Aerys Geburtstag
Re: Aerys Geburtstag
Etwas später regte der Jüngling sich wieder auf der Massageliege und blinzelte. Er fühlte sich ein bißchen erholter, wusste aber nicht gleich was los war. Es herrschte immer noch gedämpftes Licht im Raum und leise Musik spielte im Hintergrund. Im ersten Moment glaubte Lilian deshalb, dass ihm nur kurz die Augen zugefallen waren. Er blieb ruhig liegen, doch Darion massierte ihn nicht mehr und als Lilian sich dann etwas genauer umschaute, erkannte er, dass fast niemand mehr im Raum war. Vor allem Aerys war weg!
Erschrocken setzte sich der Jüngling auf, das Badetuch an sich gedrückt.
"Wo sind denn alle?", fragte er. "Bin ich eingeschlafen?"
Er entdeckte Darion und Lucero in einer Ecke des Raumes, wo sie Karten spielten. Vorsichtig rutschte Lilian von der hohen Liege und tappte zu den beiden.
"Ich wollte nicht einschlafen... die Massage war sehr schön, danke." Hoffentlich hatte er nicht lange geschlafen.
Darion wirkte nicht verärgert und beruhigte ihn, dass es nicht schlimm sei, dass er eingeschlafen sei. Es passiere häufig bei einer Massage. Dann erklärte er, dass Aerys sich zurückgezogen hätte, damit andere Kunstwerke ihm noch gratulieren könnten, die bisher nicht die Gelegenheit dazu gehabt hätten. Lilian nickte verständig.
"Und.. was mache ich dann so lange? Kann ich bei euch bleiben?" Neugierig sah er zu dem Kartenspiel, aber vielleicht störte er auch. Zum Glück hatten die zwei nichts dagegen und Lilian konnte bei Darion mit in die Karten sehen und ein wenig das Kartenspiel lernen bis sie zuende gespielt hatten. Der Junge zupfte an seinem Badeanzug.
"Ich würde mich gerne in meinem Zimmer umziehen", sagte er. "Falls das geht..."
Aerys hatte ihn wieder mehr oder weniger sich selbst überlassen, doch bisher hatte Lilian noch nicht alleine in sein Zimmer zurückgehen dürfen. Auch jetzt wollten ihn Darion und Lucero begleiten. Darion schlug vor, dass er sich fürs Abendessen vorbereiten könnte.
"Oh, ist das schon bald?" Er hatte viel zu lange geschlafen. Anderseits hatten sie auch sehr spät gefrühstückt.
"Ich weiß gar nicht was ich anziehen soll." Hoffentlich nicht das weiße Leinenkleid. Alles nur das nicht. Lucero bot sich gleich begeistert als Hilfe an. Vielleicht etwas zu begeistert.
Lilian war trotzdem froh Gesellschaft zu haben und nachdem er seinen wieder trockenen Bademantel umgeschlungen hatten, gingen sie gemeinsam nach oben. Dabei machten sie einen komischen Umweg, doch Darion erklärte es damit, dass dort Vorbereitungen für das Geburtstagsessen liefen und sie nicht stören sollten. Lilian hinterfragte es nicht weiter. Er war bloß erleichtert, dass er sich nun freier außerhalb seines Zimmers bewegen konnte und auch Besuch in seinem Zimmer haben durfte.
Als sie eintraten, fiel Lilian die prekäre Lage des Bettes auf. Die Laken waren ganz zerwühlt und da lag noch das Negligeé. Hastig eilte der Junge zum Bett, um es noch schnell herzurichten.
"Das habe ich heute morgen nicht mehr geschafft. Aerys wollte sofort Pfannkuchen essen", erklärte er.
Erschrocken setzte sich der Jüngling auf, das Badetuch an sich gedrückt.
"Wo sind denn alle?", fragte er. "Bin ich eingeschlafen?"
Er entdeckte Darion und Lucero in einer Ecke des Raumes, wo sie Karten spielten. Vorsichtig rutschte Lilian von der hohen Liege und tappte zu den beiden.
"Ich wollte nicht einschlafen... die Massage war sehr schön, danke." Hoffentlich hatte er nicht lange geschlafen.
Darion wirkte nicht verärgert und beruhigte ihn, dass es nicht schlimm sei, dass er eingeschlafen sei. Es passiere häufig bei einer Massage. Dann erklärte er, dass Aerys sich zurückgezogen hätte, damit andere Kunstwerke ihm noch gratulieren könnten, die bisher nicht die Gelegenheit dazu gehabt hätten. Lilian nickte verständig.
"Und.. was mache ich dann so lange? Kann ich bei euch bleiben?" Neugierig sah er zu dem Kartenspiel, aber vielleicht störte er auch. Zum Glück hatten die zwei nichts dagegen und Lilian konnte bei Darion mit in die Karten sehen und ein wenig das Kartenspiel lernen bis sie zuende gespielt hatten. Der Junge zupfte an seinem Badeanzug.
"Ich würde mich gerne in meinem Zimmer umziehen", sagte er. "Falls das geht..."
Aerys hatte ihn wieder mehr oder weniger sich selbst überlassen, doch bisher hatte Lilian noch nicht alleine in sein Zimmer zurückgehen dürfen. Auch jetzt wollten ihn Darion und Lucero begleiten. Darion schlug vor, dass er sich fürs Abendessen vorbereiten könnte.
"Oh, ist das schon bald?" Er hatte viel zu lange geschlafen. Anderseits hatten sie auch sehr spät gefrühstückt.
"Ich weiß gar nicht was ich anziehen soll." Hoffentlich nicht das weiße Leinenkleid. Alles nur das nicht. Lucero bot sich gleich begeistert als Hilfe an. Vielleicht etwas zu begeistert.
Lilian war trotzdem froh Gesellschaft zu haben und nachdem er seinen wieder trockenen Bademantel umgeschlungen hatten, gingen sie gemeinsam nach oben. Dabei machten sie einen komischen Umweg, doch Darion erklärte es damit, dass dort Vorbereitungen für das Geburtstagsessen liefen und sie nicht stören sollten. Lilian hinterfragte es nicht weiter. Er war bloß erleichtert, dass er sich nun freier außerhalb seines Zimmers bewegen konnte und auch Besuch in seinem Zimmer haben durfte.
Als sie eintraten, fiel Lilian die prekäre Lage des Bettes auf. Die Laken waren ganz zerwühlt und da lag noch das Negligeé. Hastig eilte der Junge zum Bett, um es noch schnell herzurichten.
"Das habe ich heute morgen nicht mehr geschafft. Aerys wollte sofort Pfannkuchen essen", erklärte er.
Re: Aerys Geburtstag
Darion freute sich für seinen Meister, dass er sich so liebevoll und fürsorglich um Lilian kümmern konnte. Er wusste, dass es dem adligen Prinzen gut tat und es ihn ruhiger und milder stimmte. Es war schön zu beobachten, wie der Meister und Lilian miteinander umgingen. Sogar als Lilian nach der Massage eingeschlafen war, war der Meister tatsächlich versucht, hier zu bleiben und einfach zu warten, bis er aufgewacht war. Schlussendlich zog er sich jedoch zurück, um endlich seinen Gelüsten nachgehen zu können. Was auch gut war. Denn sonst würde er irgendwann ungeduldig mit Lilian werden, weil er seinetwegen sexuell frustriert war. Das wäre nicht gut für ihr Verhältnis.
Selber blieb Darion gerne zurück, damit der Jüngling nicht ganz alleine aufwachte. Irgendwann würde er schon wieder einmal ins Bett des Meisters gerufen werden. Jetzt diente er ihm jedoch genau so gerne, indem er Lilian half. Lucero schien etwas hin und her zu schwanken, weil er ebenfalls zurück gelassen wurde. Schlussendlich freute er sich jedoch sehr über die Gelegenheit, mit Darion sozusagen alleine zu sein und genoss es in vollen Zügen, ihn zu reizen und aufzuheizen. Der junge Prinz war erschreckend gut darin und sehr raffiniert. Dass Lilian davon nichts mitbekommen durfte, machte das Ganze nur um so prickelnder.
Trotz seiner Sehnsucht, sich Lucero bettelnd zu ergeben, schaffte es Darion tapfer zu bleiben und artig weiter Karten mit dem Prinzen zu spielen. So schien Lilian auch nichts mit zu bekommen, als er etwa eine halbe Stunde später wieder aufwachte. Ziemlich erschrocken, weil sie plötzlich alleine waren und er geschlafen hatte.
"Es ist ein Kompliment, dass du eingeschlafen bist", lächelte Darion lieb, nachdem Lilian sich reumütig dafür entschuldigt hatte. "Das bedeutet, ich habe es richtig gemacht. Keine Sorge, das passiert häufig bei einer entspannenden Massage. Der Meister hat sich zurück gezogen, damit ihm auch noch die anderen Kunstwerke zum Gebrutstag gratulieren können, die bisher noch nicht die Gelegenheit dazu gehabt haben." Auf welche Weise sie das taten, brauchte Lilian nicht zu wissen. Er blieb zum Glück auch ganz gerne bei ihnen und wollte nicht wieder zurück zum Meister. Nur sich umziehen gehen wollte er dann doch gerne.
"Das ist eine gute Idee", nickte Darion verständig. Bestimmt wollte Lilian auch noch unter die Dusche, um das übrige Massageöl wieder loszuwerden. "Wir begleiten dich gerne nach oben. Dann kannst du dich auch gleich schon fürs Abendessen vorbereiten." Immerhin war es später Nachmittag und das Abendessen würde nicht so spät stattfinden. So, dass man auch noch etwas vom Tag hatte.
"Oh, ich helfe dir gerne dabei, etwas auszusuchen", anerbot Lucero begeistert seine Hilfe, als Lilian zugab, dass er gar nicht wisse, was er anziehen solle. "Du hast so viele, wunderbare Kleider." Darion schmunzelte. Insgeheim dachte er sich jedoch, dass es den Meister am Meisten freuen würde, wenn Lilian das Kleid anzöge, welches er ihm als Kunstwerk zugedacht war. Das war allerdings bei Lilian ein sehr heikles Thema, weswegen Darion erstmal lieber nichts dazu sagte. Das würde er nur tun, wenn sie genaue Anweisungen bekämen.
Mit einem kleinen Umweg, damit sie nicht in die Nähe der Vergnügungen des Meisters kamen, erreichten sie kurz darauf Lilians Gemächer, wo der Jüngling ganz erschrocken zusammen zuckte und zum Bett eilte. Darion konnte sich denken weshalb. Lilian war nicht nur nicht dazu gekommen, das Bett zu machen, fürs Lüften hatte es auch nicht gereicht. Das fiel auch Lucero auf, wobei er sich aber vorallem auf Lilian konzentrierte, und warum er so rasch zum Bett huschte. Neugierig und gleichzeitig so unschuldig ausschauend war er erstaunlich geschmeidig bei dem Jüngling. Zielsicher fand er das seidene Negligé im Bett und hielt es mit einem bewundernden Pfiff in die Höhe.
"Das darfst du in der Nacht anziehen?" fragte er anerkennend. "Also das ist ja wirklich edel. Du siehst bestimmt hinreissend darin aus." Er schnupperte leicht, ehe er frech grinste. "Oh, und du lässt den Meister endlich nicht mehr auf dem trockenen zappeln. Wie...." Weiter kam er nicht. Mit hochrotem Kopf riss ihm Lilian das Negligé aus den Händen und knüllte es ganz klein zusammen. Verwundert und unschuldig blickte Lucero ihn an, als wisse er nicht, was er gerade schlimmes getan hätte.
"Mach dir wegen des Bettes keine Sorgen, Lilian", versuchte Darion dem jungen Krieger zu helfen. "Geh du nur in Ruhe duschen und dich frisch machen. Ich mache derweil das Bett für dich. Das mache ich gerne."
"Das kann er gut", nickte Lucero und fasste Lilian vertrauensvoll an der Hand. "Komm, lass uns unter die Dusche gehen und dann für den Abend fein machen."
Selber blieb Darion gerne zurück, damit der Jüngling nicht ganz alleine aufwachte. Irgendwann würde er schon wieder einmal ins Bett des Meisters gerufen werden. Jetzt diente er ihm jedoch genau so gerne, indem er Lilian half. Lucero schien etwas hin und her zu schwanken, weil er ebenfalls zurück gelassen wurde. Schlussendlich freute er sich jedoch sehr über die Gelegenheit, mit Darion sozusagen alleine zu sein und genoss es in vollen Zügen, ihn zu reizen und aufzuheizen. Der junge Prinz war erschreckend gut darin und sehr raffiniert. Dass Lilian davon nichts mitbekommen durfte, machte das Ganze nur um so prickelnder.
Trotz seiner Sehnsucht, sich Lucero bettelnd zu ergeben, schaffte es Darion tapfer zu bleiben und artig weiter Karten mit dem Prinzen zu spielen. So schien Lilian auch nichts mit zu bekommen, als er etwa eine halbe Stunde später wieder aufwachte. Ziemlich erschrocken, weil sie plötzlich alleine waren und er geschlafen hatte.
"Es ist ein Kompliment, dass du eingeschlafen bist", lächelte Darion lieb, nachdem Lilian sich reumütig dafür entschuldigt hatte. "Das bedeutet, ich habe es richtig gemacht. Keine Sorge, das passiert häufig bei einer entspannenden Massage. Der Meister hat sich zurück gezogen, damit ihm auch noch die anderen Kunstwerke zum Gebrutstag gratulieren können, die bisher noch nicht die Gelegenheit dazu gehabt haben." Auf welche Weise sie das taten, brauchte Lilian nicht zu wissen. Er blieb zum Glück auch ganz gerne bei ihnen und wollte nicht wieder zurück zum Meister. Nur sich umziehen gehen wollte er dann doch gerne.
"Das ist eine gute Idee", nickte Darion verständig. Bestimmt wollte Lilian auch noch unter die Dusche, um das übrige Massageöl wieder loszuwerden. "Wir begleiten dich gerne nach oben. Dann kannst du dich auch gleich schon fürs Abendessen vorbereiten." Immerhin war es später Nachmittag und das Abendessen würde nicht so spät stattfinden. So, dass man auch noch etwas vom Tag hatte.
"Oh, ich helfe dir gerne dabei, etwas auszusuchen", anerbot Lucero begeistert seine Hilfe, als Lilian zugab, dass er gar nicht wisse, was er anziehen solle. "Du hast so viele, wunderbare Kleider." Darion schmunzelte. Insgeheim dachte er sich jedoch, dass es den Meister am Meisten freuen würde, wenn Lilian das Kleid anzöge, welches er ihm als Kunstwerk zugedacht war. Das war allerdings bei Lilian ein sehr heikles Thema, weswegen Darion erstmal lieber nichts dazu sagte. Das würde er nur tun, wenn sie genaue Anweisungen bekämen.
Mit einem kleinen Umweg, damit sie nicht in die Nähe der Vergnügungen des Meisters kamen, erreichten sie kurz darauf Lilians Gemächer, wo der Jüngling ganz erschrocken zusammen zuckte und zum Bett eilte. Darion konnte sich denken weshalb. Lilian war nicht nur nicht dazu gekommen, das Bett zu machen, fürs Lüften hatte es auch nicht gereicht. Das fiel auch Lucero auf, wobei er sich aber vorallem auf Lilian konzentrierte, und warum er so rasch zum Bett huschte. Neugierig und gleichzeitig so unschuldig ausschauend war er erstaunlich geschmeidig bei dem Jüngling. Zielsicher fand er das seidene Negligé im Bett und hielt es mit einem bewundernden Pfiff in die Höhe.
"Das darfst du in der Nacht anziehen?" fragte er anerkennend. "Also das ist ja wirklich edel. Du siehst bestimmt hinreissend darin aus." Er schnupperte leicht, ehe er frech grinste. "Oh, und du lässt den Meister endlich nicht mehr auf dem trockenen zappeln. Wie...." Weiter kam er nicht. Mit hochrotem Kopf riss ihm Lilian das Negligé aus den Händen und knüllte es ganz klein zusammen. Verwundert und unschuldig blickte Lucero ihn an, als wisse er nicht, was er gerade schlimmes getan hätte.
"Mach dir wegen des Bettes keine Sorgen, Lilian", versuchte Darion dem jungen Krieger zu helfen. "Geh du nur in Ruhe duschen und dich frisch machen. Ich mache derweil das Bett für dich. Das mache ich gerne."
"Das kann er gut", nickte Lucero und fasste Lilian vertrauensvoll an der Hand. "Komm, lass uns unter die Dusche gehen und dann für den Abend fein machen."
Re: Aerys Geburtstag
Während Terim heute mittag beim ersten Umziehen noch anständig Abstand vom Bett gehalten und auf Bitten Lilians nicht zu genau hingeschaut hatte, war Lucero das komplette Gegenteil. Lilian hatte auch nicht damit gerechnet, dass der Prinz so unverschämt sein würde, um gar nach Lilians Wäsche zu greifen. Bevor der Jüngling überhaupt registrieren konnte was los war, war Lucero bei ihm und schnappte sich das halb durchsichtige Negligé, hielt es in die Höhe. Lilian entfloh ein erschrockenes Quietschen.
"Was machst du denn da?!", fragte er entsetzt. "Gib das wieder hier!" Lilian versuchte verzweifelt das prekäre Negligé wieder zurück zu bekommen, während Lucero es viel zu genau betrachtete und sich vorstellte wie hinreißend Lilian darin aussehen würde. Dann roch er tatsächlich danach und stellte unzweifelhaft fest, dass er sich Aerys nicht mehr verweigern würde. Lilian schoss die Röte ins Gesicht. Der Jugendliche hatte es endlich geschafft einen Zipfel des feinen Stoffes zu ergattern und riss es Lucero fort. Verlegen versteckte Lilian es hinter seinem Rücken.
"L-lass das. Das ist meine Wäsche. Und.. und wir haben nur gekuschelt!" Aber seine Wangen brannten und er wusste genau, dass das schon mehr als Kuscheln gewesen war. Er hatte Aerys angefasst... da unten... und der Adelige war gekommen. Auf Lilians Hand. Es kam ihm immer noch ungeheuerlich vor, wenn er nur daran dachte. Außerdem war er deswegen sehr verwirrt und er wollte nicht, dass Lucero sich darüber lustig machte. Es erfüllte Lilian mit großem Zwiespalt, dass er Aerys "nicht mehr auf dem trockenen zappeln" ließ wie Lucero es ausgedrückt hatte.
Darion schritt ein und meinte, dass Lilian sich wegen des Bettes keine Sorgen machen müsse. Er könne duschen gehen, während Darion das Bett für ihn machen würde.
"Echt? Aber du musst das nicht machen... alleine ist das ganz schön schwer", wandte Lilian ein, während er das Negligé noch verschämt hinter seinem Rücken versteckte. Er hätte es sofort in den Wäschekorb geben sollen, doch Aerys hatte ihn abgelenkt. Das Angebot Darions war lieb und der ältere Krieger würde bestimmt keine Witze über den Zustand des Bettes machen.
Da wurde Lilians Hand unerwartet von Lucero ergriffen. Wollte er etwa wieder an das Negligé? Lilian erschrak ein wenig über den Körperkontakt. Aber es war nichts im Vergleich zu dem Entsetzen, als Lucero tatsächlich mit ihm duschen wollte. Hastig machte Lilian sich wieder los.
"Was? Nein, nein, ich dusche alleine!" Wenn er schon kaum Aerys mit sich duschen ließ, dann bestimmt nicht Lucero! Lilian vermutete, dass dieser auch weniger darauf hören würde seine Finger bei sich behalten zu lassen. Lucero war so frech!
"Aerys wäre das gewiss nicht recht", schob er den Adeligen vor. Es fühlte sich auch nicht wie Flunkern an, denn Aerys wäre garantiert verärgert würde ein anderer Mann mit Lilian duschen.
Der Prinz schmollte und meinte, dass er auch eine Dusche brauchte. Sie müssten sich beide das Massageöl abwaschen.
"Ja... aber nicht zusammen", wehrte der Jüngling sich vehement. Aber er fühlte sich auch etwas unwohl, dass er so ablehnend war. Er überlegte kurz. "Du könntest nach mir duschen. Ich weiß aber auch nicht, ob Aerys das gutheißt." Da war er sich nicht sicher. "Wir könnten ihn fragen", schlug Lilian vor. Er wollte kein unhöflicher Gastgeber sein, doch diese Zimmer waren eigentlich nicht die seinen. Der Adelige bestimmte immer noch was hier passierte und was nicht. Lilian hätte die Räumlichkeiten gerne etwas verändert, es nicht ganz so mädchenhaft gehabt, aber er befürchtete, dass Aerys sehr ungehalten werden würde, wenn er wieder glaubte, Lilian wäre undankbar.
"Was machst du denn da?!", fragte er entsetzt. "Gib das wieder hier!" Lilian versuchte verzweifelt das prekäre Negligé wieder zurück zu bekommen, während Lucero es viel zu genau betrachtete und sich vorstellte wie hinreißend Lilian darin aussehen würde. Dann roch er tatsächlich danach und stellte unzweifelhaft fest, dass er sich Aerys nicht mehr verweigern würde. Lilian schoss die Röte ins Gesicht. Der Jugendliche hatte es endlich geschafft einen Zipfel des feinen Stoffes zu ergattern und riss es Lucero fort. Verlegen versteckte Lilian es hinter seinem Rücken.
"L-lass das. Das ist meine Wäsche. Und.. und wir haben nur gekuschelt!" Aber seine Wangen brannten und er wusste genau, dass das schon mehr als Kuscheln gewesen war. Er hatte Aerys angefasst... da unten... und der Adelige war gekommen. Auf Lilians Hand. Es kam ihm immer noch ungeheuerlich vor, wenn er nur daran dachte. Außerdem war er deswegen sehr verwirrt und er wollte nicht, dass Lucero sich darüber lustig machte. Es erfüllte Lilian mit großem Zwiespalt, dass er Aerys "nicht mehr auf dem trockenen zappeln" ließ wie Lucero es ausgedrückt hatte.
Darion schritt ein und meinte, dass Lilian sich wegen des Bettes keine Sorgen machen müsse. Er könne duschen gehen, während Darion das Bett für ihn machen würde.
"Echt? Aber du musst das nicht machen... alleine ist das ganz schön schwer", wandte Lilian ein, während er das Negligé noch verschämt hinter seinem Rücken versteckte. Er hätte es sofort in den Wäschekorb geben sollen, doch Aerys hatte ihn abgelenkt. Das Angebot Darions war lieb und der ältere Krieger würde bestimmt keine Witze über den Zustand des Bettes machen.
Da wurde Lilians Hand unerwartet von Lucero ergriffen. Wollte er etwa wieder an das Negligé? Lilian erschrak ein wenig über den Körperkontakt. Aber es war nichts im Vergleich zu dem Entsetzen, als Lucero tatsächlich mit ihm duschen wollte. Hastig machte Lilian sich wieder los.
"Was? Nein, nein, ich dusche alleine!" Wenn er schon kaum Aerys mit sich duschen ließ, dann bestimmt nicht Lucero! Lilian vermutete, dass dieser auch weniger darauf hören würde seine Finger bei sich behalten zu lassen. Lucero war so frech!
"Aerys wäre das gewiss nicht recht", schob er den Adeligen vor. Es fühlte sich auch nicht wie Flunkern an, denn Aerys wäre garantiert verärgert würde ein anderer Mann mit Lilian duschen.
Der Prinz schmollte und meinte, dass er auch eine Dusche brauchte. Sie müssten sich beide das Massageöl abwaschen.
"Ja... aber nicht zusammen", wehrte der Jüngling sich vehement. Aber er fühlte sich auch etwas unwohl, dass er so ablehnend war. Er überlegte kurz. "Du könntest nach mir duschen. Ich weiß aber auch nicht, ob Aerys das gutheißt." Da war er sich nicht sicher. "Wir könnten ihn fragen", schlug Lilian vor. Er wollte kein unhöflicher Gastgeber sein, doch diese Zimmer waren eigentlich nicht die seinen. Der Adelige bestimmte immer noch was hier passierte und was nicht. Lilian hätte die Räumlichkeiten gerne etwas verändert, es nicht ganz so mädchenhaft gehabt, aber er befürchtete, dass Aerys sehr ungehalten werden würde, wenn er wieder glaubte, Lilian wäre undankbar.
Re: Aerys Geburtstag
"Das mache ich gerne für dich", beruhigte Darion Lilian mit einem sanften Lächeln. "Keine Sorge, das bekomme ich schon hin." Denn Lilian fand, dass es ganz schön schwer wäre, das grosse Bett alleine zu machen. Darion sah darin kein Problem. Lilian sollte sich nur in Ruhe zurecht machen. Besonders, wo es ihm doch so unangenehm war, dass sie das Bett in diesem Zustand sahen. Da wollte er ihm das abnehmen.
Vielmehr machte Lilian jedoch zu schaffen, dass Lucero seine Nachtwäsche gesehen und daraus so einiges gelesen hatte. Eigentlich sehr schöne Dinge. Doch Lilian war noch nicht bereit dazu, sie mit ihnen zu teilen. Voller entsetzen entriss er Lucero das Negligé und versteckte es zerknüllt hinter seinem Rücken. So schnell gab Lucero nach dieser Zurückweisung jedoch nicht auf und wollte Lilian unter die Dusche entführen. Erschrocken zuckte Lilian zusammen und wehrte ab, dass er alleine duschen würde. Ausserdem wäre es dem Meister ganz bestimmt nicht recht. Wobei er wieder ganz vertraut des Meisters Vornamen nannte.
"Aber... wir beide müssen uns doch das Massageöl abwaschen", entgegnete Lucero mit grossen, traurigen Augen und süssem Schmollmund, um doch noch zu bekommen, was er wollte. Lilian blieb jedoch streng mit ihm und stellte klar, dass sie nicht zusammen duschen würden. Was Lucero erst recht wie ein begossener Pudel aussehen liess. So schaffte er es, Lilian zumindest soweit zu erweichen, dass er ihm vorschlug, nach ihm hier zu duschen, wenn es der Meister gutheisse. Sie könnten ihn fragen.
"Ich weiss nicht, ob wir den Meister ausgerechnet heute, nach so etwas fragen sollten", schaltete Darion sich da ein, um Lucero zu helfen, sein Gesicht zu wahren. Denn der Prinz wusste genau, dass er nicht mit Lilian duschen gehen durfte. Was natürlich nicht hiess, dass er nicht etwas versuchen wollte, die Grenzen auszuloten.
"Vielleicht verschiebst du die Frage auf ein andermal, Lucero", schlug er stattdessen vor. Lucero durfte ihn nachher auch gerne für seine Einmischung und Anmassung bestrafen. Der Prinz konnte das gut und Darion freute sich darauf. "Du musst ohnehin noch in dein eigenes Zimmer, um frische Kleidung zu holen." Lucero zierte sich noch ein wenig, schaute traurig und schien ganz unsicher.
"Aber mit deiner Kleiderauswahl wartest du, bis ich wieder zurück bin, ja Lilian?" erbettelte er sich das, was ihm wohl von Anfang an auf dem Herzen gelegen hatte. "Du hast soooo schöne Kleider. Ich will sie mit dir ansehen." Da das eindeutig harmloser war, als Lucero mit unter die Dusche zu nehmen, stimmte Lilian dem zu. Erfreut drückte Lucer Lilian kurz an sich, ehe er aus dem Zimmer wetzte, um sich ja rechtzeitig fein gemacht zu haben, damit er Lilian beim Anziehen unterstützen konnte.
"Geh du nur in Ruhe Duschen, Lilian", lächelte Darion, nachdem Lucero gegangen war. "Ich lasse Lucero ein, wenn er wieder da ist und sorge dafür, dass er nichts unanständiges macht, bis du bereit bist."
Vielmehr machte Lilian jedoch zu schaffen, dass Lucero seine Nachtwäsche gesehen und daraus so einiges gelesen hatte. Eigentlich sehr schöne Dinge. Doch Lilian war noch nicht bereit dazu, sie mit ihnen zu teilen. Voller entsetzen entriss er Lucero das Negligé und versteckte es zerknüllt hinter seinem Rücken. So schnell gab Lucero nach dieser Zurückweisung jedoch nicht auf und wollte Lilian unter die Dusche entführen. Erschrocken zuckte Lilian zusammen und wehrte ab, dass er alleine duschen würde. Ausserdem wäre es dem Meister ganz bestimmt nicht recht. Wobei er wieder ganz vertraut des Meisters Vornamen nannte.
"Aber... wir beide müssen uns doch das Massageöl abwaschen", entgegnete Lucero mit grossen, traurigen Augen und süssem Schmollmund, um doch noch zu bekommen, was er wollte. Lilian blieb jedoch streng mit ihm und stellte klar, dass sie nicht zusammen duschen würden. Was Lucero erst recht wie ein begossener Pudel aussehen liess. So schaffte er es, Lilian zumindest soweit zu erweichen, dass er ihm vorschlug, nach ihm hier zu duschen, wenn es der Meister gutheisse. Sie könnten ihn fragen.
"Ich weiss nicht, ob wir den Meister ausgerechnet heute, nach so etwas fragen sollten", schaltete Darion sich da ein, um Lucero zu helfen, sein Gesicht zu wahren. Denn der Prinz wusste genau, dass er nicht mit Lilian duschen gehen durfte. Was natürlich nicht hiess, dass er nicht etwas versuchen wollte, die Grenzen auszuloten.
"Vielleicht verschiebst du die Frage auf ein andermal, Lucero", schlug er stattdessen vor. Lucero durfte ihn nachher auch gerne für seine Einmischung und Anmassung bestrafen. Der Prinz konnte das gut und Darion freute sich darauf. "Du musst ohnehin noch in dein eigenes Zimmer, um frische Kleidung zu holen." Lucero zierte sich noch ein wenig, schaute traurig und schien ganz unsicher.
"Aber mit deiner Kleiderauswahl wartest du, bis ich wieder zurück bin, ja Lilian?" erbettelte er sich das, was ihm wohl von Anfang an auf dem Herzen gelegen hatte. "Du hast soooo schöne Kleider. Ich will sie mit dir ansehen." Da das eindeutig harmloser war, als Lucero mit unter die Dusche zu nehmen, stimmte Lilian dem zu. Erfreut drückte Lucer Lilian kurz an sich, ehe er aus dem Zimmer wetzte, um sich ja rechtzeitig fein gemacht zu haben, damit er Lilian beim Anziehen unterstützen konnte.
"Geh du nur in Ruhe Duschen, Lilian", lächelte Darion, nachdem Lucero gegangen war. "Ich lasse Lucero ein, wenn er wieder da ist und sorge dafür, dass er nichts unanständiges macht, bis du bereit bist."
Re: Aerys Geburtstag
Darion wandte ein, dass sie den Adeligen nicht ausgerechnet heute wegen so etwas fragen sollten und Lucero die Frage auf ein ander Mal verschieben solle. Lilian war insgeheim erleichtert, dass der ältere Krieger für sie beide klärte und Lucero damit nicht hier duschte, eventuell dann doch versuchte sich Zugang zum Bad zu verschaffen, während Lilian noch darin war. Stattdessen erinnerte Darion den jungen Prinzen daran, dass er vorher in sein eigenes Zimmer müsse, um sich frische Kleidung zu besorgen. Lucero wirkte nicht komplett überzeugt und schürzte weiterhin schmollend die Lippen, ließ die Schultern hängen und wirkte im allgemeinen dramatisch niedergeschlagen über die Entwicklung der Dinge.
Fast tat er Lilian leid und er war versucht, Darion zu überreden, dass Lucero doch hier duschen könne. Zum Glück bestand der Prinz nicht mehr darauf und wollte nur, dass Lilian mit seiner Kleiderauswahl wartete bis Lucero wieder da war. Er wollte mithelfen und mit Lilian Kleider anschauen, wo er so viele schöne hätte.
"Ja... wenn du unbedingt möchtest", stimmte Lilian zögerlich zu und verstand nicht wieso Lucero daran so interessiert war. Aber er hatte ja auch eines von Lilians Kleidern getragen, als er sich kurzzeitig für ihn ausgegeben hatten. Vor ein paar Wochen, als die Soldaten nach ihm gesucht hatten. Es war immer noch gruselig daran zu denken. Beinahe hätte man ihn von hier weggebracht.
Also... zu einem Gefangenenlager. Dort wäre es bestimmt schlimmer gewesen als hier. Jetzt war Lilians größte Sorge welches Kleid er für das Abendessen anzog.
Lucero schien begeisteter als er selbst, drückte ihn überschwenglich ehe er aus dem Zimmer eilte, um so schnell wie möglich zurückzukommen. Verwirrt blickte Lilian ihm hinterher. Manchmal war der Prinz sehr überdreht...
Darion war bedeutend ruhiger und ermunterte Lilian lächelnd, dass er jetzt ruhig duschen gehen könne. Der Weißgekleidete versprach, dass er dafür sorgen würde, dass Lucero nichts unanständiges machen würde bis Lilian bereit wäre. Den letzten Teil verstand der Jüngling nicht. Warum sollte er bereit dafür sein, dass Lucero etwas unanständiges machte?
"Er soll nie etwas unanständiges machen", sagte Lilian locker. "Danke, Darion."
Dann eilte er ins Bad, wo er als erstes das verräterische Negligé in den Wäschekorb gab. Mit besorgten Blick zur Türe, begann er sich auszuziehen. Er vertraute Darion, dass er andere davon abhalten würde hineinzustürmen. Lilian beeilte sich trotzdem unter der Dusche. Anderseits wollte er so gut wie möglich für das Festessen sein. Es war schließlich ein Geburtstag. Aerys hatte zwar gemeint, dass es nichts besonderes wäre, doch heute war bereits ganz viel besonderes passiert und der Tag war spezieller als sonst. Lilian hatte in der Küche Pfannkuchen gegessen und hatte schwimmen dürfen. Und was erst heute morgen beim Aufwachen passiert war...
Lilian wurde immer noch sehr aufgeregt wenn er daran dachte. Er duschte und seifte sich gut ein, mit dieser Seife, deren Geruch Lilian an sanften Frühlingsregen erinnerte. Der zarte Jüngling stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und schlang ein Handtuch um sich, ging dann hinüber in die Ankleide. Er sollte zwar auf Lucero warten, doch er wollte wenigstens Unterwäsche anzieen. Lilian schlüpfte in ein weißes Höschen und ein Unterhemd der gleichen Farbe. Später konnte er sich immer noch umentscheiden.
"Ich bin fertig, Darion", sagte er und schob die Tür auf, die zum Zimmer führte. Darion hatte wie versprochen das Bett gemacht. "Danke schön." Nervös drückte er sich an der Türe herum.
"Darion, weißt du wie diese Geburtstagsessen so werden? Was soll ich dafür anziehen? Was ziehst du an?", fragte er. Vielleicht wusste der ältere Krieger einen Rat. Lilian hatte sich zwar überlegt das "Bonbonkleid" anzuziehen, doch er traute sich nicht so recht dies vor den Augen aller anderen Männer zu tragen. Womöglich sollte er lieber etwas dezenteres wählen, doch Aerys erwartete sicher etwas anderes.
Und wieso überlegte er sich überhaupt was er anziehendes für den Prinzen anziehen sollte? Das war nicht er...
Und doch befand er sich jetzt in dieser Lage.
Fast tat er Lilian leid und er war versucht, Darion zu überreden, dass Lucero doch hier duschen könne. Zum Glück bestand der Prinz nicht mehr darauf und wollte nur, dass Lilian mit seiner Kleiderauswahl wartete bis Lucero wieder da war. Er wollte mithelfen und mit Lilian Kleider anschauen, wo er so viele schöne hätte.
"Ja... wenn du unbedingt möchtest", stimmte Lilian zögerlich zu und verstand nicht wieso Lucero daran so interessiert war. Aber er hatte ja auch eines von Lilians Kleidern getragen, als er sich kurzzeitig für ihn ausgegeben hatten. Vor ein paar Wochen, als die Soldaten nach ihm gesucht hatten. Es war immer noch gruselig daran zu denken. Beinahe hätte man ihn von hier weggebracht.
Also... zu einem Gefangenenlager. Dort wäre es bestimmt schlimmer gewesen als hier. Jetzt war Lilians größte Sorge welches Kleid er für das Abendessen anzog.
Lucero schien begeisteter als er selbst, drückte ihn überschwenglich ehe er aus dem Zimmer eilte, um so schnell wie möglich zurückzukommen. Verwirrt blickte Lilian ihm hinterher. Manchmal war der Prinz sehr überdreht...
Darion war bedeutend ruhiger und ermunterte Lilian lächelnd, dass er jetzt ruhig duschen gehen könne. Der Weißgekleidete versprach, dass er dafür sorgen würde, dass Lucero nichts unanständiges machen würde bis Lilian bereit wäre. Den letzten Teil verstand der Jüngling nicht. Warum sollte er bereit dafür sein, dass Lucero etwas unanständiges machte?
"Er soll nie etwas unanständiges machen", sagte Lilian locker. "Danke, Darion."
Dann eilte er ins Bad, wo er als erstes das verräterische Negligé in den Wäschekorb gab. Mit besorgten Blick zur Türe, begann er sich auszuziehen. Er vertraute Darion, dass er andere davon abhalten würde hineinzustürmen. Lilian beeilte sich trotzdem unter der Dusche. Anderseits wollte er so gut wie möglich für das Festessen sein. Es war schließlich ein Geburtstag. Aerys hatte zwar gemeint, dass es nichts besonderes wäre, doch heute war bereits ganz viel besonderes passiert und der Tag war spezieller als sonst. Lilian hatte in der Küche Pfannkuchen gegessen und hatte schwimmen dürfen. Und was erst heute morgen beim Aufwachen passiert war...
Lilian wurde immer noch sehr aufgeregt wenn er daran dachte. Er duschte und seifte sich gut ein, mit dieser Seife, deren Geruch Lilian an sanften Frühlingsregen erinnerte. Der zarte Jüngling stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und schlang ein Handtuch um sich, ging dann hinüber in die Ankleide. Er sollte zwar auf Lucero warten, doch er wollte wenigstens Unterwäsche anzieen. Lilian schlüpfte in ein weißes Höschen und ein Unterhemd der gleichen Farbe. Später konnte er sich immer noch umentscheiden.
"Ich bin fertig, Darion", sagte er und schob die Tür auf, die zum Zimmer führte. Darion hatte wie versprochen das Bett gemacht. "Danke schön." Nervös drückte er sich an der Türe herum.
"Darion, weißt du wie diese Geburtstagsessen so werden? Was soll ich dafür anziehen? Was ziehst du an?", fragte er. Vielleicht wusste der ältere Krieger einen Rat. Lilian hatte sich zwar überlegt das "Bonbonkleid" anzuziehen, doch er traute sich nicht so recht dies vor den Augen aller anderen Männer zu tragen. Womöglich sollte er lieber etwas dezenteres wählen, doch Aerys erwartete sicher etwas anderes.
Und wieso überlegte er sich überhaupt was er anziehendes für den Prinzen anziehen sollte? Das war nicht er...
Und doch befand er sich jetzt in dieser Lage.
Re: Aerys Geburtstag
Lucero für immer davon abzuhalten etwas unanständiges zu tun, war ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal Lucero nicht wirklich oft etwas unanständiges tat. Er reizte vielleicht ab und an die Grenzen aus, doch das war es dann auch schon. Vielmehr brachte er sein Gegenüber dazu, unanständige Dinge zu wollen. Manchmal sogar so sehr, dass man flehentlich danach bettelte, obwohl man wusste, dass man sich auf etwas ganz verdorbenes und unanständiges einliess. Darion erschauderte es, wenn er nur daran dachte. Er bemühte sich, es nicht zu sehr zu tun und sich lieber auf das Machen von Lilians Bett zu konzentrieren. Auch wenn es sehr verlockend war, sich den Vorstellungen hinzugeben, was Lucero so alles mit ihm anstellen könnte.
Lange Zeit darüber nachzudenken liess Lilian ihm jedoch nicht. Der scheue Jüngling schien Angst zu haben, dass Lucero trotzdem noch herein geplatzt kam und ihn beim Duschen überraschte. Scheu schob er die Schiebetüren auf und spähte nach draussen. Dabei hatte er nur ein weisses Höschen und ein Unterhemd in der gleichen Farbe an. Ganz schön freizügig für Lilians Verhältnisse. Darion war überrascht, dass Lilian sich so weit traute. Vielleicht sollte Darion ihm seinen Morgenmantel bringen, ehe Lucero eintraf. Bevor Lilian realisierte, was er anhatte und sich deswegen unwohl fühlte.
"Gern geschehen", lächelte Darion lieb und trat etwas auf Lilian zu, der wissen wollte, was er für den Abend anziehen sollte.
"Ich denke, dieses Geburtstagsessen wird ganz ähnlich wie eine Familienfeier", überlegte er hilfsbereit. "Etwas besonderes, aber nicht zu vornehm." Und auch nicht zu sinnlich. "Ich werde natürlich meine Gewandung tragen, die der Meister mir zugedacht hat. Eine etwas elegantere Variante, als die Alltagskleidung. Allerdings auch nicht die ganz Edle aus Seide." Die war für ganz besondere Anlässe reserviert.
"Und ich denke, dass du auch weisst, was du anziehen solltest, Lilian", gab er sanft zu bedenken. "Womit du dem Meister die grösste Freude machen kannst." Was Lilian jedoch lieber nicht wahrhaben wollte.
Lange Zeit darüber nachzudenken liess Lilian ihm jedoch nicht. Der scheue Jüngling schien Angst zu haben, dass Lucero trotzdem noch herein geplatzt kam und ihn beim Duschen überraschte. Scheu schob er die Schiebetüren auf und spähte nach draussen. Dabei hatte er nur ein weisses Höschen und ein Unterhemd in der gleichen Farbe an. Ganz schön freizügig für Lilians Verhältnisse. Darion war überrascht, dass Lilian sich so weit traute. Vielleicht sollte Darion ihm seinen Morgenmantel bringen, ehe Lucero eintraf. Bevor Lilian realisierte, was er anhatte und sich deswegen unwohl fühlte.
"Gern geschehen", lächelte Darion lieb und trat etwas auf Lilian zu, der wissen wollte, was er für den Abend anziehen sollte.
"Ich denke, dieses Geburtstagsessen wird ganz ähnlich wie eine Familienfeier", überlegte er hilfsbereit. "Etwas besonderes, aber nicht zu vornehm." Und auch nicht zu sinnlich. "Ich werde natürlich meine Gewandung tragen, die der Meister mir zugedacht hat. Eine etwas elegantere Variante, als die Alltagskleidung. Allerdings auch nicht die ganz Edle aus Seide." Die war für ganz besondere Anlässe reserviert.
"Und ich denke, dass du auch weisst, was du anziehen solltest, Lilian", gab er sanft zu bedenken. "Womit du dem Meister die grösste Freude machen kannst." Was Lilian jedoch lieber nicht wahrhaben wollte.
Re: Aerys Geburtstag
Darion kam näher und erklärte, dass das Geburtstagsessen ähnlich wie eine Familienfeier wäre.
"Weil ihr alle eine große Familie seid?", fragte Lilian. Er wusste, dass es für Aerys so war. Seine eigentliche Familie schien er nicht so zu mögen - oder die ihn nicht. Der Junge wusste es nicht genau. Er musste an die kleinen Familienfeiern seiner eigener Familie denken, aber er bezweifelte, dass es in der Villa so ablaufen würde. Vielleicht meinte Darion schlicht, dass es fröhlich und gesellig werden würde. Der ältere Krieger präzisierte, dass es etwas besonderes wäre, aber nicht zu vornehm. Er würde eine elegantere Form seiner Gewandung tragen, aber nicht die edelste Form, die aus Seide wäre.
"Ihr habt alle verschiedene Versionen eurer Gewänder?", fragte Lilian, denn er hörte zum ersten Mal davon. Er erinnerte sich daran, dass dieses furchtbare Kleid in das man ihn für die Zeremonie gezwungen hatte, aus Seide gewesen war. Es hatte so ähnlich ausgesehen wie die weißen Leinenkleider, die Lilian danach bekommen hatte. Dabei wollte er dieses entsetzliche Brautkleid nie wieder sehen. Der Gedanke wie das blutbefleckte Stück über seiner Badewanne gehangen hatte, erschauderte ihn immer noch bis ins Mark.
Leider sprach Darion ausgerechnet an, dass Lilian genau wüsste was er anziehen solle und womit er dem Meister die größte Freude machen könne. Der Jugendliche presste die Lippen ernst zusammen, schüttelte abwehrend den Kopf.
"Er hat mir nicht gesagt, was ich anziehen soll", lehnte er ab. "Dann kann ich doch etwas anderes anziehen." In seinen Plänen war das Leinenkleid garantiert nicht vorgekommen. Lilian ging wieder in die Ankleide hinein und Darion folgte ihm nach einer Weile. Er sagte zunächst nichts, aber sein eindrücklicher Blick ließ Lilian winden. Ihm war auch bewusst, dass Aerys sich darüber freuen würde, wenn Lilian das Kleid trug. Es war ein seltsamer Druck, denn mittlerweile wollte er dem Prinzen eine Freude machen. Aber er würde nie so weit sein dafür zu einem Kunstwerk zu werden! Und das bedeutete es, wenn er das Kleid freiwillig trug.
Aber er hatte auch gedacht, er würde nie so weit sein seinen Peiniger und Besitzer zu mögen und das war auch eingetroffen. Es verursachte ein komisches Gefühl in ihm drin. Er konnte nicht sagen, was von seinen Gefühlen und Wünschen noch seine eigenen waren. Ob er sich für Aerys entschieden hatte, weil es niemand anderen mehr gab und weil es ihm viel schlechter ergehen würde ihn nicht zu mögen oder ob da mehr zwischen ihnen war. Und wenn ja, so verstand er auch das nicht.
Der Jüngling griff nach seinem blasslila Morgenmantel und streifte ihn sich über. Vor Darion hatte er da nicht so viele Hemmungen, wo sie ja auch in viel knapperer Kleidung trainierten, doch gleich würde bestimmt Lucero wiederkommen.
Finster blickte er zu den drei aufgehängten Leinenkleidern. Er hatte sie schon lange nicht mehr getragen und Aerys hatte auch nicht mehr darauf bestanden. Lilian nagte unruhig an seiner Unterlippe, schüttelte wieder den Kopf.
"Ich weiß nicht, ob ich ihm damit die größte Freude machen kann", sagte er schließlich, "Aerys mag mich in den anderen Kleidern auch sehr gerne und es gibt ein paar, die habe ich mich noch nicht getraut anzuziehen, aber ich wette, die würde er viel lieber sehen als das Leinenkleid." Das Leinenkleid war bodenlang und schlicht und das was Licus ihm geschneidert hatte, war das absolute Gegenteil davon. Lilian würde es trotzdem eher anziehen als das Gewand, das ihn als Weißgekleideten markierte.
Er würde alle Kleider der Welt anziehen solange Aerys weiterhin vergaß ihn zu einem Kunstwerk zu machen.
Aber vielleicht hatte er es auch nie vergessen und es passierte schon längst...
"Vielleicht ist es auch egal... das bin alles sowieso nicht ich", sagte Lilian entmutig. "Ich bekomme die Frisur, die ihm gefällt. Die Kleider, die ihm gefallen. Die Wäsche, die ihm gefällt. Die Augenfarbe, die ihm gefällt. Ich gehe wie ihm gefällt, ich verhalte mich wie es ihm gefällt. Ich weiß nicht mehr wer ich bin... wie schaffst du es Darion zu bleiben, wenn sich alles um ihn dreht?", fragte er den Krieger mutlos. Allein der Gedanke an das Tragen des Leinenkleides hatte begonnen den Jüngling niedergeschlagen zu machen.
"Weil ihr alle eine große Familie seid?", fragte Lilian. Er wusste, dass es für Aerys so war. Seine eigentliche Familie schien er nicht so zu mögen - oder die ihn nicht. Der Junge wusste es nicht genau. Er musste an die kleinen Familienfeiern seiner eigener Familie denken, aber er bezweifelte, dass es in der Villa so ablaufen würde. Vielleicht meinte Darion schlicht, dass es fröhlich und gesellig werden würde. Der ältere Krieger präzisierte, dass es etwas besonderes wäre, aber nicht zu vornehm. Er würde eine elegantere Form seiner Gewandung tragen, aber nicht die edelste Form, die aus Seide wäre.
"Ihr habt alle verschiedene Versionen eurer Gewänder?", fragte Lilian, denn er hörte zum ersten Mal davon. Er erinnerte sich daran, dass dieses furchtbare Kleid in das man ihn für die Zeremonie gezwungen hatte, aus Seide gewesen war. Es hatte so ähnlich ausgesehen wie die weißen Leinenkleider, die Lilian danach bekommen hatte. Dabei wollte er dieses entsetzliche Brautkleid nie wieder sehen. Der Gedanke wie das blutbefleckte Stück über seiner Badewanne gehangen hatte, erschauderte ihn immer noch bis ins Mark.
Leider sprach Darion ausgerechnet an, dass Lilian genau wüsste was er anziehen solle und womit er dem Meister die größte Freude machen könne. Der Jugendliche presste die Lippen ernst zusammen, schüttelte abwehrend den Kopf.
"Er hat mir nicht gesagt, was ich anziehen soll", lehnte er ab. "Dann kann ich doch etwas anderes anziehen." In seinen Plänen war das Leinenkleid garantiert nicht vorgekommen. Lilian ging wieder in die Ankleide hinein und Darion folgte ihm nach einer Weile. Er sagte zunächst nichts, aber sein eindrücklicher Blick ließ Lilian winden. Ihm war auch bewusst, dass Aerys sich darüber freuen würde, wenn Lilian das Kleid trug. Es war ein seltsamer Druck, denn mittlerweile wollte er dem Prinzen eine Freude machen. Aber er würde nie so weit sein dafür zu einem Kunstwerk zu werden! Und das bedeutete es, wenn er das Kleid freiwillig trug.
Aber er hatte auch gedacht, er würde nie so weit sein seinen Peiniger und Besitzer zu mögen und das war auch eingetroffen. Es verursachte ein komisches Gefühl in ihm drin. Er konnte nicht sagen, was von seinen Gefühlen und Wünschen noch seine eigenen waren. Ob er sich für Aerys entschieden hatte, weil es niemand anderen mehr gab und weil es ihm viel schlechter ergehen würde ihn nicht zu mögen oder ob da mehr zwischen ihnen war. Und wenn ja, so verstand er auch das nicht.
Der Jüngling griff nach seinem blasslila Morgenmantel und streifte ihn sich über. Vor Darion hatte er da nicht so viele Hemmungen, wo sie ja auch in viel knapperer Kleidung trainierten, doch gleich würde bestimmt Lucero wiederkommen.
Finster blickte er zu den drei aufgehängten Leinenkleidern. Er hatte sie schon lange nicht mehr getragen und Aerys hatte auch nicht mehr darauf bestanden. Lilian nagte unruhig an seiner Unterlippe, schüttelte wieder den Kopf.
"Ich weiß nicht, ob ich ihm damit die größte Freude machen kann", sagte er schließlich, "Aerys mag mich in den anderen Kleidern auch sehr gerne und es gibt ein paar, die habe ich mich noch nicht getraut anzuziehen, aber ich wette, die würde er viel lieber sehen als das Leinenkleid." Das Leinenkleid war bodenlang und schlicht und das was Licus ihm geschneidert hatte, war das absolute Gegenteil davon. Lilian würde es trotzdem eher anziehen als das Gewand, das ihn als Weißgekleideten markierte.
Er würde alle Kleider der Welt anziehen solange Aerys weiterhin vergaß ihn zu einem Kunstwerk zu machen.
Aber vielleicht hatte er es auch nie vergessen und es passierte schon längst...
"Vielleicht ist es auch egal... das bin alles sowieso nicht ich", sagte Lilian entmutig. "Ich bekomme die Frisur, die ihm gefällt. Die Kleider, die ihm gefallen. Die Wäsche, die ihm gefällt. Die Augenfarbe, die ihm gefällt. Ich gehe wie ihm gefällt, ich verhalte mich wie es ihm gefällt. Ich weiß nicht mehr wer ich bin... wie schaffst du es Darion zu bleiben, wenn sich alles um ihn dreht?", fragte er den Krieger mutlos. Allein der Gedanke an das Tragen des Leinenkleides hatte begonnen den Jüngling niedergeschlagen zu machen.
Re: Aerys Geburtstag
"Genau, weil wir eine grosse Familie sind und vertraut miteinander umgehen", bestätigte der schöne Krieger eine von Lilians vielen Fragen. Es gab so vieles, was der Jüngling gerne wissen wollte und was er nicht wusste. So schien er auch ganz überrascht zu sein, dass sie von ihrer Gewandung verschiedene Versionen hätte.
"Es wäre doch schade und ziemlich verschwenderisch, wenn wir Seidenkleidung bei der Garten- oder Hausarbeit trügen", erklärte er Lilian. "Für solche Gelegenheiten tragen wir die älteren, gebrauchteren Gewandungen aus Leinen. Fürs Essen und andere Geselligkeit tragen wir die neueren Leinenkleider und dann gibt es eben noch solche für unterschiedliche Anlässe." Wobei sie durchaus auch normale Kleidung der Gesellschaft trugen, wenn es die Situation erforderte.
Lilian selbst wollte jedenfalls nichts von seinem Leinenkleid wissen. Verschlossen presste er die Lippen aufeinander und schüttelte trotzig seinen Kopf. Ablehnend meinte er, dass der Meister ihm nicht gesagt hätte, was er anziehen solle, und schlussfolgerte daraus, dass er dann ja was anderes anziehen könne. Darion lächelte nur milde. Lilian hatte durchaus recht. Trotzdem würde es dem Meister am Besten gefallen, wenn Lilian das weisse Kleid als Zeichen seiner Zugehörigkeit trüge. Soweit war der Jüngling jedoch noch nicht. Also drängte Darion ihn nicht weiter. Stattdessen bestellte er in der Küche frische Limonade und drei Gläser, eher Lilian langsam zur Tür seines Ankleidezimmers folgte.
Dort kämpfte Lilian noch immer mit Darions Anmerkung, was dem Meister am Besten an ihm gefallen würde. Er begann sich sogar einzureden, dass er Lilian sogar lieber in einigen der Kleider sehen würde, die er sich noch nicht getraut hatte anzuziehen, als im Leinenkleid. Darion glaubte schon, dass der Meister Lilian gerne in neckischen Kleidern sehen täte. Die Frage war nur, ob er auch wollte, dass die restlichen Kunstwerke Lilian ebenfall in dieser Kleidung sahen.
Darion verriet seine Gedanken jedoch nicht. Lilian schien schon so verunsichert genug zu sein. Inzwischen hatte er sich seinen Morgenmantel angezogen und redete sich regelrecht in Frustration. Dass er das alles soweiso nicht er wäre. Das wäre alles nur das, was der Meister wolle. Die Frisur, die Kleider, die Wäsche und sogar die Augenfarbe. Er würde gehen und sich verhalten, wie es dem Meister gefalle. Er wisse gar nicht mehr, wer er sei. Verwirrt und mutlos fragte er ihn, wie er es schaffe, er selber zu sein, wenn sich alles um den Meister drehte.
"Weil es mich glücklich macht, Lilian", antwortete Darion sanft und bemüht, den traurigen Jüngling zu trösten. "Ich gebe mich ihm gerne hin und finde es wunderschön, wenn er glücklich ist. Es erfüllt mich mit Frieden und Ruhe. Egal, was ich anziehe oder wie ich gehe, in mir drin ist es mir wichtig, dass es dem Meister gut geht. Das ist das was zählt. Das ist das was ich bin, Lilian." Er musste nicht noch etwas zweites dazu sein. Das wäre ohnehin viel zu schwierig.
"Bitte sei nicht traurig, Lilian", bat er den niedergeschlagenen Jugendlichen. "Der Meister mag dich sehr gern und ich bin mir sicher, er freut sich vorallem darüber, dass du kommst und nicht, was du an hast. Er weiss doch, dass es dir noch unheimlich ist, mit uns allen zusammen in einem Raum zu sein. Ausserdem rührt es ihn sehr, dass dir sein Geburtstag so wichtig ist. Er wollte erst gar nicht gehen nach der Massage und er hat mir auch das Geschenk gezeigt, das du ihm gezeichnet hast. Darüber hat er sich sehr gefreut. Zieh einfach etwas an, Lilian, was dir gefällt und worin du dich wohlfühlst. Der Meister wird sich schlicht darüber freuen, dass du zum Abendessen kommst."
In dem Moment klopfte es aufgeregt und gerade noch so knapp höflich an der Tür. Das musste Lucero sein. Darion lächelte Lilian noch einmal lieb zu, ehe er dem jungen Prinzen die Tür aufmachen ging. Lucero verkörperte das Inbild des braven Jungen aus der Nachbarschaft. Er sah sehr umwerfend und adrett aus.
"Gut siehst du aus, Lucero", lächelte Darion und zauberte damit stillen Stolz in das Gesicht des Prinzen.
"Danke, Darion", antwortete dieser artig, trippelte dann aber hastig in Lilians Ankleidezimmer wie als fürchtete er, dass er schon alles verpasst hätte. Als er Lilian jedoch im Morgenmantel sah, strahlte er ihn glücklich an, ehe er staunend und mit grossen Augen zu den Schränken schaute.
"Oh, du hast so viele wunderschöne Kleider", stiess er bewundernd aus. "Wie sollen wir uns da nur entscheiden können?"
"Es wäre doch schade und ziemlich verschwenderisch, wenn wir Seidenkleidung bei der Garten- oder Hausarbeit trügen", erklärte er Lilian. "Für solche Gelegenheiten tragen wir die älteren, gebrauchteren Gewandungen aus Leinen. Fürs Essen und andere Geselligkeit tragen wir die neueren Leinenkleider und dann gibt es eben noch solche für unterschiedliche Anlässe." Wobei sie durchaus auch normale Kleidung der Gesellschaft trugen, wenn es die Situation erforderte.
Lilian selbst wollte jedenfalls nichts von seinem Leinenkleid wissen. Verschlossen presste er die Lippen aufeinander und schüttelte trotzig seinen Kopf. Ablehnend meinte er, dass der Meister ihm nicht gesagt hätte, was er anziehen solle, und schlussfolgerte daraus, dass er dann ja was anderes anziehen könne. Darion lächelte nur milde. Lilian hatte durchaus recht. Trotzdem würde es dem Meister am Besten gefallen, wenn Lilian das weisse Kleid als Zeichen seiner Zugehörigkeit trüge. Soweit war der Jüngling jedoch noch nicht. Also drängte Darion ihn nicht weiter. Stattdessen bestellte er in der Küche frische Limonade und drei Gläser, eher Lilian langsam zur Tür seines Ankleidezimmers folgte.
Dort kämpfte Lilian noch immer mit Darions Anmerkung, was dem Meister am Besten an ihm gefallen würde. Er begann sich sogar einzureden, dass er Lilian sogar lieber in einigen der Kleider sehen würde, die er sich noch nicht getraut hatte anzuziehen, als im Leinenkleid. Darion glaubte schon, dass der Meister Lilian gerne in neckischen Kleidern sehen täte. Die Frage war nur, ob er auch wollte, dass die restlichen Kunstwerke Lilian ebenfall in dieser Kleidung sahen.
Darion verriet seine Gedanken jedoch nicht. Lilian schien schon so verunsichert genug zu sein. Inzwischen hatte er sich seinen Morgenmantel angezogen und redete sich regelrecht in Frustration. Dass er das alles soweiso nicht er wäre. Das wäre alles nur das, was der Meister wolle. Die Frisur, die Kleider, die Wäsche und sogar die Augenfarbe. Er würde gehen und sich verhalten, wie es dem Meister gefalle. Er wisse gar nicht mehr, wer er sei. Verwirrt und mutlos fragte er ihn, wie er es schaffe, er selber zu sein, wenn sich alles um den Meister drehte.
"Weil es mich glücklich macht, Lilian", antwortete Darion sanft und bemüht, den traurigen Jüngling zu trösten. "Ich gebe mich ihm gerne hin und finde es wunderschön, wenn er glücklich ist. Es erfüllt mich mit Frieden und Ruhe. Egal, was ich anziehe oder wie ich gehe, in mir drin ist es mir wichtig, dass es dem Meister gut geht. Das ist das was zählt. Das ist das was ich bin, Lilian." Er musste nicht noch etwas zweites dazu sein. Das wäre ohnehin viel zu schwierig.
"Bitte sei nicht traurig, Lilian", bat er den niedergeschlagenen Jugendlichen. "Der Meister mag dich sehr gern und ich bin mir sicher, er freut sich vorallem darüber, dass du kommst und nicht, was du an hast. Er weiss doch, dass es dir noch unheimlich ist, mit uns allen zusammen in einem Raum zu sein. Ausserdem rührt es ihn sehr, dass dir sein Geburtstag so wichtig ist. Er wollte erst gar nicht gehen nach der Massage und er hat mir auch das Geschenk gezeigt, das du ihm gezeichnet hast. Darüber hat er sich sehr gefreut. Zieh einfach etwas an, Lilian, was dir gefällt und worin du dich wohlfühlst. Der Meister wird sich schlicht darüber freuen, dass du zum Abendessen kommst."
In dem Moment klopfte es aufgeregt und gerade noch so knapp höflich an der Tür. Das musste Lucero sein. Darion lächelte Lilian noch einmal lieb zu, ehe er dem jungen Prinzen die Tür aufmachen ging. Lucero verkörperte das Inbild des braven Jungen aus der Nachbarschaft. Er sah sehr umwerfend und adrett aus.
"Gut siehst du aus, Lucero", lächelte Darion und zauberte damit stillen Stolz in das Gesicht des Prinzen.
"Danke, Darion", antwortete dieser artig, trippelte dann aber hastig in Lilians Ankleidezimmer wie als fürchtete er, dass er schon alles verpasst hätte. Als er Lilian jedoch im Morgenmantel sah, strahlte er ihn glücklich an, ehe er staunend und mit grossen Augen zu den Schränken schaute.
"Oh, du hast so viele wunderschöne Kleider", stiess er bewundernd aus. "Wie sollen wir uns da nur entscheiden können?"
Re: Aerys Geburtstag
Der andere Krieger erklärte es mit seiner sanften Stimme, dass es ihn glücklich machen würde sich dem Meister hinzugeben. Er fände es wunderschön, wenn dieser glücklich sei. Das wäre alles was zähle und nicht was er anziehe oder wie er ginge.
"Das klingt für mich furchtbar...", gestand Lilian. "Ich meine... es ist schön, wenn dich das glücklich macht." Aber es kam dem Jugendlichen auch sehr seltsam und traurig vor. Wenn man so gar nichts mehr für sich selbst wollte. Wenn man nur noch für den anderen existierte. Was blieb dann noch von einem? War das sein Schicksal? Alles von sich aufzugeben und nur noch für Aerys' Glück leben? Das war eine schreckliche Vorstellung. Lilian wusste gerade sowieso nicht wer er war oder sein konnte, besonders nach der Untersuchung, aber wie sollte er es je herausfinden, wenn er hier lebte und sich alles um den Adeligen drehte? Lilian wollte etwas von sich bewahren.
"Ich möchte auch mein eigenes Glück haben...", sagte der Jüngling nachdenklich. Das konnte und wollte er teilen, doch die Quelle sollte nicht nur Aerys' Zufriedenheit sein.
Es bedeutete aber auch nicht, dass es ihm egal war wie es Aerys ging. Das stimmte schon länger nicht mehr. Der Prinz war ihm wichtig geworden. Gezwungenermaßen?
Darion versuchte ihn aufzumuntern und beteuerte, dass der Meister ihn sehr gern haben würde und er sich bestimmt hauptsächlich über Lilians Erscheinen freuen würde und nicht was er tragen würde. Der ältere Mann verriet ihm, dass Aerys sehr gerührt wäre, dass Lilian der Geburtstag so wichtig sei. Nach der Massage hätte er zunächst gar nicht gehen wollen und er hätte auch stolz das gezeichnete Bild gezeigt.
Lilian blickte etwas getröstet auf. "Echt? Dabei war das nicht so toll..." Natürlich war ihm der Geburtstag wichtig. Es war ein schöner Anlass und eine weitere Gelegenheit den Prinzen kennenzulernen. Für den Jugendlichen war noch jeder Geburtstag wichtig und er fand es schade, wenn Aerys seinen eigenen nicht besonders oder feiernswert fand.
Darions Worte vorhin über das Leinenkleid hatten ihn sehr verunsichert, aber nun versicherte ihm der Weißgekleidete, dass er das anziehen könne was ihm gefalle und worin er sich wohlfühlte. Lilian nickte zaghaft.
"Trotzdem muss es etwas ganz schönes sein", fand er. Er konnte nicht in einem der Alltagskleider erscheinen. Über die Monde hatte Lilian bereits gelernt, dass Kleid nicht gleich Kleid war und es da Abstufungen gab wann man was trug. Er hätte zum Beispiel nicht das schwarz-weiß gepunktete tragen können, aber bestimmt auch nicht die Dienstmädchenuniform, obwohl die Aerys sehr gefiel.
Da hörten sie ein mehrmaliges Klopfen von der Zimmertüre und Darion ging, um Lucero wieder hereinzulassen. Der Prinz kam auch sofort in die Ankleide, strahlte ihn an. Er trug bereits seine rote Gewandung aus feinem Stoff und wirkte damit sehr adrett und brav. Dabei war er das eigentlich nie. Lucero ließ seinen Blick staunend über die Schränke schweifen, bewunderte die vielen Kleider und beklagte sich wie sie sich da je entscheiden könnten.
Wir? Lilian hatte dem Prinzen eigentlich nicht so viel Mitspracherecht einräumen wollen, aber wenigstens kam der nichtmal auf die Idee, dass Lilian sein weißes Leinenkleid tragen sollte.
"Es muss irgendetwas sein, was zu einer Geburtstagsfeier passt", fand Lilian und ging zu ihm. "Was denkst du denn, was ich anziehen sollte?"
Lucero fand, dass man dazu erstmal jedes der Kleider genauer in Augenschein nehmen müsse und begann eines nach dem anderen von ihren Bügeln zu ziehen, hin und herzuschwingen oder Lilian kritisch vor die Brust zu halten. Relativ schnell war die schöne Ordnung in der Ankleide dahin. Lilian eilte etwas hinterher, um die kostbaren Stücke sorgsam über die runde gepolsterte Sitzgelegenheit zu legen oder wieder zurück auf einen der freien Kleiderständer zu hängen. Währenddessen war Lucero sehr von der Dienstmädchenuniform angetan.
"Eigentlich dachte ich... also naja... da gibts noch ein sehr gewagtes Kleid mit dem ich Aerys überraschen wollte. Aber ich trau mich nicht es zum Abendessen anzuziehen", gestand Lilian und deutete auf das Bonbonkleid. "Vielleicht nach dem Abendessen... falls Aerys Zeit hat." Der zierliche Junge wurde rot, denn das war ein sehr intimes Thema. Schließlich konnten sich die beiden anderen Männer denken wieso Lilian so ein sündhaft kurzes Kleid anziehen würde. Nervös scharrte er mit dem Fuß über den Boden.
"Was ist hiermit?"
Er zog das gelbe taillierte Wollkleid hervor, das hinten geschnürt wurde und auch knapp über dem Po eine große Schleife hatte. Aber wenigstens war es nicht kurz.
"Das klingt für mich furchtbar...", gestand Lilian. "Ich meine... es ist schön, wenn dich das glücklich macht." Aber es kam dem Jugendlichen auch sehr seltsam und traurig vor. Wenn man so gar nichts mehr für sich selbst wollte. Wenn man nur noch für den anderen existierte. Was blieb dann noch von einem? War das sein Schicksal? Alles von sich aufzugeben und nur noch für Aerys' Glück leben? Das war eine schreckliche Vorstellung. Lilian wusste gerade sowieso nicht wer er war oder sein konnte, besonders nach der Untersuchung, aber wie sollte er es je herausfinden, wenn er hier lebte und sich alles um den Adeligen drehte? Lilian wollte etwas von sich bewahren.
"Ich möchte auch mein eigenes Glück haben...", sagte der Jüngling nachdenklich. Das konnte und wollte er teilen, doch die Quelle sollte nicht nur Aerys' Zufriedenheit sein.
Es bedeutete aber auch nicht, dass es ihm egal war wie es Aerys ging. Das stimmte schon länger nicht mehr. Der Prinz war ihm wichtig geworden. Gezwungenermaßen?
Darion versuchte ihn aufzumuntern und beteuerte, dass der Meister ihn sehr gern haben würde und er sich bestimmt hauptsächlich über Lilians Erscheinen freuen würde und nicht was er tragen würde. Der ältere Mann verriet ihm, dass Aerys sehr gerührt wäre, dass Lilian der Geburtstag so wichtig sei. Nach der Massage hätte er zunächst gar nicht gehen wollen und er hätte auch stolz das gezeichnete Bild gezeigt.
Lilian blickte etwas getröstet auf. "Echt? Dabei war das nicht so toll..." Natürlich war ihm der Geburtstag wichtig. Es war ein schöner Anlass und eine weitere Gelegenheit den Prinzen kennenzulernen. Für den Jugendlichen war noch jeder Geburtstag wichtig und er fand es schade, wenn Aerys seinen eigenen nicht besonders oder feiernswert fand.
Darions Worte vorhin über das Leinenkleid hatten ihn sehr verunsichert, aber nun versicherte ihm der Weißgekleidete, dass er das anziehen könne was ihm gefalle und worin er sich wohlfühlte. Lilian nickte zaghaft.
"Trotzdem muss es etwas ganz schönes sein", fand er. Er konnte nicht in einem der Alltagskleider erscheinen. Über die Monde hatte Lilian bereits gelernt, dass Kleid nicht gleich Kleid war und es da Abstufungen gab wann man was trug. Er hätte zum Beispiel nicht das schwarz-weiß gepunktete tragen können, aber bestimmt auch nicht die Dienstmädchenuniform, obwohl die Aerys sehr gefiel.
Da hörten sie ein mehrmaliges Klopfen von der Zimmertüre und Darion ging, um Lucero wieder hereinzulassen. Der Prinz kam auch sofort in die Ankleide, strahlte ihn an. Er trug bereits seine rote Gewandung aus feinem Stoff und wirkte damit sehr adrett und brav. Dabei war er das eigentlich nie. Lucero ließ seinen Blick staunend über die Schränke schweifen, bewunderte die vielen Kleider und beklagte sich wie sie sich da je entscheiden könnten.
Wir? Lilian hatte dem Prinzen eigentlich nicht so viel Mitspracherecht einräumen wollen, aber wenigstens kam der nichtmal auf die Idee, dass Lilian sein weißes Leinenkleid tragen sollte.
"Es muss irgendetwas sein, was zu einer Geburtstagsfeier passt", fand Lilian und ging zu ihm. "Was denkst du denn, was ich anziehen sollte?"
Lucero fand, dass man dazu erstmal jedes der Kleider genauer in Augenschein nehmen müsse und begann eines nach dem anderen von ihren Bügeln zu ziehen, hin und herzuschwingen oder Lilian kritisch vor die Brust zu halten. Relativ schnell war die schöne Ordnung in der Ankleide dahin. Lilian eilte etwas hinterher, um die kostbaren Stücke sorgsam über die runde gepolsterte Sitzgelegenheit zu legen oder wieder zurück auf einen der freien Kleiderständer zu hängen. Währenddessen war Lucero sehr von der Dienstmädchenuniform angetan.
"Eigentlich dachte ich... also naja... da gibts noch ein sehr gewagtes Kleid mit dem ich Aerys überraschen wollte. Aber ich trau mich nicht es zum Abendessen anzuziehen", gestand Lilian und deutete auf das Bonbonkleid. "Vielleicht nach dem Abendessen... falls Aerys Zeit hat." Der zierliche Junge wurde rot, denn das war ein sehr intimes Thema. Schließlich konnten sich die beiden anderen Männer denken wieso Lilian so ein sündhaft kurzes Kleid anziehen würde. Nervös scharrte er mit dem Fuß über den Boden.
"Was ist hiermit?"
Er zog das gelbe taillierte Wollkleid hervor, das hinten geschnürt wurde und auch knapp über dem Po eine große Schleife hatte. Aber wenigstens war es nicht kurz.
Re: Aerys Geburtstag
Aufgekratzt klopfte er an Lilians Tür, bemüht seine Signatur so wenig wie möglich in den Räumen des Meister zu hinterlassen. Er freute sich darauf, Lilian mit ihrer Abendgarderobe zu helfen. Lucero mochte süsse, adrette Kleidung. Seine eigene Gewandung war süss und adrett und er wusste, dass es in Lilians Kleiderschank eine Menge solcher Kleider gab. Auch wenn er sie noch nie genauer hatte inspzieren dürfen. Heute endlich hatte er sich Zugang dazu erschleichen können. Das wollte er auf keinen Fall vermasseln. Deswegen gab er sich auch besonders Mühe beim zurecht machen und darin ein artiger Junge zu sein. So bedankte er sich auch brav bei Darion für das Kompliment, obwohl der Krieger ihm versagt hatte, zu Lilian unter die Dusche zu gehen. Aber das würde er ihn später noch spüren lassen. Etwas was Darion ganz bestimmt sehr genau wusste. Trotzdem zuckte er nicht mit der Wimper und liess es ergeben auf sich zukommen. Es liess Lucero ganz kribbelig werden.
Erst einmal wollte er jedoch unbedingt in Lilians wunderschönes Ankleidezimmer. Lucero beneidete sie um diesen Raum. So oft hatte er noch nicht hinein blicken können und jedes Mal hatte es etwas mehr Kleidung in den Schränken gegeben. So auch jetzt. Staunend blickte er sich um.
"Oh, Lilian, du hast so viele schöne Kleider", seufzte er verzückt. "Wie sollen wir uns da je entscheiden können." Am Liebsten hätte er Modenschau mit Lilian gespielt und sie in ein hübsches Kleid nach dem anderen gesteckt.
"Ja, es muss etwas besonderes sein", stimmte er Lilian zu, die überlegte, dass es etwas sein müsse, was zu einer Geburtstagsfeier passen würde. "Ich glaube, am Besten schauen wir uns das alles in Ruhe an." Damit begann er gleich ein Kleid nach dem anderen von der Stange zu nehmen und es ausführlich zu mustern. Dass es ein Kleid sein musste, stand ausser Frage. Das war festlich als ein Rock und ein Oberteil. Einige Kleider legte er sofort beiseite. Andere hielt er Lilian vor die Brust, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Einige landeten dann auf dem Boden, andere wurden Darion in die Hände gedrückt, der gerade ein Tablett mit Gläsern und Limonade reingebracht hatte.
"Das hier ist ein Kleid, welches Lilian nur anziehen sollte, wenn sie mit dem Meister alleine etwas unternimmt", erklärte Darion bei einem der Kleider, die ihm in die Hand gedrückt wurden und hängte es wieder in den Schrank. Wehmütig blickte Lucero dem hinterher. Die zartblaue Seide hatte ihm sehr gefallen. Das war viel lieblicher als dieses schwarze... Der Prinz stockte und untersuchte das Kleid genauer, welches er gerade in den Händen hielt, ehe er begeistert aufquitschte.
"Oh gütige Dunkelheit, wie adrett ist dass denn?" rief er aufgeregt und hielt Lilian das schwarze Dienstmädchenkleid vor die Brust. "Oh, zieh das an. Bitte, bitte, darin wirst du so hübsch aussehen. Sieh nur wie zierlich und adrett die Details sind." Dass Lilian sich wand, war nicht überraschend. Lucero hatte schon geahnt, dass es einige Überredung kosten würde, Lilian in ein aufreizendes Kleid zu bekommen. Wobei nichts von dem was sie hatte, war wirklich bieder und langweilig. Überraschender war eher, dass sie von sich aus ein gewagtes Kleid vorschlug, mit dem sie den Meister hatte überraschen wollen. Neugierig ging Lucero zum Kleiderschrank, um es sich genauer anzusehen. An dem Bügel holte er es heraus und musste gleich darauf einige zwitschernde Laute der Bewunderung ausstossen.
"Das ist zauberhaft, Lilian", schwärmte er begeistert. In den Augenwinkeln sah er, wie auch Darions Augen sich kurz weiteten. Das war das richtige Kleid für heute Abend. Ganz bestimmt. "Oh, so einen Schatz darfst du doch nicht in deiner Kleiderkammer verstecken. So etwas will gezeigt werden. Du wirst hinreissend süss darin aussehen." Lilian schlug im Gegenzug dazu ein regelrecht langweiliges Wollkleid aus dem Schrank. Es war zwar hübsch, aber wurde bei weitem von dem Dienstmädchenkleid und dieser zarten Süssigkeit in Luceros Händen abgehängt.
"Hmmm, ja, das ist ein sehr hübsches Kleid für einen Museumsbesuch", versuchte er möglichst diplomatisch Lilians Vorschlag abzulehnen.
"Oder für einen Besuch bei Tante Ethel", rutschte es ausgerechnet Darion weniger diplomatisch heraus und Lucero verzog unglücklich sein Gesicht. Allerdings nur kurz, ehe er Lilian wieder herzlich anstrahlte.
"Nimm lieber eines von denen beiden hier", schlug er ihm stattdessen vor und hielt ihm sowohl die Dientsmädchenuniform, als auch das das helle Kleid mit den Kirschen drauf hin. "Am besten probierst du beide an, damit wir sehen, welches besser für den Abend passt. Komm, ich helfe dir dabei. Welches willst du zuerst anprobieren? Hast du zu den Kleidern auch die passende Unterwäsche oder müssen wir die zuerst noch raussuchen?"
Erst einmal wollte er jedoch unbedingt in Lilians wunderschönes Ankleidezimmer. Lucero beneidete sie um diesen Raum. So oft hatte er noch nicht hinein blicken können und jedes Mal hatte es etwas mehr Kleidung in den Schränken gegeben. So auch jetzt. Staunend blickte er sich um.
"Oh, Lilian, du hast so viele schöne Kleider", seufzte er verzückt. "Wie sollen wir uns da je entscheiden können." Am Liebsten hätte er Modenschau mit Lilian gespielt und sie in ein hübsches Kleid nach dem anderen gesteckt.
"Ja, es muss etwas besonderes sein", stimmte er Lilian zu, die überlegte, dass es etwas sein müsse, was zu einer Geburtstagsfeier passen würde. "Ich glaube, am Besten schauen wir uns das alles in Ruhe an." Damit begann er gleich ein Kleid nach dem anderen von der Stange zu nehmen und es ausführlich zu mustern. Dass es ein Kleid sein musste, stand ausser Frage. Das war festlich als ein Rock und ein Oberteil. Einige Kleider legte er sofort beiseite. Andere hielt er Lilian vor die Brust, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Einige landeten dann auf dem Boden, andere wurden Darion in die Hände gedrückt, der gerade ein Tablett mit Gläsern und Limonade reingebracht hatte.
"Das hier ist ein Kleid, welches Lilian nur anziehen sollte, wenn sie mit dem Meister alleine etwas unternimmt", erklärte Darion bei einem der Kleider, die ihm in die Hand gedrückt wurden und hängte es wieder in den Schrank. Wehmütig blickte Lucero dem hinterher. Die zartblaue Seide hatte ihm sehr gefallen. Das war viel lieblicher als dieses schwarze... Der Prinz stockte und untersuchte das Kleid genauer, welches er gerade in den Händen hielt, ehe er begeistert aufquitschte.
"Oh gütige Dunkelheit, wie adrett ist dass denn?" rief er aufgeregt und hielt Lilian das schwarze Dienstmädchenkleid vor die Brust. "Oh, zieh das an. Bitte, bitte, darin wirst du so hübsch aussehen. Sieh nur wie zierlich und adrett die Details sind." Dass Lilian sich wand, war nicht überraschend. Lucero hatte schon geahnt, dass es einige Überredung kosten würde, Lilian in ein aufreizendes Kleid zu bekommen. Wobei nichts von dem was sie hatte, war wirklich bieder und langweilig. Überraschender war eher, dass sie von sich aus ein gewagtes Kleid vorschlug, mit dem sie den Meister hatte überraschen wollen. Neugierig ging Lucero zum Kleiderschrank, um es sich genauer anzusehen. An dem Bügel holte er es heraus und musste gleich darauf einige zwitschernde Laute der Bewunderung ausstossen.
"Das ist zauberhaft, Lilian", schwärmte er begeistert. In den Augenwinkeln sah er, wie auch Darions Augen sich kurz weiteten. Das war das richtige Kleid für heute Abend. Ganz bestimmt. "Oh, so einen Schatz darfst du doch nicht in deiner Kleiderkammer verstecken. So etwas will gezeigt werden. Du wirst hinreissend süss darin aussehen." Lilian schlug im Gegenzug dazu ein regelrecht langweiliges Wollkleid aus dem Schrank. Es war zwar hübsch, aber wurde bei weitem von dem Dienstmädchenkleid und dieser zarten Süssigkeit in Luceros Händen abgehängt.
"Hmmm, ja, das ist ein sehr hübsches Kleid für einen Museumsbesuch", versuchte er möglichst diplomatisch Lilians Vorschlag abzulehnen.
"Oder für einen Besuch bei Tante Ethel", rutschte es ausgerechnet Darion weniger diplomatisch heraus und Lucero verzog unglücklich sein Gesicht. Allerdings nur kurz, ehe er Lilian wieder herzlich anstrahlte.
"Nimm lieber eines von denen beiden hier", schlug er ihm stattdessen vor und hielt ihm sowohl die Dientsmädchenuniform, als auch das das helle Kleid mit den Kirschen drauf hin. "Am besten probierst du beide an, damit wir sehen, welches besser für den Abend passt. Komm, ich helfe dir dabei. Welches willst du zuerst anprobieren? Hast du zu den Kleidern auch die passende Unterwäsche oder müssen wir die zuerst noch raussuchen?"
Re: Aerys Geburtstag
Während Lilian Lucero hinterherräumte, hatte Darion etwas frische Limonade organisiert und brachte die Gläser auf einem Tablett in die Ankleide. Zum Glück war der Raum groß genug, dass man sich auch hier gemütlich aufhalten konnte. Durch das Fenster zum Park fiel etwas von der letzten Nachmittagssonne hinein. Darion erkannte das Seidenkleid aus zartem Blau und informierte Lucero, dass Lilian dieses Kleid nur anziehen sollte, wenn sie etwas alleine mit dem Meister unternehmen würde.
Lilian nickte. "Das habe ich oft getragen, wenn Aerys und ich abends essen und manchmal tanzen waren", erklärte er. Nicht immer waren diese Begegnungen gut verlaufen. Einmal hatte Aerys ihm wütend das Kleid vom Leib gerissen und ihn geschlagen...
Hastig versuchte der Jüngling nicht mehr daran zu denken. Das würde nicht mehr passieren und am Geburtstag erst recht nicht. Lucero lenkte ihn schnell damit ab, dass er die Dienstmädchenuniforrm gefunden hatte. Der Prinz quietschte begeistert und freute sich riesig über den Fund. Lilian beobachtete es lächelnd. Er hatte all die Kleider zwar nicht gewollt, doch es war trotzdem schön anzusehen wie sehr Lucero die Auswahl gefiel und sich freute.
Lilians ruhige Beobachtung hörte prompt auf, als der Blutige auf die Idee kam, dass Lilian das Dienstmädchenkleid anziehen sollte. Er würde so hübsch und zierlich darin aussehen.
"Aber... das ist doch nichts für eine Geburtstagsfeier. Ich muss das anziehen, wenn ich mein Zimmer und das Bad saubermache", erklärte er und schüttelte darüber den Kopf. "Ich weiß nicht wieso. Es ist furchtbar unpraktisch zum Putzen." Und Aerys bekam ja auch nicht viel davon zu Gesicht. Der Prinz war nicht immer zugegen, wenn Lilian aufräumte.
Doch die Erwähnung der unpassenden Uniform ließ ihn dazu verleiten, dass er preisgab was er sich selbst überlegt hatte was er anlässlich der Feier anziehen könne. Das Bonbonkleid wie er es im Geiste getauft hatte. Denn als er es das erste Mal anprobiert hatte, war er sich sehr wie ein Bonbon vorgekommen, das dazu da war schnell ausgepackt zu werden. Das Kleid war einschüchternd in seiner Gewagtheit, doch Lilian war trotzdem seltsam enttäuscht gewesen als es nicht gleich in seinem Kleiderschrank aufgetaucht war. Seitdem es hier war, übte es einen gewissen Reiz aus.
Lucero sah das ähnlich und holte das knappe Kleid mit den Kirschmotiven hervor. Der Prinz stieß helle Laute der Begeisterung aus und erklärte, dass es zauberhaft wäre. So etwas dürfe er nicht in der Ankleide verstecken und müsse es zeigen.
"Du wirst hinreissend süss darin aussehen", schwärmte er.
Lilian bekam leicht rosa Wangen ob des Komplimentes. "Ich weiß nicht... es ist sehr, sehr kurz. Ich glaube, es ist zu gewagt für das Essen." Da würden alle Kunstwerke dabei sein und Lilian befürchtete, dass man ihn anstarren würde.
Lieber schlug er ein braveres Kleid vor, das auch länger war. Lucero war eindeutig nicht interessiert und meinte, das würde für einen Museumsbesuch passen ehe sogar Darion hinzufügte, dass man damit höchstens Tante Ethel besuchen könne. Lilian horchte auf.
"Oh, Aerys hat eine Tante, die ihr manchmal besucht?", fragte er interessiert und nahm kurz einen Schluck aus seinem Limonadenglas. Er würde gerne die Familie des Adeligen kennenlernen sofern sie Aerys gutgestellt waren und ihn mochten. Lucero wirkte weniger begeistert von diesen Besuchen und konzentrierte sich rasch wieder auf die Kleider. Er hielt Lilian das Dienstmädchen- und das Bonbonkleid hin. Eines davon sollte Lilian für heute anziehen. Am besten sollte er beide probieren.
Der Junge war etwas überrumpelt. "Aber das ist ein Dienstmädchenkostüm...", wandte er ein. Damit würde er bestimmt beim Essen lächerlich aussehen. Lucero bot an ihm zu helfen, fragte was er zuerst anprobieren wolle und ob er passende Unterwäsche hätte.
"Für das Dienstmädchenkleid gibt es etwas schwarzes... aber das ist sehr... das hat.. also hinten... so einen..." Er wurde rasch knallrot. Er konnte nicht über den Schlitz in der Wäsche reden. "Und für das andere weiß ich es nicht. In den Schubladen ist jede Menge Wäsche, die ich noch nie getragen habe." Der Jüngling deutete zu den entsprechenden Schubladen, auch um Lucero von der Anprobe abzulenken.
"Meint ihr nicht, dass das Bonbonkleid zu kurz ist?", erkaufte er sich noch etwas Zeit bevor er sich umziehen musste. "Ich könnte mich doch später nochmal umziehen... dann würden es nicht alle sehen."
Aber die anderen beiden fanden es merkwürdig, dass Lilian sich nach dem Essen wieder umziehen wollte.
"In dem Kleid mit den Kirschen kann ich mich nichtmal bücken. Das ist zu kurz", zweifelte Lilian. Ratlos hielt er beide Kleider in den Händen und wusste nicht mehr wie es dazu gekommen war, dass die Wahl nun zwischen diesen beiden war.
Lilian nickte. "Das habe ich oft getragen, wenn Aerys und ich abends essen und manchmal tanzen waren", erklärte er. Nicht immer waren diese Begegnungen gut verlaufen. Einmal hatte Aerys ihm wütend das Kleid vom Leib gerissen und ihn geschlagen...
Hastig versuchte der Jüngling nicht mehr daran zu denken. Das würde nicht mehr passieren und am Geburtstag erst recht nicht. Lucero lenkte ihn schnell damit ab, dass er die Dienstmädchenuniforrm gefunden hatte. Der Prinz quietschte begeistert und freute sich riesig über den Fund. Lilian beobachtete es lächelnd. Er hatte all die Kleider zwar nicht gewollt, doch es war trotzdem schön anzusehen wie sehr Lucero die Auswahl gefiel und sich freute.
Lilians ruhige Beobachtung hörte prompt auf, als der Blutige auf die Idee kam, dass Lilian das Dienstmädchenkleid anziehen sollte. Er würde so hübsch und zierlich darin aussehen.
"Aber... das ist doch nichts für eine Geburtstagsfeier. Ich muss das anziehen, wenn ich mein Zimmer und das Bad saubermache", erklärte er und schüttelte darüber den Kopf. "Ich weiß nicht wieso. Es ist furchtbar unpraktisch zum Putzen." Und Aerys bekam ja auch nicht viel davon zu Gesicht. Der Prinz war nicht immer zugegen, wenn Lilian aufräumte.
Doch die Erwähnung der unpassenden Uniform ließ ihn dazu verleiten, dass er preisgab was er sich selbst überlegt hatte was er anlässlich der Feier anziehen könne. Das Bonbonkleid wie er es im Geiste getauft hatte. Denn als er es das erste Mal anprobiert hatte, war er sich sehr wie ein Bonbon vorgekommen, das dazu da war schnell ausgepackt zu werden. Das Kleid war einschüchternd in seiner Gewagtheit, doch Lilian war trotzdem seltsam enttäuscht gewesen als es nicht gleich in seinem Kleiderschrank aufgetaucht war. Seitdem es hier war, übte es einen gewissen Reiz aus.
Lucero sah das ähnlich und holte das knappe Kleid mit den Kirschmotiven hervor. Der Prinz stieß helle Laute der Begeisterung aus und erklärte, dass es zauberhaft wäre. So etwas dürfe er nicht in der Ankleide verstecken und müsse es zeigen.
"Du wirst hinreissend süss darin aussehen", schwärmte er.
Lilian bekam leicht rosa Wangen ob des Komplimentes. "Ich weiß nicht... es ist sehr, sehr kurz. Ich glaube, es ist zu gewagt für das Essen." Da würden alle Kunstwerke dabei sein und Lilian befürchtete, dass man ihn anstarren würde.
Lieber schlug er ein braveres Kleid vor, das auch länger war. Lucero war eindeutig nicht interessiert und meinte, das würde für einen Museumsbesuch passen ehe sogar Darion hinzufügte, dass man damit höchstens Tante Ethel besuchen könne. Lilian horchte auf.
"Oh, Aerys hat eine Tante, die ihr manchmal besucht?", fragte er interessiert und nahm kurz einen Schluck aus seinem Limonadenglas. Er würde gerne die Familie des Adeligen kennenlernen sofern sie Aerys gutgestellt waren und ihn mochten. Lucero wirkte weniger begeistert von diesen Besuchen und konzentrierte sich rasch wieder auf die Kleider. Er hielt Lilian das Dienstmädchen- und das Bonbonkleid hin. Eines davon sollte Lilian für heute anziehen. Am besten sollte er beide probieren.
Der Junge war etwas überrumpelt. "Aber das ist ein Dienstmädchenkostüm...", wandte er ein. Damit würde er bestimmt beim Essen lächerlich aussehen. Lucero bot an ihm zu helfen, fragte was er zuerst anprobieren wolle und ob er passende Unterwäsche hätte.
"Für das Dienstmädchenkleid gibt es etwas schwarzes... aber das ist sehr... das hat.. also hinten... so einen..." Er wurde rasch knallrot. Er konnte nicht über den Schlitz in der Wäsche reden. "Und für das andere weiß ich es nicht. In den Schubladen ist jede Menge Wäsche, die ich noch nie getragen habe." Der Jüngling deutete zu den entsprechenden Schubladen, auch um Lucero von der Anprobe abzulenken.
"Meint ihr nicht, dass das Bonbonkleid zu kurz ist?", erkaufte er sich noch etwas Zeit bevor er sich umziehen musste. "Ich könnte mich doch später nochmal umziehen... dann würden es nicht alle sehen."
Aber die anderen beiden fanden es merkwürdig, dass Lilian sich nach dem Essen wieder umziehen wollte.
"In dem Kleid mit den Kirschen kann ich mich nichtmal bücken. Das ist zu kurz", zweifelte Lilian. Ratlos hielt er beide Kleider in den Händen und wusste nicht mehr wie es dazu gekommen war, dass die Wahl nun zwischen diesen beiden war.
Re: Aerys Geburtstag
"Ja, wirklich?" fragte Lucero interessiert nach, als Lilian zugab, dass sie das Dienstmädchenkleid anziehen müsse, wenn sie ihre Zimmer reinigte. Lucero hatte angenommen, dass Lilian das Kleid für eine hübsche Aussicht für den Meister trug und nicht, um tatsächlich zu putzen. Etwas, was auch Lilian sehr seltsam fand, da es furchtbar unpraktisch zum Putzen wäre. Aber sicherlich auch furchtbar heiss, um zuzuschauen. Da war Lucero sich sicher.
"Aber sehr stilvoll", unterstrich er ernst, dass es eine gute Idee war, wenn Lilian das Dienstmädchenkleid zum Putzen anzog. Das sollte sie nur weiterhin so machen und Lucero würde derweil schauen, dass er sie irgendwann dabei erwischen konnte. Lilian sähe dabei bestimmt bezaubernd aus. Lilian sollte es am Besten gleich einmal anprobieren. Wer wusste schon, wann Lucero dann irgendwann einmal das Glück hatte, Lilian im Dienstmädchenkostüm zu erwischen. Da ging er lieber auf Nummer sicher.
Leider hatte Lilian ganz andere Vorstellungen davon, was sie an dem Abend tragen sollte. Das Kleid mit den hübschen Kirschen wäre zu gewagt für das Essen. Zu kurz. Lucero fand das überhaupt nicht und er würde zu gerne einmal mit Lilian einen Becher Eis schlemmen gehen, wenn sie das Kleid trug. Mit viel Sahne obenauf und einer roten Kirsche dazu natürlich. Lilian hingegen schlug ein Kleid vor, bei dem sogar Darion fand, dass das eher für den Besuch bei Tante Ethel wäre.
"Sie ist nicht des Meisters Tante", verneinte Darion sanft. "Sie ist nur eine ältere..."
"Sehr alte", schob Lucero eindringlich dazwischen.
"Dame, die Lucero und ich manchmal besuchen gehen. Sie hat so ihre Eigenheiten...
"Verschrobenheiten", führte Lucero deutlicher aus.
"und dazu gehört, dass sie sich von uns wünscht, dass wir sie Tante nennen."
Darion hatte Recht, dieses Kleid, so hübsch es auch war, war gut für einen Besuch bei Tante Ethel und deswegen überhaupt nicht geeignet für die Geburtstagsfeier des Meisters. Schon nur, weil Darion und er dann dauernd an Tante Ethel denken mussten. Rasch lenkte Lucero von diesem Kleid ab und drängte Lilian dazu, sowohl das Dienstmädchenkleid, als auch das mit den Kirschen anzuprobieren. Natürlich mit der passenden Wäsche. Lilian erwähnte da sogar etwas, das hinten so etwas hätte. Leider führte er es nicht weiter aus. Stattdessen gab er zu, dass er eine Menge Wäsche noch gar nicht getragen hätte, die er bei sich in den Schubladen hätte.
"Echt nicht?" fragte Lucero verblüfft und steuerte neugierig besagte Schubladen an, nachdem er Lilian die Kleider in die Hand gedrückt hatte. "Bist du denn gar nicht neugierig?" Er war es auf jeden Fall. Lucero hätte schon längst alles ausprobiert und sich genauestens im Spiegel betrachtet.
"Bonbonkleid? Was für ein süsser Name", lachte er erfreut. "Ich kann mir grad vorstellen, wie der Meister auf die Idee kommt, an dem süssen Bonbon zu lecken." Oder zu lutschen. Zappelig presste Lucero die Knie zusammen, weil es ihm ganz kribbelig zumute wurde. Aufgeregt zog er die Wäscheschubladen auf.
"Ich glaube, das wäre etwas seltsam, wenn du dich zurück ziehst, um dich für nach dem Abendessen umzuziehen", wandte Darion sanft ein. "So eine Art Feier wird das nicht." Lucero nickte. Es würde merkwürdig sein, wenn Lilian plötzlich verschwände und es noch viel offensichtlicher machen, dass sie sich extra etwas für den Meister angezogen hatte. Und soweit Lucero Lilian kannte, wollte sie solche Sachen lieber für sich behalten.
"Du musst dich doch auch nicht bücken, beim Essen", klärte er Lilian auf. "Du musst nur zu deinem Stuchl gehen und dich setzen." Prüfend blickte er über die Schulter zu Lilian. "Ausserdem glaube ich nicht, dass es so kurz ist. Du bist ja nicht so gross." Selbst wenn. Lilian sollte es anziehen. Mit der passenden Unterwäsche. Aufgeregt inspizierte Lucero die Schubladen. Darin hatte es so viele spannende Sachen.
"Ah, ich glaube, ich habe die Wäsche für das Bonbon-Kleid gefunden." Triumphierend hielt Lucero ein zartes Beutelchen aus dem selben Kirschstoff hoch und gleich darauf ein schwarzes mit weissen Rüschen dran. "Und das hier ist sicher für das Dienstmädchenkleid. Dann kannst du dem Meister sein Kuchenstück servieren, Lilian. Da würde das Kleid doch passen und.... oh gütige Dunkelheit, was ist denn das für eine Schönheit?" Mit den Zeigefingern und Daumen beider Hände fasste Lucero ein Dessous das aus lauter Bänden mit einigen winzig kleinen, rosa Stoffeinlagen verziert war und hielt es ehrführchtig in die Höhe.
"Oh, das musst du unbedingt anziehen", befand er überwältigt. "Was für ein Meisterwerk."
"Aber sehr stilvoll", unterstrich er ernst, dass es eine gute Idee war, wenn Lilian das Dienstmädchenkleid zum Putzen anzog. Das sollte sie nur weiterhin so machen und Lucero würde derweil schauen, dass er sie irgendwann dabei erwischen konnte. Lilian sähe dabei bestimmt bezaubernd aus. Lilian sollte es am Besten gleich einmal anprobieren. Wer wusste schon, wann Lucero dann irgendwann einmal das Glück hatte, Lilian im Dienstmädchenkostüm zu erwischen. Da ging er lieber auf Nummer sicher.
Leider hatte Lilian ganz andere Vorstellungen davon, was sie an dem Abend tragen sollte. Das Kleid mit den hübschen Kirschen wäre zu gewagt für das Essen. Zu kurz. Lucero fand das überhaupt nicht und er würde zu gerne einmal mit Lilian einen Becher Eis schlemmen gehen, wenn sie das Kleid trug. Mit viel Sahne obenauf und einer roten Kirsche dazu natürlich. Lilian hingegen schlug ein Kleid vor, bei dem sogar Darion fand, dass das eher für den Besuch bei Tante Ethel wäre.
"Sie ist nicht des Meisters Tante", verneinte Darion sanft. "Sie ist nur eine ältere..."
"Sehr alte", schob Lucero eindringlich dazwischen.
"Dame, die Lucero und ich manchmal besuchen gehen. Sie hat so ihre Eigenheiten...
"Verschrobenheiten", führte Lucero deutlicher aus.
"und dazu gehört, dass sie sich von uns wünscht, dass wir sie Tante nennen."
Darion hatte Recht, dieses Kleid, so hübsch es auch war, war gut für einen Besuch bei Tante Ethel und deswegen überhaupt nicht geeignet für die Geburtstagsfeier des Meisters. Schon nur, weil Darion und er dann dauernd an Tante Ethel denken mussten. Rasch lenkte Lucero von diesem Kleid ab und drängte Lilian dazu, sowohl das Dienstmädchenkleid, als auch das mit den Kirschen anzuprobieren. Natürlich mit der passenden Wäsche. Lilian erwähnte da sogar etwas, das hinten so etwas hätte. Leider führte er es nicht weiter aus. Stattdessen gab er zu, dass er eine Menge Wäsche noch gar nicht getragen hätte, die er bei sich in den Schubladen hätte.
"Echt nicht?" fragte Lucero verblüfft und steuerte neugierig besagte Schubladen an, nachdem er Lilian die Kleider in die Hand gedrückt hatte. "Bist du denn gar nicht neugierig?" Er war es auf jeden Fall. Lucero hätte schon längst alles ausprobiert und sich genauestens im Spiegel betrachtet.
"Bonbonkleid? Was für ein süsser Name", lachte er erfreut. "Ich kann mir grad vorstellen, wie der Meister auf die Idee kommt, an dem süssen Bonbon zu lecken." Oder zu lutschen. Zappelig presste Lucero die Knie zusammen, weil es ihm ganz kribbelig zumute wurde. Aufgeregt zog er die Wäscheschubladen auf.
"Ich glaube, das wäre etwas seltsam, wenn du dich zurück ziehst, um dich für nach dem Abendessen umzuziehen", wandte Darion sanft ein. "So eine Art Feier wird das nicht." Lucero nickte. Es würde merkwürdig sein, wenn Lilian plötzlich verschwände und es noch viel offensichtlicher machen, dass sie sich extra etwas für den Meister angezogen hatte. Und soweit Lucero Lilian kannte, wollte sie solche Sachen lieber für sich behalten.
"Du musst dich doch auch nicht bücken, beim Essen", klärte er Lilian auf. "Du musst nur zu deinem Stuchl gehen und dich setzen." Prüfend blickte er über die Schulter zu Lilian. "Ausserdem glaube ich nicht, dass es so kurz ist. Du bist ja nicht so gross." Selbst wenn. Lilian sollte es anziehen. Mit der passenden Unterwäsche. Aufgeregt inspizierte Lucero die Schubladen. Darin hatte es so viele spannende Sachen.
"Ah, ich glaube, ich habe die Wäsche für das Bonbon-Kleid gefunden." Triumphierend hielt Lucero ein zartes Beutelchen aus dem selben Kirschstoff hoch und gleich darauf ein schwarzes mit weissen Rüschen dran. "Und das hier ist sicher für das Dienstmädchenkleid. Dann kannst du dem Meister sein Kuchenstück servieren, Lilian. Da würde das Kleid doch passen und.... oh gütige Dunkelheit, was ist denn das für eine Schönheit?" Mit den Zeigefingern und Daumen beider Hände fasste Lucero ein Dessous das aus lauter Bänden mit einigen winzig kleinen, rosa Stoffeinlagen verziert war und hielt es ehrführchtig in die Höhe.
"Oh, das musst du unbedingt anziehen", befand er überwältigt. "Was für ein Meisterwerk."
Re: Aerys Geburtstag
Darion begann zu erklären, dass Tante Ethel keine richtige Verwandte wäre, während Lucero ihm dauernd ins Wort fiel und weniger höflich über die Frau sprach. Leider wusste Lilian danach immer noch nicht wer das war. Eine Bekannte von Aerys? Der Adelige selbst redete so wenig über Dinge außerhalb seines Anwesens. Vielleicht nahm Aerys ihn ja irgendwann mal zu einem Besuch mit. Beide Männer waren sich aber einig, dass das gelbe Kleid nur für einen Besuch dort passte. Das bedeutete wohl, dass es zu brav für die Geburtstagsfeier war.
Lilian wollte auf keinen Fall etwas unpassendes tragen, aber gab es nicht irgendeinen Mittelweg zwischen dem gelben Kleid und dem Bonbonkleid? Etwas was nicht ganz so aufreizend war? So traute sich Lilian auch noch nicht etwas anzuprobieren. Lucero war glücklicherweise wie vermutet von der Wäsche abgelenkt. Neugierig begann er die Schubladen zu öffnen und fragte aufgeregt, ob Lilian denn nicht daran interessiert wäre und wieso er noch nicht alles ausprobiert hatte.
"Ich habe mich nicht bei allen getraut sie anzuziehen... oder wusste wie", erklärte Lilian. Zudem übernachtete Aerys mittlerweile fast jede Nacht hier und da könnte es gefährlich sein allzu knappe Dessous zu tragen. Das traute sich der Jüngling nicht oft. Dass er für die Nacht vor dem Geburtstag das leicht durchsichtige Negligé angezogen hatte, war bereits eine Ausnahme gewesen.
Dann hatte er sich die letzten Tage nach der Untersuchung auch nicht bereit gefühlt in der Hinsicht auszuprobieren. Er war so durcheinander gewesen, dass er sogar unterrichtsfrei bekommen hatte, um sich wieder zu fangen. Leider war das bisher nicht passiert und nun war erstmal der Geburtstag dazwischen gekommen.
Noch etwas unschlüssig hielt Lilian die zwei Kleider in der Hand und äußerte seine Zweifel das gewagte Bonbonkleid anzuziehen. Lucero bemerkte die Wortwahl und lachte über den süßen Namen, scherzte, dass der Meister da sicher auf die Idee käme an dem Bonbon zu lecken.
Was? Lilians rosa Augen weiteten sich überrascht. "So hab ich das nicht gemeint. Ich dachte, weil es so bunt ist", versuchte er den Namen noch zu retten. Und wenn Aerys es tatsächlich wie ein Bonbon ansehen und ihn auspacken und vernaschen wollte? Das würde Lilian doch signalisieren wenn er das trüge. Wollte er das? Nochmal wie heute morgen...
Der Jüngling wurde leicht aufgeregt bei dem Gedanken daran. Heute morgen war aber auch einschüchternd und verwirrend gewesen.
Wieder brachte er Zweifel vor wie kurz das Kleid war. Lucero erwiderte sofort, dass Lilian sich beim Essen nicht bücken müsse. Er würde zu seinem Stuhl gehen und sich setzen. Ja, das klang einleuchtend. Bei einem Essen bewegte man sich nicht viel. Wenn er sich ganz schnell setzte, fiel das Kleid bestimmt nicht auf.
Lucero bezweifelte, dass das Kleid zu kurz war. Lilian selbst wäre auch nicht groß.
"Ich habe es einmal anprobiert. Es ist kurz", versicherte er. Der Jüngling überlegte kurz. "Ich kann es euch zeigen und ihr könnt mir sagen, ob es nicht zu kurz ist..."
Es war vielleicht sogar besser wenn er das Bonbonkleid hier zwei Freunden vorstellte und ihre Reaktionen abschätzte bevor er damit im Speisesaal auftauchte. Nein, nein, das würde er sich niemals trauen. Aber Darion hatte recht, dass es super auffällig war sich nach der Feier umzuziehen. Sollte er damit dann in seinem Zimmer warten? Das wäre erst recht ein Signal an Aerys.
Da hatte Lucero die erste Wäsche gefunden und hob ein Beutelchen im Kirschstoff hoch. Direkt danach entdeckte er einen ähnlichen Beutel für das Dienstmädchenkleid. Lilian wurde wieder rot. Er hatte Lucero zwar mit der Unterwäsche ablenken wollen, aber nicht bedacht, was das wirklich bedeutete. Der Blutige hielt begeistert die Beutel hoch, hatte zum Glück aber noch nicht hineingesehen.
"Ja, das ist die passende Wäsche, aber sehr privat...", nuschelte Lilian und versuchte an die Stoffbeutel zu kommen. Währenddessen hatte Lucero die Idee, dass Lilian dem Meister in der Dienstmädchenuniform ein Stück Kuchen servieren könne.
"Nein nein, die Uniform ist zum Zimmer sauber machen", beharrte der zierliche Junge und bemühte sich seine Unterwäsche in Sicherheit zu bekommen. Wieso sollte er in der Dienstmädchenuniform Kuchen servieren? Zum Glück ließ Lucero sich schnell ablenken. Er hatte ein weiteres Dessous gefunden, das ihn interessierte und bestaunte es ehrfürchtig. Eindrücklich beharrte er, dass Lilian es unbedingt für die Feier anziehen müsse.
"D-das? Oh, das wurde mir mitgegeben, als Aerys und ich den Ausflug gemacht haben." Lilian verstand immer noch nicht wieso. "Aber das wollte ich da nicht anziehen. Und ich wüsste auch gar nicht wie." Es schien mehr aus Bändern als aus Stoff zu bestehen. Bänder... das reizte den Jungen unwillkürlich.
"Meint ihr, das würde Aerys gefallen? Aber... wo ist denn das Höschen dazu?", fragte er.
Lucero machte ihn gut gelaunt darauf aufmerksam, dass das kleine Dreieck unten das Höschen wäre. Lilian fiel aus allen Wolken.
"Das?! Das ist doch viel zu klein." Er war zwar sehr zierlich und schlank, aber so schlank dann auch wieder nicht. Vor allem wo es fast keinerlei Stoff für den Hintern zu geben schien. Nur Bänder....
Lilian musste daran denken wie Aerys hinten an seinem Höschen gezogen hatte bis es nur noch ein ganz schmaler Stoffstreifen gewesen war, der zwischen seinen Beinen gerieben hatte...
Lilian wollte auf keinen Fall etwas unpassendes tragen, aber gab es nicht irgendeinen Mittelweg zwischen dem gelben Kleid und dem Bonbonkleid? Etwas was nicht ganz so aufreizend war? So traute sich Lilian auch noch nicht etwas anzuprobieren. Lucero war glücklicherweise wie vermutet von der Wäsche abgelenkt. Neugierig begann er die Schubladen zu öffnen und fragte aufgeregt, ob Lilian denn nicht daran interessiert wäre und wieso er noch nicht alles ausprobiert hatte.
"Ich habe mich nicht bei allen getraut sie anzuziehen... oder wusste wie", erklärte Lilian. Zudem übernachtete Aerys mittlerweile fast jede Nacht hier und da könnte es gefährlich sein allzu knappe Dessous zu tragen. Das traute sich der Jüngling nicht oft. Dass er für die Nacht vor dem Geburtstag das leicht durchsichtige Negligé angezogen hatte, war bereits eine Ausnahme gewesen.
Dann hatte er sich die letzten Tage nach der Untersuchung auch nicht bereit gefühlt in der Hinsicht auszuprobieren. Er war so durcheinander gewesen, dass er sogar unterrichtsfrei bekommen hatte, um sich wieder zu fangen. Leider war das bisher nicht passiert und nun war erstmal der Geburtstag dazwischen gekommen.
Noch etwas unschlüssig hielt Lilian die zwei Kleider in der Hand und äußerte seine Zweifel das gewagte Bonbonkleid anzuziehen. Lucero bemerkte die Wortwahl und lachte über den süßen Namen, scherzte, dass der Meister da sicher auf die Idee käme an dem Bonbon zu lecken.
Was? Lilians rosa Augen weiteten sich überrascht. "So hab ich das nicht gemeint. Ich dachte, weil es so bunt ist", versuchte er den Namen noch zu retten. Und wenn Aerys es tatsächlich wie ein Bonbon ansehen und ihn auspacken und vernaschen wollte? Das würde Lilian doch signalisieren wenn er das trüge. Wollte er das? Nochmal wie heute morgen...
Der Jüngling wurde leicht aufgeregt bei dem Gedanken daran. Heute morgen war aber auch einschüchternd und verwirrend gewesen.
Wieder brachte er Zweifel vor wie kurz das Kleid war. Lucero erwiderte sofort, dass Lilian sich beim Essen nicht bücken müsse. Er würde zu seinem Stuhl gehen und sich setzen. Ja, das klang einleuchtend. Bei einem Essen bewegte man sich nicht viel. Wenn er sich ganz schnell setzte, fiel das Kleid bestimmt nicht auf.
Lucero bezweifelte, dass das Kleid zu kurz war. Lilian selbst wäre auch nicht groß.
"Ich habe es einmal anprobiert. Es ist kurz", versicherte er. Der Jüngling überlegte kurz. "Ich kann es euch zeigen und ihr könnt mir sagen, ob es nicht zu kurz ist..."
Es war vielleicht sogar besser wenn er das Bonbonkleid hier zwei Freunden vorstellte und ihre Reaktionen abschätzte bevor er damit im Speisesaal auftauchte. Nein, nein, das würde er sich niemals trauen. Aber Darion hatte recht, dass es super auffällig war sich nach der Feier umzuziehen. Sollte er damit dann in seinem Zimmer warten? Das wäre erst recht ein Signal an Aerys.
Da hatte Lucero die erste Wäsche gefunden und hob ein Beutelchen im Kirschstoff hoch. Direkt danach entdeckte er einen ähnlichen Beutel für das Dienstmädchenkleid. Lilian wurde wieder rot. Er hatte Lucero zwar mit der Unterwäsche ablenken wollen, aber nicht bedacht, was das wirklich bedeutete. Der Blutige hielt begeistert die Beutel hoch, hatte zum Glück aber noch nicht hineingesehen.
"Ja, das ist die passende Wäsche, aber sehr privat...", nuschelte Lilian und versuchte an die Stoffbeutel zu kommen. Währenddessen hatte Lucero die Idee, dass Lilian dem Meister in der Dienstmädchenuniform ein Stück Kuchen servieren könne.
"Nein nein, die Uniform ist zum Zimmer sauber machen", beharrte der zierliche Junge und bemühte sich seine Unterwäsche in Sicherheit zu bekommen. Wieso sollte er in der Dienstmädchenuniform Kuchen servieren? Zum Glück ließ Lucero sich schnell ablenken. Er hatte ein weiteres Dessous gefunden, das ihn interessierte und bestaunte es ehrfürchtig. Eindrücklich beharrte er, dass Lilian es unbedingt für die Feier anziehen müsse.
"D-das? Oh, das wurde mir mitgegeben, als Aerys und ich den Ausflug gemacht haben." Lilian verstand immer noch nicht wieso. "Aber das wollte ich da nicht anziehen. Und ich wüsste auch gar nicht wie." Es schien mehr aus Bändern als aus Stoff zu bestehen. Bänder... das reizte den Jungen unwillkürlich.
"Meint ihr, das würde Aerys gefallen? Aber... wo ist denn das Höschen dazu?", fragte er.
Lucero machte ihn gut gelaunt darauf aufmerksam, dass das kleine Dreieck unten das Höschen wäre. Lilian fiel aus allen Wolken.
"Das?! Das ist doch viel zu klein." Er war zwar sehr zierlich und schlank, aber so schlank dann auch wieder nicht. Vor allem wo es fast keinerlei Stoff für den Hintern zu geben schien. Nur Bänder....
Lilian musste daran denken wie Aerys hinten an seinem Höschen gezogen hatte bis es nur noch ein ganz schmaler Stoffstreifen gewesen war, der zwischen seinen Beinen gerieben hatte...
Re: Aerys Geburtstag
"Ich helfe dir gerne dabei", bot Lucero inbrünstig an. "Gemeinsam finden wir bestimmt heraus, wie man das trägt." Und bis es soweit war, könnte er an den Bändern zupfen und ziehen und dabei beobachten, wie Lilian sich darunter wand. Sie würde sich bestimmt darunter winden, wenn sie so intensiv stimmuliert wurde. Sie wirkte auch gar nicht so abgeneigt, dies zu tragen. Viel eher wollte sie wissen, ob das dem Meister gefallen würde. Lucero nickte gleich begeistert. Wem würde so etwas nicht gefallen?
"Na das kleine Dreieck da unten aus rosa Stoff ist das Höschen", lächelte er gut gelaunt. Das war doch offensichtlich und er war sich sicher, dass es Lilian besonders gut stehen würde. Ganz im Gegensatz zu Lilian, die grosse Augen bekam und meinte, dass das doch viel zu klein wäre. Ehrlich empfunden schüttelte Lucero seinen Kopf. Nein, das war es ganz bestimmt nicht.
"Diese Wäsche ist zum Präsentieren gedacht, Lilian", schaltete sich Darion nun auch lieb erklärend ein. "Nicht um zu verbergen. Ich bin mir sicher, dass es genau auf seine Masse genäht wurde und genau soviel verbirgt, wie es verbergen soll." Anmutig kam er dabei näher und strich bewundernd mit den Fingerspitzen über die Bänder der Reizwäsche. Lucero hielt derweil ganz brav und artig still. Gerade weil er ahnte, dass auch Darion von diesem Bändergeflecht sehr angetan war.
"Es ist wirklich etwas ganz besonderes", gab auch Darion bewundernd zu. "Aber vielleicht ist das eher etwas für Winsol, als für die Geburtstagsfeier. Was meinst du Lucero?" Der junge Prinz bekam grosse Augen und schob dann schmollend seine Unterlippe vor. Er hatte das jetzt an Lilian sehen wollen. Nur dummerweise hatte Darion recht. Das war eher etwas für Winsol. Und noch mehr hatte er damit recht, dass er sich wohl auf sehr dünnes Eis hinaus wagte, wenn er Lilian half, diese Wäsche anzuziehen und ihn dabei ausgiebig betrachtete.
"Hmmm, ja vielleicht hast du recht", gab er klein bei und legte das aufreizende Bändergelfecht schweren Herzens beiseite. "Obwohl es dem Meister bestimmt ausserordentlich gut gefallen hätte."
"Das tut es bestimmt", nickte auch Darion und beantwortete damit ebenfalls Lilians Frage von vorhin. "Andererseits sollte Lilian sich auch noch steigern können. Ich denke das süsse Bonbonkleid ist genau richtig für diesen Geburtstag. Auch wenn es etwas kurz sein sollte Lilian, oben herum ist es dafür schön brav. Dein Vorschlag von vorhin war gut. Zieh es einfach einmal an und dann sehen wir, ob es zu kurz ist." Sanft nahm er Lucero den Wäschebeutel mit den Kirschen drauf aus der Hand und übergab ihn Lilian.
"Wir haben auch nicht mehr so viel Zeit, bis es Abendessen gibt", erinnerte er sie beide daran. "Nicht wenn wir uns weiterhin so in allen Möglichkeiten ergehen. Ausserdem würde ich mich auch noch gerne Duschen und umziehen gehen."
"Oh, ja, natürlich", nickte Lucero scheinbar dienstbeflissen. "Ich wollte dich nicht davon abhalten, Darion. Du kannst gerne schonmal gehen. Ich helfe Lilian gerne, sich für den Abend zurecht zu machen."
"Na das kleine Dreieck da unten aus rosa Stoff ist das Höschen", lächelte er gut gelaunt. Das war doch offensichtlich und er war sich sicher, dass es Lilian besonders gut stehen würde. Ganz im Gegensatz zu Lilian, die grosse Augen bekam und meinte, dass das doch viel zu klein wäre. Ehrlich empfunden schüttelte Lucero seinen Kopf. Nein, das war es ganz bestimmt nicht.
"Diese Wäsche ist zum Präsentieren gedacht, Lilian", schaltete sich Darion nun auch lieb erklärend ein. "Nicht um zu verbergen. Ich bin mir sicher, dass es genau auf seine Masse genäht wurde und genau soviel verbirgt, wie es verbergen soll." Anmutig kam er dabei näher und strich bewundernd mit den Fingerspitzen über die Bänder der Reizwäsche. Lucero hielt derweil ganz brav und artig still. Gerade weil er ahnte, dass auch Darion von diesem Bändergeflecht sehr angetan war.
"Es ist wirklich etwas ganz besonderes", gab auch Darion bewundernd zu. "Aber vielleicht ist das eher etwas für Winsol, als für die Geburtstagsfeier. Was meinst du Lucero?" Der junge Prinz bekam grosse Augen und schob dann schmollend seine Unterlippe vor. Er hatte das jetzt an Lilian sehen wollen. Nur dummerweise hatte Darion recht. Das war eher etwas für Winsol. Und noch mehr hatte er damit recht, dass er sich wohl auf sehr dünnes Eis hinaus wagte, wenn er Lilian half, diese Wäsche anzuziehen und ihn dabei ausgiebig betrachtete.
"Hmmm, ja vielleicht hast du recht", gab er klein bei und legte das aufreizende Bändergelfecht schweren Herzens beiseite. "Obwohl es dem Meister bestimmt ausserordentlich gut gefallen hätte."
"Das tut es bestimmt", nickte auch Darion und beantwortete damit ebenfalls Lilians Frage von vorhin. "Andererseits sollte Lilian sich auch noch steigern können. Ich denke das süsse Bonbonkleid ist genau richtig für diesen Geburtstag. Auch wenn es etwas kurz sein sollte Lilian, oben herum ist es dafür schön brav. Dein Vorschlag von vorhin war gut. Zieh es einfach einmal an und dann sehen wir, ob es zu kurz ist." Sanft nahm er Lucero den Wäschebeutel mit den Kirschen drauf aus der Hand und übergab ihn Lilian.
"Wir haben auch nicht mehr so viel Zeit, bis es Abendessen gibt", erinnerte er sie beide daran. "Nicht wenn wir uns weiterhin so in allen Möglichkeiten ergehen. Ausserdem würde ich mich auch noch gerne Duschen und umziehen gehen."
"Oh, ja, natürlich", nickte Lucero scheinbar dienstbeflissen. "Ich wollte dich nicht davon abhalten, Darion. Du kannst gerne schonmal gehen. Ich helfe Lilian gerne, sich für den Abend zurecht zu machen."
Re: Aerys Geburtstag
Während Lilian noch entsetzt über den wenigen Stoff war, erklärte Darion, dass die Wäsche zum Präsentieren gedacht wäre und nicht um sich zu verbergen. Da es maßangefertigt war, würde es genau so viel verbergen wie gewünscht war. Der Krieger strich über die Bänder und wirkte plötzlich auch interessiert daran.
"Ich will mich nicht präsentieren", wehrte Lilian ab, während er daran dachte wie Aerys über die Bänder strich und daran zupfte. Es war aufregend, aber auch beängstigend. Der Jüngling war hin- und hergerissen. Das war alles zu viel. Aerys würde bestimmt auch mehr wollen und erwarten, wenn Lilian so etwas trug. Nach heute morgen und dem vielen neuen, das sie ausprobiert hatten, war Lilian sich nicht sicher, ob er noch mehr wollte. Er hätte gerne vorher darüber nachgedacht und was es alles bedeutete. Er war sich nicht sicher, ob es ihm gefallen hatte mit der Hand... da unten zu berühren. Das war seltsam gewesen.
Da erlöste Darion ihn unerwarteterweise und befand, dass die besondere Wäsche eher etwas für Winsol wäre.
"Für Winsol?", wunderte sich Lilian. Wieso denn das? Die Wäsche sah jetzt nicht sehr festlich aus. Oder vielleicht doch? Lucero wirkte gleich enttäuscht, aber dann räumte er ein, dass Darion recht hätte. Dabei hätte dem Meister die Wäsche sicher sehr gut gefallen.
Darion bestätigte es ehe er einwandte, dass Lilian sich auch noch steigern können sollte.
"Steigern?", fragte der Junge verwirrt, "Bis ich immer weniger darunter trage? Nein, nein, ich mag die normale Unterwäsche trotzdem lieber." Er war nicht bereit für das was Aerys von ihm wollte und er wollte keine falschen Signale mit diesem Dessous senden. Genauso froh war er, dass Darion eine Entscheidung für ihn traf und erklärte, dass das süße Bonbonkleid genau richtig für den Geburtstag war. Mitsamt der Unterwäsche anscheinend, denn Darion nahm Lucero den Wäschebeutel ab und Lilian bekam ihn endlich.
Darion ermunterte ihn, dass er das Kleid anprobieren solle und dann würden sie beurteilen können, ob es zu kurz war.
"Danke, Darion", erwiderte Lilian erleichtert und lächelte ihn an.
Der ältere Krieger erinnerte sie dann auch daran, dass nicht mehr viel Zeit zum Abendessen war und er sich selbst auch noch duschen und umziehen müsse.
"Ich wollte dich nicht aufhalten", entschuldigte sich Lilian, nur um sofort nach Darions Arm zu greifen, als Lucero den Weißgekleideten hinausschicken und Lilian alleine für den Abend zurechtmachen wollte. "Nein, nein, bitte bleib noch ein Weilchen, Darion", bat er und sah ihn hilfesuchend aus großen Augen an. Keinesfalls wollte Lilian, dass er mit Lucero allein in der Ankleide blieb. Der schaffte es noch und überredete ihn zu dem knappen Dessous und der Dienstmädchenuniform.
"Außerdem weiß ich bereits, dass dir das Kleid bestimmt nicht zu kurz ist", sagte er Lucero und streckte kurz verschmitzt die kleine Zunge raus. Lilian brauchte Darions Meinung dazu. Der Krieger hatte ein besseres Gespür dafür, was angemessen war.
Er ließ Darions Arm wieder los. "Ähm... würdet ihr draußen warten? Ich kann mich alleine umziehen", bat der Junge. Auch das gefiel Lucero eher weniger, doch irgendwann fügte er sich schmollend, nachdem Lilian nochmals bekräftigt hatte, dass er garantiert keine Hilfe brauchte. Er musste daran denken wie der Prinz ihm vor der Zeremonie beim Anziehen geholfen hatte. Dort war Lucero sehr hilfsbereit gewesen und hatte ihm sogar eine Betäubung gegeben, obwohl er das sicher nicht gedurft hätte.
"Vielleicht kannst du mir nachher bei der Frisur und der Schmuckauswahl helfen", bot er Lucero noch an bevor dieser mit Darion aus der Ankleide ging. Darion schob auch netterweise die Türe zu. Lilian war ein wenig erleichtert und machte sich rasch daran sich umzuziehen. Etwas nervös war er trotzdem, weil er wusste, dass die beiden draußen warteten.
Nackt schlüpfte er in das hellrosa Seidenhöschen. Das war nicht so knapp wie das andere Dessous und es hatte ein winziges gerafftes Röckchen, das über den Schenkelansatz und oben über den Hintern ging. Eine pinke Schleife war vorne am spitzenbesetzten Bund. Es wirkte verspielt. Lilian legte den Hüftgürtel aus rosa Spitze an. Er fühlte sich sehr filigran an und die rosa Bänder hingen lang herab, verbanden schließlich die weißen Strümpfe. Darin hatte Lilian mittlerweile Übung. Sie gingen zwar bis zum Oberschenkel, aber die Strapse waren länger als sonst und wurden gleich sechsmal bei jedem Bein verbunden. Sehr viel Zug, sehr viel Kribbeln und Zupfen. Lilian presste unruhig die schlanken Beine gegeneinander.
Danach begann er das Kleid anzuziehen. Es war eng und er versuchte sich vorsichtig in den zarten Stoff zu begeben, zog es langsam nach unten und rückte alles zurecht. Er strich über die drei Lagen des Rockes. So kurz, es ging gerade mal so über seinen Hintern. Zum Glück war der Rock etwas ausladender und lag nicht so eng an wie der obere Teil.
Rasch zog er den feinen, hellrosa Unterrock an. Das sollte hoffentlich etwas gegen Blicke unter den Rock helfen. Aber die Strapse sah man trotzdem weiterhin gut sichtbar. Lange, aufreizende rosa Bänder. Lilian wurde weiter unruhig.
Das Kleid war größtenteils weiß mit einem Stich mehr ins Rosa und der Stoff von vielen rosa bis pinken Kirschblüten und größeren roten Doppelkirschen. Der Stoff wirkte mädchenhaft und die weiße niedliche Schürze war es vielleicht auch, aber der knappe Schnitt des Kleides war alles andere als brav. Lilian besah sich kritisch im Spiegel, drehte sich hin und her. Die pinke Schleife auf der Brust war noch etwas schief und die Schürze zu locker.
Trotzdem überlief Lilian wie damals bei der ersten Anprobe ein Schaudern, als sie sich in dem Kleid sah. Aber sie war nicht mehr so ängstlich. Sie wollte nicht nur brave Kleider für Tante Ethel Besuche tragen. Lilian strich an ihrer schmalen Taille entlang. Die hatte ihr nie gefallen, weil es nicht sehr männlich war und zu zierlich wirkte, doch in dem Kleid passte es plötzlich und sah gut aus. Genau wie die schlanken Beine.
Aber es war eine Sache, sich heimlich und alleine im Spiegel zu betrachten und eine ganz andere sich damit bei anderen blicken zu lassen. Lilian atmete tief durch und blieb noch eine Weile vor dem Spiegel stehen, um sich innerlich zu wappnen. Als sie Lucero von draußen hörte, schob das Mädchen die Schiebetüre zur Ankleide wieder auf. Vorsichtig blieb sie dazwischen stehen.
"Und, was denkt ihr?", fragte sie nervös, die Hände vor den Schoß haltend. Die beiden Männer starrten sie an. Es kam ihr jedenfalls so vor. Sie wirkten vollkommen überwältigt.
Lilian verzog das Gesicht. "Es ist zu kurz oder? Ich wusste es, ich seh lächerlich aus, ja?", versuchte das Mädchen die Blicke zu deuten und weil immer noch keiner von beiden etwas gesagt hatte.
"Ich will mich nicht präsentieren", wehrte Lilian ab, während er daran dachte wie Aerys über die Bänder strich und daran zupfte. Es war aufregend, aber auch beängstigend. Der Jüngling war hin- und hergerissen. Das war alles zu viel. Aerys würde bestimmt auch mehr wollen und erwarten, wenn Lilian so etwas trug. Nach heute morgen und dem vielen neuen, das sie ausprobiert hatten, war Lilian sich nicht sicher, ob er noch mehr wollte. Er hätte gerne vorher darüber nachgedacht und was es alles bedeutete. Er war sich nicht sicher, ob es ihm gefallen hatte mit der Hand... da unten zu berühren. Das war seltsam gewesen.
Da erlöste Darion ihn unerwarteterweise und befand, dass die besondere Wäsche eher etwas für Winsol wäre.
"Für Winsol?", wunderte sich Lilian. Wieso denn das? Die Wäsche sah jetzt nicht sehr festlich aus. Oder vielleicht doch? Lucero wirkte gleich enttäuscht, aber dann räumte er ein, dass Darion recht hätte. Dabei hätte dem Meister die Wäsche sicher sehr gut gefallen.
Darion bestätigte es ehe er einwandte, dass Lilian sich auch noch steigern können sollte.
"Steigern?", fragte der Junge verwirrt, "Bis ich immer weniger darunter trage? Nein, nein, ich mag die normale Unterwäsche trotzdem lieber." Er war nicht bereit für das was Aerys von ihm wollte und er wollte keine falschen Signale mit diesem Dessous senden. Genauso froh war er, dass Darion eine Entscheidung für ihn traf und erklärte, dass das süße Bonbonkleid genau richtig für den Geburtstag war. Mitsamt der Unterwäsche anscheinend, denn Darion nahm Lucero den Wäschebeutel ab und Lilian bekam ihn endlich.
Darion ermunterte ihn, dass er das Kleid anprobieren solle und dann würden sie beurteilen können, ob es zu kurz war.
"Danke, Darion", erwiderte Lilian erleichtert und lächelte ihn an.
Der ältere Krieger erinnerte sie dann auch daran, dass nicht mehr viel Zeit zum Abendessen war und er sich selbst auch noch duschen und umziehen müsse.
"Ich wollte dich nicht aufhalten", entschuldigte sich Lilian, nur um sofort nach Darions Arm zu greifen, als Lucero den Weißgekleideten hinausschicken und Lilian alleine für den Abend zurechtmachen wollte. "Nein, nein, bitte bleib noch ein Weilchen, Darion", bat er und sah ihn hilfesuchend aus großen Augen an. Keinesfalls wollte Lilian, dass er mit Lucero allein in der Ankleide blieb. Der schaffte es noch und überredete ihn zu dem knappen Dessous und der Dienstmädchenuniform.
"Außerdem weiß ich bereits, dass dir das Kleid bestimmt nicht zu kurz ist", sagte er Lucero und streckte kurz verschmitzt die kleine Zunge raus. Lilian brauchte Darions Meinung dazu. Der Krieger hatte ein besseres Gespür dafür, was angemessen war.
Er ließ Darions Arm wieder los. "Ähm... würdet ihr draußen warten? Ich kann mich alleine umziehen", bat der Junge. Auch das gefiel Lucero eher weniger, doch irgendwann fügte er sich schmollend, nachdem Lilian nochmals bekräftigt hatte, dass er garantiert keine Hilfe brauchte. Er musste daran denken wie der Prinz ihm vor der Zeremonie beim Anziehen geholfen hatte. Dort war Lucero sehr hilfsbereit gewesen und hatte ihm sogar eine Betäubung gegeben, obwohl er das sicher nicht gedurft hätte.
"Vielleicht kannst du mir nachher bei der Frisur und der Schmuckauswahl helfen", bot er Lucero noch an bevor dieser mit Darion aus der Ankleide ging. Darion schob auch netterweise die Türe zu. Lilian war ein wenig erleichtert und machte sich rasch daran sich umzuziehen. Etwas nervös war er trotzdem, weil er wusste, dass die beiden draußen warteten.
Nackt schlüpfte er in das hellrosa Seidenhöschen. Das war nicht so knapp wie das andere Dessous und es hatte ein winziges gerafftes Röckchen, das über den Schenkelansatz und oben über den Hintern ging. Eine pinke Schleife war vorne am spitzenbesetzten Bund. Es wirkte verspielt. Lilian legte den Hüftgürtel aus rosa Spitze an. Er fühlte sich sehr filigran an und die rosa Bänder hingen lang herab, verbanden schließlich die weißen Strümpfe. Darin hatte Lilian mittlerweile Übung. Sie gingen zwar bis zum Oberschenkel, aber die Strapse waren länger als sonst und wurden gleich sechsmal bei jedem Bein verbunden. Sehr viel Zug, sehr viel Kribbeln und Zupfen. Lilian presste unruhig die schlanken Beine gegeneinander.
Danach begann er das Kleid anzuziehen. Es war eng und er versuchte sich vorsichtig in den zarten Stoff zu begeben, zog es langsam nach unten und rückte alles zurecht. Er strich über die drei Lagen des Rockes. So kurz, es ging gerade mal so über seinen Hintern. Zum Glück war der Rock etwas ausladender und lag nicht so eng an wie der obere Teil.
Rasch zog er den feinen, hellrosa Unterrock an. Das sollte hoffentlich etwas gegen Blicke unter den Rock helfen. Aber die Strapse sah man trotzdem weiterhin gut sichtbar. Lange, aufreizende rosa Bänder. Lilian wurde weiter unruhig.
Das Kleid war größtenteils weiß mit einem Stich mehr ins Rosa und der Stoff von vielen rosa bis pinken Kirschblüten und größeren roten Doppelkirschen. Der Stoff wirkte mädchenhaft und die weiße niedliche Schürze war es vielleicht auch, aber der knappe Schnitt des Kleides war alles andere als brav. Lilian besah sich kritisch im Spiegel, drehte sich hin und her. Die pinke Schleife auf der Brust war noch etwas schief und die Schürze zu locker.
Trotzdem überlief Lilian wie damals bei der ersten Anprobe ein Schaudern, als sie sich in dem Kleid sah. Aber sie war nicht mehr so ängstlich. Sie wollte nicht nur brave Kleider für Tante Ethel Besuche tragen. Lilian strich an ihrer schmalen Taille entlang. Die hatte ihr nie gefallen, weil es nicht sehr männlich war und zu zierlich wirkte, doch in dem Kleid passte es plötzlich und sah gut aus. Genau wie die schlanken Beine.
Aber es war eine Sache, sich heimlich und alleine im Spiegel zu betrachten und eine ganz andere sich damit bei anderen blicken zu lassen. Lilian atmete tief durch und blieb noch eine Weile vor dem Spiegel stehen, um sich innerlich zu wappnen. Als sie Lucero von draußen hörte, schob das Mädchen die Schiebetüre zur Ankleide wieder auf. Vorsichtig blieb sie dazwischen stehen.
"Und, was denkt ihr?", fragte sie nervös, die Hände vor den Schoß haltend. Die beiden Männer starrten sie an. Es kam ihr jedenfalls so vor. Sie wirkten vollkommen überwältigt.
Lilian verzog das Gesicht. "Es ist zu kurz oder? Ich wusste es, ich seh lächerlich aus, ja?", versuchte das Mädchen die Blicke zu deuten und weil immer noch keiner von beiden etwas gesagt hatte.
Re: Aerys Geburtstag
"Steigern im Sinn von raffinierter", beruhigte er Lilian lieb, der gleich Angst bekommen hatte, dass er immer weniger Wäsche unter seiner Kleidung tragen sollte. "Das bedeutet nicht weniger Stoff, sondern nur, dass er auf andere Weise, als die normale Unterwäsche verarbeitet wurde. Das ist mehr etwas für besondere Anlässe und nicht für den Alltag." Wobei es natürlich durchaus Menschen gab, die immer aufreizende Sachen trugen. Doch das hatte er nicht gemeint und erst recht wollte er Lilian nicht diesbezüglich beunruhigen. Lilian sollte sich wohl fühlen und Spass daran haben, neckische Sachen anzuprobieren.
Heute wagte er einen scheuen Versuch in diese Richtung. Zumindest glaubte Darion zu ahnen, dass Lilian gerne das sogenannte Bonbon-Kleid für den Meister anziehen würde, sich aber nicht getraute. Nur Luceros Alternative schien ihm noch weniger zu gefallen. Deswegen gab Darion Lilian schlussendlich einen kleinen Stubs und riet ihm das Bonbon-Kleid anzuziehen, damit sie es begutachten konnten. Um weiteres Zögern und Zulassen von Unsicherheit zu verhindern, erklärte er Lilian, dass er sich selbst auch bald zurecht machen wollte. Das brachte prompt Bewegung in den Jüngling, der wollte, dasser noch ein Weilchen blieb. Dabei legte er ihm sogar seine Hand auf den Arm und blickte ihn mit grossen Augen flehend an. Darion konnte nicht anders, als mit einem sanften Lächeln ergeben zu nicken. Lucero würde ohnehin nicht finden, dass das Kleid zu kurz sei. Frech bekam der Prinz die süsse, kleine Zunge rausgestreckt.
"Hey!" protestierte der Prinz gespielt empört und schmollte, weil er auch noch rausgeschickt wurde. Ansonsten machte er jedoch nichts. Darion staunte wieder einmal, wieviel Lucero Lilian durchgehen liess. Trotzdem wirkte der junge Prinz fröhlich und zufrieden. Nicht dass er vorher nicht so gewesen war. Nur, seitdem er Freundschaft mit Lilian, Marlin und Terim geschlossen hatte, schien dieses Gefühl noch viel tiefer zu gehen und es ging ein gewisses Strahlen von ihm aus.
"Aber ich wollte dir doch helfen", versuchte Lucero halbherzig einen Anlauf, dass er nicht rausgeschickt würde. Spätestens als Lilian ihm jedoch anbot, dass er ihm mit der Frisur und dem Schmuck helfen könne, war Lucero wieder scheinbar brav wie ein Lämmchen und liess sich nach draussen schicken.
In Lilians Wohnzimmer wirkte Lucero jedoch alles andere, als ein braves Lämmchen. Vielmehr wie der Wolf, der sich nun gleich auf ihn stürzen wollte. Allerdings kettete ihn seine Freundschaft zu Lilian an eine kurze Leine, weswegen Lucero nichts anderes tat, als ihn mit glühenden Augen anzusehen und mental um seinen Geist zu streicheln. Darion erschauderte erregt darunter und spürte so deutlich, dass er für den Rest des Abends und die darauf folgende Nacht dem Prinzen gehören würde. So lange, bis sie vor Erschöpfung einschlafen würden und darüber hinaus.
Bevor doch noch ein sinnliches Wort oder eine neckische Berührung passieren konnte, spürten die beiden Kunstwerke auf einmal, wie Lilians Signatur zu flackern begann. Erschrocken blickten sie zum verschlossenen Ankleidezimmer. Im ersten Moment fürchteten sie, Lilian wäre Ohnmächtig geworden. Doch dann nahmen sie wahr, dass Lilian sich noch bewegte und sich wahrscheinlich umzog. Trotzdem wurde seine Signatur immer unsteter. Ganz merkwürdig. Bis es auf einmal die Signatur einer Hexe war. Nicht einfach nur die, des zarten, feminin wirkenden Kriegers. Es war eindeutig die aufgeregte, fröhliche Signatur eines jungen Mädchens auf der Schwelle zur Frau.
Verwirrt blickten Darion und Lucero einander an. Unsicher, was das bedeuten sollte und ob Lilian womöglich Hilfe brauchte. Allerdings schien ihre Signatur ganz gesund zu sein. Einfach ein Mädchen, das sich für den Abend zurecht machte. So wie es sein sollte. Nur, dass es normalerweise anders war. Lucero und Darion zögerten noch einen Moment, ehe ein Blickkontakt untereinander ihnen klar machte, dass sie etwas tun mussten.
"Lilian? Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Lucero behutsam durch die Schiebetür des Ankleidezimmers. Gleich darauf waren leise, trippelnde Schritte zu hören, ehe Lilian die Tür aufschob, um sich ihnen zu zeigen. Und dann stand sie vor ihnen. Das süsseste Mädchen, das Darion je gesehen hatte. Gehüllt in ein wunderhübsches Kleid, was ihre Zierlichkeit gekonnt unterstrich. Zart, brav und doch mit einer gehörigen Portion Verführung. Wenn auch in aller Unschuld. Und dazu, die weibliche Signatur, die alles vervollkommnete. Darion kam es so vor, als würde er Lilian zum ersten Mal so sehen, wie der Meister sie schon immer gesehen hatte. Nun konnte er erst recht verstehen, warum der Meister so vernarrt in sie war. Ihm verschlug es die Sprache, obwohl ihn sonst nichts so schnell aus der Fassung brachte.
Auch Lucero, der sonst wirklich nicht auf den Mund gefallen war, sagte nichts und blickte einfach nur bewundernd zu Lilian. Diese wurde immer nervöser. Fest hielt sie sich an ihren Händen vor ihrem Schoss. Unsicher wollte sie wissen, was sie dachten. Ob das Kleid zu kurz wäre. Sie hätte es gewusst. Sie sähe lächerlich. Darion konnte nur stumm den Kopf schütteln, während bei Lucero seine Beine ihm entgültig den Dienst versagten und er sich mit einem Plumpsen überwältigt auf den Hosenboden fallen liess.
"Du siehst zauberhaft aus, Lilian", stiess Darion schliesslich bewundernd aus. Er wollte Lilian nicht mit ihrer Unsicherheit quälen.
"Umwerfend!" doppelte Lucero inbrünstig nach. So tief empfunden, dass Darion leise lachen musste.
"Offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes", schmunzelte er belustigt. Wobei er Luceros Verhalten nur zu gut nachempfinden konnte. Er hätte sich auch gerne für einen Moment gesetzt. Lilians Verwandlung war beeindruckend.
Heute wagte er einen scheuen Versuch in diese Richtung. Zumindest glaubte Darion zu ahnen, dass Lilian gerne das sogenannte Bonbon-Kleid für den Meister anziehen würde, sich aber nicht getraute. Nur Luceros Alternative schien ihm noch weniger zu gefallen. Deswegen gab Darion Lilian schlussendlich einen kleinen Stubs und riet ihm das Bonbon-Kleid anzuziehen, damit sie es begutachten konnten. Um weiteres Zögern und Zulassen von Unsicherheit zu verhindern, erklärte er Lilian, dass er sich selbst auch bald zurecht machen wollte. Das brachte prompt Bewegung in den Jüngling, der wollte, dasser noch ein Weilchen blieb. Dabei legte er ihm sogar seine Hand auf den Arm und blickte ihn mit grossen Augen flehend an. Darion konnte nicht anders, als mit einem sanften Lächeln ergeben zu nicken. Lucero würde ohnehin nicht finden, dass das Kleid zu kurz sei. Frech bekam der Prinz die süsse, kleine Zunge rausgestreckt.
"Hey!" protestierte der Prinz gespielt empört und schmollte, weil er auch noch rausgeschickt wurde. Ansonsten machte er jedoch nichts. Darion staunte wieder einmal, wieviel Lucero Lilian durchgehen liess. Trotzdem wirkte der junge Prinz fröhlich und zufrieden. Nicht dass er vorher nicht so gewesen war. Nur, seitdem er Freundschaft mit Lilian, Marlin und Terim geschlossen hatte, schien dieses Gefühl noch viel tiefer zu gehen und es ging ein gewisses Strahlen von ihm aus.
"Aber ich wollte dir doch helfen", versuchte Lucero halbherzig einen Anlauf, dass er nicht rausgeschickt würde. Spätestens als Lilian ihm jedoch anbot, dass er ihm mit der Frisur und dem Schmuck helfen könne, war Lucero wieder scheinbar brav wie ein Lämmchen und liess sich nach draussen schicken.
In Lilians Wohnzimmer wirkte Lucero jedoch alles andere, als ein braves Lämmchen. Vielmehr wie der Wolf, der sich nun gleich auf ihn stürzen wollte. Allerdings kettete ihn seine Freundschaft zu Lilian an eine kurze Leine, weswegen Lucero nichts anderes tat, als ihn mit glühenden Augen anzusehen und mental um seinen Geist zu streicheln. Darion erschauderte erregt darunter und spürte so deutlich, dass er für den Rest des Abends und die darauf folgende Nacht dem Prinzen gehören würde. So lange, bis sie vor Erschöpfung einschlafen würden und darüber hinaus.
Bevor doch noch ein sinnliches Wort oder eine neckische Berührung passieren konnte, spürten die beiden Kunstwerke auf einmal, wie Lilians Signatur zu flackern begann. Erschrocken blickten sie zum verschlossenen Ankleidezimmer. Im ersten Moment fürchteten sie, Lilian wäre Ohnmächtig geworden. Doch dann nahmen sie wahr, dass Lilian sich noch bewegte und sich wahrscheinlich umzog. Trotzdem wurde seine Signatur immer unsteter. Ganz merkwürdig. Bis es auf einmal die Signatur einer Hexe war. Nicht einfach nur die, des zarten, feminin wirkenden Kriegers. Es war eindeutig die aufgeregte, fröhliche Signatur eines jungen Mädchens auf der Schwelle zur Frau.
Verwirrt blickten Darion und Lucero einander an. Unsicher, was das bedeuten sollte und ob Lilian womöglich Hilfe brauchte. Allerdings schien ihre Signatur ganz gesund zu sein. Einfach ein Mädchen, das sich für den Abend zurecht machte. So wie es sein sollte. Nur, dass es normalerweise anders war. Lucero und Darion zögerten noch einen Moment, ehe ein Blickkontakt untereinander ihnen klar machte, dass sie etwas tun mussten.
"Lilian? Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Lucero behutsam durch die Schiebetür des Ankleidezimmers. Gleich darauf waren leise, trippelnde Schritte zu hören, ehe Lilian die Tür aufschob, um sich ihnen zu zeigen. Und dann stand sie vor ihnen. Das süsseste Mädchen, das Darion je gesehen hatte. Gehüllt in ein wunderhübsches Kleid, was ihre Zierlichkeit gekonnt unterstrich. Zart, brav und doch mit einer gehörigen Portion Verführung. Wenn auch in aller Unschuld. Und dazu, die weibliche Signatur, die alles vervollkommnete. Darion kam es so vor, als würde er Lilian zum ersten Mal so sehen, wie der Meister sie schon immer gesehen hatte. Nun konnte er erst recht verstehen, warum der Meister so vernarrt in sie war. Ihm verschlug es die Sprache, obwohl ihn sonst nichts so schnell aus der Fassung brachte.
Auch Lucero, der sonst wirklich nicht auf den Mund gefallen war, sagte nichts und blickte einfach nur bewundernd zu Lilian. Diese wurde immer nervöser. Fest hielt sie sich an ihren Händen vor ihrem Schoss. Unsicher wollte sie wissen, was sie dachten. Ob das Kleid zu kurz wäre. Sie hätte es gewusst. Sie sähe lächerlich. Darion konnte nur stumm den Kopf schütteln, während bei Lucero seine Beine ihm entgültig den Dienst versagten und er sich mit einem Plumpsen überwältigt auf den Hosenboden fallen liess.
"Du siehst zauberhaft aus, Lilian", stiess Darion schliesslich bewundernd aus. Er wollte Lilian nicht mit ihrer Unsicherheit quälen.
"Umwerfend!" doppelte Lucero inbrünstig nach. So tief empfunden, dass Darion leise lachen musste.
"Offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes", schmunzelte er belustigt. Wobei er Luceros Verhalten nur zu gut nachempfinden konnte. Er hätte sich auch gerne für einen Moment gesetzt. Lilians Verwandlung war beeindruckend.
Re: Aerys Geburtstag
Immer noch sagten die zwei Männer nichts und sahen sie bloß an. Seit der Versteigerung gefiel Lilian dieses intensive Anstarren nicht mehr und wurde ihr schnell unangenehm und so brauchte sie eine Weile bis sie merkte, dass es bewundernd war. Lucero plumpste schließlich zu Boden und blieb dort erstaunt sitzen, sie weiterhin anstarrend. Darion erlöste sie endlich und meinte, dass sie zauberhaft aussähe. Umwerfend, fügte Lucero hinzu und Darion musste leise lachen. Dann fanden sie es gut? Keiner hatte gesagt, ob das Kleid nun zu kurz war oder nicht. Lilian presste die Hände unten gegen den Saum, damit Lucero nicht auf die Idee kam von seiner Sitzposition aus unter ihren Rock zu linsen.
Lilian wurde ob der intensiven Reaktionen doch etwas verlegen, wandt sich leicht hin und her. Es war ein seltsam kribbliges aber auch beängstigendes Gefühl so etwas auslösen zu können. Das Mädchen schrieb es dem Bonbonkleid zu.
"Oh... danke, aber ich hoffe, es fallen nicht alle um", sagte sie. "Ich wollte damit nicht so ein Aufsehen erregen. Es ist schließlich Aerys' Geburtstag." Lilian wollte nicht davon ablenken oder ihm die Schau stehlen. Sie fürchtete aber anhand der Reaktionen von Darion und Lucero, dass sie nicht heimlich zu ihrem Stuhl huschen konnte ohne dass es auffiel. Das Kleid war nunmal sehr auffällig. Lilian wurde wieder nervös und wusste nicht, ob sie sich einem ganzen Saal von Männern gewachsen sah, die sie vielleicht alle anstarren würden. Oh, aber bestimmt nicht Yukarin und Alazier. Der Kriegerprinz war zwar sehr angsteinflößend, aber trotzdem war der Gedanke verlockend sich hinter dem riesigen Eyrier zu verstecken und so unbemerkt in den Saal zu kommen. Leider hätte der Blutige sich niemals auf solch ein Spiel eingelassen. Also musste sich Lilian wohl oder übel vielen Blicken stellen.
Vielleicht wurde es doch nicht so schlimm wie sie es sich ausmalte. Darion fand das Kleid zauberhaft.
"Und es ist nicht zu kurz?", fragte das Mädchen. Die Männer schienen vergessen zu haben weswegen Lilian ihre Meinung hatte haben wohlen. Sie nestelte an der Schürze herum und versuchte sie ein bißchen gerader zu rücken. "Ich glaube, die ist noch etwas locker. Kann mir jemand helfen sie hinten richtig festzubinden?", fragte sie.
Lilian wurde ob der intensiven Reaktionen doch etwas verlegen, wandt sich leicht hin und her. Es war ein seltsam kribbliges aber auch beängstigendes Gefühl so etwas auslösen zu können. Das Mädchen schrieb es dem Bonbonkleid zu.
"Oh... danke, aber ich hoffe, es fallen nicht alle um", sagte sie. "Ich wollte damit nicht so ein Aufsehen erregen. Es ist schließlich Aerys' Geburtstag." Lilian wollte nicht davon ablenken oder ihm die Schau stehlen. Sie fürchtete aber anhand der Reaktionen von Darion und Lucero, dass sie nicht heimlich zu ihrem Stuhl huschen konnte ohne dass es auffiel. Das Kleid war nunmal sehr auffällig. Lilian wurde wieder nervös und wusste nicht, ob sie sich einem ganzen Saal von Männern gewachsen sah, die sie vielleicht alle anstarren würden. Oh, aber bestimmt nicht Yukarin und Alazier. Der Kriegerprinz war zwar sehr angsteinflößend, aber trotzdem war der Gedanke verlockend sich hinter dem riesigen Eyrier zu verstecken und so unbemerkt in den Saal zu kommen. Leider hätte der Blutige sich niemals auf solch ein Spiel eingelassen. Also musste sich Lilian wohl oder übel vielen Blicken stellen.
Vielleicht wurde es doch nicht so schlimm wie sie es sich ausmalte. Darion fand das Kleid zauberhaft.
"Und es ist nicht zu kurz?", fragte das Mädchen. Die Männer schienen vergessen zu haben weswegen Lilian ihre Meinung hatte haben wohlen. Sie nestelte an der Schürze herum und versuchte sie ein bißchen gerader zu rücken. "Ich glaube, die ist noch etwas locker. Kann mir jemand helfen sie hinten richtig festzubinden?", fragte sie.
Re: Aerys Geburtstag
Lilians Verwandlung war einfach unglaublich. Sie hatte vorher schon sehr hübsch und verführerisch ausgesehen. Aber nun in ihrem sogenannten Bonbonkleid war alles noch einmal ganz anders. Irgendwie wirkte sie erwachsener und jünger zugleich. Sie wirkte noch zarter und femininer und das was mit ihrer Signatur geschehen war, war schlichtweg unfassbar. Lucero konnte kaum glauben, was er sah und was er spürte. Ihr Anblick liess ihm die Beine ganz weich werden und er musste sich erst einmal setzen. Gleich da, wo er war. Ja, Lilian sah schlichtweg umwerfend aus. Als Rotgewandeter reagierte er auf solche Verführung bedeutend intensiver als Darion als Weissgewandeter. Aber selbst dem sonst so souveränen Darion blieb erst einmal die Sprache weg, ehe er es schaffte Lilian zu erklären, wie wunderhübsch sie aussah.
Allerdings schien Lilian das gar nicht so sehr zu interessieren. Stattdessen fragte sie nur wieder, ob das Bonbonkleid auch nicht zu kurz wäre. Instinktiv glitt Luceros Blick zu dem Saum des Kleides, welches knapp bis zur Mitte ihrer wundervoll schlanken Oberschenkel reichte. Sie waren eingehüllt in feine, weisse Strümpfe, die deutlich sichtbar vorne von je drei Strumpfbändern gehalten wurden. Etwas, was man nochmalerweise schon nicht sehen sollte. Dennoch wirkte es weder billig noch unanständig. Lucero schüttelte den Kopf wie in Trance. Lilian sollte sich auf keinen Fall für ein anderes Kleid entscheiden. Das hier war perfekt. Dass sie dabei ihre Hände gegen den Saum ihres Kleides presste, damit Lucero ihr nicht unter den Rock schielen konnte, fiel dem Prinzen gar nicht auf. Soweit war er noch lange nicht. Dazu gab es noch viel zu viel anderes zu bewundern. Das Gesamtbild war beeindruckend und ungewöhnlich genug.
"Es ist kurz", gab Darion zu Luceros Entsetzen zu. "Aber nicht zu kurz für diesen Abend, Lilian. Das Kleid steht dir sehr gut und ich bin mir sicher, dass du dem Meister eine grosse Freude machen wirst, wenn du damit zum Abendessen kommen wirst." Lucero nickte eifrig und atmete innerlich erleichtert auf. Lilian gab sehr viel auf Darions Meinung. Wenn der Krieger sich skeptisch gezeigt hätte, hätten sie das Kleid wahrscheinlich nie wieder gesehen. So blieb Lilian wenigstens noch ein Momentchen in dem Kleid und zupfte nur nervös an ihrer Schürze herum, die, wie sie recht hatte, noch etwas locker sass.
"Ja, ich helfe dir gerne", anerbot sich Lucero gleich eifrig und mit einem ehrlichen, jungenhaften Strahlen im Gesicht. "Darion hilf mir hoch", forderte er prompt den schönen Krieger auf, weil er es mochte, von ihm bedient zu werden. Nicht, weil er nicht alleine hätte aufstehen können. Erwartungsvoll streckte er seine Hände in Richtung Darion aus, der auch gleich zu ihm kam, sie fest fasste und ihn anschliessend sanft nach oben zog. Zur Belohnung bekam er dafür einen lieben Händedruck von Lucero, ehe der junge Prinz vorsichtig zu Lilian trippelte und hinter sie trat.
Aufgeregt und bemüht, ja nichts falsch zu machen, löste er behutsam die Bänder der Schürze aus der Schleife. Sachte legte er sie flach an Lilians Seiten an. Dabei streifte er mit den Fingerspitzen hauchzart über ihre Taille. Nicht verstohlen, sondern ganz bewusst. Mit sanftem Druck liess er sie bis nach hinten zu der Wirbelsäule gleiten, damit die Bänder der Schürze auch wirklich schön auf dem Kleid anlagen. Vorsichtig band er einen flachen Knoten und zog die Schürze damit passend auf die Taille.
Dabei spürte er, wie Lilian innerlich lustvoll etwas erschauderte. Es war nichts, was man von aussen hätte sehen können. Es war ein erregender Schauer, der von der Taille aus durch den Körper prickelte. Vom Band aus, wie Lucero erkannte. Als Rotgewandeter war er darin geschult, solche Dinge zu bemerken. Sie zu bemerken und zu entfachen. Sachte zog er den Knoten noch etwas enger. Prompt keuchte Lilian leise auf und bat ihn, es nicht zu eng zu machen.
"Werde ich nicht", versprach Lucero lieb. "Jetzt liegt das Band schön an. Ich mache nur noch eine hübsche Schleife. Die sind gar nicht so leicht zu binden. Zumindest nicht, wenn man will, dass beide Enden gleichmässig nach unten hängen und die Bögen gleich gross sind und auch der Knoten in der Mitte sollte bei so einem schönen Kleid nicht verwurstelt wirken. Ich werde mir ganz viel Mühe geben, dass es hübsch aussieht." Was er auch wirklich innig tat. Sanft aber doch mit Zug knotete er die Schleife, zupfte gewissenhaft daran, bis sie auch wirklich tadellos in der Mitte und mit perfekter Ausrichtung sass. Er wollte es ehrlich gut machen. Wobei er Lilians zarte Reaktionen auf sein Zupfen an ihrer Taille durchaus genoss.
"Du bist so wunderschön", seufzte er derweil verträumt. "Wie machst du das bloss?"
Allerdings schien Lilian das gar nicht so sehr zu interessieren. Stattdessen fragte sie nur wieder, ob das Bonbonkleid auch nicht zu kurz wäre. Instinktiv glitt Luceros Blick zu dem Saum des Kleides, welches knapp bis zur Mitte ihrer wundervoll schlanken Oberschenkel reichte. Sie waren eingehüllt in feine, weisse Strümpfe, die deutlich sichtbar vorne von je drei Strumpfbändern gehalten wurden. Etwas, was man nochmalerweise schon nicht sehen sollte. Dennoch wirkte es weder billig noch unanständig. Lucero schüttelte den Kopf wie in Trance. Lilian sollte sich auf keinen Fall für ein anderes Kleid entscheiden. Das hier war perfekt. Dass sie dabei ihre Hände gegen den Saum ihres Kleides presste, damit Lucero ihr nicht unter den Rock schielen konnte, fiel dem Prinzen gar nicht auf. Soweit war er noch lange nicht. Dazu gab es noch viel zu viel anderes zu bewundern. Das Gesamtbild war beeindruckend und ungewöhnlich genug.
"Es ist kurz", gab Darion zu Luceros Entsetzen zu. "Aber nicht zu kurz für diesen Abend, Lilian. Das Kleid steht dir sehr gut und ich bin mir sicher, dass du dem Meister eine grosse Freude machen wirst, wenn du damit zum Abendessen kommen wirst." Lucero nickte eifrig und atmete innerlich erleichtert auf. Lilian gab sehr viel auf Darions Meinung. Wenn der Krieger sich skeptisch gezeigt hätte, hätten sie das Kleid wahrscheinlich nie wieder gesehen. So blieb Lilian wenigstens noch ein Momentchen in dem Kleid und zupfte nur nervös an ihrer Schürze herum, die, wie sie recht hatte, noch etwas locker sass.
"Ja, ich helfe dir gerne", anerbot sich Lucero gleich eifrig und mit einem ehrlichen, jungenhaften Strahlen im Gesicht. "Darion hilf mir hoch", forderte er prompt den schönen Krieger auf, weil er es mochte, von ihm bedient zu werden. Nicht, weil er nicht alleine hätte aufstehen können. Erwartungsvoll streckte er seine Hände in Richtung Darion aus, der auch gleich zu ihm kam, sie fest fasste und ihn anschliessend sanft nach oben zog. Zur Belohnung bekam er dafür einen lieben Händedruck von Lucero, ehe der junge Prinz vorsichtig zu Lilian trippelte und hinter sie trat.
Aufgeregt und bemüht, ja nichts falsch zu machen, löste er behutsam die Bänder der Schürze aus der Schleife. Sachte legte er sie flach an Lilians Seiten an. Dabei streifte er mit den Fingerspitzen hauchzart über ihre Taille. Nicht verstohlen, sondern ganz bewusst. Mit sanftem Druck liess er sie bis nach hinten zu der Wirbelsäule gleiten, damit die Bänder der Schürze auch wirklich schön auf dem Kleid anlagen. Vorsichtig band er einen flachen Knoten und zog die Schürze damit passend auf die Taille.
Dabei spürte er, wie Lilian innerlich lustvoll etwas erschauderte. Es war nichts, was man von aussen hätte sehen können. Es war ein erregender Schauer, der von der Taille aus durch den Körper prickelte. Vom Band aus, wie Lucero erkannte. Als Rotgewandeter war er darin geschult, solche Dinge zu bemerken. Sie zu bemerken und zu entfachen. Sachte zog er den Knoten noch etwas enger. Prompt keuchte Lilian leise auf und bat ihn, es nicht zu eng zu machen.
"Werde ich nicht", versprach Lucero lieb. "Jetzt liegt das Band schön an. Ich mache nur noch eine hübsche Schleife. Die sind gar nicht so leicht zu binden. Zumindest nicht, wenn man will, dass beide Enden gleichmässig nach unten hängen und die Bögen gleich gross sind und auch der Knoten in der Mitte sollte bei so einem schönen Kleid nicht verwurstelt wirken. Ich werde mir ganz viel Mühe geben, dass es hübsch aussieht." Was er auch wirklich innig tat. Sanft aber doch mit Zug knotete er die Schleife, zupfte gewissenhaft daran, bis sie auch wirklich tadellos in der Mitte und mit perfekter Ausrichtung sass. Er wollte es ehrlich gut machen. Wobei er Lilians zarte Reaktionen auf sein Zupfen an ihrer Taille durchaus genoss.
"Du bist so wunderschön", seufzte er derweil verträumt. "Wie machst du das bloss?"
Re: Aerys Geburtstag
Lucero schüttelte sofort den Kopf, als Lilian fragte, ob das Kleid nicht zu kurz sei. Diese Reaktion hatte Lilian ja bereits erwartet, auch wenn sie nicht damit gerechnet hatte, dass der Prinz dabei auf dem Boden sitzen und sie unentwegt anstarren würde. Das war schon seltsam. Gespannter war Lilian auf Darions Urteil, der schließlich sagte, dass das Kleid kurz wäre. Das Mädchen war schon bereit sich sofort zu verstecken und umzuziehen, als der Krieger hinzufügte, dass es für diesen Abend nicht zu kurz sei. Das Kleid würde ihr gut stehen und dem Meister würde es sehr gefallen.
Nicht nur Lucero war über die Antwort erleichtert. Wenn Darion es angemessen fand, hätte bestimmt niemand daran etwas auszusetzen und Lilian konnte dem Essen etwas beruhigter gegenübertreten. Kurz war okay, solange es nicht zu kurz war.
Als sie nach Hilfe bei der Schürze fragte, bot sich Lucero gleich an und strahlte erfreut. Er freute sich vielleicht etwas zu sehr, doch Lucero hatte ihr schon einmal beim Vorbereiten geholfen und da war er immer nett geblieben. Lucero ließ sich von Darion aufhelfen ehe er zu Lilian kam und hinter sie huschte. Der Prinz begann die Bänder erstmal zu lösen ehe er an ihnen zu ziehen begann und sie um die Taille legte. Das begann sich irgendwie komisch anzufühlen. Lucero zog nicht nur die Bänder um ihn, sondern fuhr auch mit den Fingerspitzen an der Taille entlang. Was machte er denn da? Die Finger waren hinten geendet und begannen an den Bändern zu ziehen. Unwillkürlich erschauderte Lilian ein wenig. Dabei wollte sie das gar nicht. Lucero sollte doch bloß ihre Schürze fester binden und sie nicht irgendwie dabei streicheln und sie komisch fühlen lassen.
Endlich hatte Lucero den Knoten geschlossen, doch dann zog er nochmal fester daran. Lilian keuchte leise.
"Bitte nicht zu eng", bat sie und musste daran denken wie Lucero ihr das Korsett vor der Zeremonie angelegt hatte.
Der Blutige beteuerte, dass er nur die Schleife hübsch machen wolle. Dazu müsste der Knoten in der Mitte sein und beide Schleifenenden gleich lang. Lilian nickte und ließ es über sich ergehen, wobei sie sich nun besser unter Kontrolle hatte, wo sie nicht mehr überrascht war. Dennoch fühlte sich das Zupfen hinten mehr wie etwas Intimes an. Etwas, was eigentlich in der Form nur Aerys machen sollte.
"Ist es jetzt fertig?", fragte das Mädchen leicht ungeduldig. "Ich brauche auch noch Schuhe. Meint ihr rote gehen?"
Lucero blieb noch hinter ihr stehen und schien die Schleife zu kontrollieren, während er seufzend meinte, dass Lilian so wunderschön wäre.
Verlegen machte Lilian einen leichten Schritt nach vorne und drehte sich etwas um. Die vielen Komplimente wurden ihr allmählich unangenehm. Sie hatte diese Wirkung bei Aerys hervorrufen wollen, nicht bei anderen Männern. Aber vielleicht meinte Lucero es auch nicht so.
"Wie machst du das bloss?", fragte der Prinz.
Die junge Hexe blickte ihn verwirrt an. "Was meinst du? Ich mache nichts... ich kann nichts dafür wie ich aussehe. Ich hätte ja lieber wieder kurze Haare.." Sie spielte mit einer ihrer Locken. Es war seltsam für etwas bewundert zu werden für das sie nichts getan hatte. Anders als wenn man ihre Rechenkünste gelobt hätte oder wie schnell sie rennen konnte.
"Aber du siehst auch sehr schön aus... also in deiner Kleidung", gab Lilian das Kompliment höflich zurück, obwohl sie sich dabei etwas unwohl fühlte. Es war weiterhin ungewohnt in dieser... Verkleidung zu stecken und so zu tun als sei sie...
Nein, das stimmte nicht mehr. Sie war ein Mädchen. Es war nicht mehr nur eine Verkleidung.
"Wir sollten uns beeilen. Wir halten Darion viel zu lange auf", versuchte Lilian das Thema zu wechseln.
Nicht nur Lucero war über die Antwort erleichtert. Wenn Darion es angemessen fand, hätte bestimmt niemand daran etwas auszusetzen und Lilian konnte dem Essen etwas beruhigter gegenübertreten. Kurz war okay, solange es nicht zu kurz war.
Als sie nach Hilfe bei der Schürze fragte, bot sich Lucero gleich an und strahlte erfreut. Er freute sich vielleicht etwas zu sehr, doch Lucero hatte ihr schon einmal beim Vorbereiten geholfen und da war er immer nett geblieben. Lucero ließ sich von Darion aufhelfen ehe er zu Lilian kam und hinter sie huschte. Der Prinz begann die Bänder erstmal zu lösen ehe er an ihnen zu ziehen begann und sie um die Taille legte. Das begann sich irgendwie komisch anzufühlen. Lucero zog nicht nur die Bänder um ihn, sondern fuhr auch mit den Fingerspitzen an der Taille entlang. Was machte er denn da? Die Finger waren hinten geendet und begannen an den Bändern zu ziehen. Unwillkürlich erschauderte Lilian ein wenig. Dabei wollte sie das gar nicht. Lucero sollte doch bloß ihre Schürze fester binden und sie nicht irgendwie dabei streicheln und sie komisch fühlen lassen.
Endlich hatte Lucero den Knoten geschlossen, doch dann zog er nochmal fester daran. Lilian keuchte leise.
"Bitte nicht zu eng", bat sie und musste daran denken wie Lucero ihr das Korsett vor der Zeremonie angelegt hatte.
Der Blutige beteuerte, dass er nur die Schleife hübsch machen wolle. Dazu müsste der Knoten in der Mitte sein und beide Schleifenenden gleich lang. Lilian nickte und ließ es über sich ergehen, wobei sie sich nun besser unter Kontrolle hatte, wo sie nicht mehr überrascht war. Dennoch fühlte sich das Zupfen hinten mehr wie etwas Intimes an. Etwas, was eigentlich in der Form nur Aerys machen sollte.
"Ist es jetzt fertig?", fragte das Mädchen leicht ungeduldig. "Ich brauche auch noch Schuhe. Meint ihr rote gehen?"
Lucero blieb noch hinter ihr stehen und schien die Schleife zu kontrollieren, während er seufzend meinte, dass Lilian so wunderschön wäre.
Verlegen machte Lilian einen leichten Schritt nach vorne und drehte sich etwas um. Die vielen Komplimente wurden ihr allmählich unangenehm. Sie hatte diese Wirkung bei Aerys hervorrufen wollen, nicht bei anderen Männern. Aber vielleicht meinte Lucero es auch nicht so.
"Wie machst du das bloss?", fragte der Prinz.
Die junge Hexe blickte ihn verwirrt an. "Was meinst du? Ich mache nichts... ich kann nichts dafür wie ich aussehe. Ich hätte ja lieber wieder kurze Haare.." Sie spielte mit einer ihrer Locken. Es war seltsam für etwas bewundert zu werden für das sie nichts getan hatte. Anders als wenn man ihre Rechenkünste gelobt hätte oder wie schnell sie rennen konnte.
"Aber du siehst auch sehr schön aus... also in deiner Kleidung", gab Lilian das Kompliment höflich zurück, obwohl sie sich dabei etwas unwohl fühlte. Es war weiterhin ungewohnt in dieser... Verkleidung zu stecken und so zu tun als sei sie...
Nein, das stimmte nicht mehr. Sie war ein Mädchen. Es war nicht mehr nur eine Verkleidung.
"Wir sollten uns beeilen. Wir halten Darion viel zu lange auf", versuchte Lilian das Thema zu wechseln.
Re: Aerys Geburtstag
Dass Lucero ihr die Schleife band, schien Lilian noch mehr zu beschäftigen, als die Kürze ihres Rockes. Eingeengt, in gewisser Weise gefesselt zuwerden, schien Lilian unbewusst zu gefallen. Lucero spürte das natürlich prompt und nutzte es aus, um mit Lilian etwas zu spielen, um sie etwas anzuheizen. Wenn auch sehr versteckt und unschuldig. Es schien reiner Zufall zu sein, dass er die Schleife besonders gut legen und zurecht zupfen musste.
Darion schaute dem fasziniert zu. Vorallem aber war er überwältigt von Lilians Verwandlung. Nicht nur wegen dem Kleid und ihrer Haare. Ihre Signatur war nun eindeutig weiblich. So etwas hatte er noch nie erlebt. Er konnte sich noch nicht einmal vorstellen, dass das überhaupt ging. Vielleicht mit der Hilfe eines Netzes einer Schwarzen Witwe. Nur konnte Darion schwer glauben, dass Lilian so ein Netz aktiviert hatte, während er... sie sich umgezogen hatte. Dazu hatte sie sich doch sonst viel zu sehr gegen die Kleider gesträubt und sich stets nach eine Hose gesehnt. Vielleicht war so ein Netz an das Kleid gebunden worden, was aktiviert wurde, sobald Lilian das Kleid anzog.
Das würde auch erklären, weswegen Lilian nichts dergleichen wegen ihrer veränderten Signatur machte und Lucero nur verwirrt anschaute. Sie schien offensichtlich nicht zu spüren, was für eine Ausstrahlung sie hatte. Ganz unschuldig meinte sie, dass sie nichts dafür könne, wie sie aussähe. Sie hätte auch lieber wieder lange Haare. Verblüfft und etwas hilfesuchend schaute Lucero nach dieser Antwort zu Darion, der auch kurz irritiert die Stirn gerunzelt hatte. Lucero schien das Selbe zu spüren wie er. Nur Lilian schien vor nichts eine Ahnung zu haben.
"Oh, dankeschön", lächelte Lucero geschmeichelt auf Lilians Kompliment hin und liess sich rasch von ihrer Verwirrung ablenken. "Mir gefällt meine Kleidung auch sehr gut. Besonders, wo sie so perfekt zu deinem hübschen Kleid passt. Und ja, rote Schuhe wären perfekt dazu. Hast du denn welche?"
"Lilian, ich glaube, Lucero meinte etwas anderes, als dein Aussehen", verhinderte er sanft, aber bestimmt, den versuchten Themenwechsel von Lilian. Lucero hatte sich viel zu leicht ablenken lassen. Vielleicht, weil er Lilians feminine Signatur einfach genoss. Doch Darion fürchtete, dass es zu einem Thema werden würde, wenn Lilian so nach unten in den Saal kam. Sie würde im Mittelpunkt stehen und Darion wusste, dass Lilian das nicht mochte. Deswegen fand er, dass es nur fair wäre, sie zu warnen.
"Lucero wollte vielmehr wissen, wie du das mit deiner Signatur machst", erklärte er behutsam. "Sie fühlt sich anders an. Spürst du das nicht? Sie ist viel femininer." Respektive eindeutig die einer Hexe. Doch Darion wollte Lilian nicht zu sehr erschrecken, weswegen er es vorsichtiger formulierte.
Darion schaute dem fasziniert zu. Vorallem aber war er überwältigt von Lilians Verwandlung. Nicht nur wegen dem Kleid und ihrer Haare. Ihre Signatur war nun eindeutig weiblich. So etwas hatte er noch nie erlebt. Er konnte sich noch nicht einmal vorstellen, dass das überhaupt ging. Vielleicht mit der Hilfe eines Netzes einer Schwarzen Witwe. Nur konnte Darion schwer glauben, dass Lilian so ein Netz aktiviert hatte, während er... sie sich umgezogen hatte. Dazu hatte sie sich doch sonst viel zu sehr gegen die Kleider gesträubt und sich stets nach eine Hose gesehnt. Vielleicht war so ein Netz an das Kleid gebunden worden, was aktiviert wurde, sobald Lilian das Kleid anzog.
Das würde auch erklären, weswegen Lilian nichts dergleichen wegen ihrer veränderten Signatur machte und Lucero nur verwirrt anschaute. Sie schien offensichtlich nicht zu spüren, was für eine Ausstrahlung sie hatte. Ganz unschuldig meinte sie, dass sie nichts dafür könne, wie sie aussähe. Sie hätte auch lieber wieder lange Haare. Verblüfft und etwas hilfesuchend schaute Lucero nach dieser Antwort zu Darion, der auch kurz irritiert die Stirn gerunzelt hatte. Lucero schien das Selbe zu spüren wie er. Nur Lilian schien vor nichts eine Ahnung zu haben.
"Oh, dankeschön", lächelte Lucero geschmeichelt auf Lilians Kompliment hin und liess sich rasch von ihrer Verwirrung ablenken. "Mir gefällt meine Kleidung auch sehr gut. Besonders, wo sie so perfekt zu deinem hübschen Kleid passt. Und ja, rote Schuhe wären perfekt dazu. Hast du denn welche?"
"Lilian, ich glaube, Lucero meinte etwas anderes, als dein Aussehen", verhinderte er sanft, aber bestimmt, den versuchten Themenwechsel von Lilian. Lucero hatte sich viel zu leicht ablenken lassen. Vielleicht, weil er Lilians feminine Signatur einfach genoss. Doch Darion fürchtete, dass es zu einem Thema werden würde, wenn Lilian so nach unten in den Saal kam. Sie würde im Mittelpunkt stehen und Darion wusste, dass Lilian das nicht mochte. Deswegen fand er, dass es nur fair wäre, sie zu warnen.
"Lucero wollte vielmehr wissen, wie du das mit deiner Signatur machst", erklärte er behutsam. "Sie fühlt sich anders an. Spürst du das nicht? Sie ist viel femininer." Respektive eindeutig die einer Hexe. Doch Darion wollte Lilian nicht zu sehr erschrecken, weswegen er es vorsichtiger formulierte.
