Territorium Dhemlan

Antworten
Benutzeravatar
Jonael
Administrator
Beiträge: 71
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 15:13

Territorium Dhemlan

Beitrag von Jonael »

Bild
Dhemlan
Dhemlan liegt im Süden Terreilles, nördlich eingegrenzt von den sanften Hügeln Shaladors und den rauen Bergen Askavis, wobei es sich westlich auch einen kleinen Abschnitt Grenze mit Dena Nehele teilt. Vom Klima her ist es gemäßigt, was sich aber auch von Region zu Region unterscheiden kann. Im Nordwesten kann es relativ warm werden, die Winter dort sind oft mild, aber niederschlagsreich, während im Süden auch im Winter viel Schnee fallen kann und das Klima im Osten durchaus rauer werden kann. Eine große Bergkette trennt Dhemlan von Askavi.
Im Landesinneren gab es früher viele Farmen und pittoreske Chateauxs der vielen Adeligen. Es wurden Luxusgüter angebaut wie Lavendel und Wein. An den Küstenstrecken war die Schifffahrt, sei es Handel oder Fischfang, eine einträchtige Arbeitsquelle gewesen. Bester Handelspartner in Terreille war das kurzlebige Volk der Shaladorer, Dhemlan handelte jedoch vor allem hauptsächlich mit dem dunklen Dhemlan in Kaeleer. Dank des Tor zwischen den Welten gehörten Dhemlaner zu einem der Völker, die am häufigsten zwischen beiden Welten wandelten. Viele Adelsfamilien hatten sowohl im dhemlanischen Terreille als auch in Kaeleer Ländereien und Geschäfte. Beide Territorien waren stets eng vernetzt und es herrschte ein reger Austausch, an Waren und Menschen.
Ein Orden an Priesterinnen, die Gnadenvollen Schwestern, kontrollierte das Tor zwischen den Welten und Adelsfamilien wetteiferten darum Priesterinnen zu dem Orden zu schicken, um von dieser Kontrolle profitieren zu können. Priesterinnen hatten deshalb in Dhemlan besonderen Stellenwert.

Dhemlan wurde gesellschaftlich oft mit Hayll verglichen, was beide Völker meist weniger schmeichelhaft fanden. Dhemlan hatte bereits viele kulturelle Blütezeiten und eine bewegte Vergangenheit erlebt. Kunst hatte hohen Stellenwert, besonders die dhemlanische Musik war unvergleichlich. Die Sklavenkultur war hier fast so stark ausgeprägt wie in Hayll und Sklaven wurden früher in Dhemlan auch gezüchtet. Gute Zuchtsklaven waren sündhaft teuer und sehr begehrt.
Von Dhemlanern heißt es, dass sie arrogant und gerissen sind. Geduld gehört dagegen zu einer Tugend, die Konkurrenten bei Dhemlanern oft unterschätzen. Sie wissen um ihre Langlebigkeit und Komplotte können sich schon einmal über Jahre, sogar Jahrzehnte erstrecken, was sie zu gefährlichen Gegnern aber auch ausgezeichneten Geschäftsleuten macht. In denen übers Land und an den Küsten verteilten Städten hatte sich ein selbstbewußtes Bürgertum entwickelt.
Sion
Bild
Doch all dies war vor Sion und vor dem Krieg. Der Untergang Dhemlans begann mit dem Sturz des Kriegerprinzen Balthasar Danna, dem Herrscher über beide Dhemlan Reiche. Ein weiterer mysteriöser Kriegerprinz tauchte in Dhemlan auf: Sion. Der Name wurde bald wie ein drohendes Omen, das ganz Dhemlan überschattete. Sion besiegte Balthasar, im Kampf wurde die Sternenfenster in Dhemlan Kaeleer komplett zerstört. In Terreille wollte man nach dem Tod von Balthasar eine Königin an die Macht bringen, doch bei ihrer Krönung tauchte wieder der neue Kriegerprinz auf. Während der Krönung der jungen Königin im lichten Dhemlan ließ Sion selbige von seinem finsteren Gesellen Nergal köpfen, um sich dann selbst zum Herrscher zu krönen. Damit setzte sich die blutige Serie fort, der bald mehrere dhemlanische Adelige folgten bis nur noch die Befürworter Sions in Dhemlan übrig blieben.
Adelsfamilien in Dhemlan konnten sich entweder Sion anschließen oder wurden getötet oder in den Kerker geworfen, ihrer Ländereien enteignet. Viele Königinnen und Schwarze Witwen verschwanden sowieso Stück für Stück, doch es gab genügend Anhänger, die Sion unterstützten und verehrten. Die Strukturen der Armee wurden rasch geändert und ab sofort beherrschten die rot-schwarzen Uniformen mit Sions Emblem die Stadtbilder Dhemlans.
Es dauerte nicht lange und das Tor zwischen den Welten war unter Sions Kontrolle und damit auch der Orden der Gnadenvollen Schwestern. Im dunklen Dhemlan setzte er seine glühenste Anhängerin Zorya Earcir als Regentin ein, ihre Vorgängerin Shathiel Lorongrith verschwand in den Tiefen der Kerker von Dunrobin. Zorya, auch bald Spinnenkönigin genannt, begann mehrere mächtige Schwarze Witwen um sich zu scharen und bald durchzogen viele Netze das Land, um die Bewohner zu kontrollieren und gefügig zu halten. Auch kreierte sie Schwarztraum, ein Elixier, das Kriegerprinzen unter Kontrolle hielt. Balthasar Danna selbst wurde das erste Opfer davon.

Sion nahm sich eine entführte Königin namens Alienor zur Gefährtin und bezog Sitz in Dunrobin, das Schloss bei Amdarh im lichten Dhemlan. Das gesamte Schloss war rasch durchdrungen von seiner dunklen Aura, die die Menschen in Dhemlan mehr und mehr vereinnahmte und ihre dunkelsten Eigenschaften zutage förderte.
Es dauerte nicht lange und Sion hatte sowohl die Königin von Pruul unterworfen als auch Raej in einen Bürgerkrieg gestürzt und Dena Nehele nach Verschwinden ihrer Königin Nuelia Vorpoia zu einer Provinz Dhemlans erklärt. Dort wurde die Hohepriesterin Marika So'Nah eingesetzt, die Dena Nehele mit harter Hand ausbeutete und eine Armada an Schiffen für Dhemlan bauen ließ.
Sion zeugte einen Kriegerprinz Sohn namens Cassiel mit der Pruuler Königin Thyra Sargosa, die vor den Augen ihres Hofes von ihm vergewaltigt wurde. Später nahm er Cassiel mit zu sich nach Dunrobin und der Pruuler Hof zerbrach.
Einiger dhemlanischer Adel floh nach Tacea, wo die dhemlanische Königin Tarinya Lantaron seit kurzem über das kurzlebige Volk regierte, allerdings stellte sie sich später als Sympathisantin Sions heraus, die für ihn spionierte und arbeitete.
Damit hatte Sion nahezu alle Reiche in Dhemlan erobert, nur Hayll, Chaillot und Askavi leisteten noch Widerstand.
Eine Allianz aus Königinnen bildete sich, um sich gegen Sion zu stellen. Selbst die Enthüllung, dass Sion ein Dämon aus der Hölle war, half wenig Widerstand in Dhemlan zu schüren. Mittlerweile waren ihm zu viele verfallen. Besonders als Sion im Gegenzug verkündete alle Stände in Dhmlan aufzulösen. Aller Adel wurde enteignet und entmachtet, aber auch alle Sklaven freigelassen, wobei viele direkt in die Armee gedrängt wurden. Es kam zu Chaos in den Städten.

Gnadenlos beutete er die unterworfenen Territorien aus. Es entbrannten Kämpfe in Raej und an den Grenzen Dhemlans. Hayllische und dhemlanische Schiffe lieferten sich Seeschlachten. Sions Plan sich mehrere Tore zwischen den Welten anzureißen und darüber Kräfte von manipulierten Königinnen, positioniert an bestimmten Stellen, zu leiten, erfuhren nur wenige.
Trotzdem konnte die Allianz aus Königinnen im dunklen Dhemlan einen entscheidenden Erfolg erringen, angeführt von Eoshan, Königin von Dea al Mon, und Savah, Königin von Glacia. Eine Gruppe Streiter schaffte es in Dalmadans Feste, Zoryas Sitz, einzudringen. Die Spinnenkönigin wurde getötet und das Tor zwischen den Welten von dieser Seite aus geschlossen. Während die Allianz hauptsächlich im dunklen Dhemlan kämpfte, begannen hayllische Streitkräfte über Shalador ins lichte Dhemlan vorzurücken. Ein entscheidender Vorteil waren die neuen Schusswaffen, die Hayll entwickelt hatte. Die Musketen halfen Hayll die Oberhand zu gewinnen.
Die hayllischen Blutschakale, unter Nevander Tolarim, trafen auf die dhemlanische Armee. Unter hohen Verlusten wurde Nergal, Sions Hauptmann, getötet, sowie einige Schnitter, übermenschlich mächtige Dämonentote.
Sion hatte jedoch schon sein Ritual begonnen sich die Kräfte dutzender gefangener Königin einzuverleiben und damit auch Kräfte über viele Länder. Bevor es soweit kommen konnte, wurde das Ritual in letzter Minute von einer Gruppe abtrünniger Soldaten in Raej unterbrochen und die Kräfte durch ein geheimes Tor zu einem verborgenen Tor in den Tiefen des Ozeans zu leiten. Dabei wurde Sion auch seiner Kräfte beraubt und zurück in die Hölle gebannt. Eine riesige Explosion machte Dunrobin dem Erdboden gleich und eine Schockwelle aus dunkler Kraft streifte über Amdarh und dann die umliegenden Landstriche. Tausende Juwelenträger zerbrachen oder starben. Kaeros Tolarim schützte einen Großteil der hayllischen Armee bei Amdarh unter einem riesigen Schild, nachdem er den mit Schwarztraum veränderten Balthasar Danna in einer weiteren großen Schlacht besiegte.
Bild Bild
Nach Sion
Als sich die Schockwellen legten, war von Dhemlan wie es einst war nicht mehr viel übrig. Jene, die von Sions Aura eingenommen worden waren, würgten zwar schwarzen Schleim aus und Sions Einfluss verließ sie, doch die Scham und Erniedrigung über den verlorenen Krieg blieben. So gab es zwar jene, die aufatmeten, dass der Dämon fort war und die die hayllischen Besatzer als Befreier feierten, doch es gab ebenso jene, die trotzdem der Macht Dhemlans nachtrauerten und die von Sion verdorben blieben.
Die Gesellschaft ist zerrüttet. Freigelassene Sklaven, desertierte Soldaten und Flüchtlinge des Krieges streifen in Räuberbanden über das Land. Entmachtete Adelige versuchen wieder sich ihre ehemaligen Ländereien anzueignen. Viele Städte sind vom Krieg zerstört, adelige Villen geplündert und abgebrannt. Um Amdarh herum ist das Land verdorrt und die Erde schwarz. Auch alle Stellen wo die gefangenen Königinnen für das Ritual positioniert worden sind auf diese Weise durch den pervertierten Tod der jeweiligen Königin verdorben. Es heißt auch, dass immer noch einzelne versprengte Schnitter und von Schwarztraum wahnsinnig gewordene Kriegerprinzen durchs Land ziehen sollen.
Während in Raej Königin Norina Benksaba mit Unterstützung Haylls den Bürgerkrieg für sich gewinnen konnte, so ist noch völlig unklar was mit Tacea, Pruul und Dena Nehele oder dem dunklen Dhemlan passieren soll.
Immer noch herrschen vereinzelte Kämpfe in Dhemlan selbst, Plünderer, letzte Anhänger Sions, die Privatarmee eines Adeligen oder Widerstand von Dorfbewohnern.
Bild
Amdarh
Amdarh, die Hauptstadt, war einst eine geschäftigte Stadt im Süden Dhemlans, strategisch positioniert zwischen beiden Küstenabschnitten im Osten und Westen, weswegen es auch einige Werften und Häfen hat. Das Tor der Welt, wie sich Amdarh auch stolz nannte. Hier befanden sich viele Sitze der hochrangigsten dhemlanischen Adelsfamilien, Fabriken und Büros, Villen und schöne mehrstöckige Stadthäuser, meist im gotischen Stil. Auch gab es mehrere prestigeträchtige Universitäten, die Studenten von allen Territorien anzog.
Vieles ist davon nicht mehr übrig geblieben. Ein tiefer großer Krater ist da, wo einst Dunrobin, der Herrschersitz stand. Nur Reste des weitläufigen Kerkers ragen aus dem aufgebrochenen schwarzen Boden heraus. Je näher die Häuser am Schloss waren, desto schlimmer die Zerstörung.
Die hayllische Armee hat Amdarh eingenommen und versucht die Region zu beruhigen.
Bild
Provinzen
Das Territorium besitzt mehrere Provinzen, die sich wiederum in Bezirke aufteilen. Nicht jede Provinz oder jeder Bezirk ist hier zwingend erwähnt. Generell besitzt jede Provinz vier bis acht Bezirke.
  • Haute Sud

    Bezirke:
    » Carrat
    » Tringent
  • Basse Sud

    Bezirke:
    » Suissère
    » Lirault
    » Montvin
  • Valenroux Nord

    Bezirke:
    » Dizon
    » Mariluçon
  • Églantier Nord

    Bezirke:
    » Roanesse
    » Varis
    » Bateaux
Benutzeravatar
Jonael
Administrator
Beiträge: 71
Registriert: Fr 1. Nov 2019, 15:13

Re: Territorium Dhemlan

Beitrag von Jonael »

Amdarh Hof
KÖNIGIN

BLUTDREIECK
  • Erster Begleiter
  • Haushofmeister
  • Hauptmann der Wache
ERSTER KREIS
ZWEITER KREIS
BEDIENSTETE/WACHE
Adelige
  • Sastre
    » Andiël Sastre
    »
    »
  • Varlyn
    » Adrej Varlyn
    » Abraham Varlyn, Kriegerprinz
    »
  • Asar
    » Ayden Asar
    » Ayana Asar
    » Revan Asar
  • Rousseaux
    »
    »
    »
Antworten