Der Handel
Re: Der Handel
Aerys gab sich grosse Mühe, ruhig und beherrscht zu atmen, als Lilian sich an ihn presste und seine schlanken Arme um seine Brust schlang. Ganz freiwillig und von sich aus. Oh, das fühlte sich so wunderbar an. Der junge Körper war so sanft und zart und so nass vom Baden im See. Dabei trug er noch immer diesen verführerischen Badeanzug mit diesem knappen Röckchen und dem zarten Höschen darunter. Zu gerne hätte er seine Finger dahin wandern lassen, um die weiche, nasse Öffnung zu erkunden.
Er beherrschte sich gerade noch so, auch wenn seine eine Hand beim tröstenden Streicheln verdächtig nah überhalb von Lilians Hintern landete, während die andere beruhigend über die leicht bebenden, schlanken Schultern glitten.
"Ich meine das so, dass du mir sagen darfst, Lilian, wenn es eine Bestrafung für Alazier gibt, die dir Genugtuung verschaft", bot er dem Jüngling an, um ihn zu besänftigen und zu trösten. Er würde nicht alles gelten lassen. Schliesslich war der Kriegerprinz ein stolzer Eyrier. Man konnte ihm nicht alles zumuten. Doch er wollte auch, dass sowohl Alazier und Lilian begriffen, dass man ihm gehorchen musste.
Lilian war jedoch viel zu lieb und sanftmütig, um böse Rachegedanken zu hegen. So wusste er auch nicht, was er fordern sollte. Alazier müsse sich auf jeden Fall entschuldigen. Sowohl bei Lilian, als auch bei Darion. Oh, weh, das würde dem Kriegerprinzen gar nicht gefallen. Zumindest nicht bei Lilian. Bei Darion konnte er sich auf seine Weise entschuldigen. Doch Aerys nahm nicht an, dass Lilian das so verstehen würde. Ausserdem war Aerys noch nicht bereit, den Jüngling schon so früh mit anderen zu teilen.
"Alazier war wütend, weil jemand anders als er, Darion gebrochen hat", erklärte er Lilian, der noch immer ganz durcheinander war und nicht verstand, warum der Eyrer so gehandelt hatte. "Er war insgeheim sehr stolz auf Darion, dass er so viel ertragen konnte. Dass es jetzt einmal zuviel geworden ist, hat ihn aus der Bahn geworfen und sehr enttäuscht. Zudem wusste er nicht, dass ich dir die Erlaubnis gegeben habe, mit Darion zu arbeiten. Er dachte wirklich, dass Darion sich nicht so verhielt, wie er es sollte. Und dich hat er angegriffen weil..." Aerys musste nun doch leise lachen. Zärtlich küsste er Lilians scheitel. "Du hast dich auf den Rücken eines wütenden Kriegerprinzen geworfen und ihn an einer überaus empfindlichen Stelle gebissen. Das hätte jeden Krieger zur Weissglut gebracht. Nicht nur Alazier. Das war ganz schön wagemutig von dir." Es lag nun einmal in der Natur von Kriegerprinzen schnell aufzubrausen und gewalttätig zu sein. Sie waren schwer zu beherrschen. Deswegen hatte Aerys auch nur einen hier in der Villa.
"Dann werde ich ihn bestrafen, Lilian", beruhigte er den Jüngling sanft. "Du bist ohnehin viel zu liebenswert und freundlich, als dass dir so etwas gefallen könnte. Das ist sehr schön. und nein, Alazier wird nicht mehr versuchen, Darion oder dich zu töten. Dafür werde ich sorgen." Der Kriegerprinz würde solange eingesperrt bleiben in dem dunklen, kleinen Kerkerloch, damit er auch ja nie mehr in Versuchung geriet, seinen Befehlen nicht zu gehorchen.
"Na komm, Lilian, es ist vorbei. Versuch wieder zu lächeln", bat er ihn lieb. "Ausserdem bist du klitschnass. Du solltest dich duschen gehen und anschliessend etwas gemütliches anziehen. Wenn du willst darfst du auch zu Tuana gehen und dich von ihr heilen lassen. Wenn du die Male jedoch tragen willst, bis sie verschwunden sind, darfst du das auch. Ganz wie du willst." Aufmunternd lächelte er ihn an.
Er beherrschte sich gerade noch so, auch wenn seine eine Hand beim tröstenden Streicheln verdächtig nah überhalb von Lilians Hintern landete, während die andere beruhigend über die leicht bebenden, schlanken Schultern glitten.
"Ich meine das so, dass du mir sagen darfst, Lilian, wenn es eine Bestrafung für Alazier gibt, die dir Genugtuung verschaft", bot er dem Jüngling an, um ihn zu besänftigen und zu trösten. Er würde nicht alles gelten lassen. Schliesslich war der Kriegerprinz ein stolzer Eyrier. Man konnte ihm nicht alles zumuten. Doch er wollte auch, dass sowohl Alazier und Lilian begriffen, dass man ihm gehorchen musste.
Lilian war jedoch viel zu lieb und sanftmütig, um böse Rachegedanken zu hegen. So wusste er auch nicht, was er fordern sollte. Alazier müsse sich auf jeden Fall entschuldigen. Sowohl bei Lilian, als auch bei Darion. Oh, weh, das würde dem Kriegerprinzen gar nicht gefallen. Zumindest nicht bei Lilian. Bei Darion konnte er sich auf seine Weise entschuldigen. Doch Aerys nahm nicht an, dass Lilian das so verstehen würde. Ausserdem war Aerys noch nicht bereit, den Jüngling schon so früh mit anderen zu teilen.
"Alazier war wütend, weil jemand anders als er, Darion gebrochen hat", erklärte er Lilian, der noch immer ganz durcheinander war und nicht verstand, warum der Eyrer so gehandelt hatte. "Er war insgeheim sehr stolz auf Darion, dass er so viel ertragen konnte. Dass es jetzt einmal zuviel geworden ist, hat ihn aus der Bahn geworfen und sehr enttäuscht. Zudem wusste er nicht, dass ich dir die Erlaubnis gegeben habe, mit Darion zu arbeiten. Er dachte wirklich, dass Darion sich nicht so verhielt, wie er es sollte. Und dich hat er angegriffen weil..." Aerys musste nun doch leise lachen. Zärtlich küsste er Lilians scheitel. "Du hast dich auf den Rücken eines wütenden Kriegerprinzen geworfen und ihn an einer überaus empfindlichen Stelle gebissen. Das hätte jeden Krieger zur Weissglut gebracht. Nicht nur Alazier. Das war ganz schön wagemutig von dir." Es lag nun einmal in der Natur von Kriegerprinzen schnell aufzubrausen und gewalttätig zu sein. Sie waren schwer zu beherrschen. Deswegen hatte Aerys auch nur einen hier in der Villa.
"Dann werde ich ihn bestrafen, Lilian", beruhigte er den Jüngling sanft. "Du bist ohnehin viel zu liebenswert und freundlich, als dass dir so etwas gefallen könnte. Das ist sehr schön. und nein, Alazier wird nicht mehr versuchen, Darion oder dich zu töten. Dafür werde ich sorgen." Der Kriegerprinz würde solange eingesperrt bleiben in dem dunklen, kleinen Kerkerloch, damit er auch ja nie mehr in Versuchung geriet, seinen Befehlen nicht zu gehorchen.
"Na komm, Lilian, es ist vorbei. Versuch wieder zu lächeln", bat er ihn lieb. "Ausserdem bist du klitschnass. Du solltest dich duschen gehen und anschliessend etwas gemütliches anziehen. Wenn du willst darfst du auch zu Tuana gehen und dich von ihr heilen lassen. Wenn du die Male jedoch tragen willst, bis sie verschwunden sind, darfst du das auch. Ganz wie du willst." Aufmunternd lächelte er ihn an.
Re: Der Handel
Der Adelige erklärte, dass der Kriegerprinz wütend gewesen wäre, da jemand anderer als er Darion gebrochen hätte. Das verstand Lilian noch viel weniger. Er war wütend, weil die Adeligen ihm zuvorgekommen waren Darion weh zu tun? Prinz Verden kannte Alazier natürlich besser und schien zu verstehen wieso der Eyrier so gehandelt hatte. In Wahrheit wäre der Blutige stolz darauf, dass Darion so viel ausgehalten hätte. Dass die Heilerin ihn nicht sofort vollständig hatte heilen können und nun ein langer Weg vor Darion lag, hätte Alazier aus der Bahn geworfen.
Das klang verwirrend und mehr so als mochte der Kriegerprinz den Krieger, obwohl das bei der Begegnung ganz anders ausgesehen und geklungen hatte. Lilian verstand es nicht recht. Prinz Verden lachte leicht und küsste Lilians Scheitel, als er ausführte wieso Alazier denn Lilian angegriffen hätte. Immerhin hätte er den Kriegerprinzen angesprungen und ihm in die Flügel gebissen.
Lilian lächelte leicht verkniffen. "Ich wollt doch nicht, dass er Darion weiter weh tut. Eigentlich wollt ich Hilfe holen... aber dann hat Alazier gesagt, er würde Darion töten und da... musste ich doch was machen." Und das war das einzige was ihm eingefallen war. Prinz Verden fand es wagemutig.
"Darion hat gesagt, es wäre dumm gewesen...", meinte der Jugendliche. "Wenn ich mein Juwel hätte... oder wenigstens einen kleinen Splitter, hätte ich euch senden können." Dann hätte Prinz Verden vielleicht eher eingreifen und Hilfe schicken können.
Lilian glaubte nicht so recht dran, dass der Adelige ihm sein Juwel aushändigen würde, aber er hatte es versuchen müssen.
Der junge Krieger schaffte es jedoch nicht eine Strafe für Alazier zu finden. Er wusste nicht wie man den Kriegerprinzen bestrafen konnte, oder was Prinz Verden überhaupt zulassen würde. Lilian fand nur, dass sich der Blutige auf jeden Fall entschuldigen sollte. Prinz Verden erklärte, dass er Alazier bestrafen würde. Lilian wäre viel zu liebenswert dafür.
"Danke, Prinz Verden", erwiderte der Jugendliche, auch erleichtert darüber, dass er nicht über den Kriegerprinzen richten musste. Er wäre froh, wenn er dem furchtbaren Mann nie wieder über den Weg lief und der Adelige versprach, dass Alazier nicht mehr versuchen würde Darion oder Lilian zu töten.
Prinz Verden war weiterhin so freundlich zu ihm, ermutigte ihn zu lächeln nun wo der Schrecken vorbei wäre. Zaghaft lächelte der junge Dhemlaner, obwohl er sich nicht so recht danach fühlte. Der Adelige empfahl ihm sich zu duschen und etwas gemütliches anzuziehen.
"Aber ich hab nichts gemütliches", erwiderte Lilian und sah hoch zu dem Prinzen. "Bekomme ich so etwas?"
Wieder war Prinz Verden sehr lieb, versprach dass er ihm etwas bringen würde und Lilian sollte schon einmal vorgehen. "Danke.. ich werde die Male heilen lassen. Ich wollte sie euch nur zeigen. Und ich sollte mich bei Lady Ildris entschuldigen, da ich nicht so nett zu ihr war und sie hatte mir nur helfen wollen."
Prinz Verden fragte ihn was er meinte und so erzählte der Jugendliche stockend, dass er sich nach der Attacke aufgeregt und geschrieen hätte. "Darion war es nicht so recht... ihm ist es egal, dass seine Freunde ihn nicht besuchen kommen...", seufzte Lilian. "Aber er ist so einsam und ich war wütend, dass sie ihn schneiden. Könnt ihr nicht etwas sagen? Dass sie ihn besuchen dürfen?"
Es kam ihm etwas komisch vor, dass sie sich immer noch umarmten nun wo Lilian sich ein wenig beruhigt hatte. So löste sich der Jüngling ein klein wenig, blieb aber dicht bei dem Prinzen stehen. Gerade war er so nett und liebenswürdig.
"Ich hab ganz vergessen vorhin zu knicksen", fiel ihm ein. "Tut mir leid." Lilian holte es nun nach und versuchte einen besonders schönen Knicks.
Das klang verwirrend und mehr so als mochte der Kriegerprinz den Krieger, obwohl das bei der Begegnung ganz anders ausgesehen und geklungen hatte. Lilian verstand es nicht recht. Prinz Verden lachte leicht und küsste Lilians Scheitel, als er ausführte wieso Alazier denn Lilian angegriffen hätte. Immerhin hätte er den Kriegerprinzen angesprungen und ihm in die Flügel gebissen.
Lilian lächelte leicht verkniffen. "Ich wollt doch nicht, dass er Darion weiter weh tut. Eigentlich wollt ich Hilfe holen... aber dann hat Alazier gesagt, er würde Darion töten und da... musste ich doch was machen." Und das war das einzige was ihm eingefallen war. Prinz Verden fand es wagemutig.
"Darion hat gesagt, es wäre dumm gewesen...", meinte der Jugendliche. "Wenn ich mein Juwel hätte... oder wenigstens einen kleinen Splitter, hätte ich euch senden können." Dann hätte Prinz Verden vielleicht eher eingreifen und Hilfe schicken können.
Lilian glaubte nicht so recht dran, dass der Adelige ihm sein Juwel aushändigen würde, aber er hatte es versuchen müssen.
Der junge Krieger schaffte es jedoch nicht eine Strafe für Alazier zu finden. Er wusste nicht wie man den Kriegerprinzen bestrafen konnte, oder was Prinz Verden überhaupt zulassen würde. Lilian fand nur, dass sich der Blutige auf jeden Fall entschuldigen sollte. Prinz Verden erklärte, dass er Alazier bestrafen würde. Lilian wäre viel zu liebenswert dafür.
"Danke, Prinz Verden", erwiderte der Jugendliche, auch erleichtert darüber, dass er nicht über den Kriegerprinzen richten musste. Er wäre froh, wenn er dem furchtbaren Mann nie wieder über den Weg lief und der Adelige versprach, dass Alazier nicht mehr versuchen würde Darion oder Lilian zu töten.
Prinz Verden war weiterhin so freundlich zu ihm, ermutigte ihn zu lächeln nun wo der Schrecken vorbei wäre. Zaghaft lächelte der junge Dhemlaner, obwohl er sich nicht so recht danach fühlte. Der Adelige empfahl ihm sich zu duschen und etwas gemütliches anzuziehen.
"Aber ich hab nichts gemütliches", erwiderte Lilian und sah hoch zu dem Prinzen. "Bekomme ich so etwas?"
Wieder war Prinz Verden sehr lieb, versprach dass er ihm etwas bringen würde und Lilian sollte schon einmal vorgehen. "Danke.. ich werde die Male heilen lassen. Ich wollte sie euch nur zeigen. Und ich sollte mich bei Lady Ildris entschuldigen, da ich nicht so nett zu ihr war und sie hatte mir nur helfen wollen."
Prinz Verden fragte ihn was er meinte und so erzählte der Jugendliche stockend, dass er sich nach der Attacke aufgeregt und geschrieen hätte. "Darion war es nicht so recht... ihm ist es egal, dass seine Freunde ihn nicht besuchen kommen...", seufzte Lilian. "Aber er ist so einsam und ich war wütend, dass sie ihn schneiden. Könnt ihr nicht etwas sagen? Dass sie ihn besuchen dürfen?"
Es kam ihm etwas komisch vor, dass sie sich immer noch umarmten nun wo Lilian sich ein wenig beruhigt hatte. So löste sich der Jüngling ein klein wenig, blieb aber dicht bei dem Prinzen stehen. Gerade war er so nett und liebenswürdig.
"Ich hab ganz vergessen vorhin zu knicksen", fiel ihm ein. "Tut mir leid." Lilian holte es nun nach und versuchte einen besonders schönen Knicks.
Re: Der Handel
"Darion hat sich sicher auch sehr erschreckt, als Alazier dich beinahe ertränkt hätte", verteidigte er sein Kunstwerk, weil Lilian es wohl traurig fand, dass Darion seinen Mut als dumm bezeichnete. "Er wollte dich sicher nicht beleidigen." Darion als allerletztes.
"Man kann auch ohne Juwelen senden, Lilian", erklärte er dem Jüngling, der das erste Mal indirekt um seine Juwel bat. Aerys erinnerte sich erst jetzt, dass der Junge noch nie danach gefragt hatte. Das war eigentlich schon etwas besonderes. Die meisten bettelten sofort darum. Er musste den Jungen einmal bei Gelegenheit fragen, warum. Aber jetzt war nicht diese Gelegenheit. Lilian war zu durcheinander. "Man kann vielleicht nicht so weit senden, wie mit Juwelen und der Geist desjenigen, dem man senden will, muss einem vertraut sein, doch ein Blutmensch kann auch ohne Juwel kleinste Anwendungen der Kunst vollbringen. Wenn du willst, können wir das auch in den Unterricht einbauen."
Erst einmal musste Lilian sich von seinem Schock erholen. Aerys empfahl ihm, duschen zu gehen und sich dann was gemütliches anzuziehen. Wieder wurde Aerys mit grossen, bittenden Augen angesehen. Lilian gestand ihm, dass er gar nichts gemütliches hätte zum Anziehen. Aerys sah das zwar etwas anders, doch er verstand, was Lilian meinte. "Ich werde dir etwas bringen lassen, Lilian", versprach er ihm freundlich. "Geh du ruhig schon einmal vor." Aerys wollte Lilian etwas hübsches aussuchen, was auch dem Jüngling gefallen würde. Der Prinz wollte dem Jungen etwas gutes tun, damit er sich bald wieder von seinem Schreck erholte.
Lilian bedankte sich und wollte die Male heilen lassen. Er hatte sie ihm nur zeigen wollen. Aerys nickte verstehend. Lilian hatte eine deutliche Anklage gegen Alazier gebraucht. Er gestand ihm auch, dass er sich bei Lady Ildris entschuldigen wollte. Aerys fragte nach und lilian erzählte ihm stockend, dass er sich nach dem Überfall so aufgeregt und geschrien hätte. Darion hätte das nicht gefallen, da es ihm egal wäre, dass seine Freunde ihn nicht besuchen kämen. Lilian hingegen war das gar nicht egal. Er schien darunter zu leiden, dass Darion einsam war. Vielleicht übertrug er seine eigene Einsamkeit auf den älteren Krieger.
"Sie dürfen ihn besuchen, wenn sie wollen", stimmte Aerys verhalten zu. "Doch ich möchte sie nicht dazu zwingen. Vielleicht sind sie selber nicht bereit dazu. Nicht wenige könnten denken, was wenn ich an diesem Abend den Meister begleitet hätte. Dann würde es mir jetzt so ergehen. Oder noch viel eher, wäre ich jetzt tot. Ich möchte sie nicht damit quälen Lilian und wenn ich ihnen sage, sie können Darion besuchen gehen, werden sie das vermutlich als Befehl ansehen. Du kannst gerne sagen, dass ich nichts dagegen habe, doch ich werde die anderen nicht darauf ansprechen."
Es schien Lilian zu genügen. Getröstet und beruhigt, löste er sich etwas von ihm, blieb aber freiwillig dicht bei ihm stehen. Zur Belohnung löste Aerys seinen Arm von ihm, um ihn nicht weiter zu bedrängen. Er war gerade ganz entzückt von seinem niedlichen Mädchen. Der dann auch noch ganz adrett vor ihm knickst. Aerys unterdrückte in Keuchen und er musste an sich halten, um den Jüngling nicht fest an sich zu drücken.
"Das geht ja immer besser", lächelte er lobend und erfreut zugleich. Freundlich zerwuschelte er Lilians feuchtes Haar, das sich mit dem Trocknen leicht wellte. "Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Du warst aufgewühlt und hattest Angst. Es ist schön, dass du damit zu mir gekommen bist. Das darfst du immer. Immer wenn dich etwas beschäftigt, darfst du zu mir kommen, Lilian. Das weisst du doch, oder?"
"Man kann auch ohne Juwelen senden, Lilian", erklärte er dem Jüngling, der das erste Mal indirekt um seine Juwel bat. Aerys erinnerte sich erst jetzt, dass der Junge noch nie danach gefragt hatte. Das war eigentlich schon etwas besonderes. Die meisten bettelten sofort darum. Er musste den Jungen einmal bei Gelegenheit fragen, warum. Aber jetzt war nicht diese Gelegenheit. Lilian war zu durcheinander. "Man kann vielleicht nicht so weit senden, wie mit Juwelen und der Geist desjenigen, dem man senden will, muss einem vertraut sein, doch ein Blutmensch kann auch ohne Juwel kleinste Anwendungen der Kunst vollbringen. Wenn du willst, können wir das auch in den Unterricht einbauen."
Erst einmal musste Lilian sich von seinem Schock erholen. Aerys empfahl ihm, duschen zu gehen und sich dann was gemütliches anzuziehen. Wieder wurde Aerys mit grossen, bittenden Augen angesehen. Lilian gestand ihm, dass er gar nichts gemütliches hätte zum Anziehen. Aerys sah das zwar etwas anders, doch er verstand, was Lilian meinte. "Ich werde dir etwas bringen lassen, Lilian", versprach er ihm freundlich. "Geh du ruhig schon einmal vor." Aerys wollte Lilian etwas hübsches aussuchen, was auch dem Jüngling gefallen würde. Der Prinz wollte dem Jungen etwas gutes tun, damit er sich bald wieder von seinem Schreck erholte.
Lilian bedankte sich und wollte die Male heilen lassen. Er hatte sie ihm nur zeigen wollen. Aerys nickte verstehend. Lilian hatte eine deutliche Anklage gegen Alazier gebraucht. Er gestand ihm auch, dass er sich bei Lady Ildris entschuldigen wollte. Aerys fragte nach und lilian erzählte ihm stockend, dass er sich nach dem Überfall so aufgeregt und geschrien hätte. Darion hätte das nicht gefallen, da es ihm egal wäre, dass seine Freunde ihn nicht besuchen kämen. Lilian hingegen war das gar nicht egal. Er schien darunter zu leiden, dass Darion einsam war. Vielleicht übertrug er seine eigene Einsamkeit auf den älteren Krieger.
"Sie dürfen ihn besuchen, wenn sie wollen", stimmte Aerys verhalten zu. "Doch ich möchte sie nicht dazu zwingen. Vielleicht sind sie selber nicht bereit dazu. Nicht wenige könnten denken, was wenn ich an diesem Abend den Meister begleitet hätte. Dann würde es mir jetzt so ergehen. Oder noch viel eher, wäre ich jetzt tot. Ich möchte sie nicht damit quälen Lilian und wenn ich ihnen sage, sie können Darion besuchen gehen, werden sie das vermutlich als Befehl ansehen. Du kannst gerne sagen, dass ich nichts dagegen habe, doch ich werde die anderen nicht darauf ansprechen."
Es schien Lilian zu genügen. Getröstet und beruhigt, löste er sich etwas von ihm, blieb aber freiwillig dicht bei ihm stehen. Zur Belohnung löste Aerys seinen Arm von ihm, um ihn nicht weiter zu bedrängen. Er war gerade ganz entzückt von seinem niedlichen Mädchen. Der dann auch noch ganz adrett vor ihm knickst. Aerys unterdrückte in Keuchen und er musste an sich halten, um den Jüngling nicht fest an sich zu drücken.
"Das geht ja immer besser", lächelte er lobend und erfreut zugleich. Freundlich zerwuschelte er Lilians feuchtes Haar, das sich mit dem Trocknen leicht wellte. "Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Du warst aufgewühlt und hattest Angst. Es ist schön, dass du damit zu mir gekommen bist. Das darfst du immer. Immer wenn dich etwas beschäftigt, darfst du zu mir kommen, Lilian. Das weisst du doch, oder?"
Re: Der Handel
Prinz Verden stimmte sogar zu, dass die anderen Weißgekleideten Darion besuchen dürften. Nur sollten sie es aus freien Stücken tun. Der Adelige würde niemanden dazu zwingen. Außerdem erklärte er, dass die anderen vermutlich fernblieben, weil es sie daran erinnerte, dass sie auch in diese Situation hätten geraten können. Deswegen wäre Darions Anblick schwer und qualvoll.
Vielleicht war es nur für Lilian anders, da es sein Schicksal gewesen war, das Darion für ihn hatte ertragen müssen. So war er besonders bemüht, dass es dem anderen Krieger gut ging.
Wenigstens verbot der Adelige keine Besuche. Lilian wusste trotzdem nicht wie er die anderen dazu bekam Darion zu besuchen. Sie schienen sich davor zu scheuen und Darion hatte beteuert, es störe ihn nicht. Viel eher schien ihn interessiert zu haben was der Blutige über ihn dachte. Das war seltsam.
Lilian drängte den Adeligen nicht weiter, löste sich von ihm ehe er einen kleinen adretten Knicks vor ihm machte, da er es vorhin vergessen hätte. Der zarte Jüngling lächelte scheu zurück, als Prinz Verden ihn lobte. Lilian bekam das wellige noch feuchte Haar zerwuschelt. Das Haar von dem der Prinz wollte, dass es länger war. Lilian warf es ihm jetzt nicht vor, denn gerade wollte er den Schutz und das Verständnis des älteren Mannes. Es ließ sich nicht ändern, doch Prinz Verden war irgendwie seine Bezugsperson in dieser fremden, verstörenden Welt.
Dabei war er sein Besitzer... Lilian verdrängte den mulmigen Gedanken. Es fiel ihm leicht, wo der Adelige im Moment so nett war und ihm anbot, dass er jederzeit zu ihm dürfte, wenn ihn etwas beschäftigte.
"Ja, werde ich machen, danke, Prinz Verden", erwiderte Lilian. Der Hayllier erinnerte ihn daran, sich zu duschen und aus den nassen Sachen zu kommen. Der Jugendliche nickte, knickste noch einmal zum Abschied und ging dann rasch in die Villa.
Er traute sich noch nicht so recht in die Heilerinnenstation. Darion und die anderen waren vermutlich noch dort und Lilian fühlte sich nicht gewappnet ihnen allen auf einmal unter die Augen zu treten. So stahl er sich nach oben zu seinem Zimmer, um ausgiebig zu duschen. Im Spiegel besah er sich die dunklen Male an seinem Hals. Prinz Verden hatte recht. Sie sahen wirklich furchtbar aus. Er sollte nachher zu Lady Ildris.
In seinem Badezimmer erschien unbekannte Kleidung. Zu Lilians Freude war endlich eine Hose dabei. Aufgeregt hob er sie hoch. Sie war kurz und ging ihm vielleicht bis zu den Knien. Der Stoff war sehr weich und anschmiegsam. Zwar war es von einem hellblau mit einigen weißen Herzchen darin, aber es war eine Hose. Lilian zog sein weißes Höschen an, die weißen kleinen Socken und schlüpfte dann in die neue Hose.
Jetzt hatte ihm Prinz Verden doch eine Hose erlaubt. Der Jugendliche freute sich darüber und zog so auch anstandslos das passende Hemdchen über. Es hatte am Saum einen breiten, weißen Spitzebund und war auch sonst weiß.
Ja, es war mädchenhaft, aber Lilian fand es nicht so schlimm. Er drehte sich vor dem Spiegel.
Als er zurück in sein Zimmer kam, war da eine kleine Mahlzeit für ihn. Erst jetzt wurde sich der Krieger seines Hungers so richtig bewusst und er aß hastig. Nicht sehr damenhaft, aber ihm guckte ja auch gerade niemand zu. Die Gedanken an Darion ließen sich nicht vertreiben. Lilian konnte ihm nicht fernbleiben nach ihrem letzten Gespräch. Außerdem wollte er wissen wie es Darion ging.
Zunächst ging der Jüngling aber zur Krankenstation, um sich bei Lady Ildris zu entschuldigen. Er wäre nur so aufgewühlt gewesen und hatte es nicht böse gemeint, er hatte zuerst zu Prinz Verden gewollt.
Lilian war erleichtert, dass die Heilerin nicht wütend war und seine Entschuldigung annahm. Sie heilte ihm nun die Würgemale und bald war nichts mehr von der schrecklichen Tat zu sehen. Vorsichtig fragte Lilian nach Darion. Lady Ildris beruhigte ihn, dass sie die Schäden hatte heilen können, die Alazier angerichtet hatte. Darions Zustand war nun unverändert.
Der Jugendliche fragte, ob Darion etwas bestimmendes mögen würde und Lady Ildris gab ihm den Tipp Ingwerplätzchen mitzubringen. Und Kräutertee. Das klang alles vorbildlich gesund, aber Lilian wollte unbedingt ein Friedensangebot dabei haben. Leider wusste er gar nicht wo die Küche war.
Lysander begleitete ihn. Zwei Weißgekleidete waren bereit frische Kekse zu backen und da Lilian sowieso Zeit hatte, wartete er geduldig. Er durfte nur ein bißchen in die Küche reingucken. Es roch so gut und scheinbar arbeiteten hier auch Weißgekleidete.
Sie überreichten ihm nach einer Weile eine Dose mit den passenden Plätzchen und die gut duftende lose Teemischung. Außerdem auch Zitronen und Vanilleplätzchen, weil Lilian so süß aussah.
Damit bewaffnet ging der Jüngling zu Darions Zimmer. Noch einmal atmete er tief durch und klopfte dann an. Die Türe wurde relativ schnell aufgemacht, Darion starrte ihn an, packte ihn abrupt und zog ihn in eine feste Umarmung. Lilian keuchte auf, versuchte die Keksdose zu retten. Er erwiderte die Umarmung innig, stand halb auf den Zehspitzen.
"Mir tuts auch leid", sprudelte hervor, als Darion sich entschuldigte. Er war so froh, dass der Krieger ihm nicht böse war. "Sind wir wieder Freunde? Ich hab dir Plätzchen mitgebracht", sagte er, als sie sich etwas lösten. "Es tut mir leid, dass ich geschrieen hab... ich hab sowas noch nie erlebt und.. es hat mich überwältigt", versuchte er sich zu erklären. "Wie geht es dir jetzt?", fragte er.
Vielleicht war es nur für Lilian anders, da es sein Schicksal gewesen war, das Darion für ihn hatte ertragen müssen. So war er besonders bemüht, dass es dem anderen Krieger gut ging.
Wenigstens verbot der Adelige keine Besuche. Lilian wusste trotzdem nicht wie er die anderen dazu bekam Darion zu besuchen. Sie schienen sich davor zu scheuen und Darion hatte beteuert, es störe ihn nicht. Viel eher schien ihn interessiert zu haben was der Blutige über ihn dachte. Das war seltsam.
Lilian drängte den Adeligen nicht weiter, löste sich von ihm ehe er einen kleinen adretten Knicks vor ihm machte, da er es vorhin vergessen hätte. Der zarte Jüngling lächelte scheu zurück, als Prinz Verden ihn lobte. Lilian bekam das wellige noch feuchte Haar zerwuschelt. Das Haar von dem der Prinz wollte, dass es länger war. Lilian warf es ihm jetzt nicht vor, denn gerade wollte er den Schutz und das Verständnis des älteren Mannes. Es ließ sich nicht ändern, doch Prinz Verden war irgendwie seine Bezugsperson in dieser fremden, verstörenden Welt.
Dabei war er sein Besitzer... Lilian verdrängte den mulmigen Gedanken. Es fiel ihm leicht, wo der Adelige im Moment so nett war und ihm anbot, dass er jederzeit zu ihm dürfte, wenn ihn etwas beschäftigte.
"Ja, werde ich machen, danke, Prinz Verden", erwiderte Lilian. Der Hayllier erinnerte ihn daran, sich zu duschen und aus den nassen Sachen zu kommen. Der Jugendliche nickte, knickste noch einmal zum Abschied und ging dann rasch in die Villa.
Er traute sich noch nicht so recht in die Heilerinnenstation. Darion und die anderen waren vermutlich noch dort und Lilian fühlte sich nicht gewappnet ihnen allen auf einmal unter die Augen zu treten. So stahl er sich nach oben zu seinem Zimmer, um ausgiebig zu duschen. Im Spiegel besah er sich die dunklen Male an seinem Hals. Prinz Verden hatte recht. Sie sahen wirklich furchtbar aus. Er sollte nachher zu Lady Ildris.
In seinem Badezimmer erschien unbekannte Kleidung. Zu Lilians Freude war endlich eine Hose dabei. Aufgeregt hob er sie hoch. Sie war kurz und ging ihm vielleicht bis zu den Knien. Der Stoff war sehr weich und anschmiegsam. Zwar war es von einem hellblau mit einigen weißen Herzchen darin, aber es war eine Hose. Lilian zog sein weißes Höschen an, die weißen kleinen Socken und schlüpfte dann in die neue Hose.
Jetzt hatte ihm Prinz Verden doch eine Hose erlaubt. Der Jugendliche freute sich darüber und zog so auch anstandslos das passende Hemdchen über. Es hatte am Saum einen breiten, weißen Spitzebund und war auch sonst weiß.
Ja, es war mädchenhaft, aber Lilian fand es nicht so schlimm. Er drehte sich vor dem Spiegel.
Als er zurück in sein Zimmer kam, war da eine kleine Mahlzeit für ihn. Erst jetzt wurde sich der Krieger seines Hungers so richtig bewusst und er aß hastig. Nicht sehr damenhaft, aber ihm guckte ja auch gerade niemand zu. Die Gedanken an Darion ließen sich nicht vertreiben. Lilian konnte ihm nicht fernbleiben nach ihrem letzten Gespräch. Außerdem wollte er wissen wie es Darion ging.
Zunächst ging der Jüngling aber zur Krankenstation, um sich bei Lady Ildris zu entschuldigen. Er wäre nur so aufgewühlt gewesen und hatte es nicht böse gemeint, er hatte zuerst zu Prinz Verden gewollt.
Lilian war erleichtert, dass die Heilerin nicht wütend war und seine Entschuldigung annahm. Sie heilte ihm nun die Würgemale und bald war nichts mehr von der schrecklichen Tat zu sehen. Vorsichtig fragte Lilian nach Darion. Lady Ildris beruhigte ihn, dass sie die Schäden hatte heilen können, die Alazier angerichtet hatte. Darions Zustand war nun unverändert.
Der Jugendliche fragte, ob Darion etwas bestimmendes mögen würde und Lady Ildris gab ihm den Tipp Ingwerplätzchen mitzubringen. Und Kräutertee. Das klang alles vorbildlich gesund, aber Lilian wollte unbedingt ein Friedensangebot dabei haben. Leider wusste er gar nicht wo die Küche war.
Lysander begleitete ihn. Zwei Weißgekleidete waren bereit frische Kekse zu backen und da Lilian sowieso Zeit hatte, wartete er geduldig. Er durfte nur ein bißchen in die Küche reingucken. Es roch so gut und scheinbar arbeiteten hier auch Weißgekleidete.
Sie überreichten ihm nach einer Weile eine Dose mit den passenden Plätzchen und die gut duftende lose Teemischung. Außerdem auch Zitronen und Vanilleplätzchen, weil Lilian so süß aussah.
Damit bewaffnet ging der Jüngling zu Darions Zimmer. Noch einmal atmete er tief durch und klopfte dann an. Die Türe wurde relativ schnell aufgemacht, Darion starrte ihn an, packte ihn abrupt und zog ihn in eine feste Umarmung. Lilian keuchte auf, versuchte die Keksdose zu retten. Er erwiderte die Umarmung innig, stand halb auf den Zehspitzen.
"Mir tuts auch leid", sprudelte hervor, als Darion sich entschuldigte. Er war so froh, dass der Krieger ihm nicht böse war. "Sind wir wieder Freunde? Ich hab dir Plätzchen mitgebracht", sagte er, als sie sich etwas lösten. "Es tut mir leid, dass ich geschrieen hab... ich hab sowas noch nie erlebt und.. es hat mich überwältigt", versuchte er sich zu erklären. "Wie geht es dir jetzt?", fragte er.
Re: Der Handel
Dem Entsetzen in Lilians Augen konnte Darion sehen, dass auch er ihm mit seinem Verhalten weh getan hatte. Verzeihend blickte er zu ihm hoch, drückte ihm liebevoll die Hand. Er wollte es wieder gut machen. Lilian war so aufgelöst und hatte viel schlimmes erlebt heute. Da war es nicht rechtens, wenn Darion ihm auch noch so viel aufbürdete. Lilian entschuldigte sich krächzend, erklärte, dass er nur hatte helfen wollen. Der ältere Krieger nickte verstehend, suchte nach Worten, um es wieder gut zu machen. Er brauchte zu lange. Noch einmal hauchte Lilian, dass es ihm leid täte. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Verzweifelt blickte Darion zu ihm hoch. Er hatte ihm doch nicht so wehtun wollen. Wieder wiederholte Lilian seine Entschuldigung mit erstickter Stimme, wirbelte dann aber herum und rannte zur Villa.
"Lilian." Sein Flehen verhallte ungehört, seine Hand blieb nach nichts ausgestreckt, zitterte schon bald. Terim und Marlin huschten rasch an seine Seite, blickten ihn fragend an. Vielleicht sollten sie ja hinter Lilian her oder Darion wüsste ihnen zu erklären, was gerade passiert war. Doch der ältere Krieger schüttelte nur erschöpft seinen Kopf. Er wollte jetzt nicht darüber reden, wusste nicht, was es zu sagen gäbe. Die anderen respektierten das und brachten ihn zur Krankenstation, wo sie ihm halfen, seine Badehose auszuziehen und ihn auf bäuchlings auf einen Untersuchungstisch legten.
Tuana untersuchte ihn gleich und stellte mit Erleichterung fest, dass nichts schlimmes passiert war. Ein Muskel war angerissen, doch den konnte sie leicht heilen. Dafür hatte sich eine Sehne etwas verschoben, so dass sie jetzt nicht mehr ganz so nach an den Knochen lag, der sie bei gewissen Bewegungen manchmal eingeklemmt hatte. Das war sogar eine gute Nachricht. Darion schaffte es dann, auch ganz alleine in sein Zimmer zu gehen.
Dort dachte er aufgewühlt an Alazier und Lilian. Wie es Lilian jetzt wohl gehen mochte? Was er dem Meister gesagt hatte? Was Alazier für eine Strafe erhalten hatte. Er musste nochmals mit Lilian sprechen. Wollte sich bei ihm entschuldigen. Dabei war er eigentlich sehr müde und erschöpft nach der Anstrengung und der Aufregung heute. Trotzdem machte er sich nochmals die Mühe, etwas anständiges für Lilian anzuziehen, der noch sehr nervös wurde, wenn jemand leicht oder gar nicht bekleidetes in seiner Nähe war. So zog er sich nun eine tiefgeschnittene, weiche Leinenhose an und dazu ein farblich passendes, hautenges Shirt. Danach musste er sich jedoch erstmal wieder ausruhen.
Er hatte gerade zur Tür gehen wollen, als es anklopfte. Lilian! Schnell und aufgeregt öffnete Darion die Tür. Es war tatsächlich Lilian, der da in einem absolut süssen Pyjama vor ihm stand. Innig zog er den Jüngling erleichtert in eine feste Umarmung.
"Es tut mir so leid", flüsterte er ihm tief empfunden ins Ohr. "Es tut mir so wahnsinnig leid." Anscheinend tat es das auch Lilian leid und er entschuldigte sich ebenfalls. "Immer", beteuerte Darion unumstösslich, dass sie wieder Freunde wären. "Auch ohne Plätzchen. Aber mit ist es um so besser. Bitte, komm rein. Mach es dir bequem." Darion öffnete die Tür weiter und trat zur Seite, damit Lilian eintreten konnte. "Du musst dich nicht entschuldigen. Natürlich warst du aufgewühlt und überwältigt. Ich hatte auch grosse Angst. Ich hätte dir nicht so in den Rücken fallen dürfen. Es tut mir Leid. Ich wusste doch, dass du es nur lieb gemeint hast." Er war nur gerade zu erschöpft gewesen, all diese Anschuldigungen gegen seine Familie zu ertragen. Alazier hatte schon recht damit, dass er schwach war.
"Mir geht es viel besser, danke der Nachfrage", lächelte er Lilian herzlich zu. "Tuana konnte den Muskelriss wieder heilen. Es liegt jetzt auch alles wieder besser in mir drin und gibt mir nicht mehr diesen schmerzhaften Zwick, wenn ich eine falsche Bewegung mache. Wie geht es dir?" Darion stockte kurz. "Du warst auch bei Tuana", stellte er fest. Bevor oder nachdem Lilian dem Meister die Würgemale gezeigt hatte? Bestimmt danach. Was hatte das für Alazier zu bedeuten?
"Lilian." Sein Flehen verhallte ungehört, seine Hand blieb nach nichts ausgestreckt, zitterte schon bald. Terim und Marlin huschten rasch an seine Seite, blickten ihn fragend an. Vielleicht sollten sie ja hinter Lilian her oder Darion wüsste ihnen zu erklären, was gerade passiert war. Doch der ältere Krieger schüttelte nur erschöpft seinen Kopf. Er wollte jetzt nicht darüber reden, wusste nicht, was es zu sagen gäbe. Die anderen respektierten das und brachten ihn zur Krankenstation, wo sie ihm halfen, seine Badehose auszuziehen und ihn auf bäuchlings auf einen Untersuchungstisch legten.
Tuana untersuchte ihn gleich und stellte mit Erleichterung fest, dass nichts schlimmes passiert war. Ein Muskel war angerissen, doch den konnte sie leicht heilen. Dafür hatte sich eine Sehne etwas verschoben, so dass sie jetzt nicht mehr ganz so nach an den Knochen lag, der sie bei gewissen Bewegungen manchmal eingeklemmt hatte. Das war sogar eine gute Nachricht. Darion schaffte es dann, auch ganz alleine in sein Zimmer zu gehen.
Dort dachte er aufgewühlt an Alazier und Lilian. Wie es Lilian jetzt wohl gehen mochte? Was er dem Meister gesagt hatte? Was Alazier für eine Strafe erhalten hatte. Er musste nochmals mit Lilian sprechen. Wollte sich bei ihm entschuldigen. Dabei war er eigentlich sehr müde und erschöpft nach der Anstrengung und der Aufregung heute. Trotzdem machte er sich nochmals die Mühe, etwas anständiges für Lilian anzuziehen, der noch sehr nervös wurde, wenn jemand leicht oder gar nicht bekleidetes in seiner Nähe war. So zog er sich nun eine tiefgeschnittene, weiche Leinenhose an und dazu ein farblich passendes, hautenges Shirt. Danach musste er sich jedoch erstmal wieder ausruhen.
Er hatte gerade zur Tür gehen wollen, als es anklopfte. Lilian! Schnell und aufgeregt öffnete Darion die Tür. Es war tatsächlich Lilian, der da in einem absolut süssen Pyjama vor ihm stand. Innig zog er den Jüngling erleichtert in eine feste Umarmung.
"Es tut mir so leid", flüsterte er ihm tief empfunden ins Ohr. "Es tut mir so wahnsinnig leid." Anscheinend tat es das auch Lilian leid und er entschuldigte sich ebenfalls. "Immer", beteuerte Darion unumstösslich, dass sie wieder Freunde wären. "Auch ohne Plätzchen. Aber mit ist es um so besser. Bitte, komm rein. Mach es dir bequem." Darion öffnete die Tür weiter und trat zur Seite, damit Lilian eintreten konnte. "Du musst dich nicht entschuldigen. Natürlich warst du aufgewühlt und überwältigt. Ich hatte auch grosse Angst. Ich hätte dir nicht so in den Rücken fallen dürfen. Es tut mir Leid. Ich wusste doch, dass du es nur lieb gemeint hast." Er war nur gerade zu erschöpft gewesen, all diese Anschuldigungen gegen seine Familie zu ertragen. Alazier hatte schon recht damit, dass er schwach war.
"Mir geht es viel besser, danke der Nachfrage", lächelte er Lilian herzlich zu. "Tuana konnte den Muskelriss wieder heilen. Es liegt jetzt auch alles wieder besser in mir drin und gibt mir nicht mehr diesen schmerzhaften Zwick, wenn ich eine falsche Bewegung mache. Wie geht es dir?" Darion stockte kurz. "Du warst auch bei Tuana", stellte er fest. Bevor oder nachdem Lilian dem Meister die Würgemale gezeigt hatte? Bestimmt danach. Was hatte das für Alazier zu bedeuten?
Re: Der Handel
Lilian strahlte erleichtert, als Darion sagte, dass sie immer Freunde seien. Dafür hätte es auch keine Plätzchen gebraucht. Trotzdem nahm der Krieger sie gerne an und lud Lilian dann in sein Zimmer ein. Der Jugendliche setzte sich auf das gemütliche Bett, baumelte leicht mit den Beinen. Er war so froh, dass sie sich gleich wieder vertragen hatten. Da war es auch egal wer sich wegen was entschuldigte. Es war eine furchtbare Situation gewesen.
Darion meinte, dass Lilian sich nicht entschuldigen müsste, es wäre verständlich gewesen, dass er aufgewühlt gewesen wäre. Der ältere Krieger entschuldigte sich, dass er ihm nicht in den Rücken hatte fallen wollen.
"Trotzdem... ich hätte die anderen nicht so anschreien sollen. Du hast recht, sie haben es nur lieb gemeint und ich wollte sie nicht beleidigen", erwiderte Lilian. Er deutete auf die Dose. "Da ist auch eine Kräuterteemischung. Die in der Küche haben gesagt, du hast eine Teekanne und Wasser." Der Jüngling hoffte, dass das richtig gewesen war. Anscheinend trank Darion gerne Tee.
Lilian erwiderte das herzliche Lächeln und hörte zu wie Darion von seinen Verletzungen erzählte. Anscheinend war die Heilung sogar mehr als gut verlaufen. "Oh, das heißt, es geht dir jetzt besser als vorher? Du hast weniger Schmerzen", fragte der junge Krieger erstaunt. "Dann sollten wir Alazier fast danken", scherzte er mit verkniffenem Lächeln. Nein, der Kriegerprinz hatte bestimmt kein Danke schön verdient. Was, wenn er Darions Heilung stattdessen zurückgeworfen hätte?
Darion fragte, wie es Lilian selbst ginge ehe er innehielt und erkannte, dass der Jugendliche auch bei Lady Ildris gewesen war. Er nickte.
"Ja, aber erst später... ich war vorher duschen. Prinz Verden hat mir diese gemütlichen Sachen gegeben." Lilian zupfte an der weichen Hose. "Sogar eine Hose, obwohl ich doch sonst immer Kleider tragen soll. Er war sehr nett zu mir. Ich dachte, er würde wütend sein, aber er war... naja, lieb, und hat mich getröstet." Der Jugendliche wusste es nicht recht zu beschreiben.
"Er hat gesagt, Alazier ist zu ihm gekommen und hat ihm alles erzählt. Prinz Verden will ihn bestrafen und er wird dafür sorgen, dass der Blutige uns nicht tötet", erzählte er. "Er hat sogar mich gefragt, was ich denke, wie Alazier bestraft werden soll, aber... ich wusste nicht wie. Ich habe nur gesagt, dass er sich bei uns entschuldigen soll. Wobei ich ihn lieber nie wieder sehen will." Lilian schüttelte sich leicht.
Leider wirkte Darion nicht erfreut oder erleichtert über Alaziers Bestrafung. Lilian sah ihn fragend an.
"Das war wirklich gemein, was Alazier zu dir gesagt hat. Prinz Verden hat aber gemeint, dass der Kriegerprinz stolz auf dich ist, dass du so viel ertragen hat. Und dass Alazier selbst, hmm, verwirrt ist, weil es dir nicht gut geht. Ich versteh das nicht alles.. und wieso er dir wehtut, aber anscheinend ist es ihm wichtig, dass du wieder gesund wirst, ja?" Wenn der dunkelhäutige Eyrier soweit ging und ihm den Tod androhte, wenn es nicht klappen würde.
Darion meinte, dass Lilian sich nicht entschuldigen müsste, es wäre verständlich gewesen, dass er aufgewühlt gewesen wäre. Der ältere Krieger entschuldigte sich, dass er ihm nicht in den Rücken hatte fallen wollen.
"Trotzdem... ich hätte die anderen nicht so anschreien sollen. Du hast recht, sie haben es nur lieb gemeint und ich wollte sie nicht beleidigen", erwiderte Lilian. Er deutete auf die Dose. "Da ist auch eine Kräuterteemischung. Die in der Küche haben gesagt, du hast eine Teekanne und Wasser." Der Jüngling hoffte, dass das richtig gewesen war. Anscheinend trank Darion gerne Tee.
Lilian erwiderte das herzliche Lächeln und hörte zu wie Darion von seinen Verletzungen erzählte. Anscheinend war die Heilung sogar mehr als gut verlaufen. "Oh, das heißt, es geht dir jetzt besser als vorher? Du hast weniger Schmerzen", fragte der junge Krieger erstaunt. "Dann sollten wir Alazier fast danken", scherzte er mit verkniffenem Lächeln. Nein, der Kriegerprinz hatte bestimmt kein Danke schön verdient. Was, wenn er Darions Heilung stattdessen zurückgeworfen hätte?
Darion fragte, wie es Lilian selbst ginge ehe er innehielt und erkannte, dass der Jugendliche auch bei Lady Ildris gewesen war. Er nickte.
"Ja, aber erst später... ich war vorher duschen. Prinz Verden hat mir diese gemütlichen Sachen gegeben." Lilian zupfte an der weichen Hose. "Sogar eine Hose, obwohl ich doch sonst immer Kleider tragen soll. Er war sehr nett zu mir. Ich dachte, er würde wütend sein, aber er war... naja, lieb, und hat mich getröstet." Der Jugendliche wusste es nicht recht zu beschreiben.
"Er hat gesagt, Alazier ist zu ihm gekommen und hat ihm alles erzählt. Prinz Verden will ihn bestrafen und er wird dafür sorgen, dass der Blutige uns nicht tötet", erzählte er. "Er hat sogar mich gefragt, was ich denke, wie Alazier bestraft werden soll, aber... ich wusste nicht wie. Ich habe nur gesagt, dass er sich bei uns entschuldigen soll. Wobei ich ihn lieber nie wieder sehen will." Lilian schüttelte sich leicht.
Leider wirkte Darion nicht erfreut oder erleichtert über Alaziers Bestrafung. Lilian sah ihn fragend an.
"Das war wirklich gemein, was Alazier zu dir gesagt hat. Prinz Verden hat aber gemeint, dass der Kriegerprinz stolz auf dich ist, dass du so viel ertragen hat. Und dass Alazier selbst, hmm, verwirrt ist, weil es dir nicht gut geht. Ich versteh das nicht alles.. und wieso er dir wehtut, aber anscheinend ist es ihm wichtig, dass du wieder gesund wirst, ja?" Wenn der dunkelhäutige Eyrier soweit ging und ihm den Tod androhte, wenn es nicht klappen würde.
Re: Der Handel
"Ja, ich habe Wasser und eine Teekanne", lächelte Darion dankbar. "Das ist so lieb von dir, dass du Tee und Kekse vorbei gebracht hast. Vielen Dank. Ich setze uns einen Tee auf." Darion ging zur Kommode, klappte die eine Flügeltür auf und holte Kanne und Tassen heraus, füllte wasser ein. Dabei plauderten sie über die Heilungen, die sie beide hinter sich hatten. Im Gegensatz zu Lilian würde sich Darion gerne bei Alazier bedanken und sich bei ihm entschuldigen, dass er ihn so enttäuscht hatte.
"Deine Sachen sehen wie immer sehr niedlich und hübsch aus", lächelte Darion freundlich, während er das Wasser in der Kanne mit Hilfe der Kunst erwärmte. "Warum sollte der Meister denn wütend auf dich sein und dich nicht trösten?" Darion verstand nicht ganz. Aber das passierte ihm bei Lilian sehr oft, der eine vollkommen andere Sichtweise hatte, als er selbst.
Während die Kräuter in der Kanne zogen, begann Lilian auch von Alazier zu erzählen. Dass er gleich selbst zum Meister gegangen war und gebeichtet hat, was er getan hatte. Das war gut. Darion hoffte, dass dies die Strafe mildern würde. Erst hätte Lilian sie aussuchen sollen, doch der hätte nicht gewusst wie und so hätte er nur gesagt, dass Alazier sich bei ihnen entschuldigen sollte. Darion senkte den Blick, presste kurz die Lippen zusammen. Was für eine verpasste Möglichkeite, den Kriegerprinzen vor schlimmerem zu schützen. Was, wenn Lilian auch beim Meister gesagt hatte, dass er Alazier nie wieder sehen wollen würde? Er hatte so viel Einfluss auf ihn. Darion wollte sich das Schrecklichste gar nicht vorstellen.
"Aber er hatte recht", wandte Darion leise ein, als Lilian meinte, dass es gemein gewesen sei, was der Eyrier zu ihm gesagt hatte. Lilian erzählte gleich weiter, dass Alazier aber auch stolz auf ihn sei und nun wäre er verwirrt, weil es Darion nicht gut ginge. Das war eine komische Aussage. Darion interpretierte sie so, dass eben keines der Kunstwerke wollte, dass ein anderes zerstört wurde. Egal ob rot oder weiss. Während Darion nachdenklich und in sich gekehrt zuhörte, plauderte Lilian eifrig weiter, was der Meister so alles zu ihm über Alazier gesagt hatte. Es waren auch schöne Sachen darunter. Aber die Abscheu in dem Blick des Kriegerprinzen war tief und echt gewesen. Lilian hatte bestimmt noch einiges mehr nicht verstanden, als er meinte.
"Ich gebe mir Mühe, dass bald alles wieder gut ist", versprach er dem lieben, hilfsbereiten Jüngling. Der Tee war soweit und Darion schenkte ihnen Beiden davon ein. "Lilian... hat der Meister eigentlich gesagt, wie er dafür sorgen will, dass Alazier uns nicht tötet?" musste er dann doch noch fragen. Dabei hielt er den Kopf abgewand, konzentrierte sich aufs einschenken, da er es nicht wagte, Lilian bei den Fragen anzusehen. "Weisst du, wie Alazier bestraft werden soll?"
"Deine Sachen sehen wie immer sehr niedlich und hübsch aus", lächelte Darion freundlich, während er das Wasser in der Kanne mit Hilfe der Kunst erwärmte. "Warum sollte der Meister denn wütend auf dich sein und dich nicht trösten?" Darion verstand nicht ganz. Aber das passierte ihm bei Lilian sehr oft, der eine vollkommen andere Sichtweise hatte, als er selbst.
Während die Kräuter in der Kanne zogen, begann Lilian auch von Alazier zu erzählen. Dass er gleich selbst zum Meister gegangen war und gebeichtet hat, was er getan hatte. Das war gut. Darion hoffte, dass dies die Strafe mildern würde. Erst hätte Lilian sie aussuchen sollen, doch der hätte nicht gewusst wie und so hätte er nur gesagt, dass Alazier sich bei ihnen entschuldigen sollte. Darion senkte den Blick, presste kurz die Lippen zusammen. Was für eine verpasste Möglichkeite, den Kriegerprinzen vor schlimmerem zu schützen. Was, wenn Lilian auch beim Meister gesagt hatte, dass er Alazier nie wieder sehen wollen würde? Er hatte so viel Einfluss auf ihn. Darion wollte sich das Schrecklichste gar nicht vorstellen.
"Aber er hatte recht", wandte Darion leise ein, als Lilian meinte, dass es gemein gewesen sei, was der Eyrier zu ihm gesagt hatte. Lilian erzählte gleich weiter, dass Alazier aber auch stolz auf ihn sei und nun wäre er verwirrt, weil es Darion nicht gut ginge. Das war eine komische Aussage. Darion interpretierte sie so, dass eben keines der Kunstwerke wollte, dass ein anderes zerstört wurde. Egal ob rot oder weiss. Während Darion nachdenklich und in sich gekehrt zuhörte, plauderte Lilian eifrig weiter, was der Meister so alles zu ihm über Alazier gesagt hatte. Es waren auch schöne Sachen darunter. Aber die Abscheu in dem Blick des Kriegerprinzen war tief und echt gewesen. Lilian hatte bestimmt noch einiges mehr nicht verstanden, als er meinte.
"Ich gebe mir Mühe, dass bald alles wieder gut ist", versprach er dem lieben, hilfsbereiten Jüngling. Der Tee war soweit und Darion schenkte ihnen Beiden davon ein. "Lilian... hat der Meister eigentlich gesagt, wie er dafür sorgen will, dass Alazier uns nicht tötet?" musste er dann doch noch fragen. Dabei hielt er den Kopf abgewand, konzentrierte sich aufs einschenken, da er es nicht wagte, Lilian bei den Fragen anzusehen. "Weisst du, wie Alazier bestraft werden soll?"
Re: Der Handel
Während Darion einen Tee aufsetzte, erzählte Lilian weiter wie das Gespräch mit Prinz Verden abgelaufen war und dass er sich gewundert hatte wie freundlich der Adelige gewesen war. Darion wiederum wunderte sich, dass Lilian überhaupt geglaubt hätte, dass der Meister wütend auf ihn sein würde.
"Ich dachte... weil er doch meinen verletzten Hals gesehen hat und es klang so, als würde der Prinz es nicht mögen sowas zu sehen.. Ich dachte, er würde wütend, weil ich die Heilung abgelehnt habe. Aber es war gar nicht so. Prinz Verden hat mir sogar offen gelassen, mich überhaupt heilen zu lassen", erklärte Lilian. Das hatte ihn schon überrascht.
Bald sprachen sie wieder über Alazier. Das Erlebte war sehr frisch in Lilians Erinnerungen und natürlich wollte er sich mit Darion darüber austauschen, um es verarbeiten zu können. Leise bemerkte Darion, dass Alazier mit den hässlichen Worten recht gehabt hatte. Lilian schüttelte energisch den Kopf.
"Dein Körper ist gerade schwach - oder nicht so wie vorher. Aber wenn du selbst schwach wärest, dann hättest du schon längst aufgegeben und würdest gar nicht versuchen das harte Training durchzuziehen. Du bist stark, Darion. Lass dir von dem nix andres sagen", versuchte er Darion Mut zu machen. So ganz schien es nicht zu klappen.
Darion goss ihnen Tee ein. Lilian stand auf und setzte sich an das runde Tischchen. Neugierig öffnete er die Keksdose, um hinein zu schauen was es so für Plätzchen gab. Es duftete sehr lecker und die Kekse waren noch warm. Währenddessen fragte der ältere Krieger, ob Prinz Verden gesagt hätte wie er dafür sorgen wollte, dass Alazier sie nicht wieder angriff. Wie der Kriegerprinz bestraft werden sollte.
"Oh... ich habe nicht gefragt", fiel Lilian auf. Er war sich sicher, er hatte fragen wollen, aber es war so viel anderes passiert. "Soll ich Prinz Verden fragen was mit Alazier geschieht?", erkundigte er sich. Darion schwieg und antwortete nicht, doch dann nickte er kaum merklich.
"Ich werd es morgen beim Unterricht tun", versprach der Jugendliche und nahm sich ein Plätzchen. "Aber du musst bestimmt keine Angst mehr haben. Alazier wird dich nicht mehr anfassen", wollte er den Hayllier trösten. Wieder sagte Darion nichts ehe er nach einem Moment leise gestand, dass er es mögen würde, wenn Alazier ihn berührte.
Lilian wäre beinahe das Plätzchen aus dem Mund gefallen. Hastig legte er es beiseite. "Hast du gerade gesagt, du magst, wenn er dich berührt?", vergewisserte er sich. Der Jugendliche konnte es kaum fassen. Der Kriegerprinz war so garstig gewesen und hatte Darion weh getan. Lilian hatte ihn schluchzen hören.
"Ich verstehe nicht... er hat gedroht dich umzubringen... du.. du magst ihn trotzdem?", fragte Lilian verwirrt. Denn das musste es ja bedeuten, wenn Darion sagte, dass er Alaziers Berührungen mochte. "Deswegen haben seine Worte so weh getan oder?", vermutete der Jugendliche und knabberte an einem Vanillekeks. "Wieso... willst du von ihm berührt werden?", fragte Lilian verwirrt. Er verstand das nicht. Zwar hatte er durch Terim mitbekommen, dass Weißgekleidete auch manchmal gerne Sex mit den Blutigen hatten, doch bei Alazier konnte sich Lilian das nicht im entferntesten vorstellen. Insbesondere weil er alles andere als nett gewesen war.
"Ich dachte... weil er doch meinen verletzten Hals gesehen hat und es klang so, als würde der Prinz es nicht mögen sowas zu sehen.. Ich dachte, er würde wütend, weil ich die Heilung abgelehnt habe. Aber es war gar nicht so. Prinz Verden hat mir sogar offen gelassen, mich überhaupt heilen zu lassen", erklärte Lilian. Das hatte ihn schon überrascht.
Bald sprachen sie wieder über Alazier. Das Erlebte war sehr frisch in Lilians Erinnerungen und natürlich wollte er sich mit Darion darüber austauschen, um es verarbeiten zu können. Leise bemerkte Darion, dass Alazier mit den hässlichen Worten recht gehabt hatte. Lilian schüttelte energisch den Kopf.
"Dein Körper ist gerade schwach - oder nicht so wie vorher. Aber wenn du selbst schwach wärest, dann hättest du schon längst aufgegeben und würdest gar nicht versuchen das harte Training durchzuziehen. Du bist stark, Darion. Lass dir von dem nix andres sagen", versuchte er Darion Mut zu machen. So ganz schien es nicht zu klappen.
Darion goss ihnen Tee ein. Lilian stand auf und setzte sich an das runde Tischchen. Neugierig öffnete er die Keksdose, um hinein zu schauen was es so für Plätzchen gab. Es duftete sehr lecker und die Kekse waren noch warm. Währenddessen fragte der ältere Krieger, ob Prinz Verden gesagt hätte wie er dafür sorgen wollte, dass Alazier sie nicht wieder angriff. Wie der Kriegerprinz bestraft werden sollte.
"Oh... ich habe nicht gefragt", fiel Lilian auf. Er war sich sicher, er hatte fragen wollen, aber es war so viel anderes passiert. "Soll ich Prinz Verden fragen was mit Alazier geschieht?", erkundigte er sich. Darion schwieg und antwortete nicht, doch dann nickte er kaum merklich.
"Ich werd es morgen beim Unterricht tun", versprach der Jugendliche und nahm sich ein Plätzchen. "Aber du musst bestimmt keine Angst mehr haben. Alazier wird dich nicht mehr anfassen", wollte er den Hayllier trösten. Wieder sagte Darion nichts ehe er nach einem Moment leise gestand, dass er es mögen würde, wenn Alazier ihn berührte.
Lilian wäre beinahe das Plätzchen aus dem Mund gefallen. Hastig legte er es beiseite. "Hast du gerade gesagt, du magst, wenn er dich berührt?", vergewisserte er sich. Der Jugendliche konnte es kaum fassen. Der Kriegerprinz war so garstig gewesen und hatte Darion weh getan. Lilian hatte ihn schluchzen hören.
"Ich verstehe nicht... er hat gedroht dich umzubringen... du.. du magst ihn trotzdem?", fragte Lilian verwirrt. Denn das musste es ja bedeuten, wenn Darion sagte, dass er Alaziers Berührungen mochte. "Deswegen haben seine Worte so weh getan oder?", vermutete der Jugendliche und knabberte an einem Vanillekeks. "Wieso... willst du von ihm berührt werden?", fragte Lilian verwirrt. Er verstand das nicht. Zwar hatte er durch Terim mitbekommen, dass Weißgekleidete auch manchmal gerne Sex mit den Blutigen hatten, doch bei Alazier konnte sich Lilian das nicht im entferntesten vorstellen. Insbesondere weil er alles andere als nett gewesen war.
Re: Der Handel
"Ich glaube, da gab es ein Missverständnis, Lilian", begriff Darion. "Der Meister hat nichts gegen Schrammen oder blaue Flecken." Im Gegenteil. Manchmal verzierte er seine Kunstwerke sogar so oder liess sie zur Strafe einige Tage mit Zeichen der Schande durch die Villa gehen. "Das sind keine bleibende Verletzungen und heilen in einigen Tagen wieder. Oder sie lassen sich leicht durch eine Heilerin wegmachen. Was der Meister nicht gerne sieht, sind Narben. Bleibende Verletzungen, die nicht einfach so wieder weggehen. Schäden, die den Rest deines Lebens bei dir bleiben." Armer Lilian, hatte er sich solche Sorgen, wegen seinem Hals gemacht und dass der Meister ihm deswegen böse war. Trotzdem war er so zu ihm gegangen, um sie vor Alazier zu schützen.
Dabei wollte Darion gar nicht vor dem Kriegerprinzen gerettet werden. Er fand, dass er recht hatte. Darion hätte sich gleich dem Meister stellen und von ihm sein Urteil erwarten sollen, anstatt sich in seinem Zimmer zu verstecken und zu hoffen, dass ein paar Turnübungen helfen würden. Lilian sah das anders. Aber er war auch noch nicht lange hier. Er wusste kaum etwas über die Regeln des Hauses, das empfindliche Gefüge zwischen ihnen allen. Er wollte einfach nur, dass alle glücklich waren, so wie man seinen Vorstellungen nach eben glücklich war. Das war für sie andere nicht unbedingt leicht, doch es machte den süssen Lilian so liebenswert. Darion hatte ihn gern und er war froh, dass der Jüngling heute Abend wieder bei ihm vorbei gekommen war und sie sich wieder vertragen hatte.
Dass Lilian nicht gefragt hatte, wie Alazier bestraft werden sollte, war wohl ein gutes Zeichen. Dann hatte der erschreckte Krieger nicht auf eine besonders harte Strafe gepocht. Andererseits hatte der Meister Lilian Hosen zum Anziehen gegeben, weil er wusste, dass Lilian das sehr gerne wollte. Vielleicht tat er bei der Bestrafung etwas ähnliches. Deswegen nickte Darion schliesslich verhalten, als Lilian anbot, dass er nachfragen würde, was mit Alazier geschehen würde. Darion hatte Angst davor, es zu erfahren. Doch er konnte es auch nicht, nicht wissen.
Lilian verstand sein Interesse jedoch ganz falsch und versicherte ihm, dass Darion keine Angst mehr vor Alazier zu haben brauchte. Er würde ihn nicht mehr anfassen. Darion lächelte sanft. Lilian war so süss. So liebenswert in seiner Hilfsbereitschaft. Und gleichzeitig war er so unglaublich ahnungslos. "Ich mag es, wenn Alazier mich berührt", gestand Darion ihm deswegen nach einem Moment leise. Normalerweise sprachen sie nicht darüber, welches der anderen Kunstwerke man bevorzugte, um die anderen nicht zu verletzen. Doch Lilian gehörte nicht dazu und Darion hatte das Gefühl, ihm erklären zu müssen, warum er selbst nicht wollte, dass Alazier bestraft wurde.
Die Reaktion des jüngeren Kriegers liess ihn beschämt seine Lider senken. Verlegen nahm er sich seine Teetasse und nippte vorsichtig daran, während Lilian ihn mit grossen Augen anstarrte und hastig seinen Keks beiseite legte, der ihm beinahe aus dem Mund gefallen wäre. Diesmal antwortete Darion nicht mehr auf Lilians Frage, ob er richtig gehört hätte. Es schien für den Jüngling so unvorstellbar. Nur allmählich schien er es akzeptieren zu können. Dann aber vermutete er richtig, dass Darion die gemeinen Worte Alaziers deswegen so weh getan hatten, weil er ihn mochte. Das Kunstwerk nickte wieder sachte, sagte aber nichts dazu. Es stimmte. Darion mochte nicht nur die Berührungen des Kriegerprinzen, er mochte Alazier grundsätzlich. alles an ihm.
"Es ist wunderschön, wenn er mich berührt", antwortete Darion auf die letzte verwirrte Frage von Lilian. Leise aber intensiv, als würde er ihm ein gut gehütetes Geheimnis verraten. Es war wohl in gewisser Weise auch so. Bis jetzt hatte er noch mit niemandem so offen darüber gesprochen. "Alazier weiss mich auf eine Art zu berühren, wie sonst niemand", schwärmte er verträumt. "Er bringt meinen Körper zum Glühen und zum Beben und das über Stunden hinweg, wenn er will. Es ist, als wäre mein Körper ein ihm alt vertrautes Musikinstrument, das er ganz genau zu berühren weiss, um ihm die schönsten Melodien zu entlocken. Wenn er mich berührt, kann ich fliegen."
Dabei wollte Darion gar nicht vor dem Kriegerprinzen gerettet werden. Er fand, dass er recht hatte. Darion hätte sich gleich dem Meister stellen und von ihm sein Urteil erwarten sollen, anstatt sich in seinem Zimmer zu verstecken und zu hoffen, dass ein paar Turnübungen helfen würden. Lilian sah das anders. Aber er war auch noch nicht lange hier. Er wusste kaum etwas über die Regeln des Hauses, das empfindliche Gefüge zwischen ihnen allen. Er wollte einfach nur, dass alle glücklich waren, so wie man seinen Vorstellungen nach eben glücklich war. Das war für sie andere nicht unbedingt leicht, doch es machte den süssen Lilian so liebenswert. Darion hatte ihn gern und er war froh, dass der Jüngling heute Abend wieder bei ihm vorbei gekommen war und sie sich wieder vertragen hatte.
Dass Lilian nicht gefragt hatte, wie Alazier bestraft werden sollte, war wohl ein gutes Zeichen. Dann hatte der erschreckte Krieger nicht auf eine besonders harte Strafe gepocht. Andererseits hatte der Meister Lilian Hosen zum Anziehen gegeben, weil er wusste, dass Lilian das sehr gerne wollte. Vielleicht tat er bei der Bestrafung etwas ähnliches. Deswegen nickte Darion schliesslich verhalten, als Lilian anbot, dass er nachfragen würde, was mit Alazier geschehen würde. Darion hatte Angst davor, es zu erfahren. Doch er konnte es auch nicht, nicht wissen.
Lilian verstand sein Interesse jedoch ganz falsch und versicherte ihm, dass Darion keine Angst mehr vor Alazier zu haben brauchte. Er würde ihn nicht mehr anfassen. Darion lächelte sanft. Lilian war so süss. So liebenswert in seiner Hilfsbereitschaft. Und gleichzeitig war er so unglaublich ahnungslos. "Ich mag es, wenn Alazier mich berührt", gestand Darion ihm deswegen nach einem Moment leise. Normalerweise sprachen sie nicht darüber, welches der anderen Kunstwerke man bevorzugte, um die anderen nicht zu verletzen. Doch Lilian gehörte nicht dazu und Darion hatte das Gefühl, ihm erklären zu müssen, warum er selbst nicht wollte, dass Alazier bestraft wurde.
Die Reaktion des jüngeren Kriegers liess ihn beschämt seine Lider senken. Verlegen nahm er sich seine Teetasse und nippte vorsichtig daran, während Lilian ihn mit grossen Augen anstarrte und hastig seinen Keks beiseite legte, der ihm beinahe aus dem Mund gefallen wäre. Diesmal antwortete Darion nicht mehr auf Lilians Frage, ob er richtig gehört hätte. Es schien für den Jüngling so unvorstellbar. Nur allmählich schien er es akzeptieren zu können. Dann aber vermutete er richtig, dass Darion die gemeinen Worte Alaziers deswegen so weh getan hatten, weil er ihn mochte. Das Kunstwerk nickte wieder sachte, sagte aber nichts dazu. Es stimmte. Darion mochte nicht nur die Berührungen des Kriegerprinzen, er mochte Alazier grundsätzlich. alles an ihm.
"Es ist wunderschön, wenn er mich berührt", antwortete Darion auf die letzte verwirrte Frage von Lilian. Leise aber intensiv, als würde er ihm ein gut gehütetes Geheimnis verraten. Es war wohl in gewisser Weise auch so. Bis jetzt hatte er noch mit niemandem so offen darüber gesprochen. "Alazier weiss mich auf eine Art zu berühren, wie sonst niemand", schwärmte er verträumt. "Er bringt meinen Körper zum Glühen und zum Beben und das über Stunden hinweg, wenn er will. Es ist, als wäre mein Körper ein ihm alt vertrautes Musikinstrument, das er ganz genau zu berühren weiss, um ihm die schönsten Melodien zu entlocken. Wenn er mich berührt, kann ich fliegen."
Re: Der Handel
Darion schien nicht so wirklich darüber reden wollen. Auf Lilians Frage, ob er Alazier mögen würde, nickte er nur leicht. Der Jugendliche fand das alles unvorstellbar. Wie man jemanden mögen könnte, der einem so weh tat. Aber vielleicht war der Kriegerprinz nicht immer so und das war eine Ausnahme gewesen? Lilian wusste es nicht und hatte so nur noch mehr Fragen an Darion und wieso der Krieger es mochte von dem grausamen Alazier berührt zu werden.
Darion sagte leise, dass es wunderschön wäre. Niemand könnte ihn so berühren wie Alazier und er würde Darions Körper zum Glühen bringen. Oh... er meinte Sex oder? Lilian war sich nicht so sicher, wurde ein bißchen nervös. Darion hatte bestimmt schon viel Erfahrung darin. Der ältere Krieger erzählte leise, dass es sich anfühlen würde als könnte er fliegen, wenn Alazier ihn berührte und zum Beben brachte. Wie als sei Darion ein Instrument für ihn.
"Das.. klingt aufregend.. glaub ich. Ich kanns mir nicht so richtig vorstellen", musste Lilian zugeben. Schließlich hatte er noch keine Erfahrung damit. Noch... er versuchte nicht daran zu denken und was Prinz Verden mit ihm vorhatte.
Er aß sein Zitronenkeks zuende und pustete über die Teetasse. "Aber wieso war er dann am See so anders zu dir?", wunderte er sich. Wahrscheinlich hatte Prinz Verden recht und der temperamentvolle Kriegerprinz hatte seine Wut über Darions Verletzung an Darion selbst ausgelassen. Obwohl Darion doch nichts dafür konnte.
"Ich wusste nicht, dass ihr euch so mögt... dann willst du gar nicht, dass Alazier bestraft wird?", fragte Lilian. Der Jugendliche war nun auch nicht mit Rachegelüsten erfüllt. Hauptsächlich wollte er, dass es nicht noch einmal passierte und Alazier sie nicht wieder angriff.
"Es war nicht gut was er gemacht hat... aber dir geht es besser als vorher.. körperlich, mein ich. Und ich kann das auch Prinz Verden sagen", versprach Lilian. "Meinst du, wenn Alazier dich das nächste Mal sieht, tut er dir wieder weh?" Das wäre nicht gut. Egal, ob Darion den Kriegerprinzen mochte oder nicht. Ach, hauptsächlich war Lilian erstaunt, dass Darion wirklich diesen furchteinflößenden Eyrier mochte.
"Gibt es... so Pärchen unter den Weißgekleideten und Blutigen? Ich dachte, die Weißgekleideten fürchten sich vor den Blutigen... aber das ist nicht immer so oder?", fragte Lilian verwirrt. Er fürchtete sich jedenfalls vor denen, die rot trugen. Sie schienen machen zu dürfen was sie wollten und hatten irgendwie mehr Rechte als die Weißgeleideten? So ganz verstand Lilian das seltsame Gefüge in der Villa nicht.
Darion sagte leise, dass es wunderschön wäre. Niemand könnte ihn so berühren wie Alazier und er würde Darions Körper zum Glühen bringen. Oh... er meinte Sex oder? Lilian war sich nicht so sicher, wurde ein bißchen nervös. Darion hatte bestimmt schon viel Erfahrung darin. Der ältere Krieger erzählte leise, dass es sich anfühlen würde als könnte er fliegen, wenn Alazier ihn berührte und zum Beben brachte. Wie als sei Darion ein Instrument für ihn.
"Das.. klingt aufregend.. glaub ich. Ich kanns mir nicht so richtig vorstellen", musste Lilian zugeben. Schließlich hatte er noch keine Erfahrung damit. Noch... er versuchte nicht daran zu denken und was Prinz Verden mit ihm vorhatte.
Er aß sein Zitronenkeks zuende und pustete über die Teetasse. "Aber wieso war er dann am See so anders zu dir?", wunderte er sich. Wahrscheinlich hatte Prinz Verden recht und der temperamentvolle Kriegerprinz hatte seine Wut über Darions Verletzung an Darion selbst ausgelassen. Obwohl Darion doch nichts dafür konnte.
"Ich wusste nicht, dass ihr euch so mögt... dann willst du gar nicht, dass Alazier bestraft wird?", fragte Lilian. Der Jugendliche war nun auch nicht mit Rachegelüsten erfüllt. Hauptsächlich wollte er, dass es nicht noch einmal passierte und Alazier sie nicht wieder angriff.
"Es war nicht gut was er gemacht hat... aber dir geht es besser als vorher.. körperlich, mein ich. Und ich kann das auch Prinz Verden sagen", versprach Lilian. "Meinst du, wenn Alazier dich das nächste Mal sieht, tut er dir wieder weh?" Das wäre nicht gut. Egal, ob Darion den Kriegerprinzen mochte oder nicht. Ach, hauptsächlich war Lilian erstaunt, dass Darion wirklich diesen furchteinflößenden Eyrier mochte.
"Gibt es... so Pärchen unter den Weißgekleideten und Blutigen? Ich dachte, die Weißgekleideten fürchten sich vor den Blutigen... aber das ist nicht immer so oder?", fragte Lilian verwirrt. Er fürchtete sich jedenfalls vor denen, die rot trugen. Sie schienen machen zu dürfen was sie wollten und hatten irgendwie mehr Rechte als die Weißgeleideten? So ganz verstand Lilian das seltsame Gefüge in der Villa nicht.
Re: Der Handel
"Es ist aufregend", bestätigte Darion mit inniger Herzlichkeit. "Es ist das Beste überhaupt. Wenn du es selber erfährst, wirst du wissen, wovon ich spreche. Man kann gar nicht davon genug kriegen. Fast wie eine Sucht." Lilian wunderte sich allerdings, warum Alazier, dann so gemein zu ihm gewesen war am See. "Ich habe ihn wohl zutiefst enttäuscht", erklärte Darion bedrückt. "Er war so angewidert von mir." Das zu sehen, hatte sehr weh getan. "Ich... ich weiss nicht, ob er mich auch mag Lilian. Aber nein, ich will nicht, dass er bestraft wird."
Der jüngere Krieger versprach ihm, dass er dem Meister sagen würde, dass es Darion jetzt körperlich besser gehen würde als vorher. Ihm zuliebe wollte er Alazier wohl nun auch vor einer Strafe schützen. Lilian war so unglaublich lieb. Darion bekam das heftige Bedürfnis, ihn wie einen Stoffhasen ganz fest an sich zu drücken und zu knuddeln.
"Ja, wahrscheinlich wird er mir wieder wehtun", nickte er nicht sonderlich bekümmert, dass Alazier ihm wohl wieder wehtun würde, wenn sie sich das nächste Mal sähen. Das tat Alazier meistens, wenn sie sich sahen und Darion liebte es. Ging darin auf. "Es ist nicht so schlimm, Lilian", beruhigte er den Jüngling, der das noch nicht verstehen konnte. "Ich kann das ertragen." Selbst wenn Alazier ihn mit Worten verletze. Solange er ihn schlussendlich leidenschaftlich in den Arm nahm und ihn für sich beanspruchte, konnte er alles ertragen.
"In erster Linie gehören wir alle unserem Meister und sind ihm verpflichtet", beteuerte Darion rasch, als Lilian nach Pärchen fragte. Das war ein unbequemes, gar gefährliches Thema. "Egal ob Blutige oder Weissgewandete. Daran gibt es nichts zu rütteln, Lilian." Nicht, dass der jüngste Krieger da wieder etwas falsch verstand. "Aber es gibt schon Kunstwerke, die man etwas lieber hat als andere, ja", gab er freundlicher zu. "Das hat nichts mit der Gewandung zu tun. Marlin fürchtet sich vor den Blutigen ja. Er ist auch noch nicht so lange hier und noch immer in der Ausbildung. Er hat Angst vor ihnen, weil er ihre fordernde, dominante und mitunter grobe Art nicht mag. Marlin ist mehr der Junge von nebenan. Der liebe, treue Freund, mit dem man auf sanfte Weise viel Spass haben kann. Die Blutigen sind nichts für ihn, auch wenn er natürlich noch lernen muss, mit ihnen umzugehen. Manche fürchten sich nur vor einigen Blutigen. Je nach dem, was für Spezialitäten sie haben. Sowohl die Weissgewandeten, als auch die Blutigen. Terim zum Beispiel, scheint Lucero recht zu mögen, wenn ich mich nicht täusche. Ich weiss aber nicht, ob Lucero das weiss. Wir reden nicht über so etwas Lilian, weil es grosses Leid beschwören kann. Wir unterdrücken es nicht und lassen es geschehen, aber wir reden nicht darüber. Das ist besser so. Für alle." Lilian sollte sich bitte auch daran halten.
"Du sagst dem Meister doch nicht, was ich für Gefühle für Alazier hege, oder?" versicherte er sich vorsichtig. "Natürlich will ich nicht, dass du ihn anlügst oder schwindelst. Aber wenn er nicht fragt, musst du es doch auch nicht erwähnen, nicht wahr?" Nicht, dass Lilian wieder zu viel helfen wollte. "Vor Alazier haben übrigens alle Angst. Selbst die anderen Blutigen. Er ist als Kriegerprinz so unbeherrscht, trägt dunkle Juwelen und er macht keinen Unterschied ob du rote oder weisse Kleidung trängst." Darion lächelte versonnen. Das war auch etwas, was er an dem wilden, verwegenen Eyrier mochte.
Der jüngere Krieger versprach ihm, dass er dem Meister sagen würde, dass es Darion jetzt körperlich besser gehen würde als vorher. Ihm zuliebe wollte er Alazier wohl nun auch vor einer Strafe schützen. Lilian war so unglaublich lieb. Darion bekam das heftige Bedürfnis, ihn wie einen Stoffhasen ganz fest an sich zu drücken und zu knuddeln.
"Ja, wahrscheinlich wird er mir wieder wehtun", nickte er nicht sonderlich bekümmert, dass Alazier ihm wohl wieder wehtun würde, wenn sie sich das nächste Mal sähen. Das tat Alazier meistens, wenn sie sich sahen und Darion liebte es. Ging darin auf. "Es ist nicht so schlimm, Lilian", beruhigte er den Jüngling, der das noch nicht verstehen konnte. "Ich kann das ertragen." Selbst wenn Alazier ihn mit Worten verletze. Solange er ihn schlussendlich leidenschaftlich in den Arm nahm und ihn für sich beanspruchte, konnte er alles ertragen.
"In erster Linie gehören wir alle unserem Meister und sind ihm verpflichtet", beteuerte Darion rasch, als Lilian nach Pärchen fragte. Das war ein unbequemes, gar gefährliches Thema. "Egal ob Blutige oder Weissgewandete. Daran gibt es nichts zu rütteln, Lilian." Nicht, dass der jüngste Krieger da wieder etwas falsch verstand. "Aber es gibt schon Kunstwerke, die man etwas lieber hat als andere, ja", gab er freundlicher zu. "Das hat nichts mit der Gewandung zu tun. Marlin fürchtet sich vor den Blutigen ja. Er ist auch noch nicht so lange hier und noch immer in der Ausbildung. Er hat Angst vor ihnen, weil er ihre fordernde, dominante und mitunter grobe Art nicht mag. Marlin ist mehr der Junge von nebenan. Der liebe, treue Freund, mit dem man auf sanfte Weise viel Spass haben kann. Die Blutigen sind nichts für ihn, auch wenn er natürlich noch lernen muss, mit ihnen umzugehen. Manche fürchten sich nur vor einigen Blutigen. Je nach dem, was für Spezialitäten sie haben. Sowohl die Weissgewandeten, als auch die Blutigen. Terim zum Beispiel, scheint Lucero recht zu mögen, wenn ich mich nicht täusche. Ich weiss aber nicht, ob Lucero das weiss. Wir reden nicht über so etwas Lilian, weil es grosses Leid beschwören kann. Wir unterdrücken es nicht und lassen es geschehen, aber wir reden nicht darüber. Das ist besser so. Für alle." Lilian sollte sich bitte auch daran halten.
"Du sagst dem Meister doch nicht, was ich für Gefühle für Alazier hege, oder?" versicherte er sich vorsichtig. "Natürlich will ich nicht, dass du ihn anlügst oder schwindelst. Aber wenn er nicht fragt, musst du es doch auch nicht erwähnen, nicht wahr?" Nicht, dass Lilian wieder zu viel helfen wollte. "Vor Alazier haben übrigens alle Angst. Selbst die anderen Blutigen. Er ist als Kriegerprinz so unbeherrscht, trägt dunkle Juwelen und er macht keinen Unterschied ob du rote oder weisse Kleidung trängst." Darion lächelte versonnen. Das war auch etwas, was er an dem wilden, verwegenen Eyrier mochte.
Re: Der Handel
Der Krieger sagte, es wäre das beste überhaupt und fast wie eine Sucht. Lilian würde wissen wie Darion das meinte, sobald er es selbst erfuhr. Nervös rutschte der junge Dhemlaner auf dem Stuhl hin und her. Er hatte so viele Fragen zu dem Thema Sex, doch es würde nicht mit Aimée passieren, es würde mit Prinz Verden sein, und deshalb hatte Lilian auch Angst vor den Antworten.
Er konnte sich nichtmal vorstellen, warum man von so jemanden wie Alazier berührt werden wollte. Lilian war die Hand an seinem Hals bereits zu viel gewesen und er erschauderte innerlich wenn er nur daran dachte, dass der dunkle Eyrier noch mehr als nur Lilians Tod wollte. Anderseits hatte Alazier gesagt, Lilian wäre eine hässliche Kröte, also fand der Kriegerprinz ihn hoffentlich nicht attraktiv oder interessant und wollte nur Darion.
Der Hayllier schien keine Angst davor zu haben, dass Alazier ihm wieder Schmerzen zufügen könnte. Wenn der Kriegerprinz ihn das nächste Mal sah, so würde er Darion wieder weh tun. Lilian blickte ihn erschrocken an. Und trotzdem mochte Darion den Eyrier? Der ältere Krieger sagte, er könnte die Schmerzen ertragen und es wäre nicht so schlimm.
"Wenn du meinst..." Lilian strich sich über den Hals. Er hatte die Schmerzen, nein, vielmehr die Todesangst unter Wasser, sehr schlimm gefunden. Dennoch gab sich der Junge Mühe zu verstehen wie Darion empfand und wie es hier in der Villa ablief. Darion korrigierte ihn, dass sie alle dem Meister gehörten und es keine Pärchen gäbe.
Und Marlin würde sich nur vor den Blutigen fürchten, da er neu hier wäre und er die dominante und grobe Art der Blutigen nicht mochte. Marlin wäre zu lieb und wollte auf sanfte Weise Spaß haben.
"Ich.. ich mag die Blutigen auch nicht... ich will nicht, dass sie mich anfassen", vertraute Lilian leise dem Krieger an. "Ich kann Marlin gut verstehen..." Er konnte sich nicht vorstellen mit einem Mann Sex zu haben und besonders nicht, wenn die grob sein wollten. Würde es nicht immer grob sein? Ging sanfter Sex zwischen Männern? Lilian hatte keine Ahnung und wollte es auch eigentlich nicht herausfinden.
Darion erzählte ihm auch, dass Terim diesen Lucero mochte, aber Lucero wiederum würde das vermutlich nicht wissen. Der ältere Krieger schärfte ihm ein, dass sie nicht darüber reden würden, da es großes Leid beschwören könnte.
"Wir unterdrücken es nicht und lassen es geschehen, aber wir reden nicht darüber. Das ist besser so. Für alle", schloss er. Lilian nahm einen Schluck von dem Tee.
"Ich.. glaube, ich verstehe das immer noch nicht. Wieso würde es großes Leid beschwören?", fragte er. "Weil Prinz Verden es nicht erlaubt? Als er.. ähm, als ich bei ihm war beim Unterricht einmal, hab ich gesehen wie sich zwei Weißgekleidete geküsst haben. So.. freiwillig..." Er würde ein bißchen verlegen. "Heißt das, alle hier mögen andere Männer? Also wollen mit ihnen.. ähm.. finden andere attraktiv?" Es war ihm auch ein wenig unangenehm darüber zu reden, weil er selbst so wenig darüber wusste.
Darion fragte ihn, ob Lilian Prinz Verden von Darions Gefühlen berichten würde. Lilian sollte nicht lügen, doch wenn der Prinz fragen würde, müsste Lilian es ja nicht unbedingt erwähnen.
Der junge Krieger runzelte die Stirn. "Du meinst, ich soll es verschweigen? Würde Prinz Verden dich sonst bestrafen? Das möchte ich auch nicht..." Er hatte gedacht, es würde helfen und Prinz Verden würde nicht so streng mit Alazier sein. Anderseits hatte der Adelige gewusst wie der Kriegerprinz über Darion dachte. Wusste er dann nicht auch wie Darion zu Alazier stand?
Lilian aß einen weiteren Keks, sah vorsichtig hinüber zu Darion.
"Ist.. ist der.. ähm, ist es mit Prinz Verden auch so wie mit Alazier?", traute er sich endlich zu fragen. Lilian nagte nervös an seiner Unterlippe.
Er konnte sich nichtmal vorstellen, warum man von so jemanden wie Alazier berührt werden wollte. Lilian war die Hand an seinem Hals bereits zu viel gewesen und er erschauderte innerlich wenn er nur daran dachte, dass der dunkle Eyrier noch mehr als nur Lilians Tod wollte. Anderseits hatte Alazier gesagt, Lilian wäre eine hässliche Kröte, also fand der Kriegerprinz ihn hoffentlich nicht attraktiv oder interessant und wollte nur Darion.
Der Hayllier schien keine Angst davor zu haben, dass Alazier ihm wieder Schmerzen zufügen könnte. Wenn der Kriegerprinz ihn das nächste Mal sah, so würde er Darion wieder weh tun. Lilian blickte ihn erschrocken an. Und trotzdem mochte Darion den Eyrier? Der ältere Krieger sagte, er könnte die Schmerzen ertragen und es wäre nicht so schlimm.
"Wenn du meinst..." Lilian strich sich über den Hals. Er hatte die Schmerzen, nein, vielmehr die Todesangst unter Wasser, sehr schlimm gefunden. Dennoch gab sich der Junge Mühe zu verstehen wie Darion empfand und wie es hier in der Villa ablief. Darion korrigierte ihn, dass sie alle dem Meister gehörten und es keine Pärchen gäbe.
Und Marlin würde sich nur vor den Blutigen fürchten, da er neu hier wäre und er die dominante und grobe Art der Blutigen nicht mochte. Marlin wäre zu lieb und wollte auf sanfte Weise Spaß haben.
"Ich.. ich mag die Blutigen auch nicht... ich will nicht, dass sie mich anfassen", vertraute Lilian leise dem Krieger an. "Ich kann Marlin gut verstehen..." Er konnte sich nicht vorstellen mit einem Mann Sex zu haben und besonders nicht, wenn die grob sein wollten. Würde es nicht immer grob sein? Ging sanfter Sex zwischen Männern? Lilian hatte keine Ahnung und wollte es auch eigentlich nicht herausfinden.
Darion erzählte ihm auch, dass Terim diesen Lucero mochte, aber Lucero wiederum würde das vermutlich nicht wissen. Der ältere Krieger schärfte ihm ein, dass sie nicht darüber reden würden, da es großes Leid beschwören könnte.
"Wir unterdrücken es nicht und lassen es geschehen, aber wir reden nicht darüber. Das ist besser so. Für alle", schloss er. Lilian nahm einen Schluck von dem Tee.
"Ich.. glaube, ich verstehe das immer noch nicht. Wieso würde es großes Leid beschwören?", fragte er. "Weil Prinz Verden es nicht erlaubt? Als er.. ähm, als ich bei ihm war beim Unterricht einmal, hab ich gesehen wie sich zwei Weißgekleidete geküsst haben. So.. freiwillig..." Er würde ein bißchen verlegen. "Heißt das, alle hier mögen andere Männer? Also wollen mit ihnen.. ähm.. finden andere attraktiv?" Es war ihm auch ein wenig unangenehm darüber zu reden, weil er selbst so wenig darüber wusste.
Darion fragte ihn, ob Lilian Prinz Verden von Darions Gefühlen berichten würde. Lilian sollte nicht lügen, doch wenn der Prinz fragen würde, müsste Lilian es ja nicht unbedingt erwähnen.
Der junge Krieger runzelte die Stirn. "Du meinst, ich soll es verschweigen? Würde Prinz Verden dich sonst bestrafen? Das möchte ich auch nicht..." Er hatte gedacht, es würde helfen und Prinz Verden würde nicht so streng mit Alazier sein. Anderseits hatte der Adelige gewusst wie der Kriegerprinz über Darion dachte. Wusste er dann nicht auch wie Darion zu Alazier stand?
Lilian aß einen weiteren Keks, sah vorsichtig hinüber zu Darion.
"Ist.. ist der.. ähm, ist es mit Prinz Verden auch so wie mit Alazier?", traute er sich endlich zu fragen. Lilian nagte nervös an seiner Unterlippe.
Re: Der Handel
"Lass dich nicht von ihrem Auftreten und ihren Vorlieben täuschen, Lilian", ermunterte er den Jugendlichen, der ihm leise verriet, dass er genau wie Marlin Angst vor den Blutigen hatte und nicht wollte, dass sie ihn anfassten. "Das sagt nichts über ihren Charakter aus. Auch sie können hilfsbereit und mitfühlend sein. Sie sind nicht einfach böse und rücksichtslos, wie es auf den ersten Moment erscheinen mag." Lilian musste die guten Seiten an ihnen nur für sich entdecken. Wobei es zugegeben nicht so leicht war bei den Blutigen.
"Du wirst es verstehen, wenn du eine Weile hier gelebt und dich in die Gemeinschaft eingefügt hast Lilian", erklärte er ihm ruhig. "Du musst nicht gleich alles verstehen. Halte dich einfach an die Ratschläge, die dir gegeben werden. Es ist nicht so, dass der Meister Beziehungen nicht erlaubt. Aber wie gesagt, er steht immer an erster Stelle. Das muss man akzeptieren können. Sexuelle Beziehungen oder auch nur Begegnungen, wie du wohl beobachtet hast, kommen und gehen oft und ungezwungen. Sie sind etwas sehr schönes. Prickelnd und faszinierend." Lilian schien es nicht so recht glauben zu können, dass man das freiwillig machte. Neugierig und auf süsse Weise verlegen wollte er stammelnd wissen, ob hier alle auf Männer stünden.
"Ja, fast alle von uns fühlen sich zu Männern hingezogen", klärte Darion schmunzelnd auf. "Genau so wie sich die meisten von uns auch zu Frauen hingezogen fühlen. Manche von uns haben bestimmte Vorlieben diesbezüglich, doch schon bald ist es eigentlich egal ob Mann oder Frau. Jeder Körper hat erregende Besonderheiten, die man geniessen kann." Lilian waren das schon beinahe wieder zuviele Informationen. Seine Wangen färbten sich leicht rosa und er sah einfach nur zum Anbeissen aus, mit seiner süssen Kleidung und wie er sich scheu hinter der Teetasse versteckte.
"Nein, du musst es dem Meister nicht verschweigen", versicherte Darion innig. "So etwas würde ich nie von dir verlangen Lilian. Ich denke auch nicht, dass er mich deswegen bestrafen würde. Ich meinte nur, wenn es dir möglich ist, dann erwähne es nur nicht von dir aus. Wenn es irgendwie geht." Darion wollte dies nun wirklich nicht an die grosse Glocke hängen, wobei ihm nicht bewusst war, dass ohnehin schon jeder über seine Schwärmerei für Alazier bescheid wusste. Darion wollte nur nicht seinen Sonderstatus unterstreichen. Der war ihm schon unangenehm genug.
"Was soll mit dem Meister sein, wie mit Alazier?" fragte er verwirrt. Lilians rot werden, stammeln und nervöses an der Unterlippe nagen verriet ihm, was der Jüngling scheu wissen wollte. "Nein, sie sind vollkommen unterschiedlich", lachte Darion. "Jeder Mensch ist anders im Bett. Obwohl man natürlich bei jedem Kunstwerk den Einfluss und die Ausbildung des Meisters spürt. Egal wie individuell wir sind." Er trank einen Schluck Tee, als ihm etwas in den Sinn kam. "Aber du willst wohl eher wissen, ob beide so unbeherrscht und wild im Bett sind, wie Alazier es heute am See war. Nun, das kommt auf ihre jeweilige Laune an. Sie beide können unglaublich sanft, sinnlich und rücksichtsvoll sein. Oder aber herrisch, rücksichtslos und brutal. Beide haben eine enorme Palette an Fähigkeiten in Petto."
"Du wirst es verstehen, wenn du eine Weile hier gelebt und dich in die Gemeinschaft eingefügt hast Lilian", erklärte er ihm ruhig. "Du musst nicht gleich alles verstehen. Halte dich einfach an die Ratschläge, die dir gegeben werden. Es ist nicht so, dass der Meister Beziehungen nicht erlaubt. Aber wie gesagt, er steht immer an erster Stelle. Das muss man akzeptieren können. Sexuelle Beziehungen oder auch nur Begegnungen, wie du wohl beobachtet hast, kommen und gehen oft und ungezwungen. Sie sind etwas sehr schönes. Prickelnd und faszinierend." Lilian schien es nicht so recht glauben zu können, dass man das freiwillig machte. Neugierig und auf süsse Weise verlegen wollte er stammelnd wissen, ob hier alle auf Männer stünden.
"Ja, fast alle von uns fühlen sich zu Männern hingezogen", klärte Darion schmunzelnd auf. "Genau so wie sich die meisten von uns auch zu Frauen hingezogen fühlen. Manche von uns haben bestimmte Vorlieben diesbezüglich, doch schon bald ist es eigentlich egal ob Mann oder Frau. Jeder Körper hat erregende Besonderheiten, die man geniessen kann." Lilian waren das schon beinahe wieder zuviele Informationen. Seine Wangen färbten sich leicht rosa und er sah einfach nur zum Anbeissen aus, mit seiner süssen Kleidung und wie er sich scheu hinter der Teetasse versteckte.
"Nein, du musst es dem Meister nicht verschweigen", versicherte Darion innig. "So etwas würde ich nie von dir verlangen Lilian. Ich denke auch nicht, dass er mich deswegen bestrafen würde. Ich meinte nur, wenn es dir möglich ist, dann erwähne es nur nicht von dir aus. Wenn es irgendwie geht." Darion wollte dies nun wirklich nicht an die grosse Glocke hängen, wobei ihm nicht bewusst war, dass ohnehin schon jeder über seine Schwärmerei für Alazier bescheid wusste. Darion wollte nur nicht seinen Sonderstatus unterstreichen. Der war ihm schon unangenehm genug.
"Was soll mit dem Meister sein, wie mit Alazier?" fragte er verwirrt. Lilians rot werden, stammeln und nervöses an der Unterlippe nagen verriet ihm, was der Jüngling scheu wissen wollte. "Nein, sie sind vollkommen unterschiedlich", lachte Darion. "Jeder Mensch ist anders im Bett. Obwohl man natürlich bei jedem Kunstwerk den Einfluss und die Ausbildung des Meisters spürt. Egal wie individuell wir sind." Er trank einen Schluck Tee, als ihm etwas in den Sinn kam. "Aber du willst wohl eher wissen, ob beide so unbeherrscht und wild im Bett sind, wie Alazier es heute am See war. Nun, das kommt auf ihre jeweilige Laune an. Sie beide können unglaublich sanft, sinnlich und rücksichtsvoll sein. Oder aber herrisch, rücksichtslos und brutal. Beide haben eine enorme Palette an Fähigkeiten in Petto."
Re: Der Handel
Darion redete ihm gut zu, dass Lilian es schon verstehen würde, wenn er länger hier lieben würde und sich in die Gemeinschaft eingefügt hätte. Dabei war sich der junge Dhemlaner alles andere als sicher, ob er das wollte. Er würde Darion helfen bis es ihm wieder besser ging, da er ihm das schuldig war, aber danach wollte er hier weg. Natürlich war Darion nett, auch Marlin und Terim, doch das wog nicht auf, dass Lilian nach Hause wollte. Er wollte kein Sklave für Prinz Verden sein.
Aber für eine Weile würde ihm keine andere Wahl bleiben...
Der Hayllier riet ihm, sich an die Ratschläge der anderen zu halten. Blutige hätten auch ihre guten Seiten, sie könnten ebenfalls hilfsbereit und mitfühlend sein. Lilian glaubte das erst, wenn er es sah. Alles was er bisher von den Blutigen erlebt hatte, war furchtbar gewesen. Allen voran Alazier, der ihn versucht hatte zu ertränken! Das steckte man nicht mal so eben weg. Darion schien das leichter zu fallen.
Darion fühlte sich auch zu Männern hingezogen. So wie fast alle hier. Aber er würde auch Frauen mögen. Es wäre egal, ob Mann oder Frau, da es beides erregend wäre und jeder Körper seine Besonderheiten hätte, die man genießen konnte. Der Jugendliche blickte Darion ein wenig skeptisch an.
Außerdem fühlte er wie er wieder rot wurde bei dem Thema. Er konnte es nicht verhindern. Natürlich interessierte ihn Sex, er dachte öfter daran, aber in Dhemlan war es mit Neugier und Vorfreude gewesen. Hier war es mit großer Angst und Unsicherheit.
Deshalb fragte er dann doch nach Prinz Verden und versuchte irgendwie zu erfahren wie der Sex mit dem Adeligen war. Darion lachte leicht, meinte, dass Alazier und Prinz Verden sehr unterschiedlich im Bett wären. Gleichzeitig könnten sie beide sanft und rücksichtsvoll sein, oder auch herrisch und brutal. Das klang nun nicht sehr unterschiedlich und Lilian wurde blass. Er wollte nicht, dass Prinz Verden brutal mit ihm war. Eigentlich wollte er überhaupt nicht, dass der Adelige mit ihm schlief.
"Ich.. ich hab Angst davor", gestand er leise. Und der Vollmond rückte mit jedem Tag näher. "Ich will nicht, dass er das mit mir macht..." Lilian seufzte und schob seine Teetasse näher, legte die schlanken Hände darum. "Aber ich kann es auch nicht verhindern.. ich weiß nicht wie..." Er bezweifelte stark, dass es sich anfühlen würde, als würde er fliegen. Oder dass er danach süchtig wurde.
Er hatte noch so viele andere Fragen darüber, aber Lilian traute sich nicht recht diese zu fragen, da er immer mehr Angst vor den Antworten hatte.
"Als ich betrunken war.. da hab ich ihn gefragt danach, weißt du", vertraute er Darion an. "Ob er mich nicht jetzt entjungfern kann... weil.. ich hatte keine Angst und ich fühlte mich gut, aber er wollte nicht." Lilian seufzte wieder betrübt. Er konnte kaum glauben, dass er sich so angeboten hatte. Am Morgen danach hatte er sich furchtbar geschämt deswegen, aber je näher der Vollmond rückte desto öfter fragte sich der Jugendliche, ob es nicht doch besser gewesen wäre.
"Dann hätte ich es schon hinter mir", sagte er,
Er wollte sich wehren wenn es soweit war, doch wenn Prinz Verden ihm befahl mit ihm zu schlafen? Er musste gehorsam sein, doch Lilian wusste nicht, ob er das schaffte, wenn er solche Angst und Abneigung davor hatte.
"Wenn.. ihr alle Männer attraktiv findet, dann hat Prinz Verden euch deshalb gekauft?", fragte Lilian. In seiner Naivität nahm er an, dass der Adelige dies vorher in Erfahrung gebracht hätte und speziell die gesucht hätte, die wie er, Männer mochte. Der Jüngling probierte ein Zitronenplätzchen. Oh, die schmeckten gut.
Aber für eine Weile würde ihm keine andere Wahl bleiben...
Der Hayllier riet ihm, sich an die Ratschläge der anderen zu halten. Blutige hätten auch ihre guten Seiten, sie könnten ebenfalls hilfsbereit und mitfühlend sein. Lilian glaubte das erst, wenn er es sah. Alles was er bisher von den Blutigen erlebt hatte, war furchtbar gewesen. Allen voran Alazier, der ihn versucht hatte zu ertränken! Das steckte man nicht mal so eben weg. Darion schien das leichter zu fallen.
Darion fühlte sich auch zu Männern hingezogen. So wie fast alle hier. Aber er würde auch Frauen mögen. Es wäre egal, ob Mann oder Frau, da es beides erregend wäre und jeder Körper seine Besonderheiten hätte, die man genießen konnte. Der Jugendliche blickte Darion ein wenig skeptisch an.
Außerdem fühlte er wie er wieder rot wurde bei dem Thema. Er konnte es nicht verhindern. Natürlich interessierte ihn Sex, er dachte öfter daran, aber in Dhemlan war es mit Neugier und Vorfreude gewesen. Hier war es mit großer Angst und Unsicherheit.
Deshalb fragte er dann doch nach Prinz Verden und versuchte irgendwie zu erfahren wie der Sex mit dem Adeligen war. Darion lachte leicht, meinte, dass Alazier und Prinz Verden sehr unterschiedlich im Bett wären. Gleichzeitig könnten sie beide sanft und rücksichtsvoll sein, oder auch herrisch und brutal. Das klang nun nicht sehr unterschiedlich und Lilian wurde blass. Er wollte nicht, dass Prinz Verden brutal mit ihm war. Eigentlich wollte er überhaupt nicht, dass der Adelige mit ihm schlief.
"Ich.. ich hab Angst davor", gestand er leise. Und der Vollmond rückte mit jedem Tag näher. "Ich will nicht, dass er das mit mir macht..." Lilian seufzte und schob seine Teetasse näher, legte die schlanken Hände darum. "Aber ich kann es auch nicht verhindern.. ich weiß nicht wie..." Er bezweifelte stark, dass es sich anfühlen würde, als würde er fliegen. Oder dass er danach süchtig wurde.
Er hatte noch so viele andere Fragen darüber, aber Lilian traute sich nicht recht diese zu fragen, da er immer mehr Angst vor den Antworten hatte.
"Als ich betrunken war.. da hab ich ihn gefragt danach, weißt du", vertraute er Darion an. "Ob er mich nicht jetzt entjungfern kann... weil.. ich hatte keine Angst und ich fühlte mich gut, aber er wollte nicht." Lilian seufzte wieder betrübt. Er konnte kaum glauben, dass er sich so angeboten hatte. Am Morgen danach hatte er sich furchtbar geschämt deswegen, aber je näher der Vollmond rückte desto öfter fragte sich der Jugendliche, ob es nicht doch besser gewesen wäre.
"Dann hätte ich es schon hinter mir", sagte er,
Er wollte sich wehren wenn es soweit war, doch wenn Prinz Verden ihm befahl mit ihm zu schlafen? Er musste gehorsam sein, doch Lilian wusste nicht, ob er das schaffte, wenn er solche Angst und Abneigung davor hatte.
"Wenn.. ihr alle Männer attraktiv findet, dann hat Prinz Verden euch deshalb gekauft?", fragte Lilian. In seiner Naivität nahm er an, dass der Adelige dies vorher in Erfahrung gebracht hätte und speziell die gesucht hätte, die wie er, Männer mochte. Der Jüngling probierte ein Zitronenplätzchen. Oh, die schmeckten gut.
Re: Der Handel
Das zarte Rosa verschwand von den Wangen und Lilian wurde sehr blass. Was Darion wohl falsches gesagt hatte? Gerne hätte er ihn tröstend in den Arm genommen. Allerdings hatte Lilian schon öfters erwähnt, dass er nicht angefasst werden wollte. Deswegen wollte Darion sich ihm nicht aufdrängen. Es tat ihm leid, dass Lilian Angst vor seinem ersten Mal hatte. Darauf sollte man sich freuen. Doch Darion wusste nicht, was er dazu sagen sollte, da Lilian überhaupt gar nicht erst mit dem Meister schlafen wollte. So war es natürlich schon schwierig, sich auf das erste Mal zu freuen.
"Du hast mir gesagt, dass du etwas frivol wurdest", nickte Darion, als Lilian ihm gestand, dass er den Meister nach seiner Entjungferung gefragt hätte. Denn als er betrunken gewesen war, hätte er keine Angst gehabt und sich wohl gefühlt. Doch der Meister hätte nicht gewollt. Lilian wünschte sich, dass er es schon hinter sich hätte. "Das erste Mal wird immer etwas weh tun, Lilian", erklärte Darion mitfühlend. "Sogar die ersten paar Male. Egal, ob du betrunken bist oder nicht. Aber ich dachte, dass du es grundsätzlich nicht willst und nicht, dass es einfach dann sein soll, wenn du dich wohl fühlst. Ich weiss, dass ist sehr aufregend und einschüchternd, wenn man es noch nicht kennt. Doch du musst keine Angst haben, Lilian. Wenn du dich entspannst und dich darauf einlässt, dann wird es schön werden. Dann verschwindet der Schmerz bald und wandelt sich in feurige Lust." Darion nahm sich noch einen Schluck Tee. "Du weisst doch, wie sich das anfühlt, oder? Du hast dich bestimmt schon selber berührt, auch wenn du ansonsten unerfahren bist." Vielleicht half es Lilian ja, wenn er sich auf den erlösenden, alles überwältigenden Höhepunkt freuen konnte.
"Oh, der Meister hat die wenigsten von uns gekauft", erklärte Darion überrascht. "Aber deswegen hat er uns sicherlich nicht zu uns geholt. Darüber hat er sich wohl kaum informiert. Vielmehr hat er uns gesehen, hat etwas spezielles, besonderes in uns gesehen und wollte es für sich haben. Wollte es ausbilden, formen, gestalten. Deswegen hat er uns zu sich geholt. Der Rest hat sich dann so ergeben oder gehörte mit zur Ausbildung."
"Du hast mir gesagt, dass du etwas frivol wurdest", nickte Darion, als Lilian ihm gestand, dass er den Meister nach seiner Entjungferung gefragt hätte. Denn als er betrunken gewesen war, hätte er keine Angst gehabt und sich wohl gefühlt. Doch der Meister hätte nicht gewollt. Lilian wünschte sich, dass er es schon hinter sich hätte. "Das erste Mal wird immer etwas weh tun, Lilian", erklärte Darion mitfühlend. "Sogar die ersten paar Male. Egal, ob du betrunken bist oder nicht. Aber ich dachte, dass du es grundsätzlich nicht willst und nicht, dass es einfach dann sein soll, wenn du dich wohl fühlst. Ich weiss, dass ist sehr aufregend und einschüchternd, wenn man es noch nicht kennt. Doch du musst keine Angst haben, Lilian. Wenn du dich entspannst und dich darauf einlässt, dann wird es schön werden. Dann verschwindet der Schmerz bald und wandelt sich in feurige Lust." Darion nahm sich noch einen Schluck Tee. "Du weisst doch, wie sich das anfühlt, oder? Du hast dich bestimmt schon selber berührt, auch wenn du ansonsten unerfahren bist." Vielleicht half es Lilian ja, wenn er sich auf den erlösenden, alles überwältigenden Höhepunkt freuen konnte.
"Oh, der Meister hat die wenigsten von uns gekauft", erklärte Darion überrascht. "Aber deswegen hat er uns sicherlich nicht zu uns geholt. Darüber hat er sich wohl kaum informiert. Vielmehr hat er uns gesehen, hat etwas spezielles, besonderes in uns gesehen und wollte es für sich haben. Wollte es ausbilden, formen, gestalten. Deswegen hat er uns zu sich geholt. Der Rest hat sich dann so ergeben oder gehörte mit zur Ausbildung."
Re: Der Handel
Als Darion ihn darauf ansprach, dass Lilian ihm bereits erzählt hätte wie frivol er gewesen wäre, errötete der Jugendliche prompt wieder. Es war ihm immer noch peinlich. Niemand, den er kannte, würde ihm diese Geschichte glauben. Darion dagegen schien nicht sehr erschrocken, dass Lilian sich Prinz Verden angeboten hatte.
Er sagte nur, dass er gedacht hätte, dass Lilian grundsätzlich nicht wollte. Der Jüngling nickte, strich sich durch die schwarzen Haare.
"Ja... ich will immer noch nicht, aber was soll ich dagegen machen?", fragte er hilflos. "Es wird passieren und ich kann es nicht verhindern. Ich dachte nur, es könnte wenigstens dann passieren, wenn ich zu betrunken bin, um davor Angst zu haben..." Das war alles. Er wollte bestimmt nicht mit Prinz Verden schlafen. Außer naja, als er betrunken gewesen war und sie sich geküsst hatten.
Darion warnte ihn, dass das erste Mal immer etwas weh täte und auch die Male danach. Egal, ob er betrunken sei oder nicht.
Lilian schluckte. Der Sex nach der Entjungferung würde auch weh tun? Das hatte bisher keiner gesagt. Er hoffte immer noch, dass Prinz Verden das Interesse an ihm verlor, wenn er ihn erst einmal gehabt hatte.
Nein, es wäre ihm lieber, wenn es nicht ein einziges Mal gab. Seine Hände zitterten leicht.
Der Hayllier beruhigte ihn, dass er keine Angst haben müsste. Es könnte schön sein solange man sich darauf einließ und entspannte. Irgendwann würde sich der Schmerz in Lust wandeln. Der Jugendliche verstand das nicht so ganz. Er war jetzt schon ganz eingeschüchtert.
"Du weisst doch, wie sich das anfühlt, oder? Du hast dich bestimmt schon selber berührt, auch wenn du ansonsten unerfahren bist", vermutete Darion. Lilian verschluckte sich beinahe am Tee und wurde knallrot.
"Ja...", piepste er nervös und verlegen. "Aber... da hab ich nur an Frauen gedacht." Bestimmt nicht an Männer. Darauf wollte er sich nicht einlassen. Seit der Gefangennahme in Raej hatte er sich nicht mehr selbst befriedigt. Selbst in der Armee hatte er sich das nur selten getraut, doch er hatte Aimée halt so vermisst und sein jugendlicher Körper wollte natürlich oft. Das ließ sich nicht immer kontrollieren.
Aber hier in der Villa war daran nicht zu denken.
Darion lenkte ihn dann sowieso ab, als er eröffnete, dass die wenigsten von Prinz Verdens Kunstwerken gekauft wären. Lilian sah ihn überrascht an. "Es sind nicht alle Sklaven?", fragte er verwirrt. Auch machte Darion ihm klar, dass der Adelige nicht auf sexuelle Orientierung geachtet hätte, sondern eher ob derjenige etwas besonderes an sich hatte, dass er formen konnte.
"Es gehört mit zur Ausbildung auf Männer zu stehen?", fragte Lilian mit heller Stimme. Das klang überhaupt nicht gut. Er hätte sich am liebsten unterm Bett versteckt. Überfordert aß Lilian noch einen Keks.
"Können wir über etwas anderes reden?", fragte er nach einer Pause leise. "Ich will das alles wissen, aber... gleichzeitig auch nicht. Ich glaub, ich werd heut kein Auge zutun können", seufzte er. Nicht mit all diesen schrecklichen Gedanken. Der Jugendliche hatte inzwischen seine Tasse geleert.
Darion hatte Verständnis und erinnerte ihn auch an das Kartenspiel. Stimmt, sie hatten ja spielen wollen. "Au ja, gerne", stimmte Lilian zu. Er erhob sich und zog seine Sandalen aus, um sich ganz aufs Bett zu setzen.
"Oh.. ich hab mit meiner Schwester immer Karten auf dem Bett gespielt", erklärte Lilian. Dabei hätten sie genausogut am Tisch spielen können, aber so hatte Lilian es immer gemütlicher gefunden. "Wir haben nur ein kleines Zimmer, das wir uns teilen... geteilt haben." Er schluckte. "Jetzt hat sie es ganz für sich allein..." Er ließ den Kopf sinken.
Er sagte nur, dass er gedacht hätte, dass Lilian grundsätzlich nicht wollte. Der Jüngling nickte, strich sich durch die schwarzen Haare.
"Ja... ich will immer noch nicht, aber was soll ich dagegen machen?", fragte er hilflos. "Es wird passieren und ich kann es nicht verhindern. Ich dachte nur, es könnte wenigstens dann passieren, wenn ich zu betrunken bin, um davor Angst zu haben..." Das war alles. Er wollte bestimmt nicht mit Prinz Verden schlafen. Außer naja, als er betrunken gewesen war und sie sich geküsst hatten.
Darion warnte ihn, dass das erste Mal immer etwas weh täte und auch die Male danach. Egal, ob er betrunken sei oder nicht.
Lilian schluckte. Der Sex nach der Entjungferung würde auch weh tun? Das hatte bisher keiner gesagt. Er hoffte immer noch, dass Prinz Verden das Interesse an ihm verlor, wenn er ihn erst einmal gehabt hatte.
Nein, es wäre ihm lieber, wenn es nicht ein einziges Mal gab. Seine Hände zitterten leicht.
Der Hayllier beruhigte ihn, dass er keine Angst haben müsste. Es könnte schön sein solange man sich darauf einließ und entspannte. Irgendwann würde sich der Schmerz in Lust wandeln. Der Jugendliche verstand das nicht so ganz. Er war jetzt schon ganz eingeschüchtert.
"Du weisst doch, wie sich das anfühlt, oder? Du hast dich bestimmt schon selber berührt, auch wenn du ansonsten unerfahren bist", vermutete Darion. Lilian verschluckte sich beinahe am Tee und wurde knallrot.
"Ja...", piepste er nervös und verlegen. "Aber... da hab ich nur an Frauen gedacht." Bestimmt nicht an Männer. Darauf wollte er sich nicht einlassen. Seit der Gefangennahme in Raej hatte er sich nicht mehr selbst befriedigt. Selbst in der Armee hatte er sich das nur selten getraut, doch er hatte Aimée halt so vermisst und sein jugendlicher Körper wollte natürlich oft. Das ließ sich nicht immer kontrollieren.
Aber hier in der Villa war daran nicht zu denken.
Darion lenkte ihn dann sowieso ab, als er eröffnete, dass die wenigsten von Prinz Verdens Kunstwerken gekauft wären. Lilian sah ihn überrascht an. "Es sind nicht alle Sklaven?", fragte er verwirrt. Auch machte Darion ihm klar, dass der Adelige nicht auf sexuelle Orientierung geachtet hätte, sondern eher ob derjenige etwas besonderes an sich hatte, dass er formen konnte.
"Es gehört mit zur Ausbildung auf Männer zu stehen?", fragte Lilian mit heller Stimme. Das klang überhaupt nicht gut. Er hätte sich am liebsten unterm Bett versteckt. Überfordert aß Lilian noch einen Keks.
"Können wir über etwas anderes reden?", fragte er nach einer Pause leise. "Ich will das alles wissen, aber... gleichzeitig auch nicht. Ich glaub, ich werd heut kein Auge zutun können", seufzte er. Nicht mit all diesen schrecklichen Gedanken. Der Jugendliche hatte inzwischen seine Tasse geleert.
Darion hatte Verständnis und erinnerte ihn auch an das Kartenspiel. Stimmt, sie hatten ja spielen wollen. "Au ja, gerne", stimmte Lilian zu. Er erhob sich und zog seine Sandalen aus, um sich ganz aufs Bett zu setzen.
"Oh.. ich hab mit meiner Schwester immer Karten auf dem Bett gespielt", erklärte Lilian. Dabei hätten sie genausogut am Tisch spielen können, aber so hatte Lilian es immer gemütlicher gefunden. "Wir haben nur ein kleines Zimmer, das wir uns teilen... geteilt haben." Er schluckte. "Jetzt hat sie es ganz für sich allein..." Er ließ den Kopf sinken.
Re: Der Handel
Lilian wusste, wie schön es war, einen Orgasmus zu haben. Aber anscheinend war das auch etwas, worüber er normal nicht sprach, denn Lilian verschluckte sich beinahe am Tee, wurde knallrot und bekam eine ganz piepsige Stimme. Darion schmunzelte liebevoll. Der Jüngling war so süss. Gerne hätte der ältere Krieger ihm irgendwie Mut gemacht, doch wenn Lilian prinzipiell nicht mit Männern schlafen wollte, konnte er ihm keine Tipps geben, wie es leichter für ihn werden würde. Andererseits hatte Lilian auch eingesehen, dass es passieren würde und er es nicht verhindern könne. Deswegen wollte er es lieber so haben, dass er keine Angst hatte. Also nicht nüchtern, denn jetzt war er sehr nervös.
"Doch wir sind alle Sklaven", antwortete Darion genau so überrascht. "Jetzt sind wir es", fuhr er erklärend fort, als er verstand , was Lilian verwirrte. "Davor vielleicht nicht, aber jetzt sind wir alle Eigentum des Meisters. Nicht nur mental, sondern auch offiziel eingetragen, so dass es auch für den Staat rechtens ist." Manche von ihnen hatte der Meister geraubt, versklavt und nicht einfach nur gekauft, wie es bei Lilian der Fall gewesen war. Das erforderte zwar etwas mehr Papierkram, wie Darion wusste, doch wenn man stark, reich und einflussreich genug war, konnte man auch freie Menschen versklaven. Am leichtesten ging es, wenn diese einem Geld schuldeten. War man einmal Sklave, wurde man diesen Status kaum wieder los. Selbst wenn man sich in Sklaverei begeben hatte, um seine Schulden wieder los zu werden.
Lilians Stimme wurde immer heller, als er fragte, ob es mit zur Ausbildung gehörte, auf Männer zu stehen. Fast schon panisch mümmelte er dabei an seinem Keks. Besorgt musterte Darion ihn, fragte sich, was er sagen sollte, da er Lilian immer mehr Angst einzujagen schien mit seinen Antworten. "Es ist nichts schlimmes dabei, einen Mann attraktiv zu finden", wandte er vorsichtig ein. "In der Ausbildung geht es vorallem darum, dass man jeden Körper so verwöhnen kann, wie dieses es braucht. Darum, dass man dabei auf Wunsch selber auch Lust empfinden kann." Weniger darum, worauf man stand. Bei manchen von ihnen wurde das erkundet und gefördert, aber vor allem ging es darum, dass man lernte, gut dienen zu können.
Dem Jüngling wurde das alles zu viel und er bat darum, dass sie über etwas anderes sprachen. Er wolle zwar alles wissen, gleichzeitig aber auch nicht und er fürchtete, dass er diese Nacht kein Auge würde zutun können. "Es tut mir Leid", entschuldigte Darion ehrlich bekümmert. "Ich wollte dir keine Angst einjagen. Du brauchst auch wirklich keine Angst zu haben. Sex zwischen zwei Männern kann etwas sehr schönes sein." Aufmunternd lächelte er ihn an. "Aber wahrscheinlich reicht es wirklich für heute. Wie wärs mit einem Kartenspiel", schlug er vor. "Du wolltest mir doch eines zeigen." Lilian stimmte gleich begeistert zu und erhob sich. Verwundert beobachtete Lilian, wie der Junge seine Sandalen auszog und sich auf sein Bett setzte.
Darion spürte prompt, wie es in seiner Lendengegend zu ziehen begann. Rasch versteckte er sich hinter seiner Teetasse, trank den letzten Rest daraus. Lilian erklärte ihm, dass er mit seiner Schwester immer Karten auf dem Bett gespielt hätte. Sie hätten gemeinsam nur ein kleines Zimmer gehabt, was sie sich geteilt hatten. Darion lächelte verstehend und erhob sich ebenfalls. Aus der Nachttischschublade holte er ein Kartenspiel und setzte sich dann zu Lilian aufs Bett, der betrübt seinen Kopf hängen liess, weil seine Schwester ihr Zimmer jetzt für sich alleine hatte.
"Früher oder später wärst du ohnehin ausgezogen", versuchte Darion den Jungen zu trösten. "Zu deiner Gefährtin oder wegen deiner Arbeit. Sei nicht traurig deswegen. Komm, zeig mir lieber dieses Kartenspiel, was ihr immer zusammen gespielt habt." Lächelnd hielt er ihm den Kartenstapel entgegen, damit er die Karten austeilen konnte.
"Doch wir sind alle Sklaven", antwortete Darion genau so überrascht. "Jetzt sind wir es", fuhr er erklärend fort, als er verstand , was Lilian verwirrte. "Davor vielleicht nicht, aber jetzt sind wir alle Eigentum des Meisters. Nicht nur mental, sondern auch offiziel eingetragen, so dass es auch für den Staat rechtens ist." Manche von ihnen hatte der Meister geraubt, versklavt und nicht einfach nur gekauft, wie es bei Lilian der Fall gewesen war. Das erforderte zwar etwas mehr Papierkram, wie Darion wusste, doch wenn man stark, reich und einflussreich genug war, konnte man auch freie Menschen versklaven. Am leichtesten ging es, wenn diese einem Geld schuldeten. War man einmal Sklave, wurde man diesen Status kaum wieder los. Selbst wenn man sich in Sklaverei begeben hatte, um seine Schulden wieder los zu werden.
Lilians Stimme wurde immer heller, als er fragte, ob es mit zur Ausbildung gehörte, auf Männer zu stehen. Fast schon panisch mümmelte er dabei an seinem Keks. Besorgt musterte Darion ihn, fragte sich, was er sagen sollte, da er Lilian immer mehr Angst einzujagen schien mit seinen Antworten. "Es ist nichts schlimmes dabei, einen Mann attraktiv zu finden", wandte er vorsichtig ein. "In der Ausbildung geht es vorallem darum, dass man jeden Körper so verwöhnen kann, wie dieses es braucht. Darum, dass man dabei auf Wunsch selber auch Lust empfinden kann." Weniger darum, worauf man stand. Bei manchen von ihnen wurde das erkundet und gefördert, aber vor allem ging es darum, dass man lernte, gut dienen zu können.
Dem Jüngling wurde das alles zu viel und er bat darum, dass sie über etwas anderes sprachen. Er wolle zwar alles wissen, gleichzeitig aber auch nicht und er fürchtete, dass er diese Nacht kein Auge würde zutun können. "Es tut mir Leid", entschuldigte Darion ehrlich bekümmert. "Ich wollte dir keine Angst einjagen. Du brauchst auch wirklich keine Angst zu haben. Sex zwischen zwei Männern kann etwas sehr schönes sein." Aufmunternd lächelte er ihn an. "Aber wahrscheinlich reicht es wirklich für heute. Wie wärs mit einem Kartenspiel", schlug er vor. "Du wolltest mir doch eines zeigen." Lilian stimmte gleich begeistert zu und erhob sich. Verwundert beobachtete Lilian, wie der Junge seine Sandalen auszog und sich auf sein Bett setzte.
Darion spürte prompt, wie es in seiner Lendengegend zu ziehen begann. Rasch versteckte er sich hinter seiner Teetasse, trank den letzten Rest daraus. Lilian erklärte ihm, dass er mit seiner Schwester immer Karten auf dem Bett gespielt hätte. Sie hätten gemeinsam nur ein kleines Zimmer gehabt, was sie sich geteilt hatten. Darion lächelte verstehend und erhob sich ebenfalls. Aus der Nachttischschublade holte er ein Kartenspiel und setzte sich dann zu Lilian aufs Bett, der betrübt seinen Kopf hängen liess, weil seine Schwester ihr Zimmer jetzt für sich alleine hatte.
"Früher oder später wärst du ohnehin ausgezogen", versuchte Darion den Jungen zu trösten. "Zu deiner Gefährtin oder wegen deiner Arbeit. Sei nicht traurig deswegen. Komm, zeig mir lieber dieses Kartenspiel, was ihr immer zusammen gespielt habt." Lächelnd hielt er ihm den Kartenstapel entgegen, damit er die Karten austeilen konnte.
Re: Der Handel
Darion hatte gesagt, es wäre nichts schlimmes daran einen Mann attraktiv zu finden. Das stimmte sicher und Lilian war es egal, wenn andere Männer sich gegenseitig mochten. Aber er war eben nicht so. Er wollte auch nicht dazu ausgebildet werden Männer zu mögen und diese zu verwöhnen. Für ihn klang es eklig und furchtbar.
Schließlich war es Lilian doch zu viel geworden und sie hatten das Thema gewechselt. Lilian wollte sehr gerne Karten spielen, vor allem wenn es ihn davon ablenken würde was heute geschehen war und was noch alles passieren würde. Er hatte keine Kontrolle darüber und er fühlte sich hilflos. Hoffentlich konnte er diese Nacht gut schlafen. Das Kartenspiel erinnerte ihn aber auch an zuhause und seine Schwester. Betrübt erklärte er es Darion, der sich lächelnd zu ihm aufs Bett setzte. Er tröstete ihn, dass Lilian so oder so irgendwann ausgezogen wäre.
"Ja, ich weiß... aber nicht so, dass sie denken, ich wäre tot..", sagte Lilian niedergeschlagen und nahm den Kartenstapel entgegen. "Tut mir leid.. aber ich hab solches Heimweh. Du bist sehr nett und Terim und Marlin auch, doch zuhause ist es noch viel schöner." Hoffentlich kam er irgendwann zurück und konnte seine Familie wiedersehen.
Darion riet ihm lieber an das Schöne zu denken. Der Jugendliche nickte. "Jetzt wo noch Krieg ist, wäre es sowieso gefährlich für mich zurückzugehen..." Wenn die Armee dann dächte, er wäre desertiert oder ihn einfach wieder einzog. "Aber dass sie nicht wissen was mit mir ist.." Das beschäftigte ihn schon. "Vielleicht kann ich ihnen einen Brief schreiben. Falls Prinz Verden mich lässt", fügte er hinzu. Seine Familie würde ihn ja nicht befreien können, aber es wäre doch gut, wenn sie wussten, dass er noch lebte und es ihm gutging. So halbwegs... bis zum Vollmond.
Darion war etwas zurückhaltend was die Idee mit dem Brief betraf und bat ihn nochmals ihm die Regeln des Kartenspiels zu tun. Das tat Lilian dann auch eifrig, setzte sich bequemer hin. Die neue Kleidung war wirklich weich und angenehm. Da störte es den jungen Krieger auch nicht, dass sie feminin wirkte und er weiterhin wie ein Mädchen aussah.
Gemeinsam spielten sie Karten und Lilian vergaß darüber die trüben Gedanken. Darion hatte die Keksdose herschweben lassen, nachdem Lilian um noch ein Plätzchen gebeten hatte. Vorausgesetzt er krümelte das Bett nicht voll.
"Nie!", versprach Lilian grinsend und klaubte ein paar Krümel mit dem Mund von seiner Hand auf. Er konnte Darion weitere Kartenspiele beibringen und erzählte ihm von Dhemlan. Was für schöne Orte es dort überhalb gab. Darion beschrieb ihm im Gegenzug Hayll.
"Ich kenn nur den Sklavenmarkt und Lady Ulestes Anwesen. Es wäre schön noch mehr zu sehen... Prinz Verden nimmt euch manchmal mit auf Reisen, ja? Vielleicht reisen wir mal zusammen...", überlegte er. Auf Reisen wäre es sicherlich leichter zu fliehen, dachte Lilian kurz. Nein, heute wollte er nicht weiter daran denken und so tun als wäre alles in Ordnung. Vielleicht hatte Darion recht und wenn Prinz Verden mit ihm schlief, würde es schön werden. Darion hatte gesagt, er müsste keine Angst davor haben.
Genau, es war nur Sex. Sex, den er noch nie gehabt hatte... ah, nein, er hatte nicht daran denken wollen.
Der Jüngling merkte nicht wie die Zeit verging durch das Spielen und Erzählen. Draußen war es bereits längst dunkel und Darion hatte zwei Nachtlampen angezündet. Es sah so richtig gemütlich aus. Natürlich bekam Lilian auch heftiges Heimweh, wo er so viel über Dhemlan erzählte. Einmal konnte er seine Tränen nicht zurückhalten und Darion legte einen Arm um ihn und tröstete ihn. Nach Nähe suchend kuschelte Lilian sich in die Umarmung, schloss die Augen.
Heute war ein richtig langer Tag gewesen und so aufregend und aufwühlend. Der zierliche Junge war da rechtmäßig erschöpft und hatte nichts dagegen sich etwas auszuruhen.
Schließlich war es Lilian doch zu viel geworden und sie hatten das Thema gewechselt. Lilian wollte sehr gerne Karten spielen, vor allem wenn es ihn davon ablenken würde was heute geschehen war und was noch alles passieren würde. Er hatte keine Kontrolle darüber und er fühlte sich hilflos. Hoffentlich konnte er diese Nacht gut schlafen. Das Kartenspiel erinnerte ihn aber auch an zuhause und seine Schwester. Betrübt erklärte er es Darion, der sich lächelnd zu ihm aufs Bett setzte. Er tröstete ihn, dass Lilian so oder so irgendwann ausgezogen wäre.
"Ja, ich weiß... aber nicht so, dass sie denken, ich wäre tot..", sagte Lilian niedergeschlagen und nahm den Kartenstapel entgegen. "Tut mir leid.. aber ich hab solches Heimweh. Du bist sehr nett und Terim und Marlin auch, doch zuhause ist es noch viel schöner." Hoffentlich kam er irgendwann zurück und konnte seine Familie wiedersehen.
Darion riet ihm lieber an das Schöne zu denken. Der Jugendliche nickte. "Jetzt wo noch Krieg ist, wäre es sowieso gefährlich für mich zurückzugehen..." Wenn die Armee dann dächte, er wäre desertiert oder ihn einfach wieder einzog. "Aber dass sie nicht wissen was mit mir ist.." Das beschäftigte ihn schon. "Vielleicht kann ich ihnen einen Brief schreiben. Falls Prinz Verden mich lässt", fügte er hinzu. Seine Familie würde ihn ja nicht befreien können, aber es wäre doch gut, wenn sie wussten, dass er noch lebte und es ihm gutging. So halbwegs... bis zum Vollmond.
Darion war etwas zurückhaltend was die Idee mit dem Brief betraf und bat ihn nochmals ihm die Regeln des Kartenspiels zu tun. Das tat Lilian dann auch eifrig, setzte sich bequemer hin. Die neue Kleidung war wirklich weich und angenehm. Da störte es den jungen Krieger auch nicht, dass sie feminin wirkte und er weiterhin wie ein Mädchen aussah.
Gemeinsam spielten sie Karten und Lilian vergaß darüber die trüben Gedanken. Darion hatte die Keksdose herschweben lassen, nachdem Lilian um noch ein Plätzchen gebeten hatte. Vorausgesetzt er krümelte das Bett nicht voll.
"Nie!", versprach Lilian grinsend und klaubte ein paar Krümel mit dem Mund von seiner Hand auf. Er konnte Darion weitere Kartenspiele beibringen und erzählte ihm von Dhemlan. Was für schöne Orte es dort überhalb gab. Darion beschrieb ihm im Gegenzug Hayll.
"Ich kenn nur den Sklavenmarkt und Lady Ulestes Anwesen. Es wäre schön noch mehr zu sehen... Prinz Verden nimmt euch manchmal mit auf Reisen, ja? Vielleicht reisen wir mal zusammen...", überlegte er. Auf Reisen wäre es sicherlich leichter zu fliehen, dachte Lilian kurz. Nein, heute wollte er nicht weiter daran denken und so tun als wäre alles in Ordnung. Vielleicht hatte Darion recht und wenn Prinz Verden mit ihm schlief, würde es schön werden. Darion hatte gesagt, er müsste keine Angst davor haben.
Genau, es war nur Sex. Sex, den er noch nie gehabt hatte... ah, nein, er hatte nicht daran denken wollen.
Der Jüngling merkte nicht wie die Zeit verging durch das Spielen und Erzählen. Draußen war es bereits längst dunkel und Darion hatte zwei Nachtlampen angezündet. Es sah so richtig gemütlich aus. Natürlich bekam Lilian auch heftiges Heimweh, wo er so viel über Dhemlan erzählte. Einmal konnte er seine Tränen nicht zurückhalten und Darion legte einen Arm um ihn und tröstete ihn. Nach Nähe suchend kuschelte Lilian sich in die Umarmung, schloss die Augen.
Heute war ein richtig langer Tag gewesen und so aufregend und aufwühlend. Der zierliche Junge war da rechtmäßig erschöpft und hatte nichts dagegen sich etwas auszuruhen.
Re: Der Handel
"Versuch an das Schöne zu denken, Lilian und quäl dich nicht mit traurigen Gedanken", versuchte er den jüngeren Krieger aufzumuntern und behielt seine eigenen Gedanken für sich, dass es für Lilians Familie vielleicht sogar besser war, wenn sie ihn für tot hielt. Brave, gesittete Familien, wie die von Lilian es zu sein schien, kamen oft nicht klar damit, wenn ihr Verwandter ein Lustsklave geworden war. Lilian erkannte zum Glück ganz alleine, dass es momentan ohnehin nicht ging, dass er zurück kehrte zu seiner Familie. Wegen des Krieges wäre es zu gefährlich. Darion kannte den Krieg nicht am eigenen Leib und für ihn war der sehr weit weg. Doch er wusste, dass es etwas schlimmes war und viele Menschen dabei starben. Natürlich wollte er nicht, dass Lilian das selbe Schicksal widerfuhr.
"Ich glaube nicht, dass Briefe nach Dhemlan zugestellt werden", wandte Darion zurückhaltend ein, weil er vermutete, dass der Meister das Briefe schicken ohnehin nicht erlauben würde. Lilian gehörte jetzt ihm. Noch einer Weile durfte er seiner Familie nachtrauern, doch dann war Prinz Verden das einzige, woran Lilian denken sollte. Bald schon würde er seine Familie, seine Vergangenheit vergessen. Je länger man hier war, desto mehr trat sie in den Hintergrund, bis es einem so vorkam, als wäre man schon immer hier gewesen. Darion hatte kaum noch Erinnerungen an sein Leben vor dem Meister.
"Also, wie ging jetzt dieses Kartenspiel?" fragte er erneut und versuchte Lilian wieder darauf zu konzentrieren. Diesmal klappte es auch und sie konnten mit dem Kartenspielen beginnen. Zu Anfang konnte Darion Lilian von seinen trüben Gedanken ablenken, indem er immer wieder nach den Regeln fragte, bald aber auch schon dadurch, indem er ihn herausforderte und sich nicht mehr so leicht besiegen liess.
Während des Spiels begannen sie wieder zu plaudern. Lilian erzählte ihm von Dhemlan und Darion erzählte ihm im Gegenzug von Hayll, wo es auch schöne Orte gab und nicht nur so finstere wie der Sklavenmarkt und Lady Ulestes Anwesen. Wobei der Garten der Adligen eigentlich sehr schön gewesen war, wie Darion fand. "Es wäre schön, wenn wir gemeinsam mitreisen dürften", stimmte Darion zu. Vielleicht, wenn Lilian sich bewährte, durfte er in ein paar Jahren, sicherlich auch mit auf Reisen kommen.
Sie plauderten viel und lange. Es wurden Kekse gegessen und Tee getrunken. Irgendwann musste Darion sogar die Lampen anzünden, weil es draussen dunkel geworden war. Lilian bekam immer mal wieder heftiges Heimweh und einmal war es so schlimm, dass er sogar zu weinen anfangen musste. Diesmal wagte Darion es, ihn in den Arm zu nehmen, um ihn zu trösten. Es schien das richtige gewesen zu sein, denn Lilian kuschelte sich gleich trostsuchend an ihn. Lieb streichelte ihm Darion über die Schultern, flüsterte ihm tröstende, liebe Sachen ins Ohr.
Bis der zierliche Jugendliche auf einmal in seinen Armen eingeschlafen war. Darion drückte ihn vorsichtig an sich, doch Lilian wachte nicht auf. Ihn noch immer im Arm haltend, legte er ihn vorsichtig hin, schmiegte sich sanft von hinten an ihn und deckte sie beide behutsam zu. Mit Hilfe der Kunst liess er das Licht ausgehen. Gerührt über Lilians Vertrauen wachte er über ihn, bis ihn selbst der Schlaf übermannte. Am nächsten Morgen, lag der Jüngling noch immer dicht an ihn gekuschelt in seinem Bett. Lächelnd lauschte Darion den tiefen Atemzügen, bevor er ihn sachte bei den Schultern berührte.
"Lilian", weckte er ihn behutsam. "Aufwachen Lilian. Es ist Morgen und du hast bestimmt bald wieder Unterricht. Aufwachen süsse Schlafmütze."
"Ich glaube nicht, dass Briefe nach Dhemlan zugestellt werden", wandte Darion zurückhaltend ein, weil er vermutete, dass der Meister das Briefe schicken ohnehin nicht erlauben würde. Lilian gehörte jetzt ihm. Noch einer Weile durfte er seiner Familie nachtrauern, doch dann war Prinz Verden das einzige, woran Lilian denken sollte. Bald schon würde er seine Familie, seine Vergangenheit vergessen. Je länger man hier war, desto mehr trat sie in den Hintergrund, bis es einem so vorkam, als wäre man schon immer hier gewesen. Darion hatte kaum noch Erinnerungen an sein Leben vor dem Meister.
"Also, wie ging jetzt dieses Kartenspiel?" fragte er erneut und versuchte Lilian wieder darauf zu konzentrieren. Diesmal klappte es auch und sie konnten mit dem Kartenspielen beginnen. Zu Anfang konnte Darion Lilian von seinen trüben Gedanken ablenken, indem er immer wieder nach den Regeln fragte, bald aber auch schon dadurch, indem er ihn herausforderte und sich nicht mehr so leicht besiegen liess.
Während des Spiels begannen sie wieder zu plaudern. Lilian erzählte ihm von Dhemlan und Darion erzählte ihm im Gegenzug von Hayll, wo es auch schöne Orte gab und nicht nur so finstere wie der Sklavenmarkt und Lady Ulestes Anwesen. Wobei der Garten der Adligen eigentlich sehr schön gewesen war, wie Darion fand. "Es wäre schön, wenn wir gemeinsam mitreisen dürften", stimmte Darion zu. Vielleicht, wenn Lilian sich bewährte, durfte er in ein paar Jahren, sicherlich auch mit auf Reisen kommen.
Sie plauderten viel und lange. Es wurden Kekse gegessen und Tee getrunken. Irgendwann musste Darion sogar die Lampen anzünden, weil es draussen dunkel geworden war. Lilian bekam immer mal wieder heftiges Heimweh und einmal war es so schlimm, dass er sogar zu weinen anfangen musste. Diesmal wagte Darion es, ihn in den Arm zu nehmen, um ihn zu trösten. Es schien das richtige gewesen zu sein, denn Lilian kuschelte sich gleich trostsuchend an ihn. Lieb streichelte ihm Darion über die Schultern, flüsterte ihm tröstende, liebe Sachen ins Ohr.
Bis der zierliche Jugendliche auf einmal in seinen Armen eingeschlafen war. Darion drückte ihn vorsichtig an sich, doch Lilian wachte nicht auf. Ihn noch immer im Arm haltend, legte er ihn vorsichtig hin, schmiegte sich sanft von hinten an ihn und deckte sie beide behutsam zu. Mit Hilfe der Kunst liess er das Licht ausgehen. Gerührt über Lilians Vertrauen wachte er über ihn, bis ihn selbst der Schlaf übermannte. Am nächsten Morgen, lag der Jüngling noch immer dicht an ihn gekuschelt in seinem Bett. Lächelnd lauschte Darion den tiefen Atemzügen, bevor er ihn sachte bei den Schultern berührte.
"Lilian", weckte er ihn behutsam. "Aufwachen Lilian. Es ist Morgen und du hast bestimmt bald wieder Unterricht. Aufwachen süsse Schlafmütze."
Re: Der Handel
Lilian regte sich nur leicht, als ihn jemand berührte und eine sanfte Stimme erklang. Verschlafen blinzelte er, kuschelte sich tiefer in das Bett und wollte gar nicht aufstehen.
"Fünf Minuten noch...", murmelte er. Es dauerte eine Weile bis er realisierte, wo er war und dass die Stimme zu Darion gehörte. Darion, der direkt hinter ihm lag. Der Jugendliche setzte sich erschrocken auf, rieb sich die Augen. "Ohhh.. ich bin eingeschlafen", stellte er fest. Und sie hatten bis in den Morgen geschlafen. Lilian hatte das nicht vorgehabt. Als er sich entschuldigte, wehrte Darion ab und meinte, es wäre schön gewesen. Dem Jüngling war es trotzdem ein bißchen unangenehm, hauptsächlich weil sein Stab morgens sehr oft hart war. Vorsichtig schob er sich aus dem Bett, bemüht, dass Darion nichts von seinem Zustand mitbekam.
"Ja, nach dem Frühstück", bestätigte er, dass er bald Unterricht hätte. "Kann ich wieder vorbeikommen und wir essen Mittag zusammen?", fragte er. Darion bejahte und danach würden sie sich sowieso für Darions Übungen sehen. Lilian verabschiedete sich von dem älteren Krieger ehe er sich vorsichtig aus dem Zimmer stahl. Er wusste nicht, ob es in Ordnung gewesen war, dass er bei Darion übernachtet hatte. Ob Lysander es mitbekommen hatte? Der Wächter bewachte ihn nicht mehr so nah wie die ersten Tage. Lilian schlüpfte in das Badezimmer, wusch sich und zog sich um. Dieses Mal das schwarzgepunktete Kleidchen. Er hatte fast erwartet ein neues Kleid würde im Badezimmer auf ihn warten, aber dem war nicht so.
Nach dem Frühstück war Lilian wieder bei Prinz Verden. Heute konnte sich der Jüngling besser entspannen, hatte gerade nicht so viel Angst vor dem Adeligen, vielleicht auch noch wegen gestern. Da klappten die Bewegungen, die er üben musste, besser, und der Hayllier lobte ihn viel. Lilian wollte eigentlich nicht dafür gelobt werden, dass er sich mehr und mehr wie ein Mädchen bewegte, aber er konnte nichts dagegen machen. Ein Lob war immer schön.
Lilian erinnerte sich daran, nach Alazier zu fragen. Wie er Darion versprochen hatte, verriet er nicht, dass der Krieger Alazier mochte und glücklicherweise fragte Prinz Verden auch nicht danach. Er antwortete ihm, dass Alazier eingesperrt wäre, damit er ihnen nicht mehr schaden konnte. Er würde es solange sein bis Darion wieder gesund war. Das war gut oder? Dann bestand keine Gefahr für Darion oder ihn. Lilian hätte es gerne dabei bewenden lassen, aber dann musste er daran denken, dass Darion so einsam war und niemand ihn besuchte. Er mochte Alazier und wollte nicht, dass er bestraft wurde.
So bat der Jugendliche, dass Prinz Verden ihn nicht gar so lange einsperrte. Wo doch auch niemand wusste wann Darion gesund wurde. Es war schwer da nicht zu erwähnen wie Darion fühlte, aber der Adelige erlaubte es freundlicherweise. Strafe musste natürlich sein, das verstand auch Lilian, aber der Prinz wollte Alazier etwas früher freilassen. Der Hayllier strich Lilian durchs Haar, meinte wieder, dass er so ein liebes, gütiges Mädchen wäre. Lilian schluckte eine Antwort dazu hinunter. Hoffentlich hatte er das richtige getan.
Er fragte auch, ob er seiner Familie einen Brief schreiben dürfte, damit sie ihn nicht für tot hielten, aber Prinz Verden zerstörte diese Hoffnung gleich wieder. Keine Post würde momentan von Hayll nach Dhemlan gelangen, es würde niemals ankommen.
Die nächsten Tage hatte Lilian größtenteils einen geregelten Tagesablauf, so dass er nicht so viel Zeit hatte viel über sein Schicksal nachzudenken. Wenn er nicht von Prinz Verden unterrichtet wurde, so trainierte er mit Darion. Der zierliche Jugendliche freute sich wie ein Schneekönig, als sich die ersten zaghaften Besserungen einstellten. Es war der erste Hinweis den sie hatten, dass Darion wirklich wieder komplett gesund werden konnte.
Bei Prinz Verden lernte Lilian wie er auch ohne Juwelen senden konnte. Besonders natürlich Prinz Verden selbst. Es fiel Lilian leicht, er konnte sich ziemlich schnell auf die Signatur des Adeligen einstellen und sie brauchten nur einen Tag, dann konnte der Jüngling Prinz Verden von überall auf dem Anwesen senden. Er wusste nicht wieso das so war und selbst der Hayllier schien erstaunt über die Geschwindigkeit. Lilian zuckte mit den Schultern.
"Ich spüre euch einfach überall", versuchte er zu erklären. Prinz Verden nahm das leider gleich als Anlass zu behaupten, dass dies der beste Beweis dafür war, dass Lilian für ihn bestimmt war. Der Jüngling glaubte nicht daran. Er wollte es nicht. Sein Schicksal konnte einfach nicht dafür da sein, dass er einem adeligen Hayllier zu Willen war.
Der junge Krieger lernte weiterhin richtig zu gehen, zu sitzen und zu knicksen, selbst solch simplen Dinge wie er zu Winken hatte oder eine Treppe hinunterging. So recht natürlich wollte es nicht wirken, aber Lilian gab sich Mühe. Gehorsam tanzte er auch mit Prinz Verden, obwohl es ihn jedes Mal sehr nervös und unbehaglich machte. Er wollte dem Mann nicht so nahe sein.
Zusätzlich hatte man dem jungen Krieger Utensilien gegeben, womit er sein eigenes Zimmer rein halten sollte. Einen Besen, ein Staub- und Feuchttuch, einen Eimer und Putzmittel. Lilian wusste nicht wieso, aber es war etwas was ihn beschäftigt hielt, auch wenn man ihm nicht viel dazu erklärt hatte.
An einem dieser Tage saß er mit Marlin und Terim im ersten Stock in einem Salon, der einen schönen Blick auf den Park hatte. Horatio hatte ihm ein neues Kleid, vielmehr eine Bluse und einen Rock, gegeben, das Lilian nun trug. Es hatte einen bauschigen Rock in zartrosa mit weißen, teilweise verblassenden Blumen darauf. Das Röckchen war kurz, ging ihm nur bis zur Mitte der Oberschenkel. Etwas, was den Jugendlichen nicht gerade beruhigte. Aber der Zweiteiler hatte im Badezimmer gehangen, was ein unmissverständliches Zeichen dafür war, dass Lilian es heute tragen sollte. Prinz Verden war davon auch angetan gewesen. Besonders zusammen mit den weißen Riemchensandalen mit Absatz und der weißen kurzärmeligen Bluse. Sie lag eng an und hatte vorne am Ausschnitt eine Schleife mit sehr breiten Bändern, die hinab hingen. Lilian hatte ein passendes, kleineres Schleifchen im Haar, das der Adelige ihm befohlen hatte ebenfalls anzulegen. Lilian hatte das Accessoire zunächst ignoriert. Unruhig zupfte er an den knielangen weißen Strümpfen mit dünnem rosa Saumband.
Rosa. Ausgerechnet Rosa. Gut, es war so wie sein Geburtsjuwel, aber trotzdem... es sah so mädchenhaft aus. Eher unglücklich über sein neues Aussehen saß Lilian auf dem Sofa. Er sah nach draußen. Man konnte bereits schwach den Mond erkennen. Noch nicht ganz voll, zum Glück.
"Darion hat ein paar Fortschritte gezeigt", erzählte er den anderen. "Nicht viel, aber ich glaube, es ist ein gutes Zeichen, dass der Schaden wieder zu beheben ist." Er blickte zu Terim. "Was macht ihr eigentlich den ganzen Tag in der Villa? Ich mein, ich hab den Unterricht mit Prinz Verden und die Übungen... was macht ihr?"
Marlin erklärte, dass er selbst noch von Prinz Verden unterrichtet würde und ansonsten hatten viele im Anwesen eine zugeteilte Arbeit. So eine große Villa verwaltete sich nicht von alleine. Das machte Sinn. "Und was arbeitet ihr?", fragte Lilian neugierig.
"Fünf Minuten noch...", murmelte er. Es dauerte eine Weile bis er realisierte, wo er war und dass die Stimme zu Darion gehörte. Darion, der direkt hinter ihm lag. Der Jugendliche setzte sich erschrocken auf, rieb sich die Augen. "Ohhh.. ich bin eingeschlafen", stellte er fest. Und sie hatten bis in den Morgen geschlafen. Lilian hatte das nicht vorgehabt. Als er sich entschuldigte, wehrte Darion ab und meinte, es wäre schön gewesen. Dem Jüngling war es trotzdem ein bißchen unangenehm, hauptsächlich weil sein Stab morgens sehr oft hart war. Vorsichtig schob er sich aus dem Bett, bemüht, dass Darion nichts von seinem Zustand mitbekam.
"Ja, nach dem Frühstück", bestätigte er, dass er bald Unterricht hätte. "Kann ich wieder vorbeikommen und wir essen Mittag zusammen?", fragte er. Darion bejahte und danach würden sie sich sowieso für Darions Übungen sehen. Lilian verabschiedete sich von dem älteren Krieger ehe er sich vorsichtig aus dem Zimmer stahl. Er wusste nicht, ob es in Ordnung gewesen war, dass er bei Darion übernachtet hatte. Ob Lysander es mitbekommen hatte? Der Wächter bewachte ihn nicht mehr so nah wie die ersten Tage. Lilian schlüpfte in das Badezimmer, wusch sich und zog sich um. Dieses Mal das schwarzgepunktete Kleidchen. Er hatte fast erwartet ein neues Kleid würde im Badezimmer auf ihn warten, aber dem war nicht so.
Nach dem Frühstück war Lilian wieder bei Prinz Verden. Heute konnte sich der Jüngling besser entspannen, hatte gerade nicht so viel Angst vor dem Adeligen, vielleicht auch noch wegen gestern. Da klappten die Bewegungen, die er üben musste, besser, und der Hayllier lobte ihn viel. Lilian wollte eigentlich nicht dafür gelobt werden, dass er sich mehr und mehr wie ein Mädchen bewegte, aber er konnte nichts dagegen machen. Ein Lob war immer schön.
Lilian erinnerte sich daran, nach Alazier zu fragen. Wie er Darion versprochen hatte, verriet er nicht, dass der Krieger Alazier mochte und glücklicherweise fragte Prinz Verden auch nicht danach. Er antwortete ihm, dass Alazier eingesperrt wäre, damit er ihnen nicht mehr schaden konnte. Er würde es solange sein bis Darion wieder gesund war. Das war gut oder? Dann bestand keine Gefahr für Darion oder ihn. Lilian hätte es gerne dabei bewenden lassen, aber dann musste er daran denken, dass Darion so einsam war und niemand ihn besuchte. Er mochte Alazier und wollte nicht, dass er bestraft wurde.
So bat der Jugendliche, dass Prinz Verden ihn nicht gar so lange einsperrte. Wo doch auch niemand wusste wann Darion gesund wurde. Es war schwer da nicht zu erwähnen wie Darion fühlte, aber der Adelige erlaubte es freundlicherweise. Strafe musste natürlich sein, das verstand auch Lilian, aber der Prinz wollte Alazier etwas früher freilassen. Der Hayllier strich Lilian durchs Haar, meinte wieder, dass er so ein liebes, gütiges Mädchen wäre. Lilian schluckte eine Antwort dazu hinunter. Hoffentlich hatte er das richtige getan.
Er fragte auch, ob er seiner Familie einen Brief schreiben dürfte, damit sie ihn nicht für tot hielten, aber Prinz Verden zerstörte diese Hoffnung gleich wieder. Keine Post würde momentan von Hayll nach Dhemlan gelangen, es würde niemals ankommen.
Die nächsten Tage hatte Lilian größtenteils einen geregelten Tagesablauf, so dass er nicht so viel Zeit hatte viel über sein Schicksal nachzudenken. Wenn er nicht von Prinz Verden unterrichtet wurde, so trainierte er mit Darion. Der zierliche Jugendliche freute sich wie ein Schneekönig, als sich die ersten zaghaften Besserungen einstellten. Es war der erste Hinweis den sie hatten, dass Darion wirklich wieder komplett gesund werden konnte.
Bei Prinz Verden lernte Lilian wie er auch ohne Juwelen senden konnte. Besonders natürlich Prinz Verden selbst. Es fiel Lilian leicht, er konnte sich ziemlich schnell auf die Signatur des Adeligen einstellen und sie brauchten nur einen Tag, dann konnte der Jüngling Prinz Verden von überall auf dem Anwesen senden. Er wusste nicht wieso das so war und selbst der Hayllier schien erstaunt über die Geschwindigkeit. Lilian zuckte mit den Schultern.
"Ich spüre euch einfach überall", versuchte er zu erklären. Prinz Verden nahm das leider gleich als Anlass zu behaupten, dass dies der beste Beweis dafür war, dass Lilian für ihn bestimmt war. Der Jüngling glaubte nicht daran. Er wollte es nicht. Sein Schicksal konnte einfach nicht dafür da sein, dass er einem adeligen Hayllier zu Willen war.
Der junge Krieger lernte weiterhin richtig zu gehen, zu sitzen und zu knicksen, selbst solch simplen Dinge wie er zu Winken hatte oder eine Treppe hinunterging. So recht natürlich wollte es nicht wirken, aber Lilian gab sich Mühe. Gehorsam tanzte er auch mit Prinz Verden, obwohl es ihn jedes Mal sehr nervös und unbehaglich machte. Er wollte dem Mann nicht so nahe sein.
Zusätzlich hatte man dem jungen Krieger Utensilien gegeben, womit er sein eigenes Zimmer rein halten sollte. Einen Besen, ein Staub- und Feuchttuch, einen Eimer und Putzmittel. Lilian wusste nicht wieso, aber es war etwas was ihn beschäftigt hielt, auch wenn man ihm nicht viel dazu erklärt hatte.
An einem dieser Tage saß er mit Marlin und Terim im ersten Stock in einem Salon, der einen schönen Blick auf den Park hatte. Horatio hatte ihm ein neues Kleid, vielmehr eine Bluse und einen Rock, gegeben, das Lilian nun trug. Es hatte einen bauschigen Rock in zartrosa mit weißen, teilweise verblassenden Blumen darauf. Das Röckchen war kurz, ging ihm nur bis zur Mitte der Oberschenkel. Etwas, was den Jugendlichen nicht gerade beruhigte. Aber der Zweiteiler hatte im Badezimmer gehangen, was ein unmissverständliches Zeichen dafür war, dass Lilian es heute tragen sollte. Prinz Verden war davon auch angetan gewesen. Besonders zusammen mit den weißen Riemchensandalen mit Absatz und der weißen kurzärmeligen Bluse. Sie lag eng an und hatte vorne am Ausschnitt eine Schleife mit sehr breiten Bändern, die hinab hingen. Lilian hatte ein passendes, kleineres Schleifchen im Haar, das der Adelige ihm befohlen hatte ebenfalls anzulegen. Lilian hatte das Accessoire zunächst ignoriert. Unruhig zupfte er an den knielangen weißen Strümpfen mit dünnem rosa Saumband.
Rosa. Ausgerechnet Rosa. Gut, es war so wie sein Geburtsjuwel, aber trotzdem... es sah so mädchenhaft aus. Eher unglücklich über sein neues Aussehen saß Lilian auf dem Sofa. Er sah nach draußen. Man konnte bereits schwach den Mond erkennen. Noch nicht ganz voll, zum Glück.
"Darion hat ein paar Fortschritte gezeigt", erzählte er den anderen. "Nicht viel, aber ich glaube, es ist ein gutes Zeichen, dass der Schaden wieder zu beheben ist." Er blickte zu Terim. "Was macht ihr eigentlich den ganzen Tag in der Villa? Ich mein, ich hab den Unterricht mit Prinz Verden und die Übungen... was macht ihr?"
Marlin erklärte, dass er selbst noch von Prinz Verden unterrichtet würde und ansonsten hatten viele im Anwesen eine zugeteilte Arbeit. So eine große Villa verwaltete sich nicht von alleine. Das machte Sinn. "Und was arbeitet ihr?", fragte Lilian neugierig.

