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Beraubt
Verfasst: Do 11. Feb 2021, 18:20
von Lyris
Lyris schwang sich auf das Pferd und wartete darauf, dass Darion den Proviant in den Satteltaschen verstaute. Es war gespenstisch still auf dem Platz vor dem Anwesen. Es war vormittags und Nebel verhüllte weiterhin Teile des verwinkelten Gebäudes, hing zwischen den Bäumen. Der zweite Tag seit der Entführung. Viele der Blutigen und Wachen waren zusammen mit dem Meister immer noch draußen, suchten unermüdlich nach Spuren. Lyris wusste, dass sie ein Versteck in der Nähe der Mauer gefunden hatten, wo die Entführung stattgefunden hatte, doch leider hatte es keine Rückschlüsse darauf gegeben wer die Entführer waren. Außer mehrere zerbrochene Ampullen, die die Entführer genutzt hatten, um ihre Signaturen zu verbergen. Sie wussten auch, dass es ungefähr ein halbes Dutzend Entführer gewesen waren. Dass sie über die Mauer gestiegen waren und sowohl den Zeitpunkt genutzt hatten, als der Meister und Alazier nicht da gewesen waren als auch den Moment der Wachablöse, wo das Schild um das Anwesen kurzzeitig gewechselt wurde. Sie hatten die Kunstwerke mit einer Rauchbombe betäubt und mit einem Schild verhindert, dass diese um Hilfe senden konnten. Sie hatten den Teil des Parkes genutzt, der am weitesten von allen Gebäuden und Wachten entfernt gewesen waren. Mit einem Kastenwagen und mehreren Pferden hatten sie die Kunstwerke abtransportiert.
Fort mit Lyris' Familie und Freunde. Fort mit dem Herz des Meisters.
Sie wussten all diese Fakten und doch änderte es nichts an dem Schmerz. Lyris war erst heute morgen zurück zur Villa gekommen und hatte von den schrecklichen Geschehnissen erfahren. Der Meister hatte fast alle ausgeliehenen Kunstwerke wieder zurückrufen lassen und Lyris war oft fort. Besonders in diesen schwierigen Zeiten. Viele der Kunden hatten Sorgen wegen des Krieges, weswegen Lyris momentan sehr begehrt war. Der Krieger war froh, dass er sowohl den Kunden helfen als auch dem Meister Geld einbringen konnte. Oft waren diese Kunden einsam und wünschten sich Gesellschaft. Noch öfter quälte sie etwas und sie brauchten jemanden, dem sie ihr Herz ausschütten konnten. Jemand, der sie nicht verurteilte oder bei dem es wichtig war stark zu erscheinen. Lyris hörte einfach zu und gab sein Bestes die Kunden zu trösten und aufzubauen. Der Meister hatte ihn dazu ausgebildet und es war das, was Lyris liebte zu tun. Eyliara hatte ihn besonders geschult und ihm ebenfalls viel beigebracht wie er den Kunden am besten helfen konnte. Wie er erkennen konnte was sie in dem Moment gerade brauchten. Manchmal war es Sex. Manchmal war es etwas anderes. Lyris gab alles was er konnte und er war es gewohnt, dass seine Kunden weinend zusammenbrachen. Es kam auch vor, dass sie die hilflose Wut überwältigte und sie ihren Frust an Lyris ausließen. Er war nicht so gut darin wie Darion oder Terim, doch er konnte es ertragen, denn er wusste dass es dem anderen half und es ihn heilte. Dafür konnte er alles ertragen.
Trotzdem war Lyris jetzt nervös, als er Darion noch einmal zunickte und dann das Pferd zum Antreiben brachte. Durch das Tor und auf dem Weg zum Meister, gefolgt von zwei Wachen. Niemand sollte mehr alleine unterwegs sein. Der Weißgewandte wusste nicht, ob er überhaupt zum Meister reiten sollte und dieser ihn sehen wollte. Der Meister benutzte ihn wenig. Jedenfalls nicht für das, was Lyris' eigentliche Stärke war. Meistens trieb den Meister nur heiße Leidenschaft an und Lyris ließ sich gerne von ihm benutzen, denn er war froh, wenn er dem Meister so dienen konnte. Dass der Meister aber viel mit ihm über Dinge redete, die ihn beschäftigten oder ihm seine verletzliche Seite zeigte, kam nur wenig vor. Er hatte es getan, als er Lyris ausgebildet hatte, weswegen er mehr über den Meister wusste als so manch anderer, doch das war lange her und seitdem war Lyris öfter bei Kunden als in der Villa. Er war dankbar, dass er nicht verkauft worden war und nur ausgeliehen wurde. Er mochte das Leben im Anwesen. Für ihn war es ein schöner Rückzugsort und Erholung. Außerdem konnte er dem Meister nahe sein und das war immer schön. Wenn der Weißgewandte mal hier war, ließ er sich verwöhnen und tankte Kraft für die nächsten Termine. Er fühlte sich geistig ausgelaugt, wenn er von einem längeren Besuch zurückkam. Dann meditierte er oft gemeinsam mit Yukarin oder suchte die Nähe zu Kastor, da der Blutige sich blendend darauf verstand einem das Hirn rauszuvögeln und alles andere vergessen zu lassen. Es war der Blutige zu dem sich Lyris am meisten hingezogen fühlte, weil er genau wusste, dass Kastor selten Bedürfnis hatte sich auszusprechen oder Trost bedurfte. Bei ihm konnte er sich gehen lassen. Lyris tat alles um zufällige Begegnungen mit ihm herbeizuführen oder wartete bebend im Schlafsaal, ob sich Kastor über ihn drüber schieben würde.
Heute war jedoch alles anders. Kastor war nicht hier und Lyris auf dem Weg zum Meister. Ohne dass dieser ihn zu sich gefordert hätte. Es kam Lyris sehr vermessen vor und er war unsicher, ob der Meister ihn nicht gleich wieder zurückschicken würde. Doch die anderen hatten ihn so gedrängt, dass er zum Meister reiten sollte, um ihm zu helfen. Er wäre seit der Entführung ununterbrochen auf und unterwegs, gönnte sich keinen Schlaf und keine Pause. Dass die anderen Kunstwerke entführt worden waren, war eine große Tragödie, die Lyris auch sehr mitnahm.
Er fühlte sich selbst sehr erschlagen von den Ereignissen. Die anderen hatten ihn aufgeregt in Kenntnis darüber gesetzt, was passiert war und was sie herausgefunden hatten. Lyris hatte versucht alle Informationen so schnell wie möglich zu verinnerlichen und zu verstehen was passiert war. Selbst hatte er noch nicht das Privileg gehabt Lilian besser kennenzulernen. Er hatte sie nur kurz gesehen, als er bei Darions Zeremonie dabei gewesen war. Im Anwesen wurde getuschelt, dass Lilian der Grund war wieso Darion überhaupt eine zweite Chance bekommen hatte. Zuvor wäre dies undenkbar gewesen. Wenn man brach, konnte der Meister einen vor lauter Schmerz nicht mehr akzeptieren. Lyris war so froh gewesen, dass der Meister Darion wieder angenommen hatte und wenn dies Lilian zu verdanken war, dann musste sie wahrlich etwas besonderes sein. Vielleicht konnte sie das beim Meister tun, wozu Lyris nie die richtige Person gewesen war.
Aber ausgerechnet Lilian war mit unter den Entführten gewesen und jetzt war sie nicht hier, um dem Meister beizustehen. Lyris selbst hätte erst zum Winsolfest zurück sein sollen, doch nun ritt der Weißgewandte mit pochendem Herzen in Richtung des Meisters. Er atmete noch einmal tief durch. Er wusste nicht, ob er helfen konnte. Vielleicht würde der Meister nur seine Hilflosigkeit an Lyris auslassen. Tuana hatte mehrere Weißgewandte seit der Entführung behandeln müssen und Lyris hatte von den anderen gehört, dass der Meister gestern rasend vor Wut gewesen war.
Doch Lyris konnte nicht beim Finden seiner Familie helfen. Er konnte aber vielleicht dem Meister helfen diese Zeit zu überstehen.
Der Krieger trieb sein Pferd an und ritt weiter. Die Wachen sagten ihm, wo der Adelige gerade unterwegs war. Anscheinend ritten sie Landepunkte in der Umgebung ab, um den zu finden, den die Entführer benutzt hatten. Jedenfalls klangen die Wachen zuversichtlich bald den richtigen zu finden.
Lyris machte sich weiter Sorgen. War der Meister etwa die ganze Nacht unterwegs gewesen? Er musste vollkommen erschöpft sein.
Dunkle Wolken hingen am Himmel, doch es regnete nicht mehr. Der Regen hatte die Suche gestern erschwert wie Lyris gehört hatte.
Nach einer Stunde hatten sie den Meister gefunden. Kürzer als Lyris erwartet hatte. Vielleicht waren die Blutigen und er auf dem Rückweg gewesen. Doch stattdessen befanden sie sich auf einem Feld etwas entfernt vom Weg. Die Männer waren in dem wallenden Nebel kaum zu erkennen.
Als sie durch das Schutzschild ritten, das Alazier kuppelförmig um die Gruppe aufgebaut hatte, hörte Lyris sofort die gequälten Schmerzenslaute. Schrill und kurz davor vollkommen zu zerbrechen. Der Weißgewandte erschauderte. Die Blutigen standen alle unheilvoll um einen Fleck auf dem gerodeten Feld zusammen. Der Meister in der Mitte und über einen blutigen Körper gebeugt. Der Atem des Adeligen ging wild und heftig, von den Fäusten tropfte Blut. Saphirne Juwelenkunst knisterte um die aufgeplatzten Fingerknöchel. Feinste Nebeltropfen hingen an der Kleidung des Meisters. Er kam Lyris vor wie eine wilde Bestie und dass es eine große Dummheit wäre sich dieser überhaupt zu nähern.
Wer war die Person vor ihm? Einer der Entführer?
"Ich weiß nicht wohin sie sind! Das haben sie mir nie gesagt!", schrie der Mann und röchelte. Blut spritzte aus seinem Mund, befleckte die hayllische Uniform darunter. Lyris hielt die Luft an. Das war ein hayllischer Soldat. Einer von ihren. Was hatte er getan, um die Wut des Meisters zu ernten?
Lyris glitt vorsichtig vom Pferd. Er fühlte sich vollkommen fehl am Platze in seiner weißen Kleidung, eine warme Wollhose, ein weicher Pullover und ein ebenso kurzer, weißer Umhang. Wie immer hatte seine Hose einen Schlitz, damit man schnell über ihn verfügen konnte.
Er wusste nicht, ob das jetzt passieren würde. Die Blutigen und selbst die Wachen versprühten alle Gewaltbereitschaft und der Meister hatte anscheinend nicht mehr auf den Kerker warten wollen, um diesen Soldaten zu befragen.
Schweigsam hielt sich Lyris im Hintergrund. Jetzt unaufgefordert zu sprechen würde bedeuten, dass er genauso blutig wie dieser Soldat endete.
Re: Beraubt
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 11:11
von Aerys
Bebend vor Zorn stand er über dem Soldaten, der seine Uniform blutig hustete. Der Mann war übel zugerichtet und lag umringt von den Blutigen vor ihm auf der Wiese. Er sah aus, als würde er ganz furchtbare Qualen leiden. Doch das war Aerys nicht genug. Der Mann sollte noch mehr leiden, für das was er getan hatte. Der Prinz konnte nicht begreifen, wie man als Soldat derart verwantwortungslos handeln konnte. So niederträchtig. Dafür musste er bestraft werden. Und zwar nicht nur die paar Stunden heute Morgen. Aerys wollte ihn, viel viel länger leiden sehen. Deswegen musste er aufpassen, dass er ihn nun nicht zerbrach. Der Mann war kurz davor.
Es fiel Aerys jedoch so unglaublich schwer, sich soweit zu beherrschen. Besonders als der Krieger hilflos schrie, dass er nicht wisse, wohin die Bande war, die ihn bestochen hätte. Das hätten sie ihm nie gesagt. Es war nicht so, dass Aerys dem Soldaten das nicht glaubte. Im Gegenteil. Es machte absolut Sinn, dass diese Verbrecher niemandem sagten wo ihr Unterschlupf zu finden war. Doch das machte das Ganze noch schlimmer. Denn das bedeutete, dass dies das Ende ihrer Spur war und das konnte Aerys nicht akzeptieren. Er würde den Mann weiter verhören, bis er etwas von ihm erhielt, was ihnen weiter half.
Erst wurde er jedoch von der Ankunft von Lyris und zwei seiner Wachen abgelenkt. Lyris war eines der Kunstwerke, welches er ausgeliehen hatte. Seit der Krieg begonnen hatte, brachte ihm der Krieger besonders viel Geld ein. Doch mit der Entführung wollte er all seine anderen Kunstwerke in der Villa in Sicherheit wissen wollte. Wobei er sich der Ironie dieses Gedankens durchaus bewusst war. Dennoch hatte er alle ausgeliehenen Kunstwerke sofort zurück gerufen. Dass Lyris extra zu ihm gekommen war, musste etwas besonderes bedeuten.
*Neuigkeiten?* fragte er die drei Neuankömmlinge drängend und mit kaum verborgener Hoffnung. Doch sie konnten nur bedauernd den Kopf schütteln. Aerys Hoffnung stürzte ins Bodenlose. Lyris Anwesenheit hatte nichts mit guten Nachrichten zu tun. Nein, er war hier, um ihm zu helfen, über seinen Verlust hinweg zu kommen. Um ihn zu trösten. Aber das half nicht, um Lilian zu finden. Aerys Miene wurde noch finsterer. Die Juwelenkraft um seine verletzte Hand herum flammte knisternd auf.
*Bring ihn zu mir*, befahl er Kastor hart und meinte damit Lyris. Ohne zu zögern packte der bullige Krieger Lyris kraftvoll am Oberarm und schob ihn schnell Aerys hin. Grob fasste der Prinz den Krieger im Haar und zerrte ihn zu dem blutigen Bündel, was einmal ein stolzer Soldat gewesen war.
"Wie konntest du nur dermassen gewissenlos handeln?" zischte er den Soldaten in eiskaltem Zorn an. "Schämst du dich nicht. Während deine Kameraden an der Front für unser aller Leben kämpfen, lässt du dich von irgendwelchen Leuten bestechen. Was wenn es Spione waren? Hast du schon einmal daran gedacht? Was wenn sie nach Dhemlan wollten? Aber das war dir völlig egal, nicht wahr? Dir ging es nur ums Geld. Deswegen hast du auch nicht herausfinden wollen, wohin die Verbrecher reisen wollte. Dir ist es vollkommen egal. Genau so wie es dir egal ist, was diese Bande geladen hatte. Ich sag es dir. Es waren sanfte, liebevolle Geschöpfe wie er hier."
Damit riss er Lyris nach vorne. Der Soldat lag auf dem Rücken, Hände und Beine abgespreizt und mit der Juwelenkunst der Blutigen festgehalten. Aerys drängte Lyris nun zwischen die gespreizten Beine des Soldaten und zwang ihn, sich über dessen Oberschenkel zu knien. Ganz weit oben. So dass seine Füsse ganz dicht beieinadner waren, die Knie aber weit gespreizt das Becken des Soldaten fixierten.
"Unschuldige Wesen wie ihn, hast du damit zum Tod verurteilt, indem dir alles egal war. Sieh, was du getan hast!" Abrupt rief Aerys ein Messer herbei und hielt es Lyris an die Kehle. Ganz sanft liess er die scharfe Klinge über die weiche Haut gleiten. Von ganz links, nach ganz rechts. Er verletzte Kyris nicht lebensgefährlich, sondern hinterliess nur eine blutige Perlenschnur, um anzudeuten, für was der Soldat verantwortlich war.
"Aber ich wette, das ist dir auch egal", schnaubte Aerys voller Verachtung und Zorn. "Wahrscheinlich wäre es dir sogar egal, wenn ich ihm hier die Kehle ganz öffnete und dich sein heisses Blut überströmt. Vielleicht stehst du ja sogar darauf. Na? Was ist? Gefällt es dir, im Blut von Toten zu baden? Soll ich ihm die Kehle öffnen, dass du es wieder tun kannst?"
Re: Beraubt
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 14:50
von Lyris
Lyris erschauderte, als er die harten Speerfäden mitbekam. Dennoch wäre es ihm nie eingefallen sich zu widersetzen. Er hatte gewusst, dass es gefährlich für ihn werden konnte zum Meister zu reiten. Aber es wäre noch schlimmer gewesen, hätte der Meister ihn ignoriert. Lyris ließ sich willig von Kastor mitschleifen. Erst als ihn der Meister an den dunklen, glatten Haaren packte und zu dem Soldaten zerrte, wimmerte Lyris auf und keuchte schmerzerfüllt. Für gewöhnlich ließ er seinen Gefühlen freien Lauf, da es sich so nicht nur für ihn besser anfühlte sondern auch meistens für denjenigen, der ihn benutzte. Leider bezweifelte der Weißgewandte, dass dem Meister gerade irgendetwas gefiel. Er war so voller Wut.
Unbarmherzig hielt ihn der Meister gepackt, während er den blutenden Soldaten unter sich maßregelte, ob er sich nicht schäme so bestechlich zu sein. Wütend warf er dem Mann vor, dass es ihm nur ums Geld ginge und deswegen wäre es ihm egal gewesen welche Gefahren es für Hayll bedeutet hätte jemanden ohne Kontrolle durchzulassen.
"Es waren Landsleute! Ich weiß wer die sind! Ich lass keine Dhemlaner durch!", schrie der Mann panisch, doch der Meister ließ dies nicht gelten und warf dem Soldaten vor, dass es ihm egal gewesen wäre, was die Bande transportiert hatte. Sanfte, liebevolle Geschöpfe.
Abrupt wurde Lyris nach vorne gerissen. Sein Meister drückte ihn grob nach vorne und zwang ihn dazu sich auf den Mann zu knieen. Lyris keuchte gequält, sein Atem ging schnell und aufgeregt. Er spürte, dass es den Meister nach mehr Gewalt verlangte. Mehr Schmerzen, um seiner eigenen Herr zu werden. Doch wozu sollte Lyris herhalten? Er konnte diesen Soldaten doch nicht foltern. Er war kein Blutiger. Und Angst würde er dem Mann gewiss auch nicht machen können.
Trotzdem sperrte sich Lyris nicht gegen den Meister. Er würde schon seine Beweggründe haben und stand Lyris nicht zu diese auch zu erfahren. Mit weit gespreizten Knieen fand sich der Krieger auf dem Soldaten wieder, spürte wie dessen Blut seine weißen Hosen tränkten. Es roch so stark nach Blut...
Lyris erster Instinkt war es jemand Verletzten zu helfen, aber wenn dieser Soldat Mitschuld daran trug, dass seine Familie fort war, dann war sein Leben längst verwirkt. Er würde in Javiers Kerker sein Ende finden. Falls er überhaupt bis dahin überlebte.
Und was war mit Lyris? Ob der Meister so wütend war, um sich ihm zu entledigen? Der Weißgewandte sagte sich, er wäre bereit, um dieses letzte Opfer zu bringen, wenn es dem Meister helfen konnte, doch nun wo es so nahe war, bekam Lyris dennoch Angst. Sie ließ ihn hektisch atmen. Er musste den Drang niederkämpfen sich zu wehren. Erschrocken schrie er auf, als ihm der Meister ein Messer an die Kehle hielt. Viel zu schnell passierte es, dass die Klinge durch seine Haut glitt und ihn aufschnitt. Lyris erwartete halb, dass nun sein ganzes Blut hervorquellen würde, doch dann war der Schnitt so leicht, dass nur einige Blutstropfen über seinen Hals zu rinnen begannen.
Lyris keuchte erleichtert, versuchte vergeblich seinen schnellen Atem zu beruhigen. Eine falsche Bewegung und der Meister würde vielleicht etwas tun, was er so nicht beabsichtigt hatte. Das Messer ruhte weiterhin gefährlich nahe an Lyris Kehle. Der Meister redete weiterhin verachtungsvoll mit den Soldaten. Lyris war gerade nur ein Vorführungsobjekt. Der Adelige drohte, dass er Lyris die Kehle aufschlitzen würde und ob dies dem Soldaten gefallen würde.
Der Mann schüttelte bereits den Kopf, obwohl er ächzte. Seine Nase schien gebrochen, ein Auge halb zugequollen. Das ganze Gesicht war vollkommen zerschlagen. Blut rann aus der Nase, dem Mund, von einer Stirnwunde. Der Mann hielt die Arme seltsam verdreht, zitternd, die Finger verkrümmt. Es schien alles gebrochen zu sein. Lyris wimmerte. Würde ihn der Meister wirklich aufschneiden, um den Mann unter sich in dem Blut zu begraben? Dennoch flehte Lyris nicht um Gnade. Wenn der Meister einen Plan hatte, musste Lyris darauf vertrauen.
"Nein... argh... nein, nein, ich wusste nicht was im Wagen ist!", schrie der Mann und versuchte sich unter Lyris hervorzuwinden. Aber es wurde nur röchelndes Gezucke. Der Meister erwiderte scharf, dass der Mann es natürlich nicht hatte wissen wollen. Es wäre ihm ja alles egal.
"Er lügt", sagte Javier. "Vorhin hatte er keine Ahnung wer die Entführer sind. Jetzt kennt er sie."
Der Soldat sah aus verquollenen, blutunterlaufenen Augen panisch hin und her. "Ich- ich, uhhh, ich weiß nur, dass sie mit Sklaven handeln und schnell durch die Wegpunkte wollen. Keine ahhh.. Bürokratie. Ich weiß nicht wo sie sind!"
Lyris befürchtete, dass diese Antworten dem Meister und den Blutigen nicht reichen würden.
"Bitte, lasst mich gehen! Uhhh... ich hab euch alles gesagt!", stieß der Mann hervor und hustete Blut.
"Gebt mir etwas Zeit mit ihm, Meister, und ich werde herausfinden was er weiß", bot Javier an.
"Ich hab euch alles gesagt!", schrie der Soldat. Die Stimme gellte über das nebelige Feld. Immer wieder irrte der Blick des Mannes umher, suchte nach einem Ausweg und sah doch nur die Blutigen, die ihn umringt hatten. "Ich weiß keine Namen! Ich weiß nicht wohin sie reisen! Sie haben mich nur bezahlt sie durchzuwinken!" Seine Stimme überschlug sich vor Panik.
Lyris befürchtete, dass der Mann die Wahrheit sagte. Er wirkte nicht wie jemand, der nicht schon längst geständig gewesen wäre, wenn er etwas gewusst hätte. Mehr so als wäre er nur an sein eigenes Wohlergehen interessiert wie der Meister bereits treffend erkannt hatte. Er war sehr gut darin den Kern einer Person schnell zu erfassen. Dann konnte er diesen Kern packen und einen gnadenlos damit quälen oder verführen.
Re: Beraubt
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 15:47
von Aerys
Lyris erschrockener Schrei war richtig elektrisierend. Es geschah dem Krieger ganz recht, wo er ihm seine Fürsorge hatte aufdrängen wollen. Aerys brauchte jetzt keine Fürsorge. Er brauchte Informationen. Informationen, die der Soldat nicht hatte. Aber Aerys war noch nicht bereit, das zu akzeptieren. Denn das würde bedeuten, dass er am Ende war. Das konnte er nicht zulassen. Deswegen konzentrierte er sich nun auf Lyris. Wie der schöne Krieger hell und schnell atmete. Er war wunderschön dabei anzusehen, wie er vor Angst bebte, aber dennoch nicht um Gnade flehte, sondern sich ihm einfach nur hingab.
Der gefolterte Soldat versuchte hektisch seinen Kopf zu schütteln und schrie leidend, dass er nicht gewusst hätte, was sich im Wagen befände. Panisch versuchte er unter Lyris hervor zu krabbeln. Wohl weniger weil er sich Sorgen um Lyris machte, als vielmehr weil er fürchtete, dass er als nächster an der Reihe war, mit Kehle durchgeschnitten bekomen.
"Natürlich wusstest du nicht, dwas sich in dem Wagen befindet", höhnte Aerys verachtend. "Weil es dir egal war. Du wolltest es nicht wissen."
Javier hielt dagegen, dass der Soldat lügen würde. Vorhin hätte er noch keine Ahnung gehabt, wer die Entführer gewesen seien und nun würde er sie plötzlich kennen. Panisch gab der Soldat zu, dass er wüsste, dass es Sklavenhändler wären, die sich nicht mit der Bürokratie herumschlagen wollten. Er wisse nur nicht, wo sie wären. Das glaubte Aerys ihm sogar. Trotzdem würde er Javier die Zeit geben, sich alleine mit dem Soldaten zu befassen. Im Kerker. Vielleicht konnte sein Kerkermeister noch Details aus dem Soldaten heraus kitzeln, die dem Krieger selbst nicht wichtig erschienen.
*Hast du Angst?* sandte Aerys Lyris, während der Soldat schreien versuchte, sein Leben zu retten.
*Ich habe sehr viel Angst, Meister, aber ich werde tun was ihr von mir braucht*, antwortete Lyris ihm bebend und tief ergeben. Aerys knurrte dunkel darauf.
*Gut*, befand er finster. Lyris war schliesslich hier her gekommen, um sich mit Gefühlen auseinander zu setzen.
"Ja, Geld ist alles was dich interessiert", stimmte Aerys dem geschundenen Soldaten zu. "Geld und deine elendigliche Haut zu retten. Weil du tatsächlich glaubst, dass du es verdient hast, weiter zu leben. Weil du glaubst, dass du es verdient hast gut und verwöhnt zu leben. Dass dir so etwas zustehen würde. Du willst also verwöhnt werden? Dann hättest du den Wagen nicht passieren lassen sollen. Ich werde dir zeigen, was du verpasst hast."
Aerys liess sein Messer verschwinden und riss Lyris an den Haaren von dem Soldaten zu sich zurück. Gleichzeitig sandte er den Wachen, die Wiese zu sichern und sich hiervon abzuwenden. Was jetzt kam, brauchten sie nicht zu sehen.
*Dann tu, was ich von dir brauche*, wiess er Lyris brutal an. *Öffne ihm die Hose und lass ihn die Kugel in deiner Zunge spüren, bis er hart genug ist, dass du dich auf ihm pfählen kannst. Reite ihn, bis er sich in dir ergiest.* Abschätzig schubste er Lyris zu dem blutenden Soldaten, wissend, dass dies zutiefst demütigend, erniedrigend und beschmutzend für Lyris war. Es war Aerys' Absicht. Er wollte Lyris das spüren lassen.
Re: Beraubt
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 18:41
von Lyris
Noch während der Soldat schmerzerfüllt schrie und um sein Leben bettelte, sandte ihm der Meister, ob er Angst hätte. Der Speerfaden war voller Wut und Bosheit, suchend nach jemanden, den er quälen und vernichten konnte. Lyris war bewusst, dass der Meister dies machte, weil er nicht anders konnte und weil sonst der Schmerz in ihm drin zu übermächtig wurde. Er wollte es lieber in Wut und Hass kanalisieren. Lyris sah, dass der Meister eigentlich litt - so wie sie alle. Der Weißgewandte wollte ihm so gerne helfen.
*Ich habe sehr viel Angst, Meister, aber ich werde tun was ihr von mir braucht*, sandte er deswegen tief ergeben zurück. Es kam ihm nicht der Gedanke wütend auf den Meister zu werden. Lyris war doch dafür da, dass der Meister ihn auf jede erdenkliche Art benutzen konnte, damit er sich besser fühlte. Der Krieger hoffte nur, er würde stark genug sein es zu ertragen. Vielleicht hätte Darion doch eher zu ihm reiten sollen so wie es sein Freund vorgeschlagen hatte. Jetzt konnte Lyris nur versuchen es so gut auszuhalten wie Darion es vermochte. Er konnte über sich hinauswachsen. Gerade in dieser Situation, wenn es darum ging den Schmerz des Meisters aufzufangen.
Dieser knurrte auf Lyris' Antwort, sandte schlicht, dass es gut wäre, dass er Angst hätte. Lyris blieb auf dem blutigen Soldaten knien, der weiterhin schrie, dass er nichts wusste. Immer wieder hörte man ein Gurgeln und Röcheln aus seiner Kehle. Ob er bereits im Sterben lag? Aber Javier würde ihn sicher am Leben erhalten bis der Blutige alle Informationen aus ihm herausgepresst hatte. Wenn es denn welche gab. Lyris hoffte es sehr. Der Meister würde die geraubten Kunstwerke wiederbekommen. Sie mussten darauf vertrauen. Irgendwann würde sich ein Weg zeigen.
Verächtlich warf der Prinz seinem Opfer vor, dass er nur an Geld interessiert wäre und sich selbst zu retten. Er würde glauben, er hätte es verdient gut zu leben und verwöhnt zu werden. Der Meister ließ es dabei so klingen, als hätte der Soldat nicht einmal das erbärmlichste Dasein auf ganz Terreille verdient. Entsprechend konfus blickte der Soldat nach oben, blinzelte, weil ihm Blut ins Auge rann.
"Ich hab nichts gewusst", verteidigte sich der Mann erneut. "Ich weiß nichts vom Wagen!"
Der Meister wollte es nicht hören und sagte dem Soldaten kalt, dass wenn er hätte verwöhnt werden wollen, er den Wagen nicht hätte passieren lassen sollen.
"Ich werde dir zeigen, was du verpasst hast."
Der Soldat verstand die Worte nicht, doch Lyris wurde schlecht. Eine dunkle Ahnung stieg in ihm auf, was diese Worte für ihn bedeuten konnten. Im besten Falle bedeutete es, dass ihn nun der Meister und alle Blutigen brutal benutzen würden. Im schlimmsten Falle...
Lyris wurde schmerzhaft an den Haaren zurückgerissen. Der Krieger schrie auf, fiel nach hinten. Sein kleiner Umhang landete in der feuchten Erde. Ein brutaler Speerfaden traf ihn als nächstes. Wie ein harter Schlag des Meisters. Dieser verlangte von Lyris, dass er den Soldaten die Hose öffnen, ihn hart machen und dann reiten sollte. Bis dieser in Lyris kam.
Der Weißgewandte schluchzte erschrocken. Der Meister hatte kein Erbarmen mit ihm, stieß ihn in Richtung des Soldaten. Lyris wusste nicht wer von ihnen beiden damit gefoltert werden sollte. Vermutlich sie beide. Der Soldat weil er den Entführern geholfen hatte. Lyris weil er den Meister mit seiner unerlaubten Anwesenheit erzürnt hatte.
Der Krieger fügte sich, obwohl ihn der Anblick des Soldaten mit Widerwillen erfüllte. Zwar war Lyris darauf trainiert worden bei jedem sofort hart zu sein und sich jedem hinzugeben von dem der Meister es wollte, doch es gab Unterschiede. Dieser Soldat war wohl schon vor der brutalen Befragung keine Schönheit gewesen. Leicht dicklich mit gedrungenem Gesicht, ungewaschen und die befleckte Hose verriet, dass er sich vor Angst in die Hosen gemacht hate. Überall war Blut, die Gliedmaßen in unnatürlicher Form verdreht und zerschmettert.
Lyris unterdrückte ein Würgen, als er näher zu dem Mann rückte. Mit zitternden Händen öffnete er die Hose. Seine Hände waren bald blutverschmiert.
"Was macht ihr da? Was soll das?", fragte der Soldat. Er wollte fortrücken, konnte aber nicht. Vielleicht glaubte er noch, dass Lyris ihn ärztlich versorgen würde. Der Weißgewandte holte den schlaffen, besudelten Speer heraus. Wenigstens war dieser nicht verletzt. Es war das einzig positive, das Lyris erkennen konnte. Er wollte wenigstens den Befehl, den der Meister ihm gegeben hatte, sorgsam ausführen. Egal wie erniedrigend und demütigend es war. Lyris wollte ihm zeigen, dass er sich auf ihn verlassen konnte.
"He.. ahh, pfeift euren Sklaven zurück! Ich bin nicht so einer!", schrie der Mann, als sich Lyris über den Schoß des Mannes beugte. Der Weißgewandte fühlte sich bereits jetzt schmutzig und er hatte noch nicht einmal angefangen. Er versuchte so wenig zu atmen wie möglich als er die dreckige Männlichkeit in den Mund nahm. Es war widerlich und Lyris musste erneut unterdrückt würgen.
"Aufhören.. ahhh, ich weiß nicht was im Wagen war. Ich muss nicht verwöhnt werden."
Der Meister reagierte nicht darauf und Lyris wusste was er zu tun hatte. Der Weißgewandte versuchte sich ganz auf das Glied in seinem Mund zu konzentrieren, begann daran zu saugen und ließ seine Zunge spielen so kundig wie er vermochte. Er konnte einen Mann mit Leichtigkeit dazu bringen hart zu werden und in ihm zu kommen. Wenn dieser Mann ohnehin empfänglich war, entspannt und gesund. Er konnte auch einen Mann erregen und befriedigen, der müde war oder anfangs unwillig. Aber Lyris hatte noch nie einen Mann verwöhnen müssen, der halb im Sterben lag und Todesängste ausstieß.
Natürlich erwartete der Meister Perfektion von Lyris, doch der Krieger bekam große Angst, dass er es nicht würde zustande bringen. Diese Angst war größer als die Abneigung sich um den blutigen, dreckigen, verletzten Mittäter zu kümmern.
"Aufhören! Ich weiß nichts, ahhh! Ich brauch eine Heilerin", kreischte der Mann gequält. Lyris bewegte seinen Kopf auf und ab, nahm den Speer so tief auf wie er konnte. Die Männlichkeit glitt bis in den Rachen, doch das war nicht was Lyris würgen ließ. Es war eher der Geruch und all die Körperflüssigkeiten denen der Weißgewandte ausgesetzt war. Er kniete in Blut, Urin und Erde zwischen den gebrochenen Beinen des Soldaten. Der Meister hatte noch nie so etwas schreckliches von ihm verlangt. Aber er hatte noch nie solche Schmerzen gelitten. Lyris saugte sinnlich an der Männlichkeit, spürte sie in seinem Mund leicht zucken. Der Weißgewandte brachte seinen Rachen zum Vibrieren. Sein Zungenknopf stimulierte die Eichel fordernd. Seine Lippen lutschten am Ansatz des Schaftes. Lyris schmeckte Blut, das unter dem Hemd des Mannes hervorgelaufen war. Es war so ekelhaft und erniedrigend. Er war ein Kunstwerk, begehrt und bezahlbar nur von den reichsten Adeligen. Und hier kniete er und versuchte verzweifelt einen schwerverletzten, dreckigen Mann dazu zu bringen hart zu werden.
Der Soldat gurgelte und hustete. Er stöhnte auch ab und zu, doch es klang eher schmerzerfüllt. Lyris machte ungehindert weiter. Es war nicht seine Aufgabe als Weißgewandter jemanden zu missbrauchen. Trotzdem betete er still zur Dunkelheit, dass er den Soldaten hart genug bekam um sich auf ihn zu pfählen. Er wollte nicht wissen, was der Meister mit ihm machte, wenn er versagte.
Lyris setzte all sein Können ein. Immer wieder spürte er den Speer in sich anschwellen, doch er wurde viel zu schnell wieder schlaff. Der Mann schrie, dass er nicht wollte. Lyris drehte sich der Magen um. So würde es nicht funktionieren.
Der Krieger blickte nach oben, während er an der Männlichkeit lutschte, und suchte dann den Augenkontakt mit dem Soldaten. Das konnte Lyris gut. Die meisten konnten nicht mehr fortschauen, wenn Lyris erst einmal Augenkontakt mit ihnen hatte. Tiefblaue abgründige Seen. Es dauerte etwas bis der Soldat seine panischen Blicke von den Blutigen und dem Meister abwenden konnte.
Dann hatte Lyris ihn. Er hielt Augenkontakt, begann mit den Lippen am Schaft auf- und abzugleiten. Er streckte die Zunge raus, zeigte dem Soldaten mit was er bearbeitet wurde und leckte gut sichtbar über die Eichel. Endlich begann der Mann zuzusehen was mit ihm angestellt wurde. Begann empfänglich für die Lustimpulse zu werden. Lyris machte rasch weiter, ließ den ekligen Speer bis tief in seinen Rachen, wo er langsam härter und größer wurde. Der Soldat schrie nicht mehr um Hilfe. Er keuchte, hustete, stöhnte, schluchzte. Alles auf einmal.
Aber er sah Lyris weiter an. Es war die einzige Verbindung, die der Soldat gerade hatte und er griff danach wie ein Ertrinkender.
Der Speer vibrierte jetzt in der Kehle und war größer als gedacht. Lyris wusste, dass er jetzt weitermachen musste. Er war dankbar, dass er sich vor dem Ritt hierher vorbereitet hatte. Dennoch fürchtete er sich vor dem was kommen würde.
Nachdem sein Mund ganz schmutzig und verbraucht war, seine Lippen blutig, seine Kleidung befleckt und der Gestank überall um ihn herum, ließ Lyris von dem Soldaten ab.
"Uhh... ahhh.. nicht, ich bin nicht so einer", stieß der Mann wieder unter Husten hervor. Damit meinte er wohl, dass er nur Frauen wollte. Lyris war eindeutig keine Frau. Sein Körper war schlank, aber muskulös und durchtrainiert. Der Weißgewandte glitt vorsichtig über den Soldaten, platzierte die Knie rechts und links in die Blutlache. Zwar hatte er den besudelten Speer so lange abgeleckt, trotzdem fühlte er sich erniedrigt, dass er die Männlichkeit auch noch in seine andere Öffnung lassen musste. Hoffentlich konnte Tuana ihn später untersuchen. Würde der Meister ihn überhaupt noch wollen, nachdem Lyris mit einer Kreatur geschlafen hatte, die der Meister abgrundtief verachtete?
Stumm blickte er den Soldaten an. Lyris ließ sich nicht viel Zeit, da er auf keinen Fall wollte, dass der Mann wieder erschlaffte. So nahm er das harte Glied, führte es sich zwischen die Beine und pfählte sich vorsichtig auf dem Mann. Dieser wimmerte und stöhnte gequält. Lyris hätte es ihm beinahe gleich getan. Trotzdem konnte sich der pralle Speer in Lyris bohren, ihn Stück für Stück ausfüllen. Glitschig und dick. Bereits jetzt tat Lyris sein Bestes um den Schaft zu massieren. Es war alles nur für den Lustgewinn des Soldaten, der es eigentlich nicht verdient hatte. Vermutlich war es der letzte Sex, den er je in seinem Leben bekommen würde. Falls ihn die Blutigen nicht vergewaltigten.
Lyris senkte sich ganz nieder bis er komplett ausgefüllt war. Dieser besudelte, dreckige Schwanz. Lyris fühlte sich gleich mit besudelt. Nicht wie ein Weißgewandter, sondern wie der niederste Strichjunge. Aufhören war dennoch keine Option. Er versuchte das Becken des Mannes nicht zu belasten, der bereits jetzt schrie vor Schmerzen.
Nein, bitte bleib hart. Der Meister wollte es so. Der Meister würde es bekommen.
Lyris bewegte sich behutsam, hielt seinen Kanal angespannt. Wieder suchte er den Augenkontakt zu dem Soldaten. Er sollte sich der Lust hingeben und die Schmerzen vergessen. Aber jede Bewegung von Lyris ließ den Soldaten verkrampfen, ächzen vor Schmerzen. Die gebrochenen Gliedmaßen zuckten unkontrolliert.
"Nein, hört auf! Nicht!", schrie der Mann und war sicher genauso gedemütigt wie Lyris. Der Weißgewandte presste seine Schenkel zusammen, hatte keine Absicht mehr den Speer aus sich zu lassen. Der Meister würde erst zufrieden sein, wenn er mit Saft abgefüllt war. Lyris unterdrückte ein Würgen. Er versuchte nicht daran zu denken, dass er sich auf einem brechenden Mann pfählte und ihn zwang. Dieser Mann hätte Lyris' Freunde befreien können, wenn er seine Arbeit getan hätte. Der Weißgewandte bewegte sich schneller, heiße, sinnliche Bewegungen.
Re: Beraubt
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 20:26
von Aerys
Pures Entsetzen packte den Weissgewandeten ob Aerys Befehl. Der Prinz hörte ihn erschrocken schluchzen. Einmal. Mehr nicht. Aerys kam nicht umhin stolz auf den sanftmütigen, liebevollen Krieger zu sein. Wie sehr er sich für ihn zusammen riss und gehorsam auf das elendige Stück Fleisch zukroch, um den Befehl seines Meisters nachzugehen. Aber so sehr er es ihm gefiel, wie Lyris ihm gehorchte, war es doch nicht genug, um ihn von dieser demütigenden Aufgabe zu befreien. Lyris hatte Gefühle gewollt. Jetzt bekam er Gefühle.
Eiskalt blickte er auf seinen knieenden Sklaven nieder, beobachtete genau, wie Lyris dem Soldaten die Hose öffnete und seinen hässlichen, schwammigen Stag in seinen hübschen Mund nahm. Er zögerte oder flehte kein einziges Mal. Er würgte nur untderückt, weil er so beschmutzt wurde. Dennoch gehorchte er Aerys haargenau. Es verschafte ihm eine gewisse Art von eiskalter Befriedigung.
Den Soldaten selbst ignorierte er vollkommen. Es war ihm vollkommen egal, ob der Mann nicht so einer wäre, dass er nicht verwöhnt werden müsste und eigentlich eine Heilerin bräuchte. Jetzt ging es nicht mehr um den Soldaten. Er wusste ohnehin nichts zu sagen. Jetzt ging es nur um Lyris, der es gewagt hatte, ungefragt hier zu erscheinen. Wenigstens gab er ihm wirklich alles, was Aerys brauchte. Lutschte an dem Stück Dreck und verwöhnte es nach allen Regeln der Kunst, fesselte ihn mit seinen geheimnisvollen, blauen Augen.
Lyris brauchte viel Zeit, um den Mann soweit zu bringen, dass er hart genug war, damit er sich auf ihm pfählen konnte. Zeit, die Aerys in seiner eiskalten Wut, ihm ganz gelassen gönnen konnte. Und eigentlich war es ihm auch bewusst, dass er Lyris eine nahezug unlösbare Aufgabe gestellt hatte. So verletzt wie der Soldat war. Die Schmerzen die er litt. Da konnte er kaum noch Lust verspüren. Lyris schaffte es dennoch, ihn hat zu machen.
Ohne zu zögern kniete sich Lyris über den Soldaten und begann ihn behutsam in sich eindringen zu lassen. Wieder wimmerte oder jammerte er nicht, gehorchte einfach nur. Seiner aufgewühlten Signatur konnte man jedoch überdeutlich nachfühlen, wie sehr sich der sanfte Krieger ekelte. Sie sehr er es ihn demütigte, dass so jemand in sein Innerstes eindrang. Wie sehr es ihn beschmutzte. Aerys nickte zufrieden. Genau so sollte Lyris sich fühlen.
Der Soldat schrie und wimmerte weiter, hustete und röchelte, wollte nicht, dass ihm das angetan wurde. Dabei war Lyris, das Beste, was ihm in seinem ganzen, erbärmlichen Leben geschehen würde. Aerys und die Blutigen hätten ihn nur weiter gefoltert. Lyris hingegen tat ihm etwas gutes, achtete sogar darauf, möglichst schonend mit ihm umzugehen. Gekonnt massierte er ihn mit seinen inneren Muskeln, verwöhnte ihn und liess sinnlich sein Becken kreisen. Dabei empfand er selber keinerlei Lust. Er musste sich sogar wieder zurück halten, um erneut zu würden. Aber für Aerys gab er nicht auf.
Schliesslich war es dann auch soweit. Lyris hatte sich zusehends schneller und inniger bewegt. Der Mann unter ihm, stöhnte öfters, nur um gleich darauf zu röchelnd zu husten. Er zuckte hilflos am ganzen Leib, bis er sich mit seinen wenigen, unverletzten Muskeln vollends verkrampfte. Hustend spuckte er Lyris Blut ins gesicht, während er sich verkrampft in den Sklaven ergoss. Neben der qualvollen Lust des Soldaten explodierte gleichzeitig Aerys qualvolle Wut. Zielsicher trat er dem Mann während seines Höhepunktes auf dessen harte Kugeln, zerquetschte sie unter seinem schweren Stiefel. Der Soldat kreischte auf unmenschliche Weise, ehe ihn ganz abrupt die Ohnmacht überfiel.
"Aufsitzen! Wir reiten zurück!" befahl Aerys kalt. Wieder griff er nach Lyris Haar und zog ihn rücksichtslos von dem ohnmächtigen Soldaten herunter. "Stabilisiert dieses Stück Dreck. Er kommt in den Kerker. Er wird sicherlich noch ein paar Details für uns haben, die ihm nicht wichtig erschienen. Und nehmt Lyris Pferd mit. Er wird es nicht brauchen." Denn der Sklave sollte bei ihm mitreiten. Er hatte ja zu ihm gewollt. Also sollte er ihn auch ertragen. Ruppig stiess Aerys ihn zu seinem eigenen Pferd.
"Los, hoch mit dir!" Diesmal liess er dem besudelten, zitternden Sklaven kaum Zeit. Hob ihn fast noch selbst auf das Pferd, ehe er sich hinter ihm auf den Sattel schwang. Dass er sich dabei selbst blutig und schmutzig machte, störte ihn nicht. Der widerliche Geruch dieses verabscheuungswürdigen Soldaten hatte er schon länger um sich herum.
"Los, weiter hoch mit dir", trieb er Lyris an, halb auf dem Sattel zu knien, damit er sein Becken anheben konnte. "Und ich will keinen Laut von dir hören." Mit ein paar harten Schlägen auf den Hintern half er ihm nach. Lyris musste sich allerdings nicht lange da oben halten. Aerys war schnell darin, einen harten, prallen, polierten Holzsporn unter Lyris Öffnung zu plazieren. Unerbittlich zog er ihn darauf herunter, ehe er sein Pferd antrieb. Wissend, das dieser Holzstab Lyris innerlich aufreissen würde, wenn sie die Pferde auf dem Nachhauseritt zu Trab oder gar Galopp antrieben. Doch genau so war es richtig.
*So und jetzt sende mir, wie du dich fühlst*, verlangte er boshaft.
Re: Beraubt
Verfasst: Fr 12. Feb 2021, 21:39
von Lyris
Er gab alles, damit dieser blutende, zerbrochene, stinkende Mann in ihm kam. Es war widerlich. Bemüht nicht zu würgen bewegte sich Lyris weiter, spannte sein Becken an und bewegte sich so lustvoll wie möglich, um den Soldaten möglichst schnell zum Höhepunkt zu bringen. Lyris war erfahren darin die kleinste Regung des Partners zu erkennen, was Gefallen hervorrief, doch der Mann litt unter schrecklichen Schmerzen und da war einfach kein Erkennen was angenehm war. Manchmal zuckte die widerliche Männlichkeit in ihm, doch der Soldat hatte immer wieder Zuckungen.
Das einzige was Lyris erfassen konnte waren die Reaktionen in dem Blick des Mannes. Der Weißgewandte hielt Augenkontakt, suchte die winzigsten Anzeichen wann der Soldat einen Lustschub bekam. Lyris versuchte sich darauf zu konzentrieren, senkte sich schneller auf und ab, ließ den dicken Speer jedes Mal tief in ihn, obwohl es ihn ekelte. Er fühlte sich so beschmutzt und gedemütigt. Es war nicht fair, dass ihm dies angetan wurde.
Obwohl diese Gedanken anmaßend waren, denn er würde nie eine Weisung des Meisters in Frage stellen, ließ Lyris sie dieses Mal zu. Ließ sich von den Gefühlen des Ekels überfluten. Unter ihm stöhnte der Mann röchelnd. Sein Blick war hilflos. Vollkommen überwältigt was ihm angetan wurde. Aber er griff nach der Lust, weil es alles war was er noch hatte. Ein letztes Mal abspritzen. Lyris besorgte es ihm, obwohl es der Soldat nicht verdient hatte. Er war eklig und er kümmerte sich nur um sich selbst, merkte nicht was für einen Schaden er angerichtet hatte und dachte nur an seinen eigenen Gewinn.
Lyris bekam feuchte Augen, hielt die Tränen jedoch zurück. Er ritt den zuckenden Körper weiter, folgte den stöhnenden, röchelnden Geräuschen bis sich der Soldat verkrampfte. Blut spritzte Lyris ins Gesicht. Der Weißgewandte keuchte auf. Ugh, nein, nicht auch noch das. Gleichzeitig spritzte ihm der Saft in seinen Kanal. Lyris fühlte sich gleich nochmal entwürdigt.
Bevor der Soldat jedoch vollends in ihm kommen konnte, trat der Meister überraschend hinter Lyris. Der Weißgewandte hörte ein schmatzendes, platzendes Geräusch. Der Soldat kreischte voller Schmerzen auf. Blut und Samen spritzten gegen Lyris' Hintern. Hatte der Meister...
Der Soldat sackte ohnmächtig zusammen. Blut quoll zwischen Lyris' Schenkel hervor, tränkte seine weiße Hose. Alles fühlte sich nass an.
Bevor Lyris begreifen konnte was passiert war, wurde er grob an den Haaren nach hinten gerissen. Er schrie auf, der schlaffe Speer glitt schmatzend aus ihm heraus. Der Meister zerrte ihn von dem Soldaten fort. Lyris fühlte zwar wie der Samen wieder aus ihm herauslief, doch er war da unten so besudelt, dass es keine Rolle mehr spielte. Hart befahl der Meister, dass sie zurückreiten würden. Lyris war erleichtert und schwache Hoffnung keimte in ihm auf, dass der Meister im Anwesen ruhiger werden würde. Die Hoffnung erstarb zunächst, als der Meister sagte, dass Lyris kein Pferd benötigte. Würde er hinterher laufen müssen? Würde er hinterher geschliffen werden? Das konnte tödlich enden.
Aber der Meister zerrte ihn zu seinem eigenen Pferd und hob Lyris unsanft nach oben. Der Adelige drängte, dass Lyris sich weiter nach vorne schieben sollte und er dürfe kein Laut von sich geben. Der Weißgewandte gehorchte bebend. Er rutschte nach vorne, streckte den verdreckten Hintern hervor. Der Meister schlug ihn mehrmals heftig. Lyris biss die Lippen aufeinander, unterdrücke wie befohlen jeden Schrei. Die Brutalität des Meisters kannte dieses Mal keine Grenzen, doch Lyris würde es ertragen. Er konnte es aushalten, wenn er damit helfen konnte. Selbst als Lyris gnadenlos auf einen harten Holzpfahl runtergeschoben wurde bis dieser brutal in ihn stieß und ihn komplett ausfüllte. Der Weißgewandte hielt ein Wimmern zurück. Kein Laut. Er versuchte locker zu lassen, damit es nicht so schmerzte, doch er wusste selbst, dass es mit einem harten Pflock keine sanften Stöße gab. Keine Möglichkeit zu Korrigieren. Und das mitten auf einem Pferd. Lyris bekam erneut Angst. Wenigstens durfte er dem Meister nahe sein, durfte ihm dienen indem dieser seine Wut an ihm ausließ.
Als der Meister das Pferd antrieb, unterdrückte Lyris ein Stöhnen. Er biss sich hart auf die Lippe. Jeder Trab, jede Bewegung des Tieres trieb den Holzsporn tief in Lyris, spießte ihn auf und bohrte sich schmerzhaft in sein beschmutztes Inneres.
*So und jetzt sende mir, wie du dich fühlst*, forderte der Meister voller Bosheit und Drängen. Lyris war zunächst überrascht, dass der Meister darüber hören wollte, aber dann sah er seine Gelegenheit. Er würde nicht zurückhalten.
*Beschmutzt. Befleckt. Ich ekle mich vor mich selbst, dass mir das passiert ist*, sandte er offen. *Ich musste diese widerliche Männlichkeit in den Mund nehmen, alles schmecken und ihn auch noch erregen. Es war so erniedrigend. Ich fühle mich wie ein Niemand. Sobald er in mich eingedrungen ist, war ich beschmutzt. Dabei war er so schwach und schon am Ende. Er hätte es nicht verdient. Er hätte jemanden wie mich nie verdient. Ich weiß nicht mehr ob ich je wieder rein werden kann.* Sein Speerfaden war voller Schmerz und Unverständnis. Man konnte jedes Wort fühlen. Der Ekel. Vor dem Mann. Vor sich selbst. Das beschmutzende Eindringen. Jemanden befriedigen, den man so gar nicht wollte. Ob seine Freunde das gerade durchmachten? Für Männer und Frauen herhalten, die nur an sich selbst dachten und denen man egal war? Die keine Rücksicht nehmen würden?
*Und jetzt fühle ich mich so aufgerissen. Ich habe Angst, Meister, dass es mir in der Geschwindigkeit alles aufreißt und mich tief drinnen verletzt. Ich fühl mich wie ein Stück Schmutz in das man wieder und wieder reinstößt, weil man kann, und es hört nicht auf.* Tränen glitzterten in seinen Augenwinkeln. Lyris ließ sich von den Empfindungen überschwemmen anstatt sie niederzukämpfen und zu ignorieren.
*Es soll aufhören, Meister. Ich wünschte, es wäre nie passiert. Ich bin so dreckig und unwürdig.*
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 08:22
von Aerys
Lyris war wirklich so gehorsam, wie er es versprochen hatte und gab Aerys alles, was dieser von ihm brauchte. Auch wenn es ihn jetzt regelmässig an seine Grenzen und darüber hinaus trieb. Gehorsam gab er keinerlei Laut von sich. Weder als Aerys ihn auf den Hintern schlug, noch als er von dem harten Stab gepfählt wurde. Noch nicht einmal dann, als Aerys sein Pferd antrieb, damit sie zurück zum Anwesen reiten konnten. Lyris erbebte nur in seinen Armen, verkrampfte sich, wenn er einen Schrei unterdrückte und sich die Lippen blutig biss, um zu gehorchen. Doch er belästigte ihn mit keinem Laut. Diese ergebene Hingabe liess eine Begierde in ihm nach dem Krieger wachsen, die nicht wirklich auf sexueller Ebene entstand. Er wollte den Krieger auch metal besitzen, ihn sich nehmen, ihn auseinander reissen und halten, so wie es ihm gerade in den Sinn kam.
Boshaft und drängend befahl er dem Krieger ihm seine Gefühle mitzuteilen. Kurz spürte er noch Lyris Überraschung. Dabei war der Krieger doch genau deswegen zu ihm gekommen. Damit sie sich mit Gefühlen auseinander setzten. Daran erinnerte sich wohl auch Lyris, denn wieder gab er sich seinem Befehl ergeben hin und beschrieb ihm seine Gefühle. Wie beschmutzt und befleckt er sich fühlte. Wie unrechtmässig ausgenutzt.
Auf dem Speerfaden bekam Aerys jedes einzelne ekelhafte, schauderhafte Gefühl überdeutlich mit. doch er wehrte sich nicht dagegen. Im Gegenteil, er gierte regelrecht nach den Gefühlen seines Kunstwerkes. Er wollte spüren, wie sehr es litt. Wie sehr es verletzt war und sich ekelte. Er wollte Lyris Angst vor der Zerrissenheit spüren, wie er sich schwach und ausgenutzt fühlte. Wie er damit zu kämpfen hatte, dass es einfach nicht aufhörte. Zum Schluss wurde Aerys sogar angefleht, dass es aufhören sollte. Er wünschte, es wäre nie passiert. Er wäre so dreckig und unwürdig.
Aerys gierte nach Lyris Gefühlen und liess ihn schweigend senden. Er antwortete nicht auf einzelne Aussagen, nahm sie einfach nur entgegen. Er halt ihm nicht, den Holzstab in sich zu ertragen. Federte die Stösse des Pferdes nicht ab. Und doch hielt er Lyris sicher im Arm und sorgte dafür, dass er weder vornüber, noch seitlich vom Pferd fiel. Auch dann nicht, als er sein Pferd zu einer schnelleren Gangart antrieb. Er hatte die Gruppe angewiesen, sich zu trennen. Zwei Wachen und die blutigen sollten mit ihm voraus reiten. Die restlichen Wachen mussten vorsichtiger vorwärtskommen, da der Soldat ihnen noch nicht wegsterben durfte.
*Ich denke nicht, dass es jemals aufhören wird*, sandte er Lyris nach einer Weile kalt. Nicht um ihn zu verletzen. Diesmal nicht. "Du wirst für immer so beschmutzt sein. Und ja, ich denke auch, dass du während dieser schnellen Reise innerlich aufgerissen wirst. Aber das ist richtig so. So stimmt es.*
Schweigend ritten sie zügig weiter. Lyris liess er in seinen Armen weinen und leiden. Erlöste ihn jedoch nie von seinem Befehl, dass er keinen Laut von sich geben dürfe. Noch nicht. In der Villa dann. Aber bis dahin wurde es noch ein zäher, verbissener Ritt. Lyris war nahezu ohnmächtig, als sie in den Hof ritten. Aerys glitt vom Pferd und zog den Krieger mit sich, um ihn auf beiden Armen in die Villa zu tragen. Nur um ihn dann im Eingangsbereich seinen versammelten, besorgten Kunstwerke vor die Füsse zu werfen. Sie sollten sehen, was ihnen blühte, wenn sie ihm ungefragt die Hilfe aufdrängten, mit seinen Gefühlen klar zu kommen. Lyris Schicksal war ihre Schuld. Es war ihre Schuld, dass seine Hose gerade zwischen seinen Beinen vollkommen blutdurchtränkt war.
"Wascht ihn und bringt ihn zu Tuana", herrschte er seine Kunstwerke an. Weiss- und Rotgewandete gleichermassen. "Die Reihenfolge ist egal. Doch fasst ihn nicht an. Er ist unrein." Gemein zwang er Lyris die Einsamkeit seiner Position auf. "Danach soll er zu mir ins Atelier kommen. Ohne Kleidung. Die wird er nicht brauchen. Coranis!" Aerys hatte sich schon längst von dem besudelten Krieger abgewandt und stürmte zügigen Schrittes in Richtung seines Atelies.
"Coranis, schreib Anaïs", befahl er seinem alten Verwalter. "Sie muss hiervon erfahren." So ungern er seine Schwester das wissen lassen wollte. Doch es ging um den Namen Verden, von dem Aerys sich nie ganz gelöst hatte. Ausserdem hatte er sich an einem Soldaten vergriffen, ohne die Erlaubnis einer Königin. Da war es besser, die Familie hinter sich zu haben. Und er brauchte Alkohol, um sich zu reinigen. Eines seiner Kunstwerke schien es geahnt zu haben. So bekam er auch gleich ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit gereicht, sobald man ihm seine schmutzige Jacke und Stiefel ausgezogen hatte. Zu mehr hatte Aerys jedoch keine Geduld. Er wollte unbedingt Bleistiftzeichnungen von den Räubern anfertigen, an die der Soldat sich hatte erinnern können. Nur seinen Wollpullover streifte er sich irgendwann ab, weil ihm warm wurde.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 13:21
von Lyris
Während er all diese Gefühle zuließ und sie regelrecht auswürgte, ließ ihm der Meister freien Lauf und sperrte sich überraschenderweise nicht. Lyris konnte all diese ekligen Gefühle teilen und wie er sich beschmutzt und ausgenutzt fühlte. Der Meister reagierte erst nach einiger Zeit darauf und sandte kalt, dass es niemals aufhören würde. Lyris würde für immer beschmutzt sein und während dieser Reise würde er innerlich aufgerissen werden. Doch es wäre richtig so. Würde so stimmen.
*Ja, Meister*, sandte Lyris ergeben und doch voller Schmerzen. Er wusste, dass der Meister ähnliches fühlte. Die Entführer waren einfach ins Anwesen eingebrochen und hatten es beschmutzt, hatten sich genommen was nicht ihres gewesen war und wovon sie geglaubt hatten, sie verdienen es. Die Räuber hatten alle im Anwesen schwach aussehen lassen und sie gleich mitbenutzt. Es war ein widerliches Eindringen. Würdelos und erniedrigend. Es tat so weh und es war nicht fair. Sein Liebstes war jetzt in den Händen widerlicher, dreckiger Personen.
Lyris flossen die Tränen über die Wangen. Er biss sich die Lippen wund, um nicht zu schreien. Blutig platzten sie auf. Der Holzpflock pfählte ihn weiterhin gnadenlos und als der Meister das Pferd schneller antrieb, hämmerte der Stab in Lyris' Innerstes und begann ihn aufzureißen. Es war zu groß, zu lang und starr um es ertragen zu können. Und immer noch durfte Lyris keinen Laut von sich geben. Seine Augenlider flatterten benommen. Er wäre vom Pferd gekippt, hätte ihn der Meister nicht gehalten. Er konnte nicht absteigen und es würde nicht aufhören bis sie am Ziel waren.
Genau wie die Suche nach den Kunstwerken. Es würde den Meister weiter innerlich aufreißen und bluten lassen und es gab nichts, was er dagegen tun konnte bis es zu Ende gebracht war. Ein weiterer Galopp und Lyris fühlte etwas in ihm schmerzhaft reißen. Heißes Blut floss aus seiner Öffnung, benetzte die Hose, lief am Sattel hinab. Der Schmerz brannte scharf und grellend. Der Weißgewandte tat alles, um nicht vor Qualen aufzuschreien. Nicht einmal ein Wimmern. Alles drin behalten. Nicht zeigen wie sehr er litt.
Lyris driftete in uns aus der Ohnmacht. Ihm war schwindlig geworden, er spürte, dass er sich übergeben musste. Hielt es zurück.
Würde ihn der Meister in den Tod treiben? Lyris war bereit das ultimative Opfer zu geben. Er liebte den Meister und er sehnte sich danach ihm zu helfen. Er würde alles tun, damit es ihm besser ging. Wenn er sich dafür aufgeben musste, dann sollte es so sein. Dann wäre es so richtig.
Der Weißgewandte sackte leicht zusammen. Die Schmerzen übermannten ihn.
Er bekam kaum mit, dass sie beim Anwesen angekommen waren. Er zuckte zusammen und kämpfte damit keinen qualvollen Laut von sich zu geben, als er hart auf den Steinen landete. Er sah die erschrockenen Blicke der anderen Kunstwerke nicht. Er bekam auch nur halb mit wie der Meister sie drohend anwies, Lyris zu waschen und zu Tuana zu bringen. Aber es dürfe ihn niemand anfassen. Er wäre unrein. Jedes Kunstwerk wusste, was das bedeutete. Es war so ungefähr die schlimmste Strafe. Unrein zu sein bedeutete, dass einen nicht nur der Meister verachtete, sondern man auch keine Nähe und Trost von den anderen Kunstwerken mehr bekam. Man wurde gemieden und ausgegrenzt. Man war das niederste Kunstwerk im Anwesen.
Lyris einziger Lichtschimmer war, dass ihn der Meister direkt danach wieder sehen wollte. Vielleicht um ihn weiter zu foltern, doch es wäre besser als wenn ihn der Adelige ignoriert hätte. Verirrt und schmerzvoll blickte Lyris dem Meister nach, als er bereits ins Innere des Anwesens verschwand und harte Anweisungen verteilte. Lyris selbst blieb blutend zurück. Doch obwohl der Meister ihn nicht mehr hören konnte, kämpfte der Weißgewandte darum weiterhin nicht zu schreien. Nur der Meister konnte dieses Verbot wieder aufheben.
Mithilfe der Kunst wurde sein verletzter Körper hochgezogen. Lyris hatte so viele Schmerzen, dass er nichtmal mehr spüren konnte, ob der Holzpfahl noch in ihm war oder nicht.
Wie befohlen fasste ihn niemand an. Mit einem Schild um ihn herum wurde verhindert, dass er die kostbaren Böden des Anwesens beschmutzte. Lyris war es nicht einmal wert hier zu sein. So gering und befleckt fühlte er sich. Benommen wurde sein Körper durch die Gänge geführt. Schwach hörte Lyris Schluchzen und besorgtes Getuschel. Aber er konnte sie nicht trösten oder irgendetwas sagen. Er musste es alles schweigend ertragen.
"Oh meine Güte. Legt ihn darüber!", hörte er Tuana. Lyris zuckte schmerzhaft zusammen. Blut tropfte ihm vom Mund. Die Hände der Heilerin glitten über ihn und mit einem Aufatmen spürte Lyris ihre heilende Kraft. Wie ein sanfter Schleier, der über ihn strich.
"Ich muss etwas sehen. Du, nimm eines der Tücher und reinige ihn zwischen den Beinen", wies sie eines der Kunstwerke an. "Schnell", drängte die Heilerin, als nichts passierte. Lyris konnte nicht beobachten was vor sich ging, doch er wusste natürlich warum sich keiner seiner Freunde näherte. Tuana schnaubte genervt.
"Ja, lasst ihn lieber verbluten und leiden. Besser als Aerys zu verärgern. Los, dann macht mir wenigstens Platz. Raus hier!" Sie scheuchte die Kunstwerke hinaus. Es wurde stiller in der Krankenstation, abgesehen von Tuanas Flüchen. "Ich brauche eine neue Gehilfin, wenn das so weiter geht. Soll er euch als unrein erklären, nachdem ich mit der Heilung fertig bin. Lyris, ich betäube dich, dann kannst du für einige Stunden schlafen und bekommst nichts mit." Ihre Hand streckte sich bereits zu seiner Schläfe aus.
Der Weißgewandte schüttelte den Kopf unter großen Anstrengungen.
*Nein... ich soll... danach zum Meister kommen. Ich muss bereit sein... keine Betäubung*, sandte er schwach. Tuana schnaubte erneut.
"Dann wird das jetzt sehr schmerzen. Versuche locker zu lassen." Die Heilerin riss die Hose hinten einfach auf, fasste zwischen seine Beine und begann den Pflock behutsam herauszuziehen. Lyris zuckte, dann überkamen ihn die Schmerzen und er wäre erneut beinahe ohnmächtig geworden. Er hätte am liebsten geschrieen. Es tat so weh.
Sobald der Pflock draußen war, fühlte er wie seine Schenkel noch nasser wurden, warmes Blut sickerte hervor. Tuana fluchte.
"Ich muss die Blutung stoppen. Ah, er hat dich wirklich zugerichtet." Ihre Händen legten sich eingreifend an Lyris' Öffnung, aber er war es gewohnt und auch als ihre Finger in ihn eindrangen, störte es ihn nicht. Im Gegenteil, er war erleichtert, als die Schmerzen endlich etwas abklangen. Matte Taubheit erfüllte seinen Kanal. Die heilenden Kräfte strömten sanft durch ihn hindurch, verschlossen jede geplatzte Ader, jeden aufgerissenen Teil, entfernten Krankheiten des Soldaten. Es spannte intensiv, wie ein harter Druck in ihm drin, doch es war ertragbar.
In dem Moment wurden die Türen aufgestoßen und die Blutigen kamen mit dem Soldaten herein.
"Wer ist das jetzt?", fragte Tuana.
"Niemand. Aber er muss noch eine Weile am Leben bleiben", sagte Javier.
"Der wär uns zweimal fast weggestorben", fügte Kastor hinzu.
Tuana eilte und wusch sich rasch die Hände über einem der Becken.
"Lyris, du bist fertig. Aber du hast Heilungsnetze in deinem Kanal. Sag Aerys, dass du für einen Tag nichts dort eingeführt bekommen darfst oder es könnte wieder aufreißen und bluten. Außerdem brauchst du Schonung. Du sollst dich ausruhen und etwas kräftigendes zu dir nehmen. Es wäre besser wenn du den Tag auf der Krankenstation verbringst." All das rief sie, während sie sich bereits hektisch um den Soldaten kümmerte.
Lyris wusste, dass es weder in seiner oder ihrer Hand lag, was er tun durfte. Der Meister würde entscheiden und wenn er ihn wieder aufreißen wollte, würde er es tun.
Der Weißgewandte nickte matt. Er versuchte aus eigener Kraft von der Liege zu kommen, konnte sich aber kaum rühren. Er fühlte sich vollkommen entkräftet. Zum Glück kamen die anderen Weißgewandten wieder und ließen ihn von der Liege schweben. Im respektvollen Abstand wurde er zu einer der Gemeinschaftsduschen im Erdgeschoss gebracht und sanft auf dem Boden abgelegt. Seine Kleidungsfetzen wurden mithilfe der Kunst entfernt. Vermutlich würden sie verbrannt werden. Der Duschkran wurde aufgedreht. Danach entfernten sich die anderen fluchtartig. Er war unrein. Das hieß keine Berührungen, aber manche wollten dann sicher gehen und nichtmal im gleichen Raum wie das Kunstwerk sein. Lyris verstand.
Mühsam kämpfte er sich in eine halb sitzende Position. Wasser plätscherte auf ihn herab und begann Blut, Samen und Dreck von ihm abzuwaschen. Zittrig wusch er sich. Gründlich und kräftig bis seine leicht gebräunte Haut gerötet war und er wenigstens äußerlich wieder rein war. Wankend erhob sich Lyris, trocknete sich mit einem Handtuch ab. Nackt wie er war begab er sich in vorsichtigen Schritten zum Atelier. Lyris hoffte, dass er stark genug war weitere Folter auszuhalten. Er war bereits längst über das hinaus was er normalerweise hätte ertragen können. Doch es war auch keine normale Situation.
Im Atelier malte der Meister wüst, beachtete ihn zunächst nicht.
Lyris kniete sich auf den Boden, nach vorne gebeugt und die Stirn gegen das Holz gedrückt. Er wartete zitternd und erst als sich ihm der Meister zuwandte und ihm seine Aufmerksamkeit und Verachtung schenkte, wagte Lyris ihm zu senden.
*Meister, Tuana möchte euch informieren, dass ich ein Heilungsnetz in meinem Kanal habe. Wenn mir heute noch etwas eingeführt wird, könnte es wieder aufreißen und zu Blutungen führen. Nach ihrer Anweisung soll ich mich ausruhen und etwas stärkendes zu mir nehmen.*
Lyris formulierte es bewusst so, dass er diese Dinge weder forderte noch erwartete, doch der Meister reagierte meist sehr verärgert, wenn man ihm Informationen vorenthielt. So hatte Lyris dies nicht verschweigen können.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 15:21
von Aerys
Gierig stürzte er den brennenden, reinigenden Alkohol hinunter, gab das Glas gleich wieder zurück, damit es erneut gefüllt wurde. Genervt streifte er die Hände von sich ab, die ihm die schmutzige Kleidung ausziehen wollten. Dafür hatte er jetzt keine Zeit. Fiebrig nahm er seinen Zeichenblock und Stift in die Hand, um die Eindrücke, die er von dem Räuber erhalten hatte, feszuhalten. Er zeichnete mit Bleistift und mit Kohle. Hart und grob kratzte die Spitze des Stiftes über das Papier. Hastig mahlte er die Einbrecher von vorne, im Profil und so halb seitlich von der anderen Seite her.
Er war so vertieft in seine Arbeit, dass er nicht wirklich mitbekam, wie Lyris gehorsam zu ihm ins Atelier gekommen war. Der Prinz nahm in erst war, als er ein Blatt Papier von seinem Block riss und es sorgsam beiseite legte. Da sah er den geschundenen, nackten Krieger zitternd vor sich knien. Noch immer liess er nichts von seinem Leid über die Lippen kommen, ertrug tapfer, was Aerys ihm antat. Langsam kam Aerys näher, blieb vor ihm stehen. Er begehrte Lyris heftig dafür, dass er trotz der Qualen und der Erniedrigung so gehorsam war. Gleichzeitig schrie es in ihm, mit den Zeichnungen fertig zu werden.
Ehe er sich entscheiden musste, richtete Lyris ihm demütig die Nachricht von Tuana aus. Aerys Gesicht verfinsterte sich. Er wollte Lyris nicht schonen. Sie hätte ihn besser heilen sollen. Dennoch sandte er in die Küche nach etwas stärkendem für Lyris und in der Krankenstation sollten sie ihm einen Heiltrank mitgeben. Etwas, das seine Schmerzen für den Moment linderte und ihn ebenfalls stärkte. Mehr Aufmerksamkeit konnte er ihm nicht erübrigen. Die Bilder riefen nach ihm.
Es war Darion, der die gewünschten Sachen ins Atelier brachte. Auf einem Tablett trug er zwei grosse Teller gefüllt mit dampfender Hühnerbrühe herein. Leise und ehrerbietig bereitete er eine Essnische für Aerys zu, ganz in der Nähe, wo er sass. Anschliessend, brachte er den zweiten Suppenteller mit Löffel zu Lyris. Fürsorglich stellte die Suppe vor das knieende Kunstwerk hin. Den Löffel legte er ganz dicht zu Lyris Hand, ehe er ihm zärtlich über die Wange streichelte. Ohne ihn zu berühren, aber nah genug, dass Lyris seine Körperwärme spüren konnte. Aerys konnte die Geste unbemerkt von den beiden Kunstwerken beobachten. Doch er sah nicht Darion bei Lyris knien, sondern Lilian. Lilian, der ewig gegen seine Regeln rebellieren musste. Der immer unbedingt weg wollte, anstatt in seinem sicheren Zimmer zu bleiben. Lilian, der dauernd bei Darion hatte sein wollen, anstatt bei ihm.
*Raus hier*, bellte er Darion zornig an. Der schöne Krieger zuckte jedoch nicht erschrocken zusammen. Er neigte nur ehrerbietig seinen Kopf, liess den Heiltrank vor Lyris erscheinen, ehe er sich anmutig erhob und aus dem Zimmer zurück zog. *Und lass mich wissen, wenn es Neuigkeiten gibt.* Wobei das wohl selbstverständlich war. Wobei er fürchtete, dass aus dem Soldaten keine weiteren Neuigkeiten zu holen waren.
*Iss*, befahl Aerys seinem Sündenbock eisig. *Und nimm den Heiltrank zu dir. Du darfst dich auch kurz ins Bad zurück ziehen, wenn du musst.*
Danach hatte Aerys wieder keine Aufmerksamkeit für Lyris übrig. Es galt noch weitere Zeichnungen zu machen. Wobei sich unter die Portraits zwei merkwürdige, dunkle Bilder schlichen. Eines war fast gänzlich schwarz vor lauter Kohle. Erst wenn man genau hinsah, konnte man eine innere, obere Ecke erkennen und im Vordergrund schien eine Person zu liegen. Das andere Bild war etwas heller, wenn auch nicht viel. Es stellte eine Höhle dar. Wasser war da. Weit im Hintergrund. Viel dominanter war der Umriss eines Mantelkragens im Vordergrund.
Aerys schenkte den beiden Bildern keine Beachtung. Das passierte manchmal, dass etwas einfach gezeichnet werden wollte. Daran hatte er sich schon lange gewöhnt. Ihn beschäftigte viel mehr, dass inzwischen alle Portraits gezeichnet waren. Es gab nichts mehr zu tun. Er konnte keinem Hinweis mehr nachjagen. Sie waren verloren. Alle sechs waren irgendwo in den Winden verloren. Aerys konnte nur noch Lyris für seine Anmassung bestrafen. So lange, bis er brach. Bis irgendwie doch noch ein Hinweis kam, dem er nachjagen konnte. Vielleicht hatte er etwas übersehen.
*Geh ins andere Atelier*, forderte er Lyris ruppig und zugleich so verloren auf. Aerys hatte angrenzend an sein Maleratelier noch einen zweiten Raum. In diesem zeichnete er seinen Kunstwerke ihre Tätowierungen, schenkte ihnen ihre Piercings und setzte ihnen ihre Juwelen ein.
*Befestige dich auf der Liege und sieh zu, dass du dabei hart bist", wies er Lyris weiter an. Die Liege war ein Tisch in dem Raum, der nur in der Mitte ein Bein besass. Man konnte die Liege drehen, kippen, sie zu einem Stuhl umklappen und die Beine des darauf Liegenden Spreizen. An der Liege, schön dezent versteckt waren viele breite Riehmen angebracht. So konnte das Kunstwerk an allen Arm- und Beingelenken, über den Knien, über der Hüfte, der Brust und über den Hals gefesselt werden, so dass es sich nicht mehr rühren konnte.
In der Mitte dieser Liege lag ein schmaler, aber langer chromstählernen Stab, der an einem beweglichen Gelenk an der Liege befestigt war. Er war so dünn, dass er leicht in jedes Kunstwerk einführbar war. Sobald man mit der Kunst den Mechanismus dazu aktivierte, dehnte sich der Stab im Innern des Kunstwerkes aus. Nicht um es innerlich zu zereissen. Nur um es schön voll und bewegungsunfähig gestopft zu halten. Die Dehnung fand auch nur im Inneren statt. Die Öffnung selbst konnte schön entspannt eng bleiben. Zudem wurde das Gelenk steif, sobald der Mechanismus aktiviert worden war, so dass der Stab das Kunstwerk wahrlich gegen den Tisch nagelte.
Ganz in der Nähe des Stabes befand sich eine kleine Erhöhung, mit einem kleinen Dornvortsatz in der Mitte der einen Kante. Dadurch wurden die Kugeln des Kunstwerkes schön präsentiert und einzeln fest gehalten. Zu guter Letzt, und deswegen sollte Lyris auch hart sein, wenn er sich straff auf die Liege fesselte, standen zwei dünne Stäbe ab, die in unterschiedlichen abständen ein flaches, gerundetes Verbindungsstück aufwiesen. Darin legte man die Männlichkeit, sollte die auch tätowiert oder gepierct werden.
"Und Lyris?" hielt er den Krieger kühl noch kurz auf. "Du darfst jetzt wieder schreien."
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 16:51
von Lyris
Da er weiter unterwürfig kniete, sah er die Reaktionen des Meisters nicht, doch er konnte sich vorstellen, dass diese nicht positiv ausfallen würde. Lyris war bereit. Er wusste, dass das Heilungsnetz kein Hindernis für den Meister war. Tuana würde ihn bei Bedarf nochmals heilen. Wieder und Wieder bis der Meister zufrieden war. Ohne eine Antwort wandte sich der Adelige wieder von Lyris ab und widmete sich seinen Bildern. Der Weißgewandte blieb knien wie er war, Stirn gegen den Boden gedrückt in der Hoffnung, dass es dem Meister gefiel.
Außerdem hatte er selbst in dieser Position für eine Weile die Gelegenheit sich auszuruhen und die schmerzhaften Erlebnisse auf dem Feld und dem Pferd abzuschütteln. Das lag hinter ihm. Jetzt musste er das nächste überstehen. Lyris hörte das Kratzen eines Bleistiftes, hektisch und schnell. Papiere wurden ratschend von einem Block gezogen, ein weiteres Bild. Es geschah oft, dass der Meister wie in einen Rausch verfiel und dann wunderschöne Werke hervorbrachte. Lyris liebte die Bilder des Meisters. Sie waren so ausdrucksstark, zeigten den einzigartigen Blickwinkel des Adeligen. In letzter Zeit schmückten viele Bilder Lilians das Atelier, doch so war es immer, wenn sich der Meister von einem neuen Kunstwerk inspirieren ließ. Es war eine große Ehre von ihm auserwählt zu werden und ihn inspirieren zu dürfen, weswegen es Lyris unverständlich war wie sich Lilian bei den ersten Bildern gar gewehrt hatte. Es wäre undenkbar für alle anderen Kunstwerke.
Nach einer Weile trat Darion ins Atelier. Lyris spürte nur die Signatur, hörte die sachten, bedächtigen Schritte des anmutigen Kriegers. Ein Tablett wurde neben Lyris abgestellt und dann legte ihm Darion einen Löffel dabei zurecht. Lyris erschauderte. Hatte Darion ihn gerade an der Wange berührt? Nein, es war nur ein flüchtiger Eindruck gewesen. Das Versprechen von Trost. Aber bereits das war mehr als sich je ein Kunstwerk bei einem Unreinen gewagt hätte. Die meisten wollten auf keinen Fall selbst unrein werden oder den Meister zusätzlich erzürnen und hielten sich sicherheitshalber fern. Nicht so Darion. Lyris war mehr als erschrocken. Vielleicht lag es daran, dass Darion selbst erst vor kurzem unrein gewesen war.
Die Reaktion des Meisters war ein wütendes Herausschmeißen, doch er hatte Kunstwerke auch bereits für geringere Vergehen bestraft und bluten lassen. Darion war sehr milde davon gekommen.
Für Lyris hatte der Meister nur einen eisigen Speerfaden übrig, nachdem sich Darion zurückgezogen hatte. Lyris sollte essen und den Heiltrank zu sich nehmen. Großzügigerweise durfte Lyris sogar ins Bad, wenn er es brauchte.
*Danke, Meister.*
Der Weißgewandte setzte sich etwas auf und begann dann von der Hühnersuppe zu essen. Es beruhigte seinen Magen ein wenig und je mehr er aß, desto mehr schwand der benommene, schwindlige Eindruck. Zwischendurch trank der Krieger von dem Heiltrank. Der Meister schenkte ihm keine Aufmerksamkeit mehr, doch Lyris wertete es als positives Zeichen, dass er im Atelier bleiben sollte. Der Weißgewandte hielt den Kopf gesenkt und aß schweigend. Nur ab und zu wagte er es zu dem Adeligen zu schauen. Er zeichnete Portraits fremder Personen. Auf dem obersten Bild des Papierstapels war keine Person aber eine dunkle Höhle. Lyris wusste nicht was es zu bedeuten hatte und ihm stand keine Frage danach zu.
So senkte er wieder den Blick und aß weiter. Da es der Meister erlaubt hatte, suchte Lyris kurz ein angrenzendes Bad auf, um sich zu erleichtern und nochmal zu reinigen. Er fühlte sich immer noch beschmutzt. Vorsichtig führte er zwei Finger in sich, um zu prüfen, ob er es verkraften konnte. Es spannte schmerzhaft, doch nichts riss. Es musste genügen. Lyris gab Gleit- und Wundcreme hinein, danach ging er wieder zurück.
Als er zurückkam, forderte ihn der Meister sofort auf, dass er ins zweite Atelier sollte. Lyris wusste, was dies bedeutete. Der Speerfaden war grob, doch Lyris spürte auch eine gewisse Hilflosigkeit. Der Weißgewandte war darauf trainiert, dass er feinste Nuancen in Speerfäden erkannte. So wunderte es ihn kurz, dass der Meister ihm momentan bevorzugt sandte. Er hätte auch mit ihm Reden können. Lyris vermutete, dass der Meister sich ihm doch mitteilen wollte und dass die Gewalt und die Speerfäden die einzige Möglichkeit war, die er gerade schaffte. Für Lyris war es mehr als genug. Er war so dankbar, dass sich ihm der Meister so öffnete und dies mit ihm teilte.
Lyris bekam den Befehl sich schon einmal auf der Liege zu befestigen. Außerdem sollte er hart sein.
*Ja, Meister.* Bevor Lyris den Raum verlassen konnte, erlaubte ihm der Meister überraschend, dass er wieder schreien dürfte. Lyris' Schultern erzitterten kurz, als ihn Erleichterung überkam. Augenblicklich schwoll seine Männlichkeit an. Die herablassende Großzügigkeit hatte bereits gereicht.
"Danke, Meister", bedankte er sich innig und ergeben. Lyris ging danach bereits weniger angespannt zu dem Behandlungsstuhl. Er war noch als Liege ausgeklappt und behutsam zog sich Lyris auf das kühle Leder. Mithilfe der Kunst ließ er die Riemen über seine Arme schnappen, zog es schön straff fest. Das feste Leder legte sich über seine Brust, fesselte den Hals und die Hüften. Bald konnte er sich oben nicht mehr rühren. Doch Lyris wusste, dass er noch nicht fertig war. Er positionierte sein Becken vorsichtig, spreizte die Beine. Dann brachte er den langen Metallstab an seine Öffnung. Lyris atmete tief durch. Er war gut mit diesem Folterinstrument bekannt. Er fürchtete nur, dass er wieder bluten würde. Der Effekt des Heiltrankes würde es vielleicht für eine zeitlang verhindern.
Lyris schob sich nach vorne und ließ den Stab langsam in sich hineingleiten. Es ging wie von selbst. Erst als Lyris den Stab aktivierte, stöhnte er gequält und schrie leicht als der Metallstab in ihm anschwoll, dicker und dicker wurde bis er komplett in Besitz genommen und gestopft war. Lyris atmete heftig. Seine Brust spannte dabei gegen den breiten Lederriemen, die ihn unnachgiebig gebändigt hielten.
Und immer noch war er nicht fertig. Keuchend schob er sich zurecht bis sein Gemächt auf der Erhöhung lag und er seinen harten Speer in das metallene Gefängnis einführen konnte. Normalerweise war sie dafür da, um gepierct und tätowiert zu werden. Lyris besaß einen Knopf in der Zunge, aber vielleicht wollte ihm der Meister weitere Piercings geben. Vielleicht würde er ihn auch einfach weiter quälen.
Lyris war bereit. Doch was er nichtmal annähernd vollbracht hatte, war den Adeligen dazu zu bewegen sich auszuruhen. Er brauchte seine Kraft doch, wenn es Neuigkeiten gab. Lyris einzige Hoffnung war, dass sich der Meister an ihm so austoben würde, dass er irgendwann so geschafft war, dass eine Pause unumgänglich war.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 18:01
von Aerys
Seine Wut zuckte prompt wieder hoch, als Lyris sich ergeben bei ihm bedankte, dass er wieder schreien dürfte. Die Schultern des Schönen Kriegers hatten erleichtert leicht geschaudert und er war jetzt schon hart. Doch er hatte es dem Krieger nicht erlaubt, damit dieser die Schmerzen besser ertragen konnte. Das war für ihn. Er wollte Lyris schreien hören. Hell, schrill, ängstlich, schmerzerfüllt, tief empfunden, gequält, einsam, hilflos. Die Schreie waren für Aerys. Nicht für Lyris.
Gerade noch so beherrscht, beobachtete er den Kriege, wie er sich anmutigend auf die Liege begab. Wie er sich sorgsam und pflichtbewusst in Position legte und sich straff selber fesselte. Dunkel schaute Aerys zu und trank wieder irgend einen scharfen Alkohol. Seine eigene Suppe hatte er längst vergessen. Und selbst wenn nicht, er hätte jetzt ohnehin nichts runter gebracht. Ausserdem hatte er dafür jetzt keine Zeit. Es gab noch viel zu tun. Er musste Lyris bestrafen. Zornig ballte er seine Hand zur Faust, als er merkte, dass sie zitterte.
Wie sehr Lyris bei dem Ritt verletzt worden war, zeigte sich, als der Stab, der tief in ihm steckte anschwoll und sich an Lyris Grösse anpasste und ihn ausfüllte. Den Erfahrenen Kunstwerken machte diese Fixierung schon längst nichts mehr aus. Im Gegenteil, es erregte sie und nicht selten bildeten sich dann die ersten Perlen der Lust auf ihrer Stabspitze. Lyris hingegen atmete heftig und kämpfte damit wie ein Anfänger.
*Wie fühlt es sich an?* sandte er begierig wieder Lyris Erniedrigung und Schmerz zu spüren.
*Ich fühle mich hilflos ausgeliefert*, sandte Lyris ihm ergeben zurück. *Vollkommen ausgefüllt und bezwungen.*
*Das gefällt dir doch, so zu fühlen*, höhnte Aerys. Lyris Beschreibung klang sehr scharf. Insbesondere weil Aerys dafür verwantwortlich war, Lyris sich das dennoch selber angetan hatte.
*Ja, Meister*, hauchte Lyris erschaudernd. *Aber ich habe Angst, was noch auf mich zukommt.* Hart knallte Aerys sein Glas auf ein Regalbrett und kam näher zu dem ausgestellten, hilflosen Krieger.
*Das solltest du auch*, fuhr Aerys ihn zornig an. *Deine Strafe für deine Anmassung ist noch lange nicht abgebüsst. Es war absolut hochmütig von dir, mir nachzureiten. Unverschämt, zu glauben, du könntest helfen, indem du mir etwas unterstellst. Oder hast du das Gefühl, dass du auch nur den kleinsten Beitrag dazu geleitest hast, dass wir unserer geraubten Familie näher sind? Dass du irgend einen Hinweis gefunden hast, wo wir noch nach ihnen suchen könnten? Du hast gar nichts getan, ausser abzulenken. Du willst dich mit Gefühlen beschäftigen. Dann fühl das, wenn ich dir dein Juwel aus deinem wertlosen Leib reisse.* Voller Wut griff Aerys mit seiner Kunst nach Lyris Juwel über seinem Herzen und zog daran. Es war fest verankert und der Prinz zog nicht so fest daran, als dass es wirklich schon heraus gekommen wäre. Doch es würde brutal genug sein, dass es sich für Lyris so anfühlte, als würde er ihm das Herz aus der Brust reissen.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 19:11
von Lyris
Der Meister betrat bald das zweite Atelier, stürzte dabei ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit herunter. Lyris beobachtete es besorgt. Der Meister trank zwar gern, doch dann war es zum Genuss. Nicht um sich selbst zu betäuben. Die Suppe schien er auch nicht gegessen zu haben. Wann hatte er zuletzt gegessen? Aber Lyris konnte nicht danach fragen und als Kunstwerk konnte er den Meister auch nicht dazu bringen sich auszuruhen. Nicht so wie er sich bei Kunden getraut hätte. Der Meister schien mehr daran interessiert ihn weiter zu quälen.
Lyris versuchte den ausfüllenden Metallstopfen in sich auszuhalten. Normalerweise genoss er es sogar und es hätte ihn nicht so gequält, doch von der Heilung war er sehr geschwächt und es schmerzte bereits jetzt. Sein Kanal war überempfindlich. Der Adelige trank weiterhin und betrachtete ihn aus der Ferne, fragte gierig wie es sich anfühlen würde. Wieder ein Speerfaden, drängend und bohrend, als warte der Meister nur darauf, dass Lyris seine Gefühle hervorstieß.
*Ich fühle mich hilflos ausgeliefert. Vollkommen ausgefüllt und bezwungen*, sandte der Weißgewandte gequält und doch tief ergeben. Er würde dem Meister alles geben was er von ihm verlangte und brauchte. Zurück kam spöttischer Hohn. Lyris wimmerte. Der Meister verspottete ihn, dass es Lyris doch gefalle so zu fühlen. Normalerweise stimmte dies auch und er würde sich mit Freuden auf alles einlassen, Lust und alles. Jetzt musste er erschaudernd zugeben, dass es ihm zwar gefiel, er aber auch Angst hatte. Der Weißgewandte versuchte nicht zu hektisch zu atmen. Der Kolben war so riesig und tief in ihm drin. Hatte er schon das Netz aufgerissen? Lyris war froh, dass er sich nicht bewegen konnte und ihn der Stab nur an die Liege fesselte nicht aber so aufriss wie der Holzpflock.
Dem Meister reichte die Antwort nicht ganz, sandte ihm schneidend und zornig, dass Lyris ruhig Angst haben sollte. Er hätte seine Strafe noch lange nicht abgebüsst und es wäre hochmütig von Lyris gewesen ihm nachzureiten. Unverschämt.
*Ich konnte nicht anders, Meister*, gestand Lyris bebend. Es lag ihm im Blut. Er hatte helfen müssen. Dazu hatte er auch nicht die besorgten Bitten der anderen Kunstwerke benötigt. Jetzt sah der Weißgekleidete den Schmerz des Adeligen so deutlich und konnte erst recht nicht aufhören ihm beistehen zu wollen. Auch wenn der Meister der Meinung war, dass Lyris nichts bewirkt hatte. Sie wären ihrer geraubten Familie wegen Lyris nicht näher. Er hätte nur abgelenkt.
Während Lyris noch nach Worten suchte oder ein Gefühl, das er senden konnte, packte ihn der Meister. Brutal wurde an Lyris' Juwel über seinem Herz gezogen. Er schrie auf, da es sich anfühlte als würde ihm der Meister das Herz mitsamt des Juwels herausreißen. Der nackte Körper des Kriegers wurde gegen die Fesseln gedrückt, die Splitter in seiner Haut vibrierten. Da wo der Meister mit seiner Juwelenkunst, zog, rücksichtslos und energisch, rötete sich die Haut, Äderchen platzten darunter.
Lyris' Schreie erstarben zu einem gequälten Schluchzen als der gewaltige Zug endlich aufhörte. Geschafft lag er auf der Liege.
*Ich kann bei der Suche helfen, wenn ich euch helfen kann*, kämpfte sich Lyris zu einem verzweifelten Speerfaden, doch es machte den Meister nur wütender.
*Ich brauche keine Hilfe von einem aufdringlichen Stück Schmutz*, sandte er scharf und es war wie ein Peitschenhieb. Lyris wimmerte getroffen, doch gleichzeitig zuckte seine Männlichkeit verräterisch. Aber solange der Meister ihn quälte, so lange konnte Lyris wenigstens auf diese erbärmliche Art helfen. Er war es gewohnt, dass er erniedrigend behandelt wurde. Je schwächer und erbärmlicher er war desto weniger stellte er eine Bedrohung da. Dann konnte man ihm alles anvertrauen. Und Lyris badete in den demütigenden Gefühlen, obwohl es ihm bei dem Feld schon über seine Grenzen gegangen war. Doch so teilte sich ihm der Meister mit und teilte seinen Schmerz. Es war erregend diese Nähe mitzubekommen. Lyris war dann beides. Vollkommen gering und verachtenswert und gleichzeitig so wertvoll und geschätzt, dass man sich ihm öffnete. Es war so heiß, dass sich der Meister jetzt mit ihm beschäftigte und seine Gefühle an ihm ausließ. Roh und ungefiltert. Lyris bekam alles ab. Es war wie wenn man auf ihn abspritzte und ihn besudelte. Sein nackter Körper erschauderte erregt und es half ihm die Schmerzen zu ignorieren.
*Meister, dieses Stück Schmutz möchte alles ertragen, was ihr ihm antun wollt*, flehte Lyris vollkommen unterwürfig. Er war ein Stück Schmutz und damit konnte man schließlich alles anstellen. Er konnte nicht noch tiefer sinken. Er war bereits auf dem Feld vollkommen erniedrigt worden und der Meister hatte ihn als unrein erklärt.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 19:55
von Aerys
Ein Teil von ihm war sich durchaus bewusst, dass Lyris wirklich nicht anders gekonnt hatte, als zu versuchen zu helfen. So hatte er das Kunstwerk geschaffen. Aerys wusste sogar, dass es eigentlich sehr lieb gemeint war. Doch er konnte diese Liebe nicht annehmen. Denn das würde bedeuten... Nein, er konnte noch nicht einmal diesen Gedanken zuende denken. Begierig konzentrierte er sich darauf, wie Lyris furchtbar gequält aufschrie, wie er hart gegen die Fesseln gezogen wurde und sein Fleisch sich um seine Juwelen rötete, da es Aerys brutalem Zug kaum mehr standhalten konnte. Aerys zögerte es so lange wie möglich heraus, ehe er Lyris erlöste.
Schluchzend und geschafft lag der Krieger auf der Liege. Dabei war er noch lange nicht fertig damit, zu empfangen. Verzweifeld sandte er ihm, dass er ihm bei der Suche helfen könne, indem er ihm helfen würde. Aerys knurrte dunkel. Das war so unglaublich anmassend. Er brauchte keine Hilfe. Er brauchte Ergebnisse, Hinweise, wo sie die Entführten finden könnten.
*Ich brauche keine Hilfe von einem aufdringlichen Stück Schmutz*, spie er abschätzig. Es liess Lyris gequält wimmern und doch zuckte gleichzeitig seine Männlichkeit begierig. Finster starrte Aerys dahin, während Lyris ihn vollkommen unterwürfig anflehte, mit ihm alles zu tun, was er wollte. Er wollte alles ertragen. Ergeben nannte er sich selbst ein Stück Schmutz.
*Du bist widerwärtig, dass du daraus Genuss ziehst*, liess sich Aerys nur zu gerne von der zuckenden Männlichkeit ablenken. Er wollte sich so lange wie möglich mit Lyris beschäftigen. Besonders wo Javier keine Neuigkeiten bezüglich des Soldaten für ihn hatte. Abschätzig schnippte er mit dem Finger gegen die pralle Eichel, genoss es, wie Lyris darunter zusammen zuckte.
*Du willst es ertragen? Ich glaube vielmehr, dass du nur deine eigene Lust suchst, abartig und egoistisch wie du bist.* Sein Speerfaden troff vor Verachtung. Aerys wandte sich ab und holte aus der Schublade eines Schrankes ein zusammengerolltes Etui heraus. Er legte es auf einer freien Fläche und rollte es auf. Darin waren fein säuberlich, wie Chirurgenbesteck, hauchdünne, unterschiedlich lange, biegsame Metallstäbchen aufgereiht. Aerys zog eines der längeren heraus. An dem einen Ende hatte es eine grössere Kugel, wo Aerys es gut festhalten konnte. Aber auch an dem Stäbchen entlang befanden sich mehrere Kugeln. Sie waren alle unterschiedlich gross, wenn auch keine mehr so gross war, wie die, an der Aerys das Stäbchen hielt.
*Dann geniess das hier*, forderte er Lyris herablassend heraus. Mit sanftem Druck liess er das Stäbchen über die Spitze der Eichel gleiten und genoss es, wie Lyris ängstlich darunter erschauderte und wimmerte. Doch sein Stab verriet ihn gnadenlos. Erste Lusttropfen bildeten sich auf der Spitze. Neckisch tauchte Aerys die vorderste Kugel des Stäbchens in die Tropfen, drehte es, befreuchtete die Kugel rund herum, ehe er mit dem begann, wovor Lyris die ganze Zeit schon angstvoll bebte. Er drückte die Kugel langsam, aber beharrlich gegen die Öffnung in der Speerspitze. Stetig und unnachgiebig, bis sich die Öffnung ihm schlussendlich ergab und sich gezwungenermassen weitete, um das silberne Kügelchen einzulassen.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 21:08
von Lyris
Lyris schluchzte und wimmerte, als ihm der Meister sandte, dass er widerwärtig wäre, dass es ihm gefiel. Der Adelige schnippte gegen Lyris' Speerspitze. Erste Lusttropfen zeigten sich und beschämten ihn zusätzlich, dass er tatsächlich so widerwärtig war.
*Ja, Meister, ich bin ein abartiges Stück*, widersprach Lyris nicht, als ihn der Meister weiter beschimpfte wie abartig und egoistisch er wäre. Der Weißgewandte würde sich stundenlang von ihm beschimpfen lassen. Es bewies, dass der Meister an ihm interessiert war. Andernfalls hätte er sich gar nicht erst mit ihm abgegeben. Lyris war genau da wo er sein sollte und es gab ihm die Kraft die kommende Folter zu überstehen. Unterwürfig sah er seinen Meister aus dunkelblauen, vor Tränen schimmernden Augen an.
Der verächtliche Speerfaden ließ ihn erbeben. Aber wenigstens war der Speerfaden voller Gefühl und der Meister hielt nicht zurück was er von ihm dachte. Lyris wimmerte erst wieder als sich der Adelige von ihm abwandte und kurz fort ging. Erst als der Meister mit einem Chirurgenbesteck wiederkam, erstarrte Lyris und hoffte innerlich, dass er nicht zu brutal aufgeschnitten wurde. Er wusste nicht wie viele Heilungen er heute würde ertragen können.
Der Meister hatte aber zunächst kein Skalpell oder dergleichen ausgewählt, sondern einen dünnen, langen Metallstab, zwischendurch mit mehreren Kugeln versehen. An der Spitze war die größte Kugel. Lyris wusste genau wofür dieser Stab war und wo er hingehörte. Ob er passte oder nicht. Er war erfahren genug, um zu erkennen, dass es einer der größeren und damit eingreifenderen Stäbe war. Erbarmungslos führte es der Meister zu Lyris eingesperrten Speer.
Spöttisch erklärte der Meister, dass Lyris es genießen sollte. Der Weißgewandte nickte eingeschüchtert. Deswegen hatte er das Bad aufsuchen sollen. Er befürchtete, dass er den Stab so schnell nicht mehr loswerden würde, wenn er ihn erst einmal eingeführt bekommen hatte. Das kalte Metall strich über seine feuchte Eichel. Lyris wimmerte. Er war seinem Meister ausgeliefert und der demütigende ihn weiterhin. Es ließ Lyris' Männlichkeit lustvoll zucken und schwellen. Lusttropfen benetzten die Eichel. Der Meister nutzte sie, um den Metallstab anzufeuchten, aber es war nur ein schwacher Trost. Lyris wartete angespannt auf das was unweigerlich kommen würde.
Der Meister setzte das Ende des Metallstabes an, drückte gegen Lyris' Eichel, genau da wo man sie verschließen konnte. Der Weißgewandte atmete heftig und stöhnte prompt gequält als sich die erste silberne Kugel hineindrängen wollte. Der Meister versuchte es immer wieder bis die kleine Öffnung bezwungen war und schmerzhaft geweitet wurde. Genauso wie Lyris unten vollkommen gestopft war, wurde nun auch sein Speer gestopft.
*Es ist so groß, Meister*, sandte Lyris und stöhnte. Er war wirklich widerlich, dass er es mochte, so behandelt zu werden. Doch damit konnte er dem Meister am nächsten sein. Dieser schob die Kugel gnadenlos in die winzige Öffnung. Lyris' Speer zuckte hilflos, pulsierte. Er fühlte wie das feuchte Metall in ihn drang und die Eichel anschwellen ließ. Es schien zum Zerreißen gespannt.
Und der Meister gewährte ihm keine Pause um sich zu fangen. Lyris schrie als die nächste Kugel eingeführt wurde. Sie war noch größer als die davor und es schien fast zu viel für seinen kleinen Kanal. Mit weit aufgerissenen Augen musste er zusehen wie seine Männlichkeit gefoltert und bestückt wurde. Sein Schaft schwoll an, als der Stab tiefer in ihn drang.
*Ja, ich genieße es, Meister, wie ihr meinen erbärmlichen Speer stopft*, sandte er trotzdem. Die kleinen Kugeln bebten in ihm und fühlten sich riesig an. Es war ein sehr unangenehmes, eingreifendes Gefühl, doch es begann auch Lust darin mitzuschwingen. Wenn er ein verdorbenes, unreines Stück war, so konnte er auch alle verdorbenen Sachen genießen, die mit ihm angestellt wurden. Alles in der sehnsüchtigen Hoffnung, dass sich der Meister dabei auch fallen lassen konnte und sich ihm öffnete.
Zunächst bekam Lyris mehr. Dominant bohrte sich der Metallstab in ihn, doch es reichte seinem Meister längst nicht. Sadistisch bewegte er das Folterinstrument vor und zurück, entlockte dem Weißgewandtem helle, hilflose Laute. Die ersten Kugeln begannen sich in ihm zu bewegen, rieben und weiteten den Speer im Innersten. Manchmal zog der Meister den Stab so weit zurück, dass eine der Kugeln wieder feucht herausglitt. Lyris erschauderte dann besonders nur um wieder aufzustöhnen wenn die Kugel erneut hineingedrückt wurde. Der Weißgewandte stöhnte immer öfter, schrie wenn es zu sehr schmerzte. Auf die Liege gefesselt und vollkommen ausgefüllt, musste er zuschauen wie seine Männlichkeit so eklig benutzt war, dass er auch die dickeren Kugeln reinbekam. Sie pulsierten ihm drin, kitzelte seine Lust heraus. Dann begann der Meister den Stab tiefer zu drücken, weitere Kugeln verschwanden in dem gepeinigten Speer, dem trotzdem Lusttropfen hinausquollen. Lyris bebte erregt.
Er wäre gekommen, würde er dort nicht so brutal geknebelt.
Re: Beraubt
Verfasst: Sa 13. Feb 2021, 22:21
von Aerys
Lyris stöhnte ganz wunderbar auf, als die erste der silbernen Kugeln gross und dominant in ihn eindrang. Er zuckte, hatte Angst und sah dennoch aufgeregt mit grossen, tiefblauen Augen zu, wie sein Stab vergewaltigt wurde.
*Ja, sehr gross*, bestätigte Aerys, dass das Stäbchen sehr gross war, was in seinen hübschen Speer gedrängt wurde. *Nur für dich. Weil du es so brauchst.* Aerys gab dem Krieger jedoch keine Gelegenheit, sich an den grossen Fremdkörper in diese so empfindliche Stelle. Ohne zu zögern schob er das Stäbchen langsam aber unerbittlich tiefer in Lyris, um ihn auch noch mit der zweiten Kugel zu erobern. Lyris schrie schmerzerfüllt auf. Aerys Haltung entspannte sich unwillkürlich. Genau das hatte er gebraucht und er wollte noch, viel viel mehr davon.
Artig sandte Lyris ihm, dass er es wirklich genöss, wie er ihm seinen erbärmlichen Speer stopfte. Das zucken der Männlichkeit, die Innigkeit des Speerfadens verrieten Aerys, dass Lyris ihm inbrünstig die Wahrheit sandte. Auch wenn es ihn schmerzte und ganz furchtbar erniedrigte. Begierig achtete Aerys darauf, dass er das Stäbchen immer dann tiefer in den Krieger drängte, wenn er zu seinem Stab blickte. So dass Lyris sehen musste, wie sich das Metall in ihn bohrte und sein Fleisch sich gedemütigt den Kugeln ergab.
Doch damit war Aerys noch längst nicht befriedigt. Er wollte, dass Lyris das Stäbchen, den eindringenden, allumfassenden Schmerz überdeutlich spürte. So zog er das Stäbchen auch immer mal wieder zurück. Manchmal sogar so weit, dass eine oder gar zwei Kugeln wieder aus seinem Opfer heraus zog. Lyris erschauderte dann jedesmal herrlich erregt, nur um gleich darauf wieder gequält wieder aufzuschreien oder zu stöhnen, wenn die Kugeln ihn erneut eroberten. Aerys beobachtete es voller sadistischer Faszination. Tiefer und tiefer schob er das Stäbchen, liess es kreisen, bis Lyris am ganzen Körper bebend vor ihm auf der Liege lag. Aerys tat ihm alles, was das Stäbchen zu bieten hatte, schob es ihm schliesslich so weit hinein, wie es nur möglich war. Bis die erste grosse Kugel ganz tief in Lyris innerstes drückte.
Für den Moment liess er den hell schluchzenden Krieger auf der Liege zurück. Allerdings nur, um in einer anderen Schublade weitere Werkzeuge heraus zu holen. Alles was er brauchte, um weiteres, hartes Metall in den Krieger zu treiben. Dies Mal in Form von Piercings. Aerys hatte stets eine grosse Auswahl bei sich. Er war ein Künstler und das gehörte nun einmal zu seinem Arbeitsmaterial. Ausgebreitet auf einem schmalen, aber hohen Tischchen auf Rollen schob er die Utensilien näher an die Liege heran. Routiniert griff er nach dem Desinfektionsmittel und reinigte die attraktive Stelle oberhalb von Lyris Glied. Gleich bei der Wurzel.
*Du weisst, was du zu tun hast, damit du mich nicht noch mehr enttäuschst*, mahnte Aerys sein Opfer. Schmerzmittel gab er ihm keines. Dennoch erwartete er von Lyris, dass er, dort wo Aerys zustach, absolut regungslos liegen blieb. Schreien durfte er. Doch nicht zappeln. Zielstrebig führte er die lange Nadel von rechts oben an der Peniswurzel ganz langsam ein. Er hatte Zeit, das Piercing zu stechen. Er konnte sich alle Ruhe nehmen, um zu spüren, wie die Nadel in das Fleisch eindrang, es verletzte, die Haut einriss und sich als Fremdkörper hinein borte. Langsam, gemächlich, bis die Nadel gut vier Zentimeter links von der Einstichstelle wieder heraus kam. In den gestochenen Kanal schob er einen passend langen Metallstab ein, an dessen Ende er je eine silberne Kugel schraubte. Damit fertig geworden, wiederholte er das Prozedere auf der gegenüberliegenden, unteren Seite des Schaftes. So dass Lyris Stab von vier silbernen Kugeln eingekesselt war.
Aerys arbeitete routiniert und zielstrebig, aber auch hartherzig und betont bedächtig und langsam. Es war kein schönes Verzieren seines Kunstwerkes. Es war Arbeit, die getan werden musste. Die getan werden musste, damit Lyris schrie und litt. Aerys konnte nicht genug von den Schreien und dem Stöhnen bekommen. Pausen bekam der Krieger nur, wenn Aerys sich abwandte, um sich Alkohol einzuschenken oder wenn er sich die Musse gönnte, wieder mit dem Stäbchen in Lyris Speer zu spielen. Es zu drehen, etwas raus zu ziehen, wieder hinein zu schieben, oder es in sanftem, drängendem Rhythmus besonders tief ihn ihn zu drücken.
Ansonsten arbeitete Aerys beständig weiter. Um den Bauchnabel herum bekam Lyris mehrere solcher Stäbchen mit Kugeln am Anfang und Ende. Sie waren schön Kreisförmig um den Bauchnabel herum angeordnet, so dass sie fast wie eine kleine Sonne oder ein Stern wirkten. Als nächstes bekamen Lyris Brustknospen ein Stäbchen hindurchgedrückt, was links und rechts mit je einer schweren Kugel festgeschraubt wurde. Stich für Stich genoss Aerys es, wie er das Fleisch verletzen und erniedrigend konnte. Besonders Spass hatte er an dem Piercing, welches er Lyris in den Hals stach. Gerade knapp oberhalb der Halskuhle. Dort schob er einen grossen Ring hinein, der mit einer ebenfalls grösseren Kugel verschlossen war, die unterhalb der Kuhle auf der Brust zu liegen kam.
*Sag mir, wo du dein nächstes Piercing hinhaben willst*, forderte er Lyris rau auf. Weiterhin gierend nach dessen Schmerz und Erniedrigung. Erneut spielte er mit dem Stäbchen in seinem Speer. *Sag mir, wo du es noch überall brauchst. Ich weiss, dass du es tust. Du kannst nicht anders. Wo soll ich noch in dich stechen, um deine niederen Gelüste zu befriedigen?*
Re: Beraubt
Verfasst: So 14. Feb 2021, 10:38
von Lyris
Der Weißgewandte bebte vor Lust und Schmerz gleichermaßen als ihm der Meister eine Kugel nach der anderen in den Speer drückte bis er schmerzhaft geweitet war und die erste große Kugel ganz tief reinragte. Lyris fühlte sich komplett hilflos und ausgeliefert. Er war dazu gezwungen worden zuzuschauen wie ihn jede der silbernen Kugeln eroberte, denn solange Lyris nicht nach unten schaute, spielte der Meister bloß quälend langsam mit ihm. Es mit anzusehen demütigte den Weißgewandten zusätzlich, denn er spürte nicht nur, er sah deutlich wie seine Männlichkeit Kugel für Kugel unterworfen wurde bis sie nur noch ein Behälter für den Metallstab war. Dominant presste der Meister den Stab ganz hinein bis Lyris schrie. Die dicke Kugel ragte heraus, verschloss den harten Speer, der unter der brutalen Behandlung bebte und zuckte. Lyris hatte das Gefühl es würde ihn da unten auseinanderreißen. Die seidige Haut um den Schaft war straff gespannt. Lusttropfen ließen die vergewaltigte Speerspitze glänzen.
Geschafft schluchzte Lyris und konnte nicht anders als unter den harten Lederriemen zu zittern. Der Meister hatte sich kurz von ihm abgewandt, kam aber bald wieder und schob dabei einen hohen Operationstisch näher. Mehrere lange Nadeln und Piercings waren darauf zu sehen. Lyris wimmerte. Er hatte schon erwartet, dass ihn der Meister durchstechen wollte, doch er hatte bereits schwer mit dem eingreifenden Metallstab zu kämpfen. Zusätzlich zu dem dicken Stopfen in seinem Lustkanal.
Routiniert griff der Meister nach dem Desinfektionsmittel und begann eine Stelle knapp oberhalb von Lyris' Speer zu reinigen. Der Meister warnte ihn nur kurz vor, dass er wüsste was er zu tun hätte.
*Ja, Meister*, sandte Lyris ergeben. Stillhalten und nicht daran Schuld sein, dass der Meister abrutschte. Lyris wollte an dieser prekären Stelle auf jeden Fall ruhig liegen bleiben. Betäubung gab es nicht so wie es oft der Fall war, wenn der Meister großzügig war. Heute schenkte er einem nichts. Er gewährte nur weitere Schmerzen und Demütigungen. Lyris hielt still, während er zusah wie die lange Nadel in seine Haut stach. Scharfer Schmerz blühte auf, doch der Weißgewandte hatte sich genug unter Kontrolle. Die Nadel bohrte sich unerbittlich in ihn, bereitete ihn für einen weiteren Metallstab vor. Es hätte eine schnelle Prozedur sein können, um den Schmerz so gering wie möglich zu halten, doch der Meister ließ sich Zeit und schien ihn weiter leiden lassen zu wollen. Es dauerte quälend langsam bis die Nadel sich wieder durch die Haut bohrte und nochmal so lange bis der Meister einen Metallstab hindurchgeschoben hatte. An beiden Enden kamen eine kleine silberne Kugel. Lyris keuchte erschöpft. Er war jedoch noch nicht fertig dort gequält zu werden und bald machte der Meister auf der unteren Seite weiter, durchstach die zarte Haut erneut. Lyris schrie auf. Dort tat es besonders weh und erste, kleine Bluttropfen rannen hervor. Schließlich wurde Lyris' Speer mit den zwei Stäben aufrecht gehalten und von den vier Kugeln eingefesselt.
Der Weißgewandte schluchzte. Kurz ließ der Meister ab von ihm, schenkte sich von dem Alkohol nach und trank. Das bereitete Lyris dann doch etwas Sorge. Der Meister hatte zwar dunkle Juwelen, doch die hatte er auch auf der Suche und bei der... Befragung eingesetzt. Er hatte nichts gegessen. Der Alkohol könnte ihn irgendwann betrunken machen, wenn er zu viel zu sich nahm. Könnte ihn dann fahrlässig und grob machen. Lyris bemühte sich trotz der Schmerzen ruhig zu bleiben.
Der Meister kam wieder zu ihm, Glas in der Hand. Er trank und spielte dabei verächtlich mit dem Metallstäbchen, drehte es hin und her. Lyris stöhnte gequält, schrie auf als er einige der Kugeln wieder herausgezogen bekam nur damit der Meister sie sofort wieder hineindrängen konnte. Es war so herablassend und erniedrigend und trotzdem sehnte sich Lyris danach. Immer wieder wurde er so gefoltert bis er erschöpft zusammensackte. Das Glas des Meisters war fast leer und danach machte er gleich mit neuen Piercings weiter. Lyris' Bauchnabel erhielt vier der Stäbe. Immer wieder stach ihm der Meister die Haut langsam auf, führte Metall ein. Die Nadel drang nur langsam ein, störte sich nicht daran Haut aufzureißen und Lyris bluten zu lassen. Überall war scharfer Schmerz. Lyris schrie gequält.
Als sein Bauchnabel fertig bestückt war, spielte der Meister erneut mit Lyris' geschändeter Männlichkeit, folterte ihn indem er den Metallstab vor- und zurückbewegte, die Kugeln hin und her drehen ließ. Der enge Kanal dehnte sich fortwährend, wurde schmerzhaft strapaziert. Einmal presste der Meister so stark auf das Stäbchen, das beinahe die größte Kugel mit hineingedrückt wurde. Lyris schrie laut. Die Geräusche erfüllten das Atelier, waren selbst auf den Gängen zu hören.
Wieder schenkte sich der Meister nach. Ein weiterer Schluck. Lyris bebte und bekam Angst. Er wusste nicht wie lange er so durchstochen werden sollte und wieviel der Meister dabei trinken würde. Hoffentlich waren seine Juwelen genügend aufgeladen. Ein weiteres Mal wurde der Weißgewandte durchstochen. Der Meister hatte sich Lyris' Knospen als nächstes Folterobjekt ausgesucht. Es wurde schwer still zu halten, während es abartig schmerzte. Lyris bemühte sich ruhig zu atmen, er biss sich auf die Lippen, erstickte Schreie. Unbarmherzig bekam er einen Metallstab auch durch die empfindlichen Knospen gedrückt. Dieses Mal schraubte der Meister besonders dicke, schwere Kugeln an beiden Enden. Lyris hatte bereits öfter Piercings bekommen, aber noch nie in diesem Zustand und ohne Betäubung so viele auf einmal zu ertragen war schwer. Überall tobte gleißender Schmerz. Er fühlte sich wund und ausgenutzt, musste herhalten für die sadistischen Neigungen seines Meisters. Lyris fühlte sich nicht mehr wie ein kostbares Kunstwerk sondern wie ein widerliches Stück Fleisch. Blut tropfte über seine Brust. Auch die zweite Knospe wurde durchstochen und mit schmerzhaft schweren Kugeln versehen.
Der Meister gönnte ihm keine Pausen, denn sie bestanden darin, dass der Adelige trank und Lyris' ausgefüllter Speer gequält wurde.
Lyris hielt sich trotzdem zurück, um Erbarmen zu flehen. Das hatte er nicht verdient. Er war hier um zu leiden und erniedrigt zu werden. Ein weiterer Einstich folgte. Lyris konnte es zunächst nicht sehen, doch er spürte wie ihm der Meister die Haut oberhalb der Halskuhle durchstach. Es war dieses Mal eine dicke Nadel. Das scharfe Metall bohrte sich in ihn, dehnte die Haut. Als sie ordentlich vorbereitet war, bekam Lyris einen großen dicken Ring hineingeschoben. Unten verschloss es der Meister mit einer großen Kugel. Lyris wusste genau was das war. Ein Viehring.
Für das niedere Tier, das er war. Er hatte nichts anderes verdient. Lyris schluchzte und wimmerte erschöpft, während sich der Meister wieder mit dem gefesselten Speer beschäftigte. Das Stäbchen wurde zur Hälfte hinausgezogen, drang dann wieder ein und reizte jedes Mal Lyris' wunden Kanal. Er stöhnte schmerzerfüllt.
Dann sandte ihm der Meister, ein Speerfaden voller Gier und Grobheit. Sein Meister hatte lange nicht genug und brauchte noch mehr Leid von Lyris. Der Weißgewandte wollte ihm gerne dienen und dazu musste er sich weiter erniedrigen. Er wusste, dass der Meister eine besonders demütigende Stelle für das Piercing erwartete. Lyris durfte sich ihm jetzt nicht entziehen. Außerdem hatte der Meister recht. Lyris brauchte es so. Sein gepeinigter Speer zuckte. Ah, er war so erregt davon wie grob der Meister mit ihm umsprang.
*Ja, Meister, bitte quält mich weiter. Ich bin nur ein schmutziges Ding und dafür da, dass ihr mich quält*, sandte er vollkommen unterwürfig. Obwohl er Angst davor hatte, wählte Lyris bewusst etwas ausstellendes und eingreifendes. *Bitte stecht meine widerwärtige Zunge, die nur noch Schwänze lutscht. Egal wie eklig sie sind.*
Re: Beraubt
Verfasst: So 14. Feb 2021, 11:51
von Aerys
Lyris wand sich wundervoll unter Aerys abschätzigen Worten. Sie liessen ihn beben und erregt seine gefolterte Männlichkeit zucken. Weil er es wirklich brauchte. Aerys grinste hämisch, als der den verräterisch zuckenden Stab sah. Lyris konnte es nicht verleugnen. Als war er schonungslos ehrlich und flehte ihn sich selbst vollkommen vergessend an, ihn weiter zu quälen. Unterwürfig demütigte er sich selbst, indem er zugab, dass er nur ein schmutziges Ding wäre, dafür da, dass man ihn quälte. Deswegen flehte er auch darum, seine widerwärtige Zunge zu stechen, die nur noch Schwänze lutschen würde, egal wie eklig die seien.
*Das klingt ja fast so, als wärst du dir zu fein, eklige Schwänze zu lutschen*, höhnte Aerys herablassend. *Als wärst du nicht absolut begierig darauf gewesen, dich dem Soldaten hinzugeben. Wenigstens jemand, der sich mit dir abgibt.* Verächtlich zog er an dem Stäbchen in Lyris Speer und zog es bedächtig beinahe vollkommen aus ihm heraus, nur um es erneut wieder komplett hinein zu schieben. Es sah herrlich schmerzhaft aus. Lyris schrie brav. Zitterte und bebte in den Fesseln. Aerys wiederholte diese Bewegung mehrfach, zusehends etwas schneller, bis Lyris kaum mehr konnte und der Ohnmacht nahe war. Da leerte er sein Glas gänzlich, schenkte sich wieder etwas nach und machte sich dann an Lyris Mund zu schaffen.
Aus dem Besteckkasten nahm er zwei Spreizer, die er fachmännisch in Lyris Mund führte, um diesen schön offen gezwungen zu halten. Mit einer weiteren Klammer zog er Lyris Zunge weit heraus und hielt sie in Position. Lyris besass schon einen hübschen Knopf in seiner Zunge. Schön in der Mitte. Den anderen würde er ihm weiter hinten setzen, so dass die Zungenspitze weiterhin schön beweglich zum Verwöhnen blieb. Aber nur die.
*Ich weiss, dass du es nun furchbar geil finden wirst, dass ich dir nicht nur deinen Wunsch erfülle, sondern mich auch noch mit diesem widerlichen, schmutizgen Stück Fleisch in deinem Mund abgebe*, sandte er Lyris weitere, verletzende in die Seele schneidende Worte. *Doch egal wie sehr dich deine niedere Lust packt, dir wird kein Höhepunkt erlaubt. Du wirst ihn unterdrücken. Egal wie schmerzhaft es für dich sein wird.* Lieber wollte Aerys weiter Lyris Schrei hören. Wie sie durch das Atelier in die ganze Villa gellten. Die anderen Kusntwerke sollten auch gestraft werden. Sie sollten wissen, was ihnen blühte, wenn sie sich ungefragt in Dinge einmischten, aus denen der Prinz sie raushalten wollte.
Demütig versprach Lyris sich bei ihm, dass er gehorchen werde. Egal wie sehr es ihm gefalle. Er würde nicht kommen und er wäre ihm so dankbar, dass er auch in seine Zunge steche. Aerys nickte selbstgefällig und machte sich gemächlich ans Werk und durchstach die Zunge zum zweiten Mal. Er hatte da etwas ganz besonderes, was er Lyris geben wollte. Langsam führte er in den Stichkanal ein kurzes, dehnendes Stäbchen ein. Von oben nach unten. An seinem oberen Ende war eine fette, um sich selbst drehend Kugel drübergestülpt worden. Mit einer Technik, dass sie nicht abfallen konnte. Deswegen konnte Aerys das Piercing nur verschliessen, indem er unter der Zunge eine kleine Kugel auf das Stäbchenende schraubte. Nachdem er das richtig schwere Piercing eingesetzt hatte, holte er den hübschen Knopf heraus, den Lyris bis anhin stolz getragen hatte und schmiss ihn achtlos fort. Eine brutale Geste, die grausamer war, als dass Aerys nun ein zweites, wuchtiges Piercing wie das erste einsetzte. Lyris würde seine Zunge nur noch mit grosser Angstrengung bewegen können. Dafür würden die Schwänze, die sich in dieses dreckige Loch schoben, um so heisser massiert werden.
Zufrieden mit seiner bisherigen Arbeit, trat Aerys einen Schritt zurück und trank noch einen Schluck. Geradezu gönnerisch liess er Lyris Zunge wieder frei. Wobei ihm die Stelle zwischen Unterlippe und Kinn auffiel. Die kleine, hübsche Kuhle. Aerys kam es in den Sinn, diese Stelle mit einem kleinen Knopf zu verzieren. Sogar einer, der einen weissen Kristall eingefasst hatte und je nach Lichteinfall zwart funkelte. Erst als die Haut auch da brutal durchstochen und in Besitz genommen war, erlöste Aerys Lyris von den Mundspreizern. Sah er den funkelnden Knopf unter der Lippe gleich noch etwas besser. Es gefiel ihm ganz gut.
So sehr, dass er sich spontan entschloss, Lyris noch weitere Knöpfe in seinen Körper zu verpassen. Kleine Schmuckstückchen, die er absolut nicht verdient hatte. Nach einem Weiteren Schluck Alkohol, holte er ein Kästchen mit besonderen Piercings hervor und jagte dem gequälten Krieger noch acht weitere Knöpfe in den Körper. Unten bei der empfindlichen Lendengegend. Schön der Körperform angepasst. Jeweils links und rechts vier in einer diogonalen Linie nach unten, wo die Reihen dann in einer breiten V-Form in den silbernen Kugeln des Peniswurzelpiercings endeten.
*Das ist viel zu hübsch für so ein abartiges Stück Dreck wie dich*, befand er zufrieden. Sadistisch liess er die grosse Kugel am Ende des Stäbchens in Lyris Glied mit dem Zeigefinger kreisen, wissend, dass die unterste Kugel am anderen ende des Stäbchens die viel grössere Bewegung machen würde. Unschlüssig blickte er zwischen dem Tischchen mit den Piercins und dem Etui mit den langen Stäbchen für Lyris Speer hin und her. Es bot beides reizvolle möglichkeiten.
*Und? Brauchst du noch weitere Einstiche in dein Fleisch, damit du dich als das fühlen kannst, was du bist, oder reicht es dir?* überliess er Lyris herablassend die Entscheidung, ob er noch weitere Piercings haben wollte oder ob er anderweitig weiter gequält werden wollte. Wenn er noch Piercings haben wollte, dann sollte Lyris ihm auch gleich sagen wo. Es hatte Aerys vorhin erregt, als Lyris um ein demügendes Zungenpiercing gebeten hatte. Und noch mehr hatte es ihm gefallen, den Krieger mit dem, was er ihm gab, regelrecht zu erschlagen.
Re: Beraubt
Verfasst: So 14. Feb 2021, 15:13
von Lyris
Der Adelige grinste spöttisch und blicke herablassend zu ihm. Es ging Lyris durchs Mark und er wimmerte gedemütigt. Gleichzeitig waren die verächtlichen Bemerkungen so erregend und hielten seine Lust hoch. Ja, er war wirklich so erbärmlich, dass er davon angetörnt wurde.
*Ja, Meister, ich lutsche mit meiner beschmutzten Zunge gierig jeden Schwanz, der mir reingestoßen wird. Jeden, den ihr mir befehlt*, sandte Lyris absolut devot zurück. Kurz darauf schrie er spitz auf, als ihm der Metallstab komplett hinausgezogen wurde. Keuchend sackte Lyris zurück, war aber erfahren genug sich nicht der trügerischen Hoffnung hinzugeben, dass er von diesem Folterinstrument erlöst worden war. Der Meister hatte immer wieder damit gespielt und es schien ihm heute besonders zu gefallen Lyris damit zu quälen. Eine eindringende Waffe in sein engstes, verletzlichstes Innerstes wo eigentlich nichts eindringen sollte. Aber der Meister hörte nicht auf. Ohne Pause drückte er die Kugeln zurück in den Schaft, eine nach der anderen. Der Weißgewandte schrie gellend. Jede Kugel dehnte den winzigen Kanal, riss ihn auseinander, schändete ihn und bewies ihm, dass er so verdorben war, dass ihm selbst dieser Metallstab irgendwann passte.
Lyris verdrehte die blauen Augen benommen, sein Atem ging flach. Er spürte, dass er kurz davor war abzudriften, doch das hätte den Meister gewiss verärgert und so riss sich der Krieger zusammen. Keine Betäubung. Er sollte alle Schmerzen im wachen Zustand mitbekommen. Jeden Moment und jeden Atemzug. Erst als der Meister wieder sein Glas leerte und sich großzügig nachschenkte, bekam Lyris eine kleine Verschnaufpause. Zu klein um sich gänzlich zu fangen oder ertragen zu können jedes Einstichloch schmerzhaft zu spüren. Die großen Metallspreizer mit denen sich der Meister danach über ihn beugte, waren Lyris gut bekannt. So hatte er auch den kleinen Knopf in der Zunge gesetzt bekommen. Nur dass sich der Meister in wesentlich besserer Stimmung gefunden hatte und es das einzige Piercing gewesen war. Danach hatte er den Meister damit sinnlich verwöhnen können, doch dafür hatte Lyris gerne die Schmerzen des frischen Piercings ertragen. Es war so heiß gewesen. Er hatte gebebt vor Hingabe und Dankbarkeit, war so eifrig gewesen sein neues Piercing auszuprobieren und hatte sich geehrt gefühlt, dass er den Meister damit besser bedienen konnte.
Lyris wusste, dass es dieses Mal nicht so ablaufen würde. Dass er froh sein konnte wenn ihn der Meister überhaupt begehrte. Er schien nur nach Gewalt auszusein. Lyris bot sich auch dafür ergeben an. Dafür war er da. Diese Worte stimmten alle.
Gehorsam hielt er still, ließ sich den Mund spreizen. Ein ersticktes Wimmern verließ seine Kehle, als seine Zunge mit einer Klammer herausgezogen wurde. Lyris hatte zwar gebettelt, dass seine schmutzige Zunge durchstochen werden sollte, doch er wusste nicht was der Meister mit ihr vorhaben würde. Er sandte ihm schneidend wie aufritzende Messerklingen, dass er wusste wie geil es Lyris fand, dass sich der Meister mit dem widerlichen Stück Fleisch in Lyris' Mund abgab. Der Weißgewandte musste ein Stöhnen unterdrücken, mit gespreizten Mund und gebändigter Zunge konnte er nur wehrlos daliegen und den Meister erregt anschauen.
*Ja, Meister, ich bin so widerwärtig, dass ich total scharf dabei werde wie ihr mein schmutziges Fleisch misshandelt*, sandte Lyris erniedrigend.
Prompt wurde er ermahnt und ihm ein Höhepunkt verboten. Lyris müsse ihn unterdrücken. Der Weißgewandte erzitterte. Es war schwer wo es ihn mehr und mehr anmachte wie ihn der Meister würdelos behandelte. Sein gequälter Speer zuckte trotzdem, die präsentierten Kugeln waren prall und voll geworden. Lyris wäre so gerne gekommen, doch er hätte nichtmal gewusst wie wo ihn der Metallstab vollends in Besitz genommen hatte. Aber der Meister hatte das Stäbchen nun schon mehrmals herausgenommen und Lyris wäre beinahe gekommen. Er spürte den schmerzhaften Druck aufsteigen.
Dennoch kam ihm nichts anderes in den Sinn als blind zu gehorchen.
*Ich werde keinen Höhepunkt haben egal wie sehr es schmerzt, Meister*, wiederholte er die Worte unterwürfig, *Egal wie sehr es mir gefällt. Danke, Meister, dass ihr euch mit diesem Stück Dreck abgebt und seine schmutzige Zunge durchstecht.* Es war die völlige Erniedrigung, dass er nicht einmal von sich selbst sprach. Als stünde ihm nicht einmal das zu. Der Meister hatte recht. Er war nur noch unreines, ekliges Stück. Auch dem Meister schien dies gerade zu gefallen. Er nickte zufrieden und griff nach einer dicken Nadel.
Lyris versuchte still zu halten. Trotzdem verließ ihn ein erbärmliches ersticktes Winseln, als die Nadel in die Zunge einstoch. Er hätte am liebsten geschrieen. Es tat so weh. Wieder wäre er beinahe ohnmächtig geworden. Der Metallkörper durchstieß seine empfindliche Zunge gnadenlos. Er schmeckte Blut auf der Zunge. Der Meister ließ sich davon nicht irritieren und führte gelassen das Metallstäbchen hindurch. Lyris versuchte durch den Schmerz hindurch zu atmen. Er würde das nicht aushalten ohne Betäubung.
Lyris spürte eine schwere, dicke Kugel auf seiner Zunge. Unterhalb seines Fleisches schraubte der Meister eine zweite, kleinere Kugel an. Der Weißgewandte kämpfte mit dem schweren Piercing. Schmerzhaft lag die Kugel auf dem wunden Einstichsloch, drückte dagegen. Tränen begannen dem Krieger über die Wangen zu laufen. Mehr Blut tropfte von der Zunge.
Schlimmer war jedoch als der Meister den kleinen Knopf weiter vorne aus der Zunge holte und es zu Boden warf. Lyris' Geschenk, das er stets mit Stolz getragen hatte. Aber er war es nicht mehr wehrt. Er war zu beschmutzt. Bevor sich Lyris besinnen konnte, wurde das alte Einstichloch mit der dicken Nadel durchbohrt. Der Krieger wimmerte geschafft. Er konnte sehen wie der Meister einen weiteren Metallstab in den Mund platzierte, wieder mit einer fetten Kugel an einem der Enden. Das sollte wohl sein neues Werkzeug werden. Brutal, eingreifend und absolut demütigend.
Lyris fühlte seine Männlichkeit erneut lustvoll zucken. Er hätte sich längst ergossen, wäre er nicht so tief geknebelt. Dafür konnte er die Kugeln in sich spüren. Es war gleichermaßen schmerzvoll wie erregend.
Der Meister schob auch den zweiten Stab in die gebändigte Zunge, verpasste Lyris ein zweites, riesiges Piercing. Er würde damit nicht mehr sprechen können. Geschweige denn überhaupt seine Zunge bewegen. Er war nur noch dafür da herzuhalten. Der Weißgewandte stöhnte zuckend. Blut tropfte von unten in seine Mundhöhle.
Beide dicken Kugeln drückten die schmerzende Zunge sofort herab, als die Klammer entfernt wurde. Er fühlte mehr Metall als Fleisch in sich. Die Spreizer im Mund ließ der Meister noch drinnen. Heftig atmend lag der misshandelte Weißgewandte da, während er herablassend betrachtet wurde. Wieder trank der Meister. Wieder verstärkte sich Lyris' Sorge. Wieviele Gläser waren das jetzt gewesen? Der Weißgewandte machte sich nicht nur Sorgen um sich sondern vor allem um den Meister.
Dann wurde er davon abgelenkt, als ihm ein neues Piercing verpasst werden sollte. Lyris schrie gurgelnd. Er konnte es nicht sehen, wohl aber überdeutlich fühlen. Eine scharfe Nadel unterhalb seiner Lippe. Ein Blutfaden lief ihm dabei aus dem Mundwinkel. Ah, was machte der Meister mit ihm? Lyris spürte wie neues Metall in seine Haut gedrückt wurde. Metallische Kälte.
Erleichtert keuchte er auf, als ihm wenigstens die Mundspreizer herausgenommen wurden. Seine Zunge war ein einziger Schmerzballen, zuckendes, gefoltertes Fleisch. Die Kugeln waren so groß und schwer. Lyris konnte die Zunge wirklich nicht mehr bewegen. Er wimmerte gurgelnd, keuchte. Aber so hatte er es verdient.
Der Meister trank erneut, besah sich sein Werk, doch immer noch hatte er nicht genug. Lyris bekam Desinfektionsmittel an seiner Lendengegend aufgetragen. Er zuckte bereits dabei zusammen und so war es besonders schmerzhaft, als ihn der Meister dort aufriss. Lyris schrie abgehackt. Benommen sah er nach unten, musste zusehen wie ihm kleine Metallknöpfe eingesetzt wurden. Der Adelige verstand es sich ausgezeichnet darauf einen Körper zu schmücken und zu verändern. Er hatte Lyris auch all die Juwelensplitter eingepflanzt, die fast die Hälfte seines Körpers zierten. Jetzt bekam der Weißgewandte auf beiden Seiten des Unterleibs vier Knöpfe gesetzt, die in einer V-Form nach unten führten, regelrecht auf seinen gepiercten Speer deuteten. Lyris war schlank, aber leicht muskulös und durchtrainiert, so dass die Haut straff gespannt war, was es besonders schmerzhaft machte, als die Eisenschlaufen hineingepresst wurden. Das Metall verschwand in seinem Fleisch bis nur noch der Knopf sichtbar war.
Lyris' Schreie hallten erneut durch das Atelier, begleitet von Husten und Gurgeln, weil er die Zunge nicht führen konnte. Er hatte das Gefühl, als sabbere er. Es war so erniedrigend.
*Das ist viel zu hübsch für so ein abartiges Stück Dreck wie dich*, sagte der Meister, als er fertig war. Lyris erschauderte, stöhnte und schluckte.
*Ja.. ja, ich habe es nicht verdient so verziert zu werden*, sandte Lyris benommen und lusterfüllt zurück. Er stöhnte laut, als der Meister wieder mit dem Metallstäbchen in Lyris' hartem Speer spielte. Dieses Mal zog er es nicht heraus, sondern ließ es in ihm kreisen, hin und her, während sein Kanal damit gedehnt wurde. Lyris schrie hilflos.
*Das Metall ist das einzig schöne an meinem schmutzigen, ekligen Fleisch. Danke, Meister, dass ihr es mir überall reinstecht.*
Während der Meister noch mit ihm spielte, fragte er, ob Lyris weitere Einstiche benötigte, damit er sich als das fühlen könne was er sei oder ob es ihm reiche. Der Weißgewandte hatte die Blicke des Adeligen zu dem Metallstäbchen und zurück zum Instrumententisch bemerkt. Er würde enttäuscht sein, wenn Lyris jetzt genug hatte. Er durfte nicht genug haben. Als Kunstwerk war es ihm eintrainiert auch auf die unausgesprochenen Wünsche des Meisters zu achten.
*Ihr seid zu gnädig, Meister, aber dieses Stück Dreck hat noch ein Rest Selbstgefühl, der weiter durchstochen werden muss bis auch dieser fort ist. Bitte quält meinen erbärmlichen Schwanz. Bitte durchbohrt und durchstecht ihn, so dass man mich immer mit den dicken Kugeln in mir misshandeln kann.*
Re: Beraubt
Verfasst: So 14. Feb 2021, 16:37
von Aerys
Wieder und wieder stach er in das Fleisch, verletzte es, liess die Haut unter der Nadel aufreissen. Es war wie ein Rausch. Lyris schrie wunderschön. Und doch war es nie genug. Aerys brauchte mehr. Auch wenn Lyris inzwischen beinahe ohnmächtig geworden war und Aerys wohl bald nicht mehr weiter machen konnte. Doch er musste. Denn, wenn er nicht mehr weiter machen konnte, dann gab es nichts mehr zu tun. Das würde er nicht ertragen können. Deswegen musste Lyris weiter durchhalten. Der Krieger wusste das. Aus vor Lust schimmernden, tränengefüllten Augen blickte er ihn zutiefst ergeben an und bettelte darum, dass Aerys weiter machte. Dass er ihm auch den letzten Rest Selbstgefühl nähma und auch seinen erbärmlichen Schwanz quälte. Aerys sollte ihn bitte, bitte durchbohren und durchstechen, so dass man ihn mit den dicken Kugeln in ihm weiter misshandeln könnte.
*Oh, ich werde dir noch viel mehr nehmen, als nur deinen Rest Selbstgefühl, das du noch hast, du anmassendes Stück Abschaum*, drohte Aerys ihm erregt. Nahezu zärtlich streichelte er Lyris über die Eichel. Dem Krieger schmerzte jedoch wahrscheinlich alles schon so sehr, dass er die Sanftheit gar nicht mehr wahrnehmen konnte. Aerys war es egal und schloss seine Handfläche um Lyris Stab. Erkundend massierte er ihn auf und ab. Manchmal sogar etwas mit recht viel Druck, wie als wolle er er die Kugeln in dem Stab erspüren. Lyris schrie unter der Behandlung. Gurgelte, hustete und spuckte Blut. Es rann ihm in den Mundwinkeln an der Seite entlang herab. Auch seine Brust war blutig. Er war wunderschön. Aerys konzentrierte sich ganz auf den Anblick, wollte an nicht anderes denken. Es sollte ewig so weiter gehen.
Schliesslich packte ihn jedoch die Inspiration für ein weiteres Piercing. Genauer gesagt zwei. Zwei kleine Ringe links und rechts am unteren Rand der Eichel. Dort wo es schön ordentlich wehtat, wenn Aerys reinstach. Bedächtig desinfizierte der Prinz auch diese Stellen und beobachtete danach fasziniert, wie die Nadel langsam in die gespannte Haus stiess und sie verletzte. Sorgsam stach er immer tiefer und labte sich an Lyris gellenden Schreien. Es ging ihm viel zu schnell, da war er schon durch das Fleisch hinaus. Zu seinem Glüch und Lyris Leidwesen konnte Aerys es auf der anderen Seite noch einmal wiederholen. Zu guter Letzt befestigte er ein kleines Kettchen an den Ringen. Es war recht kurz und besass in der mitte eine grössere Öse. Vorsichtig zog er an der Öse, hielt die Kette straff gespannt, so dass er die Öse über die grosse Kugel am Ende des Stäbchens in Lyris Männlichkeit stülpen konnter. Dazu musste er die Kugel für einen Moment besonders fest gegen die Eichel hinunter drücken, doch dann war es geschafft und der dünne Stab mit den Kugeln sass unverrutschbar tief in Lyris fest.
Aerys Gier nach Lyris Leid war jedoch noch immer nicht gestillt. Diesmal langte er nach dem Etui mit den dünnen Stäben drinn. Wer wollte ihm schon befehlen, dass er sich entscheiden musste. Lyris hatte wie gewünscht seinen Stab durchstochen bekommen. Jetzt konnte Aerys ihn noch etwas weiter mit einem zweiten Stäbchen quälen, welches er ihm ebenfalls vorne einführen wollte. Die Öffnung war ja nicht rund, wie die Kugel. Sie war Oval und da ganz vorne war noch ein ganz kleines Stückchen frei, wo Aerys ansetzen konnte. Diesmal mit einem metallenen Stäbchen, das keine Kugel vorne hatte. Es war ganz dünn. Dafür begann es sofort heiss zu vibrieren, als es mit Lyris Körperwärme in Kontakt kam. Es hatte eine prickelnde Vibration, welches es dem anderen Stab, welcher tiefer in Lyris steckte, schwungvoll weiter gab. Weit konnte Aerys mit diesem Stäbchen nicht eindringen und so stand es weiterhin von Lyris Speerspitze ab. Doch das war Aerys egal. Es kam auf die Vibration an.
*Es muss dich wahnsinnig vor Geilheit machen*, grinste er hämisch, als er auf sein Opfer hinunter blickte. *Aber das ist schon in Ordnung so. Dafür bist du da.* Neckisch tätschelte er ihm die Oberschenkel. Da könnte er eigentlich auch noch etwas anbringen. Als ihm eine ganz andere Idee kam. Etwas anderes, was er Lyris fühlen lassen konnte. Wieder ging er zu dem Schrank und holte eine Schüssel herbei, in die er mehrere wallnussgrosse Kugeln legte. In diesen Kugeln hatte es jeweils eine weitere, kleinere Kugel, die die äussere Kugel schön vibrieren liess. Er gab ordentlich Gleitcreme auf die Kugeln und schwenkte sie in der Schale hin und her, bis sie alle schön glitschig waren.
*Lass mich mal schauen, wie es hier aussieht.* Inzwischen war er wieder zu Lyris an die Liege getreten. Die Schale mit den Kugeln stellte er kurzerhand auf seinem wunden, flachen Bauch ab. Schauen tat er ihm jedoch zwischen die Beine. Dahin, wo eine schmale Röhre in Lyris Hintern eingeführt war. Aerys stellte den Mechanismus ab, der den Stab innen schön gross gehalten hatte. So wurde er rasch wieder schlank und liess sich leicht heraus ziehen. Blutige Schlieren waren daran zu sehen. Doch da Lyris nicht heftig aus seiner Öffnung blutete, machte Aerys ungehemmt weiter. Zügig stopfte er eine nach der anderen der eingecremten Kugeln in den schlanken Krieger. Sie glitten ganz leicht hinein. Aerys drängte soviel hinein, wie es ging, ohne Gewalt anzuwenden. Zum Schluss verschloss er den Eingang mit einem silbernen Kegel, an dessen Ende ebenfalls ein hübscher Kristall funkelte.
*Lass mich wissen, wie sich das anfühlt?* Wobei Aerys nicht das gestopft sein meinte. Denn er begann nun mit Hilfe der Kunst die Kugeln zu bewegen. So, dass sie in Lyris zu rumoren und durch die Kugeln in ihrem Inneren zu rumoren begannen. Zudem konnte er diese Kugeln ebenfalls weiten. Nicht abrupt. Er wollte Lyris einfach nur so voll ausfüllen, wie es nur irgend möglich war. Wollte ihn spüren lassen, dass er nur noch wegen der Spielzeuge existierte. Ohne sie würde nichts mehr von ihm übrig bleiben. So dehnte er die Kugeln zusehends zu ihrer maximalen Grösse. Bis Lyris flacher Bauch sich darob leicht wölbte. Als ob er schwanger wäre. So wie es Lilian hätte werden können.
Die Vergangenheitsform seines Gedankens traf ihn wie ein Schlag mit voller Wucht. Ein ersticktes Keuchen entrang sich seinen Lippen und er musste sich am Tisch festhalten, um nicht zu stürzen. So leise sein physischer Schrei auch war, der mentale Schrei war gewaltig und liess die Villa beben. Er hatte sie aufgegeben. Seine Kunstwerke. Lilian. Er dachte von ihnen, als wären sie bereits tot. Er wollte es nicht. Doch er wusste nicht, wie er noch suchen sollte. Es gab noch kleine Möglichkeiten, ja, doch die konnte er nicht ernstnehmen. Es gab keinerlei Anhaltspunkte, wo er noch suchen sollte. Alles was ihm noch blieb, war sein Schmerz und Lyris wunderschöne, geheimnisvolle, tiefblaue Augen. Lyris, der die ganze Zeit über treu an seiner Seite geblieben war und all die Schmerzen für ihn ertragen hatte. An den er sich wie ein Ertrinkender geklammert hatte und den er nun mit in den Abrund reissen würde. Und Lyris würde ihm freiwillig und voller Hingabe folgen. Aerys konnte es an ihrer gedanklichen Verbindung spüren, wie der Krieger sich bereitwillig daran machte, mit ihm zu fallen. Denn er war nicht unrein. Er war wunderschön. Er war der reinste von allen und Aerys liebte ihn innig.
Erschrocken zuckte er zusammen, als die Tür zu seinem Atelier mit einem lauten Knall aufgeschleudert wurde. Mit blutunterlaufenen Augen blickte er Fergus irritiert an, der ihn voller Freude und Hoffnung anstrahlte. Ein Teil von ihm registrierte, dass Fergus schon eine Weile aufgeregt nach ihm gerufen hatte. Jetzt stand er ganz aufgekratzt vor ihm. Darion stand hinter ihm und schüttelte mit einem milden Lächeln den Kopf, während Yukarin weiter hinten im anderen Atelier sich gequält an den Kopf griff. Bei ihm stand ein weiteres seiner Kunstwerke. Themion. Er war ausgeliehen gewesen.
"Meister, Meister", liess Fergus ihm jedoch keine Zeit zu überlegen, was dieser Aufmarsch zu bedeuten hatte. "Wir haben eine Idee, wie wir weiter suchen können. Themion. Er kam gerade von Mineva. Bitte, Meister. Lasst und das versuchen. Ja?"