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Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 14:49
von Lilian
Der Prinz blieb sehr streng und erinnerte Lilian daran, dass dieser nicht mehr im Buch hatte lesen dürfen. Er hätte es verboten bevor er den Raum verlassen hatte. Das wusste der Jüngling auch, aber es hatte ihn deshalb umso mehr gereizt.
"Ich wollt nur kurz reinschauen bevor ihr es wegnehmt", beteuerte der junge Krieger. Reuig entschuldigte er sich bei dem Prinzen, der ihn weiter finster beäugte und zweifelnd wissen wollte, ob Lilian wirklich neugierig gewesen wäre, wo es ihn gestern so sehr erschreckt hatte. Der Jugendliche nickte zögernd.
"Ja, ich war nur ein bißchen neugierig... weil wir doch auch so etwas machen...", gestand Lilian mit heller Stimme. Es war ihm so peinlich. Dazu kam noch die Angst, dass Aerys ihn nun dafür bestrafen würde. Doch damit hätte Lilian ja auch rechnen können. Er hatte gewusst, dass er etwas verbotenes getan hatte. Er hätte das Buch früher zurücklegen sollen, wobei er nicht wusste, ob er ertragen hätte, dies zu verheimlichen.
"Ich habs verkraftet, es hat mich nur manchmal erschreckt", beteuerte Lilian. Aerys fragte dunkel, ob das wirklich der Fall gewesen wäre. Er klang samten und gleichzeitig rau. Ganz komisch. Es brachte die Gefühle des Jugendlichen sehr in Aufruhr. Lilian nickte klein und eingeschüchtert. Der Prinz stand vom Bett auf, strich sich über den Anzug und blieb direkt vor der Bettkante stehen, bedrohlich aufragend. Mit großen Augen blickte Lilian zu ihm hoch, während Aerys mit ihm schimpfte, dass er ein unartiger Junge gewesen sei.
"Ja...", gab Lilian zerknirscht zu.
Aerys machte klar, dass es dafür eine Bestrafung geben würde. Er sollte ihm den Hintern versohlen. Erschrocken setzte sich Lilian auf, eben auf jenes Hinterteil. Unwillkürlich musste er an die Erlebnisse im Buch denken und wie der Pirat mit seiner Hand flach und hart auf den entblößten Hintern des Prinzen geschlagen hatte. Das hatte Aerys ihm auch bereits einmal angedeihen lassen, da Lilian das weiße Kleid nicht hatte anziehen wollen, und damals hatte er das als sehr schrecklich empfunden.
Nur der Händlersprinz im Buch hatte gestöhnt... und dann hatte der Pirat ihn zwischen den Beinen gestreichelt. So eingreifend und intim... Lilian presste die Lippen aufeinander. Er wollte das nicht. Nur sein Körper war angespannt und es zog in seiner Lendengegend. Der zarte Junge rutschte hin und her, begehrte gegen die angedrohte Strafe aber auch nicht auf. Schließlich hatte er wirklich etwas angestellt.
"Es tut mir leid...", wiederholte er nochmal, "Nicht mit einer Gerte... oder?", fragte er ängstlich, denn das hatte ihn wirklich erschrocken.
Aerys war weiterhin wütend, warf Lilian vor, dass er sein Vertrauen missbraucht hätte, obwohl sie erst diesen schönen Ausflug gemacht hatten. Oh.. und wenn er nun weitere Ausflüge verdorben hatte? Das hatte Lilian nicht gewollt. Der Jugendliche hatte nicht nachgedacht. Es war ganz anders gelaufen als er es sich vorgestellt hatte.
"Ich wollte das nicht", sagte er ehrlich. Es war mittlerweile am schlimmsten, wenn Aerys enttäuscht war. "Ich dachte nur... vielleicht hilft mir das Buch herauszufinden wie das mit uns beiden... so funktionieren kann... und.. was ich machen kann...", stammelte er.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 15:40
von Aerys
Lilian sass urplötzlich wie von der Tarantel gestochen im Bett, nachdem Aerys ihm angedroht hatte, ihm den Hintern zu versohlen. Offensichtlich hatte er damit direkt ins Schwarze getroffen. Noch viel spannender jedoch war, dass Lilian nicht gegen die Strafe protestierte. Er war zwar nervös, hatte Angst davor, doch nicht genug, um sich dagegen zu wehren. Hatte ihn das Buch vielleicht neugierig genug gemacht? Presste er deswegen seine Lippen aufeinander? Seiner Schuld schien er sich jedenfalls bewusst zu sein und er hatte zugegeben, dass er ein unartiger Junge gewesen sei. Das war heiss.
"Mit einer Gerte?" fragte er samten nach, als würde er sich das wirklich überlegen. Stattdessen fragte er sich, ob Lilian das gerade im Buch gelesen hatte und neugierig war, wie sich das anfühlte. Oder ob er sich einfach nur daran erinnerte, dass Aerys ihn schon einmal mit einer Rute geschlagen hatte und sich vor diesem Schmerz fürchtete. Allerdings war das eine Rute gewesen und Aerys hatte nicht das Wort Gerte verwendet. Das musste von woanders kommen.
"Nun, das wird wohl nicht nötig sein", sagte er trotzdem beruhigend. Nur um sicher zu gehen, dass Lilian nicht zu grosse Angst vor ihm bekam. Das hier war zu prickelnd. "Du warst zwar unartig, doch ich sehe, dass deine Reue ehrlich ist." Huldvoll setzte er sich wieder zu Lilian auf das Bett. Natürlich war er verletzt, dass Lilian ihn so ausgenutzt hatte. Aber er sah wirklich, dass es dem Jüngling ehrlich leid tat. Deswegen wollte er nicht länger echt verletzt sein, sondern lieber die prickelnde Situation geniessen.
Lilian beteuerte, dass er das nicht gewollt hätte. Er hatte auch mehrmals wiederholt, dass es ihm leid täte. Stammelnd versuchte er zu erklären, dass ihm das Buch vielleicht helfen täte, was das mit ihnen beiden so funktionieren könne. Was er machen könne.
"Was du machen kannst?" fragte Aerys interessiert, aber noch immer streng nach. "Was willst du denn machen? Willst du dein unartiges Verhalten wieder gut machen? Na komm, gib mir erst einmal das Buch wieder." Er hielt seine offene Hand vor Lilian hin und machte mit den Fingern eine fordernde Handbewegung. "Nicht, dass du noch einmal in Versuchung gerätst unartig zu sein. Diese Art von Buch gibt dir auch keine echten Antworten. Es spielt nur mit der Fantasie. Wenn du Fragen zum... Funktionieren hast, kannst du mich fragen. Was meinst du überhaupt damit, wie das mit uns Beiden funktionieren kann?"
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 15:50
von Lilian
Lilian schüttelte den Kopf. "Bitte nicht mit einer Gerte", flehte er. Das hatte viel zu brutal und schmerzhaft in der Geschichte geklungen. Auch erinnerte es ihn an die Rute mit der er einmal geschlagen worden war. Es hatte sooo weh getan. Außerdem bedeutete die Rute, daß Aerys so richtig böse war. Der Jugendliche wusste nicht, wo der Unterschied zwischen einer Gerte und einer Rute war, doch er stellte es sich ähnlich schmerzhaft vor. Das wollte er nicht erleben. Entsprechend reumütig und verzeihend zeigte sich der junge Krieger. Die verbotene Geschichte zusammen mit dem knappen Ultimatum, dass dies die letzte Gelegenheit gewesen sein sollte, in dem Buch zu lesen, hatte den neugierigen Jugendlichen viel zu sehr gelockt. Nur hatte er nicht bedacht wie erbost und enttäuscht der Prinz reagieren würde.
Aerys beruhigte ihn, dass er keine Gerte einsetzen würde, da er sah, dass Lilian seine Ungezogenheit bitter bereute. Der zierliche Junge nickte.
"Ja, es tut mir so leid. Ich machs wieder gut", versprach er, obwohl er nicht genau wusste wie er es wiedergutmachen sollte. "Ich bin jetzt brav." Aerys setzte sich auf die Bettkante. Die Decke an sich gepresst, sah Lilian noch reuig und aufgewühlt zu ihm. Würde jetzt die Strafe kommen? Er musste stillhalten, wenn er den Adeligen nicht noch weiter verärgern wollte. Lilian wollte schließlich weitere Ausflüge erleben. Zudem fühlte es sich mittlerweile nicht gut an, wenn Aerys enttäuscht von ihm war. So wie gestern, wo es ihm nicht gefallen hatte, dass Lilian nicht aus freien Stücken geblieben war. Lilian wusste nicht wieso ihm das solch schlechte Gefühle bereitete. Wie sollte er sich denn da noch gegen den Prinzen auflehnen?
Als der Jugendliche nervös zu erklären versuchte wieso er wieder im Buch gelesen hatte, neben jungenhafter Erkundungsfreude, hakte Aerys sofort nach. Er klang weiterhin ungehalten und streng. Lilian traute sich nicht, näher zu kommen. Der Adelige verlangte zu wissen, was Lilian denn machen wollte und ob er sein unartiges Verhalten gutmachen wollte.
"J-ja, ja, ich machs wieder gut", beteuerte der zierliche Jüngling eifrig. Er wusste bloß nicht recht wie. "Ich dachte, in der Geschichte... da seh ich wie zwei M-männeer sich berühren... wie das gehen kann, und was auf mich zukommt..", stammelte er verlegen. Es war sehr unangenehm darüber zu sprechen. Lilian wandt sich.
Der Adelige streckte die Hand fordernd aus und wollte zunächst das verbotene Buch zurückhaben. Zögernd kam Lilian näher. Aerys klang so streng und drohend... Der Jüngling schob die Decke etwas hinunter und holte das Buch hervor, um es dem Prinzen zu geben, den Kopf beschämt gesenkt.
"Es tut mir leid, ich bin nicht mehr unartig", entschuldigte er sich nochmals, da Aerys vermutete, dass Lilian durch das Buch erneut in Versuchung geführt werden könnte. Es würde dem Jungen auch keine richtigen Antworten liefern, es wäre nichts weiter als eine Fantasie. Wenn Lilian Fragen hätte wie es zwischen zwei Männern funktionierte, sollte er Aerys fragen. Zaghaft blickte der Junge ihn an. Aber das war soo peinlich. Natürlich machte dem Prinzen dies nicht viel aus, wo er so viel erfahrener war, doch für den Jugendlichen kostete es jedes Mal große Überwindung. Zudem befürchtete er, dass Aerys nicht nur erklären, sondern auch zeigen wollte. Dann würde Lilian gleich zu spüren bekommen wie sich das anfühlen würde... das war sicher alles unangenehm und tat weh. Dennoch rückte er unruhig etwas näher.
"E-ein paar Sachen hab ich nicht verstanden..", gab Lilian zu. "Ich trau mich nicht zu fragen", gab er leise zu, hielt die Decke weiterhin schützend vor seinen Schoß gepresst, wo es weiterhin so verräterisch prickelte und zog. Aerys wollte zunächst wissen, was Lilian damit meinte wie es mit ihnen beiden funktionieren könnte.
"Ich.. dachte... ich wollte nur etwas finden, was ich... für euch sein kann", antwortete Lilian kleinlaut, "Die beiden Männer in der Geschichte mögen sich gerade nicht, aber ich dachte... wenn ich weiterlese, vielleicht mögen sie sich später... und wie das dann zwischen ihnen ist, wenn sie sich.. lieb haben.." Er hatte so viele Fragen und er suchte eben verzweifelt überall wo es ging, nach Antworten und möglichen Hinweisen. Über alles konnte er auch nicht mit Aerys sprechen. Das hier war so fremd und neu für Lilian. Es ließ den Jugendlichen hilflos und haltlos fühlen.
"Aber sie haben sich nur berührt... der Pirat hat den anderen weiter geschlagen.. und die Brust geküsst, so intensiv", gestand er mit flammend heißen Wangen, "Und dann hat er ihn umgedreht und ihm auf den Hintern gehauen. Das tat betstimmt fies weh und trotzdem hat der Prinz gestöhnt.."
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 16:05
von Aerys
Erregung wallte in ihm auf, als Lilian zögernd etwas näher rutschte und mit gesenktem Kopf zutiefst verlegen das Buch unter der Bettdecke hervor holte, um es ihm scheu zu überreichen. Lilian war so unglaublich süss dabei. So ergeben und zart. Aerys wollte ihn am Liebsten einfach nur in den arm nehmen und ihn an sich drücken. Es gefiel ihm, wie Lilian gleich eifrig beteuerte, dass er es wieder gut machen würde. Er hätte nur gedacht, in der Geschichte würde er sehen, wie zwei Männer sich berührten. Wie das gehen konnte und was auf ihn zukommen würde.
Etwas pikiert dachte Aerys sich, dass dies am Besten ginge, wenn er es Lilian zeigte und dass er es ihm eigentlich sehr gerne zeigen würde, der Jüngling ihn jedoch nicht liess. Bei ihm schreckte er immer zurück. Gerade noch heute Morgen, obwohl sie gestern noch prickelnden Sex vor dem Kamin gehabt hatten. Aber wahrscheinlich war das schon wieder zu real, zu schnell für Lilian. Allein das Buch hatte ihn schon sehr aufgeregt. Dabei gab es darin allerhöchstens Bilder. Doch von denen hatte Lilian noch nichts erwähnt.
Nachdem er das Buch an sich genommen und es aufs Fussende des Bettes beiseite gelegt hatte, bot er Lilian, dass er ihn fragen konnte. Überaus scheu blickte Lilian ihn daraufhin an und schien noch tiefer zu erröten, als er es ohnehin schon war. Es kostete ihn einiges an Überwindung, doch dann gelang es ihm zuzugeben, dass er so einige Sachen nicht verstanden hätte. Doch bevor Aerys genauer hatte nachfragen können, erklärte Lilian, dass er sich nicht getraute zu fragen und zog die Decke schützend an sich. Das sah so unglaublich niedlich aus, dass Aerys beinahe gurrte for Freude. Dabei wollte er doch eigentlich streng sein und Lilian den Hintern versohlen.
Der Vorsatz schmolz jedoch dahin wie Butter in der Sonne, als Lilian kleinlaut sagte, dass er gedacht hätte, er könne etwas finden in der Geschichte, was er für ihn sein könne. Doch die Männer in der Geschichte hätten sich nicht gemocht. Also hatte er gehofft, das würde später in der Geschichte passieren und wie es dann zwischen ihnen wäre, wenn sie sich doch noch lieb hatten. Aber sie hätten sich nur berührt. Der Pirat hätte seinen Gefangenen geschlagen und die Brust geküsst und ihm dann den Hintern versohlt, was bestimmt fies weh getan hätte. Zur Verwirrung des Jünglings hätte der Prinz jedoch gestöhnt.
"Ach, Lilian, ich kann dir sagen, was du für mich bist", lächelte Aerys liebevoll und schaffte es nicht mehr, streng zu gucken. Stattdessen zog er den jungen Krieger zu sich in eine enge Umarmung und somit halb auf seinen Schoss. "Du bist meine süsse, kleine Lilymaus und ich möchte dich am Liebsten drücken, bis du quitschst", flüsterte er ihm innig ins Ohr. "Du musst keine Angst haben. Ich werde nicht weiter gehen, als es dir auch gefällt. Wir können gemeinsam Schritt für Schritt entdecken, wie es zwischen zwei Männern funktioniert. Wie es zwischen uns Beiden funktioniert. Was uns Beiden gefällt."
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 18:06
von Lilian
Auf einmal wurde der Prinz wieder ganz lieb und rücksichtsvoll. Er guckte auch nicht mehr ernst. Vertrauensvoll blickte Lilian ihn an, auf etwas Milde und Verständnis hoffend. Es wäre schön, wenn Aerys nicht mehr wütend auf ihn war. Erst als der Prinz ihn packte und auf seinen Schoß zu ziehen begann, wurde Lilian wieder aufgeregt. Nein, der Adelige würde bemerken wie es um ihn bestellt war. Lilian verlor dabei auch noch halb die Decke, die jetzt nur noch lose um seine nackten Schenkel hing.
Doch Aerys sagte sooo liebe Worte zu ihm, dass der Jüngling nicht anders konnte als auf den Schoß des Prinzen zu rutschen, um ihm nahe sein zu können.
Aerys nannte ihn seine süße, kleine Lilymaus. Das war ein komischer Kosename. Als Junge wollte Lilian nun nicht unbedingt süß und klein genannt werden - oder Maus, doch anderseits bedeutete es, dass der Prinz ihm vergeben hatte. Und so einen lieben Kosenamen gab man nur anderen Menschen, die man mochte und mit denen man vertraut war. Das war etwas besonderes. Aerys flüsterte ihm ins Ohr, dass er ihn drücken wollte bis er quietschte. Lilian gluckste.
"Ihr könnt mich drücken...", sagte er und schob sich in die Umarmung.
Der Adelige beruhigte ihn sanft, dass Lilian keine Angst haben müsse. Er würde nur soweit gehen wie es Lilian ebenfalls gefiel. So könnten sie beide gemeinsam entdecken, wie es zwischen ihnen funktionieren könnte und was ihnen gefallen würde. Nichts war mehr von der früheren Ungeduld zu hören, dem unterschwelligen Drängen, das den Jungen nie zu Ruhe hatte kommen lassen. Die lieben Worte beruhigten Lilian sehr, ließen ihn Vertrauen zu dem älteren Mann fassen. Mit glänzenden Augen sah er hoch zu ihm.
"Ich weiß noch gar nicht, was mir gefallen könnte", nuschelte der Jugendliche. "Ich fang nur an, dass mir ein paar Sachen gefallen...", gab er zu, "Auch wenn ich nicht weiß wieso." Wo Aerys ihm bereits schreckliches angetan hatte. Normalerweise sollte Lilian dort jegliche Nähe zu dem Prinzen anwidern und entsetzen. So war es auch die ersten Wochen gewesen, aber mittlerweile hatte es sich geändert. Es war nicht so einfach, so schwarz und weiß wie der Jugendliche geglaubt hatte. Lilian konnte sich dem Einfluss des Adeligen nicht mehr länger erwehren. Es war soo widersprüchlich.
"Danke, dass ihr so lieb und geduldig mit mir seid", bedankte Lilian sich. Das half sehr. Sie könnten langsam entdecken was ihnen einander gefiel. Und Lilian war lieber eine kleine Lilymaus als ein Kunstwerk. Er blickte Aerys fragend und zaghaft an.
"Versohlt ihr mir jetzt den Hintern?", fragte er, Wangen rot. "Ich mein... wegen der Strafe..." Nicht, dass er wirklich den Hintern versohlt bekommen wollte, doch er sah ein, dass er etwas dummes gemacht hatte. Ach, er hätte den Prinzen lieber nicht daran erinnern sollen. Ob er ihn nach dem Lustweg fragen konnte und was das war? Und wieso hatte der Händlersprinz beim Schlagen gestöhnt? Was hatte das zu bedeuten? Lilian traute sich nicht recht.
"Oder soll ich es irgendwie gutmachen?" Danach hatte der Prinz schließlich auch gefragt. "Ich weiß aber nicht wie...", gab er zu, während er nervös auf Aerys' Schoß saß. Dazu musste er die Schenkel etwas spreizen. Verlegen hielt er seine Hand halb vor sein Höschen vorne. Lilian war verwirrt wieso sein Stab überhaupt noch hart war, obwohl der Adelige so streng mit ihm geschimpft hatte. Manchmal verstand er seinen eigenen Körper nicht.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 19:58
von Aerys
Aerys drückte Lilian noch etwas fester an sich, nachdem er dessen Erlaubnis dazu bekommen hatte. Natürlich nicht so fest, bis er quietschte. Aber fast. Es war schön zu hören gewesen, wie Lilian wegen dieser Formulierung gegluckst hatte. Es war ein süsses Geräusch. Noch viel schöner war jedoch, dass Lilian sich von alleine in die Umarmung schmiegte. Dabei spürte er ein präkeres, prickelndes Detail an dem jungen Krieger. Da konnte Aerys gar nicht anders, als Lilian zu trösten und ihm zu versichern, dass sie alles ganz schön langsam und in Ruhe angehen würden, so dass es ihnen Beiden gefallen würde. Lilian nuschelte ganz verlegen, dass er gar nicht wisse, was ihm gefallen täte. Ein paar Dinge würden anfangen ihm zu gefallen, auch wenn er nicht wisse, wieso. Ob Lilian die Sache mit den Strümpfen meinte? Ja, das war wirklich sehr heiss gewesen.
"Das macht nichts, wenn du das nicht weisst", beruhigte er Lilian. "Wir werden es herausfinden. Was dir gefällt und warum. Wobei ich glaube, dass zweiteres nicht so wichtig ist. Hauptsache man kann geniessen, findest du nicht?" Lilian verwirrte es vorwiegend. Er schien eine Art Vorbild zu brauchen. Ein vorbeschriebener Weg, dem er folgen konnte. Sich einfach spontan darauf einzulassen, war zu erschreckend. Aerys überlegte, ob sich das irgendwie vereinbaren liess.
"Du bist doch auch geduldig mit mir", entgegnete Aerys verliebt in seine süsse, kleine Lilymaus. Sanft erzählte er ihm, dass sie alles gemeinsam entdecken würden. Dass sie sich Zeit lassen würden und gemeinsam entdecken würden, was Lilian gefallen würde. Damit schien Lilian soweit beruhigt. Aber es brannte ihm jedoch noch etwas anderes auf der Seele. Fragend und zaghaft blickte er zu ihm auf, die Wangen nach wie vor rot. Fragend blickte Aerys zurück und gab Lilian dabei etwas frei, damit er ihm in die Augen schauen konnte.
Gleich darauf hätte er sich jedoch beinahe verschluckt, als Lilian ihn mit grossen Augen fragte, ob er ihm jetzt den Hintern versohlte. Das klang ja fast so, als wolle er das. Als würde er ausprobieren wollen, was er in dem Buch gelesen hatte. Das würde auch Lilians Hitze erklären. Gebannt betrachtete Aerys ihn, wie er es sich auf seinem Schoss bequem machte, seine schlanken Schenkel leicht spreizte und verlegen seine Hand vor seine verräterischen Lenden hielt. Dabei bot er ihm an, es wieder gut zu machen. Er wüsste nur nicht wie. Oh, Aerys wusste da eine ganze Menge.
"Ja..." Der Prinz räusperte sich. "Ja, ich finde, du solltest es wirklich wieder gut machen, dass du mich so hintergangen hast. Deswegen wirst du mir etwas gutes tun. Du... du... wirst heute Abend für eine Weile mein Kammerdiener sein und mich bedienen. Mir so zeigen, dass du mich nicht hast verletzen wollen." Dann konnte Lilian ihn ausziehen. Ganz harmlos und doch mit viel Nähe.
"Und was die Strafe anbelangt", überlegte Aerys gedehnt. "Ich will dich nicht wirklich bestrafen. Aber ich kann dir diesen Ungehorsam nicht immer wieder durchgehen lassen. Schon gar nicht, wo du dich so rasch und ohne zu zögern über dieses Verbot hinweg gesetzt hast. Ich hoffe, du kannst das verstehen. Und jetzt leg dich wieder ins Bett Lilian. Auf den Bauch und zieh das Hemd über deinen Hintern hoch."
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 20:29
von Lilian
Aerys war weiterhin sehr rücksichtsvoll und behutsam. Es wäre nicht schlimm, wenn Lilian noch nicht wisse was ihm gefiel. Sie würden es gemeinsam herausfinden. Die Worte machten den Jugendlichen aber auch sehr nervös. Er wusste nicht, ob er es herausfinden wollte. Dort lauerte auch viel erschreckendes. Und mit jedem Male würde er weiter in die Rolle eines liebenden Kunstwerkes schlüpfen und sich verändern. Lilian wollte das nicht. Aerys fand zwar, dass es nicht so wichtig war wieso einem etwas gefiel, doch für den unerfahrenen Jüngling war dies durchaus relevant. In unbekannte Gefilde vorzustoßen, bereitete ihm große Angst. Und dann auch noch mit Aerys. Diese aufregenden Dinge nur im Buch zu lesen, war wesentlich harmloser gewesen.
"Ich hab ein bißchen Angst, was noch alles passieren wird...", gestand er. Es half, dass Aerys geduldig war. Dieser sagte sanft, dass Lilian schließlich auch geduldig mit ihm wäre. Der Jüngling lächelte zaghaft. Das ging auch nur, weil der Prinz ihm dies ermöglichte. Und da Aerys so lieb mit ihm umging, wollte Lilian sich auch nicht vor der Strafe drücken und es gerne wieder gutmachen. Vielleicht auch ein bißchen, weil ihm die Vorstellung durch die erotische Geschichte nicht mehr aus dem Kopf ging. Es machte ihn ganz kribblig. Nervös erinnerte er den Adeligen an die Bestrafung. Dieser dachte viel zu lange darüber nach, während er ihn dabei ansah. Lilian wusste nicht wie er diese Spannung aushalten sollte. Dabei musste er auch noch auf Aerys' Schoß sitzen, dem bestimmt längst aufgefallen war was Lilian zu verbergen versuchte. Vorhin bei der festen Umarmung waren sie auch ganz nahe gewesen...
Schließlich räusperte sich der Adelige und entschied, dass Lilian ihm heute abend etwas gutes tun müsste. Er sollte sein Kammerdiener sein und ihn während des abends eine Weile bedienen. Der Jugendliche nickte gehorsam, obwohl er sich nicht genau vorstellen konnte, was er als Kammerdiener würde machen müssen. Ihm das Essen servieren und Dinge reichen? Lilian wusste nicht recht, was Kammerdiener machten und stellte sich eine Art Kellner oder Diener vor.
"Ja, Aerys, das kann ich machen", sagte er. Kammerdiener... würde er dann eine Uniform dafür bekommen? Eine männliche? Oder würde er die Dienstmädchenuniform tragen müssen? Die war so kurz und knapp...
"Soll ich dazu etwas bestimmtes tragen?", fragte Lilian. Aerys schlug vor, dass er das Dienstmädchenkleid anziehen könnte, wenn er mochte. Der Jüngling war sich nicht sicher, ob das wirklich ihm überlassen war. Der Prinz schien es gerne an ihm sehen zu wollen. Aber es hatte dieses prekäre, offene Höschen.... Lilian war hin- und hergerissen. Anderseits sollte er Aerys ja etwas gutes tun. So nickte er wieder brav.
Dann war leider die Strafe an der Reihe. Aerys zeigte sich bedauernd. Er wollte ihn nicht bestrafen, aber er könnte solch einen Ungehorsam nicht durchgehen lassen, wo Lilian so schnell ein Verbot gebrochen hatte.
"Es tut mir leid, dass ich so unartig war", sagte der zierliche Junge zerknirscht. Aerys wies ihn an, dass er sich zurück aufs Bett legen sollte. Auf den Bauch und mit hochgezogenem Hemd. Waas? Nun, wo es ernst wurde, wurde Lilian doch mulmig zumute. Kleinlaut nickte er und rutschte von Aerys' Schoß. Er war super aufgeregt, sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
Vorsichtig krabbelte er in die Mitte des Bettes und legte sich auf den Bauch. Teilweise konnte er nicht glauben, dass er das tatsächlich freiwillig hinnahm. Er würde bestimmt nicht so stöhnen wie der Gefangene in dem Buch.
Lilian streckte den Hintern ein bißchen hoch, da er annahm, dass er es so tun müsste. Er wusste es nicht. Es war nur gerade ein wenig unbequem auf seinem eregierten Speer zu liegen.
Zittrig zog er das Hemd weit hoch, seinen kleinen Hintern in dem schwarzen Höschen entblößend. Die neckische Schleife schien nun wie eine Einladung ihn zu hauen.
"So?", fragte er mit heller, aufgeregter Stimme, hörbar atmend. Oh, was würde jetzt passieren? Wieso war er so kribblig vor Schlägen? Es würde etwas schlimmes sein. Sein schlanker Körper zitterte.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 20:39
von Aerys
Unterwürfig stimmte Lilian ihm zu, dass er heute Abend seinen Kammerdiener würde sein können. Dabei sass er auf seinem Schoss und schaute ihn mit unschuldigen, roséfarbenen Augen an. Das war so heiss. Aerys spürte, wie sein Stab fordernd zuckte. Und dann fragte Lilian allen ernstes auch noch, ob er dazu etwas bestimmtes tragen sollte. Der Prinz konnte gerade noch so verhindern, dass er erregt aufkeuchte.
"Hmmm, du... du könntest dein Dienstmädchenkleid anziehen", schlug er möglichst gelassen vor, konnte aber einen rauen Unterton nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
Um davon abzulenken, erklärte er Lilian, dass er trotzdem eine Strafe verdient hatte. Immerhin hatte der Jüngling ganz so geklungen, als würde er das ausprobieren wollen. Aerys würde auch nicht zu hart mit ihm umgehen. Trotzdem war der Adelige überrascht, dass Lilian sich noch einmal dafür entschuldigte, dass er unartig gewesen war und gehorsam einsah, dass die Strafe nötig war. Ob Lilian bewusst war, wie reizvoll seine Wortwahl klang? Wohl kaum. Dazu war Lilian eine viel zu naive Unschuld.
Brav und verführerisch zugleich krabbelte Lilian ohne Widerworte von seinem Schoss und legte sich wie angewiesen auf den Bauch, schön in die Mitte des Bettes. Aerys' Herz würde bei dem Gehorsam ganz weich. Er konnte Lilian doch nicht wirklich schlagen, wo er so brav war. Oh, aber dann reckte Lilian seinen Hintern etwas in die Höhe und zog gehorsam das Hemd hoch. Wie wundervoll einladend. Machte er das absichtlich? Und dieses Höschen! Schimmernde, schwarze Seide, so zart, verziert mit etwas Spitze und einem Schleifchen. Wie als wäre Lilians perfekter, kleiner Hintern als Geschenk verpackt. Eines, welches vor Erregung und Aufregung zugleich zitterte. Aerys presste seine Lippen zusammen. Seine Männlichkeit pochte inzwischen schmerzhaft hart in seiner Hose.
"Ja, genau so", bestätigte Aerys mit so dunkler, sonorer Stimme, wie Lilian hell und aufgeregt danach gefragt hatte. "Du wirst zur Strafe fünf Schläge erdulden müssen. Und du wirst mitzählen. Ich werde nicht weiter machen, bis ich von dir die Zahl gehört habe. Verstanden?" Lilian wimmerte nervös seine Zustimmung. So rutschte Aerys etwas näher und hob seine Hand. Auf einmal wurde der Prinz selber ganz nervös. Warum? Es würde heiss sein. Er würde es geniessen. Lilian bestimmt auch. Er war erregt und war sicherlich etwas neugierig darauf. Trotzdem pochte Aerys Herz auf einmal ganz hart in seiner Brust. Angespannt sass er da, zögerte unentschlossen. Bis er es nicht mehr aushielt und seine Hand schliesslich hevor schnellen liess. Der Klapps war nahezu sanft, versetzt mit einer kleinen Schärfe. Nichts, was ernsthaft wehtat. Höchstens etwas brannte.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Mi 20. Jan 2021, 20:41
von Lilian
Lilian wagte nicht zu dem Prinzen zu schauen, doch der sagte rau, dass es genau so richtig wäre. Der Jugendliche wusste kaum noch ein und aus vor lauter Anspannung und Aufregung. Aerys erklärte ihm, dass er ihn für seine Ungehorsamkeit fünfmal schlagen würde. Lilian sollte laut mitzählen. Was? Er sollte dabei noch etwas sagen? Das klang noch mehr danach, als würde Lilian einfach akzeptieren, dass ihm der Hintern versohlt wurde. Dabei sollte er aufbegehren und sich wehren. Nur war der Jugendliche verflixt neugierig, dachte abermals an die verbotene Szene im Lagerraum. Er wäre gerne auch so tapfer wie der Händlerssohn. Ja, er würde die Schläge tapfer ertragen. Nur so leicht ließ sich seine Aufregung nicht bezähmen. Das würde bestimmt weh tun. Er biss sich auf die Lippen, schaffte ein wimmerndes Ja, das überhaupt nicht tapfer und männlich klang.
Der schlanke Junge spannte sich an, als der Adelige näher rückte. Aus den Augenwinkeln sah er wie Aerys seine flache Hand hob. Oh.. und auch noch so weit hoch. Dennoch hielt Lilian brav den Hintern etwas hoch, drückte sich mit dem Oberkörper gegen die Matratze. Er wusste nicht was er mit den Armen machen sollte, krallte die Finger dann vorne ins Kissen, damit er etwas zum festhalten hatte. Sein Stab zuckte und pochte erregt. Das war so verwirrend. Lilian keuchte schon jetzt und es war nichtmal was passierte. Dem Jugendlichen fiel allmählich auch auf, dass Aerys zögerte und innegehalten hatte. Bevor Lilian sich durchringen konnte, über seine Schulter zu schauen, was los war, kam auf einmal der Klaps.
Lilian gab ein erschrockenes Fiepen von sich, zuckte nach vorne. Es brannte auf seinem Gesäß, ein heißer kurzer Klatsch. Es war längst nicht so schmerzhaft wie das letzte Mal, als er den Hintern versohlt bekommen hatte. Danach hatte er kaum Sitzen können vor Schmerzen. Oder? Vielleicht hatte er es auch falsch in Erinnerung. Jetzt hatte es Lilian eher erschrocken, als dass ihn der Schmerz überwältigt hätte. Wild keuchte er, wusste nicht so recht was er nun von dem Klaps halten sollte. War das erregend? Aufregend war es definitiv.
Er war so damit beschäftigt diese neue Empfindung zu ergründen, dass er zunächst ganz vergaß mitzuzählen bis Aerys ihn daran erinnerte, ob er nicht etwas vergaß.
"Oh.. ja...", murmelte Lilian, zögerte noch. Die Zahl zu nennen kostete seltsamerweise viel Überwindung. Es fühlte sich wirklich ein wenig wie eine Zustimmung an. "Eins..", sagte er leicht ängstlich und hob den Hintern wieder etwas an. Anderseits half das Nennen der Zahl auch. Er konnte sich jetzt darauf einstellen, dass gleich wieder ein Schlag käme. Lilian spannte sich an, wurde nervöser je länger der Prinz ihn auf seine Strafe warten ließ.
Dann kam der Schlag. Ein fester, brennender Klaps. Trotz Vorbereitung zuckte er erschrocken zusammen. Lilian entfloh ein Wimmern, krallte die Finger fester ins Kissen. Es zog beim Schlag durch seine Lendengegend, ließ seinen Stab pochen. Oh... oh, wieso das? Ob Aerys ihm auch über den Hintern streicheln würde? Oder zwischen den Beinen...
Der Prinz musste ihn wieder an die Zahl erinnern.
"Es tut mir leid", nuschelte der Junge aufgeregt. Das war er sich einfach noch nicht gewöhnt. "Z-zwei..", sagte er mit heller Stimme, schob vorsichtig seinen Hintern wieder hoch. Dieses Mal unbewusst noch etwas mehr.
Der Schlag kam dieses Mal schneller, schien noch etwas mehr Schärfe zu enthalten. Dieses Mal klang das aufgeregte Wimmern des zierlichen Jünglings bereits mehr wie ein Keuchen. Er erschauderte. Sein Stab war nun ganz fest... das konnte doch nicht durch Schläge sein. Er musste nur daran denken, was Aerys als nächstes machen würde. Und die klatschende Hand war nicht so brutal brennend. Es war mehr die Erwartung des Schlages und die anschließende Auflösung, die sich zu einem reizvollen Reigen verband. Lilian war darüber ganz durcheinander.
"Drei", sagte er nun von selbst und schob seinen kleinen Po erneut in die Höhe, bereit für einen weiteren Klaps.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 06:32
von Aerys
lian?" mahnte er den Jüngling, nachdem er es geschafft hatte, sich von dem heissen Anblick vor sich zu lösen. Lilian hatte ganz erschocken gefiept und war nach vorne gezuckt. Dabei war sein Stab sicher über die Matratze gerieben. Ob es Lilian gefallen hatte? Er keuchte ganz heftig. Doch wirkliche Angst war in seiner Signatur nicht zu spüren. Nur wilde Aufregung. Aufregung, die schon längst auf Aerys übergegangen war. So wie Lilian vor ihm zitterte, etwas zögerte, dann aber brav die Zahl sagte und sogar seinen Hintern wieder hoch schob. Das war so heiss. So richtig, richtig heiss. Er brauchte ganz, ganz dringend jemand, der sich um ihn kümmerte.
Aerys riss sich zusammen, schlug erneut zu. Wieder eher nur sanft, so dass es etwas brannte. Diesmal war ein Wimmern von Lilian zu hören und er krallte seine Finger fester ins Kissen. Sein Körper spannte sich dabei verführerisch an. Es wäre so heiss, ihn nun zu streicheln, zu küssen und weiter süsse, kleine Klappse auf seinen Hintern zu verteilen.
"Lilian", presste er erneut mahnend hervor, da der Jüngling wieder nicht gezählt hatte. Sofort nuschelte Lilian eine Entschuldigung. Seine Stimme klang noch immer aufgeregt und nicht von Angst ergriffen. Mit heller Stimme zählte er weiter und schob ihm wieder seinen Hintern entgegen. Sogar noch etwas mehr, als vorher. Aerys wartete diesmal nicht lange und schlug Lilian erneut. Wieder zuckte Lilian zusammen, keuchte diesmal eher, als dass er wimmerte. Brav zählte Lilian weiter, schon richtig geübt, schob ihm seinen Hintern gehorsam, oder eher fast schon lustvoll entgegen. Ehe Aerys sich versah, schlug er erneut zu. Genoss es, wie Lilian nach vorne zuckte, sein Becken über die Matratze schob und einen leisen Schrei von sich gab.
Ohweh, das war vielleicht ein wenig zu heftig gewesen. Er liess Lilian etwas Zeit zu Atem zu kommen und sich selber, um sich zu fassen. Sachte, ja fast schon tröstend liess er seine Fingerspitzen über den knackigen, kleinen Hintern gleiten. Beruhigend und mitfühlend.
"Lilian?" fragte er sanft. "Geht es noch?" wollte er besorgt wissen. Schliesslich zitterte der Jüngling ganz heftig, war bei der ersten Berührung zusammen gezuckt und hielt nun beinahe atemlos still. Bis er schliesslich flüsterte, dass er es aushalten würde. "Nur noch einmal", versicherte Aerys ihm lieb, streichelte noch etwas den zarten Hintern. "Bist du schon soweit? Kann ich weiter machen?" Lilian zögerte, nickte dann aber und keuchte ein fast schon einladendes ja. Beinahe augenblicklich schlug Aerys zu. Sanfter als vorher, aber ohne Vorwarnung. Dann war es leider auch schon wieder vorbei. Zart streichelte er Lilian wieder über den Hintern, wie als wolle er das Brennen wegnehmen, wohl wissend, dass sich seine Berührungen nun besonders intensiv anfühlten.
"Schon vorbei, Lilian", tröstete er. "Alles gut. Es ist vorbei. Was meinst du, soll ich dich jetzt in dein Zimmer bringen? Da kannst du in Ruhe duschen." Einladend hielt er ihm seine freie Hand hin. Er wollte ihn gerne an seiner Hand zurück ins Zimmer bringen. Gerade weil Lilian den Hintern versohlt bekommen hatte und es eigentlich sehr harmlos gewesen war.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 08:58
von Lilian
Dieses Mal kam der Schlag plötzlich ganz schnell und unerwartet schmerzhaft. Lilian schrie leise auf, zuckte heftiger nach vorne. Sein Becken rieb dabei intensiv über die feste Matratze und damit auch sein harter Stab, was heiße Lust durch seinen Körper rauschen ließ. Dabei brannte sein Hintern schmerzhaft. Das war fester gewesen. Der Jüngling keuchte wild, blieb liegen.
Dann zuckte er nochmals erschrocken zusammen, als Aerys ihn sachte mit den Fingern am Po berührte. Er streichelte darüber und wollte wissen, ob es noch gehen würde. Lilian hatte nicht damit gerechnet, dass der Prinz ihn nun nach einem so festen Schlag den Hintern streicheln würde. Vielleicht hatte er nicht so fest hauen wollen. Die sanften, kreisenden Berührungen lösten nun ganz andere Empfindungen aus, stürzten den Jugendlichen in weitere Aufregung. Es kribbelte so doll. Lilian keuchte leise und erzitterte unter den Streicheleinheiten, doch er hielt still, gepresst atmend.
"Ja... ich werds aushalten", flüsterte er. Wenn nun nochmal so ein harter Klaps kam? Nun, einen würde er bestimmt noch ertragen. Besonders wenn Aerys ihn danach so intensiv streichelte. Wieso war Lilian gleichzeitig so erregt? Das war verwirrend, wo er eigentlich bestraft wurde und den Hintern versohlt bekam. Der Jugendliche spürte zum ersten Mal, dass dieses Spiel mit unerwarteten Schlägen, Anspannen, Lösen und Brennen auf seiner Haut sehr spannend sein konnte. Er wusste nur nicht wieso.
Aerys beruhigte ihn, dass es nur noch ein Schlag wäre und fragte dann sogar, ob er weitermachen könnte. Es war schwierig zuzustimmen und damit insgeheim zu signalisieren, dass er das auch ein bißchen wollte. Lilian war wieder gespannt auf die Sinneseindrücke durch den nächsten Schlag.
"Ja...", keuchte er nervös und nickte. Er kam kaum dazu den Hintern artig anzuheben, da folgte schon der Klatsch. Erschrocken wimmerte der Junge auf, wurde wieder gegen die Matratze gedrückt. Es zog lustvoll durch ihn hindurch. Verwirrt blieb er liegen, als die Strafe nun schon wieder vorbei war. Irgendwie hätte er das gerne länger erkundet. Das war so verdreht und seltsam. Vielleicht war es besser, es war vorbei. Es verwirrte den Jüngling viel zu sehr. Aerys streichelte ihm zum Abschluss über den zitternden Hintern. Lilian konnte jeden einzelnen Fingerzug spüren, sie strichen über den noch brennenden Hintern. Alles fühlte sich ganz intensiv an.
Aerys tröstete ihn, dass es vorbei wäre und alles gut sei. Der Prinz bot an, ihn zurück in Lilians Zimmer bringen konnte, damit er sich in Ruhe duschen konnte. Dann hielt er Lilian die Hand hin. Der Junge rappelte sich verschämt etwas auf. Es war komisch, dass es jetzt vorbei war. Dabei war er weiter sehr aufgekratzt und.. ja, ein bißchen erregt. Sein Stab presste sich gegen das schwarze Höschen. Lilian hielt die Hand davor.
So wollte er bestimmt nicht durch die Gänge der Villa gehen. Wenn ihn so jemand sehen würde? Nicht genug, dass er halbnackt war, er war auch noch erregt.
"Kann ich mich vorher umziehen? Ich mag nicht so durch die Gänge...", gestand Lilian verlegen. Die Momente nach der seltsam prickelnden Strafe waren sehr seltsam. Er wusste wieder nicht wie er sich verhalten sollte oder mit dem Adeligen, der ihn eben noch gehauen hatte, umgehen sollte. Der Jüngling strich sich ratlos über die Arme, die Beine angezogen.
Aerys hatte zum Glück ein Einsehen mit ihm, streckte nun seine beiden Arme aus und bot stattdessen an, Lilian nach oben zu tragen. Der Junge zögerte. Dann würde jeder sehen wie der Adelige ihn herumtrug. Aber wenn so niemand die kleine Beule sah...
Der Jugendliche rang noch mit sich. Er wollte wirklich schnell unter die Dusche und vor allem zurück in vertraute Umgebung. So krabbelte er vor und ließ sich von dem Prinzen hochheben. Lilian schmiegte sich an die Brust, mit seinen verwirrenden Gefühlen kämpfend. Das gerade war sooo seltsam gewesen. Wieso hatte er das mit sich machen lassen? Und trotzdem dachte er ständig daran wie es wäre, wenn Aerys ihn noch etwas mehr streichelte. Nein, was passierte mit ihm? Das war alles nicht er. Lilian presste die Lippen zusammen.
Bevor der Adelige das Zimmer verließ, sammelte er noch Lilians Kleidung auf und gab sie dem Jungen zum Festhalten. Er schaute nur verstohlen und zurückhaltend aus der Umarmung hervor, wollte am besten niemanden sehen, als der Prinz ihn durch die Gänge trug.
Erst vor Aerys' Gemächer setzte ihn der Prinz ab. Hier war zum Glück niemand mehr. Aerys fasste ihn an der Hand und Lilian tappste ihm hinterher, die Kleidung mit der anderen Hand an sich gepresst.
Bevor der Adelige ihn bei seinem Zimmer ablieferte, lobte er ihn wie tapfer er seine Strafe ertragen hätte und wie beeindruckt er sei, wie er mutig er hergehalten hätte.
"Ich hab ja etwas verbotenes gemacht", sagte Lilian kleinlaut. Da konnte er die Strafe verstehen. Genau, eine Strafe war es gewesen. Und sooo seltsam und komisch prickelnd. Er war aber froh, dass er sich dabei nicht dumm angestellt hatte. Erneut dachte der Junge an die Szene aus dem Buch. Fragend blickte er hoch zu dem Prinzen, als sie vor der Zimmertüre standen.
"Aerys? Was ist der Lustweg?", fragte er nervös. "D-das kam in der Geschichte vor. Dass der Prinz dort gestreichelt wird.. aber ich weiß nicht was damit gemeint war... u-und es hat ihm so... gut gefallen", stotterte er, bekam leicht rote Wangen.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 12:12
von Aerys
Er hätte so gerne weiter gemacht. Hätte Lilian gerne gestreichelt und ihm noch ein paar weitere Klappse auf den Hintern gegeben. Besonders wo Lilian so brav liegen blieb. Es hatte ihm eindeutig auch gefallen. Man sah es an der Art, wie er lag, seine Finger in freudiger Erwartung ins Kissen gekrallt. An der Art, wie er atmete. Das leise Keuchen, das schon fast ein Stöhnen war. Sogar seine Signatur strahlte aufgeregte Erregung aus. Sicherlich auch eine grosse Portion Verwirrung, aber eben auch Erregung. Gerade deswegen durfte Aerys jedoch nicht weiter machen. Sonst wurde irgendwann und viel zu plötzlich der Punkt erreicht, wo es Lilian zuviel wurde. So hingegen konnte er sich auf das nächste Mal freuen.
Vielleicht nicht gerade jetzt. Denn jetzt war Lilian sehr verwirrt ob seiner Erregung, sass fast ein wenig verloren in dem grossen Bett. Ratlos strich er sich über die Arme und schien gar nicht so recht zu wissen, wie er mit der Situation umgehen sollte. Aber später, wenn er sich etwas beruhigt hatte, wenn ihn wieder die Neugierde packte, dann würde er sich auf ein nächstes Mal freuen können. Und das war gut so, denn dann konnten sie darauf weiter aufbauen.
Verlegen fragte Lilian, ob er sich nicht erst vorher umziehen könne. Er mochte nicht so durch die Gänge gehen. Auch wenn er es noch immer vor ihm verbarg, so wusste Aerys genau, das Lilian noch hart war. Deswegen nickte er verstehend und schlug vor, dass er ihn gleich hochtragen würde. Dann könne er sich in seinem eigenen Reich duschen und umziehen. Einladend streckte er ihm seine Arme entgegen. Lilian zögerte zwar noch etwas, doch dann krabbelte er vertrauensvoll näher und schmiegte sich gar schutzsuchend an ihn. Aerys lächelte glücklich, sagte aber nichts dazu, um den Jüngling nicht zu bedrängen und ihm Sicherheit zu bieten.
Nachdem er den Jungen und seine Kleidung hochgehoben hatte, trug er Lilian sanft durch die Gänge. Unterwegs begegnete ihnen niemand. Trotzdem war es schön, wie Lilian sich regelrecht an seiner Schulter vergrub. Lieb drückte er den Krieger an sich und beherrschte sich tapfer, ihn nicht mit seinen Fingern zu streicheln und dadurch womöglich zu bedrängen. Erst im Gang vor seinen Gemächern stellte er ihn wieder ab, damit er selber gehen konnte. Dabei fragte er sich, ob Lilians hübscher, kleiner Hintern noch etwas pochte und brannte und ihn an die prickelnen Schläge erinnerte. Sanft faste er ihn tröstend an der Hand und zog ihn mit sich. Lilian sah dabei so niedlich aus, wie er in dem übergrossen Hemd hinter ihm hertappste, die eigene Kleidung gegen seinen Unterleib gepresst. Offensichtlich gab es da noch immer etwas zu verbergen.
"Du hast deine Strafe wirklich sehr tapfer ertragen, Lilian", lobte er den Jüngling, während er ihn zu seinem Zimmer brachte. Er wollte ihn etwas beruhigen und aufmuntern. "Ich bin beeindruckt, wie mutig du hergehalten hast." Das war er wirklich, weil er wusste, dass Lilian schon ganz andere Erfahrungen mit Schlägen gemacht hatte und wiel der Jüngling sonst oft erschrocken zurück wich, wenn er erregt war. Kleinlaut sah Lilian jedoch seine Strafe verstehen. Er hätte ja etwas verbotenes gemacht. Nur um gleich darauf mit grossen Augen fragend zu ihm aufzublicken. Aerys Männlichkeit zuckte prompt hart in seiner Hose. Er brauchte dringend jemand, der sich darum kümmerte. Und dann zuckte sie gleich noch einmal fordernd, als Lilian nervös wissen wollte, was der Lustweg sei.
"Nun... hmm, kein Wunder hat es dem Prinzen gut gefallen", räusperte Aerys sich und musste sich sehr beherrschen, nicht einfach über den Jüngling herzufallen. "Das ist eine hoch erogene Zone an deinem Körper. Ähm, aber ich denke, das ist nun der falsche Zeitpunkt und ganz bestimmt der falsche Ort, dir das zu erklären. Ich werde es dir heute Abend erklären. Wenn wir nicht so zwischen Tür und Angel stehen. Dafür braucht man eine Umgebung, in der man sich wohlfühlt." Und nicht einen hungrigen Prinzen vor sich, der kurz davor war, die arme, süsse Lilymaus zu bedrängen.
"Geh du dich jetzt erst einmal in Ruhe duschen und zieh dir was an", forderte er Lilian lieb auf. Dabei öffnete er seine Tür und schob ihn in sein Zimmer. "Ich bestelle uns ein Frühstück und komme dann auch in dein Zimmer. Also nicht verschrecken. Du hast das wirklich sehr gut gemacht. Bis gleich, meine süsse Lilymaus." Lieb küsste er Lilian auf die Stirn, bevor er die Tür wieder zumachte und regelrecht vor ihr flüchtete. Er brauchte jetzt ganz dringend jemanden, der ihm den Schwanz lutschte.
Fergus, war das erste Kunstwerk, dem er begegnete. Gierig drängte er ihn gegen die Wand, küsste ihn leidenschaftlich und genoss es, wie er unter den Berührungen dahin schmolz. Kraftvoll drückte er ihn auf die Knie, hielt ihn zwischen sich und der Wand eingeklemmt. Rasch riss er sich die Hose auf, befreite seine Männlichkeit und stiess sie sehnsüchtig gleich tief in den kleinen, feuchten Mund hinein. Fergus zuckte mehrfach unter Aerys brutaler Gier zusammen, seine Kehle vibrierte vor Hilflosigkeit und trotzdem stöhnte er tief erregt auf. Willig gab er sich Mühe, Aerys zu verwöhnen oder einfach nur her zu halten, gerade so, wie es Aerys Bedürfnissen entsprach. Erst nachdem der Prinz tief in der Kehle seines Kunstwerkes gekommen war und die letzten Spritzer seiner Lust auf dessen Gesicht verteilt hatte, merkte er, dass Fergus zu ihm und Lilian gewollt hatte, um Sastres Buch zu bringen, welches sie anscheinend vergessen hatte.
"Bring das Buch wieder zu Yukarin zurück", wiess Aerys ihn freundlich an, während er seine Männlichkeit reinigte und wieder in seiner Hose verstaute. Jetzt ging es ihm schon viel besser. Nachdenklich musterte er den erregten, unbefriedigten und mit Samen markierten Krieger. "So wie du jetzt gerade bist", fügte er mit einem wölfischen Grinsen hinzu, wissend dass Yukarin dieser Einladung nicht wiederstehen würde können.
Das Frühstück mit Lilian gestaltete sich eher schweigsam. Der Jüngling sass dabei wie auf Nadeln. Vielleicht brannte sein Hintern noch immer ein wenig. Oder einfach die Erinnerung tat es oder er war noch immer hart. Seien Gedanken waren jedenfalls nicht anwesend. Aerys störte es nicht. Er hing selbst seinen schönen Erinnerungen nach, wie er Lilian heute den Hintern versohlt hatte und wie erregt sie beide dabei gewesen waren. Nach dem Frühstück entschuldigte er sich bei Lilian jedoch, dass er in der Villa nach dem Rechten sehen sollte. So wie er das von dem Jüngling mitbekommen hatte, gab es einiges, was wieder ins Lot gebracht werden sollte. Lilian nickte verständig, bat aber darum, ob er ein Knäuel Wolle haben durfte, damit er einmal die Strickanleitung ausprobieren konnte. Dem stimmte Aerys gerne zu.
Danach gab es wirklich einiges für ihn zu tun. Marlin ging es soweit gut, ausser dass sein Hintern und sein Bauch ganz doll schmerzten. Aber nachdem Aerys ihn umarmt hatte, schien es schon wieder viel weniger zu schmerzen. Er hatte die Nacht ebenfalls nahe der Krankenstation in einem Krankenzimmer verbracht. Terim wurde gerade dahin eingeliefert. Ihn schmerzte nichts, doch sein Herz raste und er reagierte auf jede Berührung extrem sensibel. Er schien in eine Art Delirium zu sein und brauchte ein Beruhigungsmittel, um sich in Ruhe ausschlafen zu können. Lucero tänzelte derweil besorgt um sein Bett herum.
Dann war da noch Javier, der den Verlust seiner Keksdose samt Inhalt, die Betonung lag dabei auf dem Inhalt, vermisste und Horatio, der ihn aufgebracht anfunkelte, weil Lilian anscheinend sehr gemein zu seinem Schützling gewesen sei. Licus wehrte das mit hochrotem Kopf ab und versuchte es abzumildern, doch Horatio schnitt ihm unwirsch das Wort ab und genoss es, sich aufzuregen. So lange, bis Aerys ihm versprach, jemanden vorbeizuschicken, der ihre Kleidung zu würdigen wisse. Dann endlich konnte er den Schneider dazu überreden, die neuen Herbstsachen in Lilians Schrank erscheinen zu lassen. Nur das Kirschkleid mit der speziellen Unterwäsche wollte Licus nicht mit nach oben geben, da er noch immer fürchtete, es wäre nicht gut genug für Lilian. Auch wenn Aerys ihm beteuerte, dass Lilian das Kleid für einen besonderen Anlass anziehen wollte. Aber er bedrängte den schüchternen Schneiderlehrling nicht weiter. Auch wenn Aerys sehr neugierig auf das Kleid war, wollte er ihn nicht bedrängen. Aerys hatte ja selbst auch noch mehr zu tun. So fragte er stattdessen nach Wollknäuel für Lilian und liess verschiedene Varianten, die er erhalten hatte, in dessen Zimmer erscheinen.
In der Bibliothek wollte er mit Yukarin absprechen, welche Bücher Lilian schon lesen durfte und welche nicht. Fergus war derweil noch immer dabei bestraft zu werden, weil er die Bibliothek in so einem liderlichen Zustand betreten hatte. Nackt musste er wie ein unartiger Schuljunge in einer Ecke knien, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Die Knie hatte er dabei weit gespreizt und er bebte am ganzen Körper vor Erregung und Anstrengung, denn genau unter seinem Hintern war ein dicker, langer Stab aufgestellt worden, der sich halb in den Krieger bohrte und ihn beinahe um den Verstand zu bringen schien. Doch Yukarin zeigte keine Gnade. Wann immer Fergus zu laut wimmerte oder stöhnte, bekam er mit der Gerte einen klatschenden Schlag auf den Rücken oder den Hintern verpasst. Etwas, was öfters zu geschehen schien, anhand der Rötung der Haut.
Der Prinz mischte sich jedoch nicht weiter in das Spiel ein, ausser dass er Fergus einmal lieb durch die Haare streichelte und über seine Schulter zu schauen, um zu sehen, wie es um seine Männlichkeit bestellt war. Sie war knallhart und hungrig aufgerichtet, jedoch auch streng gefesselt, so dass er keine Erlösung finden konnte, sondern nur eifrig einzelne Lusttropfen verlieren, die sich mittlerweile zwischen seinen Beinen auf dem Boden zu einem kleinen See gebildet hatten. Sehr heiss.
Als Aerys die Bibliothek wieder verlassen wollte, fielen ihm einige erotische Bildbände auf. Nachdenklich blätterte er sie durch. Das würde Lilian zeigen, wie es zwischen zwei Männern sein konnte. Allerdings würde er das alleine erleben, was Aerys natürlich sehr störte. Er überlegte, wie er das gemeinsam mit Lilian erleben konnte, bis ihm endlich die erlösende Idee kam. Sofort setzte er sich hin, um eine kleine Nachricht an Lilian zu schreiben.
Mein lieber Lilian,
Gerne möchte ich Dich heute Abend dazu einladen, hier im Haus ein kleines Theaterstück mit mir zusammen anzuschauen. Wir werden erst etwas kleines gemeinsam essen und nach einem kleinen Spaziergang im Garten, wenn es nicht zu kühl und nass ist, die Räumlichkeiten für unser Theaterstück wechseln. Zieh dir dazu an, was du möchtest. Etwas, was dir bequem ist und worin du dich wohl fühlst.
In freudiger Erwartung
Aerys
Den Brief liess er auf Lilians Schreibtisch erscheinen. Wie immer erklang ein leiser Glockenton dabei, damit Lilian die Nachricht auch bekam. Danach machte er sich ans organisieren des Theaterstückes. Wobei er da nicht viel machen musste. Seine Kunstwerke verstanden, was für eine Art von Darbietung ihm vorschwebte. Sie machten so etwas ja nicht zum ersten Mal. Am meisten Arbeit bereitete ihnen wohl das Dekorieren und Einrichten des Raumes, doch sie gingen voller Freude daran.
Aerys bereitete sich derweil selbst voller Freude auf den Abend vor. Noch einmal duschte er sich, liess sich massieren und eincremen. Danach suchte er einen eleganten, dunkelblauen Anzug heraus, liess sich ankleiden und frisieren, bis die Haare perfekt sassen. Dann war es auch schon fast Abend geworden und Aerys trat an Lilians Zimmertüre heran, um höflich anzuklopfen.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 16:21
von Lilian
Der Adelige räusperte sich und meinte, dass es verständlich wäre, dass es dem Prinzen gefallen hätte, denn es wäre eine hoch erogene Zone. Was sollte das heißen? Lilian verstand es immer noch nicht und leider wollte Aerys es nicht genauer ausführen. Er wollte es ihm heute Abend erklären, hier zwischen Tür und Angel wäre das nicht der richtige Moment. Man bräuchte Umgebung, wo man sich wohlfühlte. Lilian begann sich aufgeregt zu fragen, ob das bedeutete, dass Aerys ihm auch gleich zeigen wollte.
Jetzt sollte der Jugendliche sich aber duschen und sich etwas anziehen. Lilian wurde ins Zimmer geschoben.
"Kommt ihr denn wieder?", fragte der Junge, als er nach zwei Tagen unversehens wieder in seinem Zimmer landete. Es fühlte sich seltsam an. Der Prinz wollte zum Frühstück wiederkommen und Lilian sollte sich dadurch nicht erschrecken. Wieso sagte er das denn? Die Gedanken des Jugendlichen waren bereits bei der Dusche. Sein Speer wollte nicht aufhören hart zu sein und sein Hintern fühlte sich immer noch etwas heiß an. Es reizte ihn sich selbst etwas zu streicheln. Er konnte ja nicht ständig etwas Stoff vor seinen Schoß halten. Ob Aerys wusste wie es um ihn bestellt war? Lilian fühlte sich unwohl und verlegen. Etwas Zeit alleine wäre gewiss nicht schlecht.
Aerys verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Stirn, nannte ihn wieder süße Lilymaus. Das war so komisch. Lilian wusste nicht recht was er davon halten sollte.
Dann war der Jüngling endlich alleine. Er holte sich ein neues Höschen aus dem Ankleidezimmer ehe er ins Bad eilte und sich seiner Morgentoilette widmete ehe er schnell unter die Dusche stieg. Er war so... kribblig und erregt. Lilian konnte nicht anders als sich zu streicheln und seinen Stab zu reiben, leise keuchend. Seine Gedanken drifteten schnell zu der seltsamen, verwirrenden Strafe, doch dann hielt er wieder inne. Nein, was dachte er da? Davon konnte er nicht erregt sein. Lilian versuchte an nackte Frauen zu denken, aber es ließ sich nicht vermeiden, dass Aerys sich immer wieder in den Vordergrund drängte. Oh nein... er mochte den Prinzen doch nicht auf diese Art... oder? Es war sehr verwirrend und am Ende vermengten sich all die komischen Gedanken, die Geschichte aus dem Buch, flüchtige Eindrücke von barbusigen Frauen und das feste Klatschen auf seinem Hintern, als Lilian erlösend kam.
Den junge Krieger reizte es, es gleich nochmal zu machen, doch er hatte Angst, Aerys würde irgendwann hereinplatzen und ihn so erwischen. So wusch sich Lilian zuende, trocknete sich ab und zog schwarzen Rock und kurzer pinker Pullover von gestern wieder an, zusammen mit einem weißen, züchtigen Höschen.
Beim Frühstück konnte Lilian sich kaum auf ein Gespräch konzentrieren. Er rutschte hin und her, aß mit dem gesunden Appetit eines energiegeladenen Jugendlichen. Er war aber auch so unruhig wie ein Jugendlicher, der nicht so recht wusste wohin mit dieser Energie. Nun wo ihm Aerys gegenüber saß, musste Lilian oft an die komische Strafe denken, oder auch an die Momente in der Försterhütte. In letzter Zeit hatten sie sehr viel intimes miteinander gemacht... es war seltsam. Wieso reizte ihn das jetzt so? Nicht zum ersten Mal fragte sich Lilian, was mit ihm passierte. In diese Richtung wollte er sich nicht verändern. Seine Familie und Freunde würden ihn nicht mehr wiedererkennen... oder mögen. Dass er einen älteren Mann mochte und sich von ihm berühren ließ. Lilian musste dagegen ankämpfen. Gleichzeitig dachte er bloß daran, wann er sich das nächste Mal streicheln konnte, um diese prickelnden Reize und Versuchungen loszuwerden.
Nein nein, er durfte dem nicht nachgeben. Er wollte nichts von Aerys. Er wurde nur dazu getrieben sich dem Adeligen anzunähern. Lilian musste sich irgendwie auf andere Gedanken bringen. Er dachte an den Strickpullover Marlins und das gab ihm die Idee, Aerys um ein Wollknäuel zu bitten, damit er etwas aus dem gelesenen Strickbuch ausprobieren konnte. Zwar hatte er die Handarbeitsbücher gelesen, aber ohne viele Bilder und praktische Übung, sagte ihm das alles nicht viel. Aerys stimmte zu und versprach ihm etwas vorbeischicken zu lassen.
Nach dem Frühstück war der Jugendliche wieder alleine. Die Wollknäul ließen noch auf sich warten. Rastlos wanderte Lilian durch das Zimmer, aber es half alles nicht, seine Gedanken kreisten gerade bloß um hocherogene Zonen wie Aerys es genannt hatte. Der Jugendliche verschwand erneut unter die Dusche.
Als er wieder herauskam und sich ein bißchen besser fühlte, lenkte ihn die neue Kleidung ab, die im Ankleidezimmer erschienen war. Das Kleid mit den Kirschen war allerdings nicht dabei. Seltsam... ob Licus es ihm nicht mehr geben mochte? Lilian besah sich die anderen Kleider ausführlicher.
Er fand ein dunkelviolettes Kleid mit langen Ärmeln und lockeren Rollkragen. Unten an den Ärmeln hatte es kleine Knöpfe, ein schwarzer Gürtel ging über die Taille und unter dem Kleid, das bis knapp zu den Knien ging, hatte es einen cremefarbenen, seidenen Unterrock. Es schien wirklich etwas für den Herbst zu sein.
Dann gab es ein komplett weißes Kleid, das jedoch eine tiefblaue dünne Schleife oben an der Brust hatte. Der Rock war dreilagig, allerdings länger als das Kirschkleid gewesen war. Oben hatte es einige Rüschen um die Öffnungen für die Arme und über den oberen Teil der Brust. Aber es war eben fast ausschließlich weiß, dachte Lilian zögerlich. Er wollte nicht als Weißgekleideter gelten. Anderseits hatte er auch schon ein fast rotes Kleid getragen.
In einem kleinen Körbchen waren ebenfalls ein paar Wollknäuel in verschiedenen Farben erschienen, zusammen mit Stricknadeln. Lilian schnappte sich das Strickbuch und versuchte zunächst durchaus neugierig das Stricken zu beginnen. Es stellte sich jedoch heraus, dass es alles andere als einfach war. Es gab so wenig Bilder in dem Buch. Wie sollte man das machen? Noch dazu wanderten Lilians Gedanken unentwegt zurück an die Momente in dem Krankenzimmer. Er rieb sich über den Hintern. Das Brennen war längst fort, die Eindrücke jedoch nicht. Wie wohl die Geschichte mit dem Piraten und dem Händlerssohn weitergegangen wäre? Nein, das wollte er gar nicht wissen! Und was war dieser geheimnisvolle Lustweg? Würde Aerys ihn dortmal berühren?
Der Jugendliche legte das löchrige Maschenwerk aufgekratzt wieder beiseite und rannte erneut unter die Dusche. Er wagte nicht, es anderswo zu machen, wollte keine verräterischen Spuren hinterlassen. Es war nicht das letzte Mal, dass er die Dusche aufsuchte und das Strickwerk wurde zwar größer, aber nicht unbedingt hübscher. Frustriert legte Lilian es beiseite. Er musste sooo oft an Aerys denken. Es war nicht zum Aushalten. Er wollte nicht. Gleichzeitig war er so aufgedreht und hibblig.
Der Jüngling sprang regelrecht beim Ton der Glocke auf und eilte neugierig zu der Nachricht. Verwundert las er, dass Aerys ihn zu einem Theaterstück im Haus einladen wollte. Sie würden etwas essen und gar draußen spazieren. Oh, das bedeutete, er konnte wieder hinaus. Das war ein gutes Zeichen, das Aerys ihn in Zukunft öfter aus dem Zimmer lassen würde.
Etwas verwirrt war Lilian über die Worte, dass er anziehen sollte was er wollte. Es sollte bequem sein und er sich darin wohlfühlen. Aber was war mit der Dienstmädchenuniform? Sollte Lilian heute abend nicht der Kammerdiener des Prinzen sein und ihn bedienen? Der Jüngling wurde unsicher. Sollte er etwas anderes anziehen? Nur was? Und wie würden sie in der Villa ein Theaterstück sehen?
Aufgeregt suchte er das Ankleidezimmer auf, um zu überlegen was er nun wählen sollte. Heute abend musste er wiedergutmachen, dass er Aerys' Vertrauen so missbraucht und etwas verbotenes gemacht hatte. Lilian konnte nicht einfach etwas schlichtes wählen. Dann wäre der Prinz sicher wieder enttäuscht. Trotzdem sollte Lilian sich in der Kleidung wohlfühlen? Mmmhh...
Am Ende wählte er doch das weiße Rüschenkleid, denn es schwang so schön hin und her mit den drei Lagen. Außerdem sah es nicht so verrucht aus. Eher unschuldig. Da der Jugendliche aber ja nicht als Weißgekleideter gelten wollte, zog er dazu schwarze Strümpfe an, die bis zu den Oberschenkeln gingen. Mit der Dienstmädchenuniform hätte er sich unmöglich außerhalb des Zimmers getraut, doch er konnte ja von dort die Unterwäsche verwenden... so hätte er beides kombiniert. Lilian fand das eine gute Idee. Er zog den Miedergürtel an, um die spitzenbesetzten Strümpfe zu befestigen. Ohh... oh, vielleicht doch keine Idee, denn es zog und spannte sofort wieder. Es war ein komisches Unwohlsein, das ihn sehr aufwühlte.
Lilian blickte auf die Uhr. Es war immer später geworden. So lange konnte er nicht mehr zögern. Der Jüngling starrte das schwarze Spitzenhöschen an. Jenes, das hinten solch eine Öffnung hatte... es kam ihm so verboten und schlimm vor. Aber es war die Unterwäsche der Dienstmädchenkleidung. Er wollte doch wenigstens teilweise den Wunsch des Adeligen erfüllen, um seine Unartigkeit wieder gutzumachen. Der Junge zog sich das Höschen an. Das weiße, züchtige Kleid hinten hochgeschoben, besah er sich keuchend im Spiegel, verdrehte den Kopf, um auf seinen Hintern zu schauen. Man sah die umstickte Öffnung kaum. Nur wenn er die Beine etwas weiter öffnete und sich vorbeugte. Ohhh... das sah so seltsam aus. Hastig strich Lilian das Kleid wieder glatt.
Nicht dran denken. Nicht dran denken, was er gerade trug. Sein Stab pochte trotzdem verräterisch. Aufgeregt setzte sich Lilian vor den Schminktisch, kämmte sich und gab die kleine weiße Schleife in sein Haar. Zudem probierte er nochmal diesen Lipgloss, der seine Lippen so schön voll und feucht glänzenden ließ. Verwirrt blickte Lilian in den Spiegel. Er sah aus wie ein kleines Mädchen. Eines mit einem ganz verbotenen Geheimnis. Der Junge presste die Schenkel aneinander.
Nein nein, das konnte er nicht tragen. Wohl fühlte er sich gewiss nicht und es war auch nicht bequem. Es zog an seinen Schenkeln.
Lilian wollte die Unterwäsche gerade wieder wechseln, als es bereits klopfte. Waaas? Wie lange hatte er im Ankleidezimmer verbracht?
Nervös ging er zur Türe und öffnete sie vorsichtig, um Aerys dann mit großen Augen anschauen. Er trug einen dunkelblauen Anzug, so blau wie Lilians Schleife vorne an der Brust. Der Adelige sah sehr elegant aus. In seiner Gegenwart kam der Jüngling sich gerade wirklich wie eine Maus vor.
"Danke für eure Einladung", sagte Lilian und knickste hastig vor dem Prinzen. Ohh, das zog an dem Miedergürtel. Er biss sich auf die Lippen. "Ich habe ganz vergessen euch etwas zurückzuschreiben", fiel ihm ein. "Ich musste so lange überlegen was ich anziehen soll... weil ich doch auch euer Kammerdiener sein soll." Hoffentlich passte das nun. "Ich weiß gar nicht, was ein Kammerdiener macht", gab er zu.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 18:36
von Aerys
Nichts war zu hören, nachdem er angeklopft hatte. Trotzdem öffnete die Tür sich kurz darauf vorsichtig und ein wunderhübsches, feingliedriges Mädchen blickte ihn mit grossen, roséfarbenen Augen an. Sie war so schön. Aerys konnte seinen Blick gar nicht von ihr lassen. Hart schlug das Herz in seiner Brust. Lilians Haare fielen in weichen Locken auf seine Schultern, glänzten rabenschwarz. Ihre Lippen waren voll und glänzend, luden zum Küssen ein. Das weisse Kleid liess sie besonders zart aussehen. Ihre schlanken Beine steckten in schwarzen Strümpfe und ihre zarten Füsschen... oh, deswegen hatte Aerys nichts gehört. Lilian trug noch keine Schuhe, weswegen seine leichten Schritte von dem weichen Teppich verschluckt woren war.
"Oh, ähm, guten Abend, Lilian." Aerys räusperte sich, als er merkte, dass er dabei war zu starren, riss sich zusammen und grüsste Lilian dann lieb. "Du siehst bezaubernd aus." Höflich verneigte er sich vor ihm, wo er doch auch artig knickste und so nervös darob schien, ob er das richtige angezogen hatte. Er sagte, dass er lange darüber hatte nachdenken müssen. Das war so süss. Dann blinzelte er jedoch verwirrt, als Lilian unsicher erklärte, dass er gar nicht wisse, was ein Kammerdiener so machte.
"Kammerdiener?" fragte er verblüfft. "Oh, wegen der Wiedergutmachung. Es tut mir Leid, das habe ich vollkommen vergessen. Lass uns das doch auf später verschieben." Sachte nahm er Lilians Hand in die seine. "Mit dieser Einladung wollte ich dich eigentlich darum bitten, meine Verabredung zu sein." Zärtlich hauchte er einen Kuss auf Lilians Fingerknöchel. "Dass wir gemeinsam ein leckeres Abendessen zu uns nehmen und uns anschliessend, ein Theaterstück der besonderen Art ansehen. Natürlich nur, wenn du auch möchtest. Was meinst du Lilian? Darf ich dich dazu entführen?" fragte er mit rauchiger, lockender Stimme, hielt Lilians Hand dabei noch immer ganz dicht bei seinem Mund, als wolle er ihn gleich wieder küssen.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 18:38
von Lilian
Aerys starrte ihn länger an, musterte ihn von oben bis unten. Lilian wurde unter den intensiven Blicken bloß noch nervöser. Der Prinz wünschte ihm einen schönen Abend ehe er meinte, dass Lilian bezaubernd aussehen würde.
"Danke..", nuschelte der Junge verlegen. Diese Begegnung war so seltsam. Vielleicht auch, da der Jugendliche ein wenig merkte, dass Aerys ebenfalls etwas nervös wirkte. wieso das denn? Der Adelige verneigte sich ehe er sich darüber wunderte wieso Lilian sein Kammerdiener sein wollte.
"Ja, die Wiedergutmachung...", erinnerte ihn der junge Krieger. Aerys hatte es scheinbar vergessen und wollte dies auf später verschieben. Oh... Lilian war darüber etwas überrumpelt. Er hatte sich schon mental darauf vorbereitet, nun Kammerdieneste zu vollbringen, vielleicht das Essen zu reichen oder ähnliches. Aerys nahm seine Hand und wollte stattdessen etwas ganz anderes. Eine Verabredung.
Lilian sah ihn überrascht an. Das war eine Verabredung?? Wollte Aerys nun doch... eine Beziehung oder so etwas? Er benutzte mittlerweile auch den Kosenamen öfter, und er hatte gesagt, dass er Lilian lieb hatte. Er war umso vieles netter und einfühlsamer geworden. Oh... ob Aerys in ihn verliebt war? Nein. Nein, bestimmt nicht. Das war Unsinn, schob er die absurden Gedanken sofort wieder weg. Doch das Verhalten des Prinzen war sehr widersprüchlich und verwirrend. Eine Verabredung hatte man mit jemanden mit dem man zusammen war oder zusammenkommen wollte.
"E-eine richtige Verabredung?", fragte Lilian vorsichtig. Aerys küsste ihm die Fingerknöchel.
Der Prinz hatte hier ein leckeres Abendessen geplant, dann einen Spaziergang und dieses mysteriöse Theaterstück. Als Lilian nochmal so darüber nachdachte, klang das tatsächlich nach einer Verabredung. Er wusste nicht was er davon halten sollte.
Trotzdem nickte er zaghaft auf die Frage. "Ja.. ich freue mich darauf", sagte er, verwirrt über das Verhalten Aerys'.
"Ich dachte wirklich, ich sollte jetzt euer Kammerdiener sein. Oh, dann hätte ich die Unterwäsche der Dienstmädchenuniform nicht anziehen müssen", dachte er bei sich. Bei Aerys' hochgezogener Augenbraue und starren Blick, wandt der Jüngling sich unruhig. Er bekam leicht rote Wangen. "Ich mein... ich dachte, ich soll besonders gut zu euch sein...", erklärte er murmelnd. "Ich hab mich nicht getraut, das Dienstmädchenkleid für draußen zu tragen, aber ich dachte, ich könnte dafür die... Unterwäsche tragen." Es machte alles noch peinlicher darüber zu reden. Lilian hätte das nicht herausrutschen dürfen.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 18:46
von Aerys
"Ja, eine richtige Verabredung", antwortete Aerys samten und freute sich, dass er Lilian so hatte überraschen können. Dabei war das eigentlich nicht ihre erste Verabredung die sie hatten. Sie hatten sich einige Male offizielle getroffen. Sie hatten sogar einen Ausflug gemacht und heute, nun heute würden sie sich eben ein erotisches Theaterstück ansehen. Lilian nickte zaghaft auf die Frage, ob er einverstanden sei und sagte sogar, dass er sich darauf freuen täte.
"Ich mich auch", lächelte Aerys sinnlich, küsste noch einmal Lilians Hand und senkte sie dann wieder. Allerdings ohne ihn loszulassen. Er wollte ihn nachher ja noch gerne an den Tisch führen. Lilian war jedoch noch ganz verwirrt, dass er nicht sein Kammerdiener sein sollte. Da hätte er ja die Unterwäsche von der Dienstmädchenuniform gar nicht anzuziehen brauchen. Oooooh, Aerys erschauderte innerlich. Das war so heiss zu wissen. Fragend wanderte seine Augenbraue nach oben und er musterte Lilian eingehendst, als ob er durch das weisse Kleid blicken wollte. Dabei fragte er sich, ob Lilian gerade nur ein Scherz gemacht hatte oder ob er einfach in seiner Naivität so herrlich direkt war. So oder so, Aerys spürte, wie es in seiner Hose schon wieder zu spannen begann.
Murmelnd und mit zartrosa Wangen erklärte der Jüngling, dass er gedacht hätte, dass er besonders gut zu ihm sein sollte und da er sich nicht getraut hätte, die Dienstmädchenuniform nicht draussen zu tragen, hätte er sich gedacht, dass er wenigstens die Unterwäsche dafür tragen konnte. Aerys nickte verstehend und fand, dass Lilian absolut die richtige Entscheidung getroffen hatte.
"Nun, zu einer Verabredung mit einer Person, die man mag, trägt man doch oft auch besondere Unterwäsche", tröstete er Lilian freundlich. "Du hast das sicher nicht umsonst angezogen. Ich fühle mich geehrt. Weisst du, ich habe auch ganz besondere Unterwäsche an. Ganz eng, in dunkelblau und wenn man darüber streichelt, dann fühlt es sich wie kühle Seide an. So richtig sinnlich." Verschmitzt zwinkerte er Lilian zu.
"Wir scheinen ein Talent dafür zu haben, solch prekäre Gespräche immer auf der Türschwelle zu führen", machte er den Jüngling darauf aufmerksam, wo sie sich befanden. "Wollen wir nicht zu dir herein gehen und da einen kleinen Happen essen, bevor wir losgehen. Ich fürchte, ich muss dich vorher noch etwas warnen bezüglich dessen, was wir uns danach anschauen werden."
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 18:53
von Lilian
Der Prinz schien zum Glück zufrieden mit Lilians Kleidungswahl. Der Jugendliche fühlte sich trotzdem etwas dumm. Er war sooo nervös. Er hätte lieber normale Unterwäsche anziehen sollen. Aerys würde die ja sowieso nicht zu Gesicht bekommen. Oder? Vielleicht ja doch. Lilian wurde nochmal so unruhig. Wie sollte er sich da auf den schönen Abend konzentrieren?
Aerys fand es zu Lilians Erleichterung nicht dumm, dass er nun so spezielle Wäsche trug. Bei einer Verabredung würde man oft besondere Unterwäsche tragen. Es wäre sicherlich nicht umsonst. Was sollte das heißen? Lilian sah ihn zaghaft an, nickte zögerlich. Die roten Wangen gingen erst recht nicht weg, als der Prinz meinte, er würde sich wegen der Wäsche geehrt fühlen. Das klang schwer danach, als würde er erwarten diese nachher auch zu Gesicht zu bekommen.
Wieder musste Lilian daran denken wie Aerys ihm heute morgen den Po geschlagen hatte...
Aufgeregt trat er von einem Fuß auf den anderen, während Aerys ihm verriet, was er für Wäsche trug. Enge dunkelblaue Unterwäsche, die sich kühl und glatt anfühlen würde. "Das klingt toll", entfuhr Lilian. So etwas würde er auch gerne tragen. "Euer Anzug sieht auch schön aus." Er musste sich dann aber auch unwillkürlich vorstellen wie Aerys in dieser Unterwäsche aussah. Der Adelige schien ihm mit dieser Beschreibung diese Bilder regelrecht in den Kopf einzupflanzen. Verzweifelt versuchte der Jüngling sie wieder loszuwerden, während Aerys ihm zuzwinkerte.
Der Adelige bemerkte, dass sie öfters solche prickelnden Gespräche an Türschwellen führten. Sie hätten ein Talent dafür. Lilian grinste nervös. "Ja, vielleicht..." Es kribbelte ganz doll. Vor allem, weil Aerys so selbstverständlich von ihnen beiden sprach. Ihre Gemeinsamkeiten. Dieser anstrengende Kampf zwischen ihnen schien weniger geworden zu sein. Es gab auf einmal ein 'wir'. Wann war das passiert?
Aber nachdem Lilian nun schon länger in der Villa lebte, wurde er langsam müde sich zu wehren. Es war einfacher und schöner, sich darauf einzulassen. Dies fiel ihm auch immer leichter, wenn der Prinz so freundlich und zuvorkommend war.
Aerys schlug vor, hineinzugehen, damit sie etwas essen könnten.
"Oh ja, natürlich." Lilian hatte ganz vergessen, den Prinzen ins Zimmer zu lassen. Hastig trat er etwas zurück. Oh, Aerys hielt ja immer noch seine Hand. So zog er den Adeligen mehr ins Zimmer hinein. Lilian hatte schon wieder das Gefühl, er würde sich furchtbar anstellen.
"Warnen?", fragte er verwirrt. Wegen was musste man denn bei einem Theaterstück gewarnt werden? "Was ist es für ein Theaterstück? Und wer führt es auf?" Ob es einige der Kunstwerke sein würden? Jemanden, den Lilian schon besser kannte? Es war so lange her seitdem er ein Theaterstück gesehen hatte und er freute sich darauf, wieder etwas normales zu erleben.
"Kommen andere auch, um zuzuschauen?", fragte Lilian. Es schien ja in der Villa selbst abgehalten zu werden und er wusste mittlerweile, dass Aerys lieber privat blieb.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 18:57
von Aerys
"Dankeschön", lächelte der Adelige charmant, als Lilian ihn dazu einlud, zu sich ins Zimmer zu kommen. Der junge Krieger trat hastig beiseite und zog Aerys damit förmlich ins Zimmer hinein. Dieser schmunzelte, fing sich aber rasch wieder, bot Lilian seinen Arm und führte ihn galant zu dem runden Tisch, auf dem inzwischen Gedeck für das Abendessen aufgetaucht war. Die Zimmertür schloss Aerys mit Hilfe der Kunst, damit er sich voll und ganz um Lilian kümmern konnte. Aufmerksam rückte er ihm den Stuhl zurecht, streifte dabei scheinbar zufällig mit seinen Fingern Lilians Schulter.
"Nun, es wird ein etwas aussergewöhnliches Theaterstück werden", gab Aerys zu, weshalb er Lilian warnen wollte. Natürlich bestand die Gefahr, dass der Jüngling dann überhaupt nicht aus seinem Zimmer kommen wollte. Doch Aerys schätzte den Krieger als neugierig genug ein, dass er doch einen kleinen Blick riskieren wollte.
"Um ehrlich zu sein, ich weiss noch nicht einmal, ob man es tatsächlich als Theaterstück beschreiben kann. Sicherlich nicht im herkömmlichen Sinne." Nachdem er Lilian den Stuhl zurecht gerückt hatte, zündete er die Kerzen auf dem Kerzenständer an, rückte die Lilie in der Vase etwas beiseite, damit sie nicht zuviel Hitze abbekam.
"Denn es wird nicht gesprochen während des Stückes", verriet er Lilian, der eine ganze Menge Fragen zu dem geheimnisvollen Theaterstück hatte. "Aufführen werden dieses Stück Priam und Theon. Sie werden die einzigen beiden Schauspieler sein und wir beide, Lilian, wir werden die einzigen beiden Zuschauer sein. Alles in einem schön geschützen Rahmen, wo du absolut sicher bist." Aufmunternd lächelte er Lilian zu und schenkte ihm ein Glas mit fruchtigem Rosé ein. Wie aufs Stichwort erschienen Teller vor ihnen, auf denen ein Salat mit geräucherten Lachstranchen angerichtet war.
"Priam und Theon werden das Stück nur für uns Beide vorführen, Lilian", fuhr Aerys lächelnd fort. "Ich habe sie darum gebeten. Weil du doch gerne erfahren möchtest, wie es zwischen zwei Männern sein kann, die sich gern haben und Priam und Theon haben sich sehr gerne. Es wird sanft, liebevoll und sinnlich sein. Voller Ästhetik und Erotik und nichts, wovor du dich fürchten müsstest."
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 19:04
von Lilian
Sie gingen in Lilians Zimmer hinein und während Aerys ihm den Stuhl zurechtrückte, streifte er ihm mit den Fingern über die Schultern. Der Junge erschauderte leicht. Auch als er sich setzte, spürte er das Ziehen der Strumpfbänder überdeutlich. Hastig versuchte er sich auf das Gesagte des Prinzen zu konzentrieren.
Der Adelige fing an auszuführen, dass es ein außergewöhnliches Theaterstück sein würde. Nichts was man herkömmlich als Theater verstehen würde. Dem Jungen standen viele Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. Er verstand immer noch nicht, weswegen Aerys ihn vorwarnen wollte.
"Ich war bisher nicht oft im Theater", gab Lilian zu. Daher hatte er auch keine große Ahnung was nun klassisch war oder nicht. Der Prinz zündete die Kerzen an und setzte sich, während er weiter erklärte, dass niemand im Theaterstück sprechen würde. Zwei Männer namens Priam und Theon würden es aufführen. Lilian sagten die Namen nichts.
"Sind das Blutige und Weißgekleidete?", fragte er. Sie würden anscheinend die einzigen Schauspieler des Theaterstückes sein. Lilian wurde immer neugieriger darauf. Das klang alles sehr mysteriös. Aerys informierte ihn, dass sie die einzigen beiden Zuschauer wären. Es würde also alles in einem kleinen Rahmen abgehalten werden und Lilian wäre absolut sicher.
Verwirrt sah er den Adeligen an. Absolut sicher? Er wusste nicht wieso der Prinz dies so betonte. Gab es Theaterstücke, wo man nicht sicher war? Dass es nur zwei Schauspieler gab, die auch nicht reden würden, kam ihm schon suspekt vor, doch Lilian dachte sich erst einmal nichts dabei. Er konnte es sich nicht recht vorstellen.
Während Aerys noch erklärte, schenkte er ihnen einen Rosé ein und auf ihren Tellern erschien die Vorspeise, die sehr fein zurechtgemacht war und mal wieder sehr lecker aussah. Lilian wünschte dem Prinzen einen guten Appetit, begann aber noch nicht zu sehen, wo Aerys ihm gerade weiteres zum Theaterstück erklärte. Er hätte die beiden Männer darum gebeten es extra für sie aufzuführen. Da Lilian ja erfahren wollte wie es zwischen zwei Männern sein könnte. Priam und Theon hätten sich sehr gern.
Was? Was war das denn für ein Theaterstück? Der Junge sah Aerys erschrocken an, der ihn beruhigte, dass es sanft und liebevoll vonstatten gehen würde. Lilian musste da an eine wortlose Romanze denken, unausgesprochene Nähe, aber schon im nächsten Satz erwähnte Aerys Ästhetik und Erotik.
"E-erotik?", piepste der Junge unruhig. Das klang nicht mehr nach Romantik, sondern mehr danach, dass Lilian sehen sollte was zwei Männer so körperlich miteiander machen konnten. "Was.. was machen die denn miteinander?" Er wusste nicht, ob er das wirklich sehen wollte. Heute morgen hatte Aerys ihm noch verboten darüber zu lesen, aber anschauen wäre in Ordnung? Das verstand der Jugendliche nicht. Würden die beiden Männer sich vor seinen Augen anfassen und.. gar Sex haben? Lilian wurde noch nervöser.
"Das klingt nach etwas für das ich noch zu jung bin", murmelte er. Er wollte nicht gerade heraus sagen, dass er das nicht sehen wollte, um den Adeligen nicht zu enttäuschen. Lilian hätte nicht in dem Buch lesen sollen. Nun schien Aerys zu denken, dass Lilian so etwas interessant fand.
Re: Annäherungsversuche
Verfasst: Do 21. Jan 2021, 19:06
von Aerys
Aerys gab sich Mühe, sich nur ganz vorsichtig voran zu tasten. Er wusste, dass es ein sehr heikles Thema für ihn war. Aber er wollte ihm gerne helfen, damit er ein paar Antworten bekam, nach denen er suchte und dass ihm auch etwas die Angst genommen wurde. Allerdings ging der Adelige dabei wohl zu vorsichtig vor, denn Lilian begriff erst einmal gar nicht. Erst als er erwähnte, dass Priam und Theon sich sehr gerne hätten, schien es ihm zu dämmern und er blickte ihn erschrocken an.
Als Aerys dann auch noch die Erotik erwähnte, wurde Lilian wie erwartet ganz unruhig und bekam wieder seine süsse, piepisge Stimme, so wie immer, wenn er nervös wurde. Ängstlich fragte er nach der Erotik und was die denn miteinander machen würden. Sofort war die Vorspeise vergessen, zu der Lilian ihm noch einen guten Appetit gewünscht hatte. Aerys hatte es nicht erwiedert, weil er schon geahnt hatte, dass sie noch nicht so schnell zum Essen kommen würden.
"Ich weiss nicht genau, was sie machen werden", gab Aerys sanft zu. "Aber ich habe so eine Ahnung. Es wird ruhig sein. Schön." Aufmunternd lächelte er Lilian an, musste dann leise lachen, als er murmelte, dass das etwas sein, wofür er noch zu jung sei. "Womöglich", schmunzelte der Prinz. "Aber Jungs in deinem Alter probieren doch gerne einmal Sachen aus, für die sie eigentlich noch zu jung sind, nicht wahr?" Neckisch zwinkerte er Lilian zu, der ja gerade heute Morgen noch so ein Abenteuer gewagt hatte.
"Du musst keine Angst haben, Lilian", beruhigte er ihn liebvoll. "Sie werden keinen Sex haben. Nur ein Vorspiel. Mehr nicht. Weisst du, Erotik kann sich auch nur in einem einzigen Blick wiederspiegeln oder auch in einer Bewegung. Da muss es gar nicht um Sex gehen. Und selbst wenn dir das nicht gefällt, können wir einfach aufstehen und gehen. Deswegen brauchts du wirklich keine Angst haben. Priam und Theon sind Weissgewandtete. Es soll gar nichts geben heute Abend, was dich irgendwie ängstigt oder dir unwohlsein bereitet.