Annäherungsversuche
Re: Annäherungsversuche
Der Mann, der ihn hielt, sprach mit sanfter Stimme auf ihn ein, dass der Adelige nicht so schnell wiederkommen würde. Lilian müsste ihn sehr verletzt haben und es würde dauern bis dies heilen würde.
"Nein, so wollte ich das nicht! Ich will nicht in den Kerker! Aerys!", schrie der Jüngling erneut, zappelte und bäumte auf in dem Griff, um sich irgendwie zu befreien und zu flüchten. Aber der Prinz war gegangen und der Blutige ließ ihn nicht, hielt ihn fest gepackt und umschlungen. Lilian versuchte nach hinten zu treten. Javier beschwerte sich, dass Lilian den Adeligen sogar so wütend gemacht hätte, dass dieser seinen Zorn an dem Blutigen ausgelassen hätte. Davon hatte Lilian wahrlich nichts mitbekommen. Er war zu beschäftigt gewesen, zu realisieren wohin ihn Aerys gebracht hatte. Was hatten die beiden besprochen? Dass Lilian keinen Luxus und keine Geschenke mehr wollte. Das stimmte alles nicht. Nun, Lilian wollte wirklich nicht im Luxus schwelgen. All die Gegenstände waren nicht so wichtig wie Freiheiten, Freunde und Geborgenheit. Aber in den Kerker hatte Lilian auch nicht gewollt. Es war dunkel und kalt hier und der Blutige machte ihm Angst.
"Lasst mich los!" Verbissen bockte der junge Krieger auf, als der Mann sagte, dass er sich jetzt um ihn kümmern würde. Was bedeutete das? Lilian wollte es erst gar nicht herausfinden. Lucero hatte gesagt, dass Aerys den Blutigen untersagt hatte, sich ihm unsittlich zu nähern, doch was wenn der Adelige dies wieder aufgehoben hatte? Oh, er hätte nicht so wütend werden sollen, bereute der Jugendliche nun seinen Ausbruch. Genausowenig hatte er sich seinem Schicksal fügen können. Oder seinen komischen aufkommenden Gefühlen. Er wusste nicht mehr wie er sich verhalten sollte.
Der Blutige sagte, dass Lilians Kleidchen weiß bleiben sollte und begann es dann plötzlich hinten zu öffnen. Der Jüngling erstarrte und schluchzte auf. Er wollte nicht ausgezogen werden. Er hatte bereits bemerkt, dass er lieber Kleider trug, als ganz nackt zu sein.
"N-nicht! Das dürft ihr nicht! Ihr dürft mich nicht anfassen", versuchte er sich auf andere Weise zu wehren."
Der ältere Krieger zeigte sich verwundert und fragte wieso er das nicht dürfte. Ungehindert öffnete er weiter das dünne Kleidchen und begann die schwarzen Träger über Lilians Schultern zu schieben. Der Jüngling biss sich auf die Lippen, zappelte wieder, um den Mann an seinem Vorhaben zu hindern. Aber durch das Zappeln rutschte das Kleid erst recht an dem zierlichen Körper des Jugendlichen herab.
"Aerys.. Prinz Verden hat es den Blutigen verboten", sagte Lilian verunsichert. Das musste dieser Javier doch wissen.
"Nein, so wollte ich das nicht! Ich will nicht in den Kerker! Aerys!", schrie der Jüngling erneut, zappelte und bäumte auf in dem Griff, um sich irgendwie zu befreien und zu flüchten. Aber der Prinz war gegangen und der Blutige ließ ihn nicht, hielt ihn fest gepackt und umschlungen. Lilian versuchte nach hinten zu treten. Javier beschwerte sich, dass Lilian den Adeligen sogar so wütend gemacht hätte, dass dieser seinen Zorn an dem Blutigen ausgelassen hätte. Davon hatte Lilian wahrlich nichts mitbekommen. Er war zu beschäftigt gewesen, zu realisieren wohin ihn Aerys gebracht hatte. Was hatten die beiden besprochen? Dass Lilian keinen Luxus und keine Geschenke mehr wollte. Das stimmte alles nicht. Nun, Lilian wollte wirklich nicht im Luxus schwelgen. All die Gegenstände waren nicht so wichtig wie Freiheiten, Freunde und Geborgenheit. Aber in den Kerker hatte Lilian auch nicht gewollt. Es war dunkel und kalt hier und der Blutige machte ihm Angst.
"Lasst mich los!" Verbissen bockte der junge Krieger auf, als der Mann sagte, dass er sich jetzt um ihn kümmern würde. Was bedeutete das? Lilian wollte es erst gar nicht herausfinden. Lucero hatte gesagt, dass Aerys den Blutigen untersagt hatte, sich ihm unsittlich zu nähern, doch was wenn der Adelige dies wieder aufgehoben hatte? Oh, er hätte nicht so wütend werden sollen, bereute der Jugendliche nun seinen Ausbruch. Genausowenig hatte er sich seinem Schicksal fügen können. Oder seinen komischen aufkommenden Gefühlen. Er wusste nicht mehr wie er sich verhalten sollte.
Der Blutige sagte, dass Lilians Kleidchen weiß bleiben sollte und begann es dann plötzlich hinten zu öffnen. Der Jüngling erstarrte und schluchzte auf. Er wollte nicht ausgezogen werden. Er hatte bereits bemerkt, dass er lieber Kleider trug, als ganz nackt zu sein.
"N-nicht! Das dürft ihr nicht! Ihr dürft mich nicht anfassen", versuchte er sich auf andere Weise zu wehren."
Der ältere Krieger zeigte sich verwundert und fragte wieso er das nicht dürfte. Ungehindert öffnete er weiter das dünne Kleidchen und begann die schwarzen Träger über Lilians Schultern zu schieben. Der Jüngling biss sich auf die Lippen, zappelte wieder, um den Mann an seinem Vorhaben zu hindern. Aber durch das Zappeln rutschte das Kleid erst recht an dem zierlichen Körper des Jugendlichen herab.
"Aerys.. Prinz Verden hat es den Blutigen verboten", sagte Lilian verunsichert. Das musste dieser Javier doch wissen.
Re: Annäherungsversuche
Lilian schrie und zappelte in seiner Umarmung, flehte den Meister an, sie nicht hier unten zu lassen. So hätte sie das nicht gewollt. Was sie wohl stattdessen gewollt hatte? Javier konnte sie nachher ja fragen. Jetzt hatte er erstmal eine Aufgabe zu erledigen. Dass Lilian dabei in seinem Griff aufbockte und sich nicht so leicht geschlagen gab, irritierte den Krieger kein bisschen. Die meisten reagierten zu Anfang so, wenn sie bei ihm landeten. Voller süsser Angst und selbstüberschätzender Rebellion. Entsprechend liess er Lilian auf deren Forderung hin auch nicht los und machte ungehindert damit weiter, sie auszuziehen.
Prompt versteifte Lilian sich in seinen Armen und schluchzte auf. Die Wut war auf einmal weg und zurück blieb nur die Angst. Was Lilian wohl beführchtete, was er ihr antäte? Javier wurde ganz aufgeregt vor Neugierde. Er wollte schon fragen, als Lilian auf einmal meinte, dass er das nicht tun dürfe. Er dürfte sie nicht anfassen. Verblüfft hielt er inne, musterte Lilian neugierig.
"Wieso darf ich das nicht?" fragte er freundlich und machte damit weiter, das Kleidchen zu öffnen, schob Lilian zärtlich die dünnen, schwarzen Träger über seine schlanken Schultern. Sie fühlten sich gut an. Sofort begann Lilian wieder zu zappeln und half ihm damit, dass das Kleid weiter an dem schlanken Körper entlang rutschte.
"Hat er das?" tat Javier scheinbar unwissend, dass der Meister ihnen verboten hatte, mit Lilian Sex zu haben. "Nun, für mich gelten andere Regeln", log er ungeniert. "Du hast selber gehört, wie er mir befohlen hat, dafür zu sorgen, dass dein Kleid weiss bleibt. Besser, wir gehorchen ihm." Damit streichelte er über Lilians Oberschenkel nach oben, zog das Kleid gleich mit. Zog es ihm über die Hüfte, über die Taille und schlussendlich über seinen Kopf. Da liess er Lilian zum Ersten Mal los, um das Kleid behutsam auszuschütteln und es in seinen Raum zu bringen.
Prompt versteifte Lilian sich in seinen Armen und schluchzte auf. Die Wut war auf einmal weg und zurück blieb nur die Angst. Was Lilian wohl beführchtete, was er ihr antäte? Javier wurde ganz aufgeregt vor Neugierde. Er wollte schon fragen, als Lilian auf einmal meinte, dass er das nicht tun dürfe. Er dürfte sie nicht anfassen. Verblüfft hielt er inne, musterte Lilian neugierig.
"Wieso darf ich das nicht?" fragte er freundlich und machte damit weiter, das Kleidchen zu öffnen, schob Lilian zärtlich die dünnen, schwarzen Träger über seine schlanken Schultern. Sie fühlten sich gut an. Sofort begann Lilian wieder zu zappeln und half ihm damit, dass das Kleid weiter an dem schlanken Körper entlang rutschte.
"Hat er das?" tat Javier scheinbar unwissend, dass der Meister ihnen verboten hatte, mit Lilian Sex zu haben. "Nun, für mich gelten andere Regeln", log er ungeniert. "Du hast selber gehört, wie er mir befohlen hat, dafür zu sorgen, dass dein Kleid weiss bleibt. Besser, wir gehorchen ihm." Damit streichelte er über Lilians Oberschenkel nach oben, zog das Kleid gleich mit. Zog es ihm über die Hüfte, über die Taille und schlussendlich über seinen Kopf. Da liess er Lilian zum Ersten Mal los, um das Kleid behutsam auszuschütteln und es in seinen Raum zu bringen.
Re: Annäherungsversuche
Kaltes Entsetzen packte Lilian, als er hörte, dass Javier überhaupt nichts von dem Verbot wusste. Der Blutige erklärte, dass für ihn andere Regeln gelten würden. Hieß das, Aerys hatte ihm überhaupt nichts verboten? Der Jüngling bekam große Angst. Er klammerte sich an die Hoffnung, dass Aerys doch gesagt hatte, er wollte mit ihm warten bis er auch soweit sei. Würde er ihn da wirklich einem anderen Mann ausliefern? Und wenn er Aerys zu sehr gegen sich aufgebracht hatte?
Ach, Lilian bereute es ganz bitterlich. Er hätte nichts sagen sollen, hätte alles hinunterschlucken sollen. Javier erinnerte den Jüngling daran, dass der Prinz ja extra angewiesen hatte, dass Lilians Kleid sauber bleiben sollte. Der Adelige hätte also gewollt, dass Lilian ausgezogen wurde. Der Junge schluckte, wandt sich heftig in dem Griff.
"Nein, nein, er wollte warten! Ich.. ich bin noch nicht so weit", versuchte er dem Blutigen das zu erklären. "Hört auf! Ich will das Kleid anbehalten!" Er trat nach hinten, versuchte gleichzeitig nach vorne zu entfliehen. Javier riss ihn mühelos zurück, strich ihm über die Oberschenkel. Lilian erstarrte entsetzt. "Ihr sollt das aufhören!", brachte er bebend hervor. Der Mann ignorierte die Worte, streichelte weiter ungeniert über Lilians Körper und zog dabei das Kleidchen höher bis er es ihm ganz ausgezogen hatte. Der Jüngling war wie gelähmt gewesen, eingeschüchtert von den erschreckenden Gedanken, die er dabei bekam.
Als der Mann aber den Fehler machte ihn loszulassen, kannte der Junge kein Halten mehr. Nur bekleidet in einem zarten, weißen Höschen und schwarzen Strümpfen, die bis über die Knie gingen, rannte er sofort in die Richtung, wo Aerys verschwunden war. Dort musste der Ausgang sein. Er wollte ganz schnell hier weg. Flink hastete Lilian durch den Gang, warf keinen Blick zurück.
Seine Flucht endete abrupt an einem breiten Eisentor. Nein! Der Jugendliche rüttelte an dem Griff. Nein, nein. Er musste hier raus. Er hämmerte gegen die Türe.
"Aerys! Lasst mich hier raus! Ich will zurück nach oben. Ich gehorche jetzt. Bitte!", flehte er. Hastig warf er einen Blick über seine Schulter. Soeben trat der Blutige gemächlich aus einer der Türen. Er schien es nicht eilig zu haben. Jetzt wusste Lilian auch wieso. Verzweifelter zerrte er am Türgriff. Das Eisen blieb unnachgiebig.
*Aerys, ich will hier weg! Bitte, ich will nicht von Javier berührt werden! Bitte lasst mich nicht allein*, sandte Lilian panisch und angstvoll, *Ich will wieder zurück in das Zimmer. Bitte, es tut mir so leid!* Er flehte und bettelte ängstlich, was sich noch einmal steigerte, als Javier näher kam. Der Jugendliche musste das Senden unterbrechen, versuchte dem Blutigen flink auszuweichen und sich nach einer Waffe umzuschauen, womit er sich zur Wehr setzen konnte. Hastig duckte er sich unter dem Griff hinweg, schlug einen Haken und rannte nun in die andere Richtung, dort wo das Dunkle lag.
Kurz zuvor sprang er geradewegs in den Raum, woher der Blutige gekommen war. Vielleicht würde es sich als dumme Idee herausstellen, doch Lilian rechnete sich dort die besten Chancen auf eine Waffe aus. Außerdem war hier sein Kleid.
Ach, Lilian bereute es ganz bitterlich. Er hätte nichts sagen sollen, hätte alles hinunterschlucken sollen. Javier erinnerte den Jüngling daran, dass der Prinz ja extra angewiesen hatte, dass Lilians Kleid sauber bleiben sollte. Der Adelige hätte also gewollt, dass Lilian ausgezogen wurde. Der Junge schluckte, wandt sich heftig in dem Griff.
"Nein, nein, er wollte warten! Ich.. ich bin noch nicht so weit", versuchte er dem Blutigen das zu erklären. "Hört auf! Ich will das Kleid anbehalten!" Er trat nach hinten, versuchte gleichzeitig nach vorne zu entfliehen. Javier riss ihn mühelos zurück, strich ihm über die Oberschenkel. Lilian erstarrte entsetzt. "Ihr sollt das aufhören!", brachte er bebend hervor. Der Mann ignorierte die Worte, streichelte weiter ungeniert über Lilians Körper und zog dabei das Kleidchen höher bis er es ihm ganz ausgezogen hatte. Der Jüngling war wie gelähmt gewesen, eingeschüchtert von den erschreckenden Gedanken, die er dabei bekam.
Als der Mann aber den Fehler machte ihn loszulassen, kannte der Junge kein Halten mehr. Nur bekleidet in einem zarten, weißen Höschen und schwarzen Strümpfen, die bis über die Knie gingen, rannte er sofort in die Richtung, wo Aerys verschwunden war. Dort musste der Ausgang sein. Er wollte ganz schnell hier weg. Flink hastete Lilian durch den Gang, warf keinen Blick zurück.
Seine Flucht endete abrupt an einem breiten Eisentor. Nein! Der Jugendliche rüttelte an dem Griff. Nein, nein. Er musste hier raus. Er hämmerte gegen die Türe.
"Aerys! Lasst mich hier raus! Ich will zurück nach oben. Ich gehorche jetzt. Bitte!", flehte er. Hastig warf er einen Blick über seine Schulter. Soeben trat der Blutige gemächlich aus einer der Türen. Er schien es nicht eilig zu haben. Jetzt wusste Lilian auch wieso. Verzweifelter zerrte er am Türgriff. Das Eisen blieb unnachgiebig.
*Aerys, ich will hier weg! Bitte, ich will nicht von Javier berührt werden! Bitte lasst mich nicht allein*, sandte Lilian panisch und angstvoll, *Ich will wieder zurück in das Zimmer. Bitte, es tut mir so leid!* Er flehte und bettelte ängstlich, was sich noch einmal steigerte, als Javier näher kam. Der Jugendliche musste das Senden unterbrechen, versuchte dem Blutigen flink auszuweichen und sich nach einer Waffe umzuschauen, womit er sich zur Wehr setzen konnte. Hastig duckte er sich unter dem Griff hinweg, schlug einen Haken und rannte nun in die andere Richtung, dort wo das Dunkle lag.
Kurz zuvor sprang er geradewegs in den Raum, woher der Blutige gekommen war. Vielleicht würde es sich als dumme Idee herausstellen, doch Lilian rechnete sich dort die besten Chancen auf eine Waffe aus. Außerdem war hier sein Kleid.
Re: Annäherungsversuche
Sobald er Lilian losgelassen hatte, rannte sie von ihm davon. Damit hatte Javier schon gerechntet, auch wenn Lilian zulet ganz erstarrt vor Angst in seinen Armen gestanden hatte. Sie war so schlank und zart, es war ein überaus erregendes Gefühl. Dass sie nun von ihm davon rannte, störte ihn nicht sonderlich. Sie würde nicht weit kommen und bot ihm Gelegenheit zum Spiel.
Erst einmal ging er jedoch in sein Zimmer, um das Kleid in aller Seelenruhe in seinem Schrank aufzuhängen. Javier besass zwei Zimmer. Eines oben im Gang bei den anderen Blutigen und eines hier unten im Kerker. Denn manchmal war es erforderlich, dass er länger hier unten verweilte, damit ihm auch niemand im Kerker hinweg starb. Das wäre überaus ungünstig. Angenehmen Luxus bekam er jedoch in beiden Zimmern. So stand hier zum Beispiel ebenfalls ein grosszügiges, weiches Bett, ein Bücherregal, ein breiter Schrank, indem sich jedoch vornehmlich die Kleidung seiner Gefangenen befand, und natürlich durfte ein Schreibtisch auch nicht fehlen. Schliesslich notierte er sich immer fein säuberlich, welcher Gefangene sich in welcher Zelle befand und was seine Eigenheiten und Reaktionen so waren.
Nachdem er Lilians Kleid aufgehängt hatte, ging er ihr gemütlich nach. Die Kerkertür hatte sie aufgehalten. Verzweifelt rüttelte er am Türgriff und schrie den Meister um Hilfe an. Javier schüttelte schmunzelnd seinen Kopf. Der Meister konnte sie durch die schwere Eisentüre ohnehin nicht hören. Lilian schien auf den selben Gedanken gekommen zu sein, denn sie begann nun zu senden.
"Ich an deiner Stelle, würde den Meister nicht weiter belästigen", riet Javier dem aufgebrachten Mädchen fürsorglich. "Er hat dich nicht umsonst nach hier unten gebracht, weit weg von sich." Javier selbst freute es, denn Lilian gab einen überaus verführerischen Anblick ab, wie sie da beinahe nackt vor der Kerkertüre stand. Nur in diesem zarten, weissen, rüschenbesetzten Höschen, das oben ein schwarzes Satinband eingefädelt hatte. Dazu trug sie noch blickdichte, schwarze Strümpfe , die neckisch bis über ihre Knie gingen und ihre schlanken Beine noch zarter erscheinen liess.
Lilian hörte jedoch nicht auf ihn, wenn sie ihn überhaupt gehört hatte. Sie geriet völlig in Panik, je näher er kam und schien sich allerlei schreckliches von ihm vorzustellen. Javier genoss diese Angst, saugte sie genüsslich auf, war aber schon etwas verwundert und fragte sich natürlich, was man Lilian über ihn erzählt hatte. Normalerweise löste nur Alazier gleich von Beginn an solche Angst aus. Bei ihm war das eher so wie bei Lucero. Man musste ihn erst etwas kennen lernen, bevor man Angst vor ihm hatte. Es nahm ihn auch wunder, was Lilians Aussage zu bedeuten hatte, dass er, wahrscheinlich war damit der Meister gemeint, hatte warten wollen, bis sie auch soweit sei. Womit wohl nur?
Trotz ihrer Angst wich Lilian ihm erstaunlich geschickt aus und rannte den Gang entlang zurück, nachdem Javier zu ihr gelangt war und versucht hatte, sie an der Hand zu nehmen. Wie war sehr gewandt. Javier schnalzte ärgerlich mit der Zunge und drehte sich um, um ihr zu folgen. Gemächlich und da er sich ja leider nicht auf eine echte Jagd einlassen durfte, erschuff er hinter sich einen Schild, so dass Lilian nicht mehr an ihm vorbei konnte und ihr nur die Wahl blieb, sich tiefer in den Kerker zurück zu ziehen.
Allerdings schien ihr die Dunkelheit da hinten auch nicht zu behagen, weswegen sie in sein Zimmer huschte. Vielleicht hoffte sie darauf, dort ihr Kleid zu finden. Dabei hing das schön im Schrank verstaut und verschlossen. Javier nutzte die Möglichkeit jedenfalls sofort und verschloss seinen Raum mit einem Schild, so dass Lilian nicht mehr hinaus kam, er jedoch hinein gelangte, nachdem er die Tür erreichte.
"Was ein hübscher Anblick in meinem einfachen Zimmer", schnurrte er genüsslich und lehnte sich entspannt gegen den Türrahmen. "Und leider ein viel zu seltener. Dabei könnte ich mich daran gut gewöhnen." Er seufzte selbstmitleidig. "Doch so gern dich dazu einladen würde, es dir in meinem Bett bequem zu machen, so besteht der Meister leider darauf, dass du eine Weile ohne Luxus auskommst. Na komm, ich bring dich in deinen Käfig. Ich habe da einen ganz hüschen, der sehr gut zu dir passen wird." Einladend streckte er Lilian die Hand entgegen und liess ihr die Gelegenheit, das ganze würdevoll und ohne Gewalt zu überstehen.
Erst einmal ging er jedoch in sein Zimmer, um das Kleid in aller Seelenruhe in seinem Schrank aufzuhängen. Javier besass zwei Zimmer. Eines oben im Gang bei den anderen Blutigen und eines hier unten im Kerker. Denn manchmal war es erforderlich, dass er länger hier unten verweilte, damit ihm auch niemand im Kerker hinweg starb. Das wäre überaus ungünstig. Angenehmen Luxus bekam er jedoch in beiden Zimmern. So stand hier zum Beispiel ebenfalls ein grosszügiges, weiches Bett, ein Bücherregal, ein breiter Schrank, indem sich jedoch vornehmlich die Kleidung seiner Gefangenen befand, und natürlich durfte ein Schreibtisch auch nicht fehlen. Schliesslich notierte er sich immer fein säuberlich, welcher Gefangene sich in welcher Zelle befand und was seine Eigenheiten und Reaktionen so waren.
Nachdem er Lilians Kleid aufgehängt hatte, ging er ihr gemütlich nach. Die Kerkertür hatte sie aufgehalten. Verzweifelt rüttelte er am Türgriff und schrie den Meister um Hilfe an. Javier schüttelte schmunzelnd seinen Kopf. Der Meister konnte sie durch die schwere Eisentüre ohnehin nicht hören. Lilian schien auf den selben Gedanken gekommen zu sein, denn sie begann nun zu senden.
"Ich an deiner Stelle, würde den Meister nicht weiter belästigen", riet Javier dem aufgebrachten Mädchen fürsorglich. "Er hat dich nicht umsonst nach hier unten gebracht, weit weg von sich." Javier selbst freute es, denn Lilian gab einen überaus verführerischen Anblick ab, wie sie da beinahe nackt vor der Kerkertüre stand. Nur in diesem zarten, weissen, rüschenbesetzten Höschen, das oben ein schwarzes Satinband eingefädelt hatte. Dazu trug sie noch blickdichte, schwarze Strümpfe , die neckisch bis über ihre Knie gingen und ihre schlanken Beine noch zarter erscheinen liess.
Lilian hörte jedoch nicht auf ihn, wenn sie ihn überhaupt gehört hatte. Sie geriet völlig in Panik, je näher er kam und schien sich allerlei schreckliches von ihm vorzustellen. Javier genoss diese Angst, saugte sie genüsslich auf, war aber schon etwas verwundert und fragte sich natürlich, was man Lilian über ihn erzählt hatte. Normalerweise löste nur Alazier gleich von Beginn an solche Angst aus. Bei ihm war das eher so wie bei Lucero. Man musste ihn erst etwas kennen lernen, bevor man Angst vor ihm hatte. Es nahm ihn auch wunder, was Lilians Aussage zu bedeuten hatte, dass er, wahrscheinlich war damit der Meister gemeint, hatte warten wollen, bis sie auch soweit sei. Womit wohl nur?
Trotz ihrer Angst wich Lilian ihm erstaunlich geschickt aus und rannte den Gang entlang zurück, nachdem Javier zu ihr gelangt war und versucht hatte, sie an der Hand zu nehmen. Wie war sehr gewandt. Javier schnalzte ärgerlich mit der Zunge und drehte sich um, um ihr zu folgen. Gemächlich und da er sich ja leider nicht auf eine echte Jagd einlassen durfte, erschuff er hinter sich einen Schild, so dass Lilian nicht mehr an ihm vorbei konnte und ihr nur die Wahl blieb, sich tiefer in den Kerker zurück zu ziehen.
Allerdings schien ihr die Dunkelheit da hinten auch nicht zu behagen, weswegen sie in sein Zimmer huschte. Vielleicht hoffte sie darauf, dort ihr Kleid zu finden. Dabei hing das schön im Schrank verstaut und verschlossen. Javier nutzte die Möglichkeit jedenfalls sofort und verschloss seinen Raum mit einem Schild, so dass Lilian nicht mehr hinaus kam, er jedoch hinein gelangte, nachdem er die Tür erreichte.
"Was ein hübscher Anblick in meinem einfachen Zimmer", schnurrte er genüsslich und lehnte sich entspannt gegen den Türrahmen. "Und leider ein viel zu seltener. Dabei könnte ich mich daran gut gewöhnen." Er seufzte selbstmitleidig. "Doch so gern dich dazu einladen würde, es dir in meinem Bett bequem zu machen, so besteht der Meister leider darauf, dass du eine Weile ohne Luxus auskommst. Na komm, ich bring dich in deinen Käfig. Ich habe da einen ganz hüschen, der sehr gut zu dir passen wird." Einladend streckte er Lilian die Hand entgegen und liess ihr die Gelegenheit, das ganze würdevoll und ohne Gewalt zu überstehen.
Re: Annäherungsversuche
Hastig sah er sich in dem Zimmer um. Es war keine Zelle, sondern schien der Ort zu sein, wo Javier schlief. War er dann immer hier unten im Kerker und so etwas wie ein Wärter? Lilian dachte nicht lange darüber nach. Er brauchte etwas, womit er sich verteidigen konnte. Ganz schnell. Er versuchte den Schrank zu öffnen, doch er war abgeschlossen. Schnell war der Jugendliche beim Schreibtisch und noch dabei diesen zu durchwühlen, als der Blutige bereits in das Zimmer kam. Erschrocken fuhr Lilian auf. Er hatte nichts brauchbares gefunden und griff zur Not nach einem Notizbuch, das auf dem Schreibtisch lag, um es energisch gegen Javier zu werfen, der sich bloß gegen den Türrahmen gelehnt hatte und meinte, dass Lilian einen schönen Anblick in seinem Zimmer böte. Er bewegte sich nur, um kurz das Buch aufzufangen
"Lasst mich gehen! Ich will wieder nach oben in mein Zimmer!", verlangte der junge Krieger. Er wollte nicht hier bleiben und dem Blutigen Gesellschaft leisten. Aerys kannte er wenigstens schon und Lilian hatte Angst, dass Javier überhaupt nichts von der Idee hielt, zu warten und sich zurückzuhalten.
Für den Moment schien es so, als wollte der ältere Krieger, dass Lilian in sein Bett kam, aber dann erklärte er, dass der Meister verlangt hätte, dass Lilian in einen Käfig ohne Luxus kam. Er sollte in eine Zelle? Das hatte Lilian schon befürchtet seitdem sie hier unten in den Kerker gekommen waren. Jetzt tat ihm sein Ausbruch leid. Er hatte nicht überlegt, was für schlimme Konsquenzen ihm drohen konnten und sich von dem netten Verhalten des Adeligen in Sicherheit wiegen lassen. Nur war gar nichts in Lilians neuen Leben gesichert. Aerys konnte ihm alles wegnehmen.
Javier hielt ihm die Hand hin und wollte ihn zu dem Käfig führen. Lilian tastete hinter sich, griff nach einem Tintenfässchen.
"Mit euch geh ich nirgendwohin!", rief er und schleuderte das offene Fässchen in Richtung des Blutigen. Nur ein paar Tintentropfen gingen auf den Boden, dann hatte es Javier bereits mit der Kunst umhüllt und aufgefangen.
Er lachte und nannte Lilian eine Wildkatze. Er würde langsam verstehen wieso Lilian keinen Luxus um sich haben dürfte, wo sie alles kaputt machen täte.
Lilian wusste nicht was er sonst tun sollte. Er wollte nicht hier sein, er musste sich wehren! Wütend starrte er den Blutigen an, wollte trotzdem etwas weiteres werfen, als der Mann auf ihn zukam und ihn zu packen versuchte. Der zarte Jüngling versuchte erneut an ihm vorbeizuschlüpfen, aber dieses Mal schaffte es Javier ihn am Arm zu greifen und zurückzuziehen.
"Lasst mich los!", brüllte Lilian. Er trat gegen die Beine des Mannes, wollte ihn auch ins Gesicht schlagen, um von ihm freizukommen. Abrupt schlangen sich Phantomfesseln um seine Fußgelenke und zogen sie fest zusammen. Der Jüngling verlor das Gleichgewicht, kippte nach vorne. Javier fing ihn geschickt auf und hob ihn hoch. Lilian bäumte sich verzweifelt auf, wandt sich heftig. Phantomfesseln griffen nach seinen Armen, drückten sie zusammen.
"Ahhh, nein! Hört auf! Lasst mich runter!", rief er mit heller Stimme. Immer mehr hörte man Angst unter der Rebellion heraus. Javier legte ihn sich mühelos über die Schulter und trug den gefesselten halbnackten Lilian aus seinem Zimmer hinaus. "Nein, ich will das nicht! Bitte...", versuchte er es mit Flehen, "Bitte lasst mich los. Ich hab doch nichts gemacht! Ich will nochmal mit Aerys reden."
"Lasst mich gehen! Ich will wieder nach oben in mein Zimmer!", verlangte der junge Krieger. Er wollte nicht hier bleiben und dem Blutigen Gesellschaft leisten. Aerys kannte er wenigstens schon und Lilian hatte Angst, dass Javier überhaupt nichts von der Idee hielt, zu warten und sich zurückzuhalten.
Für den Moment schien es so, als wollte der ältere Krieger, dass Lilian in sein Bett kam, aber dann erklärte er, dass der Meister verlangt hätte, dass Lilian in einen Käfig ohne Luxus kam. Er sollte in eine Zelle? Das hatte Lilian schon befürchtet seitdem sie hier unten in den Kerker gekommen waren. Jetzt tat ihm sein Ausbruch leid. Er hatte nicht überlegt, was für schlimme Konsquenzen ihm drohen konnten und sich von dem netten Verhalten des Adeligen in Sicherheit wiegen lassen. Nur war gar nichts in Lilians neuen Leben gesichert. Aerys konnte ihm alles wegnehmen.
Javier hielt ihm die Hand hin und wollte ihn zu dem Käfig führen. Lilian tastete hinter sich, griff nach einem Tintenfässchen.
"Mit euch geh ich nirgendwohin!", rief er und schleuderte das offene Fässchen in Richtung des Blutigen. Nur ein paar Tintentropfen gingen auf den Boden, dann hatte es Javier bereits mit der Kunst umhüllt und aufgefangen.
Er lachte und nannte Lilian eine Wildkatze. Er würde langsam verstehen wieso Lilian keinen Luxus um sich haben dürfte, wo sie alles kaputt machen täte.
Lilian wusste nicht was er sonst tun sollte. Er wollte nicht hier sein, er musste sich wehren! Wütend starrte er den Blutigen an, wollte trotzdem etwas weiteres werfen, als der Mann auf ihn zukam und ihn zu packen versuchte. Der zarte Jüngling versuchte erneut an ihm vorbeizuschlüpfen, aber dieses Mal schaffte es Javier ihn am Arm zu greifen und zurückzuziehen.
"Lasst mich los!", brüllte Lilian. Er trat gegen die Beine des Mannes, wollte ihn auch ins Gesicht schlagen, um von ihm freizukommen. Abrupt schlangen sich Phantomfesseln um seine Fußgelenke und zogen sie fest zusammen. Der Jüngling verlor das Gleichgewicht, kippte nach vorne. Javier fing ihn geschickt auf und hob ihn hoch. Lilian bäumte sich verzweifelt auf, wandt sich heftig. Phantomfesseln griffen nach seinen Armen, drückten sie zusammen.
"Ahhh, nein! Hört auf! Lasst mich runter!", rief er mit heller Stimme. Immer mehr hörte man Angst unter der Rebellion heraus. Javier legte ihn sich mühelos über die Schulter und trug den gefesselten halbnackten Lilian aus seinem Zimmer hinaus. "Nein, ich will das nicht! Bitte...", versuchte er es mit Flehen, "Bitte lasst mich los. Ich hab doch nichts gemacht! Ich will nochmal mit Aerys reden."
Re: Annäherungsversuche
Lilian wollte es sich gar nicht gemütlich machen in seinem Zimmer, sondern warf sein Notizbuch nach ihm. Javier fing es mit der Kunst in der Luft auf und nahm es behutsam an sich. Ts, wie ungehörig. Als ob das in seiner Macht stünde, Lilian wieder den Comfort ihres eigenen Zimmer zu gewähren. Er konnte ihr höchstens eine würdevolle Behandlung zukommen lassen. Lilian schlug dies jedoch aus und warf stattdessen das Tintenfässchen nach ihm. Feurig behauptete sie, dass sie mit ihm nirgendwohin gehen würde. Behände legte Javier auch darum einen Schild und fing das Fässchen auf. Im Umgang mit den Gefangenen hatte er sich sehr schnelle Reflexe angeeignet. Das ersprarte einem so einiges an Schmerzen.
"So eine Wildkatze", musste er lachen, während er langsam in den Raum trat und Notizbuch und Tintenfässchen wieder dahinstellte, wo es hingehörte. "Jetzt verstehe ich auch langsam, warum du keinen Luxus mehr um dich haben darfst, wo du alles kaputt machst." Javier ging weiter gemächlich auf Lilian zu und erschuff einen Schild, der sich kreisförmig um sie aufbaute und sich allmählich enger zusammen zog, damit sie ihm nicht noch einmal entfliehen konnte. Obwohl sie es natürlich noch einmal geschickt versuchte. Doch dieses Mal war Javier schneller und packte Lilian am Oberarm.
Sofort brüllte Lilian wieder los, er solle ihn loslasen, trat ihm gegen das Schienbein, was jedoch nicht weh machte. Die in den feinen Strümpfen verpackten Füsschen verursachten eher ein Streicheln. Da wirkte der Schlag ins Gesicht schon gefährlicher. Javier wich anmutig aus und setzte dem sich Wehren ein jähes Ende, indem er Lilians Fussgelenke kurzerhand mit Hilfe der Kunst fest zusammen fesselte. Prompt verlor das Mädchen ihr Gleichgewicht. Javier fing sie geschickt auf und hob sie sich über die Schulter. Damit ihm nicht gegen den Rücken gehauen wurde, fesselte er auch noch Lilians Arme zusammen.
"Du musst ganz gewaltig etwas gemacht haben", widersprach Javier amüsiert. "Sonst hätte der Meister dich niemals nach hier unten verbannt. Du kannst dann wieder mit ihm sprechen, wenn er wieder mit dir reden will. Jetzt ist das ganz offensichtlich nicht der Fall." Gemütlich trug er Lilian über seine Schulter geworfen aus seinem Zimmer. Zärtlich streichelte er ihr dabei über die Rückseite ihrer Oberschenkel, hoch zu ihrem kleinen, knackigen Hintern und liess zwischendurch gar mal einen Finger oder zwei unter das zarte Hösschen gleiten. Dass sich Lilians Stimme dabei vor Angst beinahe überschlug kümmerte ihn nicht.
Langsam schlenderte er den breiten Zellengang entlang. Ja nicht zu schnell. Einerseits sollte Lilian ruhig wahrnehmen können, dass es hier ganz unterschiedlich grosse Zellen gab oder neckische Foltergeräte in der Mitte des Raumes ausgestellt waren, andererseits wollte Javier genügend Zeit bekommen, Lilian noch etwa anzufassen. Besonders gefiel es ihm, Lilian in der Mitte über sein Höschen zu streicheln. Genau über ihren Steiss, die zarte Öffnung und schliesslich von hinten etwas gegen ihr Gemächt zu stubsen. Javiers Meinung nach, war dies noch unschuldig genug, als dass es noch unter Lilian in Ruhe lassen ging. Zumal Lilian ja hier unten war, um bestraft zu werden.
In der Mitte des kleinen Saales blieb Javier vor einem Käfig stehen, der stark an einen grossen Vogelkäfig erinnerte. Er war kreisrund, hatte etwa einen Durchmesser von gut einem Meter und war etwas zwei Meter hoch. Er war aus weiss lackiertem, kunstvoll geformten Schmiedeisen. Mit Hilfe der Kunst öffnete er ein schmales, niedriges Türchen, bevor er Lilian von seiner Schulter in seine Arme gleiten liess, um sie behutsam in den Käfig zu setzen. Schön hübsch in der Mitte. Die Fesseln liess er ihr noch an, damit sie auch schön im Käfig blieb. Sorgsam verschloss er die Türe wieder, schob den Riegel vor und drehte den kunstfertigen Schlüssel im Schloss herum, den er anschliessend an seinem Schlüsselbund befestigte.
Danach entfernte er sich etwas vom Käfig, ging an die dunkle Wand, wo er eine Kurbel betätigte. Eine Kette rasselte. Dann ging ein Ruck durch den Käfig, bevor er langsam und leicht schwankend in die Höhe gezogen wurde. Nicht weit. Nur so etwa einen guten Meter über den Boden. So war Lilian genau auf der richtigen Höhe, damit man ihn sich gut anschauen konnte. Neugierig kam Javier sofort wieder nächer, nachdem er die Kurbel arretiert hatte und betrachtete das verängstigte Mädchen begehrlich.
"Du bist so hübsch", murmelte er ehrführchtig und langte durch die Gitterstäbe, um Lilian über die Wange streicheln zu können. Oh, er wollte ganz gerne noch viel mehr streicheln.
"So eine Wildkatze", musste er lachen, während er langsam in den Raum trat und Notizbuch und Tintenfässchen wieder dahinstellte, wo es hingehörte. "Jetzt verstehe ich auch langsam, warum du keinen Luxus mehr um dich haben darfst, wo du alles kaputt machst." Javier ging weiter gemächlich auf Lilian zu und erschuff einen Schild, der sich kreisförmig um sie aufbaute und sich allmählich enger zusammen zog, damit sie ihm nicht noch einmal entfliehen konnte. Obwohl sie es natürlich noch einmal geschickt versuchte. Doch dieses Mal war Javier schneller und packte Lilian am Oberarm.
Sofort brüllte Lilian wieder los, er solle ihn loslasen, trat ihm gegen das Schienbein, was jedoch nicht weh machte. Die in den feinen Strümpfen verpackten Füsschen verursachten eher ein Streicheln. Da wirkte der Schlag ins Gesicht schon gefährlicher. Javier wich anmutig aus und setzte dem sich Wehren ein jähes Ende, indem er Lilians Fussgelenke kurzerhand mit Hilfe der Kunst fest zusammen fesselte. Prompt verlor das Mädchen ihr Gleichgewicht. Javier fing sie geschickt auf und hob sie sich über die Schulter. Damit ihm nicht gegen den Rücken gehauen wurde, fesselte er auch noch Lilians Arme zusammen.
"Du musst ganz gewaltig etwas gemacht haben", widersprach Javier amüsiert. "Sonst hätte der Meister dich niemals nach hier unten verbannt. Du kannst dann wieder mit ihm sprechen, wenn er wieder mit dir reden will. Jetzt ist das ganz offensichtlich nicht der Fall." Gemütlich trug er Lilian über seine Schulter geworfen aus seinem Zimmer. Zärtlich streichelte er ihr dabei über die Rückseite ihrer Oberschenkel, hoch zu ihrem kleinen, knackigen Hintern und liess zwischendurch gar mal einen Finger oder zwei unter das zarte Hösschen gleiten. Dass sich Lilians Stimme dabei vor Angst beinahe überschlug kümmerte ihn nicht.
Langsam schlenderte er den breiten Zellengang entlang. Ja nicht zu schnell. Einerseits sollte Lilian ruhig wahrnehmen können, dass es hier ganz unterschiedlich grosse Zellen gab oder neckische Foltergeräte in der Mitte des Raumes ausgestellt waren, andererseits wollte Javier genügend Zeit bekommen, Lilian noch etwa anzufassen. Besonders gefiel es ihm, Lilian in der Mitte über sein Höschen zu streicheln. Genau über ihren Steiss, die zarte Öffnung und schliesslich von hinten etwas gegen ihr Gemächt zu stubsen. Javiers Meinung nach, war dies noch unschuldig genug, als dass es noch unter Lilian in Ruhe lassen ging. Zumal Lilian ja hier unten war, um bestraft zu werden.
In der Mitte des kleinen Saales blieb Javier vor einem Käfig stehen, der stark an einen grossen Vogelkäfig erinnerte. Er war kreisrund, hatte etwa einen Durchmesser von gut einem Meter und war etwas zwei Meter hoch. Er war aus weiss lackiertem, kunstvoll geformten Schmiedeisen. Mit Hilfe der Kunst öffnete er ein schmales, niedriges Türchen, bevor er Lilian von seiner Schulter in seine Arme gleiten liess, um sie behutsam in den Käfig zu setzen. Schön hübsch in der Mitte. Die Fesseln liess er ihr noch an, damit sie auch schön im Käfig blieb. Sorgsam verschloss er die Türe wieder, schob den Riegel vor und drehte den kunstfertigen Schlüssel im Schloss herum, den er anschliessend an seinem Schlüsselbund befestigte.
Danach entfernte er sich etwas vom Käfig, ging an die dunkle Wand, wo er eine Kurbel betätigte. Eine Kette rasselte. Dann ging ein Ruck durch den Käfig, bevor er langsam und leicht schwankend in die Höhe gezogen wurde. Nicht weit. Nur so etwa einen guten Meter über den Boden. So war Lilian genau auf der richtigen Höhe, damit man ihn sich gut anschauen konnte. Neugierig kam Javier sofort wieder nächer, nachdem er die Kurbel arretiert hatte und betrachtete das verängstigte Mädchen begehrlich.
"Du bist so hübsch", murmelte er ehrführchtig und langte durch die Gitterstäbe, um Lilian über die Wange streicheln zu können. Oh, er wollte ganz gerne noch viel mehr streicheln.
Re: Annäherungsversuche
Javier glaubte, dass Lilian sehr viel schlimmes gemacht hätte, sonst hätte ihn der Meister nicht nach hier unten verbannt. Der Adelige würde erst wieder auftauchen, wenn er mit ihm reden wollte. Lilian hoffte, dass dies sehr bald der Fall wäre. Er wollte nicht hier im Kerker bleiben. Dessen düstere Atmosphäre machte ihm Angst und der ältere Krieger mit seinem amüsierten, lockeren Verhalten wollte so gar nicht hierher passen.
Oder vielleicht doch, entschied sich der Junge ganz schnell wieder um, als Javier ihn plötzlich zu streicheln begann, während er ihn aus dem Zimmer trug. Entsetzt zappelte Lilian hin und her, spannte sich gegen die Fesseln an. Der Blutige strich ihm hoch über die Oberschenkel und dann gar über seinen Hintern.
"L-lasst das! Ihr dürft das nicht!", stieß Lilian erschrocken und unwohl hervor. Er kniff den Hintern zusammen, versuchte mit den gefesselten Beinen gegen den Mann zu treten und ihm damit schmerzhaft in den Bauch zu boxen. Alles, damit ihn der Blutige los ließ oder wenigstens damit aufhörte ihn zu betatschen. Es war sooo widerlich. Der Jüngling wimmerte und verzog das Gesicht.
"Hört auf! Ich will das nicht. Nehmt eure Finger da weg!", schrie er. Er zuckte erschrocken zusammen, als die Finger sich unter sein Höschen schoben. Lilian drangen Tränen in die Augen. Das war so entwürdigend und fühlte sich so intim und eklig an. Er wollte das auf keinen Fall. Lieber wollte er zurück zu Aerys und von ihm die Füße massiert bekommen. Das wäre besser. Wieso hatte er sich bloß gegen den Adeligen gewehrt? Er hätte sich zusammenreißen und die Jungfernnacht vergessen sollen. Lilian bereute es mit jeder Zustellung des Blutigen bitterlich.
"Ahh, nicht! Nicht da!", schrie Lilian hell, als er fühlte wie Javier nun immer hemmungsloser seine Hand in das Höschen schob und ihm den Hintern streichelte. Dann auch direkt bei der Öffnung. Der zarte Jüngling schluchzte und wandt sich heftig, schlug mit den gefesselten Armen unkontrolliert gegen Javiers Rücken.
"Lasst das! Ahhh!" Seine Stimme überschlug sich abrupt, als die Finger tastend hinter sein Gemächt drückten. Der Junge bekam große Angst, was der Blutige noch mit ihm tun würde. Das konnte Aerys doch nicht zulassen! Lilian versuchte ihm wieder zu senden. Verzweifelt und voller Angst klagte er ihm, dass Javier ihn zwischen den Beinen anfasste und er das nicht wollte. Er flehte Aerys um Hilfe an, aber nichts kam zurück. Vielleicht hörte es nicht einmal.
Durch das Schreien, Flehen und Wehren bekam der junge Krieger auch nicht mit, wohin ihn der Blutige brachte, doch dann stellte er ihn plötzlich vor sich ab und Lilian fand sich vor einem weißen, gusseisernen Vogelkäfig wieder, der sich einer runden steinernen Halle befand. Es sah jedenfalls aus wie ein Vogelkäfig, aber er war so groß, dass eine Person hinein gepasst hätte. Und genau das hatte Javier offenbar vor.
Lilian wurde in den Käfig geschoben. Wimmernd und weiterhin gefesselt drückte er sich gegen die Gitterstäbe, möglichst weit weg von dem schrecklichen Mann. Dieser schloss die Käfigtüre wieder und drehte klackend den Schlüssel herum. Der Jugendliche zuckte zusammen.
"L-lasst mich raus! Bitte ruft Prinz Verden. Bitte, ich will mit ihm reden!", flehte er. Lilian fiel beinahe um, als plötzlich der Käfig ruckte und dann hin und herzuschwanken begann, während er nach oben gezogen wurde. Javier war zu einer Kurbel gegangen und zog den Käfig hoch!
"Was soll das? Hört.. hört auf. Ich will hier raus", verlangte der Jüngling. Er versuchte nicht hinzufallen, rückte ungelenk zurück, als der Blutige näher kam. Seine Blicke taxierten ihn. Lilian sah ihn angstvoll an, wimmerte, als der Mann, die Hand durch die Gitter steckte. Lilian tat alles, um dem auszuweichen, aber der Käfig war sehr klein. Er hätte sich nicht einmal hinlegen können. Lilian versuchte trotzdem so weit wie möglich von Javier fortzurücken. Überfordert schluchzte er. Er versuchte verzweifelt der Hand auszuweichen. Die Finger verfehlten ihn knapp, aber es hinderte den Blutigen nicht, gemächlich um den Käfig herumzukommen, um ihn von einer anderen Seite zuzusetzen. Wieder rutschte Lilian auf Knien hastig fort, kauerte sich ängstlich zusammen.
Oder vielleicht doch, entschied sich der Junge ganz schnell wieder um, als Javier ihn plötzlich zu streicheln begann, während er ihn aus dem Zimmer trug. Entsetzt zappelte Lilian hin und her, spannte sich gegen die Fesseln an. Der Blutige strich ihm hoch über die Oberschenkel und dann gar über seinen Hintern.
"L-lasst das! Ihr dürft das nicht!", stieß Lilian erschrocken und unwohl hervor. Er kniff den Hintern zusammen, versuchte mit den gefesselten Beinen gegen den Mann zu treten und ihm damit schmerzhaft in den Bauch zu boxen. Alles, damit ihn der Blutige los ließ oder wenigstens damit aufhörte ihn zu betatschen. Es war sooo widerlich. Der Jüngling wimmerte und verzog das Gesicht.
"Hört auf! Ich will das nicht. Nehmt eure Finger da weg!", schrie er. Er zuckte erschrocken zusammen, als die Finger sich unter sein Höschen schoben. Lilian drangen Tränen in die Augen. Das war so entwürdigend und fühlte sich so intim und eklig an. Er wollte das auf keinen Fall. Lieber wollte er zurück zu Aerys und von ihm die Füße massiert bekommen. Das wäre besser. Wieso hatte er sich bloß gegen den Adeligen gewehrt? Er hätte sich zusammenreißen und die Jungfernnacht vergessen sollen. Lilian bereute es mit jeder Zustellung des Blutigen bitterlich.
"Ahh, nicht! Nicht da!", schrie Lilian hell, als er fühlte wie Javier nun immer hemmungsloser seine Hand in das Höschen schob und ihm den Hintern streichelte. Dann auch direkt bei der Öffnung. Der zarte Jüngling schluchzte und wandt sich heftig, schlug mit den gefesselten Armen unkontrolliert gegen Javiers Rücken.
"Lasst das! Ahhh!" Seine Stimme überschlug sich abrupt, als die Finger tastend hinter sein Gemächt drückten. Der Junge bekam große Angst, was der Blutige noch mit ihm tun würde. Das konnte Aerys doch nicht zulassen! Lilian versuchte ihm wieder zu senden. Verzweifelt und voller Angst klagte er ihm, dass Javier ihn zwischen den Beinen anfasste und er das nicht wollte. Er flehte Aerys um Hilfe an, aber nichts kam zurück. Vielleicht hörte es nicht einmal.
Durch das Schreien, Flehen und Wehren bekam der junge Krieger auch nicht mit, wohin ihn der Blutige brachte, doch dann stellte er ihn plötzlich vor sich ab und Lilian fand sich vor einem weißen, gusseisernen Vogelkäfig wieder, der sich einer runden steinernen Halle befand. Es sah jedenfalls aus wie ein Vogelkäfig, aber er war so groß, dass eine Person hinein gepasst hätte. Und genau das hatte Javier offenbar vor.
Lilian wurde in den Käfig geschoben. Wimmernd und weiterhin gefesselt drückte er sich gegen die Gitterstäbe, möglichst weit weg von dem schrecklichen Mann. Dieser schloss die Käfigtüre wieder und drehte klackend den Schlüssel herum. Der Jugendliche zuckte zusammen.
"L-lasst mich raus! Bitte ruft Prinz Verden. Bitte, ich will mit ihm reden!", flehte er. Lilian fiel beinahe um, als plötzlich der Käfig ruckte und dann hin und herzuschwanken begann, während er nach oben gezogen wurde. Javier war zu einer Kurbel gegangen und zog den Käfig hoch!
"Was soll das? Hört.. hört auf. Ich will hier raus", verlangte der Jüngling. Er versuchte nicht hinzufallen, rückte ungelenk zurück, als der Blutige näher kam. Seine Blicke taxierten ihn. Lilian sah ihn angstvoll an, wimmerte, als der Mann, die Hand durch die Gitter steckte. Lilian tat alles, um dem auszuweichen, aber der Käfig war sehr klein. Er hätte sich nicht einmal hinlegen können. Lilian versuchte trotzdem so weit wie möglich von Javier fortzurücken. Überfordert schluchzte er. Er versuchte verzweifelt der Hand auszuweichen. Die Finger verfehlten ihn knapp, aber es hinderte den Blutigen nicht, gemächlich um den Käfig herumzukommen, um ihn von einer anderen Seite zuzusetzen. Wieder rutschte Lilian auf Knien hastig fort, kauerte sich ängstlich zusammen.
Re: Annäherungsversuche
Leider wollte Lilian sich nicht von ihm über die Wange streicheln lassen und rutschte so weit weg von seinen Fingern, wie es nur ging. So konnte Javier ihn ganz knapp nicht erreichen. Doch der Kerkerwärter hatte Zeit und geduld. Also zog er seine Hand zurück, ging um den Käfig herum, um da erneut sein Glück zu versuchen und mit gestrecktem Arm Lillian zu versuchen zu erreichen. Dass diese schon längst wieder auf die andere Seite gekrochen war, störte ihn nicht sonderlich. Ihm machte es nichts aus, dieses Spiel zu wiederholen und Lilian so zuzusetzen.
"Es gibt nur sehr wenige Augenblicke, in denen ich den Meister nach hier unten rufe", erklärte er derweil geduldig und freundlich. "Wenn einer meiner Schützlinge hier unten gestorben ist, oder kurz davor ist zu sterben." Javier genoss es, Lilian ruhig und langsam Angst ein zu jagen. Sie war so verlockend, wie sie sich in dem Käfig ängstlich zusammen kauerte. Und da er nicht wollte, dass sie weiter um sich schlug, befreite er sie auch von den Juwelenfesseln nicht. Das würde er erst später machen, wenn er aufgehört hatte, mit ihr zu spielen.
"Und natürlich, wenn ich ihm eine nette, kleine Überraschung vorbereite", fügte er plaudernd hinzu, während er erneut um den Käfig ging, um nach Lilian zu langen. Da er die Wange wieder nicht erreichte, überlegte er sich, diesmal über den Fuss zu streicheln. "Doch soweit ich verstanden habe, möchtest du keine dieser drei Dinge erleben." Er lachte leise, weil Lilian panisch ihren Fuss zurück zog. "Dabei hast du es hier noch nicht einmal so schlimm", befand er gelassen. "Gut, ich gebe zu, das der Käfig tatsächlich etwas karg ist, doch er ist sauber und trocken. Darauf lege ich grossen Wert. Die Gefangenen werden sonst viel zu schnell krank. Das ist nicht gut. Möchtest du mal sehen, was Alazier ertragen musste, als er kürzlich hier war? Das war auch dein Verdienst, nicht wahr, süsse Lilian-Ich-habe-nichts-getan?"
"Es gibt nur sehr wenige Augenblicke, in denen ich den Meister nach hier unten rufe", erklärte er derweil geduldig und freundlich. "Wenn einer meiner Schützlinge hier unten gestorben ist, oder kurz davor ist zu sterben." Javier genoss es, Lilian ruhig und langsam Angst ein zu jagen. Sie war so verlockend, wie sie sich in dem Käfig ängstlich zusammen kauerte. Und da er nicht wollte, dass sie weiter um sich schlug, befreite er sie auch von den Juwelenfesseln nicht. Das würde er erst später machen, wenn er aufgehört hatte, mit ihr zu spielen.
"Und natürlich, wenn ich ihm eine nette, kleine Überraschung vorbereite", fügte er plaudernd hinzu, während er erneut um den Käfig ging, um nach Lilian zu langen. Da er die Wange wieder nicht erreichte, überlegte er sich, diesmal über den Fuss zu streicheln. "Doch soweit ich verstanden habe, möchtest du keine dieser drei Dinge erleben." Er lachte leise, weil Lilian panisch ihren Fuss zurück zog. "Dabei hast du es hier noch nicht einmal so schlimm", befand er gelassen. "Gut, ich gebe zu, das der Käfig tatsächlich etwas karg ist, doch er ist sauber und trocken. Darauf lege ich grossen Wert. Die Gefangenen werden sonst viel zu schnell krank. Das ist nicht gut. Möchtest du mal sehen, was Alazier ertragen musste, als er kürzlich hier war? Das war auch dein Verdienst, nicht wahr, süsse Lilian-Ich-habe-nichts-getan?"
Re: Annäherungsversuche
Javier klang fast freundlich, als er aufzuzählen begann wieso er den Meister in den Kerker rufen würde. Zum Beispiel, wenn einer der Gefangenen gestorben wäre oder im Sterben lag. Lilian wurde blass, drückte sich noch weiter an die gegenüberliegende Seite des Käfigs. Dort, wo der Blutige nicht hinkam. Der Mann wollte ihm bloß Angst einjagen. Aerys würde ihn doch nicht töten...
Aber er hatte ihm schon sein zukünftiges Grab gezeigt, erinnerte sich Lilian. Irgendwann würde Aerys ihn töten. Tränen rollten ihm über die Wangen. Wie hatte er dieses grausame Schicksal verdient? Er wusste nicht, was er dagegen unternehmen sollte. Er wollte kein Mädchen für den Adeligen werden. Nur noch weniger wollte er sterben. Er dachte an den Hügel mit den Lilien und weinte stärker, während seine Wange gegen die Gitterstäbe drückte.
Erst als Javier langsam wieder näher kam und seine Hände ein weiteres Mal in den Käfig steckte, wich der Jüngling schluchzend zurück. Der Käfig schwankte leicht hin und her bei den Bewegungen. Javier streckte sich weit vor. Es schien, als wollte er einen von Lilians Füßen packen. Hastig zog der junge Krieger die Beine an. Der Mann lachte leise und es ließ Lilian furchtsam erschaudern. Er begriff, dass der Blutige seine Freude daran hatte, so mit ihm zu spielen und ihn zu drangsalieren.
Javier erklärte, dass der Meister auch manchmal herunterkäme, wenn er ihm eine Überraschung vorbereitete, aber er glaubte nicht, dass Lilian dies wollte. Jener wagte nichts zu sagen. Er wollte bloß noch, dass Aerys kam und ihn wieder zurücknahm. Abermals sandte er verzweifelt, beteuerte wie leid es ihm täte und dass er nun brav sein würde. *Bitte, ich will nicht hier sein, ich hab Angst! Ich möchte wieder in das Zimmer. Es tut mir leid wegen der Vase. Ich war so wütend. Ich bins nicht mehr. Ich bin jetzt brav*, flehte er verzweifelt und händeringend.
Der Blutige dagegen fand, dass es Lilian mit seinem Käfig gar nicht so schlecht getroffen hätte. Es wäre ja sauber und trocken. Alazier dagegen hätte etwas ganz anderes ertragen müssen. Ob das nicht auch Lilians Verdienst wäre?
"Nein! Das war Alaziers Verdienst!", wehrte sich der junge Krieger gegen die Vorwürfe. "Er hat Darion und mich angegriffen. Er hätte mich beinahe im See ertränkt!" Das hatte der Kriegerprinz alles selbst getan. Lilian hatte ihn erst angegriffen, als es so gewirkt hatte, dass Alazier Darion töten würde. Da hatte er doch etwas tun müssen, um Darion zu schützen.
"Ich wollte nur, dass er sich bei Darion und mir entschuldigt. Das mit dem Kerker habe ich nicht entschieden", sagte er. Aerys hatte ihn ja danach gefragt wie er den Kriegerprinzen bestrafen wollte. Das war allerdings noch passiert bevor Lilian erfahren hatte, dass Darion den Eyrier eigentlich sehr gern hatte. Lilian verstand das nicht richtig.
Er war trotzdem froh, dass Alazier nicht mehr im Kerker war. Allein deswegen, dass Lilian nicht in seiner Nähe sein musste. Javier war schon genug. Immer wieder umkreiste er den Käfig, streckte seine Hand hinein wie bei einem perversen Streichelzoo. Lilian schluchzte, versuchte sich erschöpft in Sicherheit zu bringen.
Aber er hatte ihm schon sein zukünftiges Grab gezeigt, erinnerte sich Lilian. Irgendwann würde Aerys ihn töten. Tränen rollten ihm über die Wangen. Wie hatte er dieses grausame Schicksal verdient? Er wusste nicht, was er dagegen unternehmen sollte. Er wollte kein Mädchen für den Adeligen werden. Nur noch weniger wollte er sterben. Er dachte an den Hügel mit den Lilien und weinte stärker, während seine Wange gegen die Gitterstäbe drückte.
Erst als Javier langsam wieder näher kam und seine Hände ein weiteres Mal in den Käfig steckte, wich der Jüngling schluchzend zurück. Der Käfig schwankte leicht hin und her bei den Bewegungen. Javier streckte sich weit vor. Es schien, als wollte er einen von Lilians Füßen packen. Hastig zog der junge Krieger die Beine an. Der Mann lachte leise und es ließ Lilian furchtsam erschaudern. Er begriff, dass der Blutige seine Freude daran hatte, so mit ihm zu spielen und ihn zu drangsalieren.
Javier erklärte, dass der Meister auch manchmal herunterkäme, wenn er ihm eine Überraschung vorbereitete, aber er glaubte nicht, dass Lilian dies wollte. Jener wagte nichts zu sagen. Er wollte bloß noch, dass Aerys kam und ihn wieder zurücknahm. Abermals sandte er verzweifelt, beteuerte wie leid es ihm täte und dass er nun brav sein würde. *Bitte, ich will nicht hier sein, ich hab Angst! Ich möchte wieder in das Zimmer. Es tut mir leid wegen der Vase. Ich war so wütend. Ich bins nicht mehr. Ich bin jetzt brav*, flehte er verzweifelt und händeringend.
Der Blutige dagegen fand, dass es Lilian mit seinem Käfig gar nicht so schlecht getroffen hätte. Es wäre ja sauber und trocken. Alazier dagegen hätte etwas ganz anderes ertragen müssen. Ob das nicht auch Lilians Verdienst wäre?
"Nein! Das war Alaziers Verdienst!", wehrte sich der junge Krieger gegen die Vorwürfe. "Er hat Darion und mich angegriffen. Er hätte mich beinahe im See ertränkt!" Das hatte der Kriegerprinz alles selbst getan. Lilian hatte ihn erst angegriffen, als es so gewirkt hatte, dass Alazier Darion töten würde. Da hatte er doch etwas tun müssen, um Darion zu schützen.
"Ich wollte nur, dass er sich bei Darion und mir entschuldigt. Das mit dem Kerker habe ich nicht entschieden", sagte er. Aerys hatte ihn ja danach gefragt wie er den Kriegerprinzen bestrafen wollte. Das war allerdings noch passiert bevor Lilian erfahren hatte, dass Darion den Eyrier eigentlich sehr gern hatte. Lilian verstand das nicht richtig.
Er war trotzdem froh, dass Alazier nicht mehr im Kerker war. Allein deswegen, dass Lilian nicht in seiner Nähe sein musste. Javier war schon genug. Immer wieder umkreiste er den Käfig, streckte seine Hand hinein wie bei einem perversen Streichelzoo. Lilian schluchzte, versuchte sich erschöpft in Sicherheit zu bringen.
Re: Annäherungsversuche
"Na, na, na, an deiner Stelle würde ich den Meister nicht weiter mit Speerfäden belästigen", riet er Lilian tadelnd, als er erneut spürte, wie sie jemanden sandte. Javier machte sich nicht die Mühe die Speerfäden zu belauschen oder zu überprüfen, wohin sie gingen. Zweiteres war wohl offensichtlich und ersteres war nicht so wichtig. "Du hast ihn wütend gemacht. Gib ihm die Zeit, sich wieder zu beruhigen. Und mach ihn besser nicht noch wütender, indem du ihn fortwährend auf die Nerven gehst. Wenn er denkt, dass du genügend bestraft wurdest, wird er dich schon hochbringen lassen." Oder sie hier abholen kommen. Je nach dem, wonach dem Meister der Sinn stand.
Um Lilian zu zeigen, das sie es hier gar nicht so schlecht hatte, fragte er sie, ob sie sehen wolle, in welche Zelle Alazier gesteckt worden war. Es schien ihr jedoch herzlich egal zu sein. Hingegen verteidigte sie sich heftig dagegen, dass sie Alazier angeschwärzt hatte, weswegen der Kriegerprinz hier unten gelandet war. Dieser sei selber schuld gewesen. Er hätte Darion und sie angegriffen und sie dabei beinahe im See ertränkt.
"Och je, armes Mädchen", meinte Javier mitfühlend und langte wieder in den Käfig, um Lilian tröstend zu streicheln. Dass er sie dabei wieder nicht erreichte, machte ihm nichts aus. "Das war bestimmt sehr erschreckend für dich. Allerdings kein Grund, beim Meister petzen zu gehen", befand er streng, schnappte erneut nach Lilians Knöchel, ohne ihn wirklich zu erwischen. Lilian kroch wieder erschreckt von ihm weg. Inzwischen rannen ihr Tränen über die Wangen. Wimmernd beteuerte sie, dass sie doch nur gewollt hätte, dass Alazier sich bei Darion und ihr entschuldigte.
"Entschuldigen?" schnappte Javier überwältigt nach Luft und vergass prompt für einen Moment, nach Lilian zu langen und sie im Käfig umher zu scheuchen. "Ein Kriegerprinz? Bei euch Beiden? Mit derart dunklen Juwelen?" Der Wärter musste lachen. "Du bist ja ganz schön wagemutig kleine Maus. Kein Wunder ist Alazier lieber in den Kerker gestiegen, als das zu tun." Noch einmal langte er nach Lilian, merkte dann aber, dass er das Mädchen langsam über seine Grenzen hinaus trieb. Er würde nun aufhören müssen.
"Nun ja, es wird ihn sicherlich freuen zu hören, dass du nun ebenfalls hier unten gelandet bist", schmunzelte Javier. "Vielleicht kommt er dich ja einmal besuchen. Doch ich verabschiede mich jetzt erst einmal für die Nacht. Wir sehen uns morgen früh dann wieder. Ich freue mich darauf." Neckisch zwinkerte er Lilian zu und schickte ihr einen Handkuss.
Um Lilian zu zeigen, das sie es hier gar nicht so schlecht hatte, fragte er sie, ob sie sehen wolle, in welche Zelle Alazier gesteckt worden war. Es schien ihr jedoch herzlich egal zu sein. Hingegen verteidigte sie sich heftig dagegen, dass sie Alazier angeschwärzt hatte, weswegen der Kriegerprinz hier unten gelandet war. Dieser sei selber schuld gewesen. Er hätte Darion und sie angegriffen und sie dabei beinahe im See ertränkt.
"Och je, armes Mädchen", meinte Javier mitfühlend und langte wieder in den Käfig, um Lilian tröstend zu streicheln. Dass er sie dabei wieder nicht erreichte, machte ihm nichts aus. "Das war bestimmt sehr erschreckend für dich. Allerdings kein Grund, beim Meister petzen zu gehen", befand er streng, schnappte erneut nach Lilians Knöchel, ohne ihn wirklich zu erwischen. Lilian kroch wieder erschreckt von ihm weg. Inzwischen rannen ihr Tränen über die Wangen. Wimmernd beteuerte sie, dass sie doch nur gewollt hätte, dass Alazier sich bei Darion und ihr entschuldigte.
"Entschuldigen?" schnappte Javier überwältigt nach Luft und vergass prompt für einen Moment, nach Lilian zu langen und sie im Käfig umher zu scheuchen. "Ein Kriegerprinz? Bei euch Beiden? Mit derart dunklen Juwelen?" Der Wärter musste lachen. "Du bist ja ganz schön wagemutig kleine Maus. Kein Wunder ist Alazier lieber in den Kerker gestiegen, als das zu tun." Noch einmal langte er nach Lilian, merkte dann aber, dass er das Mädchen langsam über seine Grenzen hinaus trieb. Er würde nun aufhören müssen.
"Nun ja, es wird ihn sicherlich freuen zu hören, dass du nun ebenfalls hier unten gelandet bist", schmunzelte Javier. "Vielleicht kommt er dich ja einmal besuchen. Doch ich verabschiede mich jetzt erst einmal für die Nacht. Wir sehen uns morgen früh dann wieder. Ich freue mich darauf." Neckisch zwinkerte er Lilian zu und schickte ihr einen Handkuss.
Re: Annäherungsversuche
Es klang nicht sehr echt, als Javier meinte, Lilian wäre ein armes Mädchen und das Erlebte mit Alazier wäre gewiss erschreckend gewesen. Trotzdem hätte er nicht petzen dürfen. Erneut fuhr die Hand in den Käfig, tastete nach dem halbnackten Jüngling. Verzweifelt rückte Lilian fort, hob die gefesselten Arme abwehrend.
"N-nicht, lasst mich in Ruhe. Bitte nicht", flehte er schluchzend. Die ganzen Zustellungen wurden ihm bald zu viel und er wollte unbedingt wieder hier weg. Tausendmal lieber wollte er zurück in den goldenen Käfig, der seine Zimmer gewesen waren, als in diesem richtigen Käfig zu sitzen, wo sich Lilian furchtbar ausgeliefert und bloßgestellt fühlte. Tapfer versuchte er die Tränen zurückzuhalten, aber er hatte weiterhin große Angst, womit ihn der Blutige weiter zusetzen würde. In dem Käfig konnte er nicht wirklich gut fliehen.
"Alazier hat gegen ein Verbot von Prinz Verden gehandelt... das.. das war nicht recht. Ich musste was sagen. Er hat Darion weh getan", versuchte er sich zu verteidigen. Er hatte nicht... gepetzt. Auch war er nicht schuld, dass der Kriegerprinz in dem Kerker gelandet war. Lilian hatte als Bestrafung nur eine Entschuldigung gewollt, aber das fand Javier lachhaft. Ein Kriegerprinz würde sich niemals bei niederen entschuldigen. Lilian wäre eine wagemutige Maus.
Verstört blickte der Jüngling zu dem Blutigen, schluchzte prompt und begann panisch zu atmen, als erneut der Arm in den Käfig gestreckt wurde, um ihn zu betatschen. Nein! Er wollte das nicht. Es war so furchtbar gewesen, wo ihn der Mann unter dem Höschen berührt hatte. Und Aerys hatte ihm den Mann einfach ausgeliefert. Lilian weinte geschafft, die Arme schützend an sich gedrückt.
Wieder schmunzelte der Blutige und drohte, dass er ihn womöglich bald wieder besuchen würde. Er wehte ihm einen Handkuss zu und verabschiedete sich dann ehe er sich entfernte.
Als er ein paar Schritte fort war, verschwanden die Fesseln um Lilians Glieder. Doch auch ohne sie, hielt der Jugendliche die Arme und Beine fest angezogen. Erst nach einer Weile brach er schluchzend in seinem kleinen Gefängnis zusammen. Es war kalt in dem Gewölbe und nur in Unterwäsche bekleidet fror der zarte Krieger erbärmlich.
Es war seine geringste Sorge.
Das hatte er alles nicht gewollt. Er hatte kämpfen und sich wehren wollen, aber ihm war nicht klar gewesen, dass es damit so enden würde. Er hatte nur etwas aufbegehren wollen, um für sich selbst einzustehen. Aerys hatte es sofort niedergeschlagen. Der junge Krieger weinte leise geschafft. Aerys hatte ihm das alles angetan. Lilian wusste nicht, wie er je glauben konnte, dass er sich für ihn erwärmte. Dass er gar zu ihm wollte... ihn vermisste...
Das war so krank und verdreht. Wieso passierte das ihm? Aber es war überhaupt nicht besser jetzt hier zu sein. Lilian wollte trotz allem zu Aerys zurück. Ganz schnell. Selbst wenn es bedeutete, dass er sich wieder selbst zerreiben und aufgeben musste. Er fühlte sich schon jetzt ganz zerrissen.
Seine Schluchzer hallten von den Steinmauern. In zwei Ecken leuchteten zwei Fackeln und warfen Schatten an die Wände. Zusammen mit dem leicht schwankenden Käfig und Lilians einsamen Schatten.
Zitternd rieb er sich die schmerzenden Beine vom unbequemen Sitzen, als er abrupt ein lang gezogenes Jaulen und Wimmern hörte. Dann folgte ein kratzendes, in den Ohren schmerzendes Schaben. Lilian saß sofort auf. Furchtsam blickte er in den dunklen Gang. Was oder wer war das gewesen?
Immer mal wieder ertönten die Geräusche. Der Jüngling zitterte nun auch vor Angst. Erschöpft lehnte er mit dem Kopf an den Gittern.
*Aerys... bitte... Aerys*, sandte er flehend, aber nichts kam zurück. Lilian weinte heftiger über diese eisige Stille, die sich mit den Schreien aus den Tiefen des Kerkers vermischte.
Es wurde eine erbärmliche lange Nacht. Einmal sah Lilian einen weißen Schemen am anderen Ende des Ganges. Hoffnungsvoll richtete sich der Jüngling auf. "H-hallo? Hilfe! Bitte, hilf mir!", rief er hinüber, doch die Person reagierte nicht und verschwand wieder bei einer der Türen. Mehr konnte Lilian nicht sehen.
Aber Hören konnte er sehr gut. Es dauerte nicht lange und seltsame Laute setzten ein. Lautes Hecheln und Keuchen, dann befremdliches Stöhnen, ab und zu auch ein tiefer Schrei, langgezogen und fast.. lustvoll. Lilian hielt sich verzweifelt die Ohren zu, fürchtete sich vor dem was sich dort abspielte oder dass Javier wieder zum Käfig kommen würde.
Der Junge wiegte sich vor und zurück, zitternd und schlotternd. Irgendwann waren die Geräusche verstummt, aber nicht Lilians Angst. Einsamkeit setzte ein. Er hatte alles verdorben. Aber was hatte er verdorben? Dass Aerys für einen Moment gut zu ihm war? Dass sie irgendwann auch so... Sex hatten? Oh, er wusste nicht wie er dem entkommen konnte. Keine seiner Möglichkeiten gefiel ihm und die Gedanken daran machten ihn nur elend.
Er wusste nicht wie lange er in dem Kerker zugebracht hatte, aber die Nacht kam ihm solange vor wie die Vollmondnacht. Ängstlich und mit großen Augen sah er auf, als irgendwann Schritte ertönten. Der Hall von ihnen kam zuerst, dumpf und bedrohlich, dann ein langer Schatten, der größer und größer aufragte. Lilian rückte im Käfig zurück, kniete klein ganz hinten, die Arme um sich geschlungen.
Er fürchtete, dass Javier ihm nochmals zusetzen wollte, aber als er Aerys' Signatur plötzlich spürte und ihn kurze Zeit darauf im Fackelschein sah, änderte sich die Haltung des Jugendlichen. Lilian rappelte sich hastig auf und begann vor Erleichterung zu weinen. Der Junge streckte flehend die Arme aus dem Käfig, war vor die Käfigtüre gerutscht.
"Aerys..", brachte er mit bebender Stimme hervor. Tränen glitten ihm über die bleichen Wangen. Aerys war wirklich zurückgekommen. Lilian wagte kaum zu hoffen, dass der Prinz ihn aus diesem Elend erlösen würde.
"N-nicht, lasst mich in Ruhe. Bitte nicht", flehte er schluchzend. Die ganzen Zustellungen wurden ihm bald zu viel und er wollte unbedingt wieder hier weg. Tausendmal lieber wollte er zurück in den goldenen Käfig, der seine Zimmer gewesen waren, als in diesem richtigen Käfig zu sitzen, wo sich Lilian furchtbar ausgeliefert und bloßgestellt fühlte. Tapfer versuchte er die Tränen zurückzuhalten, aber er hatte weiterhin große Angst, womit ihn der Blutige weiter zusetzen würde. In dem Käfig konnte er nicht wirklich gut fliehen.
"Alazier hat gegen ein Verbot von Prinz Verden gehandelt... das.. das war nicht recht. Ich musste was sagen. Er hat Darion weh getan", versuchte er sich zu verteidigen. Er hatte nicht... gepetzt. Auch war er nicht schuld, dass der Kriegerprinz in dem Kerker gelandet war. Lilian hatte als Bestrafung nur eine Entschuldigung gewollt, aber das fand Javier lachhaft. Ein Kriegerprinz würde sich niemals bei niederen entschuldigen. Lilian wäre eine wagemutige Maus.
Verstört blickte der Jüngling zu dem Blutigen, schluchzte prompt und begann panisch zu atmen, als erneut der Arm in den Käfig gestreckt wurde, um ihn zu betatschen. Nein! Er wollte das nicht. Es war so furchtbar gewesen, wo ihn der Mann unter dem Höschen berührt hatte. Und Aerys hatte ihm den Mann einfach ausgeliefert. Lilian weinte geschafft, die Arme schützend an sich gedrückt.
Wieder schmunzelte der Blutige und drohte, dass er ihn womöglich bald wieder besuchen würde. Er wehte ihm einen Handkuss zu und verabschiedete sich dann ehe er sich entfernte.
Als er ein paar Schritte fort war, verschwanden die Fesseln um Lilians Glieder. Doch auch ohne sie, hielt der Jugendliche die Arme und Beine fest angezogen. Erst nach einer Weile brach er schluchzend in seinem kleinen Gefängnis zusammen. Es war kalt in dem Gewölbe und nur in Unterwäsche bekleidet fror der zarte Krieger erbärmlich.
Es war seine geringste Sorge.
Das hatte er alles nicht gewollt. Er hatte kämpfen und sich wehren wollen, aber ihm war nicht klar gewesen, dass es damit so enden würde. Er hatte nur etwas aufbegehren wollen, um für sich selbst einzustehen. Aerys hatte es sofort niedergeschlagen. Der junge Krieger weinte leise geschafft. Aerys hatte ihm das alles angetan. Lilian wusste nicht, wie er je glauben konnte, dass er sich für ihn erwärmte. Dass er gar zu ihm wollte... ihn vermisste...
Das war so krank und verdreht. Wieso passierte das ihm? Aber es war überhaupt nicht besser jetzt hier zu sein. Lilian wollte trotz allem zu Aerys zurück. Ganz schnell. Selbst wenn es bedeutete, dass er sich wieder selbst zerreiben und aufgeben musste. Er fühlte sich schon jetzt ganz zerrissen.
Seine Schluchzer hallten von den Steinmauern. In zwei Ecken leuchteten zwei Fackeln und warfen Schatten an die Wände. Zusammen mit dem leicht schwankenden Käfig und Lilians einsamen Schatten.
Zitternd rieb er sich die schmerzenden Beine vom unbequemen Sitzen, als er abrupt ein lang gezogenes Jaulen und Wimmern hörte. Dann folgte ein kratzendes, in den Ohren schmerzendes Schaben. Lilian saß sofort auf. Furchtsam blickte er in den dunklen Gang. Was oder wer war das gewesen?
Immer mal wieder ertönten die Geräusche. Der Jüngling zitterte nun auch vor Angst. Erschöpft lehnte er mit dem Kopf an den Gittern.
*Aerys... bitte... Aerys*, sandte er flehend, aber nichts kam zurück. Lilian weinte heftiger über diese eisige Stille, die sich mit den Schreien aus den Tiefen des Kerkers vermischte.
Es wurde eine erbärmliche lange Nacht. Einmal sah Lilian einen weißen Schemen am anderen Ende des Ganges. Hoffnungsvoll richtete sich der Jüngling auf. "H-hallo? Hilfe! Bitte, hilf mir!", rief er hinüber, doch die Person reagierte nicht und verschwand wieder bei einer der Türen. Mehr konnte Lilian nicht sehen.
Aber Hören konnte er sehr gut. Es dauerte nicht lange und seltsame Laute setzten ein. Lautes Hecheln und Keuchen, dann befremdliches Stöhnen, ab und zu auch ein tiefer Schrei, langgezogen und fast.. lustvoll. Lilian hielt sich verzweifelt die Ohren zu, fürchtete sich vor dem was sich dort abspielte oder dass Javier wieder zum Käfig kommen würde.
Der Junge wiegte sich vor und zurück, zitternd und schlotternd. Irgendwann waren die Geräusche verstummt, aber nicht Lilians Angst. Einsamkeit setzte ein. Er hatte alles verdorben. Aber was hatte er verdorben? Dass Aerys für einen Moment gut zu ihm war? Dass sie irgendwann auch so... Sex hatten? Oh, er wusste nicht wie er dem entkommen konnte. Keine seiner Möglichkeiten gefiel ihm und die Gedanken daran machten ihn nur elend.
Er wusste nicht wie lange er in dem Kerker zugebracht hatte, aber die Nacht kam ihm solange vor wie die Vollmondnacht. Ängstlich und mit großen Augen sah er auf, als irgendwann Schritte ertönten. Der Hall von ihnen kam zuerst, dumpf und bedrohlich, dann ein langer Schatten, der größer und größer aufragte. Lilian rückte im Käfig zurück, kniete klein ganz hinten, die Arme um sich geschlungen.
Er fürchtete, dass Javier ihm nochmals zusetzen wollte, aber als er Aerys' Signatur plötzlich spürte und ihn kurze Zeit darauf im Fackelschein sah, änderte sich die Haltung des Jugendlichen. Lilian rappelte sich hastig auf und begann vor Erleichterung zu weinen. Der Junge streckte flehend die Arme aus dem Käfig, war vor die Käfigtüre gerutscht.
"Aerys..", brachte er mit bebender Stimme hervor. Tränen glitten ihm über die bleichen Wangen. Aerys war wirklich zurückgekommen. Lilian wagte kaum zu hoffen, dass der Prinz ihn aus diesem Elend erlösen würde.
Re: Annäherungsversuche
Lilian wurde richtiggehend unverschämt, nachdem Aerys ihm klar gemacht hatte, dass er sich absolut daneben benahm und undankbar war. Er nannte ihn verrückt und strampelte heftig in seinem Griff. Er wollte nach ihm treten, schrie ihn an, dass ernicht zu ihm gehören wolle. Aerys solle ihn gehen lassen, denn er hätte ihn vergewaltigt. Es sei auch kein Opfer an die Dunkelheit gewesen. Lilian hätte nichts freiwillig hergegeben. Aerys hätte es ihm geraubt und selber gar nichts geopfert. Zornig wollte er wissen, was Aerys denn geopfert wurde.
Während Lilian so tobte, wurde auch Aerys immer zorniger. Der Jugendliche war so masslos frech. So gemein und undankbar. Er sah nicht, was Aerys ihm gab und wenn er es sah, dann schien es ihm vollkommen egal zu sein. Er machte alles zunichte, was Aerys für ihn aufgebaut hatte. Wenn er so weiter machte, dann verdarb er sogar noch die Zeremonie. Aerys war viel zu weichherzig gewesen, Lilian zu versprechen zu warten, bis er soweit war. Diese Art der Erziehung und Gestaltung eines Kunstwerkes war unglaublich schwierig und ging nicht selten schief. Es wäre besser, wenn er Lilian wie die anderen formte und erzog. Er hatte es nicht anders verdient. So wie er sich gerade aufführte.
Wütend schleifte er Lilian nach unten in den Kerker, kümmerte sich nicht darum, dass sich seine Finger tief in den Oberarm von Lilian bohrten und dunkle Abdrücke hinterliessen. Oder, dass er halb die Treppe runter stürzte. Ein paar blaue Flecken sollte Lilian verkraften können. Aerys war inzwischen viel mehr danach, ihm den Hintern zu versohlen oder ihn auszupeitschen. Der Jüngling konnte froh sein, dass ihm das nicht angetan wurde. Aber wahrscheinlich wusste er dies auch nicht zu schätzen.
Merkwürdigerweise schien Lilian dann plötzlich grosse Angst zu bekommen, als sie in den Kerker kamen. Anscheinend hatte er wirklich nicht damit gerechnet, hier zu landen. Dabei hatte Aerys ihm das schon einige Male angedroht. Wenn er nichts zu schätzen wusste, dann konnte er auch ohne etwas auskommen. Grob schob er Lilian in Javiers Arme und genoss es, dass Lilian endlich von seinem hohen Ross runter kam und ernüchtert wurde.
Zumindest so lange, bis sich grosse Angst und Verzweiflung in seine Stimme schlich. Entsetzt flehte er darum, ihn wieder mitzunehmen, entschuldigte sich dafür, was er getan hatte. Er sei so wütend gewesen. Da stockte Aerys innerlich. So ein Mist. Ah und nun fluchte er auch noch gedanklich. Doch es war zum Verrückt werden. Kaum weinte Lilian ein wenig, bekam er gleich wieder Mitleid mit ihm. Nur, wenn er ihn jetzt nicht hier liess, dann würde der Jüngling nie Respekt davor lernen, was Aerys ihm alles schenkte. Trotzdem hätte er es kaum geschafft, den Kerker zu verlassen, so verzweifelt wie Lilian nach ihm rief. Hätte er nicht noch Wut in sich brodeln gehabt, hätte er es womöglich nicht geschafft.
Die nächsten Stunden wurden jedoch zur Qual. Lilian sandte ihm immer wieder vollkommen aufgelöst und in Panik. Bettelte und entschuldigte sich. Es musste ihm furchtbar elend bei Javier gehen, wobei Aerys nicht annahm, dass der Kerkermeister wirklich etwas ernsthaft schlimmes tat. Javier wusste genau, wie weit er gehen konnte. Das Streicheln zwischen den Beinen war zwar etwas grenzwärtig, doch er schien es nicht lange zu machen und erst recht nicht weiter zu gehen, da Lilian nichts dergleichen sandte.
Unruhig tigerte Aerys in der Villa umher, versuchte eine Ablenkung zu finden. Ein Spiel mit einem der Kunstwerke, ein Spaziergang, etwas malen. Nicht davon liess ihn Lilian vergessen, so dass er sich beruhigen konnte. Selbst dann nicht, als die Speerfäden irgendwann aufhörten, weil Lilian wohl eingeschlafen war. Selber war jedoch absolut nicht an Schlaf zu denken. Wie konnte es Lilian nur? Mochte er es etwa in dem Kerker da unten? Wie er wohl aussah, eingesperrt in eine Zelle? Oder ob Javier sich hatte erweichen lassen und Lilian nun bequem in seinem weichen Bett schlier? Er sollte es kontrollieren.
Mitternacht war gerade erst vorbei, als Aerys es nicht mehr aushielt. Er liess die blöde, flauschige Decke, die er von Lilians Sofa hatte und in die er sich etwas gekuschelt hatte, um von dem Duft des Jünglings eingehüllt zu werden, in seinem Juwelengepäck verschwinden. Zögerlich machte er sich auf in den Kerker. Es war eine dumme Idee. Lilian würde ihn nicht ernst nehmen, wenn er ihn jetzt schon wieder rausholte. Andererseits, wenn er schon schlief, würde er nicht mitbekommen, wie er ihn sich anschaute und sich vergewisserte, ob es ihm gut ging.
Lilian ging es jedoch weder gut, noch schlief er. Stattdessen kniete er klein und vollkommen verängstigt und unglaublich süss in einem grossen Vogelkäfig. Eingeschüchtert schaute er auf und brach prompt in Tränen aus. Hastig krabbelte er ihm entgegen, soweit es ging und streckte seine schlanken Armen nach ihm aus. Zittrig rief er seinen Namen und ehe Aerys sich versah, stand er dicht vor dem Käfig, streckte seine Arme hinein und umarmte den gebeutelten, weinenden Jüngling zärtlich.
"Lilian", flüsterte er innig. Was hatte er ihm nur angetan? Seinem süssen Mädchen. Er sollte sich nicht immer so von ihm ärgern lassen. Er war viel zu zart für das hier. Oh und er fühlte sich so gut in seinen Armen an, war so hübsch, hinter den weissen Gitterstäben.
Während Lilian so tobte, wurde auch Aerys immer zorniger. Der Jugendliche war so masslos frech. So gemein und undankbar. Er sah nicht, was Aerys ihm gab und wenn er es sah, dann schien es ihm vollkommen egal zu sein. Er machte alles zunichte, was Aerys für ihn aufgebaut hatte. Wenn er so weiter machte, dann verdarb er sogar noch die Zeremonie. Aerys war viel zu weichherzig gewesen, Lilian zu versprechen zu warten, bis er soweit war. Diese Art der Erziehung und Gestaltung eines Kunstwerkes war unglaublich schwierig und ging nicht selten schief. Es wäre besser, wenn er Lilian wie die anderen formte und erzog. Er hatte es nicht anders verdient. So wie er sich gerade aufführte.
Wütend schleifte er Lilian nach unten in den Kerker, kümmerte sich nicht darum, dass sich seine Finger tief in den Oberarm von Lilian bohrten und dunkle Abdrücke hinterliessen. Oder, dass er halb die Treppe runter stürzte. Ein paar blaue Flecken sollte Lilian verkraften können. Aerys war inzwischen viel mehr danach, ihm den Hintern zu versohlen oder ihn auszupeitschen. Der Jüngling konnte froh sein, dass ihm das nicht angetan wurde. Aber wahrscheinlich wusste er dies auch nicht zu schätzen.
Merkwürdigerweise schien Lilian dann plötzlich grosse Angst zu bekommen, als sie in den Kerker kamen. Anscheinend hatte er wirklich nicht damit gerechnet, hier zu landen. Dabei hatte Aerys ihm das schon einige Male angedroht. Wenn er nichts zu schätzen wusste, dann konnte er auch ohne etwas auskommen. Grob schob er Lilian in Javiers Arme und genoss es, dass Lilian endlich von seinem hohen Ross runter kam und ernüchtert wurde.
Zumindest so lange, bis sich grosse Angst und Verzweiflung in seine Stimme schlich. Entsetzt flehte er darum, ihn wieder mitzunehmen, entschuldigte sich dafür, was er getan hatte. Er sei so wütend gewesen. Da stockte Aerys innerlich. So ein Mist. Ah und nun fluchte er auch noch gedanklich. Doch es war zum Verrückt werden. Kaum weinte Lilian ein wenig, bekam er gleich wieder Mitleid mit ihm. Nur, wenn er ihn jetzt nicht hier liess, dann würde der Jüngling nie Respekt davor lernen, was Aerys ihm alles schenkte. Trotzdem hätte er es kaum geschafft, den Kerker zu verlassen, so verzweifelt wie Lilian nach ihm rief. Hätte er nicht noch Wut in sich brodeln gehabt, hätte er es womöglich nicht geschafft.
Die nächsten Stunden wurden jedoch zur Qual. Lilian sandte ihm immer wieder vollkommen aufgelöst und in Panik. Bettelte und entschuldigte sich. Es musste ihm furchtbar elend bei Javier gehen, wobei Aerys nicht annahm, dass der Kerkermeister wirklich etwas ernsthaft schlimmes tat. Javier wusste genau, wie weit er gehen konnte. Das Streicheln zwischen den Beinen war zwar etwas grenzwärtig, doch er schien es nicht lange zu machen und erst recht nicht weiter zu gehen, da Lilian nichts dergleichen sandte.
Unruhig tigerte Aerys in der Villa umher, versuchte eine Ablenkung zu finden. Ein Spiel mit einem der Kunstwerke, ein Spaziergang, etwas malen. Nicht davon liess ihn Lilian vergessen, so dass er sich beruhigen konnte. Selbst dann nicht, als die Speerfäden irgendwann aufhörten, weil Lilian wohl eingeschlafen war. Selber war jedoch absolut nicht an Schlaf zu denken. Wie konnte es Lilian nur? Mochte er es etwa in dem Kerker da unten? Wie er wohl aussah, eingesperrt in eine Zelle? Oder ob Javier sich hatte erweichen lassen und Lilian nun bequem in seinem weichen Bett schlier? Er sollte es kontrollieren.
Mitternacht war gerade erst vorbei, als Aerys es nicht mehr aushielt. Er liess die blöde, flauschige Decke, die er von Lilians Sofa hatte und in die er sich etwas gekuschelt hatte, um von dem Duft des Jünglings eingehüllt zu werden, in seinem Juwelengepäck verschwinden. Zögerlich machte er sich auf in den Kerker. Es war eine dumme Idee. Lilian würde ihn nicht ernst nehmen, wenn er ihn jetzt schon wieder rausholte. Andererseits, wenn er schon schlief, würde er nicht mitbekommen, wie er ihn sich anschaute und sich vergewisserte, ob es ihm gut ging.
Lilian ging es jedoch weder gut, noch schlief er. Stattdessen kniete er klein und vollkommen verängstigt und unglaublich süss in einem grossen Vogelkäfig. Eingeschüchtert schaute er auf und brach prompt in Tränen aus. Hastig krabbelte er ihm entgegen, soweit es ging und streckte seine schlanken Armen nach ihm aus. Zittrig rief er seinen Namen und ehe Aerys sich versah, stand er dicht vor dem Käfig, streckte seine Arme hinein und umarmte den gebeutelten, weinenden Jüngling zärtlich.
"Lilian", flüsterte er innig. Was hatte er ihm nur angetan? Seinem süssen Mädchen. Er sollte sich nicht immer so von ihm ärgern lassen. Er war viel zu zart für das hier. Oh und er fühlte sich so gut in seinen Armen an, war so hübsch, hinter den weissen Gitterstäben.
Re: Annäherungsversuche
Lilian schluchzte und weinte, sein schlanker Körper erbebte darunter. Rasch war der Adelige an den Käfig herangetreten. Wie Javier steckte er die Arme hinein, aber dieses Mal wich der Jüngling nicht zurück. Stattdessen presste er sich gegen die Gitterstäbe so gut es ging, um die Umarmung des Prinzen zu erhalten. Dieser flüsterte Lilians Name und schloss die Arme um ihn, streichelte ihm tröstend über den Rücken.
Der schluchzende Junge drückte sich in die Umarmung. Er wusste, er sollte es nicht tun. Wieder gab er etwas auf. Aerys hatte ihn erst nach hier unten geschliffen und in den Kerker gesteckt. Lilian sollte ihn schlagen und anschreien. Aber er konnte nicht mehr. Er wollte bloß noch hier weg und zurück in das dann doch vermeintlich schützende Zimmer. Und er wollte gehalten werden, wollte Trost und Freundlichkeit. Aber Aerys vergab dies nur, wenn Lilian sich fügte. Und um dies zu tun, musste er akzeptieren was der Prinz ihm angetan hatte - und er musste es vergeben. Es war so schwer. Nie in seinem jungen Leben hatte Lilian je so etwas schweres tun müssen. Er konnte nicht. Er hatte das Gefühl, er würde daran zugrunde gehen.
Seine kalten Finger krallten sich in Aerys' Oberarme, während er hemmungslos weinte. Tränen tropften auf seine nackten Oberschenkel.
"I-ich.. ich wollte das nicht", brachte er aufgewühlt hervor, "Ich wollte nicht..." Er ließ Aerys los und schlug gegen die Gitterstäbe, dort wo der Adelige stand. "Ich hab das nicht gewollt!", rief er lauter und hieb noch einmal gegen das Metall. Der Laut echote in der Halle hin und her.
Er hatte diese Entjungferung nicht gewollt. Er hatte sie nicht Aerys opfern wollen, aber der Adelige hatte es sich einfach genommen. Genausowenig hatte Lilian im Kerker landen wollen. Er hätte nicht aufbegehren dürfen. Aber er musste doch... wie sollte er sonst er selbst bleiben?
Nur war er gar nicht mehr er selbst. Er war anders. Selbst sein Körper war anders. Brüchig und hilflos blickte Lilian hoch zu dem Prinzen. Glänzende mit Tränen gefüllte Roséaugen. Er konnte den Blick nicht lange halten, ließ den Kopf gegen das Gitter sinken. Das schwarze, lange Haar fiel ihm über die Schultern.
"Ich wollte euch nicht vermissen", sagte er schließlich leise schluchzend. Das hatte er keinesfalls gewollt, aber wie all das andere, war es einfach so passiert und das ohne sein Zutun. Auch das war Aerys schuld.
Der schluchzende Junge drückte sich in die Umarmung. Er wusste, er sollte es nicht tun. Wieder gab er etwas auf. Aerys hatte ihn erst nach hier unten geschliffen und in den Kerker gesteckt. Lilian sollte ihn schlagen und anschreien. Aber er konnte nicht mehr. Er wollte bloß noch hier weg und zurück in das dann doch vermeintlich schützende Zimmer. Und er wollte gehalten werden, wollte Trost und Freundlichkeit. Aber Aerys vergab dies nur, wenn Lilian sich fügte. Und um dies zu tun, musste er akzeptieren was der Prinz ihm angetan hatte - und er musste es vergeben. Es war so schwer. Nie in seinem jungen Leben hatte Lilian je so etwas schweres tun müssen. Er konnte nicht. Er hatte das Gefühl, er würde daran zugrunde gehen.
Seine kalten Finger krallten sich in Aerys' Oberarme, während er hemmungslos weinte. Tränen tropften auf seine nackten Oberschenkel.
"I-ich.. ich wollte das nicht", brachte er aufgewühlt hervor, "Ich wollte nicht..." Er ließ Aerys los und schlug gegen die Gitterstäbe, dort wo der Adelige stand. "Ich hab das nicht gewollt!", rief er lauter und hieb noch einmal gegen das Metall. Der Laut echote in der Halle hin und her.
Er hatte diese Entjungferung nicht gewollt. Er hatte sie nicht Aerys opfern wollen, aber der Adelige hatte es sich einfach genommen. Genausowenig hatte Lilian im Kerker landen wollen. Er hätte nicht aufbegehren dürfen. Aber er musste doch... wie sollte er sonst er selbst bleiben?
Nur war er gar nicht mehr er selbst. Er war anders. Selbst sein Körper war anders. Brüchig und hilflos blickte Lilian hoch zu dem Prinzen. Glänzende mit Tränen gefüllte Roséaugen. Er konnte den Blick nicht lange halten, ließ den Kopf gegen das Gitter sinken. Das schwarze, lange Haar fiel ihm über die Schultern.
"Ich wollte euch nicht vermissen", sagte er schließlich leise schluchzend. Das hatte er keinesfalls gewollt, aber wie all das andere, war es einfach so passiert und das ohne sein Zutun. Auch das war Aerys schuld.
Re: Annäherungsversuche
Der zarte Jüngling war vollkommen aufgelöst. Kaum hatte Aerys ihn in den Arm genommen, presste er sich ihm sehnsüchtig und hilfsbedürftig entgegen, schluchzte dabei herzzerreissend. Grosse, heisse Tränen rannen ihm über die blassen Wangen. Lilian hatte ganz offensichtlich nicht geschlafen oder ihn weiter verflucht. In Einsamkeit hatte er grosse Ängste ausgestanden. Es schien doch eine Strafe gewesen zu sein. Die Frage blieb nur, ob sie schon lange genug gedauert hatte.
Da riss Lilian sich auf einmal von ihm los und schlug gegen die Gitterstäbe, nachdem er aufgewühlt hervorgebracht hatte, dass er das nicht gewollt hätte. Aerys zuckte zurück und dachte zuerst, dass Lilian sich entschuldigen wollte. Doch das Schlagen gegen den Käfig, welches er nun mehrfach wiederholte, sprach eine andere Sprache. Auch die Art, wie er immer wieder beteuerte, dass er dies nicht gewollt hätte, wurde zusehends anklagender.
Aerys hatte es ja gewusst. Es war eine dumme Idee gewesen hier herunter zu kommen. Aerys sorgenvolle Miene verschloss sich wieder und er trat ablehnend einen Schritt vom Käfig zurück. Es war eindeutzig zu früh, Lilian schon wieder herauszulassen. Wie hatte Aerys das nur denken können? Er war viel zu weichherzig bei dem Jüngling.
Dieser war als erster auf Abstand gegangen und blickte ihn aus brennenden Augen an. Bestimmt hatte Aerys ihn wieder zu sehr bedrängt. Schon alleine dadurch, dass sie sich im selben Raum befanden. Frecher undankbarer Bengel.
Wenn sein Blick nur nicht so verloren und hilflos gewirkt hätte. Es liess Aerys zögern. Wunderschöne, roséfarbene Juwelen, die ihn tränennass um Erlösung anflehten. Jedoch nur kurz. Erschöpft und bezaubernd schön lehnte er seinen Kopf gegen das Gitter. Schluchzend gestand er ihm leise, dass er ihn nicht vermissen wollte. Überrascht trat Aerys wieder einen Schritt näher und konnte sich nicht gegen ein Gefühl der Rührung nicht erwehren. Es war schön, dass Lilian bereits begann, sich auf ihn einzustellen. Deswegen war er auch so unverschämt ihm gegenüber. Weil er mit sich selber zu kämpfen hatte, ob dieser Erkenntnis. Aerys hatte nicht jetzt schon damit gerechnet. Nicht, wo sie sich so oft stritten und kaum einmal einen schönen, friedlichen Moment miteinander hatten.
"Ich wollte nicht hier herunter kommen", gab er seinerseits leise. Als Friedensangebot streckte er einen Arm in den Käfig und hielt die Hand Lilian offen und einladend entgegen.
Da riss Lilian sich auf einmal von ihm los und schlug gegen die Gitterstäbe, nachdem er aufgewühlt hervorgebracht hatte, dass er das nicht gewollt hätte. Aerys zuckte zurück und dachte zuerst, dass Lilian sich entschuldigen wollte. Doch das Schlagen gegen den Käfig, welches er nun mehrfach wiederholte, sprach eine andere Sprache. Auch die Art, wie er immer wieder beteuerte, dass er dies nicht gewollt hätte, wurde zusehends anklagender.
Aerys hatte es ja gewusst. Es war eine dumme Idee gewesen hier herunter zu kommen. Aerys sorgenvolle Miene verschloss sich wieder und er trat ablehnend einen Schritt vom Käfig zurück. Es war eindeutzig zu früh, Lilian schon wieder herauszulassen. Wie hatte Aerys das nur denken können? Er war viel zu weichherzig bei dem Jüngling.
Dieser war als erster auf Abstand gegangen und blickte ihn aus brennenden Augen an. Bestimmt hatte Aerys ihn wieder zu sehr bedrängt. Schon alleine dadurch, dass sie sich im selben Raum befanden. Frecher undankbarer Bengel.
Wenn sein Blick nur nicht so verloren und hilflos gewirkt hätte. Es liess Aerys zögern. Wunderschöne, roséfarbene Juwelen, die ihn tränennass um Erlösung anflehten. Jedoch nur kurz. Erschöpft und bezaubernd schön lehnte er seinen Kopf gegen das Gitter. Schluchzend gestand er ihm leise, dass er ihn nicht vermissen wollte. Überrascht trat Aerys wieder einen Schritt näher und konnte sich nicht gegen ein Gefühl der Rührung nicht erwehren. Es war schön, dass Lilian bereits begann, sich auf ihn einzustellen. Deswegen war er auch so unverschämt ihm gegenüber. Weil er mit sich selber zu kämpfen hatte, ob dieser Erkenntnis. Aerys hatte nicht jetzt schon damit gerechnet. Nicht, wo sie sich so oft stritten und kaum einmal einen schönen, friedlichen Moment miteinander hatten.
"Ich wollte nicht hier herunter kommen", gab er seinerseits leise. Als Friedensangebot streckte er einen Arm in den Käfig und hielt die Hand Lilian offen und einladend entgegen.
Re: Annäherungsversuche
Aerys sagte zunächst nichts und war auch etwas vom Käfig zurückgetreten, doch als Lilian erschöpft gestand, dass er ihn vermisst hatte, kam er wieder näher und sagte leise, dass er auch nicht herunter in den Kerker hatte kommen wollen. Der Prinz streckte den Arm erneut in den Käfig und hielt sie Lilian hin. Der Jüngling hob den Kopf wieder zitternd, starrte die offene Hand an und rang noch mit sich, ob er sie ergreifen oder verstoßen sollte.
"Und wieso habt ihr es doch getan?", fragte er. Aerys antwortete schlicht, dass er ihn hatte sehen wollen. Fragend sah Lilian ihn an. Hieß das, er war nicht mehr wütend auf ihn oder wollte er nur schauen, ob es Lilian auch schlecht genug ginge? Das tat es und er wollte hier nur noch weg. Aber es war nicht so einfach, wo es bedeutete, dass er sich wieder Aerys fügen musste und dass er dabei beiseite schieben musste, was der Mann bereits mit ihm gemacht hatte. Lilian wollte das nicht vergeben. Er war nicht bereit dazu. Er würde es nie sein.
Und doch... als er sah wie Aerys im Begriff war seine Hand zurückzuziehen, griff Lilian hastig danach, hielt ihn davon ab sich zu entfernen. Der Junge drückte die Hand.
"Nehmt ihr mich wieder mit?", fragte er und sah Aerys mit tränennassen Augen an. Der Adelige erwiderte, dass er das nicht tun sollte.
"Bitte... ich möchte wieder nach oben", bat Lilian, "Ich will nicht hier bleiben. Bitte lasst mich wieder nach oben." Aber so leicht ließ sich der Prinz nicht mehr erweichen. Der junge Krieger drückte sich gegen die Gitterstäbe. "Ich war wütend... es tut mir leid..", brachte er hervor, "Als ihr so lange fort wart, wurde ich wütend auf euch.. weil ihr nicht zurückgekommen seid." Lilian biss sich auf die Lippen, sah wieder nach unten. "Und dann wurde ich wütend auf mich, weil ich so gefühlt habe...", fügte er leiser hinzu. Und das war viel schwieriger zuzugeben.
Seine freie Hand krallte sich um einen der Gitterstäbe. "Ich will nicht so fühlen", stieß er aus und sah den Prinzen anklagend und hilflos zugleich an. Vermutlich war dies alles Aerys Plan. Er hatte so viele Sklaven erzogen und zu seinen Kunstwerken verformt. Vielleicht steckte Lilian längst in diesem Unterricht drin und er wusste es nur nicht. Es war entmutigend. Als ob es keinerlei Ausweg gäbe, keine einzige freie Entscheidung.
"Btte, nehmt mich wieder mit", flehte er trotzdem. Seine Finger streichelten über Aerys' Unterarm. Dann ließ er seine Hand wieder sinken, schluchzte leise. Was machte er da? Wollte er seinen Peiniger wieder milde stimmen und ihn umgarnen? Das war nicht er. Er würde das nicht tun, er wollte nicht. Lilian barg das Gesicht in den Händen, weinte erstickt. Er wusste nicht was er tun sollte. Er fühlte sich so verloren und allein.
"Und wieso habt ihr es doch getan?", fragte er. Aerys antwortete schlicht, dass er ihn hatte sehen wollen. Fragend sah Lilian ihn an. Hieß das, er war nicht mehr wütend auf ihn oder wollte er nur schauen, ob es Lilian auch schlecht genug ginge? Das tat es und er wollte hier nur noch weg. Aber es war nicht so einfach, wo es bedeutete, dass er sich wieder Aerys fügen musste und dass er dabei beiseite schieben musste, was der Mann bereits mit ihm gemacht hatte. Lilian wollte das nicht vergeben. Er war nicht bereit dazu. Er würde es nie sein.
Und doch... als er sah wie Aerys im Begriff war seine Hand zurückzuziehen, griff Lilian hastig danach, hielt ihn davon ab sich zu entfernen. Der Junge drückte die Hand.
"Nehmt ihr mich wieder mit?", fragte er und sah Aerys mit tränennassen Augen an. Der Adelige erwiderte, dass er das nicht tun sollte.
"Bitte... ich möchte wieder nach oben", bat Lilian, "Ich will nicht hier bleiben. Bitte lasst mich wieder nach oben." Aber so leicht ließ sich der Prinz nicht mehr erweichen. Der junge Krieger drückte sich gegen die Gitterstäbe. "Ich war wütend... es tut mir leid..", brachte er hervor, "Als ihr so lange fort wart, wurde ich wütend auf euch.. weil ihr nicht zurückgekommen seid." Lilian biss sich auf die Lippen, sah wieder nach unten. "Und dann wurde ich wütend auf mich, weil ich so gefühlt habe...", fügte er leiser hinzu. Und das war viel schwieriger zuzugeben.
Seine freie Hand krallte sich um einen der Gitterstäbe. "Ich will nicht so fühlen", stieß er aus und sah den Prinzen anklagend und hilflos zugleich an. Vermutlich war dies alles Aerys Plan. Er hatte so viele Sklaven erzogen und zu seinen Kunstwerken verformt. Vielleicht steckte Lilian längst in diesem Unterricht drin und er wusste es nur nicht. Es war entmutigend. Als ob es keinerlei Ausweg gäbe, keine einzige freie Entscheidung.
"Btte, nehmt mich wieder mit", flehte er trotzdem. Seine Finger streichelten über Aerys' Unterarm. Dann ließ er seine Hand wieder sinken, schluchzte leise. Was machte er da? Wollte er seinen Peiniger wieder milde stimmen und ihn umgarnen? Das war nicht er. Er würde das nicht tun, er wollte nicht. Lilian barg das Gesicht in den Händen, weinte erstickt. Er wusste nicht was er tun sollte. Er fühlte sich so verloren und allein.
Re: Annäherungsversuche
"Ich wollte nach dir sehen", gab Aerys zögernd zu, nachdem Lilian ihn gefragt hatte, warum er doch hier herunter gekommen war, obwohl er es eigentlich gar nicht gewollt hatte. Prompt wurde der Blick des Jünglings daraufhin fragend. Doch Aerys sagte nichts mehr dazu. Er wollte Lilian nicht gestehen, dass er ihn vermisst und sich Sorgen um ihn gemacht hatte. Das hatte er ja auch gar nicht wirklich, stritt er es sogar in seinen Gedanken ab. Er war nur etwas unruhig gewesen, untertrieb er masslos.
Zudem schien Lilian ja doch nicht so dringend zu ihm zurück zu wollen, da er die ausgestreckte, einladende Hand ignorierte. Enttäuscht wollte Aerys sie zurückziehen, als sie auf einmal doch noch gepackt und gedrückt wurde. Mit trännennassen Augen flehte Lilian ihn an, ihn mit nach oben zu nehmen.
"Ich sollte das nicht tun", wich Aerys der Frage zögernd aus. Lilian würde sonst nur gleich wieder frech werden und jegliche Angst vor ihm verlieren, wenn er sich so schnell wieder erweichen liesse. Selbst die zwei Wochen Einsamkeit hatten gerade mal für zehn Minuten Anstand und Gehorsam gesorgt. Wenn er ihn jetzt schon wieder in die Villa mit hoch nahm, würde der Kerker keine nachhaltige Wirkung haben. Aerys musste standhaft bleiben. Auch wenn Lilian herzerweichend weiter bettelte, dass er wieder nach oben wollte. Oh, er wollte andauernd etwas. Nie war er zufrieden.
Da versuchte es der zarte Krieger auf andere Weise. Er begann zu erklären, dass er wütend gewesen sei. Wütend auf Aerys, weil er nicht zurück gekommen sei. Und dann sei er wütend auf sich selber gewesen, weil er so gefühlt hätte. Verzweifelt und anklagend erklärte er, dass er nicht so fühlen wollte. Nun wurde Aersys Miene doch wieder etwas weicher. Er konnte verstehen, dass Lilian ganz verwirrt war, ob dieser heftigen Gefühle, die nicht sein durften. Das war sehr irritierend. Und sehr schmeichelhaft für Aerys.
Noch einmal flehte Lilian verzweifelt, ihn wieder mit zu nehmen, streichelte noch etwas über seinen Unterarm, bevor er zusammenbrach und sein hübsches Gesicht in seinen Händen barg, um jämmerlich zu weinen. Ehe Aerys sich versah, zog er nun doch gerührt seinen Arm zurück, legte seine Hand auf das Schloss und öffnete es mit Hilfe der Kunst. Lautlos zog er die Käfigtür auf und rief Lilians Wolldecke herbei, in die er sich kurz zuvor auch noch gekuschelt hatte. Sachte legte er sie ihm über die nackten, bebenden Schultern.
"Ich habe dir etwas mitgebracht", meinte er leise.
Zudem schien Lilian ja doch nicht so dringend zu ihm zurück zu wollen, da er die ausgestreckte, einladende Hand ignorierte. Enttäuscht wollte Aerys sie zurückziehen, als sie auf einmal doch noch gepackt und gedrückt wurde. Mit trännennassen Augen flehte Lilian ihn an, ihn mit nach oben zu nehmen.
"Ich sollte das nicht tun", wich Aerys der Frage zögernd aus. Lilian würde sonst nur gleich wieder frech werden und jegliche Angst vor ihm verlieren, wenn er sich so schnell wieder erweichen liesse. Selbst die zwei Wochen Einsamkeit hatten gerade mal für zehn Minuten Anstand und Gehorsam gesorgt. Wenn er ihn jetzt schon wieder in die Villa mit hoch nahm, würde der Kerker keine nachhaltige Wirkung haben. Aerys musste standhaft bleiben. Auch wenn Lilian herzerweichend weiter bettelte, dass er wieder nach oben wollte. Oh, er wollte andauernd etwas. Nie war er zufrieden.
Da versuchte es der zarte Krieger auf andere Weise. Er begann zu erklären, dass er wütend gewesen sei. Wütend auf Aerys, weil er nicht zurück gekommen sei. Und dann sei er wütend auf sich selber gewesen, weil er so gefühlt hätte. Verzweifelt und anklagend erklärte er, dass er nicht so fühlen wollte. Nun wurde Aersys Miene doch wieder etwas weicher. Er konnte verstehen, dass Lilian ganz verwirrt war, ob dieser heftigen Gefühle, die nicht sein durften. Das war sehr irritierend. Und sehr schmeichelhaft für Aerys.
Noch einmal flehte Lilian verzweifelt, ihn wieder mit zu nehmen, streichelte noch etwas über seinen Unterarm, bevor er zusammenbrach und sein hübsches Gesicht in seinen Händen barg, um jämmerlich zu weinen. Ehe Aerys sich versah, zog er nun doch gerührt seinen Arm zurück, legte seine Hand auf das Schloss und öffnete es mit Hilfe der Kunst. Lautlos zog er die Käfigtür auf und rief Lilians Wolldecke herbei, in die er sich kurz zuvor auch noch gekuschelt hatte. Sachte legte er sie ihm über die nackten, bebenden Schultern.
"Ich habe dir etwas mitgebracht", meinte er leise.
Re: Annäherungsversuche
Noch während er weinte und verloren in dem Käfig saß, spürte er plötzlich etwas sehr Vertrautes. Das kurze Aufwallen und Prickeln von Kunst. Aerys' Kunst. Lilian sah auf, Tränen perlten über seine blassen Wangen. Der Adelige hatte die Käfigtüre geöffnet und dann rief er eine Wolldecke herbei. Die aus Lilians Zimmer. Der Jüngling konnte trotzdem nicht aufhören zu weinen, schluchzte und rang nach Atem. Sein schlanker Körper bebte unkontrolliert.
Aerys legte die kuschelige Decke auf seine schmächtigen Schultern und erklärte leise, dass er ihm die Decke mitgebracht hätte. Lilian fühlte sich abrupt von Aerys' Signatur umgeben. Weich und flauschig. Zitternd griff er nach der Decke und schlang sie fester um sich. Er wusste nicht wieso, aber es fühlte sich beruhigend an.
"D-danke", sagte er schniefend. "Ihr habt die Decke benutzt...", erkannte er von selbst. Nach dem Abendessen hatte sich Lilian in diese Decke gekuschelt und der Prinz nur ein wenig. Nicht so viel, als dass Lilian jetzt seine Signatur so stark gespürt hätte. Ob der Adelige danach noch Zeit in Lilians Zimmer verbracht hatte? Mit der Decke? Aber wieso? Es warf weitere Fragen auf, die den Jugendlichen verwirrten. Vielleicht hatte Aerys ihn nicht wirklich hier unten einsperren wollen und es bereut? Warum hatte er die Decke genommen?
Lilian schüttelte die Gedanken ab. Es brachte doch nichts, sich so etwas einzubilden. Aber die Decke fühlte sich trotzdem gut an. Tröstend und weich. Und er hatte Trost bitter nötig. Selbst wenn es von der Person ausging, die ihm immer wieder so zusetzte. Es war so widersprüchlich und anstrengend, aber der Junge wurde immer erschöpfter sich dagegen zu wehren. Er musste vergessen was ihm schreckliches passiert war. Er konnte nicht immer daran denken, dann würde es ihm nur elend gehen.
"Eure Signatur fühlt sich flauschig an", murmelte der Jüngling. Er hatte aufgehört zu weinen, seitdem der Adelige ihm die Decke umgelegt hatte. Er wusste nicht, ob es an der Decke lag, der vertrauten Signatur oder der lieben Geste. Vielleicht alles zusammen.
Lilian wusste aber nicht, ob die Decke bedeutete, dass er wieder nach oben konnte oder ob ihn der Prinz nur etwas geben wollte, damit er die kalten Nächte hier besser überstand. Der Krieger blickte auf die offene Käfigtüre. Er fühlte sich sehr durcheinander und erschöpft. Vielleicht konnte er mit der Decke etwas schlafen. Aber am liebsten hätte er das trotzdem oben getan. In dem Bett. Seinem Bett...
Auf Knien und immer noch eingewickelt in die Decke wagte er etwas näher zu rutschen. Der Käfig schwankte leicht. Erschrocken zog sich Lilian wieder zurück, aber dadurch bekam der Käfig nur noch mehr Schwung und drohte gegen Aerys zu stoßen. Lilian plumpste nach vorne, verheddert in der Decke.
Einem kleinen Knäuel gleich landete er bei der Käfigtüre. Der Jüngling stützte sich erschrocken an Aerys' Oberschenkeln ab.
"E-es tut mir leid", stotterte er verlegen, blickte nach oben.
Aerys legte die kuschelige Decke auf seine schmächtigen Schultern und erklärte leise, dass er ihm die Decke mitgebracht hätte. Lilian fühlte sich abrupt von Aerys' Signatur umgeben. Weich und flauschig. Zitternd griff er nach der Decke und schlang sie fester um sich. Er wusste nicht wieso, aber es fühlte sich beruhigend an.
"D-danke", sagte er schniefend. "Ihr habt die Decke benutzt...", erkannte er von selbst. Nach dem Abendessen hatte sich Lilian in diese Decke gekuschelt und der Prinz nur ein wenig. Nicht so viel, als dass Lilian jetzt seine Signatur so stark gespürt hätte. Ob der Adelige danach noch Zeit in Lilians Zimmer verbracht hatte? Mit der Decke? Aber wieso? Es warf weitere Fragen auf, die den Jugendlichen verwirrten. Vielleicht hatte Aerys ihn nicht wirklich hier unten einsperren wollen und es bereut? Warum hatte er die Decke genommen?
Lilian schüttelte die Gedanken ab. Es brachte doch nichts, sich so etwas einzubilden. Aber die Decke fühlte sich trotzdem gut an. Tröstend und weich. Und er hatte Trost bitter nötig. Selbst wenn es von der Person ausging, die ihm immer wieder so zusetzte. Es war so widersprüchlich und anstrengend, aber der Junge wurde immer erschöpfter sich dagegen zu wehren. Er musste vergessen was ihm schreckliches passiert war. Er konnte nicht immer daran denken, dann würde es ihm nur elend gehen.
"Eure Signatur fühlt sich flauschig an", murmelte der Jüngling. Er hatte aufgehört zu weinen, seitdem der Adelige ihm die Decke umgelegt hatte. Er wusste nicht, ob es an der Decke lag, der vertrauten Signatur oder der lieben Geste. Vielleicht alles zusammen.
Lilian wusste aber nicht, ob die Decke bedeutete, dass er wieder nach oben konnte oder ob ihn der Prinz nur etwas geben wollte, damit er die kalten Nächte hier besser überstand. Der Krieger blickte auf die offene Käfigtüre. Er fühlte sich sehr durcheinander und erschöpft. Vielleicht konnte er mit der Decke etwas schlafen. Aber am liebsten hätte er das trotzdem oben getan. In dem Bett. Seinem Bett...
Auf Knien und immer noch eingewickelt in die Decke wagte er etwas näher zu rutschen. Der Käfig schwankte leicht. Erschrocken zog sich Lilian wieder zurück, aber dadurch bekam der Käfig nur noch mehr Schwung und drohte gegen Aerys zu stoßen. Lilian plumpste nach vorne, verheddert in der Decke.
Einem kleinen Knäuel gleich landete er bei der Käfigtüre. Der Jüngling stützte sich erschrocken an Aerys' Oberschenkeln ab.
"E-es tut mir leid", stotterte er verlegen, blickte nach oben.
Re: Annäherungsversuche
Es war schön zu beobachten, wie Lilian sich sofort tiefer in die Decke kuschelte und sie eng um sich schlang. Leise schniefend bedankte er sich dafür und langsam begannen die Tränen zu versiegen. Besonders als er bemerkte, dass Aerys die Decke auch benutzt hätte. Der Adelige sagte lieber nichts dazu, denn zugeben wollte er das nicht. Er überlegte noch, ob er sagen könnte, dass das davon käme, dass sie gemeinsam auf dem Sofa gesessen hätten. Nur kam ihm das doch etwas weit hergeholt, wo Lilian das mit der Signatur so aufgefallen war.
Er fand sie flauschig. Ein etwas seltsames Kompliment, doch es war auf jedenfall süss, wie der Jüngling sich in diese Wolldecke kuschelte und nicht mehr ganz so elend war. Er machte gar Anstalten näher zu rutschen. Dabei geriet jedoch der ganze Käfig ins Wackeln. Lilian erschrack darüber und knallte vornüber. Aerys verzog schmerzerfüllt sein Gesicht. Das hatte bestimmt weh getan, wie Lilian sich da in der Deck verheddert und nach vorne geplumpts war.
Es war allerdings schön und überaus verführerisch, wie er da so vor ihm lag, mit grossen Augen voller Verlegenheit zu ihm aufschaute und sich dabei auf seinen Oberschenkeln abstützte. Sehr reizvoll, die zarten Hände da zu spüren. Und dann auch noch die scheue, gestotterte Entschuldigung.
Der Entscheid war schneller gefällt, als er darüber nachdenken konnte. Ohne etwas zu sagen, beugte er sich vor, packte Lilian an den Armen und zog ihn bestimmend näher zu sich. So, dass er nah genug war und er ihn auf beide Arme heben konnte. Sanft und stark drückte er den in die Wolldecke eingekuschelten Jüngling an sich und wandte sich vom Käfig ab. Lilian gehörte nach oben in sein Bett.
Er fand sie flauschig. Ein etwas seltsames Kompliment, doch es war auf jedenfall süss, wie der Jüngling sich in diese Wolldecke kuschelte und nicht mehr ganz so elend war. Er machte gar Anstalten näher zu rutschen. Dabei geriet jedoch der ganze Käfig ins Wackeln. Lilian erschrack darüber und knallte vornüber. Aerys verzog schmerzerfüllt sein Gesicht. Das hatte bestimmt weh getan, wie Lilian sich da in der Deck verheddert und nach vorne geplumpts war.
Es war allerdings schön und überaus verführerisch, wie er da so vor ihm lag, mit grossen Augen voller Verlegenheit zu ihm aufschaute und sich dabei auf seinen Oberschenkeln abstützte. Sehr reizvoll, die zarten Hände da zu spüren. Und dann auch noch die scheue, gestotterte Entschuldigung.
Der Entscheid war schneller gefällt, als er darüber nachdenken konnte. Ohne etwas zu sagen, beugte er sich vor, packte Lilian an den Armen und zog ihn bestimmend näher zu sich. So, dass er nah genug war und er ihn auf beide Arme heben konnte. Sanft und stark drückte er den in die Wolldecke eingekuschelten Jüngling an sich und wandte sich vom Käfig ab. Lilian gehörte nach oben in sein Bett.
Re: Annäherungsversuche
Lilian wollte sich gerade wieder zurückziehen, als der Adelige nach ihm griff und ihn feste zu sich zog. Der Junge war zunächst erschrocken, aber dann wurde er bereits mitsamt der Decke hochgehoben und fand sich in den starken Armen des Prinzen wieder. Aerys drückte ihn an sich. Lilian hielt sich vorsichtig bei ihm fest, sein Herz klopfte schneller. Würde ihn Aerys wirklich wieder mit nach oben nehmen? Tatsächlich wandte sich der Adelige sofort vom Käfig und schritt den schwach beleuchteten Gang zurück. Der Jugendliche war über die Maßen erleichtert und schluchzte noch einmal leise auf. Wie in einem Nest hing er in der dicken Decke, fest an den Prinzen gedrückt. Seine Signatur war überall um ihn herum, machte Lilian ganz benommen.
Wann hatte es begonnen, sich gut anzufühlen? Vertraut und tröstend? Aber das konnte nicht sein. Aerys war derjenige, der ihn gefangen hielt und dessen schwankenden Launen sich Lilian jeden Tag ausgeliefert war. Der Adelige war derjenige, der ihn... berührt hatte. Schmerzhafte, intime Berührungen. Und er würde in Zukunft mehr wollen. Wie konnte Lilian sich da still an ihn kuscheln? Was war mit ihm los? Er war so durcheinander. Er wollte nicht zu einem Kunstwerk erzogen werden. Er wollte schreien und heulen und um sich schlagen und tat doch keines davon. Zu wertvoll war die Aussicht wieder in die angenehmen Zimmer zurück zu kommen. Aerys hatte wieder einmal bewiesen, dass er ihm alles weggenommen konnte, wenn ihm nicht gefiel, was Lilian tat. Die Freiheit, das Essen, Privatssphäre, Gesellschaft, die Unterkunft...
Er hatte überhaupt nichts mehr, wenn Aerys es nicht erlaubte. Er war wirklich ein Sklave. Dicke Tränen netzten die flauschige Decke, als Lilian leise weinte, während ihn der Adelige aus dem Kerker trug.
Als Reaktion drückte Aerys ihn noch dichter an sich, strich ihm mit den Fingern sachte über die Wange ehe er ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Der junge Krieger biss sich auf die Lippen. Er wusste nicht, ob er von Aerys getröstet werden wollte, aber die Tatsache, dass es der Prinz wenigstens versuchte, musste etwas bedeuten oder?
Und wenn er das nur glauben wollte? Oh, Lilian war so unsicher und verwirrt. Er wusste nicht, was er fühlen oder glauben sollte. Er hätte so gerne jemanden gehabt mit dem er darüber reden konnte. Nur wer hätte das verstanden, wenn Lilian selbst nichtmal wusste, wie er die widersprüchlichen Gefühle beschreiben sollte?
Sie hatten den Kerker verlassen und der Adelige trug ihn durch das verlassene, dunkle Erdgeschoss. Jetzt war Lilian zu erschöpft, um sich großartig umzuschauen. Die letzten zwei Wochen war nie etwas passiert und er hatte nur sich selbst gehabt. Dafür war der heutige Tag ein so großes Auf und Ab gewesen, dass sich der zarte Jüngling nun seelisch ganz wund fühlte. Er schloss matt die Augen, den Kopf an Aerys' Brust gelehnt.
Der Adelige rückte die Decke etwas höher, als sie durch seine Gemächer gingen, doch Lilian versuchte nun ohnehin nicht mehr zu schauen und er war tatsächlich froh, als sie in seinem Zimmer angekommen waren. So verhasst und einengend es ihm die letzten Wochen vorgekommen war, jetzt bot es etwas vertrautes. Vielleicht hatte er sich an diesen Käfig schon gewöhnt, dachte er. Lilian dachte an zuhause. Sein richtiges zuhause in Dhemlan. Er wusste nicht was das hier war.
Aerys setzte ihn behutsam vor dem Kamin ab und hatte sich dabei hinter ihn gesetzt, hielt ihn weiterhin in den Armen. Der halbnackte Jüngling drückte die Decke enger um sich, sah aus gerröteten Augen zu wie der Adelige mit einem Handwink ein Feuer entfachte. Es war, als wäre diese Nacht gar nicht geschehen. Als würden sie nahtlos mit dem Abendessen weitermachen. Als wäre alles nur ein böser Traum gewesen.
Zu gerne hätte Lilian dies geglaubt. All die schrecklichen Dinge wären nie passiert. Aerys wäre immer nur nett zu ihm gewesen. Die Jungfernnacht wäre nie passiert. Es wäre sicher einfacher so zu leben.
Der Krieger zitterte, hatte die nackten Arme um sich geschlungen. Man sah die Quetschungen am Handgelenk, dort wo Aerys ihn so grob aus dem Zimmer gezerrt hatte. Und hie und da, an den Oberschenkeln und Knien erkannte man auch die blauen Flecken, die er sich zugezogen hatte, als er auf den Treppen hingefallen war. Es war leider nicht nur ein böser Traum gewesen.
Feuer knisterte erneut im Kamin. Sanft strich ihm der Adelige über die Arme, rieb sie ihm leicht, damit wieder Wärme hineinkam. Im ersten Moment erstarrte der Jugendliche angespannt. Zu geschafft um aufzubegehren, löste sich die Haltung des Jungen irgendwann wieder und sein Kopf sank auf die linke Armbeuge des Prinzen, um sich etwas anzulehnen.
Wann hatte es begonnen, sich gut anzufühlen? Vertraut und tröstend? Aber das konnte nicht sein. Aerys war derjenige, der ihn gefangen hielt und dessen schwankenden Launen sich Lilian jeden Tag ausgeliefert war. Der Adelige war derjenige, der ihn... berührt hatte. Schmerzhafte, intime Berührungen. Und er würde in Zukunft mehr wollen. Wie konnte Lilian sich da still an ihn kuscheln? Was war mit ihm los? Er war so durcheinander. Er wollte nicht zu einem Kunstwerk erzogen werden. Er wollte schreien und heulen und um sich schlagen und tat doch keines davon. Zu wertvoll war die Aussicht wieder in die angenehmen Zimmer zurück zu kommen. Aerys hatte wieder einmal bewiesen, dass er ihm alles weggenommen konnte, wenn ihm nicht gefiel, was Lilian tat. Die Freiheit, das Essen, Privatssphäre, Gesellschaft, die Unterkunft...
Er hatte überhaupt nichts mehr, wenn Aerys es nicht erlaubte. Er war wirklich ein Sklave. Dicke Tränen netzten die flauschige Decke, als Lilian leise weinte, während ihn der Adelige aus dem Kerker trug.
Als Reaktion drückte Aerys ihn noch dichter an sich, strich ihm mit den Fingern sachte über die Wange ehe er ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Der junge Krieger biss sich auf die Lippen. Er wusste nicht, ob er von Aerys getröstet werden wollte, aber die Tatsache, dass es der Prinz wenigstens versuchte, musste etwas bedeuten oder?
Und wenn er das nur glauben wollte? Oh, Lilian war so unsicher und verwirrt. Er wusste nicht, was er fühlen oder glauben sollte. Er hätte so gerne jemanden gehabt mit dem er darüber reden konnte. Nur wer hätte das verstanden, wenn Lilian selbst nichtmal wusste, wie er die widersprüchlichen Gefühle beschreiben sollte?
Sie hatten den Kerker verlassen und der Adelige trug ihn durch das verlassene, dunkle Erdgeschoss. Jetzt war Lilian zu erschöpft, um sich großartig umzuschauen. Die letzten zwei Wochen war nie etwas passiert und er hatte nur sich selbst gehabt. Dafür war der heutige Tag ein so großes Auf und Ab gewesen, dass sich der zarte Jüngling nun seelisch ganz wund fühlte. Er schloss matt die Augen, den Kopf an Aerys' Brust gelehnt.
Der Adelige rückte die Decke etwas höher, als sie durch seine Gemächer gingen, doch Lilian versuchte nun ohnehin nicht mehr zu schauen und er war tatsächlich froh, als sie in seinem Zimmer angekommen waren. So verhasst und einengend es ihm die letzten Wochen vorgekommen war, jetzt bot es etwas vertrautes. Vielleicht hatte er sich an diesen Käfig schon gewöhnt, dachte er. Lilian dachte an zuhause. Sein richtiges zuhause in Dhemlan. Er wusste nicht was das hier war.
Aerys setzte ihn behutsam vor dem Kamin ab und hatte sich dabei hinter ihn gesetzt, hielt ihn weiterhin in den Armen. Der halbnackte Jüngling drückte die Decke enger um sich, sah aus gerröteten Augen zu wie der Adelige mit einem Handwink ein Feuer entfachte. Es war, als wäre diese Nacht gar nicht geschehen. Als würden sie nahtlos mit dem Abendessen weitermachen. Als wäre alles nur ein böser Traum gewesen.
Zu gerne hätte Lilian dies geglaubt. All die schrecklichen Dinge wären nie passiert. Aerys wäre immer nur nett zu ihm gewesen. Die Jungfernnacht wäre nie passiert. Es wäre sicher einfacher so zu leben.
Der Krieger zitterte, hatte die nackten Arme um sich geschlungen. Man sah die Quetschungen am Handgelenk, dort wo Aerys ihn so grob aus dem Zimmer gezerrt hatte. Und hie und da, an den Oberschenkeln und Knien erkannte man auch die blauen Flecken, die er sich zugezogen hatte, als er auf den Treppen hingefallen war. Es war leider nicht nur ein böser Traum gewesen.
Feuer knisterte erneut im Kamin. Sanft strich ihm der Adelige über die Arme, rieb sie ihm leicht, damit wieder Wärme hineinkam. Im ersten Moment erstarrte der Jugendliche angespannt. Zu geschafft um aufzubegehren, löste sich die Haltung des Jungen irgendwann wieder und sein Kopf sank auf die linke Armbeuge des Prinzen, um sich etwas anzulehnen.
Re: Annäherungsversuche
Zunächst war Lilian noch schreckensstarr und bebenden Herzens, doch sobald er gemerkt hatte, dass Aerys ihn nur auf seine Arme hob, um ihn nach oben zu tragen, entspannte er sich augenblicklich und kuschelte sich mit einem erleichterten aufschluchzen an ihn. Aerys lächelte in der der Dunkelheit sacht. Das fühlte sich gut an. Lilian schluchzte gleich noch eimal, als er sah, dass Aerys sich anschickte den Kerker auch wirklich mit ihm zu verlassen und während er langsam nach oben in die Villa ging, kamen wieder die Tränen. Wahrscheinlich, weil ihn die Anspannung nun entgültig verliess. Mitfühlend drückte Aerys den Jugendlichen tröstend an sich. Dabei bekam er die eine Hand etwas frei, so dass er ihm über die kalte Wange streicheln konnte. Die war wirklich sehr kühl. Das musste geändert werden. Einem Versprechen gleich, drückte er Lilian einen Kuss auf die Stirn. Er würde sich diese Nacht gut um ihn kümmern.
Kurz bevor sie seine Gemächer betraten, zog Aerys Lilian die Flauschedecke noch etwas höher, damit der Junge sich neugierig umsehen konnte, wo er es nicht sollte. Lilian schien jedoch ohnehin zu erschöpft zu sein, um so etwas zu versuchen. Rasch ging Aerys mit ihm in sein eigenes helles Reich, das jetzt in silbernes Mondlicht getaucht war. Den Jüngling noch immer im Arm haltend, setzte er sich mit ihm auf das weisse Fell vor dem Kamin. Behutsam hielt er Lilian so halv auf seinem Schoss. Mit einer schnellem Handwink und der Hilfe der Kunst entfachte Aerys ein wärmendes Feuer im Kamin. Anschliessend kontrollierte er sorgsam, ob Lilian auch ja gut in die warme Decke eingebackt war, zupfte sie hier und da zurecht und rieb ihm dann sachte über seine nackten Arme, um ihn zu wärmen.
Wieder erstarrte Lilian und sein klopfendes Herz war durch die Nähe zu spüren. Doch je mehr wohlige Wärem ihn erfasste, desto mehr entspannte er sich auch wieder und Müdigkeit übermannte ihn. Irgendwann sank sein Kopf in Aerys Armbeuge und sein Atem wurde immer ruhiger und regelmässiger, bis er dann eingeschlafen war. Er war so hübsch. Aerys küsste ihn erneut. Diesmal auf den Mund. Prompt zuckte Lilian erschrocken zusammen, wachte jedoch nicht ganz auf und sobald Aerys ihn wieder tröstend streichelte, beruhigte er sich wieder.
Dieses Spiel wiederholte sich noch einige Male. Nicht, weil Aerys sein Mädchen immer wieder auf den Mund küsste, sondern weil er sie Beide vorsichtig zurecht legte und ihnen ein Kissen und die Bettdecke aus dem Himmelbett herbeischweben liess. Regelmässig beruhigte Aerys seinen süssen Sklaven wieder, tröstete ihn zärtlich, bis sie Beide auf dem Fell in die Decken gekuschelt zu liegen kam und eingeschlafen waren.
Kurz bevor sie seine Gemächer betraten, zog Aerys Lilian die Flauschedecke noch etwas höher, damit der Junge sich neugierig umsehen konnte, wo er es nicht sollte. Lilian schien jedoch ohnehin zu erschöpft zu sein, um so etwas zu versuchen. Rasch ging Aerys mit ihm in sein eigenes helles Reich, das jetzt in silbernes Mondlicht getaucht war. Den Jüngling noch immer im Arm haltend, setzte er sich mit ihm auf das weisse Fell vor dem Kamin. Behutsam hielt er Lilian so halv auf seinem Schoss. Mit einer schnellem Handwink und der Hilfe der Kunst entfachte Aerys ein wärmendes Feuer im Kamin. Anschliessend kontrollierte er sorgsam, ob Lilian auch ja gut in die warme Decke eingebackt war, zupfte sie hier und da zurecht und rieb ihm dann sachte über seine nackten Arme, um ihn zu wärmen.
Wieder erstarrte Lilian und sein klopfendes Herz war durch die Nähe zu spüren. Doch je mehr wohlige Wärem ihn erfasste, desto mehr entspannte er sich auch wieder und Müdigkeit übermannte ihn. Irgendwann sank sein Kopf in Aerys Armbeuge und sein Atem wurde immer ruhiger und regelmässiger, bis er dann eingeschlafen war. Er war so hübsch. Aerys küsste ihn erneut. Diesmal auf den Mund. Prompt zuckte Lilian erschrocken zusammen, wachte jedoch nicht ganz auf und sobald Aerys ihn wieder tröstend streichelte, beruhigte er sich wieder.
Dieses Spiel wiederholte sich noch einige Male. Nicht, weil Aerys sein Mädchen immer wieder auf den Mund küsste, sondern weil er sie Beide vorsichtig zurecht legte und ihnen ein Kissen und die Bettdecke aus dem Himmelbett herbeischweben liess. Regelmässig beruhigte Aerys seinen süssen Sklaven wieder, tröstete ihn zärtlich, bis sie Beide auf dem Fell in die Decken gekuschelt zu liegen kam und eingeschlafen waren.

