Die erste Blutweihe
Re: Die erste Blutweihe
Edea begann sich benommen zu fühlen, während das Blut nicht aufhören wollte zu fließen. Das war gut. So sollte es ja auch sein. Sie dankte Hexe und der Dunkelheit, dass sie beweisen durfte was für ein gutes Gefäß sie abgab. Wenn es nur nicht dabei so sehr schmerzen würde. Der zarte Körper des Mädchens zuckte immer wieder, wenn sie verkrampfte. Edea biss sich auf die Lippen, um ein Wimmern zu unterdrücken. Sie sah hinüber zu Saphielle, die an dem anderen Portal hing und auch sie war ganz gespreizt festgebunden, während das Blut nur so aus ihr hinausfloss. Es war so viel.
Viel mehr als Edea geglaubt hätte, dass in einen kleinen Leib passen würde, doch Saphielle hatte auch die stärkeren Juwelen. Edea blickte nach unten, sah wie ihr eigenes Blut das Symbol füllte. Auf einmal drehte sich die Steinplatte und ein neuer Teil der heiligen Schrift wurde unter sie geschoben. Eine der Ardentinnen trat zu ihr, ein kleines Glas mit goldgelber Flüssigkeit in den Händen. Es wurde hoch ins Licht gehalten.
"Jüngerin, empfange den ersten Sonnentrank Hexes auf dass dein Leib geprüft wird. Erfahre Hexes Gaben!"
Dann wurde Edea das Getränk an die Lippen gehalten. Etwas in ihrem Magen rebellierte, als sie den faulen Geruch wahrnahm. Das war der Sonnentrank? Aber er war so eklig abstoßend.
Das war die Prüfung, scholt sich das Mädchen gleich. Sie sollte schlucken was immer ihr die Ardentin vorsetzte. Die Zuchtmeisterin beobachtete alles genau und schrieb immer mal wieder etwas in das goldene Buch. Edea sperrte ihren kleinen Mund auf und ließ die widerliche Flüssigkeit in sich hineinrennen. Es brannte auf der Zunge und der Geschmack ließ sie würgen. Oh je, nicht ausspucken, nicht übergeben! Sie wollte nicht eines der Mädchen sein, das sich übergab! Ihr Magen rumorte, ihre Kehle schnürte sich zu. Sie bekam das Gebräu einfach nicht geschluckt. Nur mit großer Willensanstrengung ging es endlich ihre Kehle hinunter. Edea keuchte. Kaum hatte sie es hinunter gewürgt, erfasste sie ein heftiges Schaudern und große Hitze. Es ließ ihre Wangen hitzig brennen. Der kleine Körper des Mädchens zog sich abrupt zusammen ehe er sich wieder lockerte und mit einem Male wesentlich mehr Blut aus ihr herauskam. Edea keuchte erleichtert.
Jetzt musste sie es nur noch 17 Mal trinken. Die Aussicht 17 Mal diesen ekligen Trank zu schmecken und zu riechen, ließ Edea ganz flau im Magen werden. Sie hatte gehört, der Sonnentrank wäre wunderschön erfüllend, doch nichts davon war passiert. Wenigstens hatte das viele Blut geholfen das nächste Symbol zu füllen.
Kurz darauf brachte die Ardentin das nächste Glas und Edea stellte verwundert fest, dass es ein grauer Sonnentrank war. Sie waren unterschiedlich? Vielleicht war dieser besser. Vielleicht wurden sie mit dem Trank besser, hoffte das Mädchen. Ihre Arme schmerzten, die Schenkel zogen. Edea hing wimmernd in den Fesseln, stöhnte schmerzerfüllt wenn ihr Unterleib stärker verkrampfte.
Edea drehte instinktiv den Kopf zur Seite, als ihr die Ardentin den grauen Sonnentrank an die Lippen halten wollte. Es roch nach Verwesung, nach etwas totem und altem. Wie konnte dieser Trank noch furchtbarer riechen?
"Jüngerin, empfange den Sonnentrank", ermahnte die Ardentin streng. Rasch erinnerte sich Edea an ihre Hingabe und überwandt sich den Mund zu öffnen. Sie wurde beinahe ohnmächtig von dem Gestank. Ihr Mund füllte sich mit Galle, dann mit der grauen Flüssigkeit. Wie brackiges Wasser in dem etwas verdorbenes getrieben hatte. Wasser toter Fische. Edea würgte, behielt den Trank tapfer in sich.
Die Blutweihe war so anders als sich das Mädchen ausgemalt hatte. Längst nicht so mystisch und erhaben, viel schmerzvoller und ekliger. Aber es lag nur daran, dass Edea eigentlich unwürdig war. Sie war vielleicht immer noch voller Sünde und deswegen schmeckten die Tränke für sie so eklig. Sie musste sich Hexe öffnen und alles in sie einlassen.
Edea schluckte hinunter und ein kräftiges Rauschen wallte durch ihren Körper, ließ sie mehrmals zucken. Blut spritzte unten auf das neue Symbol, traf auch ihre Beine. Entkräftet keuchend bog Edea sich durch, ließ den Kopf hängen. Ihr wurde langsam schwummrig.
Unerbittlich ging die Weihe weiter und die Ardentin kam bald mit einem neuen Glas. Edea stöhnte als sie die saure Flüssigkeit trank. Das war so viel besser als altes Wasser und faulige Eier. Der saure Geschmack ließ Edea husten und das Gesicht verziehen, aber sie musste nicht mehr würgen. Erschöpft sah sie zu Saphielle. Edea hatte ihre Freundin bisher kein einziges Mal würgen gehört.
Nachdem sich das Symbol unter ihr langsam mit Blut gefüllt hatte, kam Amme Siorne zu ihnen und legte ihnen wieder die Hand auf den Unterleib. Das Bluten ebbte gleich ab.
"Ihr habt jetzt eine kurze Pause. Nutzt sie, um zu Hexe zu beten um euch für die kommenden Sonnentränke zu stärken."
"Ja, Amme Siorne", krächzte Edea. Ihre Kehle war ganz rau. Zittrig stand Edea über der Steinplatte, versuchte mit den Zehenspitzen irgendwie einen besseren Stand zu erreichen. Ihre Fingerspitzen kribbelten.
Leise sprach Edea die inbrünstigen Gebete mit ihrer Freundin. Sie waren erst bei drei Versen der heiligen Anrufung, als Amme Siorne zurückkam und die Pause vorbei. Die Ardentin hatte bereits den nächsten Trank. Edea wimmerte ängstlich. Nein, sie konnte das schaffen. Sie musste sich nur weiter aufgeben und öffnen.
Aber auch die folgenden drei Tränke waren schwer zu schlucken, eklig oder verstörend. Edea begannen öfter die Augen zuzufallen, ihre Glieder zuckten. Die Schmerzen in ihrem Unterleib ebbten auf und ab. Dann bekamen sie ein Glas mit ölig schwarzem zähflüssigem Trank. Er roch nach nichts, doch sobald es Edea trank, rasten höllische Schmerzen durch sie hindurch. Das Mädchen schrie auf. Der Schmerz schoss hinunter in ihren Leib, in ihre Blume. Ihre Blütenblätter schmerzten und zuckten entsetzlich. Edea hatte kurz das Gefühl zu zerbersten, dann wurde sie ohnmächtig.
Als sie wieder zu sich kam, stand Amme Siorne vor ihr und erklärte, dass sie eine Pause bekommen hätte. Was war passiert? Edea blinzelte matt.
Viel mehr als Edea geglaubt hätte, dass in einen kleinen Leib passen würde, doch Saphielle hatte auch die stärkeren Juwelen. Edea blickte nach unten, sah wie ihr eigenes Blut das Symbol füllte. Auf einmal drehte sich die Steinplatte und ein neuer Teil der heiligen Schrift wurde unter sie geschoben. Eine der Ardentinnen trat zu ihr, ein kleines Glas mit goldgelber Flüssigkeit in den Händen. Es wurde hoch ins Licht gehalten.
"Jüngerin, empfange den ersten Sonnentrank Hexes auf dass dein Leib geprüft wird. Erfahre Hexes Gaben!"
Dann wurde Edea das Getränk an die Lippen gehalten. Etwas in ihrem Magen rebellierte, als sie den faulen Geruch wahrnahm. Das war der Sonnentrank? Aber er war so eklig abstoßend.
Das war die Prüfung, scholt sich das Mädchen gleich. Sie sollte schlucken was immer ihr die Ardentin vorsetzte. Die Zuchtmeisterin beobachtete alles genau und schrieb immer mal wieder etwas in das goldene Buch. Edea sperrte ihren kleinen Mund auf und ließ die widerliche Flüssigkeit in sich hineinrennen. Es brannte auf der Zunge und der Geschmack ließ sie würgen. Oh je, nicht ausspucken, nicht übergeben! Sie wollte nicht eines der Mädchen sein, das sich übergab! Ihr Magen rumorte, ihre Kehle schnürte sich zu. Sie bekam das Gebräu einfach nicht geschluckt. Nur mit großer Willensanstrengung ging es endlich ihre Kehle hinunter. Edea keuchte. Kaum hatte sie es hinunter gewürgt, erfasste sie ein heftiges Schaudern und große Hitze. Es ließ ihre Wangen hitzig brennen. Der kleine Körper des Mädchens zog sich abrupt zusammen ehe er sich wieder lockerte und mit einem Male wesentlich mehr Blut aus ihr herauskam. Edea keuchte erleichtert.
Jetzt musste sie es nur noch 17 Mal trinken. Die Aussicht 17 Mal diesen ekligen Trank zu schmecken und zu riechen, ließ Edea ganz flau im Magen werden. Sie hatte gehört, der Sonnentrank wäre wunderschön erfüllend, doch nichts davon war passiert. Wenigstens hatte das viele Blut geholfen das nächste Symbol zu füllen.
Kurz darauf brachte die Ardentin das nächste Glas und Edea stellte verwundert fest, dass es ein grauer Sonnentrank war. Sie waren unterschiedlich? Vielleicht war dieser besser. Vielleicht wurden sie mit dem Trank besser, hoffte das Mädchen. Ihre Arme schmerzten, die Schenkel zogen. Edea hing wimmernd in den Fesseln, stöhnte schmerzerfüllt wenn ihr Unterleib stärker verkrampfte.
Edea drehte instinktiv den Kopf zur Seite, als ihr die Ardentin den grauen Sonnentrank an die Lippen halten wollte. Es roch nach Verwesung, nach etwas totem und altem. Wie konnte dieser Trank noch furchtbarer riechen?
"Jüngerin, empfange den Sonnentrank", ermahnte die Ardentin streng. Rasch erinnerte sich Edea an ihre Hingabe und überwandt sich den Mund zu öffnen. Sie wurde beinahe ohnmächtig von dem Gestank. Ihr Mund füllte sich mit Galle, dann mit der grauen Flüssigkeit. Wie brackiges Wasser in dem etwas verdorbenes getrieben hatte. Wasser toter Fische. Edea würgte, behielt den Trank tapfer in sich.
Die Blutweihe war so anders als sich das Mädchen ausgemalt hatte. Längst nicht so mystisch und erhaben, viel schmerzvoller und ekliger. Aber es lag nur daran, dass Edea eigentlich unwürdig war. Sie war vielleicht immer noch voller Sünde und deswegen schmeckten die Tränke für sie so eklig. Sie musste sich Hexe öffnen und alles in sie einlassen.
Edea schluckte hinunter und ein kräftiges Rauschen wallte durch ihren Körper, ließ sie mehrmals zucken. Blut spritzte unten auf das neue Symbol, traf auch ihre Beine. Entkräftet keuchend bog Edea sich durch, ließ den Kopf hängen. Ihr wurde langsam schwummrig.
Unerbittlich ging die Weihe weiter und die Ardentin kam bald mit einem neuen Glas. Edea stöhnte als sie die saure Flüssigkeit trank. Das war so viel besser als altes Wasser und faulige Eier. Der saure Geschmack ließ Edea husten und das Gesicht verziehen, aber sie musste nicht mehr würgen. Erschöpft sah sie zu Saphielle. Edea hatte ihre Freundin bisher kein einziges Mal würgen gehört.
Nachdem sich das Symbol unter ihr langsam mit Blut gefüllt hatte, kam Amme Siorne zu ihnen und legte ihnen wieder die Hand auf den Unterleib. Das Bluten ebbte gleich ab.
"Ihr habt jetzt eine kurze Pause. Nutzt sie, um zu Hexe zu beten um euch für die kommenden Sonnentränke zu stärken."
"Ja, Amme Siorne", krächzte Edea. Ihre Kehle war ganz rau. Zittrig stand Edea über der Steinplatte, versuchte mit den Zehenspitzen irgendwie einen besseren Stand zu erreichen. Ihre Fingerspitzen kribbelten.
Leise sprach Edea die inbrünstigen Gebete mit ihrer Freundin. Sie waren erst bei drei Versen der heiligen Anrufung, als Amme Siorne zurückkam und die Pause vorbei. Die Ardentin hatte bereits den nächsten Trank. Edea wimmerte ängstlich. Nein, sie konnte das schaffen. Sie musste sich nur weiter aufgeben und öffnen.
Aber auch die folgenden drei Tränke waren schwer zu schlucken, eklig oder verstörend. Edea begannen öfter die Augen zuzufallen, ihre Glieder zuckten. Die Schmerzen in ihrem Unterleib ebbten auf und ab. Dann bekamen sie ein Glas mit ölig schwarzem zähflüssigem Trank. Er roch nach nichts, doch sobald es Edea trank, rasten höllische Schmerzen durch sie hindurch. Das Mädchen schrie auf. Der Schmerz schoss hinunter in ihren Leib, in ihre Blume. Ihre Blütenblätter schmerzten und zuckten entsetzlich. Edea hatte kurz das Gefühl zu zerbersten, dann wurde sie ohnmächtig.
Als sie wieder zu sich kam, stand Amme Siorne vor ihr und erklärte, dass sie eine Pause bekommen hätte. Was war passiert? Edea blinzelte matt.
Re: Die erste Blutweihe
Saphielle bekam kaum mit, wie Amme Siorne zu ihnen kam und die Hände auf ihre flachen Bäuche legte. Sie realisierte es erst, als das Bluten verebbte. Erschrocken blickte sie auf. Hatten sie versagt? Es waren erst drei Tränke gewesen. Doch Amme Siorne sagte nur, dass sie jetzt eine kurze Pause hätten.
"Ja, Amme Siorne", wisperte Saphielle matt. Gerne wollte sie zur Hexe beten. Denn sie brauchte Kraft. Ihr Bauch schmerzte so sehr. Ihre weit gespreizten Beine fühlten sich an, als wollte sie jeman mit zwei Steinplatten zerdrücken und ihre Schultern begannen wie Feuer zu brennen. Sehr weit kamen sie jedoch nicht mit beten. Die Amme hatte nicht gelogen. Die Pause war kurz. Saphielle atmete hektisch, als die Ardentin mit dem nächsten Trank kam. Doch natürlich gab sie sich ergeben Mühe, alle Tränke artig auszutrinken. Auch wenn dieser so klebrig war, dass er sie beinahe ersticken liess. Und jedes Mal reagierte ihr Körper heftig. Sie blutete immer stark, zuckte mal mehr zusammen, andere Male verkampfte sie sich oder erlebte ein brennendes Beben.
Irgendwann verlor sie die Übersicht. Es war alles nur noch ein Taumel zwischen goldenen Lichtern, Gebetsfetzen, Sonnentränke und nie enden wollenden Schmerzen. Wobei Saphielle sich schon ziemlich bald nach den Schmerzen der Sonnentränke sehnte. Sie waren wenigstens abwechslungsreich. Mal brennend, drückend, quetschend oder anderswie. Doch die Schmerzen die direkt von der Dunkelheit kamen, die des Mondblutes, die waren am intensivsten. Sie waren eindringlich, beständig, allumfassend. Egal wie Saphielle sich in den Fesseln bewegte. Sie fand keine Position, die Linderung verschaffte. Weil es keine Linderung geben sollte. Es war das Geschenk der Dunkelheit und sie wäre unwürdig, wenn sie das nicht ertragen konnte. Saphielle wollte es jedoch ertragen. Nichts lieber als das. Also gab sie sich den Schmerzen ergeben hin. Auch wenn sie dafür manchmal erschöpft weinen musste, oder sich schreiend in den Fesseln aufbäumte und verkrampfte. Dass sie sich dabei heftig die Handgelenke aufschürfte bekam sie noch nicht einmal mit. Geschweige denn, dass ihr das Blut sanft den Armen entlang herunter lief.
Irgendwann einmal gab es eine Pause, die länger war als die anderen. Glaubte Saphielle zumindest. Sie war sich nicht sicher. Irgendwie schien sie eingeschlafen zu sein. Das war ihr schon mehrmals passiert. Diesmal hatte es sich jedenfalls längr angefühlt. Träge blickte sie zur Zuchtmeisterin, die einen weiteren Sonnentrank vorbereitete. Er schien zu funkeln. Aber vielleicht täuschte sie sich auch. Als die Ardetin mit dem Trank zu ihr kam, sah sie, dass er wirklich silbern funkelte und wunderschön aussah. Saphielle blickte gebannt dahin. Das war ein ganz besonderer Trank und er roch nach frisch gefallenem Schnee. Sie wollte ihn gerne trinken.
Zu ihrer Überraschung bekam sie jedoch nur mit einem Stäbchen etwas von dem Trank über ihre Lippen gestrichen. Saphielle erschauderte und fror plötzlich am ganzen Körper. Ihre Haare auf der Haut stellten sich auf und sie bekam überall Gänsehaut, während ihre Lippen gleichzeitig brannten. Aber vor Kälte. Nicht vor Hitze. Sie wimmerte. Tränen rannen ihr über die Wangen und gefroren. Dennoch öffnete sie artig die Lippen. Sie wollte den wunderschönen Trank doch so gerne Trinken. Die Ardentin gab ihn ihr. Eiskalt rann er ihre Kehle hinunter, schien sie zu Glas werden zu lassen. Saphielle stöhnte ergeben und erschauderte, als wieder viel Blut aus ihr heraus floss.
"Ja, Amme Siorne", wisperte Saphielle matt. Gerne wollte sie zur Hexe beten. Denn sie brauchte Kraft. Ihr Bauch schmerzte so sehr. Ihre weit gespreizten Beine fühlten sich an, als wollte sie jeman mit zwei Steinplatten zerdrücken und ihre Schultern begannen wie Feuer zu brennen. Sehr weit kamen sie jedoch nicht mit beten. Die Amme hatte nicht gelogen. Die Pause war kurz. Saphielle atmete hektisch, als die Ardentin mit dem nächsten Trank kam. Doch natürlich gab sie sich ergeben Mühe, alle Tränke artig auszutrinken. Auch wenn dieser so klebrig war, dass er sie beinahe ersticken liess. Und jedes Mal reagierte ihr Körper heftig. Sie blutete immer stark, zuckte mal mehr zusammen, andere Male verkampfte sie sich oder erlebte ein brennendes Beben.
Irgendwann verlor sie die Übersicht. Es war alles nur noch ein Taumel zwischen goldenen Lichtern, Gebetsfetzen, Sonnentränke und nie enden wollenden Schmerzen. Wobei Saphielle sich schon ziemlich bald nach den Schmerzen der Sonnentränke sehnte. Sie waren wenigstens abwechslungsreich. Mal brennend, drückend, quetschend oder anderswie. Doch die Schmerzen die direkt von der Dunkelheit kamen, die des Mondblutes, die waren am intensivsten. Sie waren eindringlich, beständig, allumfassend. Egal wie Saphielle sich in den Fesseln bewegte. Sie fand keine Position, die Linderung verschaffte. Weil es keine Linderung geben sollte. Es war das Geschenk der Dunkelheit und sie wäre unwürdig, wenn sie das nicht ertragen konnte. Saphielle wollte es jedoch ertragen. Nichts lieber als das. Also gab sie sich den Schmerzen ergeben hin. Auch wenn sie dafür manchmal erschöpft weinen musste, oder sich schreiend in den Fesseln aufbäumte und verkrampfte. Dass sie sich dabei heftig die Handgelenke aufschürfte bekam sie noch nicht einmal mit. Geschweige denn, dass ihr das Blut sanft den Armen entlang herunter lief.
Irgendwann einmal gab es eine Pause, die länger war als die anderen. Glaubte Saphielle zumindest. Sie war sich nicht sicher. Irgendwie schien sie eingeschlafen zu sein. Das war ihr schon mehrmals passiert. Diesmal hatte es sich jedenfalls längr angefühlt. Träge blickte sie zur Zuchtmeisterin, die einen weiteren Sonnentrank vorbereitete. Er schien zu funkeln. Aber vielleicht täuschte sie sich auch. Als die Ardetin mit dem Trank zu ihr kam, sah sie, dass er wirklich silbern funkelte und wunderschön aussah. Saphielle blickte gebannt dahin. Das war ein ganz besonderer Trank und er roch nach frisch gefallenem Schnee. Sie wollte ihn gerne trinken.
Zu ihrer Überraschung bekam sie jedoch nur mit einem Stäbchen etwas von dem Trank über ihre Lippen gestrichen. Saphielle erschauderte und fror plötzlich am ganzen Körper. Ihre Haare auf der Haut stellten sich auf und sie bekam überall Gänsehaut, während ihre Lippen gleichzeitig brannten. Aber vor Kälte. Nicht vor Hitze. Sie wimmerte. Tränen rannen ihr über die Wangen und gefroren. Dennoch öffnete sie artig die Lippen. Sie wollte den wunderschönen Trank doch so gerne Trinken. Die Ardentin gab ihn ihr. Eiskalt rann er ihre Kehle hinunter, schien sie zu Glas werden zu lassen. Saphielle stöhnte ergeben und erschauderte, als wieder viel Blut aus ihr heraus floss.
Re: Die erste Blutweihe
Die Blutweihe schien ewig anzudauern. Trank nach Trank folgte. Edea war inzwischen so benommen, dass sie nicht einmal mehr bei den schrecklichen Gerüchen aufbegehrte. Sie öffnete brav den Mund, schluckte die scharfen, brennenden, widerlichen Flüssigkeiten. Wenigstens eine prickelte ganz wunderbar auf ihre Zunge und ihre Blütenblätter zuckten dabei eifrig. Edea wusste nicht was das war, doch sie hätte gerne noch mehr davon getrunken.
Aber der nächste Sonnentrank wartete bereits. Dazwischen gab es immer wieder kurze Pausen. Edea wusste nicht wie sie sich in der kurzen Zeit hätte erholen sollen. Vor Schmerzen stöhnend und schluchzend hing sie an ihrem Portal, vergaß die Worte der Gebete bis die Amme sie ermahnte und Edea gehorsam die Worte wiederholte ohne überhaupt zu wissen was sie da sagte.
Bei einem Trank hätte sie beinahe nochmal gewürgt und alles von sich gegeben. Nur mit letzter Anstrengung schaffte sie es in sich zu behalten, obwohl die scharfe, beißende Flüssigkeit unbedingt wieder hinauswollte. Edea schluchzte geschafft. Sie wollte rufen, dass sie nicht mehr konnte. Dass man sie losbinden sollte, doch sie biss die feuchten Lippen zusammen.
Sie durfte das Geschenk der Dunkelheit nicht verschmähen und sich stattdessen nach jedem Trank bedanken, dass sie ihn hatte schlucken dürfen. Selbst die ganz ekligen. Es spielte keine Rolle. Für die Ehre Hexes würde Edea alles auf sich nehmen und im Feuer der Schmerzen gereinigt werden. Wenn die Schmerzen nur nicht so schlimm gewesen wären..
Das junge Mädchen schluchzte und weinte aufgelöst zwischen den Tränken. Ihr Schoß tat ganz weh und sie hatte schon so viel Blut verloren, dass sie immer wieder das Bewußtsein verlor. Die Amme klatschte ihr auf die Wange, um sie wieder aufzuwecken. Wieder wurde ein Sonnentrank in Edea eingeflößt. Es schmeckte nach Rauch, nach schmutziger Kohle und schwelender Glut. Edea würgte es hinunter, hechelte, weil sie das Gefühl hatte ihre Zunge würde in Brand stehen.
Das Mädchen ersehnte sich die nächste Pause herbei. Während sie am Portal hing, bemerkte sie wie die Zuchtmeisterin herumging und auch mal in die Hocke ging, um den Mädchen unter das Leibchen zu schauen. Edea senkte den Blick demütig. Unter ihr verschwamm alles, sie blinzelte träge. Matt hob sie den Kopf, als Amme Siorne sie wieder zum bluten brachte. Die Ardentin brachte den nächsten Trank. Edea riss sich nochmals zusammen als sie sah wie hübsch der Trank funkelte und glitzerte. Ganz magisch und er roch auch wunderbar. Edea öffnete bereitwillig den Mund. Aber die Ardentin hielt ihr das Glas nicht an die Lippen, sondern strich ein paar Tropfen des Sonnentranks auf Edeas Lippen. Es war eiskalt. Edea keuchte erschrocken. Der nackte Körper schauderte vor Kälte. Die Ardentin wartete einen Moment, dann bekam Edea den Trank eingeflößt. Das Mädchen schnappte nach Luft. Ihr Kopf begann zu schmerzen. Ahh, es war so eisig. Es gefror ihre Kehle und dann ihren Leib. Edea keuchte und Blut floss plätschernd aus ihr hinaus.
Immer noch schien sie etwas zu geben zu haben. Hoffentlich würde es genug sein.
Die Zuchtmeisterin holte einen neuen Trank aus einer Klappe im Altar hervor. Edea stöhnte leise. Nicht mehr... bitte, sie war so müde. Sie wollte schlafen und sich einrollen. Ihre Augen wollten zufallen. Edea kämpfte sie noch einmal auf. Das dunkle Blau in der Phiole erweckte ihr Interesse. Die Zuchtmeisterin goss es in die zwei kleinen Gläser. Plätschernd floss es aus der Phiole, eine kräftige Flut. Rollende, mächtige Wellen...
Edeas Kopf sank benommen hin und her, sie zuckte in den Schellen. Das raue Lachen dröhnte in ihrem Kopf. Das Mädchen leckte sich über die Lippen. Als die Ardentin mit dem Glas näher kam, blutete Edea bereits heftiger. Ihre glasigen Augen waren auf das lockende Blau fixiert. So tief wie die See, wie ein kräftiger Strom...
Edea streckte die feuchte Zunge raus, als die Ardentin wieder mit dem Stäbchen kam und ihr nicht gleich den Trank geben wollte. Oh bitte, sie wollte das trinken. Sie würde es restlos bis auf den letzten Tropfen in sich aufnehmen. Als die ersten Tropfen ihre Lippen netzten, stöhnte das Mädchen tief auf. Ihr Mund füllte sich mit Speichel, ihre Brüste spannten.
"Mehr...", murmelte sie entrückt, hielt wieder ihre Zunge raus, Speichelfäden tropften von der Spitze. Die Ardentin senkte das Glas und ließ es langsam auf ihre Zunge tropfen ehe sie ihr den Rest in den Mund gab. Kaum schmeckte Edea das Sekret auf der Zunge, bäumte sich das Mädchen auf und stöhnte überwältigt. Ein wildes Prickeln durchzog den kleinen Körper. Ihre Brüste fühlten sich viel größer und praller an, zogen unheimlich. Ein Schwall Blut ergoss sich aus ihrer zuckenden Spalte. Selbst ihre kleine Öffnung hinten zuckte.
Edea verdrehte genüsslich die Augen, spannte sich an und gab einen kleinen Schrei von sich als ihre Knospen plötzlich heftig schmerzten und dann etwas feuchtes aus ihnen hinauslief, das Leibchen vorne tränkte.
Ahh, was war das? Was kam da aus ihr raus? Trotzdem wollte das Mädchen mehr. So musste es sich anfühlen ein Gefäß zu sein. Sie zerrte an den Schellen, sperrte den feuchten Mund willig weit auf.
Aber der nächste Sonnentrank wartete bereits. Dazwischen gab es immer wieder kurze Pausen. Edea wusste nicht wie sie sich in der kurzen Zeit hätte erholen sollen. Vor Schmerzen stöhnend und schluchzend hing sie an ihrem Portal, vergaß die Worte der Gebete bis die Amme sie ermahnte und Edea gehorsam die Worte wiederholte ohne überhaupt zu wissen was sie da sagte.
Bei einem Trank hätte sie beinahe nochmal gewürgt und alles von sich gegeben. Nur mit letzter Anstrengung schaffte sie es in sich zu behalten, obwohl die scharfe, beißende Flüssigkeit unbedingt wieder hinauswollte. Edea schluchzte geschafft. Sie wollte rufen, dass sie nicht mehr konnte. Dass man sie losbinden sollte, doch sie biss die feuchten Lippen zusammen.
Sie durfte das Geschenk der Dunkelheit nicht verschmähen und sich stattdessen nach jedem Trank bedanken, dass sie ihn hatte schlucken dürfen. Selbst die ganz ekligen. Es spielte keine Rolle. Für die Ehre Hexes würde Edea alles auf sich nehmen und im Feuer der Schmerzen gereinigt werden. Wenn die Schmerzen nur nicht so schlimm gewesen wären..
Das junge Mädchen schluchzte und weinte aufgelöst zwischen den Tränken. Ihr Schoß tat ganz weh und sie hatte schon so viel Blut verloren, dass sie immer wieder das Bewußtsein verlor. Die Amme klatschte ihr auf die Wange, um sie wieder aufzuwecken. Wieder wurde ein Sonnentrank in Edea eingeflößt. Es schmeckte nach Rauch, nach schmutziger Kohle und schwelender Glut. Edea würgte es hinunter, hechelte, weil sie das Gefühl hatte ihre Zunge würde in Brand stehen.
Das Mädchen ersehnte sich die nächste Pause herbei. Während sie am Portal hing, bemerkte sie wie die Zuchtmeisterin herumging und auch mal in die Hocke ging, um den Mädchen unter das Leibchen zu schauen. Edea senkte den Blick demütig. Unter ihr verschwamm alles, sie blinzelte träge. Matt hob sie den Kopf, als Amme Siorne sie wieder zum bluten brachte. Die Ardentin brachte den nächsten Trank. Edea riss sich nochmals zusammen als sie sah wie hübsch der Trank funkelte und glitzerte. Ganz magisch und er roch auch wunderbar. Edea öffnete bereitwillig den Mund. Aber die Ardentin hielt ihr das Glas nicht an die Lippen, sondern strich ein paar Tropfen des Sonnentranks auf Edeas Lippen. Es war eiskalt. Edea keuchte erschrocken. Der nackte Körper schauderte vor Kälte. Die Ardentin wartete einen Moment, dann bekam Edea den Trank eingeflößt. Das Mädchen schnappte nach Luft. Ihr Kopf begann zu schmerzen. Ahh, es war so eisig. Es gefror ihre Kehle und dann ihren Leib. Edea keuchte und Blut floss plätschernd aus ihr hinaus.
Immer noch schien sie etwas zu geben zu haben. Hoffentlich würde es genug sein.
Die Zuchtmeisterin holte einen neuen Trank aus einer Klappe im Altar hervor. Edea stöhnte leise. Nicht mehr... bitte, sie war so müde. Sie wollte schlafen und sich einrollen. Ihre Augen wollten zufallen. Edea kämpfte sie noch einmal auf. Das dunkle Blau in der Phiole erweckte ihr Interesse. Die Zuchtmeisterin goss es in die zwei kleinen Gläser. Plätschernd floss es aus der Phiole, eine kräftige Flut. Rollende, mächtige Wellen...
Edeas Kopf sank benommen hin und her, sie zuckte in den Schellen. Das raue Lachen dröhnte in ihrem Kopf. Das Mädchen leckte sich über die Lippen. Als die Ardentin mit dem Glas näher kam, blutete Edea bereits heftiger. Ihre glasigen Augen waren auf das lockende Blau fixiert. So tief wie die See, wie ein kräftiger Strom...
Edea streckte die feuchte Zunge raus, als die Ardentin wieder mit dem Stäbchen kam und ihr nicht gleich den Trank geben wollte. Oh bitte, sie wollte das trinken. Sie würde es restlos bis auf den letzten Tropfen in sich aufnehmen. Als die ersten Tropfen ihre Lippen netzten, stöhnte das Mädchen tief auf. Ihr Mund füllte sich mit Speichel, ihre Brüste spannten.
"Mehr...", murmelte sie entrückt, hielt wieder ihre Zunge raus, Speichelfäden tropften von der Spitze. Die Ardentin senkte das Glas und ließ es langsam auf ihre Zunge tropfen ehe sie ihr den Rest in den Mund gab. Kaum schmeckte Edea das Sekret auf der Zunge, bäumte sich das Mädchen auf und stöhnte überwältigt. Ein wildes Prickeln durchzog den kleinen Körper. Ihre Brüste fühlten sich viel größer und praller an, zogen unheimlich. Ein Schwall Blut ergoss sich aus ihrer zuckenden Spalte. Selbst ihre kleine Öffnung hinten zuckte.
Edea verdrehte genüsslich die Augen, spannte sich an und gab einen kleinen Schrei von sich als ihre Knospen plötzlich heftig schmerzten und dann etwas feuchtes aus ihnen hinauslief, das Leibchen vorne tränkte.
Ahh, was war das? Was kam da aus ihr raus? Trotzdem wollte das Mädchen mehr. So musste es sich anfühlen ein Gefäß zu sein. Sie zerrte an den Schellen, sperrte den feuchten Mund willig weit auf.
Re: Die erste Blutweihe
Matt und frierend hatte der silbrige Sonnentrank sie zurück gelassen. Ihre Blütenblätter zuckten und sie wollte sich der Eisigkeit willig hingeben. Das war so ein besonderer Sonnentrank gewesen, er hatte so wunderschön geglitzert, dass Saphielle sich nicht vorstellen konnte, dass es noch weitere Tränke geben sollte. Ohnehin, Hexe liebte sie so inniglich, ihr ganzer Körper brannte vor Schmerzen. Was sollte sie mehr wollen? Inzwischen konnte sie nicht mehr Unterscheiden, was vom Mondblut war, das einen glühenden Draht um ihre Eingeweide gewickelt zu haben schien und diesen fest zu zog, damit er tief in ihre Organe schnitt, und was von dem Tor kam, an dem sie hing. Das sie spreizte und gnadenlos zwang alles nahezu bewegungsunfähig zu ertragen.
Die Zuchtmeisterin holte jedoch einen weiteren Trank aus der Klappe im Altar hervor. Auch dieser war von einer ganz besonderen Farbintensität. Auch er schien von innen her zu funkeln. Wie als wären blaue Edelsteine darin. Ein bisschen erinnerte es Saphielle an ihr Geburtsjuwel. Gebannt blickte sie auf das Blau und als die Ardentin damit näher kam und Saphielle der Geruch in die Nase stieg, musste sie unwillkürlich daran denken, wie sie heute, oder war es gestern gewesen, im Raum der Busse gelegen hatten. Wie ihre Hintern süss gebrannt hatten und sie dieses raue Lachen gehört hatten. Sofort begann ihr Bauch wieder heftig zu krampfen und zu arbeiten.
Aufgeregt erwartete sie den Trank. Wieder bekam sie nur etwas auf die Lippen gestrichen. Es schien ein ganz besonderer, kostbarer Sonnentrank zu sein. Er schmeckte salzig, brannte leicht auf den Lippen. Eifrig saugte Saphielle daran, um ihn eindringlich kosten zu können. Es liess sie beben und keuchen und sie blutete bereits jetzt heftiger. Kaum hob die Ardentin das Glas vor ihr, öffnete Saphielle sofort willig ihren Mund. Ihr ganzer Körper kribbelte in den Schmerzen. Sie wollte den Trunk so gerne trinken. Glasige Glückseligkeit schlich sich in ihre Augen, als sie es durfte. Salzig, kratzig rann es in ihre Kehle runter, vereinnahmte sie wie eine Flutwelle. Auf einmal spürte sie ihren Körper ganz überdeutlich. Wie als wäre sie im Wasser. Sie spürte ihre Lippen, ihre Taille, ihren Hintern, ganz empfindlich und irgendwie gross und rund. Ihre Brüste spannten und ihre Knospen verhärteten sich schmerzhaft. Ihre Blütenblätter zuckten heftig pochend. So fest, dass es sich sogar in ihren Hintern zog. Fast so, als wollten sie in dem Sonnentrank baden und sich mit ihm vollsaugen. Saphielle stöhnte ergeben, zuckte mehrfach heftig zusammen, während das Blut nur so aus ihr heraus floss.
Der blaue Sonnentrank liess sie ganz aufgekratzt zurück. Dabei war sie eigentlich zutiefst erschöpft und ihr Körper war nur noch ein einzelner brennender Schmerz. Sie wollte an den Fesseln rütteln und mehr von dem Trank bekommen. Ensprechend genau beobachtete sie die Zuchtmeisterin, ob sie vielleicht nicht noch mehr von dem blauen Trank verteilen würde. Stattdessen holte sie eine andere Phiole aus dem Altar. Noch bevor Saphielle sie sehen konnte, wusste sie, was das war. Wobei sie es gar nicht wissen konnte. Dennoch wusste sie es. Sofort wurde ihr Körper ruhig, hörte sogar auf zu bluten. Es war jedoch kein Erschlaffen in den Fesseln. Kein müdes Aufgeben. Vielmehr war es ein angespanntes Warten. Wie ein Raubtier auf der Jagt.
Saphielle stöhnte tief empfunden und laut auf, als sie den Sonnentrank in der Philiole sah. Er war tiefrot, funkelte am allerschönsten von diesen drei besonderen Tränken und schien immer in Bewegung zu sein, als besässe er ein Eigenleben. Mit klaren, scharfen Augen beobachete Saphielle haarscharf jede Bewegung der Zuchtmeisterin. Ein sehnsüchtiges Winseln entwich ihren Lippen, als die Philiole entkorkt wurde. Selbst auf diese Distanz stieg ihr der scharfe Geruch des Sonnentrankes in die Nase. Saphielle musste sich an den Erdbeersaft erinnern. An ihren geliebten Prinzen der Dunkelheit.
Quälende Ewigkeiten schienen zu vergehen, bis die Ardentin ihr endlich, endlich etwas auf die Lippen davon gab. Nur ein kleiner Tropfen. Er brannte sofort heftig, so als wolle er sich in ihre Haut fressen. Saphielle wimmerte ergeben und erleichtert, tastete sehnsüchtig mit ihrer Zunge danach. Ihre Spalte zuckte sehnsüchtig und dieses Mal tat es sogar auch ihre kleine, runde Öffnung. Doch es war nur so ein kleiner Tropfen gewesen. Fahrig und zusehends hektischer, glitt sie mit der Zunge immer wieder vor, zuckte und suchte verzweifelt nach mehr.
Ihr Blick fixierte wieder fest die Ardentin, die nun wieder mit dem Glas näher kam. Saphielle hechelte aufgeregt. Ja. Ja. Ja, sie brauchte diesen Trank. Sie wollte darin verbrennen. Doch die grausame Ardentin schien Freude daran zu haben, mit ihr zu spielen. Wieder gab sie ihr nichts zu trinken, bestrich ihr stattdessen nur die Lippen mit dem feurigen, ätzenden Trunk. Wenigstens das. Saphielle jaulte vor Glück, saugte gierig an ihren versengten Lippen, die sich unheimlich gross und prall anfühlten. Mehr von der scharfen Säure glitt in ihren Körper, brachte ihn zu Brennen. Zu dem Flattern ihrer Blume und ihrer Öffnung gesellte sich nun auch ein heftiger Schmerz in ihren Brüsten. Es fühlte sich an, als hätte sie inzwischen welche. Ihre Knospen zerrten sich zusammen und es war, als würde eine Nadel von vorne mitten hinein Stechen. Als würde sie aufstechen und zum Tropfen bringen.
Saphielle gab sich diesen Schmerzen lustvoll hin, dachte nicht darüber nach, woher sie kamen und was sie zu bedeuten hatte. Ihr Fokus lag ganz und gar auf dem Sonnentrank, der ihr verwehrt wurde. Dunkel knurrte das sonst so zarte und sanfte Mädchen auf. Wütend starrte sie die Ardentin mit ihrem Sonnentrank an. Sie sollte ihn ihr jetzt geben. Heftig zerrte Saphielle an ihren Fesseln. An allen zusammen und das mit einer ungeahnten Kraft, dass das ganze Tor zu knarzen und wackeln begann. Erschrocken trat die Ardentin einen Schritt zurück.
Zornig schrie Sapielle auf. Das war die falsche Richtung. Die Ardentin sollte zu ihr kommen. Ihr den Sonnentrank geben. Das war ihrer. Der gehörte ihr ganz allein. Wild riss sie an ihren Fesseln, kümmerte sich nicht darum, dass ihre Hand- und Fussgelenke richtig tief blutig gescheuert wurden und sie über die Arme und Füsse blutete. Alles woran sie denken konnte war ihr Sonnentrank. Die Ardentin sollte damit zu ihr kommen. Hell leuchtete ihr Geburtsjuwel auf und schob die erschrockene Frau zu sich. Sie wollte sich winden und wehren. Wollte ausweichen. Doch es ging nicht. Sie musste ganz dicht zu Saphielle und wenn diese Ardentin ihr den Trank nicht geben wollte, dann würde Saphielle ihr stattdessen mit den Zähnen die Kehle aufreissen und ihr Blut trinken.
Bebend vor Angst tat die Ardentin das einzig richtige und hielt dem tobenden Mädchen das Glas an ihre Lippen und kippte den Trank hastig in ihren Mund. Saphielle beruhigte sich augenblicklich. Mit glückseligem Blick schluckte sie die brennende Flüssigkeit anstandslos und so laut und aufbegehrend sie vorher gewesen war, so brav hing sie nun da, seufzte nur leise vor Glück. Heiss rollte der Trank ihre Kehle hinunter. Brennend und brodelnd wurde er immer feuriger, bis er sie von innen heraus aufzulösen, zu verbrennen schien. Wie viel, viel, viel zu scharfes Essen. Es breitete sich in ihrem ganzen Körper aus, liess ihn sich verkrampfen und bebend anspannen. Besonders unten bei ihrer Blüte. Da an der Spitze. Da schien sich ein kleiner Knoten zu bilden. Ein Knoten der immer grösser und pochender wurde, bis er schliesslich explodierte und sie in versengendes, weisses Licht tauchte.
Saphielle schrie erlöst auf und endlich, nach all den langen Jahren, nach all dem vergeblichen Suchen beim Erdbeeren naschen, endlich sah sie ihren inniglich, geliebten Prinzen der Dunkelheit wieder. Sie konnte seine Gestalt nicht wirklich beschreiben. Dazu war es zu diffus. Doch sie wusste genau, dass er da war. Direkt vor ihr. Sie sah ihm direkt in seine lodernden, feurig goldroten Augen.
*"Mein geliebter Prinz der Dunkelheit"*, seufzte sie hingebungsvoll, sandte es gleichzeitig. Dann verschlang sie das weisse Licht vollends. Ihr Körper entkrampfte und endlich floss wieder Blut aus ihr heraus. Heftig, viel, kraftvoll. Innert kürzester Zeit leuchtete die heilige Schrift wieder auf. Saphielle bekam davon nichts mit. Ohnmächtig hing sie mit einem seligen Lächeln auf den Lippen im Portalrahmen.
Die Zuchtmeisterin holte jedoch einen weiteren Trank aus der Klappe im Altar hervor. Auch dieser war von einer ganz besonderen Farbintensität. Auch er schien von innen her zu funkeln. Wie als wären blaue Edelsteine darin. Ein bisschen erinnerte es Saphielle an ihr Geburtsjuwel. Gebannt blickte sie auf das Blau und als die Ardentin damit näher kam und Saphielle der Geruch in die Nase stieg, musste sie unwillkürlich daran denken, wie sie heute, oder war es gestern gewesen, im Raum der Busse gelegen hatten. Wie ihre Hintern süss gebrannt hatten und sie dieses raue Lachen gehört hatten. Sofort begann ihr Bauch wieder heftig zu krampfen und zu arbeiten.
Aufgeregt erwartete sie den Trank. Wieder bekam sie nur etwas auf die Lippen gestrichen. Es schien ein ganz besonderer, kostbarer Sonnentrank zu sein. Er schmeckte salzig, brannte leicht auf den Lippen. Eifrig saugte Saphielle daran, um ihn eindringlich kosten zu können. Es liess sie beben und keuchen und sie blutete bereits jetzt heftiger. Kaum hob die Ardentin das Glas vor ihr, öffnete Saphielle sofort willig ihren Mund. Ihr ganzer Körper kribbelte in den Schmerzen. Sie wollte den Trunk so gerne trinken. Glasige Glückseligkeit schlich sich in ihre Augen, als sie es durfte. Salzig, kratzig rann es in ihre Kehle runter, vereinnahmte sie wie eine Flutwelle. Auf einmal spürte sie ihren Körper ganz überdeutlich. Wie als wäre sie im Wasser. Sie spürte ihre Lippen, ihre Taille, ihren Hintern, ganz empfindlich und irgendwie gross und rund. Ihre Brüste spannten und ihre Knospen verhärteten sich schmerzhaft. Ihre Blütenblätter zuckten heftig pochend. So fest, dass es sich sogar in ihren Hintern zog. Fast so, als wollten sie in dem Sonnentrank baden und sich mit ihm vollsaugen. Saphielle stöhnte ergeben, zuckte mehrfach heftig zusammen, während das Blut nur so aus ihr heraus floss.
Der blaue Sonnentrank liess sie ganz aufgekratzt zurück. Dabei war sie eigentlich zutiefst erschöpft und ihr Körper war nur noch ein einzelner brennender Schmerz. Sie wollte an den Fesseln rütteln und mehr von dem Trank bekommen. Ensprechend genau beobachtete sie die Zuchtmeisterin, ob sie vielleicht nicht noch mehr von dem blauen Trank verteilen würde. Stattdessen holte sie eine andere Phiole aus dem Altar. Noch bevor Saphielle sie sehen konnte, wusste sie, was das war. Wobei sie es gar nicht wissen konnte. Dennoch wusste sie es. Sofort wurde ihr Körper ruhig, hörte sogar auf zu bluten. Es war jedoch kein Erschlaffen in den Fesseln. Kein müdes Aufgeben. Vielmehr war es ein angespanntes Warten. Wie ein Raubtier auf der Jagt.
Saphielle stöhnte tief empfunden und laut auf, als sie den Sonnentrank in der Philiole sah. Er war tiefrot, funkelte am allerschönsten von diesen drei besonderen Tränken und schien immer in Bewegung zu sein, als besässe er ein Eigenleben. Mit klaren, scharfen Augen beobachete Saphielle haarscharf jede Bewegung der Zuchtmeisterin. Ein sehnsüchtiges Winseln entwich ihren Lippen, als die Philiole entkorkt wurde. Selbst auf diese Distanz stieg ihr der scharfe Geruch des Sonnentrankes in die Nase. Saphielle musste sich an den Erdbeersaft erinnern. An ihren geliebten Prinzen der Dunkelheit.
Quälende Ewigkeiten schienen zu vergehen, bis die Ardentin ihr endlich, endlich etwas auf die Lippen davon gab. Nur ein kleiner Tropfen. Er brannte sofort heftig, so als wolle er sich in ihre Haut fressen. Saphielle wimmerte ergeben und erleichtert, tastete sehnsüchtig mit ihrer Zunge danach. Ihre Spalte zuckte sehnsüchtig und dieses Mal tat es sogar auch ihre kleine, runde Öffnung. Doch es war nur so ein kleiner Tropfen gewesen. Fahrig und zusehends hektischer, glitt sie mit der Zunge immer wieder vor, zuckte und suchte verzweifelt nach mehr.
Ihr Blick fixierte wieder fest die Ardentin, die nun wieder mit dem Glas näher kam. Saphielle hechelte aufgeregt. Ja. Ja. Ja, sie brauchte diesen Trank. Sie wollte darin verbrennen. Doch die grausame Ardentin schien Freude daran zu haben, mit ihr zu spielen. Wieder gab sie ihr nichts zu trinken, bestrich ihr stattdessen nur die Lippen mit dem feurigen, ätzenden Trunk. Wenigstens das. Saphielle jaulte vor Glück, saugte gierig an ihren versengten Lippen, die sich unheimlich gross und prall anfühlten. Mehr von der scharfen Säure glitt in ihren Körper, brachte ihn zu Brennen. Zu dem Flattern ihrer Blume und ihrer Öffnung gesellte sich nun auch ein heftiger Schmerz in ihren Brüsten. Es fühlte sich an, als hätte sie inzwischen welche. Ihre Knospen zerrten sich zusammen und es war, als würde eine Nadel von vorne mitten hinein Stechen. Als würde sie aufstechen und zum Tropfen bringen.
Saphielle gab sich diesen Schmerzen lustvoll hin, dachte nicht darüber nach, woher sie kamen und was sie zu bedeuten hatte. Ihr Fokus lag ganz und gar auf dem Sonnentrank, der ihr verwehrt wurde. Dunkel knurrte das sonst so zarte und sanfte Mädchen auf. Wütend starrte sie die Ardentin mit ihrem Sonnentrank an. Sie sollte ihn ihr jetzt geben. Heftig zerrte Saphielle an ihren Fesseln. An allen zusammen und das mit einer ungeahnten Kraft, dass das ganze Tor zu knarzen und wackeln begann. Erschrocken trat die Ardentin einen Schritt zurück.
Zornig schrie Sapielle auf. Das war die falsche Richtung. Die Ardentin sollte zu ihr kommen. Ihr den Sonnentrank geben. Das war ihrer. Der gehörte ihr ganz allein. Wild riss sie an ihren Fesseln, kümmerte sich nicht darum, dass ihre Hand- und Fussgelenke richtig tief blutig gescheuert wurden und sie über die Arme und Füsse blutete. Alles woran sie denken konnte war ihr Sonnentrank. Die Ardentin sollte damit zu ihr kommen. Hell leuchtete ihr Geburtsjuwel auf und schob die erschrockene Frau zu sich. Sie wollte sich winden und wehren. Wollte ausweichen. Doch es ging nicht. Sie musste ganz dicht zu Saphielle und wenn diese Ardentin ihr den Trank nicht geben wollte, dann würde Saphielle ihr stattdessen mit den Zähnen die Kehle aufreissen und ihr Blut trinken.
Bebend vor Angst tat die Ardentin das einzig richtige und hielt dem tobenden Mädchen das Glas an ihre Lippen und kippte den Trank hastig in ihren Mund. Saphielle beruhigte sich augenblicklich. Mit glückseligem Blick schluckte sie die brennende Flüssigkeit anstandslos und so laut und aufbegehrend sie vorher gewesen war, so brav hing sie nun da, seufzte nur leise vor Glück. Heiss rollte der Trank ihre Kehle hinunter. Brennend und brodelnd wurde er immer feuriger, bis er sie von innen heraus aufzulösen, zu verbrennen schien. Wie viel, viel, viel zu scharfes Essen. Es breitete sich in ihrem ganzen Körper aus, liess ihn sich verkrampfen und bebend anspannen. Besonders unten bei ihrer Blüte. Da an der Spitze. Da schien sich ein kleiner Knoten zu bilden. Ein Knoten der immer grösser und pochender wurde, bis er schliesslich explodierte und sie in versengendes, weisses Licht tauchte.
Saphielle schrie erlöst auf und endlich, nach all den langen Jahren, nach all dem vergeblichen Suchen beim Erdbeeren naschen, endlich sah sie ihren inniglich, geliebten Prinzen der Dunkelheit wieder. Sie konnte seine Gestalt nicht wirklich beschreiben. Dazu war es zu diffus. Doch sie wusste genau, dass er da war. Direkt vor ihr. Sie sah ihm direkt in seine lodernden, feurig goldroten Augen.
*"Mein geliebter Prinz der Dunkelheit"*, seufzte sie hingebungsvoll, sandte es gleichzeitig. Dann verschlang sie das weisse Licht vollends. Ihr Körper entkrampfte und endlich floss wieder Blut aus ihr heraus. Heftig, viel, kraftvoll. Innert kürzester Zeit leuchtete die heilige Schrift wieder auf. Saphielle bekam davon nichts mit. Ohnmächtig hing sie mit einem seligen Lächeln auf den Lippen im Portalrahmen.
Re: Die erste Blutweihe
Seine goldenen Augen flammten auf, als das Mädchen heftig erschauderte und ihr gesamter kleiner Körper zitterte. Eine eindeutige Reaktion. Ihre blauen Augen wurde ganz glasig. Schöne, klare Augen wie Tyrael auffiel. Ein Schwall Blut floss aus dem Mädchenleib und sie seufzte. Tyrael hatte endlich die Bestätigung, dass das Mädchen Dämonensamen verkraften konnte. Sie würde Dämonenbrut gebären. Aber für wen?
Tyrael würde 17 Tränke lang angespannt warten müssen bis er selbst an der Reihe war. 17 quälend lange Wirkungen, denn das Mädchen reagierte auf nahezu alles. Zu jedem Dämon hatte ihr Körper eine Antwort, mal mehr mal weniger heftig. Das Blut floss immer noch ungehindert. Tyrael erhob sich wieder, ging unruhig hin und her, während weitere Dämonen eintrafen. Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass die beiden Mädchen perfekte Dämonenbräute abgeben würden. Einzig dass sie so jung und zerbrechlich waren, gab Tyrael zu denken.
Er lehnte den Unterarm an einer Säulen, sah der Weihe zu, während seine Fingernägel über den Stein strichen. Als das blonde Mädchen so heftig auf Amnestria reagierte, kam die großgewachsene Dämonin näher. Sie hatte alabasterfarbene Haut, schwarzes, langes Haar, das ihr bis zum Hintern reichte. Gewiss hatten ihre Bräute es den ganzen Morgen lang kunstvoll geflochten und gekämmt.
"Mehr Mädchen für meinen Harem", schnurrte sie. Ihre schmalen, dunklen Augen bedachten Tyrael mit einem amüsierten Blick. "Warum gibst du dir überhaupt die Mühe? Sie werden deinen Samen nur von sich stoßen. Wie es jede Frau tun sollte." Sie lächelte überlegen. Tyraels Krallen drangen in den Stein. Seine Miene verzog sich düster.
"Du brauchst keine Bräute, Amnestria. Du brauchst nur einen halbwegs lebendigen Körper in den du deine Eier pumpen kannst. Eine Fleischhülle aus den Katakomben würde es tun."
Die Dämonin sah wieder zu den blutenden Mädchen. "Wo wäre da der Spaß?"
Tyrael wandte sich grollend ab und setzte sich zurück auf seine Liege. Abwesend nahm er einen Schluck des Blutweins, doch er hatte eigentlich gar keine Lust zu trinken. Nicht dieses Blut. Sein Blick folgte einem Rinnsal Blut, das über den Unterarm des rothaarigen Mädchens floss. Sie hatte sich scheinbar die Handgelenke aufgeschürft. Die roten Tropfen leuchteten lockend.
Neben ihm ließ Nyrix die Runen aller Dämonen in brennenden Zeichen durch die Luft schweben, angeordnet in je zwei Reihen für beide Mädchen. Der vermeintliche Sieger ganz vorne in den Reihen.
*Hundert Kämpfer, dass Amnestria die blonde bekommt*, sandte er. Xaganel beugte sich vor und streckte die breite Hand aus. Sein Siegel erschien wässrig auf seiner Handfläche, stieg nach oben.
*Fünfhundert für mich und die blonde*, hielt er dagegen. Tyrael sah während des Wettens nach vorne, ließ den Blick nicht von den beiden Mädchen. Er hatte keine großen Hoffnungen auf das blonde Kind für sich, das bei so vielen der Tränke würgen musste. Die Weihe war immer noch nicht vorbei, wurde ab und zu von kurzen Pausen unterbrochen.
Lange würden die Mädchen nicht mehr durchhalten. Sie wurden öfters ohnmächtig, mussten wieder geweckt werden. Die 15 Tränke dauerten entnervend lange. Tyrael wusste nicht wie lange sie schon hier so saßen. Viele Dämonen waren nach ihrem Trank bereits gegangen, würden sich die Ergebnisse später bringen lassen. Amnestria war leider weiterhin anwesend. Auch Nyrix war noch da, doch das schien mehr wegen der Wette zu sein als den Mädchen. Sie hatten bereits viel stärker auf andere Samen reagiert als Nyrixes. Meliphea war nicht hier, auch nicht als ihr Trank an die Reihe kam. Es wunderte Tyrael nicht. Meliphea besuchte kaum eine Weihe, aber sie hatte auch neun Bräute und dutzende Spielzeuge in den Katakomben.
*Jetzt gehts zur Sache.* Xaganel ließ die Fingerknöchel knacken, hatte sich aufgesetzt, als die Ardentin Melipheas Nektar über die Lippen der Mädchen strich. Wenn sie Pech hatten, bekamen die Mädchen Erfrierungswunden und sie mussten die Weihe unterbrechen, doch beide Mädchen verkrafteten auch diesen Trank. Tyrael stützte sein Kinn auf seine zusammengefalteten Hände, wartete konzentriert auf Xaganels Saat. Jetzt konnte Xaganel die Mädchen nicht mehr beeinflussen. Das abschirmende Netz sorgte dafür, dass kein Dämon die Weihe manipulieren konnte.
Aber Tyrael hatte nicht vergessen was davor passiert war. Das rothaarige Mädchen hätte beinahe auch ihr Mondblut an Ort und Stelle bekommen. Für Xaganel.
Beide Mädchen fixierten sich sofort auf den blauen Trank, als er eingeschüttet wurde. Das blonde Mädchen blutete bereits heftiger, als der Trank auch nur in ihre Nähe kam.
*Komm schon, Hase, mach deinen alten Mann stolz*, feuerte Xaganel sie an. Tyrael verdrehte die Augen leicht. Der andere Dämon hatte lauter seltsame Kosenamen für seine Bräute. Dabei waren die Mädchen noch nicht seine. Doch beide reagierten auf ihn. Als das rothaarige Menschenkind Xaganels Saat auf die Lippen bekam, begann sie ebenfalls stärker zu bluten und dabei hatte sie noch nichts getrunken. Gierig saugte das Mädchen an ihren Lippen. Die andere stöhnte heftig und streckte die Zunge willig raus.
Xaganel gab ein dunkles Brummen von sich. Keiner der Dämonen sprach mehr, alle waren auf das Geschehen vor ihnen fixiert.
Beide Mädchen tranken so gierig wie sie vorhin im Bestrafungsraum noch gestanden hatten, dass sie es waren. Gierige, unartige Mädchen. Das blonde Kind bekam glasige, entrückte Augen, ihr kleiner Körper spannte an und sie bettelte nach den ersten Tropfen nach mehr. Als es ihr die Ardentin gab, schluckte sie begeistert ehe sie aufstöhnte und sich in den Fesseln aufbäumte. Man konnte regelrecht zusehen wie sich ihre kleinen, erwachenden Brüste unter dem Leibchen anspannten und für einen Moment zu wachsen schienen.
Ein wahrer Wasserfall an Blut ergoss sich aus ihrer zuckenden Spalte. Das Mädchen schrie auf und abrupt begann ihr Leibchen oben nass zu werden, als ihre Brüste zu tropfen begannen. Gierig zerrte das Mädchen trotzdem weiter an den Fesseln, öfnete den Mund weit und streckte wieder gierig die Zunge heraus.
"Hölle verdammt! Das ist mein Mädchen!", entfuhr Xaganel und er ballte seine Hand siegesgewiss zur Faust.
Aber das blonde Kind war nicht die einzige deren Körper und Geist intensiv auf seine Saat antwortete. Tyrael musste zähneknirschend zugeben, dass die Rothaarige bei Xaganel bisher am stärksten reagierte. Er atmete schnaubend, während er zusah wie sie zuckend in den Fesseln hing und überwältigt stöhnte, ihre Brüste schienen auch kurz anzuschwellen. Die Knospen drückten durch den dünnen Stoff.
Tyraels Krallen fuhren aus, er zog seine Schultern zusammen, starrte wütend zu den zwei Mädchen. Beide? Ausgerechnet beide? Er hatte eine potente Braut gewollt, aber doch nicht so potent, dass sie sich von jedem Dämon hätte schwängern lassen können.
*Das ist auch mein Mädchen?*, fragte Xaganel. *Was mache ich mit zwei auf einmal? So viele Hände habe ich doch gar nicht.* Er lachte rau und rollend. Sie wussten beide nur zu gut, dass Xaganel mit mehreren Frauen auf einmal schlafen konnte und zwei längst kein Problem waren.
"Es sieht aus als ob dir die Beute aus deinem Netz entwischt ist, Amnestria", wandte sich Xaganel dann an die Dämonin. Sie zischte verärgert, warf ihnen beiden einen bösen Blick zu ehe sie mit klackenden Schritten aus dem Raum rauschte.
"Nyrix." Xaganel hielt auffordernd die Hand hin und Nyrix seufzte.
"Du hast das von Anfang an gewusst", vermutete er. Der jüngere Dämon ließ sein Siegel erscheinen und zu Xaganel hinüber schweben. Nyrix erhob sich danach von der Liege. "Glückwunsch an deine zwei neuen Bräute." Nyrix warf nochmal einen abschätzigen Blick auf sie. "Vielleicht überlebt eine ja." Er grinste und verzog sich dann auch. Keiner schien zu erwarten, dass Tyraels Trank irgendetwas anderes ergeben würde außer einen Besuch in der Krankenstation.
*Schauen wir mal was deine Braut so kann*, sandte Xaganel, als sie alleine waren. Er zwinkerte Tyrael zu.
Xaganel wirkte weit zuversichtlicher, doch Tyrael hatte sich schon damit abgefunden, dass er das Mädchen ausgerechnet an Xaganel verloren hatte. Aber dann goss die Zuchtmeisterin seinen feurigen Trank in die Gläser und beide Mädchen begannen praktisch sofort gierig zu hecheln. Das rothaarige Mädchen winselte. Tyrael stand von der Liege auf. Sie reagierte. Jetzt schon.
Als die Ardentin die Gläser zu ihnen brachte, ließ sich Tyrael unruhig zurück auf die Liege sinken. Vielleicht hatte er sich bei den sehnsüchtigen Blicken getäuscht, sie könnten noch ganz eingenommen von Xaganel sein. Tyraels Blick glitt zwischen beiden Mädchen hin und her. Mit Verwundern stellte er fest, dass auch die Blonde den ersten Tropfen vertrug und ihn von ihren Lippen schleckte. Sie konnten ihn beide verkraften. Er würde sie beide vielleicht schwängern können.
Das rothaarige Mädchen saugte gierig an ihren Lippen, die voller wurden. Ihr Körper spannte sich heftigst an, ihre Knospen wurden wieder fest und prall. Doch als die Ardentin nach den ersten testenden Tropfen nicht schnell genug war, begann das Mädchen aufzuknurren und an ihren Fesseln zu zerren. So stark, dass das Holz der Balken zu knarren und zu wackeln begann und ihre Gelenke bluteten. Das Opal in der Steinplatte leuchtete auf und die Ardentin wurde regelrecht über den Boden und zurück zu dem Mädchen gezerrt, damit sie ihr nicht den Trank versagte.
Erneut fuhr Tyrael von der Liege auf. Ja, sie wollte ihn. Sie war für ihn.
*Setz dich wieder hin. Dieses ständige Auf und Ab*, beschwerte sich Xaganel und zog an seiner Hand. Tyrael setzte sich zurück, er schob die Beine herrisch auseinander. Vor allem aber weil er abrupt eine heftige Erektion bekommen hatte.
Das Mädchen tobte noch wild und kratzbürstig bis die Ardentin ihr den Trank in den Mund kippte und sich dann rasch entfernte. Das Mädchen hatte aufgehört zu bluten. Angespannt wartete Tyrael. Wieso hing sie jetzt nur so da und machte nichts? Verkraftete sie ihn doch nicht?
Der zierliche Körper begann zu beben und leicht zu zucken. Tyrael hielt den Atem an. Und dann schrie das Mädchen hell auf, bäumte sich auf, zuckte vollkommen geöffnet und das Blut rauschte nur so aus ihr heraus.
Tyrael sprang so heftig auf, dass die Liege hinter ihm umkippte.
*Hat.. sie gerade einen Orgasmus?*, fragte Xaganel und stand ebenfalls auf.
*Mein geliebter Prinz der Dunkelheit*, sandte das Mädchen auf den Höhen ihrer jungfräulichen Ekstase.
Xaganel sah ihn fragend an. *Geliebter Prinz der Dunkelheit?* Er lachte rau. *Was hast du mit ihr angestellt, hm? Oh, das wird mein neuer Spitzname für dich. Prinz der Dunkelheit. Wenn sie wüsste.* Er lachte amüsiert. Tyrael sah ihn kurz genervt an, doch angesichts dieses umwerfenden Ergebnisses konnte er dem anderen Dämon nicht lange grollen.
Das rothaarige Mädchen war inzwischen ohnmächtig geworden, während das Blut noch kräftig weiterfloss, über Tyraels Zeichen hinaus und über den Stein. Tyraels Mundwinkel zuckten ehe sich zum ersten Mal seit langer Zeit ein Lächeln zeigte.
Er hatte eine neue Braut.
*Hast du überhaupt mitbekommen, dass das andere Mädchen auch deine Braut hätte sein können?*, riss ihn Xaganel aus der Betrachtung. Irritiert sah Tyrael hinüber zu dem blonden Mädchen. Blaue Flüssigkeit tropfte immer noch aus ihren Brüsten, doch das Mädchen hatte ebenfalls einen vollkommen glückseligen Gesichtsausdruck und leckte sich immer wieder über die vollen Lippen.
*Sie hat reagiert?*, fragte Tyrael.
*Oh, und wie sie reagiert hat. Nicht so sehr wie die kleine Wildkatze da drüben, aber genug. Hab ichs dir nicht gesagt? Ich nehme die eine, du die andere und gemeinsam zeugen wir heiße Nephilim.* Xaganel grinste.
*Ja, das hast du gesagt*, musste Tyrael zugeben. Xaganel legte kumpelhaft seinen breiten Arm um Tyraels Schulter.
*Sowas spür ich in meinen dicken Säcken*, erklärte er. *Meine Saat hat prophetische Kräfte.*
*Tatsächlich?*, fragte Tyrael mit amüsierten Unterton zurück.
*Eine meiner vielen Kräfte, die ich dir noch nicht preisgegeben habe.* Xaganel schob ihn in Richtung Ausgang, während die bewusstlosen Mädchen von den Balken losgebunden wurden. Sie würden behandelt werden ehe sie in ein paar Tagen in die Schule der Erwachenden kamen. Es würde erst der Anfang auf einem langen, beschwerlichen Weg sein, um die zweite Blutweihe überstehen zu können. Vielleicht brauchten die Mädchen Zeit. Viel Zeit, um älter und widerstandsfähiger zu werden.
Anderseits war Tyrael begierig seine neue Braut so schnell wie möglich unter sich zu haben.
Seine neue Braut. Eine Mischung aus Stöhnen und Knurren verließ seine Lippen.
*Sex?*, fragte Xaganel. Tyrael nickte.
*Für dich, mein Prinz der Dunkelheit, habe ich auf jeden Fall genug Hände*, sandte der andere Dämon. Tyrael gab ihm einen Stoß in die Seite und Xaganel lachte dröhnend.
Tyrael würde 17 Tränke lang angespannt warten müssen bis er selbst an der Reihe war. 17 quälend lange Wirkungen, denn das Mädchen reagierte auf nahezu alles. Zu jedem Dämon hatte ihr Körper eine Antwort, mal mehr mal weniger heftig. Das Blut floss immer noch ungehindert. Tyrael erhob sich wieder, ging unruhig hin und her, während weitere Dämonen eintrafen. Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass die beiden Mädchen perfekte Dämonenbräute abgeben würden. Einzig dass sie so jung und zerbrechlich waren, gab Tyrael zu denken.
Er lehnte den Unterarm an einer Säulen, sah der Weihe zu, während seine Fingernägel über den Stein strichen. Als das blonde Mädchen so heftig auf Amnestria reagierte, kam die großgewachsene Dämonin näher. Sie hatte alabasterfarbene Haut, schwarzes, langes Haar, das ihr bis zum Hintern reichte. Gewiss hatten ihre Bräute es den ganzen Morgen lang kunstvoll geflochten und gekämmt.
"Mehr Mädchen für meinen Harem", schnurrte sie. Ihre schmalen, dunklen Augen bedachten Tyrael mit einem amüsierten Blick. "Warum gibst du dir überhaupt die Mühe? Sie werden deinen Samen nur von sich stoßen. Wie es jede Frau tun sollte." Sie lächelte überlegen. Tyraels Krallen drangen in den Stein. Seine Miene verzog sich düster.
"Du brauchst keine Bräute, Amnestria. Du brauchst nur einen halbwegs lebendigen Körper in den du deine Eier pumpen kannst. Eine Fleischhülle aus den Katakomben würde es tun."
Die Dämonin sah wieder zu den blutenden Mädchen. "Wo wäre da der Spaß?"
Tyrael wandte sich grollend ab und setzte sich zurück auf seine Liege. Abwesend nahm er einen Schluck des Blutweins, doch er hatte eigentlich gar keine Lust zu trinken. Nicht dieses Blut. Sein Blick folgte einem Rinnsal Blut, das über den Unterarm des rothaarigen Mädchens floss. Sie hatte sich scheinbar die Handgelenke aufgeschürft. Die roten Tropfen leuchteten lockend.
Neben ihm ließ Nyrix die Runen aller Dämonen in brennenden Zeichen durch die Luft schweben, angeordnet in je zwei Reihen für beide Mädchen. Der vermeintliche Sieger ganz vorne in den Reihen.
*Hundert Kämpfer, dass Amnestria die blonde bekommt*, sandte er. Xaganel beugte sich vor und streckte die breite Hand aus. Sein Siegel erschien wässrig auf seiner Handfläche, stieg nach oben.
*Fünfhundert für mich und die blonde*, hielt er dagegen. Tyrael sah während des Wettens nach vorne, ließ den Blick nicht von den beiden Mädchen. Er hatte keine großen Hoffnungen auf das blonde Kind für sich, das bei so vielen der Tränke würgen musste. Die Weihe war immer noch nicht vorbei, wurde ab und zu von kurzen Pausen unterbrochen.
Lange würden die Mädchen nicht mehr durchhalten. Sie wurden öfters ohnmächtig, mussten wieder geweckt werden. Die 15 Tränke dauerten entnervend lange. Tyrael wusste nicht wie lange sie schon hier so saßen. Viele Dämonen waren nach ihrem Trank bereits gegangen, würden sich die Ergebnisse später bringen lassen. Amnestria war leider weiterhin anwesend. Auch Nyrix war noch da, doch das schien mehr wegen der Wette zu sein als den Mädchen. Sie hatten bereits viel stärker auf andere Samen reagiert als Nyrixes. Meliphea war nicht hier, auch nicht als ihr Trank an die Reihe kam. Es wunderte Tyrael nicht. Meliphea besuchte kaum eine Weihe, aber sie hatte auch neun Bräute und dutzende Spielzeuge in den Katakomben.
*Jetzt gehts zur Sache.* Xaganel ließ die Fingerknöchel knacken, hatte sich aufgesetzt, als die Ardentin Melipheas Nektar über die Lippen der Mädchen strich. Wenn sie Pech hatten, bekamen die Mädchen Erfrierungswunden und sie mussten die Weihe unterbrechen, doch beide Mädchen verkrafteten auch diesen Trank. Tyrael stützte sein Kinn auf seine zusammengefalteten Hände, wartete konzentriert auf Xaganels Saat. Jetzt konnte Xaganel die Mädchen nicht mehr beeinflussen. Das abschirmende Netz sorgte dafür, dass kein Dämon die Weihe manipulieren konnte.
Aber Tyrael hatte nicht vergessen was davor passiert war. Das rothaarige Mädchen hätte beinahe auch ihr Mondblut an Ort und Stelle bekommen. Für Xaganel.
Beide Mädchen fixierten sich sofort auf den blauen Trank, als er eingeschüttet wurde. Das blonde Mädchen blutete bereits heftiger, als der Trank auch nur in ihre Nähe kam.
*Komm schon, Hase, mach deinen alten Mann stolz*, feuerte Xaganel sie an. Tyrael verdrehte die Augen leicht. Der andere Dämon hatte lauter seltsame Kosenamen für seine Bräute. Dabei waren die Mädchen noch nicht seine. Doch beide reagierten auf ihn. Als das rothaarige Menschenkind Xaganels Saat auf die Lippen bekam, begann sie ebenfalls stärker zu bluten und dabei hatte sie noch nichts getrunken. Gierig saugte das Mädchen an ihren Lippen. Die andere stöhnte heftig und streckte die Zunge willig raus.
Xaganel gab ein dunkles Brummen von sich. Keiner der Dämonen sprach mehr, alle waren auf das Geschehen vor ihnen fixiert.
Beide Mädchen tranken so gierig wie sie vorhin im Bestrafungsraum noch gestanden hatten, dass sie es waren. Gierige, unartige Mädchen. Das blonde Kind bekam glasige, entrückte Augen, ihr kleiner Körper spannte an und sie bettelte nach den ersten Tropfen nach mehr. Als es ihr die Ardentin gab, schluckte sie begeistert ehe sie aufstöhnte und sich in den Fesseln aufbäumte. Man konnte regelrecht zusehen wie sich ihre kleinen, erwachenden Brüste unter dem Leibchen anspannten und für einen Moment zu wachsen schienen.
Ein wahrer Wasserfall an Blut ergoss sich aus ihrer zuckenden Spalte. Das Mädchen schrie auf und abrupt begann ihr Leibchen oben nass zu werden, als ihre Brüste zu tropfen begannen. Gierig zerrte das Mädchen trotzdem weiter an den Fesseln, öfnete den Mund weit und streckte wieder gierig die Zunge heraus.
"Hölle verdammt! Das ist mein Mädchen!", entfuhr Xaganel und er ballte seine Hand siegesgewiss zur Faust.
Aber das blonde Kind war nicht die einzige deren Körper und Geist intensiv auf seine Saat antwortete. Tyrael musste zähneknirschend zugeben, dass die Rothaarige bei Xaganel bisher am stärksten reagierte. Er atmete schnaubend, während er zusah wie sie zuckend in den Fesseln hing und überwältigt stöhnte, ihre Brüste schienen auch kurz anzuschwellen. Die Knospen drückten durch den dünnen Stoff.
Tyraels Krallen fuhren aus, er zog seine Schultern zusammen, starrte wütend zu den zwei Mädchen. Beide? Ausgerechnet beide? Er hatte eine potente Braut gewollt, aber doch nicht so potent, dass sie sich von jedem Dämon hätte schwängern lassen können.
*Das ist auch mein Mädchen?*, fragte Xaganel. *Was mache ich mit zwei auf einmal? So viele Hände habe ich doch gar nicht.* Er lachte rau und rollend. Sie wussten beide nur zu gut, dass Xaganel mit mehreren Frauen auf einmal schlafen konnte und zwei längst kein Problem waren.
"Es sieht aus als ob dir die Beute aus deinem Netz entwischt ist, Amnestria", wandte sich Xaganel dann an die Dämonin. Sie zischte verärgert, warf ihnen beiden einen bösen Blick zu ehe sie mit klackenden Schritten aus dem Raum rauschte.
"Nyrix." Xaganel hielt auffordernd die Hand hin und Nyrix seufzte.
"Du hast das von Anfang an gewusst", vermutete er. Der jüngere Dämon ließ sein Siegel erscheinen und zu Xaganel hinüber schweben. Nyrix erhob sich danach von der Liege. "Glückwunsch an deine zwei neuen Bräute." Nyrix warf nochmal einen abschätzigen Blick auf sie. "Vielleicht überlebt eine ja." Er grinste und verzog sich dann auch. Keiner schien zu erwarten, dass Tyraels Trank irgendetwas anderes ergeben würde außer einen Besuch in der Krankenstation.
*Schauen wir mal was deine Braut so kann*, sandte Xaganel, als sie alleine waren. Er zwinkerte Tyrael zu.
Xaganel wirkte weit zuversichtlicher, doch Tyrael hatte sich schon damit abgefunden, dass er das Mädchen ausgerechnet an Xaganel verloren hatte. Aber dann goss die Zuchtmeisterin seinen feurigen Trank in die Gläser und beide Mädchen begannen praktisch sofort gierig zu hecheln. Das rothaarige Mädchen winselte. Tyrael stand von der Liege auf. Sie reagierte. Jetzt schon.
Als die Ardentin die Gläser zu ihnen brachte, ließ sich Tyrael unruhig zurück auf die Liege sinken. Vielleicht hatte er sich bei den sehnsüchtigen Blicken getäuscht, sie könnten noch ganz eingenommen von Xaganel sein. Tyraels Blick glitt zwischen beiden Mädchen hin und her. Mit Verwundern stellte er fest, dass auch die Blonde den ersten Tropfen vertrug und ihn von ihren Lippen schleckte. Sie konnten ihn beide verkraften. Er würde sie beide vielleicht schwängern können.
Das rothaarige Mädchen saugte gierig an ihren Lippen, die voller wurden. Ihr Körper spannte sich heftigst an, ihre Knospen wurden wieder fest und prall. Doch als die Ardentin nach den ersten testenden Tropfen nicht schnell genug war, begann das Mädchen aufzuknurren und an ihren Fesseln zu zerren. So stark, dass das Holz der Balken zu knarren und zu wackeln begann und ihre Gelenke bluteten. Das Opal in der Steinplatte leuchtete auf und die Ardentin wurde regelrecht über den Boden und zurück zu dem Mädchen gezerrt, damit sie ihr nicht den Trank versagte.
Erneut fuhr Tyrael von der Liege auf. Ja, sie wollte ihn. Sie war für ihn.
*Setz dich wieder hin. Dieses ständige Auf und Ab*, beschwerte sich Xaganel und zog an seiner Hand. Tyrael setzte sich zurück, er schob die Beine herrisch auseinander. Vor allem aber weil er abrupt eine heftige Erektion bekommen hatte.
Das Mädchen tobte noch wild und kratzbürstig bis die Ardentin ihr den Trank in den Mund kippte und sich dann rasch entfernte. Das Mädchen hatte aufgehört zu bluten. Angespannt wartete Tyrael. Wieso hing sie jetzt nur so da und machte nichts? Verkraftete sie ihn doch nicht?
Der zierliche Körper begann zu beben und leicht zu zucken. Tyrael hielt den Atem an. Und dann schrie das Mädchen hell auf, bäumte sich auf, zuckte vollkommen geöffnet und das Blut rauschte nur so aus ihr heraus.
Tyrael sprang so heftig auf, dass die Liege hinter ihm umkippte.
*Hat.. sie gerade einen Orgasmus?*, fragte Xaganel und stand ebenfalls auf.
*Mein geliebter Prinz der Dunkelheit*, sandte das Mädchen auf den Höhen ihrer jungfräulichen Ekstase.
Xaganel sah ihn fragend an. *Geliebter Prinz der Dunkelheit?* Er lachte rau. *Was hast du mit ihr angestellt, hm? Oh, das wird mein neuer Spitzname für dich. Prinz der Dunkelheit. Wenn sie wüsste.* Er lachte amüsiert. Tyrael sah ihn kurz genervt an, doch angesichts dieses umwerfenden Ergebnisses konnte er dem anderen Dämon nicht lange grollen.
Das rothaarige Mädchen war inzwischen ohnmächtig geworden, während das Blut noch kräftig weiterfloss, über Tyraels Zeichen hinaus und über den Stein. Tyraels Mundwinkel zuckten ehe sich zum ersten Mal seit langer Zeit ein Lächeln zeigte.
Er hatte eine neue Braut.
*Hast du überhaupt mitbekommen, dass das andere Mädchen auch deine Braut hätte sein können?*, riss ihn Xaganel aus der Betrachtung. Irritiert sah Tyrael hinüber zu dem blonden Mädchen. Blaue Flüssigkeit tropfte immer noch aus ihren Brüsten, doch das Mädchen hatte ebenfalls einen vollkommen glückseligen Gesichtsausdruck und leckte sich immer wieder über die vollen Lippen.
*Sie hat reagiert?*, fragte Tyrael.
*Oh, und wie sie reagiert hat. Nicht so sehr wie die kleine Wildkatze da drüben, aber genug. Hab ichs dir nicht gesagt? Ich nehme die eine, du die andere und gemeinsam zeugen wir heiße Nephilim.* Xaganel grinste.
*Ja, das hast du gesagt*, musste Tyrael zugeben. Xaganel legte kumpelhaft seinen breiten Arm um Tyraels Schulter.
*Sowas spür ich in meinen dicken Säcken*, erklärte er. *Meine Saat hat prophetische Kräfte.*
*Tatsächlich?*, fragte Tyrael mit amüsierten Unterton zurück.
*Eine meiner vielen Kräfte, die ich dir noch nicht preisgegeben habe.* Xaganel schob ihn in Richtung Ausgang, während die bewusstlosen Mädchen von den Balken losgebunden wurden. Sie würden behandelt werden ehe sie in ein paar Tagen in die Schule der Erwachenden kamen. Es würde erst der Anfang auf einem langen, beschwerlichen Weg sein, um die zweite Blutweihe überstehen zu können. Vielleicht brauchten die Mädchen Zeit. Viel Zeit, um älter und widerstandsfähiger zu werden.
Anderseits war Tyrael begierig seine neue Braut so schnell wie möglich unter sich zu haben.
Seine neue Braut. Eine Mischung aus Stöhnen und Knurren verließ seine Lippen.
*Sex?*, fragte Xaganel. Tyrael nickte.
*Für dich, mein Prinz der Dunkelheit, habe ich auf jeden Fall genug Hände*, sandte der andere Dämon. Tyrael gab ihm einen Stoß in die Seite und Xaganel lachte dröhnend.
Re: Die erste Blutweihe
Dem weissen Licht folgte gemütliche Dunkelheit. Saphielle bekam nicht mit, wie sie von dem Protal befreit und ihr regungsloser, leichter, blutender Körper rasch zur Behandlung zu Schwester Sionre gebracht wurde. Die Dunkelheit hielt sie sicher und warm und die Schmerzen waren auch verschwunden. Genau wie ihr Bewusstsein. Manchmal sah sie noch die feurig lodernden gelbroten Augen und lächelte dann seufzend im Schlaf. Doch die meiste Zeit bekam sie nicht viel mit, was um sie herum passierte.
Irgendwann wurde der Schlaf etwas leichter und sie bekam eine kräftigende Brühe eingeflösst. Aber kaum hatte sie die letzten Schlucke zu sich genommen, da schlief sie auch schon wieder erschöpft ein. Lang, tief und erholsam. Das wiederholte sich noch einige Male, bis Saphielle auch nur annähernd wahrnehmen konnte, dass sie in einem hellen Zimmer in einem weichen Bett lag. Und dass sie keine Schmerzen mehr hatte.
Sobald sie begriffen hatte, dass sie keine Schmerzen mehr hatte, wurde sie wieder unruhig. Es zerrte an ihr. Sie sollte doch Schmerzen haben. Oder nicht? Hatte die Dunkelheit sie verstossen? Liebte sie sie nicht mehr? Hatten sie bei der Weihe versagt? Die Weihe! Was war bei der Weihe passiert? Sie war doch passiert. Verzweifelt bemerkte Saphielle, dass sie sich gar nicht mehr richtig daran erinnern konnte. Das Letzte, was sie noch genau wusste, war, dass sie zusammen mit Edea im Raum der Busse den Hintern versohlt bekommen hatten, weil sie gierig die Erdbeeren gestohlen und in sich gestopft hatten. Unruhig wand sich Saphielle im Bett hin und her, bis sie es endlich schaffte, die Augen zu öffnen und sie auch offen zu behalten.
"Edea?" fragte sie krächzend. Hastig räusperte sie sich.
"Edea? Bist du hier?" rief sie schon etwas kräftiger. "Edea? Weisst du, was passiert ist. Hatten wir die Blutweihe? Sie hat doch stattgefunden, oder? Edea? Was ist passiert? Wo sind wir? Haben wir nicht bestanden? Wurden wir verstossen?" Saphielle hatte zwar die Augen offen, fühlte sich aber noch sehr orientierungslos.
Irgendwann wurde der Schlaf etwas leichter und sie bekam eine kräftigende Brühe eingeflösst. Aber kaum hatte sie die letzten Schlucke zu sich genommen, da schlief sie auch schon wieder erschöpft ein. Lang, tief und erholsam. Das wiederholte sich noch einige Male, bis Saphielle auch nur annähernd wahrnehmen konnte, dass sie in einem hellen Zimmer in einem weichen Bett lag. Und dass sie keine Schmerzen mehr hatte.
Sobald sie begriffen hatte, dass sie keine Schmerzen mehr hatte, wurde sie wieder unruhig. Es zerrte an ihr. Sie sollte doch Schmerzen haben. Oder nicht? Hatte die Dunkelheit sie verstossen? Liebte sie sie nicht mehr? Hatten sie bei der Weihe versagt? Die Weihe! Was war bei der Weihe passiert? Sie war doch passiert. Verzweifelt bemerkte Saphielle, dass sie sich gar nicht mehr richtig daran erinnern konnte. Das Letzte, was sie noch genau wusste, war, dass sie zusammen mit Edea im Raum der Busse den Hintern versohlt bekommen hatten, weil sie gierig die Erdbeeren gestohlen und in sich gestopft hatten. Unruhig wand sich Saphielle im Bett hin und her, bis sie es endlich schaffte, die Augen zu öffnen und sie auch offen zu behalten.
"Edea?" fragte sie krächzend. Hastig räusperte sie sich.
"Edea? Bist du hier?" rief sie schon etwas kräftiger. "Edea? Weisst du, was passiert ist. Hatten wir die Blutweihe? Sie hat doch stattgefunden, oder? Edea? Was ist passiert? Wo sind wir? Haben wir nicht bestanden? Wurden wir verstossen?" Saphielle hatte zwar die Augen offen, fühlte sich aber noch sehr orientierungslos.
Re: Die erste Blutweihe
Sie wollte mehr von dem blauen Nass. Sie wollte davon ausgefüllt und überflutet werden. Ihr junger Körper bebte. Edea bäumte sich auf, stöhnte als ihre Brüste nochmals heftig spannten und schmerzten. Ihre Knospen zuckten ehe den klaren Tropfen eine blaue Flüssigkeit folgte, die ihr Leibchen tränkte. Edea erzitterte. Ah, es machte sie ganz nass. Was war das? Ein raues Lachen rollte durch ihren Körper.
Entrückt fiel ihr Kopf nach hinten, die blonden Haare kitzelten ihren Rücken. Edea konnte kaum noch. Sie spürte wie das Blut in Schwällen aus ihr hinaus strömte und selbst auf ihre Füße spritzte.
Das Mädchen bekam nichtmal mit, dass ihnen die Ardentin eine kurze Pause gewährte. Das Gluckern der nächsten Phiole ließ sie aufschauen. Ihre Augen leuchteten, als sie das Feuer in der Phiole erblickte. Es begann sie sofort in ihren Bann zu ziehen. Zunächst gab ihr die Ardentin aber nur einen einzelnen Tropfen auf die Lippe. Edea keuchte schmerzerfüllt, denn der Tropfen brannte und schien sie zu versengen. Der rote Tropfen schien sich in ihre Haut zu brennen. Es war zischende Säure und für einen Moment kaum zu ertragen. Trotzdem reagierte Edeas Körper. Ihre Blütenblätter pochten. Wie von selbst versuchte Edea ihre Beine noch etwas mehr zu spreizen. Sie musste sich öffnen für den Sonnentrank.
Benommen sah das Mädchen auf, als sie Saphielle wütend schreien und fauchen hörte. Ihre Freundin zerrte an ihren Fesseln, brachte das Portal zum Wackeln. Edea riss ihre hellblauen Augen erschrocken auf. Sie hatte ihre Freundin noch nie so erlebt. Bevor das Mädchen fassen konnte, was da vor sich ging, bekam sie den Trank von der zweiten Ardentin in den Mund geträufelt. Beißendes, brennendes Feuer. Es floss in ihre Kehle und schien sie innerlich zum Glühen zu bringen. Edea stöhnte. Die ersten Tropfen waren die Hölle, aber jeder weitere bereits erträglicher. Es tat weh, aber da war auch ein verheißungsvolles Ziehen in ihrem Leib und ihre blutende Spalte zuckte, verlor wieder jede Menge Blut.
Gleichzeitig tropfte weiterhin blauer Saft aus ihren Brüsten. Edea stöhnte leise. War sie jetzt ein Gefäß? Sie wollte so gerne eines sein und ganz viel von diesen Tränken in sich bekommen. Das Feuer breitete sich weiter in ihr aus, strömte glühend durch ihre Adern. Das Mädchen bebte heftig ehe ihr Körper unter der Macht endlich aufgab und sie das Bewusstsein verlor.
Edea regte sich benommen auf dem Bett. Ihr Schoß und ihr Unterleib pochten noch leicht. Das Mädchen rieb sich den Bauch, während sie sich unruhig auf dem Bett hin und her drehte. Unter der Decke war es wunderbar gemütlich und warm. Ihre Augenlider zuckten, als das Mädchen noch in den letzten Träumen trieb. Sie waren wild und aufwühlend. Von prickelnden und brennenden Flüssigkeiten, die ihre Kehle hinabrannen und dann ihre Brüste ganz groß und schwer machten. Ihre Brüste wurden zu Quellen blau glitzernder Bäche. Dunkle Lianen schlangen sich um ihre Arme und Beine, krochen über ihren Bauch. Edea stöhnte leise im Schlaf, rollte sich auf den Bauch. Da war eine seltsame Gestalt mit weißem Fell im Gesicht und auf der Brust. Und neben ihr ein roter, brennender Schatten. Er beugte sich vor und presste seine Lippen auf die ihren. Heißes Feuer floss in ihren kleinen Mund. Es brannte so sehr und brannte überall in ihrem Leib.
Verwirrt blinzelte Edea, als die Traumfetzen sich lösten. Jemand schien nach ihr zu rufen. Das Mädchen merkte, dass sie ganz seltsam im Bett lag. Den Oberkörper gegen die Matratze gedrückt und gleichzeitig auf den Knien, den Hintern nach oben gereckt. Edea ließ sich müde zur Seite plumpsen. Die Eindrücke des Traumes waren schnell entschwunden. Das Mädchen rieb sich die Augen und streckte sich. Sonne fiel durch ein Fenster in den stillen Raum. Sie konnte die Berge durch das Fenster sehen. Was war passiert? Plötzlich fiel es Edea wieder ein und sie setzte sich erschrocken auf.
Die Weihe! Sie hatte ihre erste Blutweihe gehabt!
Das Mädchen griff sich hastig zwischen die Beine, aber da war kein Blut mehr. Verwirrt ließ sie sich zurück aufs Bett sinken, als sie wieder Saphielles Stimme hörte, die ihren Namen rief. Rasch sah sich Edea um. Rechts von ihrem Bett war ein Vorhang, den sie beiseite schob und dann strahlte als sie ihre Freundin im Bett nebenan liegen sah.
Besorgt fragte Saphielle, ob sie verstoßen worden waren und ob sie nicht ihre Blutweihe gehabt hatten.
"Saphielle!" Edea strahlte sie an ehe sie überhaupt erst die besorgten Fragen mitbekam. "Doch... wir hatten die Weihe. Wir waren an den Portalen und..." Das Mädchen versuchte sich zu erinnern, aber aus irgendeinem Grund fiel es ihr schwer. Sie erinnerte sich daran wie ihr Unterleib heftig geschmerzt hatte. Und..
"Wir haben den Sonnentrank bekommen", erinnerte sie sich. Und da war die verschwommene Erinnerung, dass es eine riesige Menge gewesen war. Sie hatten sicher eine ganze Phiole getrunken. "Aber ich erinnere mich nicht mehr genau. Du?"
Doch ihre Freundin wusste auch nicht mehr viel und sorgte sich, ob sie nicht bestanden hätten. Edea kroch aus ihrem Bett, tappste mit nackten Füßen die zwei Schritte hinüber zu Saphielles Bett und krabbelte hinein zu ihrer Freundin. Manchmal hatte Edea dies auch heimlich im Schlafsaal getan. Nichtmal die Strafen hatten sie aufhalten können.
"Blutest du noch?", fragte Edea. "Bei mir hat es aufgehört." Ihre Freundin verneinte. Beide trugen sie ein weißes Nachthemd. Es war weich und anschmiegsam. Edea kuschelte sich an ihre Schwester.
"Wir haben bestimmt bestanden", flüsterte sie. "Aber wie spät ist es?" Wann hatte die Weihe begonnen? Draußen schien es morgens zu sein. Ob sie die ganze Nacht durchgeschlafen hatten?
"Ich hab ganz wirr geträumt", erzählte das Mädchen, "Von seltsamen Gestalten. Ich glaube einem Tier und... einem Feuerschatten.." Das ergab wohl nicht viel Sinn oder?
Entrückt fiel ihr Kopf nach hinten, die blonden Haare kitzelten ihren Rücken. Edea konnte kaum noch. Sie spürte wie das Blut in Schwällen aus ihr hinaus strömte und selbst auf ihre Füße spritzte.
Das Mädchen bekam nichtmal mit, dass ihnen die Ardentin eine kurze Pause gewährte. Das Gluckern der nächsten Phiole ließ sie aufschauen. Ihre Augen leuchteten, als sie das Feuer in der Phiole erblickte. Es begann sie sofort in ihren Bann zu ziehen. Zunächst gab ihr die Ardentin aber nur einen einzelnen Tropfen auf die Lippe. Edea keuchte schmerzerfüllt, denn der Tropfen brannte und schien sie zu versengen. Der rote Tropfen schien sich in ihre Haut zu brennen. Es war zischende Säure und für einen Moment kaum zu ertragen. Trotzdem reagierte Edeas Körper. Ihre Blütenblätter pochten. Wie von selbst versuchte Edea ihre Beine noch etwas mehr zu spreizen. Sie musste sich öffnen für den Sonnentrank.
Benommen sah das Mädchen auf, als sie Saphielle wütend schreien und fauchen hörte. Ihre Freundin zerrte an ihren Fesseln, brachte das Portal zum Wackeln. Edea riss ihre hellblauen Augen erschrocken auf. Sie hatte ihre Freundin noch nie so erlebt. Bevor das Mädchen fassen konnte, was da vor sich ging, bekam sie den Trank von der zweiten Ardentin in den Mund geträufelt. Beißendes, brennendes Feuer. Es floss in ihre Kehle und schien sie innerlich zum Glühen zu bringen. Edea stöhnte. Die ersten Tropfen waren die Hölle, aber jeder weitere bereits erträglicher. Es tat weh, aber da war auch ein verheißungsvolles Ziehen in ihrem Leib und ihre blutende Spalte zuckte, verlor wieder jede Menge Blut.
Gleichzeitig tropfte weiterhin blauer Saft aus ihren Brüsten. Edea stöhnte leise. War sie jetzt ein Gefäß? Sie wollte so gerne eines sein und ganz viel von diesen Tränken in sich bekommen. Das Feuer breitete sich weiter in ihr aus, strömte glühend durch ihre Adern. Das Mädchen bebte heftig ehe ihr Körper unter der Macht endlich aufgab und sie das Bewusstsein verlor.
Edea regte sich benommen auf dem Bett. Ihr Schoß und ihr Unterleib pochten noch leicht. Das Mädchen rieb sich den Bauch, während sie sich unruhig auf dem Bett hin und her drehte. Unter der Decke war es wunderbar gemütlich und warm. Ihre Augenlider zuckten, als das Mädchen noch in den letzten Träumen trieb. Sie waren wild und aufwühlend. Von prickelnden und brennenden Flüssigkeiten, die ihre Kehle hinabrannen und dann ihre Brüste ganz groß und schwer machten. Ihre Brüste wurden zu Quellen blau glitzernder Bäche. Dunkle Lianen schlangen sich um ihre Arme und Beine, krochen über ihren Bauch. Edea stöhnte leise im Schlaf, rollte sich auf den Bauch. Da war eine seltsame Gestalt mit weißem Fell im Gesicht und auf der Brust. Und neben ihr ein roter, brennender Schatten. Er beugte sich vor und presste seine Lippen auf die ihren. Heißes Feuer floss in ihren kleinen Mund. Es brannte so sehr und brannte überall in ihrem Leib.
Verwirrt blinzelte Edea, als die Traumfetzen sich lösten. Jemand schien nach ihr zu rufen. Das Mädchen merkte, dass sie ganz seltsam im Bett lag. Den Oberkörper gegen die Matratze gedrückt und gleichzeitig auf den Knien, den Hintern nach oben gereckt. Edea ließ sich müde zur Seite plumpsen. Die Eindrücke des Traumes waren schnell entschwunden. Das Mädchen rieb sich die Augen und streckte sich. Sonne fiel durch ein Fenster in den stillen Raum. Sie konnte die Berge durch das Fenster sehen. Was war passiert? Plötzlich fiel es Edea wieder ein und sie setzte sich erschrocken auf.
Die Weihe! Sie hatte ihre erste Blutweihe gehabt!
Das Mädchen griff sich hastig zwischen die Beine, aber da war kein Blut mehr. Verwirrt ließ sie sich zurück aufs Bett sinken, als sie wieder Saphielles Stimme hörte, die ihren Namen rief. Rasch sah sich Edea um. Rechts von ihrem Bett war ein Vorhang, den sie beiseite schob und dann strahlte als sie ihre Freundin im Bett nebenan liegen sah.
Besorgt fragte Saphielle, ob sie verstoßen worden waren und ob sie nicht ihre Blutweihe gehabt hatten.
"Saphielle!" Edea strahlte sie an ehe sie überhaupt erst die besorgten Fragen mitbekam. "Doch... wir hatten die Weihe. Wir waren an den Portalen und..." Das Mädchen versuchte sich zu erinnern, aber aus irgendeinem Grund fiel es ihr schwer. Sie erinnerte sich daran wie ihr Unterleib heftig geschmerzt hatte. Und..
"Wir haben den Sonnentrank bekommen", erinnerte sie sich. Und da war die verschwommene Erinnerung, dass es eine riesige Menge gewesen war. Sie hatten sicher eine ganze Phiole getrunken. "Aber ich erinnere mich nicht mehr genau. Du?"
Doch ihre Freundin wusste auch nicht mehr viel und sorgte sich, ob sie nicht bestanden hätten. Edea kroch aus ihrem Bett, tappste mit nackten Füßen die zwei Schritte hinüber zu Saphielles Bett und krabbelte hinein zu ihrer Freundin. Manchmal hatte Edea dies auch heimlich im Schlafsaal getan. Nichtmal die Strafen hatten sie aufhalten können.
"Blutest du noch?", fragte Edea. "Bei mir hat es aufgehört." Ihre Freundin verneinte. Beide trugen sie ein weißes Nachthemd. Es war weich und anschmiegsam. Edea kuschelte sich an ihre Schwester.
"Wir haben bestimmt bestanden", flüsterte sie. "Aber wie spät ist es?" Wann hatte die Weihe begonnen? Draußen schien es morgens zu sein. Ob sie die ganze Nacht durchgeschlafen hatten?
"Ich hab ganz wirr geträumt", erzählte das Mädchen, "Von seltsamen Gestalten. Ich glaube einem Tier und... einem Feuerschatten.." Das ergab wohl nicht viel Sinn oder?
Re: Die erste Blutweihe
Ein Vorhang wurde beiseite geschoben und Edeas strahlendes Gesicht erschien in ihrem Gesichtsfeld. Saphielle lächelte erleichtert. Es tat so gut, ihre Freundin zu sehen. Sie fühlte sich so erschöpft und verwirrt. Sorgen trieben sie um und sie wusste gar nicht, was wahr war und was nur komische Träume und Gedanken. Zu ihrer grossen Erleichterung versicherte ihr Edea, dass sie ihre erste Blutweihe wirklich gehabt hätten. Sie waren an den Portalen gewesen. Saphielle nickte vorsichtig. Stimmt. Das Portal, das so gross gewesen war. Das sie so sehr auseinander gezogen hatte.
"Nein, ich erinnere mich nicht", schüttelte Saphielle betrübt ihren Kopf. "Es ist alles so verschwommen. Ich war mir noch nicht einmal sicher, ob es wirklich passiert ist. Aber ich glaube doch." Bereitwillig hob sie ihre Decke an, damit Edea zu ihr ins Bett krabbeln konnte. Trostsuchen kuschelten sie sich aneinander. Es tat gut, die Nähe ihrer Schwester zu spüren. Vorsichtig schob sie auch eine Hand hinunter zu ihrer Blume, um zu ertasten, ob sie noch blutete. Doch da war alles trocken.
"Bei mir hat es auch aufgehört", gab sie zu. "Dauert das denn normalerweise nicht länger?" Mehrere Tage, soweit sie wusste. Aber jetzt war es erst Morgens. Wahrscheinlich hatten sie die ganze Nacht über verschlafen. Träge schüttelte sie den Kopf. Sie wusste nicht, wie spät es war. Das Denken fiel ihr noch schwer. Innig klammerte sie sich an Edeas leise geflüsterte Hoffnung, dass sie bestimmt bestanden hätten.
"Von einem Tier und einem Feuerschatten?" fragte sie müde. Edea hatte immer so lustige Gedanken im Kopf. "Ich... ich habe nicht geträumt... Glaube ich. Mein Kopf fühlt sich an wie mit Watte vollgestopft. Hat...? Hat mein Geburtsjuwel geleuchtet?" Sie meinte, so etwas gespürt zu haben. Doch das konnte Edea ihr nicht sagen. Sie war auch noch ganz durcheinander. Aufgeregt und müde kuschelten sie sich noch dichter aneinander und plauderten etwas, ehe ihnen wieder die Augen zu fielen.
Gegen Mittag kam Amme Bedena vorbei und brachte ihnen die frohe Nachricht, dass sie ihre Erste Blutweihe beide bestanden hätte und dabei war sie noch nicht einmal wütend mit ihnen, weil sie im gleichen Bett lagen. Edea und Saphielle lachten und weinten vor Glück und beteten dann gemeinsam mit Amme Bedena Dankesgebete an Hexe. Anschliessend bekamen sie noch etwas zu essen, damit sie sich stärken konnte. Danach war Saphielle schon wieder so erschöpft, dass sie prompt wieder einschlief. Sie bekam gerade noch so halb mit, wie Amme Bedena etwas davon erzählte, dass später die Zuchtmeisterin aus der Schule der Erwachenden kommen würde, um sie abzuholen.
Als Amme Bedena sie das zweite Mal weckte, ging es Saphielle schon etwas besser und sie fühlte sich stärker. Allerdings war sie dann schon etwas überfordert, als die Amme sie hastig aus dem Bett scheuchte, weil sie sich daneben stellen sollte. Die Zuchtmeisterin würde gleich mit den neuen Uniformen kommen und sie mit in die Schule der Erwachenden zu bringen. Aufgeregt blickte Saphielle zu Edea, die genau wie sie in ihrem weissen Nachthemd erwartungsvoll neben dem Bett stand. Sie beiden glühten vor Stolz und Vorfreude, dass sie es so weit geschaft hatten. Und dann trat die Zuchtmeisterin ein. Saphielle erschauderte furchtsam. Die Frau war gross und schlank und ganz dunkel gekleidet. So streng. Wenn sie bei ihr Dummheiten machen würden, dann würde es bestimmt ganz schlimm werden.
"Jüngerin Saphielle, Jüngerin Edea, stellt euch vor mir auf", befahl sie knapp und ohne ein Wort des Grusses. Nervös tauschten die Mädchen Blicke aus, ehe sie unter weiteren ungehaltenen Worten ängstlich zusammen zuckten und rasch zu der Frau huschten.
"Ich bin Zuchtmeisterin Kalystra", informierte sie sie mit strenger, harscher Stimme. "Von nun an gehört ihr mir. Versucht gar nicht erst, Mätzchen bei mir zu machen. Ich werde euch schon nur beim Gedanken daran bestrafen. Doch wenn ihr artig seid, werdet ihr es gut bei mir haben und ich bringe euch weiter, bis in den Konvent des Lichts. Und jetzt streckt eure Hände aus Mädchen, um die Liebe von Hexe zu erhalten. Handflächen nach unten."
"Nein, ich erinnere mich nicht", schüttelte Saphielle betrübt ihren Kopf. "Es ist alles so verschwommen. Ich war mir noch nicht einmal sicher, ob es wirklich passiert ist. Aber ich glaube doch." Bereitwillig hob sie ihre Decke an, damit Edea zu ihr ins Bett krabbeln konnte. Trostsuchen kuschelten sie sich aneinander. Es tat gut, die Nähe ihrer Schwester zu spüren. Vorsichtig schob sie auch eine Hand hinunter zu ihrer Blume, um zu ertasten, ob sie noch blutete. Doch da war alles trocken.
"Bei mir hat es auch aufgehört", gab sie zu. "Dauert das denn normalerweise nicht länger?" Mehrere Tage, soweit sie wusste. Aber jetzt war es erst Morgens. Wahrscheinlich hatten sie die ganze Nacht über verschlafen. Träge schüttelte sie den Kopf. Sie wusste nicht, wie spät es war. Das Denken fiel ihr noch schwer. Innig klammerte sie sich an Edeas leise geflüsterte Hoffnung, dass sie bestimmt bestanden hätten.
"Von einem Tier und einem Feuerschatten?" fragte sie müde. Edea hatte immer so lustige Gedanken im Kopf. "Ich... ich habe nicht geträumt... Glaube ich. Mein Kopf fühlt sich an wie mit Watte vollgestopft. Hat...? Hat mein Geburtsjuwel geleuchtet?" Sie meinte, so etwas gespürt zu haben. Doch das konnte Edea ihr nicht sagen. Sie war auch noch ganz durcheinander. Aufgeregt und müde kuschelten sie sich noch dichter aneinander und plauderten etwas, ehe ihnen wieder die Augen zu fielen.
Gegen Mittag kam Amme Bedena vorbei und brachte ihnen die frohe Nachricht, dass sie ihre Erste Blutweihe beide bestanden hätte und dabei war sie noch nicht einmal wütend mit ihnen, weil sie im gleichen Bett lagen. Edea und Saphielle lachten und weinten vor Glück und beteten dann gemeinsam mit Amme Bedena Dankesgebete an Hexe. Anschliessend bekamen sie noch etwas zu essen, damit sie sich stärken konnte. Danach war Saphielle schon wieder so erschöpft, dass sie prompt wieder einschlief. Sie bekam gerade noch so halb mit, wie Amme Bedena etwas davon erzählte, dass später die Zuchtmeisterin aus der Schule der Erwachenden kommen würde, um sie abzuholen.
Als Amme Bedena sie das zweite Mal weckte, ging es Saphielle schon etwas besser und sie fühlte sich stärker. Allerdings war sie dann schon etwas überfordert, als die Amme sie hastig aus dem Bett scheuchte, weil sie sich daneben stellen sollte. Die Zuchtmeisterin würde gleich mit den neuen Uniformen kommen und sie mit in die Schule der Erwachenden zu bringen. Aufgeregt blickte Saphielle zu Edea, die genau wie sie in ihrem weissen Nachthemd erwartungsvoll neben dem Bett stand. Sie beiden glühten vor Stolz und Vorfreude, dass sie es so weit geschaft hatten. Und dann trat die Zuchtmeisterin ein. Saphielle erschauderte furchtsam. Die Frau war gross und schlank und ganz dunkel gekleidet. So streng. Wenn sie bei ihr Dummheiten machen würden, dann würde es bestimmt ganz schlimm werden.
"Jüngerin Saphielle, Jüngerin Edea, stellt euch vor mir auf", befahl sie knapp und ohne ein Wort des Grusses. Nervös tauschten die Mädchen Blicke aus, ehe sie unter weiteren ungehaltenen Worten ängstlich zusammen zuckten und rasch zu der Frau huschten.
"Ich bin Zuchtmeisterin Kalystra", informierte sie sie mit strenger, harscher Stimme. "Von nun an gehört ihr mir. Versucht gar nicht erst, Mätzchen bei mir zu machen. Ich werde euch schon nur beim Gedanken daran bestrafen. Doch wenn ihr artig seid, werdet ihr es gut bei mir haben und ich bringe euch weiter, bis in den Konvent des Lichts. Und jetzt streckt eure Hände aus Mädchen, um die Liebe von Hexe zu erhalten. Handflächen nach unten."
Re: Die erste Blutweihe
Ihre Freundin tastete sich zwischen den Schenkeln ab ehe sie feststellte, dass sie auch nicht mehr blutete. Verwunderte fragte sie, ob das Mondblut nicht normalerweise länger dauerte.
"Vielleicht ist es bei der Blutweihe anders", überlegte Edea. Sie war jedenfalls froh, dass sie die Schmerzen nicht mehr aushalten musste. Leise flüsternd erzählte Edea ihrer Freundin von den wirren Träumen. Saphielle erinnerte sich daran, dass ihr Geburtsjuwel geleuchtet hatte, doch Edea wusste davon nichts. Ihre Geburtsjuwelen waren auch nicht hier, doch das war für die Mädchen nichts ungewöhnliches, da die Ammen die Juwelen oft aufbewahrten und die Mädchen sie nur zu besonderen Anlässen oder für den Unterricht bekamen, um mit ihrer Juwelenkraft zu üben.
Aufgeregt plauderten die Mädchen weiter und versuchten sich an Details der Blutweihe zu erinnern, aber es war schwer daran zu denken und irgendwann schliefen sie wieder erschöpft ein. Es musste Mittags sein, als Amme Bedena kam.
Die Amme wirkte fast stolz, als sie verkündete, dass sie ihre erste Blutweihe bestanden hätten und in die Schule der Erwachenden kämen. Edea strahlte und sprang auf.
"Oh, wirklich? Oh, Hexe hat unsere Gebete doch erhört! Wir können Bräute werden!" Edea drückte Saphielle übermütig und die Mädchen lachten und weinten ehe Amme Bedena sie zur Ordnung rief und aufforderte mit ihr zu beten. Zapplig und doch inbrünstig kam Edea dem nach. Sie war ja auch wirklich sehr dankbar. Freudig kam ihr das Gebet über die Lippen. Sie hatten es geschafft! Sie würden den Hort verlassen und in die neue Schule kommen. Edea war so aufgeregt, dass sie vor Freude platzen konnte.
"Ich hätte nicht geglaubt, dass ihr Mädchen mit all eurem Unsinn mich nochmal stolz macht", sagte Amme Bedena danach leicht gerührt ehe sie in die Hände klatschte und Mittagessen bringen ließ. Edea und Saphielle durften im Erholungsraum essen und mussten nicht in den großen Essenssaal. Edea fühlte sich wie etwas ganz besonderes.
"Nachher wird die Zuchtmeisterin aus der Schule der Erwachenden kommen und euch abholen", erklärte die Amme. Edea nickte und schleckte noch den Teller leer. Amme Bedena warf ihr einen tadelnden Blick zu, aber nichtmal dafür wurde Edea bestraft, obwohl das sonst immer mindestens zwei Klatschen auf den Hintern wert gewesen war. Direkt im Speisesaal.
Jetzt aber ermahnte Amme Bedena sie nur kurz und verließ dann den Raum. Die beiden Mädchen schliefen nach dem Essen rasch wieder ein. Als die Amme zurückkam, war Edea erneut in einem wilden Traum gefangen. Überall glitten dunkelblaue Lianen über ihren Körper, ringelten sich wie Schlangen um ihre Taille. Das Mädchen keuchte leise, als sich die Lianen um ihre Brüste schoben und dann zudrückten.
"Auf, auf, Mädchen! Die Zuchtmeisterin holt euch jetzt ab!", rief Amme Bedena. Edea blinzelte orientierungslos. "Wie liegst du denn, Edea? Halt die Beine geschlossen!", fuhr die Amme sie entrüstet an. Edea zog ihre schlanken Beine an, rutschte dann vom Bett.
"Stellt euch neben das Bett", forderte Amme Bedena und die Mädchen huschten zu der angewiesenen Stelle.
Edea strahlte Saphielle nochmals aufgeregt an, als plötzlich die Zuchtmeisterin hereinkam. Großgewachsen und schlank wirkte die Uniform der Zuchtmeisterin nochmal so bedrohlich. Ein schwarzer langer Rock, der an einer Seite mit silbernen Knöpfen verschlossen war und unten einen Schlitz hatte, so dass man ab und zu eines der Beine sah. Die Zuchtmeisterin trug zwei Gürtel aus schwarzem Leder mit Schnallen an den Seiten. Die Bluse war langärmelig und mit einem breiten Ausschnitt, der von dünnen Lederriemen bedeckt war, die in Reihen bis hoch zum Hals gingen.
Es sah so gruselig aus. Edea hatte die Uniform bereits Angst gemacht, als die erste Zuchtmeisterin sie im Hort der Knospen besucht hatte. Das blonde Mädchen hätte sich am liebsten an ihre Freundin geklammert.
Die Zuchtmeisterin befahl ihnen harsch sich vor ihr aufzustellen. Edea schluckte und kam mit Saphielle näher. Das Gefühl der Vorfreude und des Stolzes war erst einmal wieder verschwunden. Unter den Blicken der Zuchtmeisterin fühlte sich Edea ganz klein und winzig.
"Ich bin Zuchtmeisterin Kalystra. Von nun an gehört ihr mir", stellte die Frau sich vor. Edea widerstand dem Drang nach Saphielles Hand zu fassen. Zuchtmeisterin Kalystra klärte sie auch gleich auf, dass sie keine Schelmereien duldete. Wenn sie artig waren, würde sie sie aber bis zum Konvent des Lichts bringen. Edea nickte. Ja, sie würde bestimmt total artig sein und nie wieder was anstellen.
"Und jetzt streckt eure Hände aus, Mädchen, um die Liebe von Hexe zu erhalten. Handflächen nach unten."
Edea wusste nicht was dies zu bedeuten hatte, streckte aber gehorsam die Hände aus. Ganz artig.
Gleich darauf bereute sie ihren Gehorsam, als Zuchtmeisterin Kalystra schnell hintereinander drei mal mit einer kurzen, schwarzen Gerte auf ihre Hände schlug. Edea jaulte auf und rieb ihre brennenden Hände.
"Sei froh, dass es nur die Gerte und nicht der Zuchtstock war", zischte die Zuchtmeisterin. Saphielle war weit tapferer gewesen und sie hatte nur gekeucht und war zusammengezuckt.
Zuchtmeisterin Kalystra rief zwei Stapel Kleidung herbei. Edea sah mit leuchtenden Augen dahin und hatte die Schmerzen schnell wieder vergessen. Ihre Uniformen!
"Bevor ihr eure Uniformen anziehen dürft, werdet ihr euch duschen bis ihr sauber genug seid, um die Uniform überhaupt eure Haut berühren zu lassen", ermahnte die Zuchtmeisterin streng und befahl ihnen ihr zu folgen. Edea ging neben Saphielle hinter ihr her, gefolgt von Amme Bedena. Sie wurden in das nächste Bad gebracht, wo es mehrere Duschköpfe in den Wänden in einer Reihe hatte. Es war alles offen und gut einsehbar, doch so waren es die Mädchen gewohnt. Edea streifte ihr Nachthemd ab und trat unter die Dusche.
Es war nur seltsam, dass ihnen die beiden älteren Frauen zusahen und es wurde noch seltsamer, als Zuchtmeisterin Kalystra sie maßregelte, dass sie ihre Weiblichkeit gründlich waschen sollte. Edea errötete, kam dem aber nach. Zuerst wollte sie sich abwenden, aber die Zuchtmeisterin herrschte sie sofort an.
"Bleib so stehen, dass ich sehen kann, ob ihr es auch richtig macht. Eure Weiblichkeit führt zu eurem Heiligtum. Wenn ihr das nicht richtig achtet, kann ich auch gleich wieder gehen", sagte sie streng. Edea zuckte zusammen und bemühte sich, sich zwischen den Beinen so ausführlich wie möglich zu waschen. Das Wasser kitzelte auf der empfindlichen Haut.
"Vielleicht ist es bei der Blutweihe anders", überlegte Edea. Sie war jedenfalls froh, dass sie die Schmerzen nicht mehr aushalten musste. Leise flüsternd erzählte Edea ihrer Freundin von den wirren Träumen. Saphielle erinnerte sich daran, dass ihr Geburtsjuwel geleuchtet hatte, doch Edea wusste davon nichts. Ihre Geburtsjuwelen waren auch nicht hier, doch das war für die Mädchen nichts ungewöhnliches, da die Ammen die Juwelen oft aufbewahrten und die Mädchen sie nur zu besonderen Anlässen oder für den Unterricht bekamen, um mit ihrer Juwelenkraft zu üben.
Aufgeregt plauderten die Mädchen weiter und versuchten sich an Details der Blutweihe zu erinnern, aber es war schwer daran zu denken und irgendwann schliefen sie wieder erschöpft ein. Es musste Mittags sein, als Amme Bedena kam.
Die Amme wirkte fast stolz, als sie verkündete, dass sie ihre erste Blutweihe bestanden hätten und in die Schule der Erwachenden kämen. Edea strahlte und sprang auf.
"Oh, wirklich? Oh, Hexe hat unsere Gebete doch erhört! Wir können Bräute werden!" Edea drückte Saphielle übermütig und die Mädchen lachten und weinten ehe Amme Bedena sie zur Ordnung rief und aufforderte mit ihr zu beten. Zapplig und doch inbrünstig kam Edea dem nach. Sie war ja auch wirklich sehr dankbar. Freudig kam ihr das Gebet über die Lippen. Sie hatten es geschafft! Sie würden den Hort verlassen und in die neue Schule kommen. Edea war so aufgeregt, dass sie vor Freude platzen konnte.
"Ich hätte nicht geglaubt, dass ihr Mädchen mit all eurem Unsinn mich nochmal stolz macht", sagte Amme Bedena danach leicht gerührt ehe sie in die Hände klatschte und Mittagessen bringen ließ. Edea und Saphielle durften im Erholungsraum essen und mussten nicht in den großen Essenssaal. Edea fühlte sich wie etwas ganz besonderes.
"Nachher wird die Zuchtmeisterin aus der Schule der Erwachenden kommen und euch abholen", erklärte die Amme. Edea nickte und schleckte noch den Teller leer. Amme Bedena warf ihr einen tadelnden Blick zu, aber nichtmal dafür wurde Edea bestraft, obwohl das sonst immer mindestens zwei Klatschen auf den Hintern wert gewesen war. Direkt im Speisesaal.
Jetzt aber ermahnte Amme Bedena sie nur kurz und verließ dann den Raum. Die beiden Mädchen schliefen nach dem Essen rasch wieder ein. Als die Amme zurückkam, war Edea erneut in einem wilden Traum gefangen. Überall glitten dunkelblaue Lianen über ihren Körper, ringelten sich wie Schlangen um ihre Taille. Das Mädchen keuchte leise, als sich die Lianen um ihre Brüste schoben und dann zudrückten.
"Auf, auf, Mädchen! Die Zuchtmeisterin holt euch jetzt ab!", rief Amme Bedena. Edea blinzelte orientierungslos. "Wie liegst du denn, Edea? Halt die Beine geschlossen!", fuhr die Amme sie entrüstet an. Edea zog ihre schlanken Beine an, rutschte dann vom Bett.
"Stellt euch neben das Bett", forderte Amme Bedena und die Mädchen huschten zu der angewiesenen Stelle.
Edea strahlte Saphielle nochmals aufgeregt an, als plötzlich die Zuchtmeisterin hereinkam. Großgewachsen und schlank wirkte die Uniform der Zuchtmeisterin nochmal so bedrohlich. Ein schwarzer langer Rock, der an einer Seite mit silbernen Knöpfen verschlossen war und unten einen Schlitz hatte, so dass man ab und zu eines der Beine sah. Die Zuchtmeisterin trug zwei Gürtel aus schwarzem Leder mit Schnallen an den Seiten. Die Bluse war langärmelig und mit einem breiten Ausschnitt, der von dünnen Lederriemen bedeckt war, die in Reihen bis hoch zum Hals gingen.
Es sah so gruselig aus. Edea hatte die Uniform bereits Angst gemacht, als die erste Zuchtmeisterin sie im Hort der Knospen besucht hatte. Das blonde Mädchen hätte sich am liebsten an ihre Freundin geklammert.
Die Zuchtmeisterin befahl ihnen harsch sich vor ihr aufzustellen. Edea schluckte und kam mit Saphielle näher. Das Gefühl der Vorfreude und des Stolzes war erst einmal wieder verschwunden. Unter den Blicken der Zuchtmeisterin fühlte sich Edea ganz klein und winzig.
"Ich bin Zuchtmeisterin Kalystra. Von nun an gehört ihr mir", stellte die Frau sich vor. Edea widerstand dem Drang nach Saphielles Hand zu fassen. Zuchtmeisterin Kalystra klärte sie auch gleich auf, dass sie keine Schelmereien duldete. Wenn sie artig waren, würde sie sie aber bis zum Konvent des Lichts bringen. Edea nickte. Ja, sie würde bestimmt total artig sein und nie wieder was anstellen.
"Und jetzt streckt eure Hände aus, Mädchen, um die Liebe von Hexe zu erhalten. Handflächen nach unten."
Edea wusste nicht was dies zu bedeuten hatte, streckte aber gehorsam die Hände aus. Ganz artig.
Gleich darauf bereute sie ihren Gehorsam, als Zuchtmeisterin Kalystra schnell hintereinander drei mal mit einer kurzen, schwarzen Gerte auf ihre Hände schlug. Edea jaulte auf und rieb ihre brennenden Hände.
"Sei froh, dass es nur die Gerte und nicht der Zuchtstock war", zischte die Zuchtmeisterin. Saphielle war weit tapferer gewesen und sie hatte nur gekeucht und war zusammengezuckt.
Zuchtmeisterin Kalystra rief zwei Stapel Kleidung herbei. Edea sah mit leuchtenden Augen dahin und hatte die Schmerzen schnell wieder vergessen. Ihre Uniformen!
"Bevor ihr eure Uniformen anziehen dürft, werdet ihr euch duschen bis ihr sauber genug seid, um die Uniform überhaupt eure Haut berühren zu lassen", ermahnte die Zuchtmeisterin streng und befahl ihnen ihr zu folgen. Edea ging neben Saphielle hinter ihr her, gefolgt von Amme Bedena. Sie wurden in das nächste Bad gebracht, wo es mehrere Duschköpfe in den Wänden in einer Reihe hatte. Es war alles offen und gut einsehbar, doch so waren es die Mädchen gewohnt. Edea streifte ihr Nachthemd ab und trat unter die Dusche.
Es war nur seltsam, dass ihnen die beiden älteren Frauen zusahen und es wurde noch seltsamer, als Zuchtmeisterin Kalystra sie maßregelte, dass sie ihre Weiblichkeit gründlich waschen sollte. Edea errötete, kam dem aber nach. Zuerst wollte sie sich abwenden, aber die Zuchtmeisterin herrschte sie sofort an.
"Bleib so stehen, dass ich sehen kann, ob ihr es auch richtig macht. Eure Weiblichkeit führt zu eurem Heiligtum. Wenn ihr das nicht richtig achtet, kann ich auch gleich wieder gehen", sagte sie streng. Edea zuckte zusammen und bemühte sich, sich zwischen den Beinen so ausführlich wie möglich zu waschen. Das Wasser kitzelte auf der empfindlichen Haut.
Re: Die erste Blutweihe
Artig und voller Unschuld streckte Saphielle die Hände wie verlangt aus. Natürlich wollte sie gerne die Liebe von Hexe erhalten. Nichts lieber als das. Dennoch musste sie erschrocken zusammen zucken, als die Zuchtmeisterin sie mit einer kurzen, schwarzen Gerte auf die Handrücken schlug. Gleich drei mal rasch hintereinander. Saphielle keuchte gequält. Das brannte ganz schön. Es setzte ihre Handrücken in Feuer und jagte es die Arme hoch in ihren Bauch. Und sogar noch weiter hinunter, wo ihre Blütenblätter zuckten. Sofort färbten sich ihre Wangen rot. Das war seltsam gewesen. Aber vielleicht liebte Hexe sie auch nicht so sehr wie sie Edea liebte, die sogar hatte aufjaulen müssen, weil es so weh tat. Dennoch, insgeheim war sie schon auch froh, dass sie nicht mit dem Zuchtstock geschlagen worden waren.
Zuchtmeisterin Kalystra schien jedenfalls gar nicht glücklich mit ihnen zu sein. Es schien sie Überwindung zu kosten, ihnen überhaupt die neuen Uniformen herbei zu rufen. Genau wie Edea blickte sie freudig dahin, die schmerzenden Handrücken gegen ihre Beine gepresst. Leider durften sie die Kleidung noch nicht anschauen, geschweige denn anfassen. Dazu waren sie noch nicht rein genug. Saphielle nickte gutgläubig. Ja, sie wollte sich gerne reinigen. Sie hatte ja auch lange geschlafen.
Eifrig tappste sie mit Edea hinter Zuchtmeisterin Kalystra her, die sie in eine grosse Duschkammer brachte, wo mehrere Mädchen miteinander duschen konnten. Da sie jedoch nur zu zweit waren, hatte es genügend Platz für Zuchtmeisterin Kalystra und Amme Bedena, im Raum zu bleiben und ihnen streng dabei zuzusehen, damit sie auch ja alles richtig machten. Saphiele kicherte verlegen. Seit sie ein kleines Mädchen war, musste man ihr nicht mehr zeigen, wie man sich duschte. Eitel wollte sie der Zuchtmeisterin Kalystra das auch beweisen. Geschmeidig schlüpfte sie aus ihrem Nachtkleid und stellte sich mit Edea unter das Wasser. Es fühlte sich toll an und für einen Moment erinnerte Saphielle sich an eine blaue Welle. Ihre Knospen zogen sich hart zusammen und ihre Blütenblätter zuckten. Überrascht keuchte sie auf.
Ausgerechnet da tadelte Zuchtmeisterin Kalystra sie, dass sie auch ihre Weiblichkeit gründlich waschen sollten. Und zwar so, dass sie auch gut sehen konnte, ob sie es richtig machten. Schliesslich führte ihre Weiblichkeit sie zu ihrem Heiligtum. Wenn sie das nicht achten würden, könne sie gleich wieder gehen.
"Wir werden gut darauf achten", versprach Saphielle inbrünstig für sie beide. Edea hatte nur erschrocken zusammen zucken können. Sie beide wollten nicht, dass Zuchtmeisterin Kalystra ohne sie wieder ging. So gaben sie sich besonders Mühe, dem Befehl nachzukommen. Egal, dass es schon etwas peinlich war und ihnen die Schamesröte ins Gesicht trieb. Saphielle spürte, wie ihre Wangen besonders hitzig wurdenen, je mehr sie sich um ihre Blütenblätter kümmerte. Ihr Atem ging nur noch keuchend. Aber vielleicht lag das auch an dem heissen Wasser und daran, dass sie so erschöpft war.
Schlussendlich war Zuchtmeisterin Kalystra zufrieden mit ihnen und als sie sich genügend gereinigt hatten, durften sie sich abtrocknen und wieder zurück ins Schlafzimmer gehen. Aufgeregt huschten sie dahin, konnten es kaum erwarten, ihre neuen Uniformen anziehen zu dürfen. Erst trocknete Amme Bedena jedoch noch ihre Haare. Dann musste Edea und sie sich vor dem Tisch aufstellen, auf dem Zuchtmeisterin Kalystra zwei Kleiderstapel hatte erscheinen lassen.
Als erstes hiess es, dass sie sich die Socken anziehen sollten. Es waren weiche, weisse Kniestrümpfe, die sich ganz eng an ihre Haut anschmiegten. Danach kam das Höschen an die Reihe. Es war aus viel weicherem Stoff, als Saphielle das bis jetzt kannte und besass vorne ein kleines zartrosanes Schleifchen. Das war so süss. Begeistert schlüpfte sie in das Höschen, zog es hoch und merkte sofort, dass es irgendwie längst nicht so gross war, wie die Höschen, die sie bis jetzt getragen hatte. Das Bein war so hoch ausgeschnitten, dass es nur die Hälfte ihrer Bäckchen verdeckte. Saphielle zappelte leicht. Das fühlte sich speziell an.
Streng mahnte Zuchtmeisterin Kalystra sie, weiter zu machen. Reuig nickte Saphielle und griff sich ihr Leibchen. Auch das war aus diesem wunderbar dünnen und weichen Stoff, der ihre Haut so sanft streichelte. Es lag relativ eng an, hatte schmale Träger aus verspielter Spitze und ebenfalls ein rosa Schleifchen vorne in der Mitte. Kaum hatte sie es an, trat Zuchtmeisterin Kalystra um sie herum und wickelte etwas hartes um ihren Bauch und Rippen. Ein Mieder sei dies, um ihren Körper in die richtige Form zu bekommen. Bei dem müssten sie besonders darauf achten, dass es gut sass. Mit einem Ruck zog sie die Schnüre zu. Saphielle keuchte überrascht auf und musste sich an der Tischkante festhalten, um nicht zu straucheln. Zuchtmeisterin Kalystra rupfte unbarmherzig weiter an dem Mieder herum, bis sie endlich zufrieden war und ein rosafarbenes Satinband um ihren Bauch schlang und es dann Abschnitt, ehe sie es der verwirrten Saphielle in die Hand drückte.
"Dies ist dein Massband", mahnte sie streng. "Sie zu, dass dein Mieder immer mindestens so eng geschnürt ist, dass du das Band gut um deine Taille schlingen kannst. Enger darf es sein, aber auf keinen Fall lockerer. Sonst kannst du die Schule der Erwachenden auf der Stelle verlassen." Saphielle nickte eingeschüchtert und blickte mitfühlend zu Edea, die sich nun das Mieder anziehen lassen musste.
Zuchtmeisterin Kalystra schien jedenfalls gar nicht glücklich mit ihnen zu sein. Es schien sie Überwindung zu kosten, ihnen überhaupt die neuen Uniformen herbei zu rufen. Genau wie Edea blickte sie freudig dahin, die schmerzenden Handrücken gegen ihre Beine gepresst. Leider durften sie die Kleidung noch nicht anschauen, geschweige denn anfassen. Dazu waren sie noch nicht rein genug. Saphielle nickte gutgläubig. Ja, sie wollte sich gerne reinigen. Sie hatte ja auch lange geschlafen.
Eifrig tappste sie mit Edea hinter Zuchtmeisterin Kalystra her, die sie in eine grosse Duschkammer brachte, wo mehrere Mädchen miteinander duschen konnten. Da sie jedoch nur zu zweit waren, hatte es genügend Platz für Zuchtmeisterin Kalystra und Amme Bedena, im Raum zu bleiben und ihnen streng dabei zuzusehen, damit sie auch ja alles richtig machten. Saphiele kicherte verlegen. Seit sie ein kleines Mädchen war, musste man ihr nicht mehr zeigen, wie man sich duschte. Eitel wollte sie der Zuchtmeisterin Kalystra das auch beweisen. Geschmeidig schlüpfte sie aus ihrem Nachtkleid und stellte sich mit Edea unter das Wasser. Es fühlte sich toll an und für einen Moment erinnerte Saphielle sich an eine blaue Welle. Ihre Knospen zogen sich hart zusammen und ihre Blütenblätter zuckten. Überrascht keuchte sie auf.
Ausgerechnet da tadelte Zuchtmeisterin Kalystra sie, dass sie auch ihre Weiblichkeit gründlich waschen sollten. Und zwar so, dass sie auch gut sehen konnte, ob sie es richtig machten. Schliesslich führte ihre Weiblichkeit sie zu ihrem Heiligtum. Wenn sie das nicht achten würden, könne sie gleich wieder gehen.
"Wir werden gut darauf achten", versprach Saphielle inbrünstig für sie beide. Edea hatte nur erschrocken zusammen zucken können. Sie beide wollten nicht, dass Zuchtmeisterin Kalystra ohne sie wieder ging. So gaben sie sich besonders Mühe, dem Befehl nachzukommen. Egal, dass es schon etwas peinlich war und ihnen die Schamesröte ins Gesicht trieb. Saphielle spürte, wie ihre Wangen besonders hitzig wurdenen, je mehr sie sich um ihre Blütenblätter kümmerte. Ihr Atem ging nur noch keuchend. Aber vielleicht lag das auch an dem heissen Wasser und daran, dass sie so erschöpft war.
Schlussendlich war Zuchtmeisterin Kalystra zufrieden mit ihnen und als sie sich genügend gereinigt hatten, durften sie sich abtrocknen und wieder zurück ins Schlafzimmer gehen. Aufgeregt huschten sie dahin, konnten es kaum erwarten, ihre neuen Uniformen anziehen zu dürfen. Erst trocknete Amme Bedena jedoch noch ihre Haare. Dann musste Edea und sie sich vor dem Tisch aufstellen, auf dem Zuchtmeisterin Kalystra zwei Kleiderstapel hatte erscheinen lassen.
Als erstes hiess es, dass sie sich die Socken anziehen sollten. Es waren weiche, weisse Kniestrümpfe, die sich ganz eng an ihre Haut anschmiegten. Danach kam das Höschen an die Reihe. Es war aus viel weicherem Stoff, als Saphielle das bis jetzt kannte und besass vorne ein kleines zartrosanes Schleifchen. Das war so süss. Begeistert schlüpfte sie in das Höschen, zog es hoch und merkte sofort, dass es irgendwie längst nicht so gross war, wie die Höschen, die sie bis jetzt getragen hatte. Das Bein war so hoch ausgeschnitten, dass es nur die Hälfte ihrer Bäckchen verdeckte. Saphielle zappelte leicht. Das fühlte sich speziell an.
Streng mahnte Zuchtmeisterin Kalystra sie, weiter zu machen. Reuig nickte Saphielle und griff sich ihr Leibchen. Auch das war aus diesem wunderbar dünnen und weichen Stoff, der ihre Haut so sanft streichelte. Es lag relativ eng an, hatte schmale Träger aus verspielter Spitze und ebenfalls ein rosa Schleifchen vorne in der Mitte. Kaum hatte sie es an, trat Zuchtmeisterin Kalystra um sie herum und wickelte etwas hartes um ihren Bauch und Rippen. Ein Mieder sei dies, um ihren Körper in die richtige Form zu bekommen. Bei dem müssten sie besonders darauf achten, dass es gut sass. Mit einem Ruck zog sie die Schnüre zu. Saphielle keuchte überrascht auf und musste sich an der Tischkante festhalten, um nicht zu straucheln. Zuchtmeisterin Kalystra rupfte unbarmherzig weiter an dem Mieder herum, bis sie endlich zufrieden war und ein rosafarbenes Satinband um ihren Bauch schlang und es dann Abschnitt, ehe sie es der verwirrten Saphielle in die Hand drückte.
"Dies ist dein Massband", mahnte sie streng. "Sie zu, dass dein Mieder immer mindestens so eng geschnürt ist, dass du das Band gut um deine Taille schlingen kannst. Enger darf es sein, aber auf keinen Fall lockerer. Sonst kannst du die Schule der Erwachenden auf der Stelle verlassen." Saphielle nickte eingeschüchtert und blickte mitfühlend zu Edea, die sich nun das Mieder anziehen lassen musste.
Re: Die erste Blutweihe
Als sie mit der intimen Dusche fertig waren, konnten sie sich abtrocknen und mussten dann der Zuchtmeisterin und der Amme nackt folgen. Edea zitterte und fühlte sich ein bißchen unbehaglich, aber niemand begegnete ihnen auf dem kurzen Weg zurück in den Erholungsraum. Amme Bedena trockneten ihnen das nasse, lange Haar und danach sollten sich die Mädchen vor dem Tisch aufstellen auf dem Zuchtmeisterin Kalystra die Uniformen platzierte. Bewundernd sah Edea zu dem schönen, blauen Stoff der Uniform. Wie sich das wohl auf der Haut anfühlen würde?
Aufgeregt zog sich Edea die Socken an, als die Zuchtmeisterin es ihnen befahl. Die Kleidung war so edel und wunderschön und das durften sie jetzt wirklich jeden Tag tragen. Edea fühlte sich sehr geehrt. Seitdem sie einmal die Schülerinnen in der Uniform gesehen hatte, weil sie die Zuchtmeisterin in den Hort begleitet hatten, war sie begeistert von dem Anblick gewesen. Die Mädchen hatten so hübsch und adrett darin ausgesehen. Edea fragte sich wie toll erst die Uniformen der Konvente sein mussten. Es würde bestimmt etwas wunderschönes und erhabenes sein.
Das Mädchen schlüpfte in das neue Höschen und keuchte erschrocken, als sie merkte, dass es hinten wesentlich weniger Stoff hatte als gedacht. Oder vielleicht war ihr kleiner Hintern auch dicker geworden. Danach konnte sie das Unterhemd anziehen. Edea spielte an der kleinen Schleife vorne herum, als sie sah wie Zuchtmeisterin Kalystra zu Saphielle ging und ihr weißen Stoff um die Taille schlang.
"Das ist ein Mieder. Das werdet ihr jetzt tragen, um euren Körper in die richtige Form zu bringen", erklärte die Zuchtmeisterin. "Ein perfekter Sitz ist dabei absolut unerlässlich." Sie begann hinten an Schnüren zu ziehen bis sich der feste Stoff fester an Saphielles Körper presste. Es sah etwas unangenehm aus, denn Edeas Freundin keuchte und wankte. Als es gut saß, legte die Zuchtmeisterin ein rosa Band um den Bauch und schnitt es dann ab ehe sie erklärte, dass dies Saphielles Massband sei und ihr Mieder immer so eng wie das Band geschnürt sein müsste. Es dürfe auf keinen Fall lockerer sein.
Dann war Edea an der Reihe und sie bekam ihr eigenes Mieder um die Taille. Das Mädchen quiekte protestierend, als Zuchtmeisterin Kalystra ganz streng hinten an den Schnüren rupfte. Edea fühlte wie ihr Körper zusammengepresst wurde. Dann saß das Mieder fest um ihren Leib. Das Mädchen blickte an sich herab. Das sah so seltsam aus. Neugierig zupfte sie daran und drehte sich hin und her.
"Halt gefälligst still!" Zuchtmeisterin Kalystra gab ihr einen weiteren Schlag mit der Gerte und dieses Mal auf den Po. Edea schrie leicht, zuckte zusammen und senkte rasch den Blick.
"Ja, Zuchtmeisterin Kalystra", murmelte sie. Artig blieb sie stehen, während die Zuchtmeisterin sie abmaß und Edea ihr eigenes Satinband überreichte. Edea hätte es am liebsten mit Saphielles verglichen, doch zunächst durften sie endlich das Kleid selbst überstreifen.
"Wir mussten die Kleider extra anpassen für ihre Größe", redete die Zuchtmeisterin mit der Amme. "Ich konnte ihr Alter zunächst nicht glauben, als ich es gehört habe."
"Ja, es ist gewiss ungewöhnlich, doch Hexes Pläne sind unergründlich", sagte Amme Bedena nachdenklich. Edea war zu aufgeregt den Erwachsenen weiter zuzuhören und zog lieber das herrlich blaue Kleid an. Es ging ihr knapp zu den Knien, hatte lange Ärmel und einen wunderschönen Ausschnitt mit Spitzenrand. An der Taille und oben lag es eng an, doch der Rockteil schwang herrlich hin und her. Edea drehte sich prompt wieder hin und her. Das Kleid war so viel kürzer als ihr altes Wollkleid, das bis zu den Waden gereicht hatte. Edea streckte ihre Beine und wurde ganz zapplig ob des neuen Aussehens.
"Es ist soooo schön. Danke, Zuchtmeisterin Kalystra", sagte sie ergeben und strahlte glücklich.
Die Zuchtmeisterin nahm eine weiße Schürze vom Tisch und band sie Saphielle um, verknotete die Schürze hinten streng ehe sie eine Schleife band deren Enden über den Hintern fielen. Edea wartete ungeduldig bis sie ihre eigene Schürze umgebunden bekam. Durch das Mieder fühlte sich ihre Taille bereits jetzt schon straff, so dass das Verbinden der Schürze nicht mehr viel ausmachte. Vorne besaß die Schürze zwei eingenähte Taschen.
Als letztes warteten ein Paar schwarze Lackschuhe auf die Mädchen. Edea bückte sich, um sie anzuziehen, musste aber keuchend feststellen, dass das Mieder sie drückte. Oh, daran musste sie sich erst noch gewöhnen. Das Mädchen zog den Fußgelenkriemen straff. Dann richtete sie sich wieder wacklig auf und stellte verdutzt fest, dass ihre Schuhe hinten ganz uneben waren.
"Zuchtmeisterin Kalystra, ich glaube meine Schuhe sind uneben", sagte sie.
"Das sind Absätze. Die werden euch einen schönen Gang geben", erklärte die Zuchtmeisterin. Edea nickte brav und nachdem die Mädchen fertig angezogen waren, mussten sie den beiden Frauen wieder folgen. Bis zum kleinen Raum vor der Eingangshalle.
Die Zuchtmeisterin rief zwei neue Schleier herbei. Länger und mit Spitzenstickereien am Rand verziert.
"Nun muss ich euch verlassen, Mädchen", sagte Amme Bedena, "Seid brav und eifrig in der neue Schule und bringt keine Schande über den Hort der Knospen. Seid mir zwei besonders artige Mädchen." Edea sah sie unschuldig aus großen Augen an. Sie würde total brav sein. Amme Bedena betrachtete die beiden Mädchen nochmals skeptisch ehe sie ergeben seufzte.
"Geht mit dem Segen Hexes", sagte sie und gab jeden Mädchen einen Kuss auf die Stirn.
"Danke, Amme Bedena." Wie es Brauch war verneigte sich Edea vor ihrer Amme und gab ihr einen ehrerbietenden Kuss auf den Handrücken zum Abschied. Danach setzte ihre neue Zuchtmeisterin ihr den Schleier auf und steckte ihn mit Klammern am Haar fest. Sofort wurde es dunkler um Edea. Zwar fiel noch etwas Licht durch den Stoff, doch sie sah allenfalls vage Schemen. Wenn sie sich orientieren wollte, musste sie demütig zu Boden schauen.
Edea hatte schon vorher Schleier getragen, aber die Mädchen hatten das Heim eher selten verlassen. Die neue Schule bedeutete auch ein neues Stück Freiheit. Edea hatte gehört, dass die Schülerinnen der Erwachenden viel öfter die Schule verließen und draußen herumgingen.
Da wo Männer langgingen.
Edeas Herz pochte aufgeregt. Nachdem auch Saphielle ihren Schleier aufgesetzt bekommen hatten, nahm die Zuchtmeisterin sie beide an die Hand und führte sie in die Eingangshalle ehe sie nach draußen ging. Edea versuchte auf ihre Füße zu achten. Natürlich hatte das Heim einen großen Innenhof gehabt, sie hatten all die wunderschönen Berge um sie herum sehen können und sogar die Türme der Geweihten.
Aber jetzt waren sie auf der Straße. So richtig. Ob sie den Fuß eines Mannes erspähen konnte? Edea musste sich aber auf ihre eigenen Füße konzentrieren. Zudem war der Griff der Zuchtmeisterin furchtbar grob.
Aufgeregt zog sich Edea die Socken an, als die Zuchtmeisterin es ihnen befahl. Die Kleidung war so edel und wunderschön und das durften sie jetzt wirklich jeden Tag tragen. Edea fühlte sich sehr geehrt. Seitdem sie einmal die Schülerinnen in der Uniform gesehen hatte, weil sie die Zuchtmeisterin in den Hort begleitet hatten, war sie begeistert von dem Anblick gewesen. Die Mädchen hatten so hübsch und adrett darin ausgesehen. Edea fragte sich wie toll erst die Uniformen der Konvente sein mussten. Es würde bestimmt etwas wunderschönes und erhabenes sein.
Das Mädchen schlüpfte in das neue Höschen und keuchte erschrocken, als sie merkte, dass es hinten wesentlich weniger Stoff hatte als gedacht. Oder vielleicht war ihr kleiner Hintern auch dicker geworden. Danach konnte sie das Unterhemd anziehen. Edea spielte an der kleinen Schleife vorne herum, als sie sah wie Zuchtmeisterin Kalystra zu Saphielle ging und ihr weißen Stoff um die Taille schlang.
"Das ist ein Mieder. Das werdet ihr jetzt tragen, um euren Körper in die richtige Form zu bringen", erklärte die Zuchtmeisterin. "Ein perfekter Sitz ist dabei absolut unerlässlich." Sie begann hinten an Schnüren zu ziehen bis sich der feste Stoff fester an Saphielles Körper presste. Es sah etwas unangenehm aus, denn Edeas Freundin keuchte und wankte. Als es gut saß, legte die Zuchtmeisterin ein rosa Band um den Bauch und schnitt es dann ab ehe sie erklärte, dass dies Saphielles Massband sei und ihr Mieder immer so eng wie das Band geschnürt sein müsste. Es dürfe auf keinen Fall lockerer sein.
Dann war Edea an der Reihe und sie bekam ihr eigenes Mieder um die Taille. Das Mädchen quiekte protestierend, als Zuchtmeisterin Kalystra ganz streng hinten an den Schnüren rupfte. Edea fühlte wie ihr Körper zusammengepresst wurde. Dann saß das Mieder fest um ihren Leib. Das Mädchen blickte an sich herab. Das sah so seltsam aus. Neugierig zupfte sie daran und drehte sich hin und her.
"Halt gefälligst still!" Zuchtmeisterin Kalystra gab ihr einen weiteren Schlag mit der Gerte und dieses Mal auf den Po. Edea schrie leicht, zuckte zusammen und senkte rasch den Blick.
"Ja, Zuchtmeisterin Kalystra", murmelte sie. Artig blieb sie stehen, während die Zuchtmeisterin sie abmaß und Edea ihr eigenes Satinband überreichte. Edea hätte es am liebsten mit Saphielles verglichen, doch zunächst durften sie endlich das Kleid selbst überstreifen.
"Wir mussten die Kleider extra anpassen für ihre Größe", redete die Zuchtmeisterin mit der Amme. "Ich konnte ihr Alter zunächst nicht glauben, als ich es gehört habe."
"Ja, es ist gewiss ungewöhnlich, doch Hexes Pläne sind unergründlich", sagte Amme Bedena nachdenklich. Edea war zu aufgeregt den Erwachsenen weiter zuzuhören und zog lieber das herrlich blaue Kleid an. Es ging ihr knapp zu den Knien, hatte lange Ärmel und einen wunderschönen Ausschnitt mit Spitzenrand. An der Taille und oben lag es eng an, doch der Rockteil schwang herrlich hin und her. Edea drehte sich prompt wieder hin und her. Das Kleid war so viel kürzer als ihr altes Wollkleid, das bis zu den Waden gereicht hatte. Edea streckte ihre Beine und wurde ganz zapplig ob des neuen Aussehens.
"Es ist soooo schön. Danke, Zuchtmeisterin Kalystra", sagte sie ergeben und strahlte glücklich.
Die Zuchtmeisterin nahm eine weiße Schürze vom Tisch und band sie Saphielle um, verknotete die Schürze hinten streng ehe sie eine Schleife band deren Enden über den Hintern fielen. Edea wartete ungeduldig bis sie ihre eigene Schürze umgebunden bekam. Durch das Mieder fühlte sich ihre Taille bereits jetzt schon straff, so dass das Verbinden der Schürze nicht mehr viel ausmachte. Vorne besaß die Schürze zwei eingenähte Taschen.
Als letztes warteten ein Paar schwarze Lackschuhe auf die Mädchen. Edea bückte sich, um sie anzuziehen, musste aber keuchend feststellen, dass das Mieder sie drückte. Oh, daran musste sie sich erst noch gewöhnen. Das Mädchen zog den Fußgelenkriemen straff. Dann richtete sie sich wieder wacklig auf und stellte verdutzt fest, dass ihre Schuhe hinten ganz uneben waren.
"Zuchtmeisterin Kalystra, ich glaube meine Schuhe sind uneben", sagte sie.
"Das sind Absätze. Die werden euch einen schönen Gang geben", erklärte die Zuchtmeisterin. Edea nickte brav und nachdem die Mädchen fertig angezogen waren, mussten sie den beiden Frauen wieder folgen. Bis zum kleinen Raum vor der Eingangshalle.
Die Zuchtmeisterin rief zwei neue Schleier herbei. Länger und mit Spitzenstickereien am Rand verziert.
"Nun muss ich euch verlassen, Mädchen", sagte Amme Bedena, "Seid brav und eifrig in der neue Schule und bringt keine Schande über den Hort der Knospen. Seid mir zwei besonders artige Mädchen." Edea sah sie unschuldig aus großen Augen an. Sie würde total brav sein. Amme Bedena betrachtete die beiden Mädchen nochmals skeptisch ehe sie ergeben seufzte.
"Geht mit dem Segen Hexes", sagte sie und gab jeden Mädchen einen Kuss auf die Stirn.
"Danke, Amme Bedena." Wie es Brauch war verneigte sich Edea vor ihrer Amme und gab ihr einen ehrerbietenden Kuss auf den Handrücken zum Abschied. Danach setzte ihre neue Zuchtmeisterin ihr den Schleier auf und steckte ihn mit Klammern am Haar fest. Sofort wurde es dunkler um Edea. Zwar fiel noch etwas Licht durch den Stoff, doch sie sah allenfalls vage Schemen. Wenn sie sich orientieren wollte, musste sie demütig zu Boden schauen.
Edea hatte schon vorher Schleier getragen, aber die Mädchen hatten das Heim eher selten verlassen. Die neue Schule bedeutete auch ein neues Stück Freiheit. Edea hatte gehört, dass die Schülerinnen der Erwachenden viel öfter die Schule verließen und draußen herumgingen.
Da wo Männer langgingen.
Edeas Herz pochte aufgeregt. Nachdem auch Saphielle ihren Schleier aufgesetzt bekommen hatten, nahm die Zuchtmeisterin sie beide an die Hand und führte sie in die Eingangshalle ehe sie nach draußen ging. Edea versuchte auf ihre Füße zu achten. Natürlich hatte das Heim einen großen Innenhof gehabt, sie hatten all die wunderschönen Berge um sie herum sehen können und sogar die Türme der Geweihten.
Aber jetzt waren sie auf der Straße. So richtig. Ob sie den Fuß eines Mannes erspähen konnte? Edea musste sich aber auf ihre eigenen Füße konzentrieren. Zudem war der Griff der Zuchtmeisterin furchtbar grob.