Das neue Zuhause
Re: Das neue Zuhause
Da war Marlin plötzlich bei ihm und hielt ihm im Arm. Lilian konnte sich da erst recht nicht zurückhalten, drückte sich schluchzend an ihn und genoss wie ihn endlich jemand richtig tröstete und hielt. Und nicht durch seinen Peiniger, der ihm das erst alles angetan hatte. Von ihm aus konnten sie einfach nur das die ganze Zeit über machen bis es ihm vielleicht irgendwann wieder besser ging. Nun weinte Marlin auch, da fühlte sich Lilian wenigstens nicht alleine damit.
Der blonde Krieger fragte, was Aerys kaputt gemacht hätte. Auch Lucero wollte wissen, was denn aufgerissen worden wäre.
"Ich bin kein Mädchen...", sagte Lilian schwach, "Aber ja... so... glaub ich." Er wusste ja nicht wie es sich für ein richtiges Mädchen anfühlte. "Da war so ein Häutchen in mir und das hat er eingerissen und es hat furchtbar geblutet... es war so schrecklich", schluchzte der zierliche Jugendliche. Das Schlimmste was er je erlebt hatte und nun sollte er stattdessen vor Glück strahlen? Wie kamen die nur auf so etwas?
"S-seitdem fühl ich mich so unwohl.. in mir selbst. Als würde ich mich selbst nicht mehr kennen.. als hätte er alles in mir drin umgerissen.." Und dabei irgendwie falsch zusammengesetzt. Lucero fragte, ob es immer noch kaputt in ihm wäre und ob ihn niemand geheilt hätte. "Doch.. später. Aber die ersten zwei Tage danach hat es sehr geschmerzt und Aerys hat mich einfach nicht in Ruhe gelassen", klagte Lilian aufgewühlt.
"Die Heilerin hat ganz komische Sachen gesagt..." Er wischte sich über die Wangen und löste sich etwas von Marlin. "Dass es Körper gibt, die nicht wissen, ob sie Junge oder Mädchen sind und manchmal noch Anlagen haben von dem anderen G-geschlecht.." Selbst in seinen eigenen Ohren klang das unsinnig. "Ich weiß nicht was los war und Aerys sagt.. er wusste es auch nicht, aber es war so furchtbar... es hat so weh getan und er war überall... um und in..." Lilian stockte. "Meine Signatur war kurz anders... glaub ich. Ich erinner mich nicht mehr so ganz." Genauergesagt wollte er sich nicht daran erinnern. Wenn er an die Jungfernnacht dachte, hatte er ganz schreckliche Bilder im Kopf.
"Jedenfalls will ich das nie wieder erleben und ich fühle mich immer noch nicht von Männern angezogen und ganz bestimmt nicht Aerys", stellte er klar. Lilian griff nach der Serviette, um sich die Wangen abzutupfen. Jetzt hatte er doch geweint.
Verzweifelt sah er zu den anderen drei jungen Männern. "Aber ich weiß nicht wie ich ihn noch länger zurückhalten kann. Heute morgen war er sehr unzufrieden und wütend, weil ich ihn nicht streicheln und küssen mochte... er hat gesagt, er wird warten bis.. bis ich auch soweit bin, aber ich glaube, das werde ich nie sein..", gestand Lilian leise. "Ich hab solche Angst vor dem nächsten Mal."
Der blonde Krieger fragte, was Aerys kaputt gemacht hätte. Auch Lucero wollte wissen, was denn aufgerissen worden wäre.
"Ich bin kein Mädchen...", sagte Lilian schwach, "Aber ja... so... glaub ich." Er wusste ja nicht wie es sich für ein richtiges Mädchen anfühlte. "Da war so ein Häutchen in mir und das hat er eingerissen und es hat furchtbar geblutet... es war so schrecklich", schluchzte der zierliche Jugendliche. Das Schlimmste was er je erlebt hatte und nun sollte er stattdessen vor Glück strahlen? Wie kamen die nur auf so etwas?
"S-seitdem fühl ich mich so unwohl.. in mir selbst. Als würde ich mich selbst nicht mehr kennen.. als hätte er alles in mir drin umgerissen.." Und dabei irgendwie falsch zusammengesetzt. Lucero fragte, ob es immer noch kaputt in ihm wäre und ob ihn niemand geheilt hätte. "Doch.. später. Aber die ersten zwei Tage danach hat es sehr geschmerzt und Aerys hat mich einfach nicht in Ruhe gelassen", klagte Lilian aufgewühlt.
"Die Heilerin hat ganz komische Sachen gesagt..." Er wischte sich über die Wangen und löste sich etwas von Marlin. "Dass es Körper gibt, die nicht wissen, ob sie Junge oder Mädchen sind und manchmal noch Anlagen haben von dem anderen G-geschlecht.." Selbst in seinen eigenen Ohren klang das unsinnig. "Ich weiß nicht was los war und Aerys sagt.. er wusste es auch nicht, aber es war so furchtbar... es hat so weh getan und er war überall... um und in..." Lilian stockte. "Meine Signatur war kurz anders... glaub ich. Ich erinner mich nicht mehr so ganz." Genauergesagt wollte er sich nicht daran erinnern. Wenn er an die Jungfernnacht dachte, hatte er ganz schreckliche Bilder im Kopf.
"Jedenfalls will ich das nie wieder erleben und ich fühle mich immer noch nicht von Männern angezogen und ganz bestimmt nicht Aerys", stellte er klar. Lilian griff nach der Serviette, um sich die Wangen abzutupfen. Jetzt hatte er doch geweint.
Verzweifelt sah er zu den anderen drei jungen Männern. "Aber ich weiß nicht wie ich ihn noch länger zurückhalten kann. Heute morgen war er sehr unzufrieden und wütend, weil ich ihn nicht streicheln und küssen mochte... er hat gesagt, er wird warten bis.. bis ich auch soweit bin, aber ich glaube, das werde ich nie sein..", gestand Lilian leise. "Ich hab solche Angst vor dem nächsten Mal."
Re: Das neue Zuhause
Er schien das richtige gemacht zu haben, denn Lilian klammerte sich fest an ihn und schien froh zu sein, dass Marlin ihr so nahe war. Das liess auch Terim Mut fassen. Anmutig erhob er sich und streichelte Lilian liebevoll über den Kopf. "Das wissen wir doch", versicherte er ihm sanftmütig. Natürlich wussten sie, dass Lilian ein Junge war. Es war in seiner Signatur unüberspürbar. Auch wenn Lilian vom Aussehen her wirklich wie ein Mädchen aussah und weil sie auch eines darstellen sollte, dachten und sprachen alle von ihm als ein Mädchen.
Schluchzend erklärte lilian, dass ein Häutchen eingerissen sei, als der Meister mit ihr geschlafen hatte. Deswegen hätte es ganz heftig geblutet und geschmerzt. Die zwei weissgewandeten Kunstwerke nickten verstehend. Es tat weh, wenn es blutete. Das war sehr unangenehm. Marlin musste das erst noch lernen zu geniessen. Terim konnte das inzwischen und die älteren Kunstwerke sowieso. Selber war er noch nicht soweit. Deswegen wusste er auch nicht genau, was er jetzt zu Lilian sagen sollte.
Diese erklärte weiter, dass sie schon eine Heilerin bekommen hätte. Nach zwei Tagen dann. Marlin verstand nicht, warum erst so spät. Oder was das bedeuten sollte, was die Heilerin gesagt hatte. Dass es Körper gäbe, die nicht wüssten, was sie wären. Die Junge und Mädchen seien.
"Ja, so jemanden habe ich schon einmal gesehen", meinte Terim zu Marlins Überraschung leise. Das hatte Terim ihm gar nie erzählt. Wobei Marlin allerdings auch nie gefragt hatte. Bis vor Lilians Ankunft hatten sie ohnehin nicht so viel miteinander zu tun gehabt.
"Klingt seltsam", befand Lucero, der bis jetzt noch immer auf seinem Stuhl geblieben war. "Aber wenn ich etwas weiss, dann dass es echt viel seltsames Zeug auf dieser Welt gibt. Schon nur auf was die Menschen so alles stehen und was sie anmacht. Da gibts nichts, was es nicht gibt." Terim nickte zustimment und Marlin glaubte den beiden vorbehaltlos. Schliesslich hatten sie schon bedeutend mehr Erfahrung, als er selber.
Lilian beteuterte jedoch gleich innig, dass sie sich noch immer nicht von Männern angezogen fühlte. Auch wenn sich ihre Signatur während ihres ersten Mals kurz verändert hätte. Was auch immer das bedeuten mochte. Vorallem hatte sie jedoch Angst vor dem nächsten Mal. Sie wisse nicht, wie sie den Meister noch weiter davon abhalten könnte, sie zu streicheln, zu küssen und noch mehr zu machen.
Diese letzten Aussagen liessen die drei Kunstwerke das zierliche Mädchen verdutzt anschauen. Für den Moment war jegliches Weinen und Mitfühlen vergessen, während sie Lilian einfach nur verblüfft anstarrten.
"Echt jetzt?" platzte es schliesslich aus Lucero heraus. "Ihr habt noch nie? Wirklich? Seit der Zeremonie? Kein Bisschen? So rein gar nicht? Und worauf will er warten? Dass du auch soweit bist? Nicht wirklich, oder?"
Schluchzend erklärte lilian, dass ein Häutchen eingerissen sei, als der Meister mit ihr geschlafen hatte. Deswegen hätte es ganz heftig geblutet und geschmerzt. Die zwei weissgewandeten Kunstwerke nickten verstehend. Es tat weh, wenn es blutete. Das war sehr unangenehm. Marlin musste das erst noch lernen zu geniessen. Terim konnte das inzwischen und die älteren Kunstwerke sowieso. Selber war er noch nicht soweit. Deswegen wusste er auch nicht genau, was er jetzt zu Lilian sagen sollte.
Diese erklärte weiter, dass sie schon eine Heilerin bekommen hätte. Nach zwei Tagen dann. Marlin verstand nicht, warum erst so spät. Oder was das bedeuten sollte, was die Heilerin gesagt hatte. Dass es Körper gäbe, die nicht wüssten, was sie wären. Die Junge und Mädchen seien.
"Ja, so jemanden habe ich schon einmal gesehen", meinte Terim zu Marlins Überraschung leise. Das hatte Terim ihm gar nie erzählt. Wobei Marlin allerdings auch nie gefragt hatte. Bis vor Lilians Ankunft hatten sie ohnehin nicht so viel miteinander zu tun gehabt.
"Klingt seltsam", befand Lucero, der bis jetzt noch immer auf seinem Stuhl geblieben war. "Aber wenn ich etwas weiss, dann dass es echt viel seltsames Zeug auf dieser Welt gibt. Schon nur auf was die Menschen so alles stehen und was sie anmacht. Da gibts nichts, was es nicht gibt." Terim nickte zustimment und Marlin glaubte den beiden vorbehaltlos. Schliesslich hatten sie schon bedeutend mehr Erfahrung, als er selber.
Lilian beteuterte jedoch gleich innig, dass sie sich noch immer nicht von Männern angezogen fühlte. Auch wenn sich ihre Signatur während ihres ersten Mals kurz verändert hätte. Was auch immer das bedeuten mochte. Vorallem hatte sie jedoch Angst vor dem nächsten Mal. Sie wisse nicht, wie sie den Meister noch weiter davon abhalten könnte, sie zu streicheln, zu küssen und noch mehr zu machen.
Diese letzten Aussagen liessen die drei Kunstwerke das zierliche Mädchen verdutzt anschauen. Für den Moment war jegliches Weinen und Mitfühlen vergessen, während sie Lilian einfach nur verblüfft anstarrten.
"Echt jetzt?" platzte es schliesslich aus Lucero heraus. "Ihr habt noch nie? Wirklich? Seit der Zeremonie? Kein Bisschen? So rein gar nicht? Und worauf will er warten? Dass du auch soweit bist? Nicht wirklich, oder?"
Re: Das neue Zuhause
Terim war auch aufgestanden, streichelte Lilian über den Kopf und tröstete ihn ebenfalls. Es tat so gut, dass der Jugendliche glatt weitere Tränen vergoss. Hoffentlich konnten die drei ganz lange bleiben und nicht nur zum Tee. Leider würde spätestens am Abend Aerys zum Essen kommen. Das war viel kurz, um sich mit seinen Freunden auszutauschen und Kraft für die weiteren Tage zu tanken. Lilian befürchtete nach Aerys' morgendlichen Androhungen, dass er bald wieder sehr lange alleine sein müsste und ihm der Prinz keine Nettigkeit zugestehen würde. Nicht solange sich Lilian gegen ihn sperrte.
Also ergriff der Jüngling die einzige Gelegenheit, die sich ihm bot und erzählte stockend und aufgewühlt von der Jungfernnacht. Er musste es einfach loswerden und jemanden sagen in der Hoffnung, dass ihn endlich einmal jemand verstünde und sah wie schlecht es ihm ging. Der ihn dann nicht undankbar und unhöflich rügte.
Verwirrt aber auch neugierig blickte Lilian zu Terim, als dieser offenbarte, dass er schon jemanden getroffen hätte, der Junge und Mädchen sei. "Das geht wirklich?", fragte Lilian, "Wie sah er aus? Oder sie? Was war anders?", bedrängte er ihn mit Fragen. Er war selbst sehr verwirrt was mit seinem eigenen Körper passierte. Dass war er schon gewesen, als er ein normaler Jugendlicher gewesen war. Nun war er nichtmal sicher wer oder was er überhaupt war. Nur in einem war er sich sicher. Er wollte kein Mädchen sein und kämpfte sehr hart darum, dass man ihn als Junge anerkannte.
Lucero pflichtete auch bei, dass es auf der Welt sehr viele seltsame Dinge gäbe und es gäbe nichts auf das Menschen nicht stünden. Da wusste er gewiss mehr als Lilian. "Aber ich stehe nicht auf Männer. So bin ich nicht. Und wie kann ich... kann ich mich denn ausgerechnet auf ihn einlassen, wo er... er hat mich mißbraucht. Ich wollte nicht", wiederholte der Jugendliche. Er schluckte und unterdrückte weitere Tränen. Verzweifelt wollte er von den anderen Rat wie er das scheinbar Unausweichliche doch noch abwenden konnte. Wie sollte er sich gegen Aerys zu Wehr setzen oder mit ihm umgehen? Er hatte solche Angst vor dem... Sex. Es war furchtbar gewesen, als Aerys ihn beim gestrigen Frühstück beinahe aufs Bett gezogen hätte.
Statt Antworten und Ratschlägen wurde Lilian plötzlich ganz komisch angeguckt. Sie hatten alle ihre Augen aufgerissen, sahen ihn sprachlos an. Was hatte Lilian denn seltsames gesagt, fragte sich der junge Krieger, als Lucero ihn verblüfft fragte, ob sie denn seit der Zeremonie nicht mehr miteinander geschlafen hätten.
Zaghaft schüttelte der zierliche Jüngling den Kopf. "Nein... aber er hat mich geküsst und gestreichelt... ganz.. ganz intim", piepste er verlegen und wurde rot.
"Und worauf will er warten? Dass du auch soweit bist? Nicht wirklich, oder?", fragte Lucero ungläubig.
"Das hat er gesagt...", bestätigte Lilian. "Als wir uns auf dem Balkon gestritten haben, gestern war das." Er wollte noch mehr dazu sagen, als der junge Prinz ihn plötzlich an der Hand packte und entschlossen vom Stuhl zog, mit der Begründung, dass sie der Sache jetzt auf den Grund gehen würden. Damit zog er den verdutzten Lilian hinter sich her zur Sofaecke vor dem Kamin. Lilian stolperte hinterher.
"Aber der gedeckte Tisch..", wandte er ein.
Lucero forderte die anderen auf, den Tee und das Gebäck mitzubringen. Während Terim und Marlin nun den niedrigen Sofatisch decken, landete Lilian neben Lucero auf dem Sofa. Sofort wurde er nervös, erinnerte sich daran wie der Prinz ihm den Rock hochgeschoben hatte. Lucero lenkte ihn mit einer weiteren Frage davon ab und konnte immer noch nicht glauben, dass der Adelige warten wollte. Und vor allem wieso.
"Er hat gesagt, dass er das nächste Mal so machen will, dass es mir auch gefällt", antwortete Lilian leise, "Und dass er nicht gewollt hat, dass es mir so weh tut. Es hätte etwas besonderes und schönes werden sollen. Aber... er wusste doch, dass ich nicht wollte... er hat nicht gewartet. Da war es ihm noch egal", sagte er bitter, "Und er hat mich trotzdem eingerissen..." Er wischte sich über die Wangen und schniefte leise, den Kopf gesenkt. "Und jetzt versucht er dauernd mich zu streicheln und da anzufassen... zwischen den Beinen.." Er presste eben jene fest zusammen und drückte den Rock dagegen. "Er versteht nicht, dass ich nicht möchte und dann wird er ganz wütend. Ich hab Angst, dass er seine Meinung wieder ändert und doch keine Rücksicht nehmen will... er sagt, er ist langsam, aber er ist überhaupt nicht langsam.. er lässt mich nie in Ruhe", beschwerte sich Lilian erschöpft.
Also ergriff der Jüngling die einzige Gelegenheit, die sich ihm bot und erzählte stockend und aufgewühlt von der Jungfernnacht. Er musste es einfach loswerden und jemanden sagen in der Hoffnung, dass ihn endlich einmal jemand verstünde und sah wie schlecht es ihm ging. Der ihn dann nicht undankbar und unhöflich rügte.
Verwirrt aber auch neugierig blickte Lilian zu Terim, als dieser offenbarte, dass er schon jemanden getroffen hätte, der Junge und Mädchen sei. "Das geht wirklich?", fragte Lilian, "Wie sah er aus? Oder sie? Was war anders?", bedrängte er ihn mit Fragen. Er war selbst sehr verwirrt was mit seinem eigenen Körper passierte. Dass war er schon gewesen, als er ein normaler Jugendlicher gewesen war. Nun war er nichtmal sicher wer oder was er überhaupt war. Nur in einem war er sich sicher. Er wollte kein Mädchen sein und kämpfte sehr hart darum, dass man ihn als Junge anerkannte.
Lucero pflichtete auch bei, dass es auf der Welt sehr viele seltsame Dinge gäbe und es gäbe nichts auf das Menschen nicht stünden. Da wusste er gewiss mehr als Lilian. "Aber ich stehe nicht auf Männer. So bin ich nicht. Und wie kann ich... kann ich mich denn ausgerechnet auf ihn einlassen, wo er... er hat mich mißbraucht. Ich wollte nicht", wiederholte der Jugendliche. Er schluckte und unterdrückte weitere Tränen. Verzweifelt wollte er von den anderen Rat wie er das scheinbar Unausweichliche doch noch abwenden konnte. Wie sollte er sich gegen Aerys zu Wehr setzen oder mit ihm umgehen? Er hatte solche Angst vor dem... Sex. Es war furchtbar gewesen, als Aerys ihn beim gestrigen Frühstück beinahe aufs Bett gezogen hätte.
Statt Antworten und Ratschlägen wurde Lilian plötzlich ganz komisch angeguckt. Sie hatten alle ihre Augen aufgerissen, sahen ihn sprachlos an. Was hatte Lilian denn seltsames gesagt, fragte sich der junge Krieger, als Lucero ihn verblüfft fragte, ob sie denn seit der Zeremonie nicht mehr miteinander geschlafen hätten.
Zaghaft schüttelte der zierliche Jüngling den Kopf. "Nein... aber er hat mich geküsst und gestreichelt... ganz.. ganz intim", piepste er verlegen und wurde rot.
"Und worauf will er warten? Dass du auch soweit bist? Nicht wirklich, oder?", fragte Lucero ungläubig.
"Das hat er gesagt...", bestätigte Lilian. "Als wir uns auf dem Balkon gestritten haben, gestern war das." Er wollte noch mehr dazu sagen, als der junge Prinz ihn plötzlich an der Hand packte und entschlossen vom Stuhl zog, mit der Begründung, dass sie der Sache jetzt auf den Grund gehen würden. Damit zog er den verdutzten Lilian hinter sich her zur Sofaecke vor dem Kamin. Lilian stolperte hinterher.
"Aber der gedeckte Tisch..", wandte er ein.
Lucero forderte die anderen auf, den Tee und das Gebäck mitzubringen. Während Terim und Marlin nun den niedrigen Sofatisch decken, landete Lilian neben Lucero auf dem Sofa. Sofort wurde er nervös, erinnerte sich daran wie der Prinz ihm den Rock hochgeschoben hatte. Lucero lenkte ihn mit einer weiteren Frage davon ab und konnte immer noch nicht glauben, dass der Adelige warten wollte. Und vor allem wieso.
"Er hat gesagt, dass er das nächste Mal so machen will, dass es mir auch gefällt", antwortete Lilian leise, "Und dass er nicht gewollt hat, dass es mir so weh tut. Es hätte etwas besonderes und schönes werden sollen. Aber... er wusste doch, dass ich nicht wollte... er hat nicht gewartet. Da war es ihm noch egal", sagte er bitter, "Und er hat mich trotzdem eingerissen..." Er wischte sich über die Wangen und schniefte leise, den Kopf gesenkt. "Und jetzt versucht er dauernd mich zu streicheln und da anzufassen... zwischen den Beinen.." Er presste eben jene fest zusammen und drückte den Rock dagegen. "Er versteht nicht, dass ich nicht möchte und dann wird er ganz wütend. Ich hab Angst, dass er seine Meinung wieder ändert und doch keine Rücksicht nehmen will... er sagt, er ist langsam, aber er ist überhaupt nicht langsam.. er lässt mich nie in Ruhe", beschwerte sich Lilian erschöpft.
Re: Das neue Zuhause
Lucero stellte die Fragen, die ihnen allen auf den Lippen brannten. Ob der Meister wirklich keinen Sex mehr mit Lilian gehabt hatte seit der Zeremonie. Das war so unglaublich unvorstellbar. So verwirrend, dass Lilians Frage nach dem Junge, der auch ein Mädchen war in der Aufregung unter ging. Anscheinend hatte der Meister Lilian seit damals wirklich in Ruhe. Abgesehen davon, dass er Lilian zwischendurch gestreichelt und geküsst hatte. Für die Kunstwerke zählte das jedoch nicht wirklich. Dass sie einaner berührten, streichelten und küssten, kam ihnen so natürlich vor, wie das Atmen. Dass der Meister dann auch noch warten wollte, bis Lilian sich irgendwann vielleicht doch noch dazu überreden liess, von sich aus mit ihm zu schlafen, erschien ihnen so unwirklich.
"Das musst du uns genauer erzählen!" befand Lucero schliesslich resolut und packte Lilian an der Hand, um sie von dem Stuhl zu ziehen. Verblüfft liessen Marlin und Terim sie sich entziehen, als sie auch schon die Anweisung von dem jungen Prinzen bekamen, Tee und Gebäck mitzunehmen. Lucero zog Lilian derweil aufs Sofa. Marlin lächelte. Das war eine gute Idee. Da konnnten sie sie viel besser trösten. Rasch deckte er mit Terim die Tische um, während Lucero seine ungläubigen Fragen noch einmal stellte. Danach setzte sich Marlin dicht hinter Lilian auf das Sofa und Terim hinter Lucero. Dabei war das Möbelstück gar nicht so gross. Aber für die vier schlanken Kunstwerke, die eines der ihren trösten wollten, reichte es alleweil. So konnte man auch ganz dicht beieinander sitzen und einem in den Arm nehmen.
Leise erzählte Lilian ihnen davon, dass der Meister es beim nächsten Mal auch so machen wolle, dass es ihm gefalle und dass er nicht gewollt hätte, dass es ihm so weh täte. Marlin nickte verstehend. Es tat ihm so leid, dass es bei Lilians erstem Mal nicht so schön gewesen war, wie bei ihm. "Er wollte dich bestimmt nicht einreissen und dir wehtun", beteuerte er innig.
"Er hat wohl unterschätzt, wie schlank du bist", überlegte auch Lucero.
"Beim ersten Mal kann es wirklich weh tun", erklärte Terim scheu. "Auch bei Jungs. Es braucht eine Weile, bis der Körper sich daran gewöhnt hat."
"Und seitdem hat er dich nur gestreichelt und geküsst?" wollte Lucero zum unzähligsten Mal wissen. "Nicht mehr? Na, das erklärt wenigstens sein aufgekratztes Verhalten." Terim und Marlin nickten eifrig.
"Ja, das stimmt", bestätigte der blonde Krieger. "Jetzt wissen wir wenigstens, warum er so ausgehungert ist und jeden vernascht, der ihm über den Weg läuft. Dabei war schon vor der Zeremonie offensichtlich, wie heftig er dich begehrt. Wir dachten, er kann nun endlich sein Verlangen stillen und wunderten uns, dass er überhaupt noch konnte, nachdem er bei dir war."
"Wir wunderten uns überhaupt, dass er aus deinem Zimmer kam und wir dich schon so früh wieder treffen durften", präzisierte Terim noch immer überrascht. "Nachdem der Meister mich zum ersten Mal hatte...
"Es war nicht dein erstes Mal", warf Lucero streng ein, woraufhin Terim vor Verlegenheit ganz rot wurde.
"Nein, ich meine... also... als der Meister und ich unser erstes gemeinsames Mal hatten, also danach, da er uns monatelang eingesperrtt, um hemmungslos alles auszuprobieren, was man ausprobieren konnte.
"Jaaaa", seufzte Marlin versonnen und zappelte unruhig auf dem Sofa hin und her. Das viele Gerede über Sex und die Zeit nach dem ersten Mal, machte ihn ganz kribbelig. "Nachdem er mich das erste Mal im Sommer da auf der Wiese genommen hat, erinnere ich mich auch nur noch an ganz viel Hitze und Sex, bis es dann auf einmal Herbst war und es draussen zu kühl wurde. Das war so heiss. Und es war so schön, so viel Aufmerksamkeit vom Gebieter zu haben. Ich glaube, er hat mich während der ganzen Zeit kein einziges Mal alleine gelassen oder hat sich zu wem anderen gelegt."
"Das musst du uns genauer erzählen!" befand Lucero schliesslich resolut und packte Lilian an der Hand, um sie von dem Stuhl zu ziehen. Verblüfft liessen Marlin und Terim sie sich entziehen, als sie auch schon die Anweisung von dem jungen Prinzen bekamen, Tee und Gebäck mitzunehmen. Lucero zog Lilian derweil aufs Sofa. Marlin lächelte. Das war eine gute Idee. Da konnnten sie sie viel besser trösten. Rasch deckte er mit Terim die Tische um, während Lucero seine ungläubigen Fragen noch einmal stellte. Danach setzte sich Marlin dicht hinter Lilian auf das Sofa und Terim hinter Lucero. Dabei war das Möbelstück gar nicht so gross. Aber für die vier schlanken Kunstwerke, die eines der ihren trösten wollten, reichte es alleweil. So konnte man auch ganz dicht beieinander sitzen und einem in den Arm nehmen.
Leise erzählte Lilian ihnen davon, dass der Meister es beim nächsten Mal auch so machen wolle, dass es ihm gefalle und dass er nicht gewollt hätte, dass es ihm so weh täte. Marlin nickte verstehend. Es tat ihm so leid, dass es bei Lilians erstem Mal nicht so schön gewesen war, wie bei ihm. "Er wollte dich bestimmt nicht einreissen und dir wehtun", beteuerte er innig.
"Er hat wohl unterschätzt, wie schlank du bist", überlegte auch Lucero.
"Beim ersten Mal kann es wirklich weh tun", erklärte Terim scheu. "Auch bei Jungs. Es braucht eine Weile, bis der Körper sich daran gewöhnt hat."
"Und seitdem hat er dich nur gestreichelt und geküsst?" wollte Lucero zum unzähligsten Mal wissen. "Nicht mehr? Na, das erklärt wenigstens sein aufgekratztes Verhalten." Terim und Marlin nickten eifrig.
"Ja, das stimmt", bestätigte der blonde Krieger. "Jetzt wissen wir wenigstens, warum er so ausgehungert ist und jeden vernascht, der ihm über den Weg läuft. Dabei war schon vor der Zeremonie offensichtlich, wie heftig er dich begehrt. Wir dachten, er kann nun endlich sein Verlangen stillen und wunderten uns, dass er überhaupt noch konnte, nachdem er bei dir war."
"Wir wunderten uns überhaupt, dass er aus deinem Zimmer kam und wir dich schon so früh wieder treffen durften", präzisierte Terim noch immer überrascht. "Nachdem der Meister mich zum ersten Mal hatte...
"Es war nicht dein erstes Mal", warf Lucero streng ein, woraufhin Terim vor Verlegenheit ganz rot wurde.
"Nein, ich meine... also... als der Meister und ich unser erstes gemeinsames Mal hatten, also danach, da er uns monatelang eingesperrtt, um hemmungslos alles auszuprobieren, was man ausprobieren konnte.
"Jaaaa", seufzte Marlin versonnen und zappelte unruhig auf dem Sofa hin und her. Das viele Gerede über Sex und die Zeit nach dem ersten Mal, machte ihn ganz kribbelig. "Nachdem er mich das erste Mal im Sommer da auf der Wiese genommen hat, erinnere ich mich auch nur noch an ganz viel Hitze und Sex, bis es dann auf einmal Herbst war und es draussen zu kühl wurde. Das war so heiss. Und es war so schön, so viel Aufmerksamkeit vom Gebieter zu haben. Ich glaube, er hat mich während der ganzen Zeit kein einziges Mal alleine gelassen oder hat sich zu wem anderen gelegt."
Re: Das neue Zuhause
"Aber es hat nicht nur weh getan... es war ganz, ganz viel Blut", versuchte Lilian aufgewühlt zu erklären. Und wie sollte er schon den Moment beschreiben indem Aerys diesen Widerstand durchbrochen hatte? Lilian konnte es nicht in Worte fassen und er hatte das Gefühl, dass die anderen drei immer noch nicht recht begriffen.
Stattdessen wollten sie nun hören, ob Aerys tatsächlich nicht mehr mit ihm geschlafen hätte. Lilian nickte erneut. Er fand, dass Streicheln und Küssen schlimm genug waren, doch die anderen taten es scheinbar als nebensächlich ab und redeten darüber, dass der Adelige wohl deswegen so aufgekratzt wäre. Marlin bemerkte, dass es daran liegen müsste, wieso der Prinz so ausgehungert wäre und jeden vernaschte.
"Ausgehungert? Vernascht?", fragte Lilian verwirrt und versuchte sich vorzustellen was Aerys machte. Hieß das, dass wenn er bei ihm gewesen war, er zu einem der Sklaven ging und Sex mit ihnen hatte? "Es.. es tut mir leid, hat er... hat er jemandem weh getan?", fragte er besorgt und überrumpelt. Er hatte nicht gewusst, dass Aerys mit seiner Wut und Frustration dann zu anderen ging und diese auch bedrängte. Das war furchtbar.
Terim erzählte von seiner Zeit nach seinem ersten Mal mit dem Adeligen, wobei Lucero ihn daran erinnerte, dass es wohl nicht seine Entjungferung gewesen wäre. Jedenfalls schien Terim gar monatelang eingesperrt worden zu sein, um alles auszuprobieren. Lilian wurde sehr blass.
"Monate?", fragte er leise, "Ich will nicht Monate eingesperrt werden." Und schon gar nicht wollte er die Zeit über ständig mißbraucht werden. Das klang entsetzlich. Die Erzählungen der anderen machten ihm zunehmend mehr Angst. Marlin schwärmte richtgehend davon wie er monatelang mit dem Prinzen Sex gehabt hätte.
"Und es war so schön, so viel Aufmerksamkeit vom Gebieter zu haben. Ich glaube, er hat mich während der ganzen Zeit kein einziges Mal alleine gelassen oder hat sich zu wem anderen gelegt", fuhr der blonde Krieger fort. Das einzige was Lilian nachvollziehen konnte, waren Marlins Worte über die Aufmerksamkeit durch den Prinzen. Manchmal, bei den Abendessen, da genoss er auch diese Aufmerksamkeit. Aber da war er betrunken. Das zählte nicht richtig und er wollte doch auch nichts von dem Prinzen. Es war nur schön, wenn dieser nett zu ihm war.
"Dann.. macht er das mit allen? Sie lange einsperren und sich dauernd um sie kümmern?", fragte er. Aerys hatte immer gesagt wie besonders er wäre, aber was wenn das gar nicht stimmte? Marlin hatte er auch nicht alleine gelassen. Vielleicht war das einfach seine Masche, dass er die zukünftigen Kunstwerke nach dem ersten Mal einsperrte und dann monate... monatelang bedrängte bis sie genau so waren wie er sie haben wollte. Vielleicht hatte es diese Räumlichkeiten hier schon immer gegeben und sie waren gar nicht extra für ihn. Lilian strich sich über den Arm, erzitterte. Er würde das nicht aushalten. Vielleicht stimmte alles nicht was der Adelige gesagt hatte. Dass er ihn für immer behalten wollte, dass die Dunkelheit sie füreinander bestimmt hatte, dass er wollte, dass es ihm gefiel... vielleicht sagte er das zu allen und es gehörte einfach zu seiner Arbeit, wenn er ein Kunstwerk erschuf.
Dass war das einzige, an das der Jüngling sich geklammert hatte. Dass er für Aerys etwas besonderes sei und er deswegen anders mit ihm verfahren würde.
Lilian begann abrupt wieder zu weinen und war für eine Weile nicht mehr zu beruhigen. Er bekam gar nicht mit, dass irgendwelche Hände nach ihm tasteten, um ihn zu trösten.
"I-ich.. ich bin gar.. gar nichts besonderes", stieß er schluchzend aus, "Er... schließt.. mich M-monate ein und bedrängt m-mich.. solange bis ich glaube, ich... will auch? Und wenn.. er fertig mit mir ist... überlässt er mich den B-blutigen? Er hat gesagt, die.. wollen mich auch alle ausprobieren..." Er schüttelte sich. "Ich kann.. ich kann das nicht, ich halt das nicht aus..." Nein, das könnte er nicht. Das war ein furchtbares Schicksal dem er nur zu gerne entflohen wäre. Fliehen... er musste es unbedingt. Er musste einen Ausweg finden und wenn die Flucht misslang und ihn Aerys tötete, dann war das immer noch besser, als für ewig sein Sklave sein zu müssen. Dann würde er am Ende doch auf diesem Hügel verscharrt werden. Er schluchzte noch mehr.
"Ich will.. n-nach Hause", brachte er hervor.
Stattdessen wollten sie nun hören, ob Aerys tatsächlich nicht mehr mit ihm geschlafen hätte. Lilian nickte erneut. Er fand, dass Streicheln und Küssen schlimm genug waren, doch die anderen taten es scheinbar als nebensächlich ab und redeten darüber, dass der Adelige wohl deswegen so aufgekratzt wäre. Marlin bemerkte, dass es daran liegen müsste, wieso der Prinz so ausgehungert wäre und jeden vernaschte.
"Ausgehungert? Vernascht?", fragte Lilian verwirrt und versuchte sich vorzustellen was Aerys machte. Hieß das, dass wenn er bei ihm gewesen war, er zu einem der Sklaven ging und Sex mit ihnen hatte? "Es.. es tut mir leid, hat er... hat er jemandem weh getan?", fragte er besorgt und überrumpelt. Er hatte nicht gewusst, dass Aerys mit seiner Wut und Frustration dann zu anderen ging und diese auch bedrängte. Das war furchtbar.
Terim erzählte von seiner Zeit nach seinem ersten Mal mit dem Adeligen, wobei Lucero ihn daran erinnerte, dass es wohl nicht seine Entjungferung gewesen wäre. Jedenfalls schien Terim gar monatelang eingesperrt worden zu sein, um alles auszuprobieren. Lilian wurde sehr blass.
"Monate?", fragte er leise, "Ich will nicht Monate eingesperrt werden." Und schon gar nicht wollte er die Zeit über ständig mißbraucht werden. Das klang entsetzlich. Die Erzählungen der anderen machten ihm zunehmend mehr Angst. Marlin schwärmte richtgehend davon wie er monatelang mit dem Prinzen Sex gehabt hätte.
"Und es war so schön, so viel Aufmerksamkeit vom Gebieter zu haben. Ich glaube, er hat mich während der ganzen Zeit kein einziges Mal alleine gelassen oder hat sich zu wem anderen gelegt", fuhr der blonde Krieger fort. Das einzige was Lilian nachvollziehen konnte, waren Marlins Worte über die Aufmerksamkeit durch den Prinzen. Manchmal, bei den Abendessen, da genoss er auch diese Aufmerksamkeit. Aber da war er betrunken. Das zählte nicht richtig und er wollte doch auch nichts von dem Prinzen. Es war nur schön, wenn dieser nett zu ihm war.
"Dann.. macht er das mit allen? Sie lange einsperren und sich dauernd um sie kümmern?", fragte er. Aerys hatte immer gesagt wie besonders er wäre, aber was wenn das gar nicht stimmte? Marlin hatte er auch nicht alleine gelassen. Vielleicht war das einfach seine Masche, dass er die zukünftigen Kunstwerke nach dem ersten Mal einsperrte und dann monate... monatelang bedrängte bis sie genau so waren wie er sie haben wollte. Vielleicht hatte es diese Räumlichkeiten hier schon immer gegeben und sie waren gar nicht extra für ihn. Lilian strich sich über den Arm, erzitterte. Er würde das nicht aushalten. Vielleicht stimmte alles nicht was der Adelige gesagt hatte. Dass er ihn für immer behalten wollte, dass die Dunkelheit sie füreinander bestimmt hatte, dass er wollte, dass es ihm gefiel... vielleicht sagte er das zu allen und es gehörte einfach zu seiner Arbeit, wenn er ein Kunstwerk erschuf.
Dass war das einzige, an das der Jüngling sich geklammert hatte. Dass er für Aerys etwas besonderes sei und er deswegen anders mit ihm verfahren würde.
Lilian begann abrupt wieder zu weinen und war für eine Weile nicht mehr zu beruhigen. Er bekam gar nicht mit, dass irgendwelche Hände nach ihm tasteten, um ihn zu trösten.
"I-ich.. ich bin gar.. gar nichts besonderes", stieß er schluchzend aus, "Er... schließt.. mich M-monate ein und bedrängt m-mich.. solange bis ich glaube, ich... will auch? Und wenn.. er fertig mit mir ist... überlässt er mich den B-blutigen? Er hat gesagt, die.. wollen mich auch alle ausprobieren..." Er schüttelte sich. "Ich kann.. ich kann das nicht, ich halt das nicht aus..." Nein, das könnte er nicht. Das war ein furchtbares Schicksal dem er nur zu gerne entflohen wäre. Fliehen... er musste es unbedingt. Er musste einen Ausweg finden und wenn die Flucht misslang und ihn Aerys tötete, dann war das immer noch besser, als für ewig sein Sklave sein zu müssen. Dann würde er am Ende doch auf diesem Hügel verscharrt werden. Er schluchzte noch mehr.
"Ich will.. n-nach Hause", brachte er hervor.
Re: Das neue Zuhause
In ihrer Aufregung und Verwunderung über das seltsame Verhalten ihres meisters, merkten sie gar nicht, dass sie mit ihren unbedachten Worten Lilian zu schafen machten. Sie schüttelten nur freimütig ihren Kopf, dass der Meister ihnen nicht weh getan hatte. Natürlich, er war sehr leidenschaftlich gewesen, doch sie genossen das. Terim genoss es sogar, wenn es manchmal etwas weh tat. Ganz im Gegensatz zu Marlin, der das gar nicht mochte, es aber tapfer versuchte auszuhalten und doch zu geniessen.
Aufgeregt versuchten sie Lilian zu erklären, dass es bei ihr etwas ganz besonderes sei, dass der Meister nicht mit ihr schlief. Aber anstatt, dass sie sie trösten konnte, wurde sie auf einmal ganz unglücklich und fragte, ob der Meister das mit allen machte. Sie einsperren und sich dauernd um sie kümmern.
"Ich... ich war nicht eingesperrt, nein, Lilian", antwortete Marlin unsicher, weil Lilian plötzlich so zu zittern anfing. "Wir hatten nur ganz viel Sex, ganz lang hintereinander. Weil es doch so schön war und weil wir nicht genug voneinander bekommen konnten." Es war jedoch schon zu spät, oder trotzdem die falschen Worte. Lilian fing heftig an zu weinen und liess sich eine ganze Weile nicht mehr beruhigen, egal wie lieb sie mit ihr sprachen oder sie zärtlich über ihren Rücken, ihre Arme und ihren Kopf streichelten.
"Doch natürlich bist du etwas besonderes", widersprachen sie Lilian im Chor, als diese endlich wieder ihre Stimme fand, um mitzuteilen, was sie so unglücklich machte.
"Etwas ganz besonderes sogar", beteuerte Terim.
"Unbedingt", steuerte Marlin bei, für den Lilian ohnehin wie ein zauberhaftes Wesen aus einem Märchen erschien.
"Natürlich wollen wir dich", bestätigte Lucero, dass die Blutigen Lilian auch gerne alle ausprobieren wollten. Marlin fand das nicht sonderlich geschickt, respektive eher einschüchternd. Doch Lucero wollte auf etwas anderes hinaus. "Und normalerweise dürften wir jetzt auch. Aber was denkst du, warum ich dich noch nicht sinnlich berührt habe oder wenigstens versuchte, unter deinen neckischen, lockenden Rock zu spienzen. Es macht mich ganz wahnsinnig so brav zu bleiben. Doch der Meister hat verboten, dass wir uns dir nähern oder gar mehr machen." Das war wirklich etwas besonderes.
"Bitte nicht weinen", bat Marlin innig und hatte prompt auch wieder Tränen in den Augen, weil Lilian so traurig war. "Wir wollten dir keine Angst machen. Im Gegenteil. Wir wollten dir nur zeigen, wie aussergewöhnlich es ist, wie der Meister mit dir umgeht. Dass er warten will, bis du auch soweit bist und nicht einfach eine ganze Menge feuriger Sex mit dir hat. Normalerweise lässt er sich nicht zurück weisen oder streitet sich mit jemandem von uns."
"Ja, er befiehlt und wir haben zu gehorchen", steuerte Terim erklärend bei. "Wenn wir es nicht tun, werden wir bestraft. Da gibt es keinen Streit oder Diskussionen."
"Er weiss einem schon zu überreden, wenn man mal etwas nicht will oder Angst davor hat", versuchte Marlin Terims Worte abzuschwächen. "Und er tröstet einem auch, wenn es einem nicht gut geht. Aber, dass er wartet, dass ist uns so vollkommen neu. Du musst wirklich etwas ganz besonderes für ihn sein, Lilian. Das hat er noch nie getan. Auch hat noch niemand von uns, solche Gemächer bekommen, wie du sie hast. So viel Platz und so viel Privatsphäre. Aber ich kann verstehen, wenn dir das zuviel ist. Ich würde mich hier auch alleine fühlen. Besonders wenn der Meister dann auch noch weg ist. In den Gemeinschaftsräumen, wo immer jemand um dich herum ist, ist es viel gemütlicher."
Aufgeregt versuchten sie Lilian zu erklären, dass es bei ihr etwas ganz besonderes sei, dass der Meister nicht mit ihr schlief. Aber anstatt, dass sie sie trösten konnte, wurde sie auf einmal ganz unglücklich und fragte, ob der Meister das mit allen machte. Sie einsperren und sich dauernd um sie kümmern.
"Ich... ich war nicht eingesperrt, nein, Lilian", antwortete Marlin unsicher, weil Lilian plötzlich so zu zittern anfing. "Wir hatten nur ganz viel Sex, ganz lang hintereinander. Weil es doch so schön war und weil wir nicht genug voneinander bekommen konnten." Es war jedoch schon zu spät, oder trotzdem die falschen Worte. Lilian fing heftig an zu weinen und liess sich eine ganze Weile nicht mehr beruhigen, egal wie lieb sie mit ihr sprachen oder sie zärtlich über ihren Rücken, ihre Arme und ihren Kopf streichelten.
"Doch natürlich bist du etwas besonderes", widersprachen sie Lilian im Chor, als diese endlich wieder ihre Stimme fand, um mitzuteilen, was sie so unglücklich machte.
"Etwas ganz besonderes sogar", beteuerte Terim.
"Unbedingt", steuerte Marlin bei, für den Lilian ohnehin wie ein zauberhaftes Wesen aus einem Märchen erschien.
"Natürlich wollen wir dich", bestätigte Lucero, dass die Blutigen Lilian auch gerne alle ausprobieren wollten. Marlin fand das nicht sonderlich geschickt, respektive eher einschüchternd. Doch Lucero wollte auf etwas anderes hinaus. "Und normalerweise dürften wir jetzt auch. Aber was denkst du, warum ich dich noch nicht sinnlich berührt habe oder wenigstens versuchte, unter deinen neckischen, lockenden Rock zu spienzen. Es macht mich ganz wahnsinnig so brav zu bleiben. Doch der Meister hat verboten, dass wir uns dir nähern oder gar mehr machen." Das war wirklich etwas besonderes.
"Bitte nicht weinen", bat Marlin innig und hatte prompt auch wieder Tränen in den Augen, weil Lilian so traurig war. "Wir wollten dir keine Angst machen. Im Gegenteil. Wir wollten dir nur zeigen, wie aussergewöhnlich es ist, wie der Meister mit dir umgeht. Dass er warten will, bis du auch soweit bist und nicht einfach eine ganze Menge feuriger Sex mit dir hat. Normalerweise lässt er sich nicht zurück weisen oder streitet sich mit jemandem von uns."
"Ja, er befiehlt und wir haben zu gehorchen", steuerte Terim erklärend bei. "Wenn wir es nicht tun, werden wir bestraft. Da gibt es keinen Streit oder Diskussionen."
"Er weiss einem schon zu überreden, wenn man mal etwas nicht will oder Angst davor hat", versuchte Marlin Terims Worte abzuschwächen. "Und er tröstet einem auch, wenn es einem nicht gut geht. Aber, dass er wartet, dass ist uns so vollkommen neu. Du musst wirklich etwas ganz besonderes für ihn sein, Lilian. Das hat er noch nie getan. Auch hat noch niemand von uns, solche Gemächer bekommen, wie du sie hast. So viel Platz und so viel Privatsphäre. Aber ich kann verstehen, wenn dir das zuviel ist. Ich würde mich hier auch alleine fühlen. Besonders wenn der Meister dann auch noch weg ist. In den Gemeinschaftsräumen, wo immer jemand um dich herum ist, ist es viel gemütlicher."
Re: Das neue Zuhause
Die anderen widersprachen rasch, dass Lilian natürlich etwas sehr besonderes sei. Der zarte Jüngling blickte zaghaft auf, aber so richtig wusste er nicht, ob er das glauben sollte. Lucero machte ihm dann gleich erneut Angst, dass die Blutigen ihn auch wollten und normalerweise jetzt auch über ihn verfügen dürften. Lilian wollte sich sofort aus Luceros Nähe befreien und vom Sofa rutschen, als dieser offenbarte, dass der Meister stattdessen verboten hätte, dass sich die Blutigen Lilian näherten oder gar mehr machten. Der Jugendliche hielt inne.
"Wirklich?", fragte er und hörte prompt auf zu weinen. "Das hat er gesagt?" Das war gut oder? Aerys hatte ihm überhaupt nichts davon erzählt. Vielleicht war er noch nicht dazu gekommen. Das war schön, dass er das für ihn gemacht hatte. Vielleicht konnte Lilian dann doch bald wieder nach draußen. Wenigstens in den Innengarten oder zu dem See. "Aber du... du bist du auch brav, weil du mich respektierst oder?", fragte Lilian nach. Dazu hatte es bei Lucero sicher nicht das Verbot des Meisters gebraucht, hoffte Lilian. Nur über die anderen Blutigen hatte er sich große Sorgen gemacht. Allein wenn er schon an Kastor oder gar Alazier dachte, wurde ihm ganz bange.
Marlin versuchte zu erklären, dass sie Lilian nicht hatten Angst machen wollen. Es wäre sehr außergewöhnlich wie der Meister ihm ihm umging und dass er warten wolle. Er würde sich normalerweise nicht zurückweisen lassen.
"Habt ihr denn alle von Anfang an gewollt?", fragte Lilian unsicher. Was machte Aerys normalerweise, wenn man ihn zurückwies oder hatte sich ihm nie jemand verweigert und er kannte das gar nicht?
Terim sagte, dass man bestraft würde, wenn man nicht gehorchen täte. Da gäbe es bestimmt keine Diskussionen darüber.
"Er hat mich auch geschlagen und mir kein Essen gegeben... ich bin bestraft worden", wandte Lilian ein. Er griff nach einer Serviette, um sich die Wangen abzuwischen. Dann nahm er auch einen Schluck von seinem Tee, um sich etwas zu beruhigen. "Ich will das weiße Kleid nicht anziehen. Wenn ich es trage, dann denke ich nur daran was er mir angetan hat und dass es ihm egal war was mit mir ist... dann streiten wir immer... aber er versteht das einfach nicht." Es tat gut, all seine Sorgen und Nöte über Aerys jemand anderem zu erzählen. Lilian kuschelte sich ein bißchen an Marlin, der neben ihm saß und ihm zuredete, dass Lilian gewiss etwas besonderes für Aerys wäre. Niemand hätte je solche Gemächer bekommen.
"Ich wäre lieber wieder in dem alten Zimmer... hier bin ich so alleine", bestätigte Lilian. "Aber das kann ich ihm nicht sagen, dann hält er mich gleich wieder für undankbar. Und wenn er mich besucht, dann will ich meist, dass er ganz schnell wieder geht... aber wenn er nicht da ist.." Lilian verstummte. "Dann bin ich alleine", schloss er. So machte ihn eigentlich jeder Zustand, ob mit oder ohne Aerys, unglücklich.
Er griff nach einem Keks und knabberte daran ehe er wieder einen Schluck Tee nahm. "Was ist wenn ich nie soweit bin?", sprach Lilian eine seiner größten Sorgen aus. "Ich weiß, dass ich ihm entgegen kommen soll... ich hab gesagt, ich versuchs, aber es geht nicht. Ich.. fühl mich nicht von ihm angezogen. Er hat mich.. mißbraucht und gehauen und hungern lassen und eingesperrt... wie soll ich ihn da mögen? Ich kann nicht... aber ich hab Angst, dass er bald die Geduld verliert..." Dabei war ihr Gespräch darüber erst gestern gewesen und heute morgen bereits hatte Aerys sehr ungeduldig gewirkt. Lilian befürchtete also, dass Aerys eine sehr viel kürzere Wartezeit erwartete, als Lilian auch nur annähernd bereit dazu war.
"Ich versuche ihn kennenzulernen, aber es ist schwer... er sagt nicht viel über sich.. er ist so, so wütend geworden, als ich ihm gesagt habe, dass er mich nicht glücklich machen kann..." Lilian sah die anderen ratlos aus verheulten hellvioletten Augen an. "Aber er muss doch verstehen.. er macht mich nicht glücklich. Ich weiß nichtmal, ob er das wirklich versuchen will.. wenn er immer so gemein wird sobald ich etwas nicht will.. heute morgen, als wir aufgewacht sind, war er ganz barsch, weil ich nicht dieses Streicheln wollte und dann ist er einfach gegangen."
"Wirklich?", fragte er und hörte prompt auf zu weinen. "Das hat er gesagt?" Das war gut oder? Aerys hatte ihm überhaupt nichts davon erzählt. Vielleicht war er noch nicht dazu gekommen. Das war schön, dass er das für ihn gemacht hatte. Vielleicht konnte Lilian dann doch bald wieder nach draußen. Wenigstens in den Innengarten oder zu dem See. "Aber du... du bist du auch brav, weil du mich respektierst oder?", fragte Lilian nach. Dazu hatte es bei Lucero sicher nicht das Verbot des Meisters gebraucht, hoffte Lilian. Nur über die anderen Blutigen hatte er sich große Sorgen gemacht. Allein wenn er schon an Kastor oder gar Alazier dachte, wurde ihm ganz bange.
Marlin versuchte zu erklären, dass sie Lilian nicht hatten Angst machen wollen. Es wäre sehr außergewöhnlich wie der Meister ihm ihm umging und dass er warten wolle. Er würde sich normalerweise nicht zurückweisen lassen.
"Habt ihr denn alle von Anfang an gewollt?", fragte Lilian unsicher. Was machte Aerys normalerweise, wenn man ihn zurückwies oder hatte sich ihm nie jemand verweigert und er kannte das gar nicht?
Terim sagte, dass man bestraft würde, wenn man nicht gehorchen täte. Da gäbe es bestimmt keine Diskussionen darüber.
"Er hat mich auch geschlagen und mir kein Essen gegeben... ich bin bestraft worden", wandte Lilian ein. Er griff nach einer Serviette, um sich die Wangen abzuwischen. Dann nahm er auch einen Schluck von seinem Tee, um sich etwas zu beruhigen. "Ich will das weiße Kleid nicht anziehen. Wenn ich es trage, dann denke ich nur daran was er mir angetan hat und dass es ihm egal war was mit mir ist... dann streiten wir immer... aber er versteht das einfach nicht." Es tat gut, all seine Sorgen und Nöte über Aerys jemand anderem zu erzählen. Lilian kuschelte sich ein bißchen an Marlin, der neben ihm saß und ihm zuredete, dass Lilian gewiss etwas besonderes für Aerys wäre. Niemand hätte je solche Gemächer bekommen.
"Ich wäre lieber wieder in dem alten Zimmer... hier bin ich so alleine", bestätigte Lilian. "Aber das kann ich ihm nicht sagen, dann hält er mich gleich wieder für undankbar. Und wenn er mich besucht, dann will ich meist, dass er ganz schnell wieder geht... aber wenn er nicht da ist.." Lilian verstummte. "Dann bin ich alleine", schloss er. So machte ihn eigentlich jeder Zustand, ob mit oder ohne Aerys, unglücklich.
Er griff nach einem Keks und knabberte daran ehe er wieder einen Schluck Tee nahm. "Was ist wenn ich nie soweit bin?", sprach Lilian eine seiner größten Sorgen aus. "Ich weiß, dass ich ihm entgegen kommen soll... ich hab gesagt, ich versuchs, aber es geht nicht. Ich.. fühl mich nicht von ihm angezogen. Er hat mich.. mißbraucht und gehauen und hungern lassen und eingesperrt... wie soll ich ihn da mögen? Ich kann nicht... aber ich hab Angst, dass er bald die Geduld verliert..." Dabei war ihr Gespräch darüber erst gestern gewesen und heute morgen bereits hatte Aerys sehr ungeduldig gewirkt. Lilian befürchtete also, dass Aerys eine sehr viel kürzere Wartezeit erwartete, als Lilian auch nur annähernd bereit dazu war.
"Ich versuche ihn kennenzulernen, aber es ist schwer... er sagt nicht viel über sich.. er ist so, so wütend geworden, als ich ihm gesagt habe, dass er mich nicht glücklich machen kann..." Lilian sah die anderen ratlos aus verheulten hellvioletten Augen an. "Aber er muss doch verstehen.. er macht mich nicht glücklich. Ich weiß nichtmal, ob er das wirklich versuchen will.. wenn er immer so gemein wird sobald ich etwas nicht will.. heute morgen, als wir aufgewacht sind, war er ganz barsch, weil ich nicht dieses Streicheln wollte und dann ist er einfach gegangen."
Re: Das neue Zuhause
Lucero blinzelte verblüfft, als Lilian ihn fragte, ob er nicht auch brav sei, weil er Lilian respektierte. Offensichtlich hatten die beiden Dinge für ihn absolut nichts miteinander zu tun. Oder zuminest hatte er noch nie darüber nachgedacht. Aber er schien auch nicht zu wollen, dass Lilian weiter weinen musste, weswegen er schliesslich zögerlich nickte und sie dann ganz lieb anlächelte. Es schien zu helfen. Lilians Tränen versiegten allmählich und sie konnten wieder versuchen, sie weiter aufzumuntern.
"Unbedingt", beteuerte Marlin strahlend, dass er sich dem Meister von Anfang an hatte hingeben wollen.
"Ich hatte keine Wahl", gab Terim leise zu. "Und dann hatte ich grosse Angst, dass er mich töten würde, wenn er mit mir fertig ist." Seine Stimme klang so, als hätte er noch immer Angst davor. Oh, hoffentlich machte er Lilian damit nicht wieder Angst. Lucero schwieg sich über dieses Thema aus, streichelte Terim, der so halb hinter ihm sass, jedoch beruhigend über den Bauch.
Lilian beklagte sich, dass sie auch bestraft worden wäre. Der Meister hätte sie geschlagen und ihr kein Essen gegeben. Das klang schlimm. Marlin verstand trotzdem nicht so ganz, warum Lilian sich dann noch weiter gegen den Meister sperrte. Dennoch nahm er sie behutsam in den Arm, als sie sich schutzsuchend an ihn kuschelte, streichelte ihr sanft über die Taille und erschauderte derunter, wie gut sich das anfühlte.
"Aber das hat er dir bei der Zeremonie doch nicht absichtlich weh getan", versuchte Marlin vorsichtig einzuwenden. "Du hast selber gesagt, dass er dir nicht hat weh tun wollen und will, dass es beim nächsten Mal schön für dich wird. Da war es ihm doch nicht egal, was mit dir ist. Sonst hätte er doch so etwas nicht gesagt." Aber egal wie man es drehte und wendete, Lilian war einfach nur traurig und unglücklich und es schien keinen Weg daraus zu geben.
"Dein vorheriges Zimmer ist eigentlich ein Gästezimmer", erklärte er ihr lieb, warum sie nicht da hatte bleiben können. "Wir weissgewandeten schlafen sonst in zwei Schlafsälen gleich unter dem Dach. Da hat es auch keine Betten. Stattdessen sind auf dem Boden ganz viele Matratzen ausgelegt, so dass man so quer schlafen wie man will. Es wäre schön, wenn du auch zu uns schlafen kommen könntest."
"Da schlafen aber auch alle nackt", wandte Lucero ein, der wohl ahnte, dass dies Lilian nicht gefallen würde. "Zudem haben die Blutigen auch jederzeit zutritt zu diesen Schlafsälen. Ich glaube nicht, dass Lilian so begeistert davon wäre, Marlin." Der blonde Krieger schüttelte erschreckt seinen Kopf und versteckte sich etwas hinter seiner Freundin. Da hatte der Prinz natürlich recht. Marlin selbst gefiel es ja auch nicht so, dass manchmal einfach einer der Blutigen reinkam und sich über einen schlafenden Weissgewandeten schob. Er erschrack da immer ganz furchtbar.
Besorgt fragte Lilian, was sei, wenn sie nie soweit wäre. Sie versuche dem Meister ja entgegen zu kommen, aber es ginge nicht. Sie fühle sich nicht von ihm angezogen. Zudem hätte er sie missbraucht, sie geschlagen, hungern lassen und eingesperrt. Wie solle sie ihn da mögen. Marlin wusste keine Antwort. Auch konnte er sich gleichzeitig nicht vorstellen, dass der Meister tatsächlich noch lange wartete, bis er doch wieder Sex mit Lilian hatte. Er begehrte sie doch so heftig.
"Aber er hat nicht weiter gemacht?" fragte er sanft nach, nachdem Lilian von heute Morgen erzählt hat. "Das ist doch gut. Wenn er einfach gegangen ist und dich nicht weiter gestreichelt hat. Er hat dich ja noch nicht einmal geschlagen dafür, dass du dich ihm schon wieder verweigert hast."
"Das ist schon besonders", wandte Terim leise ein.
"Bestimmt will er, dass du glücklich wirst, Lilian." Innig lächelte Marlin sie an. "Er hat dich doch so gern."
"Ich glaube, die Frage ist weniger, ob der Meister sich an sein Wort hält, als vielmehr, ob du überhaupt jemals soweit sein willst, Lilian", machte Lucero da auf einmal ziemlich krass deutlich, was er dachte. Doch es war nicht böse gemeint. Denn auch er lächelte sanft und nahm Lilians Hand, um sie zu drücken.
"Weisst du, man kann lernen, Dinge gern zu haben, die man zu Anfang nicht mag", erklärte er jungenhaft. "Früher hatte ich Salat und Gemüse gar nie gern und jetzt würde es mir fehlen, wenn es nur Fleisch zum Abendessen gäbe. So ist das auch bei den körperlichen Vorlieben. Du kannst dich an Sachen gewöhnen, die du jetzt nicht gern hast. Und wenn du dich daran gewöhnt hast, kannst du lernen, es gern zu haben. Die Frage ist nur, ob du es überhaupt willst. Denn, Lilian", Lucero nagte an seiner Unterlippe. "Es ist nicht dein Recht, ihm vorzuhalten, was er dir alles schlimmes angetan hat. Denn rechtlich gesehen bist du sein Sklave und hast keinerlei Rechte. Wohingegen der Meister jegliches Recht hat, mit dir alles zu tun, was er nur will. Er hätte dich schon sehr oft zu sehr vielem Sex, auch zu brutalem, schmerzhaftem Sex zwingen können, wenn er es gewollt hätte. Er müsste nicht auf deine Zustimmung und Bereitschaft warten."
"Aber er liebt sie doch!" rief Marlin entsetzt.
"Ja, das tut er", nickte Lucero bestätigend. "Er liebt uns alle."
"Dennoch muss er nicht auf unser Wohlbefinden achten, wenn er nicht möchte", erkannte Terim leise.
"Unbedingt", beteuerte Marlin strahlend, dass er sich dem Meister von Anfang an hatte hingeben wollen.
"Ich hatte keine Wahl", gab Terim leise zu. "Und dann hatte ich grosse Angst, dass er mich töten würde, wenn er mit mir fertig ist." Seine Stimme klang so, als hätte er noch immer Angst davor. Oh, hoffentlich machte er Lilian damit nicht wieder Angst. Lucero schwieg sich über dieses Thema aus, streichelte Terim, der so halb hinter ihm sass, jedoch beruhigend über den Bauch.
Lilian beklagte sich, dass sie auch bestraft worden wäre. Der Meister hätte sie geschlagen und ihr kein Essen gegeben. Das klang schlimm. Marlin verstand trotzdem nicht so ganz, warum Lilian sich dann noch weiter gegen den Meister sperrte. Dennoch nahm er sie behutsam in den Arm, als sie sich schutzsuchend an ihn kuschelte, streichelte ihr sanft über die Taille und erschauderte derunter, wie gut sich das anfühlte.
"Aber das hat er dir bei der Zeremonie doch nicht absichtlich weh getan", versuchte Marlin vorsichtig einzuwenden. "Du hast selber gesagt, dass er dir nicht hat weh tun wollen und will, dass es beim nächsten Mal schön für dich wird. Da war es ihm doch nicht egal, was mit dir ist. Sonst hätte er doch so etwas nicht gesagt." Aber egal wie man es drehte und wendete, Lilian war einfach nur traurig und unglücklich und es schien keinen Weg daraus zu geben.
"Dein vorheriges Zimmer ist eigentlich ein Gästezimmer", erklärte er ihr lieb, warum sie nicht da hatte bleiben können. "Wir weissgewandeten schlafen sonst in zwei Schlafsälen gleich unter dem Dach. Da hat es auch keine Betten. Stattdessen sind auf dem Boden ganz viele Matratzen ausgelegt, so dass man so quer schlafen wie man will. Es wäre schön, wenn du auch zu uns schlafen kommen könntest."
"Da schlafen aber auch alle nackt", wandte Lucero ein, der wohl ahnte, dass dies Lilian nicht gefallen würde. "Zudem haben die Blutigen auch jederzeit zutritt zu diesen Schlafsälen. Ich glaube nicht, dass Lilian so begeistert davon wäre, Marlin." Der blonde Krieger schüttelte erschreckt seinen Kopf und versteckte sich etwas hinter seiner Freundin. Da hatte der Prinz natürlich recht. Marlin selbst gefiel es ja auch nicht so, dass manchmal einfach einer der Blutigen reinkam und sich über einen schlafenden Weissgewandeten schob. Er erschrack da immer ganz furchtbar.
Besorgt fragte Lilian, was sei, wenn sie nie soweit wäre. Sie versuche dem Meister ja entgegen zu kommen, aber es ginge nicht. Sie fühle sich nicht von ihm angezogen. Zudem hätte er sie missbraucht, sie geschlagen, hungern lassen und eingesperrt. Wie solle sie ihn da mögen. Marlin wusste keine Antwort. Auch konnte er sich gleichzeitig nicht vorstellen, dass der Meister tatsächlich noch lange wartete, bis er doch wieder Sex mit Lilian hatte. Er begehrte sie doch so heftig.
"Aber er hat nicht weiter gemacht?" fragte er sanft nach, nachdem Lilian von heute Morgen erzählt hat. "Das ist doch gut. Wenn er einfach gegangen ist und dich nicht weiter gestreichelt hat. Er hat dich ja noch nicht einmal geschlagen dafür, dass du dich ihm schon wieder verweigert hast."
"Das ist schon besonders", wandte Terim leise ein.
"Bestimmt will er, dass du glücklich wirst, Lilian." Innig lächelte Marlin sie an. "Er hat dich doch so gern."
"Ich glaube, die Frage ist weniger, ob der Meister sich an sein Wort hält, als vielmehr, ob du überhaupt jemals soweit sein willst, Lilian", machte Lucero da auf einmal ziemlich krass deutlich, was er dachte. Doch es war nicht böse gemeint. Denn auch er lächelte sanft und nahm Lilians Hand, um sie zu drücken.
"Weisst du, man kann lernen, Dinge gern zu haben, die man zu Anfang nicht mag", erklärte er jungenhaft. "Früher hatte ich Salat und Gemüse gar nie gern und jetzt würde es mir fehlen, wenn es nur Fleisch zum Abendessen gäbe. So ist das auch bei den körperlichen Vorlieben. Du kannst dich an Sachen gewöhnen, die du jetzt nicht gern hast. Und wenn du dich daran gewöhnt hast, kannst du lernen, es gern zu haben. Die Frage ist nur, ob du es überhaupt willst. Denn, Lilian", Lucero nagte an seiner Unterlippe. "Es ist nicht dein Recht, ihm vorzuhalten, was er dir alles schlimmes angetan hat. Denn rechtlich gesehen bist du sein Sklave und hast keinerlei Rechte. Wohingegen der Meister jegliches Recht hat, mit dir alles zu tun, was er nur will. Er hätte dich schon sehr oft zu sehr vielem Sex, auch zu brutalem, schmerzhaftem Sex zwingen können, wenn er es gewollt hätte. Er müsste nicht auf deine Zustimmung und Bereitschaft warten."
"Aber er liebt sie doch!" rief Marlin entsetzt.
"Ja, das tut er", nickte Lucero bestätigend. "Er liebt uns alle."
"Dennoch muss er nicht auf unser Wohlbefinden achten, wenn er nicht möchte", erkannte Terim leise.
Re: Das neue Zuhause
Marlin sagte gleich strahlend, dass er sich dem Adeligen schon immer hatte ingeben wollen, doch Terim war da weit zögerlicherer und gab zu, dass er Angst gehabt hätte, dass der Prinz ihn danach töten würde. Erschrocken blickte Lilian ihn an und vergaß darüber, Lucero zu fragen wieso er nichts dazu sagte.
Er versuchte seinen neuen Freunden zu erklären wie es in ihm drin aussah und dass er nicht wusste, was er nun machen sollte, um seine schreckliche Situation zu verbessern. Dass er immer wieder an die Zeremonie denken musste und besonders wenn Aerys ihn zwang, dass weiße Kleid anzuziehen. Marlin verteidigte seinen Meister - wie so oft. Das fiel mittlerweile auch Lilian auf. Der blonde Krieger erinnerte Lilian daran, dass der Adelige ja gesagt hätte, er hätte ihm nicht weh tun wollen und er wollte das nächste Mal schön für ihn machen. Das klänge ja nicht danach, als ob es ihm egal wäre.
Aber der zierliche Jugendliche war nicht ganz überzeugt. Es war sicherlich gut, dass Aerys beim nächsten Mal Rücksicht nehmen wollte. Er war auch eigentlich bei der Zeremonie nicht brutal gewesen und hatte versucht ihn zu ignorieren, doch genausowenig hatte er aufgehört. Lilian hatte das nicht erleben wollen und Aerys hatte es trotzdem getan. Er hatte ihn innerlich aufgerissen. Nicht nur seinen Körper, sondern auch alles andere. Das ließ Lilian nicht los. Er wusste nicht, wie er mit sich selbst oder mit Aerys umgehen sollte.
Marlin meinte, dass auch das vorherige Zimmer ein Gästezimmer gewesen wäre und die Weißgewandeten normalerweise in Schlafsälen nächtigen würden.
"Ich bin kein Weißgewandeter", sagte der dhemlanische Jüngling leise. Er wollte keiner sein. Er wollte kein Kunstwerk werden. Und er wollte erst recht nicht in den Schlafsälen leben, als Lucero eröffnete, dass man dort nackt schlief und die Blutigen jederzeit dorthin kommen könnten. Nicht nur Marlin schüttelte da erschrocken den Kopf.
"Nein, ein eigenes Zimmer ist schon gut... ich meinte nur.. eines, wo ich öfter rausgehen kann", erklärte Lilian, "Wenigstens in den Garten.. oder euch treffen oder wieder mit Darion trainieren." In dem kleinen Raum hatte er kommen und gehen können wie er gewollt hatte und jetzt war das nicht mehr möglich. Natürlich fühlte sich Lilian da eingesperrt.
"Das Zimmer hier ist komfortable, aber es gibt nicht viel zu tun... keine Spiele oder interessantes zum Lesen." Er zuckte mit den Schultern. Lilian hätte sich gerne die Zeit vertrieben anstatt dauernd an Aerys zu denken. "Er hat mir gestern eine Musikkugel geschenkt", fiel ihm ein. Vielleicht könnte er die einmal anmachen.
Nur war das vielleicht eine der letzten Nettigkeiten, wenn er sich Aerys nicht bald anbot... dem Jugendlichen graute davor. Als er den anderen von heute morgen erzählte, erwiderte Marlin, dass es doch gut wäre, wenn Aerys gegangen wäre statt ihn weiter zu bedrängen.
"Ja, schon...", setzte Lilian an, ihm war gewiss lieber, dass der Adelige gegangen war anstatt sich zu holen nach was er begehrte. "Aber ist das alles was er will? Nur... Sex?" Er hauchte das Wort eher und zarte Röte tauchte wieder auf seinen hellen Wangen auf.
Für Lucero gab es keinerlei Bedenken, dass sich der Meister nicht an sein Wort halten würde, und er fragte deutlich, ob Lilian jemals soweit sein würde. Das wusste Lilian auch nicht. Ratlos blickte er den Blutigen an, der ihm die Hand ergriff und drückte.
"Weisst du, man kann lernen, Dinge gern zu haben, die man zu Anfang nicht mag", begann er und verglich es mit Gemüse, dass er früher nie gemocht hätte und nun würde es ihm fehlen, wenn es das nicht zum essen gäbe. Lucero sagte ihm, man könnte sich an Dinge gewöhnen, die man nicht mochte und mit der Zeit könnte man sie auch mögen.
Der zarte Jüngling machte ein betrübtes Gesicht, saugte an seiner Unterlippe. Das war alles? Er sollte sich schlicht an die Zustellungen und die Mißbräuche gewöhnen? Die Zukunft sah sehr düster und trist aus, wenn er daran dachte.
"Die Frage ist nur, ob du es überhaupt willst", sagte Lucero. Lilian schüttelte den Kopf.
"Ich steh nicht auf Männer und ich hab eine Freundin und er hat mir weh getan", zählte er all die Gründe auf, die dagegen sprachen. Lucero fand, dass es nicht Lilians Recht wäre dem Adeligen vorzuwerfen, was dieser ihm angetan hätte. Lilian wäre sein Sklave und hätte keinerlei Rechte. Dass der Adelige ihn bereits zu brutalen Sex hätte zwingen können, er müsste nicht warten.
Nun wurde wiederum Marlin entsetzt und warf ein, dass der Meister Lilian ja lieben würde. Verwirrt sah der Jugendliche seinen Freund an.
"Menschen, die einander lieben, tun sich doch nicht weh", sagte er ahnungslos. "Ich glaube nicht, dass er mich liebt... oder wenn, dann auf sehr komische Art.." Eine, die Lilian nicht kannte.
"Ich war ein freier Mann. Man hat uns in Raej gefangen genommen. Es war auch nicht recht uns zu versklaven", wehrte er sich dagegen. "Und ich kann nicht einfach vergessen, was er mir angetan hat. Oder dass er ganz schnell wütend wird und mich bestraft, wenn ich nicht so bin wie er will. Wie soll ich mich da fallen lassen und ihm trauen und ihn gern haben?" Er fühlte sich nicht wohl in der Gegenwart des älteren Mannes.
"Ich.. ich weiß, er könnte viel gemeiner und brutaler zu mir sein. Er hat es selbst gesagt", gab der Jugendliche zu, "Ich glaube schon, dass er sich anstrengt jetzt... für mich." Er seufzte. "Ich weiß nur nicht, ob es genug ist." Genug, um all das andere zu ignorieren und ihn trotzdem gern zu haben. "Ich will nur... ein bißchen ich selbst bleiben.. ich will nicht, dass er mich komplett verändert und erzieht", sorgte sich Lilian. "Gestern haben wir gemeinsam das Bett bezogen." Er deutete dorthin. "Das war.. der schönste Moment", gab er zu und lächelte schwach. "Ist das dumm?" Vermutlich, denn Betten beziehen konnte unmöglich der schönste Moment seiner letzten Tage hier sein. "Es war so nett, weil... wir haben beide nicht gewusst wie es geht, und er hat gelacht. Und vielleicht... wenn wir so etwas noch einmal machen könnten."
Er versuchte seinen neuen Freunden zu erklären wie es in ihm drin aussah und dass er nicht wusste, was er nun machen sollte, um seine schreckliche Situation zu verbessern. Dass er immer wieder an die Zeremonie denken musste und besonders wenn Aerys ihn zwang, dass weiße Kleid anzuziehen. Marlin verteidigte seinen Meister - wie so oft. Das fiel mittlerweile auch Lilian auf. Der blonde Krieger erinnerte Lilian daran, dass der Adelige ja gesagt hätte, er hätte ihm nicht weh tun wollen und er wollte das nächste Mal schön für ihn machen. Das klänge ja nicht danach, als ob es ihm egal wäre.
Aber der zierliche Jugendliche war nicht ganz überzeugt. Es war sicherlich gut, dass Aerys beim nächsten Mal Rücksicht nehmen wollte. Er war auch eigentlich bei der Zeremonie nicht brutal gewesen und hatte versucht ihn zu ignorieren, doch genausowenig hatte er aufgehört. Lilian hatte das nicht erleben wollen und Aerys hatte es trotzdem getan. Er hatte ihn innerlich aufgerissen. Nicht nur seinen Körper, sondern auch alles andere. Das ließ Lilian nicht los. Er wusste nicht, wie er mit sich selbst oder mit Aerys umgehen sollte.
Marlin meinte, dass auch das vorherige Zimmer ein Gästezimmer gewesen wäre und die Weißgewandeten normalerweise in Schlafsälen nächtigen würden.
"Ich bin kein Weißgewandeter", sagte der dhemlanische Jüngling leise. Er wollte keiner sein. Er wollte kein Kunstwerk werden. Und er wollte erst recht nicht in den Schlafsälen leben, als Lucero eröffnete, dass man dort nackt schlief und die Blutigen jederzeit dorthin kommen könnten. Nicht nur Marlin schüttelte da erschrocken den Kopf.
"Nein, ein eigenes Zimmer ist schon gut... ich meinte nur.. eines, wo ich öfter rausgehen kann", erklärte Lilian, "Wenigstens in den Garten.. oder euch treffen oder wieder mit Darion trainieren." In dem kleinen Raum hatte er kommen und gehen können wie er gewollt hatte und jetzt war das nicht mehr möglich. Natürlich fühlte sich Lilian da eingesperrt.
"Das Zimmer hier ist komfortable, aber es gibt nicht viel zu tun... keine Spiele oder interessantes zum Lesen." Er zuckte mit den Schultern. Lilian hätte sich gerne die Zeit vertrieben anstatt dauernd an Aerys zu denken. "Er hat mir gestern eine Musikkugel geschenkt", fiel ihm ein. Vielleicht könnte er die einmal anmachen.
Nur war das vielleicht eine der letzten Nettigkeiten, wenn er sich Aerys nicht bald anbot... dem Jugendlichen graute davor. Als er den anderen von heute morgen erzählte, erwiderte Marlin, dass es doch gut wäre, wenn Aerys gegangen wäre statt ihn weiter zu bedrängen.
"Ja, schon...", setzte Lilian an, ihm war gewiss lieber, dass der Adelige gegangen war anstatt sich zu holen nach was er begehrte. "Aber ist das alles was er will? Nur... Sex?" Er hauchte das Wort eher und zarte Röte tauchte wieder auf seinen hellen Wangen auf.
Für Lucero gab es keinerlei Bedenken, dass sich der Meister nicht an sein Wort halten würde, und er fragte deutlich, ob Lilian jemals soweit sein würde. Das wusste Lilian auch nicht. Ratlos blickte er den Blutigen an, der ihm die Hand ergriff und drückte.
"Weisst du, man kann lernen, Dinge gern zu haben, die man zu Anfang nicht mag", begann er und verglich es mit Gemüse, dass er früher nie gemocht hätte und nun würde es ihm fehlen, wenn es das nicht zum essen gäbe. Lucero sagte ihm, man könnte sich an Dinge gewöhnen, die man nicht mochte und mit der Zeit könnte man sie auch mögen.
Der zarte Jüngling machte ein betrübtes Gesicht, saugte an seiner Unterlippe. Das war alles? Er sollte sich schlicht an die Zustellungen und die Mißbräuche gewöhnen? Die Zukunft sah sehr düster und trist aus, wenn er daran dachte.
"Die Frage ist nur, ob du es überhaupt willst", sagte Lucero. Lilian schüttelte den Kopf.
"Ich steh nicht auf Männer und ich hab eine Freundin und er hat mir weh getan", zählte er all die Gründe auf, die dagegen sprachen. Lucero fand, dass es nicht Lilians Recht wäre dem Adeligen vorzuwerfen, was dieser ihm angetan hätte. Lilian wäre sein Sklave und hätte keinerlei Rechte. Dass der Adelige ihn bereits zu brutalen Sex hätte zwingen können, er müsste nicht warten.
Nun wurde wiederum Marlin entsetzt und warf ein, dass der Meister Lilian ja lieben würde. Verwirrt sah der Jugendliche seinen Freund an.
"Menschen, die einander lieben, tun sich doch nicht weh", sagte er ahnungslos. "Ich glaube nicht, dass er mich liebt... oder wenn, dann auf sehr komische Art.." Eine, die Lilian nicht kannte.
"Ich war ein freier Mann. Man hat uns in Raej gefangen genommen. Es war auch nicht recht uns zu versklaven", wehrte er sich dagegen. "Und ich kann nicht einfach vergessen, was er mir angetan hat. Oder dass er ganz schnell wütend wird und mich bestraft, wenn ich nicht so bin wie er will. Wie soll ich mich da fallen lassen und ihm trauen und ihn gern haben?" Er fühlte sich nicht wohl in der Gegenwart des älteren Mannes.
"Ich.. ich weiß, er könnte viel gemeiner und brutaler zu mir sein. Er hat es selbst gesagt", gab der Jugendliche zu, "Ich glaube schon, dass er sich anstrengt jetzt... für mich." Er seufzte. "Ich weiß nur nicht, ob es genug ist." Genug, um all das andere zu ignorieren und ihn trotzdem gern zu haben. "Ich will nur... ein bißchen ich selbst bleiben.. ich will nicht, dass er mich komplett verändert und erzieht", sorgte sich Lilian. "Gestern haben wir gemeinsam das Bett bezogen." Er deutete dorthin. "Das war.. der schönste Moment", gab er zu und lächelte schwach. "Ist das dumm?" Vermutlich, denn Betten beziehen konnte unmöglich der schönste Moment seiner letzten Tage hier sein. "Es war so nett, weil... wir haben beide nicht gewusst wie es geht, und er hat gelacht. Und vielleicht... wenn wir so etwas noch einmal machen könnten."
Re: Das neue Zuhause
"Wie meinst du das?" fragte Marlin verwirrt, ob das alles sei, was der Meister von ihm wolle. Nur Sex. Das war doch das gewesen, was Lilian so geängstigt hatte. Und nun war es auf einmal das weniger schlimme? Marlin verstand nicht ganz. Auch nicht, warum Lilian nicht zu ihnen in den Schlafsaal wollte. Sie musste ja keine Angst vor den Blutigen haben, da der Meister sie vor denen schützte.
Dann aber sprachen sie erstmal darüber, ob sich Lilian dem Meister überhaupt annähern wollte. Prompt schüttelte sie den Kopf. Marlin konnte das so gar nicht verstehen. Es war doch so grandios, sich dem Meister hingeben zu dürfen. Sie zählte jedoch nur auf, wie schlimm der Meister zu ihr gewesen sei und sagte nichts von dem guten, was er ihr hatte angedeihen lassen. Sie wollte einfach nicht und liess sich deswegen wohl einfach aus Prinzip nicht trösten und helfen lassen. Marlin warf das ziemlich aus der Bahn.
"Oh, doch", widersprach Terim leise aber dafür um so eindringlicher, dass Menschen, die einander liebten sich durchaus weh täten. "Je mehr sie sich lieben um, um so heftiger können sie einander verletzen." Marlin erschauderte unter dem traurigen, intensiven Tonfall. Es sprach von viel Schmerz, den Terim hatte erleiden müssen, bevor er hier her gekommen war.
Wenigstens sah Lilian allmählich ein, dass der Meister durchaus auch andere Seiten mit ihr aufziehen könnte, wenn er sie nicht so gern hätte. Dennoch fand sie, dass es nicht genug wäre, wie der Meister sich anstregte. Erschrocken sog Marlin die Luft ein und auch Terim und Lucero schauten entsetzt. Der Gedanke, den Meister zu massregeln, ihm zu wenig Bemühen zu unterstellen, das kam selbst dem aufmüpfigen, frechen Prinzen zu unverschämt vor.
Besorgt erklärte Lilian, dass sie sich nicht komplett verändern wolle und erzählte dann, dass sie gemeinsam das Bett bezogen hätten. Das sei der schönste Moment gewesen. Die Kunstwerke blickten einander ratlos an und verstanden überhaupt nicht, was Lilian meinte.
"Du... du willst den Meister fragen, ob er nochmals mit dir dein Bett bezieht?" fragte Marlin verwirrt.
"Nein", schüttelte Lucero seinen Kopf. "Er will noch einmal etwas mit dem Meister unternehmen, worin der Meister nicht gut ist." Der Prinz grinste frech. "Ganz schön dreist. Ich sag ja, sie hätte ein rotes Kleid bekommen sollen und kein weisses." Sachte knuffte er sie in die Seite.
"Nein, Lilian ist viel zu lieb und freundlich für ein rotes Kleid", wagte Marlin zu widersprechen und zog Lilian eng in eine Umarmung, damit Lucero sie ihm nicht wegnehmen konnte.
"Aber sie ist auch zu frech und fordernd für ein weisse Kleid", entgegnete Lucero schlagfertig und schaffte es geschickt, Lilian zu sich in eine Umarmung zu ziehen. Zumindest so halbwegs, denn Marlin mochte sie nicht loslassen. Auch wenn er Anst davor hatte, was Lucero dafür mit ihm anstellen mochte.
"Mir gefällt, was du jetzt anhast, Lilian", versuchte Terim diplomatisch zu vermitteln.
Dann aber sprachen sie erstmal darüber, ob sich Lilian dem Meister überhaupt annähern wollte. Prompt schüttelte sie den Kopf. Marlin konnte das so gar nicht verstehen. Es war doch so grandios, sich dem Meister hingeben zu dürfen. Sie zählte jedoch nur auf, wie schlimm der Meister zu ihr gewesen sei und sagte nichts von dem guten, was er ihr hatte angedeihen lassen. Sie wollte einfach nicht und liess sich deswegen wohl einfach aus Prinzip nicht trösten und helfen lassen. Marlin warf das ziemlich aus der Bahn.
"Oh, doch", widersprach Terim leise aber dafür um so eindringlicher, dass Menschen, die einander liebten sich durchaus weh täten. "Je mehr sie sich lieben um, um so heftiger können sie einander verletzen." Marlin erschauderte unter dem traurigen, intensiven Tonfall. Es sprach von viel Schmerz, den Terim hatte erleiden müssen, bevor er hier her gekommen war.
Wenigstens sah Lilian allmählich ein, dass der Meister durchaus auch andere Seiten mit ihr aufziehen könnte, wenn er sie nicht so gern hätte. Dennoch fand sie, dass es nicht genug wäre, wie der Meister sich anstregte. Erschrocken sog Marlin die Luft ein und auch Terim und Lucero schauten entsetzt. Der Gedanke, den Meister zu massregeln, ihm zu wenig Bemühen zu unterstellen, das kam selbst dem aufmüpfigen, frechen Prinzen zu unverschämt vor.
Besorgt erklärte Lilian, dass sie sich nicht komplett verändern wolle und erzählte dann, dass sie gemeinsam das Bett bezogen hätten. Das sei der schönste Moment gewesen. Die Kunstwerke blickten einander ratlos an und verstanden überhaupt nicht, was Lilian meinte.
"Du... du willst den Meister fragen, ob er nochmals mit dir dein Bett bezieht?" fragte Marlin verwirrt.
"Nein", schüttelte Lucero seinen Kopf. "Er will noch einmal etwas mit dem Meister unternehmen, worin der Meister nicht gut ist." Der Prinz grinste frech. "Ganz schön dreist. Ich sag ja, sie hätte ein rotes Kleid bekommen sollen und kein weisses." Sachte knuffte er sie in die Seite.
"Nein, Lilian ist viel zu lieb und freundlich für ein rotes Kleid", wagte Marlin zu widersprechen und zog Lilian eng in eine Umarmung, damit Lucero sie ihm nicht wegnehmen konnte.
"Aber sie ist auch zu frech und fordernd für ein weisse Kleid", entgegnete Lucero schlagfertig und schaffte es geschickt, Lilian zu sich in eine Umarmung zu ziehen. Zumindest so halbwegs, denn Marlin mochte sie nicht loslassen. Auch wenn er Anst davor hatte, was Lucero dafür mit ihm anstellen mochte.
"Mir gefällt, was du jetzt anhast, Lilian", versuchte Terim diplomatisch zu vermitteln.
Re: Das neue Zuhause
"Ich meine, ob er sich nur deswegen für mich interessiert..", versuchte Lilian zu erklären. Hatte ihn der Prinz nur für diese Bettkünste gekauft? Würde alles darauf hinauslaufen? Oder war Aerys einfach gegangen nach dem Aufstehen, damit er ihm nicht weh tun würde? Vielleicht war er schlicht zu erregt gewesen, um frühstücken zu wollen. Das konnte Lilian verstehen.
Terim erklärte inbrünstig, dass sich Menschen eben umso mehr verletzen könnten je mehr sie sich lieben täten. Er klang sehr traurig dabei, und Lilian sah ihn mit einer Mischung aus Mitgefühl und Verständnislosigkeit an. Er hatte immer geglaubt, dass man denjenigen, die man liebte, nicht wehtat. Dass es manchmal anders sein konnte, war für den unerfahrenen Jugendlichen neu.
"So viel weiß ich wohl noch nicht von Liebe...", gab er zu. Nur wusste er eines, dass er ganz bestimmt nicht Aerys lieben konnte. Das kam ihm unvorstellbar vor. Er sollte einen älteren Mann lieben, der ihn als Sklave hielt und ihn fortwährend bedrängte? Nein, das ging nicht.
Trotzdem wusste Lilian, dass er sich zumindest bemühen musste. Er hatte beim Frühstück zugegeben, dass er einsah, dass der Prinz ihn noch viel schlechter behandeln könnte, wenn er wollte. Dass sich Aerys gar anstrengte - eben auf eine sehr, fremde, verquere Weise, die Lilian erst einmal verstehen musste. Er hatte es schlicht nicht bemerkt, dass der Adelige sich bereits bemühte. Nur wollte es mit dem eigenen Bemühen nicht so recht klappen, wo so vieles zwischen ihnen stand. Lilian erzählte den anderen von dem Bettbeziehen und dass er dort etwas mehr Zutrauen zu Aerys gefasst hätte, eben weil der Prinz genauso schlecht im Betten beziehen gewesen war wie er selbst. Es war jedenfalls schön gewesen, doch Lilian schaffte es nicht so richtig zu erklären wieso es schön gewesen war. Der Jüngling wusste ja selbst kaum wieso er diese verwirrenden, widersprüchlichen Gefühle in sich hatte.
Jedenfalls starrten ihn die anderen nur verständnislos an und Marlin fragte gar, ob Lilian denn mit dem Meister Betten beziehen wollte.
Bevor Lilian einen weiteren Versuch starten konnte zu erklären was er meinte, hatte ausgerechnet Lucero erraten was dahinter steckte.
"Er will noch einmal etwas mit dem Meister unternehmen, worin der Meister nicht gut ist."
"Ja, aber wo ich auch nicht gut drin bin. Wir beide. Für gemeinsame neue Erfahrungen", fügte Lilian bei. Lucero grinste und meinte, es wäre dreist von Lilian und er hätte eher ein rotes Kleid bekommen sollen, dabei knuffte er ihm in die Seite. Lilian wagte kurz zurückzugrinsen, aber eigentlich hatte er ja nicht gemeint, dass er den Adeligen bloßstellen wollte.
Marlin widersprach sofort und hielt dagegen, dass Lilian zu lieb für ein rotes Kleid sei. Prompt fand sich der Jüngling in einer Umarmung wieder.
"Ich möchte niemanden weh tun", sagte er. Dass hatte auch Aerys erkannt und es als Grund genannt wieso er kein Blutiger wurde, doch Lucero fand, Lilian wäre zu frech und fordernd für die Weißgewandeten. Kurz darauf wurde wieder an ihm gezerrt und nun saß Lilian näher an Lucero, während Marlin gleichzeitig seinen Arm umklammerte. Lilian gluckste leicht.
"Ich bin nur manchmal frech", wandte der Jüngling schalkhaft ein und traute sich, Marlin in die Seite zu zwicken und dann auch Lucero zu knuffen. Schließlich saßen sie alle immer enger auf dem Sofa zusammen.
Terim sagte schließlich, dass ihm gefiel, was Lilian gerade trug. Der junge Krieger blickte an sich herab.
"Du meinst das rosa?", fragte er. Rosa war ja schließlich ein Mix aus Weiß und Rot. Nicht dass Lilian gerne rosa trug, aber es wäre sicherlich besser, als in eine der beiden Schubladen gesteckt zu werden. "Ich habe ihn einmal gefragt, ob ich nicht etwas anderes sein kann, aber ich glaube, er konnte nicht viel mit dem Vorschlag anfangen..", berichtete Lilian.
"Aber alles, wo ich nicht dieses Kleid tragen muss, wäre besser. Es ist viel zu lang und man kann gar nicht richtig darin gehen und... ich darf auch keine Unterwäsche daruner tragen", verriet Lilian, "Aber dies fühlt sich so komisch an und das Kleid ist ja nicht so weit... und der Stoff so dünn..", fuhr er verlegen fort. "Ich würd lieber Unterwäsche tragen, selbst wenn es so komische ist..." Die, die hinten offen waren. Der Gedanke daran machte ihn nochmal so verlegen und er wurde wieder rot. Hastig trank er einen Schluck von seinem Tee. Die anderen schienen das Gedeck vollkommen vergessen zu haben.
"Ich wünschte, es gäbe ein magisches Mittel, wo es mir nicht so schwer fallen würde, mich auch anzustrengen und seine Berührungen zuzulassen." Er pausierte kurz. "Ich meine, außer Alkohol. Dann mach ich ganz dumme Sachen.."
Terim erklärte inbrünstig, dass sich Menschen eben umso mehr verletzen könnten je mehr sie sich lieben täten. Er klang sehr traurig dabei, und Lilian sah ihn mit einer Mischung aus Mitgefühl und Verständnislosigkeit an. Er hatte immer geglaubt, dass man denjenigen, die man liebte, nicht wehtat. Dass es manchmal anders sein konnte, war für den unerfahrenen Jugendlichen neu.
"So viel weiß ich wohl noch nicht von Liebe...", gab er zu. Nur wusste er eines, dass er ganz bestimmt nicht Aerys lieben konnte. Das kam ihm unvorstellbar vor. Er sollte einen älteren Mann lieben, der ihn als Sklave hielt und ihn fortwährend bedrängte? Nein, das ging nicht.
Trotzdem wusste Lilian, dass er sich zumindest bemühen musste. Er hatte beim Frühstück zugegeben, dass er einsah, dass der Prinz ihn noch viel schlechter behandeln könnte, wenn er wollte. Dass sich Aerys gar anstrengte - eben auf eine sehr, fremde, verquere Weise, die Lilian erst einmal verstehen musste. Er hatte es schlicht nicht bemerkt, dass der Adelige sich bereits bemühte. Nur wollte es mit dem eigenen Bemühen nicht so recht klappen, wo so vieles zwischen ihnen stand. Lilian erzählte den anderen von dem Bettbeziehen und dass er dort etwas mehr Zutrauen zu Aerys gefasst hätte, eben weil der Prinz genauso schlecht im Betten beziehen gewesen war wie er selbst. Es war jedenfalls schön gewesen, doch Lilian schaffte es nicht so richtig zu erklären wieso es schön gewesen war. Der Jüngling wusste ja selbst kaum wieso er diese verwirrenden, widersprüchlichen Gefühle in sich hatte.
Jedenfalls starrten ihn die anderen nur verständnislos an und Marlin fragte gar, ob Lilian denn mit dem Meister Betten beziehen wollte.
Bevor Lilian einen weiteren Versuch starten konnte zu erklären was er meinte, hatte ausgerechnet Lucero erraten was dahinter steckte.
"Er will noch einmal etwas mit dem Meister unternehmen, worin der Meister nicht gut ist."
"Ja, aber wo ich auch nicht gut drin bin. Wir beide. Für gemeinsame neue Erfahrungen", fügte Lilian bei. Lucero grinste und meinte, es wäre dreist von Lilian und er hätte eher ein rotes Kleid bekommen sollen, dabei knuffte er ihm in die Seite. Lilian wagte kurz zurückzugrinsen, aber eigentlich hatte er ja nicht gemeint, dass er den Adeligen bloßstellen wollte.
Marlin widersprach sofort und hielt dagegen, dass Lilian zu lieb für ein rotes Kleid sei. Prompt fand sich der Jüngling in einer Umarmung wieder.
"Ich möchte niemanden weh tun", sagte er. Dass hatte auch Aerys erkannt und es als Grund genannt wieso er kein Blutiger wurde, doch Lucero fand, Lilian wäre zu frech und fordernd für die Weißgewandeten. Kurz darauf wurde wieder an ihm gezerrt und nun saß Lilian näher an Lucero, während Marlin gleichzeitig seinen Arm umklammerte. Lilian gluckste leicht.
"Ich bin nur manchmal frech", wandte der Jüngling schalkhaft ein und traute sich, Marlin in die Seite zu zwicken und dann auch Lucero zu knuffen. Schließlich saßen sie alle immer enger auf dem Sofa zusammen.
Terim sagte schließlich, dass ihm gefiel, was Lilian gerade trug. Der junge Krieger blickte an sich herab.
"Du meinst das rosa?", fragte er. Rosa war ja schließlich ein Mix aus Weiß und Rot. Nicht dass Lilian gerne rosa trug, aber es wäre sicherlich besser, als in eine der beiden Schubladen gesteckt zu werden. "Ich habe ihn einmal gefragt, ob ich nicht etwas anderes sein kann, aber ich glaube, er konnte nicht viel mit dem Vorschlag anfangen..", berichtete Lilian.
"Aber alles, wo ich nicht dieses Kleid tragen muss, wäre besser. Es ist viel zu lang und man kann gar nicht richtig darin gehen und... ich darf auch keine Unterwäsche daruner tragen", verriet Lilian, "Aber dies fühlt sich so komisch an und das Kleid ist ja nicht so weit... und der Stoff so dünn..", fuhr er verlegen fort. "Ich würd lieber Unterwäsche tragen, selbst wenn es so komische ist..." Die, die hinten offen waren. Der Gedanke daran machte ihn nochmal so verlegen und er wurde wieder rot. Hastig trank er einen Schluck von seinem Tee. Die anderen schienen das Gedeck vollkommen vergessen zu haben.
"Ich wünschte, es gäbe ein magisches Mittel, wo es mir nicht so schwer fallen würde, mich auch anzustrengen und seine Berührungen zuzulassen." Er pausierte kurz. "Ich meine, außer Alkohol. Dann mach ich ganz dumme Sachen.."
Re: Das neue Zuhause
"Autsch", jammerte er gespielt, als er zur Strafe in die Seite gezwickt wurde, weil er so an Lilian herum gezerrt hatte.
"Hey!" protestierte gleich darauf Lucero empört, da Lilian ihn knuffte. Marlin musste lachen. So mutig Lilian auch war, vorallem war es schön, sie wieder nicht mehr ganz so traurig zu sehen.
"Ich mag rosa sehr gerne, aber das meinte ich nicht", schüttelte Terim scheu den Kopf, die Arme locker um Luceros Bauch geschlungen. Irgendwie war es dem Prinzen während der Kabbelei gelungen, sich auf Terims Schoss zu schieben. "Allgemein, was du heute anhast, ist sehr hübsch. So freundlich, verspielt und doch mit einer gewissen Bestimmtheit darin."
Uff, so genau hatte Marlin sich das gar nicht überlegt. Er fand einfach, dass Lilian immer ganz hübsch aussah, die er trug. "Etwas anderes als weiss oder rot?" fragte er verwundert nach. "Was sollte das denn sein?" wollte er neugierig wissen. Als etwas anderes gab es nur noch den Meister, doch der war jenseits jeglicher Kategorie. Die Wachen, die Heilerin und die Priesterin zählten ohnehin nicht. Sie waren Gewöhnliche. Keine Kunstwerke.
"Niemand von uns trägt Unterwäsche unter dieser Kleidung", steuerte Terim bei. "Aber jetzt schon", fügte er noch rasch hinzu, damit Lilian keine Angst haben musste.
"Auch ist der Stoff bei uns allen gleich dünn", erklärte Lucero. "Aber was ist denn komische Unterwäsche? Ooooh, warum wirst du rot dabei? Erzähl! Hast du jetzt etwa auch solch komische Unterwäsche an?" Seine Finger zuckten und man konnte ihm ansehen, dass er sich sehr beherrschen musste, nicht doch noch Lilians Rocksaum zu lüpfen, den er gerade gebannt anstarrte.
"Magst du uns nicht mal dein weisses Kleid zeigen?" fragte Marlin hastig, in der Hoffnung, dass Lucero es vergass, Lilian unter den Rock zu schauen. Diese vergrub sich gerade hinter einer Tasse Tee, was sie nur noch niedlicher ausschauen liess.
"Vielleicht hilft es dir, wenn du dich einfach nur erstmal auf die Sachen konzentrierst, die du magst", schlug Terim vor, wie Lilian es einfacher hatte, sich dem Meister zu nähern.
"Du könntest den Meister bitten, deine Lieblingssachen öfters zu machen", steuerte Marlin hilfsbereit bei. Doch Lucero wedelte mit seinen Händen ab, sie sollten still sein. Was er zu sagen hatte, schien ihm offensichtlich viel wichtiger.
"Was machst du denn für dumme Sachen, wenn du Alkohol hattest?" wollte er überaus neugierig wissen.
"Hey!" protestierte gleich darauf Lucero empört, da Lilian ihn knuffte. Marlin musste lachen. So mutig Lilian auch war, vorallem war es schön, sie wieder nicht mehr ganz so traurig zu sehen.
"Ich mag rosa sehr gerne, aber das meinte ich nicht", schüttelte Terim scheu den Kopf, die Arme locker um Luceros Bauch geschlungen. Irgendwie war es dem Prinzen während der Kabbelei gelungen, sich auf Terims Schoss zu schieben. "Allgemein, was du heute anhast, ist sehr hübsch. So freundlich, verspielt und doch mit einer gewissen Bestimmtheit darin."
Uff, so genau hatte Marlin sich das gar nicht überlegt. Er fand einfach, dass Lilian immer ganz hübsch aussah, die er trug. "Etwas anderes als weiss oder rot?" fragte er verwundert nach. "Was sollte das denn sein?" wollte er neugierig wissen. Als etwas anderes gab es nur noch den Meister, doch der war jenseits jeglicher Kategorie. Die Wachen, die Heilerin und die Priesterin zählten ohnehin nicht. Sie waren Gewöhnliche. Keine Kunstwerke.
"Niemand von uns trägt Unterwäsche unter dieser Kleidung", steuerte Terim bei. "Aber jetzt schon", fügte er noch rasch hinzu, damit Lilian keine Angst haben musste.
"Auch ist der Stoff bei uns allen gleich dünn", erklärte Lucero. "Aber was ist denn komische Unterwäsche? Ooooh, warum wirst du rot dabei? Erzähl! Hast du jetzt etwa auch solch komische Unterwäsche an?" Seine Finger zuckten und man konnte ihm ansehen, dass er sich sehr beherrschen musste, nicht doch noch Lilians Rocksaum zu lüpfen, den er gerade gebannt anstarrte.
"Magst du uns nicht mal dein weisses Kleid zeigen?" fragte Marlin hastig, in der Hoffnung, dass Lucero es vergass, Lilian unter den Rock zu schauen. Diese vergrub sich gerade hinter einer Tasse Tee, was sie nur noch niedlicher ausschauen liess.
"Vielleicht hilft es dir, wenn du dich einfach nur erstmal auf die Sachen konzentrierst, die du magst", schlug Terim vor, wie Lilian es einfacher hatte, sich dem Meister zu nähern.
"Du könntest den Meister bitten, deine Lieblingssachen öfters zu machen", steuerte Marlin hilfsbereit bei. Doch Lucero wedelte mit seinen Händen ab, sie sollten still sein. Was er zu sagen hatte, schien ihm offensichtlich viel wichtiger.
"Was machst du denn für dumme Sachen, wenn du Alkohol hattest?" wollte er überaus neugierig wissen.
Re: Das neue Zuhause
Lucero hatte sich auf Terims Schoß geschoben, den dies aber nicht störte und ihn locker festhielt, während er erklärte, dass er das Kleid verspielt aber auch mit einer gewissen Bestimmtheit fand.
"Ich habe mir ja keine der Kleider ausgesucht... aber ich mag alle lieber, als das weiße, weil es mich doch an die Zeremonie erinnert und dann hing dieses Kleid ganz blutig im Bad... den Anblick vergess ich nie mehr", erklärte Lilian. "Ich mag auch ein bißchen das neue Kleid. Also die Uniform. Es ist fast ganz schwarz, so wie eine Dienstmädchenuniform. Ich glaube, ohne die weiße Schürze und das Häubchen wäre es ganz nett." Er mochte zwar weiterhin viel lieber Hosen tragen, aber Aerys hatte klargemacht, dass dies keine Option war und Lilian konnte sich mit den meisten Kleidern arrangieren. Nur nicht mit dem, was ihm zu einem Weißgekleideten verdammen sollte.
Marlin konnte sich keine andere Kategorie vorstellen außer weiß und rot.
"Ich weiß nicht, was das sein kann", musste der dhemlanische Jüngling betreten zugeben. Was sollte er sonst für den Adeligen sein? Vielleicht konnten sie es gemeinsam herausfinden, falls Aerys überhaupt offen dafür war. Lilian traute sich momentan nicht, ihn nochmal danach zu fragen. Es war vermutlich klüger, wenn er erst einmal nach gar nichts verlangte. Der Prinz reagierte darauf manchmal sehr verschnupft und hielt ihn dann für undankbar. Leider hatte der Jugendliche noch nicht heraus, wann er etwas erfragen konnte und wann nicht. Er war ja erst dabei den Adeligen kennenzulernen. Leicht war es nicht.
Lilian sprach weiter über das weiße Kleid und die anderen pflichteten bei, dass keiner von ihnen Unterwäsche trug. Nur jetzt ausnahmsweise. Lucero war viel mehr daran interessiert, ob Lilian gerade so komische Unterwäsche trug. Er hatte genau erkannt wie rot Lilian geworden war, was überhaupt nicht hilfreich war die Röte wieder loszuwerden.
"Nein, nein, ganz normale Unterwäsche", sagte er krächzend, hielt seinen Rock gegen seine Schenkel gedrückt, da der Blutige dort so neugierig hinschaute. "Ich meine... bei der Uniform da war so ein Höschen dabei.. ich dachte zuerst, ich hätte es kaputt gemacht beim Anziehen.. nein, das kann ich nicht sagen, das ist zu peinlich", wehrte er verlegen ab, aber Lucero ließ nicht locker.
"Also so eine mit... einer Öffnung hinten..." Er fühlte seine Wangen heiß brennen und versteckte sich hinter seiner Teetasse, nahm hastig einen weiteren Schluck.
Marlin wollte gerne das weiße Kleid sehen. "Wenn ihr mögt, kann ich es holen. Aber ich zieh es nicht", machte Lilian gleich klar. Darin wollte er sich lieber nicht sehen lassen. "Es sieht im Grunde so aus wie das.. dieses Brautkleid für die Zeremonie. Nur ohne so eine lange Schleppe hinten. Es ist trotzdem sehr lang. Ich hab einmal unten Knoten reingemacht, um besser darin zu gehen, aber Aerys fand das wohl nicht so lustig.."
Das war wieder eine dieser Sachen.. sobald Lilian auch nur eine Kleinigkeit von dem abwich wie der Adelige es sich vorgestellt hatte, wurde er unzufrieden und verbot es ihm einfach. Es war anstrengend und zermürbend. Der Jugendliche hätte sich gerne etwas Erholung gewünscht, um alles Erlebte verarbeiten zu können, aber es prasselte immer neues auf ihn ein.
Terim und Marlin schlugen vor, dass Lilian sich auf die Sachen konzentrieren sollte, die ihm gefielen. Er könnte den Meister darum bitten, die Lieblingssachen öfter zu machen. "Was denn für Lieblingssachen?", fragte der junge Krieger verwirrt. Lucero unterbrach sie alle, wollte unbedingt wissen, was Lilian denn tun würde, wenn er getrunken hätte. Ertappt blickte der zarte Jüngling drein.
"Dumme Sachen für die ich mich hinterher schäme...", sagte er ausweichend, aber das reichte dem jungen Prinzen natürlich nicht als Antwort. "So.. kokette, frivole Sachen... an seinem Finger saugen", rutschte ihm heraus. Oh, das hätte er gar nicht sagen sollen. Lilian schlug sich die Hände vors Gesicht. "Nein, das ist zu peinlich", wehrte er sich ab.
"Seine Brust streicheln und seine Juwelen", fiel dem unschuldigen Jüngling wieder ein und er ließ die Hände wieder sinken. Stimmt, er hatte irgendwie nicht genug davon bekommen, das Juwel zu streicheln. Das war seltsam gewesen. "Das war gestern abend. Da hab ich zu viel getrunken... ich hätte ihn sonst bestimmt nie eingeladen zu übernachten."
"Ich habe mir ja keine der Kleider ausgesucht... aber ich mag alle lieber, als das weiße, weil es mich doch an die Zeremonie erinnert und dann hing dieses Kleid ganz blutig im Bad... den Anblick vergess ich nie mehr", erklärte Lilian. "Ich mag auch ein bißchen das neue Kleid. Also die Uniform. Es ist fast ganz schwarz, so wie eine Dienstmädchenuniform. Ich glaube, ohne die weiße Schürze und das Häubchen wäre es ganz nett." Er mochte zwar weiterhin viel lieber Hosen tragen, aber Aerys hatte klargemacht, dass dies keine Option war und Lilian konnte sich mit den meisten Kleidern arrangieren. Nur nicht mit dem, was ihm zu einem Weißgekleideten verdammen sollte.
Marlin konnte sich keine andere Kategorie vorstellen außer weiß und rot.
"Ich weiß nicht, was das sein kann", musste der dhemlanische Jüngling betreten zugeben. Was sollte er sonst für den Adeligen sein? Vielleicht konnten sie es gemeinsam herausfinden, falls Aerys überhaupt offen dafür war. Lilian traute sich momentan nicht, ihn nochmal danach zu fragen. Es war vermutlich klüger, wenn er erst einmal nach gar nichts verlangte. Der Prinz reagierte darauf manchmal sehr verschnupft und hielt ihn dann für undankbar. Leider hatte der Jugendliche noch nicht heraus, wann er etwas erfragen konnte und wann nicht. Er war ja erst dabei den Adeligen kennenzulernen. Leicht war es nicht.
Lilian sprach weiter über das weiße Kleid und die anderen pflichteten bei, dass keiner von ihnen Unterwäsche trug. Nur jetzt ausnahmsweise. Lucero war viel mehr daran interessiert, ob Lilian gerade so komische Unterwäsche trug. Er hatte genau erkannt wie rot Lilian geworden war, was überhaupt nicht hilfreich war die Röte wieder loszuwerden.
"Nein, nein, ganz normale Unterwäsche", sagte er krächzend, hielt seinen Rock gegen seine Schenkel gedrückt, da der Blutige dort so neugierig hinschaute. "Ich meine... bei der Uniform da war so ein Höschen dabei.. ich dachte zuerst, ich hätte es kaputt gemacht beim Anziehen.. nein, das kann ich nicht sagen, das ist zu peinlich", wehrte er verlegen ab, aber Lucero ließ nicht locker.
"Also so eine mit... einer Öffnung hinten..." Er fühlte seine Wangen heiß brennen und versteckte sich hinter seiner Teetasse, nahm hastig einen weiteren Schluck.
Marlin wollte gerne das weiße Kleid sehen. "Wenn ihr mögt, kann ich es holen. Aber ich zieh es nicht", machte Lilian gleich klar. Darin wollte er sich lieber nicht sehen lassen. "Es sieht im Grunde so aus wie das.. dieses Brautkleid für die Zeremonie. Nur ohne so eine lange Schleppe hinten. Es ist trotzdem sehr lang. Ich hab einmal unten Knoten reingemacht, um besser darin zu gehen, aber Aerys fand das wohl nicht so lustig.."
Das war wieder eine dieser Sachen.. sobald Lilian auch nur eine Kleinigkeit von dem abwich wie der Adelige es sich vorgestellt hatte, wurde er unzufrieden und verbot es ihm einfach. Es war anstrengend und zermürbend. Der Jugendliche hätte sich gerne etwas Erholung gewünscht, um alles Erlebte verarbeiten zu können, aber es prasselte immer neues auf ihn ein.
Terim und Marlin schlugen vor, dass Lilian sich auf die Sachen konzentrieren sollte, die ihm gefielen. Er könnte den Meister darum bitten, die Lieblingssachen öfter zu machen. "Was denn für Lieblingssachen?", fragte der junge Krieger verwirrt. Lucero unterbrach sie alle, wollte unbedingt wissen, was Lilian denn tun würde, wenn er getrunken hätte. Ertappt blickte der zarte Jüngling drein.
"Dumme Sachen für die ich mich hinterher schäme...", sagte er ausweichend, aber das reichte dem jungen Prinzen natürlich nicht als Antwort. "So.. kokette, frivole Sachen... an seinem Finger saugen", rutschte ihm heraus. Oh, das hätte er gar nicht sagen sollen. Lilian schlug sich die Hände vors Gesicht. "Nein, das ist zu peinlich", wehrte er sich ab.
"Seine Brust streicheln und seine Juwelen", fiel dem unschuldigen Jüngling wieder ein und er ließ die Hände wieder sinken. Stimmt, er hatte irgendwie nicht genug davon bekommen, das Juwel zu streicheln. Das war seltsam gewesen. "Das war gestern abend. Da hab ich zu viel getrunken... ich hätte ihn sonst bestimmt nie eingeladen zu übernachten."
Re: Das neue Zuhause
Selbstvergessen saugte er an seiner Unnterlippe, als Lilian von dem Kleid erzählte, was er sogar mochte. Das mit dem blutigen Kleid oder dem Kleid als Weissgewandete klang zwar interessand, doch das mit der Dienstmädchenuniform klang noch viel, viel interessanter. Es liess ihn ganz kribbelig werden und unruhig auf dem Schoss von Terim hin und her rutschen. Lucero konnte nicht verstehen, warum der Meister Lilian so viel Zeit gab. Hätte er Lilian in einem Dienstmädchenkleid vor sich, könnte er sich ganz sicher nicht zurück halten. Allein die Vorstellung davon machte ihn doch schon ganz wuschig.
"Überleg dir doch etwas, was du für richtig hälst", schlug Marlin wie üblich absolut treuherzig vor. "Überleg dir, was du dann für den Meister sein willst, anstelle einer Weissgewandeten oder einer Blutigen. Vielleicht versteht er dich dann besser, wenn du einen guten Vorschlag hast."
Lucero glaubte nicht so recht daran, aber es konnte ihm auch egal sein. Viel spannender war da die Sache mit der sogenannten komischen Unterwäsche. Neugierig fragte der Prinz nach, ob Lilian nun auch so etwas trüge und überlegte sich, ob er es nicht doch wagen sollte, unter den Rock zu spienzeln. So ganz kurz. Der Meister konnte ihm deswegen doch nicht böse sein.
"Normale Mädchenunterwäsche oder solche für Jungs", wollte er noch genauer wissen. Insbesondere, weil Lilian ihren Rock nun so fest gegen ihre Schenkel presste, dass er keine Möglichkeit mehr sah, darunter zu schauen. "Doch sag!" forderte er aufgekratzt. "Sei ein bisschen frech. Du bist doch keine Weissgewandete. Das ist nicht peinlich. Sondern heiss. Was ist das für ein komisches, kaputtes Höschen." Es war nicht wirklich kaputt. Es hatte nur einfach eine Öffnung hinten, damit man besser auf den Träger zugreifen konnte. Und es gehörte zu der Dienstmädchenuniform. Lucero keuchte. Das war absolut scharf. Im Augenwinkel sah er, wie auch Marlin sich anders hinsetzte, achtete jedoch nicht darauf, da dieser wollte, dass Lilian das weisse Kleid zeigte. Aber das war doch langweilig. Auch wenn es sehr durchscheinend war. Diese Dienstmädchen-Sache war bedeutend interessanter. Oder das, was Lilian tat, wenn er betrunken war.
"Das... das ist doch nichts schlimmes", beteuerte Lucero in grösster Schuljungen-Unschuldsmanier, als Lilian gestand, dass er am Finger des Meisters gesaugt hatte. Es war wirklich nichts, wofür man sich schämen müsste. Doch es war heiss. Und wenn Lilian das dann auch noch mit so süssen roten Wangen und unschuldigem Blick getan hatte, dann war es absolut umwerfend. Lucero überlegte sich gleich eifrig, wie er Lilian dazu überreden konnte, auch an seinem Finger zu saugen. Oh, sie war so niedlich, wie sie sich hinter ihren Händen versteckte.
"Seine Juwelen?" krächzte Lucero überrascht und mit heller Stimme, stellte sich vor, wie Lilian in seiner Dienstmädchenuniform dem Meister zwischen den Beinen gestreichelt hatte. Ziemlich abrupt wurde es schmerzhaft eng in seiner kurzen Hose. "Und der Meister hat hier geschlafen? Ohne etwas zu machen? Gütige Dunkelheit, wie hat er das nur geschafft. Ich bin allein von der Erzählung steinhart." Er schielte zu Marlin herüber, der sich auch ganz unwohl auf dem Sofa wand. "Ha! Und der brave Marlin auch", lachte er und deutete zielsicher auf Marlins Schoss. Dieser wurde augenblicklich knallrot, packte sich ein Sofakissen und presste es sich gegen seine Lendengegend.
"Es tut mir Leid", nuschelte er zutiefst verlegen. "Lilian, du hast doch nichts schlimmes getan", wehrte er ab, versuchte von sich abzulenken. "Der Meister hat es sicherlich genossen und wenn es dir da auch gefallen hat, dann ist es doch gut. So könnt ihr vielleicht doch einen Weg zueinander finden, ohne dass du Angst haben musst und es eklig findest."
"Überleg dir doch etwas, was du für richtig hälst", schlug Marlin wie üblich absolut treuherzig vor. "Überleg dir, was du dann für den Meister sein willst, anstelle einer Weissgewandeten oder einer Blutigen. Vielleicht versteht er dich dann besser, wenn du einen guten Vorschlag hast."
Lucero glaubte nicht so recht daran, aber es konnte ihm auch egal sein. Viel spannender war da die Sache mit der sogenannten komischen Unterwäsche. Neugierig fragte der Prinz nach, ob Lilian nun auch so etwas trüge und überlegte sich, ob er es nicht doch wagen sollte, unter den Rock zu spienzeln. So ganz kurz. Der Meister konnte ihm deswegen doch nicht böse sein.
"Normale Mädchenunterwäsche oder solche für Jungs", wollte er noch genauer wissen. Insbesondere, weil Lilian ihren Rock nun so fest gegen ihre Schenkel presste, dass er keine Möglichkeit mehr sah, darunter zu schauen. "Doch sag!" forderte er aufgekratzt. "Sei ein bisschen frech. Du bist doch keine Weissgewandete. Das ist nicht peinlich. Sondern heiss. Was ist das für ein komisches, kaputtes Höschen." Es war nicht wirklich kaputt. Es hatte nur einfach eine Öffnung hinten, damit man besser auf den Träger zugreifen konnte. Und es gehörte zu der Dienstmädchenuniform. Lucero keuchte. Das war absolut scharf. Im Augenwinkel sah er, wie auch Marlin sich anders hinsetzte, achtete jedoch nicht darauf, da dieser wollte, dass Lilian das weisse Kleid zeigte. Aber das war doch langweilig. Auch wenn es sehr durchscheinend war. Diese Dienstmädchen-Sache war bedeutend interessanter. Oder das, was Lilian tat, wenn er betrunken war.
"Das... das ist doch nichts schlimmes", beteuerte Lucero in grösster Schuljungen-Unschuldsmanier, als Lilian gestand, dass er am Finger des Meisters gesaugt hatte. Es war wirklich nichts, wofür man sich schämen müsste. Doch es war heiss. Und wenn Lilian das dann auch noch mit so süssen roten Wangen und unschuldigem Blick getan hatte, dann war es absolut umwerfend. Lucero überlegte sich gleich eifrig, wie er Lilian dazu überreden konnte, auch an seinem Finger zu saugen. Oh, sie war so niedlich, wie sie sich hinter ihren Händen versteckte.
"Seine Juwelen?" krächzte Lucero überrascht und mit heller Stimme, stellte sich vor, wie Lilian in seiner Dienstmädchenuniform dem Meister zwischen den Beinen gestreichelt hatte. Ziemlich abrupt wurde es schmerzhaft eng in seiner kurzen Hose. "Und der Meister hat hier geschlafen? Ohne etwas zu machen? Gütige Dunkelheit, wie hat er das nur geschafft. Ich bin allein von der Erzählung steinhart." Er schielte zu Marlin herüber, der sich auch ganz unwohl auf dem Sofa wand. "Ha! Und der brave Marlin auch", lachte er und deutete zielsicher auf Marlins Schoss. Dieser wurde augenblicklich knallrot, packte sich ein Sofakissen und presste es sich gegen seine Lendengegend.
"Es tut mir Leid", nuschelte er zutiefst verlegen. "Lilian, du hast doch nichts schlimmes getan", wehrte er ab, versuchte von sich abzulenken. "Der Meister hat es sicherlich genossen und wenn es dir da auch gefallen hat, dann ist es doch gut. So könnt ihr vielleicht doch einen Weg zueinander finden, ohne dass du Angst haben musst und es eklig findest."
Re: Das neue Zuhause
Marlin hatte vorgeschlagen, dass Lilian sich überlegen sollte was er für Aerys sein wollte und vielleicht würde dieser offener für einen guten Vorschlag sein. Der Jugendliche war sich nicht so sicher darüber, doch er hatte nicht viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen, als ihn Lucero schon wegen der Unterwäsche unter seinem Rock bedrängte. Er versuchte zwar nicht unter den Rock zu schauen, aber Lilian hielt ihn trotzdem ganz fest an seine Schenkel gepresst. Dafür sollte er dem Blutigen erzählen was für eine Art Unterwäsche er trüge.
"M-mädchenunterwäsche. Ich hab keine andere", erwiderte Lucero, nachdem der ihn drängte, dass er etwas frech sein sollte. Lilian erzählte da sogar von dem schwarzen Höschen mit Öffnung hinten, was alle drei Freunde sehr spannend zu finden schienen. Lilian selbst machte es eher Angst.
"Aerys hat mir erklärt, dass es ein Versehen Horatios war, dass ich solch ein Höschen bekommen habe. Ich sollte doch auch in der Uniform mein Zimmer und das Bad putzen. Aber der feine Stoff der langen Strümpfe war dafür nicht wirklich geeignet", sagte er er. "Als ich auf den Knien das Bad geschrubbt habe, ist mir einer davon kaputt gegangen."
Er schaute verwirrt, weil Lucero so seltsam keuchte.
Vor allem drängte ihn der junge Prinz immer weiter dazu, auszuplaudern, was er so alles dummes anstellte, wenn er zu viel getrunken hatte. Lucero fand, dass das Saugen an einem Finger nichts schlimmes wäre. "Ja, Aerys hat es auch sehr gefallen...", gab Lilian zu, "Also das zweite Mal. Beim ersten Mal hab ich ihm aus Versehen in den Finger gebissen. Da war so eine Kirsche, die ich essen sollte... Aber so viel wollte ich eigentlich nicht machen..." Er erinnerte sich nur sehr verschwommen daran wie er sich aufgeführt hatte. Jedenfalls für seinen Geschmack viel zu frivol einem Mann gegenüber, der ihm so weh getan hatte. Lilian schämte sich im Nachhinein für sein Verhalten. Dass er alles über das Erlebte und seine Einstellungen vergessen konnte, wenn er ein paar Gläser Wein gehabt hatte.
Dagegen war Lucero sehr überrascht, dass Lilian die Juwelen des Adeligen gestreichelt hatte. Der Jüngling nickte arglos. "Ja, ich war, glaub ich, sehr betrunken, denn die hatten so eine komische Anziehungskraft auf mich.. ich weiß nicht was da war."
Lucero stöhnte, dass er sich nicht vorstellen konnte wie der Meister hier geschlafen hätte ohne etwas zu tun. Er selbst wäre schon von der Erzählung steinhart. Erschrocken riss Lilian die Augen auf, musste gleich darauf hinüber zu Marlin blicken, den Lucero entlarvte, dass dieser ebenfalls hart sei. Der Krieger errötete heftig und presste sich ein Sofakissen auf seinen Schoß.
Lilian war eher erschrocken darüber, dass seine Worte dies ausgelöst hatten. Wollten die etwa alle etwas von ihm? Es machte ihn sehr nervös. Er versuchte etwas Abstand zu bekommen, rutschte nach vorne, doch er saß wie eingekeilt zwischen den beiden. Marlin entschuldigte sich leise und meinte, dass es dem Meister sicher gefallen hätte und so könnten sie einen Weg zueinander finden ohne dass Lilian es eklig fände.
"Aber seine Juwelen sind ja nicht so schlimm wie sein Körper. Besonders das purpurne, das war sehr schön", erinnerte er sich, "So roh gehauen und nur an manchen Stellen ganz glatt und scharf." Das würde er gerne noch einmal anschauen. Dann vielleicht im nüchternen Zustand. "Aber sein Körper ist eine andere Sache... ich weiß nicht, ob ich den anfassen mag... und wenn er so viel küsst am Hals und mich so.. so intim streichelt, dann ist es doch unangenehm", gestand er. "Ich weiß nicht, ob es je nicht unangenehm sein wird... jedenfalls nicht so schnell wie er erwartet. Hoffentlich ist er geduldiger... aber ich hab Angst, dass er es nicht ist."
Er blickte nochmal zu Lucero und Marlin. "Ihr könnt doch nicht.. hart sein nur wegen dem was ich betrunken gemacht hab. Bitte nicht. Es war bestimmt nicht heiß", wehrte er ab. Lilian erhob sich vom Sofa, da es ihm unbehaglich zumute war.
"Ich hol das weiße Kleid, ja? Das wolltet ihr doch sehen." Er machte einen Schritt nach hinten, als er gegen seine Tasse stieß und diese etwas vom Tee verschüttete. Oh je, Aerys würde bestimmt wütend werden, wenn etwas davon den Teppich verunreinigte. Lilian kniete sich rasch hin, um mit einer Serviette über die Untertasse und den Couchtisch zu tupfen.
Hinter sich hörte er ein Räuspern oder Keuchen, Lilian konnte es nicht so genau deuten. Arglos blickte er über seine Schulter nach hinten. "Was?" Da entdeckte er, dass der rosa Rock etwas nach oben gerutscht war und viel zu viel seiner Schenkel gezeigt hatte, vielleicht sogar von seiner weißrosa gepunkteten Unterwäsche. Knallrot drückte er den Rock nach unten und erhob sich hastig.
"Ich hol das Kleid", entschloss er.
"M-mädchenunterwäsche. Ich hab keine andere", erwiderte Lucero, nachdem der ihn drängte, dass er etwas frech sein sollte. Lilian erzählte da sogar von dem schwarzen Höschen mit Öffnung hinten, was alle drei Freunde sehr spannend zu finden schienen. Lilian selbst machte es eher Angst.
"Aerys hat mir erklärt, dass es ein Versehen Horatios war, dass ich solch ein Höschen bekommen habe. Ich sollte doch auch in der Uniform mein Zimmer und das Bad putzen. Aber der feine Stoff der langen Strümpfe war dafür nicht wirklich geeignet", sagte er er. "Als ich auf den Knien das Bad geschrubbt habe, ist mir einer davon kaputt gegangen."
Er schaute verwirrt, weil Lucero so seltsam keuchte.
Vor allem drängte ihn der junge Prinz immer weiter dazu, auszuplaudern, was er so alles dummes anstellte, wenn er zu viel getrunken hatte. Lucero fand, dass das Saugen an einem Finger nichts schlimmes wäre. "Ja, Aerys hat es auch sehr gefallen...", gab Lilian zu, "Also das zweite Mal. Beim ersten Mal hab ich ihm aus Versehen in den Finger gebissen. Da war so eine Kirsche, die ich essen sollte... Aber so viel wollte ich eigentlich nicht machen..." Er erinnerte sich nur sehr verschwommen daran wie er sich aufgeführt hatte. Jedenfalls für seinen Geschmack viel zu frivol einem Mann gegenüber, der ihm so weh getan hatte. Lilian schämte sich im Nachhinein für sein Verhalten. Dass er alles über das Erlebte und seine Einstellungen vergessen konnte, wenn er ein paar Gläser Wein gehabt hatte.
Dagegen war Lucero sehr überrascht, dass Lilian die Juwelen des Adeligen gestreichelt hatte. Der Jüngling nickte arglos. "Ja, ich war, glaub ich, sehr betrunken, denn die hatten so eine komische Anziehungskraft auf mich.. ich weiß nicht was da war."
Lucero stöhnte, dass er sich nicht vorstellen konnte wie der Meister hier geschlafen hätte ohne etwas zu tun. Er selbst wäre schon von der Erzählung steinhart. Erschrocken riss Lilian die Augen auf, musste gleich darauf hinüber zu Marlin blicken, den Lucero entlarvte, dass dieser ebenfalls hart sei. Der Krieger errötete heftig und presste sich ein Sofakissen auf seinen Schoß.
Lilian war eher erschrocken darüber, dass seine Worte dies ausgelöst hatten. Wollten die etwa alle etwas von ihm? Es machte ihn sehr nervös. Er versuchte etwas Abstand zu bekommen, rutschte nach vorne, doch er saß wie eingekeilt zwischen den beiden. Marlin entschuldigte sich leise und meinte, dass es dem Meister sicher gefallen hätte und so könnten sie einen Weg zueinander finden ohne dass Lilian es eklig fände.
"Aber seine Juwelen sind ja nicht so schlimm wie sein Körper. Besonders das purpurne, das war sehr schön", erinnerte er sich, "So roh gehauen und nur an manchen Stellen ganz glatt und scharf." Das würde er gerne noch einmal anschauen. Dann vielleicht im nüchternen Zustand. "Aber sein Körper ist eine andere Sache... ich weiß nicht, ob ich den anfassen mag... und wenn er so viel küsst am Hals und mich so.. so intim streichelt, dann ist es doch unangenehm", gestand er. "Ich weiß nicht, ob es je nicht unangenehm sein wird... jedenfalls nicht so schnell wie er erwartet. Hoffentlich ist er geduldiger... aber ich hab Angst, dass er es nicht ist."
Er blickte nochmal zu Lucero und Marlin. "Ihr könnt doch nicht.. hart sein nur wegen dem was ich betrunken gemacht hab. Bitte nicht. Es war bestimmt nicht heiß", wehrte er ab. Lilian erhob sich vom Sofa, da es ihm unbehaglich zumute war.
"Ich hol das weiße Kleid, ja? Das wolltet ihr doch sehen." Er machte einen Schritt nach hinten, als er gegen seine Tasse stieß und diese etwas vom Tee verschüttete. Oh je, Aerys würde bestimmt wütend werden, wenn etwas davon den Teppich verunreinigte. Lilian kniete sich rasch hin, um mit einer Serviette über die Untertasse und den Couchtisch zu tupfen.
Hinter sich hörte er ein Räuspern oder Keuchen, Lilian konnte es nicht so genau deuten. Arglos blickte er über seine Schulter nach hinten. "Was?" Da entdeckte er, dass der rosa Rock etwas nach oben gerutscht war und viel zu viel seiner Schenkel gezeigt hatte, vielleicht sogar von seiner weißrosa gepunkteten Unterwäsche. Knallrot drückte er den Rock nach unten und erhob sich hastig.
"Ich hol das Kleid", entschloss er.
Re: Das neue Zuhause
Mit einem erschrockenen Fiepsen presste er das Zierkissen gegen seinen Schoss. Er wollte Lilian doch nicht mit seinem Zustand bedrängen. Aber was sie so erzählt hatte, besonders wie sie es getan hatte, da hatte sein Körper einfach reagiert. Es war gemein von Lucero, dass er es einfach so preisgegeben hatte. Gut, normalerweise machte so etwas nichts aus. Aber bei Lilian war doch alles anders. Verlegen nuschelte er eine Entschuldigung und hoffte, dass Lilian nun keine Angst von ihm hatte. Er wollte ihr ganz sicher nichts tun. Entsprechend traurig blickte er ihr nach, als sie von ihm wegrückte.
"Oh, du meintest seine Juwelen, die der Meister von der Dunkelheit geschenkt bekommen hat?" rutschte es ihm verblüfft heraus, als Lilian davon erzählte, wie es gewesen sei, das purpurne Juwel des Meisters zu berühren. "Und das durftest du tatsächlich anfassen? Das ist doch etwas unglaublich intimes." Marlin staunte nicht schlecht, über dieses Zugeständnis.
"Laaangweilig", befand Lucero.
"Gar nicht", wagte Terim leise zu widersprechen und bekam dafür auch prompt eine leichte Kopfnuss verpasst. Doch mehr tat Lucero nicht. Vielleicht war er doch auch der Meinung, dass dies etwas besonderes war.
"Vielleicht kannst du dich ja langsam vorarbeiten", wollte Marlin seine körperliche Reaktion von vorhin entschuldigen. "Hände schütteln macht dir doch nichts aus. Oder? Das ist etwas harmloses. Vielleicht kannst du von da aus weiter machen. Ganz vorsichtig. Damit der Meister geduldig bleibt und sieht, dass du dich bemühst." Lilian wollte jedoch lieber auf Abstand gehen, weil sie scharf auf sie geworden waren bei ihren Erzählung. So erhob sie sich auch gleich und wollte das weisse Kleid holen gehen. Wehmütig blickte Marlin ihr nach.
In ihrem Eifer von ihnen fort zu kommen, stiess Lilian jedoch gegen den Tisch und gegen seine Teetasse, so dass etwas von dem Inhalt verschüttet wurde. Sofort kniete sich Lilian auf den Teppich um die Teeflecken mit einer Serviette weg zu wischen. Dabei wirbelte sie bezaubernd herum und liess grazil ihr bauschiges Röckchen hinter sich her wirbeln. Dabei zeigte sie ganz viel Bein. Besonders als sie am Boden kniete. Da sah man sogar etwas von ihrem weissrosa gepunktetem Höschen. Lucero starrte und keuchte erreg. Marlin starrte und räusperte sich, um Luceros Keuchen hoffentlich irgendwie zu überdecken.
Terim war es jedoch, der sie rettete. Rasch schob er Lucero neben sich aufs Sofa von seinem Schoss weg und erhob sich anmutig, nachdem auch Lilian sich hastig erhoben hatte und noch einmal entschlossen klarstellte, dass sie das Kleid holen würde. "Bitte, sei uns nicht böse", bat Terim sanft. "Es ist nicht böse gemeint. Viel eher als Kompliment an dich. Die Reaktionen kamen nicht nur wegen dem was du getan hast, sondern auch wie du es erzählt hast. Weil du einfach so wunderbar hinreissend bist. Zudem sind wir uns es gewöhnt schnell und heftig auf Anreize zu reagieren. Das gehört zu unserem Leben."
Wieder starrten Lucero und Marlin. Diesmal aber wunderten sie sich über Terim, der einerseits selten je so viel auf einmal gesagt hatte und andererseits, weil der ältere Krieger seinen Körper gut genug im Griff gehabt hatte, so dass er nicht hart geworden war.
"Oh, du meintest seine Juwelen, die der Meister von der Dunkelheit geschenkt bekommen hat?" rutschte es ihm verblüfft heraus, als Lilian davon erzählte, wie es gewesen sei, das purpurne Juwel des Meisters zu berühren. "Und das durftest du tatsächlich anfassen? Das ist doch etwas unglaublich intimes." Marlin staunte nicht schlecht, über dieses Zugeständnis.
"Laaangweilig", befand Lucero.
"Gar nicht", wagte Terim leise zu widersprechen und bekam dafür auch prompt eine leichte Kopfnuss verpasst. Doch mehr tat Lucero nicht. Vielleicht war er doch auch der Meinung, dass dies etwas besonderes war.
"Vielleicht kannst du dich ja langsam vorarbeiten", wollte Marlin seine körperliche Reaktion von vorhin entschuldigen. "Hände schütteln macht dir doch nichts aus. Oder? Das ist etwas harmloses. Vielleicht kannst du von da aus weiter machen. Ganz vorsichtig. Damit der Meister geduldig bleibt und sieht, dass du dich bemühst." Lilian wollte jedoch lieber auf Abstand gehen, weil sie scharf auf sie geworden waren bei ihren Erzählung. So erhob sie sich auch gleich und wollte das weisse Kleid holen gehen. Wehmütig blickte Marlin ihr nach.
In ihrem Eifer von ihnen fort zu kommen, stiess Lilian jedoch gegen den Tisch und gegen seine Teetasse, so dass etwas von dem Inhalt verschüttet wurde. Sofort kniete sich Lilian auf den Teppich um die Teeflecken mit einer Serviette weg zu wischen. Dabei wirbelte sie bezaubernd herum und liess grazil ihr bauschiges Röckchen hinter sich her wirbeln. Dabei zeigte sie ganz viel Bein. Besonders als sie am Boden kniete. Da sah man sogar etwas von ihrem weissrosa gepunktetem Höschen. Lucero starrte und keuchte erreg. Marlin starrte und räusperte sich, um Luceros Keuchen hoffentlich irgendwie zu überdecken.
Terim war es jedoch, der sie rettete. Rasch schob er Lucero neben sich aufs Sofa von seinem Schoss weg und erhob sich anmutig, nachdem auch Lilian sich hastig erhoben hatte und noch einmal entschlossen klarstellte, dass sie das Kleid holen würde. "Bitte, sei uns nicht böse", bat Terim sanft. "Es ist nicht böse gemeint. Viel eher als Kompliment an dich. Die Reaktionen kamen nicht nur wegen dem was du getan hast, sondern auch wie du es erzählt hast. Weil du einfach so wunderbar hinreissend bist. Zudem sind wir uns es gewöhnt schnell und heftig auf Anreize zu reagieren. Das gehört zu unserem Leben."
Wieder starrten Lucero und Marlin. Diesmal aber wunderten sie sich über Terim, der einerseits selten je so viel auf einmal gesagt hatte und andererseits, weil der ältere Krieger seinen Körper gut genug im Griff gehabt hatte, so dass er nicht hart geworden war.
Re: Das neue Zuhause
Er wollte schon gerade ins Ankleidezimmer eilen, um vor dieser Peinlichkeit zu fliehen, als sich Terim erhob und darum bat, dass Lilian ihnen nicht böse sein sollte. Die Erregung wäre ein Kompliment. Zweifelnd blickte der Jüngling zu dem sanften Krieger, der fortfuhr, dass Lilian ganz hinreißend wäre, vor allem auf welche Weise er es erzählt hätte. Außerdem wären die drei es gewohnt, dass sie schnell auf jegliche Reize reagierten.
"Oh... ich bin nicht böse", sagte der Jugendliche überrumpelt. Nur komisch war es schon. Wenn er seinen früheren Freunden etwas erzählt hatte, waren die bestimmt nie hart geworden. Und so wusste er erstmal nicht wie er reagieren sollte. Er erwartete nicht, dass ihn seine Gäste plötzlich bedrängten und Terim wirkte auch ganz ruhig.
"Danke für die Erklärung.. Ich weiß gar nicht wieso das überhaupt erregend gewesen sein soll, ich hab doch nur..." Er stockte und legte den Kopf schief, als er nochmal über die Reaktionen nachdachte. Dann endlich dämmerte ihn, was die anderen geglaubt hatten, was Lilian mit Aerys' Juwelen gemeint hatte.
Er schnappte nach Luft, schlug sich die Hände kurz vor den Mund. "Oh.. oh, doch nicht die Juwelen!", wehrte er heftig ab. "Ihr seid unmöglich!" Lilian musste leicht lachen. Als ob er Aerys dort anfassen würde. Ganz bestimmt nicht. Nicht im Traum würde ihm das einfallen. Marlin hatte vorgeschlagen, dass Lilian ja mit Hände schütteln anfangen könnte, da es etwas harmloses sei. Vielleicht würde er das machen, obwohl es seltsam wäre nun mit Hände schütteln zu beginnen, wo er ja eigentlich immer vor Aerys knicksen sollte. Womöglich könnte er dem Prinzen kurz über den Arm streicheln, überlegte er. Wenn das nur genug sein würde...
Jetzt eilte er trotzdem erst einmal in die Ankleide, um das weiße Kleid hervorzuholen. Nach kurzer Überlegung schnappte er sich auch die schwarze Dienstmädchenuniform. Er wollte sie zwar nicht anziehen, könnte sie aber trotzdem anderen zeigen. Besonders Lucero war ja so neugierig deswegen geworden.
Lilian kehrte mit beiden Kleidern über dem Arm zurück. Hoffentlich hatten sich Lucero und Marlin in der Zwischenzeit wieder beruhigen können. Terim hatte es zwar als Kompliment bezeichnet, nur fühlte sich der Jüngling nicht unbedingt geschmeichelt so eine... Reaktion hervorgerufen zu haben.
"Hier ist das weiße Kleid... genau wie das der Zeremonie", erklärte er und hielt es hoch, während er das andere erst einmal über die Sofalehne gelegt hatte. "Es ist so lang und einschränkend... ich habe leider gleich drei Stück davon, damit ich es ganz oft tragen kann... ich hoffe, Aerys überlegt es sich noch einmal anders." Lilian legte das Kleid lieber rasch wieder beiseite. Er schien es nicht einmal lange genug anfassen zu wollen. Jetzt wollte er nicht mehr an die Jungfernnacht denken.
"Und das ist diese Dienstmädchenuniform." Er hielt das schwarze Kleid mit dem teilweise weißen Brustteil hoch. "Dazu gehört noch so ein Unterrock. Der ist ganz fluffig", erklärte Lilian. "Und ein Häubchen und so ein Halsband... nur glaube ich nicht, dass das beim Putzen hilft. Aerys hat gesagt, es wäre ein Geschenk, aber so wie er geschaut hat, war es eher ein Geschenk an ihn selbst." Das hatte Lilian durchaus mitbekommen. "Wie findet ihr es?", fragte er.
"Eure Kleidung sieht übrigens auch sehr schön aus", fiel ihm ein und er lächelte. "Ich würd so gern auch wieder Hosen tragen können." Aber das war im Grunde sein kleinstes Problem.
Wenigstens hatten seine Freunde ihm etwas helfen können und es hatte gut getan, sich einfach alles von der Seele zu reden. Er wusste nicht wie es in Zukunft mit dem Adeligen werden würde, doch er würde versuchen müssen sich ihm zu nähern. Ob er wollte oder nicht. Denn er wollte nicht erleben, wenn sich Aerys dazu entschied ihn doch wie einen geringen Sklaven zu behandeln, der keinerlei Rechte hat.
"Oh... ich bin nicht böse", sagte der Jugendliche überrumpelt. Nur komisch war es schon. Wenn er seinen früheren Freunden etwas erzählt hatte, waren die bestimmt nie hart geworden. Und so wusste er erstmal nicht wie er reagieren sollte. Er erwartete nicht, dass ihn seine Gäste plötzlich bedrängten und Terim wirkte auch ganz ruhig.
"Danke für die Erklärung.. Ich weiß gar nicht wieso das überhaupt erregend gewesen sein soll, ich hab doch nur..." Er stockte und legte den Kopf schief, als er nochmal über die Reaktionen nachdachte. Dann endlich dämmerte ihn, was die anderen geglaubt hatten, was Lilian mit Aerys' Juwelen gemeint hatte.
Er schnappte nach Luft, schlug sich die Hände kurz vor den Mund. "Oh.. oh, doch nicht die Juwelen!", wehrte er heftig ab. "Ihr seid unmöglich!" Lilian musste leicht lachen. Als ob er Aerys dort anfassen würde. Ganz bestimmt nicht. Nicht im Traum würde ihm das einfallen. Marlin hatte vorgeschlagen, dass Lilian ja mit Hände schütteln anfangen könnte, da es etwas harmloses sei. Vielleicht würde er das machen, obwohl es seltsam wäre nun mit Hände schütteln zu beginnen, wo er ja eigentlich immer vor Aerys knicksen sollte. Womöglich könnte er dem Prinzen kurz über den Arm streicheln, überlegte er. Wenn das nur genug sein würde...
Jetzt eilte er trotzdem erst einmal in die Ankleide, um das weiße Kleid hervorzuholen. Nach kurzer Überlegung schnappte er sich auch die schwarze Dienstmädchenuniform. Er wollte sie zwar nicht anziehen, könnte sie aber trotzdem anderen zeigen. Besonders Lucero war ja so neugierig deswegen geworden.
Lilian kehrte mit beiden Kleidern über dem Arm zurück. Hoffentlich hatten sich Lucero und Marlin in der Zwischenzeit wieder beruhigen können. Terim hatte es zwar als Kompliment bezeichnet, nur fühlte sich der Jüngling nicht unbedingt geschmeichelt so eine... Reaktion hervorgerufen zu haben.
"Hier ist das weiße Kleid... genau wie das der Zeremonie", erklärte er und hielt es hoch, während er das andere erst einmal über die Sofalehne gelegt hatte. "Es ist so lang und einschränkend... ich habe leider gleich drei Stück davon, damit ich es ganz oft tragen kann... ich hoffe, Aerys überlegt es sich noch einmal anders." Lilian legte das Kleid lieber rasch wieder beiseite. Er schien es nicht einmal lange genug anfassen zu wollen. Jetzt wollte er nicht mehr an die Jungfernnacht denken.
"Und das ist diese Dienstmädchenuniform." Er hielt das schwarze Kleid mit dem teilweise weißen Brustteil hoch. "Dazu gehört noch so ein Unterrock. Der ist ganz fluffig", erklärte Lilian. "Und ein Häubchen und so ein Halsband... nur glaube ich nicht, dass das beim Putzen hilft. Aerys hat gesagt, es wäre ein Geschenk, aber so wie er geschaut hat, war es eher ein Geschenk an ihn selbst." Das hatte Lilian durchaus mitbekommen. "Wie findet ihr es?", fragte er.
"Eure Kleidung sieht übrigens auch sehr schön aus", fiel ihm ein und er lächelte. "Ich würd so gern auch wieder Hosen tragen können." Aber das war im Grunde sein kleinstes Problem.
Wenigstens hatten seine Freunde ihm etwas helfen können und es hatte gut getan, sich einfach alles von der Seele zu reden. Er wusste nicht wie es in Zukunft mit dem Adeligen werden würde, doch er würde versuchen müssen sich ihm zu nähern. Ob er wollte oder nicht. Denn er wollte nicht erleben, wenn sich Aerys dazu entschied ihn doch wie einen geringen Sklaven zu behandeln, der keinerlei Rechte hat.
Re: Das neue Zuhause
Lucero grinste sehr breit und sehr frech, als Lilian aufging, an was für Juwelen sie gedacht hatten, sie sie streicheln würde. Marlin hingegen blickte eher reumütig und verlegen hoch zu Lilian. Er hatte sie ganz bestimmt nicht beleidigen wollen. Oder bedrängen, dass sie sich in seiner Gegenwart nicht mehr wohl fühlte. Aber wie Terim gesagt hatte, sie reagierten leicht auf solche Reize und Lilian war wirklich unglaublich süss und niedlich. Marlin wüsste nicht, wie er ihr nicht erliegen könnte. Glücklicherweise schien Lilian ihnen, trotz ihres anfänglichen Entsetzens, nicht wirklich böse zu sein. So musste sie gar leise lachen. Oh, das stand ihr so gut. Marlin hoffte, dass sie das bald noch ganz oft würde tun können.
Trotzdem floh sie erst einmal aus dem Wohnzimmer, um ihre Kleider zu holen. "Ärgere sie doch nicht immer so", wisperte Marlin Lucero flehend zu. Nervös einem Blutigen eine Anweisung zu geben. So war das ja auch gar nicht gemeint. Er wollte doch nur, dass Lilian sich bei ihnen wohl fühlte. Prompt bekam er von dem Prinzen auch gleich eine Kopfnuss verpasst, nur um daraufhin am Shirt gepackt, herangezogen und aufreizend heiss geküsst zu werden. Marlin wimmerte erregt in Lucero, atmete keuchend, als er wieder frei auf dem Sofa sass. Verwirrt blickte er den Prinzen an, der ihn wölfisch angrinste. Oh weh!
Lilian erlöste ihn damit, dass sie bald wieder kam. Sie hatte sogar zwei Kleider über den Armen. Eines ganz in weiss und das andere ganz in schwarz. Zuerst zeigte sie ihnen das Weisse. Das welches sie nicht gern hatte. "Oooh, aber es ist wunderschön", rutschte es Marlin heraus. Hastig schlug er seine Hände vor den Mund. "Tut mir leid", entschuldigte er sich rasch. "Ich meine, es ist sehr elegant. So märchenhaft. Also... ich..."
"Es ist nicht so neckisch verspielt, wie unsere Sachen", steuerte Terim sanft bei.
"Ja, genau", nickte Marlin eifrig. "Mehr so... so wie bei Darion. Er ist auch immer sehr elegant und wunderschön, wenn er seine Gewandung trägt. Das ist so ein schöner Anzug."
"Also mir gefällt das Schwarze ja viel besser", unterbrach Lucero ihre Schwärmerei, schnappte sich besagtes Kleid und hielt es prüfend vor sich her. "Hmmm ja, sehr viel besser. Und es hat einen fluffigen Unterock? Samt Häubchen und Halsband? Oh, ich würde dich ja gerne einmal darin erwischen, damit du bei mir Dienstmädchen spielen kannst." Sinnlich leckte Lucero sich über die Lippen.
"Ich denke nicht, dass der Meister das goutieren würde", wagte Terim einzuwenden. Grob packte Lucero ihn am Handgelenk und zog ihn daran zu sich aufs Sofa.
"Dann musst du eben mein Dienstmädchen spielen", befand der Prinz selbstbewusst. "Stehst ja eh drauf, mir zu Diensten zu sein. " Terim sagte nichts dazu, schlug jedoch seine Augen verlegen nieder und errötete zart.
"Ich trag auch zum ersten Mal seit langem wieder Hosen", tröstete Marlin Lilian liebevoll und wollte rasch von der prickelnden, bedrohlichen Situation auf dem Sofa ablenken. "Sonst trage ich ja auch immer die Tunika. Das ist auch fast wie ein Kleid." Aufmunternd lächelte er Lilian an. Und genau wie sie, trug er ebenfalls nichts darunter. Nur, dass sein Kleid bedeutend kürzer und ungeschützter war, als das von Lilian. Doch das störte ihn nicht. Marlin mochte seine Tunika, die er von dem Meister bekommen hatte. Für ihn war dies ein sehr kostbares Geschenk.
Trotzdem floh sie erst einmal aus dem Wohnzimmer, um ihre Kleider zu holen. "Ärgere sie doch nicht immer so", wisperte Marlin Lucero flehend zu. Nervös einem Blutigen eine Anweisung zu geben. So war das ja auch gar nicht gemeint. Er wollte doch nur, dass Lilian sich bei ihnen wohl fühlte. Prompt bekam er von dem Prinzen auch gleich eine Kopfnuss verpasst, nur um daraufhin am Shirt gepackt, herangezogen und aufreizend heiss geküsst zu werden. Marlin wimmerte erregt in Lucero, atmete keuchend, als er wieder frei auf dem Sofa sass. Verwirrt blickte er den Prinzen an, der ihn wölfisch angrinste. Oh weh!
Lilian erlöste ihn damit, dass sie bald wieder kam. Sie hatte sogar zwei Kleider über den Armen. Eines ganz in weiss und das andere ganz in schwarz. Zuerst zeigte sie ihnen das Weisse. Das welches sie nicht gern hatte. "Oooh, aber es ist wunderschön", rutschte es Marlin heraus. Hastig schlug er seine Hände vor den Mund. "Tut mir leid", entschuldigte er sich rasch. "Ich meine, es ist sehr elegant. So märchenhaft. Also... ich..."
"Es ist nicht so neckisch verspielt, wie unsere Sachen", steuerte Terim sanft bei.
"Ja, genau", nickte Marlin eifrig. "Mehr so... so wie bei Darion. Er ist auch immer sehr elegant und wunderschön, wenn er seine Gewandung trägt. Das ist so ein schöner Anzug."
"Also mir gefällt das Schwarze ja viel besser", unterbrach Lucero ihre Schwärmerei, schnappte sich besagtes Kleid und hielt es prüfend vor sich her. "Hmmm ja, sehr viel besser. Und es hat einen fluffigen Unterock? Samt Häubchen und Halsband? Oh, ich würde dich ja gerne einmal darin erwischen, damit du bei mir Dienstmädchen spielen kannst." Sinnlich leckte Lucero sich über die Lippen.
"Ich denke nicht, dass der Meister das goutieren würde", wagte Terim einzuwenden. Grob packte Lucero ihn am Handgelenk und zog ihn daran zu sich aufs Sofa.
"Dann musst du eben mein Dienstmädchen spielen", befand der Prinz selbstbewusst. "Stehst ja eh drauf, mir zu Diensten zu sein. " Terim sagte nichts dazu, schlug jedoch seine Augen verlegen nieder und errötete zart.
"Ich trag auch zum ersten Mal seit langem wieder Hosen", tröstete Marlin Lilian liebevoll und wollte rasch von der prickelnden, bedrohlichen Situation auf dem Sofa ablenken. "Sonst trage ich ja auch immer die Tunika. Das ist auch fast wie ein Kleid." Aufmunternd lächelte er Lilian an. Und genau wie sie, trug er ebenfalls nichts darunter. Nur, dass sein Kleid bedeutend kürzer und ungeschützter war, als das von Lilian. Doch das störte ihn nicht. Marlin mochte seine Tunika, die er von dem Meister bekommen hatte. Für ihn war dies ein sehr kostbares Geschenk.
Re: Das neue Zuhause
Dass Marlin auch das weiße Kleid wunderschön fand, wunderte Lilian schon gar nicht mehr. Der blonde Krieger schien sich sehr schnell für alles begeistern zu können. Lilian beneidete ihn darum, dass er allen Sachen etwas positives abgewinnen konnte. Ihm selbst fiel das nicht so leicht. Terim gefiel die Elegantheit des Kleides ebenfalls. Es wäre so ähnlich elegant wie Darions Anzug.
Skeptisch betrachtete der dhemlanische Jüngling das Kleid.
"Ich mag es trotzdem nicht", sagte er. Vor allem wegen dem was es darstellte. Wenn er das anzog, dann war es fast so, als hätte er akzeptiert was mit ihm in der Vollmondnacht geschehen war und das hatte er gewiss nicht. Wenn er das Kleid anzog, dann gab er Stück für Stück auf und fügte sich ein Weißgekleideter zu werden. Nein, das wollte Lilian nicht und er hoffte, er würde den Adeligen irgendwie dazu bringen können, dass er auch sah, dass dies nicht das richtige für Lilian sei.
Lieber zeigte der junge Krieger die schwarze Dienstmädchenuniform her, die auch Lucero so gut gefiel, dass er sie gleich Lilian abnahm und genauer betrachtete.
Der Jugendliche nickte auf die vielen Fragen. "Und so Armbänder..", fügte er hinzu. "Es ist mehr ein Kostüm, als dass es praktisch ist, aber Aerys will mir stabilere Strümpfe dafür organisieren. Einmal in der Woche soll ich die Zimmer säubern."
Der Blutige leckte sich über die Lippen und meinte, dass er Lilian zu gerne einmal in der Uniform erwischen würde, damit er ihm das Dienstmädchen spielen müsste.
Lilian war so erschrocken über diesen eindeutigen Spruch, dass er erst einmal nicht wusste was er sagen sollte. "Lieber nicht..", wehrte er unbehaglich ab und Terim sagte auch, dass es dem Meister nicht gefallen würde. Prompt wurde Terim von Luero gepackt und zurück aufs Sofa gezogen. Nun wollte der junge Prinz, dass Terim ihm das Dienstmädchen spielen sollte. Dabei fügte Lucero fast grob hinzu, dass Terim ja darauf stünde, dass er ihm zu Diensten sei.
Lilian machte die Unterhaltung sehr unwohl. Er hatte fast vergessen können, dass Lucero ein Blutiger war. Es war überhaupt seltsam, dass er und Terim schon miteinander.. also geschlafen hatten. Wenn es beiden gefiel, so war sicher nichts dabei, doch was Lilian bisher von Sex zwischen zwei Männern mitbekommen - und er hatte nur die schreckliche Versteigerung und die Zeremonie als Vergleich - so wollte er nichts mehr damit zu tun haben und ganz weit davon weg sein.
Zur Sicherheit setzte er sich lieber in den Sessel anstatt wieder zu den anderen auf dem Sofa. Marlin lenkte ihn ab, dass er auch eine Art Kleid tragen würde; seine Tunika. "Und unter der trägst du auch nichts?", fragte Lilian skeptisch. Der Krieger bejahte, aber es schien ihn nicht zu stören. "Aber die Tunika ist so kurz... und.. wenn man sich hinsetzt oder bückt.." Er konnte nicht verstehen wie man so etwas mögen konnte. So ungeschützt und ausgeliefert. Lilian war jedenfalls froh, dass er wenigstens andere Kleider zur Auswahl hatte.
Die anderen wollten ihn wieder auf dem Sofa haben, aber der Jugendliche war da noch etwas vorsichtig und setzte sich dieses Mal lieber neben Terim, der aber schon fast halb auf Luceros Schoß saß, während ihn Lucero weiter etwas bedrängte.
"Ihr habt ja noch gar nicht das Gebäck probiert", fiel Lilian ein, "Ihr solltet etwas nehmen. Aerys hat es ausgesucht." Und vielleicht wäre dieser beleidigt, wenn sie die Auswahl verschmähen würden. Der Jugendliche nahm sich eines der mit Honig überzogenen Teigbällchen mit denen der Adelige ihn erst vor kurzem vertraut gemacht hatte. Lilian schmeckten sie auch und er knabberte an einem, leckte sich danach die Finger ab. Sie waren ganz klebrig vom Honig.
Ihm fiel auf, dass die anderen immer noch nichts aßen und stattdessen bloß ihm dabei zusahen. Lilian trank rasch noch etwas. Dass viele Starren war komisch, aber sie meinten es sicher nicht böse. Sie plauderten noch ein bißchen. Lilian fragte, was sie mit Darion trainieren würden und erkundigte sich danach was sie die letzte Woche allgemein gemacht hätten.
Lucero hatte dazu natürlich wieder einen frechen Spruch auf Lager, der Lilian erröten ließ. Er hätte lieber nicht fragen sollen. Stattdessen entstand in seinem Kopf eine neue Frage. Ob der Adelige in den letzten Tagen auch mit einem der drein geschlafen hatte? Das war schon seltsam. Nur war es gewiss besser, als wenn er seinen Hunger bei Lilian stellen wollte. Er hoffte bloß, dass wegen ihm niemand anderer zu Sex gezwungen wurde.
Er fragte, ob es auch Momente gäbe, wo die Weißgekleideten sicher vor den Blutigen und dem Adeligen wären; ob es Ruhetage oder Zufluchtsorte gäbe, doch die drei schienen nichtmal so richtig zu verstehen, ob dies nötig wäre. Und bestimmt nicht vor dem Meister. Der junge Krieger ließ sich weitere Tipps geben wie er sich Aerys nähern könnte und was er versuchen könnte. Es war alles so körperlich.. aber wie würde er den Prinzen besser kennenlernen?
Dann wurde Lilian noch überrascht, da die Drei ein Kartenspiel mitgenommen hatten. Der junge Krieger freute sich riesig darüber. Selbst wenn er es nicht behalten konnte, so war es schön, wenigstens einmal etwas zu spielen und für den Augenblick nicht an seine Situation zu denken. Dann konnte er auch ein bißchen lachen.
Er hatte gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen war, als die drei sagten, dass sie gehen müssten. Lilian blickte sie betrübt an. "Jetzt schon?", fragte er. Ein Blick nach draußen bestätigte, dass es schon längst gedämmert hatte. "Oh.. es ist ja fast Abendessen." Eigentlich hätte Aerys schon hier reinplatzen können. Trotzdem wollte Lilian gar nicht, dass seine Freunde gingen. Er umarmte sie mehrmals, bat sie nochmals Darion all die Grüße zu übermitteln und was sie beim Training nicht alles beachten müssten. Er drückte auch Lucero länger, nachdem er ihn gebeten hatte, nicht zu frech zu werden. Der Blutige hielt sich zum Glück daran. Lilian drückte sich an seine Brust und lächelte ihn dankbar an, als sie sich voneinander lösten.
Er winkte ihnen nach, während er auf der Schwelle zu Aerys' Gemächern stand. Der Prinz musste in der Nähe sein. Lilian konnte ihn spüren, aber nicht sehen. Vielleicht war er im Bad oder einem der angrenzenden Räume. Seine drei Gäste schienen jedenfalls genau zu wissen, wo der Ausgang war. Lilian sah ihnen hinterher bis sie hinter einer Ecke verschwanden. Wann würde er seine Freunde wiedersehen? Wieviele Tage würde er jetzt alleine mit Aerys sein müssen? Wieviele Tage ganz alleine, weil er den Adeligen verärgert hatte?
Der Jugendliche wusste, er hätte jetzt besser die Türe wieder zumachen sollen, doch er konnte es nicht über sich bringen, die Türe zu seinem eigenen Gefängnis zu schließen. Also ließ er sie offen und blickte neugierig in den fremden Raum dahinter, überlegend, ob er nicht einen Fuß über die Schwelle setzen sollte. Er war neugierig auf Aerys' Gemächer und dachte, so könnte er vielleicht mehr über den Adeligen erfahren.
Skeptisch betrachtete der dhemlanische Jüngling das Kleid.
"Ich mag es trotzdem nicht", sagte er. Vor allem wegen dem was es darstellte. Wenn er das anzog, dann war es fast so, als hätte er akzeptiert was mit ihm in der Vollmondnacht geschehen war und das hatte er gewiss nicht. Wenn er das Kleid anzog, dann gab er Stück für Stück auf und fügte sich ein Weißgekleideter zu werden. Nein, das wollte Lilian nicht und er hoffte, er würde den Adeligen irgendwie dazu bringen können, dass er auch sah, dass dies nicht das richtige für Lilian sei.
Lieber zeigte der junge Krieger die schwarze Dienstmädchenuniform her, die auch Lucero so gut gefiel, dass er sie gleich Lilian abnahm und genauer betrachtete.
Der Jugendliche nickte auf die vielen Fragen. "Und so Armbänder..", fügte er hinzu. "Es ist mehr ein Kostüm, als dass es praktisch ist, aber Aerys will mir stabilere Strümpfe dafür organisieren. Einmal in der Woche soll ich die Zimmer säubern."
Der Blutige leckte sich über die Lippen und meinte, dass er Lilian zu gerne einmal in der Uniform erwischen würde, damit er ihm das Dienstmädchen spielen müsste.
Lilian war so erschrocken über diesen eindeutigen Spruch, dass er erst einmal nicht wusste was er sagen sollte. "Lieber nicht..", wehrte er unbehaglich ab und Terim sagte auch, dass es dem Meister nicht gefallen würde. Prompt wurde Terim von Luero gepackt und zurück aufs Sofa gezogen. Nun wollte der junge Prinz, dass Terim ihm das Dienstmädchen spielen sollte. Dabei fügte Lucero fast grob hinzu, dass Terim ja darauf stünde, dass er ihm zu Diensten sei.
Lilian machte die Unterhaltung sehr unwohl. Er hatte fast vergessen können, dass Lucero ein Blutiger war. Es war überhaupt seltsam, dass er und Terim schon miteinander.. also geschlafen hatten. Wenn es beiden gefiel, so war sicher nichts dabei, doch was Lilian bisher von Sex zwischen zwei Männern mitbekommen - und er hatte nur die schreckliche Versteigerung und die Zeremonie als Vergleich - so wollte er nichts mehr damit zu tun haben und ganz weit davon weg sein.
Zur Sicherheit setzte er sich lieber in den Sessel anstatt wieder zu den anderen auf dem Sofa. Marlin lenkte ihn ab, dass er auch eine Art Kleid tragen würde; seine Tunika. "Und unter der trägst du auch nichts?", fragte Lilian skeptisch. Der Krieger bejahte, aber es schien ihn nicht zu stören. "Aber die Tunika ist so kurz... und.. wenn man sich hinsetzt oder bückt.." Er konnte nicht verstehen wie man so etwas mögen konnte. So ungeschützt und ausgeliefert. Lilian war jedenfalls froh, dass er wenigstens andere Kleider zur Auswahl hatte.
Die anderen wollten ihn wieder auf dem Sofa haben, aber der Jugendliche war da noch etwas vorsichtig und setzte sich dieses Mal lieber neben Terim, der aber schon fast halb auf Luceros Schoß saß, während ihn Lucero weiter etwas bedrängte.
"Ihr habt ja noch gar nicht das Gebäck probiert", fiel Lilian ein, "Ihr solltet etwas nehmen. Aerys hat es ausgesucht." Und vielleicht wäre dieser beleidigt, wenn sie die Auswahl verschmähen würden. Der Jugendliche nahm sich eines der mit Honig überzogenen Teigbällchen mit denen der Adelige ihn erst vor kurzem vertraut gemacht hatte. Lilian schmeckten sie auch und er knabberte an einem, leckte sich danach die Finger ab. Sie waren ganz klebrig vom Honig.
Ihm fiel auf, dass die anderen immer noch nichts aßen und stattdessen bloß ihm dabei zusahen. Lilian trank rasch noch etwas. Dass viele Starren war komisch, aber sie meinten es sicher nicht böse. Sie plauderten noch ein bißchen. Lilian fragte, was sie mit Darion trainieren würden und erkundigte sich danach was sie die letzte Woche allgemein gemacht hätten.
Lucero hatte dazu natürlich wieder einen frechen Spruch auf Lager, der Lilian erröten ließ. Er hätte lieber nicht fragen sollen. Stattdessen entstand in seinem Kopf eine neue Frage. Ob der Adelige in den letzten Tagen auch mit einem der drein geschlafen hatte? Das war schon seltsam. Nur war es gewiss besser, als wenn er seinen Hunger bei Lilian stellen wollte. Er hoffte bloß, dass wegen ihm niemand anderer zu Sex gezwungen wurde.
Er fragte, ob es auch Momente gäbe, wo die Weißgekleideten sicher vor den Blutigen und dem Adeligen wären; ob es Ruhetage oder Zufluchtsorte gäbe, doch die drei schienen nichtmal so richtig zu verstehen, ob dies nötig wäre. Und bestimmt nicht vor dem Meister. Der junge Krieger ließ sich weitere Tipps geben wie er sich Aerys nähern könnte und was er versuchen könnte. Es war alles so körperlich.. aber wie würde er den Prinzen besser kennenlernen?
Dann wurde Lilian noch überrascht, da die Drei ein Kartenspiel mitgenommen hatten. Der junge Krieger freute sich riesig darüber. Selbst wenn er es nicht behalten konnte, so war es schön, wenigstens einmal etwas zu spielen und für den Augenblick nicht an seine Situation zu denken. Dann konnte er auch ein bißchen lachen.
Er hatte gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen war, als die drei sagten, dass sie gehen müssten. Lilian blickte sie betrübt an. "Jetzt schon?", fragte er. Ein Blick nach draußen bestätigte, dass es schon längst gedämmert hatte. "Oh.. es ist ja fast Abendessen." Eigentlich hätte Aerys schon hier reinplatzen können. Trotzdem wollte Lilian gar nicht, dass seine Freunde gingen. Er umarmte sie mehrmals, bat sie nochmals Darion all die Grüße zu übermitteln und was sie beim Training nicht alles beachten müssten. Er drückte auch Lucero länger, nachdem er ihn gebeten hatte, nicht zu frech zu werden. Der Blutige hielt sich zum Glück daran. Lilian drückte sich an seine Brust und lächelte ihn dankbar an, als sie sich voneinander lösten.
Er winkte ihnen nach, während er auf der Schwelle zu Aerys' Gemächern stand. Der Prinz musste in der Nähe sein. Lilian konnte ihn spüren, aber nicht sehen. Vielleicht war er im Bad oder einem der angrenzenden Räume. Seine drei Gäste schienen jedenfalls genau zu wissen, wo der Ausgang war. Lilian sah ihnen hinterher bis sie hinter einer Ecke verschwanden. Wann würde er seine Freunde wiedersehen? Wieviele Tage würde er jetzt alleine mit Aerys sein müssen? Wieviele Tage ganz alleine, weil er den Adeligen verärgert hatte?
Der Jugendliche wusste, er hätte jetzt besser die Türe wieder zumachen sollen, doch er konnte es nicht über sich bringen, die Türe zu seinem eigenen Gefängnis zu schließen. Also ließ er sie offen und blickte neugierig in den fremden Raum dahinter, überlegend, ob er nicht einen Fuß über die Schwelle setzen sollte. Er war neugierig auf Aerys' Gemächer und dachte, so könnte er vielleicht mehr über den Adeligen erfahren.
Re: Das neue Zuhause
Nach seinem eher frustrierenden Erlebnis mit Lilian nach dem Aufwachen, liess Aerys sich ausgiebig verwöhnen. Seine lieben Kunstwerke fanden auch erfreut Gefallen daran, dass er so viel Zeit für sie übrig hatte. Wo er doch nun ein neues Kunstwerk auszubilden und Marlin fertigzustellen hatten. Aber sie fragten nicht danach, sondern genossen nur seine Anwesenheit und Aerys genoss ihre Hingabe.
Nach dem Stillen seines ersten Hungers gönnte er sich und seinen Kunstwerken ein grosses, gemütliches Morgenessen, was eigentlich schon fast ein Mittagessen war, bevor er sich wieder über seine Kunstwerke her machte. Es wurde ein Nachmittag voller sinnlicher Freuden und Aerys war gar nicht geneigt wieder zu gehen, als es allmählich Zeit zum Abendessen wurden und er wieder zurück zu Lilian sollte. Es war doch so schön hier und Lilian würde ihm nur wieder Vorwürfe machen oder unendlich traurig schauen. Das war nicht das, auf was Aerys gerade Lust hatte.
Dennoch zog er sich, nach einigen letzten, sehnsüchtigen Küssen in seine eigenen Gemächer zurück, um sich für ein Abendessen mit Lilian zurecht zu machen. Ein Blick in den Spionagespiegel zeigte ihm, dass der Jüngling noch immer Besuch hatte. Gemeinsam mit Lucero, Terim und Marlin spielte er Karten und schien für den Moment sogar ganz glücklich zu sein. Das war schön. Lilian sah schön aus. Und so niedlich, wie er die Karten in der Hand hielt und sich eifrig auf das Spiel konzentrierte. Um die schöne Szene nicht zu zerstören sandte er den drei Gästen nur sanft, dass es an der Zeit wäre zu gehen und sie sich von Lilian verabschieden sollten.
Wissend, dass diese Kunstwerke seinem Befehl folge leisten würden, ging er in sein Bad, um sich gründlich zu duschen. Anschliessend ging er in sein Ankleidezimmer, wo er sich eine lockere Anzugshose aus hellem Leinen und ein dazu passendes, légères Leinenhemd anzog. Die Haare noch leicht feucht und sich die Knöpfe des Hemdes zuknöpfend trat er in sein Wohnzimmer, als ihm im Augenwinkel etwas auffiel. Überrascht blickte er auf und erspähte Lilian in seiner Tür stehend, wie er neugierig in Aerys Gemächer spienzte.
"Na?" fragte Aerys charmant lächelnd und schlenderte auf den Jüngling zu. "Hast du mich derart vermisst, dass du schaust, wo ich bleibe oder bist du kurz davor eine grosse Dummheit zu begehen?"
Nach dem Stillen seines ersten Hungers gönnte er sich und seinen Kunstwerken ein grosses, gemütliches Morgenessen, was eigentlich schon fast ein Mittagessen war, bevor er sich wieder über seine Kunstwerke her machte. Es wurde ein Nachmittag voller sinnlicher Freuden und Aerys war gar nicht geneigt wieder zu gehen, als es allmählich Zeit zum Abendessen wurden und er wieder zurück zu Lilian sollte. Es war doch so schön hier und Lilian würde ihm nur wieder Vorwürfe machen oder unendlich traurig schauen. Das war nicht das, auf was Aerys gerade Lust hatte.
Dennoch zog er sich, nach einigen letzten, sehnsüchtigen Küssen in seine eigenen Gemächer zurück, um sich für ein Abendessen mit Lilian zurecht zu machen. Ein Blick in den Spionagespiegel zeigte ihm, dass der Jüngling noch immer Besuch hatte. Gemeinsam mit Lucero, Terim und Marlin spielte er Karten und schien für den Moment sogar ganz glücklich zu sein. Das war schön. Lilian sah schön aus. Und so niedlich, wie er die Karten in der Hand hielt und sich eifrig auf das Spiel konzentrierte. Um die schöne Szene nicht zu zerstören sandte er den drei Gästen nur sanft, dass es an der Zeit wäre zu gehen und sie sich von Lilian verabschieden sollten.
Wissend, dass diese Kunstwerke seinem Befehl folge leisten würden, ging er in sein Bad, um sich gründlich zu duschen. Anschliessend ging er in sein Ankleidezimmer, wo er sich eine lockere Anzugshose aus hellem Leinen und ein dazu passendes, légères Leinenhemd anzog. Die Haare noch leicht feucht und sich die Knöpfe des Hemdes zuknöpfend trat er in sein Wohnzimmer, als ihm im Augenwinkel etwas auffiel. Überrascht blickte er auf und erspähte Lilian in seiner Tür stehend, wie er neugierig in Aerys Gemächer spienzte.
"Na?" fragte Aerys charmant lächelnd und schlenderte auf den Jüngling zu. "Hast du mich derart vermisst, dass du schaust, wo ich bleibe oder bist du kurz davor eine grosse Dummheit zu begehen?"

