Geraubt

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Marlin
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Re: Geraubt

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Erschrocken zuckte er zusammen, als Lady Valdarez heftig klarstellte, dass Prinz Verden nicht mehr sein Meister sei. Seine Augen weiteten sich überrascht. Das konnte Lady Valdarez doch nicht ernst meinen. Sie wusste doch, wie die Ausbildung eines Kunstwerkes ablief. Dass er erst noch sein Juwelen eingesetzt bekäme, ehe er ihr in einer feierlichen Zeremonie übergeben werden würde, damit er sich an sie binden konnte. Atemlos nahm er wahr, wie Lady Valdarez ihre schlanken Hände auf seine Wangen legte und ihn so streichelte, aber auch festhielt. Nicht, dass Marlin vor ihr hätte fliehen wollen. Er konnte nur nicht verstehen, was er da hörte.

"Aber... meine Ausbildung...", stammelte er verstört. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er seiner zukünftigen Herrin richtig würde dienen können, wenn er seine Ausformung zum Kunstwerk nicht erhielt. Zitternd musste er zuhören, wie Lady Valdarez ganz enttäuscht war, dass er sich nicht richtig auf sie freute. Es tat ihm im Herzen weh, sie zu enttäuschen. Gleichzeitig verstand er nicht, warum sie glaubte, dass ihm diese Ausbildung nicht gut täte. Dass sie glaubte, der Meister hätte nie vorgehabt, ihn an sie zu verkaufen. Aufgebracht wollte sie wiessen, warum sie Marlin zurück bringen sollte, wenn sie dann wieder jahrzehnte lang auf ihn warten müsste.
"So... so lange wird es nicht dauern", versuchte Marlin überfordert zu erklären. "Ich bin fast fertig. Es... es fehlt nur noch..." Vor lauter Scham, Lady Valdarez enttäuscht zu haben, brachte er es nicht fertig zu gestehen, worin er all die Jahre noch immer versagte.

"Es tut mir so leid, Lady Valdarez, ich wollte Euch nicht enttäuschen", flehte er inniglich um Entschuldigung und richtete sich auf seinen Knien etwas auf, um seiner zukünftigen Herrin ergeben in die Augen schauen zu können. Unterwürfig schmiegte er sich in ihre Hände und wagte es gar, seine starken Hände auf die ihrigen zu legen, damit sie ihn noch besser festhalten konnte.
"Ich will Euch doch glücklich machen und ich freue mich schon so sehr auf die Übergabezeremonie, wo ich mich unter den Augen der Dunkelheit ganz offiziel an Euch binden darf", beteuerte er inbrünstig. "Es liegt nicht an dem Meister, dass ihr so lang warten musstet. Ich bin es, der versagt. Bitte. Seid nicht böse mit ihm." Hoffnungsvoll blickte er sie an, doch Lady Valdarez schüttelte resolut ihren Kopf und erklärte, dass sie den Rest seiner Ausbildung übernehmen würde. Marlin erstarrte überfordert und konnte nicht so recht begreifen, dass er jetzt schon Lady Valdarez gehören sollte. So ganz ohne Abschluss seiner Ausbildung und ohne offizielle Übergabe. Das war doch nicht richtig. Auch wenn er ihr in Zukunft gehören würde.
"Aber... aber meine Juwelen... wie... wie soll ich Euch denn richtig dienen, ohne meine Juwelen?" fragte er fassungslos ohne so recht zu verstehen, was er da eigentlich sagte. Er versuchte nur irgendwie zu widersprechen, ohne sich tatsächlich zu widersetzen.
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NSC
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Re: Geraubt

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Drestia Valdarez

Der junge Sklave beschwor, dass seine Ausbildung nicht mehr so lange dauern würde und er fast fertig wäre. Es würde nur noch eine Sache fehlen, doch er brach ab bevor er sagte was dies war. Drestia glaubte auch nicht, dass es wichtig war.
"Wie kann nur noch eine Sache fehlen, wo du mich - deine Herrin - kaum gesehen hast und wo es darum geht, dass du für mich da bist?", sagte sie mit zitternder Stimme. "Prinz Verden hat dich mir vorenthalten. Ich hätte viel stärker in deiner Ausbildung involviert sein sollen, aber das können wir ja jetzt nachholen. Keine Sorge." Der Jüngling schmiegte sich auch vertrauensvoll in ihre Hände. Dann flehte er, dass er sie nicht enttäuschen wollte und er wolle sie doch glücklich machen.
"Das wirst du, mein Marlin", versicherte Drestia, etwas erleichtert, dass der Sklave sie doch wollte. Nur redete er dann von der Übergabezeremonie auf die er sich freute. Es wäre nicht die Schuld des Meisters sondern seine. Er hätte versagt. Marlin legte seine Hände über die ihren.
"Du hast nicht versagt. Prinz Verden hat dich einfach falsch ausgebildet und sicherlich vernachlässigt in letzter Zeit. Er ist jetzt auch nicht mehr dein Meister. Du hast nun eine Herrin. Mich. So hätte es von Anfang an sein sollen. Das weißt du doch." Langsam wurde Drestia müde mit dem Sklaven darüber zu diskutieren. Er war ein Sklave, er sollte eigentlich all ihre Weisungen dankbar annehmen. Das zeigte ihr noch mehr, dass sich diese sogenannte Ausbildung von Prinz Verden auf die völlig falschen Dinge konzentriert hatte. Es war nie wirklich um sie gegangen. Der Gedanke tat weh.
Erst recht als Marlin sie fassungslos anstarrte. Das wirkte nicht wie große Freude darauf zu ihr zu kommen. Er wollte bloß zurück zu seiner "Familie". Dabei waren das andere Sklaven. Drestia versuchte es nicht an sich herankommen zu lassen, aber es schmerzte trotzdem.
"Du brauchst deine Juwelen nicht", sagte sie deshalb vielleicht etwas zu schnippisch. Die Adelige machte sich von ihm los, verschränkte die Arme. "Und ich bin ganz froh, dass sie nicht irgendwo in deinen Körper gepresst sind. Nichts soll deinen wunderschönen Körper verschandeln. Wieso zeigst du ihn mir nicht noch einmal? Damit kannst du mir dienen." Drestia blickte zu dem Sklaven, der vor ihr auf dem Boden kniete.
"Mit deinem Körper. Mit deiner Liebe, deiner Hingabe und Fürsorglichkeit. Dafür brauchst du deine Juwelen nicht unbedingt. Möchtest du mir denn nicht dienen, mein Marlin? Dafür bist du bestimmt." Wie könnte es anders sein?
Die Entführung war Schicksal gewesen. Drestia hatte nicht wissen können welche Sklaven die Räuber erwischen würden. Sie wäre mit irgendeinem der kostbaren Kunstwerke zufrieden gewesen, aber das ausgerechnet ihr Marlin dabei gewesen war? Schicksal.
"Zieh deine Tunika aus und zeig mir deinen schönen Körper. Tue es für deine neue Herrin", verlangte sie aufgeregt und weiterhin etwas nervös.
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Marlin
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Re: Geraubt

Beitrag von Marlin »

Marlin konnte nicht glauben, was er da hörte. Wie Lady Valdarez über den Meister sprach, das klang so falsch. Bestimmt lag das daran, dass sie die Ausbildung nicht verstand. Wie sonst könnte sie glauben, dass sie nicht in seine Ausbildung involviert gewesen wäre. Beinahe alles hatte sich immer um sie gedreht. Immer war ihr Name, ihr Bild oder eine andere Präsenz von ihr anwesend gewesen. Er hatte das Gefühl, Lady Valdarez bereits fast sein ganzes Leben lang zu kennen. Unbeholfen und die Wogen glätten zu versuchend, gab sich Marlin alle Mühe, ihr zu erklären, wie es wirklich gewesen wa. Allein, dass ihm das nicht gelang, zeigte doch schon, dass er noch kein vollwertig ausgebildetes Kunstwerk war. Darion hätte Lady Valdarez bestimmt ohne Probleme alles so erklären können, ohne dass sie dabei enttäuscht von ihm gewesen war.

"Aber natürlich weiss ich das", versicherte er der Hexe innig. "Natürlich weiss ich, dass ihr meine Herrin seid. Mein Lebensinhalt. Ich werde für Euch geschaffen." Nur war er noch nicht fertig. Doch das schien Lady Valdarez egal zu sein. Sie schien lieber ein unfertiges Kunstwerk besitzen zu wollen, als ihn noch länger missen zu müssen. Der blonde Krieger wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Natürlich wollte er zu seiner Herrin. Wollte ihr dienen, sie beschützen und bei ihr sein. Vielleicht durfte er sogar der Vater ihrer Kinder werden. Es würde wunderschön werden. Marlin sehnte sich ganzem Herzen danach, den Zweck zu erfüllen, zu dem der Meister ihn ausbildete. Dass er diese Ausbildung nun so abrupt beenden sollte, dass es keine Feier geben sollte, einfach gar nichts, dass er jetzt so plötzlich Lady Valdarez gehörte, überrumpelte ihn zutiefst. Er fragte sich, ob das überhaupt so ging, ohne dass der Meister sein Einverständnis dazu gab. Andererseits war Marlin schon immer für Lady Valdarez bestimmt gewesen.

Überfordert wehrte er sich nicht dagegen, das Lady Valdarez sich von ihm zurück zog. Er senkte nur ergeben seinen Blick, als es hiess, dass er seine Juwelen nicht bräuchte. Unwillkürlich fragte er sich, ob seine Herrin nicht wusste, was er mit seinen Juwelen so alles im Bett machen konnte. Das würde er ihr alles nicht mehr bieten können. Auch keinen Schutzschild oder etwas für sie herbeirufen. Mit seinen Juwelen, egal wie hell sie waren, konnte er so viel für sie tun. Er verstand nicht, dass sie das nicht wollte. Auch würde der Meister niemals seine Kunstwerke verschandeln mit den Juwelen. Bei ihnen allen sah es wunderschön aus. Marlin hatte sich so darauf gefreut.

"Doch natürlich möchte ich Euch dienen, Herrin", antwortete er Marlin sanft, den Kopf noch immer gesenkt. "Ich bin ganz Euer. War es schon immer. Die... die Situation ist nur ganz anders, als erwartet." Anmutig erhob er sich, um ihr sich noch einmal zu zeigen. Das war sehr viel einfacher, als dieses schwierige Gespräch zu führen. Vielleicht kam ihm dabei noch etwas in den Sinn, wie er Lady Valdarez umstimmen könnte. Diesmal wollte seine Herrin jedoch nicht, dass er sich einfach einmal um sich selbst drehte. Sie wollte ihn nackt sehen. Ihre Stimme nahm dabei einen ganz bestimmten Tonfall an. Er war nervös, doch da war noch mehr darin. Etwas, das Marlin erschaudern liess und sofort ein heisses Ziehen in seiner Lendengegend auslöste. Er spürte, wie sie ihn wollte und da er für sie gemacht war, reagierte sein Körper augenblicklich darauf. Anmutig kreuzte er seine Arme vor seinem Körper, um seine Tunika auf Hüfthöhe zu fassen und sie langsam von unten nach oben über den Kopf zu ziehen. Seine Muskeln bewegten sich sichtbar unter der gebräunten Haut, zeichneten sich deutlich ab, als er die Arme über den Kopf streckte.
"Gefalle ich Euch denn noch, Herrin", fragte er scheu, blickte Lady Valdarez unter dichten Wimpern hervor an. Nackt stand er vor ihr, seine Männlichkeit prall und gross aufgerichtet, so wie es sich für ein Kunstwerk geziemte, sich seiner Besitzerin zu zeigen. Selbst wenn seine Ausbildung noch nicht fertig war. "Ich wünschte, ich hätte mich richtig für Euch vorbereiten können, ehe ich mich Euch so zeige."
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NSC
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Re: Geraubt

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Drestia Valdarez

Endlich begann ihr Sklave das zu sagen was Drestia hören wollte. Sie schmolz dahin, als er ihr sagte, dass sie sein Lebensinhalt sei und er für sie geschaffen worden war. Ja, so sollte es sein. Schwärmerisch blickte sie ihn an. Seine wunderschönen goldenen Augen, die gebräunte Haut, die blonden glänzenden Haare. Für Drestia gab es keinen schöneren Mann. Marlin beteuerte abermals, dass er ihr dienen wolle und schon immer ganz ihr gehören würde.
Drestia lächelte. "Ja, es ist anders, aber bei mir wirst du es gut haben, Marlin. Ich verspreche es dir. Vergiss die anderen Kunstwerke. Du bist einzigartig und etwas ganz besonderes." Sie strich ihm nochmal über die Schultern, etwas besänftigt von seinen innigen Worten. Dennoch wollte sie endlich gerne nackt sehen. Es war schon so lange her, wo sie eine derartige Vorführung von ihm erhalten hatte. Prinz Verden hatte sie immer auf Distanz gehalten. Er hatte es ihr so verkauft, dass es umso besser werden würde, wenn sie wartete und sie die erste Nacht in einer besonderen Zeremonie begingen. Damals hatte sich das für Drestia auch sehr gut angehört, doch der Adelige hatte sie einmal zu oft vertröstet und sie war so einsam. Sie konnte nicht länger warten. Was sollte Marlin denn noch lernen? Drestia glaubte nicht, dass ihm etwas fehlte.
Aufgeregt wartete sie darauf wie sich der Jüngling die Tunika auszog. Marlin hatte sich erhoben und zog sich dann sinnlich die Tunika über den Kopf. Der starke junge Körper streckte sich dabei und es verbarg nicht, dass sein Speer präsentiert abstand. Hart und groß. Drestia konnte ein kleines Keuchen nicht unterdrücken. Sie hatte nicht erwartet, dass Marlin erregt sein würde, wo er vorhin noch so viele unverschämte Fragen gestellt hatte und zurück zu seinem "Meister" gewollt hatte. Aber sein Körper konnte doch nicht lügen oder? Er wollte sie und er war allein für sie.
Der Sklave sah sie verführerisch an und fragte, ob er ihr immer noch gefallen würde. Er hätte sich für sie vorbereiten wollen.
"Oh.. du.. du bist perfekt so wie du bist", brachte Drestia keuchend hervor und spürte es zwischen ihren Schenkeln ziehen. "Du bist so wunderschön, Marlin..." Sie konnte es gar nicht recht in Worte fassen und er gehörte wirklich ihr. Kein Warten mehr. Keine Einsamkeit mehr.
"Ich sehe eindeutig wie sehr du mich willst..."
Er würde wundervoll sein. Drestia zögerte noch, streckte ihre Hand dann aus. Der Jüngling war unbestreitbar erregt. Dann musste sie sich keine Sorgen mehr machen, dass er sie nicht wollen würde. Sie wagte es kurz zitternd über seine prächtige Männlichkeit zu streichen.
"Wenn wir erst einmal zuhause sind, dann werden wir eine wundervolle Nacht abhalten, mit einem Fest und Lampen und Girlanden... aber für jetzt müssen wir uns leider mit diesem Turmzimmer zufrieden geben." Drestia versuchte die Umgebung zu ignorieren. Warten wollte sie aber auch nicht mehr. Bis zum Abend waren es noch ein paar Stunden. Genug, um Marlin endlich in sich zu spüren. Drestia konnte es kaum noch erwarten. Sie hatte zunächst überlegt, ob sie nicht warten sollte bis sie zuhause waren, doch das war bevor er sich ausgezogen hatte. Es war unmöglich sich da zurückzuhalten. Sie spürte wie sie feucht wurde.
Drestia erhob sich vorsichtig.
"Geleite mich zum Bett, mein starker Sklave", bat sie. "Dann können wir uns in Ruhe kennenlernen."
Selber wollte sie ihr Kleid noch nicht ablegen, aber sie ließ darunter ihr Höschen verschwinden. Der blonde Jugendliche widersetzte sich nicht und brachte sie bis zum Bett.
"Setzen wir uns doch." Drestia zog ihn sanft zu sich auf die Bettkante. So ganz wusste sie auch nicht wie sie anfangen sollte. So lange hatte sie diese Begegnung herbeigesehnt und nun war er einfach hier. Direkt neben ihr. Nackt und erregt. Die Adelige sah wieder zu der stramm abstehenden Männlichkeit.
"Es ist so schön, dass du mir dienen willst", hauchte sie und griff nach Marlins Hand, um sie nervös zu tätscheln. Dann lehnte sie sich an seine starke Schulter, wagte es mit der anderen Hand über die glatte nackte Brust zu streicheln.
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Marlin
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Re: Geraubt

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Ein schüchternes Lächeln huschte über seine Lippen, als seine zukünftige Herrin keuchte, dass er perfekt wäre, so, wie er sei. Dass er wunderschön sei. Er freute sich, dass er ihr gefiel. War es doch gerade sein Aussehen gewesen, dass ihn jahrelang zu einem Ausgestossenen gemacht hatte. Lady Valdarez hatte ihn jedoch dennoch für sich ausgewählt. Er hatte sich so auf sie gefreut. Natürlich wollte er sie. Auch sein Körper würde immer für sie bereit sein. Nur kam ihm das noch immer nicht richtig vor, wie sie sich einander nun näherten. So verboten. Um nichts zu sagen, biss er sich auf die Unterlippe, als Lady Valdarez zögerlich ihre Hand nach ihm ausstreckte. Sie sollte ihn nicht berühren, wenn er so nackt war. Der Meister hatte gesagt, dass das für die erste Nacht aufgehoben werden würde. Eine Nacht, die es nun doch nicht geben würde.

Sanft streichelten Lady Valdarez Finger über seine Männlichkeit. Es versetzte den jungen Krieger in helle Aufruhr. Es hätte doch ganz anders kommen sollen. Jetzt hatte er das Gefühl, alles ganz falsch zu spüren. Anstatt zutiefste Ergebenheit und brennende Lust verspürte er nun nur Verwirrung und irgendwie nichts. Da war keine Besonderheit in ihrer Berührung. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Lady Valdarez würde es gar nicht gefallen, wenn sie das heraus fand. Er war eben doch noch nicht fertig ausgebildet. Es fehlte, dass er nicht an sie gebunden war. Lady Valdarez wollte das mit einer wundervollen Nacht mit einem Fest und Lampen und Girlanden nachholen, doch Marlin hatte Angst, dass es dann zu spät sein würde, wenn sie sich jetzt bereits mit diesem Turmzimmer zufrieden gaben, wie sie es nannte.

Gehorsam bot Marlin Lady Valdarez seinen Arm an, um sie wie gefordert galant zum Bett zu geleiten. Innerlich war er dabei voller Panik. Bestimmt wollte sie nun mit ihm schlafen. Doch das war nicht richtig. So hätte ihr erstes Mal nicht sein sollen. Er war noch nicht bereit für Lady Valdarez. Und immer mehr kam ihm der Gedanke, dass auch Lady Valdarez noch nicht bereit für ihn war. Es waren ganz unverschämte, frevlerische Gedanken, die ihn zutiefst erschreckten und beschämten. Er versuchte sie zu unterdrücken. Dennoch konnte er das ablehnende Gefühl kaum mehr ignorieren, als seine Herrin ihn wieder Sklave nannte. Er war nicht einfach nur ein Sklave. Er war ein angehendes Kunstwerk. Das mochte Ähnlichkeiten haben, war dennoch etwas anderes. Marlin fühlte sich herabgesetzt von diesen Worten. Er musste an Darion denken, der so intensiv devot war und dennoch wie ein freier Mann wirkte. Ausserdem bist du auch als freier Krieger geboren worden, würde Lilian rebellisch klarstellen.
Lady Valdarez schien das jedoch nicht zu verstehen. Stattdessen schimpfte sie über den Meister und forderte von Marlin, dass er die anderen Kunstwerke vergessen sollte. Seine Familie. Das wäre unter normalen Umständen schon schwer genug. Doch hier, in dieser schrecklichen Burg, wo ihnen so unsäglich schlimmes angetan wurde, hier war es schlichtweg unmöglich. Es tat weh, dass Lady Valdarez das überhaupt von ihm verlangte. Irgendwie grausam. Marlin erschauderte unter seinen Gedanken.

"Aber natürlich will ich Euch dienen, Lady Valdarez", versicherte er der Hexe instinktiv. "Daran müsst ihr nie zweifeln. Das will ich schon seit Jahren, weswegen ich mir bei meiner Ausbildung auch ganz viel Mühe gebe." Gehorsam hatte er sich zu ihr aufs Bett gesetzt und legte nun behutsam und beschützend einen Arm um die schlanke Hexe, als sie sich an seine Schulter lehnte. Instinktiv spürte er, dass es nun an ihm gewesen wäre, sie zu verführen und sie sinnliche Freuden erleben zu lassen. Wenn das nun wirklich ihre erste Nacht gewesen wäre. Oder irgend ein Tag danach. Doch er war nicht an sie übergeben worden. Marlin hatte noch immer seine Zweifel, ob es richtig war, seine Ausbildung so abrupt zu beenden.
"Ich werde Euch immer dienen wollen, Lady Valdarez", versuchte er die unsichere Hexe zu beruhigen. "Und ich werde auch immer bereit für Euch sein. Ich könnte und wollte es gar nicht anders. Ihr braucht nicht zu befürchten, dass sich das jemals änderte." Beruhigend streichelte er ihr zärtlich über ihren Unterarm.
"Wir brauchen also nichts zu überstürzen", wagte er einen behutsamen Vorstoss, dass sie jetzt nicht weiter gingen. "Wir können uns alle Zeit der Welt nehmen und müssen nicht die Erinnerung an unser erstes Mal mit diesem schrecklichen Turmzimmer und dieser schlimmen Entführung verbinden."
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Re: Geraubt

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Drestia Valdarez

Der Jüngling beteuerte, dass er ihr dienen wolle und das schon seit Jahren. Er würde sich für sie bei seiner Ausbildung extra viel Mühe geben. Natürlich schmeichelten ihr die Worte und umso schöner fühlte es sich an, als er ihr einen Arm um die Schulter legte. Genau das hatte sie sich gewünscht. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte sie sich nicht mehr alleine. Drestia schmiegte sich dichter an ihren neuen Sklaven. Allerdings passierte nichts weiter. Dabei konnte sie deutlich sehen wie erregt der schöne Jugendliche war und vorhin hatte er doch auch erschaudert als sie ihn dort berührt hatte. Oder nicht? Nein, er war eindeutig darauf angesprungen. Vielleicht war er noch nicht ganz erfahren was eine Frau betraf. Wobei Prinz Verden ihr versichert hatte, dass Marlin besonders in dieser Hinsicht unterrichtet werden würde. Vielleicht war auch das eine Lüge gewesen und Prinz Verden hatte den armen Marlin einfach die ganze Zeit für seine eigenen Gelüste benutzt. Der Gedanke, dass ihr süßer Marlin von anderen Männern bestiegen wurde, widerte Drestia an. Nein, sie wollte gar nicht erst daran denken. Es war ihr versprochen worden, dass Marlin Frauen stärker begehren würde als Männer. Und in Prinz Verdens Anwesen gab es doch ohnehin kaum Frauen. Wen sollte ihr Sklave da begehren können? Nein, sicher reagierte er jetzt so intensiv, weil er endlich wieder bei einer Frau liegen konnte. Bei ihr.
Marlin erklärte, dass er immer bereit für sie sein würde. Er könne und wolle es nicht anders. Sie müsse nicht befürchten, dass sich das jemals ändern würde. Drestia blickte hoffnungsvoll auf.
"Ach, mein schöner Marlin.. du bist so gut zu mir." Der Sklave begann ihren Unterarm zu streicheln. Er hätte gerne noch mehr machen können, aber vielleicht respektierte er sie zu sehr dafür und wartete auf eine Anweisung von ihr. Drestia war unsicher. Da fuhr der blonde Jugendliche fort, dass sie nichts überstürzen müssten und sie hätten alle Zeit der Welt. Sie müssten ihr erstes Mal nicht in diesem schrecklichen Turmzimmer verbringen.
Drestia zögerte. Sie wäre auch lieber in ihrer Villa und hätte es da in Ruhe zelebriert.
"Ja, das wäre schön..." Dann schüttelte sie den Kopf und drückte vorsichtig einen Kuss auf Marlins nackte Schulter. "Aber ich traue Lady Nolenos nicht. Sie ist eine plumpe eitle Frau, allerdings nicht ungefährlich. Sie wird es schaffen und dich mir vorenthalten und wegnehmen. So wie es Prinz Verden getan hat. Ich kann besser mit ihr über den Preis verhandeln, wenn wir uns schon einmal vereinigt haben. Ja, so wird es besser sein", sagte sie sich. Dann würde sie sich nicht von ihrem Verlangen leiten lassen, wenn sie mit Lady Nolenso über den Preis sprach.
"Und du begehrst mich doch, mein süßer Sklave, nicht wahr? Du wirst doch nicht auf deine Herrin warten wollen."
Es klang von ihm nicht gerade so, als könne er es kaum erwarten. Anderseits war sein Speer immer noch stramm und hart, stand verlockend ab. Drestia konnte nicht widerstehen und streichelte noch einmal darüber, erfühlte die samtige straffe Haut.

"Oh, Marlin, so lange warte ich schon auf dich. Ich möchte dich spüren", hauchte sie sehnsüchtig. "Ohne dich habe ich mich so einsam gefühlt. Es war so grausam von Prinz Verden die Ausbildung hinauszuzögern. Nein, nein, er wollte dich nie verkaufen. Immer nur Ausreden." Sie schnalzte mit der Zunge.
"Aber jetzt nicht mehr, Marlin, jetzt bist du bei deiner Bestimmung. Dein Körper wartet doch auch bereits sehnsüchtig." Sie hatte mit den Fingerspitzen über die Eichel gestrichen bis erste Lusttropfen hervorquollen.
"Oh, du bist der schönste Sklave, den ich je erblickt habe. Willst du mich denn nicht spüren, Marlin?" Drestia wagte es und rutschte hinüber auf den Schoß ihres neuen Sklaven. Der harte Speer drückte gegen ihren Unterleib. Drestia keuchte überwältigt, presste sich an den nackten Jüngling. "Freust du dich denn nicht endlich in mich zu kommen?", fragte sie bebend, "Keine groben Männer mehr, die dir weh tun. Ach, mein armer Marlin. Es tut mir so leid, was du während der Entführung ertragen musstest. Aber es war leider nötig, damit wir uns endlich wiedersehen konnten." Sie hätte alles dafür getan, um ihren Marlin zu erhalten. Auf seinem Schoß zu sitzen, seine harte Männlichkeit unter sich, fühlte sich vollkommen an. Zärtlich streichelte Drestia über seine Wangen, blickte in seine goldenen Augen. Er sah verwirrt aus, doch das würde sich später alles fügen. Drestia konnte verstehen, dass er überrumpelt war. Aber so war das nunmal mit dem Schicksal. Es traf immer dann ein, wenn man es am wenigsten erwartete.
Drestia schob sich etwas höher auf dem Schoß bis der harte Speer unter ihr Kleid glitt und zwischen ihren feuchten Schenkeln entlang rieb. Die Hayllierin keuchte leise.
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Marlin
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Re: Geraubt

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Liebevoll erwiderte er ihren hoffnungsvollen Blick, drückte sie sachte an sich. Natürlich war er gut zu ihr. Das war es, worauf er sich schon immer gefreut hatte. Worauf seine Ausbildung abziehlte. Ein wundervoller Gefährte für Lady Valdarez zu werden. Es würde für sie beide ein erfülltes Leben werden. Und gerade weil es so schön werden sollte, wollte Marlin nicht, dass es schlecht begann. Deswegen versuchte er behutsam, Lady Drestia davon abzubringen, jetzt schon mit ihm schlafen zu wollen. Denn davon abgesehen, dass ihm dieses Turmzimmer zuwider war, hatte er nach wie vor das Gefühl, dass er sich noch nicht wirklich auf seine zukünftige Herrin einlassen durfte. Nicht ohne das Wissen und die Erlaubnis des Meisters.

Für einen hoffnungsvollen Moment schien es tatsächlich so, als hätte Marlin Lady Valdarez überzeugen können. Zögerlich sah sie sich in dem schauderhaften Turmzimmer um und stimmte ihm zu, dass das schön wäre. Doch dann schüttelte sie ihren Kopf uns küsste ihn auf die Schulter. Sie erklärte ihm, dass es zu gefährlich wäre, sich nicht zu vereinigen. Lay Nolenos könnte es schaffen, Marlin von ihr fernzuhalten. So wie der Meister es getan hätte. Lady Valdarez könne besser über seinen Preis verhandeln, wenn sie schon einmal miteinander geschlafen hätten. So würde es besser sein.
Marlin konnte dieser Logik nicht so ganz folgen. Schon nur, weil er heftig daran denken musste, dass der Meister ihn doch gar nicht vorenthalten hatte. Marlin hatte einfach solange gebraucht mit seiner Ausbildung, die noch nicht beendet war. Der junge Krieger fühlte sich so unfertig. Der Situation so gar nicht gewachsen.
"Natürlich begehre ich Euch, Lady Valdarez", versicherte er mit einem zärtlichen Lächeln. "Ihr seid so wunderschön.Ich möchte Euch nur allumfassend glücklich machen. Deswegen würde ich auch noch weiter auf Euch warten wollen." Seine Dienste als Kunstwerk sollten nicht nur der Sex sein. Es war seine Aufgabe, seine Herrin rundum glücklich zu machen. Das konnte doch auch bedeuten, dass sie auch einmal auf Sex verzichteten. Besonders, wenn es um ihr erstes Mal ging.

Lady Valdarez sah das anders und begann voller Sehnsucht seine Männlichkeit zu streicheln und zu erkunden. Marlin keuchte erregt auf und spreizte instinktiv seine Beine etwas, damit sie guten Zugriff hatte. Er konnte nicht anders, als ihre Berührungen wunderschön zu finden. Selbst wenn er fürchtete, dass sie das hier nicht tun dürften. Andererseits überwältigte ihn Lady Valdarez Sehnsucht vollkommen. Er war doch dafür geschaffen, diese Sehnsucht zu stillen. Ihr die Einsamkeit zu nehmen, die ihr gar vorgaukelte, dass Meister Marlins Ausbildung hinausgezögert hatte. Dass er ihn eigentlich nie hätte verkaufen wollen und sie immer nur mit Ausreden vertröstet hätte. Bald musste sie das nicht mehr glauben. Bald würde er sie trösten und ihr Leben voller Freude und Glück füllen können.
"Ja", hauchte er ergeben und mitgerissen von ihrer Sehnsucht, dass er nun bei seiner Bestimmung wäre. Sie hatte Recht. sein Körper wartete mehr als hungrig auf sie. Sachte begann er schüchtern mit der Hand über ihre Hüften zu streicheln. Vielleicht sollten sie wirklich miteinander schlafen. Weniger, damit sie ihn gut freikaufen konnte, sondern damit er sie vor ihrer Einsamkeit retten konnte. Erregt stöhnte er auf, als sie sich kurzerhand auf seinen Schoss schob und sich fest an ihn presste. Eng schlang er seine starken Arme um ihren schlanken Körper, um sie fest an sich zu pressen und ihn gut spüren zu können.

"Ich will Euch so sehr, Lady Valdarez", keuchte er inbrünstig, während er seinen Kopf an ihre Schulter schmiegte und gleichzeitig sein Becken gegen das ihrige zu drücken. "Ich will Euch für immer glücklich machen." Selbst wenn sie ihn immer wieder Sklave nannte. Das klang genau so falsch, wie dass er seine Ausbildung nicht beenden sollte. Andererseits, wenn er sie nicht beendete, war er wohl wirklich nur irgend ein Sklave und kein Kunstwerk.
In Marlin tobten seine verwirrenden Gefühle. Seine bisherige Ausbildung kämpfte mit dem Teil in ihm, der sie nicht beendet hatte. Er wusste, dass er Lady Valdarez gehörte. Er wollte sie glücklich machen. Wollte sich ihr hingeben. Während gleichzeitig ein Teil von ihm glaubte, dass das hier, alles ganz falsch war.
"Doch ich will Euch spüren, Lady Valdarez", atmete er schwer von seinem inneren Kampf. "Ich will Euch alles geben, was Ihr Euch von mir ersehnt." Er wollte es wirklich und seine Männlichkeit zuckte prompt hungrig. Dennoch brachte er es nicht fertig zu sagen, dass er endlich in sie kommen wolle. Er brauchte nicht unbedingt Sex mit ihr. Er war nicht nur dazu ausgebildet worden. Lady Valdarez schien es dennoch zu genügen. Bebend tröstete sie ihn, dass keine groben Männer ihm mehr weh tun würden. Dankbar streichelte er ihr dafür über ihren Rücken. Er wollte den Entführern wirklich nicht mehr herhalten müssen. Deren Gier war so brutal und schrecklich. Lady Valdarez tat es leid, dass er das hätte ertragen müssen. Es wäre nur leider nötig gewesen, damit sie sich endlich hätten wiedersehen können.

Verwirrt stockte er unter dieser Aussage. Er verstand nicht, was das heissen sollte. Doch er spürte, dass etwas ganz gewaltiges hinter diesem Satz stand. Etwas, dass ihn tief bis in sein innerstes erschaudern liess. Zum Glück ging es etwas in Lady Valdarez Leidenschaft unter. In ihrer Sehnsucht nach ihm, schob sie sich auf seinem Schoss etwas höher und drappierte ihr Kleid geschickt so, dass seine pralle Männlichkeit unter ihren Rock glitt. Begierig rieb er sich an ihren Schenkeln entlang. Sie waren bereits feucht. Kurz darauf konnte er spüren, dass sie auch kein Höschen mehr trug.
"Es war nötig?" fragte er bebend. Man konnte es als Bebend der unerfüllten Sehnsucht interpretieren. "Wie meint ihr das?" Er strich mit seinen Händen über ihren Rücken hinunter, bis zum Ansatz ihres Hinterns. Dort packte er sie etwas fester, um sie noch näher zu sich zu ziehen. So, dass sein harter Stab heiss an ihrer Weiblichkeit entlang reiben konnte. So, dass sich seine Lusttropfen mit ihrer Feuchtigkeit vermischen konnten. Sie war wirklich sehr bereit für ihn.
Zuletzt geändert von Marlin am Mi 23. Feb 2022, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geraubt

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Drestia Valdarez

Drestia keuchte und fühlte es in sich kribbeln, als Marlin ihr erneut sagte, dass er sie begehrte und sie auch wunderschön sei. Oh, das hatte sie sich immer ersehnt. Einen liebenden Mann an ihrer Seite, der sie verehrte und für sie da war. Endlich war es zum Greifen nahe. Marlin beteuerte, dass er sie glücklich machen wolle und dafür würde er auch auf sie warten.
"Du musst nicht mehr warten. Ich spüre doch, dass du mich auch willst und nicht mehr abwarten kannst." Aufgeregt rieb sie sich leicht auf seinem Schoß, genoss wie sich der harte Speer zwischen ihren Schenkeln anfühlte.
Der schöne Sklave spreizte seine Beine ein wenig, bot sich ihr doch eindeutig an und nun erwiderte er auch langsam ihre Berührungen, streichelte über ihre Hüften. Drestia konnte kaum glauben, dass es nun wirklich gleich soweit war. Nach all den Jahren, die sie auf ihn gewartet hatte. Sie stöhnte auf, als er seine Arme um sie legte und sie an sich drückte. Sie fühlte sich so wunderbar behütet und umsorgt. Der Jugendliche stöhnte auf. Es schien ihm auch zu gefallen was er da spürte. Drestia war erleichtert. Marlin sollte zwar nur für sie ausgebildet werden, aber sie hatte ihre Zweifel gehabt, ob Prinz Verden sich auch tatsächlich daran gehalten hatte. Ob Marlin sie wirklich wollte.
Aber er tat es und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Drestia fühlte sich wie berauscht und es alles an dem wunderschönen starken Jüngling auf dessen Schoß sie nun saß. Die Vorstellung, dass sie das ab sofort immer wieder haben könnte, war fast zu viel für sie. Es fühlte sich immer noch wie ein Traum an. Um sicher zu gehen streichelte sie dem Jugendlichen über die nackte Brust. Er hatte eine schöne starke Brust. Er war noch jung, aber wenn er erst einmal richtig herangewachsen war, würde er ein Bild von einem Mann sein. Jeder würde sie um ihren neuen Sklaven beneiden.
"Oh, ich will dich auch, Marlin", keuchte Drestia, als er sein Becken gegen sie drückte. Sie stöhnte auf.
"Ich will Euch für immer glücklich machen."
"Das kannst du, mein Marlin, das kannst du. Ich war so einsam ohne dich. Endlich sind wir zusammen. Ich hatte gar nicht mehr zu hoffen gewagt." Bebend küsste sie seine Wangen, etwas ungestüm und nervös und aufgewühlt. "Was für ein Glück, dass du hier bist. Ich konnte es kaum glauben, dass du unter den Entführten warst. Es muss Schicksal gewesen sein."
Der Sklave streichelte ihr über den Rücken. Drestia rieb sich an dem harten Speer zwischen ihren Schenkeln, fühlte wie die Spitze immer wieder über ihre feuchte Weiblichkeit glitt und sie stimulierte. Vergessen war das gruselige Turmzimmer. Die Adelige hatte nur noch Augen für ihren neuen Sklaven, der sich so gut unter ihr anfühlte. Sie positionierte ihr Becken aufgeregt und fühlte sich selbst wieder wie eine Jugendliche, weil sie es kaum noch erwarten konnte. Es war aber auch schwer dem blonden Jugendlichen zu widerstehen und wieso sollte sie länger warten? Drestia hatte Angst, dass sich wieder etwas zwischen sie stellte. Die wenigen kurzen Treffen mit Marlin hatte ihre Sehnsucht nur angefacht. Es war nie genug gewesen.
Der Sklave fragte, wie sie das meinte ob es nötig gewesen wäre. Drestia wusste im ersten Moment gar nicht mehr was sie da gesagt hatte. Sie war doch nur so froh Marlin gefunden zu haben. Endlich gehörte er ihr. Nein, sie hätte nicht so viel darüber sagen sollen. Marlin würde wahrscheinlich nicht gleich einsehen warum es gut gewesen war, dass er entführt worden war. Dass es nötig gewesen war.
Seine Hände glitten über ihren Rücken, streichelte ihren Hintern und drückte sie fester an sich. Drestia stöhnte. Die Speerspitze drückte gegen ihre Weiblichkeit.
"Nötig, damit wir.. mmhh.. uns finden. Ich wusste doch nicht von Lady Nolenos' rabiaten Methoden. Ich habe ihr gesagt wie wertvoll ihr Kunstwerke seid. So etwas darf man nicht beschädigen. Man muss euch sorgsam behandeln."
Zittrig schob sich Drestia dem Druck der Männlichkeit entgegen, stöhnte erregt auf als sie spürte wie der Speer langsam in sie drang. Oh, er war so groß und hart und gut.
"Ohh.. Marlin... du weißt nicht wie lange ich darauf schon gewartet habe", stöhnte die Adelige. Sie keuchte wonnevoll, während die harte Männlichkeit ihre Blütenblätter langsam teilte und auseinanderdrückte. Verborgen unter ihrem Kleid. Ach, sie konnte kaum glauben, dass sie sich so gehen ließ. Dass sie überhaupt hier in dieser schrecklichen Festung war und mit so Gesindel wie Lady Nolenos verkehrte. Alles nur um an ihren Marlin zu kommen. Und nun war er in ihr. Sie senkte sich weiter auf den harten Sporn, fühlte wie er Stück für Stück in sie drang.
Drestia stützte sich an den Schultern des Sklaven ab.
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Marlin
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Re: Geraubt

Beitrag von Marlin »

Ihre Sehnsucht brach wie eine Sturmflut über ihn herein und er spürte, wie er ihr zusehends erlag. Dafür war er schliesslich gemacht worden, um ihr ihre Einsamkeit zu nehmen. Um sie glücklich zu machen. Es war nicht richtig, dass er sich noch weiter dagegen sperrte, sein Schicksal zu erfüllen. Zärtlich begannen seine Hände sie zu streicheln und sie näher zu sich zu ziehen. Dennoch brachte er es nicht fertig, seinen Kopf so zu heben, dass sie ihn auf den Mund küssen konnte. Er schaffte es noch nicht einmal, sie auf die Schultern oder ihren Hals zu küssen. Noch immer hemmte es ihn, dass er nicht offiziell übergeben worden war. Er wollte nicht rebellieren. Es war mehr ein Widerstreit von zwei gegensätzlichen Befehlen.
Und dann waren da noch die seltsamen Aussagen von Lady Valdarez. Dass der Meister sie hingehalten hätte. Dass er nie gewollt hatte, dass Marlin seine Ausbildung absolvierte und zu ihr kam. Dass er ihn ihr vorenhalten hatte wollen. Dass es nötig gewesen wäre, die schlimme Entführung zu erleiden. Dass sie es kaum hatte glauben können, dass Marlin unter den Entführten wäre. Diese Aussagen wühlten ihn besonders auf und hinderten ihn daran, sich seiner Herrin vollends zu ergeben. Stattdessen wagte er es, vorsichtig nachzufragen. Dabei begann er sie intensiver zu berühren, da er schon gemerkt hatte, dass es ihr nicht gefiel, wenn er ihr nicht zeigte, dass er ihr gehören wollte.

Stöhnend erklärte Lady Valdarez ihm, dass es nötig gewesen wäre, damit sie sich fänden. Sie hätte nichts von Lady Nolenos rabiaten Methoden gewusst. Sie hätte ihr gesagt, wie wertvoll sie Kunstwerke wären. Dass man sie nicht beschädigen dürfte. Man müsse sie sorgsam behandeln. Etwa so, wie sie ihn jetzt sorgsam behandelte, indem sie seinen Meister schlecht redete, seine Ausbildung abbrach und sich an diesem schrecklichen Ort einfach auf seine Männlichkeit schob? Marlin verstand nicht, was Lady Valdarez ihm da sagte. Ein leises Wimmern entfloh seinen Lippen, als sein praller Stab langsam in ihre feuchte Enge vordrang. Sie war sehr eng. Sie musste schon länger keinen Sex mehr gehabt haben. Dafür war sie um so feuchter. Um so begieriger. Stöhnend gab sie Preis, dass er nicht wisse, wie lange sie schon darauf gewartet hätte.

Instinktiv wurde auch Marlin leidenschaftlicher. Noch immer küsste er sie nicht, doch er streichelte ihr sinnlich über die Seiten, erkundete verführerisch den Ansatz ihres Hintern. Während er gleichzeitig versuchte zu verstehen, was Lady Valdarez ihm eben gesagt hatte. Was es bedeutete, dass sie Lady Nolenos gesagt hatte, wie man mit ihnen umgehen musste und wie wertvoll sie waren. Bebend drängte sich ihm die Frage auf, wann Lady Valdarez das zu Lady Nolenos gesagt hatte. Besonders, wo sie ihm immer wieder gesagt hatte, dass sie fürchtete, der Meister würde ihn nie fertig ausbilden. Wie einsam und sehnsüchtig sie ohne ihn war.
"Es war eine zu lange Zeit, die ihr auf mich warten musstet", erkannte er mitfühlend, mit der einsamen Frau. Gleichzeitig erschreckte es ihn zutiefst, was das womöglich zu bedeuten hatte. Dennoch entzog er sich ihr nicht, während sie sich weiter auf ihm pfählte und ihn tief in sich aufnahm, während sie sich auf seinen Schultern abstützte. Stattdessen streichelte er ihr über den Rücken hoch und die Arme hinunter.
"Viel zu lange, um es noch länger ertragen zu können, nicht wahr?" fragte er sanft nach. Er verstand sie. Dafür war er da, sie zu verstehen, sie zu trösten und ihr ihre Einsamkeit zu nehmen. Stöhnend vor Erregung stimmte Lady Valdarez dem zu. Marlin nickte anteilnahmsvoll, ehe er den Blick senkte, um die Unterarme seiner neuen Herrin mit sanften Küssen zu bedecken.
"Und deswegen habt ihr dafür gesorgt, dass wir endlich nicht mehr länger warten müssen, um beieinander sein zu dürfen und uns vereinigen zu können, so wie es das Schicksal will?" hakte er mit samtener Stimme nach. Er musste es wissen. Er musste wissen, ob sie wirklich zu so einer Grausamkeit fähig war, wie er es ihr in seinen Gedanken schändlicherweise unterstellte.

"Oh, Marlin.. es war nicht recht, dass Prinz Verden dich behalten hat", klagte seine Herrin sehnsüchtig und erregt gleichermassen. "Sobald ich erfahren habe, dass er sich einen neuen Jugendlichen gekauft habe, wusste ich, dass ich noch ewig auf dich warten kann. Ich war so einsam, mein Marlin... ich habe es nicht mehr ausgehalten. Ich habe das alles nur für dich getan."
"Nur für mich", flüsterte Marlin überwältigt und betäubt. Er konnte nicht mehr zu ihr hoch schauen. Er bekam noch nicht einmal mehr mit, wie sie sich auf ihm zu bewegen begann. Er sah nur noch, wie Lilian sich weinend und völlig verzweifelt an Lucero klammerte. Luceros abgehärmtes Gesicht bei ihrem letzten Treffen, Terim, Priam und Theon, die immer und wieder vergewaltigt wurden. Alles nur wegen ihm. Weil er nicht schnell genug gelernt hatte, Schmerzen zu ertragen. Dabei waren körperliche Schmerzen um Welten leichter zu ertragen, als das, was er jetzt gerade fühlte. Wie von selbst glitten seine Hände die Arme von Lady Valdarez hoch. Zärtlich und liebevoll. Immer höher bis zu ihrem Hals. Eine Hand schob sich in ihren Nacken, die andere an ihr Kinn. So wie Kastor es ihm einmal gezeigt hatte. Ein abrupter, kräftiger Ruck folgte. Es knackte wie trockenes Holz. Dann war es vorbei.
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