Kaereille

Er spürte, dass sie gleich kommen würde, fühlte es an ihrem angespannten Körper und dem absolut erregten Ausdruck in ihren Augen. So gestatte sich Ayden sich endlich selbst in ihr zu verlieren, trieb seine Männlichkeit mit intensiven, gefühlvollen Stößen in sie, keuchte wild auf, spürte wie sie ihren Höhepunkt erlebte, als sie sich unter ihm aufbäumte, schrie. Er hörte noch nicht auf, ritt auf der Welle ihrer Erlösung noch ein wenig weiter, um ihren Höhepunkt so lange wie möglich auszudehnen, doch sie war bereits so eng geworden, es erregte ihn über die Maßen und schon bald stöhnte er selbst heftig auf und ergoss sich tief und heiß in ihr.

Ayden drückte sich eng an sie, küsste ihre weichen Lippen unglaublich sanft und ließ dann ab von ihr. Sein nackter, erhitzter Körper schmiegte sich an ihren und er streichelte sie noch ein wenig zärtlich. Verträumt betrachtete Ayden ihr entspanntes Gesicht.
"Jetzt bin ich müde", sagte er nach einer Weile und grinste leicht. Er sank zurück in die Kissen, doch erst allmählich beruhigte sich sein schwerer Atem.

Er verschaffte ihr eine unglaublich lange Erlösung, in dem er einfach immer weiter in sie stiess. Doch nun selbstverloren und gleich darauf stöhnte auch er laut und ergoss sich heiss in sie. Es war ein herrliches Gefühl. Auch wie er sich danach eng an sie drückte und ihr einen unendlich zärtlichen Kuss auf die Lippen gab.

Breit grinste sie ihn an, als er meinte, nun sei er müde, aber auch erfüllt und zufrieden. Wie ein Kätzchen, das gerade am Sahnetopf genascht hatte. "Also ich bin jetzt hellwach und aufgekratzt", meinte sie aufgedreht. Dennoch hatte sie Mühe die Augen offen zu lassen. Also schloss sie sie einfach. Sie konnte ja auch so weiter sprechen und sanft Aydens Brustkorb streicheln. Sie war wirklich wach und müde zugleich.

"Ayden?" fügte sie schläfrig noch hinzu. "Schön, dass du nach Hayll gekommen bist." Schön, dass du zu mir gekommen bist.

Er verdrehte gespielt die Augen, als Timaris meinte, dafür wäre sie jetzt aufgedreht und hellwach. Schweigend genoss er ihre Hände und wie sie zärtlich streichelnd über seinen Brustkorb fuhren. Er legte einen Arm um sie, als sie sich weiter an ihn schmiegte und schloss ebenfalls die Augen entspannt, aber müde. Ein seltsamer Friede hatte sich über sie beide gelegt, eine Friedlichkeit, die er sonst nur erhielt, nachdem er jemanden ausgiebig gequält und gefoltert hatte. Ayden rührte sich nicht, als sie ihn mit Namen ansprach, dafür fühlten sich seine Glieder viel zu wohlig matt an, doch innerlich rührte sich durchaus etwas, als sie ihm sagte, es wäre schön, dass er nach Hayll gekommen war. Er lächelte leicht.

"Schön, dass du in Hayll auf mich gewartet hast...", erwiderte er und bevor sie protestieren konnte, sie hätte nicht gewartet, fuhr er fort. "Doch, das hast du."
Sie hatten beide aufeinander gewartet, eine sehr lange Zeit ohne dass sie überhaupt gewußt hatten, dass sie warteten... dass es da jemanden gab, der endlich verstand. Und es verschaffte ihm ein gutes Gefühl, dass sie ihn mochte und er ihr wichtig war. Es bedurfte keinerlei Worte dafür, er wußte, was er für sie empfand und es war namenlos. Kein Grund darüber zu reden oder darüber nachzudenken.
Langsam glitt er in den Schlaf hinüber, war nur noch so halb wach.