Erster Unterricht
Re: Erster Unterricht
Erstaunlicherweise musste er gar nicht so lange warten, bis Lilian aus der Dusche, geschweige denn aus dem Bad kam. Natürlich dauerte es länger, als bei seinen anderen Kunstwerken. Doch ganz bestimmt nicht so lange, dass Aerys das Gefühl haben musste, Lilian würde sich im Bad vor ihm verstecken. Denn schon ziemlich rasch nachdem Aerys das Bad verlassen hatte, wurde das Wasser abgestellt. Dann ging es etwas länger, bis Lilian hinüber in sein Ankleidezimmer ging. Dort blieb er nicht lange und kam schliesslich einem hübschen, zartgrünen mit weissen Tupfen und Herzchen bedrucktem Nachtkleidchen zu ihm ins Schlafzimmer. Dabei hielt er noch ein kleineres Handtuch in den Händen und rieb seine nassen Haare. Allerdings nur, bis er zum Bett kam. Kaum war er drauf gekrabbelt kam er wie ein zutrauliches Kätzchen näher gekrabbelt. Von der Distanz und der Nervosität unter der Dusche war nichts mehr zu spüren.
"Ja, das bist du", stimmte Aerys zu und schmunzelte. So etwas Kleidung am Leib wirkte offensichtlich wahre Wunder, was Lilians Anschmiegsamkeit betraf, dachte er sich amüsiert. Aber natürlich war er auch froh darüber. Schliesslich hatte er diesen Schlafanzug nur Lilian zuliebe angezogen. Normalerweise war es ihm um diese Jahreszeit noch zu warm, als dass er nicht hätte nackt schlafen wollen. Dabei wollte er doch so gerne, nackt mit Lilian schlafen. Leider durfte er daran erstmal nicht denken. Genau so wenig wie nun daran zu denken war, weiter zu zeichnen, wo Lilian so neugierig bei ihm war und die Skizze von sich begutachtete, wie er versuchte den Wasserkran zu erreichen. Also genehmigte er sich ein Schlückchen Wein. Prompt wollte Lilian wissen, was er da trank.
"Das ist Portwein", lächelte der Prinz amüsiert über Lilians Neugierde. "Das ist ein ganz süsser Wein. Fast so wie ein Sirup. Möchtest du davon probieren?" Er reichte dem Jüngling das bauchige Glas. Wusste er doch, wie sehr Lilian es mochte, aus seinem Geschirr zu stibizen. "Das schmeckt dir sicher." Natürlich wollte Lilian. Er hatte nur vorher noch eine Bitte. Nämlich, dass Aerys ihm das Haar trocknete, so wie er sein eigenes getrocknet hatte.
"Aber natürlich", stimmte Aerys erfreut zu. "Ich hole dafür nur rasch deine Haarbürste hinzu, damit es keine Knoten in deine schönen, langen Haare gibt und sie schön glänzen." Allerdings liess er die Haarbürste mit Hilfe der Kunst seines Geburtsjuwels herbei schweben. Auf keinen Fall hätte er das Bett verlassen wollen, wo Lilian in einem bezaubernd süssen Nachtkleidchen so dicht bei ihm sass. Im Gegenteil, er setzte sich etwas aufrechter und näher zu Lilian hin, so dass er bedächtig seine Haare bürsten konnte. Langsam und vorsichtig und immer mit etwas Kunst unterstrichen, um Lilians Haare schonend zu trocknen.
"Ja, das bist du", stimmte Aerys zu und schmunzelte. So etwas Kleidung am Leib wirkte offensichtlich wahre Wunder, was Lilians Anschmiegsamkeit betraf, dachte er sich amüsiert. Aber natürlich war er auch froh darüber. Schliesslich hatte er diesen Schlafanzug nur Lilian zuliebe angezogen. Normalerweise war es ihm um diese Jahreszeit noch zu warm, als dass er nicht hätte nackt schlafen wollen. Dabei wollte er doch so gerne, nackt mit Lilian schlafen. Leider durfte er daran erstmal nicht denken. Genau so wenig wie nun daran zu denken war, weiter zu zeichnen, wo Lilian so neugierig bei ihm war und die Skizze von sich begutachtete, wie er versuchte den Wasserkran zu erreichen. Also genehmigte er sich ein Schlückchen Wein. Prompt wollte Lilian wissen, was er da trank.
"Das ist Portwein", lächelte der Prinz amüsiert über Lilians Neugierde. "Das ist ein ganz süsser Wein. Fast so wie ein Sirup. Möchtest du davon probieren?" Er reichte dem Jüngling das bauchige Glas. Wusste er doch, wie sehr Lilian es mochte, aus seinem Geschirr zu stibizen. "Das schmeckt dir sicher." Natürlich wollte Lilian. Er hatte nur vorher noch eine Bitte. Nämlich, dass Aerys ihm das Haar trocknete, so wie er sein eigenes getrocknet hatte.
"Aber natürlich", stimmte Aerys erfreut zu. "Ich hole dafür nur rasch deine Haarbürste hinzu, damit es keine Knoten in deine schönen, langen Haare gibt und sie schön glänzen." Allerdings liess er die Haarbürste mit Hilfe der Kunst seines Geburtsjuwels herbei schweben. Auf keinen Fall hätte er das Bett verlassen wollen, wo Lilian in einem bezaubernd süssen Nachtkleidchen so dicht bei ihm sass. Im Gegenteil, er setzte sich etwas aufrechter und näher zu Lilian hin, so dass er bedächtig seine Haare bürsten konnte. Langsam und vorsichtig und immer mit etwas Kunst unterstrichen, um Lilians Haare schonend zu trocknen.
Re: Erster Unterricht
Aerys schmunzelte und bestätigte, dass die Skizze Lilian darstellte. "Was mach ich denn da drin? Oh.. ist das von der Dusche?" Der Jüngling beugte sich vor, um gut auf den Skizzenblick schauen zu können. Anfangs hatte Lilian es noch seltsam und beklemmend gefunden, wenn Aerys ihn zeichnete, da es bedeutete, dass der Prinz ihn genaustens beobachtete, aber gerade empfand er es eher schmeichelnd. Allerdings bedeutete es, dass der Prinz ihn in der Dusche doch genauer angeschaut hatte. Ganz in der nassen, durchsichtigen Wäsche.
Lilian wurde von Aerys' rot funkelndem Getränk abgelenkt, das Aerys ihm dann auch reichte und ihn ermunterte, etwas davon zu probieren. Portwein wäre sehr süß und würde Lilian gewiss munden. "Danke." Der Jüngling nahm es vertrauensvoll entgegen, um neugierig einen Schluck von dem lockenden Getränk zu nehmen. Prompt musste er heftig aufkeuchen und husten. Es brannte regelrecht in der Kehle. "Ohhh... so stark", keuchte er und blinzelte ein paar Tränen fort. "Wie kann etwas süßes so scharf sein?" Lilian hatte angenommen, es hätte weniger Alkohol als normaler Wein.
Aerys wollte ihm das Glas wieder fortnehmen, als der Jüngling rasch nochmal daran nippte. "Ich habe nicht gesagt, ich mag es nicht", erwiderte er verschmitzt grinsend.
Lilian merkte wie seine Haare weiter tropften und bat Aerys darum, sie zu trocknen, was der Adelige gleich bereitwillig übernahm. Stimmt, er mochte es, wenn er Lilians Haare kämmen konnte. Das hatten sie länger nicht mehr gemacht. Der Jüngling wartete darauf, dass Aerys begann, als dieser eine Haarbürste herbeischweben ließ. Lilian schnappte nach Luft. Nein, Aerys ließ die Bürste den ganzen Weg aus der Ankleide herbeikommen. Das dauerte viel zu lange. Der Jüngling saugte aufgeregt an seiner Unterlippe und versuchte sich zusammenzureißen.
Aerys rutschte näher zu ihm und begann sanft mit der Bürste, doch dabei blieb es nicht. Lilian zuckte zusammen, als er erneut die Wärme spürte. Tief in sich drin ehe er sie auch bei seinen Haaren fühlte. Wie ein sanfter Hauch; ein Streicheln mit Aerys' Signatur. Der Jüngling schnurrte beinahe vor Wonne. Er wollte sich immer wieder zurücklehnen, um sich an den Prinzen zu schmiegen bis dieser ihn wieder zurückschob und ihn daran erinnerte, dass seine Haare noch nass und in Unordnung waren.
"Oh.. ja, es fühlt sich nur so schön an", schwärmte Lilian. Er konnte nur schwerlich stillsitzen, wo es immer wieder aufregend kribbelte und er ständig das Gefühl hatte, Aerys würde Juwelenkraft durch ihn hindurch wirken. Der Junge versuchte anhänglich auf Aerys' Schoß zu krabbeln.
"Ich kann eure Juwelenkunst überall fühlen. Zuerst ganz warm in mir drin und dann bei meinen Haaren", erzählte er und schmuste sich an Aerys' Brust. Er wollte ihm gerade gerne näher sein und wenn er sich an Aerys drückte, so konnte dieser ihm noch den Rest der Haare bürsten. Lilian tastete derweil ein bißchen über Aerys' Brust, um ihn dort zu streicheln.
"Ich mag eure Juwelenkraft... und eure Signatur... und noch einen Schluck von dem Portwein", fügte er lächelnd hinzu und blickte den Adeligen mit großen, purpurfarbenen Augen an. Sie funkelten intensiv.
Lilian wurde von Aerys' rot funkelndem Getränk abgelenkt, das Aerys ihm dann auch reichte und ihn ermunterte, etwas davon zu probieren. Portwein wäre sehr süß und würde Lilian gewiss munden. "Danke." Der Jüngling nahm es vertrauensvoll entgegen, um neugierig einen Schluck von dem lockenden Getränk zu nehmen. Prompt musste er heftig aufkeuchen und husten. Es brannte regelrecht in der Kehle. "Ohhh... so stark", keuchte er und blinzelte ein paar Tränen fort. "Wie kann etwas süßes so scharf sein?" Lilian hatte angenommen, es hätte weniger Alkohol als normaler Wein.
Aerys wollte ihm das Glas wieder fortnehmen, als der Jüngling rasch nochmal daran nippte. "Ich habe nicht gesagt, ich mag es nicht", erwiderte er verschmitzt grinsend.
Lilian merkte wie seine Haare weiter tropften und bat Aerys darum, sie zu trocknen, was der Adelige gleich bereitwillig übernahm. Stimmt, er mochte es, wenn er Lilians Haare kämmen konnte. Das hatten sie länger nicht mehr gemacht. Der Jüngling wartete darauf, dass Aerys begann, als dieser eine Haarbürste herbeischweben ließ. Lilian schnappte nach Luft. Nein, Aerys ließ die Bürste den ganzen Weg aus der Ankleide herbeikommen. Das dauerte viel zu lange. Der Jüngling saugte aufgeregt an seiner Unterlippe und versuchte sich zusammenzureißen.
Aerys rutschte näher zu ihm und begann sanft mit der Bürste, doch dabei blieb es nicht. Lilian zuckte zusammen, als er erneut die Wärme spürte. Tief in sich drin ehe er sie auch bei seinen Haaren fühlte. Wie ein sanfter Hauch; ein Streicheln mit Aerys' Signatur. Der Jüngling schnurrte beinahe vor Wonne. Er wollte sich immer wieder zurücklehnen, um sich an den Prinzen zu schmiegen bis dieser ihn wieder zurückschob und ihn daran erinnerte, dass seine Haare noch nass und in Unordnung waren.
"Oh.. ja, es fühlt sich nur so schön an", schwärmte Lilian. Er konnte nur schwerlich stillsitzen, wo es immer wieder aufregend kribbelte und er ständig das Gefühl hatte, Aerys würde Juwelenkraft durch ihn hindurch wirken. Der Junge versuchte anhänglich auf Aerys' Schoß zu krabbeln.
"Ich kann eure Juwelenkunst überall fühlen. Zuerst ganz warm in mir drin und dann bei meinen Haaren", erzählte er und schmuste sich an Aerys' Brust. Er wollte ihm gerade gerne näher sein und wenn er sich an Aerys drückte, so konnte dieser ihm noch den Rest der Haare bürsten. Lilian tastete derweil ein bißchen über Aerys' Brust, um ihn dort zu streicheln.
"Ich mag eure Juwelenkraft... und eure Signatur... und noch einen Schluck von dem Portwein", fügte er lächelnd hinzu und blickte den Adeligen mit großen, purpurfarbenen Augen an. Sie funkelten intensiv.
Re: Erster Unterricht
Lilian hatte sich unter dem Portwein wohl wieder so einen süssen, fruchtigen Sprudelsekt vorgestellt, den er ganz gerne trank und von dem er so süss rote Wangen bekam. Deswegen gönnte er sich einen grosszügigen Schluck und musste prompt Husten. Keuchend befand er den Portwein als stark und wunderte sich, dass etwas so süsses so scharf sein konnte.
"Ich finge, gerade das macht den Reiz aus", antwortete Aerys und wollte Lilian das Glas wieder abnehmen, damit er den Inhalt nicht verschüttete. So leicht machte es der Jüngling ihm jedoch nicht. Rasch nippte er noch einmal daran, weil er es eben doch gern hatte. Aerys schmunzelte. Frecher Bengel das. So hatte er es prompt verdient, dass Aerys ihn noch etwas mit seiner Juwelenkraft neckte.
So schlimm schien es der hübsche Jüngling jedoch gar nicht zu finden. Am Anfang war er noch etwas aufgeregt und kribbelig, doch sobald Aerys ihm die Haare zu bürsten begann und sie behutsam mit seiner Juwelenkunst trocknete, schien der Jüngling beinahe schnurren zu wollen vor Wonne. Er gab immer mal wieder süsse, leise Geräusche der Zufriedenheit von sich. Aerys war fastziniert. Wohlig wollte Lilian sich an ihn kuscheln. Dabei war sein Haar noch immer ganz feucht. Was Aerys ja eigentlich egal sein konnte.
"Schön gerade sitzen bleiben", mahnte er den Jüngling trotzdem und entschied sich schweren Herzens, Lilian nicht wieder zu Sachen zu drängen, zu denen er gar nicht bereit war, wie der Jugendliche es ihm vorgeworfen hatte. "Deine Haare sind noch nass und ganz durcheinander." Er schob ihn etwas von sich und versuchte brav weiter zu kämmen. Lilian machte es ihm jedoch nicht leicht. Drei vier Bürstenstriche später wollte er sich schon wieder an ihn kuscheln. Schlussendlich krabbelte er ihm sogar auf den Schoss mit der Begründung, dass es sich doch so schön anfühlen würde.
"Das stimmt schon", murmelte der Prinz und meinte eigentliche etwas ganz anderes. Diesmal fand er keinerlei Motivation, Lilian erneut von sich zu schieben. Der schnurrte auch glücklich, dass er seine Juwelenkunst überall fühlen könne. Zuerst ganz warm in sich drinn und dann an seinen Haaren. Nachdenklich bürstete Aerys Lilians Haare weiter, so gut es eben noch ging, so wie der Junge sich an ihn gekuschelt hatte. Dass Lilian seine Juwelenkunst so genau spürte, war schon ein bisschen unheimlich. Da könnte man sich glatt etwas beobachtet und verfolgt vorkommen. Andererseits war es auch sehr feszinierend, dass er Lilian damit so anlocken und verführen konnte. Entsprechend liess er auch den Portwein zu Lilian heran schweben, damit der Jüngling das Glas selber in die Hand nehmen konnte. Aerys hatte vorhin schon vermutet, dass er sein Getränk verloren hatte.
"Und ich mag dich", erwiderte er leise und küsste den Jüngling auf den Scheitel. Und er mochte es ganz besonders, wie Lilian sich an ihn kuschelte und ihm sogar über die Brust streichete. Vorsichtig streichelte er Lilian mit seiner freien Hand über die schlanke Seite, während er mit der anderen behutsam Lilians Haare trocknete. Da kam ihm die Idee, dass er Lilian seine Juwelenkunst ja wirklich überall spüren lassen könnte, wo sie dem Jungen doch so gefiel. So formte er mit ihr so etwas wie ein Luftstrom, wie ein hauchdünner Seidenschal, der sachte um ihn herum strich und ihn streichelte.
"Ich finge, gerade das macht den Reiz aus", antwortete Aerys und wollte Lilian das Glas wieder abnehmen, damit er den Inhalt nicht verschüttete. So leicht machte es der Jüngling ihm jedoch nicht. Rasch nippte er noch einmal daran, weil er es eben doch gern hatte. Aerys schmunzelte. Frecher Bengel das. So hatte er es prompt verdient, dass Aerys ihn noch etwas mit seiner Juwelenkraft neckte.
So schlimm schien es der hübsche Jüngling jedoch gar nicht zu finden. Am Anfang war er noch etwas aufgeregt und kribbelig, doch sobald Aerys ihm die Haare zu bürsten begann und sie behutsam mit seiner Juwelenkunst trocknete, schien der Jüngling beinahe schnurren zu wollen vor Wonne. Er gab immer mal wieder süsse, leise Geräusche der Zufriedenheit von sich. Aerys war fastziniert. Wohlig wollte Lilian sich an ihn kuscheln. Dabei war sein Haar noch immer ganz feucht. Was Aerys ja eigentlich egal sein konnte.
"Schön gerade sitzen bleiben", mahnte er den Jüngling trotzdem und entschied sich schweren Herzens, Lilian nicht wieder zu Sachen zu drängen, zu denen er gar nicht bereit war, wie der Jugendliche es ihm vorgeworfen hatte. "Deine Haare sind noch nass und ganz durcheinander." Er schob ihn etwas von sich und versuchte brav weiter zu kämmen. Lilian machte es ihm jedoch nicht leicht. Drei vier Bürstenstriche später wollte er sich schon wieder an ihn kuscheln. Schlussendlich krabbelte er ihm sogar auf den Schoss mit der Begründung, dass es sich doch so schön anfühlen würde.
"Das stimmt schon", murmelte der Prinz und meinte eigentliche etwas ganz anderes. Diesmal fand er keinerlei Motivation, Lilian erneut von sich zu schieben. Der schnurrte auch glücklich, dass er seine Juwelenkunst überall fühlen könne. Zuerst ganz warm in sich drinn und dann an seinen Haaren. Nachdenklich bürstete Aerys Lilians Haare weiter, so gut es eben noch ging, so wie der Junge sich an ihn gekuschelt hatte. Dass Lilian seine Juwelenkunst so genau spürte, war schon ein bisschen unheimlich. Da könnte man sich glatt etwas beobachtet und verfolgt vorkommen. Andererseits war es auch sehr feszinierend, dass er Lilian damit so anlocken und verführen konnte. Entsprechend liess er auch den Portwein zu Lilian heran schweben, damit der Jüngling das Glas selber in die Hand nehmen konnte. Aerys hatte vorhin schon vermutet, dass er sein Getränk verloren hatte.
"Und ich mag dich", erwiderte er leise und küsste den Jüngling auf den Scheitel. Und er mochte es ganz besonders, wie Lilian sich an ihn kuschelte und ihm sogar über die Brust streichete. Vorsichtig streichelte er Lilian mit seiner freien Hand über die schlanke Seite, während er mit der anderen behutsam Lilians Haare trocknete. Da kam ihm die Idee, dass er Lilian seine Juwelenkunst ja wirklich überall spüren lassen könnte, wo sie dem Jungen doch so gefiel. So formte er mit ihr so etwas wie ein Luftstrom, wie ein hauchdünner Seidenschal, der sachte um ihn herum strich und ihn streichelte.
Re: Erster Unterricht
Aerys ließ ihn dann schließlich doch auf seinen Schoß und Lilian konnte sich bei ihm ankuscheln, obwohl dies das Haaretrocknen erschwerte. Der Junge genoss das Bürsten und vor allem die Juwelenkunst des Adeligen, die so schön prickelte und zog. Dann wollte Lilian dem Prinzen besonders nahe sein. Am liebsten ganz viel. Schmusig streichelte er über Aerys' Brust und spielte ein bißchen mit den Knöpfen des Pyjamas. Er hatte gar nicht gewusst, dass Aerys Schlafanzüge hatte.
"Ihr habt immer so schöne Kleidung", schwärmte Lilian. Männliche Kleidung. Aber Aerys hätte vermutlich auch in einem Tütü sehr männlich ausgesehen. Während es sich der Jüngling auf dem Schoß bequem gemacht hatte, strich ihm der Adelige weiterhin übers lange Haar ehe Lilian eine andere Art der Kunst spürte, die ihn leise aufkeuchen ließ. Er streckte wie selbstverständlich seine Hand aus ohne hinzusehen und einen kurzen Moment später hielt er das Glas mit dem Portwein, das Aerys hatte hinüberschweben lassen. Lilian schnupperte noch einmal an dem Glas und nahm dann vorsichtig einen Schluck. Es hatte sich jedoch nichts daran geändert, dass der Wein sehr stark war und er musste wieder husten.
"Ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich mag", sagte er und nippte probeweise wieder daran. Das hieß nicht, dass er es nicht versuchen würde, wo Aerys ihm wieder mal Alkohol gab. "Es ist soo stark...", keuchte er. Genauso wie Aerys' Juwelenkraft, die ihn auch immer mal wieder überwältigte. Trotzdem mochte Lilian sie. Er hatte selbst die Signatur des Prinzen gerne um sich. Es fühlte sich vertraut an. So als ob es so sein müsste. Wenn Aerys nicht bei ihm war... dann fehlte etwas. Dabei waren das ganz furchtbare Gedanken. Lilian wollte eigentlich nicht aufgeben sich zu wehren und für sich selbst einzustehen. Es war nur wesentlich schwerer, wenn Aerys ihm so nahe war.
Dieser küsste Lilians Scheitel und sagte ihm leise, dass er ihn mögen würde. Der Junge blickte auf, lächelte sachte zurück. Aerys streichelte ihm über die Taille als Lilian einen weiteren intensiven Zug durch seinen gesamten Körper fluten spürte. Er setzte sich etwas aufrechter auf, als er fühlte wie sanfte Luft um ihn herumstrich und ihn so sachte wie Seide berührte. Lilian biss sich verzückt seufzend auf die Lippe, schob sich dichter an den Prinzen.
"Wie... macht ihr das?", hauchte er. "Ich fühle das überall.. das ist sooo schön..."
Er gab Aerys das Glas mit dem Wein zurück, damit er wieder die Hände frei hatte, um vorne den Pyjama des Prinzen zu öffnen. Lilian wollte sich dichter an ihn schmiegen und mit ihm kuscheln. "Ohh...." Er erschauderte erneut unter der Juwelenkunst, die ihn umgab. Lilian hielt sich an Aerys' Oberarmen fest. Wenn der Prinz so viel Kunst anwandte, hatte Lilian erst recht das Gefühl keinerlei Kontrolle darüber zu haben. Sie glitt einfach durch ihn hindurch ohne dass er es verändern konnte.
"Das ist komisch, dass ich eure Kräfte so deutlich spüre...", nuschelte er. Zu Beginn hatte er es sehr furchteinflößend gefunden. Das war es auch jetzt, doch Lilian versuchte nun sich mehr darauf einzulassen und es einfach hinzunehmen. "Ist es schlimm, dass alles so seltsam mit mir ist?" Er fühlte sich von Aerys' Juwelen beeinflusst, seine eigene Signatur veränderte sich ohne sein zutun und er blutete in seiner Jungfernnacht wie ein Mädchen...
Er hatte sich nie so viele Fragen über sich selbst stellen wollen. Lilian hatte gedacht, irgendwann würde er herausfinden wer er sein konnte, aber jetzt... er hatte keinerlei Kontrolle.
"Ich glaube, ihr habt recht... dass die Dunkelheit uns zueinander gebracht hat..." Er wollte nicht sagen, dass er für Aerys bestimmt sei. Lilian glaubte, dass dies beiderseitig sein musste. Er war nicht dafür da, dass er ein Spielzeug für den Adeligen wurde.
"Aber ich weiß nicht wieso und ich wünschte, ich könnte irgendwie mitreden, aber ich kann gar nichts tun... es passiert einfach mit mir. So wie eure Juwelenkraft", vertraute er sich Aerys an. Lilian kuschelte sich an dessen Brust, dort wo er den Pyjama ein bißchen geöffnet hatte.
"Ihr habt immer so schöne Kleidung", schwärmte Lilian. Männliche Kleidung. Aber Aerys hätte vermutlich auch in einem Tütü sehr männlich ausgesehen. Während es sich der Jüngling auf dem Schoß bequem gemacht hatte, strich ihm der Adelige weiterhin übers lange Haar ehe Lilian eine andere Art der Kunst spürte, die ihn leise aufkeuchen ließ. Er streckte wie selbstverständlich seine Hand aus ohne hinzusehen und einen kurzen Moment später hielt er das Glas mit dem Portwein, das Aerys hatte hinüberschweben lassen. Lilian schnupperte noch einmal an dem Glas und nahm dann vorsichtig einen Schluck. Es hatte sich jedoch nichts daran geändert, dass der Wein sehr stark war und er musste wieder husten.
"Ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich mag", sagte er und nippte probeweise wieder daran. Das hieß nicht, dass er es nicht versuchen würde, wo Aerys ihm wieder mal Alkohol gab. "Es ist soo stark...", keuchte er. Genauso wie Aerys' Juwelenkraft, die ihn auch immer mal wieder überwältigte. Trotzdem mochte Lilian sie. Er hatte selbst die Signatur des Prinzen gerne um sich. Es fühlte sich vertraut an. So als ob es so sein müsste. Wenn Aerys nicht bei ihm war... dann fehlte etwas. Dabei waren das ganz furchtbare Gedanken. Lilian wollte eigentlich nicht aufgeben sich zu wehren und für sich selbst einzustehen. Es war nur wesentlich schwerer, wenn Aerys ihm so nahe war.
Dieser küsste Lilians Scheitel und sagte ihm leise, dass er ihn mögen würde. Der Junge blickte auf, lächelte sachte zurück. Aerys streichelte ihm über die Taille als Lilian einen weiteren intensiven Zug durch seinen gesamten Körper fluten spürte. Er setzte sich etwas aufrechter auf, als er fühlte wie sanfte Luft um ihn herumstrich und ihn so sachte wie Seide berührte. Lilian biss sich verzückt seufzend auf die Lippe, schob sich dichter an den Prinzen.
"Wie... macht ihr das?", hauchte er. "Ich fühle das überall.. das ist sooo schön..."
Er gab Aerys das Glas mit dem Wein zurück, damit er wieder die Hände frei hatte, um vorne den Pyjama des Prinzen zu öffnen. Lilian wollte sich dichter an ihn schmiegen und mit ihm kuscheln. "Ohh...." Er erschauderte erneut unter der Juwelenkunst, die ihn umgab. Lilian hielt sich an Aerys' Oberarmen fest. Wenn der Prinz so viel Kunst anwandte, hatte Lilian erst recht das Gefühl keinerlei Kontrolle darüber zu haben. Sie glitt einfach durch ihn hindurch ohne dass er es verändern konnte.
"Das ist komisch, dass ich eure Kräfte so deutlich spüre...", nuschelte er. Zu Beginn hatte er es sehr furchteinflößend gefunden. Das war es auch jetzt, doch Lilian versuchte nun sich mehr darauf einzulassen und es einfach hinzunehmen. "Ist es schlimm, dass alles so seltsam mit mir ist?" Er fühlte sich von Aerys' Juwelen beeinflusst, seine eigene Signatur veränderte sich ohne sein zutun und er blutete in seiner Jungfernnacht wie ein Mädchen...
Er hatte sich nie so viele Fragen über sich selbst stellen wollen. Lilian hatte gedacht, irgendwann würde er herausfinden wer er sein konnte, aber jetzt... er hatte keinerlei Kontrolle.
"Ich glaube, ihr habt recht... dass die Dunkelheit uns zueinander gebracht hat..." Er wollte nicht sagen, dass er für Aerys bestimmt sei. Lilian glaubte, dass dies beiderseitig sein musste. Er war nicht dafür da, dass er ein Spielzeug für den Adeligen wurde.
"Aber ich weiß nicht wieso und ich wünschte, ich könnte irgendwie mitreden, aber ich kann gar nichts tun... es passiert einfach mit mir. So wie eure Juwelenkraft", vertraute er sich Aerys an. Lilian kuschelte sich an dessen Brust, dort wo er den Pyjama ein bißchen geöffnet hatte.
Re: Erster Unterricht
"Ich streichle dich nur ein bisschen mit der Kunst", erklärte Aerys sanft, wie er das machte. "Du brauchst keine Angst zu haben." Er würde ihn nicht zu etwas drängen, was er nicht wollte. Doch Lilian hatte gar keine Angst. Im Gegenteil, es gefiel ihm sehr, was Aerys machte. Er gab sogar das Weinglas ab, damit er seine Hände wieder frei hatte. Mit denen öffnete er ihm nun wieder sein Hemd. Aerys fragte sich, was Lilian sich dachte, was das bei ihm auslöste, wenn er das immer wieder machte. Es wirkte jedoch ganz so, als ob Lilian gar nicht dachte, sondern sich einfach nur ganz fest, ganz dich an ihn kuscheln wollte. Er bebte leicht und klammerte sich an seinen Oberarmen fest, während er genoss, wie Aerys Geburtsjuwel um ihn herum floss.
"Es ist etwas sehr besonderes", stimmte Aerys brummend zu, dass es wirklich etwas komisch war, dass Lilian genau spürte, was Aerys mit seinem Geburtsjuwel machte. Das war schon fast mehr unheimlich als einfach nur komisch. Früher oder später sollte Aerys wirklich einmal Erkundigungen darüber einziehen, warum das so war. Gerade entschied er sich jedoch für später. Es war viel zu schön, wie Lilian sich auf seinen Schoss schmiegte und sich an ihn kuschelte. An Haare bürsten war jetzt zwar nicht mehr zu denken, doch das schien Lilian nicht so viel auszumachen.
"Nein, Lilian bei mir es ist gar nicht schlimm, dass manche Sachen bei dir anders sind als bei anderen", tröstete er den Jüngling und streichelte ihm sachte über die Schultern. "Ich weiss, dass viele Menschen von einem erwarten, so zu sein, was gemeinhin als normal bezeichnet wird. Und wenn man nicht so sein kann, dann pressen sie einem mit Zwang in diese Normalform, egal wie weh es tut. Aber bei mir ist das nicht so. Ich finde es sogar spannend und sehr faszinierend, dass du so besonders und anders bist. Dass du so einzigartig bist." Lilian hingegen schien das sehr beängstigend zu finden. Er wäre wohl lieber das gewesen, was er als normal bezeichnete. Das wäre bestimmt auch viel einfacher. Zumindest in der Gesellschaft.
"Wenn die Dunkelheit sich was in den Kopf gesetzt hat, kann man nie mitreden", tröstete er den schmusigen Jüngling weiter, kuschelte ihn fest in seine Juwelenkraft ein. "Weder beim Geburtsjuwel, noch beim Aufstiegsjuwel, noch bei sonstigen Ideen, die sie so hat." Das ging Aerys ganz ähnlich. Er hatte es sich auch nicht ausgesucht, dass Lilian sein Geburtsjuwel so gut spüren konnte. "Man kann nur versuchen das Beste daraus zu machen und das Leben zu geniessen", riet er Lilian, das was er selber gerade sehr tat. Geniessen, dass Lilian sich so schön an ihn kuschelte. Aber er wollte auch nicht, dass der Junge heute Abend schwermütig und traurig zu Bett ging. Also schuf er mit seiner Juwelenkunst zwei Phantomhände, mit denen er Lilian sachte an der Seite zu kitzeln begann. Vielleicht konnte Lilian so auch geniessen und lachen.
"Es ist etwas sehr besonderes", stimmte Aerys brummend zu, dass es wirklich etwas komisch war, dass Lilian genau spürte, was Aerys mit seinem Geburtsjuwel machte. Das war schon fast mehr unheimlich als einfach nur komisch. Früher oder später sollte Aerys wirklich einmal Erkundigungen darüber einziehen, warum das so war. Gerade entschied er sich jedoch für später. Es war viel zu schön, wie Lilian sich auf seinen Schoss schmiegte und sich an ihn kuschelte. An Haare bürsten war jetzt zwar nicht mehr zu denken, doch das schien Lilian nicht so viel auszumachen.
"Nein, Lilian bei mir es ist gar nicht schlimm, dass manche Sachen bei dir anders sind als bei anderen", tröstete er den Jüngling und streichelte ihm sachte über die Schultern. "Ich weiss, dass viele Menschen von einem erwarten, so zu sein, was gemeinhin als normal bezeichnet wird. Und wenn man nicht so sein kann, dann pressen sie einem mit Zwang in diese Normalform, egal wie weh es tut. Aber bei mir ist das nicht so. Ich finde es sogar spannend und sehr faszinierend, dass du so besonders und anders bist. Dass du so einzigartig bist." Lilian hingegen schien das sehr beängstigend zu finden. Er wäre wohl lieber das gewesen, was er als normal bezeichnete. Das wäre bestimmt auch viel einfacher. Zumindest in der Gesellschaft.
"Wenn die Dunkelheit sich was in den Kopf gesetzt hat, kann man nie mitreden", tröstete er den schmusigen Jüngling weiter, kuschelte ihn fest in seine Juwelenkraft ein. "Weder beim Geburtsjuwel, noch beim Aufstiegsjuwel, noch bei sonstigen Ideen, die sie so hat." Das ging Aerys ganz ähnlich. Er hatte es sich auch nicht ausgesucht, dass Lilian sein Geburtsjuwel so gut spüren konnte. "Man kann nur versuchen das Beste daraus zu machen und das Leben zu geniessen", riet er Lilian, das was er selber gerade sehr tat. Geniessen, dass Lilian sich so schön an ihn kuschelte. Aber er wollte auch nicht, dass der Junge heute Abend schwermütig und traurig zu Bett ging. Also schuf er mit seiner Juwelenkunst zwei Phantomhände, mit denen er Lilian sachte an der Seite zu kitzeln begann. Vielleicht konnte Lilian so auch geniessen und lachen.
Re: Erster Unterricht
"Ich hab gerade keine Angst", schnurrte Lilian, während er sich weiter an Aerys kuschelte und mit ihm schmusen wollte. Ohne das Weinglas ging das noch viel besser, und auch wenn ein paar der hinderlichen Knöpfe fort waren. So konnte er sich bereits viel besser an die nackte Haut schmiegen. Lilian merkte, dass ihm das immer öfter gefiel.
Aber er machte sich über all die anderen Dinge Sorgen. Dass seine Signatur sich so seltsam wandelte und wieso er überhaupt so stark auf Aerys' Juwelen reagierte. Lilian hatte noch nie davon gehört. Es war schön etwas besonderes zu sein, wenn es bedeutete, dass er fürs erste verschont wurde, doch eigentlich wollte er nicht "anders" sein. Jemand, der nirgendwo dazu gehörte. Ein komisches Mischwesen, das keinen Platz hatte. Was passierte denn mit ihm? Seinen Freunden im Anwesen hatte er auch noch nichts davon erzählt. Er traute sich nicht und es war peinlich.
In Dhemlan war ihm sein Leben und seine Zukunft so klar gewesen. Er hatte kaum Zweifel über sich selbst gehabt und jetzt war er voll davon. Aerys hatte damit angefangen. Bei ihm musste sich Lilian dauernd schwierigen Fragen stellen. Er musste komplexe, erwachsene Streits bewältigen und in einer weiterhin fremden Umgebung zurechtkommen ohne dass ihm ein Leid geschah. Manchmal ließ ihn das furchtbar allein fühlen, doch gerade wo er so nah bei Aerys war und dieser ihn in seiner Juwelenkraft umhüllte, fühlte sich Lilian alles andere als allein. Eher geborgen und da wo er sein sollte... es waren so komische Gedanken.
Der Prinz streichelte ihm zärtlich über die Schultern und beruhigte ihn, dass es nicht schlimm sei, wenn bei Lilian manche Dinge anders seien als bei anderen. Viele Menschen würden einen mit Zwang in eine Normalform pressen, doch er wäre nicht so.
"Ich finde es sogar spannend und sehr faszinierend, dass du so besonders und anders bist. Dass du so einzigartig bist", sagte er bewundernd.
"Ich wäre lieber normal als spannend...", erwiderte der Junge. Er wollte kein faszinierendes, exotisches Objekt sein, aber Aerys hatte es sicher nicht in der Art gemeint. Trotzdem wollte ihn der Prinz auch in eine bestimmte Form pressen. Er nannte es entfalten und das wahre Wesen fördern, dennoch fühlte Lilian sich in eine bestimmte Richtung gedrängt.
Der Jüngling wurde weiterhin in der prickelnden, purpurnen Kraft umhüllt, wo er gar nicht anders konnte als noch einen Knopf bei Aerys' Pyjama zu öffnen und ihn so nach und nach zu entkleiden. Der Prinz tröstete ihn, dass keiner die Dunkelheit beeinflussen und steuern könne. Dies ginge auch beim Erhalt der Juwelen nicht und scheinbar auch nicht bei dem was sie jetzt mit ihnen vorhatte.
"Man kann nur versuchen das Beste daraus zu machen und das Leben zu geniessen", empfahl der Adelige.
"Ich versuchs", sagte der zierliche Junge. "Aber ich hab nicht mehr das Gefühl, dass es wirklich mein Leben ist..." Nicht, wo er so wenig Kontrolle und Mitspracherecht hatte. "Ohhh..", erschauderte er plötzlich, als er erneut spürte wie Aerys die Kunst anwandte. Für was? Lilian konnte es nicht genau bestimmen, da wurde er bereits herzlich in den Seiten gekitzelt. Der Jugendliche musste unwillkürlich kichern und lachen.
"Nein, nicht... ahh, das kriegt ihr zurück."
Er rollte vom Schoß und wandt sich glucksend ehe er sich fing und versuchte Aerys zurückzukitzeln. Nun wo der Adelige seinen Bauch wieder entblößt hatte, kitzelte Lilian diesen eifrig, schob sich erneut auf den Prinzen. "Phantomhände sind unfair", beschwerte er sich kichernd. Da war er gleich zweifach abgelenkt und irgendwann spürte er tatsächlich Aerys' eigene Hände. Sie wälzten sich lachend auf dem großen Bett ehe aus dem Kitzeln eher ein leicht erregtes Streicheln wurde. Der unerfahrene Jüngling merkte den Umschwung erst als er bereits angeregt keuchte und sich auf Aerys' Schoß rieb.
Als sie sich küssten, rutschte Lilian hastig wieder von dem Schoß herunter.
"Ich muss nochmal ins Bad", entschuldigte er sich und floh hastig ins Badezimmer. Das Küssen und Streicheln war so plötzlich gekommen und er hatte direkt mitgemacht... das war unheimlich. Wenn Aerys' seine Juwelen benutzte, hatte Lilian sich noch weniger im Griff als bei dem Alkohol. Der Junge suchte die Toilette auf und putzte sich gründlich die Zähne. Er wollte nicht mehr an Aerys' Zunge in seinem Mund denken.
Etwas verschämt kam er danach zurück, krabbelte wieder ins Bett. Vorsichtig wollte er sich an Aerys kuscheln, aber dann verschwand der auch nochmal im Bad. Als der Prinz zurückkam, war der Jüngling prompt müde eingeschlafen. Im Halbschlaf kuschelte er sich zurück an den warmen Körper, ein nacktes Bein über Aerys' Schlafanzughose geschoben.
Am anderen Morgen wachte Lilian früh auf. Den Kopf noch voller wirrer Traumfetzen. Über die Soldaten und den furchteinflößenden Alazier wie er sich seltsam über ihm bewegte und ihn allmählich unter sich begrub. Die riesigen, schwarzen Flügel waren überall und verdeckten jegliches Licht. Erschrocken war der Junge aufgewacht. Er rieb sich zitternd die Arme.
"Aerys, ich hatte einen blöden Traum...", sagte er leise. Der Prinz neben ihm schlief. Lilian rappelte sich etwas auf, um den Adeligen anzugucken. Vorne war das Pyjamahemd offen, lag ihm nur locker auf der nackten Brust. Eine Haarsträhne kringelte sich an seiner Schläfe und die sinnlichen Lippen waren halb geöffnet. Oh nein, hatte er sinnlich gedacht? Die waren natürlich nicht sinnlich.
Anderseits hatten sie sich gestern ganz viel geküsst. "Aerys?", versuchte es Lilian nochmals leise. Der Adelige schlief tief und fest. Für ihn war es wohl noch viel zu früh. Der zarte Jüngling rutschte aus dem Bad, um sich im Bad ein bißchen zu waschen, dann tippelte er auf nackten Sohlen zu einem der Fenster, um es anzulehnen, damit etwas frische Luft hinein kam. Uhh, so kalt.
Rasch kroch Lilian zurück ins Bett. Vorsichtig kuschelte er sich erneut an Aerys. Allerdings stellte der schlafende Prinz auch eine gewisse Verlockung dar. Lilian konnte ihn ganz ungestört anschauen. Er schob die Bettdecke ein bißchen hinunter. Der nackte Bauch war aus irgendeinem Grund besonders faszinierend. Lilian strich zitternd und aufgeregt mit einem Finger darüber. Nein, das sollte er lieber nicht tun. Wenn Aerys das bei ihm machen würde, wäre Lilian ziemlich erschrocken.
So versuchte der Junge lieber noch etwas zu schlafen, was schwierig war, wenn er an all die tiefen Küsse denken musste. Soo viele... es war so aufregend gewesen. Lilian wusste nicht mehr wieso er da mitgemacht hatte und dann war seine Signatur so seltsam geworden. Er hatte sich ganz merkwürdig gefühlt. Wenn ihm das wieder passierte, wenn sie das machten? Der Jüngling wälzte sich unruhig im Bett hin und her. Neugierig zupfte er ein bißchen an Aerys' Pyjamahemd. Das fühlte sich sehr weich an. Lilian schmiegte sich daran, strich mit dem nackten Fuß über die Pyjamahose. Gedankenverloren landete seine Hand erneut auf dem flachen Bauch des Prinzen. Lilian streichelte ihn ein bißchen, wurde selbst wieder ein wenig schläfrig, als Aerys sich plötzlich etwas drehte und regte. Prompt fand sich die Hand des Jungen oben an der Lendengegend wieder. Komisch, da war irgendetwas hartes, das unter seiner Fingern lag...
Es dauerte einen Augenblick bis Lilian begriff wo genau seine Hand war. Sein Herz machte einen Satz als er es begriff. Erschrocken quiekte er auf und zog seine Hand fluchtartig unter der Decke hervor.
Aber er machte sich über all die anderen Dinge Sorgen. Dass seine Signatur sich so seltsam wandelte und wieso er überhaupt so stark auf Aerys' Juwelen reagierte. Lilian hatte noch nie davon gehört. Es war schön etwas besonderes zu sein, wenn es bedeutete, dass er fürs erste verschont wurde, doch eigentlich wollte er nicht "anders" sein. Jemand, der nirgendwo dazu gehörte. Ein komisches Mischwesen, das keinen Platz hatte. Was passierte denn mit ihm? Seinen Freunden im Anwesen hatte er auch noch nichts davon erzählt. Er traute sich nicht und es war peinlich.
In Dhemlan war ihm sein Leben und seine Zukunft so klar gewesen. Er hatte kaum Zweifel über sich selbst gehabt und jetzt war er voll davon. Aerys hatte damit angefangen. Bei ihm musste sich Lilian dauernd schwierigen Fragen stellen. Er musste komplexe, erwachsene Streits bewältigen und in einer weiterhin fremden Umgebung zurechtkommen ohne dass ihm ein Leid geschah. Manchmal ließ ihn das furchtbar allein fühlen, doch gerade wo er so nah bei Aerys war und dieser ihn in seiner Juwelenkraft umhüllte, fühlte sich Lilian alles andere als allein. Eher geborgen und da wo er sein sollte... es waren so komische Gedanken.
Der Prinz streichelte ihm zärtlich über die Schultern und beruhigte ihn, dass es nicht schlimm sei, wenn bei Lilian manche Dinge anders seien als bei anderen. Viele Menschen würden einen mit Zwang in eine Normalform pressen, doch er wäre nicht so.
"Ich finde es sogar spannend und sehr faszinierend, dass du so besonders und anders bist. Dass du so einzigartig bist", sagte er bewundernd.
"Ich wäre lieber normal als spannend...", erwiderte der Junge. Er wollte kein faszinierendes, exotisches Objekt sein, aber Aerys hatte es sicher nicht in der Art gemeint. Trotzdem wollte ihn der Prinz auch in eine bestimmte Form pressen. Er nannte es entfalten und das wahre Wesen fördern, dennoch fühlte Lilian sich in eine bestimmte Richtung gedrängt.
Der Jüngling wurde weiterhin in der prickelnden, purpurnen Kraft umhüllt, wo er gar nicht anders konnte als noch einen Knopf bei Aerys' Pyjama zu öffnen und ihn so nach und nach zu entkleiden. Der Prinz tröstete ihn, dass keiner die Dunkelheit beeinflussen und steuern könne. Dies ginge auch beim Erhalt der Juwelen nicht und scheinbar auch nicht bei dem was sie jetzt mit ihnen vorhatte.
"Man kann nur versuchen das Beste daraus zu machen und das Leben zu geniessen", empfahl der Adelige.
"Ich versuchs", sagte der zierliche Junge. "Aber ich hab nicht mehr das Gefühl, dass es wirklich mein Leben ist..." Nicht, wo er so wenig Kontrolle und Mitspracherecht hatte. "Ohhh..", erschauderte er plötzlich, als er erneut spürte wie Aerys die Kunst anwandte. Für was? Lilian konnte es nicht genau bestimmen, da wurde er bereits herzlich in den Seiten gekitzelt. Der Jugendliche musste unwillkürlich kichern und lachen.
"Nein, nicht... ahh, das kriegt ihr zurück."
Er rollte vom Schoß und wandt sich glucksend ehe er sich fing und versuchte Aerys zurückzukitzeln. Nun wo der Adelige seinen Bauch wieder entblößt hatte, kitzelte Lilian diesen eifrig, schob sich erneut auf den Prinzen. "Phantomhände sind unfair", beschwerte er sich kichernd. Da war er gleich zweifach abgelenkt und irgendwann spürte er tatsächlich Aerys' eigene Hände. Sie wälzten sich lachend auf dem großen Bett ehe aus dem Kitzeln eher ein leicht erregtes Streicheln wurde. Der unerfahrene Jüngling merkte den Umschwung erst als er bereits angeregt keuchte und sich auf Aerys' Schoß rieb.
Als sie sich küssten, rutschte Lilian hastig wieder von dem Schoß herunter.
"Ich muss nochmal ins Bad", entschuldigte er sich und floh hastig ins Badezimmer. Das Küssen und Streicheln war so plötzlich gekommen und er hatte direkt mitgemacht... das war unheimlich. Wenn Aerys' seine Juwelen benutzte, hatte Lilian sich noch weniger im Griff als bei dem Alkohol. Der Junge suchte die Toilette auf und putzte sich gründlich die Zähne. Er wollte nicht mehr an Aerys' Zunge in seinem Mund denken.
Etwas verschämt kam er danach zurück, krabbelte wieder ins Bett. Vorsichtig wollte er sich an Aerys kuscheln, aber dann verschwand der auch nochmal im Bad. Als der Prinz zurückkam, war der Jüngling prompt müde eingeschlafen. Im Halbschlaf kuschelte er sich zurück an den warmen Körper, ein nacktes Bein über Aerys' Schlafanzughose geschoben.
Am anderen Morgen wachte Lilian früh auf. Den Kopf noch voller wirrer Traumfetzen. Über die Soldaten und den furchteinflößenden Alazier wie er sich seltsam über ihm bewegte und ihn allmählich unter sich begrub. Die riesigen, schwarzen Flügel waren überall und verdeckten jegliches Licht. Erschrocken war der Junge aufgewacht. Er rieb sich zitternd die Arme.
"Aerys, ich hatte einen blöden Traum...", sagte er leise. Der Prinz neben ihm schlief. Lilian rappelte sich etwas auf, um den Adeligen anzugucken. Vorne war das Pyjamahemd offen, lag ihm nur locker auf der nackten Brust. Eine Haarsträhne kringelte sich an seiner Schläfe und die sinnlichen Lippen waren halb geöffnet. Oh nein, hatte er sinnlich gedacht? Die waren natürlich nicht sinnlich.
Anderseits hatten sie sich gestern ganz viel geküsst. "Aerys?", versuchte es Lilian nochmals leise. Der Adelige schlief tief und fest. Für ihn war es wohl noch viel zu früh. Der zarte Jüngling rutschte aus dem Bad, um sich im Bad ein bißchen zu waschen, dann tippelte er auf nackten Sohlen zu einem der Fenster, um es anzulehnen, damit etwas frische Luft hinein kam. Uhh, so kalt.
Rasch kroch Lilian zurück ins Bett. Vorsichtig kuschelte er sich erneut an Aerys. Allerdings stellte der schlafende Prinz auch eine gewisse Verlockung dar. Lilian konnte ihn ganz ungestört anschauen. Er schob die Bettdecke ein bißchen hinunter. Der nackte Bauch war aus irgendeinem Grund besonders faszinierend. Lilian strich zitternd und aufgeregt mit einem Finger darüber. Nein, das sollte er lieber nicht tun. Wenn Aerys das bei ihm machen würde, wäre Lilian ziemlich erschrocken.
So versuchte der Junge lieber noch etwas zu schlafen, was schwierig war, wenn er an all die tiefen Küsse denken musste. Soo viele... es war so aufregend gewesen. Lilian wusste nicht mehr wieso er da mitgemacht hatte und dann war seine Signatur so seltsam geworden. Er hatte sich ganz merkwürdig gefühlt. Wenn ihm das wieder passierte, wenn sie das machten? Der Jüngling wälzte sich unruhig im Bett hin und her. Neugierig zupfte er ein bißchen an Aerys' Pyjamahemd. Das fühlte sich sehr weich an. Lilian schmiegte sich daran, strich mit dem nackten Fuß über die Pyjamahose. Gedankenverloren landete seine Hand erneut auf dem flachen Bauch des Prinzen. Lilian streichelte ihn ein bißchen, wurde selbst wieder ein wenig schläfrig, als Aerys sich plötzlich etwas drehte und regte. Prompt fand sich die Hand des Jungen oben an der Lendengegend wieder. Komisch, da war irgendetwas hartes, das unter seiner Fingern lag...
Es dauerte einen Augenblick bis Lilian begriff wo genau seine Hand war. Sein Herz machte einen Satz als er es begriff. Erschrocken quiekte er auf und zog seine Hand fluchtartig unter der Decke hervor.
Re: Erster Unterricht
Es war viel schöner, wenn Lilian lachte und mit dem Kitzeln funktionierte es ganz ausgezeichnet. Zwar rutschte Lilian da von seinem Schoss, aber dass war es wert, dass Lilian wieder fröhlicher wurde. Ausserdem wurde Aerys mit schlanken, zarten Fingern zurück gekitzelt. Sogar auf nackter Haut, weil Lilian ihm sein Schlafanzughemd geöffnet hatte. Das fühlte sich toll an. Gar nicht so sehr kitzlig, aber Aerys wand und grinste und wehrte sich gespielt gegen Lilians Kitzeln. Und als dieser sich beschwerte, dass Phantomhände unfair wären, nahm er eben seine eigenen, um den Jüngling zu kitzeln. Das fühlte sich gleich noch einmal viel besser an.
Das schien sogar Lilian zu merken, denn nach ein paar vorsichtigen Vorstössen seitens Aerys, wurde auch von Lilians Seite er das Kitzeln immer mehr zu einem zusehends sinnlich werdenden Streicheln. Der Prinz gab sich scheinbar unter dem Kitzeln geschlagen, rollte sich wieder auf den Rücken und nahm Lilian dabei gleich mit, so dass der Jüngling wieder auf ihm liegen konnte. Heiss streichelte er ihn weiter über die Seiten und seine Schenkel. Auch etwas über den Ansatz des Hinterns, so dass Lilian keuchend mit den Bewegungen mit ging und sich schliesslich erregt auf seinem Schoss rieb. Aerys Körper reagierte natürlich sofort und er musste aufpassen, Lilian nicht gieriger an sich zu pressen.
Leider war es nach einem heissen Kuss dann aber trotzdem vorbei. Lilian floh erneut vor ihm ins Bad. Aerys seufzte, liess seinen Zeichenblock verschwinden und trank den Rest seines Portweins. Es war doch so heiss gewesen. Wenigstens kam Lilian dann aber wieder und kuschelte sich wieder an ihn. Diesmal musste jedoch Aerys ins Bad. Obwohl er gar nicht gern ging. Zurecht, denn als er zurück kam, war Lilian schon eingeschlafen. So ein Frust. Auch wenn er gewusst hatte, dass heute Abend wohl kaum mehr etwas passieren würde. Dazu hatte Lilian sich zu oft zurück gezogen. Sein Pyjamahemd schloss er trotzdem nicht wieder. Wenn Lilian ihn schon auszog, dann sollte er eben auch damit klar kommen, was er sah.
Am nächsten Morgen wurde es auf einmal sehr unruhig im Bett. Aerys rümpfte unglücklich seine Nase. Das fand er gar nicht toll. Er wollte sich tiefer in die Kissen kuscheln und weiter schlafen. Leider war es schon wieder viel zu hell im Zimmer und es war kalt. Ausserdem hatte er eigentlich genügend geschlafen. Da half alles sich wehren gegen das Aufwachen nichts mehr. Wobei er sich schon wunderte, warum es so unruhig im Bett war. Bis Lilian sich erneut umdrehte. Da wurde ihm klar, weswegen es ungemütlich geworden war. Wo lilian sich so unruhig im Bett hin und her wälzte.
Aerys überlegte schon, ob er die Augen nun doch öffnen sollte, als Lilian sich unvermutet an ihn kuschelte. Oh, nein, da stellte sich Aerys lieber noch etwas länger schlafend. lilian fühlte sich viel zu schön an seiner Seite an. Wenn auch sehr unruhig. Oh, aber auf gute Weise unruhig. So zupfte er tatsächlich neugierig an seinem Hemd und strich ihm ganz von sich aus über den nackten Bauch. Aerys schnurrte innerlich zufrieden. Während ihm gleichzeitig das Herz vor Aufregung heftig klopfte. Er durfte Lilian keinesfalls verraten, dass er schon wach war. Sonst hörte er bestimmt gleich auf mit dem wunderbaren Erkunden. Dem streicheln über den Bauch und dem mit dem Fuss an seinem Bein entlang streicheln.
Leider hörte Lilian dann trotzdem wieder auf damit. Nicht, weil er Angst hatte diesmal, sondern weil er schlicht weg müde wurde. Kein wunder, wo er doch immer so früh aufwachte. Na, wenigstens hatte Aerys das scheue Erkunden mitbekommen. Da konnten sie jetzt in Ruhe weiter dösen. Er wollte sich vorher nur noch etwas gemütlicher an Lilian kuscheln. Als Lilians Hand unversehens auf Aerys harter Männlichkeit landete. Heiss. Und Lilian zog sie noch nicht einmal... Doch er zog seine Hand weg. Und das mit dem süssesten Quieken, welches Aerys wohl je gehört hatte. So niedlich. Jetzt durfte er nur nicht lachen.
"Lilian?" versuchte er stattdessen verschlafen zu wirken. Er blinzelte in dem hellen Licht und tastete nach dem Jüngling. "Lilian? Ist etwas passiert? Was ist los? Du hast geschrien?" Oder wohl eher gequiekt.
Das schien sogar Lilian zu merken, denn nach ein paar vorsichtigen Vorstössen seitens Aerys, wurde auch von Lilians Seite er das Kitzeln immer mehr zu einem zusehends sinnlich werdenden Streicheln. Der Prinz gab sich scheinbar unter dem Kitzeln geschlagen, rollte sich wieder auf den Rücken und nahm Lilian dabei gleich mit, so dass der Jüngling wieder auf ihm liegen konnte. Heiss streichelte er ihn weiter über die Seiten und seine Schenkel. Auch etwas über den Ansatz des Hinterns, so dass Lilian keuchend mit den Bewegungen mit ging und sich schliesslich erregt auf seinem Schoss rieb. Aerys Körper reagierte natürlich sofort und er musste aufpassen, Lilian nicht gieriger an sich zu pressen.
Leider war es nach einem heissen Kuss dann aber trotzdem vorbei. Lilian floh erneut vor ihm ins Bad. Aerys seufzte, liess seinen Zeichenblock verschwinden und trank den Rest seines Portweins. Es war doch so heiss gewesen. Wenigstens kam Lilian dann aber wieder und kuschelte sich wieder an ihn. Diesmal musste jedoch Aerys ins Bad. Obwohl er gar nicht gern ging. Zurecht, denn als er zurück kam, war Lilian schon eingeschlafen. So ein Frust. Auch wenn er gewusst hatte, dass heute Abend wohl kaum mehr etwas passieren würde. Dazu hatte Lilian sich zu oft zurück gezogen. Sein Pyjamahemd schloss er trotzdem nicht wieder. Wenn Lilian ihn schon auszog, dann sollte er eben auch damit klar kommen, was er sah.
Am nächsten Morgen wurde es auf einmal sehr unruhig im Bett. Aerys rümpfte unglücklich seine Nase. Das fand er gar nicht toll. Er wollte sich tiefer in die Kissen kuscheln und weiter schlafen. Leider war es schon wieder viel zu hell im Zimmer und es war kalt. Ausserdem hatte er eigentlich genügend geschlafen. Da half alles sich wehren gegen das Aufwachen nichts mehr. Wobei er sich schon wunderte, warum es so unruhig im Bett war. Bis Lilian sich erneut umdrehte. Da wurde ihm klar, weswegen es ungemütlich geworden war. Wo lilian sich so unruhig im Bett hin und her wälzte.
Aerys überlegte schon, ob er die Augen nun doch öffnen sollte, als Lilian sich unvermutet an ihn kuschelte. Oh, nein, da stellte sich Aerys lieber noch etwas länger schlafend. lilian fühlte sich viel zu schön an seiner Seite an. Wenn auch sehr unruhig. Oh, aber auf gute Weise unruhig. So zupfte er tatsächlich neugierig an seinem Hemd und strich ihm ganz von sich aus über den nackten Bauch. Aerys schnurrte innerlich zufrieden. Während ihm gleichzeitig das Herz vor Aufregung heftig klopfte. Er durfte Lilian keinesfalls verraten, dass er schon wach war. Sonst hörte er bestimmt gleich auf mit dem wunderbaren Erkunden. Dem streicheln über den Bauch und dem mit dem Fuss an seinem Bein entlang streicheln.
Leider hörte Lilian dann trotzdem wieder auf damit. Nicht, weil er Angst hatte diesmal, sondern weil er schlicht weg müde wurde. Kein wunder, wo er doch immer so früh aufwachte. Na, wenigstens hatte Aerys das scheue Erkunden mitbekommen. Da konnten sie jetzt in Ruhe weiter dösen. Er wollte sich vorher nur noch etwas gemütlicher an Lilian kuscheln. Als Lilians Hand unversehens auf Aerys harter Männlichkeit landete. Heiss. Und Lilian zog sie noch nicht einmal... Doch er zog seine Hand weg. Und das mit dem süssesten Quieken, welches Aerys wohl je gehört hatte. So niedlich. Jetzt durfte er nur nicht lachen.
"Lilian?" versuchte er stattdessen verschlafen zu wirken. Er blinzelte in dem hellen Licht und tastete nach dem Jüngling. "Lilian? Ist etwas passiert? Was ist los? Du hast geschrien?" Oder wohl eher gequiekt.
Re: Erster Unterricht
Oh nein, jetzt wachte auch noch Aerys auf. Er blinzelte zunächst schläfrig, aber dann begann er schon bald viele unangenehme Fragen zu stellen. Lilian rutschte hastig zur Seite, als der Prinz nach ihm zu tasten begann. Nein, Lilian war überhaupt nicht in seiner Nähe gewesen und bestimmt hatte er seine Hand nicht... dort gehabt. Es war ein schreckliches Versehen gewesen!
Aerys glaubte leider, dass Lilian geschrieen hätte. War er so laut gewesen? Der Jüngling wandt sich ertappt und wurde rasend schnell knallrot. "I-ich hab nicht geschrieen", wehrte er mit viel zu heller, verräterischer Stimme ab. "N-nichts ist passiert, gar.. gar nichts", hauchte er und klammerte seinen Teil der Decke an sich, doch der Adelige ließ dummerweise nicht locker und Lilian konnte sowieso nicht gut lügen. Halbwahrheiten gingen aber oder?
"Ich hab mich nur erschrocken", antwortete er und hoffte, dass dies Erklärung genug war. War es nicht. Aerys war zwar müde, doch nicht müde genug, um weitere lästige Nachfragen zu stellen. Worüber er sich denn erschrocken hätte. Ach, Lilian konnte bestimmt nicht lügen, wo der Prinz ihn beschützen und sich um ihn kümmern wollte.
"Wir haben ge-gekuschelt...", piepste Lilian, "Ich meine... ich hab ein bißchen... euch... euren Bauch gestreichelt und irgendwie... ich wollte wirklich nicht, aber..." Er nagte verlegen an seiner Unterlippe und schwieg aufgewühlt. Das konnte er nicht sagen. Es war sooo peinlich. Lilian hatte das nicht beabsichtig und er hatte sich wirklich entsetzlich erschrocken.
Wieso war Aerys denn jetzt so hartnäckig? "Ich hab meine Hand da unten gehabt!", platzte es schließlich aus Lilian heraus, als der Adelige sanft weiter nachbohrte. "Ich wollte nicht, es tut mir leid. Ihr habt euch gedreht und dann ist meine Hand darunter gerutscht..."
Der Adelige schien nicht zu verstehen, denn er fragte nach, wo genau denn Lilians Hand gewesen sei.
Der Jüngling fühlte seine Wangen heiß brennen, er wandt sich nervös. Am liebsten wäre er unter der Bettdecke verschwunden. "Da unten..." Er senkte seine Stimme wie als wäre es ein Geheimnis. "B-bei euch... es war ein Versehen!", schob der Junge sofort hinterher. Aerys sollte bloß nicht denken, er hatte das gewollt.
Doch der Prinz wirkte nicht wütend. Er schien sogar zu schmunzeln.
"Tatsächlich? Wie frech! Und? Wie hat es sich angefühlt?", fragte Aerys nach.
"Hart", antwortete Lilian sofort. Erschrocken schlug er sich die Hände vor den Mund, aber es war zu spät. Es war eben das erste was ihm in den Sinn gekommen war. "Ich hab mich erschrocken und dann seid ihr aufgewacht." Er war nicht frech gewesen, er hatte das nicht beabsichtigt.
So, jetzt konnte Aerys wirklich keine weiteren Fragen mehr stellen. Lilian hatte alles gesagt.
Aerys glaubte leider, dass Lilian geschrieen hätte. War er so laut gewesen? Der Jüngling wandt sich ertappt und wurde rasend schnell knallrot. "I-ich hab nicht geschrieen", wehrte er mit viel zu heller, verräterischer Stimme ab. "N-nichts ist passiert, gar.. gar nichts", hauchte er und klammerte seinen Teil der Decke an sich, doch der Adelige ließ dummerweise nicht locker und Lilian konnte sowieso nicht gut lügen. Halbwahrheiten gingen aber oder?
"Ich hab mich nur erschrocken", antwortete er und hoffte, dass dies Erklärung genug war. War es nicht. Aerys war zwar müde, doch nicht müde genug, um weitere lästige Nachfragen zu stellen. Worüber er sich denn erschrocken hätte. Ach, Lilian konnte bestimmt nicht lügen, wo der Prinz ihn beschützen und sich um ihn kümmern wollte.
"Wir haben ge-gekuschelt...", piepste Lilian, "Ich meine... ich hab ein bißchen... euch... euren Bauch gestreichelt und irgendwie... ich wollte wirklich nicht, aber..." Er nagte verlegen an seiner Unterlippe und schwieg aufgewühlt. Das konnte er nicht sagen. Es war sooo peinlich. Lilian hatte das nicht beabsichtig und er hatte sich wirklich entsetzlich erschrocken.
Wieso war Aerys denn jetzt so hartnäckig? "Ich hab meine Hand da unten gehabt!", platzte es schließlich aus Lilian heraus, als der Adelige sanft weiter nachbohrte. "Ich wollte nicht, es tut mir leid. Ihr habt euch gedreht und dann ist meine Hand darunter gerutscht..."
Der Adelige schien nicht zu verstehen, denn er fragte nach, wo genau denn Lilians Hand gewesen sei.
Der Jüngling fühlte seine Wangen heiß brennen, er wandt sich nervös. Am liebsten wäre er unter der Bettdecke verschwunden. "Da unten..." Er senkte seine Stimme wie als wäre es ein Geheimnis. "B-bei euch... es war ein Versehen!", schob der Junge sofort hinterher. Aerys sollte bloß nicht denken, er hatte das gewollt.
Doch der Prinz wirkte nicht wütend. Er schien sogar zu schmunzeln.
"Tatsächlich? Wie frech! Und? Wie hat es sich angefühlt?", fragte Aerys nach.
"Hart", antwortete Lilian sofort. Erschrocken schlug er sich die Hände vor den Mund, aber es war zu spät. Es war eben das erste was ihm in den Sinn gekommen war. "Ich hab mich erschrocken und dann seid ihr aufgewacht." Er war nicht frech gewesen, er hatte das nicht beabsichtigt.
So, jetzt konnte Aerys wirklich keine weiteren Fragen mehr stellen. Lilian hatte alles gesagt.
Re: Erster Unterricht
Lilian wollte sich nicht von ihm in den Arm ziehen lassen. Stattdessen rutschte er hastig noch etwas weiter weg von ihm und verkroch sich in seine Bettdecke. Dabei wurde er knallrot und sah so unglaublich süss aus. Mit ganz heller, mädchenhafter Stimme wehrte er ab, geschrien zu haben. Es sei gar nichts passiert. Gar nichts. Aerys richtete sich etwas auf und stützte sich auf seinem Ellbogen ab. Forschend blickte er Lilian an. Der Junge konnte doch nicht glauben, dass Aerys ihm das abkaufen würde, so nervös wie er sich gab. Zumal der Prinz ja alles mitbekommen hatte.
"Lilian?" fragte er streng. "Irgend etwas stimmt doch nicht." Etwas anderes konnte er ihm in diesem Zustand nicht weiss machen. So gab Lilian schliesslich auch zu, dass er sich nur erschrocken hätte. Oh ja, das war deutlich zu hören gewesen.
"Weswegen denn?" bohrte Aerys unerbittlich und scheinbar ahnungslos nach. Lilian war viel zu süss in seiner Verlegenheit, als dass Aerys ihn einfach in Ruhe hätte lassen können. "Was war los?" Lilian wand sich ganz süss und piepste schliesslich, dass sie gekuschelt hätten. Auf Aerys verwirrten Blick hin erklärte er sogar noch gleich, dass er Aerys' Bauch gestreichelt hätte. Aerys gab sich Mühe, überrascht drein zu schauen. Das würde erklären, warum er nicht von diesem Kuscheln mitbekommen hatte. Und er war ja auch wirklich überrascht davon gewesen, dass Lilian ihn von sich aus angefasst hatte.
"Was war denn so schlimm daran?" fragte er nach, als Lilian wieder verstummte und nicht so recht mit der Sprache heraus rücken wollte. "Du wolltest mich auf liebe Weise wecken. Deshalb muss man doch nicht schreien." Deswegen nicht. Aber wohl deshalb, weil er seine Hand da unten gehabt hätte, wie es aus Lilian schliesslich herausplatzte.
"Wo da unten?" stellte Aerys sich dumm. "Am Bauch? Oder auf der Hüfte?" Wo er sich doch gedreht hatte. Lilian wandt sich noch heftiger. Seine Wangen glühten in einem intensiven Rot. Aerys fürchtete, dass Lilian bald keine Luft mehr bekam, wenn er ihn weiter so neckte. Da unten, raunte Lilian ihm ein Geheimnis zu. Er hätte ihn da unten bei ihm berührt. Es wäre ein Versehen gewesen.
"Tatsächlich?" schmunzelte Aerys und stellte sich nicht länger dumm über Lilians dürftige Erklärungen. "Wie frech! Und? Wie hat es sich angefühlt?" Hart, erwiderte Lilian prompt. Nun, musste Aerys den Jungen ehrlich überrascht anschauen ob dieser direkten Ehrlichkeit, bevor er herzlich zu lachen Anfing. Lilian hatte sich erschrocken die Hände vor den Mund geschlagen. Ganz offensichtlich hatte er das nicht sagen wollen. Rasch stellte er klar, dass er sich deswegen erschrocken hätte und dann sei Aerys auch schon aufgewacht.
"Meine Männlichkeit zu berühren war so schlimm, dass du dich so heftig erschrocken hast, dass du schreien musstest?" hakte Aerys grinsend nach. "Na danke auch. Da könnte man sich doch glatt beleidigt fühlen. Bist du denn nie hart, wenn du am Morgen aufwachst? Ts, was streichelst du auch schlafende Leute", scholt er Lilian liebevoll und tippste mit dem Zeigefinger auf Lilians Nasenspitze. "Stell dir vor, ich würde das machen." Bei Lilian. Während er schlief. Das wäre sehr heiss. Aber leider nichts, was Lilian haben wollte.
"Weisst du, es wäre eigentlich nur fair, wenn ich dich nun da unten berührte", schlug er vor, wie Lilian wieder gutmachen konnte, was er getan hatte. Selbst wenn es nur ein Versehen gewesen war. So recht schien dem Jüngling dieser Vorschlag jedoch nicht zu behagen. "Oder willst lieber du mich noch einmal erkunden?" Dieser Vorschlag schien nicht besser zu sein. "So ganz versteckt unter der Bettdecke. Niemand wird etwas sehen. Wie ein kleines Geheimnis", lockte er sanft.
"Lilian?" fragte er streng. "Irgend etwas stimmt doch nicht." Etwas anderes konnte er ihm in diesem Zustand nicht weiss machen. So gab Lilian schliesslich auch zu, dass er sich nur erschrocken hätte. Oh ja, das war deutlich zu hören gewesen.
"Weswegen denn?" bohrte Aerys unerbittlich und scheinbar ahnungslos nach. Lilian war viel zu süss in seiner Verlegenheit, als dass Aerys ihn einfach in Ruhe hätte lassen können. "Was war los?" Lilian wand sich ganz süss und piepste schliesslich, dass sie gekuschelt hätten. Auf Aerys verwirrten Blick hin erklärte er sogar noch gleich, dass er Aerys' Bauch gestreichelt hätte. Aerys gab sich Mühe, überrascht drein zu schauen. Das würde erklären, warum er nicht von diesem Kuscheln mitbekommen hatte. Und er war ja auch wirklich überrascht davon gewesen, dass Lilian ihn von sich aus angefasst hatte.
"Was war denn so schlimm daran?" fragte er nach, als Lilian wieder verstummte und nicht so recht mit der Sprache heraus rücken wollte. "Du wolltest mich auf liebe Weise wecken. Deshalb muss man doch nicht schreien." Deswegen nicht. Aber wohl deshalb, weil er seine Hand da unten gehabt hätte, wie es aus Lilian schliesslich herausplatzte.
"Wo da unten?" stellte Aerys sich dumm. "Am Bauch? Oder auf der Hüfte?" Wo er sich doch gedreht hatte. Lilian wandt sich noch heftiger. Seine Wangen glühten in einem intensiven Rot. Aerys fürchtete, dass Lilian bald keine Luft mehr bekam, wenn er ihn weiter so neckte. Da unten, raunte Lilian ihm ein Geheimnis zu. Er hätte ihn da unten bei ihm berührt. Es wäre ein Versehen gewesen.
"Tatsächlich?" schmunzelte Aerys und stellte sich nicht länger dumm über Lilians dürftige Erklärungen. "Wie frech! Und? Wie hat es sich angefühlt?" Hart, erwiderte Lilian prompt. Nun, musste Aerys den Jungen ehrlich überrascht anschauen ob dieser direkten Ehrlichkeit, bevor er herzlich zu lachen Anfing. Lilian hatte sich erschrocken die Hände vor den Mund geschlagen. Ganz offensichtlich hatte er das nicht sagen wollen. Rasch stellte er klar, dass er sich deswegen erschrocken hätte und dann sei Aerys auch schon aufgewacht.
"Meine Männlichkeit zu berühren war so schlimm, dass du dich so heftig erschrocken hast, dass du schreien musstest?" hakte Aerys grinsend nach. "Na danke auch. Da könnte man sich doch glatt beleidigt fühlen. Bist du denn nie hart, wenn du am Morgen aufwachst? Ts, was streichelst du auch schlafende Leute", scholt er Lilian liebevoll und tippste mit dem Zeigefinger auf Lilians Nasenspitze. "Stell dir vor, ich würde das machen." Bei Lilian. Während er schlief. Das wäre sehr heiss. Aber leider nichts, was Lilian haben wollte.
"Weisst du, es wäre eigentlich nur fair, wenn ich dich nun da unten berührte", schlug er vor, wie Lilian wieder gutmachen konnte, was er getan hatte. Selbst wenn es nur ein Versehen gewesen war. So recht schien dem Jüngling dieser Vorschlag jedoch nicht zu behagen. "Oder willst lieber du mich noch einmal erkunden?" Dieser Vorschlag schien nicht besser zu sein. "So ganz versteckt unter der Bettdecke. Niemand wird etwas sehen. Wie ein kleines Geheimnis", lockte er sanft.
Re: Erster Unterricht
Nachdem Lilian bereits das verräterische Wort entflohen war, begann Aerys prompt zu lachen. Dem Jungen war das alles sehr peinlich, doch weil der Prinz so herzlich lachte, konnte Lilian irgendwann auch scheu lächeln.
Grinsend fragte Aerys, ob es denn so schlimm gewesen wäre, dass er hätte schreien müssen. "Ich hab nicht geschrieen", wehrte sich Lilian schüchtern gegen diese Behauptung. Er hatte irgendeinen Laut gemacht, aber er wusste nicht, dass dies wie ein Schreien geklungen hatte. Oh, das war so peinlich. Lilian zog die Decke ganz hoch, so dass sie halb seine knallroten Wangen verbarg. Konnten sie nicht schnell aufhören über das Thema zu sprechen? Er hatte auch nicht darauf geantwortet, ob es wirklich schlimm gewesen war, denn das wusste Lilian selbst nicht. Aber Aerys hatte noch weitere unbequeme Fragen.
Ob Lilian denn morgens nie hart wäre.
"M-manchmal", piepste der Junge und zog die Decke bis zur Nasenspitze, nachdem Aerys ihn dort kurz gestupst hatte. "A-ber das passiert einfach so. Nicht, weil ich... will oder... daran gedacht hab oder...", suchte er verzweifelt nach Erklärungen. Lilian ließ die Decke wieder sinken, als Aerys ihm vorhielt, wie er es denn finden würde, wenn Aerys ihn streicheln würde.
"Es tut mir leid", entschuldigte sich der junge Krieger sofort, "Ich wollt auch eigentlich nicht... ich weiß nicht, ihr saht so friedlich und ruhig aus... ich war neugierig", gab er verstohlen zu. Er hätte Aerys nicht einfach so streicheln sollen. Das hatte er schon währenddessen gewusst, da ihm das selbst so plötzlich auch nicht gefallen würde. Allerdings hatte der Adelige bereits mit ihm gekuschelt, während Lilian sich noch im Halbschlaf befunden hatte. Manchmal konnte Aerys sich auch nicht zurückhalten.
Wobei er das immer besser konnte.
"Weisst du, es wäre eigentlich nur fair, wenn ich dich nun da unten berührte", machte Aerys nun einen prekären Vorschlag. Lilian sah ihn entsetzt an. Aerys wollte was? Der Jüngling überlegte fieberhaft wie er das abschlagen konnte ohne unhöflich zu sein; nicht realisierend, dass sein Blick bereits Bände sprach. Aerys schlug dann vor, ob Lilian ihn nicht weiter erkunden wolle. Versteckt unter der Decke würde niemand etwas sehen und es wäre ihr kleines Geheimnis.
"Ich wollt euch nie da... da unten erkunden", brachte Lilian nervös hervor. "Nur den Bauch... es war wirklich ein Versehen, dass meine Hand weiter unten war..."
Der Adelige hakte noch einmal nach, ob das denn wirklich so schlimm gewesen wäre. Der Junge nagte nervös an seiner Unterlippe und wusste weiterhin nicht wie er antworten sollte. Er hatte sich eher erschrocken als dass er Zeit gehabt hätte herauszufinden, wie schlimm es war. Aber das wollte er lieber nicht Aerys sagen oder dieser würde ihn vielleicht dazu bringen ihn dort unten anzufassen.
"I-ich mag das nicht erkunden", wehrte der zarte Jüngling ab. Er fürchtete sich vor den Dingen, da danach noch folgen konnten. Vor dem Schmerz und der Ohnmacht, die Aerys ihm damit bereiten konnte.
Dabei hatte Lilian sich bereits daran gerieben. Richtig viel. So viel, dass er... gekommen war. Trotzdem hatte er Angst davor es anzufassen. Eine Hand wäre viel bewusster und vielleicht würde Aerys das gefallen und dann wollte er mehr.
"Wir können kuscheln.. normal", schlug er stattdessen vor und kam unter der Decke wieder ein bißchen näher gerückt, obwohl er sehr nervös war. Vielleicht war es trotzdem besser im Bett zu bleiben. Lilian wusste nicht was die nächsten Tage für ihn bringen würden und er fürchtete sich vor dem Frühstück, wo beim letzten Mal der furchtbare Streit ausgebrochen war und Aerys ihn geschlagen hatte.
Sie hatten sich wieder versöhnt, aber für wie lange? Er sollte den Adeligen lieber nicht schon zu Beginn des Tages gegen sich aufbringen.
Grinsend fragte Aerys, ob es denn so schlimm gewesen wäre, dass er hätte schreien müssen. "Ich hab nicht geschrieen", wehrte sich Lilian schüchtern gegen diese Behauptung. Er hatte irgendeinen Laut gemacht, aber er wusste nicht, dass dies wie ein Schreien geklungen hatte. Oh, das war so peinlich. Lilian zog die Decke ganz hoch, so dass sie halb seine knallroten Wangen verbarg. Konnten sie nicht schnell aufhören über das Thema zu sprechen? Er hatte auch nicht darauf geantwortet, ob es wirklich schlimm gewesen war, denn das wusste Lilian selbst nicht. Aber Aerys hatte noch weitere unbequeme Fragen.
Ob Lilian denn morgens nie hart wäre.
"M-manchmal", piepste der Junge und zog die Decke bis zur Nasenspitze, nachdem Aerys ihn dort kurz gestupst hatte. "A-ber das passiert einfach so. Nicht, weil ich... will oder... daran gedacht hab oder...", suchte er verzweifelt nach Erklärungen. Lilian ließ die Decke wieder sinken, als Aerys ihm vorhielt, wie er es denn finden würde, wenn Aerys ihn streicheln würde.
"Es tut mir leid", entschuldigte sich der junge Krieger sofort, "Ich wollt auch eigentlich nicht... ich weiß nicht, ihr saht so friedlich und ruhig aus... ich war neugierig", gab er verstohlen zu. Er hätte Aerys nicht einfach so streicheln sollen. Das hatte er schon währenddessen gewusst, da ihm das selbst so plötzlich auch nicht gefallen würde. Allerdings hatte der Adelige bereits mit ihm gekuschelt, während Lilian sich noch im Halbschlaf befunden hatte. Manchmal konnte Aerys sich auch nicht zurückhalten.
Wobei er das immer besser konnte.
"Weisst du, es wäre eigentlich nur fair, wenn ich dich nun da unten berührte", machte Aerys nun einen prekären Vorschlag. Lilian sah ihn entsetzt an. Aerys wollte was? Der Jüngling überlegte fieberhaft wie er das abschlagen konnte ohne unhöflich zu sein; nicht realisierend, dass sein Blick bereits Bände sprach. Aerys schlug dann vor, ob Lilian ihn nicht weiter erkunden wolle. Versteckt unter der Decke würde niemand etwas sehen und es wäre ihr kleines Geheimnis.
"Ich wollt euch nie da... da unten erkunden", brachte Lilian nervös hervor. "Nur den Bauch... es war wirklich ein Versehen, dass meine Hand weiter unten war..."
Der Adelige hakte noch einmal nach, ob das denn wirklich so schlimm gewesen wäre. Der Junge nagte nervös an seiner Unterlippe und wusste weiterhin nicht wie er antworten sollte. Er hatte sich eher erschrocken als dass er Zeit gehabt hätte herauszufinden, wie schlimm es war. Aber das wollte er lieber nicht Aerys sagen oder dieser würde ihn vielleicht dazu bringen ihn dort unten anzufassen.
"I-ich mag das nicht erkunden", wehrte der zarte Jüngling ab. Er fürchtete sich vor den Dingen, da danach noch folgen konnten. Vor dem Schmerz und der Ohnmacht, die Aerys ihm damit bereiten konnte.
Dabei hatte Lilian sich bereits daran gerieben. Richtig viel. So viel, dass er... gekommen war. Trotzdem hatte er Angst davor es anzufassen. Eine Hand wäre viel bewusster und vielleicht würde Aerys das gefallen und dann wollte er mehr.
"Wir können kuscheln.. normal", schlug er stattdessen vor und kam unter der Decke wieder ein bißchen näher gerückt, obwohl er sehr nervös war. Vielleicht war es trotzdem besser im Bett zu bleiben. Lilian wusste nicht was die nächsten Tage für ihn bringen würden und er fürchtete sich vor dem Frühstück, wo beim letzten Mal der furchtbare Streit ausgebrochen war und Aerys ihn geschlagen hatte.
Sie hatten sich wieder versöhnt, aber für wie lange? Er sollte den Adeligen lieber nicht schon zu Beginn des Tages gegen sich aufbringen.
Re: Erster Unterricht
Lilian wollte ganz und gar nicht erkundet werden. Er sagte zwar nichts ablehnendes und war entsprechend auch nicht frech, doch sein Blick sprach für sich. Aerys hatte auch nicht angenommen, dass Lilian sich so direkt berühren lassen wollte. Und noch weniger ging er davon aus, dass Lilian ihn so neugierig weiter erkunden wollte, wenn Aerys wach war. Trotzdem konnte er es nicht sein lassen, ihn deswegen etwas zu necken. Sofort beteuerte Lilian nervös, dass er Aerys nie da unten hätte erkunden wollen. Nur den Bauch. Das andere wäre ein versehen gewesen. Wirklich.
"War es denn so schlimm?" fragte Aerys mitfühlend und musste sich gleichzeitig ein Grinsen unterdrücken. Wenigstens bestätigte Lilian das nicht sofort. Aufgeregt nagte er an seiner Unterlippe und schien noch herauszufinden zu versuchen, ob es nun schlimm gewesen war oder nicht. Schlussendlich murmelte er dann nur schüchtern, dass er das Erkunden nicht mochte. Dabei war er tief in der Bettdecke vergraben. Nur vorsichtig kam er darunter wieder hervor und schlug scheu vor, dass sie doch stattdessen normal kuscheln könnten.
"Klingt gut", erbarmte sich Aerys seiner lächelnd. "Aber nicht lange. Du hast heute noch einiges auf dem Programm." Als würde ihn das schon wieder müde machen, gähnte Aerys herzlich und zog Lilian samt Bettdecke in eine kuschelige und überdeutlich unverfängliche Umarmung. Auch ohne sexuelle Anziehungskraft war sie ganz gemütlich und so dauerte es nicht lange, bis der Adelige wieder eingedöst war. Und das obwohl Lilian noch danach fragte, was er für ihn geplant hatte. Der Prinz war einfach kein Morgenmensch, wenn es keinen Sex gab. So brauchte er sicher noch einmal eine Stunde, bis er wach war und wohl gleich noch einmal eine, bis die Morgentoilette geschafft war und er mit Lilian anständig angezogen am Frühstückstisch, oder eben fast schon Mittagessen sass.
"Ah ja, genau", nickte Aerys, als Lilian ihn noch einmal auf das im Bett erwähnte Programm ansprach. "Ich möchte, dass du deinen Unterricht wieder aufnimmst. Doch diesmal gehen wir strukturierter vor, nachdem du genügend Zeit hattest, dich einzugewöhnen. Du sollst auch verschiedene Lehrer bekommen, die dich in den einzelnen Fächer unterrichten und prüfen. Yukarin hat auch einen entsprechenden Zeitplan aufgestellt. Ah, aber ich weiss gar nicht mehr, wie genau der aussieht. Yukarin hat jedenfalls einen guten Lehrplan für dich zusammengestellt. Bei ihm wirst du du die meiste Zeit sein. Biologie und Heilkunde wird dich Javier unterrichten und bei mir wirst du weiterhin lernen, wie man sich bei Tisch und allgemein in der Gesellschaft verhält. Und natürlich wirst du auch den Tanzunterricht bei mir haben. Ich werde dir schon zeigen, dass das durchaus Sport sein kann."
"War es denn so schlimm?" fragte Aerys mitfühlend und musste sich gleichzeitig ein Grinsen unterdrücken. Wenigstens bestätigte Lilian das nicht sofort. Aufgeregt nagte er an seiner Unterlippe und schien noch herauszufinden zu versuchen, ob es nun schlimm gewesen war oder nicht. Schlussendlich murmelte er dann nur schüchtern, dass er das Erkunden nicht mochte. Dabei war er tief in der Bettdecke vergraben. Nur vorsichtig kam er darunter wieder hervor und schlug scheu vor, dass sie doch stattdessen normal kuscheln könnten.
"Klingt gut", erbarmte sich Aerys seiner lächelnd. "Aber nicht lange. Du hast heute noch einiges auf dem Programm." Als würde ihn das schon wieder müde machen, gähnte Aerys herzlich und zog Lilian samt Bettdecke in eine kuschelige und überdeutlich unverfängliche Umarmung. Auch ohne sexuelle Anziehungskraft war sie ganz gemütlich und so dauerte es nicht lange, bis der Adelige wieder eingedöst war. Und das obwohl Lilian noch danach fragte, was er für ihn geplant hatte. Der Prinz war einfach kein Morgenmensch, wenn es keinen Sex gab. So brauchte er sicher noch einmal eine Stunde, bis er wach war und wohl gleich noch einmal eine, bis die Morgentoilette geschafft war und er mit Lilian anständig angezogen am Frühstückstisch, oder eben fast schon Mittagessen sass.
"Ah ja, genau", nickte Aerys, als Lilian ihn noch einmal auf das im Bett erwähnte Programm ansprach. "Ich möchte, dass du deinen Unterricht wieder aufnimmst. Doch diesmal gehen wir strukturierter vor, nachdem du genügend Zeit hattest, dich einzugewöhnen. Du sollst auch verschiedene Lehrer bekommen, die dich in den einzelnen Fächer unterrichten und prüfen. Yukarin hat auch einen entsprechenden Zeitplan aufgestellt. Ah, aber ich weiss gar nicht mehr, wie genau der aussieht. Yukarin hat jedenfalls einen guten Lehrplan für dich zusammengestellt. Bei ihm wirst du du die meiste Zeit sein. Biologie und Heilkunde wird dich Javier unterrichten und bei mir wirst du weiterhin lernen, wie man sich bei Tisch und allgemein in der Gesellschaft verhält. Und natürlich wirst du auch den Tanzunterricht bei mir haben. Ich werde dir schon zeigen, dass das durchaus Sport sein kann."
Re: Erster Unterricht
Zu seiner Erleichterung wirkte Aerys nicht beleidigt, weil Lilian nur kuscheln wollte. Der Adelige versuchte nicht noch mehr zu unternehmen und zog ihn nur in der Decke näher zu sich heran. Plötzlich wollte er auch nicht lange kuscheln, da Lilian heute viel Programm hätte. Der Junge merkte verwirrt auf.
"Was denn für ein Programm?", fragte er. Was hatte Aerys vor? Nun konnte sich Lilian gar nicht mehr entspannen, während der Prinz neben ihm herzlich gähnte und sich an ihn schmiegte.
"Was meint ihr mit Programm?", wiederholte Lilian die Frage, aber Aerys schien lieber kuscheln und dabei einschlafen zu wollen. Er blinzelte verschlafen, hielt ihn mit der Decke in einer Umarmung und war viel zu schnell eingeschlafen bevor Lilian irgendwelche Details hatte herausfinden können. Selbst konnte der Junge nun überhaupt nicht mehr einschlafen. Er sorgte sich über dieses mysteriöse Programm und wann Aerys dies so schnell geplant und entschieden hatte. Sie hatten sich doch versöhnt. Würde es weiterhin keine Sonderbehandlungen mehr geben? War die Versöhnung nur für eine Nacht und jetzt würde er wieder arbeiten? In dem weißen Kleid? Wie eines der anderen Kunstwerke?
Lilian schluckte. Verunsichert und angespannt lag er neben Aerys. Er versuchte den Adeligen ein paar Mal leicht aufzuwecken, doch Aerys reagierte sehr unwillig und so übte sich der Jüngling in Geduld bis der Prinz sich wieder regte. Auch versuchte Lilian nicht noch einmal ihn zu streicheln und zu erkunden. Er hätte es gar nicht anfangen sollen...
Erst später wachte Aerys auf und dann benötigte er sehr lange bis er vormittags schließlich bereit war zu frühstücken. Lilian war schon länger fertig. Da Aerys so lange brauchte, wagte es der Junge sich ohne die Weisung des Adeligen anzuziehen. Gestern hatte Lilian auch anziehen können was er wollte, aber galt das immer noch? In der Ankleide waren zum Glück auch keine der weißen Kleider zu sehen. Ob Marlin und Terim sie wirklich alle verbrannt hatten? Das wäre zu schön..
Da Lilian nicht wusste was auf ihn zukam, trug er die schwarze Bluse mit den halbdurchsichtigen Ärmeln und dem Glöckchen am Kragen. Dazu einen dunkelvioletten Rock mit einem weißen dünnen Unterrock, der bis zu den Oberschenkeln ging. Damit ihm nicht kalt wurde, hatte er schwarze Strümpfe an, die bis über die Knie gingen. Gestrickte Wollstulpen wärmten seine Waden.
Nervös saß er darin am gedeckten Frühstückstisch bis Aerys bereit war und zu sich setzte. Länger hielt es Lilian nicht aus, dann fragte er sofort nach dem Programm. Aerys erklärte ihm, dass Lilian seinen Unterricht fortsetzen sollte und dieses Mal sollte es strukturierter sein. Er würde einen richtigen Unterrichtsplan und verschiedene Lehrer bekommen.
Lilian wurde blass bei den Worten. Solange es unstrukturiert und sporadisch gewesen war, hatte er damit umgehen können. Es war ohne Plan gewesen und deshalb auch ohne richtigen Plan ihn zu einem Kunstwerk zu machen. Aber jetzt ließ sich das nicht mehr so einfach forterklären. Und dann auch noch mit mehreren Lehrern. Was sollte er lernen? Für welchen Zweck?
"Weswegen brauche ich diesen Unterricht? Was wird das sein?", fragte der Junge leise und zog die schmalen Schultern an.
Er wurde noch blasser und machte große Augen, als er hörte, dass ausgerechnet Yukarin den Lehrplan erstellt hätte. Aerys hatte längst vergessen was dieser beinhaltete. Oh, hoffentlich hatte er die Bettenübungen gestrichen... Lilian wollte nicht dazu gezwungen werden.
"Y-yukarin?", piepste er erschrocken. Und er sollte die meiste Zeit beim Bibliothekar sein? Aerys fügte hinzu, dass Lilian von Javier Biologie und Heilkunde lernen würde, was auch etwas einschüchternd klang, doch momentan sorgte sich der Jugendliche hauptsächlich darüber, dass Yukarin weiterhin sehr wütend mit ihm war und Lilian es immer noch nicht geschafft hatte, sich bei ihm zu entschuldigen.
"Bitte, ich mag nicht von Yukarin unterricht werden. Oder jemand anderen", wehrte Lilian ab. "Ich tanze mit euch. Wir müssen doch deswegen keinen Unterricht haben", versuchte er es abzuwenden. Er wollte auf keinen Fall zu einem Kunstwerk erzogen werden. Er musste das verhindern. Er war kein Kunstwerk. Er war dafür nicht da.
"Was denn für ein Programm?", fragte er. Was hatte Aerys vor? Nun konnte sich Lilian gar nicht mehr entspannen, während der Prinz neben ihm herzlich gähnte und sich an ihn schmiegte.
"Was meint ihr mit Programm?", wiederholte Lilian die Frage, aber Aerys schien lieber kuscheln und dabei einschlafen zu wollen. Er blinzelte verschlafen, hielt ihn mit der Decke in einer Umarmung und war viel zu schnell eingeschlafen bevor Lilian irgendwelche Details hatte herausfinden können. Selbst konnte der Junge nun überhaupt nicht mehr einschlafen. Er sorgte sich über dieses mysteriöse Programm und wann Aerys dies so schnell geplant und entschieden hatte. Sie hatten sich doch versöhnt. Würde es weiterhin keine Sonderbehandlungen mehr geben? War die Versöhnung nur für eine Nacht und jetzt würde er wieder arbeiten? In dem weißen Kleid? Wie eines der anderen Kunstwerke?
Lilian schluckte. Verunsichert und angespannt lag er neben Aerys. Er versuchte den Adeligen ein paar Mal leicht aufzuwecken, doch Aerys reagierte sehr unwillig und so übte sich der Jüngling in Geduld bis der Prinz sich wieder regte. Auch versuchte Lilian nicht noch einmal ihn zu streicheln und zu erkunden. Er hätte es gar nicht anfangen sollen...
Erst später wachte Aerys auf und dann benötigte er sehr lange bis er vormittags schließlich bereit war zu frühstücken. Lilian war schon länger fertig. Da Aerys so lange brauchte, wagte es der Junge sich ohne die Weisung des Adeligen anzuziehen. Gestern hatte Lilian auch anziehen können was er wollte, aber galt das immer noch? In der Ankleide waren zum Glück auch keine der weißen Kleider zu sehen. Ob Marlin und Terim sie wirklich alle verbrannt hatten? Das wäre zu schön..
Da Lilian nicht wusste was auf ihn zukam, trug er die schwarze Bluse mit den halbdurchsichtigen Ärmeln und dem Glöckchen am Kragen. Dazu einen dunkelvioletten Rock mit einem weißen dünnen Unterrock, der bis zu den Oberschenkeln ging. Damit ihm nicht kalt wurde, hatte er schwarze Strümpfe an, die bis über die Knie gingen. Gestrickte Wollstulpen wärmten seine Waden.
Nervös saß er darin am gedeckten Frühstückstisch bis Aerys bereit war und zu sich setzte. Länger hielt es Lilian nicht aus, dann fragte er sofort nach dem Programm. Aerys erklärte ihm, dass Lilian seinen Unterricht fortsetzen sollte und dieses Mal sollte es strukturierter sein. Er würde einen richtigen Unterrichtsplan und verschiedene Lehrer bekommen.
Lilian wurde blass bei den Worten. Solange es unstrukturiert und sporadisch gewesen war, hatte er damit umgehen können. Es war ohne Plan gewesen und deshalb auch ohne richtigen Plan ihn zu einem Kunstwerk zu machen. Aber jetzt ließ sich das nicht mehr so einfach forterklären. Und dann auch noch mit mehreren Lehrern. Was sollte er lernen? Für welchen Zweck?
"Weswegen brauche ich diesen Unterricht? Was wird das sein?", fragte der Junge leise und zog die schmalen Schultern an.
Er wurde noch blasser und machte große Augen, als er hörte, dass ausgerechnet Yukarin den Lehrplan erstellt hätte. Aerys hatte längst vergessen was dieser beinhaltete. Oh, hoffentlich hatte er die Bettenübungen gestrichen... Lilian wollte nicht dazu gezwungen werden.
"Y-yukarin?", piepste er erschrocken. Und er sollte die meiste Zeit beim Bibliothekar sein? Aerys fügte hinzu, dass Lilian von Javier Biologie und Heilkunde lernen würde, was auch etwas einschüchternd klang, doch momentan sorgte sich der Jugendliche hauptsächlich darüber, dass Yukarin weiterhin sehr wütend mit ihm war und Lilian es immer noch nicht geschafft hatte, sich bei ihm zu entschuldigen.
"Bitte, ich mag nicht von Yukarin unterricht werden. Oder jemand anderen", wehrte Lilian ab. "Ich tanze mit euch. Wir müssen doch deswegen keinen Unterricht haben", versuchte er es abzuwenden. Er wollte auf keinen Fall zu einem Kunstwerk erzogen werden. Er musste das verhindern. Er war kein Kunstwerk. Er war dafür nicht da.
Re: Erster Unterricht
"Ja, es würde sich niemand besser dafür eignen als Yukarin", nickte Aerys und konzentrierte sich darauf, Lilian Tee und sich selber anschliessend Kaffee einzuschenken. So bemerkte er nicht, wie Lilian ihn mit grossen Augen erschreckt ansah und plauderte gemütlich weiter, während er sich auf ein leckeres Frühstück freute. "Yukarin hat zu seinem enorm grossen Allgemeinwissen sogar noch einige Themen, bei denen er auf ein excellentes Fachwissen zurück greifen kann. Er ist sehr intelligent. Du könntest dir keinen besseren Lehrer wünschen." Und soweit er wusste, hatte Lilian Yukarin ja auch schon einmal getroffen. Zwar mit Angst, wie immer, wenn er einem Blutigen gegenüber stand, doch schlussendlich schien es ganz gut verlaufen zu sein.
Zu Aerys Überraschung platzte es jedoch aus Lilian heraus, dass er nicht von Yukarin unterrichtet werden wollte. Oder jemand anderem. Verwundert blickte Aerys ihn an und stellte fest, dass Lilian sich noch gar nicht an dem Frühstück bedient hatte. Stattdessen sass er in dieser süssen Bluse vor ihm, die Augen flehend weit aufgerissen. Er wirkte gerade besonders schmal und zart. Das Glöckchen an seinem Hals klingelte aufgeregt. Eifrig beteuerte Lilian, dass er mit ihm tanzen würde. Deswegen müssten sie doch keinen Unterricht haben. Ungläubig runzelte Aerys die Stirn. Dass sie das letzte Mal gemeinsam getanzt hatten war schon ewig her und da war Lilian ihm davon gerannt. Der Prinz war also der Meinung, dass Lilian durchaus Unterricht nötig hatte. Unwillig schnalzte er mit der Zunge.
"Also wirklich, Lilian", schimpfte er ungehalten über diese erneute Zurückweisung. "Nie kann man es dir recht machen. Du hast geklagt, dass du hier so einsam bist und keine Beschäftigung hast. Dass du immer in dem Zimmer bleiben musst und dass ich mich nicht darum gekümmert habe, dass du Gesellschaft hast. Jetzt gebe ich dir eine Aufgabe, gebe dir etwas zu tun, was interessant für einen intelligenten Jungen wie dich sein könnte, biete dir unterschiedliche Gesellschaft und es ist wieder nicht gut? Das ist also wirklich zum Davonlaufen mit dir Lilian. Ich dachte du würdest dich freuen, dass du nicht in dem Zimmer hier versauern musst. Wo du doch so oft von deiner Schule und deiner Ausbildung in Dhemlan erzählst. Ausserdem wird der Unterricht dir gut tun. Dein wacher Geist wird gefordert und damit auch gefördert werden. Sonst schläft der nur ein und du wirst träge und dumm. Das wäre zu schade. Dumme Menschen sind nur halb so attraktiv und reizvoll."
Zu Aerys Überraschung platzte es jedoch aus Lilian heraus, dass er nicht von Yukarin unterrichtet werden wollte. Oder jemand anderem. Verwundert blickte Aerys ihn an und stellte fest, dass Lilian sich noch gar nicht an dem Frühstück bedient hatte. Stattdessen sass er in dieser süssen Bluse vor ihm, die Augen flehend weit aufgerissen. Er wirkte gerade besonders schmal und zart. Das Glöckchen an seinem Hals klingelte aufgeregt. Eifrig beteuerte Lilian, dass er mit ihm tanzen würde. Deswegen müssten sie doch keinen Unterricht haben. Ungläubig runzelte Aerys die Stirn. Dass sie das letzte Mal gemeinsam getanzt hatten war schon ewig her und da war Lilian ihm davon gerannt. Der Prinz war also der Meinung, dass Lilian durchaus Unterricht nötig hatte. Unwillig schnalzte er mit der Zunge.
"Also wirklich, Lilian", schimpfte er ungehalten über diese erneute Zurückweisung. "Nie kann man es dir recht machen. Du hast geklagt, dass du hier so einsam bist und keine Beschäftigung hast. Dass du immer in dem Zimmer bleiben musst und dass ich mich nicht darum gekümmert habe, dass du Gesellschaft hast. Jetzt gebe ich dir eine Aufgabe, gebe dir etwas zu tun, was interessant für einen intelligenten Jungen wie dich sein könnte, biete dir unterschiedliche Gesellschaft und es ist wieder nicht gut? Das ist also wirklich zum Davonlaufen mit dir Lilian. Ich dachte du würdest dich freuen, dass du nicht in dem Zimmer hier versauern musst. Wo du doch so oft von deiner Schule und deiner Ausbildung in Dhemlan erzählst. Ausserdem wird der Unterricht dir gut tun. Dein wacher Geist wird gefordert und damit auch gefördert werden. Sonst schläft der nur ein und du wirst träge und dumm. Das wäre zu schade. Dumme Menschen sind nur halb so attraktiv und reizvoll."
Re: Erster Unterricht
Während Aerys noch über Yukarin und sein enormales Fachwissen schwärmte, machte Lilian sich eher sorgen darüber, dass der Bibliothekar wütend auf ihn war und ihn vielleicht allgemein gar nicht gut leiden konnte. Der Jugendliche befürchtete, dass der Unterricht da nicht schön werden würde. Auch bekam er wieder Angst wieso er überhaupt so viel Unterricht bekam. Damit er ein gutes Kunstwerk wurde? Verzweifelt versuchte Lilian diesen straffen Unterrichtsplan noch einmal abzuwenden, doch der Adelige reagierte sehr ungehalten darauf.
Unwillig beschwerte er sich darüber, dass man es Lilian nie recht machen könne. Er hätte doch selbst darüber geklagt, dass er einsam sei und keine Beschäftigung hätte.
"Jetzt gebe ich dir eine Aufgabe, gebe dir etwas zu tun, was interessant für einen intelligenten Jungen wie dich sein könnte, biete dir unterschiedliche Gesellschaft und es ist wieder nicht gut?", warf ihm der Prinz vor. Lilian schob die Unterlippe trotzig vor und verschränkte die Arme vor der schmalen Brust.
"Es ist keine unterschiedliche Gesellschaft. Es sind nur Blutige", machte er darauf aufmerksam, dass ihm das nicht ergangen war. Wieso sollte er ausgerechnet von Yukarin und Javier unterrichtet werden? Zuerst machte Aerys ihm so viel Angst vor den Blutigen und nun sollte Lilian zu denen? Er hatte schon von den anderen gehört, dass die Blutigen dazu da waren, einen zu erziehen. Würde dann doch irgendwann... Sex mit auf dem Lehrplan stehen? Das war so entsetzlich. Lilian wollte das nicht lernen und vor allem nicht mit Männern.
Aerys schien diesen Ängsten gegenüber jedoch blind und dachte, Lilian würde sich freuen, dass er nicht im Zimmer versauern müsse. Der Unterricht würde ihm gut tun, da sein wacher Geist gefördert würde. Träge und dumme Menschen wären nur halb so reizvoll.
"Ich soll durch den Unterricht reizvoll bleiben?", fragte Lilian leicht verletzt. "Ich will nicht zu einem Kunstwerk erzogen werden." Wie oft musste er das noch sagen? Ach, aber es brachte doch nichts. Aerys ließ sich einfach nicht umstimmen und Lilian wusste nicht was er ihm anderes vorschlagen konnte. Eine Alternative zu dem Kunstwerk. Sie hatten doch eine besondere Beziehung. Der Prinz hatte es erst letzte Nacht wieder gesagt.
"Ich hatte eine Schulausbildung und die letzten Jahre habe ich in einem Büro gearbeitet. Ich war fast fertig." Gut, nicht fast. Ein paar Jahre noch. Wenn nur der Krieg nicht dazwischen gekommen wäre. Er war an allem Schuld.
Natürlich sehnte sich Lilian nach einer Beschäftigung und mehr Freiheiten, doch er konnte nicht vergessen, was der Zweck dahinter war. So gerne wäre er jetzt zurück in Dhemlan, zurück in seinem alten Leben anstatt in etwas gedrängt zu werden was er nie gewollt hatte. Es schien so auswegslos. Was für eine Zukunft erwartete ihn? Und worauf konnte er hoffen? Dass Aerys ihn irgendwann so sehr lieb hatte, dass er ihm all das Schreckliche ersparte? Dass er nur der Besitz des Adeligen war und keiner anderen Männer?
Lilian hätte nie anfangen sollen ihn auch lieb zu haben. Das machte es noch schwerer die Blicke des Prinzen auszuhalten, während Lilian ihn abermals ablehnte. Dabei mochte er ihn küssen und berühren und bei ihm sein. Es war so verwirrend. Der Junge senkte den Kopf.
"Was genau soll ich denn lernen?", fragte er.
Unwillig beschwerte er sich darüber, dass man es Lilian nie recht machen könne. Er hätte doch selbst darüber geklagt, dass er einsam sei und keine Beschäftigung hätte.
"Jetzt gebe ich dir eine Aufgabe, gebe dir etwas zu tun, was interessant für einen intelligenten Jungen wie dich sein könnte, biete dir unterschiedliche Gesellschaft und es ist wieder nicht gut?", warf ihm der Prinz vor. Lilian schob die Unterlippe trotzig vor und verschränkte die Arme vor der schmalen Brust.
"Es ist keine unterschiedliche Gesellschaft. Es sind nur Blutige", machte er darauf aufmerksam, dass ihm das nicht ergangen war. Wieso sollte er ausgerechnet von Yukarin und Javier unterrichtet werden? Zuerst machte Aerys ihm so viel Angst vor den Blutigen und nun sollte Lilian zu denen? Er hatte schon von den anderen gehört, dass die Blutigen dazu da waren, einen zu erziehen. Würde dann doch irgendwann... Sex mit auf dem Lehrplan stehen? Das war so entsetzlich. Lilian wollte das nicht lernen und vor allem nicht mit Männern.
Aerys schien diesen Ängsten gegenüber jedoch blind und dachte, Lilian würde sich freuen, dass er nicht im Zimmer versauern müsse. Der Unterricht würde ihm gut tun, da sein wacher Geist gefördert würde. Träge und dumme Menschen wären nur halb so reizvoll.
"Ich soll durch den Unterricht reizvoll bleiben?", fragte Lilian leicht verletzt. "Ich will nicht zu einem Kunstwerk erzogen werden." Wie oft musste er das noch sagen? Ach, aber es brachte doch nichts. Aerys ließ sich einfach nicht umstimmen und Lilian wusste nicht was er ihm anderes vorschlagen konnte. Eine Alternative zu dem Kunstwerk. Sie hatten doch eine besondere Beziehung. Der Prinz hatte es erst letzte Nacht wieder gesagt.
"Ich hatte eine Schulausbildung und die letzten Jahre habe ich in einem Büro gearbeitet. Ich war fast fertig." Gut, nicht fast. Ein paar Jahre noch. Wenn nur der Krieg nicht dazwischen gekommen wäre. Er war an allem Schuld.
Natürlich sehnte sich Lilian nach einer Beschäftigung und mehr Freiheiten, doch er konnte nicht vergessen, was der Zweck dahinter war. So gerne wäre er jetzt zurück in Dhemlan, zurück in seinem alten Leben anstatt in etwas gedrängt zu werden was er nie gewollt hatte. Es schien so auswegslos. Was für eine Zukunft erwartete ihn? Und worauf konnte er hoffen? Dass Aerys ihn irgendwann so sehr lieb hatte, dass er ihm all das Schreckliche ersparte? Dass er nur der Besitz des Adeligen war und keiner anderen Männer?
Lilian hätte nie anfangen sollen ihn auch lieb zu haben. Das machte es noch schwerer die Blicke des Prinzen auszuhalten, während Lilian ihn abermals ablehnte. Dabei mochte er ihn küssen und berühren und bei ihm sein. Es war so verwirrend. Der Junge senkte den Kopf.
"Was genau soll ich denn lernen?", fragte er.
Re: Erster Unterricht
"Es sind zwei verschiedene Rotgewandete", erwiderte Aerys scharf. Keines seiner Kunstwerke war gleich. Ähnlich vielleicht manchmal auf Kundenwunsch, aber Javier und Yukarin waren nun wirklich zwei vollkommen verschiedene Kunstwerke. Es ärgerte ihn, dass Lilian sie als eine Person abstempelte. "Aber einmal davon abgesehen, dass die zwei hervorragende Lehrer in ihren Themenbereichen sind, würdest du mit deinem groben und trotzigen Verhalten jeden sanften weissgewandeten nur in die Verzweiflung treiben. Das will ich keinem von ihnen antun. Keiner hat das verdient. Yukarin und Javier werden hingegen mit deiner Aufmüpfigkeit und Respektlosigkeit umgehen können."
Lilian hatte es sich selbst zuzuschreiben, dass man streng mit ihm umgehen musste. Dadurch dass Aerys es so hatte schleifen lassen, sass der Jüngling noch nicht einmal mehr anständig am Tisch. Trotzig verschränkte er seine Arme, schob widerspänstig die Unterlippe vor und dachte nicht im Traum daran, sich dafür zu bedanken, dass er von ihm Tee eingeschenkt bekommen hatte. Stattdessen jammerte er nur wieder, dass er nicht zu einem Kunstwerk erzogen werden wollte. Er wolle auch nicht reizvoll bleiben, durch den Unterricht. Aerys quittierte dies mit einm enttäuschten Blick, sagte aber nichts dazu. Es wäre eh vergebene Liebesmüh. Lilian würde niemals begreifen, dass er eine Sonderbehandlung bekam und sich deswegen glücklich schätzen sollte.
"Du hattest eine dhemlanische Schulausbildung", stellte Aerys unerbittlich klar. An dem Frühstück hatte er nicht mehr viel Freude. Nachdem er seinen Kaffee getrunken hatte, würde er sich von seinen echten Kunstwerken verwöhnen lassen, bis er wieder Lust hatte zu essen. Lilian konnte alleine seinen Stundenplan studieren und sich für den morgigen Tag vorbereiten.
"Ich weiss nicht, wieviel die tatsächlich wert ist." Schliesslich war Hayll das fortschrittlichste Land von ganz Terreille, was Wissenschaft und Technik anbelangte. "Ausserdem befindest du dich hier in Hayll. Um dich angemessen in hayllischer Gesellschaft unterhalten zu können, brauchst du auch eine hayllische Schulbildung. Eine Gründliche. Nicht nur eine, dass es gerade mal reicht, in einem Büro zu arbeiten. So wie ich dich einschätze könntest du dich weitaus tiefer bilden. Wenn du nur deine Trotzhaltung aufgeben könntest. Die steht dir so gar nicht." Überraschenderweise lies Lilian nach dieser Standpauke tatsächlich seinen Kopf hängen. Er fragte sogar leise, was genau er denn lernen sollte.
"Nun", räusperte sich Aerys, um sich selber etwas zu fangen und setzte sich aufrechter hin. "Das kommt darauf an, wie gut dein Vorwissen bereits ist. Wichtig ist sicherlich, dass du dich in den hayllischen Adelshäusern auskennst, wer für was verantwortlich ist und welche Ambitionen gewisse Familien hegen. Hayllische Politik, Gesellschaft, Geschichte, Literatur und Kunst. Vielleicht auch etwas hayllisches Recht und Geografie. Ausserdem Biologie und Heilkunde. Und da du angeblich gut mit Zahlen umgehen kannst, wäre Mathematik sicherlich auch ein Thema. Dazu eben noch Tanz und Umgangsformen und wenn deine Fähigkeiten dazu ausreichen wäre es sicherlich angemessen, wenn du ein Musikinstrument zu spielen erlerntest."
Lilian hatte es sich selbst zuzuschreiben, dass man streng mit ihm umgehen musste. Dadurch dass Aerys es so hatte schleifen lassen, sass der Jüngling noch nicht einmal mehr anständig am Tisch. Trotzig verschränkte er seine Arme, schob widerspänstig die Unterlippe vor und dachte nicht im Traum daran, sich dafür zu bedanken, dass er von ihm Tee eingeschenkt bekommen hatte. Stattdessen jammerte er nur wieder, dass er nicht zu einem Kunstwerk erzogen werden wollte. Er wolle auch nicht reizvoll bleiben, durch den Unterricht. Aerys quittierte dies mit einm enttäuschten Blick, sagte aber nichts dazu. Es wäre eh vergebene Liebesmüh. Lilian würde niemals begreifen, dass er eine Sonderbehandlung bekam und sich deswegen glücklich schätzen sollte.
"Du hattest eine dhemlanische Schulausbildung", stellte Aerys unerbittlich klar. An dem Frühstück hatte er nicht mehr viel Freude. Nachdem er seinen Kaffee getrunken hatte, würde er sich von seinen echten Kunstwerken verwöhnen lassen, bis er wieder Lust hatte zu essen. Lilian konnte alleine seinen Stundenplan studieren und sich für den morgigen Tag vorbereiten.
"Ich weiss nicht, wieviel die tatsächlich wert ist." Schliesslich war Hayll das fortschrittlichste Land von ganz Terreille, was Wissenschaft und Technik anbelangte. "Ausserdem befindest du dich hier in Hayll. Um dich angemessen in hayllischer Gesellschaft unterhalten zu können, brauchst du auch eine hayllische Schulbildung. Eine Gründliche. Nicht nur eine, dass es gerade mal reicht, in einem Büro zu arbeiten. So wie ich dich einschätze könntest du dich weitaus tiefer bilden. Wenn du nur deine Trotzhaltung aufgeben könntest. Die steht dir so gar nicht." Überraschenderweise lies Lilian nach dieser Standpauke tatsächlich seinen Kopf hängen. Er fragte sogar leise, was genau er denn lernen sollte.
"Nun", räusperte sich Aerys, um sich selber etwas zu fangen und setzte sich aufrechter hin. "Das kommt darauf an, wie gut dein Vorwissen bereits ist. Wichtig ist sicherlich, dass du dich in den hayllischen Adelshäusern auskennst, wer für was verantwortlich ist und welche Ambitionen gewisse Familien hegen. Hayllische Politik, Gesellschaft, Geschichte, Literatur und Kunst. Vielleicht auch etwas hayllisches Recht und Geografie. Ausserdem Biologie und Heilkunde. Und da du angeblich gut mit Zahlen umgehen kannst, wäre Mathematik sicherlich auch ein Thema. Dazu eben noch Tanz und Umgangsformen und wenn deine Fähigkeiten dazu ausreichen wäre es sicherlich angemessen, wenn du ein Musikinstrument zu spielen erlerntest."
Re: Erster Unterricht
Aerys warf ihm vor, dass er zu jedem sanften Weißgewandten zu grob sein würde. Das wollte der Adelige keinem antun. Was sollte das heißen? Lilian war nicht so unausstehlich wie der Prinz ihn gerade beschrieb. Die meisten mochten ihn doch oder? Wieso verunsicherte ihn Aerys jedes Mal so sehr?
Der Adelige fuhr fort, dass die beiden Rotgewandten wissen würden wie man mit Lilians Aufmüpfigkeit umgehen müsste. Der Junge verkrampfte seine Finger unwohl ineinander. Er wollte nicht herausfinden was das bedeutete und wie die beiden Blutigen mit ihm umgehen würden. Aber vielleicht war das auch nur wieder Aerys, der ihm Angst machen wollte. Yukarin war sehr verletzt gewesen, dass Lilian so von ihm gedacht hatte. Und jetzt sollte ihn ausgerechnet der Bibliothekar unterrichten? Wie furchtbar würde das werden?
Es war aber nicht einmal Lilians größte Sorge. Er hatte Angst, was es bedeutete dass Aerys wieder diesen Unterrichtsplan ins Rollen bringen wollte. Ob es hieß, dass der Adelige seine Worte beim Streit doch nicht ganz zurücknahm...
Der Jüngling versuchte dem auszuweichen. Er war bereits in der Schule gewesen, doch das wollte Aerys nicht gelten lassen. Eine dhemlanische Schulausbildung würde ihm in der hallyischen Gesellschaft nicht helfen. Die Ausbildung wäre vermutlich sowieso nicht viel wert. Es würde nicht reichen, dass er in einem Büro arbeiten könne. Das nagte durchaus an Lilians Stolz, aber er wusste nicht wie er darauf reagieren konnte. Ihm fiel keine gute Entgegnung ein.
"Wenn du nur deine Trotzhaltung aufgeben könntest. Die steht dir so gar nicht."
Lilians Wangen wurden schamhaft rot und er hielt den Kopf gesenkt, fragte leise, was er lernen sollte. Er fürchtete, wenn er noch mehr Widerworte gab, würde ihn der Prinz wieder schlagen. Der Adelige begann auch nach kurzem Räuspern aufzuzählen, was Lilian alles lernen sollte.
Er müsse sich detailliert in den hayllischen Adelshäusern auskennen, auch hayllische Politik, Gesellschaft, Geschichte und so weiter. Der Jugendliche kam kaum noch mit. Es wurde aber sehr deutlich, dass sich alles um Hayll drehte. Wieso musste Lilian das alles wissen? Mit wem sollte er in solcher Tiefe über diese Themen reden? Was war mit den Dingen, die ihn selbst interessierten?
Er horchte erst auf, als Aerys Mathematik erwähnte. Lilian blickte wieder interessierter auf. "Ja, in Mathematik bin ich wirklich gut", beteuerte er. Nur hatte er es noch nie zeigen können.
Leider kam danach sofort Tanz und Etikette. Aerys schienen die Unterrichtsfächer nicht auszugehen, die alles auf dem Plan erscheinen würden. Lilian sollte auch noch ein Musikinstrument lernen, wenn seine Fähigkeiten dazu reichen würde. "Ein Musikinstrument? Aber... wofür denn?", fragte der Jüngling. Er glaubte nicht, dass er musikalisch war und das war auch nichts, was ihn interessierte.
"Wofür muss ich das alles lernen?" Das hatte er vorhin schon gefragt, aber keine richtige Antwort bekommen. Aerys hatte vorgeschoben, es sei alles Beschäftigung für Lilian. Etwas was er interessant finden könnte.
"Was passiert am Ende, wenn ich das alles gelernt habe?", stellte er die Frage vor dessen Antwort er sich fürchtete. In der Schule und in der Ausbildung war er stets fleißig gewesen. Aber er hatte gewusst worauf er hinarbeitete. Etwas was er wirklich gewollt hatte. Aber was wartete am Ende der Ausbildung hier auf ihn? Wieso sollte er sich bemühen?
Der Adelige fuhr fort, dass die beiden Rotgewandten wissen würden wie man mit Lilians Aufmüpfigkeit umgehen müsste. Der Junge verkrampfte seine Finger unwohl ineinander. Er wollte nicht herausfinden was das bedeutete und wie die beiden Blutigen mit ihm umgehen würden. Aber vielleicht war das auch nur wieder Aerys, der ihm Angst machen wollte. Yukarin war sehr verletzt gewesen, dass Lilian so von ihm gedacht hatte. Und jetzt sollte ihn ausgerechnet der Bibliothekar unterrichten? Wie furchtbar würde das werden?
Es war aber nicht einmal Lilians größte Sorge. Er hatte Angst, was es bedeutete dass Aerys wieder diesen Unterrichtsplan ins Rollen bringen wollte. Ob es hieß, dass der Adelige seine Worte beim Streit doch nicht ganz zurücknahm...
Der Jüngling versuchte dem auszuweichen. Er war bereits in der Schule gewesen, doch das wollte Aerys nicht gelten lassen. Eine dhemlanische Schulausbildung würde ihm in der hallyischen Gesellschaft nicht helfen. Die Ausbildung wäre vermutlich sowieso nicht viel wert. Es würde nicht reichen, dass er in einem Büro arbeiten könne. Das nagte durchaus an Lilians Stolz, aber er wusste nicht wie er darauf reagieren konnte. Ihm fiel keine gute Entgegnung ein.
"Wenn du nur deine Trotzhaltung aufgeben könntest. Die steht dir so gar nicht."
Lilians Wangen wurden schamhaft rot und er hielt den Kopf gesenkt, fragte leise, was er lernen sollte. Er fürchtete, wenn er noch mehr Widerworte gab, würde ihn der Prinz wieder schlagen. Der Adelige begann auch nach kurzem Räuspern aufzuzählen, was Lilian alles lernen sollte.
Er müsse sich detailliert in den hayllischen Adelshäusern auskennen, auch hayllische Politik, Gesellschaft, Geschichte und so weiter. Der Jugendliche kam kaum noch mit. Es wurde aber sehr deutlich, dass sich alles um Hayll drehte. Wieso musste Lilian das alles wissen? Mit wem sollte er in solcher Tiefe über diese Themen reden? Was war mit den Dingen, die ihn selbst interessierten?
Er horchte erst auf, als Aerys Mathematik erwähnte. Lilian blickte wieder interessierter auf. "Ja, in Mathematik bin ich wirklich gut", beteuerte er. Nur hatte er es noch nie zeigen können.
Leider kam danach sofort Tanz und Etikette. Aerys schienen die Unterrichtsfächer nicht auszugehen, die alles auf dem Plan erscheinen würden. Lilian sollte auch noch ein Musikinstrument lernen, wenn seine Fähigkeiten dazu reichen würde. "Ein Musikinstrument? Aber... wofür denn?", fragte der Jüngling. Er glaubte nicht, dass er musikalisch war und das war auch nichts, was ihn interessierte.
"Wofür muss ich das alles lernen?" Das hatte er vorhin schon gefragt, aber keine richtige Antwort bekommen. Aerys hatte vorgeschoben, es sei alles Beschäftigung für Lilian. Etwas was er interessant finden könnte.
"Was passiert am Ende, wenn ich das alles gelernt habe?", stellte er die Frage vor dessen Antwort er sich fürchtete. In der Schule und in der Ausbildung war er stets fleißig gewesen. Aber er hatte gewusst worauf er hinarbeitete. Etwas was er wirklich gewollt hatte. Aber was wartete am Ende der Ausbildung hier auf ihn? Wieso sollte er sich bemühen?
Re: Erster Unterricht
Lilian sagte gar nichts mehr zu dem Unterricht, den er bekommen sollte. Aerys war sich nicht sicher, woran das lag. Ob der Jüngling nun schmollte, oder ob er sich eigentlich doch freute sein Wissen mehren zu können, es aber aus Trotz nicht zugeben mochte. Erst als Aerys die Mathematik erwähnte, taute der Jugendliche auf. Eifrig beteuerte er, dass er wirklich gut in Mathematik sei. Der Prinz nickte. Ja, das wusste er doch. Lilian sprach oft davon, dass er gut mit Zahlen sei. Deswegen hatte Aerys ja auch gedacht, dass Lilian Spass daran hätte, weiter zu lernen. Mit so einer Ablehnung hatte er nun wirklich nicht gerechnet.
"Warum auch nicht?" hielt Aerys genau so verwundert zurück, als Lilian wissen wollte, warum er ein Musikinstrument erlernen sollte. "Musik ist doch schön und da du Mathematik magst, passt das doch gut zusammen. Musik ist doch auch nur eine bestimmte Form der Mathematik." Lilian schien dies jedoch vollkommen fremd zu sein. Was Aerys nur bestätigte, dass der Jüngling noch einiges in seiner Ausbildung nachholen musste.
"Weil ich möchte, dass du darin bewandert bist", antwortete der Prinz bestimmend. "Ich möchte, dass du lernst und deinen Geist aktiv hälst. Davon abgesehen dachte ich, dass dich diese Möglichkeit, mehr Wissen zu erlangen, dich interessieren könnte." Das schien jedoch nicht der Fall zu sein. Lilian schien das Prinzip, sich Wissen anzueignen, nicht spannend zu finden. Ihn interessierte nur, wo er es einsetzen konnte.
"Am Ende? Am Ende bist du alt und grau und wenn du erfolgreich warst, sehr schlau. Lilian, ich mag nicht mit dir darüber diskutieren", stellte er leicht genervt klar. "Ich will, dass du zu dem Unterricht gehst. Wenn du das nicht tust, dann bleibst du eben alleine in deinem Zimmer und langweilst dich. Aber dann will ich deswegen keine Klagen mehr hören."
"Warum auch nicht?" hielt Aerys genau so verwundert zurück, als Lilian wissen wollte, warum er ein Musikinstrument erlernen sollte. "Musik ist doch schön und da du Mathematik magst, passt das doch gut zusammen. Musik ist doch auch nur eine bestimmte Form der Mathematik." Lilian schien dies jedoch vollkommen fremd zu sein. Was Aerys nur bestätigte, dass der Jüngling noch einiges in seiner Ausbildung nachholen musste.
"Weil ich möchte, dass du darin bewandert bist", antwortete der Prinz bestimmend. "Ich möchte, dass du lernst und deinen Geist aktiv hälst. Davon abgesehen dachte ich, dass dich diese Möglichkeit, mehr Wissen zu erlangen, dich interessieren könnte." Das schien jedoch nicht der Fall zu sein. Lilian schien das Prinzip, sich Wissen anzueignen, nicht spannend zu finden. Ihn interessierte nur, wo er es einsetzen konnte.
"Am Ende? Am Ende bist du alt und grau und wenn du erfolgreich warst, sehr schlau. Lilian, ich mag nicht mit dir darüber diskutieren", stellte er leicht genervt klar. "Ich will, dass du zu dem Unterricht gehst. Wenn du das nicht tust, dann bleibst du eben alleine in deinem Zimmer und langweilst dich. Aber dann will ich deswegen keine Klagen mehr hören."
Re: Erster Unterricht
Der Adelige fand, es wäre nichts dabei, wenn Lilian ein Musikinstrument erlernte. Musik wäre schön und auch nur eine bestimmte Form der Mathematik. Es würde gut zu Lilian passen.
Das mochte ja alles stimmen, doch der Junge hätte gerne mitentschieden, wenn es um seine Zukunft ging. Wann hatte Aerys festgelegt, dass nun der richtige Zeitpunkt war, dass Lilian einen Unterrichtsplan abarbeiten sollte? Gestern hatte er sich noch vor Soldaten versteckt und Aerys und er hatten sich versöhnt. Der Jugendliche hatte gehofft, dass sie nach den Tagen der Trennung besonders viel Zeit miteinander verbringen würden, aber der Prinz hatte leider andere Pläne. Unterrichtspläne.
Scheinbar blieb keine Zeit für einen ruhigen Tag. Wenn alles so schnell aufeinander passierte, so hatte Lilian auch keine Gelegenheit genauer darüber nachzudenken, was mit ihm passierte. Er bekam wieder große Angst um seine Zukunft und zu welchem Zweck er sich genaustens in höfischen, hayllischen Themen auskennen musste. Dass Aerys es immer noch nicht genauer erklärte und bei den Fragen sichtlich genervt klang, beruhigte den Jungen nicht im mindesten. Wieso wich Aerys den Fragen aus?
Der Prinz sagte knapp, dass er eben wollte, dass Lilian dies konnte. Er solle seinen Geist aktiv halten und es wäre eine Möglichkeit für ihn mehr Wissen zu erlangen. Am Ende seines Lernens wäre er alt und grau und hoffentlich auch sehr schlau. Lilian blickte ihn enttäuscht an. Das war keine richtige Antwort. Würde er überhaupt die Gelegenheit haben alt zu werden? Würde er bis zu seinem Lebensende in dieser Villa sein? Bei dem Gedanken bekam er beinahe feuchte Augen und die Kehle schnürte sich ihm zu. Er hatte begonnen Aerys zu mögen, aber die letzten Tage waren auch sehr zehrend und beängstigend gewesen. Lilian wusste nicht wie er das auf Dauer aushalten sollte und wie es erst werden würde, wenn seine Ausbildung richtig begann. Aerys hatte die Zeit davor "Eingewöhnungsphase" genannt. Aber wenn die schon so schwierig gewesen war, wie würde die nächste Phase erst werden? Der unerfahrene Jugendliche fühlte sich hoffnungslos überfordert.
"Lilian, ich mag nicht mit dir darüber diskutieren", beendete der Adelige das Thema und stellte ihn dann vor die Wahl. Wenn Lilian nicht zum Unterricht ging, müsse er alleine im Zimmer bleiben und sich langweiligen. Dann sollte er sich aber deswegen nicht beklagen.
Einsamkeit oder Unterricht mit den Blutigen?
Lilian starrte wieder auf seinen Teller, das Glöckchen klingelte dabei leise. Er hatte keinen Appetit mehr. Aerys hatte ihn lieb, aber wieso verhielt er sich dann manchmal ganz anders? Wieso versprach er ihm nicht, dass er ihn nicht zu einem Kunstwerk machen würde?
Vielleicht würde der Unterricht nicht so schlimm... so käme er wenigstens aus dem Zimmer und vielleicht meinte es Aerys nur gut mit ihm, versuchte Lilian sich selbst zu überzeugen. Die Angst vor der Zukunft blieb. In Dhemlan hatte er nie so viel Angst davor gehabt. Die Zukunft war voller Möglichkeiten gewesen.
"Müssen denn Yukarin und Javier meine Lehrer sein?", fragte Lilian nach einem Moment der Stille. "Könnt ihr mich nicht darin unterrichten? Oder jemand anderer?", bat er, obwohl er eigentlich um nichts mehr bitten durfte. "Bitte... ich glaub.. also Yukarin ist nicht gut auf mich zu sprechen. Er ist ganz sauer, weil ich so schlecht von ihm gedacht hab", gestand der zierliche Jüngling niedergeschlagen. Er schaute Aerys aus rosafarbenen, traurigen Augen an.
"Ich musste bei ihm übernachten und dann mit ihm zu seinem Zimmer. Im Trakt der Blutigen", flüsterte er furchtsam. "Ich hab Angst bekommen, er tut mir was. Und dann waren da noch mehr Blutige im Gang und ich hab mich erschrocken und bin in sein Zimmer gerannt... und seitdem ist er ganz, ganz wütend und er ist immer gegangen, wenn ich in der Nähe war. Genau wie ihr..."
Obwohl Lilian die letzte Woche so viele Begegnungen gehabt hatte wie selten zuvor, so hatte er sich trotzdem einsam gefühlt. Darion war nie da gewesen und seine Freunde waren auch oft beschäftigt gewesen. Sie waren nichtmal im gleichen Schlafsaal gewesen.
Das mochte ja alles stimmen, doch der Junge hätte gerne mitentschieden, wenn es um seine Zukunft ging. Wann hatte Aerys festgelegt, dass nun der richtige Zeitpunkt war, dass Lilian einen Unterrichtsplan abarbeiten sollte? Gestern hatte er sich noch vor Soldaten versteckt und Aerys und er hatten sich versöhnt. Der Jugendliche hatte gehofft, dass sie nach den Tagen der Trennung besonders viel Zeit miteinander verbringen würden, aber der Prinz hatte leider andere Pläne. Unterrichtspläne.
Scheinbar blieb keine Zeit für einen ruhigen Tag. Wenn alles so schnell aufeinander passierte, so hatte Lilian auch keine Gelegenheit genauer darüber nachzudenken, was mit ihm passierte. Er bekam wieder große Angst um seine Zukunft und zu welchem Zweck er sich genaustens in höfischen, hayllischen Themen auskennen musste. Dass Aerys es immer noch nicht genauer erklärte und bei den Fragen sichtlich genervt klang, beruhigte den Jungen nicht im mindesten. Wieso wich Aerys den Fragen aus?
Der Prinz sagte knapp, dass er eben wollte, dass Lilian dies konnte. Er solle seinen Geist aktiv halten und es wäre eine Möglichkeit für ihn mehr Wissen zu erlangen. Am Ende seines Lernens wäre er alt und grau und hoffentlich auch sehr schlau. Lilian blickte ihn enttäuscht an. Das war keine richtige Antwort. Würde er überhaupt die Gelegenheit haben alt zu werden? Würde er bis zu seinem Lebensende in dieser Villa sein? Bei dem Gedanken bekam er beinahe feuchte Augen und die Kehle schnürte sich ihm zu. Er hatte begonnen Aerys zu mögen, aber die letzten Tage waren auch sehr zehrend und beängstigend gewesen. Lilian wusste nicht wie er das auf Dauer aushalten sollte und wie es erst werden würde, wenn seine Ausbildung richtig begann. Aerys hatte die Zeit davor "Eingewöhnungsphase" genannt. Aber wenn die schon so schwierig gewesen war, wie würde die nächste Phase erst werden? Der unerfahrene Jugendliche fühlte sich hoffnungslos überfordert.
"Lilian, ich mag nicht mit dir darüber diskutieren", beendete der Adelige das Thema und stellte ihn dann vor die Wahl. Wenn Lilian nicht zum Unterricht ging, müsse er alleine im Zimmer bleiben und sich langweiligen. Dann sollte er sich aber deswegen nicht beklagen.
Einsamkeit oder Unterricht mit den Blutigen?
Lilian starrte wieder auf seinen Teller, das Glöckchen klingelte dabei leise. Er hatte keinen Appetit mehr. Aerys hatte ihn lieb, aber wieso verhielt er sich dann manchmal ganz anders? Wieso versprach er ihm nicht, dass er ihn nicht zu einem Kunstwerk machen würde?
Vielleicht würde der Unterricht nicht so schlimm... so käme er wenigstens aus dem Zimmer und vielleicht meinte es Aerys nur gut mit ihm, versuchte Lilian sich selbst zu überzeugen. Die Angst vor der Zukunft blieb. In Dhemlan hatte er nie so viel Angst davor gehabt. Die Zukunft war voller Möglichkeiten gewesen.
"Müssen denn Yukarin und Javier meine Lehrer sein?", fragte Lilian nach einem Moment der Stille. "Könnt ihr mich nicht darin unterrichten? Oder jemand anderer?", bat er, obwohl er eigentlich um nichts mehr bitten durfte. "Bitte... ich glaub.. also Yukarin ist nicht gut auf mich zu sprechen. Er ist ganz sauer, weil ich so schlecht von ihm gedacht hab", gestand der zierliche Jüngling niedergeschlagen. Er schaute Aerys aus rosafarbenen, traurigen Augen an.
"Ich musste bei ihm übernachten und dann mit ihm zu seinem Zimmer. Im Trakt der Blutigen", flüsterte er furchtsam. "Ich hab Angst bekommen, er tut mir was. Und dann waren da noch mehr Blutige im Gang und ich hab mich erschrocken und bin in sein Zimmer gerannt... und seitdem ist er ganz, ganz wütend und er ist immer gegangen, wenn ich in der Nähe war. Genau wie ihr..."
Obwohl Lilian die letzte Woche so viele Begegnungen gehabt hatte wie selten zuvor, so hatte er sich trotzdem einsam gefühlt. Darion war nie da gewesen und seine Freunde waren auch oft beschäftigt gewesen. Sie waren nichtmal im gleichen Schlafsaal gewesen.
Re: Erster Unterricht
Lilian fügte sich erstaunlich brav, dass sie nicht weiter darüber diskutieren sollten, warum und zu welchem Zweck Unterricht haben sollte. Er starrte nur wieder auf seinen Teller. Dabei klingelte das Glöckchen leise. Fast so, als ob es für Lilian weinen würde. Aber Lilian weinte nicht. Oder? Prüfend blickte Aerys ihn an. Doch er konnte nicht viel von Lilians Gesicht erkennen, hier wo er sass. Er sah nicht, ob Tränen flossen oder nicht.
So ganz konnte sich Lilian dann aber doch nicht fügen. Aerys war fast schon erleichtert, da er sich sonst wohl hätte Sorgen machen müssen. Schüchtern fragte der Jüngling, ob Yukarin und Javier denn seine Lehrer sein müssten. Ob nicht Aerys selbst ihn unterrichten könne. Das Adelige wollte sich schon geschmeichelt fühlen, als Lilian hinterher schob, dass es auch sonst jemand sein dürfte. Lilian wollte also nicht mehr Zeit mit ihm verbringen, sondern einfach nicht bei Yukarin und Javier sein. Weil er dachte, dass Yukarin nicht gut auf ihn zu sprechen sei. Er wäre ganz sauer, weil er so schlecht von ihm gedacht hatte, gestand der Jüngling endlich.
Überrascht blickte Aerys Lilian an. Das schien eine Geschichte zu sein, von der er noch gar nichts gehört hatte. Eine ganz schlimme Geschichte, so wie Lilian ihn aus grossen, rosafarbenen, traurigen Augen anschaute. Aerys' Strenge schmolz unter dem Blick dahin. Furchtsam flüsternd erzählte Lilian ihm, dass er bei Yukarin hätte übernachten müssen. Stimmt, da war mal etwas gewesen, als er wütend auf Lilian gewesen war. In dieser Nacht oder danach hätte er mit Yukarin mit zu seinem Zimmer gemusst. In den Trakt der Blutigen. Aerys runzelte die Stirn. Das klang nicht nach etwas, was er erlaubt hätte. Lilian selbst hatte da grosse Angst bekommen, dass Yukarin ihm etwas täte. Dabei war der Bibliothekar sehr verantwortungsbewusst und lotete die Grenzen der Regeln nie aus. Lilian wusste das jedoch nicht und sei vor lauter Angst in Yukarins Zimmer geflüchtet, weil er sich wegen anderen Blutigen im Gang erschrocken hätte. Seitdem sei Yukarin wütend auf ihn und sei immer gegangen, wenn er in der Nähe sei. Genau so wie Aerys.
"Oh, Lilymaus!" meinte Aerys betroffen, als er spürte, wie unglücklich und wohl auch einsam sich der Junge fühlte. Sanft fasste er ihn an der Hand und zog ihn von seinem Stuhl. Er zog ihn weiter, bis er vor ihm stand. Dann schlang er ihm seine starken Arme um die Schlanke Taille und hob den Jüngling auf seinen Schoss, damit er ihn fest an sich drücken konnte. Jetzt ging er nicht weg. Er blieb ganz dicht bei Lilian.
"Du hast dich mit Yukarin überworfen?" fragte er sanft nach. "Weil du schlecht von ihm gedacht hast? Warum hast du das denn getan? War er gemein zu dir? Hat er dir weh getan? Und warum solltest du in sein Zimmer kommen? Doch nicht etwa, um dort zu schlafen?" Lilians Geschichte hatte sehr traurig geklungen, aber nicht sonderlich logisch und zusammenhängend. "Aber keine Angst Lilymaus, Yukarin ist ein hervorragender Lehrer. Selbst wenn er wütend auf dich ist, wird er dich gut unterrichten und sich dabei nicht von seinen persönlichen Gefühlen für dich behindern lassen."
So ganz konnte sich Lilian dann aber doch nicht fügen. Aerys war fast schon erleichtert, da er sich sonst wohl hätte Sorgen machen müssen. Schüchtern fragte der Jüngling, ob Yukarin und Javier denn seine Lehrer sein müssten. Ob nicht Aerys selbst ihn unterrichten könne. Das Adelige wollte sich schon geschmeichelt fühlen, als Lilian hinterher schob, dass es auch sonst jemand sein dürfte. Lilian wollte also nicht mehr Zeit mit ihm verbringen, sondern einfach nicht bei Yukarin und Javier sein. Weil er dachte, dass Yukarin nicht gut auf ihn zu sprechen sei. Er wäre ganz sauer, weil er so schlecht von ihm gedacht hatte, gestand der Jüngling endlich.
Überrascht blickte Aerys Lilian an. Das schien eine Geschichte zu sein, von der er noch gar nichts gehört hatte. Eine ganz schlimme Geschichte, so wie Lilian ihn aus grossen, rosafarbenen, traurigen Augen anschaute. Aerys' Strenge schmolz unter dem Blick dahin. Furchtsam flüsternd erzählte Lilian ihm, dass er bei Yukarin hätte übernachten müssen. Stimmt, da war mal etwas gewesen, als er wütend auf Lilian gewesen war. In dieser Nacht oder danach hätte er mit Yukarin mit zu seinem Zimmer gemusst. In den Trakt der Blutigen. Aerys runzelte die Stirn. Das klang nicht nach etwas, was er erlaubt hätte. Lilian selbst hatte da grosse Angst bekommen, dass Yukarin ihm etwas täte. Dabei war der Bibliothekar sehr verantwortungsbewusst und lotete die Grenzen der Regeln nie aus. Lilian wusste das jedoch nicht und sei vor lauter Angst in Yukarins Zimmer geflüchtet, weil er sich wegen anderen Blutigen im Gang erschrocken hätte. Seitdem sei Yukarin wütend auf ihn und sei immer gegangen, wenn er in der Nähe sei. Genau so wie Aerys.
"Oh, Lilymaus!" meinte Aerys betroffen, als er spürte, wie unglücklich und wohl auch einsam sich der Junge fühlte. Sanft fasste er ihn an der Hand und zog ihn von seinem Stuhl. Er zog ihn weiter, bis er vor ihm stand. Dann schlang er ihm seine starken Arme um die Schlanke Taille und hob den Jüngling auf seinen Schoss, damit er ihn fest an sich drücken konnte. Jetzt ging er nicht weg. Er blieb ganz dicht bei Lilian.
"Du hast dich mit Yukarin überworfen?" fragte er sanft nach. "Weil du schlecht von ihm gedacht hast? Warum hast du das denn getan? War er gemein zu dir? Hat er dir weh getan? Und warum solltest du in sein Zimmer kommen? Doch nicht etwa, um dort zu schlafen?" Lilians Geschichte hatte sehr traurig geklungen, aber nicht sonderlich logisch und zusammenhängend. "Aber keine Angst Lilymaus, Yukarin ist ein hervorragender Lehrer. Selbst wenn er wütend auf dich ist, wird er dich gut unterrichten und sich dabei nicht von seinen persönlichen Gefühlen für dich behindern lassen."
Re: Erster Unterricht
Nachdem er den Streit gebeichtet hatte, blickte Aerys ihn zunächst betroffen an und nannte ihn sogar Lilymaus. War er dann nicht mehr genervt von ihm? Lilian hatte befürchtet, der Adelige würde wütend werden, weil Lilian mit Yukarin aneinander geraten war. Es war schließlich seine Schuld gewesen. Aber jetzt war Aerys plötzlich wieder ganz lieb. Er fasste ihn an der Hand, zog ihn vom Stuhl und bis vor sich hin so dass der zierliche Jüngling genau vor ihm stand, weiterhin seine Hand haltend. Bevor er selbst reagieren konnte, wurde er auf Aerys‘ Schoß gezogen. Lilian folgte dem bereitwillig, kuschelte sich schüchtern an den Adeligen. Das Glöckchen klingelte leise. Es war so schön, dass der Prinz ihn hielt und an sich drückte. Viel besser als wenn er ihm einen Unterrichtsplan aufzwängte bei dem Lilian nicht mitreden konnte.
Aerys stellte viele Nachfragen und wollte wissen, ob Yukarin ihm weh getan hätte oder gemein zu ihm gewesen wäre.
„Er wollte mir mehrere Dinge geben. Eine Bürste, Papier und Schreibfeder, damit ich den Brief an euch schreiben kann“, zählte der Junge auf. „Aber alle anderen schliefen noch und ich sollte alleine mit ihm zum Zimmer... ich hab Angst bekommen...“
Es bedurfte noch einer weiteren Nachfrage ehe Lilian damit herausrückte. „Ihr habt mal gesagt, die Blutigen sind dafür da die anderen zu erziehen und zu bestrafen. Und dass die mich ausprobieren wollen... und wo ihr gesagt habt, dass ich keine Sonderbehandlung mehr bekomme, da dachte ich... ich dachte, er tut mir was“, sagte Lilian bekümmert. „Er fand meine Schenkel hübsch. Ich.. wollt mich nur schützen. Ich hab Lucero geweckt und er hat mich begleitet, aber das hat Yukarin bereits furchtbar wütend gemacht, dass ich ihm so misstraue. Er fand mich unhöflich und gemein, aber so war es nicht gemeint“, beteuerte Lilian und sah Aerys verständnissuchend an. Er hatte sich zu wehren versucht. Wieso wurde ihm das immer als Unhöflichkeit angelastet?
„Im Trakt der Blutigen hab ich mich erschrocken, als noch Horatio auftauchte und da bin ich ohne Nachzudenken in Yukarins Zimmer. Ich weiß, das war blöd.“ Der Junge nagte an seiner Unterlippe, blickte zerknirscht drein.
„Ich bin von selbst wieder hinaus, aber Yukarin war bereits ganz eisig und dann sollte ich gehen... er hat mir noch die Sachen gegeben. Ich wollte mich entschuldigen, aber er ist mir die ganze Woche aus dem Weg gegangen und ich hab alle Briefpapiere für euch verbraucht..“ Er hatte so viele Versionen geschrieben. „Die Bürste und das Schreibgerät konnte ich nicht zurückgeben. Das ist noch im Schlafsaal. Zusammen mit der Tunika, die Fergus mir gegeben hat.“ Lilian hatte alles in einen kleinen Kopfkissenbezug gewickelt. Es war schon seltsam gewesen plötzlich nicht mehr so gut ausgestattet zu sein.
„Ich bin froh wieder hier bei euch zu sein“, sagte er deswegen. Außerdem hatte er Aerys vermisst. Einmal so stark, dass er ihm gesandt hatte, aber das war auch nicht gut ausgegangen. Die vielen Zurückweisungen der letzten Tage hatten an dem Jüngling gezehrt.
Aerys stellte viele Nachfragen und wollte wissen, ob Yukarin ihm weh getan hätte oder gemein zu ihm gewesen wäre.
„Er wollte mir mehrere Dinge geben. Eine Bürste, Papier und Schreibfeder, damit ich den Brief an euch schreiben kann“, zählte der Junge auf. „Aber alle anderen schliefen noch und ich sollte alleine mit ihm zum Zimmer... ich hab Angst bekommen...“
Es bedurfte noch einer weiteren Nachfrage ehe Lilian damit herausrückte. „Ihr habt mal gesagt, die Blutigen sind dafür da die anderen zu erziehen und zu bestrafen. Und dass die mich ausprobieren wollen... und wo ihr gesagt habt, dass ich keine Sonderbehandlung mehr bekomme, da dachte ich... ich dachte, er tut mir was“, sagte Lilian bekümmert. „Er fand meine Schenkel hübsch. Ich.. wollt mich nur schützen. Ich hab Lucero geweckt und er hat mich begleitet, aber das hat Yukarin bereits furchtbar wütend gemacht, dass ich ihm so misstraue. Er fand mich unhöflich und gemein, aber so war es nicht gemeint“, beteuerte Lilian und sah Aerys verständnissuchend an. Er hatte sich zu wehren versucht. Wieso wurde ihm das immer als Unhöflichkeit angelastet?
„Im Trakt der Blutigen hab ich mich erschrocken, als noch Horatio auftauchte und da bin ich ohne Nachzudenken in Yukarins Zimmer. Ich weiß, das war blöd.“ Der Junge nagte an seiner Unterlippe, blickte zerknirscht drein.
„Ich bin von selbst wieder hinaus, aber Yukarin war bereits ganz eisig und dann sollte ich gehen... er hat mir noch die Sachen gegeben. Ich wollte mich entschuldigen, aber er ist mir die ganze Woche aus dem Weg gegangen und ich hab alle Briefpapiere für euch verbraucht..“ Er hatte so viele Versionen geschrieben. „Die Bürste und das Schreibgerät konnte ich nicht zurückgeben. Das ist noch im Schlafsaal. Zusammen mit der Tunika, die Fergus mir gegeben hat.“ Lilian hatte alles in einen kleinen Kopfkissenbezug gewickelt. Es war schon seltsam gewesen plötzlich nicht mehr so gut ausgestattet zu sein.
„Ich bin froh wieder hier bei euch zu sein“, sagte er deswegen. Außerdem hatte er Aerys vermisst. Einmal so stark, dass er ihm gesandt hatte, aber das war auch nicht gut ausgegangen. Die vielen Zurückweisungen der letzten Tage hatten an dem Jüngling gezehrt.

