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Schule der Erwachenden

Verfasst: Di 11. Mai 2021, 17:45
von Saphielle
Saphielle kam sich richtig elegant und erwachsen vor in der neuen Uniform. Sie hatte sich zwar nicht im Spiegel betrachten können, doch bei Edea hatte die Uniform wundervoll ausgesehen. Weil es oben so eng anlag, sah man sogar schon ihre kleinen Wölbungen, die bei Saphielle noch verdeckt wurden. Hoffentlich würde sich das Kleid bei ihr auch bald wölben. Lange hatte sie jedoch keine Zeit für diese eiteln Gedanken. Auf einmal ging alles sehr schnell. Sie mussten sich von der lieben Amme Bedena verabschieden und dann wurde ihr auch schon der Schleier aufgesetzt und sie Verliessen den Hort der Knospen.

Sie konnte es gar noch nicht so recht erfassen. Sie würde Amme Bedena wahrscheinlich nie wieder sehen und von den anderen Ammen und ihren Schwestern hatte sie sich gar nicht verabschieden können. Das tat ihr im Herzen weh und so war sie ganz froh, als der Schleier sie in tröstende Dunkelheit hüllte. So sah man ihren traurigen Blick nicht, wo sie sich doch freuen sollte, dass sie es geschafft hatte, in der Schule der Erwachenden aufgenommen zu werden. Sie freute sich ja auch deswegen. Dennoch, lieb gewonnene Menschen so plötzlich zurück zu lassen, fühlte sich nicht so schön an.

Zuchtmeisterin Kalystra schien von ihrem Heimweh nichts mitzubekommen. Hart packte sie Edea und Saphielle an je einer Hand und zog sie zügigen Schrittes mit sich. Hastig trippelte Saphielle ihr hinterher, eifrig bemüht, nicht zu stolpern. Diese fremdartigen Schuhe, die ihnen einen schönen Gang verleihen sollten, fühlten sich noch sehr ungewohnt an. Saphielle hatte vielmehr das Gefühl, als verliehen sie ihr einen unsicheren Gang. Dabei bemühte sie sich, so einen erhabenen, demütigen Gang zu haben, wie es bei der Zuchtmeisterin der Fall war. Das war überhaupt nicht einfach.
Den Kopf sollte sie demütig gesenkt halten, damit sie wenigstens ein Stückchen von der Strasse sehen konnte. Gleichzeitig musste der Rücken jedoch aufrecht bleiben. Sie sollte nicht aussehen, wie ein altes Buckelweib. Im Hort hatten sie das auch oft Stundenlang geübt, die aufrechte Körperhaltung. Nicht selten waren sie dazu an Stöcke gebunden worden, damit sie den Rücken nicht krümmen konnten. Inzwischen konnte Saphielle das eigentlich schon ohne darüber nachzudenken. Doch nun mit dem neuen Schleier, dem einengenden Mieder und den komischen Schuhen, war es, als müsste sie alles noch einmal neu lernen. Ausserdem fühlte sie bei jedem Schritt, wie das breite Band eng um ihre Fussgelenke zog. Je grösser der Schritt, den sie machte, desto einschnürender wurde der Zug. Es war ein seltsames Gefühl. Unangenehm und doch auch irgendwie nicht. Es erinnerte sie daran, wie sie an das Portal des Übergangs gefesselt worden war. Wie die Ardentin hatte an ihr ziehen müssen und wie sich das Metall eng um ihr zartes Fussgelenk geschlossen hatte. Unwillkürklich entfloh Saphielle ein leises Keuchen.
Und dann war da natürlich noch der Saum des Rockes, der bei jedem Schritt über ihre nackten Schenkel oberhalb der Knie streichelte. Das war so zart und lieb. Es machte sie ganz durcheinander. Besonders, als ihr dann aufging, dass sie ja auf offener Strasse war und jeder ihre nackten Knie sehen konnte. Fest klammerte sie sich an Zuchtmeisterin Kalystras Hand, damit sie auf keinen Fall verloren ging. Mit diesem kurzen, kurzen Kleid, wo jeder ihre Knie sehen konnte. Vielleicht sogar Männer. Dabei war das doch nur etwas für ihren zukünftigen Bräutigam. Saphielle kam sich so blossgestellt vor. Die Strasse hatte sie schon immer eingeschüchtert. Im Hort der Knospen hatten sie sie auch kaum je betreten müssen. Und jetzt eilte sie mit unanständig grossen Schritten der Zuchtmeisterin hinterher. Blind für den Weg in ihr neues Zuhause und einfach nur liederlich. Bitte, sie wollte keinesfalls verloren gehen.

Ihr Atem flog vor Angst, Aufregung und wegen dem Mieder, das sich so eng um ihren Körper schmiegte. Es war anstrengend, so schnell so weit zu gehen. Das Mädchen wusste nicht, dass ihr Körper noch dabei war, sich von dem enormen Blutverlust zu erholen, den sie vor ein paar Tagen gehabt hatte. Sie wusste ja noch nicht einmal, dass der Blutverlust einige Tage her war, geschweige denn, wie heftig sie geblutet hatte. Doch irgendwann war es geschafft und Saphielle bekam mit, wie sie durch ein Tor schritten, hörte, wie sich eine schwere Holztüre knarzend hinter ihr Schloss und metallisch ein Riegel vorgeschoben wurde. Noch durfte sie den Schleier jedoch nicht ablegen. Sie mussten Zuchtmeisterin Kalystra erst noch durch Gänge folgen und schliesslich eine Treppe hochsteigen. Saphielle war sofort wieder ausser Atem. Ihre Wangen waren leicht gerötet vor Angstrengung und sie musste ihre sanften Lippen leicht geöffnet halten, um genügend Luft zu bekommen.

"Ihr dürft nun den Schleier zurück schlagen", erlaubte Zuchtmeisterin Kalystra ihnen grosszügig. Vorsichtig fasste Saphielle den Spitzenrand und hob ihn über den Kopf zurück. Neugierig huschten ihre Augen hin und her. Sie befanden sich in einem Schlafsaal, der ihrem alten eigentlich sehr ähnlich sah. Nur, dass er kleiner war und sich nicht so viele Betten besass. Zwölf schienen es hier zu sein. Neben jedem Bett befand sich ein kleines Schränken, dass etwa auf der Höhe der Matratze aufhörte.
"Dies ist euer Schlafsaal, Mädchen", erklärte Zuchtmeisterin Kalystra. "Diese zwei Betten hier links an der Tür sind eure beiden. In den Schränkchen hat alles Platz, was ihr aufbewahren müsst. Uniform, Nachtwäsche, Wäsche und der Schleier. Bald ist es Abendessenszeit und dann bringe ich euch zu euren Schwestern in den Speisesaal. Dort werde ich euch auch vorstellen. Alles weitere erfahrt ihr dann Morgen im Unterricht. Nur den Kuss der Verehrung werde ich euch jetzt schon beibringen, damit ihr euch morgen früh nicht vor den anderen Mädchen blamiert. Nun kniet euch hin, Kinder."

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Di 11. Mai 2021, 19:00
von Edea
Ihre Blicke huschten hin und her, während sie der Zuchtmeisterin hinterher stolperte. Die neuen Schuhe waren ungewohnt, ließen das Mädchen immer wieder wanken. Sie versuchte sich an die Gehübungen zu erinnern, aber die Aufregung nahm immer wieder überhand. Besonders wenn sie einen fremden Schuh in ihrem beschränkten Sichtfeld wahrnahm. War das ein Männerschuh gewesen? Neugierig drehte sich Edea in die Richtung, doch der Schemen hätte genauso gut eine Säule sein können oder ein Llama. Dann zog sie die Zuchtmeisterin bereits ungeduldig weiter.
Sie durchschritten ein großes Tor und dann eine Holztüre ehe sie drinnen waren. Ob sie schon in der Schule der Erwachenden war? Edeas Herz hüpfte vor Vorfreude. Ihre Schritte hallten in einem hohen Gang. Edea hörte andere Mädchenstimmen in der Ferne. Sie war so gespannt darauf neue Klassenkameradinnen zu treffen. Bei dem Gedanken an ihre alten Freundinnen wurde dem Mädchen aber ganz weh. Hoffentlich kamen diese auch irgendwann in die Schule der Erwachenden. Edea folgte Zuchtmeisterin Kalystra eine Treppe nach oben, dann wieder lange Gänge entlang. Edea begann allmählich zu keuchen und rascher zu atmen. Das viele Gehen war anstrengender als sonst.
Endlich blieben sie stehen und die Zuchtmeisterin sagte ihnen, dass sie die Schleier hochschlagen konnten. Edea war sofort eifrig dabei. Neugierig sah sie sich danach um und war etwas enttäuscht, dass sie bloß in einem Schlafsaal standen. Sie hatte etwas erhabeneres erwartet. Der Schlafsaal war sogar kleiner als ihr alter. Hier standen nur je 6 Betten an beiden langen Wänden. Als Zuchtmeisterin Kalystra ihnen aber die zwei freien Betten zeigte und diese sogar nebeneinander standen, war Edea wieder fröhlich.
„Wir sind wieder Bettnachbarinnen. Das ist so toll!“ Sie fasste Saphielle aufgeregt an der Hand ehe sie zu ihrem Bett eilen wollte. Zuchtmeisterin Kalystras barsche Stimme riss sie zurück. Die strenge Frau wirkte etwas verstimmt, dass Edea überhaupt losgeplappert hatte. Das blonde Mädchen bemühte sich still zu lauschen, während sie erklärt bekamen wozu die niedrigen Schränke dienten. Oh, gleich würden sie in den Speisesaal kommen und alle anderen Mädchen sehen. Edea trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.

Vorher wollte ihnen die Zuchtmeisterin den Kuss der Verehrung beibringen und befahl ihnen sich hinzuknien. Edea stellte es nicht in Frage und kniete sich hin, den Oberkörper aufrecht so wie sie es beim Gebet taten. Vielleicht bedeutete der Kuss der Verehrung, dass sie die Hand der Zuchtmeisterin im Knien küssten und nicht mit einer Verbeugung wie im Hort bei den Ammen.
„Als eure Zuchtmeisterin werdet ihr mich ehren und mir absoluten Gehorsam erweisen“, erklärte die großgewachsene Frau. Währenddessen begann sie langsam die Knöpfe an der Seite ihres Rockes zu lösen. Verwirrt sah Edea dem zu, konnte sich aber noch keinen Reim darauf machen.
„Jeden Morgen werdet ihr eure Zuchtmeisterin auf Knien ehren.“ Zuchtmeisterin Kalystra schlug ihren Rock auf und Edea starrte direkt auf ihr schwarzes Höschen. Erschrocken senkte sie den Blick. Das war bestimmt unschicklich.
„Der Kuss der Verehrung wird auf der Weiblichkeit eurer Zuchtmeisterin platziert“, fuhr die Zuchtmeisterin fort und Edea bekam prompt rote Wangen. Was, was? Sie sollte die Frau... da küssen? Das Mädchen wandt sich und warf einen fragenden Seitenblick zu Saphielle.
„Dem nicht nachzukommen, bedeutet Respektlosigkeit vor mir und Blamage vor euren Mitschülerinnen. Meine Weiblichkeit ist der Eintritt zu meinem Heiligtum und der Weg zu meinem Licht. Davon habt ihr doch schon gehört oder?“, fragte sie.
„Jeder Mensch hat ein inneres Licht in sich, das er zum Erwecken und zum Strahlen bringen kann“, wiederholte Edea was sie im Hort gelernt hatten. „Je intensiver das Licht desto mehr ehrt man Hexe.“
Zuchtmeisterin Kalystra nickte zufrieden. „Gut, und es ist eine große Ehre dem Licht eurer Zuchtmeisterin nahe zu kommen. Nach dem Kuss werdet ihr mir danken, dass ihr mich so habt verehren dürfen.“ Sie machte einen Schritt nach vorne und stellte sich dann direkt vor Edeas Gesicht. Das Mädchen zitterte nervös. Natürlich wollte sie ihre neue Zuchtmeisterin nicht enttäuschen. Fremd und seltsam war der Befehl trotzdem. Edea beugte sich vor und näherte sich dem Höschen. Scheu gab sie einen Kuss darauf, doch die Zuchtmeisterin war nicht zufrieden.
„Weiter unten. Dort wo du meine Blütenblätter spürst. Press deine Lippen dagegen und küss sie“, forderte die Zuchtmeisterin streng. Edea unterdrückte ein nervöses Wimmern. Noch einmal küsste sie das Höschen, dieses Mal weiter unten. Als sich ihr Mund dagegen drückte, spürte sie die Hitze und das weiche Fleisch. Edea erschauderte.
„Gut, Jüngerin Edea. Nun lecke einmal mit der Zunge darüber“, sagte die Zuchtmeisterin. „Das muss das Mädchen tun, das als letztes mit seiner Morgenvorbereitung fertig ist und ich habe so ein Gefühl, dass ihr das oft sein werdet. Also übt ihr es besser bereits.“
Edea schluckte. Sie war der Blume ihrer Zuchtmeisterin immer noch so nah, konnte den feinen Duft riechen. Das Mädchen streckte die Zunge aus und leckte einmal über den Höschenstoff, genau dort wo sich die Blume dagegen presste. Unter der Zunge zuckte es kurz. Edea rückte erschrocken fort. Das war komisch gewesen.
Zuchtmeisterin Kalystra blickte auf sie herab und schien wenigstens zufrieden.
„Der Dankesspruch, Mädchen. Bedanke dich, dass du mich verehren durftest“, befahl sie.
„Danke, Zuchtmeisterin Kalystra, dass ich euch verehren durfte“, wiederholte Edea artig. In ihrem Unterleib kribbelte es aufgeregt und fremd. Die Zuchtmeisterin zog sich endlich zurück und näherte sich danach Saphielle.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Di 11. Mai 2021, 19:44
von Saphielle
Es war gar nicht so leicht, sich mit diesem Mieder und den fesselnden Schuhen hinzuknien. Ausserdem machte Saphielle sich sorgen um ihre weissen Kniesocken und dass sie schmutzig werden könnten. Andererseits sah der Boden hier so aus, als wäre er blitzblank gefegt. Rasch richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Zuchtmeisterin, die klarstellte, dass sie ihr absoluten Gehorsam schuldeten und sie zu ehren hatten. Saphielle nickte ergeben. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie man so eine Frau nicht verehren konnte. Zuchtmeisterin Kalystra wirkte auf jeden Fall sehr ehrfurchtsgebietend.

Nur, dass sie derweil die Knöpfe seitlich an ihrem Rock öffnete, wirkte etwas seltsam. Ob sie vielleicht zu Bett gehen und etwas ruhen wollte, bevor es Abendessen gab? Sie waren den Weg hier her ja wirklich sehr schnell gegangen. Saphielle war davon noch immer etwas atemlos. Verlegen wandte Saphielle den Blick ab, als die Zuchtmeisterin ihren Rock vorne beiseite schob, nur um gleich darauf erschrocken die Augen aufzureissen und nach oben zu schauen, als es hiess, sie sollten den Kuss der Verehrung auf der Weiblichkeit der Zuchtmeisterin platzieren. Aber das war doch bestimmt äusserst liederlich und aufdringlich. Nervös blickte sie zu Edea, die jedoch genau so fragend zurück blickte.

Streng erklärte Zuchtmeisterin Kalystra, warum das so sein musste. Dass alles andere respektlos und blamierend sein würde. Saphielle bekam rote Wangen. Sie wollte keinesfalls undankbar und respektlos sein. Eifrig nickte sie dazu. Natürlich wusste sie von dem inneren Licht und dass man damit Hexe ehrte. Allmählich verstand sie, dass es wirklich eine ausserordentlich grosse Ehre war, ihre Zuchtmeisterin da küssen zu dürfen und ihr zu helfen, mit ihrem Licht Hexe zu ehren. Das wollte sie gerne tun.
Dennoch war es ganz seltsam, Edea dabei zuzusehen, wie sie den Kuss der Verehrung übte. Wie sie sich ganz dicht an den Schoss der Zuchtmeisterin vorbeugte und sie schliesslich sogar dort berührte. Und gleich noch einmal, weil es die falsche Stelle gewesen war. Es machte sie ganz verlegen und zappelig. Dennoch merkte sich gut, was die richtige Stelle war, damit sie die Zuchtmeisterin auch richtig verehren konnte. Als Edea es ein drittes Mal tun musste, respektive, als sie mit der Zunge darüber lecken musste, schien irgend etwas zu passieren, denn ihre Freundin zuckte abrupt zurück. Dennoch war die Zuchtmeisterin zufrieden und Edea musste nur noch den Dankesspurch sagen.

Danach kam Zuchtmeisterin Kalystra zu ihr, stellte sich dicht vor sie hin. Saphielle kam sie unglaublich gross vor, wo sie nun von unten mit grossen Augen zu der Zuchtmeisterin hochschaute. Nervös und konzentriert beugte sie sich langsam vor, genau die Stelle im Fokus, die Edea geküsst hatte. Vorsichtig schmiegte sie ihre Lippen dagegen, ehe sie die edle Weiblichkeit hingebungsvoll küsste. Langsam und inniglich. Mit grossen, tiefblauen Augen blickte sie zur Zuchtmeisterin hoch, ob es so richtig war. Dabei fiel ihr unwillkürlich auf, dass die Zuchtmeisterin da duftete. Irgendwie, sie konnte es nicht sagen, nach was. Es war alles so aufregend und liess sie beben. Der Duft, die weiche Wärme unter ihren Lippen, dass die Zuchtmeisterin so hoch über ihr aufragte und sie sich so klein vorkam.
"So ist es richtig, Jüngerin Saphielle", nickte Zuchtmeisterin Kalystra. "Schön langsam, hingebungsvoll und dankbar. Wenn du mich so verehrst, kann ich dir helfen, es richtig weit zu bringen." Saphielle strahlte vor Glück.
"Und jetzt mit der Zunge darüber lecken", wurde sie streng erinnert. Saphielle zog sich etwas zurück, nickte ergeben und leckte über langsam und innig, mit viel Druck von ganz hinten bis ganz vorn über die Weiblichkeit ihrer Zuchtmeisterin bis ihre Zunge einen kleinen Knubbel spürte.
"Sehr gut", lobte Zuchtmeisterin Kalystra mit erstaunlich sanfter Stimme. "Gleich noch einmal, damit du nicht vergisst, wie es ging." Atemlos kam Saphielle dem nach, mit aller Hingabe, die in ihrem Herzen überschäumte.
"Danke, Zuchtmeisterin Kalystra, dass ich Euch verehren durfte", hauchte sie ergeben, als sie sich wieder ein kleines Stückchen von der Weiblichkeit entfernt hatte.
"Gut, gut", räusperte sich die Zuchtmeisterin und trat abrupt einen Schritt zurück. "Ihr könnt euch nun erheben. Und dann flechtet euch die Haare zu zwei strammen Zöpfen. So könnt ihr nicht im Speisesaal erscheinen."

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Di 11. Mai 2021, 20:33
von Edea
Edea sah gespannt zu wie Saphielle der Zuchtmeisterin ebenfalls einen Kuss gab. Es war merkwürdig dem zuzusehen. Saphielle kniend und das Gesicht ganz nah am Schoß der Zuchtmeisterin. Hatte Edea vorhin auch so ausgesehen? Das Mädchen konnte nicht den Blick abwenden. Saphielle gab den Kuss ganz langsam auf die Weiblichkeit und verharrte dort noch etwas. Es schien die richtige Methode gewesen zu sein, denn Zuchtmeisterin Kalystra lobte sie ganz viel. Schön langsam, hingebungsvoll und dankbar, wiederholte Edea im Geiste. So würde sie es beim nächsten Kuss auch versuchen. Sie war nur so nervös gewesen beim ersten Mal.
Zuchtmeisterin Kalystra befahl, dass Saphielle mit der Zunge über die Weiblichkeit leckte und Edeas Freundin gehorchte. Mit großen Augen sah Edea zu wie Saphielle langsam von unten nach oben leckte. Die Zunge schien sich gegen den Höschenstoff zu pressen. Edea wurde unruhig, zupfte an ihrem neuen, blauen Kleid. Wieder wurde Saphielle besonders gelobt und aufgefordert die Zuchtmeisterin ein zweites Mal zu verehren, damit Saphielle es sich gut einprägte. Die Zuchtmeisterin entfernte sich nachdem sich Saphielle hingebungsvoll bedankt hatte. Edea war froh, dass sie die erste kleine Prüfung nicht vermasselt hatten, obwohl sie so jung waren. Das Mädchen erhob sich. Es war noch etwas wacklig mit dem neuen Mieder.
Die Zuchtmeisterin trug ihnen auf sich die Haare zu flechten ehe sie sie nachher in den Speisesaal bringen würde. Dann wurden die zwei Mädchen für einen Moment alleine gelassen.
"Oh, du hast sie so toll verehrt", quietschte Edea begeistert. "Die Zuchtmeisterin hat dich so oft gelobt. Ich hoffe, ich mache es morgen auch so gut." Edea wollte auch gelobt werden und zeigen, dass sie es würdig war hier zu sein. Edea hüpfte auf ihr Bett, legte sich darauf, alle viere von sich gestreckt und strahlte.
"Wir haben es geschafft, Saphielle. Wir sind echt hier." Sie rollte sich wieder herum und sah verträumt zum Fenster, das zwischen ihren beiden Betten war. Natürlich sah man nicht die Straße, sondern ein Stück der Berge und in der Ferne den großen Haupttempel. Edea setzte sich auf, während ihre Freundin hinter sie getreten war, um ihr blondes Haar zu flechen.
"Bald sind wir auch dort, Saphielle. Wir werden uns doll anstrengen bis wir echte Bräute sind."
Die Mädchen gaben sich noch eine Weile ihren Tagträumen hin ehe sie beide wieder strenge Zöpfe hatten und die Zuchtmeisterin zurückkam. Sie schien gerannt zu sein, denn ihre Wangen waren leicht gerötet. Die Mädchen wurden nach unten in den Speisesaal gebracht und Edea sah sich schon auf dem Weg dorthin neugierig um. Der Speisesaal war beeindruckend. Eine große Halle mit vielen Tischen und Bänken. Am Ende der Halle war der längliche Tisch der Zuchtmeisterinnen. Mädchen in Uniform servierten ihnen das Essen.
"Kommt mit, Mädchen. Hier ist der Tisch eurer Klasse." Zuchtmeisterin Kalystra brachte sie zu einem Tisch, wo bereits zehn andere Mädchen saßen. Alle älter als sie beide, 14 oder 13 Jahre alt. Edea fühlte wie sie mit musternden Blicken taxiert wurden. Rasch setzten sie sich.
"Das sind Jüngerin Saphielle und Jüngerin Edea. Sie haben vor drei Tagen ihre erste Blutweihe abgelegt und gehören nun zu eurer Klasse", stellte die Zuchtmeisterin sie vor. Edea stockte, sah die großgewachsene Frau staunend mit offenem Mund an. Vor drei Tagen?? Aber... das war doch erst gestern gewesen. Anscheinend nicht. Hatten sie so lange geschlafen?
"Setzt euch für das Abendgebet", befahl Zuchtmeisterin Kalystra und stellte sich ans Ende des Tisches. Die Mädchen setzten sich gehorsam auf die langen Bänke. Dann stimmten alle das Abendgebet an und der Saal war erfüllt von lauter klaren Mädchenstimmen. Edea kannte das Gebet, aber danach streckten alle anderen Schülerinnen ihre Hände aus und über ihre Teller. Verwirrt tat es ihnen Edea gleich.
Bis Zuchtmeisterin Kalystra herumging und jeden von ihnen einmal mit der Gerte auf die Finger hieb. Bei den anderen Tischen geschah ähnliches. Edea versuchte keinen Schmerzenslaut von sich zu geben, musste aber wimmern. Wenigstens konnten sie danach essen. Zuchtmeisterin Kalystra ging zu den anderen Erzieherinnen und sie waren allein mit ihren neuen Klassenkameradinnen.

Edea versuchte sofort ein Gespräch zu starten, als sie von einem älteren Mädchen mit schwarzen, lockigen Haaren unterbrochen wurde. Sie hatte bereits größere Brüste und ein schönes, rundes Gesicht.
"Ihr zwei sollt schon eure Blutweihe gehabt haben? Ihr seid doch noch Babies." Sie grinste verächtlich. "Ich wette, ihr habt nichtmal zwei Runen geblutet."
Zwei der anderen Mädchen lachten leise.
"Doch. Es war ganz viel", beharrte Edea, obwohl sie es nicht mehr genau wusste. "Glaub ich. Ich bin ohnmächtig geworden. Und wie war es bei euch?"
"Ich bin jedenfalls nicht ohnmächtig geworden!", behauptete die schwarzhaarige Schülerin.
"Ich dachte, man hat dich abbinden müssen weil du eine Heilerin brauchtest, Rhiella", warf ein anderes Mädchen ein, während sie ihre Suppe hungrig löffelte. Sie war etwas pummlig, aber hatte eine süße Nase und lauter Sommersprossen.
"Iss deine Suppe, Vilotta", schnappte Rhiella verärgert. Dann wandte sie sich wieder an Saphielle und Edea. "Als Neulinge reiht ihr euch besser hinter allen anderen ein. Wir waren vor euch da. Und wehe ihr blamiert unsere Klasse."
"Wir blamieren euch bestimmt nicht", beteuerte Edea und überlegte noch wie sie sich mit Rhiella anfreunden konnte. Normalerweise hatte Edea keine Probleme Freundschaften zu schließen, aber diese Rhiella schien von Anfang an etwas gegen sie zu haben und Edea wusste nicht was.
"Hat Zuchtmeisterin Kalystra euch den Kuss der Verehrung beigebracht oder sollen wir das euch zeigen?", fragte ein größeres Mädchen und grinste verschmitzt. Ein paar andere kicherten.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Di 11. Mai 2021, 21:48
von Saphielle
"Aber doch nur, weil ich bei dir abschauen konnte, wo ich den Kuss hinsetzen soll", wehrte Saphielle Edeas begeistertes Lob verlegen ab. Ungelenk hatte sie sich erhoben, nachdem die Zuchtmeisterin sie alleine gelassen hatte. "Bestimmt wirst du es morgen noch viel besser machen, weil du nun bei mir schauen konntest. Wir werden einander sicher ganz oft so helfen können." Oh, sie war so aufgeregt. Ihr Herz pochte wie verrückt. Edea ging es ganz ähnlich. Quirlig liess sie sich aufs Bett fallen und strahlte. Saphielle musste lachen. Es war immer so ansteckend, wenn ihre Freundin fröhlich war.
"Ja, wir haben es wirklich geschafft", bestätigte sie ehrfürchtig und setzte sich zierlich zu Edea aufs Bett. "So plötzlich und so schnell." Es war auch viel Angst und Aufregung dabei gewesen, doch sie hatten es geschafft und waren in der Schule der Erwachenden angenommen worden. Das allein war schon eine riesige Ehre. Aber natürlich hatte Edea recht. Sie würden sich auch weiterhin ganz fest anstrengen, bis sie echte Bräute wären. Gemeinsam schauten sie aus dem Fenster zum Haupttempel. Eine bessere Aussicht aus dem Fenster hätten sie sich gar nicht wünschen können.

Sie träumten hoffnungsvoll noch etwas von ihrer Zukunft, ehe sie sich daran machten, sich strenge Zöpfe zu flechten. Schliesslich wollten sie ihre Zuchtmeisterin nicht enttäuschen. Brav standen sie bereits bereit, als sie kam, um sie zum Essen zu bringen. Auf dem Weg dahin gab es bereits viel zu sehen und Saphielle hoffte, dass sie sich in der Schule nicht verlaufen würde. Allein der Speisesaal war schon unglaublich gross. Es gab viele lange Tische mit Bänken. An den Tischen sassen immer so etwa zehn bis zwölf Mädchen. Zuchtmeisterin Kalystra führte sie an einen Tisch, wo es noch etwas Platz für sie zwei hatte. Etwas eingeschüchtert erkannte Saphielle, dass alle Mädchen grösser und älter waren als sie. Manche sahen sogar schon richtig fraulich aus.

Mit einem Schüchternen Lächeln setzte sie sich Edea gegenüber an den Tisch und war froh, sich erst einmal auf das Abendgebet konzentrieren zu können. Inbrünstig sprach sie es mit heller Stimme mit. Gerade fühlte sie sich Hexe besonders nah, weil sie es in die Schule geschafft hatten. Auch wenn es sie sehr überrascht hatte, dass sie vor drei Tagen ihre Blutweihe gehabt haben sollte. Ihr war es vorgekommen wie gestern. Und gerade weil ihr Herz so erfüllt war, fühlte es sich so richtig an, dass sie nach dem Gebet einen brennenden Schlag auf ihre Handrücken bekam. Saphielle keuchte aufgeregt. Sie war so dankbar, die Liebe von Hexe spüren zu dürfen. Es war ein schönes Ritual. Es hatte sie etwas überrascht, dass alle Mädchen ihre Hände über die Teller gehalten hatte. Doch es war nicht schwer gewesen, es nach zu machen.

Mutig wie Edea war sprach sie ihre Klassenkameradinnen gleich an und versuchte Freundschaften zu schliessen. Die meisten schienen gerne mit ihr plaudern zu wollen. Nur ein Mädchen reagierte komisch und glaubte nicht, dass sie die Blutweihe schon gehabt hätten. Irritiert blickte Saphielle sie an. Sie hätten sich den Zugang hier her doch nicht erschwindeln können. Es war ein komisches Gespräch und irgendwie schienen sich Rhiella und Vilotta zu streiten. Saphielle verstand nicht so ganz, was sie Motivation hinter den Worten war und was die Mädchen eigentlich sagen wollten. Deswegen sagte sie lieber nichts dazu und widmete sich ihrem Abendessen.
"Zuchtmeisterin Kalystra hat sich sehr lieb um uns gekümmert", wagte sie es erst später bei einem anderen Gespräch zu erklären. "Sie hat und den Kuss der Verehrung erklärt und uns die Gelegenheit gegeben, ihn zu üben. Es ist eine wunderschöne Sache, jemandem mit seinem Licht helfen zu können Hexe zu verehren." Saphielle strahlte dabei eine innere Glückseligkeit aus. Für sie gab es nichts schöneres, als sich Hexe hingeben zu dürfen. Den anderen Mädchen musste es auch so gehen, so wie sie kicherten.

Nach dem Abendessen durften sie dann auch zu Ehren von Hexe singen. Es klang wundervoll in dem Saal. Saphielle fühlte sich ganz erhaben. Als würde ihre Seele gleich zu Hexe fliegen. Andächtig lauschte sie der anschliessenden Lesung über die Lehren von Hexe. Mit entrücktem Blick folgte sie den anderen Mädchen mit zierlichen Schritten zu dem Bad, das zu ihrem Schlafsaal gehörte. Da gab es ein kleines Gedränge. Saphielle stellte sich derweil geduldig etwas auf die Seite und wartete, bis es Platz für sie gab. Sie hatte noch so viele Eindrücke zu verarbeiten, dass ihr alles noch etwas wie im Traum vorkam. Schliesslich lag sie dann doch noch erschöpft im Bett und konnte müde ihre Augen schliessen. Kurz flatterten sie noch einmal, als Edea zu ihr ins Bett schlüpfte. Saphielle kannte es nicht anders. Innig drückte sie ihre liebste Schwester an sich, ehe sie dann in tiefen Schlaf fiel.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Di 11. Mai 2021, 23:20
von Edea
Saphielle erklärte den anderen Mädchen, dass sie den Kuss der Verehrung bereits geübt hatten. Es wäre wunderschön jemanden mit seinem Licht helfen zu können. Einige ihrer Klassenkameraden pflichteten mit geröteten Wangen bei, während andere kicherten und tuschelten.
Edea versuchte sich mit den neuen Mädchen zu unterhalten. Und natürlich auszufragen wie es hier in der Schule der Erwachenden so ablief, was ihnen gefiel, was nicht. Anscheinend gab es einen Tag des Schweigens und so wie die anderen Mädchen reagierten, als er erwähnt wurde, schien es etwas sehr schwieriges zu sein. Etwas peinliches vielleicht gar, denn mehrere wurden rot oder sahen auf ihre Teller. Edea wurde mulmig zumute. Ein Tag des Schweigens würde sie doch nie durchhalten. Sie würde bestimmt aus Versehen reden oder etwas dummes plappern.
Ihre Klassenkameradinnen verstummten eingeschüchtert, als Zuchtmeisterin Kalystra nochmal wachsam eine Runde um ihren Tisch drehte. Edea hätte gerne weiter geplaudert, doch nach dem Abendessen gab es viele Gesänge. Edea sang gerne und es klang prächtig in dem großen Saal. Ihre klaren Stimmen hallten von den Steinwänden. Zum Glück kannten sie die Lieder bereits alle aus dem Hort der Knospen und konnten inbrünstig mitsingen. Danach gab es eine Lesung über Hexe. Edea saß zapplig auf der Bank und versuchte zuzuhören. Dabei war sie soooo neugierig auf Morgen. Je länger die Lesung andauerte desto müder wurde das junge Mädchen. Heute war ein aufregender Tag gewesen. Edea rieb sich die Augen und tappte Saphielle hinterher, als sie ins Bad geschickt wurden. Nach der Erhabenheit des Saals gab es hier plötzlich viel Gequatsche, Kichern und Gedränge. Edea sah sich neugierig um, doch da Saphielle abseits stehen blieb und etwas überwältigt wirkte, blieb Edea bei ihrer Freundin, drückte ihre Hand.
Dann waren die Mädchen an der Reihe. Sie bekamen von Zuchtmeisterin Kalystra Zahnbürste, Waschlappen und andere Utensilien fürs Bad. Alles in einem hübschen kleinen Stoffkuvert. Danach fanden sie sich zurück im Schlafsaal. Edea hatte noch Mühe wieder aus der Uniform zu finden. Die Mädchen halfen sich gegenseitig beim Mieder. Müde streifte Edea danach das zugewiesene Nachthemd über nur um festzustellen, das in den weißen Stoff ein weiteres Mieder eingearbeitet war. Jedoch kleiner. Ob sie das auch so eng schnüren mussten? Zuchtmeisterin Kalystra war nicht mehr da. Edea half Saphielle mit ihrem Nachthemd und bemühte sich es straff zu ziehen. Saphielle schienen bereits die Augen zuzufallen. Als das Licht im Schlafsaal ausging, wagte Edea aus ihrem Bett hinüber zu Saphielle zu schleichen und zu ihrer Schwester unter die Decke zu schlüpfen. Alleine in der neuen Schule schaffte Edea gerade nicht. Für eine Weile lag sie aufgewühlt da, lauschte Saphielles ruhigen Atemzügen ehe sie auch einschlief.

Mit einem leisen Keuchen wachte Edea auf. Ihre Brüste schmerzten leicht und wieder lag sie auf dem Bauch, den Hintern leicht hochgereckt. Edea murmelte müde vor sich hin. In den Traumfetzen zogen sich die blauen Lianen von ihrem Körper zurück. Das Mädchen drehte sich auf die Seite und kuschelte sich an Saphielle.
Edea blinzelte. Im Schlafsaal hörte sie wie sich die anderen Mädchen regten. Schweren Herzens stahl sich Edea aus dem warmen Bett und legte sich in ihr eigenes, um nicht erwischt zu werden. Gerade noch rechtzeitig, denn Zuchtmeisterin Kalystra kam hinein und befahl ihnen laut aufzustehen und sich vor ihr Bett zu stellen. Die älteren Mädchen standen dort schon parat und Edea eilte es ihnen gleich zu tun. Wieder mussten sie die Hände ausstrecken und Zuchtmeisterin Kalystra ging herum, um den Morgengruß mit harten Gertenhieben zu verteilen. Edea zuckte zusammen und winselte leicht. Rasch fiel sie wieder in die Intonation des Morgengebets ein. Es war hier so viel strenger als im Hort der Knospen. Die Amme hatte sie nie sofort geschlagen und das Gebet hatte es erst beim Frühstückstisch gegeben.
Sie wurden in das Bad geführt, das sich auf dem gleichen Stockwerk befand. Die älteren Mädchen belegten sofort die besten Plätze und so mussten Saphielle und Edea ein wenig warten ehe sie sich waschen und kämmen konnten. Vor den Toiletten war sowieso eine kleine Schlange. Und dann waren die anderen Mädchen auch so viel schneller darin ihre Uniformen anzuziehen. Edea beobachtete sie neidisch. Nun wo sie all ihre Klassenkameradinnen nackt gesehen hatte, konnte man auch erkennen, dass viele schon weibliche Rundungen hatten. Viel mehr als bei Saphielle und ihr. Edea blickte auf ihre Brüste hinunter, die ihr nun furchtbar klein vorkamen. Ob sie noch wachsen würden?
Mit dem Mieder hatten die Mädchen am meisten Mühe. Edea versuchte Saphielles Mieder so eng wie möglich zu ziehen. Ihr Massband war kleiner als das Edeas. Nach dem Anlegen der Uniform mussten sie auch noch das Bett machen. Als die beiden Freundinnen endlich fertig waren, wartete der Rest der Klasse bereits auf sie. Ebenso eine streng aussehende Zuchtmeisterin Kalystra.
Sie hatte ihren Rock bereits geöffnet und das erste Mädchen verehrte sie auf Knien. Nervös wartete Edea bis sie als elftes an der Reihe war. Gehorsam kniete sie sich vor die Zuchtmeisterin. Langsam, hingebungsvoll und dankbar, wiederholte Edea im Geiste. Als sie ihre Lippen an die Weiblichkeit presste, war es so hitzig und auch etwas feucht. Edea hielt erschrocken inne.
"Streich mit der Zunge nach oben. Ihr seid beide gleich langsam fertig geworden", wies die Zuchtmeisterin an. Edea sah eingeschüchtert nach oben. Dann setzte sie ihre Zunge an und strich ganz langsam von unten nach oben. Wieso war das so feucht? Hatte die Zuchtmeisterin ihr Höschen gerade gewaschen? Edea bekam einen seltsamen Geschmack auf der Zunge.
Verwirrt zog sie sich wieder zurück.
"Danke, Zuchtmeisterin Kalystra, dass ich euch verehren durfte."
Saphielle war als letztes dran und wieder sollte sie zweimal über die Blume der Zuchtmeisterin lecken. Zuchtmeisterin Kalystra schien besonders zufrieden mit Saphielle und lobte sie für ihre Hingabe.

Nach dem Kuss der Verehrung wurden sie auf den Innenhof geführt. Edea staunte, als sie all die anderen Klassen sah, die sich versammelt hatten. In der Mitte standen mehrere Zuchtmeisterinnen auf einem Podest. Eine große Statue Hexes schmückte den Innenhof. Edea konnte ihren Blick nicht davon nehmen. Das Bronze an den Füßen der Statue war schon ganz blank und strahlte golden, weil es vielleicht so viele ehrerbietige Küsse bekam.
Eine ältere Zuchtmeisterin intonierte einen Gesang zu Ehren Erzardenten Sorners, gefolgt von einem Gebet an Hexe. Dann führte sie Zuchtmeisterin Kalystra wieder hinein und in einen Klassenraum. Edea wurde aufgeregt. Ging jetzt der Unterricht los? Sie huschte zu einem freien Platz hinter einem der kleinen, hölzernen Schreibtische. Saphielle saß einen Schreibtisch weiter.
Zuchtmeisterin Kalystra stellte sich vorne vor ein großes Pult.
"Da wir zwei Neuankömmlinge unter uns haben, wiederhole ich zwei wichtige Verbote, die den anderen Mädchen bereits bestens bekannt sein sollten. Bevor ihr nicht eure zweite Blutweihe habt, ist es euch verboten einen Mann anzuschauen. Den ersten Mann den ihr erblicken werdet ist Hexe in ihrer männlichen Form und all seiner Pracht. Eure jungfräulichen Augen sollen bis zu ihm vollkommen rein sein. Solltet ihr auch nur versuchen einen Mann anzuschauen, werdet ihr der Schule verwiesen und im schlimmsten Falle verstoßen."
Edea schluckte. Das klang ganz schön ernst. Natürlich wusste sie, dass sie keinen Mann ansehen durfte, doch jetzt stand so viel mehr auf dem Spiel als im Hort.
"Das nächste Verbot ist am wichtigsten. Jede Frau besitzt ein inneres Heiligtum. Der Weg dorthin liegt in eurer Weiblichkeit, doch solange ihr Jungfrauen seid ist der Weg mit eurem Schleier der Unschuld verschlossen. Dieser Schleier liegt etwas tiefer in eurer Weiblichkeit."
Edea sah verständnislos zu der Zuchtmeisterin. Sie hatte auch so einen Schleier in sich? Und wie konnte er in ihrer Blume sein? Was war in der Blume? Das blonde Mädchen rückte unruhig auf dem kleinen Stuhl hin und her.
"Dieser Schleier der Unschuld ist für Hexe und euren Bräutigam bestimmt. Es ist euer kostbarstes Brautgeschenk. Nichts anderes soll den Schleier lüften", fuhr die Zuchtmeisterin fort und stürzte Edea damit nur in weitere Verwirrung. Sie konnte sich ihren Unschuldsschleier nicht vorstellen und was Hexe und ihr Bräutigam damit machen würden.
"Dieser Schleier ist sehr fragil, genau wie eure Tugend. Deswegen ist es euch verboten etwas in eure Weiblichkeit einzuführen."
Edeas Arm schoss nach oben. Sie hatte ganz viele neue Fragen bekommen.
"Wie führt man denn etwas in die... Weiblichkeit ein?", fragte sie, als Zuchtmeisterin Kalystra sie aufforderte zu sprechen. Allerdings schien sie diese Erlaubnis gleich wieder zu bereuen.
"Ihr sollt nichts hineinschieben. Es könnte euren Schleier zerreißen und damit könntet ihr keine zweite Blutweihe haben. Ihr würdet automatisch zu den Verstoßenen gehören", drohte die Zuchtmeisterin ernst und die Mädchen hörten ängstlich zu. "Also denkt nichtmal daran einen Finger in eure Weiblichkeit zu schieben. Es würde Hexe sehr erzürnen."
Einen Finger? Man konnte einen Finger in die Blume hineinschieben? Oder eben nicht, weil sie es nicht durften. Und warum sollte man das tun? Edea wollte auf keinen Fall ihren Schleier der Unschuld verlieren, wenn sie ohne keine Braut werden konnte.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 08:32
von Saphielle
Diese Nacht träumte Saphielle von Hexe. Wobei es mehr ein vages Gefühl im Traum war, als dass sie es am nächsten Morgen noch hätte bestätigen können. Hexe war nur irgendwie wichtig in ihrem Traum. Und dann gab es da Eis. Ganz viel, furchtbar schmerzendes Eis, das sie einfror. Bis es auf einmal zu Wasser wurde und sie überall umschmeichelte, drückte und in in sie Eindrang. Überall. Auch an Stellen, wo Saphielle gedacht hätte, dass man dort gar nicht ertrinken konnte. Doch es war nicht schlimm. Furchteinflössend ja, aber nicht schlimm. Irgendwie war es auch gut und richtig. Ihr Körper begann darunter zu pulsieren und ganz heiss zu werden. Auch das Wasser wurde ganz heiss, richtig brennend, bis sie mitten im Feuer lag, das überall nach ihr züngelte, sich an ihr rieb und sie in Besitz nehmen wollte. Saphielle wand sich wimmernd und als dann alles in einem weissen Licht zu verschwinden drohte und sie nur noch dieses feurig lodernde goldrote Augenpaar sah, wachte sie mit einem erschrockenen Keuchen auf.
Flach und rasch atmend spürte sie noch einen Moment, wie ihre Blütenblätter heiss zuckten und pochten und ihre Knospen hatten sich schmerzhaft klein zusammen gezogen.. Schamesröte schoss ihr ins Gesicht und sie war froh, dass sie noch unter der Bettdecke lag. Besonders wo die anderen Mädchen aufzustehen begannen. Selbst Edea lag nicht mehr bei ihr, sondern hatte sich wieder zurück in ihr eigenes Bett gelegt. Saphielle blinzelte sich verwirrt wach, als auch schon Zuchtmeisterin Kalystra erschien. Hastig machte Saphielle es den anderen Mädchen nach und reihte sich neben ihnen ein, um den Morgengruss, die Liebe Hexes zu empfangen. Saphielle keuchte zusammenzuckend unter dem harten Gertenhieb auf ihre Handrücken, genoss das reinigende Feuer, was durch ihre Hände brannte. Es machte sie glücklich so jeden Tag die Liebe Hexes spüren zu dürfen. Sie wünschte sich nur, dass sie auch so leise winseln hätte können, wie Edea es tat. Um Hexe zu zeigen, wie intensiv sie ihre Liebe spürte. Doch dazu war Saphielle viel zu schüchtern und in sich gekehrt. Wenigstens konnte sie dafür beim Gebet danach um so inniger für die Gabe bedanken.

Anschliessend wurde es plötzlich wieder sehr hektisch. Für Saphielle und Edea war auch alles noch so neu. Sie mussten sich im Bad zuerst zurecht finden und bei den Toiletten gab es ohnehin eine kleine Schlange. Sie mussten es schaffen, aus diesem Nachthemd zu kommen, das auch ein eingebautes Mieder hatte und danach mussten sie die ungewohnte neue Wäsche anziehen. So viele Schnüre und so wenig Zeit. Saphielle musste keuchen, als Edea sie einschnürte und ihrer Freunding ging es ganz ähnlich, als Saphielle sich hektisch daran machte, ihres zuzuziehen. Wenigstens hatten sie beide fest genug gezogen, damit das Band locker um ihre Taille liegen konnte und sie nicht noch einmal nachziehen mussten. Sie waren ohnehin schon unter den Letzteren. Mit fliegendem Atem zogen sie den Rest der Uniform an, flochten sich strenge Zöpfe und machten das Bett.
Doch trotz aller Mühe waren sie beide die Letzten, die fertig wurden. Ganz so wie Zuchtmeisterin Kalystra es prohezeit hatte. Die Klasse hatte sich vor ihr bereits aufgereit und das erste Mädchen durfte sie auf Knien bereits verehren. Hastig stellten sich Edea und Saphielle ebenfalls in die Reihe. Aus reiner Gewohnheit stellte sie sich hinter Edea. Sie hatte ihrer liebsten Schwester, die so neugierig und vorwitzig war, schon immer den Vorrang gelassen. Mit klopfenden Herzen, geröteten Wangen und leicht geöffneten Lippen warteten sie in der Schlange, bis sie auch vor die Zuchtmeisterin treten durften. Wieder zuckte Edea wegen etwas zusammen. Doch ansonsten schien es gut zu sein, was sie machte. Wie Saphielle es gesagt hatte. Edea hatte bei ihr und Saphielle bei Edea abschauen können. Dennoch musste sie auch über die Weiblichkeit lecken, obwohl sie nicht die letzte in der Reihe war. Zuchtmeisterin Kalystra hatte eben gesehen, dass sie beide gleich langsam fertig geworden waren und verteilte die Aufgabe zwischen ihnen beiden. Das war sehr gerecht. Auch wenn es Saphielle natürlich nicht ausgemacht hätte, als einzige lecken zu müssen.
Ehrerbietig kniete sie dicht vor ihrer Zuchtmeisterin hin, als sie selbst an der Reihe war. Heute ging es trotz Mieder schon ein bisschen besser. Ergeben blickte sie mit grossen, klaren Augen hoch zu Zuchtmeisterin Kalystra, ehe sie sich auf deren Blume konzentrierte und sich vorbeugte, um sie inniglich zu küssen. Schon beim Näher kommen fiel ihr auf, dass sie diesmal stärker duftete. Gleich darauf spürte sie, dass das Höschen schon ganz feucht war. Saphielle überlegte sich, ob das an den vielen Küssen der Verehrung lag, die Zuchtmeisterin Kalystra heute schon bekommen hatte. Hoffentlich war ihr das nicht unangenehm auf der Haut das feuchte Höschen. Der Kuss der Verehrung sollte ja etwas schönes für sie sein und nicht durch die Unbeholfenheit ihrer Jüngerinnen verdorben werden. So gab sie sich ganz besonders viel Mühe, auch das mit dem Lecken richtig zu machen. Wieder durfte sie zweimal üben. Diesmal bekam sie zwar einen komischen Geschmack auf die Zunge, doch davon liess sie sich in ihrer Hingabe nicht ablenken. Stolz errötete sie dann, als sie dafür ein Lob bekam. Als einzige aus der Klasse. Sie war ganz aufgeregt. Es beflügelte sie, so dass sie sich den Gesängen im Innenhof zu Füssen einer wunderschönen Statue von Hexe besonders hingeben konnte.

Nach all den Gebeten, Gesten und Gesängen fühlte Saphielle sich mehr als bereit für den Unterricht. Anders als im Hort der Knospen bekam hier jedes Mädchen seinen eignen, kleinen, hölzernen Schreibtisch mit seinem eigenen Stuhl. Der Stuhl hatte eine lustige Sitzfläche. Wie so eine flache, kleine Schüssel. Wie als wolle der Stuhl sie ganz fest bei sich behalten, damit sie besonders viel über Hexe lernen konnte. Saphielle fühlte sich sofort wohl auf dem Stuhl und lächelte glücklich und aufgeregt zu Edea, die ein Schreibtisch neben ihr sass. Oh, jetzt ging es wirklich los.

Zuchtmeisterin Kalystra war so grosszügig und erklärte extra für Edea und sie noch einmal die zwei wichtigsten Gebote, beziehungsweise Verbote, die sie unbedingt einhalten sollten. Erstens durften sie keinesfalls einen Mann erblicken. Ihre Augen sollten jungfräulich bleiben bis zum Tag ihrer zweiten Blutweihe, wo sie Hexe in ihrer männlichen Inkarnation in all seiner Pracht sehen durften. Saphielle erschauderte unter den Worten und freute sich ungebändig auf diesen Tag. Sie wollte sich auch gar keine anderen Männer ansehen. Dieses Gebot würde ihr leicht fallen einzuhalten. Viel wichtiger war es, es überhaupt bis zu ihrer zweiten Blutweihe zu schaffen. Oh, aber was war mit ihrem Prinzen der Dunkelheit? Das war doch ein Mann. Oder? Andererseits hatte sie ihn nicht wirklich gesehen. Mehr gefühlt. Ausserdem war er wohl ohnehin eher eine Traumgestalt. Leider konnte sie nicht danach fragen. Amme Bedena hatte ihr ganz eindringlich versichert, dass sie nie mit jemandem darüber sprechen durfte. Sonst wäre alles vorbei. Saphielle konnte also nur abwarten bis zu ihrer Blutweihe und darauf, wie Hexe über sie richten würde.
Das zweite Verbot klang deutlich verwirrender und komplizierter. Der Weg zu ihrem inneren Heiligtum wäre mit ihrem Schleier der Unschuld verschlossen. Saphielle hatte keine Ahnung, wie das gehen sollte. Sie konnte doch unmöglich ein Stück Stoff in sich tragen. Wie sollte der dahin gekommen sein? Je mehr Zuchtmeisterin Kalystra erzählte, desto mehr klang dieser Schleier wie eine Tür, die verschlossen bleiben sollte, bis zu ihrer Blutweihe. Eine Tür, die wohl sehr wackelig und zerbrechlich war. Aus Holz und Eisen konnte sie auch nicht sein. Wahrscheinlich war das so eine mystische Tür, die sie noch gar nicht verstehen konnte. Saphielle hatten jedenfalls nicht vor, diese aufzustossen. Hastig presste sie ihre Schenkel zusammen. Ganz sicher wollte sie nichts in ihre Blume hinein schieben. Warum sollte sie das tun wollen? Das war doch seltsam. Ihre Freundin schien es auch nicht zu verstehen. Sie begriffen nur, dass es ganz schlimme Konsequenzen hatten, wenn sie gegen dieses Gebot verstiessen.
"Was... was ist denn, wenn wir uns waschen?" fragte Saphielle piepsig und mit feuerroten Wangen, nachdem sie die Erlaubnis zu sprechen bekommen hatte. Sie hatte sich kaum getraut, die Hand zu heben. Andererseits wollte sie keinesfalls etwas falsch machen.
"Da... da müssen wir doch mit den Fingern.... also da müssen wir doch mit den Fingern unsere Blütenblätter teilen, um sie zu reinigen. Verletzt das den Schleier schon?" wollte sie ängstlich wissen. Denn wenn ja, dann war sie vielleicht schon nicht mehr unschuldig. Tränen begannen in ihren Augen zu brennen bei der Vorstellung. Sie hatte das doch nicht gewusst. Sie wollte Hexe nicht erzürnen. Sie liebte sie und wollte sich ihr ganz und gar hingeben.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 10:34
von Edea
Ihre Freundin fragte verlegen und mit heller Stimme, was passieren würde wenn sie sich wuschen, wo sie schließlich doch auch ihre Blütenblätter mit den Fingern teilen müssten. Edea hoffte, dass dies den Schleier nicht verletzte, denn das hatte sie schon ganz oft gemacht. Gab es wirklich Mädchen, die sich einen Finger in die Weiblichkeit schoben und wie und wieso? Edea bekam lauter neugierige Fragen.
"Nein, ihr könnt weiter eure Blütenblätter auseinanderziehen, um euch zu waschen. Der Schleier liegt tiefer als das und ihr würdet deutlich merken, wenn er reißt", erklärte die Zuchtmeisterin mysteriös. "Doch ihr sollt jetzt schon wissen, dass euer Unschuldsschleier euer Brautgeschenk ist. Er ist für euren Bräutigam und natürlich Hexe. Ihre gewaltige Kraft wird in euch fahren und euch erfüllen und euch zum Strahlen bringen." Zuchtmeisterin Kalystra streckte die Hände erhaben aus und Edeas wasserblaue Augen begannen zu leuchten.
"Aber all das wird niemals passieren, wenn ihr vorher etwas in eure Weiblichkeit dringen lasst!" Die Zuchtmeisterin schloss ihre Hände abrupt zu strengen Fäusten. Edea zuckte ängstlich zusammen. "Also hütet eure Blume. Ihr seid Jungfrauen solange bis eure zweite Blutweihe nicht passiert ist. Solange müsst ihr eure Unschuld schützen und dafür sorgen, dass eure Weiblichkeit jungfräulich bleibt. Nur so wird sie Hexe gefallen und nur so werdet ihr zu einem Gefäß, das sie ehrt."
Edea verstand die meisten Worte der Zuchtmeisterin nicht. Sie musste sich einen Streiter aus den Geweihtengeschichten vorstellen und wie er vor ihrer jungfräulichen Blume stand, um sie zu verteidigen.
"Nun sprecht mir nach! Ich werde keinem Mann in die Augen schauen. Ich werde den Schleier meiner Unschuld nur meinem Bräutigam schenken", begann die Zuchtmeisterin und die Mädchen wiederholten die Worte mehrmals eifrig. Edea war trotzdem verwirrt. Sie hatte nicht gewusst, dass sie diesen Schleier besaß. Vielleicht war das auch etwas, was eigentlich nur die älteren Mädchen erfuhren.
Nach den Sprechchören ging die Zuchtmeisterin zur großen Tafel.
"Lasst euch gesagt sein, nur weil ihr es in die Schule der Erwachenden geschafft habt, bedeutet das nicht automatisch, dass ihr bei einer der höheren Schulen aufgenommen werdet. Nur wenn ihr die Tugenden Hexes befolgt und die Prüfungen gut abschließt, habt ihr auch nur eine Chance", sagte sie drohend. "Wer bei den Prüfungen versagt, gelangt in die Kaste der Diener. Auch dieses Leben ehrt Hexe, doch euer Potential habt ihr damit vertan und euer Licht wird nie so hell strahlen."
Die Zuchtmeisterin begann ihnen die Tugenden Hexes aufzuzählen und zu erklären. Das war für Edea nicht viel neues, denn auch die Ammen hatten oft darüber geredet. Man musste demütig sein, eifrig, gehorsam und hingebungsvoll.

Dann schrieb Zuchtmeisterin Kalystra die weiterführenden Schulen auf die Tafel, die sie erreichen konnten. Das Ardentseminar der hohen Hingabe, die Novizenakademie des Blutes und das Konvent des Lichts. Edea rutschte aufgeregt in der kleinen Kuhle des Stuhles hin und her. Oh, sie wollte unbedingt in das Konvent des Lichts. Dann würde sie bestimmt einen ganz tollen, besonderen Bräutigam bekommen. In der nächsten Stunde lernten sie über die drei Schulen, die Ardenten, die Akolythen und die Bräute. Alle drei dienten Hexe vollkommen, doch auf unterschiedliche Weise. In der Schule der Erwachenden würden sie getestet werden für welchen der Wege sie geeignet waren. Die Ardenten beschäftigten sich mit den heiligen Texten, sie organisierten die Glaubensfeiern und Andachten und sorgten allgemein dafür, dass das Leben im Tal seinen geregelten Gang nahm. Die Erzardenten hatten sogar magische Kräfte, ein langes Leben und sie allein empfingen von Hexe direkte Weisungen. Neue Gebete, neue Gesänge. Es klang durchaus aufregend und Hexe so nah sein zu dürfen, wäre die höchste Ehre. Aber Edea würde es bestimmt nie zu einer Erzardentin schaffen. Sie konnte doch keine anderen Leute führen oder so lange heilige Schriften studieren.
Dafür schien das Leben der Akolythen weit mysteriöser. Sie waren es, die den Sonnentrank brauten und viele andere Elixiere, um die Körper und Geister der Gläubigen zu stärken. Sie erschufen ganz besondere Gefäße für Hexes Inkarnationen, auf dass sie ewig lebte und immer wiedergeboren würde. Auch kümmerten sich die Akolythen um die Kranken, um sie zu heilen und sie versorgten die sterblichen Überreste und setzten sie zur letzten Ruhe. Zum ersten Mal erfuhr Edea, dass die Akolythen unterirdisch unter dem Haupttempel arbeiteten. Sie hatte nichtmal gewusst, dass es unter dem Tempel noch etwas gab.
Aufgeregt rückte Edea vor, als endlich von den Aufgaben und Pflichten der Bräute gesprochen wurde. Sie würden ihrem Bräutigam dienen und ganz ihm gehören. Für ihn würden sie sich ganz aufgeben, ihn lieben und ehren so wie man Hexe liebte und ehrte. Man würde mit dem Bräutigam zusammenleben und durch die Liebe des Bräutigams würde eine Frucht im Heiligtum der Braut wachsen. Und daraus würde ein Kind entstehen oder, wenn man die Braut eines Geweihten war, eine neue Inkarnation Hexes. Ein Geschenk an Hexe. Eine zukünftige Hexe. Edea presste ihre Hände ergriffen an ihre Brust. Schon die Ammen hatten ihnen gesagt, dass das Gebären von Kindern die höchste Ehre war. Die vollkommenste und schönste Aufgabe überhaupt im ganzen Tal. Die Bräute sorgten dafür, dass der gesamte Orden wuchs und gedeihte. Dass sie alle stärker wurden. Das konnte niemand sonst. Hoffentlich würde sie ganz viele Kinder gebären können. Edea wusste zwar nicht wie das funktionierte, doch es klang wunderschön.
Edea konnte sich jedoch kaum vorstellen die Braut eines Geweihten zu werden. Das waren die Helden aus ihren Geschichten. Mystische Wesen und in ihrer Heiligkeit fast auf der gleichen Stufe wie Hexe. Die konnten unmöglich so jemand kleines und unwürdiges wie Edea wollen.

Nach der ersten Unterrichtsstunde ging es nach einer kurzen Pause gleich weiter und Zuchtmeisterin Kalystra führte sie in einen neuen Raum. Er hatte vorne einen kleinen Altar. Daneben zwei hohe Fenster durch die Licht hineinfiel. Kerzen brannten und an den Wänden hingen Webteppiche mit Hexes weiblicher Gestalt. Sie sah soooo schön aus. Ihre Blicke schienen einem durch den Raum zu folgen.
Allerdings wurde Edea von den zwölf kleinen Gebetsbänken abgelenkt, die aufgestellt waren. Ein dunkelrotes Tuch lag über dem Holz, wobei Edea sah, dass die Tücher bei einigen Bänken mit glitzernden Fäden in Gold, Silber und Schwarz bestickt war.
"Es ist Zeit für eine Stunde der Züchtigung", erklärte die Zuchtmeisterin. Die anderen Mädchen gingen bereits zu ihren Bänken und so blieben zwei übrig. Bekamen sie jetzt schon eine Züchtigung? Edea kniete sich wie die anderen Mädchen vor die Gebetsbank. Sie hatte vorne einen kleinen Absatz für die Knie.
"Das Tuch vor euch ist euer persönliches Gebetstuch. Ihr könnt es in eurer freien Zeit selbst besticken. Das ist eine schöne Aufgabe für euch Mädchen. Aber jeden Garnfaden müsst ihr euch in den Züchtigungsstunden verdienen. Nur ein Mädchen, das sich gut hat züchtigen lassen, erhält am Ende der Stunde Garn. In Demut werdet ihr jetzt die Liebe Hexes empfangen und euch von dem Schmerz reinigen lassen. Lasst ihn in euch treiben bis ihr Hexe ganz nahe seid."
Edea wurde mulmig zumute. Sie war noch nicht so gut darin den Schmerz zu empfangen. Saphielle konnte das viel besser.
Zuchtmeisterin Kalystra begann ein Gebet der Züchtigung, das Edea noch nicht kannte, doch sie konnte es langsam nachsagen und lernte es so. Man bat Hexe darum durch die Züchtigung zu einem guten Gefäß zu werden und sich Hexe ganz öffnen zu können.
"Entfernt jetzt eure Höschen. Faltet sie und legt sie neben eure Gebetsbank", befahl Zuchtmeisterin Kalystra.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 12:59
von Saphielle
Saphielle viel ein Stein vom Herzen, als die Zuchtmeisterin ihnen erklärte, dass der Schleier tiefer als die Blütenblätter läge und dass man deutlich merken würde, wenn er risse. Etwas, was aber auf keinen Fall geschehen dürfte. Saphielle nickte eifrig. Es käme ihr gar nicht in den Sinn, den Schleier jemand anderem zu schenken, als Hexe und ihrem Bräutigam. Inbrünstig hörte sie zu und wusste, dass sie ihre Blume mit allem beschützen würde, was sie hatte. Innig legte sie das Gelübte ab und fragte sich nur kurz, wieso das so streng behandelt würde. Kein Mädchen würde es doch riskieren wollen, nicht von Hexe die zweite Blutweihe zu erhalten.

Nach den Sprechchören begann der eigentliche Unterricht. Saphielle hörte gebannt zu und sog alles in sich auf wie ein Schwamm. Selbst die Informationen, die nicht zu der Brautwerdung gehörten, sondern die anderen Schulen betrafen. Sie wollte unbedingt alles wissen, wie man Hexe dienen konnte. Vielleicht schaffte sie es ja nicht eine Braut zu werden und musste dann auf andere Weise Hexe dienen. Aber auch sonst. Es war einfach viel zu interessant, als dass sie es nicht hätte wissen wollen. Nur als es um die Schule der Akolythen ging, blickte sie kurz zu Edea und zwinkerte ihr zu. Hatten sie beide sich doch noch erst vor ein paar Tagen darüber unterhalten, wie unheimlich die Akolythen waren. Dabei konnten sie doch richtig viel und übernahmen sehr wichtige Funktionen. Sie durften sogar im Tempelberg leben. Dennoch, so ein bisschen unheimlich waren sie trotzdem, fand Saphielle.

Die erste Unterrichtsstunde ging viel zu schnell vorbei. Saphielle glühte vor Begeisterung und sie musste sich erst etwas orientieren, als sie nach draussen in den Hof für eine kleine Pause an der frischen Luft geführt wurden. Neugierig hörte sie den älteren Mädchen zu, die das teilweise schon einmal gehört hatten und nun aufgeregt darüber diskutierten. Ehrfürchtig stand Saphielle dabei und hörte neugierig zu, sehnte sich nach der Unterrichtsstunde zurück.
Sie wusste ja nicht, was für eine herrliche Überraschung sie nach der Pause erwartete. Zuchtmeisterin Kalystra führte sie in einen neuen Raum, der vorne einen kleinen Altar hatte. Es war ein wunderschöner, erhabener Raum. Licht aus hohen Fenstern beschien den Altar und an den Wänden hingen Webteppiche mit Hexes weiblicher Gestalt. Ehrfürchtig sah Saphielle sich um und freute sich auf eine Gebetsstunde. Es kam jedoch noch besser. Sie durften nicht nur beten, sondern auch Hexes Liebe empfangen.
Begeistert klatschte Saphielle lautlos in ihre Hände. Jetzt schon? Das war ja wunderbar. Aufmunternd drückte sie rasch Edeas Hand. Sie wusste, dass ihre Freundin zwar sehr gerne Hexes Liebe empfing, damit aber noch oft überfordert und überrollt wurde, weil Hexes Liebe so intensiv war. Saphielle konnte das gut nachvollziehen. Der Schmerz war meistens auch sehr brennend und kaum auszuhalten. Doch hier, in dem wunderschönen Raum, wo Hexe von allen Winkeln lieb auf sie herab lächelte, da würden sie es bestimmt gut ertragen können.

Leichtfüssig tänzelte sie zu einer der Gebetsbank und kniete sich ergeben hin. Gar nicht so ungeübt faltete sie ihre Hände in der rituellen Haltung zum Gebet und sprach das neue Gebet so gut es ging eifrig mit. Leise fügte sie zum Schluss noch ihr eigenes Dankgebet hinzu.
"Danke, Hexe, dass ich deine Liebe jetzt schon empfangen darf", flüsterte sie aufgeregt hinzu, ehe sie sich anmutig erhob, um sich ihr kleines Höschen auszuziehen. Adrett faltete sie es zusammen und legte es ordentlich neben die Gebetsbank. Ihre Augen glänzten vor Freude über diese Ehre. So wie Zuchtmeisterin Kalystra es anordnete kniete sie sich wieder auf die Gebetsbank, merkte sich, bei welchem Mädchen sie abschauen musste. Andere Mädchen, die es nicht richtig machten, wurden zackig zurecht gerückt. Danach mussten sie den Saum ihres Rockes heben und ihn sich über den Rücken legen. Das kannte Saphielle schon aus dem Raum der Busse. Zu gut, wie sie zu ihrer Schande gestehen musste. Ihre Wangen wurden ganz rot und hitzig vor Verlegenheit.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 14:28
von Edea
Während Saphielle ganz begeistert von der Züchtigungsstunde war, bekam Edea Angst ob sie Hexes Liebe nicht gut genug empfangen könnte. Sie lächelte schwach, als Saphielle ihre Hand aufmunternd drückte. Wenn ihre Schwester bei ihr war, würde Edea die Schmerzen aushalten können. Nachdem sie sich hingekniet und gebetet hatten, mussten sie ihr Höschen ausziehen. Edea schluckte. Nervös schob sie das neue Höschen nach unten. Jetzt ging es also wirklich los. Das junge Mädchen war die Schläge auf den blanken Hintern schon vom Hort gewohnt, weswegen sie brav ihr Höschen auszog, adrett faltete und neben ihre neue Gebetsbank legte.
Neugierig sah Edea zu den Bänken der anderen Mädchen. Viele hatten bereits schöne Stickereien und Symbole auf ihren Gebetstüchern. Edea freute sich darauf ihr eigenes Tuch zu schmücken, aber dafür musste sie bei den Züchtigungen tapfer sein und noch mehr anstrengen die Liebe Hexes auch richtig zu würdigen. Hexe war eben so gewaltig und mächtig, dass ihre Liebe nur durch Schmerzen dargestellt werden konnte. Schmerzen, die nur die auserwählten Gläubigen erhielten.
"Kniet euch wieder hin und beugt euch über eure Bank", wies Zuchtmeisterin Kalystra als nächstes an. Edea schaute bei den anderen Mädchen wie sie es taten und schob sich über die kleine Bank. Trotzdem kam Zuchtmeisterin Kalystra und drückte Edea streng weiter nach vorne bis die Brüste des Mädchens auf der anderen Seite der Gebetsbank hervorragte und ihr Hintern in der Luft hing. Die Bank war leicht schräg abgeflacht wie Edea beim Vorbeugen merkte, so dass ihr Hintern irgendwie höher hervorragte.
"Nun greift euren Rock und hebt ihn für eure Zuchtmeisterin an, legt ihn über euren Rücken", kam der nächste Befehl. Edea musste sofort an den Raum der Buße denken. Aber hier war es Teil der normalen Züchtigung und Edea musste ihren nackten Hintern freiwillig präsentieren. Nervös schob sie den Rock hoch. Edea sah sich um bis alle zwölf Mädchen vorgebeugt und mit nackt präsentierten Hintern auf die Züchtigung warteten.
"Sprecht mir nach! Ich werde mich Hexe ganz öffnen. Ich werde ihre Liebe mit Demut empfangen. Jeder Schlag bringt mich der Liebe Hexes näher. Ich möchte ein gutes Gefäß sein und mich von Hexe ausfüllen lassen."
Edea sprach es brav mit. Noch im Sprechen bekam sie große ängstliche Augen, als sie sah wie Zuchtmeisterin Kalystra einen langen, dünnen Stock herbeirief. Sie bog ihn leicht prüfend in ihren Händen, schritt dann die Reihen der Mädchen ab. Die hohen Absätze ihrer schwarzen Schuhe klackten bedrohlich auf dem Steinboden.

"Und wiederholen!", forderte sie mit strenger Stimme. Dann bekam das erste Mädchen einen Schlag. Schnell sauste der Stock auf ihren Hintern nieder. Edea zuckte zusammen, obwohl sie gar nicht getroffen worden war. Das Mädchen keuchte leise, sprach dann aber sofort inbrünstig weiter. Bebend wartete Edea bis die erste Reihe von vier Bänken ihren Schlag bekamen, dann die zweite ehe ihre dritte Reihe dran war. Saphielle wurde zuerst geschlagen. Sie keuchte auch. Edeas Herz klopfte so schnell. Zuchtmeisterin Kalystra war hinter ihr angelangt. Edea versuchte erwartungsvoll zu knien.
Der Schlag kam trotzdem unerwartet. Ein schnelles Peitschen mit dem harten Stock über beide ihrer Bäckchen. Das blonde Mädchen wimmerte erschrocken, rutschte nach vorne.
"Jüngerin Edea, möchtest du die Liebe Hexes nicht?", fragte die Zuchtmeisterin. Edea erstarrte. Oh nein, sie würde nie an ihrem Gebetstuch sticken dürfen, wenn die Zuchtmeisterin unzufrieden war.
"Doch, Zuchtmeisterin Kalystra", sagte sie rasch und atemlos. "Bitte lasst mich Hexes Liebe noch einmal spüren."
Wieder sauste der Stock runter. Edea gab ein leises gepresstes Keuchen von sich, doch sie blieb wo sie war und ließ den Schlag geschehen.
"Ich möchte ein gutes Gefäß sein und mich von Hexe ausfüllen lassen", wiederholte Edea, während die Zuchtmeisterin wieder herumging. Edeas kleiner Hintern schmerzte leicht, doch es verklang während sie wartete. Dann kam Zuchtmeisterin Kalystra erneut herum und wieder bekam Edea einen harten Schlag. Ein Keuchen entwich ihr. Der Schmerz brannte hell und ließ sie zucken. Das Mädchen spürte wie ihre Brüste in der Position spannten. Das nächste Mal als die Zuchtmeisterin zu ihnen kam, gab es bereits zwei Schläge hintereinander. Es klatschte nicht so laut wie mit dem Schlagholz, dafür war der Schmerz ein fauchendes Beißen. Edeas Brüste wippten hin und her, zogen. Der Hintern begann nach den zwei Schlägen weh zu tun, doch Edea bemühte sich, nicht zu schluchzen. Sie sah hinüber zu Saphielle, die gerötete Wangen hatte. Ihre Lippen glänzten feucht. Edea bewunderte ihre Schwester neidisch für ihre Hingabe.
Auf die Schläge zu warten war jedoch fast unerträglicher als der Schmerz selbst. Edea hatte viel zu lange Zeit unruhig zu werden. Außerdem blickte sie vor sich die ganze Zeit auf den nackten Hintern von Abreene. Er hatte mehrere rote Striemen über den Bäckchen. Ob Edeas Hintern auch so aussah? Abreenes Hintern hatte schöne, bereits weibliche Runden und nachdem Zuchtmeisterin Kalystra ihn geschlagen hatte, zitterte er danach noch. Edeas Atem ging etwas rascher. Sie wollte sich heute ein Garn verdienen. Tapfer spreizte das Mädchen die Knie etwas und streckte ihren Hintern vor in der Hoffnung, dass er so auch etwas breiter aussah und Zuchtmeisterin Kalystra ihr gute, schmerzvolle Hiebe gab.
"Nun wird es drei Schläge geben für die Mädchen, die mich darum bitten wenn ich hinter ihnen stehe", sagte die Zuchtmeisterin.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 18:29
von Saphielle
"Ich werde micht Hexe ganz öffnen", sprach Saphielle inbrünstig nach. Sie wünschte sich nichts sehnlichster, als sich Hexe ganz öffnen zu können. "Ich werde ihre Liebe mit Demut empfangen. Jeder Schlag bringt mich der Liebe Hexes näher. Ich möchte ein gutes Gefäss sein und mich von Hexe ausfüllen lassen." Saphielle konnte es kaum erwarten. Aufgeregt lag sie über der Gebetsbank gebeugt, den Hintern schön präsentiert. Irgendwie so weit oben. Es war ein seltsames Gefühl. Doch sie konzentrierte sich mehr auf die klackenden Absätze der Zuchtmeisterin. Ob sie zu ihr kommen würde, um sie zu schlagen. Erst einmal mussten sie jedoch das Sprüchlein wieder holen. Saphielle bekam schnell mit, dass man es immer und immer wiederholen musste. So, bis es schon fast wie ein Lied klang. Sie ging vollkommen darin auf.

Wobei sie schon zusammen zuckte, als das erste Mädchen geschlagen wurde. Fast hätte sie ebenfalls gekeucht. Und als sie zusammen zusammen gezuckt war, da hatten ihre Knospen so komisch über den Rand der Gebetsbank gerieben. Die Bank war so seltsam zu kurz. Oder zu lang. Saphielle wusste es nicht genau, schollt sich aber, dass es doch nicht an der Bank lag, sondern vielmehr an ihr, weil sie noch nicht reif genug für Hexe war. Ah, wenn die Zuchtmeisterin mit dem Schlagen doch nur endlich bei ihr ankäme. Bei diesem vielen Warten, hatte man nur Zeit, dumme Sachen zu denken. Wie diesen Gedanken, den sie eben gehabt hatte. Es hörte einfach nicht auf.
So seufzte sie beinahe erleichtert, als Ihre Zuchtmeisterin endlich hinter ihr stand. Gleich darauf bekam sie einen Schlag mit dem Stock auf ihren kleinen Hintern. Quer über beide Bäckchen. Es brannte sofort heiss. Saphielle keuchte erbebend. Es tat furchtbar weh. Saphielle lächelte entrückt. Sie war so unglaublich dankbar, dass Hexe sie so sehr liebte. Innig sagte sie weiter das Sprüchlein auf, wie sehr sie sich Hexe hingeben wollte.

Danach kam Edea an die Reihe. Wie so oft, wimmerte sie erschrocken und war von der Liebe von Hexe überwältigt. Saphielle wollte ihr gerne Mut zusprechen. Besonders als Zuchtmeisterin Kalystra dunkel nachfragte, ob Edea Hexes Licht nicht wolle. Saphielle hielt den Atem an. Natürlich wollte Edea das. Es fiel ihr nur manchmal schwer, es zu zeigen. Diesmal ging es glücklicherweise besser. Rasch versichterte Edea, dass sie die Liebe wolle und bat gleich noch um mehr, um es zu beweisen. Erleichtert atmete Saphielle aus, als Zuchtmeisterin Kalystra sich gnädig zeigte und Edea gleich noch einmal schlug. Diesmal keuchte ihre liebste Schwester nur leise, ehe sie auch wieder in den Sprechchor einstimmte. Saphielle lächelte glücklich. Edea und sie würden sich bestimmt ihr Garn verdienen können.

Allerdings mussten sie eine ganz schöne lange Zeit darauf warten, bis ihre Zuchtmeisterin zu ihnen kam. Dazu hatte es einfach zu viele Mädchen in dem Raum, die auf die Liebe der Hexe hofften. Es machte Saphielle ganz kribbelig. Besonders als der Schmerz in ihrem Hintern auch noch abklang. Es fühlte sich fast so schlimm an, als würde Hexe sie verlassen. Entsprechend sehnsüchtig reckte sie ihren Hintern hoch, als Zuchtmeisterin Kalystra endlich wieder hinter ihr stand. Natürlich musste sie wieder Keuchen bei dem Schmerz, doch es war toll, ihn empfangen zu dürfen.
Diesmal konnte sie ihn länger spüren und als die Zuchtmeisterin ein weiteres Mal vorbei kam, brannte ihr Hintern noch immer leicht. Selig wimmerte sie etwas, als sie sogar gleich zweimal geschlagen wurde. Mittlerweile stand ihr ganzer Körper in Flammen. Die Bank drückte gegen ihre Knospen und da sie so hart waren, konnte Saphielle auch da Hexes liebe spüren. Entrückt leckte sie sich über die Lippen, um sie zu befeuchten, damit sie weiter inbrünstig in den Sprechchor einstimmen konnte. Wobei sie ab und an glücklich zu Edea hinüber lächelte, weil diese sich so tapfer hielt und noch nicht einmal hatte wimmern müssen, als sie zwei Schläge bekommen hatte. Die, die so heftig gebrannt hatten.

Nachdem Zuchtmeisterin Kalystra allen Mädchen die Doppelschläge verpasst hatte, machte sie das grosszügige Angebot, dass man drei Schläge bekam, wenn man sie darum bat, wenn sie hinter einem stand. Saphielle erschauderte. Sie hatte zwar schon etwas Angst, dass sie so viel Liebe nicht würde ertragen können. Doch die grosse Geste alleine war schon überwältigend. Mit grossen, dankbaren Augen blickte sie zu ihrer Zuchtmeisterin. Leider stand sie noch ganz weit weg. Bebend musste sie warten, bis sie zu ihr kam. Dabei baten nicht alle Mädchen um drei Schläge. Manche brachen sogar in Tränen aus, weil sie wollten und es nicht konnten. Oder weil sie darum baten, es dann aber doch zu schmerzhaft für sie war. Andere keuchten oder wimmerten nur und eines gab einen Laut von sich, den Saphielle nicht so wirklich einordnen konnte. Sie wurde immer aufgeregter und als Zuchtmeisterin Kalystra hinter ihr stand, verhaspelte sie sich beinahe.
"Bitte... wenn ich darf, dann darf ich Euch um drei Schläge bitten, Zuchtmeisterin Kalystra?" flehte sie mit heller Stimme. Ihr Hintern zuckte und pochte dabei. "Bitte, ich möchte von der Liebe von Hexe vollkommen ausgefüllt werden." Bebend musste sie einen viel zu stillen Moment abwarten. Dann bekam sie einen saftigen Schlag. Härter und stärker, als die zuvor. Keuchend biss sie sich auf die Lippen, um nicht aufzuschreien. Ihr Hintern stand in Flammen. Zuchtmeisterin Kalystra wartete lange genug, bis sie ihr den zweiten Schlag verpasste. Es fühlte sich noch schlimmer an, als der zuvor. Saphielle zitterte am ganzen Körper. Es war kaum auszuhalten, so offen da zu knien und die Schläge abzuwarten. Zuchtmeisterin Kalystra schien auch zu überlegen, ob es nicht doch zuviel für das Mädchen war.
"Bitte...", flehte Saphielle hauchend. Sie wollte so gerne drei Schläge erhalten. Das war so besonders. Und so bekam sie ihren dritten Schlag. Wimmernd sackte sie erschöpft zusammen. Tränen in den Augen.
"Danke", hauchte sie zutiefst ergeben und glücklich, auch wenn ihr Hintern sich anfühlte, als hätte sie sich in glühende Kohle gesetzt.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 20:04
von Edea
Edea wurde ganz bange, als sie sah wie die anderen Mädchen auf die drei Schläge reagierten. Nicht alle baten darum und diese bekamen nur einen Stockhieb. Es war sehr nett von der Zuchtmeisterin, dass sie ihnen die Wahl ließ. Ein paar der Mädchen weinten nach den Schlägen oder weinten, weil sie sich nicht trauten darum zu beten. Edea hielt sich an ihrer Gebetsbank fest und betete ganz heftig, dass Zuchtmeisterin Kalystra sie übersah. Jene gelangte zuerst zu Saphielle. Edeas Freundin war so mutig und bat tatsächlich um die drei Schläge. Sie wolle von der Liebe Hexes vollkommen ausgefüllt werden. Zuchtmeisterin Kalystra wartete kurz, dann schlug sie so richtig feste auf Saphielles Bäckchen. Edea hielt sich erschrocken die kleinen Hände vor den Mund. Das hatte bestimmt voll weh getan. Saphielle biss sich auf die Lippen, dann kam nach einem Moment der zweite Schlag. Edea litt mit ihrer Schwester regelrecht mit, als diese entkräftet zitterte und wohl Schmerzenslaute zurückhalten musste. Trotzdem gab Saphielle nicht auf und bat auch um den dritten Schlag. Der Zuchtstock sauste auf den geröteten Hintern nieder und dieses Mal wimmerte Saphielle auf und sackte zusammen.
Edea sah mit großen, ängstlichen Augen zu ihr. Dann wanderte ihr Blick höher, als Zuchtmeisterin Kalystra zu ihr trat. Abwartend blieb sie stehen, den Zuchtstock locker gegen ihr eigenes Bein tippend.
Das blonde Mädchen wollte nichts lieber als klein wie eine Echse zu werden und irgendwo im Mauerwerk zu verschwinden. Wieder sah sie zu Saphielle. Sie wollte ihre liebste Schwester nicht mit dem Schmerz alleine lassen.
"Zuchtmeisterin Kalystra... ich möchte auch mehr Schmerzen... Liebe von Hexe erfahren", brachte Edea zittrig hervor. Die Zuchtmeisterin musterte sie skeptisch und schien nicht überzeugt. Edea streckte den Hintrern nochmal raus und spreizte die Knie so weit wie es das Bänkchen erlaubte. Angespannt wartete sie auf den ersten Schlag.
Mit einem harten Fauchen schnitt er in ihre Haut, presste sich hinein, ließ ihre Haut glühen und den Hintern kräftig erzittern ehe der Stock wieder zurückfederte. Edea hatte Gefühl jede Sekunde davon genaustens spüren zu können. In all der deutlichen Qual. Sie schrie hell auf.
"Ich glaube nicht, dass du bereit bist, Jüngerin", bemerkte die Zuchtmeisterin.
Edea schüttelte den Kopf so dass ihre kleinen Zöpfe flogen. "Bitte, Zuchtmeisterin Kalystra, gewährt mir die Ehre einer weiteren Züchtigung."
Der zweite Schlag ließ das Mädchen leise schreien, sie klammerte sich an der Gebetsbank fest. Ihr ganzer Körper schien unter dem Hieb zu wackeln. Es zog leicht in ihr drin. Edea hatte noch mehr Bewunderung für Saphielle, dass sie dies ohne Schrei überstanden hatte. Edea nahm sich fest vor nicht zu schreien und beim dritten Schlag wimmerte sie stattdessen mit gepresstem, keuchenden Atem. Ihre Bäckchen brannten und brannten. Wimmernd sackte Edea von der Gebetsbank, als Zuchtmeisterin Kalystra nach den letzten zwei Mädchen die Züchtigung für beendet hielt.
Die Zuchtmeisterin ging nochmal durch die Reihen, kontrollierte ihren Po ehe sie allen Mädchen befahl sich wieder anzuziehen. Danach folgte ein weiteres Dankesgebet. Edea bebte noch leicht. Die vielen Bilder der Züchtigung gingen ihr durch den Kopf.
Dann mussten sie sich in einer Reihe aufstellen und als sie den Züchtigungsraum verließen, verteilte die Zuchtmeisterin Garne. Edea jauchzte froh als sie ein Garn bekam. Ein schwarz glitzerndes. Saphielle bekam sogar ein silbernes. Die Mädchen bewunderten die Fäden gegenseitig ehe sie es in die Schürzentaschen steckten.
"Du warst sooo tapfer", flüsterte Edea. "Brennt dein Hintern auch?"

"Folgt mir, Mädchen, es ist Zeit für euren Sportunterricht. Heute steht Schwimmen auf dem Programm", erklärte die Zuchtmeisterin. Die Mädchen begannen sofort begeistert zu tuscheln ehe sie wieder zur Ordnung gerufen wurden. Edea sehnte sich nach etwas kühlem Wasser auf ihrem Hintern. Der Höschenstoff hinten rieb zusätzlich über die Striemen.
Die Zuchtmeisterin brachte sie in eine längliche Halle mit hohen Fenstern zum Hof hin. Ein großes Wasserbecken war in die schönen blau weißen Fliesen eingelassen. Vieeel größer als sie im Hort gehabt hatten.
"Saphielle, Edea, kommt her", rief die Zuchtmeisterin sie zu sich, während die anderen Mädchen durch eine Nebentüre verschwanden. Zuchtmeisterin Kalystra rief zwei kleine Stoffbeutel an einer Kordel herbei. "Eure Badeanzüge, ein Handtuch, ein Paar Sandalen und ein Fläschchen Seife. Behandelt es pfleglich. In der Umkleide sind Fächer in denen ihr eure Sachen hineingeben könnt."
Edea nahm neugierig ihren Stoffbeutel entgegen.
"Nun, Marsch! Zieht euch um", drängte Zuchtmeisterin Kalystra und deutete auf die Tür. Die Mädchen beeilten sich in die Umkleide zu kommen. Die meisten ihrer Klassenkameradinnen waren dabei sich auszuziehen. Rhiella und zwei andere Mädchen warfen ihnen dunkle Blicke zu, doch dann kam Abreene halbnackt zu ihnen. Sie hatte ganz lange, aubraune Zöpfe und schon Rundungen am Hintern, doch weniger oben bei der Brust.
"Die zwei Fächer sind noch frei", erklärte das ältere Mädchen. "Nachher müssen wir unsere Sachen mit in den Schlafsaal nehmen, also vergesst sie nicht." Sie lächelte. Edea lächelte froh zurück.
"Danke, Abreene." Das blonde Mädchen zog ihr Kleid aus. "Weißt du was wir heute noch alles machen?"
"Nach dem Mittagessen eine Geschichtsstunde und dann Alchemie und am Ende Dehnübungen im Hof", erzählte Abreene. Edea staunte nicht schlecht. Das war noch echt viel.
"Haben wir irgendwann Freizeit?" Im Hort hatte es viel freie Zeit gegeben, doch für ältere Mädchen gab es das anscheinend nicht.
"Vor dem Abendessen ein paar Stunden", erklärte Abreene und zog ihr Höschen aus. "Aber ihr werdet bestimmt bald für Dienste eingeteilt. Wir müssen den Zuchtmeisterinnen allerlei zur Hand gehen." Edea nickte. Das kannten sie bereits vom Hort der Knospen. Abreene begann in ihren blauen Badeanzug zu steigen. Edea konnte nicht anders als neugierig hinzuschauen. Der Ausschnitt war sehr klein, doch dafür war das Bein ebenso hoch geschnitten. So hoch, dass die Hüften fast nackt waren. Als Abreene sich umdrehte, entwich Edea ein entsetztes Quietschen.
Da war ja gar kein Stoff über dem Hintern! Oder vielmehr nur ein kleines Dreieck in der Mitte, während man alles von Abreenes roten Bäckchen sah.
"Das sind die Badeanzüge?", fragte Edea Saphielle nervös.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 21:21
von Saphielle
Mit glasigem, tränenden Blick schaute sie zu ihrer liebsten Schwester, die ganz zittrig nach drei Schlägen bat. Saphielle konnte gut verstehen, dass Edea das wollte. Gerne hätte sie jetzt ihre Hand gehalten um die Glückseligkeit mit ihr gemeinsam zu erleben. Allerdings zuckte sie dann doch etwas erschrocken zusammen, als Edea hell aufschreien musste. Offensichtlich hatte sie ganz besonders intensive Liebe geschenkt bekommen. So viel, dass Zuchtmeisterin Kalystra ihr nicht mehr geben wollte. Besorgt blickte Saphielle zu der Frau. Edea hatte doch um drei Schläge gebeten. Selbst wenn sie jetzt schrie. Ihre Freundin würde immer noch alle drei Schläge haben wollen. Edea fand glücklicherweise von selbst die Kraft, darum zu bitten und so gab ihr Zuchtmeisterin Kalystra noch die letzten beiden Schläge. Tapfer hielt sich Edea an ihrer Gebetsbank fest und schrie schon leiser. Beim dritten keuchte sie sogar nur noch. Dabei musste es sie ganz furchtbar schmerzen. Edeas ganzer Körper zitterte.

Schliesslich war die Züchtigung jedoch zuende. Zuchtmeisterin Kalystra kontrollierte ihrer aller Hintern, wegen etwas, was Saphielle nicht wusste. Danach sollten sie ihr Höschen anziehen und sie durften sich ihr Garn bei ihr abholen. Edea bekam ein wunderschön schwarz glänzendes und Saphielle ein silbernes. Ehrfürchtig betrachteten sie es. Saphielle hätte nicht gedacht, dass sie schon bei der ersten Züchtigung ein Garn verdienen konnten.
"Und wie", kicherte Saphielle leise zurück, dass ihr Hintern brennen würde. "Du warst noch viiiiel tapferer. Du hast die Zuchtmeisterin um mehr gebeten, obwohl du schreien musstest." Das hatte keines der anderen Mädchen geschafft.

Diesmal bekamen sie keine lange Pause, denn es sollte zum Sportunterricht gehen. Saphielle war froh, dass Schwimmen auf dem Programm stand. Jetzt rennen zu müssen, sie hätte nicht gewusst wie. Schon beim Gehen rieb sich ihr Höschen über ihren brennenden Hintern und liess sie sich immer mal wieder zusammen zucken. Von Zuchtmeisterin Kalystra bekamen sie einen kleinen Stoffbeutel in die Hand gedrückt. Darin war alles, was sie zum Baden brauchten. Sie bekamen jedoch keine Gelegenheit die Sachen neugierig anzusehen, sondern wurden gleich in die Umkleide gescheucht.

Rhielle, die schon am vergangenen Abend so feindselig gewesen war, schaute wieder ganz finster zu ihnen. Zusammen mit zwei anderen Mädchen. Saphielle verstand nicht wieso. Da sie sich beeilen mussten, ignorierte sie es und freute sich dafür um so mehr, das Abreene ihnen half.
"Danke Abreene", lächelte auch Saphielle und half Edea ihr Mieder aufzuschnüren. Dabei hörte sie aufmerksam zu, was heute noch alles auf sie zukam. Eine ganze Menge. Zwar sollten sie vor dem Abendessen noch etwas Zeit für sich bekommen, aber nur vielleicht. Vielleicht mussten sie auch der Zuchtmeisterin zu Hand gehen.
"Oh, gibt es denn überhaupt Zeit, unser Gebetstuch zu besticken?" fragte Saphielle besorgt. Natürlich wollte sie der Zuchtmeisterin helfen. Doch die schönen Gebetstücher zu Ehre von Hexe hatten es ihr auch angetan.
"Es gibt immer wieder Gelegenheiten", beruhigte Abreene sie freundlich. "Wir haben auch Handarbeitunterricht, wo wir das Sticken üben können. Damit es dann auf dem Gebetstuch wirklich schön wird."

Edea hatte derweil neugierig den Badeanzug angeschaut und quitschte entsetzt auf. Überrascht schaute Saphielle ihr über die Schulter und musste ebenfalls erschrocken keuchen. Da war hinten ja gar kein Stoff. Also fast keiner. Nur so ein Dreieck. Im Hort hatten sie kurze Kleidchen zum Baden gehabt. Das hier... das hier verschlug ihr so sehr die Sprache, dass sie noch nicht einmal auf Edeas Frage antworten konnte.
"Um zügig schwimmen zu können, braucht es viel Beinfreiheit", erklärte Abreene ihnen sachlich, ehe sie ihnen verschmitzt zuzwinkerte. "Ausserdem ist es so ganz angenehm, wenn man gerade die Züchtigungsstunde hinter sich hat." Edea und Saphielle nickten mit hochroten Köpfen. Das gab natürlich Sinn. Dennoch waren diese Badeanzüge sehr unheimlich. Saphielle konnte ihren Blick gar nicht von Abreenes Hintern wenden. Wobei ihr aufging, dass er so eigentlich ganz schön aussah.

"Komm, wir müssen uns beeilen", riss sie sich zusammen und half Edea hastig aus dem Mieder, ehe ihre Freundin ihr half. Rasch entledigten sie sich ihrer Kleider und Schuhe, legten sie fein säuberlich zusammen und die freien Fächer. In den Badeanzug zu schlüpfen war eine aufregende Sache. Er klebte eng am Körper und das Bändchen, was zwischen den Bäckchen verlief, das rieb so komisch dazwischen. Saphielle fühlte sich ganz zabbelig, als sie zum Becken gingen.
Nach einer kurzen Dusche durften sie ins Wasser steigen. Zuchtmeisterin Kalystra liess ihnen fünf Minuten, sich auszutoben und darin zurecht zu finden. Doch dann mussten sie mehrere Bahnen schwimmen in verschiedenen Schwimmstilen. Die kannten Edea und Saphielle schon aus dem Hort. Da mussten sie nichts neues lernen. Es ging mehr darum, möglichs lange zu schwimmen.
Als sie dann ausser Atem waren, gab es eine kurze Pause, wo Zuchtmeisterin Kalystra ihnen erklärte, wie sie richtig zu tauchen hatten. Das übten sie eine Weile. Dabei war Zuchtmeisterin Kalystra das Abtauchen besonders wichtig. Man musste darauf achten, dass man im richtigen Winkel den Oberkörper abknickte. Wenn man spürte, dass die eigenen Bäckchen kurz an der frischen Luft waren und zwar nur die und noch nicht die Beine, dann war es richtig. Dann konnte man leichter tiefer tauchen und die Füsse nach oben Strecken. Es fühlte sich etwas seltsam an, doch diese Übung machte Saphielle besonders Spass. Sie kam sich dabei so wenig und geschmeidig vor. Wie eine tänzelndes Wasserwesen.
Schwieriger war dann die letzte Übung, wo sie lernen musste, möglichst lange die Luft anzuhalten und unter Wasser zu bleiben. Es gab Ringe im Boden, an denen man sich so lange festhalten konnte, bis man meinte, keine Luft mehr zu haben. Alle Mädchen gaben ihr bestes. Doch manchmal war Zuchtmeisterin Kalystra der Meinung, dass man sich zu wenig lang fest gehalten hatte. Dann hielt sie einen mit der Kunst fest und liess einen nicht auftauchen, bis die richtige Zeit vorbei war. Es war ein schreckliches Gefühl. Aber schlussendlich hatte ihre Zuchtmeisterin recht. Man konnte den Atem länger anhalten, als man dachte.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Mi 12. Mai 2021, 22:48
von Edea
Ihre Freundin keuchte neben ihr und schien die neuen Badeanzüge genauso freizügig zu finden. Abreene hatte jedoch eine vortreffliche Erklärung dafür. Edea sah ihr noch länger nach. Dieser freie Hintern... ob das bei ihr selbst auch so aussah? Vielleicht wenn sie älter wurde und mehr Rundungen bekam. Edea nahm sich vor bald wieder dafür zu beten. Saphielle und sie halfen sich gegenseitig beim Aufschnüren des Mieders. Edea zog sich schnell die restliche Unterwäsche aus ehe sie ihren neuen Badeanzug betrachtete. Er machte sie etwas mulmig und gleichzeitig war sie sehr gespannt. Das Mädchen stieg in den Badeanzug. Er lag so eng an, dass man oben deutlich ihre kleinen Brüste sah. Und unten... da war der Streifen, der ihre Weiblichkeit bedeckte, so schmal und ihre Beine vollkommen nackt. Genau wie ihre Bäckchen. Edea zupfte an dem Band, das dazwischen verlief. Es war noch ungewohnt, doch das Mädchen vergaß es schnell, als sie endlich ins Wasser durften. Edea liebte den Schwimmunterricht. Glücklich spielte und tobte sie im Wasser, paddelte umher oder begann eine kleine Wasserschlacht mit den anderen Mädchen. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase fühlte es sich im Wasser sogar ganz gut an den Hintern nahezu nackt zu haben. Das Wasser umschmeichelte so schön ihre Bäckchen.
Leider war die Zeit des freien Planschens viel zu kurz und dann mussten sie mehrere Bahnen schwimmen. Edea war froh, dass sie dies bereits alles konnte und es fiel ihr wesentlich leichter als die Schmerzen zu ertragen. Das blonde Mädchen schwamm schnell und zügig. Sie hatte nur Probleme damit, dass ihr Hintern nicht dauernd zu weit aus dem Wasser ragte. Zum Glück war das eher vorteilhaft, als sie eine neue Technik des Abtauchens erlernten. Edea stieß sich flink nach unten. Zunächst mussten sie nur den Beckenboden berührten und dann wieder auftauchen. Später kamen die Ringe am Boden hinzu an denen sie sich länger festhalten mussten bis man keine Luft mehr bekam. Edeas Puls verlangsamte sich, ruhig schwebte sie im Wasser und liebte das kühle Gefühl auf der Haut. Manchmal tauchte sie nur zu früh auf, weil sie dann doch aufgeregt wurde. Doch Zuchtmeisterin Kalystra hatte dazu die gemeine Methode sie mit der Juwelenkunst unten im Becken zu halten. Edea versuchte dabei nicht in Panik zu verfallen und meistens war sie das Mädchen, das am längsten unter Wasser bleiben konnte, wobei Saphielle sehr gut mit ihr mithalten konnte.
Als der Unterricht endete, war Edea fast ein bißchen enttäuscht. Sie hätte ewig im Wasser bleiben können. Schwimmen, tauchen, planschen.

Allerdings wurde der folgende Geschichtsunterricht besonders schwierig. Das viele Schwimmen und das anschließende Mittagessen hatte Edea total müde gemacht. Mehrmals wäre sie beinahe eingenickt. Heute waren die Geschichten über die kostbaren Schätze in den Bergen und wie die ersten Gläubigen sie zu Ehren Hexes geformt hatten besonders ermüdend. Edea unterdrückte ein Gähnen. Wie schafften die älteren Mädchen das bloß?
Die Unterrichtsstunde danach war bereits spannender und dabei hatte es etwas mit den Akolythen zu tun. Ausgerechnet die denen Edea bestimmt nieeemals beitreten wollte. Aber sie hatten Alchemiestunde und das stellte sich als interessanter heraus als gedacht. Sie wurden in ein Labor geführt, wo es auch einen großen Kamin hatte auf dem gleich zwei Kessel blubberten. An Labortischen mussten sie in Pärchen Kräuter zerkleinern, Zutaten abwiegen und nach Angaben der Zuchtmeisterin einen schwachen Erfrischungstrank brauen. Es war ein großer, aufregender Spaß, abgesehen davon, dass sie das Feuer unter ihrem kleinen Kessel zu stark hatten werden lassen. Aber Edea kannte schon, dass Saphielle gerne mit dem Feuer spielte.
Der beste Erfrischungstrank kam von Vilotta und einem anderen Mädchen und wurde von der Zuchtmeisterin gelobt. Sie durften alle einen kleinen Schluck daraus nehmen und es half, dass sie die anschließenden Dehnungsüben auf dem Hof mit neuer Energie durchführen konnte. Für den Sport hatten sie ein kurzes weißes Kleid aus leichtem Stoff bekommen. Es schwang leicht um die Hüften und hatte oben einen runden, kleinen Ausschnitt. Zuchtmeisterin Kalystra hatte sich ebenfalls umgezogen und trug schwarze, hautenge Hosen. Sie machte die Bewegungen und Dehnübungen vor ehe die Mädchen sie alle nachmachen mussten.
Danach war der erste Schultag endlich vorbei und sie hatten etwas freie Zeit. Die Mädchen spielten mit Springseilen im Innenhof bis die sorglose Zeit unterbrochen wurde, als Zuchtmeisterin Kalystra nochmals zu Saphielle und ihr kam.
"Ab morgen werde ich euch mit in die Rotation der Dienste aufnehmen. Jeden Tag werdet ihr eine andere Aufgabe verrichten, um der Schule zu helfen", erklärte sie. "Dazu gehört das Säubern des Schlafsaals, Reinigen der Bäder, Küchendienst, Tempeldienst und alles andere was die Schule der Erwachenden von euch benötigt. Und ich möchte kein Murren hören. Ihr dürft hier lernen, schlafen und essen. Das Mindeste was ihr tun könnt, ist der Schule mit euren Diensten zu danken."
Edea nickte rasch. "Wir werden gehorsam dienen, Zuchtmeisterin Kalystra." Sie wollte unbedingt in der Schule bleiben und würde alles dafür tun. Auch Bäder schrubben.
"Morgen werdet ihr das Holzparkett des Tanzsaals einölen", informierte Zuchtmeisterin Kalystra sie. Ein dünnes Lächeln erschien auf ihren Lippen. "Ich denke, es wird sehr lehrreich für euch werden."
Edea wusste nicht was sie damit meinte, freute sich aber zu hören, dass es hier ein Tanzsaal gab. Ob sie auch tanzen durften?
Nach der freien Zeit ging es zurück in den Speisesaal. Wieder erhielten sie kurze Schläge auf die Handrücken und dankten Hexe bevor sie essen konnten. Edea aß mit gesundem Appetit. Als sie Abreene fragte ob sie wusste, was sie morgen beigebracht bekommen würden, schwieg das andere Mädchen kurz.
"Morgen ist Tag des Schweigens", sagte sie schließlich. Edea rutschte unruhig auf der Bank hin und her. Davon hatte sie bereits gehört und es schien etwas zu sein, was die Mädchen fürchteten.
"Was bedeutet das?", fragte Edea.
"Es ist ein Tag an dem wir lernen nur zuzuhören und zu gehorchen", wandte Mariphine leise ein und sie errötete leicht. Sie war ein zierliches eher scheues Mädchen.
"Das heißt wir dürfen nicht reden? Gar nicht? Das schaff ich nie", ächzte Edea.
"Doch, das wirst du", erwiderte Abreene kryptisch. Bevor Edea weitere neugierige Fragen stellen konnten, kam Zuchtmeisterin Kalystra nochmal vorbei und die Mädchen verstummten. Die Abendgesänge folgten und anschließend eine Lesung über die Geweihte Meliphea. Sie war Hexes Gefährtin und von Meliphea gab es ebenfalls viele, wunderschöne Bilder in der Schule der Erwachenden. Meist trug sie ein silbrig glitzerndes Kleid und sie hatte lange weißblonde Haare. Ihr Blick war so gütig und sie lächelte milde auf einen herab. Die Lesung erzählte davon wie Meliphea Hexe angetraut worden war. Von dieser Geschichte wusste Edea, dass man auch die Braut einer Frau werden konnte, doch davon hatten sie noch nicht so viel erfahren. Ob Edeas Bräutigam eine Frau sein würde? Dabei hatte das Mädchen eine unerklärliche Neugier auf Männer. Vielleicht weil sie so ein großes Geheimnis waren.
Nach einem langen ersten Unterrichtstag lagen die Mädchen später in ihren Betten. Edea war dieses Mal so müde, dass sie sogar einschlief bevor Zuchtmeisterin Kalystra das Licht löschte.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 13:56
von Saphielle
Saphielle musste kichern, als Edea schon fast eine kleine Schnute zog, als der Schwimmunterricht vorbei war und sie aus dem Wasser steigen mussten. Wenn es nach Edea ging, könnten sie den ganzen Tag lang im Wasser bleiben. Dabei war der Schwimmunterricht doch ganz schön anstrengend gewesen und Saphielle bekam allmählich Hunger. Zum Glück durften sie nun bald das Mittagessen einnehmen und hatten erstmal keinen Unterricht mehr.
Der ging nach dem Mittagessen nach einer kurzen Pause weiter. Es ging um die Geschichte geweihten Tals. Gebannt hörte Saphielle zu. Sie liebte die Geschichten über Hexe und wie man sie verehren konnte. Davon konnte sie nie genug bekommen. Das einzige, was sie etwas ablenken konnte war Edea, die manchmal beinahe einschlief. Dann knuffte sie ihre Freundin verstohlen in die Seite, damit sie wieder aufwachte.
Dafür holte sie die Nachmittagsmüdigkeit in der Alchemiestunde ein. Dabei war es eigentlich sehr interessant einen Erfrischungstrank zu brauen. Die Kräuter zu zerkleinern und die Zutaten abzuwiegen. Doch das Feuer, das unter ihrem kleinen Kessel loderte, war so schön und warm. Saphielle hatte es schon immer geliebt, dem Feuer zuzusehen. Wie die Flammen tanzten und empor züngelten. Wie sie eifrig dem kleinen Kessel entlang leckten. Es liess sie alles um sich herum vergessen, wenn sie sich davon ablenken liess und träumerisch ins Feuer starrte. Dabei konnte sie mit dem Gesicht ganz nah beim Feuer sein. Die Hitze machte ihr nichts aus. Im Gegenteil, sie liess sie lebendig fühlen und ihr Herz aufgeregt in der Brust wummern. Die Flammen konnten gar nicht gross und heiss genug sein. Sie waren so wunderschön. Und auf einmal hatte sie das Gefühl, die Augen ihres geliebten Prinzen der Dunkelheit darin zu sehen. So wunderschön. Es ging ihr durch Mark und Bein und liess ihre Blütenblätter heftig zucken. Keuchend riss sie sich von dem Anblick los und versuchte besser dem Unterricht zu folgen. Dennoch musste sie immer mal wieder zurück ins Feuer schielen.
Die letzte Unterrichtsstunde war wieder Sport, wo sie sich viel bewegten, bis sie ausser Atem waren. Das taten sie in einem kurzen, weissen Kleid, aus leichtem Stoff, der aufgeregt um ihre Körper flatterten. Zum Glück ohne Mieder. Sonst hätten sie nie strengen Dehnübungen nie so hinbekommen Mit dem Ende des Sportunterrichts, war aud der Schultag vorbei und sie bekamen etwas Freizeit, wo sie im Innenhof mit den anderen Mädchen mit Springseilen spielten. Wobei sie Saphielle nicht so recht wohl fühlte. Dabei hüpften die kleinen Scheiben in ihren Wölbungen, die mal Brüste werden sollten, wieder so schmerzhaft auf und ab. Das enge leibchen darunter verhinderte zwar etwas, dass es zu doll schmerzte, dennoch hätte sie lieber versucht, das Garn zu versticken, das sie heute bekommen hatte. Doch sie wagte nichts zu sagen. Nicht wegen dem Sticken und auch nicht wegen den schmerzenden Scheiben.

Lange Zeit bekamen sie ohnehin nicht auf dem Hof. Denn da kam bereits Zuchtmeisterin Kalystra zu ihnen und erklärte ihnen, dass dass sie ab dem nächsten Tag mit in die Rotation der Dienste aufgenommen würden. Brav versprachen Edea und Saphielle, dass sie gehorsam dienen würden. Schliesslich bekamen sie durch die Schule wirklich viel Geschenkt. Es war nur recht, wenn sie das mit Diensten in der Schule dankten. Zuchtmeisterin Kalystra versprach ihnen, dass sie morgen beim Einölen des Holzparketts viel lernen würden und schien zufrieden mit ihnen. Sie lächelte sogar leicht. Saphielle nickte demütig, war aber vorallem neugierig auf den Tanzsaal. Sie hoffte sehr, dass sie da auch tanzen durften.

Beim Abendessen langte sie dann wieder heisshungrig zu. Sie hatten heute so viel gemacht. Das gab Hunger. Die Zeremonie mit den kurzen Schlägen auf die Handrücken und dem Dankgebet kam ihr inzwischen schon ganz natürlich vor und auch wenn die Schläge natürlich schmerzhaft brannten, musste sie kaum mehr keuchen. Neugierig hörte sie Edea zu, die Abreene gleich über den morgigen Tag aushorchte. Eine Frage, die die Mädchen am Tisch abrubt verstummen liess, was Saphielle ganz nervös machte. Hatten sie etwas falsches gesagt? Doch dann antwortete Abreene schliesslich leise, dass morgen der Tag des Schweigens wäre.
Ohweh, das klang gar nicht gut. Die anderen Mädchen schienen Angst davor zu haben und Saphielle wusste dass es Edea gar nicht leicht fiel, für längere Zeit mal nichts zu sagen. Mit roten Wangen erklärte Mariphine, dass es ein Tag wäre, an dem sie lernen sollten, nur zuzuhören und zu gehorchen. Oje, hiess das, dass sie einen ganzen Tag lang schweigen mussten? Das würde nicht nur Edea schwer fallen. Wobei ihre Freudin wohl besonders viel Mühe damit haben würde. Sie ächzte auch gleich, dass sie das nie schaffen würde. Mitfühlend drückte Saphielle ihr die Hand. Abreene versicherte ihr jedoch, dass sie es sehr wohl können würde. Dabei kannte sie Edea doch gar noch nicht lange. Sie wusste nicht, wie gerne das Mädchen plapperte. Irgendwie klang es unheimlich, dass Abreene das so voller Gewissheit sagen konnte.
Leider konnten sie nicht weiter ausfragen, da Zuchtmeisterin Kalystra mit strengem Blick vorbei kam. Ausserdem war dann auch schon Zeit für die Abendgesänge und eine Lesung über die Geweihte Meliphea, Hexes Gefährtin. Sie war eine wunderschöne Frau und erinnerte Saphielle an glitzernden Schnee. Unwillkürlich hatte sie das Bild eines geheimnisvoll silbern glitzernden Sonnentrank vor Augen. Saphielle erschauderte und wusste nicht warum.

Diese Nacht schlief sie wieder sehr unruhig. Die vielen Eindrücke des Tages vermischten sich mit merkwürdigen Erinnerungen, die sie gar nicht gehabt haben konnte. Doch irgendwann wurde sie dann trotzdem noch von reinigendem, tiefen Schlaf erfasst. Viel zu früh trat Zuchtmeisterin Kalystra in den Schlafsaal, weckte sie mit lauter Stimme und entzündete das Licht. Müde blinzelnd und gähnend schob sich Saphielle gehorsam aus dem Bett und tappste zum Bettende wie die anderen Mädchen. Wieder streckten sie die Hände zu dem Morgengruss aus, ehe sie das Morgengebet sprachen. Diesmal klang es ganz leise. Die anderen Mädchen schienen es nur zu flüstern. Unwillkürlich senkte auch Saphielle ihre Stimme, blickte sich aber verwundert um. Heute schienen alle nervös zu sein.
"Gut, Mädchen und nun macht euch die Haare und stellt euch für den Kuss der Verehrung auf", trieb Zuchtmeisterin Kalystra sie zackig an. Saphielle blinzelte verwirrt. Gestern war die Reihenfolge ganz anders gewesen. Und hatte Abreene am Abend nicht etwas von einem Tag des Schweigens gesagt? Aber sie hatten doch alle bereits laut gebetet. Andererseits war es sehr still im Schlafsaal. Heute tuschelte keines der Mädchen. Also doch der Tag des Schweigens?
Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es, Edea ihre schlanke Hand vor den Mund zu schieben und sie daran zu hindern, laut zu fragen, warum sie heute alles in einer anderen Reihenfolge täten. Oder ob nicht der Tag des Schweigens wäre oder was auch immer ihre Freundin hatte sagen wollen. Eindringlich blickte sie ihr mit ihren klaren dunklblauen Augen in die von Edea und hielt sich den Finger der freien Hand vor die Lippen, um ihr zu bedeuten zu schweigen. Dann zeigte sie auf die anderen Mädchen. Alle waren ganz still und machten sich eifrig daran, ihre Haare zu kämmen und sie zu strengen Zöpfen zu flechten. Erst als Edea verstehend nickte, liess Saphielle sie los, damit sie sich die Haare zurecht machen konnten.

Obwohl sie sich beeilten, waren sie wieder die letzten, die ihr Bett gemacht hatten und sich in der Reihe zum Kuss der Verehrung aufstellen konnten. Diesmal liess Edea ihr den Vorrang und stellte sich hinter sie. Leider bekam Saphielle deswegen auch nicht besser mit, was vorne bei der Zuchtmeisterin passierte. Ihre Mitschülerinnen waren alle grösser als sie. Nach dem Kuss der Verehrung schienen die Mädchen was zu bekommen und durften dann ins Bad gehen. Je näher sie vorrückten, desto mehr konnte konnte sie jedoch erkennen. Die Mädchen schienen ein drei Zentimeter breites, weisses Band über den Mund gelegt. Es verdeckte vollständig ihre Lippen. Wohl als Hilfe, damit man auch wirklich schweigen konnte, überlegte sich Saphielle.
Bald erkannte sie dann auch, dass das weisse Band kunstvoll verziert war und aus weissem Leder bestand. Sie wurde aufgeregt. Es sah so heilig aus. Als das Mädchen vor ihr an der Reihe war, konnte sie auch sehen, dass das Band am Hinterkopf verschlossen wurde. Es schien ein drehbarer Nocken zu sein, der in eine Öse eingeführt und dann gedreht wurde. Dabei klickte es zum Schluss vernehmlich. Dann war sie selbst an der Reihe. Ehrerbietig kniete sie vor Zuchtmeisterin Kalystra und drückte ihr inniglich einen Kuss auf das feuchte Höschen, unter dem es warm pochte. Und obwohl sie nicht die letzte in der Reihe war, musste sie ihrer Zuchtmeisterin zwei Mal der ganzen Länge nach über ihre Blume lecken. Hingebungsvoll kam Saphielle dem nach.
"Danke Zuchtmeisterin Kalystra, dass ich Euch verehren durfte", hauchte sie mit geröteten Wangen, so leise, wie es das Mädchen vor ihr getan hatte. Artig erhob sie sich, als ihre Zuchtmeisterin ihr das Zeichen dazu gab.
"Jüngerin Saphielle, erhalte hiermit deinen geheiligten Hüter deines Schweigens", sagte die Zuchtmeisterin erfuhrchtsgebietend und rief das weisse Band herbei. Etwas silbernes glänzte in der Mitte.
"Öffne deinen Mund mein Kind." Etwas irritiert, aber artig kam Saphielle dem nach. Zuchtmeisterin hob das Band und legte ihr etwas in den Mund. Es war schlank wie ein Finger, etwa knapp so lang wie ihre Zunge und legte sich schwer und kühl darauf, presste sie streng nach unten. Saphielle erschauderte.
"Nun schliesse die Lippen um deinen Hüter, Jüngerin Saphielle", forderte Zuchtmeisterin Kalystra, da Saphielle nicht von selbst wusste, was sie tun musste. Artig gehorchte das Mädchen, spürte dabei das weiche Lederband, was sich streng um ihre Lippen schloss. Kurz darauf klickte es an ihrem Hinterkopf und Edea war an der Reihe. Da Zuchtmeisterin Kalystra ihr noch ein Zeichen gegeben hatte zu warten, blieb sie daneben stehen und sah mit grossen Augen zu, wie Edea den Kuss der Verehrung entrichtete und der Zuchtmeisterin ebenfalls zweimal über die Blume lecken musste. Anschliessend bekam auch Edea ihren Hüter verabreicht. Es sah ganz besonders aus, liess Saphielle ganz unruhig und zappelig werden. Neugierig ertastete sie mit ihrer Zunge den dominierenden Hüter in ihrem Mund.
"Ihr könnt euch nun waschen gehen, Mädchen", erklärte ihre Zuchtmeisterin, nachdem auch Edea ihren Hüter umgebunden bekommen hatte. "Danach kommt ihr wieder in den Raum und stellt euch neben dem Bett auf. Ihr bekommt noch ein besondres Geschenk von Hexe für diesen Tag." Die ersten Mädchen waren bereits wieder aus dem Bad zurück und standen nun nackt wartend neben ihren Betten. Nur mit dem Band über ihre Lippen bekleidet. Und auch wenn man es nicht sah, mussten sie alle so einen Hüter in ihrem Mund haben. Saphielle wurde ganz rot, fasste Edea bei der Hand und zog sie rasch mit sich zum Bad. Dieser Hüter machte sie ganz durcheinander.

Nach dem Waschen hasteten sie zitternd und nackt wieder zurück in den Schlafsaal. Die meisten Mädchen waren bereits dabei sich wieder anzuziehen oder waren sogar schon angezogen. Zuchtmeisterin Kalystra war noch mit zwei Mädchen am anderen Ende des Zimmers beschäftigt, ehe sie zu ihnen trat. Wieder hielt sie etwas aus weissem, weichen Leder in der Hand und wieder Glitzerte etwas silbernes es hatte jedoch mehrere Bänder und ein Dreieck. Saphielle bekam nicht so richtig die Gelegenheit es sich anzusehen. Zuchtmeisterin Kalystra drehte sie herum, so dass sie ihr den Rücken zuwandte. Dann legte sie ihr die langen Bänder um die Taille, so dass das Dreieck um ihre Taille zu liegen kam. Saphielle musste keuchen, als Zuchtmeisterin Kalystra das Band ordentlich straff zog.
"Setz die Füsse etwas weiter auseinander, Mädchen", wurde sie knapp angewiesen. Eingeschüchtert gehorchte Saphielle und zuckte erschrocken zusammen, als sich das Dreieck mit dem Silbrigen kalt und fest gegen ihre Blume zog. Immer fester und fester, bis ein weiteres Band sich wie beim Badeanzug zwischen ihre Bäckchen zog. Nur viel fester. Es war wie ein sehr seltsames Höschen.
"Das ist der Schutz von Hexe", erklärte Zuchtmeisterin Kalystra ungerührt. "Den darfst als Belohnung tragen, weil du Hexe heute mit deinem Schweigen ehrst. Er ist als zusätzlicher Schutz für deinen Schleier gedacht. Sei also dankbar, dass du ihn wenigstens heute tragen darfst." Saphielle nickte eifrig, obwohl sie sich vollkommen überrumpelt fühlte. Noch einmal wurde an den Bändern gezurrt, ehe sie wieder dieses metallische Klicken hörte.
"Gut, Mädchen, du darfst dich wieder anziehen gehen", erlaubte Zuchtmeisterin Kalystra zufrieden. "Ein Höschen wirst du Dank dem Schutz von Hexe nicht brauchen."

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 19:15
von Edea
Edea hatte geschlafen wie ein Stein und musste sich erstmal orientieren, als sie von Zuchtmeisterin Kalystra geweckt wurden. Danach sprang das Mädchen aber bereits wach und munter aus dem Bett.
„Wie hast du geschlafen, Schwester? Hast du was tolles geträumt?“, fragte sie quirlig, während sich die anderen Mädchen schweigsam am Bettende aufstellten. Ein strenger Blick der Zuchtmeisterin ermahnte Edea es ihnen gleich zu tun. Zögerlich hielt Edea die Hände für den Morgengruß ausgestreckt. Hexe fing in der Schule der Erwachenden sehr früh damit an ihre Liebe zu verbreiten. Das Mädchen bemühte sich, nicht angstvoll die Hände wegzuziehen. Verstohlen rieb sie die schmerzenden Handrücken danach an ihren Schenkeln. Beim folgenden Gebet waren die anderen Mädchen sehr leise, doch vielleicht waren sie auch noch müde. Edea wollte danach schon zum Bad wuseln, aber Zuchtmeisterin Kalystra befahl ihnen sich die Haare zu frisieren und das Bett zu machen. Vielleicht gab es jeden Tag eine andere Abfolge ihrer Morgenroutine.
Das Mädchen wollte neugierig danach fragen, als Saphielle ihr plötzlich die Hand auf den Mund hielt und ihr bedeutete leise zu sein. Edea zog die kleine Nase leicht kraus. Aber sie hatte ganz viele Fragen! Saphielle deutete auf die anderen Mädchen. Oh, vielleicht waren sie wegen dem Tag des Schweigens so leise. Edea wartete, ob die Zuchtmeisterin dazu etwas erklären würde, doch als nichts passiert, half sie Saphielle mit den Zöpfen, kämmte das schöne rote Haar. Vielleicht etwas zu ausgiebig und auch das Betten machen gelang ihnen noch nicht so schnell, so dass sie wieder die letzten waren. Die Mädchen stellten sich für den Kuss der Verehrung auf und dieses Mal war Edea die letzte. Sie hatte schließlich getrödelt. Das Mädchen blickte während des Wartens verträumt aus dem Fenster. Graue Wolken schienen über das Teil zu treiben. Vielleicht würde es bald regnen.
Edea war so mehr als überrascht, als Saphielle von ihrem Morgenkuss aufstand und Zuchtmeisterin Kalystra davon sprach ihr einen Hüter anzulegen. Einen Hüter? Was war das? Ihre Freundin bekam ein weißes Lederband umgebunden und am Hinterkopf mit einem metallenen Verschluss befestigt. Die Zuchtmeisterin schien es regelrecht abzuschließen. Edea keuchte erschrocken. Deswegen war sich Abreene so sicher gewesen, dass Edea ihr Schweigegelübde nicht würde brechen können. Sie bekamen alle einen Knebel. Nachdem Saphielle wieder aufgestanden war, war Edea an der Reihe. Das Mädchen kniete sich hin und Zuchtmeisterin Kalystra schob sich noch etwas näher zu ihrem Gesicht. Das Höschen sah ganz feucht aus von den vielen Küssen. Vorsichtig presste Edea die Lippen gegen die warme Blume und küsste sie. Es war so feucht und warm. Als letztes Mädchen musste sie natürlich auch über die Weiblichkeit lecken, um ihre Zuchtmeisterin besonders zu verehren. Aber irgendwie tat Edea es so ungeschickt, dass ihre Zungenspitze leicht zwischen den Blüttenblättern landete. Zuchtmeisterin Kalystra sog den Atem ein. Erschrocken blickte Edea nach oben.
„Es tut mir leid, Zuchtmeisterin Kalystra“, entschuldigte sie sich.
„Lecke noch ein zweites Mal“, forderte die Zuchtmeisterin und sah streng auf sie herunter. Edea schluckte. Dieses Mal bemühte sie sich ganz langsam nach oben zu lecken und nirgendwo zwischen zu gleiten. Das Höschen kam ihr noch feuchter wird und die Weiblichkeit zuckte. Edea leckte sich verwirrt über die Lippen. Sie wusste noch nicht wie der Kuss der Verehrung der Zuchtmeisterin half ihr Licht herbeizurufen.

„Öffne deinen Mund, Jüngerin Edea, für den Hüter deines Schweigens“, befahl Zuchtmeisterin Kalystra. Nervös sperrte das Mädchen den Mund auf, während sie vor der großgewachsenen Frau kniete. Sie wollte nicht geknebelt werden. Anderseits hätte sie ohne bestimmt das Schweigen gebrochen und Hexe schien damit bereits gerechnet zu haben.
„Wieso müssen wir den Schweigen?“, fragte Edea als sich die Zuchtmeisterin gerade mit dem Hüter näherte. Er war aus weißem Leder, aber in der Mitte ragte ein silberner kleiner Stab hervor. Edea wusste nichts damit anzufangen.
„Ein tugendhaftes Mädchen hört zu und gehorcht“, maßregelte die Zuchtmeisterin. „Heute sollt ihr euch ganz darauf besinnen die Lehren und die Liebe Hexes in euch aufzunehmen. Wenn ihr Bräute werden wollt, müsst ihr dies lernen. Im Konvent des Lichts wird sehr viel Wert darauf gelegt.“
Oh, dann gab es dort auch ein Tag des Schweigens? Dann sollte Edea lieber fleißig üben. Sie wollte gerne einen Tag voll mit der Liebe Hexes haben. Ob dies auch Schmerzen bedeutete?
Das blonde Mädchen öffnete den Mund weit und bekam den silbrigen Stab hineingeschoben. Er lag schwer über Edeas gesamte Zunge. Das weiche Leder legte sich über Edeas sanfte Lippen. Das Mädchen atmete aufgeregt. Sie bekam ein bißchen Angst. Würde sie noch richtig atmen können? Was war wenn sie mit dem Knebel im Mund stolperte? Und was war dieser Stab? War das der Hüter? Edeas Zunge drückte unwillkürlich dagegen.
Zuchtmeisterin Kalystra zog das Lederband fest bis der Hüter eng anlag und gegen Edeas Lippen presste. Dann wurde der Knebel hinten verschlossen. Edea keuchte leise. Sie konnte nicht mehr sprechen. Hoffentlich würde sie es ertragen können. Zuchtmeisterin Kalystra schloss ihren Rock wieder und schickte sie ins Bad. Sie hätte danach noch ein Geschenk für sie. Sofort wurde Edea wieder gespannt. Sie wollte mit Saphielle darüber rätseln was dies sein konnte, doch es ging nicht. Sie konnten nur schweigend nebeneinander hergehen. Edea drückte ihre Hand leicht.

Nach dem Bad mussten sie nackt zurück in den Schlafsaal. Edea verstand nicht wieso sie nicht wenigstens die frische Unterwäsche im Bad hätten anziehen können. Im Schlafsaal waren die anderen Mädchen dabei sich umzuziehen, als Zuchtmeisterin Kalystra zu Saphielle und ihr kam. Sie hatte ein seltsames ledernes Dreieck mit Riemen in der Hand. Perlen schienen auf das Leder genäht.
Die Zuchtmeisterin drehte Saphielle um und erstaunt sah Edea zu wie ihre Freundin das Leder angelegt bekam. Zwischen den Schenkeln. Es erinnerte Edea an den Badezug außer dass dieses Höschen noch weniger bedeckte. Es waren zwei dünne Bänder über die Hüften, ein Band zwischen den Bäckchen und ein kleines Perlendreieck zwischen den Beinen. Zuchtmeisterin Kalystra schnürte es hinten fest zusammen und drehte mehrmals an einem kleinen Schloss. Oh, dann würde es niemand aufbekommen? Die Zuchtmeisterin erklärte, dass es ein Schutz für ihren Schleier der Unschuld wäre. Es wäre eine Belohnung von Hexe für den Tag des Schweigens. Oh, aber wieso konnten sie den Schutz nicht jeden Tag tragen? Edea hätte zu gerne danach gefragt, doch das schwere Gewicht des Hüters auf ihrer Zunge erinnerte sie daran zu schweigen.
Das Mädchen musste sich ebenfalls umdrehen und dann trat Zuchtmeisterin Kalystra mit einem neuen Lederschutz zu ihr, begann ihn Edea anzuziehen. Das Mädchen versuchte nicht zu zappeln. Sie musste unterdrückt keuchen, als die Perlen unten gegen ihre Blume drückte. Das war ein seltsames Gefühl. Wieso waren da Perlen in dem Höschen? Vielleicht schützte es den Schleier besser.
Wieder keuchte Edea als das Höschen so richtig straff gezogen wurde und sich das Band zwischen den Bäckchen fest dagegen presste. Das Mädchen erschauderte leicht. Danach sollte sie sich die Uniform anziehen, doch Edea merkte schnell, dass der Perlenschutz sehr ablenkend war. Er lag nicht so streng an, dass er sich nicht leicht bewegt und über Edeas Blume gestrichen wäre. Wieder erzitterte das Mädchen. Sie verzog das Gesicht. Das neue Höschen war seltsam unbequem. Ob das so sein sollte? Bei jedem Beugen und Strecken musste Edea leicht zusammenzucken.
Sie war fast froh als Saphielle ihr das Mieder anschnürte und Edea damit für eine Weile still stehen bleiben konnte, um sich zu beruhigen. Als alle Mädchen ihre Uniformen trugen, mussten sie sich wieder vor den Betten aufstellen. Edeas Blick huschte über ihre Klassenkameradinnen. Die verbundenen Münder waren noch verstörend und ungewohnt, doch um Hexe würdig zu werden, würde Edea alles tun. Es war so schön, wenn man die Liebe Hexes spüren konnte und man sie ehren konnte.
"Heute ist Tag des Schweigens", begann Zuchtmeisterin Kalystra. "Heute ehrt ihr Hexe mit eurem Schweigen. Zeigt ihr wie gut ihr gehorchen könnt und wie offen ihr für ihre Worte seid. Ich allein kann euch den Hüter des Schweigens entfernen. Dies wird zu allen Essenspausen passieren. Versuche den Hüter von selbst zu entfernen, werden hart bestrafft. Ihr verschließt euch damit Hexes Stimme."
Die Mädchen hörten artig zu. Edea wollte sich bestimmt nicht Hexe verschließen.
"Der Schutz von Hexe werdet ihr stets zum Tag des Schweigens tragen. Somit könnt ihr euch ganz darauf konzentrieren Hexe einzulassen", fuhr die Zuchtmeisterin fort. "Es kann sein, dass ihr am Tag des Schweigens ein erstes Anspannen eures Körpers bemerkt. Ein Zucken oder vielleicht ein Prickeln tief in euch drin. Seid nicht besorgt. Dies ist das Licht in euch, das langsam erwacht. Und ihr wollt Hexe doch später euer Licht schenken, nicht wahr, Mädchen?"
Edea nickte kräftig. Sie hoffte, ihr Licht würde auch erwachen. Ob sie dann irgendwie leuchten würde? Das junge Mädchen konnte es sich noch nicht vorstellen. Zuchtmeisterin Kalystra führte sie aus dem Schlafsaal und zurück zum Unterrichtsraum. Doch der Weg dahin kam Edea dieses Mal länger vor. Die Perlen drehte sich, rieben leicht über ihre Blume, die dadrunter irgendwie ganz aufgeregt wurde und zuckte und anspannte. Das war ein seltsames Gefühl, aber Zuchtmeisterin Kalystra hatte ja gesagt, dass man sich darüber keine Sorgen machen musste.
Es wurde noch schwieriger damit zu sitzen. Ihre ganze Blume presste gegen das Perlendreieck. Edea versuchte eine bequeme Position zu finden. Auch ihre Zunge wollte keine finden. Der Hüter kam ihr so groß und schwer in ihrem Mund vor. Vorsichtig drückte Edea ihre Zunge dagegen. Das Mädchen war viel zu abgelenkt von all den neuen Geschehnissen in ihrem Körper, als dass sie Zuchtmeisterin Kalystra hätte zuhören können wie sie über die Weihe der Ardenten sprach. Es hatte etwas mit einem nächtlichen Gebet an Hexe zu tun.
Danach folgte eine Handarbeitsstunde, wo sie lernten ihr Gebetstuch mit den richtigen Symbolen zu besticken. Das hätte bestimmt mehr Spaß gemacht, wenn sie hätten reden können. So war es sehr still und Edea konnte ihrer Freundin bloß stumme Blicke zuwerfen oder ihr die Fortschritte auf ihrem Tuch zeigen. Edea kam der Hüter sehr lästig vor, doch sie nahm sich vor, dass sie versuchen würde offen zu sein. Sie wollte ja zuhören, doch bisher war der Tag des Schweigens eine große Prüfung. Edea sehnte sich das Ende des Tages herbei und es war nichtmal mittags.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 20:50
von Saphielle
Es war wirklich ein äusserst komisches Höschen. Es zupfte und zog bei jedem Schritt an den Bändern und diese Perlen, sie kuschelten sich fortwährend an ihre Blume. Kühl und glatt. Wie Wasser, nur intensiver. Es liess ihre Blume ganz warm werden und pochen. Saphielle fragte sich, ob das normal war, oder ob sie zu schwach war, den Schutz zu ertragen. Nervös saugte sie an dem Hüter, ehe sie irritiert aufhörte. Das war auch seltsam. Oh, alles war seltsam. Ungelenk zog sie sich an und versuchte nicht zu heftig durch die Nase zu schnaufen, weil die Perlen sich bei jeder Bewegung an ihr rieben. Zitternd halfen Edea und Saphielle sich Gegenseitig und waren schon ganz erledigt, als sie sich wieder vor dem Bett aufstellen konnten.
Zuchtmeisterin Kalystra erklärte ihnen, was es mit dem Tag des Schweigens auf sich hatte und was die Regeln dazu waren. Verstohlen blickte sie sich im Saal um. Die flachen Bänder um die Münder hatten etwas Erhabenes. Eine Entrücktheit, die man wohl haben musste, um Hexe besonders gut dienen zu können. So kam es Saphielle zumindest vor. Und da auch die anderen Mädchen ganz gerötete Wangen hatten wie Edea und sie, war sie beruhigt deswegen. So konnte sie sich darauf freuen, dass vielleicht das Licht in ihr erwachen würde. Das wäre so toll. Aufgeregt nickte sie, dass sie ihr Licht Hexe später schenken wollte und nahm sich fest vor, auf das Prickeln und Zucken zu achten.

Es kam viel früher als erwartet. Schon auf dem Weg zum Speisesaal zuckten ihre Blütenblätter immer wieder zusammen und während des Frühstücks war es gar nicht so leicht, adrett auf der Bank zu sitzen. Auch das Gehen war sehr schwer, so wie sie es gelernt hatte. Während des Essens achtete Zuchtmeisterin Kalystra mit finsterem Blick bei ihrem Tisch, dass niemand sprach. Noch nicht einmal Edea wagte etwas zu sagen. Anschliessend ging es in den Unterricht. Saphielle hatte Mühe, ihm zu folgen. So seltsam das Gehen sich angefühlt hatte, so wollte sie viel lieber Gehen, als sitzen. Am besten etwas schneller, damit sich die Perlen weiterhin so aufregend an ihr rieben. Saphielle errötete tief unter diesen Gedanken. Sie wusste nicht, ob die schicklich waren. Wobei Zuchtmeisterin Kalystra gesagt hatte, dass ein Prickeln und Zucken normal wäre. Dass es Zeichen dafür wäre, dass ihr Licht erwachte. Doch Saphielle spürte noch anderes. Sie spürte ein warmes Pochen und Ziehen. Das klang so gar nicht, nach dem, was die Zuchtmeisterin erwähnt hatte. Fragen konnte sie jedoch nicht. Selbst wenn sie es gewagt hätte.

Im anschliessenden Handarbeitsunterricht konnte Saphielle besser aufpassen. Sie freute sich so sehr, dass sie mit dem Gebetstuch anfangen konnte. Dicht sass sie bei Edea und übte vorsichtig das Sticken. Ihre Blume pochte noch immer heiss. Doch die Nähe zu ihrer Freundin tröstete sie sehr. Es war seltsam, Edea nicht plappern zu hören. Aber wenigstens durften sie sich in den Gängen tröstend an den Händen fassen. Wenn sie besonders nervös war, tippte sie mit der Zunge gegen den Hüter, doch das machte es irgendwie nur schlimmer. Wenn sie sich auf das Sticken konzentrierte, war es leichter für einen Moment den Hüter und den Schutz von Hexe zu vergessen. Dabei sollte sie diese heiligen Werkzeuge ganz bestimmt nicht vergessen. Sie war so ein sündiges Mädchen.

Den Rest des Morgens durften sie sich ihrer Stickerei widmen. Anschliessend gab es ein unheimlich schweigsames Mittagessen, nach dem sie etwas an die frische Luft durften. Sie sollten im Innenhof spazieren gehen. Artig kamen Edea und Saphielle dem nach. Sich ganz fest an den Händen haltend und mit unsicheren, zittrigen Schritten. Den anderen Mädchen schien es ganz ähnlich zu gehen. Manche mussten sogar ganz fest keuchen und sich wo abstützen.
Es machte Saphielle so komisch im Bauch und zwischen den Beinen, dass sie froh war, als sie wieder für den Unterricht abgeholt wurden. Allerdings sollten sie nicht wieder auf Stühlen sitzen. Sie wurden in eine Umkleide gebracht, weil nun der Tanzunterricht folgte. Tanzen? Saphielle bekam grosse Augen, blickte Edea fragend an, ehe sie ganz rote Wangen bekam und verlegen die Augen niederschlug. Sie konnte sich niemals vorstellen, mit diesem Schutz zu tanzen. Das Gehen war doch schon schlimm genug. Wenigstens durften sie das enge Mieder ausziehen und wieder ihr Sportkleidchen anziehen. Darin konnte man den Oberkörper besser bewegen.
Nachdem sie ihre Ballettschuhe angezogen hatten, mussten sie sich im Tanzsaal in einer Reihe an der Stange aufstellen. Das kannten sie schon aus dem Hort. Zuchtmeisterin Kalystra liess nicht lange auf sich warten. Sofort ging es los mit den Aufwärmübungen. Knie beugen, knie strecken, Bein vorschieben, Bein heben. Und immer wieder beugen und strecken. Die Perlen tanzten gleich eifrig mit und zwar ganz dicht an ihre Blume geschmiegt. So als wollten sie sie überreden, mit zu tanzen. Es machte ihre Blume ganz weich und warm und pochend, so dass sie sich bei gewissen Übungen zogar teilte und öffnete.
Erschrocken zuckte Saphielle zusammen. So sollte das gewiss nicht sein. In ihrem Inneren war doch der Schleier, der geschützt werden musste. Keuchend hielt sie sich an der Stange fest. Ihre Wangen schienen zu glühen. Dass es den anderen Mädchen ganz ähnlich ging, bekam sie nicht mit. Zittrig versuchte sie die prekären Übungen kleiner zu machen, damit sich ihre Blume nicht mehr teilte. Doch das liess Zuchtmeisterin Kalystra nicht gelten. Streng schritt sie die Reihe der Mädchen ab und wann immer ihr etwas nicht gefiel, liess sie die Gerte klatschend auf den Hintern, die Schenkel oder die Arme sausen. Sie störte sich nicht daran, dass die Mädchen darunter stöhnten oder gar unterdrückt schrien.
Auch Saphielle bekam den einen oder anderen scharfen Schlag auf ihre Päckchen. Das Sportkleid hielt nicht viel von der Wucht ab. Es brachte das Mädchen zusammen zucken und wimmern. Sie fühlte sich ganz zittrig und klammerte sich regelrecht an der Stange fest, um den Halt nicht zu verlieren. Doch der Unterricht ging stetig weiter mit heben und senken, strecken und beugen und zum Schluss auch noch mit dehnen. Streng kontrollierte Zuchtmeisterin Kalystra, ob sie sich auch bis über die Schmerzgrenze hinaus dehnten. Mit geübten Griffen half sie nach, dass die Mädchen zum Beispiel den Spagat an der Stange auch wirklich konnten, drückte ihren Oberkörper weiter vor. Bebend liess Saphielle es mit sich geschehen, spürte voller Scham, wie sich ihre Blume weit öffnete und die Perlen darüber tanzten. Sie zum unkontrollierten Zucken brachten.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 22:16
von Edea
Ähnlich wie beim Frühstück wurden ihnen auch beim Mittagessen der Hüter herausgezogen, doch sprechen durften sie trotzdem nicht und Zuchtmeisterin Kalystra ging streng herum. Edea beugte sich nur hinüber zu Saphielle, aber sie konnte nichtmal den Versuch starten zu wispern, da war die Zuchtmeisterin bereits bei ihr und hieb ihr mit der Gerte auf den Rücken. Edea winselte und riss sich wieder zusammen. Dieser Tag war soo schwer und Zuchtmeisterin Kalystra hatte gesagt, dass sie im Konvent des Lichts noch mehr Wert darauf legten. Dem Mädchen wurde etwas bange zumute.
Nach dem Essen bekamen sie wieder den Hüter in den Mund und fest verschlossen. Wenn sie ins Bad wollten, mussten sie sich über den Tisch beugen, den Rock lüften und darauf warten, dass ihre Zuchtmeisterin den Perlenschutz aufschloss.
Danach konnten sie wenigstens an die frische Luft. Edea und Saphielle fasten sich an den Händen und gingen langsam im Innenhof umher. Jeder Schritt ließ die Perlen bewegen und sie strichen immer wieder über Edeas ungeschützte Blume. Das Mädchen hatte nicht das Gefühl, dass die Perlen sie schützten. Eher kam ihr ihre Blume noch ungeschützter vor, denn irgendetwas passierte da gerade zwischen ihren Beinen. Edeas Atem ging rascher, ihre Wangen färbten sich zartrosa. Rhiella schien es noch schlimmer zu gehen, denn sie stolpete immer mal wieder oder stützte sich an einem anderen Mädchen ab. Es war gespenstisch still im Hof.
Edea versuchte Saphielle vorzuschlagen stehen zu bleiben und für eine Weile konnten sie ein kleines Abklatschspiel mit den Händen spielen. Es half, um die Stille wenigstens etwas zu unterbrechen. Keines der Mädchen wagte sich dagegen auch nur in die Nähe der Springseile. Nach der kurzen Pause brachte Zuchtmeisterin Kalystra sie in eine Umkleide.
"Zieht euch um für den Tanzunterricht", wies die Zuchtmeisterin an. Ihre Sportkleidchen lagen schon bereit, doch Edea starrte die großgewachsene schwarzgekleidete Frau nur erschrocken an. Edea hatte nicht geglaubt, dass sie heute Sportunterricht haben würden. Mit diesem Hüter in ihrem Mund und dem Perlenschutz. Vielleicht wusste Zuchtmeisterin Kalystra nicht wie schwierig es damit war.
Die Mädchen halfen sich wieder gegenseitig auszuziehen. Edea konnte bei Abreene das Mieder aufschnüren, während Saphielle es gleichzeitig bei ihr tat. So sparten sie ein bißchen Zeit. Auch unter dem Sportkleidchen trugen sie weiterhin das weiße Lederhöschen. Würde das nicht... reiben bei den Bewegungen? Das Lederhöschen hatte wie der Badeanzug hinten keinen schützenden Stoff. Bei der Uniform war das nicht so schlimm gewesen, doch das Sportkleidchen war leichter und kürzer. Edea zupfte verlegen am Saum des Röckchens. Nervös folgte das Mädchen ihrer Zuchtmeisterin in den Tanzsaal. Ballettunterricht kannten sie vom Hort der Knospen, doch da hatten sie keinen Schutz für ihren Schleier gehabt. Oder einen Hüter im Mund gegen den Edeas Zunge ungewollt immer wieder stupste.
Die Mädchen mussten sich an der Stange aufstellen und dann ein Aufwärmunterricht beginnen, wobei sie sich viel streckten und beugten. Edeas Atem ging rascher. Jedes Mal wenn die Perlen über ihre kleine Blume strichen, musste Edea leicht zucken. Die seltsamen Reaktionen machten dem Mädchen noch Angst und sie versuchte sie zu ignorieren. Rhiella war ganz rot im Gesicht und ihre goldenen Augen hatten einen komischen Ausdruck. Neben Edea schien Saphielle unterdrückt zu keuchen. Edea hätte sie gerne gefragt, ob sie auch Mühe hatte das Perlenhöschen zu tragen. Vielleicht saß es bei Edea auch nicht richtig, dass es so hin- und herglitt. Mehrere Mädchen stolperten oder wankten bei den Übungen und es wirkte alles andere als grazil. Zuchtmeisterin Kalystra kannte kein Erbarmen mit ihnen, ging die Reihe ab und verteilte klatschende Schläge mit der Gerte auf das Körperteil, das sich ihren Befehlen noch nicht entsprechend gebeugt hatte. Die Mädchen schrieen unterdrückt, doch ihr Hüter dämpfte jede Geräusche. Vielleicht war dies ganz gut. So hörte Hexe nicht, dass sie so viel Mühe hatten gehorsam zu sein.
Edea zitterte leicht, wollte wieder an ihrem Höschen zupfen, um es in eine bessere Position zu bringen, doch Zuchtmeisterin Kalystra schlug ihr dann sofort auf die Hände.
"Ich weiß, dass der Schutz eures Schleiers schwierig zu ertragen ist, aber ihr müsst üben euer Brautgeschenk zu beschützen", ermahnte sie. "Und wieder das Bein strecken! Höher, Vilotta!" Sie schlug dem gedämpft wimmernden Mädchen auf den Oberschenkel. "Euer Körper ist euer Gefäß. Ihr wollt doch Hexe gefallen oder? Lasst mich sehen wie biegsam ihr seid!"
Mit klackenden Schuhen schritt Zuchtmeisterin Kalystra die bebende Reihe ab. Edea versuchte sich zusammenzureißen. Wieder stieß ihre Zunge gegen den Hüter. Bei einem Spagat an der Stange spürte Edea wie sich ihre Blume unten öffnete und die Perlen darüber streichelten. Keuchend wollte sie das Bein wieder senken, aber Zuchtmeisterin Kalystra hielt den Fuß unbarmherzig fest bis Edeas Schenkel schmerzten und ihre Blume seltsam pochte. Erleichtert nahm das Mädchen das Bein wieder runter, als es Zuchtmeisterin Kalystra erlaubte.

Nach dem Unterricht sah Zuchtmeisterin Kalystra sie alle nochmal an und sie mussten das Sportkleid vorne lüften, damit die Zuchtmeisterin kontrollieren konnte, ob sich der Schutz auch nicht verschoben hatte. Bei einigen rückte sie es nochmals gerade.
"Du bist dem Erwachen des Lichts schon sehr nahe, Rhiella. Weiter so", lobte sie das schwarzhaarige Mädchen. Edea wusste nicht wie Zuchtmeisterin Kalystra dies mit einem Blick unter das Kleid hatte feststellen können.
"Ihr braucht euch nicht duschen oder umzuziehen. Wir gehen gleich über zur Züchtigung", verkündete die Zuchtmeisterin. Einige der Mädchen stöhnten unterdrückt in den Knebel. Zuchtmeisterin Kalystra schien es eilig zu haben, denn in schnellen Schritten führte sie sie in den Zuchtraum in dem sie gestern schon gewesen waren. Edea keuchte unter den schnellen Schritten. Die Perlen rieben hin und her. Das Mädchen wusste noch nicht viel damit anzufangen. Mal fühlte es sich unangenehm an und dann wieder... anders. Sie betete innerlich, dass der Tag schnell vorüber ging.
"Kniet euch vor eure Gebetsbank", wies die Zuchtmeisterin an. "In dem Holz ist eine kleine dreieckige Klappe. Drückt einmal stärker dagegen."
Edea brauchte etwas bis sie die gut versteckte Klappe gefunden hatte. Sie war mittig am unteren niedrigen Teil der Holzplatte. Als sie dagegen drückte, fuhr ein seltsames niedriges Podest hoch. Es hatte die Form eines breiten Pfeilkopfes.
"Nun legt euch bäuchlings auf eure Gebetsbank, Schenkel links und rechts des Pfeils. Positioniert eure Weiblichkeit auf dem Pfeil", befahl Zuchtmeisterin Kalystra als nächstes. Edea erschauderte und legte sich vorsichtig über ihre Bank. Die Anweisungen kannten sie alle nicht. Wieso brauchten sie das, um Hexes Liebe zu empfangen? Ihr Po rutschte gegen den Pfeil ehe sie es schaffte ihn gegen ihre Blume zu pressen. Edea gab ein gedämpftes Wimmern von sich. Als sie einmal auf dem Pfeil lag, war es schwer von dort zu verrutschen, da er hinten eine Erhöhung hatte. Es fühlte sich fast wie eine Hand an, die sie da fest zwischen den Schenkeln packte.
Zuchtmeisterin Kalystra ging herum und kontrollierte die Position aller Mädchen. Manchmal legte sie ihre Hand an die Wangen der Mädchen, schien zu überprüfen wie rot diese waren. Auch bei Saphielle strich sie über die Wangen und nickte zufrieden. Edea konnte nicht sehen was Zuchtmeisterin Kalystra genau in den zwei vorderen Reihen machte, doch sie sah es eindeutig bei Saphielle. Die Zuchtmeisterin fasste ihr vorne ans Kleid und zog den dünnen Stoff einfach runter bis Saphielles kleine Hügelchen aus dem Kleid glitten. Edea fiepte erschrocken. Wieso machte sie das denn?! Aber jede Frage war ihr verwehrt und als Zuchtmeisterin Kalystra zu ihr kam, hielt das blonde Mädchen bebend still während ihre kleinen Brüste entblößt wurden. Schließlich knieten alle Mädchen mit Knebel im Mund und nackten Brüsten gebeugt über ihren Gebetsbänken, der kurze Stoff des Kleidchens verhüllte nur leicht die nackten Hintern.
"Die heutige Züchtigung wird euch weitere Demut lehren. Euer Körper gehört Hexe und sie kann darüber verfügen wie ihr beliebt. Doch wenn ihr Hexe gehorcht, wird sie euch auch reich beschenken. Hexe wird das Licht in euch entzünden und zum Strahlen bringen. Es kann in vielerlei Formen zu Tage treten. Euer Körper wird in Sehnsucht nach Hexe ziehen und schmerzen." Zuchtmeisterin Kalystra ließ eine flache, rechteckige Schale erscheinen. "Ich werde euch jetzt Hilfsmittel anlegen, damit ihr besonders gut gezüchtigt werden könnt."

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 07:21
von Saphielle
Am Ende des Unterrichts hatte Saphielle ganz zittrige Beine und sie musste sich fest an der Stange festhalten, damit sie ihrere Sehnsuch nicht hingab, sich einfach nur flach auf den Boden zu legen. Bäuchlings und die Beine leicht gespreizt. Dabei war das gar kein züchtiges liegen. Saphielle schämte sich für ihre Gedanken und konnte kaum den Blick heben, als Zuchtmeisterin Kalystra zu ihr trat. Demütig hob sie vorne ihr Kleidchen, damit ihre Zuchtmeisterin kontrollieren konnte, hob ihr Schutz noch richtig sass. Saphielle hatte Angst, dass sie gescholten würde, weil sich ihre Blume unter den Perlen geteilt hatte und weil sie sich so heiss und pochend anfühlte. Doch Zuchtmeisterin Kalystra sagte nichts. Sie richtete noch nicht einmal den Sitz des Schutzes. Es schien alles in Ordnung. Wenn auch nicht so sehr, dass sie wie Rhiella ein Lob dafür bekommen hätte, wie nah sie dem Erwachen des Lichts schon sei. Saphielle spürte auch gar nichts leuchtendes in sich. Sie fragte sich, wie man aussehen würde, wenn das Licht erwachte. Dass man von innen heraus glühen würde, konnte sie sich nicht so recht vorstellen.

Ohne, dass sie sich hätten umziehen müssen, sollten sie so in den dünnen Kleidchen in den Zuchtraum gehen. Saphielle zuckte innerlich zusammen. Sie fühlte sich so schmuddelig und liederlich. Das war kein Zustand, in dem man unter Hexes Augen treten sollte, hatte sie das Gefühl. Doch Zuchtmeisterin Kalystra schien das anders zu sehen. Saphielle konnte sich dem nur hingeben. Fest hielt sie wieder Edeas Hand, als sie besonders schnell durch die Gänge hasten mussten. Es war beinahe zuviel für sie. Die Perlen rieben und hüpften noch intensiver an ihrer empfindlichen Blume entlang. Es brachte sie immer mal wieder zum Zusammenzucken und Keuchen.

Im Zuchtraum wollte sie Edea am Liebsten gar nicht los lassen. Doch Zuchtmeisterin Kalystras Strenge liess nicht anderes zu, als dass sie sofort die Gebetsbänke vorbereiteten und sich darüber knieten. Diesmal anders herum. Die Knie gespreizt und auf diesen neuen, breiten Pfeil gelegt, den sie hatten hervorschieben müssen. Saphielle kam sich besonders wackelig und ungeschickt vor, als sie dem nachzukommen versuchte. Es war gar nicht so leicht. Bis der Pfeil auf einmal ganz fest gegen ihre Blume drückte. So als würde er sie festhalten. Ganz streng. Saphielle erschauderte keuchend. Die Perlen wurden so ganz fest in ihre Blütenblätter gedrückt. Wenn sie sich nun bewegen musste... Erschrocken blinzelte Saphielle und fragte sich, wie sie auf die Idee gekommen war, dass sie jetzt ihr Becken bewegen sollte.

Mit klackenden Schritten ging Zuchtmeisterin Kalystra langsam die Reihen ab und kontrollierte, ob sich die Mädchen richtig positioniert hatten. Dabei strich sie manchen von ihnen über die Wange, so als wolle sie fühlen, ob sie Fieber hätten. Dabei machte man das normalerweise bei der Stirn. Andererseits war hier so vieles anders, als im Hort der Knospen. Und sie machte noch etwas, was Saphielle nicht so richtig sehen konnte, da sie heute anders herum knieten als gestern. Sie merkte es dann, als die Zuchtmeisterin bei ihr stand. Auch ihr fühlte sie die Wange und schien ganz zufrieden damit zu sein, obwohl Saphielle es so vor kam, als würden sie in Flammen stehen.
Zusammen mit ihrer Freundin fiepte sie erschrocken auf, als ihre Zuchtmeisterin ihr vorne das Kleidchen runter zog, und ihre Knospen freilegte. Viel zu sehen war da nicht. Dennoch fühlte sich das ganz schön ausstellend und demütigend an. So direkt vor Hexe. Auch wenn ihr Gefäss natürlich voll und ganz Hexe gehören sollte, so war es doch irgendwie peinlich. Vielleicht auch mehr deswegen, weil es ja noch gar nichts gab, was sie Hexe zeigen konnte. Zu ihrem Entsetzen spürte sie ihre Knospen nun besonders deutlich. Sie hatten sich ganz fest verhärtet und schienen einen Zug bis hinunter in ihre Weiblichkeit zu schicken. Saphielle musste sich beherrschen, nicht ihre Hände auf ihre Brust zu legen und sie ganz fest an sich zu drücken.

Auch Edea bekam das Kleidchen vorne hinter gezogen, bis ihre hübschen Brüste frei gelegt waren. Saphielle fand, dass Edea schon sehr viel zum Zeigen hatte. Auch ihr Hintern sah so von der Seite schön rund aus. Sie hätten das Sportkleidchen gar nicht mehr gebraucht. Es verhüllte nur noch ihren Bauch. Oben waren sie frei gelegt worden und unten war es zu kurz, um viel von ihrem Gesäss zu bedecken. Während sie da so nervös und bebend knieten, rief Zuchtmeisterin Kalystra eine flache, rechteckige Schale herbei und erklärte ihnen, was nun auf sie zukam. Dass sie weitere Demut lernen und ihren Körper Hexe schenken sollte. Als Lohn würde Hexe das Licht in ihnen entzünden und zum Strahlen bringen. Ihre Körper würden vor lauter Sehnsucht nach Hexe ziehen und schmerzen und damit das besonders gut ginge, würde sie ihnen Hilfsmittel anlegen.

Saphielle wartete ergeben darauf. Natürlich wollte sie sich Hexe unbedingt hingeben. Doch heute gab es so vieles, was sie davon ablenkte. So dauerte es immer etwas, bis sie sich wieder zur Ordnung gerufen hatte. Gerade viel es ihr besonders schwer, weil sie von den anderen Mädchen klägliche Schmerzeslaute hörte. Keuchen, Stöhnen, Schreie, Wimmern oder Schluchzen. Alles unterdrückt wegen dem Hüter, doch deutlich qualvoll. Saphielle konnte nicht sehen, was gemacht wurde, da die Mädchen in den Reihen hinter ihr knieten. Erst bei Vilotta konnte sie etwas erkennen. Doch nicht viel. Zuchtmeisterin Kalystra schien etwas an ihrer Brust zu machen. Gleich darauf zuckte das Mädchen heftig stöhnend zusammen, zitterte am ganzen Leib.
Schliesslich stand Zuchtmeisterin Kalystra gross und bedrohlich vor ihr, mahnte sie streng, dankbar für das Hilfsmittel zu sein. Schliesslich wolle sie ja gezüchtigt werden, um Hexe ergeben dienen zu können. Saphielle nickte eifrig, aber auch etwas ängstlich. Zuchtmeisterin Kalystra nahm etwas aus der flachen Schale. Saphielle konnte es nicht sehen. Es schien etwas metallisches zu sein, denn es fühlte sich kurz kühl an, als es an ihre Brust gehalten wurde. Ehe es sie prompt scharf in ihre Knospe biss. Erschrocken und gequält schrie Saphielle auf, zuckte am ganzen Körper. Wobei sie eigentlich hatte schreien wollen. Tatsächlich kam aus ihrem geknebelten Mund viel eher eine Mischung aus Schreien und Stöhnen. Ganz tief empfunden. Ein brennender, beissender Zug ging von ihrer gequälten Knospe aus tief in ihren Körper zu ihrer Blume, wo sich heisse Feuchtigkeit ausbreitete. Saphielle wimmerte entsetzt. Oh, nein, was hatte sie getan?
Ehe sie reagieren konnte, wurde auch ihre zweite Knospe mit diesem beissenden Metall versehen. Wieder musste Saphielle diesen komischen Laut von sich geben. Aber noch viel Schlimmer war der Blitz, der durch ihren Körper zu ihrer Blume schoss und sie in weitere Feuchtigkeit tauchte. Tränen vor Scham traten in Saphielles Augen. Sie zitterte am ganzen, schlanken Leib und versuchte ihre Hände irgendwie gegen ihren Schoss zu pressen, um zu verhindern, dass Lady Kalystra mitbekam, wie sie reagiert hatte. Auch wenn das Unsinnig war. Sie würde diese Feuchtigkeit nicht vor ihr verbergen können.

Re: Schule der Erwachenden

Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 12:13
von Edea
Zuchtmeisterin Kalystra ging mit der Schale herum, doch Edea konnte nur die klackenden herrischen Schritte hören und dann ein unterdrücktes Stöhnen oder Schluchzen eines Mädchens. Edea zitterte ängstlich und hielt sich an den Kanten der Gebetsbank fest. Als sie so tastete, merkte sie, dass unter dem höheren Ende der Bank zwei Ringe hingen. Wofür waren die denn? Edeas Körper wollte unruhig hin und her rutschen, doch es ging kaum. Ihre Blume war fest auf den seltsamen Pfeil gepresst. Die Perlen drückten gegen ihre Haut.
Dann kam Zuchtmeisterin Kalystra zu ihrer Reihe. Vilotta stöhnte gedämpft. Es war so laut, dass nichtmal der Hüter es hatte unterdrücken können. Edea bebte. Die Zuchtmeisterin schien etwas furchtbar schlimmes mit Vilotta gemacht zu haben und es waren nicht die normalen Schläge. Bei Saphielle konnte Edea auch nicht viel sehen, doch ihre Freundin schrie in ihren Knebel und zuckte heftig. Edea hätte sie am liebsten vor all dem bewahrt, doch eine Züchtigung mussten sie gehorsam ertragen. Vielleicht würde es sie wirklich sehr gut züchtigen und sie bereit dafür machen Bräute zu werden. Ein zweites Mal stöhnte und schrie Saphielle, dann schien die Zuchtmeisterin fertig mit ihr. Als sie zurücktrat, konnte Edea zu ihrem Entsetzen sehen, dass eine Kette zwischen Saphielles Brüsten hingen. Aber... wie...
Edea verstand das seltsame Bild nicht. Saphielle versuchte ihre Hände zittrig nach unten zu schieben, doch Zuchtmeisterin Kalystra zog sie streng zurück und steckte Saphielles Hände dann vorne durch die Ringe, die sich daraufhin zusammenzogen. Ihre Freundin wurde regerelcht an die Gebetsbank gefesselt. Edea blickte verstört zu der metallnen Kette, die von Saphielles Knospen hing. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie diese Kette da halten sollte.
"Versuche dein Licht nicht zu verleugnen, Jüngerin Saphielle", tadelte die Zuchtmeisterin, "Was du unten bei deiner Weiblichkeit spürt, ist dein Licht, das sich langsam freibricht. Lass es geschehen. Damit ehrst du Hexe besonders."
Edea verstand immer noch nicht was die Zuchtmeisterin meinte. Begann Saphielle wirklich zu leuchten? Würde sie das Licht jetzt verlieren? Edea versuchte auch das Licht in sich zu spüren, doch es fühlte sich sehr stark nach Angst und Verwirrung an. Leider wurde Edea nicht verschont und schließlich beugte sich Zuchtmeisterin Kalystra zu ihr und näherte sich mit einer dieser Metallklemmen. Edea wimmerte in den Knebel. Mit weit aufgerissenen Augen musste sie zusehen wie die Zuchtmeisterin die Klemme an ihre kleine Knospe anlegte bis das Metall schmerzhaft zudrückte. Das Mädchen schrie gedämpft, verkrampfte. Automatisch schüttelte sie den Kopf, woraufhin ihr Zuchtmeisterin Kalystra einen Schlag mit der Gerte auf den Hintern verpasste.
"Die Züchtigung wird offen und gehorsam empfangen", erinnerte sie, "Es wird dich auf später vorbereiten. Gerade jene Mädchen, die Bräute werden wollen, müssen lernen ihr Licht herbeizurufen und zum Strahlen zu bringen. Es ist unabdinglich für eine Braut, wenn sie später die Liebe Hexes und die Liebe ihres Bräutigams in sich aufnehmen möchte."
Edea schluchzte. Was wenn sie das Licht nicht hatte und damit keine Braut werden konnte? Sie hoffte, dass diese Züchtigung wirklich helfen würde, doch ihre Knospe brannte ganz fürchterlich. Zuchtmeisterin Kalystra setzte auch die andere Klemme an. Edea schrie erneut. Keuchend sah sie auf ihre Brüste hinunter. Die Klemmen zogen hart an den Knospen. Es sah ganz komisch aus.
Bitte Hexe, schenk mir das Licht, betete das Mädchen stumm.

Zuchtmeisterin Kalystra ging wieder herum. Manche Mädchen, die sich wohl von den Gebetsbänken wollten, fesselte sie ebenfalls an den Handgelenken. Danach stellte sich die Zuchtmeisterin vor sie.
"Spürt den kräftigen Zug durch eure Knospen hindurch und bis hinein in euren Körper. Je länger ihr es aushaltet desto intensiver werdet ihr die Liebe Hexes erfahren. Vielleicht nicht heute, doch irgendwann werden sich die Schmerzen in ein heißes Feuer wandeln", erklärte sie. "Achtet auf euren Körper und was er euch sagt."
Edea keuchte gepresst. Ihr Körper sagte ihr, dass sie hier weg wollte und dass sie das alles nicht konnte. Ihre Brüste zogen ganz komisch.
"Jetzt drückt eure Lippen etwas zusammen und schmiegt sie um das Ende des Hüters in eurem Mund", befahl Zuchtmeisterin Kalystra. "Nehmt den Hüter tief in euch und beginnt an ihm zu saugen."
Edea wusste nicht wieso, doch sie gehorchte und begann verwirrt an dem Stab in ihrem Mund zu saugen. Es war seltsam beruhigend und es lenkte sie etwas von den Schmerzen in ihren Brüsten ab.
"Der Hüter wird euch helfen das Ziehen in eurem Leib zu spüren. Diese Züchtigung wird euren Körper auf eure Brautwerdung vorbereiten. Als Braut müsst ihr offen und bereit für die Liebe eures Bräutigams sein."
Edea wollte unbedingt einen Bräutigam, weswegen sie sich bemühte bereit zu sein, doch sie wusste nicht genau wie und überall war es ihr unangenehm. Keuchend und unterdrückt wimmernd hing sie über ihrer Gebetsbank und betete darum, dass die Züchtigung nicht so lange dauern würde. Als Edea mit den Händen ihre Brüste halten wollte, um den schmerzhaften Zug besser ertragen zu können, kam Zuchtmeisterin Kalystra zu ihr und fesselte Edeas Hände an die Bank. Das Mädchen schluchzte erschöpft.