Bittersüßes Wiedersehen II

[Ayden]

Tania gab zu, dass sie es genoss mit seiner Eifersucht zu spielen und der Prinz lächelte dunkel. "Mordlüstiger meinst du wohl eher", entgegnete er, schließlich hatte er schon einmal wegen ihr getötet, selbst wenn die Glacierin das nicht wußte. Eigentlich erinnerte sich Ayden aber nur daran weil es mit Tania zu tun hatte, ansonsten hätte ihn der Mord wohl kaum gekümmert. Was ihn viel eher störte, war die Tatsache, dass er sich kaum im Griff hatte, wenn es um die schöne Hexe ging. Sie löste einfach etwas in ihm aus....
Die Glacierin keuchte inzwischen auf, während er sich hinter sie gestellt und ihr Becken gepackt hatte was sie ihm ja so schön entgegen streckte. Er konnte sich nur zu gut vorstellen an was sie dachte, was man noch so alles auf einem Billardtisch spielen könnte.
"Kleine Lügnerin", neckte er sie, als Tania aber behauptete, er würde sie nicht im Geringsten ablenken. Ayden konnte gerade noch der Versuchung widerstehen, sie an sich zu reißen, um ihren Zug zu ruinieren, aber wie sich herausstellte, schaffte das die Hexe auch so schon gut genug.

"Ich dachte, du magst Spiele wo beide etwas von der Runde haben...", bemerkte er amüsiert zweideutig, als Tania fluchte, weil sie auch noch eine Billardkugel von ihm eingelocht hatte. Aber nicht nur sie hatte ja mit schlechter Konzentration zu kämpfen, vermutlich würde das eines von Aydens schlechtesten Spielen werden und das wo er so gerne gewann... aber ausnahmsweise war es ihm wirklich egal. Vor allem als Tania sich umdrehte, ihm in die Augen blickte, um ihn gleich darauf verlangend zu küssen. Er atmete erregt in sie, begann ihre Zunge fordernd zu umspielen und drängte die Hexe dabei gegen den Billardtisch, während er seine beiden Hände daneben abstützte, so dass sie dazwischen eingekeilt war.
"Wie kann ich mich denn bei dir bedanken?", raunte er, nachdem sie den leidenschaftlichen Kuss nach einer Weile beendet hatten. Es gab aber noch so viel mehr was küssenswert an Tania war und so bedeckte er gleich ihren Hals mit feurigen, hungrigen Küssen.

[Tania]

Ayden erwiderte ihren Kuss feurig und drängte sie dabei näher an den Billardtisch heran. Erregt atmete sie in ihn und Lust schoss durch ihren Körper als sie den seinen so dicht an ihrem spürte. Sie stöhnte leicht auf als Ayden auch noch anfing ihren Hals mit Küssen zu bedecken.
"Am liebsten wäre mir das Spiel hier zu beenden und einfach mit dir auf dem Tisch zu vögeln", brachte die Hexe dann auf seine Frage hervor und hob leicht einen Schenkel von sich an um damit über seinen zu reiben.

"Wir erklären das Spiel einfach für unentschieden... mir gefällt der Vorschlag echt gut", erklärte sie noch und strich mit der Hand über seinen Oberkörper, dann weiter hinunter und zwischen seine Beine. Die Beule in seiner Hose konnte sie nun wirklich gut spüren und sie fing an sein Glied durch den Stoff hindurch zu massieren.
"Oder glaubst du, dass du noch Chancen hast in diesem Zustand eine Kugel zu versenken?" Sie grinste einen Moment leicht und schloss dann genießerisch die Augen.

[Ayden]

Der blonde Prinz keuchte leise erregt auf, als Tania so unverblümt aussprach an was sie dachte und was sie gerade wollte. Ihr Schenkel strich dabei an seinem entlang und er nutzte die Gelegenheit seine Hand unter ihrem Schenkel höher bis zu ihrem Hintern wandern zu lassen. "Ich kann deinem Vorschlag durchaus etwas abgewinnen", bemerkte er und erzitterte leicht als die Hexe ihn weiter aufreizend streichelte und nun auch seinen Speer durch seine Hose hindurch massierte. Ayden biss sich auf die Lippen, knurrte leicht, jedoch geschah es nicht aus Wut sondern aus purer Wonne heraus.
"Ich glaube, ich hätte gute Chancen etwas anderes zu versenken", erwiderte er ebenso grinsend und presste sein Becken fester an ihres, um ihr zu verdeutlichen was er meinte. Wieder küsste er Tania leidenschaftlich und durchaus mit einer gewissen Gier. Das neckische Ablenkungsspiel beim Billard hatte sie beide in ziemlicher Schnelle wieder scharf gemacht und Hölle, wie er sie wollte. Mehrere verzehrende Küsse austauschend, entledigte er sich dabei rasch seiner Kleidung, trat alles hinter sich und hob Tania dann auf den Tisch.

Heiß strichen seine Finger über die Innenseite ihrer Schenkel, spreizten sie so auch etwas und umspielte dann lustvoll ihre Perle, um Tania noch weiter anzuheizen, obwohl dies nach der Feuchte ihrer Weiblichkeit zu urteilen kaum noch mehr möglich war. Ayden mochte es wenn sie so geil war. Der Prinz raubte ihr einen fordernden Kuss, zog seine Hände zurück, nur um mit seinem harten Stab über ihre Lustspalte zu reiben und sie so zu stimulieren. Wild spielte seine Zunge mit ihrer.
"Ganz auf den Tisch", raunte er ihr irgendwann heiser vor Lust zu. Ayden drückte Tania weiter nach hinten.

[Tania]

Sie keuchte wieder erregt auf als Ayden sein Becken gegen ihres schob und sie nun ziemlich deutlich seine Erregung zu spüren bekam.
"Oh ja hast du", gab sie noch zurück und erwiderte dann seinen Kuss leidenschaftlich. Sie bemerkte so am Rande, dass er begann sich seiner Kleidung zu entledigen und weiter stieg Hitze in ihr auf. Die Wette war nun vollends vergessen und sie wartete nur noch sehnsüchtig darauf, dass er endlich fertig wurde. Schließlich hob Ayden sie endlich auf den Tisch und spreizte dann ihre Beine noch weiter um sie einen Moment heiß zu streicheln. Erregt stöhnte sie auf, doch eigentlich wollte Tania ja was ganz anderes und Ayden kam dem auch instinktiv nach und fing an seinen Stab an ihrem intimsten zu reiben.

"Ganz auf den Tisch." Sie erschauderte leicht bei diesem erregten Befehl und ließ sich dann von ihm auf den Tisch drücken. Ihre Schenkel waren noch immer weit geöffnet und die Hexe war einfach nur bereit von ihm genommen zu werden. Sie wollte es hier, jetzt, heiß und animalisch. Tania streckte den Rücken durch und bot sich Ayden eindeutig an während sie schon vor Lut zitterte.

[Ayden]

Willig ließ Tania sich von ihm ganz auf den Tisch drücken und Ayden kam ihr sofort nach. Der Billardtisch war stabil genug, dass er das aushalten würde. Kaum lagen sie dort, rollten einige der Kugeln klackend fort, doch dem schenkte der Prinz kaum noch Beachtung, da Tania weiterhin weit ihre Schenkel gespreizt hatte und sich ihm regelrecht anbot. Er kannte die Pose, wo sie vor Lust und Erwartung fast verging, mittlerweile sehr gut und trotzdem hatte es nichts von seinem Reiz verloren.
Ayden schob sich über sie, packte ihre Arme fest und drückte sie über ihren Kopf, wo seine Finger sich fest in ihre Handgelenke bohrten, sie so hielten.
"Du kannst nicht genug davon bekommen, dass ich dich hart ficke oder?", fragte er sie erregt. Es geschah oft, dass er sie mit solchen Worten oder gar Beschimpfungen noch zusätzlich aufgeilte. Wenn er allein an ihr erstes Mal zusammen dachte...

Ayden beugte sich über sie und biss sinnlich in ihren Hals, während er sein Becken an ihres presste und mit einem kräftigen Ruck in sie eindrang. Sofort umfing in ihre heiße feuchte Enge willig und er stöhnte hemmungslos auf. Sich mit ihr zu vereinen, hatte ihn wirklich süchtig danach werden lassen. Der Prinz raubte ihr mehrere wilde Küsse, begann sie sofort hart ranzunehmen und seinen Stab immer wieder tief in ihr zu versenken. Gierig leckte er dabei über ihre Brüste, als Tania ihren Oberkörper mal wieder durchdrückte. Jede Berührung von ihr jagte weitere Lustimpulse durch seinen Körper.

[Tania]

"Ahh", erregt keuchte die Hexe auf als Ayden ihre Arme über ihren Kopf auf den Tisch drückte und sie dort schon fast schmerzhaft festhielt. Rau lachte sie dann auf als er meinte sie würde nicht genug davon bekommen wenn er sie hart fickte.
"Oh nein und du bekommst davon auch nicht genug", gab sie mit belegter Stimme zurück und dann kam der Moment auf den sie gewartet hatte. Der Moment als er seinen Speer in sie schob und sie einfach nur pfählte.
Die Erregung floss heiß durch ihren Körper und belebte jeden einzelnen Sinn bis sie Aydens Präsenz überdeutlich wahr nahm. Ihre Haut fühlte sich an als würde sie in Flammen stehen und als Ayden sie wieder küsste spürte sie bei ihm das gleiche Feuer. Man konnte sagen was man wollte, doch was den Sex anging ergänzten sie sich einfach nur perfekt.

Vor gieriger Lust wollüstig stöhnend räkelte sie sich leicht unter ihm und streckte sich Ayden immer wieder entgegen und konnte ihn so tiefer spüren.
"Ja, fick mich", keuchte sie ihm entgegen und hob ihre Beine etwas weiter an, gleichzeitig rollte eine weitere Kugel ins Loch, doch das bemerkte Tania nicht mehr wirklich.
Schon jetzt bemerkte sie, dass sie näher an ihren Höhepunkt heran geführt wurde. Sie war so heiß, dass es wirklich nicht viel bedurfte um zum Orgasmus zu kommen, doch sie hielt sich noch zurück, wollte das hier weiter genießen und Ayden dafür umso intensiver wahrnehmen.

[Ayden]

Als Antwort auf seine Frage, lachte Tania zunächst nur rau auf und erwiderte mit Lust belegter Stimme, dass er doch genausowenig genug davon bekomme. Damit hatte sie mehr als nur recht was Ayden sie nun durch seine harten Stöße auch spüren ließ. Er nahm nichts anderes mehr war als Tanias Körper und ihre Empfindungen, die ihn genauso umfingen wie ihre einladenden Schenkel. Nur mit ihr konnte er sich gleichzeitig vergessen und trotzdem er selbst sein. Mehrmals hintereinander pfählte er sie bis zu seinem Anschlag auf seinem Sporn, stöhnte tief auf. Tania streckte sich ihm weiter willig entgegen, stachelte ihn an sie weiter in Beschlag zu nehmen was ihn nur noch animalischer werden ließ.
Seine Smaragdaugen waren erfüllt von Feuer was sie beide verzehren würde. Zwischen Keuchen und Stöhnen küsste er sie immer wieder, ehe er seine Hände sinnlich über ihre erhobenen Beine strich, ihre glatte Haut dort küsste, sie auch leicht biss ehe Ayden sie fest am Becken packte und einsetzte sie wieder härter zu vögeln.

Seine Lust stieg weiter an und auch wußte nicht wie lange er sich noch zurückhalten konnte bei ihr. Bereits jetzt hatten sie ja schon die Hemmungen über Bord geworfen. Ayden kniete sich hin, spreizte die Beine dabei etwas und zog dann Tanias Becken auf seine Schenkel, drang gleich wieder tief in sie ein und konnte so noch besser die Punkte in ihr erreichen, die sie zum Stöhnen brachten. Außerdem hatte er so noch mehr die Kontrolle darüber, konnte sie so hart nehmen wie er wollte. Nie war es jedoch zu hart, mittlerweile kannte er ja die Grenze dessen was Tania noch gefiel ziemlich gut. Der Prinz erschuf Phantomzungen, die sinnlich über ihren Oberkörper krochen, während seine Hände sich fest in ihre Hüften krallten, sie dort etwas kratzten. Seine Schultern bebten vor Lust und seine muskulöse Brust glänzte von einem hauchdünnen Schweißfilm.
"Ich will mit dir kommen", keuchte er erregt, "Also komm gefälligst", befahl er ihr dominant, "... oder brauchst du noch mehr?" Er grinste diabolisch und stieß einmal kurz besonders heftig in sie. "Und ich will, dass du still bist. Ansonsten muss ich dich knebeln." Natürlich forderte er es damit geradezu heraus.

[Tania]

Kurzzeitig wurde Ayden etwas sanfter zu ihr und begann sich stattdessen verführerisch über ihre Brüste zu küssen. Tania genoss diesen Moment und wurde dadurch gleichzeitig weiter erregt konnte aber auch wieder etwas zurück von ihrem Höhepunkt treten. Dann fing Ayden wieder an sie härter durchzunehmen und zog sie schließlich auch auf seine Schenkel dabei erreichte er nochmal ganz andere Punkte in ihr und brachte sie dazu laut aufzustöhnen. Dann erschienen auch noch Phantomzungen, die über ihren Oberkörper leckten und fast wäre es um Tania gänzlich geschehen gewesen, doch noch einmal konnte sie sich zurück halten. Sie wollte mit ihm kommen.
Und dann meinte Ayden, dass es ihm genauso ging. Kurz darauf befahl er ihr sogar zu kommen und fragte dann auch noch nach ob sie noch mehr bräuchte. Wieder stöhnte sie auf als er dabei hart in sie stieß.
"Nein...", keuchte sie ihm entgegen und wollte ihrer Lust schon Luft machen als Ayden noch etwas sagte.

"Bitte?", brachte sie noch keuchend über die Lippen, doch das logische Denken versagte ihr gerade den Geist, sie hatte schon vorher losgelassen und nun kam sie auch einfach und das heftig und auch entsprechend laut. In diesem Moment war einfach vergessen was Ayden gesagt hatte. Tania gab sich einfach ihren Empfindungen hin und vergaß die Welt um sich herum.

[Ayden]

So wie er es erwartet hatte, kam Tania auch gleich mit aller Heftigkeit und lag zitternd vor ihm, wand sich vor Lust. Es war ein atemberaubender Anblick, er spürte jede Faser seines Körpers überdeutlich, spürte genauso den ihren und wie sie sich für ihn zusammenzog, sein Schwanz sich dabei tief in sie bohrte und von ihrem Zittern massiert wurde. Ayden verlor sich in der gemeinsamen Lust, stöhnte tief auf, hörte das laute Keuchen und Stöhnen von Tania. Er dürstete nach ihren Lauten, ihrem Atem, ihrem Körper mit ihren blauen wollüstigen Augen, die ihn voller Verlangen und Hingabe anblickten.
Bei jedem Stoß hatte er das Gefühl zu brennen, er verlängerte ihre gemeinsame Ekstase mit mehreren gefühlvollen intensiven Stößen und nun machte er auch seine Drohung war, knebelte die Hexe, so dass er nur noch ihre gedämpften Aufschreie hörte. Es elektrisierte ihn regelrecht, seine breiten Schultern bebten vor Lust und während Tania noch in ihrem Höhepunkt schwelgte, kam Ayden mit ihr. In dem Augenblick fühlte er sich eins und glücklich, wie als bräuchte er dazu nichts anderes als Tania. Ein Gefühl, das ihn in Wellen jedesmal aufs Neue durchströmte. Tief und heiß ergoss er sich in ihr, beugte sich keuchend vor und biss ihr in den Hals bis er ihr Blut auf seiner Zunge schmeckte, heiß und erfüllt von Lust. Er kostete es viel zu gerne, lauschte dem raschen wilden Atem der Hexe.

Ayden befreite sie wieder von dem Knebel, zog sich aber noch nicht aus ihr zurück und genoss noch eine Weile seinen Speer in ihr, während er ihren Körper mit Zärtlichkeiten überschüttete, jetzt wo die Wildheit und Härte allmählich von ihm abfiel. Er zitterte immer noch, ließ irgendwann von ihr ab, um sich dafür eng an die Hexe zu schmiegen, einfach nur um ihren nackten Körper so dicht wie möglich an seinem zu spüren.
"Tania....", sprach er ihren Namen wie ein geflüstertes Geheimnis aus und leckte über das blutige Rinnsal an ihrem Hals. Mit ihr zusammen war er glücklich, er wollte einfach nicht darüber nachdenken wieso. Seinen Prinzenblut spielte vielleicht einfach verrückt weswegen er das irrige Bedürfnis hatte es mit ihr zu teilen.
Seine Finger spielten versonnen mit ihren goldblonden Haaren.

[Tania]

Ihr Höhepunkt zog sich weiter in die Länge und Wellen des Glücks durchströmten sie während ihr Körper erzitterte vor Lust und Verlangen. Sie verzehrte sich regelrecht nach dem Mann über und ihr während sie anblickte. Plötzlich erschien ein Knebel zwischen ihren Lippen und am Rande fiel ihr wieder ein was Ayden gesagt hatte. Beinahe hätte sie gegrinst weil er es tatsächlich in diesem Moment noch wahr gemacht hatte als er ihr folgte, doch ihr Höhepunkt riss sie mit fort und sie vergaß das Grinsen.
Sie spürte auch wie Ayden ihr nun folgte und sie dann in den Hals biss um ihr Blut zu kosten, sie gab es freiwillig, doch ihr Innerstes legte sie ihm nicht offen, sei es weil sie dazu gerade nicht in der Lage war oder weil sie noch nicht bereit dazu war, sie wusste es nicht.

Tania spürte noch immer wie ihr Körper zitterte als Ayden ihr den Knebel wieder entfernte und sie nun mit Zärtlichkeiten überhäufte. Am Anfang hatte sie immer gedacht dies sollte so etwas wie eine Entschuldigung sein, doch mittlerweile hatte sie erkannt, dass es nur eine andere Seite an ihm war, die einfach erst dann hervor kam wenn die anderen Gelüste gestillt waren. Sie lächelte ihn leicht an und genoss es ihn noch so in sich zu spüren bis er sich schließlich zurück zog und sie sich schließlich in seinen Armen wieder fand. Sie schmiegte sich dann auch gleich an ihn und genoss die Wärme von Aydens Körper.
"Tania..." Ihr Blick traf den seinen als er ihren Namen aussprach und sie konnte in leuchtende Smaragde blicken.
Liebespärchen sagten sich in solchen Moment die verrücktesten Sachen, doch tania verspürte nicht das Bedürfnis etwas zu sagen. Nicht jetzt, nicht solang sie sich so glücklich fühlte. Sie küsste Ayden, sanft und zärtlich, schmeckte dabei ihr eigenes Blut auf seinen Lippen.

Eine ganze Weile lagen sie so in enger Umarmung auf dem Billardtisch. "Deine Zusatzregel hat dafür gesorgt, dass keiner die Wette gewonnen hat... oder vielleicht haben wir sie auch beide gewonnen", meinte sie leise und lächelte Ayden an, sie störte es nicht im geringsten, dass das Spiel so ausgegangen war.

[Ayden]

Tania hatte sich dicht an ihn geschmiegt und so genossen sie einfach nur die Gegenwart des anderen. Nicht dass Ayden normalerweise viel auf Kuscheln gestanden hätte, doch nach dem Sex war er durchaus dazu fähig, eine sanfte zärtliche Seite an sich zu zeigen. Eine, die sonst eher seltener von sich aus zum Vorschein kam. Außerdem fühlte er sich gerade sehr befriedigt und wohlig erschöpft, er mochte diese Momente mit Tania danach sehr. Natürlich niemals so sehr wie das eigentliche Treiben mit ihr, sagte er sich selbst.
Die Hexe gab ihm einen sanften innigen Kuss, den Ayden gleich hingebungsvoll erwiderte, dabei mit seinen Händen über ihren Rücken und ihre Kurven entlang streichelte. Es dauerte eine Zeit bis einer von ihnen das Schweigen brach, doch der Prinz empfand es nicht als unangenehm, denn im Schweigen waren sie von Anfang an gut gewesen. Ayden lächelte zurück.
"Es ist immer schön, wenn beide gewinnen", stimmte er ihr zu. Ach ja, seit wann? Normalerweise war es ihm vollkommen egal, hauptsache er gewann. Egal mit welchen Mitteln und er hatte schon oft neue Regeln hinzuerfunden, alte gebogen oder gar ganz gebrochen. "Vielleicht sollten wir eher etwas spielen wo wir beide nicht dauernd in Versuchung geführt werden", überlegte er laut, grinste leicht. Obwohl er eigentlich vorhatte aufzustehen, zog er Tania noch einmal dicht an sich, um ihren nackten Körper an seinem zu spüren ehe er sich dann doch widerwillig von ihr löste, sich vom Billardtisch schwang und nachdem auch die Hexe dies getan hatte, anschließend den Tisch begutachtete.

"Hmm, sieht so aus als wären mehr Ganze als Halbe auf dem Feld", bemerkte er und wandte sich mit einem Grinsen zu Tania um. "Dann kann ich später vielleicht doch noch mein Spielzeug an dir ausprobieren." Ayden gab ihr einen Klaps auf den Hintern, vor dem Spiel hatte er ihr ja kurz gezeugt mit was er sie zu schlagen gedachte, doch fürs erste war sein Hunger wirklich gesättigt. Gemeinsam mit der Glacierin suchten sie das Bad im Erdgeschoss auf und duschten gemeinsam, wo sie sich wieder nahe kamen.
Danach waren sie in der gemütlichen Küche, wo Ayden ihnen beiden etwas zu Trinken einschenkte. Mittlerweile war es nach Mittag. "Heute kommst du aber nicht darum herum mit mir zu kochen", drohte er ihr gespielt an, "Auf was hast du denn Lust? Im Gegenzug kannst du mir vielleicht auch etwas beibringen... wenn du dich schon als Diebin rühmst. Mich hat schon immer der Trick interessiert wie es jemand hinbekommt, einen anderen nur zu begrüßen und gleich danach Uhr und Ring in der Hand zu haben. Falls du den beherrschst." Der blonde Prinz zuckte mit den Schultern, lehnte sich gegen den Küchentisch. "Aber vielleicht warst du ja auch ein ganz braves Mädchen was so etwas niemals getan hat..." Er grinste leicht herausfordernd.

[Tania]

"Ich glaub es gibt kein Spiel bei dem wir nicht in in Versuchung geraten", meinte Tania und lächelte leicht und kuschelte sich noch einen Moment an Ayden bevor dieser sich vom Tisch erhob und sie ihm schließlich folgte. Hmm, sieht so aus als wären mehr Ganze als Halbe auf dem Feld.
"Das hättest du wohl gern", meinte sie vergnügt und blickte ebenfalls zum Tisch. Dummerweise hatte er recht, aber sie hatten die Wette ja für erledigt erklärt. Trotzdem bekam sie einen Klaps auf den Hintern und die Ankündigung, dass Ayden schon ganz gern noch sein Spielzeug an ihr ausprobieren wollte.
"Vielleicht findet sich ja noch ein Kompromiss", gab Tania darauf grinsend zurück und folgte Ayden dann ins Bad um sich dort abzuduschen.
Anschließend begaben sich die beiden in die Küche wo Ayden ihnen dann auch etwas zu trinken machte. Sie nahm sich ein Glas und bankte ihm knappt. Ayden fing der weilen an zu drohen, dass sie heute auch mit kochen müsste und das sie ihm im Gegenzug dafür einen Taschendiebtrick beibringen sollte.

"Wieso soll ich dir etwas beibringen wenn du mich zwingst etwas zu tun was ich nicht gern tue?" fragte sie ihn zweifelnd und lehnte sich dann auf ihrem Barhocker etwas zurück und überschlug die Beine lasziv. "Außerdem ist es unglaublich einfach jemanden die Uhr oder den Ring zu stehlen. Die Menschen lassen sich viel zu leicht ablenken und durch die richtigen Blicke ist es ihnen auch völlig egal ob am Ende was weg ist" sie grinste ihn an und erhob sich dann geschmeidig um zu ihm zu gehen.
"Gib mir deine Hand", meinte sie ruhig und wartete bis er sie ihr gegeben hatte. "Du weißt doch, dass ich kein braves Mädchen bin. Sonst würde ich nicht all deine Spiele mitspielen, mich dir unterwerfen, vor dir knien mit deinem Schwanz zwischen meinen Lippen. Ich würde mich auch nicht schlagen lassen, es mit dir an irgendwelchen öffentlichen Orten treiben. Oh und ich würde auch ganz sicher nicht so viel Spaß haben wenn ich ein braves Mädchen wäre." Ihre Stimme war recht leise gewesen als sie mit Ayden gesprochen hatte und ihm all diese süßen Geheimnisse zugeflüstert hatte. Aber sie hatte ja nun was sie wollte. In dem Moment nämlich als Ayden sehr eindeutig abgelenkt gewesen war hatte sie mit dem Fingernagel einen Stift von Aydens Armbanduhr entfernt, sodass sie diese nur noch nehmen musste und auch den Ring des Haushofsmeisters hatte sie schon in der Hand. Damit er es nicht bemerkte hatte sie die Stellen an denen beide Dinge saßen ein klein wenig massiert, so kam der Körper nicht auf den dummen Gedanken dem Gehirn zu sagen es würde etwas fehlen.

Nun konnte sich Tania auch abwenden und in aller Seelenruhe wieder zum Tisch gehen. Während sie Ayden noch den Rücken zugewandt hatte legte sie den Ring und die Uhr an und setzte sich dann wieder. Die Beine wurden wieder überschlagen und die Hand mit dem neuen Schmuck legte sie ganz offensichtlich auf ihr Knie.

[Ayden]

Tania fragte einfach entwaffnend zurück, warum sie ihm etwas beibringen sollte wenn er sie zu etwas zwingen würde was sie nicht gern machen würde. Ayden sah zu wie die Hexe sich auf dem hohen Barhocker zurück lehnte, die Beine aufreizend übereinander schlug. Oh wie er nicht ihre langen Beine mochte... er leckte sich über die Lippen. "Soweit ich weiß, kochst du nicht, also woher kannst du dann wissen, dass du es nicht gerne tust? Es ist jetzt auch nicht gerade eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, aber man sollte Fähigkeiten in vielen unterschiedlichen Bereichen haben", erklärte er sein "Angebot". "Wußtest du, dass ich Wellensurfen kann?" Obwohl er es schon länger nicht mehr getan hatte, das letzte Mal bei dem Ausflug mit Hope.... so viel zu seiner Freizeit. Er hatte diesen Urlaub wirklich bitter nötig gehabt. "Aber wenn du mir einfach nur zuschauen willst während ich schufte", beklagte er sich, doch man konnte seinem feixenden Blick ansehen, dass er es nicht ernst meinte. Beim letzten Mal hatte er ja auch viele Arbeitsschritte mit der Kunst erledigt.
Die Hexe ging nun doch auf seine Frage mit der Diebeskunst ein, meinte es wäre ziemlich einfach und die Menschen würden sich zu leicht ablenken lassen.

Er konnte verstehen was sie meinte allein dadurch, dass sie sich so fließend erhob und zu ihm kam. Bereitwillig reichte Ayden ihr seine Hand, wartete darauf, dass sie begann, doch erst noch lieferte sie ihm viele sehr heiße Gründe warum sie kein braves Mädchen war. Natürlich glitten da seine Gedanken wie von selbst zu diesen schönen Erinnerungen. Es war für ihn immer noch erstaunlich, dass sie überhaupt schöne Erinnerungen miteinander teilten. Leicht erregt drückte er sich an sie, streichelte über ihren Hintern und dann war es auch schon passiert. Ayden spürte, dass der Ring nicht mehr da war, doch da war es natürlich bereits zu spät. Die Hexe entzog sich ihm wieder, setzte sich zurück auf den Barhocker und besaß auch noch die Unverfrorenheit die Hand, an der nun seine Wertsachen angelagt waren, aufs Knie zu legen.
Ayden kam langsam näher, strich sich über den leeren Finger, es war ungewohnt. Trug er den Ring denn schon so lange?
"Respekt, du bist wirklich gut. Ich würde ja behaupten niemand sonst kann mich so ablenken wie du, aber ich denke, ich sollte einfach verstärkt auf meine Wertsachen achten wenn mir eine Frau versaute Dinge zuraunt." Er grinste und trat zu ihr, streichelte über ihre Hand, aber er war durchaus etwas unruhig.
"Und jetzt gib mir den Ring zurück. Meine Königin wäre wohl nicht sehr erfreut, würde ich ihn nicht mehr tragen. Und glaub mir, meinen Posten möchtest du nicht übernehmen." Ayden bezweifelte sehr, dass die besondere Kraft des Ringes auch noch hier in Glacia funktionierte, doch er wollte ja nichts riskieren wegen so einer Kleinigkeit.

[Tania]

Ayden kam zu ihr und bestätigte, dass sie gut sein. Tania nickte nur leicht, dass Lob bedeutete ihr nicht wirklich viel, schließlich hatte sie sich diese Fähigkeit angeeignet als sie kurz davor war zu verhungern und somit hielt sich ihr Stolz was das anging tatsächlich in Grenzen.
"Ja, du solltest wirklich aufpassen sonst kann es dir passieren, dass deine Sachen schneller weg sind als dir lieb ist. und du solltest sie vielleicht mit Magie schützen." Sie zuckte mit den Schultern und betrachtete Ayden einen Moment als er ihr seine Hand auflegte und dann den Ring zurück verlangte. Er brachte sogar zwei Begründungen hervor warum er ihn wieder haben wollte und schien ihr die Rückgabe wirklich schmackhaft machen zu wollen.
Sah sie es gerade richtig, dass Ayden diesen Ring um jeden Preis wieder haben wollte? Neugierig betrachtete sie ihn noch einen Moment und streifte dann den Ring ab, betrachtete nun das Schmuckstück einen Moment.

"Er bedeutet dir viel... interessant dabei steht er doch nur für deine Abhängigkeit von einer Königin." Sie zuckte mit den Schultern und reichte ihn dann an Ayden zurück.
"Wenns Spaß macht", meinte sie noch und erhob sich dann wieder.
"Und die Uhr willst du nicht zurück haben?", fragte sie grinsend und betrachtete dann diesen Schmuck. "Ich müsste ein paar Glieder entfernen lassen damit sie passt, aber ansonsten find ich sie wirklich ganz nett."

[Ayden]

Tania begann ihm Ratschläge zu geben und dass er wirklich aufpassen sollte, sie am besten mit Magie schützen sollte. Der Prinz befürchtete schon, dass sie wegen dem Ring, den er vielleicht etwas zu überstürzt hatte wiederhaben wollen, nachfragen würde, doch zunächst zog die Hexe den Ring ab, betrachtete ihn weiter. Dann erkannte Tania doch, dass ihm der Ring viel bedeutete, zog ihn gleichzeitig damit auf, dass das Schmuckstück ja doch nur seine Abhängigheit stehen würde und solange es ihm Spaß machen würde. Seine Hand schloss sich um den Ring, krampfte sich leicht zusammen, während Tania ihn noch fragte, ob er die Uhr nicht zurück haben wolle.
"Die Uhr ist mir vollkommen egal", bemerkte er abschätzig, warf noch einen Blick darauf und wie sie an Tanias Handgelenk baumelte, weil sie ihr natürlich zu groß war. "Aber eigentlich ist es eine Männeruhr."

Ayden rief einen Flakon herbei und besprühte damit sorgsam den Ring von allen Seiten, damit die Signatur von Tania sofort abfiel. Erst danach streifte er ihn erneut über.
"Mit Magie schützen? Mich überrascht eigentlich, dass du noch lebst, hätte gedacht, Timaris hätte den Ring gegen Unbefugte geschützt." Er fühlte Wut in sich, was vor allem daran lag, dass die Hexe sich so über seinen Rang lustig gemacht hatte. Ayden trat dichter zu ihr, blickte ihr etwas ungehalten in die Augen.
"Weißt du eigentlich wie viel Überwindung es mich gekostet hat, diesen Ring anzunehmen? Zu wissen, dass sie damit auch meine Emotionen spüren kann?", knurrte er. "Aber ich habe es getan, weil ich gerne an ihrer Seite bin und sie eine gute Freundin ist. Ach, ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen. Was weißt du schon über Bindungen?" Und vor allem mußte sie sich nicht ausgerechnet darüber lustig machen, sie hatte kein Recht dazu. Nicht wo das so ein großer Schritt für ihn gewesen war und er ihn bestimmt nicht bereuen wollte.

[Tania]

Sie zuckte mit den Schultern als er meinte es sei eine Männeruhr und sie wäre ihm vollkommen egal. Tania ging es auch so, aber das Ding war bestimmt viel wert. Egal sie streifte die Uhr ab und legte sie auf den Küchentisch, sie hatte es nicht nötig Ayden zu bestehlen. Doch dann fiel ihre Gleichgültige Stimmung ziemlich schnell von ihr ab als sie sah wie er den Ring mit irgendetwas von ihrer Signatur reinigte. Dieser Mistkerl, soll er doch nicht mit sowas anfangen wenn es ihn stört, dachte sie leicht wütend und blickte ihn unverwandt in die Augen.
"Du hast damit angefangen, dass du unbedingt lernen wolltest wie das geht", wies sie ihn gezwungen freundlich darauf hin als er meinte es würde ihn überraschen, dass sie noch lebte.

Dann kam Ayden näher und fing an sie regelrecht anzufauchen was diesen Scheißring anging. Ach, ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen. Was weißt du schon über Bindungen? Im ersten Moment sah sie ihn bei diesen Worten verblüfft an, dann wandelte sich der Ausdruck in Verletztsein und schlussendlich wurde daraus Wut.
"Warum rechtfertigst du dich dann wenn du es nicht nötig hast?", fragte sie ihn kalt und glitt einen Schritt von ihm zurück, sie wollte seine Nähe gerade ganz sicher nicht spüren. "Und wieso hast du das Gefühl deine Bindungen zu rechtfertigen? Bist du dir so unsicher über deine Freunde, dass du dir immer wieder in Erinnerung rufen musst warum du bei ihnen bleibst? Ich habe das nicht nötig, denn alle Bindungen die ich eingehe treffe ich aus vollster Überzeugung." Es machte sie unglaublich wütend, dass Ayden behauptete sie hätte keine Bindungen und würde ja noch nicht mal wissen was das sei. Da lag er falsch aber so was von, schließlich hatte sie Siandra. Auch wenn es gerade nicht gut lief und daran war auch noch Ayden schuld.

[Ayden]

Nach seinen Worten blickte Tania ihn nun auch wütend und verletzt an. "Ich habe nichts davon gesagt, dass du ihn gleich anziehen sollst", erwiderte er scharf. Was fiel ihr eigentlich ein? Jede andere Frau hätte er dafür schon längst geschlagen. Ayden war kurz davor ihr genau das zu sagen, doch er konnte es sich noch gerade so verkneifen. Tania war auch so schon aufgebracht genug, machte einen Schritt zurück. Ein Wort gab das andere, kühl fragte sie ihn warum er sich überhaupt rechtfertige und ob er sich so unsicher über seine Freunde wäre.
Als wäre das nicht genug, behauptete Tania auch noch jede Bindung würde sie aus vollster Überzeugung eingehen.
"Oh ja, natürlich", gab er leicht sarkastisch zurück, "Du bist wirklich eine vertrauensvolle Seele. Aus vollster Überzeugung? Du solltest dich mal hören. Du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du dich gleich ohne wenn und aber in eine Freundschaft oder Bindung stürzt." Bis jetzt war es doch eher das komplette Gegenteil gewesen und da warf sie ihm vor, dass er Schwierigkeiten bei seinen Beziehungen hatte?

"Ja, vielleicht muss ich mich jedes Mal aufs neue versichern, dass mein Vertrauen das ich in bestimmte Leute setze, gerechtfertigt ist", erklärte er sich nun doch, kam langsam wie ein Tiger auf Tania zu, die ja etwas zurückgewichen war. "Und unsicher über meine Freunde? Falls dus vergessen hast, mein letzter Freund ist gestorben was ich verursacht habe. Freunde? Alles was man hat, sind Personen denen man für eine zeitlang etwas weniger mißtraut als anderen." Er war nun einmal kein Mann, der leichtfertig Bindungen einging, niemals. Nichts war bedingungslos. Also sollte Tania sich nicht über den Ring lächerlich machen, wenn es für Ayden gleichzeitig ein Symbol von Schwäche und Stärke war. Schwäche weil er jemanden nahe gekommen und damit verletzbar war. Stärke weil er es riskiert hatte sich an Timaris zu binden. Und doch gab es da noch einen ganz anderen Ring, der genau das gleiche symbolisierte und der an Tanias Hand steckte...
"Vielleicht werde ich irgendwann auch ihr Blut trinken und sie meines. Es gehört nunmal dazu wenn man Teil eines Blutdreieckes ist."

[Tania]

"Ich habe nie gesagt, dass ich sofort eine Bindung ohne wenn und aber eingehe", gab sie giftig zurück und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Dieser Mistkerl, wieso musste er ihr auch jedes Wort im Munde herum drehen, machte sie das denn bei ihm?
Ayden kam ihr wieder ein Stück näher und alles in seiner Haltung deutete ganz deutlich auf einen Angriff hin, doch dieses Mal wich Tania nicht weiter zurück sondern blickte ihm stur in die Augen. Sollte er doch, sie wusste sich schon zu wehren.

Der Prinz erklärte sich ihr nun doch näher und sprach auf den Prinzen an, der letztlich gestorben war. Ayden gab sogar zu, dass es seine Schuld gewesen sei und meinte kurz darauf, dass es keine Freunde gäbe sondern nur Menschen denen man weniger misstraute.
"Nicht jeder vertritt deine Meinung, schon mal daran gedacht?", fragte sie ihn nun und verschränkte die Arme vor der Brust. Das sie es genaugenommen ähnlich sah wollte sie nicht zugeben, jedenfalls nicht solang er sie dermaßen mit Worten angriff.
"Vielleicht werde ich irgendwann auch ihr Blut trinken und sie meines. Es gehört nunmal dazu wenn man Teil eines Blutdreieckes ist."
"Schön für dich, dann wünsch ihr dir viel Spaß dabei. Ich frag mich ob ein Mann in einem Blutdreieck zwei Positionen einnehmen kann. Denn soweit ich informiert bin hat deine Königin noch immer keinen Gefährten gefunden", meinte sie nun und klang noch immer äußerst giftig. Sollte er doch zu seiner tollen Königin gehen und sich mit ihr vergnügen, das würde ihm bestimmt sehr viel Spaß machen. Oh wie ihr diese Frau auf die Nerven ging, die scheinbar immer ein Schatten um Ayden herum war. Er konnte es aber auch nicht lassen jedes Mal gereizt zu reagieren, wenn man auch nur in die Nähe dieses Themas kam.

[Ayden]

Als er dieses Mal auf sie zutrat, wich Tania nicht zurück, sah ihm unverwandt in die Augen. Er wußte ja wie stark sie sein konnte und das bezog sich nicht nur auf ihre Juwelenstärke, sie war allgemein eine starke Persönlichkeit, selbst wenn er ihr das laut vor ihr niemals zugegeben hätte. Besonders nicht jetzt wo sie beide so wütend waren. Abweisend verschränkte die Glacierin die Arme vor der Brust, machte ihn darauf aufmerksam, dass nicht jeder seine Meinung vertritt.
"Ab und zu denke ich daran, aber ich bin so egoistisch, dass ich es meistens vergesse. Das solltest du doch mittlerweile wissen", warf er ihr vor. Dunkelheit, sie hatte von Anfang an gewußt, dass er kein netter Kerl war und man seine guten Eigenschaften vermutlich an einer Hand ablesen konnte. "Doch du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass man weiterkommt im Leben, wenn man nur an das Gute im Menschen glaubt. So naiv bist du nicht."

Der Streit entzündete sich weiter an dem Thema Timaris. Schon öfter waren sie deswegen aneinander geraten. Tania mußte aber auch jedesmal sein Verhältnis zu seiner Königin in den Schmutz ziehen und Ayden fühlte sich auch jedesmal angegriffen, weil er sich nicht vorwerfen lassen wollte, er wäre abhängig von Timaris oder in irgendeiner Form ihr Schoßhündchen.
Giftig schleuderte Tania ihm entgegen, sie wünsche ihm viel Spaß beim Bluttrinken. Bei ihrer Anmerkung, dass der Rang des Gefährten ja auch noch frei wäre und ob er nicht die Stelle auch gleich erfüllen wolle, riss Ayden die Augen auf.
"Was redest du da überhaupt? Ich hab nichtmal im Traum daran gedacht ihr Gefährte zu werden!" Warum spielte sie überhaupt darauf an? Er war doch nicht wahnsinnig. "Erstens sind Timaris und ich uns viel zu ähnlich dafür, zweitens verlangt sie von ihrem zukünftigen Gefährten absolute Treue und Hingabe. Wie kommst du bloß auf den Gedanken..." Als es ihm schlagartig bewußt wurde und er Tania abrupt gegen das nächste Regal presste, ihre Arme von ihrer Brust fortzog und stattdessen ihre Handgelenke umfasste, gegen die Schranktüren drückte.
"Du bist eifersüchtig!", stellte er fest. "Leugne es nicht." Seine grünen Augen durchbohrten sie, dieses eine Mal sollte sie sich nicht herausreden. Ein ziemlich gutes Gefühl überkam ihn dabei, doch er konnte nicht mal ergründen warum. Gefiel es ihm etwa dass sie eifersüchtig war? Ayden gab ihr keine Beschwichtungen, dass sie nicht eifersüchtig sein brauchte, denn er war selbst ein viel zu eifersüchtiger Mensch um nicht zu wissen, dass solche Beteuerungen überhaupt nichts brachten.
"Aber greif mich nicht mehr wegen ihr an. Ich lass mir von niemanden sagen, dass ich abhängig von einer Frau bin", fügte er scharf hinzu. Und wie er das war... doch er war weit entfernt davon das vor sich selbst zuzugeben.

[Tania]

Das Entsetzen von Ayden war ganz eindeutig nicht gespielt als sie auf den Gefährtenposten anspielte und er fuhr sie auch gleich wieder an das er ja niemals daran gedacht hätte diesen Posten einzunehmen.
Oh doch, das hatte er bestimmt und wie sich herausstellte lag sie mit der Vermutung nicht einmal daneben, als Ayden ihr schließlich aufzählte was dagegen sprach, dass er Timaris Gefährte wurde... mit einmal hielt er inne im sprechen und drängte sie stattdessen gegen die nächste Schranktür. Ohhh, so brauchte er Tania jetzt gar nicht kommen, sie hatte keinen Lust auf Versöhnungssex und wollte deshalb darauf auch ganz bestimmt nicht eingehen. Deshalb wehrte sie sich auch entsprechend als er ihre Hände packte und gegen den Schrank drückte.
"Du bist eifersüchtig!"
"Nein bin ich nicht!", schmiss sie ihm prompt an den Kopf im gleichen Moment wie er es gesagt hatte. Doch dann fing er an sie mit seinen smaragdgrünen Augen zu durchbohren und verlangte, dass sie es nicht leugnen sollte. Nochmals schüttelte Tania den Kopf, doch dann blickte sie reichlich genervt zur Seite und gab auf damit er sie endlich los ließ.
"Und selbst wenn es so wäre, könnte es dir doch egal sein." Sie schaute ihn immer noch nicht an, auch nicht als Ayden sie nochmals scharf darauf hinwies, dass sie aufhören sollte ihn wegen Timaris anzugreifen. Und das er nicht von ein Frau abhängig sei. Siiicher dachte sie nur sarkastisch, verkniff sich aber jedes weitere Kommentar.

"Lass mich endlich los, dann lass ich auch dieses Thema ruhen", meinte sie schließlich ein wenig einlenkend. Sie hatte jetzt wirklich keine Lust mehr sich weiter zu streiten und das er dahinter gekommen war, dass sie eifersüchtig war machte gar nichts besser. Mutter der Dunkelheit, sie wollte ganz bestimmt nicht eifersüchtig sein, nicht auf den Schatten, der sein ganzes Leben bestimmte.