
Raej
In Raej, einem Territorium im Westen Terreilles, herrscht gemäßigtes bis tropisches Klima. Gerade im Norden hat es viele Dschungel und zu den Küsten hin Sümpfe. Die kurzlebigen Menschen aus Raej sind daher oft braungebrannt und dunkelhaarig, meist lockig. Sie sind ein heißblütiges Volk, sie verurteilen genauso schnell wie sie wieder vergeben. Viele Abenteurer durchstreifen oft das große Land auf der Suche nach Glück und Reichtum. Meist in der Form von kostbaren Edelsteinen, die in Minen im Dschungel abgebaut werden. Weniger gefährlich, doch genauso lukrativ sind die begehrten Edelhölzer und tropische Früchte, die mit anderen Territorien gehandelt werden. Raejs größter Exportschlager sind jedoch Sklaven und der Sklavenmarkt in Garois ist über die Landesgrenzen hinweg berüchtigt. An zweiter Stelle kommen gleich Drogen, besonders Opium, das auf geheimen Plantagen in den schwer erreichbaren Dschungeln angebaut wird.Dies alles hat Raej bei den anderen Territorien oft in Verruf geraten lassen, trotzdem sind ihre Waren begehrt.
In den letzten Jahren wurden viele Landstriche Raejs durch den Krieg verwüstet, den Sion in das Territorium gebracht hatte. Auf dem Rücken der Bevölkerung wurden schwere Gefechte zwischen dhemlanischen Streitkräften und Raejer Truppen ausgetragen. Nachdem Territoriumskönigin Kelly di Pedro von Sion gefangen genommen worden war, stürzte Raej in einen blutigen Bürgerkrieg. In der nördlichen Provinz Zarragosa herrschte Königin Norina Benksaba, die sich als rechtmäßige Herrscherin erklärte. Mit Sitz in Garois und Geldern aus dem Sklavenhandel konnte sie die Raejer Armee weiter für sich nutzen. Im Süden regierte Loredena Magyarosa über die Provinz Mérida. Der ehrgeizigen Königin war jedes Mittel Recht, um Kontrolle über Raej zu erlangen. Auch ein Bündnis mit Sion. So begannen sich neue Armeeposten der Dhemlaner im Süden auszubreiten. Unabhängige Rebellen aus der Raejer Bevölkerung formierten sich, um die Vorstöße von Königin Magyarosa und Sions Truppen in die Dschungel im Landesinneren abzuwehren. Spätestens als dann noch Hayll Soldaten zur Verstärkung von Königin Benksabas Armee schickte, wurde Raej zu einem verworrenen Hexenkessel aus verschiedenen Fraktionen.
Was die wenigsten wussten war der Grund von Sions Bemühungen in die Dschungel Raejs zu gelangen. Ein einzigartiges Doppeltor zwischen den Welten, das der Dämon für ein dunkles Ritual nutzen wollte. Einige wenige aufständische Soldaten seiner Armee vereitelten zusammen mit einigen Raejern und Haylliern seine Pläne und zerstörten beide Tore in einer gewaltigen Implosion. Dieser fiel auch Königin Magyarosa zum Opfer. Seitdem existiert ein riesiger Krater im Herzen des Dschungels. Die meisten meiden diese verwüstete Gegend und man sagt ihr nach, dass sie verflucht sei.
Gewiss ist, dass Raej noch Jahre brauchen wird, um die Folgen des Krieges zu verwinden. Selbst jetzt bekämpfen sich immer noch Rebellen und Raejer Armee und kleinere Kämpfe zwischen verschiedenen Fraktionen brechen immer wieder aus. Königin Benksabas Thron ist äußerst wacklig. Dazu kommt eine hoffnungslose Knappheit an neuen Königinnen, die die getöteten Königinnen ersetzen und das gebeutelte Land heilen könnten. Raej hat noch einen langen Weg vor sich.
Garois

Erwähnenswert ist auch das gefährliche Mausviertel, was geprägt von Spielhöllen, Schmugglern und lebendigem Schwarzmarkthandel ist.
Der prunkvolle Palast steht im starken Kontrast zu den ärmlichen Holzhütten an den Stadträndern. Mit seinen goldverzierten Dachgiebeln und den dekadenten Säulen aus Gold und Edelsteinen ist der Palast in Garois eindrucksvolles Beispiel wie sehr sich die Königinnen im Laufe der Jahrzehnte am Sklavenhandel bereichert haben.

Loraka
Vor dem Krieg war Loraka nicht mehr als ein Fischerdorf, angesiedelt im Süden Raejs. Doch von hier begann Sion damals seinen Feldzug in Raej und ein großes Fort wurde oberhalb Lorakas errichtet. Die Soldaten brachten Geld und damit entstanden rasch mehrere zwielichtige Kneipen und Bordelle, wo sie ihren Sold wieder verlieren konnten. Auch nach dem Krieg und dem Abzug der Soldaten ist Loraka so geblieben, nun bevölkert von Deserteuren, Glücksspielern und Abenteurern.Provinzen

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