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Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Di 19. Sep 2023, 17:25
von Zaelareth
Schwer klatschte sein Speer auf die Brust seines Weibchens, nachdem der letzte Samenschwall ihn verlassen hatte und sein Licht abgeklungen war. Erschaudernd konnte Zaelys nun auch seine Vipern wieder zurück rufen, woraufhin Khalar aufschrie. Zaelys lächelte entschuldigend. Da war er wohl etwas ruppig vorgegangen. Er wusste doch, wie empfindlich sich die Männlichkeit nach einem Höhepunkt anfühlte. Bei ihm selbst tropfte ja selbst noch etwas Samen raus. Nächstes Mal würde er vorsichtiger sein.
Behutsam zog er sich von Khalar zurück und legte halb seitlich neben ihn auf dem Boden. Sein Atem beruhigte sich allmählich und seine Männlichkeit schwoll ab. Zufrieden blickte er auf sein Weibchen, der mit weit gespreizten Beinen neben ihm lag. Die Kugeln dick und prall präsentiert und sein Oberkörper übergossen mit Zaelys Saft. Zaelys schnaufte stolz. Sein eigenes Weibchen. Khalar hatte ihn bereits in den Mund genommen. So wie es sich gehörte. Es war so heiss. Es hatte sich gut angefühlt, im Mund des Kriegers zu kommen. Ihm seinen Samen zu schlucken zu geben. So wie es sich für ein Weibchen gehörte. Es war einfach nur richtig und geil, dass Khalar nun so überwältigt und benutzt vor ihm lag. Allein dieser Anblick, liess Zaelys wieder scharf werden. Doch erst war Khalar an der Reihe. Sein Stab zuckte bereits begierig unter der Schnürung.
"Du hast dein Licht noch gar nicht bekommen", erkannte er mitfühlend. "Hast du vor lauter Aufregung vergessen, dich selbst zu reiben?" Er wollte nicht grausam zu seinem Weibchen sein und ihm seinen Höhepunkt versagen. Zudem schmeckte Khalars Licht einfach am Besten. Auch wenn es noch sehr klein und mager war. Zaelys war sich sicher, dass es noch Potenzial für mehr hatte. Wohl weil sein Licht noch so klein war, hustete Khalar, dass es hier kein Licht gäbe.
"Das kommt schon noch", tröstete er sein Weibchen und rückte etwas näher zu ihm. "Wir werden gemeinsam viel üben, so dass dein Licht mit der Zeit schön und gewaltig und alles verschlingend wird. Du wirst sehen." Sachte schob er seinen Dämonenschwanz unter Khalar, gab sich Mühe, ihn dabei nicht zu krazten oder zu stechen und richtete seinen Oberkörper etwas auf. Vorsichtig zog er ihn näher, so dass Khalar sich an seinen Bauch lehnen konnte.
"Ich lasse dir nachher einen heilenden Tee rufen", versprach er dem Krieger. "Dann geht es deinem Hals gleich besser. Doch erst müssen wir uns um deinen Stab kümmern. Es ist nicht gut, wenn er so lang so hart und prall ist. Mach dir die Schnürung auf und reib ihn, bis du dein Licht bekommst. Du solltes nicht länger warten. Dann geht es dir gleich besser." Aufmunternd leckte er Khalar über die Wange. Schmeckte dabei den Krieger, sich selbst und Fürst Tyraels machtvolle Essenz. Sachte stubste er mit der Schnauze gegen die Wange, ehe er versuchte, seine Vorderpranke zu Khalars Hose zu bekommen, um die Schnürung der Hose mit einer Klaue aufzuschneiden.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Di 19. Sep 2023, 18:51
von Khalar
Seltsamerweise versuchte ihn der Halbdämon gar zu trösten, dass Khalar nicht gekommen war. Glaubte Zaelareth wirklich, dass Khalar irgendetwas davon genossen hatte? Der Eyrier war immer noch schockiert und verstört über das soeben erlebte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass das Monster seine Eichel in Khalars Mund kriegen würde und Khalar fürchtete, dass es Zaelareth nochmal probieren würde, wo es ihm so gut gefallen hatte. Khalar hustete wieder. Sein Hals brannte und schmerzte und er hatte immer noch den ekelhaften Geschmack von Samen im Mund.
Er hatte dämonischen Samen geschluckt...
Das konnte nicht gut sein.
Zaelareth kam näher und bemerkte, dass sie gemeinsam viel üben würden, damit Khalars Licht irgendwann schön und gewaltig werden würde. Der Eyrier schüttelte abwehrend den Kopf. Er wusste zwar nicht was das Monster mit dem Gerede über Licht meinte, doch er wollte definitiv nicht viel üben, denn Khalar konnte sich mit Grauen vorstellen was der Halbdämon damit meinte.
Das Monster schob sich von hinten gegen ihn und richtete Khalars Oberkörper auf. Der Eyrier schluckte und hustete noch. Zittrig befühlte er seine aufgeplatzte Lippe. Wieso waren sie so angeschwollen? Er wischte sich das Blut und den Samen fort.
Zaelareth versprach ihm einen heilenden Tee für später. Dann würde es Khalars Hals bald wieder besser gehen. Und was war mit ihm selbst? Wann würde es ihm wieder besser gehen? Wie konnte er jemals vergessen, dass er gerade eben dieses dämonische fette Speerspitze im Mund gehabt hatte? Wie ihn das Monster regelrecht mit Samen übergossen hatte...
Der Halbdämon drängte wieder sanft, dass sie sich um Khalars Stab kümmern müssten. Es wäre nicht gut, wenn er so hart und prall wäre. Khalar wusste nichtmal wieso sein Körper so reagierte, wo er so widerlich gedemütigt und geschändet worden war. Oder warum seine Bälle nun so übervoll waren.
Das Monster leckte ihm mit seiner zweigeteilten Zunge über die Wange, stupste dann gegen die Wange. Khalar kam nach der Aufregung nur langsam zur Ruhe. Er wollte das besudelte Gesicht abwenden, als er sah wie Zaelareth seine Vorderpranke zur Schnürung von Khalars Hose bewegte und sich anschickte die Schnüre mit seinen Krallen aufzuschlitzen. Vor allem waren die Krallen damit auch nah an Khalars Männlichkeit.
„Nicht! Ich.. mach schon“, kam er hastig Zaelareth zuvor und lockerte die Schnürung zitternd, befreite seinen überharten Speer. Khalar wimmerte als er seine leicht blutige Eichel sah.
„Was habt ihr mit mir gemacht?“, krächzte er, „Was sind diese Vipern? Was haben sie in meine...“ Er schlucke und schluchzte.
"Meine Vipern? Hmmm, so etwas habt ihr Menschen nicht. Sie sind ein Teil von mir und gehören auch zu meinen Geschlechtsorganen. Ich glaube, sie hätten auch was mit der Fortpflanzung zu tun, wenn das ginge. Wenn sie in dir drin sind und du kommst, trinken sie deinen Samen und wenn ich komme, pumpen sie meinen Saft in dich“, antwortete der Halbdämon und stupste ihn wieder an. Khalar wusste noch nicht, was er mit dem neuen Wissen anfangen sollte. Geschlechtsorgane? Fortpflanzung? Und er hatte er nun den Samen des Monsters in seinen Kugeln? Was für ein ekelhafter Gedanke. Khalar war nur froh, dass sich der Halbdämon nicht fortpflanzen konnte. Früher hätte er gedacht, dass dies als Mann sowieso nicht ginge, doch die Spinnenwesen hatten ihn eines besseren belehrt.
Sein Stab pochte schmerzhaft und Zaelareth streckte bereits seine Klauen danach aus, um Khalar zu helfen. Rasch griff der Eyrier selbst nach seiner Männlichkeit und umschloss sie mit seiner Hand. Selbst die Berührung schmerzte, wo die Vipern ihn vorhin noch so grob bearbeitet hatten.
Khalar glaubte nicht, dass er jemals dazu in der Lage wäre jetzt zu kommen, doch wie schon die Male zuvor, reagierte sein Körper. Sein Stab zuckte und sein Körper spannte sich an. Khalar keuchte. Was passierte nur mit ihm? Er fand es eher beängstigend, dass er hart war. Er konnte doch nicht erregt sein. Immerzu kreisten seine Gedanken um das vorherige Erlebnis, um seine Hände an dem riesigen Prügel, das Grollen und Schnaufen des Monsters über ihm. Nein...
Verzweifelt versuchte Khalar an Calisan zu denken, doch er schreckte davor zurück. Er wollte sie nicht damit beschmutzen. Sie war weit weg. Auch drängten die Gedanken an Zaelareth immer wieder in den Vordergrund.
„Ich kann nicht..“, schluchzte er, atmete aber immer schwerer. Das Monster ermunterte ihn. Das Licht wäre nah.
„Da ist kein.. Licht“, krächzte Khalar. Wieder dachte er an die wulstige Eichel in seinem Mund und wie das Monster in und auf ihm abgespritzt hatte. Es rann ihm immer noch über das Gesicht. Seine Handbewegungen wurden hektischer, obwohl es schmerzte und beschämend war. Er ekelte sich vor sich selbst. Schluchzend verkrampfte er und sein Becken zuckte vor. Dann überwältigte ihn der starke Druck. Das Feuer pumpte aus seinem Speer. In heftigen Schüben spritzte er den roten Samen des Halbdämonen hervor. Viel zu lang ergoss er sich, während er wild atmete, ächzte und überwältigt stöhnte. Dann sackte er wimmernd zusammen, der besudelte Körper an den federweichen Bauch des Monster gelehnt.
„Bitte.. lasst mich gehen.. ich gehöre nicht hierher. Das ist alles pervers..“, wisperte er matt.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Mi 20. Sep 2023, 15:08
von Zaelareth
"Meine Vipern?" hakte Zaelys erfreut über Khalars Interesse nach. "Hmmm, so etwas habt ihr Menschen nicht. Sie sind ein Teil von mir und gehören auch zu meinen Geschlechtsorganen. Ich glaube, sie hätten auch was mit der Fortpflanzung zu tun, wenn das ginge. Wenn sie in dir drin sind und du kommst, trinken sie deinen Samen und wenn ich komme, pumpen sie meinen Saft in dich." Das war gar nicht so leicht zu erklären. In gewisser Weise waren seine Vipern so etwas wie weitere Männlichkeiten. Sie waren genau so lustempfindsam. Doch sie waren auch mehr. Um ehrlich zu sein, wusste Zaelys selbst nicht so genau, weswegen er sie hatte. Er war ein Halbdämon und nicht wirklich zur Zeugung fähig. Deswegen vermutete er, dass es ein Versuch der Natur war, ihn zeugungsfähig zu machen, sie es aber nicht geschafft hatte. Damit hatte Zaelys sich schon von klein auf abgefunden. Immerhin konnte er es heiss geniessen, wenn die Vipern in den engen Kanal eines Speeres eintauchten, sich die Kugeln eroberten und sie kraftvoll vollpumpten.
Sachte stubste er mit der Schnauze sein Weibche noch einmal an. Er musste keine Angst vor den Vipern haben. Die waren etwas vollkommen natürliches. Khalar sollte sich jetzt lieber darum kümmern, dass er selbst kam. Zaelys überlegte sich, ob der Krieger nun vielleicht zu erschöpft war. Vielleicht sollte er helfen. Doch kaum hatte er seine Pranke angehoben und sie in Richtung von Khalars Körpermitte geführt, begann dieser selbst, sich zu streicheln. Schon nach ein paar wenigen Bewegungen reagierte er keuchend auf die Stimmulation, keuchte erregt. Es schien nicht mehr lang zu dauern. Dennoch schluchzte Khalar auf einmal, dass er es nicht könne.
"Versuch es noch ein wenig", spornte Zaelys sein Weibchen sanft an. "Du hast eben erst angefangen und doch ist dein Licht schon nah." Das konnte er genau spüren. Auch wenn Khalar krächzte, dass da kein Licht wäre. Zaelys konnte spüren, dass der Körper des Kriegers bereit war, seinen Höhepunkt zu bekommen. Nur sein Geist war noch nicht bereit. Glücklicherweise war die Sehnsucht des Körpers stärker, so dass Khalar instinktiv schneller mit seiner Handbewegung wurde. Köstliche Scham loderte immer stärker in der Signatur seines Weibchens auf, ehe er sich schluchzend verkrampfte und sich in heftigen Schüben über seinen eigenen Schoss ergoss. Das Licht war wieder kaum zu spüren. Doch der Höhepunkt war lang und liess Khalar überwältigt stöhnen und wild atmen. Das Licht selbst würde schon noch kommen. Khalar brauchte einfach noch etwas Übung.
"Das geht nicht", brummte er sanft zurück, als der Krieger matt wispernd flehte, dass er ihn gehen liess. "Das weisst du. Du bist viel zu wertvoll für das Tal. Selbst wenn ich dich gehen liesse, die anderen würden dich zu sich holen." Vielleicht sollte er Khalar einmal zeigen, wo die Ungeläuterten normalerweise landeten, wenn sie Pontezial für das Tal boten. Wenn ihm dieses Schicksal wirklich lieber war, dann könnte Khalar ihn ein paar Tage die Woche dort lassen. Ganz mochte er nicht auf ihn verzichten. Aber wenn es Khalar gefiel, wollte Zaelys ihm gern die Freude machen.
Erstmal stand jedoch die Renovation ihres neuen Heimes an. In den oberen Zimmern musste kaum etwas gemacht werden. Als allererstes sorgte Zaelys dafür, dass die Eier in den Erker gebracht wurden und darin die optimalen Bedingungen bekamen. Wobei er sie stets sorgsam einschloss. Khalar schaute zwar nie zu den Eiern hin. Dennoch fürchtete Zaelys, dass Khalar plötzlich wieder so einen aggressiven Schub bekam und ihnen doch schaden wollte. Ansonsten hielt er sich an sein Versprechen und behielt viele der alten Möbel. Die meisten brauchte er selbst zwar gar nicht, doch vielleicht würde sein Weibchen sie mit der Zeit brauchen können. Es war schwierig das herauszufinden. Khalar antwortete auf seine Fragen immer nur, dass er nach Askavi wollte und nicht das, was Zaelys ihn eigentlich gefragt hatte. Es trieb Zaelys arg an den Rand seiner Geduld und er war kurz davor, sein Weibchen streng zur Ordnung zu rufen, als ihm die Idee kam, dem Krieger nur eine Auswahl zwischen zwei Dingen zu bieten. Wie ob er rote oder weisse Bettwäsche wollte. Das funktionierte dann besser. Es war zwar nicht so befriedigend, wie wenn sie die Gemächer gemeinsam eingerichtet hätten. Aber immerhin konnte er so auch etwas von Khalars Geschmack mit einfliessen lassen.
Bei dem Raum, den sich Zaelys als Schlafhöhle in seiner dämonischen Form auserkoren hatte, fragte er Khalar nicht um seine Meinung. Er hätte es vielleicht getan, wenn sich der Krieger etwas kooperativer gezeigt hätte. Doch so liess er den Raum nach seinen Wünschen einrichten. Den Boden liess er mit einer dicken Schicht Kies bedecken. Wenn er so oft in dem Turm war, brauchte er ab und an auch etwas anderes unter seinen Pfoten, als nur dieser harte Stein. Etwas, wo er sich reinkrallen konnte. Darüber wurde verschiedene Teppiche, Kisssen und viele Felle verteilt. In der Mitte durfte das Feuer munter weiterbrennen. In seiner Dämonengestalt hatte er es gerne warm.
Auch bei dem Raum, der den Spinnenstall werden sollte fragte er Khalar nicht um seine Meinung. Er konnte sich schon denken, was die Antwort dazu war. Geschweige denn, dass er ihn zu seiner Meinung zu dem Raum, der so offen einsehbar war, fragte. Zaelys hatte dazu genügend eigene Vorstellungen. Inspiriert dadruch, dass der Raum ein Labor gewesen war und die eher ungelenken Versuche die letzten Tage, mit Khalar Sex zu haben, egal in welcher Gestalt, hatten ihn auf die Idee gebracht, aus diesem Raum einen Ort zu machen, in dem er leichter mit Khalar schlafen konnte. Er wollte verschiedene Gestelle schreinern oder schweissen lassen. Schwere, stabile Möbel, auf die er Khalar so setzen konnte, wie er ihn brauchte, damit er ihn in verschiedenen Positionen und in verschiedenen Gestalten beanspruchen konnte. Vorne im Mund und natürlich auch in seiner Pforte. Der Raum war perfekt dazu. Er war gross, hoch, hatte Wasser Zu- und Abläufe und die Wände waren stabil. Zudem konnten sich Zuschauer versammeln, was Khalar dann ein besonderen Kick geben würde.
Um diesen Plan zu verwirklichen brauchte es etwas mehr Zeit. So war er erstmal ausgeräumt und sauber gemacht worden, während die anderen Räume schon nahezu fertig waren. Zudem brauchte es Khalars genauen Masse. So hatte Zaelys jemand aus dem Handwerksbereich im Tal rufen lassen, der zuständig für diese besondere Art von Möbeln war. Um den armen Mann nicht mit seinem ungeläuterten Weibchen zu erschrecken, hatte Zaelys Khalar an diesem Nachmittag vorsorglich mit einem dicken, länglichen Hüter aus Leder versehen. Danach hatte er ihn nackt ausgezogen und ihn in das ehemalige Labor gezerrt. Da es noch Ketten hatte, die von den Decken hingen, hatte er ihn an den Armen weit gespreizt daran festgebunden. Die Fussgelenke hatte er, ebenfalls weit gespreizt, an Eisenringen im Boden gefesselt. Und um zu verhindern, dass Khalar sich zu wild in den Fesseln aufbäumte, hatte er die Kette an seinem Piercing straff zum Boden gespannt und dort an einem weiteren Eisenring fesgezurrt. Ein Stich mit dem Stachel seines Dämonenschwanzes in Khalars Lustknoten hatte dafür gesorgt, dass sein Weibchen zu seiner vollen, prallen Härte angewachsen war. So gefesselt und vorbereitet war es für den Handwerker ein Leichtes, von Khalar die richtigen Masse zu nehmen. Zaelys freute sich darauf, wenn die Möbel hier eingebaut wurden. Man hatte ihm schon einige Skizzen und Ideen dagelassen, aus denen er hatte aussuchen können. Jetzt musste alles nur noch auf seine und Khalars Grösse ausgerichtet werden.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Mi 20. Sep 2023, 16:00
von Tyrael
Seit der Geburt waren ein paar Tage vergangen und Zaelys hatte begonnen sich mit seinem Weibchen in den ehemaligen Gemächern von Meister Karver einzurichten. Tyrael hatte nichts dagegen, da der Akolyth schon länger tot war und die Räumlichkeiten sonst nur leer standen. Zwar waren Zerinoth und Siorna nicht begeistert von ihrem neuen Mitbewohner, doch sie würden sich schon daran gewöhnen. Der Turm bot genügend Platz. Die Zeiten, wo jedes Stockwerk und jeder Raum genutzt worden wäre, waren lange vorbei.
Der Dämon arbeitete unermüdlich daran den alten Glanz wieder herzustellen, doch dafür mussten auch die Menschen des Tals mitspielen. Und Aradon. Tyrael glaubte immer noch, dass der oberste Dämon seine Macht in Zaum halten wollte. Er wusste was Tyrael für starke Brut besaß, wenn es auch wenige waren. Aradon davon zu überzeugen Zaelys sein Weibchen zu gewähren, war nicht so einfach gewesen. Nicht weil Aradon etwas gegen die alten Methoden hatte, im Gegenteil, doch Aradon durfte auch nicht Verdacht schöpfen, dass Zaelareth mehr Potential bot als gedacht. Es blieb abzuwarten, ob der Halbdämon je eigene Brut bekommen würde, doch die besondere Spinnenbrut seines Weibchens waren vielversprechend.
Aradon durfte sie aber nicht zu vielversprechend halten, sonst hätte er womöglich abgelehnt oder Zaelys gar geschadet. So war das Gespräch ein heikler Balanceakt das Potential und die Fähigkeiten von Zaelys und seinem neuen Weibchen hervorzustreichen ohne die ganze Wahrheit und seine Gedanken darüber preiszugeben.
Zum Glück gefiel dem Obersten Dämon der Gedanke an eine ursprüngliche Beanspruchungszeremonie. Allerdings lief bei Aradon nichts ohne Gegenleistung und der Preis war hoch. Tyrael hatte Nephylis doch gerade erst wiederbekommen...
Aber im Gegensatz zu Xaganel scheute Tyrael das Risiko nicht. Manchmal musste man es eingehen, um mehr Macht zu erhalten. Ein wohlkalkuliertes Risiko. Zaelys sollte ihn das nicht bereuen lassen.
Erzardent Sorner war eine ganz andere Geschichte gewesen und von diesem eher unerfreulichen Besuch kam Tyrael gerade wieder, nachdem er noch einen Abstecher bei Melipheas Turm gemacht hatte.
Der Dämon suchte direkt Meister Karvers Gemächer auf, vier Diener im Schlepptau, die sich damit abmühten eine Eissäule auf einem niedrigen Lastenzug zu transportieren. Die Säule verströmte eisigen Nebel und Melipheas Essenz. Für Tyrael nicht unbedingt angenehm, doch ein kleines Zugeständnis an seinen neuen Gast. Er sollte nicht auf die Idee kommen, er müsste zu Meliphea.
Die Dämonin und Zaelys' Zeugerin Megyn waren inzwischen auch informiert. Noch interessierte Meliphea dies nicht sonderlich, sie war noch beschäftigt mit den anderen Eyriern zu spielen, die ins Tal gebracht worden waren, doch früher oder später würde sie nachbohren. Bis dahin sollte Zaelys in Tyraels Turm etabliert sein.
Der Dämon trat in den hohen Vorführraum, wo der junge Halbdämon in seiner halbmenschlichen Form mit einem von Tyraels eingeweihten Handwerkern redete. Autar war ein Meister in der Kaste der Handwerker. Gerade notierte er sich wohl Maße, die er von Zaelys' Weibchen genommen hatte. Im Vorführraum hatte sich noch nicht viel geändert, aber Zaelys hatte sein Weibchen nackt und geknebelt an straffen Eisenketten gefesselt. Präsent stand der Mann in der Mitte des Raumes, die Arme nach oben gezerrt und in Eisenringe geschoben, die an Ketten von den Decken hingen. Eine Kette führte auch von einem Viehring hinter seinem Gemächt zu einem Eisenring am Boden, die Fußgelenke waren weit gespreizt und ebenfalls an Ketten, die zu schweren Eisenringen im Boden führte.
Ein schöner Anblick. Tyrael lächelte zufrieden. Der Dämon trat unter den offenen Torbögen hindurch.
Hinter ihm versuchten die Diener die Eissäule durch das niedrige Tor zu bekommen ehe sie sich dazu entschlossen es stattdessen über die niedrige Mauer zu heben.
"Ich bringe ein kleines Präsent für deine Zimmer", sagte Tyrael, nachdem er von Zaelys und Autar ehrerbietig begrüßt worden war. Zaelys ließ es nie an nötigem Respekt mangeln, was der Dämon durchaus schätzte. Sein Weibchen starrte ihn nur hilflos und erschrocken an, der Knebel dämpfte jegliche Laute. Zunächst schien der flügellose Eyrier noch etwas verwirrt, begriff aber wohl bald, dass es Tyrael in einer menschlichen Form war. Der Dämon hatte sie noch nicht abgestreift.
"Wie ich höre geht dein Einzug voran. Stattet dich Autar mit spezieller Einrichtung aus?", erkundigte er sich.
Der Handwerker verneigte sich nochmal tief und nickte. "Spezielle Möbel und Gestelle für das Weibchen", erklärte er. Tyrael lächelte fein und wandte sich zu dem Weibchen um, musterte es kurz. Der Mann schien sehr bereit begattet zu werden, schnaufte bereits in seinem Knebel und zuckte leicht in den Fesseln. Vielleicht würden spezielle Begattungsgestelle helfen, dass der Mann nicht täglich auf der Krankenstation landete. Daedra hatte sich heute morgen schon beschwert, dass Zaelys' Weibchen oft aufgerissen bei ihr ankam. Tyrael störte es nicht sonderlich. Der Mensch war ein Außenstehender und nicht für Dämonen gemacht, da blieben Verletzungen nicht aus. Es würde schwer werden dies bei einem Erwachsenen noch zu ändern, doch die gute Spinnenbrut hatte gezeigt, dass der Mann doch eine gewisse Affinität für das Dämonische hatte. Vielleicht war es ein Versuch wert ihn zu formen.
"Ah, natürlich. Meister Karver hat diesen Raum hier damals als Vorführraum genutzt, doch er wird sich gewiss gut als Begattungsraum eignen. Die Eier sind gut untergebracht?", fragte er Zaelys. "Benötigt du noch spezielle Einrichtung für sie? Du sollst alles bekommen was du brauchst." Gerade was die Spinnen betraf. Diese besonderen Eier mussten schlüpfen. Andernfalls wäre Tyraels Gespräch mit Aradon umsonst gewesen. Nun, Zaelys würde trotzdem seine Zeremonie erhalten, doch Tyrael wäre lieber es würde mit einem vielversprechenden Weibchen geschehen.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Mi 20. Sep 2023, 17:17
von Zaelareth
Meister Autar machte sich gerade noch die letzten Notizen, als unversehens die mächtige Signatur des Fürsten Tyraels zu spüren war. Nicht irgendwo im Turm. Nein, er befand sich ganz in der Nähe und kam sogar noch näher. Neugierig blickte Zaelys in die entsprechende Richtung und sank ehrerbietig auf ein Knie, als der Dämonenfürst tatsächlich auf ihn zuhielt und sogar zu ihm ins Labor kam.
"Fürst Tyrael, was für eine Ehre, Euch hier zu Besuch zu haben", grüsste er den Dämonen respektvoll. Er konnte ihn schlecht herzlich willkommen heissen, da der Turm ihm gehörte. Selbst wenn Zaelys hier wohnen durfte, gehörten die Gemächer dennoch Fürst Tyrael und r hatte das Recht sie zu betreten, wann immer er wollte.
"Ihr seid so grosszügig", neigte er demütig den Kopf und erhob sich dann anmutig, um das sogenannte, kleine Präsent neugierig anzuschauen. Seine Augen weiteten sich erfreut, als er realisierte, was die Diener hineinzutragen versuchten. "Darum bin ich wirklich froh." Es war ein grosses Geschenk. Nicht nur, dass es eiskalt war, es befand sich auch Fürstin Melipheas Essenz darin. Damit würde es sich in seiner menschlichen Gestalt viel leichter im Turm leben lassen. Denn obwohl die oberen Zimmer kühler waren und man viel frische Luft durch die Fenster hereinlassen konnte, waren sie doch noch wärmer, als es ihm angenehm war. So hingegen würden seine beiden Hälften bekommen, was sie brauchten um ihn stark zu halten.
"Ich fühle mich schon ganz zu Hause", wagte er fröhlich zu sagen, wie gut sein Einzug voran ging. "Mein Weibchen und ich haben manchmal ziemlich unterschiedliche Grössen und Höhen. Das macht es nicht gerade leicht, zueinander zu finden. Meister Autar hat das sofort verstanden und schon ein paar sehr interessante Vorschläge gemacht. Nun, wo mein Weibchen und ich das Privileg haben, dass extra Möbel für anfertigen zu lassen, sollte natürlich auch Mass genommen werden." Deswegen war Khalar so frei und ausgestreckt gefesselt worden. Nackt und hart, so dass Meister Autar alle wichtigen Details notieren konnte. Fürst Tyrael schien glücklicherweise nichts dagegen zu haben, dass Khalar sich nicht vor ihm verneigen konnte. Im Gegenteil, er schien ganz zufrieden damit, Khalar so ausgestellt und schwer atmend zu sehen.
"Begattungsraum?" stutzte Zaelys überrascht über die Bezeichnung des ehemaligen Labors. "Ja, ihr habt Recht. Was für ein passender Name. Dieses ehemalige Labor eignet sich perfekt dafür. Nicht nur wegen meiner Grösse. Sondern auch, weil mein Weibchen, obwohl er es sich nicht eingestehen mag, so richtig darauf abfährt, wenn man ihm genau dabei zusieht, wie er möglichst fett gestopft wird." Wie zum Beweis zuckte Khalars Speer heftig. Liebevoll streichelte Zaelys darüber.
"Den Eiern geht es prächtig", strahlte er glücklich. "Sie haben oben in den Zimmern einen Ehrenplatz bekommen. Dank eines Erkers sind sie gut geschützt und bekommen viel Mondlicht ab. Wenn Ihr möchtet, zeige ich es Euch gerne. Mit der edlen Braut Nerisei und den Akolythen haben wir alles Wissen im Turm über die Spinneneier zusammengetragen und für sie besorgt, was sie brauchen. Wir könnten einzig noch bei Fürstin Amnestria nachfragen, ob sie noch nützliche Hinweise für die Eier hat." Schliesslich sollten alle Eier überleben und möglichst viele noch nachfolgen.
"Vielleicht könnte ich sie bei der Gelegenheit auch fragen, wie am Besten eine neue Brutkammer angelegt wird, wenn es dann soweit ist", fügte er deswegen scheu an. "Wenn dies in Eurem Interesse ist, Fürst Tyrael. Ich dachte mir, dass mein Weibchen auf diese eigenen, besonderen Spinnen noch viel besser reagieren wird, als auf die wilden Wächterspinnen." Khalar würde seine ganz eigene Zucht zu Ehren von Fürst Tyrael gebären. Zaelys konnte es kaum erwarten.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Mi 20. Sep 2023, 18:03
von Tyrael
Der junge Halbdämon hatte sich von seinem tiefen Kniefall wieder erhoben und ging zu der Eissäule, die die Diener gerade in den Raum getragen hatten und wieder auf dem Lastenzug befestigten. Tyrael nahm an, dass Zaelys die Säule oben in seinen Zimmern haben wollte. Der Halbdämon zeigte sich sehr erfreut und bedankte sich. Er würde sich schon ganz wie zuhaus fühlen.
Tyrael nickte zufrieden. Gut, Zaelys sollte sich nicht wieder umentscheiden. Meliphea würde zweifelsohne irgendwann mit ihm reden und vielleicht auch das Potential des Halbdämonen erkennen und versuchen ihn zurück zu sich zu locken. Bis dahin sollte Zaelys besser nicht mehr zurückwollen.
"Wenn du weiteres benötigt, sag mir nur Bescheid", erwiderte Tyrael.
Zaelys erzählte davon, dass sein Weibchen und er körperlich nicht sehr kompatibel wären, was es schwierig machte zueinander zu finden. Doch Meister Autar hätte einige interessante Vorschläge gemacht. Jetzt wäre der Handwerker hier, um Maß zu nehmen. Dieser deutete zu einem Tischchen mit diversen groben Skizzen für verschiedene Gestelle und Möbel.
"Einige Entwürfe. Es wird sicher das richtige dabei sein", versprach der Mann. Tyrael besah sich die Skizzen kurz und nickte zufrieden. Autar war begabt. Er hatte auch die Maschinen hergestellt, die sie für Zerinoths Hybridsamen benötigt hatten. Andarion hatte zwar die Maschine entworfen, doch das Handwerkliche Autar und seinen Lehrlingen überlassen.
"Das richtige Begattungsgestell kann vieles erleichtern", stimmte der Dämon zu. "Gerade bei einem Außenstehenden."
Zaelys zeigte ihm noch ein paar der Skizzen und was er sich vorgestellt hatte ehe er sich begeistert über den neuen Namen des Raumes zeigte und dass Begattungsraum ein passender Name wäre.
"Nicht nur wegen meiner Grösse. Sondern auch, weil mein Weibchen, obwohl er es sich nicht eingestehen mag, so richtig darauf abfährt, wenn man ihm genau dabei zusieht, wie er möglichst fett gestopft wird", erklärte der Jüngling und streichelte dann über den zuckenden Speer seines Weibchens. Anscheinend hatte Zaelys recht und der Mann stand wirklich darauf. Dabei waren Außenstehende oft sehr wild und rebellisch, doch Zaelys schien bei der Prägung ein glückliches Händchen gehabt zu haben und hatte den Eyrier richtig geprägt, so dass er sich früher oder später seinem neuen Begatter unterwerfen würde. Es war nur eine Frage der Zeit.
"Dieser Raum war immer für Vorführungen gedacht. Ihr werdet sicher ab und an Zuschauer haben", bemerkte Tyrael. Außerdem gewöhnte sich der Mensch besser daran. Dass Zaelys' Weibchen fett gestopft werden würde, daran zweifelte Tyrael nicht. Außerdem hatte er ja bereits die Berichte der Krankenstation.
Als Tyrael nach den Spinneneiern fragte, erzählte Zaelys erfreut über den guten Zustand der Eier und wo er sie untergebracht hatte. Ein Erker mit viel Mondlicht. Das klang gut geeignet.
"Ich würde sie nachher gerne sehen", stimmte Tyrael zu. "Autar, geh schon einmal vor und installiere die Eissäule", wies er den Handwerker an. Der Mann nickte, verneigte sich und folgte den Dienern die Rampe hinauf. Zaelys berichtete inzwischen, was er schon für die Pflege der Eier getan hätte.
"Wir könnten einzig noch bei Fürstin Amnestria nachfragen, ob sie noch nützliche Hinweise für die Eier hat", überlegte der Jüngling.
Tyrael schwieg kurz, während er Zaelys' Weibchen beiläufig betrachtete. "Das hat sie sicherlich." Schließlich hatte sie die Wächterspinnen erschaffen. "Aber Amnestria wird nicht ohne Eigeninteresse helfen." Weswegen Tyrael noch zögerte sie einzubeziehen. Er hatte sein eigenes Wissen über die dämonischen Wesen und es würde vielleicht erst einmal reichen.
"Sieh zu, dass dein Weibchen sein Licht täglich in der Gegenwart der Eier erhält. Es könnte ihnen helfen", schlug Tyrael vor. Durch Nerisei wusste Tyrael, dass die geborene Brut eine besondere Beziehung zu ihren Zeugerinnen hatten. Dies war nur wenig erforscht, da es eine Regel war, dass die Dämonenbrut gleich in die Hölle gebracht wurde. Aradon wollte weder riskieren, dass die Menschen dämonische Herscharen im Tal entdeckten noch dass einer der Dämonen das Tal nutzte, um eine Armee anzusammeln. Dämonenbrut kam in die Hölle. Tyrael hatte von Nerisei geborene Dämonen länger im Turm behalten als erlaubt, doch irgendwann hatte er sie durch das Tor zur Hölle schicken müssen. Die Zeit hatte allerdings gereicht, um die Verbindung Neriseis zu der Brut zu sehen.
Ob es bei Zaelys' Weibchen ähnlich war, blieb abzuwarten.
Zaelys hatte seine eigenen Pläne für sein Weibchen. Er wollte Amnestria fragen, wie sie seinem Weibchen am besten eine neue Brutkammer anlegen könnten. Der Halbdämon vermutete, dass sein Weibchen besser auf die eigenen, besonderen Spinnen reagieren würde.
"Höchstwahrscheinlich", stimmte Tyrael zu. "Doch warte damit bis nach der Zeremonie. Amnestria wird mehr nehmen wollen als sie gibt." Obwohl nicht abzustreiten war, dass die Dämonin wohl am besten helfen könnte. Wenn Tyrael mehr von dieser speziellen Spinnenbrut wollte, würde er sie vielleicht mit einbeziehen müssen.
Im Hintergrund schnaufte und zappelte der Eyrier leicht in den Ketten, versuchte irgendetwas zu sagen, doch der Knebel dämpfte alles. Tyrael war ohnehin nicht an der Meinung eines Menschen interessiert.
"Wenn es soweit ist, werden wir gemeinsam mit Amnestria reden." Tyrael wollte nicht riskieren, dass Zaelys in seiner Eifrigkeit übervorteilt wurde.
"Und ja, es wird eine Besitzergreifungszeremonie geben, die dich auch offiziel als Begatter deines Weibchens auszeichnen wird. Ich habe mit Aradon geredet und er hat dem stattgegeben", erzählte Tyrael. Er hob die Hand, um Zaelys' Reaktion einzudämmen. "Es ist nicht ohne Schwierigkeiten verbunden. Sorner ist gegen die Zeremonie." Tyrael warf dies dem Erzardenten nicht vor. Sorner hatte zusammen mit Aradon die meisten Regeln des Ordens entworfen. Alles was sich dagegen richtete, sah Sorner als Bedrohung an.
"Er möchte keinen Rückschritt und vor allem nicht, dass sich andere ein Beispiel an deiner Zeremonie nehmen und zurück zu diesen alten Tagen wollen. Zu einer simpleren Zeit." Tyrael sehnte sich manchmal auch danach, doch es hatte gewichtige Gründe wieso sie davon abgekommen waren.
"Damals gab es nichts anderes als Weibchen. Ungeläuterte. Menschen, die keinerlei oder kaum dämonische Affinitäten hatten. Nicht viele von ihnen haben lange gelebt. Es hat gedauert bis wir im Tal eine ausreichende Population an begabten Menschen hatten, die wir formen konnten." Kurzlebiges Blut hatte sich dabei am besten erwiesen und damit hatten sie die schnellsten Ergebnisse erzielt, doch inzwischen waren die Menschen so verändert und ihr Blut bereits von dämonischen Kräften durchtränkt, dass die meisten länger als gewöhnliche Kurzlebige lebten. Und dann gab es einige wenige Dhemlaner, wie Sorner einer war. Langlebige Außenstehende, die in den Katakomben waren, lebten meist nicht lange, wurden schnell durch die vielen Experimente und dämonischen Wesen zugrunde gerichtet. So war das eyrische Weibchen, das Zaelys geprägt hatte, eine große Ausnahme.
"Dank der Talbewohner müssen wir nicht zurück zu diesen alten Wegen, doch es gibt Dämonen, die glauben, es wäre so einfacher." Oh, auch er hatte oft die langen Schulen und Konvente verflucht und nicht warten wollen, doch es hatte keinen Zweck, wenn er Bräute haben wollte, die nicht sofort starben.
"Es muss klar sein, dass deine Zeremonie eine Ausnahme bleibt, die gemacht wird, weil dein Weibchen besonders begabt ist und weil dir als Halbdämon keine Dämonenbraut zusteht." Es lag eigentlich nicht nur daran, dass Zaelys ein Halbdämon war, sondern auch, dass er sich nicht fortpflanzen konnte. Daran wurde keine kostbare Dämonenbreit verschwendet. Als Halbdämon konnte er aber auch keine normale Braut ohne dämonische Gabe erhalten, denn er hätte sie unweigerlich zerstört.
"Sorner überzeugt das trotzdem nicht, weswegen du unter den Erzardenten einen Fürsprecher brauchst, der sich für dich und dein Weibchen einsetzt."
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Do 21. Sep 2023, 10:01
von Zaelareth
Zaelys nickte besorgt, als Fürst Tyrael zu bedenken gab, dass Fürstin Amnestria nicht ohne Eigeninteresse helfen würde. Das hatte Zaelys sich auch schon gedacht. Deswegen hatte er nicht einfach gehandelt, sondern es bei Fürst Tyrael angesprochen. Dieser würde sicherlich wissen, wie er handeln sollte. Respektive wieviel er Fürstin Amnestria zugestehen wollte, für ihre Hilfe. Erstmal sollte Zaelys jedoch dafür sorgen, dass Khalar täglich sein Licht bei den Eiern bekam. Das würde gar nicht so leicht werden. Khalars Licht war nur so schwach zu spüren. Vielleicht war es besser, wenn dafür sorgte, dass sein Weibchen mehrfach pro Tag seinen Höhepunkt in der Nähe der Eier bekam. Damit die vielen kleinen Funken schliesslich ein halbwegs passables Licht und Nahrung abgaben.
Die Hoffnung, dass die Brut kraftvoll und gesund aus den Eiern schlüpfte wollte er jedoch nicht aufgeben. In seiner Vorstellung würde die Spinnenbrut, die sich von Khalar genährt hatte, besonders gut auf den Krieger ansprechen. Mit ihnen wollte er eine gute, sichere Brutkammer in Khalar anlegen. Eine, die langfristig hielt und mit der er sein Weibchen regelmässig mit Spinnendämonen schwängern konnte. Wenn er ihn schon nicht selbst schwängern und mit ihm eine Brut zeugen konnte.
Fürst Tyrael stimmte seinen Überlegungen zu, dass die neugeborenen Spinnendämonen gut mit Khalar kompatibel wären. Doch Zaelys sollte bis nach der Zeremonie warten. Dann würden sie gemeinsam mit Fürstin Amnestria sprechen. Zaelys merkte auf und vergass erst einmal prompt, sich bei dem Dämonenfürsten zu bedanken, dass er mit ihm mit Fürstin Amnestria sprechen wollte. Eine Zeremonie? Hatte er richtig gehört? Durfte er die Besitzergreifungszeremonie wirklich haben und dem ganzen Tal deutlich machen, dass Khalar sein Weibchen war und sich niemand an ihm vergreifen durfte?
Als hätte Fürst Tyrael seine Gedanken gelesen bestätigte er ihm, dass es eine Besitzergreifungszeremonie geben würde und er sich offiziel als Begatter seines Weibchens auszeichnen durfte. Fürst Aradon hatte höchstselbst zugestimmt. Zaelys Gesicht hellte sich auf und er wollte sein Weibchen schon strahlend umarmen, als Fürst Tyrael ihn mit einer Geste zurück hielt. Leider war Erzardent Sorner gegen die Zeremonie. Fürst Tyrael erklärte ihm warum das so war und dass der Erzardent befürchtete, dass es die Stabilität und die Sicherheit des Tals gefärden würde, wenn sie wieder alte Rituale aufleben lassen würden. Dass manche Dämonen dadurch auf dumme Gedanken kommen würden.
"Ich wollte keine Unruhe mit meiner Bitte verursachen", antwortete Zaelys reuig und liess den Kopf hängen. Seine Hand, die eben noch an Khalars Hüfte geruht hatte, liess er ebenfalls sinken.
"Ich wollte nicht zu vorschnell sein, nur weil ich einen besonders begabten Menschen habe prägen können." Es stand ihm eigentlich gar nicht zu, so etwas überhaupt nur zu versuchen. Er war ein Halbdämon. Erzfürst Aradon stand es zu, die Bräute zu entjungfern und die Fürsten durften sie prägen. Als Halbdämon hatte er in diesem System nicht wirklich einen Platz. Als Brut von Bräuten sollte er eigentlich in die Hölle. Doch da er von zwei Dämonenbräuten gezeugt worden war, gehörte er auch nicht wirklich in die Hölle. Dazu war er zu menschlich. Sich jedoch eine normale menschliche Braut zu nehmen ging auch nicht. Das würde sie nicht überleben. Er konnte ab und an einmal einer Dämonenbraut beiliegen in der Ausbildung oder um die Brut der Fürsten zu nähren. Doch mehr nicht. Aber obwohl er nirgends wirklich dazugehörte im Tal, konnte er es auch nicht verlassen. Dazu war seine Bindung zu den Fürsten Meliphea und Tyrael zu stark. Er wollte ihnen dienen und ihnen nützlich sein. Dieses Bedürfnis, diese Kette war stärker, als seine Einsamkeit.
"Würde das denn nicht weiteren Unmut erzeugen, wenn ich einen anderen Erzardenten als Fürsprecher habe?" fragte er scheu und blickte gleichzeitig hoffnungsvoll zu Fürst Tyrael hoch. Seine Einsamkeit war gross genug, ein eigenes Weibchen haben zu wollen, wenn es denn irgendwie ging. Natürlich nicht auf Kosten des Tals.
"Ich hatte mit der Kaste der Ardenten bisher kaum Kontakt", gab er zu. Seiner Meinung nach, nahmen sich diese Menschen meist viel zu wichtig und waren nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, anstatt dem Tal aufrichtig zu dienen.
"Ich wüsste gar nicht, wen ich fragen sollte und wie ich diesen Erzardenten für mich gewinnen könnte", beichtete er in der Hoffnung, dass Fürst Tyrael ihm da weiterhelfen konnte.
"Ausserdem mache ich mir sorgen, um das Licht meines Weibchens", gab er noch eine weitere Sorge Preis, wo Fürst Tyrael doch gewollt hatte, dass Khalar regelmässig sein Licht bei den Eiern bekam.
"Wie Ihr sehen könnt, ist er mehr als bereit zu kommen." Geschmeidig trat er an Khalar heran, legte ihm wieder einen Arm um die Taille und schlang seine kühlen, schlanken Finger um dessen Stab. Sanft und langsam begann er sie vor und zurück zu bewegen.
"Wenn ich so weiter mache, wird Khalar innert kürzester Zeit kommen und sich heftig auf den Boden vor sich ergiessen", erklärte er und wie zur Bestätigung bäumte sich der Speer in seinen Fingern begierig auf. "Doch sein Licht ist sehr kümmerlich, wenn er kommt. Man muss sich darauf konzentrieren, es überhaupt zu spüren. Ich glaube, das liegt daran, dass sein Geist sich noch immer verweigert anzuerkennen, dass er von nun an in dieses Tal gehört. Oder zu mir. Manchmal habe ich das Gefühl, mein Weibchen denkt, er hätte es besser, wenn er anstatt bei mir in den Katakomben gelandet wäre. Deswegen habe ich mir überlegt, dass ich einmal einen Ausflug mit ihm dahin machen sollte. Dass er einen Tag oder zwei in den Katakomben verbringen könnte. Erst dann kann mein Weibchen wahrlich entscheiden, wo er lieber sein will. Ausserdem sollten wir wohl ohnehin noch seinen Samen spenden gehen. Was meint Ihr, Fürst Tyrael?"
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Do 21. Sep 2023, 11:00
von Tyrael
Der junge Halbdämon entschuldigte sich reuig dafür, dass er Unruhe ins Tal gebracht hätte und dass er nicht zu vorschnell hatte sein wollen. Tyrael winkte ab.
„Es ist gut, dass dir diese Prägung gelungen ist.“ Tyrael hatte es gar nicht von Zaelys erwartet. Der Halbdämon bewies damit mehr Potential als gedacht und auch sein Weibchen schien sehr begabt.
Zaelys Freude über die Besitzergreifungszeremonie war gleich gedämpft, nachdem ihm Tyrael von Sorners Ablehnung erzählt hatte. Auch sorgte sich der Jüngling, ob mit einem anderen Fürsprecher nicht noch mehr Zwist entstehen würde.
„Sorner kann sich noch so dagegen sperren, doch da Aradon bereits zugestimmt hat, wird er nicht viel dagegen machen können. Es wäre nur besser, wenn Sorner überzeugt wird und das geht am besten indem ihm ein anderer Erzardent überzeugt. Er hört lieber auf seinesgleichen“, erklärte der Dämon.
Der Halbdämon gab zu, dass er bisher noch keine Kontakte unter den Ardenten hätte und auch nicht wüsste welchen Erzardent er ansprechen sollte.
„Du wärest gut beraten dir irgendwann einen Ardenten als Verbündeten zu holen. Im Orden kann es nur nützlich sein. Aber wenn du als Fürsprecher fragen sollst, ist einfach. Meinen Erzardenten“, erklärte Tyrael, weswegen er auch überzeugt war, dass die Zeremonie stattfinden würde. Cazor nahm sich zwar manchmal selbst wichtiger als sie war, doch am Ende war sie loyal. Tyrael hatte sie genügend mit mächtigen Elixieren und Verjüngungsmethoden beschenkt.
„Sie ist die Erzardentin, die für meinen Geweihtentempel und meine Feste verantwortlich ist. Cazor wird dir helfen.“ Zaelys musste sie trotzdem von seinen Plänen überzeugen, doch das traute Tyrael dem Jüngling zu. „Sie hat ebenfalls Gemächer im Turm, wohnt aber nicht permanent hier. Ich werde sie einladen und dir eine Gelegenheit verschaffen sie zu beeindrucken.“
Vielleicht eine kleine Feier, wo Zaelys sein Weibchen präsentieren konnte. Tyrael musterte den Mann kritisch, der immer wieder schwach in seinen Fesseln zuckte. Das Problem war, dass der Mensch noch recht auflehnend und kämpferisch war. Die Willigkeit eines Weibchen war bei einer Besitzergreifungszeremonie nicht notwendig, doch um Cazor zu beeindrucken sicherlich hilfreich.
Zaelys beklagte sich dann auch über sein Weibchen, dass sein Licht kaum vorhanden war. Der Halbdämon trat zu dem fixierten Mann und begann ihm den harten Speer zu reiben. Der Mensch war gut bestückt, was den Bräuten später sicherlich gut gefallen würde. Doch bis es soweit war musste Zaelys sein Weibchen noch erziehen. Es war auch noch nicht klar, ob das Weibchen den Sex mit Tyraels Bräuten verkraften würde.
Zaelys bewegte seine Hand langsam über den Schaft seines Weibchens. Der Mann zuckte mit dem Becken und schnaufte in den Knebel, schüttelte den Kopf.
Zaelys erklärte, dass er so sein Weibchen durchaus dazu bringen könnte sich zu ergießen. Es wären auch heftige Ergüsse, doch sein Licht wäre dabei kümmerlich. Man könnte es kaum erspüren. Der Halbdämon überlegte, ob es daran lag, dass sich sein Geist noch verweigerte und seine neue Rolle nicht akzeptierte.
„Es ist möglich“, stimmte Tyrael zu, „Es kann auch sein, dass seine dämonische Affinität bisher noch zu schwach ist.“ Wobei der Mensch bereits größere Begabung als viele andere Außenstehende zeigte. Vielleicht konnte man es fördern, obwohl es bei eyrischem Blut nicht leicht war.
Zaelys vermutete, dass sein Weibchen glauben würde, er würde es besser in den Katakomben haben. Weswegen der Halbdämon den Menschen für ein oder zwei Tage in die Katakomben bringen wollte, um ihn eines besseren zu belehren. Außerdem müsste sein Samen ohnehin gespendet werden. Dann fragte der Halbdämon nach seiner Meinung.
„Es könnte helfen“, erwiderte Tyrael. Mehr sagte er zunächst nicht dazu. Natürlich wollten sie beide nicht, dass der Mensch in den Katakomben endete, doch es würde den Besuch nur abschwächen, wenn Zaelys' Weibchen dies mitanhörte. Tyrael würde nicht zulassen, dass dieses Weibchen in den Katakomben verendete. Nicht nachdem Tyrael das rote und weiße Ei gesehen hatte. Dabei fiel ihm ein, dass er sie gerne noch einmal begutachten würde.
„Zeige mir wo du die Eier untergebracht hast. Dann können wir auch alles weitere besprechen“, forderte er. Das Weibchen schien ja gut fixiert. Gemeinsam mit Zaelys gingen sie die Rampe hinauf zu den oberen Zimmern. Tyrael sah sich kurz um. Es war sauber gemacht worden und neu eingerichtet worden. Er erinnerte sich an eine Bibliothek in diesem Erker, doch die Regale waren entfernt worden. Auf dem Podest in der Mitte war die Schale mit Eiern.
„Ein beachtliches Gelage“, bemerkte Tyrael. Neben dem roten und weißen Ei waren auch die schwarzgrauen von einer guten Größe. Der Dämon kam näher. Man sah bereits, dass sich etwas unter der Eierschale bewegte.
„Es wird nicht mehr allzu lange dauern. Vielleicht zwei oder drei Tage“, vermutete er. „Sieh zu, dass du genügend junge Krötlinge besorgst, damit die Spinnen nach dem Schlüpfen ausreichend Nahrung haben. Und dein Weibchen soll oft Kontakt mit den jungen Spinnen haben. Ich vermute sie werden eine besondere Verbindung zu ihm aufbauen können, was die zukünftigen Begattungen fördern könnten.“
Tyrael betrachtete die Eier noch eine Weile. Die Bewegungen unter den Schalen waren ein äußerst gutes Zeichen, dass eine kräftige Brut schlüpfen würde.
„Was Erzardentin Cazor betrifft, so werde ich sie in drei Tagen einladen. Zu einer kleinen Feier hier in deinen neuen Gemächern. Dann hast du die Gelegenheit sie zu beeindrucken. Sie muss aber auch von deinem Weibchen beeindruckt sein. Es wäre hilfreich, wenn dein Weibchen seine Willigkeit für die Zeremonie und dich demonstrieren könnte. Vielleicht willst du ihn vorher in die Katakomben bringen, wenn du denkst, dass es seiner Willigkeit förderlich ist. Aber solange du noch nicht offiziell sein Begatter bist, wirst du dich gegen die Akolythen in den Katakomben durchsetzen müssen. Nutze meinen Namen, wenn sie dir Probleme machen.“
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Do 21. Sep 2023, 18:24
von Zaelareth
Fürst Tyrael beruhigte ihn und erklärte ihm, dass es gut wäre, dass ihm diese Prägung gelungen sei. Zudem könnte Erzardent Sorner sich noch so dagegen sperren. Da der Erzdämon Aradon bereits zugestimmt hätte, wäre die Sache geregelt. Jetzt ging es nur noch darum, den Frieden nach Möglichkeit wieder aufzubauen. Dazu wäre es gut, wenn Zaelys selbst Ardenten auf seiner Seite hätte. Für den Anfang würde es jedoch reichen, wenn er den turmeigenen Erzardenten Cazor fragte. Diese Erzardentin wäre für den Geweihtentempel und die Feste von Fürst Tyrael veranwortlich. Sie würde ihm helfen. Zumindest, wenn er es schaffte, die Erzardentin Cazor zu beeindrucken.
Das würde schwierig werden. Die meisten Ardenten waren sich fügsame, gehorsame Gläubige gewöhnt. Sein Weibchen war bei aller Liebe absolut gar nichts davon. Es würde nicht leicht sein, dass die Erzardentin Cazor von Khalar beeindruckt war. Schliesslich hatte sie nicht mitbekommen, wie dick Khalars Bauch unter den Eiern angeschwollen war. Er hatte eine gute Brut geboren, doch unterwürfig war er nicht. Das führte sogar so weit, dass er kaum sein Licht bekam. Dass es nur schwer erkennbar war. Unwohl beichtete Zaelys das dem Dämonenfürsten. Offen gab er sogar zu, dass es wahrscheinlich an Khalars Einstellung lag, dass das Licht seines Weibchens so mager blieb.
Zaelys hatte auch schon eine Idee, wie er die ablehnende Haltung seines Weibchens vielleicht ändern könnte. Fürst Tyrael stimmte dem verhalten zu und schien gar nicht erfreut darüber. Doch er nahm es auch nicht verärgert auf. Stattdessen sollte Zaelys ihm zeigen, wo die Eier untergebracht waren. Anscheinend wollte der Fürst mit ihm sprechen, ohne dass Khalar ihnen zuhörte. Gemeinsam schritten sie nach oben. Die Diener und Meister Autar beschäftigten sich mit der Eissäule, während Zealys seinen Dämonenfürsten zu den Eiern brachte. Kurz darauf glühte er vor stolz, weil Fürst Tyrael es als beachtliches Gelege bezeichnete.
"Ich könnte welche jagen gehen", nickte Zaelys aufmerksam. "Und soweit ich weiss, haben sie in den Katakomben stets viele von Hexes Helfern vorrätig. Bestimmt haben sie auch Krötlinge." Er nickte weiter eifrig, dass Khalar nachher viel Kontakt mit den jungen Spinnen haben würde. Das mit dieser besonderen Verbindung war ihm fremd. Doch er saugte all die Informationen auf wie ein Schwamm. Er wollte alles tun, was die zukünftigen Begattungen förderte. Zaelys überlegte sich bereits, wie er das am besten Bewerkstelligen konnte.
Derweil fuhr Fürst Tyrael fort, dass er Erzardent in drei Tagen zu einer kleinen Feier in Zaelys Gemächern einladen würde. Der Halbdämon staunte nicht schlecht, dass das nun alles so schnell gehen sollte. Aufregung erfasste ihn und liess ihn zappeln. Nur die Willigkeit seines Weibchens machte ihm etwas sorgen. Fürst Tyrael stimmte ihm jedoch zu, dass er Khalar in die Katakomben bringen könne, wenn er dächte, dass es half. Zaelys hoffte es. Wenn nicht, dann konnte er noch immer so verfahren, wie er es tun musste, wenn es nichts half. Khalar ordentlich verschnüren und knebeln.
"Ich werde mich durchsetzen können", war sich Zaelys sicher. "Vielen Dank für Eure Unterstützung und Eure Ratschläge, Fürst Tyrael. Ich bin sicher, nach etwas Unterricht wird Khalar schlussendlich mitmachen und Euch nicht enttäuschen." Damit war der Dämonenfürst zufrieden und er verabschiedete sich. Seine Diener und Meister Autar taten es ihm gleich. Sie hatten die Eissäule in der Ecke des Wohnzimmers, die nah zum Schlafzimmer lag montiert. Zaelys spürte bereits, wie sie die Temperatur im Zimmer angenehm senkte.
Der junge Halbdämon genoss es jedoch nur für einen tiefen Atemzug. Dann eilte er wieder hinunter zu seinem Weibchen in den Begattungsraum. Was für ein herrlich, erregender Name für den neuen Nutzungszweck des Labors. Rasch löste er Khalars Fesseln. Nur die Kette an seinem Piercing liess er ihm noch. Diese hakte er vom Bodenring und schlang sie sich ums Handgelenk. Stürmisch schob er Khalar dann die Rampe hoch, versuchte ihm gleichzeitig den Knebel abzunehmen.
"Du hast Fürst Tyrael gehört", erklärte er ihm derweil. "Es ist ganz wichtig, dass du dein Licht so oft wie möglich in der Nähe der Eier erhälst. Und da du so wirkst, als ob du bald kommst, gehen wir dahin, damit du dich dort selbst reiben kannst. Also, ich helfe dir natürlich auch gern. Doch ich weiss ja, dass du das lieber selber machst. Komm, komm, es gibt noch viel zu tun, nun wo die Besitzergreifungszeremonie genehmigt wurde."
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Do 21. Sep 2023, 19:23
von Khalar
Khalar bebte in den Fesseln und reckte den Kopf, um erleichtert zu sehen wie Zaelareth und der Fürst die Rampe nach oben gingen. Endlich war Khalar für einige Momente allein, obwohl seine Lage furchtbar war und seine Männlichkeit immer noch erniedrigend hart. Der Halbdämon war wieder mit den Stacheln seines Dämonenschwanzes in ihn gedrungen und mittlerweile hatte der Eyrier auch begriffen, dass Zaelareth durch diese Stacheln etwas in ihn spritzte, dass Khalars Körper zum Beben brachte. Er spürte den widernatürlichen Drang in sich, wollte sich berühren und sein Becken bewegen.
Doch der Eyrier versuchte sich zu beherrschen. Zudem konnte er sowieso nur hilflos an den Ketten hängen, die Eisenringe hart um die Handgelenke. Der große und noch dazu lange Stopfen in seinem Mund ließ ihn schlucken und leicht würgen. Khalar gewöhnte sich nur mäßig daran. Sein Hintern war nicht gestopft, doch er schmerzte immer noch leicht, die letzte Heilung der Akolythin - wie die Heilerinnen hier wohl hießen - kaum verklungen.
Die letzten Tage kamen Khalar wie ein Albtraum vor. Zaelareth hatte begonnen die Räume mit Feuereifer einzurichten. Es schien so, dass mit jeder Säuberung, jedem neuen Möbelstück Khalars Schicksal als Lustsklave des Halbdämonen besiegelt wurde. Natürlich wehrte Khalar sich dagegen. Er wusste nichtmal wieso ihn Zaelareth dazu zwang mit Entscheidungen zu treffen und es sich hier einzurichten. Wie als wolle der Jüngling sein Einverständnis dafür. Doch für Khalar war es so, als hätte er dann auch zu allem anderen seine Zustimmung gegeben.
Nur manchmal, wenn Zaelareth ihn drängte und ihn vor die Wahl stellte, konnte sich Khalar zu einer Entscheidung bringen. Er bereute es meist danach. Er wusste auch gar nicht wieso sie die oberen Räume einrichteten, wo sie dann doch meistens in der Höhle mit der Feuerschale schliefen. Es war elend heiß dort und Khalar wachte meist vollkommen durchschwitzt auf.
Der ganze Turm war furchtbar warm, wenigstens war es in den oberen Zimmern kühler und Khalar konnte das Bad benutzen. Das Bett wurde leider auch benutzt. Immer dann wenn der Jüngling über Khalar verfügen wollte. Doch so wie die letzten Male mit den Monster endeten diese Schändungen meist in gemeinsamer Frustration und Schmerzen. Zaelareth war einfach zu groß, zu gewaltig für Khalars Körper. Die Akolythin sagte es ihm doch auch jedes Mal, wenn der Halbdämon sein aufgerissenes Weibchen zu ihr trug, um ihn heilen zu lassen.
Schluchzend hatte Khalar danach nur wenig Zeit seine Wunden zu lecken ehe Zaelareth ihn wieder bedrängte. Nicht immer war diese Nähe sexuell, doch jegliche Nähe zu seinem Peiniger war Khalar zuwider.
Heute war dann ausgerechnet ein Mann vorbeigekommen, der Khalars Maße genommen hatte. Jegliche Maße...
Während Khalar nackt und erregt zwischen den Ketten gehangen hatte. Und dann redete Zaelareth auch noch mit dem Handwerker über Gestelle und Möbel mit denen er besser in sein Weibchen kam. Das konnte nichts gutes bedeuten.
Als wäre das nicht genug, war kurze Zeit später der Fürst aufgetaucht, wobei Khalar ihn zunächst nicht erkannt hatte. Es war ein Mensch gewesen und nur die dunkle Ausstrahlung des Dämons und seine ähnliche Gesichtsform hatte ihn verraten. Bedeutete das, dass jeder Dämon eine menschliche Form hatte? Doch Tyraels jetzige Erscheinung hatte keinerlei dämonische Merkmale so wie Zaelareth es als Jüngling tat.
Der Eyrier verstand es nicht und auch die meisten Gespräche zwischen Fürst Tyrael und Zaelareth verstand er nur in Bruchstücken. Der alte Dialekt war immer noch schwer zu verstehen und es tauchten viele Wörter und Namen auf, die Khalar nichts sagten. Dabei spürte er, dass es auch um ihn ging.
Er protestierte erstickt in den tiefen Knebel, wann immer Zaelareth zu ihm kam und ihn berührte, während er verkündete, dass es sein Weibchen mochte, wenn man ihm zusah wie er 'fett gestopft' wurde. Die Worte ließen Khalar aufbegehren. Ihm gefiel das nicht, es war viel zu pervers und widerlich!
Der Dämonenfürst taufte den Raum in dem sie sich befanden 'Begattungsraum', was Khalar einen kalten Schauer über den nackten Rücken jagte. Er hatte Bekanntschaft mit dem Begattungsstall gemacht und es war furchtbar gewesen. Das monströse Glied so tief in ihm drin... wie er in die Brutkammer eingedrungen war und die Spinneneier in ruppigen Stößen hin und her bewegt hatte...
Khalars aufgerecktes Glied zuckte.
Währenddessen erzählte Zaelareth dem Fürsten von den Fortschritten. Den Rest über die Eier und Spinnen verstand Khalar kaum. Wer war Fürstin Amnestria? Neue Brutkammern? Nein, sie konnten nicht ihn meinen. Bitte nicht.
Dann erfuhr Khalar, dass dieser Zeremonie stattgegeben worden war, doch er wusste nicht was es für ihn zu bedeuten hatte. Nur dass Zaelareth ihn dann auch offiziell beanspruchen durfte. Wie konnte Khalar das nur verhindern? Während er noch verzweifelt darüber nachdachte, redeten die beiden Dämonen über Ardenten und dämonische Affinitäten und Khalar kam nicht mehr mit.
Erst als Zaelareth zu ihm trat und über das Licht seines Weibchens sprach, begehrte der Eyrier wieder auf und schnaufte in den Knebel. Der Halbdämon streichelte ihm über den Speer und erklärte, dass sich Khalar dadurch durchaus heftig ergießen würde, doch sein Licht wäre sehr kümmerlich. Khalar begriff immer noch nicht was dieses Licht sein sollte. Er hatte kein Licht. Zaelareth hatte ihn zerbrochen...
"Manchmal habe ich das Gefühl, mein Weibchen denkt, er hätte es besser, wenn er anstatt bei mir in den Katakomben gelandet wäre. Deswegen habe ich mir überlegt, dass ich einmal einen Ausflug mit ihm dahin machen sollte. Dass er einen Tag oder zwei in den Katakomben verbringen könnte. Erst dann kann mein Weibchen wahrlich entscheiden, wo er lieber sein will", bemerkte Zaelareth.
Khalar erstarrte. Die Katakomben? Dorthin wo normalerweise Gefangene hinkamen? Khalar wusste nicht, ob es dort besser wäre, doch lieber war er in einer Zelle, als weiter dem Halbdämonen ausgesetzt. Der Fürst stimmte der Idee sogar zu. Khalar wagte Hoffnung zu schöpfen. Vielleicht kam er doch noch hier weg. Vielleicht konnte er aus den Katakomben besser entkommen und sich mit anderen Gefangenen verbünden. Hier ließ ihn Zaelareth kaum einen Moment aus den Augen.
Erst als Fürst Tyrael mit ihm nach oben ging, war Khalar kurz für sich. Er blickte zu den offenen Torbögen. Jederzeit könnte jemand im Gang oder in der Galerie darüber vorbeikommen und ihn hier so sehen...
Sein Speer tropfte.
Was hatte Zaelareth nur mit ihm gemacht? Khalar konnte immer noch spüren wie es in ihm drin pulsierte und gleichzeitig schmerzte. Erstickt wimmernd versuchte er an Askavi zu denken, doch wieder waren da diese seltsamen Erinnerungslücken. Er war sich nun ziemlich sicher, dass Zaelareth ihm beim Zerbrechen Erinnerungen genommen hatte. Ob aus Absicht oder mit Versehen mochte Khalar nicht zu sagen. Es war auch schwierig einen Verlust zu fühlen, wenn er nicht wusste was er verloren hatte.
Doch er konnte um sein altes Leben trauern. Um seine Zeit als Soldat. Als er noch seine Flügel gehabt hatte. Wie er stolz durch die Lüfte geflogen war... er war pflichtbewusst und ehrbar gewesen.
Nichts war davon mehr da, als Zaelareth zurück kam und Khalar an der Kette, die zu seinem neuen Viehring führte, nach oben führte. Fast gierig und schnell, so dass Khalar Mühe hatte nicht zu stolpern. Zaelareth schob ihn stürmisch nach oben und schien von dem Gespräch mit seinem Fürsten ganz aufgekratzt. Der Halbdämon ruckelte an dem dicken Knebel in Khalars Mund und befreite ihn davon ungestüm. Der Eyrier hustete und würgte kurz, während Zaelareth auf ihn einredete.
Es wäre ganz wichtig, dass Khalar sein Licht so oft wie möglich in der Nähe der Eier hätte.
"Ich habe kein Licht", beharrte Khalar, "Ich weiß nichtmal was ihr damit meint."
Der Jüngling wollte, dass sich Khalar rieb, während er im Erker bei den Spinneneiern war. Natürlich würde Zaelareth helfen, doch er würde Khalar auch alleine machen lassen.
"Komm, komm, es gibt noch viel zu tun, nun wo die Besitzergreifungszeremonie genehmigt wurde."
Wieder dieses schreckliche Wort. "Ich gehöre nicht euch. Ich bin ein freier Mann", protestierte Khalar, während ihn Zaelareth mit überraschender Kraft zum Eingang zum Erker schob. Dort auf einem breiten Podest lag die Schande seiner Geburt. Elf widerliche pulsierende Spinneneier, die ihn brutal aufgerissen hatten.
"Natürlich hast du das. Ich habe es doch schon geschmeckt", beharrte der Halbdämon und streichelte ihm über die Seite. Geschmeckt? Khalar wusste nicht was er meinte.
"Ich meine damit der Moment, wo dich dein Höhepunkt überrollt. Da, wo alles in dir explodiert und weiss wird. Das ist der Moment, wo dein Licht erstrahlt. Jetzt ist es noch ganz schwach. Aber irgendwann wird es leuchtend und stark werden", fuhr Zaelareth fort. Sein Höhepunkt? Khalar glaubte nicht, dass er dort jemals ein Licht verspürt hatte. Besonders erfüllend war es natürlich mit seiner Frau gewesen...
Das was er hier hatte.. das war weder erfüllend noch schön. Vielleicht war Zaelareth deshalb unzufrieden.
Und die Spinneneier benötigten das Licht? Das konnte ja nicht sein.
War aber ein Grund mehr sich zu verweigern. Khalar wollte auf keinen Fall, dass die Eier schlüpften und erst recht wollte er nicht dafür verantwortlich sein.
"Von mir erhalten diese ekelhaften Dinger kein Licht", verweigerte er sich und wollte wieder von dem Podest zurückweichen.
"Wenn du es ihnen nicht freiwillig gibst, werde ich dich dazu zwingen müssen", entgegnete der Halbdämon und hielt ihn zurück. Wieder war der Jüngling für seine Größe weit stärker als Khalar. Zudem wagte Khalar nicht sich stärker zu wehren, als Zaelareth die Kette enger fasste.
"Nein, lasst mich gehen!", rief der Eyrier.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 07:40
von Zaelareth
"Natürlich hast du das", widersprach Zaelys resolut, als sein Weibchen sich wieder gegen ihn wehren wollte un behauptete, dass er kein Licht hätte. "Ich habe es doch schon geschmeckt." Beruhigend streichelte er ihm über die Seite, nachdem er ihn in den Erker geschoben hatte. Zu der absurden Behauptung, dass Khalar ein freier Mann war und ihm nicht gehörte, antwortete Zaelys gar nicht mehr erst. Das mochte vielleicht Khalars Wunschtraum sein. Aber auch nur, weil er seine innerste Sehnsucht noch nicht zugelassen hatte.
"Ich meine damit den Moment, wo dich dein Höhepunkt überrollt", erklärte er dem Krieger stattdessen, der wirklich nicht so recht zu wissen schien, was das Licht war. "Da, wo alles in dir explodiert und weiss wird. Das ist der Moment, wo dein licht erstrahlt. Jetzt ist es noch ganz schwach. Aber irgendwann wird es leuchtend und stark werden." Zaelys durfte in seiner Freude darüber, dass er ein eigenes Weibchen hatte, nicht vergessen, dass die Bräute jahrelang Zeit hatten, ihr Licht zu kultivieren. Khalar hingegen war ein bereits erwachsener Mann und erst wenige Tage bei ihm. Zaelys musste geduldig mit ihm sein. Nur hatte er das Gefühl, dass Khalar sich ganz bewusst, gegen das Licht wehrte und das konnte er nicht zulassen.
"Wenn du es ihnen nicht freiwillig gibst, werde ich dich dazu zwingen müssen", drohte er seinem Weibchen und fasste die Kette enger, als Khalar die Eier beschimpfte und sich weigerte, ihnen sein Licht zu geben. Es war ohnehin schwach genug. Dennoch würde Zaelys Khalar eben zu seinem Höhepunkt zwingen, wenn es sein musste. Das war noch immer besser als gar nichts.
Verzweifelt wurde Khalar laut und forderte von ihm, dass er ihn gehen liesse. Zaelys seufzte und stellte sich vor sein Weibchen, liess ihn nicht weiter zurückweichen. Sacht legte er ihm die Hände auf die Hüfte und hob den Kopf, um hinauf in seine Augen blicken zu können.
"Das kann ich nicht, Khalar", schüttelte er bedauernd seinen Kopf. "Selbst wenn ich es wollte und du nicht so wertvoll für dieses Tal wärst." Zaelys hob die Hand, um dem Krieger sanft über die Wange zu streicheln. "Du hast dieses Tal gesehen und weisst, wer hier lebt. Wir können dich nicht wieder gehen lassen. Du wirst uns verraten und alles zerstören." Das musste der Eyrier und ehemalige Soldat doch verstehen könnten.
"Auch wirst du für immer mein Weibchen sein. Daran wirst du nichts ändern können, egal wie zuwider dir das ist", stellte er mit einem wehmütigen Lächeln klar. Dieses Band, diese Prägung würde niemand rückgängig machen können.
"Doch wenn du willst und du es so dermassen nicht in meiner Nähe aushalten kannst, werde ich versuchen, dich für ein paar Tage in der Woche in den Katakomben unterzubringen", bot er an und liess seine Hände wieder sinken. Natürlich wollte er nicht, dass sein Weibchen in den Katakomben aufgebraucht wurde und er konnte sich nicht vorstellen, dass Khalar das wirklich wollte. Er hoffte noch immer, dass der Krieger zu Besinnung kam und lieber bei ihm bleiben wollte. Doch sein Angebot war ernst gemeint. Sollte es Khalar in den Katakomben besser gefallen, würde Zaelys ihn so viel wie möglich dalassen. Auch wenn das überhaupt nicht im Sinne des Dämonenfürsten war. Trotzdem hatte er das Bedürfnis, Khalar auch etwas glücklich zu machen und vielleicht eines Tages einmal lächeln zu sehen.
"Ich kann es dir nicht ersparen, mich ab und an sehen zu müssen", warnte er sein unglückliches Weibchen. "Du hast nach wie vor deine Verpflichtungen diese Turm gegenüber. Wie gesagt, ich kann das Band zwischen uns nicht lösen. Ich kann nur dein Unterbringungsort ändern. Und du wirst mir dabei helfen müssen, Fürst Tyrael zu überzeugen, dass dies auch längerfristig eine gute Idee ist und nicht nur für ein, zwei Tage. Du wirst dich fügen müssen. Den Eiern ihr benötigtes Licht schenken und dich mir unterwerfen. Das sollte Fürst Tyrael zeigen, dass du stark genug an mich gebunden bist, um weiterhin dem turm zu dienen. Wenn du dich damit einverstanden erklärst, dann können wir noch heute Nachmittag zu den Katakomben gehen. Aber du musst es wirklich ernst meinen. Sonst wird das nicht gehen."
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 11:24
von Khalar
Der Halbdämon hielt ihn immer noch fest an der Kette und ließ ihn nicht weg. Dann seufzte er fast bedauernd wie als wäre dies alles Khalars Schuld und stellte sich vor ihm. Zaelareth legte seine Hände auf Khalars nackte Hüften und sah ihm in die Augen. Der schlanke Jüngling war etwas kleiner als Khalars großgewachsene eyrische Gestalt und doch hatte Khalar Angst vor dem Jüngling. Angst vor dem was Zaelareth ihm noch alles antun würde. Wie sehr er ihn noch beschämen, demütigen, schänden und stopfen würde...
Zaelareth schüttelte den Kopf und meinte, dass er ihn nicht gehen lassen könnte. Sie führten diese "Unterhaltung" nicht zum ersten Mal, manchmal war der Halbdämon frustriert, jetzt wirkte er eher traurig. Der Jüngling strich Khalar über die Wange, eine kühle sanfte Berührung. Dennoch wandte Khalar das Gesicht hab, wollte keinerlei Berührungen von seinem Peiniger. Der Halbdämon klärte ihn auf, dass er ihn nicht gehen lassen wollte, weil Khalar nun von der Existenz des Tals wüsste. Er würde sie verraten und alles zerstöeren.
"Das würde ich nicht", beteuerte Khalar. "Ich würde nie jemanden auch nur ein Wort über das Tal sagen." Natürlich hatte er überlegt was er tun würde, wenn er es schaffte zu fliehen. Oft kreisten seine Gedanken darum ehe sie zu schmerzhaft wurden und er davor zurückscheute. Natürlich wollte er zu Calisan zurück, doch leider hatte Zaelareth recht. Er war verändert. Er konnte nicht zu ihr zurück, mit seinen halben Erinnerungen, zerbrochen und geschändet. Zudem würde ihn die Armee befragen was im Tal passiert war. Hatte Khalar anfangs noch geglaubt, dass er sein Volk warnen musste und über alles reden würde, so spürte er mehr und mehr, dass er es nicht über sich bringen würde. Zu groß war die Schande.
Wenn er seine Flucht schaffte, dann dorthin, wo ihn niemand kannte und wo niemand Fragen stellen würde. Er würde das was ihm hier im Tal widerfahren war mit ins Grab nehmen. Er würde irgendwo in Terreille leben, am Rande der Gesellschaft, wo ein flügelloser Eyrier und ehemaliger Soldat untertauchen konnte...
Aber auch diese Vorstellung war zu schmerzhaft.
"Ich würde nichts sagen", wiederholte Khalar und diese Tatsache quälte ihn, denn sie war feige und schwach. Dabei war es wichtig, dass alle Reiche davon erfuhren, dass es noch mehr Dämonen in Terreille gab.
Zaelareth hatte noch ein anderes Argument. Khalar würde für immer sein Weibchen sein und daran würde er nichts ändern können. Der Eyrier schüttelte den Kopf.
"Nein, ich bin ein freier Mann und kein... Lustsklave. Was ihr mit mir macht... es ist widerlich", brachte er stockend hervor. Der Halbdämon hatte nur ein wehmütiges Lächeln übrig. Er tat so, als wäre er dafür nicht verantwortlich. Dabei war er es, der Khalar zerbrochen hatte. Der ihn wieder und wieder missbrauchte und aufriss und zu demütigenden und ausstellenden Handlungen zwang. Die schreckliche Geburt... der schmerzhafte, gierige Sex danach...
Khalar schauderte.
Dann bot Zaelareth an, dass er versuchen könnte Khalar für ein paar Tage in der Woche in den Katakomben unterzubringen. Wenn Khalar wirklich nicht Zaelareths Nähe aushalten könnte. Wollte der Halbdämon ihm etwa Vorwürfe machen?
"Ich halte eure Nähe nicht aus", stimmte Khalar zu. "Ihr setzt mir dauernd zu. Ihr..." Er konnte das gar nicht alles in Worte fassen was er für dieses Monster empfand. "Ihr wolltet das alles. Ihr seid der Grund wieso ich leide und hier bin." Wenigstens sollte Zaelareth dazu stehen, dass er ihm Schmerzen und Leid zufügte.
Der Halbdämon fuhr fort, dass er ihm einige Begegnungen nicht ersparen könnte. Khalar hätte Verpflichtungen gegenüber dem Turm. Das interessierte den Eyrier nicht. Zwar hatte Khalar mitbekommen, dass Zaelareth Fürst Tyrael unterstellt war, doch was das genau bedeutete war Khalar egal. Er wollte nur hier weg.
"Wie gesagt, ich kann das Band zwischen uns nicht lösen. Ich kann nur dein Unterbringungsort ändern", sagte Zaelareth.
"Wenn ich in den Katakomben euren... Besteigungsversuchen nicht mehr ausgesetzt bin, möchte ich dorthin." Es konnte dort nur besser sein und vielleicht würde Khalar auch herausfinden was mit seinen Kameraden passiert war.
Zaelareth wandte dann ein, dass es nicht so leicht wäre. Sie müssten Fürst Tyrael davon überzeugen. Dazu müsste Khalar sich fügen und den Eiern ihr benötigstes Licht schenken. Außerdem müsste er sich Zaelareth unterwerfen. Nichts davon gefiel Khalar, doch der Halbdämon bot an, dass sie heute nachmittag noch zu den Katakomben gehen würden. Wenn Khalar es ernst damit meinte.
Der Eyrier nickte. "Ja, ich will hier weg", beharrte er. Doch diesen Eiern sein... Licht schenken, wollte er wirklich nicht. Unterwerfen musste er sich Zaelareth sowieso.
Vielleicht wäre es nicht so schlimm, wenn er sich nun im Erker rieb. Zaelareth hatte sich ja ohnehin beklagt, dass Khalars Licht sehr mickrig wäre. Also würde es den Eiern vielleicht nicht helfen. Er wusste sowieso nicht wie diese Spinnen merken sollten, dass er kam. Khalar wusste nicht was der Halbdämon von ihm erwartete. Natürlich gefiel es Khalar nicht. Bloß sein Körper reagierte. Der Eyrier wollte es schnell hinter sich bringen bevor ihn Zaelareth zur Hand gehen wollte. Khalar legte Hand an seinen leider immer noch harten Speer an.
"Sind meine Kameraden auch dort?", fragte er. "Samar und die anderen?"
Sachte begann Khalar sich zu reiben. Die Öffnung an seiner Eichel war immer noch leicht gedehnt von dem letzten Mal, wo diese Vipern in ihn eingedrungen waren. Es schmerzte leicht, doch er zwang sich mechanisch seine Hand vor und zurückgleiten zu lassen, ein fester Griff. Khalar starrte auf irgendeinen Punkt am Fenster, sah die ekelhaften Eier nicht an, die er geboren hatte.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 14:07
von Zaelareth
Sein Weibchen hatte liess ihm kein gutes Haar. Er schob alle Schuld Zaelys zu. Dabei war doch er derjenige, der sich nicht bemühte und sich nicht in die Beziehung einbrachte. Alles war ihm zuviel und auch wenn es herrlich war, wie Khalar sich jeweils schämte, konnte der Eyrier sich nicht eingestehen, dass er es genoss sich zu schämen. Dass er es brauchte, dass man ihm widerliches, demütigendes antat. Allein bei den Worten erschauderte Khalar daran, weil es ihn erregte. Stattdessen beteuerte er sofort, dass er seine Nähe nicht aushielt und ignorierte, dass Zaelys verletzt schmollend die Unterlippe vorschob.
Unumwunden stellte er klar, dass er lieber in die Katakomben wollte, als noch mehr von seinen Besteigungsversuchen ertragen zu müssen. Verlegen senkte Zaelys den Blick. Ihr gemeinsamer Sex war wirklich noch etwas holprig. Das alles war auch für ihn neu. Die Dämonenbräute, ja selbst die, die noch in der Ausbildung waren, sie alle waren so viel dehnbarer und flexibler als Khalar. Der Krieger konnte ihn zwar ein Stück weit aufnehmen, doch längst nicht genug, geschweige denn ganz und ohne Verletzungen ging es nicht. Aber wenn sie nicht weiter übten, würden es nie besser werden.
Stur stellte Khalar klar, dass er in die Katakomben wollte. Damit auch ja kein Zweifel daran aufkommen konnte, fasste er sich ganz freiwillig an seine Männlichkeit und begann sie zu reiben. Das war schon etwas verletzend.
"Ich denke schon", antwortete Zaelys nachdenklich und verschwieg Khalar dabei lieber, dass seine Kameraden vielleicht auch schon tot waren. Zumindest einige von ihnen.
"Samar war derjenige, der mit dir von den Spinnen geholt wurde?" meinte er sich zu erinnern. "Er hatte ebenfalls Potenzial. Gut möglich, dass er statt in den Katakomben in den Laboren von Fürstin Meliphea gelandet ist. Sie ist immer sehr an dem Potenzial von Neuankömmlingen interessiert. Wenn ich dich nicht geprägt hätte, wärst du wahrscheinlich auch bei ihr gelandet."
Zaelys Antworten schienen zu reichen, dass Khalar entgültig überzeugt war. Dafür tat er sogar etwas, was ihm sonst immer furchtbar peinlich war. Entschlossen packte er seinen Stab fester an. Rieb ihn rasch und zielstrebig, damit er endlich von ihm weg konnte. Zaelys tröstete sich damit, dass das deswegen war, weil Khalar nicht wusste, für was er sich da tatsächlich einsetzte. Zaelys hätte es ihm so gern erspart. Es sollte seinem Weibchen doch nicht so elendig gehen, wie es ihm in den Katakomben gehen würde. Aber er hatte es ihm versprochen. Also musste Zaelys sich daran halten. Dennoch wollte es ihm gar nicht gefallen, Khalar zwei oder drei Tage entbehren zu müssen.
"Ich vermisse dich jetzt schon", platzte es aufgewühlt und fiel seinem Weibchen an den Hals, bevor er sich zuende hatte reiben. Innig schlang er seine Arme um Khalars Hals und presste seinen schlanken Körprer an den muskulösen, gestählten Körper des Eyriers. Etwas, was sich viel zu gut anfühlte, um es lange missen zu wollen. Mit grossen Augen blickte er aufrichtig zu ihm auf, ehe er den Kopf weiter vorbeugte, um sein Weibchen voller Sehnsucht verzehrend auf den Mund zu küssen.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 14:49
von Khalar
Zaelareth bemerkte, dass er schon glaubte, dass die anderen Eyrier auch in den Katakomben waren. Dann fragte er nach Samar und bemerkte, dass dieser auch Potential gehabt hätte. Doch es könnte sein, dass Samar in den Laboren von Fürstin Meliphea gelandet wäre. Khalar hätte vielleicht ohne die Prägung ein ähnliches Schicksal ereilt. Der Eyrier schluckte. Er wusste durch Zaelareths Erzählungen, dass Fürstin Meliphea auch eine der Dämoninnen war und Zaelareths Mutter eine ihrer Bräute war. Wäre es dort besser? Aber wäre Zaelareth dann nicht im Turm von Fürstin Meliphea, wenn es ihm dort mehr zusagen würde?
Doch sicherlich waren in den Katakomben die Zellen für die normalen Gefangenen. Die, die kein Potential hatten und deshalb vielleicht in Ruhe gelassen wurden. Dorthin wollte Khalar. Es wäre allemal besser als diesem Halbdämonen als Lustsklaven zu dienen und diese perversen Dinge mit sich machen lassen zu müssen. Entschlossen begann Khalar sich zu reiben. Es war für ihn kein Akt der Lust, nichts davon hatte mit Lust zu tun. Er hätte auch nie geglaubt, dass er in diesem Zustand würde je kommen können. Es musste diese furchtbare Prägung gewesen sein. Seitdem reagierte sein Körper vollkommen anders.
Es war doch anders oder?
Dennoch reagierte sein Körper auf die Impulse. Sein Speer zuckte. Immer wieder drängten sich Khalar Gedanken rund um Zaelareth auf und wie dieser ihn bereits missbraucht hatte. Immer wieder sah er das ekelhaft große Glied vor sich, mit den Schuppen, Dornen und Wülsten... dass er es immer wieder reinbekam. Es war furchtbar.
Verzweifelt versuchte Khalar an etwas anderes zu denken, während er versuchte fertig zu werden. Doch der Jüngling war ja direkt neben ihm und dann fiel er ihm auch noch um den Hals und erklärte aufgewühlt, dass er ihn vermissen würde. Der Halbdämon presste sich an ihn. Khalar versuchte zur Seite auszuweichen, doch Zaelareth ließ ihn nicht, beugte sich zu ihm und versuchte ihn auf den Mund zu küssen. Nicht das erste Mal. Dieses Mal wandte Khalar rasch das Gesicht ab. Der Halbdämon küsste ihn stattdessen auf die Wange, dann den Hals, begann ihn stärker zu bedrängen.
"Nicht, ich soll doch... mein Licht", versuchte Khalar ihn abzuwehren. Seine breiten Schultern zitterten und sein Becken zuckte immer wieder nach vorn. Der Viehring schwang leicht und das Ziehen stimulierte zusätzlich. Ab und zu sah der Eyrier doch nach den Eiern ehe er rasch wieder angewidert zum Fenster sah. Der Eyrier atmete rascher. Was tat er hier?
Aber dann konnte er in den Katakomben. Kurz wunderte es ihn, dass Zaelys ihn so großmütig gehen ließ, doch Khalar hatte keine Konzentration mehr länger darüber nachzudenken.
Er konnte hier weg, es war alles was zählte. Er musste nur... kommen...
Khalar rieb sich schneller, obwohl sein Schaft schmerzte.
Da bedrängte ihn Zaelareth schon wieder und wollte ihn erneut küssen. Khalar wich abermals aus, doch dieses Mal wurde der Halbdämon frustriert über die Abweisung.
"Dann eben nicht. Doch ein ordentlicher Abschied steht mir zu, wo ich das alles für dich in Kauf nehme", beschwerte der Jüngling sich. Dann packte er Khalar, drehte ihn kraftvoll zum Fenster herum und beugte seinen Oberkörper stark vor. Khalars Kopf stieß leicht gegen das Fenster, seine Wange wurde gegen die kalte Scheibe gepresst. Erschrocken keuchte der Eyrier auf.
"Was? Nein, ich-", begann er desorientiert, aber es passierte alles ganz schnell. Zaelareth zerrte ihn hart an den Hüften heran und nur wenig später bekam Khalar die kalte Speerspitze zu spüren. Ruppig drängte sich der Jüngling in ihn. Khalar schrie auf, als seine Öffnung gewaltsam erobert wurde.
"Ahhhhh, nein!" Dann wurde aus dem Schrei ein gequältes Japsen, denn Khalar hatte mit einer Hand weiterhin seine Männlichkeit umschlossen gehabt. Während des abrupten Eindringens hatte er seinen Schaft fester umschlossen, die Hand war nach vorne gerutscht. Ein Schaudern überkam ihn ungewollt und ein Schub Samen spritzte zu Boden.
"Uhh.. nein... ahhhhh, aufhören!", stöhnte und schrie er, während er die viel zu dicke, eisige Eichel reingepresst bekam und ihn die Eiskristalle um die dicke Wulst blutig rissen. Ohh, nein, seine Öffnung wurde so furchtbar weit gedehnt.
Bei dem Gedanken verließ noch ein Schub Samen sein gedehntes Eichelloch. Khalar erbebte und versuchte sich mit der anderen Hand am Fensterrahmen festzuhalten.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 15:34
von Zaelareth
Seine Lippen trafen nur Khalars Wange. Zaelys blinzelte etwas verblüfft, war dann aber doch zufrieden damit, Khalars Hals mit Küssen zu bedecken und an der weichen Haut etwas zu saugen. Dann kuschelten sie eben noch etwas, während Khalar dafür sorgte, dass er sein Licht bekam. Es fühlte sich gut an, wie die breiten Schultern des Eyriers Zitterten und sein Becken vor Erregung nach vorne zuckte. Begierig liess er seine Hände über den muskulösen Körper gleiten, strich über den knackigen Hintern, packte ihn fester an, während er sich hitzig an sein Weibchen presste. Sein Weibchen. Allein der Gedanke reichte aus, um wieder so richtig hart zu werden. Dass sie nun gemeinsam vor der Spinnenbrut standen, die sie irgendwie gemeinsam erschaffen hatten und Khalar forsch seinen Stab zusehends schneller massierte, war besonders berauschend. Khalars Widerworte ignorierte der junge Halbdämon.
Um seine Gefühle, seine Sehnsucht und seine Begierde mit Khalar teilen zu können, streckte er sich und wollte Khalar erneut auf den Mund küssen. Diesmal würde er nicht mehr so überrascht sein und es würde gelingen. Doch auch dieses Mal landete seine Lippen nur auf Khalars Wange. Der Krieger hatte ganz bewusst seinen Kopf weggedreht. Schon wieder. Plötzlich konnte Zaelys das nicht mehr ignorieren. Diese widerholte Zurückweisung tat ihm weh und seine Geduld mit seinem Weibchen war aufgebraucht.
"Dann eben nicht", schnaubte er verletzt und frustriert. "Doch ein ordentlicher Abschied steht mir zu, wo ich das alles für dich in Kauf nehme." Khalar war wirklich undankbar. Grob packte er ihn an der Schulter und drängte ihn gegen eines der Fenster im Erker. Eine Hand landete zwischen Khalars Schulterblättern. Kraftvoll drückte er ihn nach vorn, während er ihn mit der anderen Hand hart am Becken festhielt.
Wo Khalar dabei anstiess war Zaelys egal. Sein Weibchen nahm auch keine Rücksicht auf ihn. Wütend riss er seine Hose auf, kümmerte sich nicht um Khalars Widerworte und zerrte ihn hart an den Hüften zu sich heran. Mit den Fingern zog er etwas die Backen auseinander. Diesmal war das alles, was er zur Vorbereitung tat. Sein Speer in dieser Form war rutschig und feucht genug. Ohne zu zögern setzte Zaelys ihn an. Mittlerweile wusste er gut genug, wo sich Khalars Pforte befand. Ruppig stiess er zu, zog sein Weibchen gleichzeitig zu sich. Mit einem Ruck drängte er die Pforte gewaltsam auf.
Als seinen Widerworten und Klagen zum Trotz, kam sein Weibchen augenblicklich und spritzte vor sich auf den Boden ab. Zaelys lächelte dunkel. Jetzt zeigte Khalar sein wahres empfinden. Er war so geil, von ihm bestiegen zu werden, dass er schon abspritzte, allein weil Zaelys die Gnade hatte, in für sich zu beanspruchen. So war es schon im Stall gewesen. So sollte es immer sein. Dass Khalar schon sein Licht bekam, nur weil er mit einem Stoss erobert wurde. Vielleicht war Zaelys sonst einfach zu sanft gewesen. Egal was Khalar sagte oder wie er schrie. In Wahrheit brauchte er es hart und ruppig.
Und hart und ruppig gab er es nun seinem undankbaren Weibchen. Liess ihn stöhnen und schreien und ihn selbst darum kümmern, wie er sich an dem steinernen Fensterrahmen festhalten wollte. Zaelys hielt ihn hart an der Hüfte gepackt und drängte sich rhythmisch kraftvoll in den engen Kanal. Sofort war auch Blut zu riechen. Doch das war egal. Sein Weibchen brauchte es so. Wie er beim nächsten Stoss erneut Samen verlor war der Beweis dafür. Ausserdem hatte Zaelys sich das verdient, wo er Khalar einen Gefallen nach dem anderen tat. Bald würde er ihn für mehrere Tag nicht mehr sehen.
Keuchend stiess er wild in den Krieger. Wobei er sich nicht der vollen Länge nach in ihn bohrte. Er drängte nur den vorderen Teil seines Speeres in ihn. Für den Rest war Khalar zu ungeübt und zuwenig dehnbar. So hart brauchte es sein Weibchen doch nicht. Zudem würde Daedra sonst nur wieder mit ihm schimpfen. Also machte Zaelys es mit seiner Schnelligkeit wieder wett. Hart rieb er den feuchten, engen Kanal entlang, gab besonderen Druck dahin, wo Khalars Lustknoten war und liess ihn unmissverständlich fühlen, dass er ihm gehörte. Zumindest Khalars Körper schien dies willig zu begreifen, denn er ergoss sich immer mal wieder in einem kleinen Schub auf den Boden. Zaelys grinste zufrieden und jagte bald schon seinem Höhepunkt hinterher. Er durfte nicht länge machen. Mehr hielt sein Weibchen nicht aus und er wollte diesmal, dass Khalar es deutlich spürte, wie er ihn mit seiner Essenz so richtig voll abfüllte. Es dauerte nicht lang, da überwältigte ihn auch schon sein Licht. Gelöst stöhnend stiess er rasch weiter hart in den Krieger, um jede Welle voll auskosten zu können.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 18:30
von Khalar
Khalar schrie laut auf, als der gewaltige Prügel grob weiter in ihn gestoßen wurde.
"Ahhh, nein, ihr reißt mich auf!", schrie er verzweifelt, als er spürte wie die eisigen Dornen des Schaftes außen in das wunde Fleisch seiner Öffnung stachen und ihn bluten ließen. In ihm drin fühlte er wie er fett gedehnt wurde, wie der kalte Schaft ihn malträtrierte und schändete. Khalar konnte den Halbdämonen auch nicht abschütteln, der ihn gnadenlos an den Hüften festhielt wie in einem Schraubstock und ihn hart und schnell bearbeitete. Die Bewegungen waren dieses Mal besonders rücksichtslos. Khalars Schreie gellten abgehackt bei jedem Stoß durch die Gemächer, waren sicherlich noch unten zu hören.
"Nicht, ahhhhh, ihr seid zu groß!"
Aber obwohl ihre Körper einfach nicht zueinander passten, ließ Zaelareth nicht ab von ihm und beackerte ihn ruppig weiter. Khalar hielt sich wacklig an den Fensterrahmen fest, die Beine breitbeinig. Ab und zu zog die Kette an dem Viehring, schwang hin und her. Khalars Körper bebte. Blut rann ihm die Innenseite der Schenkel entlang. Und dennoch... bei einigen harten, schmerzhaften Stößen musste er wider Willen abspritzen. Er schluchzte auf, wenn es passierte, begriff seinen eigenen Körper nicht mehr, der sich trotz der abartigen Verletzungen und der Demütigung dem Halbdämonen ergab. Dabei war es so entsetzlich wie Zaelareth über ihn verfügte. Wie er immer schneller zustieß, so hart, dass Khalar vor Schmerzen jaulte und sein innerer Kanal aufgerissen wurde.
"Uhhh... n-nein.. ahhhh!" Wieder verließ ihn ein Schub Samen. Seit die Vipern ihn so oft beanspruchten und vollpumpten, schien er mehr Ladungen zu haben, obwohl es dieses Mal sein eigener Samen war, den er so beschämend auf den Boden spritzte. Kurz bevor Khalar zusammenbrach, bäumte sich der eisige Prügel in ihm auf und Zaelareth knurrte brünftig.
"Ahhh, nicht! Uhhh.." Khalar musste aufstöhnen, hasste sich dafür, als sein Körper leicht verkrampfte, während sich eisige Kälte in ihm ausbreitete. Durch den glühenden Schmerz schob sich gewaltig die Eislanze seines Peinigers und begann ihn mehr und mehr vollzupumpen, während er gnadenlos in die inzwischen schmatzende Öffnung des Eyriers hämmerte.
Khalars Finger kratzten über den Stein. Er wimmerte bezwungen, zuckte unter den Stößen. Blut und kalter Samen spritzte dabei hinaus. Mehr und mehr wurde sein Kanal abgefüllt bis sich Khalars Bauch zu wölben begann und der Eyrier vollkommen benommen von der Kälte war. Wenigstens wurden die Schmerzen durch die Taubheit weniger. Er erzitterte schluchzend, stöhnte nochmal gequält als sich Zaelareth grob zurückzog. Ein Schwall Samen und Blut plätscherte aus der fett gedehnten Pforte.
Dem Halbdämonen schien es gefallen zu haben, schien dann aber auch die starken Verletzungen zu sehen, die er bei seinem Weibchen angerichtet hatte. Khalar schluchzte leise und seine Beine drohten nachzugeben, als Zaelareth ihn nicht mehr hielt. Wenigstens sah dieser ein, dass Khalar dringend zu den Heilerinnen musste.
Viel Geduld hatte der Jüngling jedoch nicht dafür und zog Khalar nur, nachdem er sich selbst wieder hergerichtet hatte, von dem Fenster. Der Eyrier wimmerte und taumelte hinterher. Vorbei an den Eiern, die kräftiger zu pulsieren schienen.
"Nicht.. es tut zu weh... ihr habt...", stammelte Khalar. Ächzend ging er zu Boden, wurde aber sogleich wieder grob auf die Beine gezogen und am Arm und der Kette energisch weitergezogen. Blut- und Samenspuren zeichneten Khalars Weg. Jeder Schritt schmerzte bestialisch. Er wusste gar nicht was soeben mit ihm passiert war. Zaelareth war einfach so über ihn drüber... hatte ihn so richtig heftig...
Nein, nicht daran denken. Khalar presste die Zähne zusammen.
Er schaffte es die Rampe runter, doch dann brach er zusammen, von Zuckungen durch die Kälte unterworfen. Zaelareth hob ihn kurzerhand auf seine Arme und trug ihn bis zur Heilungsstation, wo Daedra und Iru gerade einen Diener verarzteten. Als die Akolythin Khalar sah, schnalzte sie ungehalten mit der Zunge.
"Wie jeden Tag, hm? Dann legt ihn dort drüben auf die Liege, Lichtgeborener", sagte sie. Khalar ächzte und zuckte als er abgelegt wurde. "Die Heilung vom letzten Mal war kaum verankert. Und so viele Erfrierungen wieder", fasste sie zusammen, während sie eine Hand auf Khalars nackten Hintern legte und ihn mit der Kunst untersuchte.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 19:12
von Zaelareth
Egal wie sehr Khalar klagte oder behauptete, er würde das nicht wollen. Sein Körper sagte etwas anderes. Zaelys konnte es spüren. Ganz klein und zart. Doch es war da. Khalar hatte ebenfalls einen Höhepunkt, als Zaelys sein Licht erhielt. Ähnlich wie bei dem ersten Eindringen schien es weniger ein Lustimpuls des Körpers zu sein, als vielmehr einer des Geistes. Es machte ihn so geil, seinen Samen in sich aufnehmen zu dürfen, das er darob prompt kam. Zaelys verstand nur nicht, warum der Krieger sich so derart dagegen sperrte, sich dem zu ergeben und zu geniessen, was er bei ihm bekam. Wo er es doch selbst genoss.
Noch immer etwas wütend über die widerholte Zurückweisung seines Weibchens zog Zaelys sich abrupt zurück, nachdem er bekommen hatte, was er wollte. Nun tropfte Khalar erst recht. Blut und Zaelys eisiger Samen verliessen seine geweitete Öffnung. Eigentlich wäre es nun gut, wieder einen Stopfen reinzutun, damit Khalar so geweitet blieb. Doch da er nun in die Katakomben kommen sollte, war das wohl erstmal nicht so wichtig. Also reinigte er in Ruhe seinen Speer und verstaute ihn in der Hose. Die musste er wohl anbehalten, wenn er nun zu den Akolythen wollte. Zaelys seufzte, als er sah, dass Khalar noch immer blutete.
"Ich bring dich noch erst zur Akolythin, bevor wir in die Katakomben gehen", informierte er sein Weibchen und packte ihn an seinem Arm, um ihn mit sich zu zerren. Khalar hatte in die Katakomben gewollt. Also durfte er jetzt dahin. Auch wenn er erstmal wieder jammerte, dass es nicht ging und ächzend zu Boden sank. Dafür hatte Zaelys kein Gehör. Unbarmherzig zog er den Krieger wieder hoch, fasste die Kette enger und schleppte ihn mit sich. Khalar musste nicht glauben, dass er sanft getragen wurde, nachdem er ihn so wüst zurückgewiesen hatte.
Schlussendlich trug er Khalar dann doch zu Akolythin Daedra in die Heilungsstation, weil Khalar entgültig zusammengebrochen war. Krampfend vor Kälte lag der Krieger in seinen Armen. Akolythin Daedra war wie erwartet nicht sehr glücklich darüber, dass er Khalar schon wieder vorbei brachte. Zaelys legte sein Weibchen trotzdem auf eine Liege. Bäuchlings, damit sie gut seinen Hintern untersuchen konnte.
"Das musste jetzt sein", erklärte Zaelys halb verärgert und doch auch halb besorgt. "Er verträgt Fürstin Melipheas Essenz nicht zu gut, wie die von Fürst Tyrael. Aber immerhin verträgt er sie. Sonst wäre er schon in den Bergen gestorben. Irgendwann wird er sich schon daran gewöhnen."
"Vielleicht würde er sich besser daran gewöhnen, wenn er nicht gleich immer darin ertränkt würde", entgegnete die Akolythin ungeduldig. "Vielleicht wären kleine Portionen Sonnentrunk wie bei den Initiantinnen sinnvoller."
"Sonnentrunk?" hakte Zaelys überrascht nach und vergass für den Moment seinen Groll. "Von mir? Ginge das denn überhaupt? Zudem ist Khalar ein erwachsener Mann und kein Initiant, dessen Körper gerade erst erwacht."
"Keine Ahnung?" zuckte Akolythin Daedra mit den Schultern. "Meister Andarion weiss sicherlich mehr darüber. Ein Versuch wäre es wert. Schlimmer kann es nicht werden. Ich hätte nichts dagegen, wenn ich ihn nicht mehr täglich heilen muss. Dann kann ich meine Kräfte für etwas anderes nutzen."
"Nun, die nächsten Tage werdet ihr ihn nicht zu Besuch bekommen", versprach Zaelys fasziniert von der Idee eines eigenen Sonnentrunkes. "Khalar möchte lieber in den Katakomben leben, als hier."
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 19:59
von Khalar
Der Halbdämon erklärte noch mit Verärgerung in der Stimme, dass die Verletzungen sein gemusst hätten. Khalar schnaubte und versuchte sich vor Schmerzen stöhnend auf der Liege zu krümmen, um irgendwie eine bequemere Position zu finden, doch es gab keine. Immer wieder verkrampfte er von der Kälte, die ihn weiterhin im Griff hatte. Zaelareth drehte ihn zurück auf den Bauch und erklärte, dass Khalar Melipheas Essenz nicht so gut vertragen würde wie die von Fürst Tyrael.
Khalar verstand es nicht so ganz. Nur irgendwie, dass jeder Dämon seinen Bereich hatte und seine Merkmale und Zaelareth sie wohl von beiden geerbt hatte. Wie dies aber nun mit den Bräuten zu tun hatte und wieso er die eine Form besser vertrug als die andere wusste der Eyrier nicht und die Schmerzen waren auch zu groß, um dem lange Beachtung zu schenken. Er stöhnte und ächzte, während die Akolythin ihn langsam heilte. Sie ging dabei nicht besonders sanft, aber wenigstens gründlich vor. Daedra bemerkte, dass kleine Portionen Sonnentrunk wie bei den Initiantinnen sinnvoller wäre, doch Khalar wusste weder was eine Initiantin noch ein Sonnentrunk war. Es überraschte seinen Peiniger jedenfalls und er fragte aufgeregt, ob ein Sonnentrunk von ihm ginge, wo Khalar ein erwachsener Mann wäre.
Der Eyrier wandt sich auf der Liege, schrie leicht, als sein Fleisch wieder zusammenwuchs. Trotzdem war sein Bauch weiterhin gewölbt vom Samen und er zitterte stark. Daedra überzog ihn mit einem Wärmezauber.
Sie wusste dann doch nicht mehr über diesen Sonnentrunk und verwies Zaelareth an Meister Andarion.
"Schlimmer kann es nicht werden. Ich hätte nichts dagegen, wenn ich ihn nicht mehr täglich heilen muss."
Khalar konnte ihr nur beipflichten. Wenn dieser Trank helfen würde, würde er ihn gerne trinken. Doch noch hoffte er, dass er in den Katakomben bleiben konnte und diesen unsäglichen Turm nie wieder sehen würde.
Zaelareth erklärte der Akolythin auch, dass Khalar lieber in den Katakomben leben wollte als hier. Daedra lachte ehe sie realisierte, dass es ernst gemeint war.
"Viel habt ihr ihm wohl nicht darüber erzählt wie es dort zugeht", bemerkte sie. Khalar konnte nicht nachfragen, denn ein neuerlicher Heilungsschub ließ ihn aufschreien. Er krallte seine Finger um die Liege.
"Nun, eigentlich hätte er ja sowieso in die Katakomben gesollt. Die Akolythen dort werden schon wissen was sie mit ihm tun müssen." Sie musterte Khalar nochmal, während sie ihn heilte. "Schade. Er war begabter als manch anderer." Sie redete so, als würde sie Khalar nicht mehr wiedersehen, was den Eyrier doch etwas stutzig machte, doch die Heilung lenkte ihn zu sehr ab um darüber nachzudenken.
Es dauerte eine Weile ehe der Eyrier sich wieder aufsetzen konnte und ihm auch nicht mehr so erbärmlich kalt war. Die Schmerzen waren einer kalten Taubheit gewichen. Trotzdem merkte er wie gedehnt seine Öffnung war und dass er weiter Samen verlor. Es war so beschämend...
Er ließ den Kopf hängen.
Wenigstens bekam Khalar auch eine kleine stärkende Mahlzeit und etwas zu Trinken.
Währenddessen waren Zaelareths neue Diener zur Heilerinnenstation gekommen und brachten dem Jüngling einen schwarzen Lendenschurz. Außerdem berichteten sie, dass sie einen Wagen in den Tunneln vorbereitet hätten. Tunnel? Khalar erinnerte sich nur schwach an die Fahrt vom Begattungsstall in den Turm. Er hatte gehofft endlich wieder einmal nach draußen zu kommen, doch es machte Sinn, dass sie einen Tunnel nahmen. Katakomben lagen nunmal unterirdisch.
Noch sehr wacklig und geschwächt durfte Khalar nach einer groben Reinigung in den Lendenschurz steigen. Einige Blut- und Samenspritzer klebten noch an seinen Schenkeln.
Zaelareth schien sehr bestrebt ihn so schnell wie möglich zu den Katakomben zu bringen, wobei Khalar nicht wusste wieso. Der Halbdämon tat so, als würde er schweren Herzens Khalars Wunsch erfüllen, aber Khalar wurde das Gefühl nicht los, dass da mehr dahintersteckte. Dennoch wollte er es nicht hinterfragen. Nach der letzten besonders harten Besteigung im Kerker konnte es auch der Eyrier kaum erwarten Abstand zwischen sich und seinem Peiniger zu bringen.
Mühsam schleppte er sich die Treppen nach unten zu den Tunneln. Daedra hatte gute Arbeit geleistet, doch es schwächte Khalars Körper und seine Öffung pochte trotzdem intensiv. Samen rann immer mal wieder hinaus.
Sie kamen ganz nach unten, wo ein schmaler Wagen auf Schienen auf sie wartete. Vorsichtig stieg Khalar hinein und ließ sich auf den Kissen nieder. Die Diener waren mit nach unten gekommen und begannen an einem großen Zahnrad zu drehen, nachdem auch Zaelareth sich ihm gegenüber gesetzt hatte. Ratternd drehten sich weitere Zahnräder und Seile.
"Dann werdet ihr mich später abholen?", brach Khalar die Stille. Dabei konnte er den Halbdämonen kaum ansehen, hielt sich so fern wie möglich von ihm. Die ruppige Schändung steckte ihm noch sehr in den Knochen.
Zaelareth bemerkte, dass es in ein paar Tagen sein würde. Das war vage, doch Khalar hoffte immer noch, dass er länger bleiben konnte. Vielleicht bekam er Gelegenheit die anderen Soldaten zu finden und eine Flucht zu planen. Khalar hoffte, dass er in der gleichen Zelle landete.
Er machte sich keine Illusionen. Die Katakomben würden auch nicht gut werden. Ein Gefängnis war ein Gefängnis, doch solange Zaelareth nicht dort war und ihm zusetzte, konnte es nur besser werden.
Die Fahrt durch die Tunnel verbrachten sie größtenteils schweigend. Einige Weichen klackten. Die Hitze des Turms blieb hinter ihnen, doch bald hatte Khalar die Orientierung verloren. Irgendwann kamen sie an einem neuen Podest an von dem zwei große Flügeltüren ausgingen. Zeichen waren darüber in Plaketten, die Khalar jedoch nicht lesen konnte. Zaelareth schien sich auszukennen und zog Khalar an der unsäglichen Kette durch eine der Türen. Dahinter waren überraschend helle Mauern und auch der Boden war mit weißen Fliesen bedeckt. Es sah längst nicht so aus wie Khalar sich Katakomben vorgestellt hatten. In Laternen, die von den Decken hingen, brannte viel Licht. Ein Tisch mit mehreren aufgeschlagenen Logbüchern war hier, sowieo auch dahinter ein großes Schlüsselbrett und Kästen, manche leer, manche mit kleineren Gegenständen oder Kleidung.
Es war sehr still. Mehrere Türen und Gänge zweigten von dem Raum ab. Vor allem war es angenehm kühl.
Eine Akolythin - Khalar erkannte es mittlerweile an der Robe - saß hinter dem Schreibtisch.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Sa 23. Sep 2023, 09:44
von Zaelareth
"Es ist ja nicht so, als ob er mir glauben würde, wenn ich ihm etwas sage", schmollte Zaelys nachdem Akolythin Daedra gemerkt hatte, dass es kein Scherz war, dass Khalar in die Katakomben wollte. Dabei wollte der Krieger nicht wirklich dahin. Er wusste es nur nicht besser. Respektive, er wollte so dringend von ihm weg, dass er alles rund herum ausblendete. Nachdenklich schaute er Akolythin Daedra zu, wie sie sein Weibchen heilte. Sie schien es nicht so zu kümmern, dass Khalar in die Katakomben musste. Er hätte schliesslich sowieso dahin gesollt und die Akolythen dort wüssten schon, was sie mit ihm tun müssten.
Zu Zaelys Überraschung fügte sie dann allerdings doch noch hinzu, dass es schade wäre. Khalar wäre begabter gewesen, als manch anderer. Zaelys nickte. Oh, ja, sein Weibchen war ganz besonders begabt. Niemals dürfte er unten in den Katakomben für immer versauern. Vielleicht sollte er ihn doch besser nicht dahin bringen. Wenn ein Sonnentrunk bei Khalar Wirkung zeigte, wenn man aus Zaelys Samen Sonnentränke herstellen könnte, dann würde es vielleicht besser zwischen ihnen gehen. Womöglich könnten dann auch andere Behandlungen, die den Initianten und Gezüchtigten halfen auch bei Khalar wirken. Zaelys erwartete hier keine Wunder, doch selbst wenn zum Beispiel ein Segensammler anschlüge, und sei es nur ein wenig, wäre ihnen beiden geholfen.
"Nun, ich muss noch einiges organisieren, damit Khalar in die Katakomben gebracht werden kann. Heilt ihn bitte so gut wie möglich, Akolythin Daedra." Er wollte ihr nicht vor Khalar sagen, dass er insgeheim hoffte, dass der Krieger nun bald freiwillig bei ihm bleiben würde und sie ihn in ein paar Tagen sicherlich wieder sehen würde. Nach einem sanften Streicheln über Khalars Schulter verliess er die Heilungsstation und rief nach seinen Dienern, um ihnen verschiedene Anweisungen zu geben. Anschliessend suchte er Meister Andarion auf und vereinbarte mit ihm ein Treffen für am frühen Abend, wo er ihm seine unzähligen Fragen stellen durfte.
Etwa eine halbe Stunde später holte er sein Weibchen wieder in der Heilungsstation ab. Khalar war inzwischen geheilt, gewaschen und angezogen. Wackelig konnte er ihm hinunter zu der Haltestation im Tunnel folgen, wo sie sich in den gut gepolsterten Wagen setzen konnte, der von den Dienern durch Kurbeln in Bewegung gesetzt wurde. Während Khalar sich klein in eine Ecke drückte, soweit weg von ihm wie möglich, überlegte Zaelys derweil, was er den Akolythen in den Katakomben erzählen sollte, damit er Khalar wieder bekam. Inklusive sovielen Krötlingen wie nur möglich.
"Hmm? Ja, in ein paar Tagen dann", bestätigte er Khalar, dass er ihn wieder würde abholen kommen. Wie gesagt, egal wie Khalar sich zum Schluss entschied, er hatte trotz allem noch Verpflichtungen im Turm, weswegen Zaelys ihn nicht gänzlich abgeben könnte. Abgesehen davon, dass er sein Weibchen eigentlich immer ganz dicht bei sich haben wollte. Ihn nun für ein paar Tage in den Katakomben zu lassen, war bereits mehr, als Zaelys jemals gedacht hatte, dass er es verkraften würde.
Entsprechend zögerte er auch einen Moment, als sie schliesslich bei den Katakomben angelangt waren. Er wollte Khalar wirklich nicht abgeben. Wirklich, wirklich nicht. Doch er hatte es ihm versprochen und wenn es half, dann musste es wohl sein. Grimmig packte er die Kette und verliess mit Khalar den Wagen. Kurz vor den grossen Flügeltüren liess er wieder die Illusion über sich erscheinen, dass er ein reiner Mensch war. Die Akolythen hier wussten zwar Bescheid, dennoch war es oft einfacher mit den Menschen zu sprechen, wenn er seine dämonischen Attribute nicht zeigte. Die lenkten oft vom wesentlichen ab.
Da Zaelys ab und an einmal Ungeläuterte von der Grenze mitbrachte, wusste er, wo er hinmusste. Zielstrebig führte er sein Weibchen in den Anmelderaum. An einem Schreibtisch sass eine Akolythin mittleren Alters, die so unscheinbar wirkte, dass Zaelys sich instinktiv umsah, ob noch jemand anders hier war, an den er sich wenden konnte. Jemand, der Bescheid wusste.
"Lichtgeborener Zaelareth", grüsste die Akolythin ihn erfreut und erhob sich rasch, um sich zu ehrerbietig verneigen, so dass Zaelys sie nun doch wahrnahm. Nun wo sie lächelte, war sie schon irgendwie hübsch und hinter ihren mattbraunen Augen schien ein Verstand zu sein.
"Akolythin...?"
"Malien. Lichtgeborener Zaelareth. Ich bin Akolythin Malien", stellte die Frau sich eifrig vor. "Ich bin heute für die Neuankömmlinge zuständig. Und Ihr bringt mir einen Ungeläuterten?" Ihr Blick fiel auf Khalar. Ihr hübsches Lächeln verschwand und ihre Miene wurde finster und herablassend.
"Akolythin Malien, ich bin erfreut dich zu treffen", grüsste Zaelys die Frau freundlich. Sofort strahlte sie ihn wieder an und blickte aufmerksam zu ihm auf. "Ja, ich habe diesen Ungeläuterten für die Katakomben dabei. Er ist etwas besonderes, weswegen ich ihn erst jetzt hierher bringe. Er wird auch nicht für immer hierbleiben können. Er hat noch Verpflichtungen in Fürst Tyraels Turm. Doch bis dahin soll er hier wie jeder Ungeläuterte in den Katakomben behandelt werden. Ich hoffe, ich kann ihn deinen fähigen Händen anvertrauen, Akolythin Malien."
"Selbstverständlich, Lichtgeborener Zaelareth", neigte die Akolythin ihren Kopf und zog dann an einem Griff, der an einer Kette an der Wand hing. "Alle Ungeläuterten sind hier bestens aufgehoben." Wie zum Beweis kamen zwei bullige Männer herein, die auf ein Kopfnicken der Akolythin Khalar fest an den Oberarmen packten.
"Ein Neuankömmling", erklärte Malien. "Beginnt mit dem üblichen Aufnahmeprozedere."
Bevor Khalar abgeführt werden konnte, trat Zaelys noch einmal zu ihm hin. Er wollte ihn umarmen, ihn küssen, ihn sich über sie Schultern werfen und zurück in ihre Gemächer schleppen, um ihn da in Sicherheit einzusperren. Schlussendlich tat er jedoch nichts davon, sondern langte ihm nur zwischen die Beine, um die Kette vom Viehring zu lösen.
"Bis in ein paar Tagen dann", grüsste er ihn nur unglücklich. "Versuch mir nicht zuviel Schande zu bereiten." Damit konnte Khalar abgeführt werden. Mit einem Seufzen wandte er sich an Malien, nachdem sie wieder unter sich waren. Es gab noch einige Dinge mit ihr zu besprechen und zu klären.
Re: Einzug ins Liebesnest
Verfasst: Sa 23. Sep 2023, 13:36
von NSC
Malien - Hexe, 47
Sie war mit dem Lichtgeborenen Zaelareth in einem Raum. Ganz allein. Und er bemerkte sie. Er gab ihr nicht einfach nur Anweisungen. Nein, er sprach mit ihr. Lächelte sie gar an. Maliens Beine versagten ob dem wunderbaren Lächeln beinahe ihren Dienst. Heimlich lehnte sie sich an ihren Schreibtisch, damit sie nicht peinlicherweise wankte. Ihre Blume begann augenblicklich heiss zu pulsieren und sie spürte, wie es ihr unter ihrer Robe feucht die Beine herabrann. Ihre Knospen richteten sich fast schon schmerzhaft hart auf und verursachten einen Zug in ihren Brüsten, so dass sie sich nichts sehnlichster wünschte, dass der Lichtgeborene Zaelareth sie ihr hart und kundig massierte.
Diese Reaktion war nicht ungewöhnlich für die Menschen, die in den Katakomben arbeiteten. Sie hatten so oft viel zu engen Kontakt mit Hexes Helfern, dass jeder von ihnen beinahe dauergeil war, so dass sie jedes bisschen Freizeit dazu nutzten, um ein Haus des Lichts aufzusuchen. Anders war es kaum zu ertragen, hier zu arbeiten. Verstohlener nutzten sie auch andere Möglichkeiten, ihre Erregung zu besänftigen. Ein offenes Geheimnis, solange sie dezent genug dabei blieben und unter sich waren.
Wenn nun noch so ein wunderschöner Mann zu ihr kam, einer der Hochwohlgeborenen und sie derart anlächelte, da konnte Malien nichts dafür, dass ihr Körper so reagierte. Es war Hexes Wille, dass er das tat. Selbst wenn der Lichtgeborene nicht zu den Höchstgeborenen gehörte, so stammte er immerhin von zwei Fürsten aus dem Blutdreieck ab. Davon abgesehen war er schon immer Maliens Liebling gewesen. Gerade weil er ein Lichtgeborener und kein Fürst war. Er war viel näher an den Menschen, als die Fürsten. Zudem war er freundlich zu ihnen und behandelte sie nicht von oben herab. Malien schwärmte für ihn, seit sie ihn einmal bei einer Feier gesehen hatte. Seit da hielt sie immer Ausschau nach ihm und wurde ganz unruhig, wenn er für eine Weile an die Grenze ging, um ihr Tal zu bewachen. Um so glücklicher und ergebener war sie dann dafür, wenn er wieder zurück kam.
Stets hatte sie gehofft, dass sie frei hatte, wenn er im Tal war, um seine Nähe suchen zu können. Oder noch besser, dass sie Dienst hatte, wenn er wieder Ungeläuterte in die Katakomben brachte. Es war jedoch kaum möglich, die Schichten zu tauschen oder so zu drehen, dass sie näher an ihn heran kam. So kam dieser Besuch nun vollkommen unerwartet. Das durfte sie auf keinen Fall vermasseln, wenn sie wollte, dass sie sich vielleicht erneut treffen konnten. Verklärt strahlte sie den schönen, jungen Mann glücklich an.
Anscheinend hatte der Lichtgeborene Zaelareth sich tatsächlich etwas ungewöhnliches geleistet, indem er den Ungeläuterten einige Tage bei sich behalten hatte. Respektive im Turm des Fürsten Tyraels. Was an sich noch ungewöhnlicher war. Ansonsten war der Lichtgeborene eher in Fürstin Melipheas Turm anzutreffen, wenn er nicht gerade in einem Konvent lebte. Doch nie in Fürst Tyraels Turm. Dieser Ungeläuterte schien irgend etwas besonderes an sich zu haben. Malien konnte sich nicht vorstellen was. Sie kannte diese Art von Ungeläuterten. Gross, muskulös, laut und dumm. Diese Art von Mann, die dachte, allein weil er stark war, wäre er wundervoll und die ganze Welt würde ihm gehören, damit er sie nach seinen Wünschen unterjochen und zerstören konnte. Doch nicht mit Malien. Sie hatte noch jeden von Ihnen eines besseren belehrt und das würde sie auch diesen Ungeläuterten hier.
Als sie jedoch gesehen hatte, mit was für einem Blick der Lichtgeborene dem Ungeläuterten nachgeschaut hatte, als er in die Reinigungskammer geführt worden war, war wilde Eifersucht in ihr aufgelodert. Augenblicklich hatte sie gewusst, dass sie sich höchst persönlich um den Ungeläuterten kümmern würde. Er würde ihn dafür büssen lassen, dass der Lichtgeborene an ihm hing und nochmals dafür, dass er Zaelareth solchen Kummer bereitete, dass er so einen Blick aufsetzen musste.
Die Zeit allein mit dem Lichtgeborenen Zaelareth besänftigte sie jedoch sofort wieder. Aufmerksam hörte sie seinen Wünschen zu und machte sich dabei eifrig Notizen. Auch wenn sie den ungehobelten Ungeläuterten für seine Missetaten bestrafen wollte, so wollte sie doch keinesfalls, dass der gnädige Lichtgeborene Zaelareth unzufrieden mit ihr war. Im Gegenteil, sie würde alles noch viel besser machen, als er erwartet hatte. Dieser Ungeläuterte würde so viele Krötlinge gebären, wie es noch kein Neuling getan hatte und er würde so dehnbar sein, wie es nur ging, für jemand neues. Der Lichtgeborene Zaelareth würde äusserst zufrieden mit ihr sein und sie dann als Lohn hoffentlich mitnehmen. Sie würde dafür sorgen, dass er nie wieder traurig wegen dieses schrecklichen Ungeläuterten sein musste.
Obwohl sie bald schon alle Informationen und Aufträge vom Lichtgeborenen Zaelareth erhalten und sie keine weiteren Fragen mehr hatte, kam es ihr viel zu früh vor, dass er sich von ihr verabschiedete. Leider wusste sie nicht, wie sie ihn noch weiter bei sich behalten konnte. Zumal der Lichtgeborene so wirkte, als müsse er vieles erledigen und kaum Zeit dazu hätte. Oder als wolle er diesem Ungeläuterten hinterher rennen und ihn gleich wieder mitnehmen. Da wollte Malien natürlich nicht negativ auffallen, indem sie ihn aufhielt. Zum Abschied wurde sie wieder mit einem umwerfenden Lächeln bedacht, so dass sie sich wirklich an ihrem Schreibtisch festhalten musste und es einen ganzen Moment lang dauerte, bis sie realisierte, dass der Lichtgeborene nun tatsächlich gegangen war. Gütige Dunkelheit, sie fühlte sich so läufig. So würde sie niemals ihre ganze Schicht durchstehen können.
Weil ihr jedoch nichts anderes übrig blieb, riss sie sich zusammen, steckte ihre Notizen und einige leere Formulare auf ein Klemmbrett und machte sich resolut zu dem Vorbereitungsraum auf, indem der Ungeläuterte hoffentlich schon von seiner Kleidung befreit und mit einem Schlauch Wasser abgespritzt worden war. Dort angekommen sah sie, dass er zwar noch an den Ketten von der Decke hing und tropfnass war, jedoch bereit für den nächsten Schritt war. Und er hatte ein prachtvoll grosses Glied. Nun, wenn dem so war, würde sie ihre Schicht wohl doch leichter überstehen, als befürchtet. Es würde ihr ein leichtes sein, die Lanze prall und hart zu bekommen. Rasch strich sie ihre Robe glatt und trat energisch ein.
"Ah, Malien, gut bist du da", wirkte einer der Helfer erleichtert. "Der Neue hat bereits einen Viehring mit Plakette dran. Wir wussten nicht, ob wir ihm das auch abnehmen sollten oder nicht. Das haben die Neuen normalerweise nicht."
"Das ist die Markierung des verehrten Lichtgeborenen Zaelareth", erklärte Malien streng. "Lasst den Viehring dran. Aus irgend einem Grund hat er Interesse an dem Vieh. Das mag ungewöhnlich sein, doch da mischen wir uns nicht ein. Wir haben wie gewöhnlich unsere Arbeit zu tun. Und was dich anbelangt." Mit abschätziger Miene trat sie auf den in den Ketten hängenden Muskelprotz zu. Hart packte sie ihn am Kinn.
"Denk nicht, dass du, nur weil der Lichtgeborene Zaelareth dich höchstpersönlich hier hergebracht hat, eine Sonderbehandlung bekommen wirst", zischte sie ihm drohend zu. "Du darfst zwar irgendwann wieder zu ihm für ein, zwei Tage, doch bis dahin wird es mir eine persönliche Freude sein, dich zu brechen du widerlicher Abschaum." Anstatt sein Kinn einfach loszulassen, zog sie mit Druck auf die Haut ihre Finger zurück. Ihre Fingernägel hinterliessen auf seiner Wange drei lange, blutige, tiefe Kratzer.
"Bereitet ihn für die Nerinsalbe und Hexes Lösung vor", wies sie die bulligen Helfer an. "Er kriegt von beidem die Maximalmenge. Ich bin sicher unser ach so besonderer Gast wird das mit Leichtigkeit vertragen."