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Re: Geraubt

Verfasst: Do 26. Aug 2021, 21:04
von Lucero
"Das hat schon in der Kutsche angefangen, oder?" erkannte Priam, nachdem Lilian zutiefst beschämt gestanden hatte, dass Lucero ihr bisher geholfen hatte, den Moment vor dem Höhepunkt länger zu halten.
"Das tut, mir so unendlich leid, Lilian, dass Nedan Euch das angetan hat", hauchte Marlin entsetzt und auch Terim nickte betroffen.
"So ein widerlicher Mistkerl", schimpfte Theon. "Er hatte doch uns. Er hätte Euch in Ruhe lassen sollen." Innig trösteten alle Kunstwerke Lilian. Er war ihr Nesthäkchen. Sie alle wollten sie beschützen und lieb haben. Lucero gab ihnen die Zeit, mischte sich selber kaum ein. Er versuchte sich aufs Ganze zu konzentrieren. Darauf, dass sich eine Möglichkeit bot, Lilian zu mehr zu verführen. Noch war es jedoch nicht soweit. Es schien ganz so, als müsse Lilian all die beschämenden Sachen, die sie eigentlich hatte verheimlichen wollen, doch erstmal beichten. Sobald sie das getan hatte, konnte sie, wenn auch schniefend, versichern, dass sie es noch einmal versuchen würde, den Meister zu erreichen. Denn es wäre wichtig.

"Du bist so tapfer", staunte Marlin zutiefst ergeben. Die anderen nickten innig dazu, lächelten Lilian dankbar an, als sie sie bat, hier zu bleiben. Sie bräuchten doch auch eine Pause. Das stimmte. Entsprechend zog Priam Theon in eine Umarmung. Eine Berührung, die sie beide viel mehr geniessen konnten, als die gierigen Hände der Räuber.
"Wir werden nicht schauen", versprach Terim Lilan innig.
"Dazu fällt uns schon was ein", beruhigte Lucero Lilian, die nun ganz kläglich gar nicht mehr wusste, wie sie jetzt Lust bekommen sollte.
"Wenn Lucero dir wieder dabei hilft, wird er dich sicher so lang wie nötig auf dem Punkt kurz vor dem Höhepunkt halten können", munterte Theon sie auf. "Das kann er nämlich auch ganz gut", verriet er augenzwinkernd.

"Bevor es soweit ist, sollten wir vielleicht erst unseren Plan weiter ausfeilen", lenkte Lucero Lilian davon ab, weil er inzwischen wusste, wie gern Lilian alles ganz genau besprach. Er hoffte, dass Lilian das etwas entspannen und ihr Mut machen würde.
"Wir wissen, was der Meister unbedingt wissen muss", fasste er zusammen. "Das wir in einer Burg sind. Etwa mittelgross. An einem Felsen und nicht versteckt im Tal. Dass es einen Fluss geben muss und in etwa, wieviele Räuber hier sind. Ausserdem sind wir uns einig, dass es gut wäre, wenn der Meister die Aussicht sehen könnte. Dazu ist mir noch etwas in den Sinn gekommen, Lilian. Also zu dem Thema, dass du nicht weisst, wie du ihn herholen sollst. Weisst du, immer wenn du beim Meister warst, konnte ich seine Signatur fühlen. Zuerst dachte ich, ich würde mir das einbilden. Doch von Mal zu Mal wurde es immer stärker. Ich bin mir sicher, dass er in gewisser Weise bereits jedes Mal auch immer bei uns war. Genau um mich herum. Immer dort, wo ich auch grad war. Jetzt müssen wir ihn nur noch sehen lassen können. Ich dachte mir, vielleicht kannst du ihn einfach noch mehr an dich binden. Vielleicht sogar mit einem von Theons Seilen. Wenn du bei ihm bist, dann schlingst du es um den Meister und ziehst ihn ganz fest an dich. Vielleicht kannst du ihn dann hier her ziehen." Lucero wusste nicht, ob das etwas nützen würde. Doch diese Verbindung hatte so viel mit Lust und Signaturen zu tun, dass es vielleicht funktionierte.

"Oh, wenn der Meister hier her kommt, dann wäre es gut, wenn er auch die Antworten lesen könnte, so wie Lilian die Fragen auf den Zetteln lesen konnte", erkannte Priam hoffnungsvoll.
"Wir haben nur nichts zum Schreiben", dämpfte Theon bedrückt die Hoffnung. Terim sagte nichts dazu. Doch einen Herzschlag später huschte er zum Kamin und kam mit einem Kohlestück in der Hand wieder zurück. Auf die weisse Wand seitlich des Fensters schrieb er in grossen Buchstaben:
MG BURG
HOCH
U'FLUSS
25 RÄUBER

"MG Burg?" fragte Priam.
"Mittelgrosse Burg", erkannte Theon eifrig. "Und unterirdischer Fluss."
"Das ist perfekt Terim", lobte Lucero staunend und liess Terim damit ganz rot werden.
"Und jetzt... Marlin setz dich nochmals auf die Fensterbank. So mit dem Rücken an diese Wand zum Fenster, so, dass du rausschauen, aber die Schrift auf gut sehen kannst", wies er den blonden Krieger an und drängte ihn auch gleich in die Position, in der er ihn haben wollte. Das Bein beim Fenster hiess er ihn anwinkeln und das andere leicht über die Kante des breiten Simses baumeln. So, dass genügend Platz zwischen seinen Beinen war.
"Und jetzt du, Lilian", sanft bugsierte er Lilian ebenfalls auf das Fensterbrett. Mit dem Rücken zu Marlin, sachte an ihn gekuschelt, so dass sie bequem auf dem Fenstersims in Marlins Umarmung Platz hatte.
"Jetzt stell dir vor Lilian, du würdes mit dem Meister auf dem Fenstersims sitzen", sprach er lieb und leicht einlullend auf Lilian ein. "Stell dir vor, ihr hättet eine gemeinsame Wanderung durch ein Tal gemacht und in einer Burg ein Unterschlupf für die Nacht gefunden. Ihr habt gemeinsam etwas zu Abend gegessen und es euch dann hier gemütlich gemacht. Um die Aussicht zu geniessen und um zu sehen, wo ihr heuge entlang gewandert seid."

Re: Geraubt

Verfasst: Do 26. Aug 2021, 22:57
von Lilian
Lilian fühlte sich etwas getröstet, als keiner der anderen entsetzt war wobei Lilian mitgemacht hatte und niemand ihnen Vorwürfe machte oder sich angeekelt abwandte. Er nickte zaghaft, als Priam fragte, ob es schon in der Kutsche angefangen hatte.
"Nedan hat uns aneinander gefesselt...", gestand der Jüngling. Egal wie peinlich es war, es fühlte sich besser an es den anderen zu sagen. Dann fühlte er sich nicht mehr so allein damit. Natürlich hatte Lucero ihm geholfen, aber Lucero war auch derjenige, der dann mit ihm diese Dinge gemacht hatte...
Theon schimpfte, dass Nedan ein widerlicher Mistkerl gewesen wäre und er hätte sie in Ruhe lassen sollen. Auch Marlin und Terim trösteten ihn. Lilian kullerten noch ein paar Tränen über die Wangen, aber er fühlte sich etwas besser.
Gut genug, dass er bekräftigte, dass er nochmal versuchen wollte Aerys zu besuchen. Beziehungsweise ihn dieses Mal hierher zu holen. Wobei er noch keine Ahnung hatte wie er das anstellen sollte. Marlin lobte ihn für seine Tapferkeit und Terim versprach, dass sie nicht zuschauen würden.
"Danke.. damit helft ihr mir sehr", beteuerte Lilian scheu. Doch er gestand, dass er nicht wusste wie er Lust bekommen sollte. Wenn er dabei klägklich versagen würde? Wenigstens hatten die anderen eine Pause im Turm. Es war schön anzusehen wie Priam Theon umarmte.
"Wenn Lucero dir wieder dabei hilft, wird er dich sicher so lang wie nötig auf dem Punkt kurz vor dem Höhepunkt halten können. Das kann er nämlich ganz gut", versprach Theon mit einem Zwinkern.
Lilian errötete gleich wieder, warf Lucero einen verstohlenen Blick zu. Denn mittlerweile wusste er, dass Theon recht hatte. Lucero konnte das und bisher hatte er immer recht behalten damit, dass er es für Lilian schön machen könnte. Selbst als Nedan ihnen immer stärker zugesetzt und immer härtere Dinge von ihnen verlangt hatte. Das letzte Mal war so schlimm gewesen...
Lilian versuchte es zu verdrängen und stattdessen an das Schöne mit Aerys zu denken. Er hatte ihm so viel mitteilen können und dann hatte Aerys ihn in den Mund genommen...

Lucero riss ihn aus seinen Gedanken und drängte, dass sie ihren Plan weiter ausfeilen sollten. Lilian nickte erleichtert. Damit würde er sich sicherer fühlen. Lucero zählte dann auch noch einmal alle Informationen auf und dass es gut wäre, wenn der Meister die Aussicht sehen könnte.
Das bedeutete, es würde hier passieren wo sie gut aus dem Fenster schauen konnten...
Aber es wäre besser als auf dem Bett, wo Nedan sie gefesselt und auch vor ein paar Tagen zu Sex gezwungen hatte...
Es war wenigstens eine schöne Aussicht, auch wenn der breite Fenstererker aus Stein nicht sonderlich bequem wirkte. Lilian unterdrückte ein Schluchzen. Wenigstens hatten sie es warm und seine Freunde waren hier.
Lucero machte ihm weiter Mut und erzählte, dass er den Meister die letzten Besuche immer besser gespürt hätte. In gewisser Weise wäre er bereits bei ihnen, immer dort wo Lucero gerade wäre. Lilian nickte.
"Ja, ich spüre euch immer gleichzeitig. An der gleichen Stelle", bestätigte er mit hell nervöser Stimme, weil er wusste wie das auf die anderen wirken mochte. Er konnte gar nicht richtig beschreiben was das für ein Gefühl war gleichzeitig Aerys und Lucero zu spüren. Es war überwältigend gewesen und hatte Lilian jedes Mal ganz besinnungslos vor Lust gemacht.
"Er kann mich sehen und auch das was an mir ist... wie die Fesseln", sagte Lilian leise. "Vielleicht wird er immer besser darin."
Lucero schlug vor, dass Lilian ihn beim nächsten Mal mehr an sich binden könnte. Eventuell mit Theons Seilen. Lilian solle versuchen ein Seil um den Meister zu schlingen und ihn an sich zu sehen.
"Ich versuchs", bejahte der Jüngling. Es kam ihm wie eine gute Idee vor.
Priam hatte noch einen weiteren Vorschlag und dass der Meister die Informationen, die sie hatten, irgendwo lesen könnte. Leider hatten sie kein Schreibmaterial. Während alle noch über das nächste Problem grübelten, huschte Terim zum Kamin und holte sich ein abgekühltes Kohlestück am Rand. Dann schrieb der Krieger auf die weiß getünchte Wand neben dem Fenster.
"Wir dürfen nicht vergessen es nachher abzuwaschen", sorgte Lilian sich, dass jemand die geheime Botschaft sehen könnte. Terim hatte alles so kurz und knapp geschrieben wie es möglich war. Bestimmt würde Aerys es entschlüsseln können. Lucero lobte Terim beeindruckt. Lilian lächelte.
"Ja, das sind genau die Informationen, die er braucht. Hoffentlich kann er es sehen", sagte der Jüngling.
Lucero wies Marlin danach an, dass er sich auf die breite Fensterbank setzen sollte. So dass er gleichzeitig rausschauen und auch die Schrift gut sehen könnte. Marlin krabbelte auf die Fensterbank und dann sollte Lilian ihm folgen. Er verstand noch nicht ganz wieso, aber er wusste, dass es hier passieren musste. Aber er wollte doch nicht Marlin dabei haben...
Vorsichtig zog sich Lilian auf die Fensterbank und ließ sich von Lucero gegen Marlin drücken. Lilian wurde gleich nervös. Draußen neigte sich die Sonne allmählich.
"Was hast du vor?", fragte er Lucero. Dieser lächelte und beruhigte Lilian, dass er sich vorstellen solle wie es wäre mit dem Meister auf dem Fenstersims zu sitzen. Ausführlich beschrieb ihm Lucero ein Szenario, wo Aerys und er eine gemeinsame Wanderung gemacht hätten.
"Wir haben nur einen Ausflug gemacht und der ist ganz blöd geendet.." Lilian wusste nicht, ob Aerys jemals wieder mit ihm einen Ausflug machen wollte. Aber er musste an diesen einen Ausflug denken und da wurde aus der Burg ganz schnell die Försterhütte, wo sie Zuflucht gefunden hatten. Da hatten sich Aerys auf ihn geschoben und sich an ihm gerieben...
Lilian versuchte sich lieber wieder auf Luceros Worte zu konzentrieren. Unruhig rutschte der Jüngling hin und her, hatte noch etwas Hemmungen sich richtig an Marlin zu lehnen. Lucero hatte doch nicht vor Marlin mit einzubinden oder? Lilian wollte nicht von dem anderen Jugendlichen intim berührt werden.
Priam eilte zum Bett und kam mit zwei der kleinen Zierkissen wieder. "Hier, vielleicht ist das bequemer", schlug er vor. Lilian setzte sich auf das flachere Kissen, platzierte das andere neben das Fenster. Theon hatte eine weiche Decke gefunden und half sie auf dem Fenstersims auszubreiten.
"Ist das besser?", fragte er. Lilian streckte die Füße auf der warmen Decke aus, nickte.
Lucero schlug nun vor, dass Marlin die Geschichte über den Meister erzählen sollte. Währenddessen zündete Terim zwei Kerzenleuchter an und platzierte sie auf einem Beistelltischchen in der Nähe. Warmes Licht fiel über die Botschaft an der Wand und auch über den kleinen Erker.
"Aber.. das ist keine Geschichte, wo ihr zwei.. also miteinander schlaft oder?", fragte Lilian besorgt. Davon wollte er nichts ausführliches hören.

Re: Geraubt

Verfasst: Fr 27. Aug 2021, 08:10
von Lucero
Lucero hatte gedacht, Lilian könnte sich etwas in Marlins Armen entspannen. Marlin war sein erster Freund, den er bei ihnen in der Villa gehabt hatte und Marlin hatte ihn zuvor verteidigt und allen erklärt, dass Lilian nicht bereit für Sex war. Lucero hatte gesehen, wie sehr sich Lilian unter den beschützenden Worten entspannt hatte. Nun allerdings konnte sie sich kaum an Marlin kuscheln und etwas ausruhen. Vielleicht war sie gedanklich schon beim Sex und fürchtete, dass Lucero Marlin darin einbinden würde. Das würde der Prinz auch tun, wenn er dächte, es würde Lilian helfen. Doch daran glaubte er nicht. Lilian hatte schon Mühe genug zu akzeptieren, dass er mit ihm Sex haben musste.

Auch die anderen merkten, dass es Lilian gar nicht wohl war. So gaben sie sich alle Mühe, das für Lilian zu ändern. Priam brachte zwei kleine Zierkissen, mit denen Lilian es sich gemütlich machen konnte. Theon half mit einer weichen Decke aus und Terim brachte zwei Kerzenleuchter, die er auf einem Beistelltischchen in die Nähe des Erkers hinstellte. Bald schon hatten Lilian und Marlin einen gemütlichen, eigentlich sogar romantischen Kuschelecken am Fenster.
"Marlin, warum erzählst du Lilian nicht eine schöne Geschichte über den Meister?" schlug Lucero vor. Das konnte Marlin gut. Er wurde dafür ausgebildet seiner zukünftigen Kundin, ein behagliches Zuhause zu bieten. Es war seine Stärke nun für Lilian da zu sein und auf ihre Wünsche nach Trost einzugehen.
"Nein, keine Geschichte, wo wir miteinander schlafen", kicherte Marlin auf Lilians Bedenken, er würde eine Sexgeschichte erzählen. "Ich weiss doch, dass du das nicht magst. Zum Glück ist Ferugs nicht hier. Er hingegen könnte gar nicht anders." Schmunzelnd knuddelte er Lilian sachte. "Ich dachte, wir erinnern uns lieber gemeinsam an den Meister. an deinen Handarbeitsunterricht, wo ich euch beiden das Stricken hätte beibringen sollen. Weisst du noch? Wie du bei der kleinsten Unregelmässigkeit alles wieder aufgemacht hast? Und der Meister im Gegenzug ein äusserst komplexes Wollgewirr fabriziert hat?"

Lucero musste ungewollt grinsen bei der Vorstellung. Eigentlich wollte er ganz gern mehr von der Geschichte hören. Doch es gab noch anderes zu tun, weswegen er sich sachte zurück zog. Priam, Theon und Terim waren schon vorher auf Abstand gegangen. Lucero winkte sie nun zu dem Bett. Nachdenklich musterte er es, ehe er die anderen anwies, das Laken zu nehmen und die hohe Gitterseite, die zu Lilian ausgerichtet war, abzudecken. So wie eine Trennwand. Terim schickte er nach unten in die Küche, damit er das Tischtuch holte und schaute, ob es weitere Tücher gab. Die gab es und so konnten sie sich eine etwas abgeschiedene Kabine um das Bett herum basteln, während Marlin mit Lilian plauderte. Zum Schluss scheuchte er die drei Kunstwerke auf das Bett. Hier konnten sie sich etwas ausruhen und dösen.
"Bevor ihr euch erholt, sollten wir versuchen die Erinnerungsstücke herbei zu rufen", flüsterte Lucero. "Ich könnte mir denken, dass Lilian sie dennoch gebrauchen kann, auch wenn sie nicht will. Ich werde als erstes versuchen, ob es überhaupt geht, etwas aus dem Juwelengepäck herbei zu rufen. Wenn es nicht klappt, dann müsst ihr Lilian auf andere Weise dazu bringen, mit dem Meister in Kontakt zu treten."
"Dann lass mich es als erster Versuchen", bat Terim leise. Flehend legte er ihm eine Hand auf den Unterarm. "Lilian braucht dich, Lucero. Wir alle brauchen dich. Du darfst nicht ausfallen." Lucero erschauderte.
"Hm, stimmt, du bist entbehrlicher", erwiderte er hart, um seine Angstgefühle um Terim zu verbergen. Terim schien sie dennoch wahrzunehmen, denn er lächelte schüchtern. Ehe er sich konzentrierte. Abrupt nahm sein Gesicht eine schmerzverzerrte Mine an. Das weisse Halsband erschien vor ihnen auf dem Bett und Terim sank mit einem leisen Keuchen in Ohnmacht.

Entsetzt fing Lucero ihn auf und zog ihn fest in seine Arme, tastete hastig nach seinem Puls. Zu seiner grossen Erleichterung ging der jedoch schön regelmässig. Genau wie Terims Atem. Angespannt warteten sie, ob irgend jemand in der Burg auf ihr anwenden der Kunst reagierte. Doch es war auch nach einer Weile nichts zu hören. Nur Terim wachte wieder auf. Es schien ihm gut zu gehen und war nur sehr müde.
"Dann jetzt wir drei", forderte Lucero Priam und Theon auf. "Alle gleichzeitig, damit unser Benutzen der Juwelen nicht auffällt. Auf mein Zeichen." Lucero zählte auf drei und gab dann ein Handzeichen. Nahezu gleichzeitig erschienen die restlichen Erinnerungsstücke auf dem Bett. Und ebenso gleichzeitig schien Luceros ganzer Körper zu brennen. Schon als er begonnen hatte, nach dem Juwel zu tasten. Als würde er mitten in einem Feuer stehen. Es tat höllisch weh und er war froh, dass er sein Juwel nur so kurz anwendete. Im Gegegensatz zu Terim wurde er jedoch nicht ohnmächtig. Theon hingegen schien kurz davor zu sein, ohnmächtig zu werden, wohingegen Priam sich nur unter den Schmerzen gekrümmt hatte. Das war interessant. Es hatte ganz so den Anschein, als würde das Netz an den Ringen weniger intensiv wirken, je dunkler das eigene Juwel war. Das war etwas, worüber er noch nachdenken wollte. Doch nicht jetzt. Jetzt packte er die Erinnerungsstücke in eines der Tücher, die Terim gebracht hatte und ging damit behutsam zu Lilian und Marlin zurück zur Fensterbank.
"Und? Konntet ihr euch schon entscheiden, welches eure Lieblingserinnerung an den Meister ist?" fragte er locker und gar nicht so, als hätte er gleich vor, Lilian zu heissem Sex zu verführen.

Re: Geraubt

Verfasst: Fr 27. Aug 2021, 15:29
von Lilian
Marlin kicherte und erwiderte, dass er keine Geschichte erzählen wollte, wo er mit dem Meister geschlafen hätte. Er wüsste, dass Lilian die nicht mochte.
"Ja..." Lilian zupfte an seinem Kleid und versuchte sich an Marlin zu lehnen. Es war schön, dass sein Freund ihn verstand. Nervös ließ er sich knuddeln und lächelte dann, als Marlin vorschlag, dass sie sich gemeinsam an den Handarbeitsunterricht mit Aerys errinern könnten. Lilian hätte da immer wieder das Gestrickte bei kleinen Unregelmäßigkeiten aufgemacht und der Meister hätte ein seltsames Wollgewirr fabriziert.
Nun musste auch Lilian kichern.
"Vor allem hat er uns beide abgelenkt und nur rumgealbert", erinnerte er sich. Er musste aber auch daran denken, dass es für ihn seltsam gewesen war wie Aerys mit Marlin umgegangen war und dass es für ihn das erste Mal gewesen war wo er dies beobachtet hatte. Lilian hatte gar nicht gewusst wie er sich verhalten sollte. Das war noch etwas seltsam, aber er wollte Aerys ja nicht für sich alleine. Er war gerade erstmal dabei vor sich selbst zuzugeben, dass er den Prinzen mochte und wollte. Obwohl er Angst hatte woran das lag und wieviel Kontrolle er darüber hatte.
Aber das Stricken war trotzdem schön gewesen. Lustig.
"Manchmal albern wir rum, dass wir uns Socken zu Winsol stricken... ich dachte, ich hätte noch so viel Zeit dazu und ich hab erst eine Socke fertig und die ist zu klein", vertraute er Marlin an, "Ich hab sie an Aerys' nackten Fuß gehalten, als er geschlafen hat. Socken sind schwierig." Davor hatte Marlin ihn ja bereits gewarnt, doch es war eine schöne Methode sich abzulenken.
"Ich freu mich auf Winsol..", gab Lilian leise zu. Dabei hatte er zu Anfang noch geglaubt, er würde bis dahin fliehen können. Und jetzt wollte er unbedingt zurück? Das war doch verrückt.
"Erzählst du mir von Winsol?", bat Lilian, "Wird da wirklich das ganze Anwesen geschmückt? Darf da jeder Plätzchen backen, der will? Ich würde gerne... ich hoffe, Aerys findet uns ganz schnell und alles geht gut aus." Er kuschelte sich an den älteren Krieger. Lilian hatte Angst und das war durch Nedans Tod nicht vollständig verschwunden. Er musste sich gleich noch einmal hingeben und sich öffnen und alles tun, damit Aerys sah wo sie waren.
Marlin berichtete ihm von seinem ersten Winsol in der Villa, schwärmte davon wie schön alles aussah und was sie so machten. Dann erzählte er wieder von Aerys und wie er für den Adeligen Modell gestanden war. Wie froh Aerys über das schöne Motiv gewesen war. Marlin strahlte ganz stolz. Ehe er etwas wehmütig hinzufügte, dass das Bild seine zukünftige Besitzerin erhalten hätte.
Lilian schluckte. "Du bleibst ganz lange bei Aerys", versuchte er den blonden Krieger zu trösten. Am liebsten wollte Lilian, dass Marlin nicht verkauft wurde. Das musste doch entsetzlich sein. Marlin fragte Lilian nach seinen eigenen Erinnerungen an Aerys und holprig erzählte der Jüngling von einem schönen Abendessen und gemeinsamen Sitzen auf den Balkon. Oh, und das gemeinsame Betten beziehen. Nach und nach fielen Lilian weitere schöne Momente ein und mit jeder Erinnerung vermisste er den Adeligen mehr. Bis die Sehnsucht richtig fest in ihm weh tat.

"Und? Konntet ihr euch schon entscheiden, welches eure Lieblingserinnerung an den Meister ist?", unterbrach Lucero sie. Die beiden Jugendlichen schüttelten den Kopf. Lilian fiel da auf, dass mehrere Tücher und Laken über die Eisenstangen des Bettes hingen. Jetzt sah es nicht mehr so furchteinflößend aus.
"Das sieht besser aus. Sind die anderen auf dem Bett?", fragte er neugierig, doch sein Blick wanderte stattdessen zu dem Tuchbündel, das der Prinz hielt. Lucero bestätigte es und erklärte, dass sie sich ausruhen würden. Lilian nickte. Was war in dem Bündel?
"Das haben sie verdient", erwiderte er. Das Bett war frisch bezogen und im Kamin brannte immer noch ein Feuer. Die anderen hatten die schrecklichen Erinnerungen an Nedan im Turmzimmer nicht. Sie würden sich dort gut ausruhen können.
Bis Lilian aufging, dass seine Freunde dadurch mitbekommen würden, wenn er Lust bekam und Lucero ihn erregte...
Anderseits hatte Lilian auch mitbekommen wie seine Freunde mit den Räubern hatten schlafen müssen. Er sollte sich nicht so genieren. Seine Freunde hatten viel schlimmeres durchgemacht.
"Was hast du da?", fragte Lilian endlich, als Lucero das Bündel auf den Finstersims legte. Dem Jüngling war es sofort aufgefallen. Er wusste nicht wieso, aber etwas an dem Bündel lenkte seine Blicke immer wieder dorthin.

Re: Geraubt

Verfasst: Fr 27. Aug 2021, 21:05
von Lucero
Natürlich hatten Marlin und Lilian sich nicht für eine Lieblingserinnerung einigen können. So etwas ging gar nicht. Das wusste Lucero. Er hatte sich nur ins Gespräch einbringen wollen. Lilian löste sich leicht aus der gemütlichen Umarmung von Marlin und erblickte das Bett. Erleichtert befand sie, dass es so besser aussehen würde und wollte wissen, ob die anderen auf dem Bett wären. Ihr Blick wanderte dabei jedoch sofort zu dem Stoffbündel, was er in der Hand hielt. Lucero fürchtete schon, dass Lilian genau wusste, was sich darin befand und Angst davor hatte. Auf den zweiten Blick merkte er jedoch, dass Lilian eher wie ein Hündchen wirkte, dass auf ein Leckerli hoffte. Lucero musste lächeln. Lilian reagierte bestimmt so auf die Signatur des Meisters, die sie wohl bereits unbewusst wahrnahm.

"Ja, sie ruhen sich auf dem Bett aus", nickte Lucero. Er war auch der Meinung, dass sie es sich verdient hatten.
"Willst du dich nicht auch etwas ausruhen, Marlin?" bot er dem blonden Krieger an. "Du hast es dich auch sehr verdient." Wobei es mehr eine versteckte Anweisung an Marlin war, dass er sich zurück ziehen sollte. Der Krieger verstand ihn und nickte. Sachte drückte er Lilian noch einmal kurz an sich, ehe er sich hinter ihr ausfädelte und gähnend zum Bett rüber ging, um hinter den Laken zu verschwinden.

"Da drin befindet sich die Signatur des Meisters", lächelte Lucero, als Lilian es nicht mehr länger aushielt und wissen wollte, was in seinem Stoffbündel war. Lucero hatte es auf das Fenstersims gelegt und Lilian war sofort wieder davon abgelenkt gewesen. Neugierig wollte sie nun wissen, ob sie bereits die Erinnerungsstück herbei gerufen hätten. Nur um gleich erschrocken zu fragen, ob es nicht weh getan hätte.
"Nur kurz", beruhigte Lucero Lilian und streichelte ihr lieb über den Arm. "Aber das war es wert gewesen. Selbst wenn wir sie nur für uns herbei gerufen hätten. Es tut so gut die Signatur des Meisters zu spüren. Wenn du willst, darfst du das Tuch aufmachen und die Sachen ansehen. Du brauchst keine Angst davor zu haben. Und wenn es dir zu unheimlich wird, dann legst du einfach wieder das Tuch darüber."

Re: Geraubt

Verfasst: Fr 27. Aug 2021, 21:50
von Lilian
Lucero fragte Marlin, ob er sich nicht auch ausruhen wollte und dass er es sich sehr verdient hätte. Lilian nickte zustimmend. Marlin hatte vorhin erwähnt, dass er in der Küche nicht vollständig verschont wurde und dass Raissa und Perakis ihn ab und zu doch bedrängten und missbrauchten. Der Jüngling schluckte. Es war schlimm genug daran zu denken.
"Ja, bitte ruh dich aus", sagte Lilian. Marlin drückte ihn sanft ehe er sich hinter ihm von der Fensterbank schob. Der Krieger gähnte und ging hinüber zum Bett. Vielleicht würden die anderen alle schlafen und dann nicht so genau mitbekommen, was Lilian gleich tun musste. Doch der Jüngling war zu sehr vom Beutel abgelenkt, um wieder nervös zu werden.
Lucero erklärte, dass sich darin die Signatur des Meisters befand. Zunächst war Lilian verwirrt was der Prinz damit meinte, als es ihm dämmerte.
"Habt ihr etwa schon die Erinnerungsstücke herbeigerufen?", fragte er und zupfte zaghaft an dem Tuch. Die Erinnerungsstücke! Es war doch viel zu gefährlich auf das Juwelengepäck zuzugreifen.
"Hat es nicht weh getan?", fragte Lilian erschrocken und besorgt. Lucero lächelte gelassen, strich ihm dabei über den Arm. Er meinte, es hätte nur kurz geschmerzt. Lilian war sich nicht sicher, ob sein Kampfgefährte es nicht etwas verharmloste. "Niemanden ist etwas passiert?", fragte er.
Lucero bestätigte, dass es alle verkraftet hätten und sich jetzt ausruhten. Außerdem hätten sie auch die Stücke für sich selbst herbeigerufen. Es täte so gut die Signatur zu spüren.
"Wenn du willst, darfst du das Tuch aufmachen und die Sachen ansehen. Du brauchst keine Angst davor zu haben", ermunterte ihn Lucero und gab ihm auch die Möglichkeit wieder einen Rückzieher zu machen.
"Ich muss es ja nicht benutzen", sagte Lilian und hob das Tuch an. Neugierig war er schon. Kribblig neugierig. Er schlug das Tuch beiseite. Da lagen alle Erinnerungsstücke. Ein weißes Halsband, weiße glatte Seile, die kleine rote Peitsche und dieser Ring. Es sah nicht so schlimm aus. Vorsichtig hob Lilian das Halsband an. Als er es näher zu sich führte, konnte er Aerys' Signatur deutlich spüren.

Lucero schob sich in der Zwischenzeit mit auf die Fensterbank, setzte sich neben das Bündel.
"Oh, es ist so als wäre er hier!", entfuhr Lilian, als er das Halsband vorsichtig an sich drückte. Die Signatur war unverkennbar die von Aerys. Es fühlte sich so gut an. Als würde Aerys bei ihm sitzen. Lilians Atem beschleunigte sich aufgeregt.
"Als wäre er hier...", wiederholte er überwältigt. "Er wird uns finden. Wir müssen ihn nur hierher bringen."
Lilians Blick schweifte zum Fenster, während er das Halsband hielt. Erschrocken merkte er wie die Sonne weiter sank. Oh nein, sie hatten nicht mehr viel Zeit wenn Aerys den Ausblick sehen sollte.
Lucero bemerkte seinen erschrockenen Blick, nahm ihm sanft in den Arm und beteuerte, dass sie genügend Zeit hätten. Sie würden es rechtzeitig schaffen. Lilian nickte.
"Ja.. ich bin nur nervös...", nuschelte Lilian. Er machte sich etwas von Lucero los. Vielleicht hatten sie wirklich genug Zeit, aber ewig konnte Lilian es auch nicht aufschieben. "Ich möchte auch, dass er uns besucht." Behutsam legte er das Halsband fort. "Darf ich deine Peitsche berühren?", fragte er Lucero.
Lucero zögerte ehe er zustimmte. Lilian sollte sie nicht an ihm ausprobieren. Der Jüngling stutzte und musste kurz glucksen.
"Nein, ich will dir doch nicht weh tun", erwiderte er. "Danke, dass du es mir anvertraust."
Vorsichtig hob er die Peitsche an und ließ die Lederbänder über seine Handfläche streichen. Ein bißchen spürte er dabei Aerys. "Sie fühlen sich gar nicht so hart an. Nicht so hart wie die Gerte...", fügte er leise hinzu und warf Lucero einen verstohlenen Blick zu.
"Es ist gemein, dass Nedan dich dazu gezwungen hat.."

Re: Geraubt

Verfasst: Sa 28. Aug 2021, 08:21
von Lucero
Doch, Lilian musste die Erinnerungsstücke benutzen. Aber das rieb Lucero ihr nicht unter die Nase, nun wo sie ihre Nervosität etwas verloren hatte. Stattdessen liess er sie einfach gewähren und das Stoffbündel, welches sie so unwiderstehlich anzog, untersuchen. Selber setzte er sich derweil daneben auf das breite Sims und beobachtete Lilian lächelnd, wie sie sich an das wagte, von dem sie dachte, dass es ihr ganz viel Angst einjagen würde. Schlussendlich schienen die Erinnerungsstücke dann doch nicht so unheimlich zu sein, denn sie zuckte nicht zurück. Sie nahm sogar behutsam Terims Halsband in die Hand und hob es hoch, um es näher zu betrachten.
Prompt rief Lilian aus, dass es so wäre, als wäre der Meister hier. Sehnsüchtig drückte er Terims Halsband an sich. Lucero lächelte. Lilian wollte doch auch nichts sehnlichster als sich in die Arme des Meisters flüchten. Sie würde die Erinnerungsstücke nutzen. Nur, um sich ihm näher zu fühlen. Ihr Atem ging schneller und sie wiederholte überwältigt, dass es so wäre, als sei der Meister hier. Er würde sie finden. Sie müssten ihn nur hier her bringen.

"Das werden wir", bestätigte Lucero und überlegte sich, wie er Lilian Terims Halsband umlegen konnte, als ihm Lilians erschrockenen Blick auffiel. Die Sonne war im Begriff unter zu gehen und dann war es zu dunkel, als dass der Meister noch etwas draussen würde erkennen können. Darum sorgte Lucero sich ebenfalls. Dennoch bedrängte er Lilian deswegen nicht, sondern nahm sie tröstend in den Arm und drückte sie kurz sanft an sich.
"Wir haben genügend Zeit, Lilian", versicherte er ihr. "Wir schaffen das schon rechtzeitig." Er wollte Lilian nicht nervöser machen, als sie ohnehin schon war, was sie auch gleich nuschelnd gestand. Lucero nickte wissend. Gerade deswegen liess er ihr so viel Zeit, obwohl er am Liebsten schon längst versucht hätte, den Meister zu erreichen. Doch Lilian brauchte noch etwas Zeit, die Erinnerungsstücke zu erkunden. So legte sie Terims Halsband auch wieder behutsam zurück und wollte nun seine Peitsche berühren. Lucero zögerte. Das behagte ihm überhaupt nicht. Das war seine Peitsche. Sein Erinnerungsstück.

"Ja, darfst du", überwand er sich schliesslich. Lilian war so ehrfürchtig mit Terims Halsband umgegangen. Ausserdem würden sie nicht weiter kommen, wenn er Lilian nun zurück wies. "Probier sie nur nicht an mir aus", scherzte er verschmitzt. Er war derjenige, der die Peitsche anwandte und fand keinen Gefallen daran, wenn man sie bei ihm einsetzte. Der kleine Scherz lockerte die Stimmung sofort wieder auf. Lilian gluckste leise und bedankte sich, dass er ihr die Peitsche anvertraute. Ausserdem wolle er ihr nicht weh tun. Lucero hatte noch angespannt genickt, musste dann aber lächeln. Lilian könnte ihm damit niemals wehtun. Und kurz darauf, musste er eine Keuchen unterdrücken. Es war heiss, wie Lilian sein Erinnerungsstück erkundete. Irgendwie so, als würde sie etwas ganz anderes an ihm erkunden.

"Nedan war grundsätzlich sehr gemein", stimmt Lucero überzeugt zu. "Aber ich habe dir nicht weh getan, mit der Gerte, Lilian. Nicht wirklich. Ich habe nur deine Nerven feurig stimmuliert, um das Prickeln in dir weiter anzufachen und dich zu deiner Lust zu treiben." Das waren keine echten Schmerzen gewesen. "Doch du hast recht. Es war gemein von Nedan, dass er uns dazu gezwungen hat. Du hättest das dann erleben sollen, wann du es wolltest und wann du bereit dazu gewesen wärst. Und natürlich mit einer Person deiner Wahl. Nicht hier und schon gar nicht mit Nedan. Es sollte doch eigentlich etwas schönes sein." Das hatte Lilian wohl gespürt. Dass es eigentlich schön sein konnte. Doch in dieser schrecklichen Situation, wollte sie es verständlicherweise nicht als schön empfinden.
"Mit meiner Peitsche kannst du jedoch niemandem ernsthaft weh tun", versicherte er Lilian beruhigend. "Noch nicht einmal, wenn du mit dem Griff jemandem eins überziehen willst. Sie ist nur dazu gedacht, sinnliche Freude zu bereiten. Um schöne Stunden zu haben. Fühl mal." Sanft umschloss er Lilians Hand, die seine Gerte hielt und führte sie so, dass die weichen Lederbändel nicht nur über ihre andere Hand, sondern auch über ihren Arm und nacher über ihre Beine glitten. Lucero wollte sie noch mehr die Signatur des Meisters fühlen lassen. So, dass sie das Gefühl hatte, er würde sie überall streicheln.

"Mit Terims Halsband ist es das Selbe", fuhr er fort und hob es hoch. "Sie mal wie gerade die Nähte sind. Wie gleichmässig die Stiche und wie gut die Fäden vernäht sind. Es ist auch alles gerade und perfekt auf Terim abgestimmt. Daran kannst du erkennen, dass es ein Halsband von hoher Qualität ist. Die Ränder sind schön abgerundet und das Leder ist weich, aber dennoch stark genug, einen gewissen Zug auszuüben und nicht zu reissen. Es ist schlichtweg dafür gemacht, dass Terim es geniessen kann. Sieh mal, wie leicht der Verschluss zu bedienen ist. Es ist kein Folterwerkzeug, sondern ein Band der Lust und der Liebe. Wenn es am Hals liegt, fühlt es sich an, als würde der Meister seine Wange dahin schmiegen. Als würde er deinen Hals mit Küssen verwöhnen." Behutsam hob er es an Lilians Hals und legte ihr das Halsband ganz langsam und vorsichtig um. Nicht so eng, wie Terim es genossen hätte. Das konnte er noch immer nachholen, wenn Lilian soweit war.

Re: Geraubt

Verfasst: Sa 28. Aug 2021, 10:05
von Lilian
Lucero stimmte zu, dass Nedan gemein gewesen wäre, doch mit der Gerte hätte Lucero Lilian nicht wirklich weh getan. Er hätte nur seine Nerven feurig stimuliert, um die Lust anzufachen. Lilian errötete und nickte verlegen.
"Es hat sich alles vermischt... und ich hab es kaum mitbekommen", gab er zu. Er war so benommen und hitzig gewesen von dem was Lucero noch davor mit ihm gemacht hatte. Es hatte ihn alles überfordert und er hatte ohnehin kaum eine Wahl gehabt außer sich dem hinzugeben und zu versuchen es irgendwie zu genießen. Lucero erklärte, dass es gemein von Nedan gewesen wäre sie dazu zu zwingen. Es hätte passieren sollen, wenn Lilian es wollte und er dazu bereit gewesen wäre. Es hätte etwas schönes sein sollen. Lilian musste daran denken wie Aerys ihn zu der Entjungferung gezwungen hatte und auch danach immer gedrängt hatte, dass Lilian bereit wurde mehr mit ihm zu machen. Lange Zeit hatte der Jüngling geglaubt, er hätte keinen Einfluss darauf. Es war einfach etwas wozu er überredet und gedrängt wurde bis er mitmachte. Bis er da lag und genoss...
Aber er hatte Einfluss darauf. Aerys hatte es ihm mehr und mehr erlaubt und war geduldig mit ihm gewesen, hatte gewartet und respektiert was Lilian wollte. Der Jugendliche glaubte, dass es daran lag, dass er überhaupt begonnen hatte es zu genießen und zu wollen. Und nun hatte Nedan das einfach alles beschmutzt. Lilian fühlte sich immer noch eklig.
"Du hast es so schön wie möglich gemacht, Lucero", beteuerte er trotzdem. Auch wenn Lilian gerade nicht zu genau darüber nachdenken konnte was Lucero alles mit ihm gemacht hatte. Manchmal hatte er seine Rolle so gut gespielt, dass Lilian Angst bekommen hatte...
Lucero lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Peitsche und versicherte, dass man damit niemanden weh tun könne. Es wäre dazu da schöne Stunden zu haben. Dann führte er Lilians Hand mit der Peitsche und ließ die weichen Lederbänder über seine Arme und Beine gleiten. Der Jüngling erschauderte. Das fühlte sich irgendwie gut an. Prickelnd. Vielleicht lag es auch daran, dass er dabei Aerys' Signatur immer stärker spüren konnte. Sie erinnerte Lilian immer an das Purpur.
"Das kitzelt", kicherte er, als Lucero seine Hand weiter führte.

Sein Kampfgefährte griff nach Terims Halsband und zeigte es Lilian erneut, machte ihn auf die gute Verarbeitung und hohe Qualität aufmerksam. Es wäre genau dafür gemacht, dass Terim es genießen könne. Der Verschluss wäre auch leicht zu öffnen und zu schließen. Es wäre nicht dazu da, dass man jemanden folterte, sondern ein Band der Lust und Liebe. Es würde sich anfühlen als würde der Meister den Hals mit Küssen verwöhnen.
"Es ist sehr schön", pflichtete Lilian ehrfürchtig bei. Bei der Dienstmädchenuniform hatte er auch ein Halsband dabei, aber das war aus weichem Stoff und Spitze. Lilian wurde aufgeregt als er merkte, dass Lucero es ihm anlegen wollte. Es ging dann auch ganz schnell und schon schmiegte sich das weiche Leder um Lilians Hals. Der Jüngling keuchte. Er konnte Aerys noch intensiver spüren. Er war fast hier...
"Darf ich das denn anhaben?", fragte er. Lucero lächelte und erklärte, dass es Terim ehren würde, wenn Lilian es tragen würde. Oh...
"Ich will es nicht wegnehmen", beteuerte der Junge. Vorsichtig strich er über das Halsband. Das fühlte sich so viel besser an wie der Metallreif, der immer gekratzt hatte. "Es fühlt sich an, als wäre Aerys schon hier... vielleicht wirken die Erinnerungsstücke", hoffte er. Aber das bedeutete, dass er mehr davon benutzen musste und es gab weit gruseligeres als das Halsband.
"Aerys hat mir zweimal den Hintern.. ähm versohlt. Nur ein bißchen, nicht lange oder feste und das war auch aufregend. Ich weiß nicht wieso", gab Lilian zu. Er gab Lucero die Peitsche zurück. "Vielleicht.. vielleicht kannst du das benutzen, aber nicht zu feste schlagen, ja, Lucero?", bat er. Würden zwei Erinnerungsstücke reichen?
Lilian sah furchtsam zu den Seilen und dem Ring. Das traute er sich nicht. Wobei Nedan ihn auch ganz viel gefesselt hatte und dann war Lilian ganz kribblig geworden, obwohl er nicht gewollt hatte. Nedan war so furchtbar gewesen. Lilian hatte wegen der Fesseln bestimmt nichts von dem Räuber gewollt. Er hatte nur die Fesseln an sich gespürt und was sie mit seinem Körper gemacht hatten... das war alles nur für ihn gewesen.
Vielleicht wäre es gut wieder gefesselt zu werden und dann würde er schneller das Kribbeln bekommen. Der Jüngling zog eines der Seile näher.
"Aerys hat mich nur zweimal gefesselt. Ganz am Anfang. Über eines der Gartenlichter. Aber das war überhaupt nicht schön. Und dann im Bett, damit ich stillhalte, aber das hat mir zu viel Angst gemacht", erzählte er. "Nur wenn er... also... wenn er an meinen Strapsen fest zieht, dann ist das fast wie Fesseln. Oder?", fragte er ganz leise und rückte unruhig hin und her.

Re: Geraubt

Verfasst: Mo 22. Nov 2021, 09:54
von Lucero
"Es ehrt Terim, wenn du das Halsband trägst", versicherte er Lilian, die scheu fragte, ob sie das Halsband überhaupt anhaben dürfte. Sie war nervös, hatte aber aufgeregt gekeucht, als Lucero das weiche Leder um ihren schlanken Hals gelegt hatte. Ihre Augen begannen gleich versonnen zu glänzen und sie gab zu, dass es sich so anfühlen würde, als ob der Meister bereits hier wäre. Innig hoffte sie, dass die Erinnerungsstücke wirken würden.
"Wir wissen, dass du uns, unsere Erinnerungsstücke nicht wegnehmen willst, Lilian", nickte Lucero mit einem sanften Lächeln. "Wir leihen sie dir gerne aus, damit du dem Meister nah sein kannst. Das ist unser Geschenk an dich. Du darfst es gerne annehmen und geniessen. Du brauchst keine Angst zu haben."

Doch Lilian hatte eindeutig Angst. Tapfer versuchte sie weiter zu machen, erzählte davon, wie der meister ihr zweimal den Hintern etwas versohlt hätte. Es schienen gute Erfahrungen gewesen zu sein. Allerdings viel zu kleine, als dass Lilian hätte lernen können, was man sonst noch so alles mit Peitschen anstellen konnte, wie Lucero merkte. Besorgt nahm Lucero seine kleine Peitsche wieder entgegen. Lilian setzte sich schon wieder zu sehr unter Druck.
"Versprochen, Lilian", beteuerte er seiner nervösen, tapferen Kampfgefährtin, dass er sie nicht zu fest schlagen würde. In ihm nahm sogar eine Idee gestalt an, wie er Lilian überhaupt nicht schlagen müsste. Nur wollte er Lilian davon noch nicht erzählen, weil sie immer alles so genau analysierte. Er hatte Angst, dass es dann nicht funktionieren würde. Wo Lilian sich doch eigentlich fallen lassen können sollte.

"Oh, Strapsen sind die heissesten Fesseln, die es gibt", erwiderte Lucero mit einem frechen Grinsen und ging nicht darauf ein, was Lilian nicht gefallen hatte. Sie sollte sich darauf konzentrieren, was ihr gefiel. In ihrem Fall waren das die Strapsen und dass der Meister fest daran zog.
"Sie sehen super verführerisch aus und es sind Bänder, die einem den eigenen Körper an ganz intimen Stellen prickelnd spüren lassen", fuhr er sanft fort, wollte Lilian daran erinnern, wie gut sich das damals angefühlt hatte.

"Aber lass uns nicht an Schläge und Fesseln denken, Lilian", schlug er ihr lieb vor. "Denk lieber an den Meister und wie er bei dir hier auf der Fensterbank sitzt und mit dir die Aussicht bewundert. Stell dir vor, wie er seine warmen, schlanken Hände an deinen Hals legt, um dich zu einem zärtlichen Kuss heran zu ziehen." Behutsam legte Lucero seine eigenen Hände auf Terims Halsband und zog Lilian vorsichtig etwas zu sich. So, dass Lilian sich noch besser vorstellen konnte, dass der Meister sie dort berühren würde. Hauchzart gab er ihr einen Kuss auf ihre sanften Lippen, in der Hoffnung, sie stellte sich den Meister dabei vor.
"Kannst du sie spüren? Seine schöne Hände auf deinem Hals?" raunte er ihm verführerisch zu. "Es fühlt sich wunderbar an, nicht wahr? So geborgen und sicher. Auch dann, wenn er seine Hände weiter gleiten lässt. Von deinen Schultern hinunter zu deinen Armen. Sie sind sanft und anschmiegsam." Sachte löste Lucero seine Hände von Lilians Hals. Stattdessen nahm er nun seine Peitsche in die Hand und liess die weichen Lederbändel durchtränkt mit der Signatur des Meisters so über Lilians Haut gleiten, wie er es ihr beschrieben hatte, was die Hände des Meisters tun würden. Dabei kümmerte er sich nicht darum, dass Lilian noch ihr Kleid trug und das rote Leder nicht direkt auf ihrer Haut spüren konnte. Das Wichtige, die Signatur des Meisters, die würde sie trotzdem spüren können. Der Meister zog einen ja auch nicht erst aus, bevor er einen berührte. Das geschah auch mit Kleidung. So konnte es sich für Lilian möglichst echt anfühlen.
"Der Meister streichelt dich sehr gern, Lilian", lockte Lucero seine Kampfgefährtin weiter, sich den Eindrücken hinzugeben. "Am liebsten am ganzen Körper. Auch über den Bauch. Über sie Seite. Ja, sogar an deinen Beinen." Sanft, aber beständig führte er seine Peitsche über Lilians Körper. Ganz ohne Schläge. Nur mit sinnlichem, verführerischen Streicheln hüllte er Lilian in die Signatur des Meisters ein. Sie sollte sie beruhigen, erregen und genügend beduseln für den seinen nächsten Schritt.

"Und der Meister umarmt dich auch gerne", erinnerte er Lilian. "Er hält dich gerne sicher in seinen starken Arme. Ganz fest und dicht bei sich. Erinnerst du dich noch an seine Hände an deinem Hals? Jetzt stell dir vor, er schiebt seine Hände von da an deinen Rücken, um dich ganz eng an sich zu ziehen." Seine Peitsche auf Lilians Bauch liegen lassend, griff er nach Terims Seil. Geschickt und so, dass Lilian es kaum spürte, schob er ein Ende durch den Ring vorne an Terims Halsband, zog das Seil durch, bis es zur Hälfte in dem Ring lag. Danach nahm Lucero beide Enden in seine Hände und führte sie über die Schlüsselbeine unter den Armen nach hinten auf Lilians Rücken, wo er sie zwischen den Schulterblättern kreuzte, um sie wieder nach vorne zu ziehen.
"Er umarmt dich jedoch nicht nur gerne von vorne, sondern auch von hinten", erklärte er samten und legte Lilian die Seile straff, aber nicht einschneidend über die Rippen. Er kreuzte sie vorne, um sie wieder nach hinten zu führen. In Lilian Kreuz tauschte er erneut die Seile in seinen Händen und als er sie wieder nach vorne zog, kam das nächste Seilkreuz auf Lilians Unterleib, deutlich unterhalb ihres Bauchnabels zu liegen.
"Und du kennst den Meister gut", lächelte Lucero verschmitzt. "Manchmal ist er auch ziemlich frech und will dich an ganz besondereen Stellen umarmen. Hauptsache er kann dich umarmen. Auch wenn es nur dein Bein ist. Er macht dann einfach das Beste daraus und zupft stattdessen an deinen Strapsen." Nachdem er sie Seile straff über Lilians Unterleib gezogen hatte, führte er sie behutsam und doch ohne Scheu zwischen Lilians Beine und unter den Oberschenkeln durch. Sachte zupfte er daran, um Lilian das prickelnde Gefühl der Strapsen an denen gezupft wurde zu vermitteln. Nun konnte er die Seile nicht mehr kreuzen. Sie aber in regelmässigen Abständen in einer Spirale nach unten einzeln um Lilians Beine schlingen. Denn es waren keine Fesseln. Es waren Umarmungen des Meisters. Seine Signatur schwebte mittlerweile so stark um Lilian, dass Lucero selbst schon das Gefühl hatte, dass er hier auf der Fensterbank sass und Lilian in eine innige Umarmung zog.

Re: Geraubt

Verfasst: Mo 22. Nov 2021, 12:44
von Lilian
Lilian lächelte scheu, als Lucero versprach, dass er nicht zu fest zuschlagen würde. Der Jüngling saß auf der kleinen, hergerichteten Ecke vor dem Fenster, eines der Zierkissen an sich gedrückt. Terim und die anderen hatten es so gemütlich gemacht wie es ihnen in den Umständen möglich war, trotzdem war Lilian nervös und er fühlte sich überhaupt nicht entspannt. Dafür lenkte ihn das weiche Halsband ab und er konnte deutlich die verlockende Signatur von Aerys spüren. Er fühlte sich so nah an. Es machte Lilian bloß noch nervöser. Er musste daran denken, dass Aerys vielleicht gesehen hatte was Lilian alles mit sich hatte machen lassen. Er hätte sich stärker wehren sollen, doch er hatte solche Angst gehabt und dann hatte Lucero es ganz schön gemacht...
So wie jetzt auch. Sein Kampfgefährte beruhigte ihn weiter und erinnerte ihn daran, dass Strapsen auch sehr verführerisch aussähen und die Bänder dazu da waren, dass man seinen eigenen Körper prickelnd spürte. Der Jüngling nickte sachte. Es war peinlich so ausführlich darüber zu reden, doch Lucero hatte ihm nun schon oft gesagt, dass sie nicht einander schämen mussten. Lilian mochte trotzdem gar nicht daran denken was in diesem Turm passiert war. Er fühlte sich so eklig deswegen. Er wollte einfach nur zu Aerys. Zurück zu der Villa, die er naiverweise für ein schreckliches Gefängnis gehalten hatte. Aber Aerys hatte ihm oft angedroht, dass es auch schlimmer gehen konnte und dass er es viel zu gut hatte. Lilian sah das jetzt ein. Er würde sich nie wieder über sein Zimmer beschweren.
Der zierliche Junge presste die sanften Lippen aufeinander, nickte als Lucero vorschlug, dass sie nicht an Schläge und Fesseln denken sollten. Aber mussten sie nicht? Lilian musste doch irgendwie Aerys hierher bringen und dafür brauchte er die Erinnerungsstücke. Er wusste nicht wie. Was, wenn es selbst mit den Erinnerungsstücken nicht klappte? Alle anderen verließen sich auf ihn.
"Denk lieber an den Meister und wie er bei dir hier auf der Fensterbank sitzt und mit dir die Aussicht bewundert", lenkte ihn Lucero ab und beschrieb ihm, dass der Meister seine warmen Hände an Lilians Hals legen würde, um ihn küssen zu können. Der Prinz legte seine eigenen Hände auf das Halsband. Lilian spürte die Fingerspitzen leicht darüber auf der eigenen Haut. Aerys' Signatur. Aber es war Lucero, der sich näherte. Würde er...
Da wurde Lilian bereits auf den Mund geküsst. Der Jüngling hielt erschrocken still. Lucero hatte ihn geküsst. Von sich aus. Bevor er noch darüber nachdenken konnte, fiel ihm ein, dass er sich hatte vorstellen sollen, dass Aerys es tat. Aber Lilian war wirklich miserable in seiner Vorstellungskraft. Er konnte sich nicht so schnell fallen lassen.
"Kannst du sie spüren? Seine schöne Hände auf deinem Hals?"
Lilian nickte verwirrt, aber vor allem spürte er, dass Lucero ihm ganz nah war. Er schlug die Augen nieder. Er versuchte Luceros Worten zu folgen und sich darauf einzulassen, aber er war viel zu nervös. Sie hatten nur diese eine Chance. Der Prinz zog sich etwas zurück und nahm seine Peitsche, um damit über Lilians Armen zu streichen. Die Hände des Meisters wären doch so geborgen und sicher.
"Ja, manchmal..." Manchmal waren sie aber auch aufregend und beängstigend. Besonders wenn Aerys so drängend wurde. Allerdings hatte er das schon lange nicht mehr gemacht und dann war es nur schön aufregend. Lilian versuchte daran zu denken. Die Signatur von Aerys stieg weiter um ihn herum auf, umhüllte ihn. Lilian keuchte leise. Das Leder fuhr seine Arme hinab, ganz so als ob es streichelnde Hände waren. Luceros Stimme fuhr lockend weiter, dass einen der Meister überall gerne streichelte. Die Peitsche glitt über Lilians Bauch, an der Taille entlang und weiter hinunter zu den Beinen. Lilian schloss die Augen, um es sich besser vorstellen zu können. Dann sah er den Turm und Lucero nicht mehr, hörte nur seine Stimme und fühlte Aerys um sich herum. Bitte, kommt her. Bitte, flehte er stumm. Aerys musste sie einfach finden.

"Und der Meister umarmt dich auch gerne. Er hält dich gerne sicher in seinen starken Arme", fuhr Lucero fort. Lilian sollte sich vorstellen, dass Aerys seine Hände über Lilians Rücken schob, um ihn eng an sich zu ziehen. Der Jüngling hielt die Augen geschlossen. Dann war es vielleicht nicht so beängstigend was mit ihm passierte. Trotzdem erschrak er kurz, als er Luceros Hände an seinem Rücken spürte. Nur, dass da plötzlich auch viel von Aerys' Signatur war. Und ein kräftiger begehrlicher Zug. Lilian keuchte. Aerys, der ihn hielt. Lilian wollte ihm entgegen sinken ehe er begriff, dass es die Seile waren. Oh... Lucero fesselte ihn. Wann war das passiert? Die Seile zogen sich zurück nach vorne, mehr und mehr wurde Lilian eingeschnürt. Aerys war überall. Die Wangen des Jungen röteten sich leicht lebhaft, er keuchte immer öfter. Es hatte etwas gedauert, doch nun fühlte er Aerys ganz deutlich und musste daran denken wie sie dicht aneinander geschmiegt waren und der Prinz ihn fest hielt, während er ihn überall küsste und erkundete. Die beherrschte zurückgehaltene Leidenschaft, die Aerys vor ihm zu verbergen suchte, die Lilian dennoch dicht unter der Oberfläche spürte. Die ihm Angst machte und die gleichzeitig so reizvoll war. Er leckte sich über die Lippen.
Seile spannten sich über seinen Unterleib und pressten gegen das blassblaue Kleidchen. Es war leicht nach oben gerutscht, bedeckte sachte die schlanken Oberschenkel. Lilian wandt sich leicht.
Lucero erklärte, dass der Meister einen manchmal auch frech an besonderen Stellen umarmen würde. Selbst wenn es das Bein wäre und man dort an Strapsen ziehen konnte. Lilian dachte an all die Gelegenheiten, wo das passiert war. Das erste Mal in der Kutsche bei ihrem Ausflug. Da hatten sie sich angenähert und Lilian hatte es das erste Mal nicht mehr schlimm gefunden. Das war etwas besonderes gewesen.
Die Seile wandten sich um seine Oberschenkel, umschlossen sie mehr und mehr. Lilian keuchte leise. Er wusste nicht wie Lucero das machte, doch es fühlte sich wirklich so an als würde Aerys sein Bein umschließen und an den Strapsen ziehen. Lilian konnte beinahe seine Finger spüren. Der Jüngling fühlte es in sich prickeln und sehnsüchtig ziehen. Sein zarter Stab presste sich allmählich steif gegen das Höschen.
"Ich fühle ihn..", flüsterte er. Als Lilian wieder die Augen öffnete, glänzten sie bereits dunkler. "Ich glaube, er ist bereits ganz nah.."
Vielleicht täuschte sich Lilian auch und er spürte einfach die Signatur der Erinnerungsstücke. Aber es hatte sich so echt angefühlt...
Der Jüngling blickte an sich herab. Oh, Lucero hatte die weißen Fesseln überall um ihn herum geschlungen. Lilian hatte es kaum mitbekommen. Es sah so seltsam aus. Lilian keuchte. Trotzdem konnte er sich weiterhin bewegen. Die Fesseln waren nicht so grob und unangenehm wie die von Nedan. Lilian rieb seine Beine aneinander, keuchte und genoss den Zug. Wenn er die Augen schloss, fühlte er sich wie in einer festen Umarmung von Aerys.
"M-mach weiter..", bat er Lucero leise nervös. Lilian war immer noch nervös, doch er wusste, dass es jetzt kein Zurück mehr gab. Er konnte sich ein letztes Mal noch darauf einlassen. Aerys würde es schön machen. Wenn sie es nur schafften ihn hierher zu bringen. Lilian brauchte sicherlich noch mehr Lust. Der zierliche Jüngling regte sich auf der weichen Decke etwas, spannte keuchend gegen die Fesseln. Oh, das zog an dem Halsband. Da hatte Lucero ihn auch gefesselt. Lilian stöhnte leise, spreizte die Schenkel etwas, weil dann die Fesseln besonders gut spannten.

Re: Geraubt

Verfasst: Mo 22. Nov 2021, 13:55
von Lucero
Lilian hatte ihre Augen geschlossen, um sich ganz auf seine Worte konzentrieren zu können. Lucero fand das sehr tapfer von ihr. Denn so konnte sie nicht sehen, was er mit ihr machte. Sie konnte es nur spüren und nahm die Eindrück so besonders intensiv war. Lucero hoffte, dass es Lilian nicht einschüchterte. Doch während er so weiter machte, besonders, als er ihre Oberschenkel mit den Seilen umschlang, nahm er allmählich Lilians Erregung wahr. Bebend flüsterte sie, dass sie den Meister würde fühlen können. Er wäre ganz nah. Ihre Augen glänzten dabei bereits etwas dunkler. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie bereit für mehr Lust empfänglich war.
Lucero nickte sachte. Auch er spürte die Signatur des Meisters überdeutlich. Beinahe als wäre er hier. Drei der Erinnerungsstücke so nah bei ihm und dann auch noch Lilians Verbindung zum Meister, es liess auch den jungen Prinzen nicht kalt. Er hätte gerne weiter gemacht. Intensiver, leidenschaftlicher, so voller Sehnsucht nach dem Meister. Er beneidete Lilian darum, dass sie sich ihm so nähern konnte. Dennoch wollte er seine tapfere Kampfgefährtin nicht erschrecken und gab ihr die Zeit zu betrachten, was er mit ihr angestellt hatte.
Dabei befürchtete er, dass Lilian sich entsetzt gegen die Fesseln wehren würde. Sie wirkte ganz überrascht wegen ihnen. Ihr Keuchen klang jedoch eher erregt. Vorsichtig testete sie Theons Seidenseil, bewegte sich darin. Lucero konnte regelrecht beobachten, wie Lilian erkannte, dass sie sie neckisch an den Oberschenkeln einschnürten. Kunstvoll, verführerisch und in keinster Weise ähnlich dem, was Nedan mit ihnen gemacht hatte. Lilian schien den Zug zu geniessen, keuchte erneut und schloss fast schon sehnsüchtig wieder ihr Augen. Sie war noch immer nervös. Doch sie wollte mehr. Bat ihn leise darum.

"Ich glaube auch, dass der Meister beinahe hier ist", flüsterte er Lilian Mut zu. "So stark spürte ich seine Signatur noch nie nur mit dem Erinnerungsstück alleine." Lilian sollte daran glauben, dass sie es schaffen würden, was sie versuchten. Verstohlen streifte sich Lucero Priams Ring um den Mittelfinger seiner rechten Hand. mit der linken Griff er wieder nach seiner Peitsche.
"Wenn der Meister dich fest im Arm hat, will er dich bestimmt weiter innig streicheln", lockte Lucero. "Sanft und auf eine Weise gut, dass du es einfach nur schön hast. Dass du dich sicher bei ihm fühlst." Zärtlich streichelt er mit den weichen Lederriemen über Lilian. Nun suchte er vorallem Stellen aus, die nicht vom Stoff bedeckt waren, so dass Lilian die Signatur des Meisters direkt auf ihrer Haut spüren konnte.
"Er wird überall auf deinem schönen Körper zarte Küsse verteilen wollen." Lucero wagte es nicht, Lilian auf diese Weise zu küssen, damit sie nicht aus der Illusion fiel, die sie aufbauten. Doch er gab mit dem Griff seiner Peitsche an verschiedenen Orten kleine Berührungen. Kaum spürbar. Eine Andeutung von den zärtlichen Küssen des Meisters, von denen er eben gesprochen hatte.

"Und weil der Meister manchmal so frech ist, wird er es auch nicht sein lassen können, seine Finger etwas auf Wanderschaft zu schicken", mahlte er Lilian verführerisch aus und zupfte an den Seilenden, um Lilian heisses Prickeln durch den Körper zu schicken. Prompt keuchte sie darunter auf. Also machte Lucero neckisch weiter. Dabei glitt er mit seiner rechten Hand zusehends höher, zupfte immer mal wieder an den Seilen, wagte es aber auch, mit dem Mittelfinger sachte über Lilians glatte, warme Haut zu streicheln. Sanft drängte er sie etwas dazu, ihm Platz zwischen ihren Schenkeln zu lassen, wartete jedoch immer wieder, bis sie es auch wirklich tat, ehe er seine Hand weiter vorschob. Ablenkend an den Seilen zupfend und schliesslich doch ungeniert zu Lilians Höschen wandernd. Da wo ihr Lustpfad war. Da wo Lucero ihre Lust schnell und heiss hochschnellen lassen konnte. Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit.

Re: Geraubt

Verfasst: Mo 22. Nov 2021, 15:01
von Lilian
Lucero flüsterte ihm zu, dass er auch glaubte, dass der Meister beinahe bei ihnen wäre. Die Signatur wäre stärker als nur durch die Erinnerungsstücke. Aber wo war Aerys dann? Musste Lilian vielleicht noch mehr Lust empfinden? Sein Blick ging kurz zum Fenster, wo die Sonne weiter unter ging. Es ging alles viel zu schnell. Er war nicht wie die anderen. Er konnte das nicht auf Kommando. Nicht so wie die anderen.
"Wir sind viel zu spät..", wisperte er, um seine Freunde auf dem Bett nicht zu beunruhigen. Lucero lächelte bloß gelassen und lockte ihn weiter, dass er sich darauf konzentrieren sollte wie der Meister ihn hielt und streichelte. Lilian nickte tapfer und versuchte sich darauf einzulassen. Dabie fühlte er sich nicht sicher. Überhaupt nicht. Lucero streichelte ihn trotzdem wieder, bewegte die Peitsche und berührte ihn mit dem weichen, roten Leder auf der nackten Haut. Aerys' Signatur auf seiner Haut...
Lilian versuchte sich darauf zu konzentrieren, aber er musste sich sehr zusammenreißen nicht von der Sehnsucht überwältigt zu werden. Er sollte es reizvoll finden, aber Aerys nicht so verzweifelt vermissen, dass er weinen musste. Es war eine schwierige Balance, wo sich in ihm alles wund und eklig anfühlte. Nein, nicht daran denken. Wenn Aerys es hierher schaffte, würde alles wieder gut werden. Lilian schloss lieber wieder die Augen. Er wollte nicht mitbekommen was Lucero machte oder wie schnell es dunkel wurde. Besser er konzentrierte sich allein auf Aerys. Die Peitsche berührte ihn sanft und kurz an verschiedenen nackten Stellen, ließen Lilian erschaudern. Es war nicht ganz wie Küsse, aber Lucero konnte sehr gut mit der Peitsche umgehen und es fühlte sich fast danach an. Vor allem blühte immer wieder Aerys' Signatur auf, hüllte den Jüngling stärker ein.
"Und weil der Meister manchmal so frech ist, wird er es auch nicht sein lassen können, seine Finger etwas auf Wanderschaft zu schicken." Lucero zog leicht an den Fesseln bis es weiter in Lilians Körper prickelte. Er keuchte leise erregt. Zwischen dem Ziehen an den Seilen, strichen Finger verführerisch über seine Beine. Ohh..
Dann schoben jene Hände seine Schenkel langsam auseinander. Sofort atmete Lilian rascher. Würde es jetzt passieren? Nervös folgte er dem Druck und schob die Beine auseinander, ein Knie locker gegen eines der Zierkissen gelehnt. Ein warmer Körper sank geschmeidig zwischen seine Schenkel. Lilian zitterte vor Nervosität. Er durfte es nicht vermasseln. Er musste sich fallen lassen und ganz viel Lust haben. Unruhig nagte er an seiner Lippe, ermahnte sich selbst wieder, dass er sich auf die Berührungen konzentrieren sollte. Dabei konnte er das alles nicht. Er wollte zu Aerys flüchten. Aber jetzt musste er Aerys hierher einladen. An diesen schrecklichen Ort, wo Lilian so furchtbar viel genommen worden war...
Die Finger zupften an den Seilen. Aber wenn Aerys hierher kam, würde er sie retten. Das war wichtiger.
"Lucero, ich bin so.. nervös", hauchte er. Der Prinz strich ihm über das Höschen, fuhr mit den Fingern zwischen Lilians Beine. Der Jüngling keuchte erschrocken. Im ersten Moment wollte er sich verschließen, aber das ging gar nicht mehr, da Lucero zwischen seinen Schenkeln lag. Sie waren einander so nahe..
Die Finger fuhren über seinen Lustpfad, rieben darüber.
"Ahh.." Lilian entwich ein erstes Stöhnen. Er konnte doch nicht... hier mitten in dem Turmzimmer, wo Nedan gewesen war. Und jetzt waren seine Freunde auf dem Bett. Nein, das war so viel besser. Er sollte sich nicht schämen.
"Aerys hat mich doch immer noch lieb oder?", fragte er leise das was ihm am meisten Angst machte. "Lucero.. ich wollte das nicht was Nedan wollte.. obwohl es manchmal gut war..", flüsterte er dem Prinzen ins Ohr.
"Hab keine Angst, Lilian. Ich weiss, dass du nichts von dem wolltest, was Nedan gemacht hat. Dein Körper ist jung und hat auf Dinge reagiert, die eigentlich schön sein sollten, mit der richtigen Person. Der Meister wird das auch wissen." Dann streichelte ihn Lucero sanft weiter. Lilian öffnete wieder die Augen, sah den Prinzen furchtsam an. Aber er glaubte seinem Kampfgefährten. Lucero kannte Aerys doch viel besser. Er würde wissen wie er reagieren würde. Aerys würde sie alle noch lieb haben.
Dann musste Lilian wieder leise aufstöhnen, weil Lucero ungehindert weitermachte und seine kundigen Finger schnell die Stellen gefunden hatten, die den Jugendlichen besonders erregten. Er kannte Lilians Körper inzwischen viel zu gut. Lilian ergab sich den Berührungen irgendwann, schob sich ihnen keuchend entgegen. Sein Stab presste sich hart gegen Luceros Becken.
"Was ist, wenn ich es nicht kann? Wenn er nicht kommt?", hatte der zierliche Junge immer noch Sorgen, nur um prompt erregt zu wimmern als sich die Finger unter das Höschen schoben und auf den hitzigen Lustpfad. Wenn sie alleine in ihrer Zelle geübt hatten, dann hatten sie oft Pausen gemacht oder abgebrochen, wenn es Lilian zu viel geworden war, aber dieses Mal tat es sein Kampfgefährte nicht.
"Ist es schon dunkel?", fragte Lilian ängstlich. Er konnte es nicht mehr sehen. Lucero verdeckte das Fenster.

Re: Geraubt

Verfasst: Mo 22. Nov 2021, 16:00
von Lucero
"Das macht nichts, Lilian", versicherte er seiner Kampfgefährtin, die wimmerte, dass sie so nervös sei. "Das gehört dazu. Wir werden es gemeinsam überwinden. Hab keine Angst. Konzentriere dich auf den Meister und darauf, was sich gut für dich anfühlt." Wie um es ihr zu zeigen, fuhr er mit seinem Finger über Lilians Lustpfad. Prompt entwich Lilian ein lustvolles Stöhnen. Doch statt dass sie sich darauf konzentrierte und Lust daraus zog, dachte sie viel zu sehr nach. Ob der Meister sie noch immer lieb hätte. Dass sie das nicht gewollt hätte, was Nedan gemacht hatte. Auch wenn manches gut davon gewesen sei.
"Hab keine Angst, Lilian", beruhigte er sie sanft und es brauchte seine ganze Selbstbeherrschund sich nicht zu verspannen, sondern nur zärtlich weiter zu machen. "Ich weiss, dass du nichts von dem wolltest, was Nedan gemacht hat. Dein Körper ist jung und hat auf Dinge reagiert, die eigentlich schön sein sollten, mit der richtigen Person. Der Meister wird das auch wissen." Dabei hatte Lucero keine Ahnung. Lilian bedeutete dem Meister sehr viel. Doch er wusste auch, wie besitzergreifend er sein konnte. Wie abgrundtief enttäuscht. Vielleicht wollte er Lilian nicht mehr, wenn er nicht der einzige war, der sie hatte berühren können. Lucero wollte sich nicht ausmalen, wie der Meister zu seinem eigenen Verhalten stand. Zu dem, was Lucero alles getan hatte.
So furchterregend der Gedanke auch war, so war das für Lucero dennoch kein Grund aufzuhören. Selbst wenn er nicht gerettet werden würde. Selbst wenn der Meister ihn verstiesse, so waren da noch immer Marlin, Theon, Priam und Terim, die sich nichts zuschulden kommen lassen hatten. Die Rettung verdienten. Deswegen verführte er Lilian behutsam weiter, wohl wissend, dass jede einzelne Berührung eine schreckliche Strafe nach sich ziehen konnte. Dennoch machte er weiter, damit sich Lilian ihm langsam ergab und sich ihm keuchend entgegen schob. Ihr Stab war längst bereit für mehr. Nur Lilians Geist hielt hartnäckig an ihren Sorgen fest. Fast so, als würde es ihr Lust bereiten, sich Sorgen zu machen.

"Du hast den Meister erreicht, obwohl du es nicht absichtlich wolltest, da wirst du ihn erst Recht erreichen, wenn du es absichtlich versuchst", beteuerte er Lilian zuversichtlich. "Der Meister wird bestimmt kommen." Doch nur, wenn sie sich endlich fallen liess. Da tat er alles Menschenmögliche, damit Lilian sich vorstellen konnte, dass der Meister bei ihr war und sie ignorierte es komplett, um sich in ihren Sorgen zu suhlen. Lucero und die anderen hätten es sich sparen können, ihre Erinnerungsstücke qualvoll unter Schmerzen herbei zu rufen. Wenigstens konnte er selbst in der Signatur baden und sich vorstellen, dass der Meister hier war. Er verstand nicht, warum Lilian sich so dagegen sperrte, den Meister zu erreichen versuchen. Wenn Lucero diese Gabe gehabt hätte, hätte er sich regelmässig zu einem Höhepunkt katapultiert, um bei ihm sein zu können. Es war nicht gerecht.

"Noch nicht, Lilian", raunte er, dass es noch nicht dunkel wäre. Wobei er es selber nicht genau sehen konnte. Er kniete zwischen Lilians Schenkel und konzentrierte sich ganz auf sie. Behutsam begann er sein eigenes Becken, seinen eigenen harten Stab, an dem von Lilian zu reiben. Da Lilian sich nicht auf die Signatur des Meisters konzentrieren wollte, da sie sich nicht der Illusion hingeben wollte, dass der Meister sie berührte, würde eben Lucero dafür sorgen, dass sie scharf genug wurde, um einen Höhepunkt zu haben. Schnell. Die Zeit rann ihnen davon.
"Selbst wenn, es dunkel draussen ist, der Meister hat ja noch immer die Nachricht, an der Wand", erinnerte er Lilian. "Vergiss nicht, sie ihm zu zeigen. Die Nachricht ist noch wichtiger als die Aussicht auf die Berge." War sie nicht. Doch er konnte Lilian schlecht sagen, dass sie sehr zielstrebig darauf hinarbeitete, alles zu vermasseln.
"Es wird schon gehen, Lilian", versuchte er sie weiter zu beruhigen. "Wir haben die ganze Nacht lang Zeit, wenn es sein muss. Hab keine Angst. Ich pass auf dich auf." Langsam beugte er sich vor, um sinnliche Küsse auf ihr Schlüsselbein zu verteilen. Dabei hob er sein Becken wieder, um mit seinen Fingern Lilians Lustweg intensiv verwöhnen zu können. So wie er inzwischen wusste, dass sie es mochte. Mit der anderen Hand, zupfte er an den Seilen. Nicht mehr, um sie die Nähe zum Meister spüren zu lassen, sondern um ihre Lust weiter anzufachen. Straffe Bänder an ihrem Oberschenkel mochte Lilian besonders gern.

Re: Geraubt

Verfasst: Mo 22. Nov 2021, 17:06
von Lilian
Sein Kampfgefährte machte ihm weiter unermüdlich Mut, dass er keine Angst haben müsse. Etwas Nervosität gehöre dazu und sie würden das gemeinsam schaffen. Lilian wollte ihm so gerne glauben. Er wünschte er wäre nicht so verkrampft und nervös. Verzweifelt versuchte er sich auf alles einzulassen, aber es war nicht leicht, weil er es so unbedingt wollte und Angst hatte, was passieren würde, wenn es nicht klappte. Das war ihre einzige Chance.
Wie konnte Lucero da so ruhig bleiben? Lilian bewunderte ihn dafür und auch, dass er trotz allem weiterhin mit Lilians Körper spielen konnte bis es lustvoll kribbelte und sein Stab ganz hart war. Lucero wusste genau wo man einen dafür berühren musste und der Prinz war ihm dabei so nah, beugte sich halb über ihn. Die Berührungen und die Nähe vermischten sich mit Aerys' Signatur, die ihren ganz eigenen Reiz ausübte. Es machte Lilian ganz durcheinander. Gleich zwei Männer zu spüren. Das war beängstigend, vor allem da er nicht wusste, ob diese Männer ihn noch lieb hatten, obwohl er so schwierig war. Er wünschte, er hätte keine Gefühle gehabt und dass es egal war was er dabei fühlte. Aerys hatte immer gesagt, dass es einfacher war, wenn man dabei nichts fühlte. Wenn man nur Spaß hatte.
Als er nervös fragte, was wäre, wenn er Aerys nicht erreichen könnte, beteuerte Lucero selbstbewusst, dass Lilian den Meister bisher unabsichtlich erreicht hatte. Dann würde es ihm erst recht gelingen, wenn er es mit Absicht versuchte. Der Meister würde bestimmt kommen.
"Ja, Lucero.." Es machte ihm Mut, dass der Prinz so fest daran glaubte. Lilian wollte ihn nicht enttäuschen. Weder ihn noch die anderen, die gerade sicher angespannt auf dem Bett saßen und warteten. Was mussten sie sich nur denken?
Lilians Gedanken drifteten wieder ab, als Lucero sie weiterhin streichelte und seine Finger auf ihrem Lustpfad spielen ließ. Die Fingerspitzen pressten gegen die empfindlichen Punkte, ließen den Jugendlichen hilflos keuchen. Der Prinz versicherte, dass es noch nicht dunkel wäre. Seine Stimme selbst ein dunkles Raunen. Lilian wurde ganz durcheinander. Vielleicht hätten sie nicht reden sollen, während sie so etwas... intimes taten, aber Lilian war so unsicher, ohne beruhigende Worte ging es nicht. Er wünschte Aerys wäre hier und würde ihn halten. Lilian konnte ihn weiterhin spüren. So dicht wie eine wärmende, feste Umarmung. Er sehnte sich danach und gleichzeitig hatte er solche Angst davor.
Lucero erinnerte ihn daran, dass sie die Nachricht an der Wand hätten. Die sollte Lilian dem Meister auch zeigen. Das wäre fast noch wichtiger als der Blick auf die Berge. Lilian nickte brav.
"Wir haben die ganze Nacht lang Zeit, wenn es sein muss. Hab keine Angst. Ich pass auf dich auf."
"Danke, Lucero.. dass du so nett zu mir bist und das für mich machst..", nuschelte Lilian. Er hätte keine Ahnung gehabt wie er das alleine hätte bewerkstelligen sollen. Mit Lucero an seiner Seite fühlte er sich wenigstens nicht so alleine und der Prinz war ein ganz wunderbarer Kampfgefährte. Er hatte ganz viel Erfahrung. Er wusste was zu tun war. Immer wieder zupfte er an den Fesseln, zog sie um die Oberschenkel straffer. Lilian stöhnte leise. Er traute sich kaum lauter zu werden, weil doch die anderen auch im Raum waren. Aber Lucero entlockte ihm immer wieder solche Laute. Besonders als er seine Finger in ihr Höschen schob. Lilian keuchte erregt. Lucero rieb sich an ihm und Lilian konnte spüren, dass er auch hart war... wann war das passiert? Und weswegen? Lilian hatte gar nichts gemacht. Nur blöde Angst gehabt.

Lilian schloss wieder die Augen. Das half. Dann sah er den Turm nicht mehr und er konnte sich besser auf Aerys' Signatur konzentrieren. Wie sie überall war. An seinem Hals, um seinen Oberkörper, um die Beine...
"Ahhh.." Der schlanke Körper spannte sich leicht an, die gefesselten Schenkel rieben sich an Luceros Seiten. Je mehr der Prinz sich an ihr rieb und über ihren Lustpfad rieb, desto stärker fühlte es Lilian in sich prickeln. Aerys...
Der Jüngling keuchte heftiger und die Signatur flackerte öfter. Seine zarten Finger krallten sich in eines der Zierkissen. Heiße Blitze fuhren durch ihren Unterleib und zogen sich dort zusammen. Der Stab zuckte, wann immer sich der Prinz über ihr daran rieb.
Lilian öffnete die glasigen Augen.
"Ich.." Da war ein anderes Zimmer. Er kannte es nicht, aber es war edel eingerichtet. Aerys.. er erhob sich gerade von einem Bett. Nackt wie er war. Lilian keuchte überwältigt. "Er ist einem fremden Zimmer.. vor einem Bett.. und nackt... ganz nackt." Die Worte kamen ihm wie von selbst über die Lippen. Er wusste nicht wie er das beschreiben sollte. Seine amethystfarbenen Augen waren geweitet.
Lilian wollte zu ihm, schob sich Lucero entgegen. Seine Finger glitten unwillkürlich tiefer, rieben über den hitzigen Lustpfad und berührten leicht die kleine Öffnung. Das Mädchen keuchte erschrocken.
"Aerys.." Ihr Atem ging heftiger. Ehe Lucero Lilian daran erinnerte, dass Aerys hierher kommen sollte und nicht sie zu ihm. Lilian nickte fahrig. Sie wusste nicht wie. Inzwischen war er benebelt von der Signatur um ihn herum. Lilian streichelte mit einer Hand sehnsüchtig über Luceros Rücken, wollte ihn ganz nah festhalten. Die Finger krallten sich in das Hemd.

Re: Geraubt

Verfasst: Di 23. Nov 2021, 07:55
von Lucero
Lucero bekam sofort ein schlechtes Gewissen ob seiner ungeduldigen Gedanken über Lilian, als diese sich nuschelnd und überfordert bei ihm dafür bedankte, dass er so nett zu ihr war. Lucero fühlte sich ganz und gar nicht nett. Aber er gab sich ehrlich Mühe, Lilian zu trösten und dafür zu sorgen, dass sie so wenig wie möglich leiden musste. Er konnte nur hoffen, dass das reichte. Liebevoll rieb er mit seiner Wange an ihrer, damit sie auch vertraut etwas miteinander kuscheln konnten, während er sie gleichzeitig möglichst erregt zu machen versuchte.

Lilian schloss wieder ihre Augen. Dass Lucero ihr gesagt hatte, dass sie die ganze Nacht lang Zeit hätten, schien geholfen zu haben, dass sie sich endlich auf die Signatur des Meisters konzentrierte. Gleichzeitig verwöhnte Lucero sie immer intensiver, schob ihr seine Finger sogar in ihr Höschen, um ihren Lustpfad direkt massieren zu können. Prompt begann Lilians Signatur zu flackern. Lucero konnte auch spüren, wie ihr harter Stab sehnsüchtig zuckte, wann immer er darüber rieb. Gut so. Vielleicht schafften sie es trotzdem noch, bevor die Sonne unterging. Hingebungsvoll machte Lucero weiter.

Als Lilian erneut ihre Augen öffnete, war ihr Blick ganz glasig, das violett ihrer Augen tiefdunkel. Lucero lächelte erleichtert, presste sich heiss an sie. Stockend keuchte Lilian, dass der Meister in einem fremden Zimmer wäre. Vor einem Bett und das ganz nackt. Ihre Augen weiteten sich unter dem, was sie sah.
"Was für ein wunderschöner Anblick", raunte Lucero Lilian ehrführchtig zu. Er sah nicht, was sie sah. Doch er wusste, wie heiss der Meister so ganz nackt aussah. Lilian hingegen mochte noch Angst vor dem Anblick haben, weswegen er versuchte sie dazu zu verlocken, das schön und heiss zu finden. Sonderlich erschrocken wirkte Lilian jedoch nicht. Sie wand sich, schob sich Lucero entgegen und schien zum Meister rennen zu wollen. Dabei rutschten seine Finger ihrem Lustpfad entlang zu ihrer Öffnung. Lilian keuchte erschrocken, erbebte jedoch auch lustvoll darunter. Kurzerhand beliess Lucero seine Finger da und liess sie zärtlich um die kleine Öffnung kreisen.

"Lilian, der Meister soll zu dir kommen", erinnerte er seine Kampfgefährtin. "Nicht du zu ihm." Lilian nickte fahrig, hielt sich sehnsüchtig an ihm fest, schien aber nicht zu wissen, wie weiter. Lucero liess seine freie Hand über ihren freien Arm gleiten, hielt ihr Handgelenk und streckte ihre Hand in die Richtung aus, in die Lilian zuvor zum Meister geblickt hatte. Eine einladende Geste für den Meister. Gleichzeitig gab er noch etwas mehr Druck auf Lilians kleinen Eingang, um ihre Lust zu intensivieren. Innige Gebete an die Dunkelheit schickend flehte er darum, dass es funktionierte. Und dann war die Signatur des Meisters auf einmal noch viel stärker zu spüren. Als würde er direkt bei ihnen am Fensterbrett stehen und sie beide umarmen. Lucero biss sich auf die Lippen, um nicht erleichtert aufzuschluchzen.

"Komm auf die Knie, Lilian", forderte er Lilian sanft auf, die in der Umarmung mindestens genau so glücklich lächelte, wie Lucero. "Der Meister muss aus dem Fenster schauen. Wir helfen ihm dabei." Seine Hand weiter in Lilians Höschen lassend, zog er sich von ihr etwas zurück, um seine Kampfgefährtin gleich mit sich zu ziehen. Am Oberarm gepackt half er ihr, sich aufzusetzen und sich schliesslich sogar aufrecht hinzuknien. Bäuchlings zum Fenster, so dass sie das Panorama, was sich ihr bot, gut betrachten konnte. Die Bergspitzen leuchteten feuerrot im Licht der Untergehenden Sonne. Es war, als würden sie für diesen einen Moment, besonders hell erleuchtet werden, damit der Meister sie auch ja gut sah.
Lucero kniete sich selbst hinter Lilian. Sie beide waren so schlank, dass sie auf dem breiten Fenstersims Platz fanden. Dicht schmiegte er sich an Lilian und liess sie seine harte Beule an ihrem Steiss spüren. Er hoffte, dass der Meister, wie bereits zuvor, an dem Platz sein würde, wo Lucero sich befand, damit er dicht hinter Lilian stand und aus dem Fenster sehen konnte. Irgendwie fühlte es sich fast so an. Lucero meinte starke Arme zu spüren, die Lilian von hinten umarmten. Die Hände des Meisters, die über ihren Körper glitten. Die Terims Halsband ertasteten, Theons Seil und gar Luceros kleine Peitsche. Er spielte damit und hielt Lilians Lust ebenfalls hoch. Lucero bebte. Wenn der Meister so weiter machte, würde er auch noch Priams Ring entdecken. Der Prinz hoffte es. Denn dann würde der Meister, Lilian weiter erregen können und es bliebe nicht alles alleine an Lucero hängen. Lucero könnte dann dafür sorgen, dass Lilian dem Meister auch die Nachricht an der Wand noch zeigen konnte.

Re: Geraubt

Verfasst: Di 23. Nov 2021, 12:57
von Lilian
Lucero raunte, dass es ein verführerischer Anblick sei. Dabei streichelte er mit der Fingerspitze um Lilians kleine Öffnung herum, massierte sie. Der Jüngling stöhnte leise. Seine glasigen Blicke huschten über die nackte Gestalt. Der Speer stand groß und hart ab. Das letzte Mal hatte Lilian es so deutlich bei der Entjungferung gesehen. Es machte Lilian nervös, aber seine Sehnsucht nach Aerys war stärker. Allein dass er Aerys so sehen konnte, war etwas gutes. Es bedeutete, dass ihre Verbindung da war. Von dem Turm der Entführer bis hin zu dem fremden Zimmer in dem sich Aerys befand. Lilian erschrak kurz, als er andere Schemen im Zimmer bemerkte, doch dann kam der Adelige näher und der Rest verschwamm. Lucero erinnerte ihn daran, dass der Meister hierher kommen sollte, doch Lilian wusste nicht wie. Das war neu und sie hatten das nie zuvor gemacht. Luceros Finger reizten ihn weiterhin, streichelten und massierten ihn heiß, hielten die Lust des Jungen hoch. Er hatte sich an den Prinzen geklammert, schien fast schon den nackten Rücken von Aerys zu spüren.
Lucero führte Lilians Arm und streckte ihn in Aerys' Richtung aus. Bis Lilian plötzlich von der kräftigen Signatur des Adeligen umfangen wurde und er schwach die Umrisse von Aerys sah. Feine saphirne und purpurne Linien. Lilian wimmerte und keuchte auf. Mit großen amethystfarbenen Augen blickte sie zu Aerys, der sich über Lucero und sie beugte, um sie zu umarmen. Er war wirklich hier.
"Komm auf die Knie, Lilian", riss Lucero ihn aus der Betrachtung. Lilian hatte längst vergessen wo sie waren und wieso, doch ihr Kampfgefährte wusste genau was zu tun war. Sie müssten dem Meister helfen aus dem Fenster zu schauen. Lilian nickte entrückt, ließ sich von Lucero von den Decken ziehen. Der Prinz drehte sie herum und schob sie näher zum Fenster. Lilian keuchte. Es war fast dunkel, aber die letzten Sonnenstrahlen beleuchteten die Bergreihen von hinten, tauchten sie in einen feurig roten Schein. Konnte Aerys es sehen? Sie blickte über ihre Schulter. Lucero schob sich hinter sie, doch er war nicht der einzige. Auch die schwache Gestalt von Aerys glitt näher und presste sich dann von hinten an Lilian. Der Jüngling stöhnte leise. Luceros harte Beule in der Hose rieb sich an ihrem kleinen Hintern. Ein weiterer harter Speer glitt dazwischen, fuhr von hinten zwischen ihre Beine und berührte ihren Lustpfad. Lilian stöhnte hell auf. Starke Hände strichen über ihre Arme und hoch zum Halsband, fuhren daran entlang, schienen Lilian überall ertasten zu wollen. Sie konnte jede Berührung genau spüren. Als wäre Aerys wirklich hier. Lilian schluchzte leise auf. Ein Laut, der sich bald wieder in erregtes Keuchen wandelte, als die Lederriemen der Peitsche über ihre Arme und ihren Rücken glitt. Es wurde an den Fesseln gezupft. Sie spürte den Hauch eines Kusses auf ihrer Schulter, die Ärmel des Kleidchens ein wenig empor geschoben um die Haut dort berühren zu können. Lilian keuchte rascher.
Aber die Aussicht.. die aus dem Fenster.. das war wichtiger. Lilian zeigte in die Richtung, drückte ihre Hand gegen das Fenster. Auch um sich besser abstützen zu können. Aber vielleicht war auch sein Oberkörper im Weg. Er sollte die Aussicht nicht versperren. Lilian beugte sich weiter vor, senkte den Oberkörper nach unten. Unwillkürlich streckte sich dabei der Hintern anbietend hervor.

Die Signatur flackerte erneut, der zierliche Körper erzitterte unter der Nähe der beiden Männer. Jemand schob das blaue Kleidchen etwas hoch, locker schwang es über dem Hintern. Aufgeregt erschauderte Lilian. Lucero rieb sich heiß an ihm, spielte immer noch mit Lilians Öffnung und hatte sie soweit massiert, dass sie immer williger zuckte.
Lilian schob die Knie weiter auseinander, genoss wie sich die Fesseln dehnten und spannten, ihre Oberschenkel prickelnd umschnürten. Es fühlte sich so gut an. Dann zog Aerys ihr Höschen langsam hinab, nicht ganz, nur soweit, dass die obere Hälfte der runden Bäckchen entblößt waren. Die Art wie der Stoff des Höschens ganz langsam über ihre Haut glitt, machte Lilian ganz hilflos. Seine Hände streichelten über ihren Hintern. Lilian stöhnte leise, trieb in der Lust, die immer weiter in ihr geschürt wurde.
"Aerys.." Ihr Oberkörper lag inzwischen auf einem der Zierkissen. Lilian zuckte erregt, fühlte wie ihr kleiner Eingang weiter massiert und gestreichelt wurde. Dann schob sich ein metallener Ring hinein. Lilian keuchte erschrocken auf. Ahhh.. was war das? Aber ihre Öffnung war so vorbereitet und gefügig gemacht worden, dass sie sich wie von selbst um den Ring saugte. Und kurz darauf zwängten sich zwei feuchte, starke Finger in sie. Das Mädchen schrie auf. Das war so plötzlich passiert und es hatte etwas weh getan, aber sie bekam keine Zeit sich damit zu beschäftigen. Die Finger spielten in ihr, massierten ihr inneres Fleisch. Lilian begann entrückt zu stöhnen. Aerys... sie konnte genau fühlen, dass es seine Finger waren. Er in ihr drin... Gleichzeitig rieb sich sein praller Speer zwischen ihren Beinen. Eine andere harte Beule drängte gegen den halb entblößten Hintern, schob sich zwischen die Bäckchen.
"Lucero... so viel... ohhh.."
Hatte Aerys die Aussicht gesehen? Hatte er die Berge erkannt? Es fiel ihr schwer länger darüber nachzudenken. Lilian verdrehte die Augen. Mehrere Männerhände hielten sie, streichelten sie. Jemand zog an dem Halsband, die Seile spannten sich fester, pressten gegen ihren Körper.
"Jaaa.. ahhh... Aerys..." Lilian schrie lustvoll auf. Die Enden der Peitsche strichen weiterhin über ihren Körper. Die zwei Finger nahmen ihren engen Kanal weiter ein, stießen heiß in sie. Es war eindeutig Aerys' Hand, der sie von hinten gepackt hielt und immer wieder die Finger in sie einführte. Lilian wimmerte und stöhnte. So weit waren sie noch nie gegangen und jetzt war es einfach so passiert, aber Lilian wollte so eng wie möglich mit Aerys verbunden sein. Er sollte nie wieder gehen.

Re: Geraubt

Verfasst: Sa 4. Dez 2021, 11:10
von Aerys
Je mehr er sich auf Lilian konzentrierte, den er da am Fenster, nein, eben an der Wand spüren konnte, desto deutlicher konnte er ihn wahrnehmen. Einige Herzschläge später hatte er sogar bereits das Gefühl Lilian sehen zu können. Erst nur schwache Umrisse, doch dann immer deutlicher. Und das obwohl er noch nicht einmal bei ihr war. Er schien auf einer Fensterbank zu liegen und Lucero schien bei ihm zu sein. Für Aerys war das ein seltsamer Ort, um Sex zu haben. Zumindest für Lilian und wenn der Entführer sie nicht mehr dazu drängte, Sex zu haben, damit er sich an ihrem Anblick aufgeilen konnte. Doch dann streckte Lilian ihre Hand nach ihm aus und Aerys vergass all die Gedanken. Das einzige was zählte war, nach Lilians Hand zu greifen und bei ihm zu sein.

Aerys erbebte keuchend, als er Lilians Hand ergriff. Er war sich sicher, dass Lilian ihn auch etwas sehen konnte. Hoffentlich war sie zufrieden, dass er bereits nackt war und ängstigte sich nicht davor. Lilians Signatur war mit der Berührung wieder weiblich geworden. Es schien ihr zu gefallen, ihn bei sich zu haben. Innig umarmte Aerys sie und natürlich Lucero. Beide zusammen. Nun wo er so dicht bei ihr war, konnte er auch Lucero sehen und Lilian erst recht. So richtig deutlich. So viel hatte er noch nie bei einem Besuch mitbekommen. Das Netz musste wirken.
"Lilian", sagte er sehnsüchtig ihren Namen, in der Hoffnung, dass sie ihn hörte. Leider reagierte sie nicht darauf.
"Lucero ist bei ihr", erinnerte er sich vage daran, Lady Torres und seinen Kunstwerken mitzuteilen, was er mitbekam. "Seine Signatur... sie fühlt sich ungesund an. Verzerrt." Es schien Lucero gar nicht gut zu gehen. Dennoch spürte Aerys, wie Lugero sich hingebungsvoll um Lilian kümmerte.
"Lilian ist normal angezogen und sie... oh, sie trägt Terims Erinnerungsstück. Sie trägt sein Halsband", keuchte Aerys überrascht. Sachte tastete er mit seinen Fingern danach, um sich zu vergewissern, dass er auch spüren konnte, was er sah. "Und Theons Seidenseile!" Aufregung erfasste ihn. Hiess das, die anderen Kunstwerke waren noch immer bei Lilian in der Nähe? Nur halb bekam er mit, wie Darion Lady Torres von den Erinnerungsstücken erzählte. Zärtlich umfasste er die Hexe, die nun seltsamerweise vor ihm auf der Fensterbank kniete. Lucero direkt dahinter. Behutsam fuhr Aerys mit seinen Fingern die Seile entlang nach. Diesmal schien Lilian nicht brutal damit gefesselt worden zu sein. Viel eher war sie liebevoll mit den Seilen umschlungen worden zu sein. Innig umarmte Aerys sie von hinten, um ihr zu zeigen, dass er für sie da war.

Eigentlich hatte er damit auch Lucero umarmen wollen, doch der Adlige glitt durch den Prinzen hindurch und konnte ihn nicht wirklich berühren. Er konnte nur nach seiner Signatur tasten und diese Umarmen wollen. So kam er Lilian viel näher als beabsichtigt. Dicht stand er nun an Lilians Rücken, während sein harter, erregter Speer sich begehrlich zwischen ihre Beine schob. Aerys konnte spüren, wie Lilian lustvoll darunter erschauderte. Es liess ihn selbst erregt aufstöhnen. Sanft begann er mit seinem Speer ihren Lustpfad zu massieren, streichelte ihr über die Arme, küsste ihre Schultern. Voller Sehnsucht und Erregung wollte er Lilian so nah wie möglich sein. Für den Moment war vergessen, dass er eigentlich mit Lilian kommunizieren wollte.
Dafür bekam Aerys mit, wie Lucero nach seinem eigenen Erinnerungsstück griff, um Lilian damit zu verwöhnen. Liebevoll legte Aerys seine Hand über die von Lucero, griff ebenfalls nach der Peitsche. Auch wenn er Lucero nicht wirklich berühren konnte, konnte er ihm wenigstens so etwas Trost spenden, hoffte Aerys. Er war sich ziemlich sicher, dass der Prinz ihn auch wahrnehmen konnte.

Abrupt lenkte Lilian ihn von Lucero ab, weil sie ihren Arm hob und ihre Hand gegen das Fenster drückte. Verwundert stellte er fest, dass er das Fenster tatsächlich sehen konnte. Luceros Hand glitt zu Lilians Hand. Mit dem Finger tippte er gegen das Fenster. So als wolle er nach draussen zeigen. Nach Draussen! Sollte das wirklich gehen? Aerys strengte sich an, aus dem Fenster zu schauen. Sein Blick verschwamm. Das furchtbare Landschaftsbild an der Hotelzimmerwand war deutlich zu sehen. Aerys versuchte es zu ignorieren. Weiter zu schauen. Tatsächlich begann das Bild röter und röter zu werden. Es leuchtete regelrecht auf. Wie... wie ein Sonnenuntergang, der eine Bergkette beschien.
Gebannt starrte Aerys aus dem Fenster. War das Lilians Aussicht? Hatte sie ihn deswegen zu sich geholt? Er erinnerte sich gut an ihren ausgestreckten, einladenden Arm. Sie schien Sex mit Lucero zu haben, eingehüllt in die Erinnerungsstücke, um Aerys diese Aussicht zu zeigen. Sie war so tapfer. Aufgeregt beugte Aerys sich weiter vor, um genauer sehen zu können, was ausserhalb des Fensters war. Prompt erschauderte Lilian lustvoll und Aerys Sicht wurde schärfer. Aufgeregt und erregt gleichermassen keuchte er auf. Aerys wusste, was er zu tun hatte, um herausfinden zu können, wo Lilian sich befand.

Lucero musste Lilians Kleidchen hochgeschoben haben. Aerys machte weiter und zupfte sanft an ihrem Höschen, um es etwas runter zu ziehen. Nicht weit. Es gab einen Grund, warum Lilian sich für den Sex mit Lucero nicht ausgezogen hatte. Dennoch weit genug, damit Aerys Lilian sanft über ihre runden Bäckchen streicheln konnte. So wie sie es mochte. So, dass sie immer erregter und damit auch seine Aussicht grösser und schärfer wurde. Er wollte Lilians Lust nicht dazu ausnutzen. Doch wenn er sie und seine Kunstwerke dafür wieder bekam, war es ein Versuch wert.
Zu seiner Erleichterung funktionierte es wirklich. Lilian rutschte immer weiter am Fenster entlang nach unten, bis ihr Oberkörper auf einem Zierkissen zu liegen kam, den Hintern ihm schön entgegen geschoben. Aerys Sicht aus dem Fenster wurde immer grösser. Neben dem gezackten Horizont konnte er auch Teile einer Festung erkennen. Sie schienen selbst sehr hoch zu sein, vor ihnen eine tiefe Schlucht. Selbst ganz erregt, nutzte er ihrer beider Lust gnadenlos aus, um so viel wie möglich von der Aussicht wahrzunehmen. Wobei er unglaublich froh war, dass er ein Netz von Lady Torres in sich trug, welches seine Erinnerungen festhielt, damit er sich die Bergkette immer wieder und in Ruhe ansehen konnte.

Neckisch umspielte er Lilians kleine Öffnung, massierte ihren Lustweg, bis er sogar Lucer gestochen scharf sehen konnte. Lilian musste sehr erregt sein. Doch Aerys wollte sie nicht schon kommen lassen. Sonst würde er sie wieder verlieren. Es gab noch so viel mehr, was er wissen wollte. Also versuchte er sie auf diesem Level der Lust zu halten, indem er seinen Stab zwischen ihre Schenkel schob. Diesmal ohne störenden Stoff dazwischen. Aerys stöhnte unterdrückt. Das fühlte sich so heiss an. Er konnte Lilians Hitze förmlich spüren. Zärtlich doch zusehends rhythmischer begann Aerys sich hinter Lilian zu bewegen.
Entsprechend musste er prompt etwas unwillig aufknurren, als Lucero Lilian von ihm wegzuziehen begann. Nur weil er viel von der Aussicht sah, hiess das noch lange nicht, dass es jetzt genug damit war, intim mit Lilian zu sein. Es wollte ihm gar nicht gefallen, dass der Prinz sich an die Seitenwand lehnte und Lilian so zu sich zog, dass sie rittlings auf seinem Schoss sass. Besonders, da Aerys genau mitbekommen hatte, wie erregt sein rotes Kunstwerk selber war. Leicht eifersüchtig stieg er Lilian nach, ehe er erstarrte und überrascht an die Wand vor sich blickte. In krakeligen Buchstaben stand da in schwarzer Schrift geschrieben:
MG BURG
HOCH
U'FLUSS
25 RÄUBER
Hastig sandte er dieses Bild an Darion weiter, damit er sich die Worte aufschreiben konnte. Damit er Kärtchn mit Fragen dazu aufschreiben konnte. Fordernd streckte Aerys seine Hand blindlings zur Seite aus. Sie mussten sich beeilen. Die Verbindung zu Lilian bestand nun schon lange. Sie konnte bald abbrechen.

Re: Geraubt

Verfasst: So 5. Dez 2021, 00:25
von Lilian
Es fühlte sich doch anders an, dass Aerys hier im Turmzimmer war und Lilian nicht bei ihm. Aerys fühlte sich anders an. Flirrende, kaum wahrnehmbare Umrisse in der Luft. Dafür war seine Signatur umso präsenter, berauschten das Mädchen vollends. Vergessen waren die Ängste und Unsicherheiten, das Zögern. Der junge Körper bog sich erregt und erzitterte unter all den Berührungen. Lilian wusste kaum noch wo sie Lucero berührte und wo Aerys. Es war schwer geworden es auseinander zu halten, wo beide Prinzen so nahe waren. Finger, die über ihren Hintern strichen und ihn massierten. Andere Finger, die ihre Öffnung umkreisten und massierten. Finger, die fordernd und leidenschaftlich in sie stießen. Lilian stöhnte hell auf. Die zwei Finger bohrten sich in sie und rieben über heiße Punkte in ihrem Inneren. Lilian keuchte erregt, einige dunkle Haarsträhnen im Gesicht.
Das war zu viel. Ahhhh, sie würde das nicht aushalten. War... war das Priams Erinnerungsstück oder wirklich Aerys' Finger? Lilian wusste es nicht und versuchte nicht länger darüber nachzudenken. Aerys war wirklich hier... das war wichtiger. Ein Teil von ihm wollte sich ganz fest an Aerys kuscheln und in Tränen ausbrechen, doch ihr Körper ließ sie nicht. Es zog heiß durch ihren Unterleib, die gefesselten schlanken Schenkel spannten sich an.
Hatte.. hatte Aerys die Aussicht gesehen? Lilian konnte kaum darüber nachdenken. Sie war so hitzig und hinter ihr bewegte sich Aerys, schob sich immer wieder zwischen sie. Lilian konnte den harten Speer an ihrem Lustweg spüren. Es war beängstigend wie aufregend. Ihr Herz pochte schnell.
"Ahhh.. Aerys... ahhhh.."
Das zarte Mädchen verdrehte die Augen, stöhnte erregt auf.
Und wurde abrupt fortgezogen. Benommen folgte Lilian dem Zug und begriff erst ein wenig später, dass Lucero ihn zu sich zog. Weg von der Aussicht und aus der vorgebeugten Position. Sie landete auf Luceros Schoß. Mitten auf der harten Beule, die die Finger in ihr stärker in sie zu drücken schien. Lilian schrie hell auf. Die Fesseln spannten deutlich, schnürten ihre Schenkel prickelnd zusammen, schlangen sich um den zierlichen Oberkörper.
Lucero hatte sich an die Mauer gelehnt, saß nun seitlich zum Fenster. Lilian wusste nicht wieso, keuchte als Lucero die kleine Peitsche bewegte und über ihren Rücken strich.
"Ahhh, Lucero.. die Finger... so wild...", keuchte das Mädchen.
Lilian öffnete vorne seine Hose, als sich Aerys wieder von hinten an sie schmiegte. Sie spürte die nackte Brust, die starken Arme, die sie umschlossen. Wie war das alles möglich?
Lucero hielt sie an den Hüften und bewegte sie auf seinem Schoß leicht hin und her auf. Keuchend legte Lilian den Kopf in den Nacken.
Die Nachricht! Da, sie stand direkt über Lucero auf der Mauer. Lilian hatte sie wieder vergessen. Das durfte nicht sein. Sie hatten doch nur diesen einen Versuch.
"Aerys... ohh.. wir sind... mmhhh.." Der schemenhafte Prinz beugte sich über sie und versiegelte ihren Mund mit einem Kuss. Lilian keuchte immer mehr, der schlanke Körper bebte. Die Lust ballte sich in ihr, wollte freibrechen. Die ersten Wellen erfassten das Mädchen bereits.
Lilian versuchte sich von dem Kuss zu lösen. Keuchend stützte sie sich mit dem Arm oberhalb Luceros ab, wollte zu der Botschaft zeigen. Unwillkürlich rieb sie sich bei der Bewegung über Luceros Speer, der endgültig aus der geöffneten Hose fuhr.

Re: Geraubt

Verfasst: Sa 25. Dez 2021, 18:22
von Aerys
Im Hintergrund hörte er, wie Lady Torres und seine Kunstwerke aufgeregt über die Nachrichten von Lilian diskutierten. Ihnen war nicht die Bedeutung von allen Wörtern klar. Aerys war es ebenso ergangen, als er sie gelesen hatte und für einen Moment war er versucht gewesen, Lilian zu fragen, was MG bedeuten sollte. Doch dann war ihm gleich wieder bewusst geworden, dass Lilian ihn nicht hören konnte. Dass es besser war, Lilian weiterhin so erregt zu halten, damit die Verbindung zu ihr möglichst lange hielt. Darion und die anderen sollten sich um die Fragen kümmern und weitere Kärtchen schreiben. Aerys wollte Lilian einfach nur sicher im Arm halten und sie eng an sich ziehen.

Aerys seufzte wohlig. Lilian fühlte sich so gut an. So schlank und agil, wie sie sich an ihn schmiegte und leicht ihr Becken bewegte. Oder sich durch Lucero führen liess. Aerys konnte es nicht genau sagen. Dafür bekam er deutlich mit, wie Lilian ihren Kopf in den Nacken legte. Aerys kam es so vor, als würde sie ihn mit ihren tief violetten, schimmernden, grossen Augen ansehen. Sie schien etwas sagen zu wollen. Aerys konnte sie nicht hören. Es war egal. Alles was er wollte war, sie zu küssen uns sie spüren zu lassen, wie innig er sie vermisste. Sanft presste er seine Lippen auf die ihren, massierte sie sanft mit den eigenen. Bebend spürte Aerys, wie sehr er sich nach Lilian verzehrte. Sehnsüchtig schmiegte er sich an sie und konnte es nicht sein lassen, seine eigene erregte Männlichkeit wieder unter Lilians Röckchen zu schieben, um sie an ihrem Lutsweg entlang zu reiben. Stöhnend schloss er seine Arme enger um sei. Lilian war da so hitzig und weich. Es fühlte sich so gut an. Gleichzeitig glaubte er, sogar Lucero leicht zu spüren. Dann, wenn er sich Lilian besonders eng entgegen presste, schien sein eigener Stab an dem von Lucero entlang zu reiben. Es war ein fantastisches Gefühl.

Leider löste Lilian diesen süssen Kuss viel zu früh. Bebend lehnte sie sich vor und presste ihren knackigen Hintern gegen seine Lenden. Keuchend stützte sie sich an der beschriebenen Wand mit dem Arm ab. Es war offensichtlich dass sie ihm die Nachricht zeigen wollte. Gleichzeitig rieb sie sich jedoch lasziv über Luceros Schoss und damit auch über Aerys Speer, so dass der Prinz nun wirklich nicht über diese Nachricht nachdenken wollte. Zärtlich über ihre Seite streichelnd beugte er sich vor, um Lilian verzehrende Küsse auf ihre Schulter zu geben. Begehrlich streichelte er ihrem Arm entlang, tippte ihr auf den Handrücken, um ihr zu signalisieren, dass er die Nachricht gesehen hatte.

Ein sanftes, aber lästig beharrliches Rütteln an seiner Schulter lenkte ihn davon ab, sich weiter auf Lilian einzulassen und es einfach nur zu geniessen, sie überall berühren und spüren zu können. Mit einem unwilligen Knurren drehte er seinen Kopf zu dem Störenfried. Es war Darion, der ihn daran hinderte, Lilian zu geniessen. Eindringlich hielt er ihm einige Kärtchen entgegen, ehe er sie ihm in die Hand drückte. Aerys seufzte. So musste Lilian sich fühlen, wenn er sie nicht kommen liess, damit er ihr noch weitere Fragen stellen konnte. Es war furchtbar. Er wollte sich doch einfach nur mit Lilian beschäftigen. Allerdings wollte er Lilian und auch seine anderen Kunstwerke ganz bei sich haben. Nur nur als Phantomgestalten in einem Lustrausch. Also raffte er sich auf, schlang einen Arm um Lilians Taille, um sie weiter dicht bei sich zu halten und hielt ihr das erste Kärtchen neben ihre Hand, mit der sie sich an der Wand abstützte, damit sie dahin sah und die Antwort antippen konnte.
Alle zusammen? hatte Darion auf das erste Kärtchen geschrieben. Dazu noch ein grossen Ja und ein NEiN, das Lilian anwählen konnte.

Re: Geraubt

Verfasst: Mi 19. Jan 2022, 11:24
von Lilian
Lilian keuchte hell, als Aerys sie von hinten umarmte und sich an sie presste. Oh, es war alles zu viel.. so viele Eindrücke.. so neu. Lilian verlor sich bald in all den neuen, überwältigenden Erfahrungen. Es war schwer noch klar zu denken, sich daran zu erinnern, dass sie es taten damit Aerys sehen konnte wo sie festgehalten wurde. Nicht wo beide Männer sich so dicht an ihr rieben, sie streichelten und küssten. Aerys war wirklich hier...
Lilian spürte seinen harten Speer zwischen ihren Schenkeln und wie er über den Lustpfad rieb und sie dabei massierte, während Lucero von vorne sein Becken leicht bewegte auf dem Lilian halb saß. Und dann war da noch der Ring und diese Finger.. in ihr, die leidenschaftlich bewegt wurden und sie heiß ausfüllten. Das Mädchen stöhnte überfordert, sackte nach vorne, die Hände gegen die Mauer gepresst. Die Fesseln spannten bei jedem Atemzug, drückten um ihre Schenkel. Es ließ ihren gesamten Körper vibrieren vor Lust. Nein.. die Nachricht, die war wichtig...
Aerys küsste ihre Schulter, streichelte über ihren Arm und tippte dann gegen ihren Handrücken. Dort wo sie auf die Worte auf der Mauer deutete. Lilian keuchte erleichtert. Es war nicht nur ein Traum oder? Aerys war wirklich hier und er hatte es gesehen. Er würde sie alle retten. Bitte.. Lilian wollte nicht mehr in dem Turm sein. Sie wollte bei ihm sein. Das Mädchen blinzelte. Vor ihr verschwammen die Eindrücke der Mauer und des Fenstererkers, für einen kurzen Augenblick war dort eine verputzte helle Wand und kein dunkler Stein mehr. War es da wo Aerys gerade war? Bevor Lilian sich verlieren konnte, streichelte Lucero mit der Peitsche über ihre Schenkel und zupfte an den Seilen. Lilian stöhnte überrascht, presste sich näher an den Prinzen vor sich. Seine harte Männlichkeit war zwischen ihren nackten Beinen, wobei das Kleid all das sündige Vorgehen verdeckte. Man würde nicht sehen, dass sich gleich zwei Speere zwischen ihren Schenkeln rieben und dass man ihr das Höschen runter gezogen hatte. Das pulsierende Fleisch der Sporne presste gegen ihren Lustpfad, schoben sich forsch über die zarte Haut.
Ohhh.. es war so viel. Lilian bewegte sich mit, rieb sich mal bei dem einen dann wieder bei dem anderen Mann, stöhnte immer heller.
Dann legte Aerys von hinten einen Arm um ihre Taille, zog sie näher. Seine Speerspitze drängte dabei gegen ihre Kugeln, stupste dagegen. Lilian schnappte nach Luft. Die flirrende purpurne Phantomgestalt hatte auf einmal ein Fragekärtchen in der Hand, presste es gegen die Mauer, genau dort wo Lilian sich abstützte. Noch mehr Fragen? Aber Lilian konnte sich kaum konzentrieren. Der zierliche Körper bebte vor Lust und wachsender Ekstase. Die sündigen Fesseln an ihrem Körper, das Halsband, Lucero der sie unentwegt streichelte, die Finger in ihr...
Lilian verdrehte die Augen. Ahh, sie würde nicht länger...
Die Frage verschwamm vor ihr.

Alle zusammen?
Ja, sie wollte, dass sie alle zusammen kamen. Das Mädchen nickte fahrig.
"Ja.. alle zusammen..", stimmte sie keuchend zu, konnte ihren Hintern an Aerys' Schoß reiben. Lilian wollte sich schon ganz hingeben, als Lucero wissen wollte, ob Aerys ihr eine Frage stellte.
"Ja... ohh.. ob wir.. ob wir alle zusammen... kommen.. können.. bitte..." Sie stöhnte und spannte sich an, helle kleine Atemstöße, den sanften Mund leicht geöffnet.
Wieder ließ sie Lucero nicht und fragte, wieso Aerys dies auf ein Kärtchen schreiben sollte. Lilian stockte. Das wusste sie doch auch nicht. Sie hatte nicht nachgedacht. Nein... vermutlich meinte es etwas anderes. Ohh...
Bevor Lilian sich besinnen konnte, nahm Lucero ihren linken Arm und führte ihn, deutete damit in Richtung des Bettes in der Mitte des Turmzimmers. Hinter den Vorhängen des Bettes drangen ebenfalls leise Laute des Wohlbefindens und der Lust hervor. Lilian hatte es bisher nur nicht richtig wahrgenommen. Sie konnte nur noch Aerys spüren. Seine Signatur benebelte sie vollends.
Ja, die anderen. Aerys fragte nach den anderen. Lilian stützte ihre Hand bebend auf dem Feld für 'Ja' ab.
Wie als Lob strich Lucero wieder mit der Peitsche über ihre Schenkel, klatschte ganz leicht gegen die empfindliche Innenseite. Lilian schrie verzückt auf, konnte nicht länger all den Impulsen standhalten. Es war zu viel für den unerfahrenen Jugendlichen. Der schlanke Körper erbebte mehrmals. Eingeklemmt zwischen den beiden Männern, drückte sie ihren Rücken durch, fühlte wie die Lust heiß aus ihr herausbrach noch während sich die harten Speere zwischen ihr rieben.