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Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Di 9. Feb 2021, 20:24
von Lilian
Später, als es bereits dunkel geworden und er Feuer im Kamin gemacht hatte, erschien das Abendessen. Ein Gedeck. Würde Aerys doch nicht mehr kommen? Lilian schob das Essen auf dem Teller hin und her. Richtigen Appetit hatte er nicht. Er aktivierte die Musikkugel, die Aerys ihm mal mitgebracht hatte, um die Stille und Einsamkeit etwas zu vertreiben. Vielleicht konnte er mal nach weiteren Musikkugeln fragen?
Lilian aß nur ein bißchen und vertrieb sich danach weiter die Zeit mit Strickübungen. Immer mal wieder blickte er zur Türe. Aerys hatte gesagt, er würde übernachten, aber eine ganze Zeit lang passierte nichts. Erst als der Jugendliche sich bereits fürs Bett fertig machte und gerade Zähne geputzt hatte, klopfte es und der Prinz kam herein.
"Oh, ihr seid doch noch gekommen", sagte Lilian erleichtert. "Weil ich dachte... wo ihr nicht zum Abendessen gekommen seid..."
Der Adelige erklärte es damit, dass er Lilian Zeit für sich hatte geben wollen.
"Danke..", murmelte der Jugendliche, der momentan selbst nicht wusste was er brauchte. Aber jetzt wollte er definitiv nicht allein sein und er brauchte Aerys. Lilian wollte es nicht, doch er brauchte den Prinzen, damit er ihm durch diese schwere Zeit half. Alleine würde er das bestimmt nicht schaffen.
Es entstand eine seltsame Stille. Ob Aerys auch unsicher war?
"Ich hab was gestrickt. Wollt ihr mal sehen?", fragte Lilian und fasste den Prinzen vertrauensvoll an der Hand, um ihn zum Sofa zu ziehen. Sie waren beide wohl froh über die Ablenkung, denn Aerys machte gleich mit und lobte auch die diversen Strickversuche. Über die verunglückten Exemplare konnten sie beide Scherze machen. Lilian zog ihn damit auf, dass der Prinz ihm immer noch selbstgestrickte Socken schuldete.
Aber die vertraute Zeit hielt nicht lange an und bald waren sie beide wieder nachdenklich. Lilian zog sich lieber gleich fürs Schlafengehen um, obwohl es noch etwas zu früh dafür war. Dieses Mal wählte er ein simples Nachthemd. Mädchenhaft aber hoffentlich nichts was Aerys auf den Gedanken brachte, er wolle intensives Kuscheln... Lilian war viel zu angespannt wegen Morgen. Nachdem der Adelige auch nochmal das Bad aufgesucht hatte, gingen sie beide relativ schnell ins Bett. Lilian kuschelte sich von selbst an ihn, barg seinen Kopf auf der Brust. Der Prinz streichelte ihm sachte durchs Haar.
So lagen sie in der Dunkelheit ohne dass einer von ihnen schnell einschlafen konnte.
"Ich bin so nervös...", flüsterte Lilian. "Ich kann nicht einschlafen..."
Aerys hatte da plötzlich eine Idee und nach wenigen Momenten hielt er ein Gläschen Portwein in der Hand. Der Jüngling rappelte sich auf. Das hatte der Prinz schon einmal vorm Schlafengehen getrunken und Lilian hatte davon nippen können. Es war süß aber auch sehr stark. Dieses Mal erlaubte der Adelige ein halbes Glas. Die andere Hälfte wäre für ihn. Lilian nickte brav ehe sie sich dann abwechselten vom Portwein zu trinken. Der Junge keuchte und bekam rote Wangen. Dafür zauberte es auch ein dankbares Lächeln auf seine Lippen. Am Ende überlegte gar ob er Aerys sagen sollte, dass er sich überlegt hatte ihn zu streicheln, doch dann traute er sich doch nicht.
Von dem halben Gläschen wurde er bereits etwas beschwipst, doch es breitete eine angenehme Wärme und Ruhe aus. Lilian gab Aerys zum Dank ein Küsschen auf die Wange ehe er sich wieder an ihn kuschelte. Das Einschlafen ging nicht mehr ganz so schwer und irgendwann war der Junge eingedöst.
Der andere Morgen kam viel zu früh. Schweigend machten sie sich bereit für den Tag. Als das Frühstück erschien, hatten sie beide keinen großen Hunger. Lilian wurde immer aufgekratzter.
"Muss ich etwas bestimmtes anziehen?", fragte er. "Aerys, muss ich etwas bestimmtes bei der Untersuchung machen? Wird das weh tun?", tauchten immer neue Fragen auf.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 06:52
von Aerys
Aerys vögelte Priam und Theon mehrere Male hemmungslos, bis er auch nur ansatzweise verkraftet hatte, was mit ihm bei Lilian passiert war. Dieser imense Sog bis in sein tiefstes Innerstes, der ihn so unendlich hart hatte werden lassen. Sein einziger Gedanke war es gewesen, über Lilian herzufallen und ihn süsse Lust kosten zu lassen. Stattdessen mussten nun Priam und Theon herhalten, die ihm glücklicherweise bald entgegen gekommen waren. Dabei ging Aerys weder fantasievoll, noch sanft mit den beiden anmutigen Kunstwerken um. Im Gegenteil, er war grob, richtiggehend brutal in seinem unbändigen Trieb seine Lust zu befriedigen. Besonders der zarte Priam musste unter ihm leiden. Aerys hatte sich so wenig beherrschen können, dass er dem sanften Krieger womöglich gar den Arm gebrochen hatte.
Bis er sich jedoch eingermassen beruhigt hatte und seine Lust grösstenteils losgeworden war, war es schon so spät, dass er sich mit Duschen und etwas kleines zum Abendessen zu sich nehmen hatte beeilen müssen, um Lilian nicht zu lange warten zu lassen. Deswegen hatte er seine Kunstwerke nicht zur Krankenstation begleitet. Auch wenn er das gerne gewollt hätte. Allerdings wollte er Lilian auch nicht alleine lassen heute Abend. Ausserdem kamen Theon und Priam auch alleine klar.
Es schien die richtige Entscheidung gewesen zu sein, denn Lilian hatte schon befürchtet, Aerys käme gar nicht mehr zu ihm. Es wunderte den Prinzen ein wenig. Denn nach dem, was im Tanzsaal seltsames passiert war, nach dem Schrecken, den Lilian bekommen hatte, hatte Aerys angenommen, Lilian wollte erst einmal Abstand von ihm haben. Erfreulicherweise hatte der Abstand doch nicht so gross und lang sein sollen. So zog Lilian ihn jetzt auch schon wieder vertrauensvoll aufs Sofa und wollte ihm zeigen, was er gestrickt hatte. Froh, nicht über die Tanzstunde sprechen zu müssen, bekundete Aerys grosses Interesse an Lilians Strickkünsten. Bald schon konnten sie darüber scherzen und lachen.
Bis ihnen wieder das Thema ausging und sie beide wieder beklommen still waren. Es war seltsam, was geschehen war. Ausserdem war morgen noch diese Untersuchung, die Lilian sich so sehr wünschte. Allmählich machte er auch Aerys verrückt damit. Irgend etwas musste da ja sein, weshalb Lilians Signatur sich veränderte. Aerys war sich allerdings nicht so sicher, ob er darüber Bescheid wissen wollte. Nur sah Lilian das leider ganz anders und da Aerys Lilian glücklich machen wollte, bekam der Jüngling seine Untersuchung. Nervös konnten sie beide nicht so recht einschlafen deswegen, als sie dann ins Bett gegangen waren. Erst Alkohol half ihnen weiter. Zumindest Lilian, der noch immer sehr schnell angeheitert wurde. So konnte wenigstens er schlafen. Aerys tat es wohl auch, aber es fühlte sich so an, als hätte er kein Auge zu getan.
Am nächsten Morgen wurde es nur noch schlimmer. Eine warme Dusche half nicht wirklich, um sich besser zu fühlen. Lilian wurde immer nervöser und aufgekratzter und steckte Aerys mit seiner Nervosität an. Dabei gab es bei der Untersuchen gar nichts heraus zu finden. Das mit Lilians Signatur hatte sicherlich keine körperliche Ursache. Dessen war Aerys sich sicher. Aber was wenn doch? So ein kleiner Zweifel war trotzdem da, der ihn quälte und ihn fragte, wie er reagieren würde, wenn Lilian doch eigentlich ein Mädchen war. Eine gemeine Frage, der der Prinz bisher gekonnt ausgewichen war. Doch lange würde er das womöglich nicht tun können.
"Zieh dir etwas bequemes an", riet er Lilian beim Frühstückstisch. Wobei das Frühstück vorallem vor ihnen stehen blieb. Einzig zu Tee und Kaffee hatten sie sich wirklich überwinden können. Der Rest blieb eher unberührt. "Ich weiss nicht, was Tuana genau untersuchen will. Also wie das vonstatten geht. Sie wird es dir bestimmt erklären." Entsprechend wusste Aerys auch nicht, ob es weh tun würde. Wobei er nicht daran glaubte. Tuana vermied dies, wenn es irgendwie ging. Allerdings wusste Aerys genau so wenig, wie Lilian wie diese Untersuchung von statten gehen würde. Also sagte er nichts auf die Frage, ob es wehtun würde.
"Lass es uns heraus finden", schlug er stattdessen vor und erhob sich. "Mach dich bereit, dann gehen wir zur Krankenstation." Dann würden sie eben etwas zu früh da sein. Doch das erschien ihm besser, als sich hier mit dem untewollten Frühstück abzuplagen.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 08:53
von Lilian
Aerys trank einen Kaffee, doch die Sachen auf seinem Frühstücksteller schienen fast ungerührt. Er schlug vor, dass Lilian sich etwas bequemes anziehen sollte, wo der Junge dann gründlich überlegen musste ob er etwas bequemes hatte. Nicht alle Mädchenkleidung war... bequem. Das hatte er schon herausgefunden. Hoffentlich fand er etwas passendes. Ob er sich bei der Untersuchung ausziehen müsste? Lady Ildris wollte ja herausfinden was er war. Da musste sie vermutlich alles genau angucken. Oh, das würde sicher unangenehm und peinlich. Aber da musste er durch. Er wollte keinen Rückzieher machen.
Der Prinz wusste leider auch nicht wie genau die Untersuchung ablaufen würde. Sie würde es vorher sicher erklären. Lilian nickte nervös und rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Bevor er mit der nächsten Frage herausplatzen konnte, wann sie denn zur Heilerin gehen würden, entschied Aerys plötzlich, dass sie jetzt schon zur Krankenstation gehen würden.
"J-jetzt? Okay.." Der zarte Jüngling sprang auf und eilte in die Ankleide. Er hatte nicht damit gerechnet, dass es nun so schnell losging, doch es war besser als den ganzen Tag zu warten. Lilians Herz schlug ganz schnell. Hoffentlich ging alles gut. Hoffentlich war alles normal.
Er zog sich das bequemste an was er finden konnte außer den Strickpullover. Ein zartvioletter Pullover aus dünnem Stoff mit kleinen weißen Punkten drauf sowie einen schwarzen, kurzen Wollrock. Das hatte er auch getragen als er Aerys in der Krankenstation besucht hatte, also kam es ihm passend vor. Lilian schlüpfte in kleine, weiche Schühchen und kämmte sich schnell vor der Schminkkommode die Haare. Nachdenklich zwirbelte er an den Locken. Vielleicht konnte Lady Ildris ihm auch mal wieder die Haare schneiden. Sie waren irgendwie schnell gewachsen.
Seine Gedanken schienen komplett zerstreut und der Prinz rief bereits nach ihm, ob er fertig sei. Lilian kam schnell aus der Ankleide und griff dann von selbst nach Aerys' Hand, um sich dort festzuhalten. Bloß nicht loslassen.
"Aerys, wenn es möglich ist, kann ich meine alte Augenfarbe zurückhaben?", fragte Lilian. Die war einfach nach der Zeremonie aufgetaucht und Aerys hatte auch nicht gewusst wieso. Es schien alles mit dieser furchtbaren Zeremonie zu tun haben. Ob Darion recht hatte und dass sein Geist deswegen so außer Balance war und auch körperlich alles durcheinander machte?
"Vielleicht kann man das alles korrigieren was mit mir nicht stimmt." Einfach die Zeremonie rückgängig machen. Zurück zu dem Moment wo er noch Jungfrau gewesen war.
Das war unsinnig, aber er hoffte es jedenfalls sehr. Aufgeregt folgte er dem Adeligen durch dessen Gemächer und dann die Gänge entlang. Lilian drückte die Hand und kämpfte gegen den Drang an den Prinzen schnell zurück in sein Zimmer zu ziehen, um die dumme Untersuchung zu vergessen. Wahrscheinlich hätte Aerys dabei sogar mitgemacht.
Doch Lilian wusste, dass die Fragen schon bald wieder auftauchen und ihn quälen würden. Er musste einfach wissen was mit ihm war. Danach würde es ihm besser gehen und er wäre nicht mehr ständig so ratlos und zwiegespalten. Oder? Es musste so sein.
Sein Mund fühlte sich trocken an, seine Knie waren gleichzeitig weich und bleiern. Ängstlich ging er neben Aerys her zur Krankenstation. Viel zu schnell waren sie da. Lilian atmete tief durch.
"Ich hoffe, Lady Ildris ist nicht wütend, wenn ich mir das alles nur eingebildet habe...", sagte er leise nervös.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 15:15
von Aerys
Obwohl er so nervös war, schien Lilian doch überrascht zu sein, dass sie gleich jetzt zur Heilerin gehen wollten. Dabei hatten sie es dann doch entlich hinter sich. Lilian brachte ihn noch ganz durcheinander mit seiner Nervosität. Dabei würde da doch ohnehin nichts heraus kommen. Wenn sie es endlich hinter sich hatten, konnten sie sich spassigeren Sachen widmen. Wie zum Beispiel dem Küssen, was sie während der Unterrichtspausen sehr oft und sehr leidenschaftlich getan hatten.
"Bist du soweit?" fragte Aerys ungeduldig, nachdem er sich in seinen eigenen Gemächer angezogen hatte. Diesmal ganz informell nur mit Hose und Hemd und nicht gleich ein ganze Anzug. Lilian war jedoch bezaubernd wie immer, als er aus dem Ankleidezimmer kam. Wieder trug er den weichen, violetten Pullover und den kurzen schwarzen Rock, den er schon getragen hatte, als Aerys in der Krankenstation hatte liegen müssen. Als wäre das Lilians Patientenkleidung. Zu seiner Freude kam der Jüngling sofort zu ihm, um ihn fest an seiner Hand zu halten. Liebevoll drückte Aerys die schlanke Hand. Er genoss es sehr, dass Lilian so bei ihm Schutz suchte.
"Deine roséfarbenen Augen sind doch sehr hübsch", wich Aerys Lilians Frage auf dem Weg zur Krankenstation aus. "Mit dir ist alles in Ordnung. Es gibt nichts an dir, was man korrigieren müsste." Höchstens etwas Erziehung, aber sicher kein schwerer, körperlicher Eingriff. Allerdings waren beim Tanzen Lilians Augen ganz violett geworden. So wie Aerys Geburtsjuwel. Das war schon seltsam gewesen und sicherlich nichts, was Tuana veranlasst hatte.
"Jetzt lassen wir Tuana dich erst einmal untersuchen und fragen dann erst nach deinen Augen", fügte er besänftigend hinzu. "Womöglich geht das nicht beides an einem Tag." Zumal er gar nicht so recht wollte, dass Lilian wieder goldene Augen bekam. Aerys gefiel dieses Rosé, dass so gut zu Lilians Juwel passte. Lilian hingegen schien es nur durcheinander zu bringen. So sehr, dass er sogar fürchtete, sich alles nur eingebildet zu haben. Das war gut. Dann konnte Aerys ihm nachher sagen, dass alles nur eine Sache des Geistes gewesen war.
"Nein, bestimmt nicht", schüttelte Aerys seinen Kopf. "Tuana ist eine sehr hilfsbereite, fürsorgliche Frau. Sie wird dir helfen wollen. Egal ob dein Problem körperlicher oder geistiger Natur ist. Hab keine Angst, Lilian. Nachher wirst du Gewissheit haben. Das wolltest du doch." Entschlossen trat er in die Krankenstation und zog lilian gleich mit sich, damit dieser nicht fliehen konnte.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 15:33
von Lilian
Genau wie Darion und viele andere meinte Aerys, dass die roséfarbenen Augen sehr hübsch wären.
"Ja, aber sie sind nicht meins", wandte Lilian ein. Er wollte endlich wieder Kontrolle über seinen eigenen Körper haben. "Ich fühl mich nicht mehr wohl in meinem Körper...", vertraute er Aerys an. Und die Augenfarbe war einer der Gründe weswegen. Der Jüngling hatte sie noch nicht akzeptiert. Er hatte sie nur ertragen. "Wenn ich in den Spiegel schaue, dann ist da jemand Fremder. Jedes Mal..." Das war kein schönes Gefühl.
Aerys beteuerte, dass alles mit ihm in Ordnung wäre und man müsste nichts korrigieren. Lilian blickte ihn fragend an. Das kam ausgerechnet von dem Mann, der ein Kunstwerk aus ihm machen wollte? Oder wollte er das auch nicht mehr? Der Adelige sagte nichts weiter dazu und meinte, sie sollten die Untersuchung abwarten ehe sie nach den Augen fragten. Beides an einem Tag wäre womöglich zu viel. Der Jüngling nickte, obwohl er es lieber heute schon geändert haben wollte. Wenn Aerys es wieder verschob, würde es vielleicht nie passieren.
Lilian sorgte sich auch, ob die Heilerin nicht ungehalten werden würde, wenn dann doch nichts war. Aerys beruhigte ihn, dass Tuana sehr hilfsbereit und fürsorglich wäre. Sie würde helfen wollen. Der Jugendliche war davon nicht ganz überzeugt. Er wollte nichts schlechtes über Lady Ildris denken, doch vor der Jungfernnacht hatte sie ihm nicht geholfen. Sie hatte ihn dem Adeligen einfach ausgeliefert.
Es war aber schön, dass Aerys ihn zu beruhigen versuchte und ihm gut zusprach. Er müsse keine Angst haben und nachher hätte er die Gewissheit, die er haben wollte. Lilian nickte.
"Danke, dass ihr mir dabei helft", bedankte der Jüngling sich nochmals innig und ließ sich dann mit in die Krankenstation ziehen. Sein Herz wummerte ihm nun bis zum Hals. Schreckhaft ging sein Blick hin und her. Eine Liege in der Mitte war mit einem weißen Tuch bedeckt. Musste er da rauf? Lilian begann hektischer zu atmen und drückte sich ängstlich an den Prinzen.
Lady Ildris begrüßte sie beide freundlich. Sie stand noch an einem Waschbecken und wusch sich gründlich die Hände.
"Ihr seid aber schon früh da", bemerkte sie. Lilian bekam keinen Ton heraus. Konnten sie nicht doch wieder gehen? "Gut, dann können wir gleich beginnen. Aerys hat mir gesagt, du hast ein paar Fragen zu deinem Körper und ein paar Ungewöhnlichkeiten bemerkt."
Der Jüngling nickte. "J-ja...", piepste er. "Ich glaube mit mir stimmt was nicht..."
"Wieso denkst du denn, etwas stimmt nicht mit dir?", fragte die Heilerin geduldig und Lilian erzählte nochmal was ihm aufgefallen war und Rätsel bereitete. Einiges wusste Lady Ildris auch bereits von einer vorherigen Untersuchung. "Hast du denn auch Beschwerden oder Schmerzen?", fragte sie.
Lilian schüttelte den Kopf zaghaft. Was fiel unter Beschwerden? "Dass meine Signatur manchmal wie die eines Mädchens ist... das fühlt sich komisch an und dann bin ich ganz durcheinander. Und.. ich.. also..." Er sah zu Aerys hinüber, stellte sich dann auf die Zehenspitzen um den Prinzen flüsternd zu fragen, ob er das mit Juwel sagen dürfte. Aerys blickte ihn überrascht an, gab dann jedoch seine Zustimmung. Lilian wandte sich wieder der Hayllierin zu.
"Ich fühle mich auch seltsam, wenn Aerys sein Geburtsjuwel benutzt." Lilian wusste nicht, ob es etwas mit seinen anderen Problemen zu tun hatte, aber vielleicht war es wichtig. Lady Ildris blickte jedenfalls interessiert zwischen ihnen hin und her.
"Seltsam inwiefern?", hakte sie nach und zog sich Handschuhe an.
"Dass ich spüren kann... als ob es.. also mein eigenes wäre", nuschelte der Junge. "Wie eine Kraft in mir..."
"Das ist in der Tat seltsam. Es kann sein, dass du dir das intensiv vorstellst, weil du eine Verbindung zu ihm suchst", erklärte sie. Lilian blickte sie zweifelnd an, hielt sich immer noch dicht an Aerys' Seite gedrückt. Meinte sie, er würde sich das nur einbilden und er spürte eigentlich nichts richtiges von Aerys' Juwel? Aber sie war nicht dabei gewesen.
"Ich hab mir das nicht eingebildet... es ist echt passiert...", beharrte er leise.
"Es ist besser wenn ihr dazu Eyliara befragt. Widmen wir uns erstmal der Untersuchung deines Körpers", schob die Heilerin dieses Problem beiseite. Sie nahm zwei beschriftete Becher von einer Anrichte und hielt sie Lilian hin. "Zunächst bräuchte ich eine Urin- und Samenprobe von dir."
Verdattert nahm der Junge die Becher entgegen, musste dazu leider Aerys loslassen. "Eh.. ja... was? Eine S-samen.. also so...", stotterte er und wurde richtig rot.
"Es wird mir Aufschlüsse darüber geben wie männliche und weibliche Hormone in deinem Körper verteilt sind und ob du gesund bist", erklärte Lady Ildris. Lilian blickte ratlos auf die Becher.
"M-muss ich das füllen?", fragte er mit hell nervöser Stimme.
Die Heilerin schmunzelte. "Nicht bis zum Rand. Eine kleine Probe reicht. Je eines in einen der Becher und wasch dir zwischen den Proben die Hände. Da hinten ist ein Bad, wo du dich zurückziehen kannst." Sie deutete zu einer Türe. Lilian nickte, doch er fühlte sich dem überhaupt nicht gewachsen. Er hatte keineswegs damit gerechnet, dass er solch eine Probe abliefern musste. Wie sollte er das auf die Schnelle machen?
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 16:23
von Aerys
Ja, er fand auch, dass sie furchtbar früh hier waren. Doch er hatte letzte Nacht ohnehin nicht schlafen können. Es hätte also auch nichts gebracht, lange auschlafen zu wollen. So ohne Schlaf war das nichts gemütliches. Lieber sie brachten das hier hinter sich und hatten dann endlich ihren Frieden. Allerdings schien Lilian nun gar nicht mehr so recht zu wollen. Schreckhaft presste er sich eng an ihn, nachdem sie die Krankenstation betreten hatten. Sein Atem ging ganz hektisch und er versteckte sich regelrecht hinter ihm. Erstmal schaffte er es noch nicht einmal Tuana zu antworten. Erst beim zweiten Versuch gelang es. Wenn auch sehr aufgeregt und piepsig.
Tuana hatte jedoch Geduld mit dem ängstlichen Jüngling. Ruhig fragte sie nach, bis Lilian es schaffte ihr zu erzählen, was ihm auf dem Herzen lag. Dass er so geblutet hatte, bei seiner Jungfernnacht, dass seine Augen sich verändert hatten, dass er so feminin wirkte und dass sich seine Signatur manchmal so komisch anfühlte. Wie die eines Mädchen, was ihn ganz durcheinander machte. Wirkliche Schmerzen hatte er jedoch nicht. Nur das mit der Signatur nannte er auf die Frage mit den Beschwerden.
Dann allerdings stellte Lilian sich auf die Zehenspitzen und wollte ihm offensichtlich etwas ins Ohr flüstern. Verwundert neigte er sich zu Lilian hinunter, der ihn scheu fragte, ob er das mit dem Juweln sagen dürfe. Dass er es spüren würde, wenn Aerys sein Geburtsjuwel nutzte. Überrascht blickte er den Jüngling an. Aerys hatte nicht das Gefühl, dass das etwas war, was bei einer Heilerin geheilt werden musste. Oder konnte.
"Wenn du möchtest, ja", gab er trotzdem seine Zustimmung. Wie er jedoch vermutet hatte, war das nichts, wobei Tuana ihm helfen konnte. Sie meinte auch, dass es sehr seltsam sei, doch Lilian sollte besser mit Eyliara darüber sprechen. Auch Aerys glaubte, dass dies eher mentale Ursachen hatte. Das hiess noch lange nicht, dass Lilian sich das einbildete. Aerys wusste, dass Lilian sich das nicht einbildete. Er hatte es ja schon sogar ausgenutzt, um den Jüngling zu erregen. Einfach indem er sein Geburtsjuwel genutzt hatte. Trotzdem glaubte er nicht, dass das körperliche Ursachen hatte.
Resolut aber freundlich lenkte Tuana die Untersuchung in die Bahnen, in denen sie sie haben wollte und erklärte Lilian, dass sie sich erst einmal darauf konzentrieren sollte. Damit hielt sie ihm zwei Becher entgegen. Einer für eine Urinprobe, den anderen für eine Samenprobe. Ganz verdattert nahm Lilian die beiden Becher entgegen und wurde ganz rot dabei. Aerys musste sich ein Lachen verkneifen. Was Lilian wohl gedacht hatte, wie eine Untersuchung ablaufen würde, wo er seine eigene Männlichkeit anzweifelte.
Zum Glück konnte Tuana Lilian das alles in Ruhe erklären. Aerys hätte sich ein Grinsen dabei wohl nicht verkneifen können. Freundlich deutete sie auf die Badezimmertür, nachdem Lilian wusste, was er zu tun hatte. Hilfsbereit trat Aerys rasch dahin, um Lilian die Tür zu öffnen, wo er doch beide Hände mit den Bechern besetzt hatte.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 16:39
von Lilian
Er musste jetzt echt in diese Becher.... Lilian war viel zu überrumpelt dagegen zu protestieren, obwohl ihn der Gedanke daran sehr unwohl machte. Außerdem hatte er die Untersuchung selbst gewollt. Das gehörte anscheinend dazu, damit Lady Ildris genau feststellen konnte was mit ihm war.
Nachdem sie ihm die Badezimmertüre gezeigt hatte, ging Aerys dorthin und öffnete sie ihm. Mit roten Wangen betrat der Jugendliche das kleine, sterile Badezimmer dahinter und stellte die Becher neben dem Waschbecken ab.. Der Adelige blieb in der Türe stehen. Was... er wollte doch nicht etwa reinkommen oder? Das war ein noch schrecklicher Gedanke.
"Ehm... den Rest kann ich alleine", wehrte Lilian ab und zog hastig die Türe zu. Vielleicht war das unhöflich gewesen, doch er war zu aufgeregt und wollte die peinliche Situation so schnell wie möglich hinter sich bringen. Jetzt standen ausgerechnet Lady Ildris und Aerys im nächsten Raum und warteten darauf, dass er fertig wurde. Lilians Hände zitterten und er hätte beinahe den ersten Becher fallen gelassen. Das war so unangenehm!
Die Urinprobe war noch das geringste Problem und Lilian hatte sie relativ rasch erledigt, obwohl es seltsam war das in einen Becher zu tun. Aber er hatte schonmal bei einer Heilerin solche Proben abgeben müssen, als er kleiner gewesen war. Das gehörte zu normalen Untersuchungen anscheinend dazu. Der Jüngling wusch sich alles gründlich und verschloss dann den Becher. Nervös griff er nach dem zweiten. Und jetzt? Sollte er einfach... loslegen? Während die beiden draußen warteten? Die wussten doch jetzt genau was er gerade machte.
Und wie sollte Lilian sich so schnell erregen? Er war viel zu nervös und besorgt wegen dem Ergebnis der Untersuchung. Der Junge schob trotzdem sein Röckchen etwas hoch und glitt mit der Hand in sein Höschen, streichelte sich zaghaft. Es kribbelte ein bißchen, doch er fühlte sich nur beklommen und gedrängt. Dem Jugendlichen war es ein Rätsel wie er nun auf Kommando kommen sollte. Er schaffte es nichtmal, dass sein Stab hart wurde.
Je mehr Zeit er im Bad verbrachte, desto unangenehmer wurde es ihm, denn mittlerweile mussten Aerys und die Heilerin genau wissen, dass er Probleme hatte. Lilian versuchte an schöne, aufregende Momente mit Aerys zu denken, aber sein Geist huschte aufgekratzt hin und her zwischen den Erlebnissen. Aerys... es war doch irgendwie... heiß, wenn dieser ihn küsste. Sagte man heiß dazu? Der Jugendliche hatte das mal gehört. Seine Freunde hatten viel derbere Wörter verwandt, aber sie wollten Lilian nicht mehr einfallen.
Er rieb sich heftiger, doch es tat sich nicht viel. Frustriert ließ er es bleiben und blickte ratlos auf den noch immer leeren Becher.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 16:40
von Tuana
Sie sah dem Jüngling hinterher wie er verschämt mit den zwei Bechern in der Hand des Badezimmers verschwand. Tuana hatte fest damit gerechnet, dass Aerys gleich hinterher ging, doch dieser ließ sich tatsächlich von Lilian zurückhalten. Anscheinend stimmte es was man sich in der Villa erzählte. Mit Lilian war vieles anders. Ob er aber wirklich auch körperlich anders war, bezweifelte die Heilerin stark. Sie hatte dem Jungen das nur gesagt, um das eingerissene Häutchen zu erklären, das natürlich nicht dort hätte sein dürfen. Dass Aerys ihm überhaupt eine Erklärung gegeben hatte, war schon etwas besonderes. Die Idee, dass Lilian aber wirklich ein Zwischenwesen sein sollte, hielt die Heilerin für äußerst unwahrscheinlich.
Eher hatte sich der Geist des Jungen selbst auf diese Idee fixiert nachdem Tuana es ihm als Erklärung angeboten hatte. Die Entjungferung war anscheinend sehr traumatisierend für Lilian gewesen und sein Geist baute sich seltsame Konstrukte auf, um damit umzugehen. Er schien Vertrauen zu Aerys aufgebaut zu haben so wie er sich schutzsuchend an ihn geklammert hatte. Da war es naheliegend, dass der Junge sich selbst allerei einredete und einbildete was er nun wunders für eine magische Bindung zu dem Adeligen hatte.
Tuana hielt die Zeremonie immer noch für einen ziemlichen Unfug und fragte sich wie Aerys nur darauf gekommen war. Eyliara war felsenfest davon überzeugt, dass die Dunkelheit die beiden zusammengebracht hatte und das schienen nun auch Aerys und Lilian zu glauben. Vielleicht brauchte der Adelige mal einen festen Partner und er schien sich dafür den Jungen ausgesucht zu haben. Gut für die beiden, wobei die Heilerin befürchtete, dass es das sonst so ruhige Leben in der Villa gehörig aufwirbeln würde.
"Was soll ich ihm denn nachher sagen?", fragte sie ihn, während der dhemlanische Jüngling im Bad beschäftigt war. "Wollt ihr wirklich eine richtige Untersuchung? Ich glaube, Lilian täten ein paar Sitzungen mit Eyliara eher weiterhelfen." Sie wussten doch beide woher die große Blutung und die Augenfarbe kamen. Da war es nicht nötig den Jungen einer langwierigen und nicht ungefährlichen Untersuchung zu unterziehen.
"Es gibt viele Männer, die einfach etwas zierlicher und femininer sind. Sie sind trotzdem Männer." Lucero war genauso zierlich.
Die Wartezeit zog sich hin. Ob der Jugendliche Probleme mit der zweiten Probe hatte? Normalerweise konnte jedes Kunstwerk sofort hart werden und sich rasch in einen lustvollen Zustand versetzen. Allerdings war Lilian noch nicht fertig ausgebildet. Aerys schien sich dieses Mal viel Zeit zu lassen und einen komplett anderen Weg zu wählen.
"Ich glaube, euer Kunstwerk benötigt Unterstützung", vermutete Tuana. Es würde sie nicht stören wenn die beiden sich im Badezimmer vergnügten. Vergeblich zu warten während sich nichts tat störte sie schon eher.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 16:51
von Aerys
Es kam nicht überraschend, dass Lilian, kaum war er im Badezimmer, hastig versicherte, dass er den Rest alleine machen könne und ihm hastig die Tür vor der Nase zuzog. Aerys grinste ob dieser süssen, kleinen Frechheit und trat gelassen von der Tür weg, um darauf zu warten, dass Lilian seine Proben beschaffte. Tuana hingegen schien schon eher verblüfft, sagte aber nichts dazu. Stattdessen wollte sie wissen, was sie Lilian nachher denn sagen sollte. Ob Aerys wirklich eine richtige Untersuchung haben wollte. Einige Sitzungen mit Eyliara würden wohl eher bei Lilians Problemen helfen.
"Ich weiss", nickte Aerys auf die Erklärung, dass es viele Männer gäbe, die einfach etwas zierlicher und femininer wären, aber trotzdem Männer seien. "Das habe ich ihm auch schon oft gesagt. Doch Lilian ist sehr stur, was sein Grundverständnis der Welt anbelangt. Es muss immer alles klar strukturiert und bewiesen sein. Er scheint diese Untersuchung zu brauchen, um das glauben zu können." Er zögerte kurz.
"Ausserdem ist da wirklich etwas seltsam mit seiner Signatur Tuana", gab er schliesslich zu. "Ich weiss, das ist nicht dein Metier, doch so wie ich Lilian kenne, wird er sich nicht dazu bewegen lassen, mit Eyliara zu sprechen, bevor er nicht klare Fakten von dir hat, die er nachvollziehen kann. Und dann war da noch das mit seiner Augenfarbe." Aerys erschauderte, als er sich daran erinnerte.
"Tuana, du hast doch nur ein normales Netz benutzt und es im rechten Moment aktiviert, dass seine Iris roséfarben wird, oder?" hakte er etwas besorgt nach. "Denn gestern, da ist etwas ganz merkwürdiges passiert. Während dem Tanzen, da sind seine Augen auf einmal tief violett geworden. Sie haben die Farbe von einem Amethyst angenommen. Das muss doch eine körperliche Reaktion gewesen sein. Nichts geistiges." Mit einer wedelnden Handbewegung verscheuchte er die unheimlichen Gedanken.
"Untersuche ihn einfach einmal gründlich von oben bis unten", bet er die Heilerin. "Ich denke auch, dass nichts dabei heraus kommt. Aber dann bin ich wenigstens sicher und kann mir überlegen, was ich ihm sagen will." Eines nach dem anderen. Erst einmal musste Lilian jedoch seine Proben abgeben. Wobei er mittlerweile schon recht lange brauchte dafür. Aerys konnte sich gut vorstellen war. Lilian war viel zu nervös.
"Ja, und ich fürchte, das wird in dem Badzimmer nicht gehen", seuzfte Aerys zustimmend, dass Lilian wohl seine Unterstützung brauchte. "Lilian ist noch sehr schüchtern. Tuana, magst du dir nicht noch einen Kaffee holen gehen? Ich sende dir, wenn wir soweit sind." Die Heilerin nickte und liess sich ohne Umschweife aus der Krankenstation schicken. Aerys wartete noch einige Herzschläge lang, bevor er wieder zur Badezimmertür trat und sachte anklopfte.
"Lilian?" rief er durch die geschlossene Tür. "Die Luft ist rein. Du kannst rauskommen. Da drinnen ist es bestimmt nicht gemütlich genug, um sich zu entspannen."
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 16:52
von Lilian
Lilian überlegte gerade wie er diese schwierige Aufgabe lösen sollte, als es plötzlich leise an der Türe klopfte. Oh nein! Der Jüngling zuckte zusammen. Sicher wurden die draußen ungeduldig.
"I-ich brauch noch was", piepste er verlegen. Da hörte er Aerys' Stimme, der meinte, dass die Luft rein wäre und er nun rauskommen könnte. Was sollte das heißen, dass die Luft rein war? Der Prinz bemerkte, dass das Badezimmer bestimmt nicht gemütlich wäre, um sich zu entspannen.
Lilian fand den Mut die Badezimmertüre daraufhin ein Stück weit zu öffnen. Verschämt blickte er den Adeligen an, den Becher in der Hand.
"Ich glaub.. ich... ich kann das doch nicht alleine...", gestand er nuschelnd. Das ging einfach nicht so ganz ohne Impulse. Und das alles während man auf ihn wartete, dass er möglichst schnell fertig wurde. Mit Lust hatte das überhaupt nichts zu tun. Lilian blickte sich um. Lady Ildris war nicht mehr zu sehen. Ob Aerys sie rausgeschickt hatte?
Der Prinz erwiderte, dass es wirklich doof wäre dies alleine zu tun und er würde ihm gerne helfen. Lilian nickte, kam vorsichtig aus dem Badezimmer. Unschlüssig strich er mit dem Schühchen über den Boden und sah dann fragend zu Aerys.
"Und... wie?", fragte er. Lilian wusste nicht wie der Prinz ihm helfen wollte. Wie konnte das aussehen? Sollten sie einfach so... loslegen? Der Jüngling hatte es noch nie bewusst getan mit dem Ziel sich rasche Erlösung zu verschaffen. Die intimen Momente mit Aerys waren alle passiert, während sie sich emotional näher gekommen waren oder die Stimmung und Atmosphäre gepasst hatten. Wie sollten sie das so schnell herbeizaubern? Musste sich das nicht natürlich entwickeln? Der Jugendliche war alles andere als in der Stimmung sich intensiver berühren zu lassen.
Aerys lächelte ihn beruhigend an und hielt ihm die Hand einladend entgegen. Mit warmer Stimme beteuerte er, dass er dafür sorgen würde, dass Lilian sich nicht mehr bedrängt sondern wohl fühle. Der Jüngling nahm die Hand entgegen. Das klang schön, machte ihn aber trotzdem nervös.
"Wir haben noch nie sofort... ehm.. angefangen", bemerkte er. Selbst die Küsse in der Mittagspause hatten sich durch Gespräche über den Unterricht, Genecke und dem Teilen des Nachtisches ergeben. Lilian fühlte sich leicht überfordert. Gleich musste er kommen. In diesen Becher. Das klang gar nicht gemütlich. Da Aerys jedoch so viel erfahrener war, wollte Lilian sich dieses Mal gerne führen lassen. Bestimmt wusste der Prinz wie er ihn dazu bringen konnte. Der Adelige schaffte es immer öfter ihn zu Dingen zu verführen, die Lilian von sich aus niemals mitgemacht hätte. Jetzt sollte er sich besser darauf einlassen sich dazu verführen zu lassen.
"Was wollt ihr denn machen?", fragte der zarte Junge. "Ich bin nichtmal... also im Bad hab ichs nichtmal geschafft, dass ich.. erregt werde", flüsterte er das letzte Wort.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 17:17
von Aerys
Es brauchte ein Weilchen, doch dann brachte Lilian genügend Mut auf, um die Badezimmertür zu öffnen. Seine Wangen waren zartrosa, während verlegen den leeren Becher in seiner Hand. Kaum hörbar nuschelte er, dass er es doch nicht alleine könnte. Aerys nickte verständnisvoll. Das hatte er sich schon gedacht.
"Es ist auch doof, so etwas alleine zu machen", gab er mitfühlend zu. Er hatte es auch viel lieber, wenn seine Kunstwerke ihm dabei halfen, süsse Erfüllung zu erlangen. "Ich helfe dir gerne dabei, wenn du magst." Eine riskante Frage, die den Jüngling womöglich noch mehr erschreckte und ihn vertrieb. Die Untersuchung schien Lilian jedoch sehr wichtig zu sein. Denn er floh nicht. Er musste sich nur etwas überwinden und dann fragte er nervös, wie Aerys ihm helfen wolle.
"Ich werde dafür sorgen, dass du dich wohl fühlst und nicht mehr bedrängt", lächelte Aerys beruhigend und streckte Lilian einladend seine Hand entgegen. Aerys wusste, dass Lilian jetzt noch nicht soweit dafür war, dass er Sex ohne Wohlbefinden haben konnte. Das Versprechen half jedenfalls, so dass Lilian seine Hand in die von Aerys legte und der ihn sanft in den Raum führen konnte.
"Wir müssen auch nicht sofort anfangen", beruhigte er Lilian. "Wir haben doch alle Zeit der Welt. Vergiss doch erstmal, dass wir ein Ziel haben. Lass es uns einfach etwas gemütlich haben." Lilian schien das sehr zu wollen, doch konnte sich nicht vorstellen, wie Aerys das machen wollte. Als ob der Prinz dazu schon einen konkreten Plan hätte. So etwas musste sich spontan entwickeln. Was allerdings überhaupt nicht Lilians Stärke war. Er hatte alles gerne hübsch geordnet und geplant. Verlegen gab er flüsternd zu, dass er es im Bad noch nicht einmal geschafft hätte, erregt zu werden.
"Das glaube ich dir gerne", lächelte Aerys und tat so, als wäre das normalste der Welt. "Da drin sieht es auch überhaupt nicht gemütlich oder anregend aus." Aerys schielte kurz ins Bad, liess es dann aber hinter ihnen. Sanft legte er seinen Arm um Lilians Schulter.
"Wär wohl doch besser gewesen, wenn ich dir geraten hätte etwas unbequemes anzuziehen", kam es ihm grinsend in den Sinn. Neckisch zwinkerte er Lilian zu. "Du weisst schon. So Unterwäsche mit diesen bösen Bändern. Das wäre hilfreich gewesen." Frech grinsend streichelte er Lilian eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Am Besten eine mit so ganz vielen Bändern." Aus einem Impuls heraus erschuf er ganz behutsam diese Unterwäsche, die er sich vorstellte, direkt an Lilians Körper. Nicht aus seinem Purpur, das wagte er nicht. Lieber nahm er seinen Saphir. Sanft hüllte er Lilian von seinen Füssen aus in durchschimmernde, zarte Strümpfe, die ihm neckisch bis über die Knie reichten. Von da aus schoben sich zarte Bänder nach oben, schlangen sich um Lilians Beine und seinen kleinen Hintern. Dabei ging er so behutsam vor, dass die Kunst erst mehr wie eine Erinnerung auf Lilians Haut wirkte.
"Weisst du noch?" fragte Aerys samten. "Was diesese Bänder so gemacht haben, wenn man daran gezupft hat? Nur ganz leicht." Sachte zupfte er etwas an seinem magischen Geflecht, um Lilians Erinnerung nachzuhelfen. "Die wären nun wirklich hilfreich."
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 17:25
von Lilian
Aerys führte ihn wieder zurück in den Raum und beteuerte, dass sie nicht sofort anfangen müssten. Sie hätten so viel Zeit wie sie wollten.
"Aber Lady Ildris wartet doch...", wandte Lilian ein. "Wo ist sie denn?" Der Prinz erklärte, dass die Heilerin einen Kaffee trinken wäre und ein spätes Frühstück einnahm. Sie könnten sich ruhig Zeit lassen. Tuana würde erst zurückkommen, wenn sie beide so weit waren. Aerys riet ihm, dass er vergessen sollte, dass sie ein Ziel hatten und sie es sich eher gemütlich machen sollten. Der Jugendliche nickte, wusste aber nicht wie sie das anstellen konnten. Wie sollte er vergessen, dass sie seinen Samen für die Untersuchung brauchten? Unschlüssig spielte er mit dem Becher in seiner Hand.
Er fühlte sich nicht gemütlich und weiter gedrängt. Wie sollte ihn in dem Zustand etwas erregen? Nervös gestand er Aerys, dass er im Bad nichtmal hart geworden war. Der Prinz wunderte sich nicht darüber. Schließlich sähe das Bad weder gemütlich noch anregend aus.
"Mein Bad ist viel gemütlicher", gab Lilian halb scherzend zurück, denn dort hatte er sich bereits selbst gestreichelt. Aber das waren ganz andere Umstände gewesen. Seine Gedanken wanderten zu der Bestrafung, die Aerys ihm danach gegeben hatte und wie das in viel Küssen und Streicheln geendet war. Das war aufregend gewesen...
Genauso wie jetzt wo der Adelige einen Arm um ihn legte. Jede Berührung des Prinzen war aufregend geworden. Aerys scherzte, dass Lilian eher etwas unbequemeres hätte tragen sollen. Der Jugendliche blickte ihn verwirrt an, als der Prinz sagte, dass er Unterwäsche mit bösen Bändern meinte.
"Ohhh..", entschlüpfte Lilian. Zarte Röte kroch in seine Wangen. Dass Aerys mittlerweile so genau wusste wie kribblig Lilian diese Strumpfbänder machten...
Der Adelige grinste ihn breit an, streichelte ihm eine Strähne fort und beschrieb die Unterwäsche genauer. Eine mit vielen Bändern.
"Da ist noch eines, was ich noch nicht anhatte.. das aufreizende, was ich euch mal beschrieben habe... Licus hat es noch", fiel Lilian ein. "Das hat ganz viele Bänder", hauchte er, als wäre es ein Geheimnis. Bisher hatte Lilian sich nicht getraut es anzuziehen, aber allein der Gedanke daran war prickelnd.
Tatsächlich hatte er das Gefühl als würden sich die feinen Strümpfe bereits an seine Haut schmiegen. Aerys fragte ihn, ob er noch wüsste was die Bänder gemacht hätten, wenn man daran gezupft hatte. Lilian nickte atemlos.
"Jaa... ohh.." Er erschauderte und schmiegte sich unwillkürlich an den Prinzen. "Ich kann es fast spüren..." Als würde Aerys tatsächlich an Bändern zupfen. "Meint ihr, ich soll Strumpfbänder anziehen? Könnte das helfen?" Seine rosa Augen glänzten satt. Er fühlte sich bereits so, als würde er solche Wäsche tragen. Der Jüngling blickte nach unten und sah schimmernde dunkelblaue Strümpfe und entsprechende Bänder. "Euer Saphir?", fragte Lilian überrascht. Er hatte es nicht mitbekommen. Er fragte sich kurz wieso Aerys nicht das Purpur genutzt hatte, wo Lilian davon immer intensive Gefühle bekam. Es zupfte erneut und der Jüngling erschauderte. Es fühlte sich fast echt an, wobei Lilian etwas greifbares immer noch bevorzugte. Genau wie er Fakten benötigte, um sich in der Welt zurechtzufinden.
Er erinnerte sich an den aufregenden Moment in der Kutsche, wo Aerys ihm das erste Mal unter den Rock gegriffen hatte, um an den Bändern zu ziehen. Lilian fasste nach Aerys' Hand, legte sie sich zitternd auf den Schenkel, noch über dem Rock.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 17:37
von Aerys
Sein behutsamer Versuch Lilian mit der Unterwäsche abzulenken und zu verführen funktionierte erstaunlich gut. Lilian schreckte nicht davor zurück, sondern gestand ihm sogar noch atemlos, dass sogar noch so ein Set gäbe, was er nohc nicht anhatte. Es wäre das aufreizende, welches er ihm mal beschrieben hatte. Das, das Licus noch hatte. Aerys erinnerte sich. Licus war am Boden zerstört gewesen, dass Lilian es nicht hatte anziehen wollen. Jetzt wirkte es schon ganz anders, denn der Jüngling hauchte atemlos, dass diese besondere Unterwäsche ganz viele Bänder hätte. Bänder, die er jetzt offensichtlich gerne spüren wollte.
Behutsam zupfte Aerys etwas an den Bändern der Kunst. Lilian erschauderte sofort und schmiegte sich sogar an ihn. Aerys genoss es erfreut und hielt Lilian beschützend sanft fest. Sachte zupfte erneut an den Bändern. Lilian hauchte, dass er es fast spüren könne. Aerys lächelte verschmitzt, während Lilian ihm noch anbot, dass er Strumpfbänder anziehen könne. Vielleicht würde das helfen. Ja, das hatte Aerys sich auch gedacht. Neckisch zupfte er noch einmal an einem Band. Diesmal war es stark genug, dass Lilian erstaunt an sich herunter blickte und seine saphirne Unterwäsche sah.
"Ich dachte, so ist es leichter, als wenn du dich erst umziehen müsstest", erklärte Aerys mit einem verschmitzten Lausbubenlächeln, in der Hoffnung, dass er Lilian nicht zu sehr erschreckte. Neckisch zupfte er noch einmal an den Bändern, damit Lilian lieber nicht zu genau darüber nachdachte, was Aerys da mit ihm anstellte. Prompt erschauderte Lilian wieder. Lilian schien jedoch ganz genau darüber nachzudenken, was Aerys da tat und seine Reaktion war erstaunlich. Behutsam nahm er seine Hand und legte sie sich an den Schenkel. Über dem Rock zwar, doch es war eine deutliche Aufforderung des Jünglings. Eine deutlichere hat es noch nie gegeben von ihm.
Nun war es an Aerys zu erschaudern. Wenn auch nur innerlich. Aufgeregt beugte er sich vorsichtig herunter, um Lilian zärtlich auf seinen Mund zu küssen. Zu Anfang nur ganz behutsam und ohne Zunge. Erst als Lilian begann den Kuss zu erwidern, wagte Aerys mehr zu tun. Wagte es, seine Zungenspitze sachte vorzuschieben. Sinnlich streichelte er Lilian durch den Rock, zupfte dabei ab und an an einem der Bänder, die sich über seine Oberschenkel und seine Beine spannen.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 17:55
von Lilian
Aerys erklärte ihm verschmitzt, dass er eine Unterwäsche aus Juwelenkunst gerade leichter gefunden hätte. Dabei musste das bestimmt sehr kompliziert zu sein so etwas zu wirken. Lilian war zunächst beeindruckt, aber wurde dann relativ schnell wieder durch das prickelnde Zupfen abgelenkt. Das Saphirne Netz aus seidenglatter Wäsche und Bändern umhüllte ihn und vibrierte immer mal wieder lockend. Der Jüngling musste an die aufregenden Male davor denken und so wagte er es irgendwann Aerys' Hand zu nehmen und sie sich auf den Schenkel zu legen, damit der Prinz wusste, dass er ihn dort streicheln konnte. Mittlerweile hatte Lilian gemerkt, dass er es besonders gerne hatte, wenn Aerys ihn an den Schenkeln berührte. Das fühlte sich besonders toll an und versetzte ihn in helle Aufregung.
Der Prinz beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Sacht und zart. Nervös ließ Lilian sich küssen. Dabei standen sie mitten in der Krankenstation. Es war so eine seltsame Situation. Aber der Kuss war schön und bald konnte sich der Jugendliche darauf einlassen. Zaghaft erwiderte er den Kuss und war auch nicht erschrocken, als Aerys mit der Zungenspitze zärtlich gegen seine Lippen stupste. Der Junge öffnete den Mund ein wenig, ließ die Zunge ein und machte bei dem folgenden Zungenspiel mit. Er war nicht mehr vollkommen ungeübt und verkrampft, doch man merkte ihm weiterhin seine Aufregung an. Lilian hielt sich vorsichtig an der Seite des Prinzen fest, schloss die Augen und versuchte sich ganz auf die Berührungen zu konzentrieren. Nicht mehr wo sie waren und wieso. Die andere Hand hielt den Becher locker in der Hand, hatte ihn halb vergessen.
Besonders als Aerys ihn über den Rock streichelte oder dann auch an den Bändern zupfte. Dabei waren die gar nicht echt. Wie konnte Lilian das trotzdem spüren? Er keuchte leise in den sanften Kuss, der sich nur langsam in der Intensität steigerte. Die Hand des Prinzen glitt verführerisch über seine Schenkel, berührte aber noch keine nackte Haut. Weiterhin war der Rock dazwischen. Kribblig wartete der Junge darauf bis Aerys so weit war den Rock etwas hochzuschieben und dann mit der Hand darunter zu gleiten. Sobald die Finger die zarte Haut bei den Schenkeln erkundeten, musste Lilian immer öfter keuchen. Er lehnte sich stärker in den Kuss, verlor ein wenig seiner Zurückhaltung. Der Zug an den Bändern ließ ihn jedes Mal erschaudern.
Es dauerte nicht mehr lange und seine Männlichkeit begann sich unter dem Röckchen zu regen.
"Ich glaub, ich bin... ohhh..." Der Jüngling atmete hörbar ein. Der schlanke Körper presste sich an den Adeligen. Lilian schlug wieder die Augen auf und blickte Aerys unter dichten Wimpern an. "Ich muss an das erste Mal denken... i-in der Kutsche", vertraute er dem Adeligen flüsternd an. Eigentlich war damals nicht viel passiert, doch für den unerfahrenen Jugendlichen hatte sich das ganz anders angefühlt. Wie etwas großes, gewaltiges. Damals hatte er nicht zugeben können, dass ihn das erregt hatte. Er verstand immer noch nicht ganz wieso es das getan hatte, aber Aerys hatte mal gesagt, dass wieso wäre vielleicht nicht unbedingt wichtig. Dabei wollte Lilian immer allen Dingen auf den Grund gehen.
Nur jetzt gerade... da war es vielleicht wirklich nicht wichtig. Außer dass es prickelnd war.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 18:53
von Aerys
Aerys gab sich Mühe Lilian langsam und sinnlich zu verführen. Dabei hätte man in der Krankenstation so viele heisse Spiele spielen können. Doch noch war das nichts für Lilian. Für ihn war es schon viel, dass er überhaupt Aerys Hand an seinen Oberschenkel gelegt hatte. Aerys wollte das nicht überreizen. Deswegen küsste er den nervösen lange und sinnlich auf den Mund, tastete sich mit seiner Zunge vor und erst als Lilian sich dem gänzlich hingegeben hatte und leise keuchte, wagte Aerys es, seine Hand behutsam und Lilians Rock zu schieben. Prompt keuchte Lilian nun öfters und er gab sich dem Kuss immer williger hin.
Schliesslich brauchte der Jüngling wieder etwas Atem und er löste sich etwas von dem Kuss. Atemlos presste er sich an ihn. Aerys hielt ihn behutsam fest, streichelte ihn jedoch weiter neckisch unter dem Rock. Leise gestand er ihm so halb, dass er bereits wieder erregt war. Oh, das hätte Aerys sich so gerne angesehen. Zu gerne hätte er Lilians Rock hochgeschoben und geguckt, wie sich eine hübsche, kleine Beule in Lilians Höschen abzeichnete. Allerdings wagte er das dann doch nicht, aus lauter Angst, den Jüngling zu vertreiben. Statdessen hielt er ihn eng an seiner Seite, damit Lilian sich verstohlen an seinem Bein reiben konnte, wenn er das wollte. Dabei war er froh, dass sich in seiner eigenen Hose noch nicht all zu viel abzeichnete. So heiss es auch war, etwas mit Lilian zu fummeln, so war er doch noch nicht hart erregt.
"Die Kutschfahrt?" raunte Aerys schnurrend. "Ja, die war schön." Rasch rief er sich die Situation von damals in den Sinn. Das Spiel mit den Weintrauben und oh, natürlich das böse Band, welches sich von seinem Strumpf gelöst hatte. "Nur, dieses böse, böse Band, welches sich gelöst hat..." erinnerte sich auch der Prinz. "Und du dich auf die Kutschbank knien musstest, damit ich es dir wieder befestigen konnte. Das war ganz schön Aufregend." Eher heiss. Nur verschreckte Lilian diese Formulierung wahrscheinlich. Besser er küsste ihn weiter verführerisch und zog ihn behutsam mit sich mit zu der Wand, wo es ein kleines Ledersofa für die wartenden Personen gab. Weiterhin zupfte er immer mal wieder an den Bändern. Doch just in dem Moment, wo Aerys Lilian mit sich auf das Leder zog, lösten sich scheinbar ganz unverhofft, einige Bänder von den Strümpfen von Lilians mit Kunst erzeugeter Unterwäsche. Ausgerechnet die, welche hinten am Oberschenkel befestigt waren und an die man nicht gut alleine heran kam. Aerys würde wohl wieder behilflich sein müssen.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 18:56
von Lilian
Als er sich stärker an Aerys presste, merkte er, dass dessen Bein an einer prekären Stelle war. Fast zwischen seinen eigenen Schenkeln. Lilian schmiegte sich dicht daran, fühlte kribbelndes Ziehen durch seine Lenden. Nein, er konnte das doch nicht machen. Sein Instinkt war eher gleich wieder auf Abstand zu gehen, doch jetzt sollte er. Für die Untersuchung. Der Jugendliche versuchte sich in Stimmung zu bringen und allmählich halfen die vielen Berührungen, die er durch Aerys bekam. Seine Hand war unter dem Rock verschwunden, die Finger glitten prickelnd über die zarte Innenseite der Schenkel, wanderten auf und ab oder zupften mal wieder an einem der Strumpfbänder. Lilian keuchte verstohlen. Dieser Zug bereitete ihm besonders schönes Kribbeln. Wenn es gleichzeitig an seinem Höschen zog und sich dadurch der Stoff fester an die Haut presste, die Bündchen gar ein wenig ins Fleisch schnitten. Das fühlte sich ganz toll an, obwohl er nicht wusste wieso. Es war aufregend in einem richtig engen Höschen zu stecken.
Der zierliche Junge spürte wie Erregung sich ausbreitete und fand den Mut Aerys zwischen zwei Küssen zu erzählen an was er gerade dachte. An die Kutschfahrt bei ihrem Ausflug, die der Prinz auch aufregend fand. Das böse Band, was sich gelöst hatte, insbesondere. Lilian nickte keuchend und seine Gedanken wanderten zurück zu dem Moment, wo er ahnungslos auf der Bank gekniet hatte, während Aerys ihm hinten das Kleid hochgeschoben hatte, um das Band zu befestigen. Und später waren seine Hände nochmals dorthin gewandert, um den Sitz der Bänder gewissenhaft zu überprüfen. Auf Lilians Einladung hin. Wieso hatte er den Prinzen bloß darum gebeten? Als wollte er das alles...
Aber irgendwie stimmte das mittlerweile...
Lilian ließ sich wieder auf den Mund küssen, öffnete diesen leicht als Aerys erneut dazwischen wollte. Die Zungenküsse waren richtig nervös machend und spannten innerlich alles in ihm an. Sie küssten sich mehrmals so und währenddessen bewegten sie sich irgendwie in Richtung einer Wand. Der Adelige zog ihn zu einem kleinen Ledersofa. Weitere Küsse folgten und immer noch war Aerys' Hand unter Lilians Rock, liebkoste ihn sündig an den Schenkeln. Brave Mädchen machten das bestimmt nicht mit, dachte Lilian.
Der Jüngling atmete hörbar, blickte Aerys schwärmerisch an. Der Adelige zog ihn mit aufs Sofa und war bereits dabei sich zu Setzen. Als Lilian ihm nachfolgen wollte, löste sich plötzlich eines der saphirnen Strumpfbänder und gab ihm sogar einen kleinen, peitschenden Biss. Lilian stöhnte leise auf. Erschrocken stolperte er nach vorne. Der Becher glitt ihm dabei aus der Hand und kullerte vergessen über das Sofa.
Lilian selbst landete halb auf Aerys. Der Jüngling hatte sich mit den Händen an der Brust abgestützt, ein Knie auf Aerys' Oberschenkel, das andere daneben auf dem Ledersofa.
"Oh.. ich... ich bin nur erschrocken", entschuldigte er sich verdattert. "Ich.. ohh..." Aerys' Hand glitt hinten langsam sinnlich den Schenkel hinauf. Lilian sog keuchend die Luft ein und vergaß, dass er sich eigentlich schleunigst hatte zurückziehen wollen. Nervös tätschelte er mit den Händen ein bißchen die Brust, wusste aber nicht genau was er mit den Händen anstellen sollte.
Die Finger des Adeligen erwischten das lose Strumpfband und zogen feste daran. Der Jüngling zuckte zusammen. Seine eigenen zarten Finger krallten sich in Aerys' Hemd, hielten sich dort fest.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 20:10
von Aerys
Das lösen des einen Stumpfbandes hatte eine verführerische Wirkung auf Lilian. Der Jüngling stöhnte leise auf, als es auf seine zarte Haut peitschte. Erschrocken stolperte er nach vorne und hielt sich an Aerys fest. Der einschüchternde Becher rollte dabei übers Sofa. Aerys liess ihn, wo er war. Er konnte ihn nachher noch immer näher holen, wenn Lilian genügend abgelenkt dazu war. Oder zur Not konnte er Lilians Samen auch mit Hilfe der Kunst auffangen und so in den Becher tun. Erst einmal genoss er es nur, dass Lilian so halb auf seinem Schoss kniete und sich auf seiner Brust abstützte.
Lilian versuchte sich noch stammelnd zu erklären, dass er erschrocken sei. Aerys ignorierte es lächelnd und streichelte stattdessen lieber von hinten über Lilians Schenkel hoch, um zu erkunden, was Lilian denn da so erschreckt hatte. Prompt verstummt Lilian, sog nur angespannt die Luft ein. Aerys fand das freche Band und zog es streng straff. Wie erhofft zuckte Lilian zusammen und krallte sich dabei auch noch an seinem Hemd fest. Ermutigt über diese Reaktion machte er weiter. Noch ein paar Mal zog er bestimmend an dem Band, bevor er es wieder an dem Strumpf aus Kunst befestigte.
Sinnlich küsste er den atemlosen Jugendlichen auf den Mund, lenkte ihn etwas von der Aufregung ab, gab ihm weitere Aufregung, indem er ihn mit der Zunge eroberte. Lilian kannte das inzwischen schon immer besser und konnte manchmal sogar das Zungenspiel heiss erwidertn. Währenddessen zog Aerys seine Finger nicht mehr unter Lilians Rock hervor. Stattdessen prüfte er gewissenhaft, ob das Band nun fest sass. Und wenn er schon dabei war, konnte er auch überprüfen, wie es um die anderen Bänder stand. Immer weniger versteckt zupfte er an ihnen, zog sie etwas enger, da er herausgefunden hatte, dass das Lilian zum Erschaudern brachte.
Prüfend strich er auch an den Rändern des Höschens entlang, zog auch diese straff. Wobei er mit der Zeit nicht umhin kam, auch Lilians Hintern zu erkunden und dessen Rundungen nachzufahren, so dass er immer tiefer zwischen die Schenkel des Jünglings glitt. Schliesslich war das heiss ersehnte Ziel seiner kundigen Finger, dieser verführerische, geheimnisvolle Lustpfad, dem Lilian noch jedes Mal erlegen war.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 20:15
von Lilian
Aerys hörte nicht auf straff und fest an dem Band zu ziehen. Lilian erschauderte lustvoll und nagte an seiner Unterlippe. Das war so aufregend prickelnd. Der Prinz ließ sich viel Zeit damit, dass Strumpfband wieder zu befestigen. Zuvor zog er noch mehrmals richtig feste daran. Der Jüngling gab ein leises Wimmern von sich, keuchte verstohlen und presste sich an den Adeligen. Schließlich war das Saphirband erneut fest verschlossen, doch damit hörte es nicht auf. Aerys drückte ihm einen neuen Kuss auf, während er ihn weiterhin unter dem Rock streichelte. Dieses Mal glitt die Zunge bereits schneller in den kleinen Mund. Lilian erwiderte es leicht sinnlich. Allmählich lernte der Junge von dem Adeligen, blieb aber immer noch etwas scheu dabei. Aerys riss ihn einfach mit in seiner Leidenschaft. Dieses Mal ließ sich der Jugendliche besonders darauf ein, gab sich dieser Leidenschaft hin.
Der Prinz zupfte dabei an den Bändern. Zunächst nur ein prüfendes Ziehen, ob sie auch richtig saßen, doch bald wurde es stärker und einschnürender. Lilian stöhnte leise. Das Saphir umhüllte ihn dort eng und fest. Fahrig strich er ein bißchen am Hemdkragen des Prinzen entlang.
Aerys' Finger wanderten höher die Schenkel hinauf, massierten die nackte Haut und näherten sich dem Höschen. Überrascht keuchte der Jüngling auf, als plötzlich an dem Höschen selbst gezogen wurde. Es presste sich fest gegen seine Männlichkeit und seinen Hintern.
"Jaaa... Aerys...", wisperte der Junge heftig atmend. Die Lust prickelte jetzt ganz doll. Er hatte die Umgebung längst vergessen oder weswegen sie das machten. Dann landeten die Hände auf seinen Hintern und streichelten ihn sinnlich, strichen über die Rundungen der Apfelbäckchen. Für eine Weile wurde Lilian dort intensiv gestreichelt, während sie weitere hitzige Küsse miteinander austauschten.
Aufgeregt spürte er wie die Finger zwischen seine Schenkel verschwanden und ihn dann von hinten massierten. Genau da wo es tausende Lustblitze auslöste. Lilian schob seine Knie unwillkürlich weiter auseinander, um mehr davon spüren zu können. Der Jüngling erschauderte und erbebte immer wieder, gab kleine Laute der Lust von sich. Die Fingerspitzen drückten gefühlvoll gegen empfindlichste Punkte. Lilian seufzte verzückt und lehnte sich keuchend an Aerys. So konnte ihn dieser zwar nicht mehr auf den Mund küssen, doch beides auf einmal wurde dem Jungen bald zu viel. Genießerisch schloss er die Augen.
Erst als er spürte wie Aerys an dem Höschen zog, regte der Jüngling sich und presste seine Hand gegen das Röckchen. "Nicht..." Er wollte nicht ausgezogen werden. Das war ihm sofort wieder unangenehm, weil er sich dann schutzlos fühlte. Aerys lenkte ihn von den Ängsten gekonnt ab.
"Ich... ohhhh..." Lilian stöhnte hell, während die Finger ihn kräftiger massierten. Der Junge verkrampfte. Die Lust ballte sich immer heftiger zusammen.
Der Prinz raunte ihm zu, dass er ihn nur etwas befreien wollte, um besser an ihn zu gelangen. Er würde nicht alles ausziehen. Lilian sah das ein und nickte fahrig. Abwesend spielte er mit Aerys' Hemdkragen, die zarten Finger glitten dabei auch am Hals des Prinzen entlang.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Do 11. Feb 2021, 16:54
von Aerys
Es war faszinierend Lilian in seiner Lust zu betrachten. Wie er sich an seinem Hemd festhielt und leise keuchte. Wie er fahrig und unbeholfen versuchte Aerys auch etwas zu streicheln, was erst einmal jedoch eher wie ein Tätscheln wirkte. Süsse kleine Laute entwichen den sinnlichen Lippen. Lilian schien ganz wehrlos zu werden, ob der vielen Lustimpulse. Einerseits wusste er vielleicht noch, dass er diesmal erregt werden musste. Andererseits setzte Aerys sein Können sehr geschickt ein, um den Jüngling, vielleicht auch etwas gegen seinen Willen, weiter zu treiben als sonst, wo er ihm versprochen hatte, nicht weiter zu gehen, als dass er es selbst wollte. Als da, wo er ihn nur ganz behutsam etwas weiter locken oder drängen hatte können.
Besonders gut schien Lilian es zu gefallen, wenn sein kleiner Hintern und seine schlanken Schenkel schön mit Bändern eingeschnürt wurde. Je enger Aerys die Unterwäsche, oder eher schon Fessel enger zog und daran zupfte, desto rascher ging Lilians Atem. Desto heller wurde sein Keuchen. Und als Aerys sich schliesslich zu dessen Höschen vorgearbeitet und daran gezogen hatte, wisperte Lilian in leisem Stöhnen sogar seinen Namen. Das war heiss. Aerys spürte, wie es auch in seiner Lendengegend allmählich zu ziehen begann. Sinnlich machte er weiter. Heiss streichete er den eingeschnürten Hintern, schob seine schlanken Finger zwischen Lilians Schenkel, um seinen Lustweg zu massieren, während er ihn dabei verführerisch küsste.
Bald schon schienen die vielen Lustimpulse den Jüngling zu überfordern. Er wollte sich nur noch auf einen konzentrieren. Auf den, an seinem Hintern. Aufgeregt atmend legte Lilian also seinen Kopf auf Aerys Brust und schloss geniesserisch seine Augen. Sehnsüchtig hielt er sich an sein Hemd fest geklammert und sein keuchen wurde zusehends verzückter. Aerys lächelte zufrieden und nahm die Gelegenheit wahr, den Becher mit Hilfe der Kunst herschweben zu lassen. Er war sich nicht sicher, ob er Lilians Samen schlussendlich nicht doch mit der Kunst würde auffangen müssen. Trotzdem war es besser, den Becher in der Nähe zu haben.
Während er Lilian verführerisch seinen Lustweg massierte, zupfte er behutsam an dem Höschen, um es runter schieben zu können. Er musste Lilians Männlichkeit befreien, und das anhand von Lilians Seufzen ziemlich rasch, sonst würden sie nochmal von vorne anfangen müssen. Leider war Lilian noch zu sehr bei Verstand und presste seine Hand gegen seinen Rock. Unsicher flüsterte er ein Nicht, blieb aber noch immer schön an ihn gelehnt und schien nichts gegen weitere Streicheleinheiten zu haben. Heiss drückte Aerys seine Fingerspitzen fester gegen Lilians weiches Fleisch, massierte dessen Lustpunkte etwas intensiver, um ihn von seiner Angst abzulenken. Prompt zuckte Lilian zusammen und stöhnte noch eine Spur heller.
"Ich will dich nur etwas befreien", raunte er Lilian beruhigend zu und verteilte zärtliche Küsse auf dessen Schläfe. "Damit ich dich besser verwöhnen kann. Ich zieh dir nicht alles aus. Ich schiebe es nur ein bisschen aus dem Weg." Das klang für Lilian einleuchtend und er nickte fahrig. Gesicht liess Aerys seine Finger unter das Höschen gleiten, massierte Lilians Lustweg nun direkt auf der heissen Haut. Ab da waren dann keine Proteste mehr zu hören. Bebend und stöhnend presste Lilian sein Gesicht gegen Aerys Schulter. Zart und fahrig wurde der Prinz sogar etwas an seinem Hals gestreichelte. Das war süss und Aerys hoffte, das bald einmal wiederholten zu können.
Jetzt jedoch konzentrierte er sich vorwiegend auf die Kunst. Auf die Bänder, die Lilians Schenkel und Hintern umschlungen hielten. Mit seinem Saphir simulierte er nun auch Lilians Höschen. Besonders vorne. Eng hielt es den Jüngling schön verpackt, so wie er es besonders zu mögen schien. Sanft und regelmässig massierte es sein Gemächt, schlang sich um Lilians Männlichkeit herum. Fast so, als würde ein heisser, enger Mund daran saugen. Zusammen mit den Fingern zwischen seinen Beinen brauchte es nicht mehr viel, bis Lilian sich ruckartig verkrampfte, hell stöhnte und von einem feurigen Höhepunkt überrollt wurde. Sachte massierte Aerys ihn weiter, um das erlösende Feuer möglichst lange zu verlängern. Sorgfältig fing er Lilians Samen in einer Kugel der Kunst auf. Massierte geduldig alles aus ihm heraus, bevor er sie schlussendlich in den Becher schweben liess und Lilian selbst mit seinen starken Armen auffing, um ihn sicher und tröstend zu halten.
Re: Schwere Erkenntnisse
Verfasst: Do 11. Feb 2021, 17:45
von Lilian
Aerys versprach raunend, dass er das Höschen nur etwas aus dem Weg schieben würde, um ihn besser zu verwöhnen. Als Lilian dem keuchend zugestimmt hatte, spürte er wenig später wie sich die tastenden Finger in sein Höschen schoben. Nun streichelten sie den Lustweg ohne hinderlichen Stoff dazwischen. Das empfindliche Fleisch pulsierte gereizt. Es fühlte sich gleich nochmal so intensiv an. Der schlanke Körper erbebte und lehnte sich zitternd an den Prinzen, gab hellere Laute der Lust von sich. Er spürte kaum wie Aerys ihm vorne das Höschen runterzog. Vor allem weil sich die Kleidung aus Saphir noch fester um ihn schlang und es sich gar nicht so anfühlte, als wäre er unten entblößt. Eher das Gegenteil. Ein prickelnder Zug presste sich gegen seinen Stab, hielt ihn fest umschlossen. Lilian stöhnte hell auf, als sich das Gefühl immer weiter verstärkte, dass etwas an ihm saugen würde. Es war so eng....
Das Netz aus saphirnen Fäden vibrierte sinnlich.
"Aerys... ahhh..." Der Jüngling stieß den Namen keuchend aus, stöhnte verzückt. Er wollte sich an dem Prinzen festhalten, denn er hatte das Gefühl er würde sonst allen Halt verlieren. Die Finger massierten ihn kräftig und es war sooo gut...
Etwas zog und saugte an seiner Männlichkeit, verschaffte ihm einen Sturm an Lustimpulsen, die sie schon bald überrollte. Lilian verkrampfte überwältigt, keuchte wild und hielt das Gesicht an Aerys' Schulter gepresst. Es war vor allem der vertraute, anziehende Geruch des Adeligen, der ihm die Sinne benebelte. Erregt ergoss Lilian sich, badete in einem heißen Höhepunkt, der für den Moment alle Ängste und Sorgen vertrieb. Mehrmals zuckte der schlanke Körper zusammen. Die rosafarbenen Augen glänzten verklärt. Zwischen ihren Schenkeln konnte sie immer noch spüren wie es verheißungsvoll pochte.
Lilian atmete schwer, die kleine Brust hob und senkte sich rasch. Als Aerys seine Finger zurückzog, um sie zu umarmen, kuschelte sich Lilian gleich hinein. Aus einem Impuls heraus reckte sich das Mädchen nochmal, um einen sanften Kuss auf den Hals des Prinzen zu drücken. Er roch so gut...
Danach rollte sich Lilian zusammen, die zarten Beine nun locker über den Schenkeln des Adeligen baumelnd. Sie hatte es sich zittrig auf Aerys' Schoß bequem gemacht. Sie.. nein... das stimmte nicht. Ohhh...
"Ich denke wieder so komisch...", murmelte Lilian. "Es passiert schon wieder oder?" Seine Signatur fühlte sich ganz seltsam an. Nein, ihre... ach, es war alles durcheinander. Verwirrt hielt sich Lilian umso stärker bei Aerys fest. Es sollte aufhören. Dann wanderte ihr Blick langsam über die Einrichtung des Raumes in dem sie sich befanden wie als sähe sie diese zum ersten Mal. Die Krankenstation. Ja, er hatte eine Probe abgeben sollen. Die Probe!
Das zarte Mädchen schreckte auf und wäre beinahe vom Schoß gepurzelt hätte Aerys sie nicht fest an sich gedrückt.
"Der Becher! Ich hab den- oh". Sie stockte, als Aerys den Becher hochhielt. Er war leicht gefüllt. Wie hatte er das denn geschafft? Lilian hatte es überhaupt nicht bemerkt. Dann fiel ihr auf, dass sie auf ihren eigenen... Samen starrte. Das war so peinlich! Lilian vergrub sein Gesicht rasch wieder in der Armbeuge des Adeligen.
"Es soll aufhören. Es ist alles so durcheinander..", nuschelte er. "Bilde ich mir das alles nur ein?" Lilian blickte hilflos hoch zu dem Prinzen. Vielleicht dachte sie nur, ihre Signatur wäre anders und dabei stimmte es gar nicht.