Annäherungsversuche
Re: Annäherungsversuche
Er wollte zu Darion. Je mehr Lucero über den Krieger schwärmte, wie stark und bewundernswert dieser sei, desto mehr musste der Jugendliche an Darion denken. Er hatte ihn so lange nicht mehr gesehen, er wusste nichtmal wie es ihm ging und wie weit er in seinem Training war. Ein Training bei dem Lilian schändlich versagt hatte. Aber vielleicht würde Darion ihn trotzdem trösten? Bei ihm hätte Lilian weinen können. Hier bei den Blutigen und ihren zunehmend rauen Gesprächen wagte er es nicht. Aber er konnte nicht verhindern, dass die Gespräche ihn sichtbar verstörten. Es war so schrecklich was sie dort erzählten. Und dass Marlin und Terim nun hilflos den Blutigen ausgesetzt waren, gerade jetzt in diesem Moment, machte Lilian sehr zu schaffen. Er konnte ihnen nicht helfen und noch schlimmer war, dass er am liebsten weggerannt wäre wie ein Feigling. Er würde sich nichtmal aus dem Kerker wagen, wenn die Türe offen wäre. Er wollte Alazier oder Kastor nicht über den Weg laufen, oder sehen was sie machten. Es war furchtbar.
Und der Gedanke, dass Lilian auch einmal so enden sollte, wie Marlin und Terim.... es trieb ihm die Tränen in die Augen und ließ ihn am ganzen Körper zittern wie Espenlaub. Lilian hatte diese Zukunft in letzter Zeit gut verdrängen können, so einsam in seinem Zimmer, aber nun war die Aussicht wieder sehr präsent. Er musste das unbedingt verhindern. Er musste Aerys davon überzeugen, ihm dies nicht anzutun. Aber wie? Der junge Krieger wusste es nicht. Es wirkte alles so ausweglos und die kurze Hoffnung, die ihn während des Ausfluges erfasst hatte, machte wieder Mutlosigkeit und Traurigkeit Platz. Sollte das jenes Schicksal sein, das die Dunkelheit ihm ausgesucht hatte, wie Aerys es beteuerte? Ein Mädchen für diese Blutigen werden?
Lilian presste fest die Lippen zusammen. Nicht heulen. Er musste sich zusammenreißen.
Neben ihm war Lucero kurz davor aufzuspringen, um nach Terim zu sehen, doch Javier unterband das sofort wieder. Wieso? Es war doch gut, wenn wenigstens einer versuchen würde Terim zu helfen. Lucero schien sich auch Sorgen um ihn zu machen. Terim hätte nicht so viel Erfahrung wie Darion.
Javier ließ diese Sorge trotzdem nicht gelten. Wieso unterstützte er Lucero denn nicht? Der Kerkerwärter war so herzlos. Er sagte bloß, dass Lucero die beiden stören und Alazier wütend machen würde. Terim sollte den Kriegerprinzen in Ruhe genießen. Das war so krank. Lilian konnte sich nicht vorstellen, was es da zu genießen gäbe. Allein die Vorstellung mit einem dieser Blutigen... Sex zu haben, erfüllte ihn mit nackter Angst. Aber noch immer brachte er kein Wort heraus. Hilflos starrte er auf seine Teetasse.
Javier wollte, dass sie weiter hier warteten bis die Schäfchen sie wieder zum Meister lassen würden. Was für Schäfchen? Oh, ob er damit die Weißgekleideten meinte?
"Lilian braucht dich. Vor dir hat sie viel weniger Angst, als vor mir", sagte Javier. Der angesprochene Jüngling hob den Kopf.
"I-ich... ich brauch euch nicht", brachte er leise hervor. "Ihr sitzt hier nur rum... während Marlin und Terim leiden müssen..." Lilian schluckte, blinzelte, aber trotzdem rollte eine einzelne Träne über seine Wange. Und er konnte sie nicht einmal wegwischen, da er immer noch die Teetasse mit beiden Händen hielt.
"Ich will kein Kunstwerk werden", platzte es verzweifelt aus ihm heraus, "Ich bin kein Schäfchen. Ich-- ich will nach Hause. Ich will zu Darion", sagte er flehentlich. Was immer sich gerade besser bewerkstelligen ließ. Wenigstens eins von beiden. Zu Aerys wollte er jedenfalls nicht. Er war keines von diesen... Schäfchen, die sich um ihn scharten. Es interessierte ihn auch nicht wie es dem Prinzen ging und er wollte bestimmt nicht mit ihm kuscheln und seine Signatur spüren.
Und der Gedanke, dass Lilian auch einmal so enden sollte, wie Marlin und Terim.... es trieb ihm die Tränen in die Augen und ließ ihn am ganzen Körper zittern wie Espenlaub. Lilian hatte diese Zukunft in letzter Zeit gut verdrängen können, so einsam in seinem Zimmer, aber nun war die Aussicht wieder sehr präsent. Er musste das unbedingt verhindern. Er musste Aerys davon überzeugen, ihm dies nicht anzutun. Aber wie? Der junge Krieger wusste es nicht. Es wirkte alles so ausweglos und die kurze Hoffnung, die ihn während des Ausfluges erfasst hatte, machte wieder Mutlosigkeit und Traurigkeit Platz. Sollte das jenes Schicksal sein, das die Dunkelheit ihm ausgesucht hatte, wie Aerys es beteuerte? Ein Mädchen für diese Blutigen werden?
Lilian presste fest die Lippen zusammen. Nicht heulen. Er musste sich zusammenreißen.
Neben ihm war Lucero kurz davor aufzuspringen, um nach Terim zu sehen, doch Javier unterband das sofort wieder. Wieso? Es war doch gut, wenn wenigstens einer versuchen würde Terim zu helfen. Lucero schien sich auch Sorgen um ihn zu machen. Terim hätte nicht so viel Erfahrung wie Darion.
Javier ließ diese Sorge trotzdem nicht gelten. Wieso unterstützte er Lucero denn nicht? Der Kerkerwärter war so herzlos. Er sagte bloß, dass Lucero die beiden stören und Alazier wütend machen würde. Terim sollte den Kriegerprinzen in Ruhe genießen. Das war so krank. Lilian konnte sich nicht vorstellen, was es da zu genießen gäbe. Allein die Vorstellung mit einem dieser Blutigen... Sex zu haben, erfüllte ihn mit nackter Angst. Aber noch immer brachte er kein Wort heraus. Hilflos starrte er auf seine Teetasse.
Javier wollte, dass sie weiter hier warteten bis die Schäfchen sie wieder zum Meister lassen würden. Was für Schäfchen? Oh, ob er damit die Weißgekleideten meinte?
"Lilian braucht dich. Vor dir hat sie viel weniger Angst, als vor mir", sagte Javier. Der angesprochene Jüngling hob den Kopf.
"I-ich... ich brauch euch nicht", brachte er leise hervor. "Ihr sitzt hier nur rum... während Marlin und Terim leiden müssen..." Lilian schluckte, blinzelte, aber trotzdem rollte eine einzelne Träne über seine Wange. Und er konnte sie nicht einmal wegwischen, da er immer noch die Teetasse mit beiden Händen hielt.
"Ich will kein Kunstwerk werden", platzte es verzweifelt aus ihm heraus, "Ich bin kein Schäfchen. Ich-- ich will nach Hause. Ich will zu Darion", sagte er flehentlich. Was immer sich gerade besser bewerkstelligen ließ. Wenigstens eins von beiden. Zu Aerys wollte er jedenfalls nicht. Er war keines von diesen... Schäfchen, die sich um ihn scharten. Es interessierte ihn auch nicht wie es dem Prinzen ging und er wollte bestimmt nicht mit ihm kuscheln und seine Signatur spüren.
Re: Annäherungsversuche
Diesmal reagierte Lilian doch, als Javier zu Lucero meinte, dass er hier bleiben und sich um Lilian kümmern sollte, da sie ihn brauchen würde. Irgendwie hatte es der junge Prinz geschafft, sich mit ihr anzufreunden. Wenigstens so ein bisschen. Lilian wollte davon gerade jedoch nichts wissen. Stockend brachte sie leise hervor, dass sie sie nicht brauchen würde. Ihre Stimmlage machte jedoch eine ganz andere Aussage. Skeptisch blickte Javier zu Lucero, der nun auch besorgt wirkte.
Lilian warf ihnen kläglich vor, dass sie hier nur rumsitzen würden, während Marlin und Terim leiden müssten. Javiers Blick wurde überrascht fragend. Lucero schüttelte sachte seinen Kopf. Er schien auch nicht zu wissen, wovon Lilian sprach. Verzweifelt platzte es aus ihr heraus, dass sie kein Kunstwerk werden wollte.. Sie sei kein Schäfchen und sie wolle nach Hause. Sie wolle zu Darion. Javier runzelte die Stirn. Was jetzt? Ausserdem war sie doch zu Hause. Es war merkwürdig mit ihr. Sie war so anders, als die anderen Neuzugänge, die er bisher erlebt hatte. Allerdings hatte der Meister bisher noch nie jemand Neues so rasch wieder aus seinem Zimmer gelassen.
"Nicht weinen, Lilian", murmelte Lucero betroffen. Er stellte seine Teetasse behutsam auf Javiers Nachttisch und rief ein Taschentuch aus weichem, beinahe durchscheinenden roten Stoff aus seinem Juwelengepäck herbei. Mit einem schüchternen Lächeln reichte er es Lilian, rückte dabei etwas näher zu ihr.
"Was ist los mir dir, Lilian?" fragte er jungenhaft sanft. "Warum bist du so traurig? Wir haben doch gar nichts böses getan. Wir können jetzt nicht zu Darion. Wir sollten hier bleiben. Hier ist es gut. Oh, bitte nicht weinen, Lilian. Was... was meinst du denn damit, dass Marlin und Terim leiden müssen. Was ist denn passiert?"
Lilian warf ihnen kläglich vor, dass sie hier nur rumsitzen würden, während Marlin und Terim leiden müssten. Javiers Blick wurde überrascht fragend. Lucero schüttelte sachte seinen Kopf. Er schien auch nicht zu wissen, wovon Lilian sprach. Verzweifelt platzte es aus ihr heraus, dass sie kein Kunstwerk werden wollte.. Sie sei kein Schäfchen und sie wolle nach Hause. Sie wolle zu Darion. Javier runzelte die Stirn. Was jetzt? Ausserdem war sie doch zu Hause. Es war merkwürdig mit ihr. Sie war so anders, als die anderen Neuzugänge, die er bisher erlebt hatte. Allerdings hatte der Meister bisher noch nie jemand Neues so rasch wieder aus seinem Zimmer gelassen.
"Nicht weinen, Lilian", murmelte Lucero betroffen. Er stellte seine Teetasse behutsam auf Javiers Nachttisch und rief ein Taschentuch aus weichem, beinahe durchscheinenden roten Stoff aus seinem Juwelengepäck herbei. Mit einem schüchternen Lächeln reichte er es Lilian, rückte dabei etwas näher zu ihr.
"Was ist los mir dir, Lilian?" fragte er jungenhaft sanft. "Warum bist du so traurig? Wir haben doch gar nichts böses getan. Wir können jetzt nicht zu Darion. Wir sollten hier bleiben. Hier ist es gut. Oh, bitte nicht weinen, Lilian. Was... was meinst du denn damit, dass Marlin und Terim leiden müssen. Was ist denn passiert?"
Re: Annäherungsversuche
Die beiden Blutigen sahen ihn überrascht an. War es für sie so verwunderlich, dass Lilian kein Kunstwerk werden wollte, nachdem was er von dem alltäglichen Leben hier mitbekam? Er wollte kein... Freiwild für die Blutigen sein. Er wollte nach Hause oder zu Darion. Hauptsache irgendwohin, wo man ihn trösten würde und er nichts zu befürchten hatte. Hier im Kerker fühlte er sich immer noch nicht wohl, egal ob es Tee und Plätzchen gab. Javier und Lucero redeten über so schreckliche Dinge wie als wäre nichts dabei und sie schienen es nicht einmal zu bemerken.
Lucero bat ihn nicht zu weinen.
"Ich wein ja nicht", schniefte der zierliche Junge und versuchte es verzweifelt zurückzuhalten. Er musste stark sein, wenn er das beängstigende Leben hier überstehen wollte. Und irgendwann würde er zurück nach Dhemlan kommen. Er durfte den Glauben nicht verlieren. Ach, wäre er doch beim Ausflug geflohen anstatt dass er sich um Aerys gesorgt hatte. Wäre er stark gewesen, hätte er ihn im Stich gelassen und wäre sofort abgehauen...
Lucero hatte seine Tasse abgestellt und ließ ein rotes Taschentuch erscheinen, das er dann Lilian hinhielt, wobei er etwas näher rückte auf dem Bett. Lilian nahm einen Schluck von dem inzwischen abgekühlten Tee und gab die Tasse dann an den Prinzen weiter, nahm dabei das Taschentuch entgegen. Verschämt drehte er sich kurz zur Seite, tupfte sich die Wangen ab.
"Danke..", murmelte er leise. Lucero konnte nicht verstehen wieso Lilian traurig wäre. Sie hätten gar nichts böses gemacht. Zu Darion könnten sie jetzt auch nicht. Der Jugendliche atmete tief durch und seufzte niedergeschlagen. Das hatte er schon befürchtet.
"Was... was meinst du denn damit, dass Marlin und Terim leiden müssen?", fragte ihn Lucero weiter. Lilian sah verwirrt auf. Wieso musste der Blutige da extra nachfragen?
"Ihr.. habt doch darüber so geredet... dass Kastor Marlin will, aber der sich immer vor ihm versteckt, und... dass Terim Alazier nicht.. aushalten kann", stammelte er und spürte wie seine Wangen heiß wurden. Verdammt.
"Sie.. leiden doch jetzt... weil Kastor und Alazier... also..." Lilian konnte das noch nicht aussprechen. Und wieso schauten Javier und Lucero ihn so perplex an?
"Denkt ihr Blutigen denn nicht darüber nach, was ihr den Weißgekleideten antut? Dass sie jetzt... mißbraucht werden..", nuschelte er und strich sich über seine roten Wangen. "Und das nur, weil sie mich begleitet haben... ich wollte nicht, dass ihnen das passiert und ich kann ihnen nicht helfen..." Er rang nach Luft, musste aber trotzdem schluchzen. "Ich will nicht so enden wie sie... ich will ja nichtmal.. mit Aerys..." Wobei das auch ganz durcheinander geworden war seit der Sache vor dem Kamin. Lilian versuchte die Gedanken daran schnell zu vertreiben. Darüber konnte er sich jetzt nicht auch noch den Kopf zerbrechen. Das war alles zu viel.
Lucero bat ihn nicht zu weinen.
"Ich wein ja nicht", schniefte der zierliche Junge und versuchte es verzweifelt zurückzuhalten. Er musste stark sein, wenn er das beängstigende Leben hier überstehen wollte. Und irgendwann würde er zurück nach Dhemlan kommen. Er durfte den Glauben nicht verlieren. Ach, wäre er doch beim Ausflug geflohen anstatt dass er sich um Aerys gesorgt hatte. Wäre er stark gewesen, hätte er ihn im Stich gelassen und wäre sofort abgehauen...
Lucero hatte seine Tasse abgestellt und ließ ein rotes Taschentuch erscheinen, das er dann Lilian hinhielt, wobei er etwas näher rückte auf dem Bett. Lilian nahm einen Schluck von dem inzwischen abgekühlten Tee und gab die Tasse dann an den Prinzen weiter, nahm dabei das Taschentuch entgegen. Verschämt drehte er sich kurz zur Seite, tupfte sich die Wangen ab.
"Danke..", murmelte er leise. Lucero konnte nicht verstehen wieso Lilian traurig wäre. Sie hätten gar nichts böses gemacht. Zu Darion könnten sie jetzt auch nicht. Der Jugendliche atmete tief durch und seufzte niedergeschlagen. Das hatte er schon befürchtet.
"Was... was meinst du denn damit, dass Marlin und Terim leiden müssen?", fragte ihn Lucero weiter. Lilian sah verwirrt auf. Wieso musste der Blutige da extra nachfragen?
"Ihr.. habt doch darüber so geredet... dass Kastor Marlin will, aber der sich immer vor ihm versteckt, und... dass Terim Alazier nicht.. aushalten kann", stammelte er und spürte wie seine Wangen heiß wurden. Verdammt.
"Sie.. leiden doch jetzt... weil Kastor und Alazier... also..." Lilian konnte das noch nicht aussprechen. Und wieso schauten Javier und Lucero ihn so perplex an?
"Denkt ihr Blutigen denn nicht darüber nach, was ihr den Weißgekleideten antut? Dass sie jetzt... mißbraucht werden..", nuschelte er und strich sich über seine roten Wangen. "Und das nur, weil sie mich begleitet haben... ich wollte nicht, dass ihnen das passiert und ich kann ihnen nicht helfen..." Er rang nach Luft, musste aber trotzdem schluchzen. "Ich will nicht so enden wie sie... ich will ja nichtmal.. mit Aerys..." Wobei das auch ganz durcheinander geworden war seit der Sache vor dem Kamin. Lilian versuchte die Gedanken daran schnell zu vertreiben. Darüber konnte er sich jetzt nicht auch noch den Kopf zerbrechen. Das war alles zu viel.
Re: Annäherungsversuche
Dafür, dass Lilian angeblich nicht weinte, wirkten ihre Augen aber sehr feucht und ihre Stimme klang sehr zittrig. Schliesslich sah sie dann aber doch ein, dass sie wenigstens kurz davor war zu weinen und reichte Lucero ihre Tasse, um sein Taschentuch entgegen nehmen zu können. Dafür bedankte sie sich leise und wandte sich dann fast ein wenig verschämt ab, um ihre Tränen verstohlen zu trocknen. Javier musterte derweil sein Bücherregal, um Lilian etwas Privatsphäre zu lassen und auch Lucero wandte sich kurz ab, um Lilians Tasse ebenfalls auf den Nachttisch zu stellen. Dann aber fragte er besorgt nach, warum sie so durcheinander war.
Nun war es an Lilian, sie verwirrt anzusehen. Stammelnd versuchte sie etwas zu erklären, wobei ihre Wangen auf absolut verführerische Weise knallrot wurden. Fragend blickte Javier Lucero an, doch dieser zuckte auch nur ratlos mit den Schultern. Er wusste auch nicht, was an ihrem Gespräch vorhin so schlimm gewesen sein sollte. An dem Versteckspiel von Marlin oder Terims Sanftheit, beziehungsweise Zähigkeit. Lilian wiederholte, dass Marlin und Terim nun leiden würden weil Kastor und Alazier irgend etwas taten. Lilian sprach nicht in ganzen Sätzen und Lucero und Javier konnten ihn schlichtweg nicht verstehen.
Da fragte sie sie nuschelnd, ob sie gar nicht darüber nachdenken würden, was sie den Weissgekleideten antäten. Oh doch, natürlich dachten sie darüber nach. Sehr ausführlich sogar. Lilian nannte es Missbrauch und strich sich über seine roten Wangen. Diesmal starrte Lucero Javier vollkommen überrumpelt an. Javier strich sich durch sein Haar und stellte nun auch seinen Tee beiseite. Daraus würde nun wirklich nichts mehr werden. Sie kamen einfach nicht dahinter, was der Meister Lilian für eine merkwürdige Erziehung hatte angedeihen lassen. Eine, wo sie sich immer wehren sollte? Aber das passte so gar nicht zu ihr. Ausserdem, warum durften sie sie dann nicht anfassen, wenn sie sich wehrte? Dann machte es doch gar keinen Sinn, sich zu wehren. Das war alles sehr verwirrend.
"Du willst nicht mit dem Meister zusammen sein?" fragte Lucero überfordert. "Dafür hast du aber ganz viele, grosse Knutschflecke an deinem Hals", sprach der Prinz die Spuren der vergangenen Nacht direkt an und deutete mit dem Zeigefinger auf Lilians Hals.
"Marlin und Terim werden doch nicht missbraucht", runzelte Javier wieder die Stirn und sprach das andere an, was sie nicht verstanden. "Wie kommst du darauf Lilian? Und warum soll das deine Schuld sein? Wobei willst du ihnen helfen? Beim Feuer der Hölle, wovon sprichst du überhaupt?"
Nun war es an Lilian, sie verwirrt anzusehen. Stammelnd versuchte sie etwas zu erklären, wobei ihre Wangen auf absolut verführerische Weise knallrot wurden. Fragend blickte Javier Lucero an, doch dieser zuckte auch nur ratlos mit den Schultern. Er wusste auch nicht, was an ihrem Gespräch vorhin so schlimm gewesen sein sollte. An dem Versteckspiel von Marlin oder Terims Sanftheit, beziehungsweise Zähigkeit. Lilian wiederholte, dass Marlin und Terim nun leiden würden weil Kastor und Alazier irgend etwas taten. Lilian sprach nicht in ganzen Sätzen und Lucero und Javier konnten ihn schlichtweg nicht verstehen.
Da fragte sie sie nuschelnd, ob sie gar nicht darüber nachdenken würden, was sie den Weissgekleideten antäten. Oh doch, natürlich dachten sie darüber nach. Sehr ausführlich sogar. Lilian nannte es Missbrauch und strich sich über seine roten Wangen. Diesmal starrte Lucero Javier vollkommen überrumpelt an. Javier strich sich durch sein Haar und stellte nun auch seinen Tee beiseite. Daraus würde nun wirklich nichts mehr werden. Sie kamen einfach nicht dahinter, was der Meister Lilian für eine merkwürdige Erziehung hatte angedeihen lassen. Eine, wo sie sich immer wehren sollte? Aber das passte so gar nicht zu ihr. Ausserdem, warum durften sie sie dann nicht anfassen, wenn sie sich wehrte? Dann machte es doch gar keinen Sinn, sich zu wehren. Das war alles sehr verwirrend.
"Du willst nicht mit dem Meister zusammen sein?" fragte Lucero überfordert. "Dafür hast du aber ganz viele, grosse Knutschflecke an deinem Hals", sprach der Prinz die Spuren der vergangenen Nacht direkt an und deutete mit dem Zeigefinger auf Lilians Hals.
"Marlin und Terim werden doch nicht missbraucht", runzelte Javier wieder die Stirn und sprach das andere an, was sie nicht verstanden. "Wie kommst du darauf Lilian? Und warum soll das deine Schuld sein? Wobei willst du ihnen helfen? Beim Feuer der Hölle, wovon sprichst du überhaupt?"
Re: Annäherungsversuche
Die Blutigen waren immer noch so begriffstutzig und wollten einfach nicht verstehen, was Lilian meinte. Der Jüngling konnte sich aber nicht vorstellen, was es da nicht zu verstehen gab. Lucero und Javier hatten ja erst damit angefangen darüber zu reden, was Kastor und Alazier jetzt mit den Weißgekleideten anstellen würden. Lilians Wangen waren schon ganz rot im Versuch dieses prekäre Thema anzusprechen, das ihn selbst so sehr belastete.
Fragend sahen sich die Blutigen gegenseitig an. Auch Javier hatte seine Teetasse beiseite gestellt ehe sich alle Blicke wieder auf Lilian richteten. Beklommen strich sich der zierliche Jüngling über den Arm und senkte den Kopf. Es machte ihn sehr zu schaffen, dass ausgerechnet seine Freunde nun in diesem Moment leiden mussten. Oder ob es schon vorbei? Lilian hatte keinerlei Vorstellung davon. In seinem Kopf hatte die Entjungferung ewig gedauert, ein quälend langer, zerreißender Moment. Er hatte nur diese eine Erfahrung und der Gedanke, dass Marlin und Terim dies nun erlebten, machte ihn fertig.
Lucero konnte aber nichtmal glauben, dass Lilian nicht mit Aerys zusammen sein wollte. Der Prinz zeigte dabei auf Lilians Hals und erwähnte die vielen Knutschflecke. Ertappt hielt sich Lilian sofort die Hand auf die Seite und sah erschrocken auf. War er vorhin schon errötet, wurde er nun nochmal so verlegen. Selbst hatte er die heftigen Küsse des Adeligen erst einmal verdrängt und bisher auch noch nicht im Spiegel gesehen, dass dort Spuren zurückgeblieben waren.
"Knutschflecke? M-man sieht das? Das.. das... ich hab das nicht so gewollt", stotterte er entsetzt. "Ich weiß nicht... das ist so passiert n-nach dem Gewitter... und... ich weiß nicht was das war." Wieso hatte er sich nicht gewehrt? Er hatte nachgegeben... es war furchtbar gewesen. Lilian wusste nicht was mit ihm los war. Nein, er wollte sich nicht so verändern. Er mochte keine Männer. All diese Blutigen... nein, bloß nicht!
Javier verneinte stirnrunzelnd, dass Marlin und Terim nicht missbraucht würden. Wie Lilian denn bloß darauf käme und wovon er überhaupt reden würde. Verunsichert sah der schlanke Jüngling zu dem Kerkerwärter.
"Aber ihr habt gesagt, dass Kastor Marlin nicht in Ruhe lässt und Marlin sich vor ihm versteckt... und Terim ist nicht stark genug für Alazier... und er hat ihn furchtbar gewürgt. So wie er mich mal gewürgt hat...", versuchte er zu erklären was er meinte.
"Und jetzt.. werden sie... ausprobiert", wisperte er das letzte Worte mit roten Wangen, "weil sie neben mir standen und Alaziers Zorn mit abbekommen haben."
Javier und Lucero schienen immer noch Fragezeichen auf ihrer Stirn geschrieben zu haben. "Sex.. sie haben jetzt Sex oder?", hauchte Lilian. Für ihn klang das schrecklich und Kastor und Alazier waren sehr grob und gemein mit Marlin und Terim umgesprungen. Marlin hatte geschrien.
"Und ich kann sie nicht davor beschützen..", sagte Lilian niedergeschlagen. Was war er da für ein Freund? Aber ihm half auch niemand gegen Aerys' Nachstellungen. Wobei die längst nicht mehr so drängend waren wie zu Beginn. Der Prinz war sehr geduldig und lieb geworden...
Nein, nicht an Aerys denken!
Fragend sahen sich die Blutigen gegenseitig an. Auch Javier hatte seine Teetasse beiseite gestellt ehe sich alle Blicke wieder auf Lilian richteten. Beklommen strich sich der zierliche Jüngling über den Arm und senkte den Kopf. Es machte ihn sehr zu schaffen, dass ausgerechnet seine Freunde nun in diesem Moment leiden mussten. Oder ob es schon vorbei? Lilian hatte keinerlei Vorstellung davon. In seinem Kopf hatte die Entjungferung ewig gedauert, ein quälend langer, zerreißender Moment. Er hatte nur diese eine Erfahrung und der Gedanke, dass Marlin und Terim dies nun erlebten, machte ihn fertig.
Lucero konnte aber nichtmal glauben, dass Lilian nicht mit Aerys zusammen sein wollte. Der Prinz zeigte dabei auf Lilians Hals und erwähnte die vielen Knutschflecke. Ertappt hielt sich Lilian sofort die Hand auf die Seite und sah erschrocken auf. War er vorhin schon errötet, wurde er nun nochmal so verlegen. Selbst hatte er die heftigen Küsse des Adeligen erst einmal verdrängt und bisher auch noch nicht im Spiegel gesehen, dass dort Spuren zurückgeblieben waren.
"Knutschflecke? M-man sieht das? Das.. das... ich hab das nicht so gewollt", stotterte er entsetzt. "Ich weiß nicht... das ist so passiert n-nach dem Gewitter... und... ich weiß nicht was das war." Wieso hatte er sich nicht gewehrt? Er hatte nachgegeben... es war furchtbar gewesen. Lilian wusste nicht was mit ihm los war. Nein, er wollte sich nicht so verändern. Er mochte keine Männer. All diese Blutigen... nein, bloß nicht!
Javier verneinte stirnrunzelnd, dass Marlin und Terim nicht missbraucht würden. Wie Lilian denn bloß darauf käme und wovon er überhaupt reden würde. Verunsichert sah der schlanke Jüngling zu dem Kerkerwärter.
"Aber ihr habt gesagt, dass Kastor Marlin nicht in Ruhe lässt und Marlin sich vor ihm versteckt... und Terim ist nicht stark genug für Alazier... und er hat ihn furchtbar gewürgt. So wie er mich mal gewürgt hat...", versuchte er zu erklären was er meinte.
"Und jetzt.. werden sie... ausprobiert", wisperte er das letzte Worte mit roten Wangen, "weil sie neben mir standen und Alaziers Zorn mit abbekommen haben."
Javier und Lucero schienen immer noch Fragezeichen auf ihrer Stirn geschrieben zu haben. "Sex.. sie haben jetzt Sex oder?", hauchte Lilian. Für ihn klang das schrecklich und Kastor und Alazier waren sehr grob und gemein mit Marlin und Terim umgesprungen. Marlin hatte geschrien.
"Und ich kann sie nicht davor beschützen..", sagte Lilian niedergeschlagen. Was war er da für ein Freund? Aber ihm half auch niemand gegen Aerys' Nachstellungen. Wobei die längst nicht mehr so drängend waren wie zu Beginn. Der Prinz war sehr geduldig und lieb geworden...
Nein, nicht an Aerys denken!
Re: Annäherungsversuche
Javier konnte Lucero ansehen, dass nicht nur er selbst gerne genauer über die Knutschflecke und die Försterhütte im Gewitter nachgefragt hatte. Auch der junge Prinz brannte darauf, prekäre Details zu hören. Doch das würde nicht gehen, solange Lilian so durcheinander war und beinahe zu weinen anfing. Deswegen fragte Javier nach, was denn los war. Lilian stammelte etwas, woraus der Kerkermeister einfach nicht schlau wurde. Die ganze Aufregung schien etwas mit Marlin, Terim, Kastor und Alazier tun zu haben. Javier konnte zwar verstehen, dass Alaziers Wutausbruch ganz schön erschreckend gewesen war, aber das war nun inzwischen schon eine ganze Weile her. Allmählich könnte Lilian diesen Schrecken doch überwunden haben.
Da dies jedoch nicht der Fall war, fragte Javier noch einmal nach, warum er dachte, dass Marlin und Terim missbraucht würden. Lilian versuchte zu erklären, dass es damit zu tun hatte, dass Marlin sich vor Kastor versteckte und Terim nicht stark genug für Alazier wäre und von ihm gewürgt worden war. Javier verstand noch immer nicht. Terim wurde doch gerne stranguliert. Und was sollte das bedeuten, dass sie jetzt ausprobiert wurden. Oder hatte Javier es falsch verstanden? Lilian hatte die letzten Worte so leise gewispert, dass sie kaum zu hören gewesen waren.
Es ging jedoch noch leiser. Denn als Lilian merkte, dass sie noch immer nicht begriffen, hauchte er fragend, dass sie jetzt Sex hätten. Lilian bedauerte, dass sie sie nicht davor hatte beschützen können.
"Ja, ich denke, sie haben jetzt Sex", antwortete Javier. Sehr vorsichtig und behutsam, denn er war sich nicht sicher, was die Antwort bei Lilian auslösen würde. Für ihn schien das mit dem Sex sehr aufwühlend zu sein. Er verstand nur nicht warum.
"Pff, ich glaube, Kastor ist sicher längst fertig", schnaubte Lucero eher abfällig und machte kein Geheimnis daraus, dass er die schnelle, grobe Art des grossen Kriegers für plump und fantasielos hielt. Nachdenklich betrachtete er Lilian. "Willst du denn jetzt auch Sex?" fragte er arglos. Javier hingegen verschluckte sich prompt wegen der direkten Frage und musste husten.
"Ich... ich glaube nicht, dass sie das gemeint hat, Lucero", versuchte er keuchend ein Lachen zu verbergen und wieder zu Atem zu kommen. "Eher im Gegenteil. Lilian, warum glaubst du, dass du Marlin und Terim vor dem Sex mit Kastor und Alazier schützen musst?"
"Ooooooh", verstand nun auch Lucero. "Nun, der Sex mit Alazier kann einem wohl wirklich überfordern, glaub ich. Besonders wenn man nicht Darion ist."
"Terim wird es auch nicht überfordern", hielt Javier dagegen. "Und keine Sorge Lilian, Terim geniesst es sehr gewürgt zu werden. Das bisschen da auf dem Hof hat er ganz bestimmt gut verkraftet." Freundlich versuchte er Lilian aufmunternd anzulächeln.
Da dies jedoch nicht der Fall war, fragte Javier noch einmal nach, warum er dachte, dass Marlin und Terim missbraucht würden. Lilian versuchte zu erklären, dass es damit zu tun hatte, dass Marlin sich vor Kastor versteckte und Terim nicht stark genug für Alazier wäre und von ihm gewürgt worden war. Javier verstand noch immer nicht. Terim wurde doch gerne stranguliert. Und was sollte das bedeuten, dass sie jetzt ausprobiert wurden. Oder hatte Javier es falsch verstanden? Lilian hatte die letzten Worte so leise gewispert, dass sie kaum zu hören gewesen waren.
Es ging jedoch noch leiser. Denn als Lilian merkte, dass sie noch immer nicht begriffen, hauchte er fragend, dass sie jetzt Sex hätten. Lilian bedauerte, dass sie sie nicht davor hatte beschützen können.
"Ja, ich denke, sie haben jetzt Sex", antwortete Javier. Sehr vorsichtig und behutsam, denn er war sich nicht sicher, was die Antwort bei Lilian auslösen würde. Für ihn schien das mit dem Sex sehr aufwühlend zu sein. Er verstand nur nicht warum.
"Pff, ich glaube, Kastor ist sicher längst fertig", schnaubte Lucero eher abfällig und machte kein Geheimnis daraus, dass er die schnelle, grobe Art des grossen Kriegers für plump und fantasielos hielt. Nachdenklich betrachtete er Lilian. "Willst du denn jetzt auch Sex?" fragte er arglos. Javier hingegen verschluckte sich prompt wegen der direkten Frage und musste husten.
"Ich... ich glaube nicht, dass sie das gemeint hat, Lucero", versuchte er keuchend ein Lachen zu verbergen und wieder zu Atem zu kommen. "Eher im Gegenteil. Lilian, warum glaubst du, dass du Marlin und Terim vor dem Sex mit Kastor und Alazier schützen musst?"
"Ooooooh", verstand nun auch Lucero. "Nun, der Sex mit Alazier kann einem wohl wirklich überfordern, glaub ich. Besonders wenn man nicht Darion ist."
"Terim wird es auch nicht überfordern", hielt Javier dagegen. "Und keine Sorge Lilian, Terim geniesst es sehr gewürgt zu werden. Das bisschen da auf dem Hof hat er ganz bestimmt gut verkraftet." Freundlich versuchte er Lilian aufmunternd anzulächeln.
Re: Annäherungsversuche
Lilian schluckte schwer, als Javier bestätigte, dass sie jetzt Sex hätten. Der Jugendliche mochte es sich kaum vorstellen und ballte die Hände hilflos zu Fäusten. Der Kerkerwärter schien sich sehr sicher zu sein. Passierte das so oft? Führte jedes Treffen mit Blutigen und Weißgekleideten zu Sex? Hatte man denn nie Ruhe? Es klang entsetzlich. Zitternd schlang er die Arme um sich, strich sich jeweils über den anderen Arm in einer verletztlichen Geste.
Und die Blutigen schien es immer noch egal zu sein, dass gerade andere litten. Lucero bemerkte bloß abschätzig, dass Kastor bestimmt schon fertig wäre. Ehe der junge Prinz tatsächlich fragte, ob Lilian nun auch Sex wollte.
"Was?! Nein!", erwiderte der Jüngling energisch, die zarten roséfarbenen Augen erschrocken aufgerissen. Sicherheitshalber rückte er sofort wieder von Lucero weg und weiter zur anderen Seite des Bettes. Nach kurzem Zögern beugte er sich nochmal vor und zog rasch die Keksdose zu sich, hielt sie fest. Javier schien auch überrascht über die Frage, hustete und klärte Lucero auf, dass Lilian das so sicher nicht gemeint hatte.
"Ich will nichts von euch...", machte Lilian klar. Gewiss nicht. Er stand nicht auf Männer und daran würde sich bestimmt nichts ändern. Und das mit Aerys... das war so passiert... nach einem aufregenden Erlebnis und viel Vertrautheit und Verführen und Berührungen... nein, nicht daran denken! Er wollte nicht darüber nachdenken.
Javier fragte ihn, wieso er glaubte, dass Marlin und Terim vor Kastor und Alazier beschützt werden müssten. Verwirrt blickte Lilian auf und knabberte ratlos an einem Plätzchen.
"Ich dachte... ihnen wurde doch weh getan. Es.. es war überhaupt keine.. verführerische Situation", fügte er verlegen hinzu und wurde erneut rot. Eher war es eine beängstigende Situation gewesen. Lilian hätte da bestimmt keinen Sex gewollt. Nichtmal mit Frauen.
Lucero kapierte endlich worum es ging und stimmte zu, dass Sex mit Alazier einen überfordern könnte. Vor allem wenn man nicht Darion sei. Javier gab zurück, dass Terim es auch schaffen würde. Er würde es genießen, gewürgt zu werden und das Würgen auf dem Hof hätte er sicher gut verkraftet. Javier lächelte ihn an, aber Lilian sah keinerlei Grund wieso man gerade lächeln sollte.
Betroffen starrte er Javier an.
"Terim... mag... mit Alazier... und...", stotterte er, "Und Marlin?"
Die Blutigen vermuteten, dass es Marlin nicht gefallen würde, gewürgt zu werden.
"Ich mein..., ob ihm das mit Kastor gefällt... der Sex", hauchte Lilian und saß knallrot auf dem Bett. Er fühlte sich blöd und äußerst unerfahren und unwissend. Hatte er sich umsonst Sorgen gemacht? Mochte Terim wirklich, wenn Alazier ihm weh tat? Darion hatte auch einmal so etwas ähnliches gesagt, aber Lilian verstand das weiterhin nicht richtig. Er konnte sich nicht vorstellen wieso einem das gefallen würde. Er hatte sich immer furchtbar gefühlt, wenn Aerys ihn geschlagen hatte.
"Als Alazier mich gewürgt hat, dachte ich, ich würde sterben...", schluckte er.
Und die Blutigen schien es immer noch egal zu sein, dass gerade andere litten. Lucero bemerkte bloß abschätzig, dass Kastor bestimmt schon fertig wäre. Ehe der junge Prinz tatsächlich fragte, ob Lilian nun auch Sex wollte.
"Was?! Nein!", erwiderte der Jüngling energisch, die zarten roséfarbenen Augen erschrocken aufgerissen. Sicherheitshalber rückte er sofort wieder von Lucero weg und weiter zur anderen Seite des Bettes. Nach kurzem Zögern beugte er sich nochmal vor und zog rasch die Keksdose zu sich, hielt sie fest. Javier schien auch überrascht über die Frage, hustete und klärte Lucero auf, dass Lilian das so sicher nicht gemeint hatte.
"Ich will nichts von euch...", machte Lilian klar. Gewiss nicht. Er stand nicht auf Männer und daran würde sich bestimmt nichts ändern. Und das mit Aerys... das war so passiert... nach einem aufregenden Erlebnis und viel Vertrautheit und Verführen und Berührungen... nein, nicht daran denken! Er wollte nicht darüber nachdenken.
Javier fragte ihn, wieso er glaubte, dass Marlin und Terim vor Kastor und Alazier beschützt werden müssten. Verwirrt blickte Lilian auf und knabberte ratlos an einem Plätzchen.
"Ich dachte... ihnen wurde doch weh getan. Es.. es war überhaupt keine.. verführerische Situation", fügte er verlegen hinzu und wurde erneut rot. Eher war es eine beängstigende Situation gewesen. Lilian hätte da bestimmt keinen Sex gewollt. Nichtmal mit Frauen.
Lucero kapierte endlich worum es ging und stimmte zu, dass Sex mit Alazier einen überfordern könnte. Vor allem wenn man nicht Darion sei. Javier gab zurück, dass Terim es auch schaffen würde. Er würde es genießen, gewürgt zu werden und das Würgen auf dem Hof hätte er sicher gut verkraftet. Javier lächelte ihn an, aber Lilian sah keinerlei Grund wieso man gerade lächeln sollte.
Betroffen starrte er Javier an.
"Terim... mag... mit Alazier... und...", stotterte er, "Und Marlin?"
Die Blutigen vermuteten, dass es Marlin nicht gefallen würde, gewürgt zu werden.
"Ich mein..., ob ihm das mit Kastor gefällt... der Sex", hauchte Lilian und saß knallrot auf dem Bett. Er fühlte sich blöd und äußerst unerfahren und unwissend. Hatte er sich umsonst Sorgen gemacht? Mochte Terim wirklich, wenn Alazier ihm weh tat? Darion hatte auch einmal so etwas ähnliches gesagt, aber Lilian verstand das weiterhin nicht richtig. Er konnte sich nicht vorstellen wieso einem das gefallen würde. Er hatte sich immer furchtbar gefühlt, wenn Aerys ihn geschlagen hatte.
"Als Alazier mich gewürgt hat, dachte ich, ich würde sterben...", schluckte er.
Re: Annäherungsversuche
Lilian beteuerte mit weit aufgerissenen Augen, dass sie nichts von ihnen wollte. War die Iris etwa rosa? Oh, ausser die Kekse. Die wollte sie natürlich. So sehr, dass sie sich doch noch einmal zu Lucero wagte, um ihm die Dose zu entreissen. Mutig. Es schien also alles gar nicht so schlimm zu sein, wie sie es darstellte. Der Prinz blickte verblüfft auf seine Hände, stellte Lilian danach aber glücklicherweise nicht nach um wieder an die Plätzchen zu gelangen.
"Schmerzen zu empfangen kann durchaus verführerisch sein, Lilian", erklärte er ihr behutsam. Lilian war noch zutiefst verlegen, dass sie über Sex sprechen musste und dass Lucero sie so deutlich nach Sex gefragt hatte, hatte sie beinahe umgehauen. Vor Angst, aber vorallem vor Verlegenheit. So richtig niedlich. Ruhig versuchte Javier ihr begreiflich zu machen, dass sie sich nicht um ihre Freunde sorgen brauchte. Andererseits war er sich nicht sicher, wieviel er sagen durfte. Lilian wirkte noch unglaublich unschuldig. Beinahe so, als wäre sie noch unberührt. Vielleicht war es die Absicht des Meisters, sie so zu lassen. Da wollte Javier keinesfalls etwas verderben.
"Alazier ist als Kriegerprinz grundsätzlich furchteinflössend", gestand er Lilian zu, die ihn betroffen anstarrte.
"Besonders wenn er wütend ist", fühte Lucero aufgeregt und wenig hilfreich hinzu.
"Etwas Angst gehört zum Nervenkitzel hinzu", versuchte er Lilian zu beruhigen. "Das verstärkt das Prickeln nur noch mehr. Ich bin mir sicher, dass Terim die Zuwendungen von Alaziers geniessen wird."
"Ja, bestimmt", murrte Lucero unglücklich. Javier verdrehte die Augen und Lilian fragte ihn stotternd, ob Marlin das mochte.
"Nein, ich denke, Marlin mag es nicht, gewürgt zu werden", antwortete Javier geduldig.
"Nö, ganz bestimmt nicht", musste Lucero da grinsen. "Der ist eher etwas zartbesaitet." Lilian korrigierte sie knallrot und hauchte, dass er hatte wissen wollen, ob Marlin der Sex mit Kastor gefallen würde.
"Ich weiss nicht so genau, was Marlin gefällt und was nicht, Lilian", gab Javier zu. "Er ist noch nicht so lange hier. Soweit ich weiss, ist er selber manchmal noch etwas unentschieden. Mal so, mal so."
"Schmerzen zu empfangen kann durchaus verführerisch sein, Lilian", erklärte er ihr behutsam. Lilian war noch zutiefst verlegen, dass sie über Sex sprechen musste und dass Lucero sie so deutlich nach Sex gefragt hatte, hatte sie beinahe umgehauen. Vor Angst, aber vorallem vor Verlegenheit. So richtig niedlich. Ruhig versuchte Javier ihr begreiflich zu machen, dass sie sich nicht um ihre Freunde sorgen brauchte. Andererseits war er sich nicht sicher, wieviel er sagen durfte. Lilian wirkte noch unglaublich unschuldig. Beinahe so, als wäre sie noch unberührt. Vielleicht war es die Absicht des Meisters, sie so zu lassen. Da wollte Javier keinesfalls etwas verderben.
"Alazier ist als Kriegerprinz grundsätzlich furchteinflössend", gestand er Lilian zu, die ihn betroffen anstarrte.
"Besonders wenn er wütend ist", fühte Lucero aufgeregt und wenig hilfreich hinzu.
"Etwas Angst gehört zum Nervenkitzel hinzu", versuchte er Lilian zu beruhigen. "Das verstärkt das Prickeln nur noch mehr. Ich bin mir sicher, dass Terim die Zuwendungen von Alaziers geniessen wird."
"Ja, bestimmt", murrte Lucero unglücklich. Javier verdrehte die Augen und Lilian fragte ihn stotternd, ob Marlin das mochte.
"Nein, ich denke, Marlin mag es nicht, gewürgt zu werden", antwortete Javier geduldig.
"Nö, ganz bestimmt nicht", musste Lucero da grinsen. "Der ist eher etwas zartbesaitet." Lilian korrigierte sie knallrot und hauchte, dass er hatte wissen wollen, ob Marlin der Sex mit Kastor gefallen würde.
"Ich weiss nicht so genau, was Marlin gefällt und was nicht, Lilian", gab Javier zu. "Er ist noch nicht so lange hier. Soweit ich weiss, ist er selber manchmal noch etwas unentschieden. Mal so, mal so."
Re: Annäherungsversuche
Das fand Lilian aber auch, dass Alazier sehr furchteinflößend wäre. Und seitdem der dunkelhäutige Kriegerprinz ihn beinahe ertränkt hatte, hatte der Jugendliche verständlicherweise große Angst vor ihm.
Javier meinte jedoch, dass Angst zum Nervenkitzel dazu gehören würde und das Prickeln nur verstärken würde. Skeptisch blickte Lilian ihn an, denn er konnte das nicht so recht glauben. Zwischen Angst und Prickeln war doch ein sehr großer Unterschied. Der unerfahrene Jugendliche wusste nicht was er da vor der Villa beobachtet hatte. Für ihn hatte es nach Angst ausgesehen und überhaupt nichts mit Prickeln zu tun gehabt. Und wenn es für Terim geprickelt hatte? Das war alles so seltsam und fremd.
Der Kerkerwärter versicherte, dass Terim Alazier bestimmt genießen würde.
"Du sagst das nicht nur so, um Alaziers Tun zu rechtfertigen?", vergewisserte er sich, "Du meinst, Terim geht es gut? Also... er genießt?", fügte er verlegen und auch unsicher hinzu. Man könnte Lilian anhören, dass dies weiterhin eine sehr fremde Vorstellung war. Dass Schmerzen und Genuss zusammenliegen konnten. Vielleicht wurden die Kunstwerke hier so verdreht und manipuliert bis sie das glaubten und mochten... er wusste es nicht. Lilian wollte damit bestimmt nichts zu tun haben und hoffte einfach, dass Javier und Lucero ihm die Wahrheit sagten und seine Freunde tatsächlich nicht litten.
Bei Marlin waren die Blutigen sich dagegen nicht sicher. Lucero fand, dass der blonde Jugendliche zartbesaitet sei und auch Javier wusste nicht, was Marlin gefallen würde. Er wäre unentschlossen.
"Wird denn Kastor dafür sorgen, dass es Marlin gefällt?", wollte Lilian wissen. "Was ist, wenn Marlin nicht will? Könnt ihr nicht... Kastor sagen, dass er gut zu ihm sein soll?" So von Blutiger zu Blutiger. "Oder... m-meint ihr, es ist schon vorbei?", fragte Lilian verlegen. Es war sehr unangenehm, darüber zu reden, doch noch mehr wollte Lilian sicher gehen, dass es Marlin gut ging.
Aber Javier und Lucero antworteten nur vage und undeutlich auf die Fragen. Dass man das nicht so genau sagen könne und ein Blutiger würde sich nicht bei einem anderen Blutigen einmischen.
Lilian blickte die beiden Männer enttäuscht an. Die klangen jetzt schon eher nach Schäfchen, doch das traute er sich nicht laut zu sagen. Er wollte es schließlich heil aus dem Kerker hinausschaffen.
Bloß auf die letzte Frage nickte Lucero eifrig und meinte, dass es sicher längst vorbei wäre. Kastor wäre immer ganz schnell fertig. Das war ein schwacher Trost.
"Wenn ich Marlin irgendwann nochmal sehen kann, frag ich ihn..", sagte Lilian leise. Verdrossen senkte er den Kopf und aß weiter von den Keksen. Jetzt wäre er gerne in seinem Zimmer. Oder bei Darion.
"Kannst du mir sagen, wie es Darion geht?", fiel ihm dabei ein, Lucero zu fragen. Immerhin hatte der Blutige Darion auch trainieren wollen. Zusammen mit Terim und Marlin. "Hilfst du ihm noch beim Training?"
Javier meinte jedoch, dass Angst zum Nervenkitzel dazu gehören würde und das Prickeln nur verstärken würde. Skeptisch blickte Lilian ihn an, denn er konnte das nicht so recht glauben. Zwischen Angst und Prickeln war doch ein sehr großer Unterschied. Der unerfahrene Jugendliche wusste nicht was er da vor der Villa beobachtet hatte. Für ihn hatte es nach Angst ausgesehen und überhaupt nichts mit Prickeln zu tun gehabt. Und wenn es für Terim geprickelt hatte? Das war alles so seltsam und fremd.
Der Kerkerwärter versicherte, dass Terim Alazier bestimmt genießen würde.
"Du sagst das nicht nur so, um Alaziers Tun zu rechtfertigen?", vergewisserte er sich, "Du meinst, Terim geht es gut? Also... er genießt?", fügte er verlegen und auch unsicher hinzu. Man könnte Lilian anhören, dass dies weiterhin eine sehr fremde Vorstellung war. Dass Schmerzen und Genuss zusammenliegen konnten. Vielleicht wurden die Kunstwerke hier so verdreht und manipuliert bis sie das glaubten und mochten... er wusste es nicht. Lilian wollte damit bestimmt nichts zu tun haben und hoffte einfach, dass Javier und Lucero ihm die Wahrheit sagten und seine Freunde tatsächlich nicht litten.
Bei Marlin waren die Blutigen sich dagegen nicht sicher. Lucero fand, dass der blonde Jugendliche zartbesaitet sei und auch Javier wusste nicht, was Marlin gefallen würde. Er wäre unentschlossen.
"Wird denn Kastor dafür sorgen, dass es Marlin gefällt?", wollte Lilian wissen. "Was ist, wenn Marlin nicht will? Könnt ihr nicht... Kastor sagen, dass er gut zu ihm sein soll?" So von Blutiger zu Blutiger. "Oder... m-meint ihr, es ist schon vorbei?", fragte Lilian verlegen. Es war sehr unangenehm, darüber zu reden, doch noch mehr wollte Lilian sicher gehen, dass es Marlin gut ging.
Aber Javier und Lucero antworteten nur vage und undeutlich auf die Fragen. Dass man das nicht so genau sagen könne und ein Blutiger würde sich nicht bei einem anderen Blutigen einmischen.
Lilian blickte die beiden Männer enttäuscht an. Die klangen jetzt schon eher nach Schäfchen, doch das traute er sich nicht laut zu sagen. Er wollte es schließlich heil aus dem Kerker hinausschaffen.
Bloß auf die letzte Frage nickte Lucero eifrig und meinte, dass es sicher längst vorbei wäre. Kastor wäre immer ganz schnell fertig. Das war ein schwacher Trost.
"Wenn ich Marlin irgendwann nochmal sehen kann, frag ich ihn..", sagte Lilian leise. Verdrossen senkte er den Kopf und aß weiter von den Keksen. Jetzt wäre er gerne in seinem Zimmer. Oder bei Darion.
"Kannst du mir sagen, wie es Darion geht?", fiel ihm dabei ein, Lucero zu fragen. Immerhin hatte der Blutige Darion auch trainieren wollen. Zusammen mit Terim und Marlin. "Hilfst du ihm noch beim Training?"
Re: Annäherungsversuche
"Bestimmt viel zu sehr", brummte Lucero unwillig und auch ein wenig besorgt. Javier wusste, was er meinte. Soviel er gehört hatte, konnte der Sex mit Alazier atemberaubend sein. So intensiv, dass es erschreckend und einem sogar in Schock versetzen konnte. Der Sex mit ihm schien nicht nur körperliche Stärke, sondern auch mentale Stärke zu brauche. Allerdings wusste Javier das nicht so genau. Denn obwohl Alazier nicht unterscheidete zwischen Rot- und Weissgewandteten, so hatte er noch nie Sex mit ihm gehabt und so deutlich sprachen sie untereinander auch nicht darüber, wer nun wie war. Es bei den Gerüchten zu belassen, war viel prickelnder.
Lilian sah das jedoch ganz anders. Sie wollte ganz genau wissen, ob Kastor dafür sorgen würde, dass es Marlin gefiel. Was wäre, wenn Marlin nicht wolle. Ob sie Kastor nicht sagen könnten, dass er gut zu Marlin sein sollte. Javier und Lucero blickten einander unwohl an. Lilian stellte komische Fragen. Auch warum Javier etwas sagen sollte, um Alaziers Tun zu rechtfertigen. Warum sollte man Alaziers Tun rechtfertigen?
"Lilian, es wäre nicht sehr anständig, wenn wir uns bei einem anderen Blutigen einmischten und ihm sagten, was er tun und lassen sollte", versuchte Javier ausweichend zu erklären. Das wäre mehr als nur unanständig.
"Oh, Kastor ist bestimmt schon lange fertig", nickte Lucero eifrig. "Der ist immer ganz schnell fertig." Javier und Lucero konnten das nicht so recht nachvollziehen. Sie liebten meistens, es in die Länge zu ziehen und möglichst lange zu geniessen und zu spielen.
Lilian wollte Marlin selber fragen, wenn er ihn noch irgendwann mal wieder sehen könne. Javier blickte erstaunt. Warum sollte Lilian das nicht können? Aber es war schon eine sehr private, direkte Frage. Javier konnte sich jetzt schon vorstellen, wie knallrot Marlin darauf reagieren würde.
"Darion geht es wunderbar", strahlte Lucero jungehaft. "Er ist schon fast wieder ganz." Vorsichtig wagte er es, sich Lilian wieder etwas zu nähern und sich auch einen Keks aus der Dose zu schnappen. Javier seufzte. Viele Plätzchen würden nach diesem Tag nicht übrig bleiben. "Natürlich helfe ich ihm noch beim Training. Ich glaube, eigentlich wäre er schon fertig damit. Doch Darion ist noch nicht zufrieden mit sich. Er will noch weiter trainieren, bevor er sich dem Meister stellt. Und deswegen ist er auch ganz froh, dass dieser ihm soviel Zeit dafür gibt. Aber jetzt bist du dran mit Erzählen. Wie war dein Ausflug. Ihr habt Croquet gespielt und seid vom Gewitter überrascht worden? Wie konntet ihr das denn übersehen? Und dann seid ihr in eine einsame Försterhütte im Wald?"
Lilian sah das jedoch ganz anders. Sie wollte ganz genau wissen, ob Kastor dafür sorgen würde, dass es Marlin gefiel. Was wäre, wenn Marlin nicht wolle. Ob sie Kastor nicht sagen könnten, dass er gut zu Marlin sein sollte. Javier und Lucero blickten einander unwohl an. Lilian stellte komische Fragen. Auch warum Javier etwas sagen sollte, um Alaziers Tun zu rechtfertigen. Warum sollte man Alaziers Tun rechtfertigen?
"Lilian, es wäre nicht sehr anständig, wenn wir uns bei einem anderen Blutigen einmischten und ihm sagten, was er tun und lassen sollte", versuchte Javier ausweichend zu erklären. Das wäre mehr als nur unanständig.
"Oh, Kastor ist bestimmt schon lange fertig", nickte Lucero eifrig. "Der ist immer ganz schnell fertig." Javier und Lucero konnten das nicht so recht nachvollziehen. Sie liebten meistens, es in die Länge zu ziehen und möglichst lange zu geniessen und zu spielen.
Lilian wollte Marlin selber fragen, wenn er ihn noch irgendwann mal wieder sehen könne. Javier blickte erstaunt. Warum sollte Lilian das nicht können? Aber es war schon eine sehr private, direkte Frage. Javier konnte sich jetzt schon vorstellen, wie knallrot Marlin darauf reagieren würde.
"Darion geht es wunderbar", strahlte Lucero jungehaft. "Er ist schon fast wieder ganz." Vorsichtig wagte er es, sich Lilian wieder etwas zu nähern und sich auch einen Keks aus der Dose zu schnappen. Javier seufzte. Viele Plätzchen würden nach diesem Tag nicht übrig bleiben. "Natürlich helfe ich ihm noch beim Training. Ich glaube, eigentlich wäre er schon fertig damit. Doch Darion ist noch nicht zufrieden mit sich. Er will noch weiter trainieren, bevor er sich dem Meister stellt. Und deswegen ist er auch ganz froh, dass dieser ihm soviel Zeit dafür gibt. Aber jetzt bist du dran mit Erzählen. Wie war dein Ausflug. Ihr habt Croquet gespielt und seid vom Gewitter überrascht worden? Wie konntet ihr das denn übersehen? Und dann seid ihr in eine einsame Försterhütte im Wald?"
Re: Annäherungsversuche
Lilian war erleichtert zu hören, dass es Darion sehr gut gehen würde. Er wäre schon fast wieder ganz. Damit meinte Lucero wohl 'ganz gesund'. Der junge Prinz rückte wieder näher und stibitzte sich einen Keks aus der Dose, die Lilian leider viel zu nachlässig geschützt hatte. Er blickte traurig dem Plätzchen nach, doch zum Glück waren in der Dose noch ein paar mehr und so konnte der hungrige Jüngling noch eines nehmen.
Lucero berichtete, dass er Darion weiter beim Training half und es eigentlich schon abgeschlossen wäre, doch Darion wäre noch nicht zufrieden und wollte weiter trainieren bevor er sich dem Meister stellte. Lilian lächelte.
"Am Ende wird er besser und stärker als vorher sein", hoffte er und war ebenfalls froh, dass Aerys Darion ganz viel Zeit für seine Erholung gönnte. "Ich hoffe, ich darf ihn einmal wieder sehen..." Leider lag das an Aerys. Auch, wann Lilian seine Freunde wiedersehen konnte. Nun war er einmal außerhalb seines Zimmers und verbrachte seine Zeit hier im Kerker... so hatte er sich das ganz und gar nicht vorgestellt.
Darion schob hoffentlich die erste Begegnung mit Aerys nicht zu lange heraus. Lilian wusste ja, dass Darion den Adeligen auch sehr vermisste und solange er trainierte, durfte er von dem Prinzen nicht gesehen werden. Der Jugendliche verstand nicht, wieso Aerys dem so partout aus dem Weg ging, aber er hatte nicht mehr weiter nachgebohrt. Es schien schon viel, dass Aerys das Training überhaupt erlaubt hatte. So etwas hatte es noch nie in der Villa gegeben, hatten die anderen gesagt.
Es ließ Lilian heimlich hoffen, dass es noch viele Dinge geben würde, die Aerys so noch nie gemacht hatte...
Lucero hatte nun aber eigene Fragen und wollte wissen, wie Lilians Ausflug gewesen wäre. Wie hätten sie denn das Gewitter übersehen können und wie war es in der einsamen Hütte im Wald gewesen? Das waren ganz schön viele Fragen auf einmal. Der Jüngling sah unsicher zwischen den Blutigen hin und her. Er wusste nicht wieviel er ihnen erzählen mochte. Bestimmt nicht alles.
"Wir sind mit einer Kutsche zu einem See gefahren", begann er, "Oh nein, wartet, vorher haben wir bei Weinreben gehalten und ich konnte ein paar mitnehmen." Er musste bei dem Gedanken daran lächeln. Nur wollte er nicht von dem Werfen der Trauben erzählen, da die Männer das bestimmt albern fanden.
Und dann... ja, das Befestigen der Strumpfbänder und das intensive Streicheln an den Beinen... erinnerte Lilian sich. Nein, das würde er bestimmt nicht erwähnen. Trotzdem wurde der Jüngling ein bißchen rot, hatte die Beine fest zusammengeschoben und gab sich kurz diesen unzüchtigen, prickelnden Erinnerungen hin ehe die Blutigen ihn drängten, was denn nun passiert sei.
"Ähm... dann sind wir zum See gekommen.. ja, und haben dort alles ausgebreitet für ein Picknick", sagte Lilian rasch. Nervös sah er zu ihnen und hoffte, dass sie nicht mitbekommen hatten, dass er etwas ausgelassen hatte.
"Wir haben etwas gegessen und uns ein bißchen unterhalten", erzählte er das Harmlose. "Dann hat Aerys ein Nickerchen gehalten, weil.. er war ja noch so müde von letzter Nacht", fuhr er unbedarft fort. Lilian überlegte, was er in der Zwischenzeit gemacht hatte. "Ich hab das Croquetspiel aufgebaut auf der Wiese.. und.." Oh, er hatte nachgeguckt, ob Aerys noch schlief und diesen beobachtet und ihm dann das Hemd geöffnet... weil ihn das Juwel so sehr angezogen hatte. Oh nein. Lilian brach in seiner Erzählung kurz ab, während er angestrengt überlegte wie er das nun überspielen sollte.
"Ja, dann.. uhhm.. haben wir Croquet gespielt."
Lucero berichtete, dass er Darion weiter beim Training half und es eigentlich schon abgeschlossen wäre, doch Darion wäre noch nicht zufrieden und wollte weiter trainieren bevor er sich dem Meister stellte. Lilian lächelte.
"Am Ende wird er besser und stärker als vorher sein", hoffte er und war ebenfalls froh, dass Aerys Darion ganz viel Zeit für seine Erholung gönnte. "Ich hoffe, ich darf ihn einmal wieder sehen..." Leider lag das an Aerys. Auch, wann Lilian seine Freunde wiedersehen konnte. Nun war er einmal außerhalb seines Zimmers und verbrachte seine Zeit hier im Kerker... so hatte er sich das ganz und gar nicht vorgestellt.
Darion schob hoffentlich die erste Begegnung mit Aerys nicht zu lange heraus. Lilian wusste ja, dass Darion den Adeligen auch sehr vermisste und solange er trainierte, durfte er von dem Prinzen nicht gesehen werden. Der Jugendliche verstand nicht, wieso Aerys dem so partout aus dem Weg ging, aber er hatte nicht mehr weiter nachgebohrt. Es schien schon viel, dass Aerys das Training überhaupt erlaubt hatte. So etwas hatte es noch nie in der Villa gegeben, hatten die anderen gesagt.
Es ließ Lilian heimlich hoffen, dass es noch viele Dinge geben würde, die Aerys so noch nie gemacht hatte...
Lucero hatte nun aber eigene Fragen und wollte wissen, wie Lilians Ausflug gewesen wäre. Wie hätten sie denn das Gewitter übersehen können und wie war es in der einsamen Hütte im Wald gewesen? Das waren ganz schön viele Fragen auf einmal. Der Jüngling sah unsicher zwischen den Blutigen hin und her. Er wusste nicht wieviel er ihnen erzählen mochte. Bestimmt nicht alles.
"Wir sind mit einer Kutsche zu einem See gefahren", begann er, "Oh nein, wartet, vorher haben wir bei Weinreben gehalten und ich konnte ein paar mitnehmen." Er musste bei dem Gedanken daran lächeln. Nur wollte er nicht von dem Werfen der Trauben erzählen, da die Männer das bestimmt albern fanden.
Und dann... ja, das Befestigen der Strumpfbänder und das intensive Streicheln an den Beinen... erinnerte Lilian sich. Nein, das würde er bestimmt nicht erwähnen. Trotzdem wurde der Jüngling ein bißchen rot, hatte die Beine fest zusammengeschoben und gab sich kurz diesen unzüchtigen, prickelnden Erinnerungen hin ehe die Blutigen ihn drängten, was denn nun passiert sei.
"Ähm... dann sind wir zum See gekommen.. ja, und haben dort alles ausgebreitet für ein Picknick", sagte Lilian rasch. Nervös sah er zu ihnen und hoffte, dass sie nicht mitbekommen hatten, dass er etwas ausgelassen hatte.
"Wir haben etwas gegessen und uns ein bißchen unterhalten", erzählte er das Harmlose. "Dann hat Aerys ein Nickerchen gehalten, weil.. er war ja noch so müde von letzter Nacht", fuhr er unbedarft fort. Lilian überlegte, was er in der Zwischenzeit gemacht hatte. "Ich hab das Croquetspiel aufgebaut auf der Wiese.. und.." Oh, er hatte nachgeguckt, ob Aerys noch schlief und diesen beobachtet und ihm dann das Hemd geöffnet... weil ihn das Juwel so sehr angezogen hatte. Oh nein. Lilian brach in seiner Erzählung kurz ab, während er angestrengt überlegte wie er das nun überspielen sollte.
"Ja, dann.. uhhm.. haben wir Croquet gespielt."
Re: Annäherungsversuche
Allmählich hatte Lilian sich wieder beruhigt und ihre Angst war nicht mehr so gross. So konnte sie sogar wieder lächeln und über Darions Fortschritte freute sie sich sowieso. Sie vertrug sogar Luceros neugierige Fragen nach dem Ausflug. Es verunsicherte sie zwar und sie blickte zwischen ihnen beiden hin und her. Aber dann riss sie sich zusammen und begann von der Kutschfahrt zu erzählen. Javier und Lucero freuten sich darüber, da sie beide doch sehr neugierig waren.
Lilian erzählte, dass sie zum See gefahren waren. Vorher hätten sie angehalten, um Weinreben zu pflücken. Dabei lächelte Lilian versonnen. Ob sie da das erste Mal Sex gehabt hatten? Lilan schwieg so bedeutungsschwanger und nach ein paar Atemzüge wurden ihre Wangen sogar leicht rosa. Auch ihre Körperhaltung wurde leicht anders. Sie presste verstohlen ihre Beine zusammen. Ob sie gerade scharf wurde? Javier streckte heimlich seine Sinne nach ihr aus und auch Lucero wurde ganz kribbelig, blickte Lilian aufgedreht an, hoffte auf mehr Details.
"Uuund?" wollte der Prinz neugierig wissen.
Leider sagte Lilian nur sehr knapp, dass sie dann zum See gekommen seien und dort alles ausgebreitet hätten für ein Picknick. Lucero gab die Hoffnung nicht auf und blickte Lilian mit glänzenden Augen an. Damit sie hoffentlich erzählte, dass sie bei dem Picknick ebenfalls vernascht worden war. Aber auch da enttäuschte Lilian sie und erzählte nur von einem Nickerchen, was der Meister gemacht haben sollte. Doch das hatte er bestimmt nicht alleine getan. Nicht so wie Lilian stammelte und stockte und dann ganz neutral meinte, dass die Croquet gespielt hatten.
"Warum war der Meister denn müde von letzter Nacht?" fragte Lucero hibbelig. "Und? Hat er das Schläfchen alleine gehalten. Oh, Lilian, jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter. Lass dir nicht alles einzeln aus der Nase ziehen. Wie wars? Die Knutschflecke? Wann hast du die Knutschflecken bekommen? Hast du noch an anderen Orten solche Liebeszeichen?"
Lilian erzählte, dass sie zum See gefahren waren. Vorher hätten sie angehalten, um Weinreben zu pflücken. Dabei lächelte Lilian versonnen. Ob sie da das erste Mal Sex gehabt hatten? Lilan schwieg so bedeutungsschwanger und nach ein paar Atemzüge wurden ihre Wangen sogar leicht rosa. Auch ihre Körperhaltung wurde leicht anders. Sie presste verstohlen ihre Beine zusammen. Ob sie gerade scharf wurde? Javier streckte heimlich seine Sinne nach ihr aus und auch Lucero wurde ganz kribbelig, blickte Lilian aufgedreht an, hoffte auf mehr Details.
"Uuund?" wollte der Prinz neugierig wissen.
Leider sagte Lilian nur sehr knapp, dass sie dann zum See gekommen seien und dort alles ausgebreitet hätten für ein Picknick. Lucero gab die Hoffnung nicht auf und blickte Lilian mit glänzenden Augen an. Damit sie hoffentlich erzählte, dass sie bei dem Picknick ebenfalls vernascht worden war. Aber auch da enttäuschte Lilian sie und erzählte nur von einem Nickerchen, was der Meister gemacht haben sollte. Doch das hatte er bestimmt nicht alleine getan. Nicht so wie Lilian stammelte und stockte und dann ganz neutral meinte, dass die Croquet gespielt hatten.
"Warum war der Meister denn müde von letzter Nacht?" fragte Lucero hibbelig. "Und? Hat er das Schläfchen alleine gehalten. Oh, Lilian, jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter. Lass dir nicht alles einzeln aus der Nase ziehen. Wie wars? Die Knutschflecke? Wann hast du die Knutschflecken bekommen? Hast du noch an anderen Orten solche Liebeszeichen?"
Re: Annäherungsversuche
Lucero sah ihn ganz gespannt an und drängte ihn neugierig mit weiteren Nachfragen. Der junge Blutige machte große Augen, rutschte auf dem Bett hin und her und fragte, wieso denn der Meister müde von letzter Nacht gewesen wäre.
"Oh, weil er die ganze Nacht über durch gemalt hat", antwortete er unschuldig, aber anscheinend reichte die Antwort so noch nicht. "Er hat mir einen Mantel und Stiefel geschenkt und die haben wir vorgestern ausprobiert. Da durfte ich das erste Mal wieder hinaus. Abends waren wir im Park. Wir sind über das Balkongeländer geklettert", sagte Lilian aufgeregt und seine Augen leuchteten bei der Erinnerung daran.
Die Blutigen sahen ihn vollkommen ungläubig an. Selbst Javier machte große Augen.
"Doch, echt", beharrte der Jüngling, "Es war Aerys' Idee." Nur das wollten die beiden ihm scheinbar noch weniger glauben. Vielleicht hätte Lilian das lieber nicht erzählen sollen. Er wusste sowieso nicht, von was Aerys wollte, dass seine Kunstwerke es wussten oder nicht. Von Geheimnissen hatte der Adelige aber nie etwas erwähnt.
"Jedenfalls waren wir dann im Park für ein kleines, spontanes Picknick und...." Nein, die prickelnden Sachen und den Champagner weglassen, dachte Lilian. Trotzdem verriet seine leichte Röte gnadenlos jeden ausgelassenen, schlüpfrigen Moment. "Und.. uhm, später nachts hat er mich gezeichnet. Ich bin eingeschlafen und er hat mich ins Bett zurückgebracht. Ich glaube, danach hat er das Bild zuende gemalt. Deswegen war er so müde."
Aber kaum hatte Lilian diese Frage beantwortet, wollte Lucero mehr über den Ausflug wissen und was denn dort alles gewesen sei. Ob Aerys beim Picknick alleine geschlafen hätte. Wie es denn gewesen wäre, wann hätte er die Knutschflecke bekommen, hatte er noch an anderen Orten Liebesflecken und so fort.
Allmählich begriff auch der unbedarfte Junge, dass sich Luceros Fragen alle um die sinnlichen Momente drehte und er darüber mehr Details hören wollte. Erschrocken schüttelte Lilian den Kopf.
"Nein, ich hab ihn nicht mit ihm geschlafen!", wehrte er hastig ab, konnte aber nicht verhindern, dass ihm das alles sehr peinlich war, weswegen ihm natürlich wieder niemand glaubte. "Wirklich nicht. Wir haben nicht... k-kein Sex", stammelte er mit heller Stimme und verschluckte sich beinahe am letzten Wort.
Lucero musste doch wissen, dass Lilian nicht soweit war. Er hatte es ihm und den anderen bei ihrem Nachmittagstee gebeichtet. Anderseits war seit diesem Tee wieder einige Zeit vergangen. Da, wo Aerys ihn solange alleine gelassen hatte. Da hatte natürlich nichts passieren können. Und dann war er schon im Kerker gelandet.
Bloß war Lucero so neugierig, dass er nicht locker ließ und dann wissen wollte, woher sonst die Knutschflecke kamen. Lilian wandt sich verlegen.
"I-in der Hütte...", nuschelte er, "Wir haben vor dem Kamin Dessert gegessen... so gefüttert... ähm..." Knallrot senkte er den Kopf und aß vor lauter Aufregung noch einen Keks. "Ich weiß nicht...es ist eben irgendwie passiert... die Küsse... und Aerys hatte doch den Verband und ihm war kalt... aber kein Sex", beharrte er. In seiner Unschuld sah Lilian nicht wie das feste Kuscheln und Streicheln dazu gehören sollte. Nein, das war bestimmt nicht so gewesen.
"Ich steh nicht auf Männer", bekräftigte der zierliche Jugendliche, "Ich bin nicht soweit... mit ihm..." Er brach ab. Er wollte doch nicht mit den Blutigen darüber reden und sie hatten bestimmt nur dumme Ratschläge darüber, dass Lilian es eben machen musste. Wenigstens hatte Aerys Geduld mit ihm.
"Oh, weil er die ganze Nacht über durch gemalt hat", antwortete er unschuldig, aber anscheinend reichte die Antwort so noch nicht. "Er hat mir einen Mantel und Stiefel geschenkt und die haben wir vorgestern ausprobiert. Da durfte ich das erste Mal wieder hinaus. Abends waren wir im Park. Wir sind über das Balkongeländer geklettert", sagte Lilian aufgeregt und seine Augen leuchteten bei der Erinnerung daran.
Die Blutigen sahen ihn vollkommen ungläubig an. Selbst Javier machte große Augen.
"Doch, echt", beharrte der Jüngling, "Es war Aerys' Idee." Nur das wollten die beiden ihm scheinbar noch weniger glauben. Vielleicht hätte Lilian das lieber nicht erzählen sollen. Er wusste sowieso nicht, von was Aerys wollte, dass seine Kunstwerke es wussten oder nicht. Von Geheimnissen hatte der Adelige aber nie etwas erwähnt.
"Jedenfalls waren wir dann im Park für ein kleines, spontanes Picknick und...." Nein, die prickelnden Sachen und den Champagner weglassen, dachte Lilian. Trotzdem verriet seine leichte Röte gnadenlos jeden ausgelassenen, schlüpfrigen Moment. "Und.. uhm, später nachts hat er mich gezeichnet. Ich bin eingeschlafen und er hat mich ins Bett zurückgebracht. Ich glaube, danach hat er das Bild zuende gemalt. Deswegen war er so müde."
Aber kaum hatte Lilian diese Frage beantwortet, wollte Lucero mehr über den Ausflug wissen und was denn dort alles gewesen sei. Ob Aerys beim Picknick alleine geschlafen hätte. Wie es denn gewesen wäre, wann hätte er die Knutschflecke bekommen, hatte er noch an anderen Orten Liebesflecken und so fort.
Allmählich begriff auch der unbedarfte Junge, dass sich Luceros Fragen alle um die sinnlichen Momente drehte und er darüber mehr Details hören wollte. Erschrocken schüttelte Lilian den Kopf.
"Nein, ich hab ihn nicht mit ihm geschlafen!", wehrte er hastig ab, konnte aber nicht verhindern, dass ihm das alles sehr peinlich war, weswegen ihm natürlich wieder niemand glaubte. "Wirklich nicht. Wir haben nicht... k-kein Sex", stammelte er mit heller Stimme und verschluckte sich beinahe am letzten Wort.
Lucero musste doch wissen, dass Lilian nicht soweit war. Er hatte es ihm und den anderen bei ihrem Nachmittagstee gebeichtet. Anderseits war seit diesem Tee wieder einige Zeit vergangen. Da, wo Aerys ihn solange alleine gelassen hatte. Da hatte natürlich nichts passieren können. Und dann war er schon im Kerker gelandet.
Bloß war Lucero so neugierig, dass er nicht locker ließ und dann wissen wollte, woher sonst die Knutschflecke kamen. Lilian wandt sich verlegen.
"I-in der Hütte...", nuschelte er, "Wir haben vor dem Kamin Dessert gegessen... so gefüttert... ähm..." Knallrot senkte er den Kopf und aß vor lauter Aufregung noch einen Keks. "Ich weiß nicht...es ist eben irgendwie passiert... die Küsse... und Aerys hatte doch den Verband und ihm war kalt... aber kein Sex", beharrte er. In seiner Unschuld sah Lilian nicht wie das feste Kuscheln und Streicheln dazu gehören sollte. Nein, das war bestimmt nicht so gewesen.
"Ich steh nicht auf Männer", bekräftigte der zierliche Jugendliche, "Ich bin nicht soweit... mit ihm..." Er brach ab. Er wollte doch nicht mit den Blutigen darüber reden und sie hatten bestimmt nur dumme Ratschläge darüber, dass Lilian es eben machen musste. Wenigstens hatte Aerys Geduld mit ihm.
Re: Annäherungsversuche
Sobald es nicht mehr direkt um Sex ging, wurde Lilian doch etwas gesprächiger. So erzählte sie auch frei heraus, dass der Meister die ganze Nacht über gemalt hatte. Und trotzdem war er am nächsten Tag mit Lilian fort gefahren, stellte Javier verwundert fest. Warum hatte er nicht noch einen Tag Pause dazwischen gemacht? Das war doch viel zu anstrengend. Doch Lilian überraschte sie noch weiter. Der Meister sei mit ihr übers Balkongeländer geklettert. Javier staunte nicht schlecht.
"Nein?!" konnte auch Luceros es nicht fassen. Und noch weniger konnten sie glauben, dass dies sogar die Idee des Meisters gewesen sein sollte. Beide schüttelten sie ungläubig ihre Köpfe. Das Picknick im Park klang schon eher wieder nach dem Meister. Aber das mit dem über den Balkon zu klettern, hörte sich doch etwas unkomfortabel für ihn an. Anscheinend hatte er es sich jedoch nacher komfortabler gemacht. Lilian sagte nichts, doch die aufblühende Röte auf ihren Wangen sprach Bände.
"Du hast verschlafen, wie er dich ins Bett gebracht hat?" fragte Lucero ganz entsetzt und enttäuscht, dass er schon wieder keine heisse Sexgeschichte hören durfte. Bis er dann irgendwann die Geduld verlor und Lilian ganz direkt danach fragte.
Prompt bekam Lilian wieder ganz erschrockene Augen und schüttelte hastig ihren Kopf. Eifrig wehrte sie ab, nicht mit dem Meister geschlafen zu haben. Ungläubig liess Javier eine Augenbraue nach oben schnellen. Also das war jetzt wirklich das absolut unglaubwürdigste, was er heute gehört hatte. Kein Sex mit dem Meister gehabt. Aber sicher. Warum wurde Lilian dann so rot? Auch Lucero konnte ihr nicht recht glauben, weswegen er noch einmal nach den Knutschflecken fragte. Stimmt, die mussten doch auch irgendwoher kommen.
Nuschelnd und inzwischen knallrot geworden stammelte Lilian etwas von der Hütte. Sie hätten vor dem Kamin Desser gegessen. Sie hätten sich gefüttert und geküsst und er wisse gar nicht, wie das passiert sei. Ernsthaft? Ja, Lilian beteuerte innig, dass ssie keinen Sex gehabt hätten. Sie würde ja nicht auf Männer stehen und ausserdem wäre sie noch nicht so weit. Womit? Mit dem Meister zu schlafen? Hatten sie seit der Zeremonie etwa nicht mehr? Das war kaum zu glauben. Das war...
"Dann bist du sozusagen noch unerfahren?" fragte Javier heiser. Dies information war irgendwie... heiss. So eine süsse, kleine Jungfrau auf seinem Bett. Nicht wirklich Jungfrau, aber unerfahren genug, um seinen Jagdinstinkt zu wecken. Und auch Lucero wurde ganz unruhig und rutschte auf dem Bett hin und her. Oh, das war nicht gut. Das war gefährlich.
"Hmmm, ich glaube, ich sollte mal nachsehen, wie die Lage oben inzwischen so ist", überlegte Javier unruhig und erhob sich abrupt. Ah, aber er konnte Lilian auch nicht mit Lucero alleine in seinem Zimmer zurück lassen. Auf seinem Bett. Da klopfte es auf einmal metallen an der schweren Eingangstür zum Kerker. Javier zuckte ertappt zusammen und auch Lucero wirkte erschrocken.
"Komm mit", forderte er ihn auf. Der Prinz blickte etwas unentschlossen zwischen ihm und Lilian hin und her, nickte dann aber und rutschte vom Bett. Gemeinsam gingen sie zu der Tür und Javier schloss sie auf. Licus stand davor, blickte sie mit grossen, melancholischen Augen an.
"Der Meister wünscht Lilian zu sehen", wisperte er kaum hörbar.
"Nein?!" konnte auch Luceros es nicht fassen. Und noch weniger konnten sie glauben, dass dies sogar die Idee des Meisters gewesen sein sollte. Beide schüttelten sie ungläubig ihre Köpfe. Das Picknick im Park klang schon eher wieder nach dem Meister. Aber das mit dem über den Balkon zu klettern, hörte sich doch etwas unkomfortabel für ihn an. Anscheinend hatte er es sich jedoch nacher komfortabler gemacht. Lilian sagte nichts, doch die aufblühende Röte auf ihren Wangen sprach Bände.
"Du hast verschlafen, wie er dich ins Bett gebracht hat?" fragte Lucero ganz entsetzt und enttäuscht, dass er schon wieder keine heisse Sexgeschichte hören durfte. Bis er dann irgendwann die Geduld verlor und Lilian ganz direkt danach fragte.
Prompt bekam Lilian wieder ganz erschrockene Augen und schüttelte hastig ihren Kopf. Eifrig wehrte sie ab, nicht mit dem Meister geschlafen zu haben. Ungläubig liess Javier eine Augenbraue nach oben schnellen. Also das war jetzt wirklich das absolut unglaubwürdigste, was er heute gehört hatte. Kein Sex mit dem Meister gehabt. Aber sicher. Warum wurde Lilian dann so rot? Auch Lucero konnte ihr nicht recht glauben, weswegen er noch einmal nach den Knutschflecken fragte. Stimmt, die mussten doch auch irgendwoher kommen.
Nuschelnd und inzwischen knallrot geworden stammelte Lilian etwas von der Hütte. Sie hätten vor dem Kamin Desser gegessen. Sie hätten sich gefüttert und geküsst und er wisse gar nicht, wie das passiert sei. Ernsthaft? Ja, Lilian beteuerte innig, dass ssie keinen Sex gehabt hätten. Sie würde ja nicht auf Männer stehen und ausserdem wäre sie noch nicht so weit. Womit? Mit dem Meister zu schlafen? Hatten sie seit der Zeremonie etwa nicht mehr? Das war kaum zu glauben. Das war...
"Dann bist du sozusagen noch unerfahren?" fragte Javier heiser. Dies information war irgendwie... heiss. So eine süsse, kleine Jungfrau auf seinem Bett. Nicht wirklich Jungfrau, aber unerfahren genug, um seinen Jagdinstinkt zu wecken. Und auch Lucero wurde ganz unruhig und rutschte auf dem Bett hin und her. Oh, das war nicht gut. Das war gefährlich.
"Hmmm, ich glaube, ich sollte mal nachsehen, wie die Lage oben inzwischen so ist", überlegte Javier unruhig und erhob sich abrupt. Ah, aber er konnte Lilian auch nicht mit Lucero alleine in seinem Zimmer zurück lassen. Auf seinem Bett. Da klopfte es auf einmal metallen an der schweren Eingangstür zum Kerker. Javier zuckte ertappt zusammen und auch Lucero wirkte erschrocken.
"Komm mit", forderte er ihn auf. Der Prinz blickte etwas unentschlossen zwischen ihm und Lilian hin und her, nickte dann aber und rutschte vom Bett. Gemeinsam gingen sie zu der Tür und Javier schloss sie auf. Licus stand davor, blickte sie mit grossen, melancholischen Augen an.
"Der Meister wünscht Lilian zu sehen", wisperte er kaum hörbar.
Re: Annäherungsversuche
Lilian nickte zaghaft, als Javier so komisch rau fragte, ob er noch unerfahren wäre. Was war das überhaupt für eine Frage? Eine sehr seltsame jedenfalls. Der Jugendliche kam jedoch nicht dazu, darüber nachzudenken, als sich der Kerkerweiter plötzlich von seinem Stuhl erhob und nachsehen wollte, wie die Lage oben wäre. Damit meinte er vermutlich die Krankenstation und ob dort noch die Weißgekleideten umherhuschten?
Auch Lucero war mit einem Male so unruhig, bewegte sich auf dem Bett hin und her. Ob sie das damit gemeint hatten, dass sie spüren würden, wenn es Aerys besser ging? Denn kurz darauf hörte man es laut und eisern durch den Kerker hallen, als jemand bei der großen Türe klopfte. Das war ja unheimlich.
Javier wollte mit Lucero nachsehen gehen. Der Prinz blickte noch einmal länger zu Lilian ehe er vom Bett rutschte und die beiden Blutigen das Zimmer verließen. Etwas unschlüssig saß Lilian noch auf dem Bett, aber lange hielt ihn seine Neugier dort nicht. Schließlich hatten die beiden ihm auch nicht gesagt, dass er hier sitzen bleiben sollte. Der Junge nahm sich noch rasch einen Keks ehe er den beiden hinterher eilte.
So bekam er gerade rechtzeitig, als Licus leise etwas mit Javier besprach.
"Was ist los? Ist etwas mit Aerys?", fragte Lilian ein wenig aufgeregt. Der Kerkerwärter erklärte, dass der Meister Lilian sehen wollte. "Oh, dann sind die Heilerinnen fertig? Wie geht es ihm?" Nicht, dass er sich um den Prinzen sorgte. Bestimmt nicht. Aber er musste doch mal nachfragen.
Licus huschte aber bereits wieder fluchtartig die Treppen hoch und so lag es an Javier und Lucero ihn zur Krankenstation zu bringen. Dabei blickten sie Lilian immer mal so komisch an, was der Jüngling in seiner Unschuld nicht genau zu deuten wusste. Selbst war er nervös und auch etwas ängstlich, ob Alazier und andere Blutige irgendwo in den Gängen lauerten, doch vor der Krankenstation hielten sich nur mehrere Weißgekleidete auf. Oder Schäfchen, wie Jazier sie nannte.
Leider waren weder Marlin noch Terim darunter. Hoffentlich ging es ihnen gut... ob sie wirklich genossen?
Angesichts der zwei Blutigen huschten die Weißgekleideten auseinander und gaben den Weg frei in die Krankenstation. Im großen Behandlungszimmer, dort wo sie damals auch Darion operiert hatten, war nur Lady Ildris anzutreffen. Lilian neigte den Kopf ein bißchen, aber unbedingt reden wollte er nicht mit ihr. Die Heilerin hatte ihm so viele seltsame Sachen gesagt über seinen Körper, dass dem Jugendlichen davon immer noch ganz unwohl wurde.
Er wollte sich deshalb nicht wieder untersuchen lassen, obwohl er weiterhin viele Fragen hatte. Vielleicht war es besser darauf keine Antwort zu wissen.
Tuana schien auch jetzt nicht viele Erklärungen parat zu haben oder sie nicht für nötig zu halten. Sie sagte bloß, dass der Adelige im angrenzenden Zimmer auf ihn warten würde und deutete zu einer Türe. Der zarte Jüngling nickte nervös, wandte sich nochmal an Javier und Lucero.
"Danke fürs.. Aufpassen", sagte er, "Ich sag Aerys, dass ich bei dir Tee und ganz viele Kekse essen durfte", versicherte er Javier. Bevor der Kerkerwärter noch etwas einwenden konnte, öffnete Lilian vorsichtig die Türe zum Nebenraum und trat langsam hinein, die Türe hinter sich schließend.
Das Zimmer war hell und schlicht eingerichtet, ein Fenster ging hinaus zum Park. Aerys lag im Bett. Er wirkte noch etwas erschöpft, doch seine Gesichtsfarbe war bereits viel besser. Und dann lächelte er auch noch. Der Prinz winkte ihn näher und so löste sich Lilian von der Türe und kam zum Bett.
"Ihr seid gar nicht mehr so blass", stellte Lilian fest, während er noch mit ein bißchen Abstand an der Bettseite stand. "Wie geht es euch? Hat Lady Ildris euren Rücken geheilt? Hatte ich Splitter übersehen?"
Auch Lucero war mit einem Male so unruhig, bewegte sich auf dem Bett hin und her. Ob sie das damit gemeint hatten, dass sie spüren würden, wenn es Aerys besser ging? Denn kurz darauf hörte man es laut und eisern durch den Kerker hallen, als jemand bei der großen Türe klopfte. Das war ja unheimlich.
Javier wollte mit Lucero nachsehen gehen. Der Prinz blickte noch einmal länger zu Lilian ehe er vom Bett rutschte und die beiden Blutigen das Zimmer verließen. Etwas unschlüssig saß Lilian noch auf dem Bett, aber lange hielt ihn seine Neugier dort nicht. Schließlich hatten die beiden ihm auch nicht gesagt, dass er hier sitzen bleiben sollte. Der Junge nahm sich noch rasch einen Keks ehe er den beiden hinterher eilte.
So bekam er gerade rechtzeitig, als Licus leise etwas mit Javier besprach.
"Was ist los? Ist etwas mit Aerys?", fragte Lilian ein wenig aufgeregt. Der Kerkerwärter erklärte, dass der Meister Lilian sehen wollte. "Oh, dann sind die Heilerinnen fertig? Wie geht es ihm?" Nicht, dass er sich um den Prinzen sorgte. Bestimmt nicht. Aber er musste doch mal nachfragen.
Licus huschte aber bereits wieder fluchtartig die Treppen hoch und so lag es an Javier und Lucero ihn zur Krankenstation zu bringen. Dabei blickten sie Lilian immer mal so komisch an, was der Jüngling in seiner Unschuld nicht genau zu deuten wusste. Selbst war er nervös und auch etwas ängstlich, ob Alazier und andere Blutige irgendwo in den Gängen lauerten, doch vor der Krankenstation hielten sich nur mehrere Weißgekleidete auf. Oder Schäfchen, wie Jazier sie nannte.
Leider waren weder Marlin noch Terim darunter. Hoffentlich ging es ihnen gut... ob sie wirklich genossen?
Angesichts der zwei Blutigen huschten die Weißgekleideten auseinander und gaben den Weg frei in die Krankenstation. Im großen Behandlungszimmer, dort wo sie damals auch Darion operiert hatten, war nur Lady Ildris anzutreffen. Lilian neigte den Kopf ein bißchen, aber unbedingt reden wollte er nicht mit ihr. Die Heilerin hatte ihm so viele seltsame Sachen gesagt über seinen Körper, dass dem Jugendlichen davon immer noch ganz unwohl wurde.
Er wollte sich deshalb nicht wieder untersuchen lassen, obwohl er weiterhin viele Fragen hatte. Vielleicht war es besser darauf keine Antwort zu wissen.
Tuana schien auch jetzt nicht viele Erklärungen parat zu haben oder sie nicht für nötig zu halten. Sie sagte bloß, dass der Adelige im angrenzenden Zimmer auf ihn warten würde und deutete zu einer Türe. Der zarte Jüngling nickte nervös, wandte sich nochmal an Javier und Lucero.
"Danke fürs.. Aufpassen", sagte er, "Ich sag Aerys, dass ich bei dir Tee und ganz viele Kekse essen durfte", versicherte er Javier. Bevor der Kerkerwärter noch etwas einwenden konnte, öffnete Lilian vorsichtig die Türe zum Nebenraum und trat langsam hinein, die Türe hinter sich schließend.
Das Zimmer war hell und schlicht eingerichtet, ein Fenster ging hinaus zum Park. Aerys lag im Bett. Er wirkte noch etwas erschöpft, doch seine Gesichtsfarbe war bereits viel besser. Und dann lächelte er auch noch. Der Prinz winkte ihn näher und so löste sich Lilian von der Türe und kam zum Bett.
"Ihr seid gar nicht mehr so blass", stellte Lilian fest, während er noch mit ein bißchen Abstand an der Bettseite stand. "Wie geht es euch? Hat Lady Ildris euren Rücken geheilt? Hatte ich Splitter übersehen?"
Re: Annäherungsversuche
Sobald Lysander in die Hütte kam, ging es endlich vorwärts. Der Krieger mochte zwar erschrocken sein, doch er handelte pragmatisch und zügig. Lilian war lieb und fürsorglich, jedoch vollkommen durch den Wind und nervös und im Moment gerade eher nervtötend denn hilfreich. Wenigstens besass er noch die geistesgegenwart, ihm Schuhe anzuziehen, bevor ihn der Wächter nach draussen brachte. Lysander trug ihn mehr, denn dass Aerys selbst ging. Abwechselnd überkamen ihn Schübe, wo ihm erst unerträglich heiss und gleich darauf eisig kalt war. Gerade noch so war Aerys klar, dass er heftiges Fieber hatte. Das hoffte er zumindest. Er hatte noch nie so heftiges Fieber gehabt, dass es sich so angefühlt hatte. Es war erschreckend.
In der Kutsche fand er wieder etwas Ruhe. Er wusste, dass er da sass, weil es nun wirklich nach Hause ging. Er musste nicht mehr lange leiden. Dann kam Lilian noch zu ihm. Die Augen geschlossen haltend, legte Aerys müde einen Arm um ihn, damit sich der Jüngling wärmend an ihn kuscheln konnte. Hoffentlich hatte er selber auch genügend warm. Fahrig versuchte er Lilian etwas von den Decken abzugeben, in die er gehüllt war. Lilian war doch noch ganz nackt. Aerys musste grinsen. Nicht ganz. Er trug ja noch seine Pants, die ihm dauernd runter rutschten. Das musste er ihm öfters mal anbieten. Es war heiss, wenn ihm immer mal wieder die Unterwäsche runter rutschte.
Von der Fahrt zurück zur Villa bekam Aerys nicht viel mit. Manchmal ein Rumpeln oder Lilians besorgte Stimme. Dafür hatte er einen zwar recht anstrengenden, aber dafür überaus heissen Sextraum mit Lilian. Er konnte gar nicht genug davon kriegen. Wenn ihm nur nicht so heiss gewesen wäre. Aber wenn er die Decke von sich schob, bekam er kalt. Und dann auf einmal waren sie zu Hause. Liebevoll wurde er von seinen Kunstwerken in die Krankenstation gebracht, wo die Heilerin sich besorgt um ihn kümmerte. Schwärze umpfing ihn und alle Schmerzen waren weg.
Irgendwann glitt er in einen leichten Schlaf, aus dem ihn ein Geräusch aufweckte. Die Heilerin hatte sich zu ihm aufs Bett gesetzt und befühlte vorsichtig seine Stirn. Müde blinzelnd sah er sich um. Er befand sich in einem der Schlafzimmer neben der Krankenstation. Halb bekam er mit, dass er auf dem Weg zur Besserung sei und nur noch leichtes Fieber hätte. Er solle sich trotzdem ordentlich ausruhen. Erst wollte Aerys jedoch wissen, was losgewesen war und er wollte Lilian sehen. Es kam ihm so vor, als hätte er den Jüngling unterwegs verloren.
Er musste noch einmal kurz eingenickt sein. Denn als er seine Augen erneut öffnete, sah er den zarten Krieger in der Tür zu seinem Zimmer stehen. Noch immer in dem niedlichen Pullover und mit ganz nackten Beinen. Hatte er denn nicht kalt? Und was machte denn diese Dose in seinen Händen? Es sah jedenfalls sehr süss aus. Liebevoll lächelte Aerys ihn an und winkte ihn matt zu sich. Scheu kam Lilian näher, blieb jedoch für Aerys Geschmack viel zu weit von ihm entfernt stehen.
"Komm näher", forderte er ihn erschöpft auf, winkte ihn nochmals zu sich. "Mir geht es gut. Ich bin nur müde." Sanft lächelte er Lilian an. "Schön, dass ich nicht mehr so schrecklich aussehe. Das würde mir gar nicht gefallen, wenn du nicht mehr schön findest. Mein Rücken ist geheilt." Er lag ja sogar darauf. "Nein, Lilian, keine Sorge, du hast alles richtig gemacht. Du warst wunderbar. Es wurde kein Splitter übersehen. Aber durch die Verletzung ist Schmutz in das Blut gelangt und hat es vergiftet. Weil ich so unausgeschlafen und meine Juwelenkraft beinahe aufgebraucht war, hatte mein Immunsystem zu wenig Energie, um sich gegen die Vergiftung zu wehren. Jetzt ist aber alles wieder gut. Es tut mir leid, dass du dich deswegen so erschrecken musstest und ich dich so angefaucht habe."
In der Kutsche fand er wieder etwas Ruhe. Er wusste, dass er da sass, weil es nun wirklich nach Hause ging. Er musste nicht mehr lange leiden. Dann kam Lilian noch zu ihm. Die Augen geschlossen haltend, legte Aerys müde einen Arm um ihn, damit sich der Jüngling wärmend an ihn kuscheln konnte. Hoffentlich hatte er selber auch genügend warm. Fahrig versuchte er Lilian etwas von den Decken abzugeben, in die er gehüllt war. Lilian war doch noch ganz nackt. Aerys musste grinsen. Nicht ganz. Er trug ja noch seine Pants, die ihm dauernd runter rutschten. Das musste er ihm öfters mal anbieten. Es war heiss, wenn ihm immer mal wieder die Unterwäsche runter rutschte.
Von der Fahrt zurück zur Villa bekam Aerys nicht viel mit. Manchmal ein Rumpeln oder Lilians besorgte Stimme. Dafür hatte er einen zwar recht anstrengenden, aber dafür überaus heissen Sextraum mit Lilian. Er konnte gar nicht genug davon kriegen. Wenn ihm nur nicht so heiss gewesen wäre. Aber wenn er die Decke von sich schob, bekam er kalt. Und dann auf einmal waren sie zu Hause. Liebevoll wurde er von seinen Kunstwerken in die Krankenstation gebracht, wo die Heilerin sich besorgt um ihn kümmerte. Schwärze umpfing ihn und alle Schmerzen waren weg.
Irgendwann glitt er in einen leichten Schlaf, aus dem ihn ein Geräusch aufweckte. Die Heilerin hatte sich zu ihm aufs Bett gesetzt und befühlte vorsichtig seine Stirn. Müde blinzelnd sah er sich um. Er befand sich in einem der Schlafzimmer neben der Krankenstation. Halb bekam er mit, dass er auf dem Weg zur Besserung sei und nur noch leichtes Fieber hätte. Er solle sich trotzdem ordentlich ausruhen. Erst wollte Aerys jedoch wissen, was losgewesen war und er wollte Lilian sehen. Es kam ihm so vor, als hätte er den Jüngling unterwegs verloren.
Er musste noch einmal kurz eingenickt sein. Denn als er seine Augen erneut öffnete, sah er den zarten Krieger in der Tür zu seinem Zimmer stehen. Noch immer in dem niedlichen Pullover und mit ganz nackten Beinen. Hatte er denn nicht kalt? Und was machte denn diese Dose in seinen Händen? Es sah jedenfalls sehr süss aus. Liebevoll lächelte Aerys ihn an und winkte ihn matt zu sich. Scheu kam Lilian näher, blieb jedoch für Aerys Geschmack viel zu weit von ihm entfernt stehen.
"Komm näher", forderte er ihn erschöpft auf, winkte ihn nochmals zu sich. "Mir geht es gut. Ich bin nur müde." Sanft lächelte er Lilian an. "Schön, dass ich nicht mehr so schrecklich aussehe. Das würde mir gar nicht gefallen, wenn du nicht mehr schön findest. Mein Rücken ist geheilt." Er lag ja sogar darauf. "Nein, Lilian, keine Sorge, du hast alles richtig gemacht. Du warst wunderbar. Es wurde kein Splitter übersehen. Aber durch die Verletzung ist Schmutz in das Blut gelangt und hat es vergiftet. Weil ich so unausgeschlafen und meine Juwelenkraft beinahe aufgebraucht war, hatte mein Immunsystem zu wenig Energie, um sich gegen die Vergiftung zu wehren. Jetzt ist aber alles wieder gut. Es tut mir leid, dass du dich deswegen so erschrecken musstest und ich dich so angefaucht habe."
Re: Annäherungsversuche
Aerys wollte, dass Lilian noch näher kam und winkte erneut matt. So kam der Jüngling vorsichtig näher und bis ganz zur Bettkante, wo er aber nicht wusste was er genau machen sollte. Er strich sich durch das zerzauste, ungekämmte Haar. Dass es dem Prinzen so schlecht gegangen war, hatte Lilian sehr erschrocken und nochmal so viel, als er realisiert hatte, dass er sich Sorgen um den Mann machte. Er sollte das lieber nicht tun. Er wollte sich nicht an Aerys binden und ihm... gehören.
Trotzdem war das sanfte Lächeln schön. Aerys sagte, dass es ihm gut ginge und er nur etwas müde sei. Sollte er dann nicht lieber schlafen? Stattdessen hatte der Prinz offenbar gleich nach Lilian gerufen. Ein bißchen war der Jugendliche davon schon geschmeichelt, auch wenn er das nicht zugeben wollte.
"Schön, dass ich nicht mehr so schrecklich aussehe. Das würde mir gar nicht gefallen, wenn du nicht mehr schön findest", scherzte Aerys schon wieder. Lilian lächelte schüchtern zurück. Er fand den Prinzen doch überhaupt nicht schön... nein, er sah sehr gut aus, verbesserte er sich in Gedanken. Nur attraktiv fand Lilian ihn nicht. Es war eben ein Mann. Aber er sah wirklich besser aus, nun wo er nicht mehr so kränklich blass war.
"Das ist schön", fand Lilian, als er hörte, dass der Rücken geheilt war. Aerys lag nun auch wieder auf dem Rücken und hatte ein weites Hemd an. Es sah weich und gemütlich aus. Der Prinz beruhigte ihn, dass Lilian nichts falsch gemacht und auch keine Splitter übersehen hätte. Durch die Verletzung wäre Schmutz ins Blut geraten und hätte es vergiftet. Erschrocken weiteten sich Lilians Augen.
"Eine Blutvergiftung?", fragte er leise, "Die sind schlimm... gut, dass Lady Ildris es geheilt hat." Deswegen war es Aerys plötzlich so rapide schlechter gegangen. Der Prinz erklärte es damit, dass er kaum noch Juwelenkraft gehabt hätte und deswegen zu wenig Energie, um sich gegen die Vergiftung zu wehren.
Lilian nickte bei der erschreckenden Erzählung und aß gedankenverloren noch einen Keks aus der Dose, um sich zu beruhigen. Dass er die Dose aus Javiers Zimmer mitgenommen hatte, war ihm in dem Moment nicht bewusst. Ein paar Kekskrümel verteilten sich auf dem Pullover. "Ich hätte euch länger schlafen lassen sollen...", erkannte er im Nachhinein. Aerys war so lieb, dass er sich entschuldigte, dass Lilian sich erschrocken hatte und von dem Prinzen angefaucht worden war.
"Es war nicht so schlimm...", wehrte der zierliche Jüngling ab. Aerys hatte schon weit schlimmeres gemacht, als ihn bloß anzufauchen. Und es war ihm ja schlecht ergangen. Da konnte Lilian verstehen, dass der Prinz etwas übellaunig gewesen war. "Schade, dass unser Ausflug so blöd geendet ist..." Er scharrte ein bißchen mit dem Fuß über den Boden. "Ich hoffe, wir machen trotzdem nochmal einen..", gestand er leise. Denn abgesehen davon, war der Rest sehr aufregend gewesen. Zwar machte ihm da teilweise auch das ein oder andere Angst, doch reizen tat es ihn viel, viel mehr.
"Als ihr die Leiter runtergeklettert seid und so schwach wart... ich hatte Angst, ihr fallt die Leiter herunter und verletzt euch. Und ich hätte nichts dagegen machen können", gestand er seine Sorge. Er durfte seine Juwelen ja nicht tragen. Nicht, dass Lilian den erschöpften Prinzen ausgerechnet jetzt damit bedrängen wollen. Er hatte etwas anderes auf dem Herzen.
"Andere finden auch, dass ich nicht gut auf euch aufgepasst habe und da nutzlos bin", sagte der Jüngling. "Alazier war sehr wütend auf mich", präzisierte er bei Aerys' fragenden Blick.
Trotzdem war das sanfte Lächeln schön. Aerys sagte, dass es ihm gut ginge und er nur etwas müde sei. Sollte er dann nicht lieber schlafen? Stattdessen hatte der Prinz offenbar gleich nach Lilian gerufen. Ein bißchen war der Jugendliche davon schon geschmeichelt, auch wenn er das nicht zugeben wollte.
"Schön, dass ich nicht mehr so schrecklich aussehe. Das würde mir gar nicht gefallen, wenn du nicht mehr schön findest", scherzte Aerys schon wieder. Lilian lächelte schüchtern zurück. Er fand den Prinzen doch überhaupt nicht schön... nein, er sah sehr gut aus, verbesserte er sich in Gedanken. Nur attraktiv fand Lilian ihn nicht. Es war eben ein Mann. Aber er sah wirklich besser aus, nun wo er nicht mehr so kränklich blass war.
"Das ist schön", fand Lilian, als er hörte, dass der Rücken geheilt war. Aerys lag nun auch wieder auf dem Rücken und hatte ein weites Hemd an. Es sah weich und gemütlich aus. Der Prinz beruhigte ihn, dass Lilian nichts falsch gemacht und auch keine Splitter übersehen hätte. Durch die Verletzung wäre Schmutz ins Blut geraten und hätte es vergiftet. Erschrocken weiteten sich Lilians Augen.
"Eine Blutvergiftung?", fragte er leise, "Die sind schlimm... gut, dass Lady Ildris es geheilt hat." Deswegen war es Aerys plötzlich so rapide schlechter gegangen. Der Prinz erklärte es damit, dass er kaum noch Juwelenkraft gehabt hätte und deswegen zu wenig Energie, um sich gegen die Vergiftung zu wehren.
Lilian nickte bei der erschreckenden Erzählung und aß gedankenverloren noch einen Keks aus der Dose, um sich zu beruhigen. Dass er die Dose aus Javiers Zimmer mitgenommen hatte, war ihm in dem Moment nicht bewusst. Ein paar Kekskrümel verteilten sich auf dem Pullover. "Ich hätte euch länger schlafen lassen sollen...", erkannte er im Nachhinein. Aerys war so lieb, dass er sich entschuldigte, dass Lilian sich erschrocken hatte und von dem Prinzen angefaucht worden war.
"Es war nicht so schlimm...", wehrte der zierliche Jüngling ab. Aerys hatte schon weit schlimmeres gemacht, als ihn bloß anzufauchen. Und es war ihm ja schlecht ergangen. Da konnte Lilian verstehen, dass der Prinz etwas übellaunig gewesen war. "Schade, dass unser Ausflug so blöd geendet ist..." Er scharrte ein bißchen mit dem Fuß über den Boden. "Ich hoffe, wir machen trotzdem nochmal einen..", gestand er leise. Denn abgesehen davon, war der Rest sehr aufregend gewesen. Zwar machte ihm da teilweise auch das ein oder andere Angst, doch reizen tat es ihn viel, viel mehr.
"Als ihr die Leiter runtergeklettert seid und so schwach wart... ich hatte Angst, ihr fallt die Leiter herunter und verletzt euch. Und ich hätte nichts dagegen machen können", gestand er seine Sorge. Er durfte seine Juwelen ja nicht tragen. Nicht, dass Lilian den erschöpften Prinzen ausgerechnet jetzt damit bedrängen wollen. Er hatte etwas anderes auf dem Herzen.
"Andere finden auch, dass ich nicht gut auf euch aufgepasst habe und da nutzlos bin", sagte der Jüngling. "Alazier war sehr wütend auf mich", präzisierte er bei Aerys' fragenden Blick.
Re: Annäherungsversuche
Leider bekam er von Lilian keine Bestätigung, dass er ihn schön fand, aber damit hatte der Prinz auch nicht gerechnet. Es war ein kleiner Scherz gewesen und er sah es als Fortschritt, dass Lilian nicht gleich heftig protestierte. Der hübsche Jüngling schien ganz durcheinander zu sein. Dabei waren sie jetzt ja Zuhause in Sicherheit. Dennoch bekam er ganz grosse Augen, als er das mit der Blutvergiftung hörte und war sehr froh, dass die Heilerin alles geheilt hatte. Ja, das war Aerys auch. Nur war er jetzt sehr müde und wollte eigentlich gerne wieder schlafen. Trotzdem hatte er noch Lilian sehen wollen, damit er sich nicht ängstigte. Gerne hätte er ihn an sich gedrückt. Doch bis jetzt hatte sich der Krieger nicht dazu verleiten lassen, zu ihm aufs Bett zu krabbeln.
Dafür fand Aerys heraus, was es mit dieser ominösen in Lilians Händen auf sich hatte. Darin befanden sich Kekse. Aber anscheinend waren die nicht für Aerys so als Krankengeschenk, wie man vermuten mochte. Lilian futterte die Süssigkeiten selbst, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, Aerys ebenfalls einen Keks anzubieten. Er hatte ja nicht wirklich Lust darauf. Aber von Lilian umsorgt und gefüttert zu werden, diese Vorstellung gefiel ihm schon.
Lilian war mit seinen Gedanken jedoch ganz woanders. Er beteuerte, dass es nicht so schlimm gewesen sei, dass Aerys ihn angefaucht hatte. Er fand es nur schade, dass ihr Ausflug so blöd geendet hatte. Der Prinz musste schmunzeln ob der süssen Ausdrücksweise und auch wie der Jüngling vor dem Bett starrte und nervös mit dem Fuss über den Boden scharrte, während er leise darum bat, dass sie trotzdem wieder einmal einen Ausflug machten.
"Ja, so dramatisch hat wohl noch keiner meiner Ausflüge geendet", gab Aerys lächelnd zu. "Das möchte ich sicher nicht wiederholen. Hmmm, aber, wenn ich von meiner süssen Krankenschwester auch einer dieser Kekse geschenkt bekomme, dann können wir sicher wieder einmal einen Ausflug machen." Diesmal einfach mit ganz viel Dienern und Wächtern, damit so etwas nicht wieder passieren konnte.
Auch Lilian sass der Schrecken noch tief. Voller Sorge erzählte er ihm, wie sehr er Angst gehabt hatte, ihm würde etwas passieren, als er die Leiter hinunter geklettert war. Weil Aerys da doch so schlecht gegangen war und Lilian nichts dagegen hätte machen können. Der Prinz hatte nicht gewusst, dass es so schlimm um ihn gestanden hatte. Tröstend streckte er seine Hand nach dem aufgewühlten Lilian aus. Er wollte ihn wirklich gerne umarmen. Unruhig gestand Lilian ihm, dass auch andere fänden, dass er nicht gut auf ihn aufgepasst hätte und diesbezüglich nutzlos sei. Fragend blickte Aerys Lilian an. Vorallem aber wunderte er sich, dass Lilian ihn ernsthaft beschützen zu wollen schien. Zumindest in so gefährlichen Situationen. Lilian interpretierte seinen Blick jedoch anders und erklärte, dass Alazier sehr wütend auf ihn gewesen sei.
"Alazier ist immer wütend auf dich", schmunzelte Aerys müde und nahm es nicht so ernst. "Was war es denn diesmal? Wie solltest du auch auf mich aufpassen können? Du bist kein Wächter und hast keine kämpferische Ausbildung. Du trägst ja noch nicht einmal dein Juwel und hören tu ich ohnehin nicht auf dich. Was hat Alazier sich denn da vorgestellt?" Dieser Kriegerprinz. Er war immer so aufbrausend und so überfürsorglich, was Aerys betraf. Bestimmt hatte er sich vorhin stark erschrocken. Aerys würde sich morgen mit ihm treffen.
Dafür fand Aerys heraus, was es mit dieser ominösen in Lilians Händen auf sich hatte. Darin befanden sich Kekse. Aber anscheinend waren die nicht für Aerys so als Krankengeschenk, wie man vermuten mochte. Lilian futterte die Süssigkeiten selbst, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, Aerys ebenfalls einen Keks anzubieten. Er hatte ja nicht wirklich Lust darauf. Aber von Lilian umsorgt und gefüttert zu werden, diese Vorstellung gefiel ihm schon.
Lilian war mit seinen Gedanken jedoch ganz woanders. Er beteuerte, dass es nicht so schlimm gewesen sei, dass Aerys ihn angefaucht hatte. Er fand es nur schade, dass ihr Ausflug so blöd geendet hatte. Der Prinz musste schmunzeln ob der süssen Ausdrücksweise und auch wie der Jüngling vor dem Bett starrte und nervös mit dem Fuss über den Boden scharrte, während er leise darum bat, dass sie trotzdem wieder einmal einen Ausflug machten.
"Ja, so dramatisch hat wohl noch keiner meiner Ausflüge geendet", gab Aerys lächelnd zu. "Das möchte ich sicher nicht wiederholen. Hmmm, aber, wenn ich von meiner süssen Krankenschwester auch einer dieser Kekse geschenkt bekomme, dann können wir sicher wieder einmal einen Ausflug machen." Diesmal einfach mit ganz viel Dienern und Wächtern, damit so etwas nicht wieder passieren konnte.
Auch Lilian sass der Schrecken noch tief. Voller Sorge erzählte er ihm, wie sehr er Angst gehabt hatte, ihm würde etwas passieren, als er die Leiter hinunter geklettert war. Weil Aerys da doch so schlecht gegangen war und Lilian nichts dagegen hätte machen können. Der Prinz hatte nicht gewusst, dass es so schlimm um ihn gestanden hatte. Tröstend streckte er seine Hand nach dem aufgewühlten Lilian aus. Er wollte ihn wirklich gerne umarmen. Unruhig gestand Lilian ihm, dass auch andere fänden, dass er nicht gut auf ihn aufgepasst hätte und diesbezüglich nutzlos sei. Fragend blickte Aerys Lilian an. Vorallem aber wunderte er sich, dass Lilian ihn ernsthaft beschützen zu wollen schien. Zumindest in so gefährlichen Situationen. Lilian interpretierte seinen Blick jedoch anders und erklärte, dass Alazier sehr wütend auf ihn gewesen sei.
"Alazier ist immer wütend auf dich", schmunzelte Aerys müde und nahm es nicht so ernst. "Was war es denn diesmal? Wie solltest du auch auf mich aufpassen können? Du bist kein Wächter und hast keine kämpferische Ausbildung. Du trägst ja noch nicht einmal dein Juwel und hören tu ich ohnehin nicht auf dich. Was hat Alazier sich denn da vorgestellt?" Dieser Kriegerprinz. Er war immer so aufbrausend und so überfürsorglich, was Aerys betraf. Bestimmt hatte er sich vorhin stark erschrocken. Aerys würde sich morgen mit ihm treffen.
Re: Annäherungsversuche
Der Prinz lächelte und bemerkte, dass er so ein dramatisches Ende eines Ausfluges sicher nicht wiederholen wollte. Lilian machte ein betrübtes Gesicht. Gar kein Ausflug mehr? Doch Aerys fügte hinzu, dass er wieder einen Ausflug mit ihm machen würde, wenn er von seiner süßen Krankenschwester einen der Kekse geschenkt bekommen würde. Süße Krankenschwester? Damit war wohl Lilian gemeint. Er hoffte, er würde kein Krankenschwesterkostüm bekommen. Das würde er Aerys glatt zutrauen. Trotzdem musste er kichern. Ach ja, die Kekse. Er hätte Aerys wohl einen abgeben sollen, doch der Jüngling hatte gar nicht so recht bemerkt, dass er die Dose überhaupt noch mit sich rumtrug. Ohje, hoffentlich war Javier nicht böse. Lilian hatte ihm nicht die Keksdose stehlen wollen.
"Die hab ich von Javier", erklärte er. Der Junge drückte sich etwas stärker an die Bettkante, um sich vorzubeugen und einen Keks sachte an Aerys Mund zu halten, um ihn zu füttern. Der Prinz hatte jedenfalls keine Anstalten gemacht, eine Hand nach dem Keks auszustrecken. Vielleicht war er noch zu schwach.
Als Lilian ihm beichtete, wieviele Sorgen er sich heute Morgen gemacht hatte und Angst gehabt hatte, dass Aerys von der Leiter fiel, streckte dieser die Hand nach ihm aus. Lilian berührte sie vorsichtig. Er wollte schon gerne getröstet werden, aber er war sich mal wieder nicht sicher, ob das wirklich Aerys übernehmen sollte. Das war nicht gut. Er sollte sich nicht von ihm trösten lassen. Nur war er allemal besser als die Blutigen und es gab keine andere Alternative. Also drückte Lilian die Hand. Er zog sie erst wieder fort, als Aerys auch noch schmunzelte, als Lilian ihm erzählte wie wütend Alazier auf ihn gewesen war. Der Jugendliche hatte das alles andere als lustig gefunden. Der Adelige nahm das überhaupt nicht ernst! Lilian hätte aus der Villa wegrennen sollen, so wie Alazier es gefordert hatte.
Aerys bemerkte, dass Alazier ja immer wütend auf Lilian sei und was es dieses Mal gewesen sei.
"Er meinte, ich bin Schuld daran, dass es euch so schlecht geht. Ich hätte keinen Kratzer und ihr wäret so schlimm verletzt", antwortete der Jüngling und trat unruhig von einem Bein aufs andere.
Der Adelige verstand jedenfalls, dass Lilian nicht auf ihn hätte aufpassen können. Er hätte ja keine Kampfausbildung, würde seine Juwelen nicht tragen und hören würde Aerys sowieso nicht auf ihn. Trotzig saugte der zierliche Jüngling an seiner Unterlippe. "Ihr solltet viel öfter auf mich hören", fand er.
"Aber die Situation war ganz schlimm. Die Blutigen haben uns eingekreist. Marlin, Terim und mich", begann er aufgewühlt. "Sie haben uns nicht in die Villa gelassen und Alazier war soo wütend und aufgebracht. Er wollte, dass ich verschwinde, weil ich allen im Anwesen nur Unheil bringe..." Lilian senkte den Kopf. "Und dann haben sie Marlin und Terim weh getan! Kastor hat Marlin die Arme verdreht und Alazier hat begonnen Terim zu würgen..."
Natürlich wollte Aerys wissen, ob Lilian etwas passiert sei. Der Junge schüttelte den Kopf. "Er hat mich geschubst.. er wollte, dass ich abhaue.. oder tot umfalle. Aber dann hat Javier mich gepackt und Lucero und er haben mich in den Kerker gebracht. Ich wollte zuerst nicht, ich hatte Angst... und Terim und Marlin konnte ich auch nicht helfen", gestand er niedergeschlagen.
"Aber ich konnte bei Javier im Zimmer sein, und er hat Tee gekocht, und Lucero und ich konnten Kekse essen. Weil.. ich hatte doch kein Frühstück..", sagte er betreten. "Und irgendwie hab ich die Keksdose mitgenommen..." Er guckte in die Dose, aber da waren nur noch ein paar ärmliche Reste drin.
"Die hab ich von Javier", erklärte er. Der Junge drückte sich etwas stärker an die Bettkante, um sich vorzubeugen und einen Keks sachte an Aerys Mund zu halten, um ihn zu füttern. Der Prinz hatte jedenfalls keine Anstalten gemacht, eine Hand nach dem Keks auszustrecken. Vielleicht war er noch zu schwach.
Als Lilian ihm beichtete, wieviele Sorgen er sich heute Morgen gemacht hatte und Angst gehabt hatte, dass Aerys von der Leiter fiel, streckte dieser die Hand nach ihm aus. Lilian berührte sie vorsichtig. Er wollte schon gerne getröstet werden, aber er war sich mal wieder nicht sicher, ob das wirklich Aerys übernehmen sollte. Das war nicht gut. Er sollte sich nicht von ihm trösten lassen. Nur war er allemal besser als die Blutigen und es gab keine andere Alternative. Also drückte Lilian die Hand. Er zog sie erst wieder fort, als Aerys auch noch schmunzelte, als Lilian ihm erzählte wie wütend Alazier auf ihn gewesen war. Der Jugendliche hatte das alles andere als lustig gefunden. Der Adelige nahm das überhaupt nicht ernst! Lilian hätte aus der Villa wegrennen sollen, so wie Alazier es gefordert hatte.
Aerys bemerkte, dass Alazier ja immer wütend auf Lilian sei und was es dieses Mal gewesen sei.
"Er meinte, ich bin Schuld daran, dass es euch so schlecht geht. Ich hätte keinen Kratzer und ihr wäret so schlimm verletzt", antwortete der Jüngling und trat unruhig von einem Bein aufs andere.
Der Adelige verstand jedenfalls, dass Lilian nicht auf ihn hätte aufpassen können. Er hätte ja keine Kampfausbildung, würde seine Juwelen nicht tragen und hören würde Aerys sowieso nicht auf ihn. Trotzig saugte der zierliche Jüngling an seiner Unterlippe. "Ihr solltet viel öfter auf mich hören", fand er.
"Aber die Situation war ganz schlimm. Die Blutigen haben uns eingekreist. Marlin, Terim und mich", begann er aufgewühlt. "Sie haben uns nicht in die Villa gelassen und Alazier war soo wütend und aufgebracht. Er wollte, dass ich verschwinde, weil ich allen im Anwesen nur Unheil bringe..." Lilian senkte den Kopf. "Und dann haben sie Marlin und Terim weh getan! Kastor hat Marlin die Arme verdreht und Alazier hat begonnen Terim zu würgen..."
Natürlich wollte Aerys wissen, ob Lilian etwas passiert sei. Der Junge schüttelte den Kopf. "Er hat mich geschubst.. er wollte, dass ich abhaue.. oder tot umfalle. Aber dann hat Javier mich gepackt und Lucero und er haben mich in den Kerker gebracht. Ich wollte zuerst nicht, ich hatte Angst... und Terim und Marlin konnte ich auch nicht helfen", gestand er niedergeschlagen.
"Aber ich konnte bei Javier im Zimmer sein, und er hat Tee gekocht, und Lucero und ich konnten Kekse essen. Weil.. ich hatte doch kein Frühstück..", sagte er betreten. "Und irgendwie hab ich die Keksdose mitgenommen..." Er guckte in die Dose, aber da waren nur noch ein paar ärmliche Reste drin.
Re: Annäherungsversuche
"Du hast Kekse von Javier bekommen?" fragte Aerys erstaunt. Er war nicht deswegen überrascht, weil Javier Interesse an Lilian zeigte, sondern vielmehr, dass der Kerkermeister es geschafft hatte, so nahe an den verängstigten Jüngling zu gelangen. Nach seinem letzten Aufenthalt im Kerker hatte Lilian grosse Angst gehabt und als Javier ihn danach hatte besuchen wollen, hatte er ihm sofort gesandt. Aber mit Keksen schien man Lilian offensichtlich kaufen zu können und wahrscheinlich musste Aerys sich glücklich schätzen, dass er überhaupt ein Plätzchen abbekam.
Vielleicht lag es jedoch auch an dem, was Lilian auf dem Herzen lag. Es musste ihn schwer beschäftigen. Denn als Aerys es nicht ernst genug nahm, zog Lilian gleich verletzt seine Hand zurück. Das hatte er nicht gewollt. Viel lieber wollte er, dass Lilian zu ihm aufs Bett krabbelte und sich an ihn kuschelte. Lilian machte leider keinerlei solcher Anstalten. Dafür war er zu aufgwühlt. Unruhig von einem Bein aufs andere tretend, erklärte er, dass Alazier ihm die Schuld daran gegeben hätte, dass es Aerys so schlecht ginge. Lilian hätte keinen Kratzer, während Aerys so schlimm verletzt war.
Oh, das war wirklich gemein. Aber es passte zu dem Kriegerprinzen. Er war aufgrund seiner Blutskaste immer sehr aufbrausend und nun, wo Aerys verletzt war, war er natürlich besonders wütend. Vorallem machte er sich wohl Sorgen um ihn und sich selber machte er wohl Vorwürfe, dass er Aerys nicht hatte beschützen können. Der Adelige kannte den verschlossenen Kriegerprinzen gut genug, um das erahnen zu können. Er würde bald mit ihm sprechen müssen, damit dieser sich wieder beruhigen konnte. Erst einmal versuchte er jedoch Lilian zu beruhigen und versicherte ihm, dass Lilian doch gar nichts hätte ändern können.
Der Jüngling griff seine Worte auch gleich auf und bestätigte trotzig, dass Aerys wirklich viel öfters auf ihn hören sollte. Aerys musste lachen. War ja klar, dass Lilian das aus seinen Worten behalten hatte. Grinsend blickte er ihn an und musste nur noch mehr lachen, als Lilian schmollend an seiner Unterlippe saugte. Das sah so niedlich aus. Als Lilian jedoch aufgebracht erzählte, wie schlimm die Situation gewesen war, riss sich Aerys zusammen.
"Ist dir etwas passiert? Haben sie dir weh getan?" fragte er sofort besorgt nach. Dass die Blutigen ihre Sorge in einem sexuellen Spiel an den Weissgewandeten ausliessen, gehörte zu den Kunstwerken hinzu. Lilian hingegen hatten sie hier streng heraus zu halten. Lilian war noch nicht soweit. Ihm schien jedoch nichts passiert zu sein. Lilian schüttelte seinen Kopf und erklärte, dass Alazier ihn zwar geschubst hätte, aber ansonsten hatte er nur gewollt, dass Lilian von hier floh, oder gleich auf der Stelle tot umfiel. Das klang aber nach ganz schön viel Wut. Aerys würde wirklich bald in Ruhe mit Alazier sprechen müssen.
Javier und Lucero schienen die Situation insoweit gerettet zu haben, indem sie Lilian hinunter in den Kerker gebracht hatten. Dort hatte es dann auch Tee und Kekse gegeben. Weil Lilian doch noch kein Frühstück gehabt hätte. Von da hätte Lilian auch die Keksdose mitgenommen. Vorallem beschäftigte ihn jedoch, dass er Terim und Marlin nicht hatte helfen können. Dabei war er doch selber in arge Bedrängnis geraten und sogar im Kerker gelandet. Vor dem hatte er kürzlich noch so Angst gehabt.
"Lilian?" meinte er nachdem er ihn eine Weile nachdenklich gemustert hatte. "Ich bin froh, dass du nicht gegangen bist." Liebevoll lächelte er ihn an.
Vielleicht lag es jedoch auch an dem, was Lilian auf dem Herzen lag. Es musste ihn schwer beschäftigen. Denn als Aerys es nicht ernst genug nahm, zog Lilian gleich verletzt seine Hand zurück. Das hatte er nicht gewollt. Viel lieber wollte er, dass Lilian zu ihm aufs Bett krabbelte und sich an ihn kuschelte. Lilian machte leider keinerlei solcher Anstalten. Dafür war er zu aufgwühlt. Unruhig von einem Bein aufs andere tretend, erklärte er, dass Alazier ihm die Schuld daran gegeben hätte, dass es Aerys so schlecht ginge. Lilian hätte keinen Kratzer, während Aerys so schlimm verletzt war.
Oh, das war wirklich gemein. Aber es passte zu dem Kriegerprinzen. Er war aufgrund seiner Blutskaste immer sehr aufbrausend und nun, wo Aerys verletzt war, war er natürlich besonders wütend. Vorallem machte er sich wohl Sorgen um ihn und sich selber machte er wohl Vorwürfe, dass er Aerys nicht hatte beschützen können. Der Adelige kannte den verschlossenen Kriegerprinzen gut genug, um das erahnen zu können. Er würde bald mit ihm sprechen müssen, damit dieser sich wieder beruhigen konnte. Erst einmal versuchte er jedoch Lilian zu beruhigen und versicherte ihm, dass Lilian doch gar nichts hätte ändern können.
Der Jüngling griff seine Worte auch gleich auf und bestätigte trotzig, dass Aerys wirklich viel öfters auf ihn hören sollte. Aerys musste lachen. War ja klar, dass Lilian das aus seinen Worten behalten hatte. Grinsend blickte er ihn an und musste nur noch mehr lachen, als Lilian schmollend an seiner Unterlippe saugte. Das sah so niedlich aus. Als Lilian jedoch aufgebracht erzählte, wie schlimm die Situation gewesen war, riss sich Aerys zusammen.
"Ist dir etwas passiert? Haben sie dir weh getan?" fragte er sofort besorgt nach. Dass die Blutigen ihre Sorge in einem sexuellen Spiel an den Weissgewandeten ausliessen, gehörte zu den Kunstwerken hinzu. Lilian hingegen hatten sie hier streng heraus zu halten. Lilian war noch nicht soweit. Ihm schien jedoch nichts passiert zu sein. Lilian schüttelte seinen Kopf und erklärte, dass Alazier ihn zwar geschubst hätte, aber ansonsten hatte er nur gewollt, dass Lilian von hier floh, oder gleich auf der Stelle tot umfiel. Das klang aber nach ganz schön viel Wut. Aerys würde wirklich bald in Ruhe mit Alazier sprechen müssen.
Javier und Lucero schienen die Situation insoweit gerettet zu haben, indem sie Lilian hinunter in den Kerker gebracht hatten. Dort hatte es dann auch Tee und Kekse gegeben. Weil Lilian doch noch kein Frühstück gehabt hätte. Von da hätte Lilian auch die Keksdose mitgenommen. Vorallem beschäftigte ihn jedoch, dass er Terim und Marlin nicht hatte helfen können. Dabei war er doch selber in arge Bedrängnis geraten und sogar im Kerker gelandet. Vor dem hatte er kürzlich noch so Angst gehabt.
"Lilian?" meinte er nachdem er ihn eine Weile nachdenklich gemustert hatte. "Ich bin froh, dass du nicht gegangen bist." Liebevoll lächelte er ihn an.

