Kaereille

Chaillot liegt auf einer Vulkaninsel im Nordwesten Terreilles. Das sehr angenehme Klima macht diese Gegend besonders bei kurzlebigen Rassen beliebt und es ist schon lange kein Vulkan mehr ausgebrochen. Die warmen Meeresströme um Chaillot bescheren der Inselgruppe fast stetig ein sonniges Urlaubsklima. Tropenstürme treten im Herbst auf. Neben der Hauptinsel gibt es einige kleinere Atolle. Manche gehören gänzlich reichen Adeligen.
So ungefähr jedes Volk ist in Chaillot vertreten. Neben den ursprünglichen Chaillotern sind auch viele zugezogen, Mischlinge sind keine Seltenheit. Langlebige und Kurzlebige gleichermaßen wählen die Insel gerne als Altersruhesitz. Die Vielfalt lässt Chaillot sehr tolerant und offen wirken. Spaß ist angesagt und viele sind im Tourismus tätig. Chailloter kleidern sich locker und modern. Sie verändern gern ihr Aussehen, sei es Haare färben oder anderes. Den typischen Chailloter gibt es an sich nicht, hier wird auf Individualismus und Verwirklichung großen Wert gelegt.
Im Landesinneren geht es etwas gemächlicher und nicht ganz so schrill zu. Große Plantagen, wo Kaffee und Tabak angebaut werden, wechseln sich mit tropischem Wald ab.

Im Süden der Hauptinsel Chaillot befindet sich der inaktive Vulkan Thurn, aus seinem Kraterkessel leitet sich der Fluß Mol ab, der dann im Westen in den Ozean mündet. Die Provinz Thurnau ist ein beinahe urwaldähnliches dichtes Land, indem es eine üppige Flora und Fauna gibt, die größte Stadt in der Umgebung ist Thurn Mor. Die Ansiedlungen in dieser Provinz sind spezialisiert auf den Export von luxoriösen Hölzern und Kaffee sowie extravaganten Haustieren und exotischen, pflanzlichen Züchtungen.
Im Osten des Territoriums befindet sich die Hauptstadt Beldon Mor, die bis an die Küste reicht. Weitere Städte haben sich entlang der geschützten Meerseite gebildet.
Weiter inländisch gibt es viele Ansiedlungen und Dörfer einheimischer Bevölkerung, welche sich an den Küsten auf Fischfang und Korallenabbau spezialisiert haben. Sie betreiben aber auch landwirtschaftliche Großgüter. Chaillot ist importabhängig vom Festland im hohen Maße für Fleisch und Getreidewaren.
Aufgrund des hohen Tourismus verfügt Beldon Mor über einen Hafen der stetig ausgebaut und erweitert wird, um die Kapazitäten zu erhöhen.
Chaillot verfügt über viele unkultivierte Waldgebiete im Inland, da sich die Bevölkerung in den größeren Ansiedlungen an den Küsten stark ballt. Dadurch entstanden in den Städten viele Wohnungsbauten und die meisten Chailloter verfügen nicht über ein eigenes Haus mit Grundstück.
Anders sieht es auf den Inseln Vianden, Forca und Nyrany aus. Auf den Inseln lebt die Bevölkerung weit gefächert, wich aber in den letzten Jahren stetig zurück, um dem wachsenden Tourismus und auch Verkäufen an ausländische, reiche Blutleute zu erlauben. Die "vertriebenen" Familien wurden mit großzügigen finanziellen Entschädigungen dazu überredet ihre Ländereien abzutreten. Durch die Einnahmen der Parzellenverkäufe auf den Inseln konnte Chaillot einen hohen wirtschaftlichen Wachstum verbuchen und die Touristengebiete erweitern.

Chaillot genießt ein hohes Ansehen und einen guten Ruf als Erholungsgebiet. Von abenteuerlichen Wanderungen und Strandurlaub einmal abgesehen, besitzt die Hauptstadt Beldon Mor eine langläufige Einkaufsmeile, die zum flanieren und verweilen einläd. Neben diesen Attraktionen befindet sich ein außergewöhnliches Rotlichtviertel in der Stadt welches internationale Berühmtheit erlangt hat. Die Chailloter sind durchaus stolz auf ihre Errungenschaften. Einheimische, die mit dieser lukrativen und luxoriösen Anhäufungen von Unterhaltungswirtschaft nichts anzufangen wissen, wandern zumeist an die westliche Küste aus, an der das Wetter zwar sehr unbeständig und rau sein kann, aber sie ein friedliches Leben weit ab der ständig wechselnden Fremdbesuchen führen können.
Die Königinnen sind darauf bedacht ihr Land nicht komplett dem Tourismus anheim fallen zu lassen, sondern nur so viel zur Verfügung zu stellen wie sie dem Land zumuten können. Das momentan größte innerpolitische Problem liegt in der Müllentsorgung, der mit Massentourismus einhergeht und darin den Ruf nicht zu einer dekadenten "Feiergesellschaft" verkommen zu lassen.
Das Territorium unterhält eine enge politische Beziehung zu Hayll.
Beldon Mor ist die Hauptstadt Chaillots und Mittelpunkt des Nachtlebens, nicht nur im Territorium sondern in ganz Terreille. Viele kommen nur nach Chaillot, um Beldon Mor zu besuchen, dort zu feiern und sich zu vergnügen. Beldon Mor hat nicht nur ihre Beliebtheit in den letzten Jahren beträchtlich erhöht sondern auch ihre Stadtgrenzen. Ihr angenehmes Klima und die Nähe zum Meer bieten den Bewohnern ein komfortables Leben. Es ist eine reiche Stadt, da die meisten Bewohner dem Adel angehören, obwohl es natürlich - wie in jeder großen Stadt - auch die ärmeren und schmutzigeren Viertel gibt. Ebenso bringen die Touristen viel Geld mit.
Es gibt zahlreiche Theater, Museen, wunderschöne Parkanlagen, Restaurants und teure Einkaufsgegenden. Die vielstöckigen bunt angestrichenen Häuser sind dicht gedrängt und bilden so viele, kleine, verschlungene Gassen. Allen gemein ist, dass sie irgendwann ans Meer führen. Der Hafen ist inzwischen zu einem großen Umschlagsort gewachsen. Importierte Waren kommen an, Reisende suchen Schiffspassagen zurück, Führer bieten ihre Dienste an, frischer Fisch wird verkauft und vieles mehr. Daran anschließend ist die lange Strandpromenade, die fast die gesamte Küste Beldon Mors entlanggeht. Palmen säumen die breite Promenade, wo Straßenkünstler ihr Können zeigen, Bauchlädenverkäufer Souvenirs anpreisen und eifrige Bedienstete Kunden in ihre Restaurants und Geschäfte zu locken versuchen. Nachts kann man sich an eine der offenen Bars setzen, tagsüber lockt der Strand, wo immer viele Surfer und Sonnenanbeter zu finden sind.

Beldon Mor ist berühmt für seinen Rotlichtbezirk, der genau in der Mitte der Stadt liegt. Das besondere an diesem Bezirk sind nicht die unzähligen Freudenhäuser sondern auch diverse Veranstaltungen. Selbst bei Tage lohnt sich ein Rundgang durch den Bezirk, der viele Freilichtattraktionen und musikalische Unterhaltung bietet. Alles in einem sehr sinnlichen und eher leicht bekleideten Ambiente. Des Nachts jedoch entfaltet der Distrikt seine ganze Pracht. Die Straßenzüge und Gassen sind hell erleuchtet. Viele der dort Arbeitenden sind freiwillig dort, aber auch das Geschäft mit Lustsklaven floriert. Die größte Attraktion stellt aber kein Sklavenmarkt oder ähnliches dar, sondern die wechselnden Veranstaltungen. Umzüge, Schauspiele sowie Tänze werden dargeboten. Das gesamte Viertel ist sehr belebt und es gilt durchaus nicht als verwerflich als junger Mann oder Frau saisonal dort beschäftigt zu sein.
Aber so eine große Stadt hat natürlich auch ihre Schattenseiten. Wer ausgefallenere und brutalere Geschmäcker hat, wird in Beldon Mor ebenfalls fündig. Illegale Sklavenmärkte in Hinterhöfen sind in gleicher Weise anzutreffen wie nicht einzudämmender Drogenhandel. Es gibt immer wieder Geschichten von arglosen Feiernden, die spurlos verschwinden. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann in Beldon Mor viele Abenteuer erleben.
Das Territorium besitzt mehrere Provinzen, die sich wiederum in Bezirke aufteilen. Bezirke können durchaus einzelne, kleine Inseln sein. Nicht jede Provinz oder jeder Bezirk ist hier zwingend erwähnt. Generell besitzt jede Provinz vier bis acht Bezirke.

• Amstel
  
  Bezirke:
  » Ninove
  » Thurnau
• Chasaya
  
  Bezirke:
  » Nyrany
  » Vianden
  » Forca
• Vanua
  
  Bezirke:
  » Tiri
  » Mokuta

Beldon Hall wurde nach Chaillot's Hauptstadt Beldon Mor benannt, wo es sich auch befindet. Eigentlich besteht der Herrschaftssitz der Territoriumskönigin aus zwei Hauptgebäuden, die in L-Form angeordnet sind. Beide Gebäude sind aus hellem Sandstein, aber aus unterschiedlichen Zeiten.
Das ältere Haus wurde vor Jahrhunderten gebaut und sieht ein wenig verspielter aus. Es kann in den Ost- und den Westflügel unterteilt werden. Der Haupteingang ist reich dekoriert mit einer Statue davor und einem großen Wasserbecken, umgeben von verschiedenen Pflanzen, welche in Richtung des Eingangs zeigend angepflanzt sind.
Im älteren Gebäude Bell Hall lebt der Hofstaat, während das jüngere Gebäude, Don Hall, als Arbeitsbereich und Gästehaus dient.
Bell Hall wurde in einem offenen, architektonischen Stil mit großen Fenstern und viel Licht in den einzelnen Räumen angelegt. Sie hat zwei Glockentürme mit je einer Glocke - daher auch ihr Name. Diese Glocken funktionieren noch immer und sind mit einem Netz belegt, der sie zu jeder vollen Stunde schlagen läßt. Das Anwesen liegt auf einem Hügel, so dass die Glocken sehr gut in den Straßen von Beldon Mor gehört werden können - verstärkt durch ein wenig Juwelenkunst.

Das Mittelteil des Gebäudes enthält die offene Eingangshalle. Im Ostflügel gibt es die Salons, die Küche, die Vorratsräume sowie die Räume der Wachen und Bediensteten. Im Westflügel befinden sich das informelle Esszimmer, ein Ballsaal und die private Bibliothek zu der nur der Hofstaat Zugang hat. Im oberen Stockwerk sind die Räume der Königin sowie die ihres Dreiecks und der Mitglieder der einzelnen Kreise des Hofstaats.
Die Vorderseite von Bell Hall schaut genau in Richtung der Stadt darunter. Durch ein paar Lichtzauber sieht sie wunderschön aus bei Nacht.
Im Park hinter Bell Hall (in den man auch von der Rückseite von Don Hall hineinschauen kann) gibt es Palmen, viele wunderschöne, exotische Blumen und auch einige Statuen. Eine große Treppe führt hinunter vom Haus zum Irrgarten, zum Rosengarten sowie zum Pool und den Exerzierplätzen, sowie dem Altar.
Don Hall wiederum ist das Gebäude, das die Arbeitszimmer und formellen Räumlichkeiten enthält. Der Haupteingang ist nicht sonderlich dekoriert, abgesehen von ein paar Säulen. Hier gibt es nicht viel, daß vom Zweck des Gebäudes ablenkt. Vielleicht könnte man sogar sagen, daß es langweilig aussieht - verglichen mit dem anderen Hauptgebäude - jedoch wird es genauso oft genutzt. Förmliche Empfänge, offizielle Dinner und Treffen mit anderen Staatsleuten werden hier abgehalten.
Das unterkühlte Aussehen der Fassade ist vergessen, sobald man das Haus betritt. Es beherbergt 30 Zimmer, einschließlich der Arbeitszimmer der Königin, des Dreiecks und der Mitglieder des Hofstaats. Eine eigenständige Küche, die offizielle Bibliothek (die auch von den Stadtbewohnern genutzt wird) und 20 Gästezimmer, die genutzt werden sobald die wenigen Gästezimmer des anderen Hauses belegt sind.
Territoriumskönigin: Thalia Artemis

Provinzkönigin Dorsten: Fifee Lanox
Provinzkönigin Chasaya: Charette Hoia, Grün-Grün
Provinzkönigin Vanua: Lukia Akamu