Lehrzeit als Kerkerwärter

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Yadriël
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Yadriël »

Der Hayllier hatte gesagt, er würde sich nicht wehren, damit sie ihn nicht verprügelten und er Gefahr geriet, dass er an den Verletzungen starb. Sie würden ihn so oder so vergewaltigen. Zucker fragte sich woher Kosta das wusste, aber wenn er sich so Turgor betrachtete, kannte der Prinz die Antwort schon. Zucker hätte die Wärter trotzdem nicht ungeschoren gewähren lassen. Er war kein Sklave mehr und würde sich solchen wie denen nicht mehr kampflos fügen.
Kosta sagte aber noch etwas anderes interessantes. Dass er sich so frei und unbemerkt bewegen könnte. Brauchte er das für seinen Plan? Vorhin hatte er diverse Phiolen und Fläschchen eingesteckt, aber das mochte genausogut nichts bedeuten. Es bestand weiterhin die Gefahr, dass Zucker nur sah was er sehen wollte. Eine mögliche Rettung. Ausgerechnet von dem Kerl, der sie verraten hatte. Was konnte dahinter stecken?
Der Prinz musste zumindest zugeben, dass er Kosta in manchen Dingen unrecht getan hatte. Dass er kein lüsterner Kinderschänder war, der Spaß hatte kleine Kinder zu quälen. Im Labor hatten sich ganz andere Szenen abgespielt. Mehr ein verzweifeltes Ringen darum dem Jungen die Qualen zu nehmen. Wenn auch auf eine makabre Art und Weise. Aber Zucker war genauso von der Lust ergriffen worden.
Kosta flüsterte leise, dass Minan ihn oft anflehen würde ihn zu töten. Was denn besser wäre, Kindermörder oder Kinderschänder? Darauf hatte Zucker auch keine Antwort. Es war beides schlimm.
"Aber du tust es nicht, weil du geil darauf bist..." Das war der einzige Trost. "Diese Lady Ellel ist unersättlich."
Kosta befürchtete, dass sie Minan auch ohne seine Hilfe gequält und dann wieder aufgepäppelt hätten. "Er sieht nicht so aus, als ob er das lange überleben täte... irgendwann ist auch die Fähigkeit einer Heilerin erschöpft", erwiderte Zucker nachdenklich. Es war jedenfalls furchtbar den Jugendlichen so leiden zu sehen.

Kosta versicherte, dass Zucker in Zukunft nicht mehr dabei sein müsste, wenn es ihn so mitnehmen würde. Der Prinz nickte erleichtert. "Minan hat gesagt, es war die körperliche Nähe... da wäre die Verbindung stärker. Es... war seltsam. Gelinde gesagt. Nicht so als wäre ich noch bei mir." Er warf dem Krieger einen Seitenblick zu. "Nicht dass du denkst, ich hätte das von mir aus getan..." Er wusste es eigentlich nicht. Es hatte sich alles miteinander vermengt.
Sie waren im Zellengang angekommen und Kosta machte sich daran die Türe aufzuschließen. "Er besucht meine Träume...", vertraute der Prinz ihm leise an. "Er sagt, sie sind erholsam." Zucker machte ein leicht abschätziges Geräusch. "Wenn er nach mir fragen sollte.. wenn er mich braucht, kannst du mich wieder dazurufen. Scheiß auf meine Würde, wenn ich ihm was helfen kann." Dann würde er meinetwegen weiter Kostas Schwanz lutschen.
Es war aber genausogut möglich, dass Zuckers Juwelen sich bis zur nächsten Sitzung nicht wieder erholt hatten. Er fühlte sich so, als könnte er tagelang durchschlafen. Der Prinz ging in die Zelle, streckte die Hände durchs Gitter, damit ihm die Schellen abgenommen wurden. Dabei lehnte er sich an die Gitterstäbe.
"Das Problem dabei wenn du die Wärter einfach machen lässt, ist, dass sie nie den Punkt sehen werden, wo sie aufhören sollten...", sagte er leise.
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Kosta
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Nein, er war ganz bestimmt nicht geil darauf, Minan zu quälen und zu berühren. Für Kosta war das sonnenklar gewesen. Immerhin hatte er sich brechen lassen, um danach weiter machen zu können. Nun begriff es auch Zucker und es tat irgendwie gut. Auch wenn Kosta wusste, dass er sich über dieses Gefühl nicht zu sehr freuen durfte. Zucker würde ihn auf ewig hassen, für das, was er seiner Einheit angetan hatte. Trotzdem tat es seiner gequälten Seele wohl, dass der Prinz ihm deswegen nicht böse war.
"Ich weiss", beteuerte er innig und genau so leise, dass er wusste, dass Zucker nur von Minans Lust geleitet worden war und sich ihm niemals freiwillig auf diese Art genähert hatte. "Seine Ausstrahlung ist überwältigend. Schon dann, wenn man nicht so mit ihm verbunden ist, wie du es bist. Es muss fürchterlich für dich sein. Und jedes Mal ist es schlimmer. Ich muss wimmer weiter gehen, um ihn die Schmerzen vergessen zu lassen. Gleichzeitig wird auch seine Ausstrahlung intensiver." Heizte die Heilerinnen und was schlimmer war, auch die Wärter ungemein an. Einzig Kosta schien diesmal davon verschont geblieben zu sein. Hatte er sich Turgor sonst immer hitzig angeboten. Vielleicht lag es daran, dass Zucker ihn dazu gebracht hatte zu kommen.

"Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gegen dich gewehrt habe", entschuldigte er sich ehrlich. "Ich musste mich entscheiden." Entweder Zucker oder Minan und er hatte sich für den Jugendlichen entschieden. Vielleicht hätte es auch einen anderen Ausweg gegeben, doch Kosta hatte ihn nicht gesehen. Er hätte Zucker ja nicht einfach ohnmächtig schlagen können. Einerseits hatte er die Hände nicht von Minan nehmen können und andererseits hätte Turgor sich dann womöglich des Soldaten angenommen. Einmal davon abgesehen, dass Minan ihn dazu angefleht hatte, ihm die Verbindung zu Zucker zu lassen. Er schien ihn wirklich sehr zu brauchen.
Das bestätigte nun auch Zucker, indem er ihm zuraunte, dass Minan Zucker in seinen Träumen besuchte, da sie erholsam seien. Kosta schaute überrascht, musst Zucker dennoch ungerührt in seine Zelle führen. Ach vielleicht hätte er ihn doch für ein Schäferstündchen entführen sollen. Es gab so viel zu bereden. Zucker überrumpelte ihn gleich weiter damit, dass er Minan weiter helfen wollte, wenn er nach ihm rufe. Wenn Minan ihn brauche, könne Kosta ihn gerne dazu rufen.
"Danke", raunte Kosta überwältigt, während er sich ungelenk vor Zucker auf die Knie begab, um ihn da von den Schellen zu befreien. Er war so unendlich froh, dass er jemanden hatte, der ihm mit dem Jugendlichen helfen wollte. Hilfe. Etwas, was er hier unten seid einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr bekommen hatte. Es wollte ihm fast die Tränen in die Augen treiben und entsprechend brachte er nur das eine Wort heraus. Kosta floh schon fast aus der Zelle heraus, um sie abzuschliessen.

"In deinen Träumen, kannst du da mit ihm reden?" fragte er leise, wechselte rasch das Thema. "Kannst du ihm sagen, dass... dass er nicht von seinem Gefährten sprechen soll? Er soll sein Geheimnis bleiben. Alles schöne, was er bisher in seinem Leben hatte." Kostas Blick flackerte leicht. Laut Ayden war das nicht gerade viel gewesen, was womöglich gut in seinem Leben gewesen war. "Ich fürchte, sie werden es ihm sonst weg nehmen. Die Schwarzen Witwen sind hier überall. Ich... ich will dir so gern mehr sagen. Es gibt so vieles zu sagen. Doch ich wage es nicht. Minan, besucht er auch die Träume der anderen? Könnte er Nachrichten weiter geben?" Doch wie sehr war den Gefangenen zu trauen? Kosta sollte noch nicht einmal Zucker vertrauen, dem er so übel mitgespielt hatte. Der ihn hasste. Er tat es trotzdem. Das war so dumm. so gefährlich.

"Deine Hände", forderte er lauter, damit er Zucker die Fesseln an den Handgelenken abnehmen konnte. Der Prinz schob sie durch die Gitter, lehnte sich dabei an die Stangen. Leise erklärte er ihm, dass das Problem dabei wäre, wenn er die Wärter einfach machen liesse, dass sie nie den Punkt sehen würden, wo sie aufhören sollten. Kosta blinzelte verwirrt, musste dann aber nichts desto trotz schmunzeln. Er hielt den Prinzen an der Kette fest, so dass er sich nicht mehr vom Gitter lösen konnte.
"Aufhören? Meinst du nicht, dass sie eigentlich gar nicht erst hätten beginnen sollen", fragte er belustigt. "Das wäre doch eigentlich der Punkt, wo sie aufhören sollten." Vielleicht verstan Kosta aber auch einfach nicht, was Zucker meinte. "Wenn ich sie nicht davon habe abhalten können, wie sollte ich sie denn nun dazu bringen, jetzt aufzuhören." Zärtlich streichelte er über Zuckers Wange, den Hals hinunter zur Brust. "Du hast gestern gefordert, ich solle aufhören und es hat nichts genutzt", versuchte er zu verdeutlichen. "Und auch jetzt kann ich ungehindert weiter machen, egal was du sagst." Er streichelte Zuckers Seite entlang bis zu seinem Hintern, kniff ihm kräftig hinein. Zog sich allerdings schnell zurück, als er das Papier darin spürte. Er hatte prompt die Seite erwischt, wo die Zeitung darin war.
"Nun, jetzt muss ich aber erst einmal weiter", räusperte er sich und löste Zucker endlich doch noch die Schellen. "Erhol dich gut, fürs nächste Mal. Schlaf und iss viel. Oh und halte dich fit. Ich mag es, wenn meine Spielzeuge schöne Muskeln haben." Auf ihrer Flucht würden sie wohl rennen und kämpfen müssen. Ihr Körper sollten darauf vorbereitet sein.
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Yadriël
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Yadriël »

Der Krieger schien etwas überwältigt von Zuckers Angebot, das er ihn trotz allem dazurufen konnte, wenn es Minan half. "Nun.. ich bin ja kein Unmensch..", räusperte sich Zucker, "Und ich habe seine Schmerzen gespürt.. es ist ein Wunder, dass er die ertragen kann." Der Soldat konnte sich da nicht einfach abwenden, selbst wenn es ihm unangenehm war zu was ihn die Schwarze witwe brachte. Kosta hatte sich dafür entschuldigt, dass er sich nicht stärker dagegen gewehrt hätte, doch er hätte sich um Minan kümmern müssen. Man müsste ihm Sitzung für Sitzung immer stärker erregen, damit er die Schmerzen vergaß. Doch je stärker die Lust wurde, desto stärker wurde auch die Ausstrahlung des Prinzen. Zucker hatte das selbst eindeutig mitbekommen und war sehr froh, das Thema einfach fallenlassen zu können. Er musste das nicht nochmal durchleben und in einem Gespräch durchkauen.
Kosta schien den gleichen Gedanken zu haben und wechselte das Thema, fragte ihn nach den Träumen und ob Zucker sich dort mit Minan unterhalten könnte.
"Ich glaube... ich war mir nicht ganz darüber im Klaren, dass es echt war", antwortete der Prinz. Kosta bat ihm dem Jungen eine Botschaft zu übermitteln und nicht mehr von seinem Gefährten zu reden, damit es ihm nicht weggenommen werden konnte. Zucker fragte sich wie sie Minan das wegnehmen konnten, doch Kosta befürchtete das schlimmste von den Schwarzen Witwen, die es in der Festung gab. Deswegen könnte Kosta Zucker auch nicht alles sagen. Ja, das war sehr praktisch dafür, dass Zucker immer noch im Dunklen tappte und darauf angewiesen war, dem Verräter zu vertrauen.
"Ich weiß nicht, ob er das kann. Ich werde ihn fragen", stimmte er zu, ob Minan den anderen Gefangenen Nachrichten übergeben konnte, wusste aber nicht was Kosta damit bezweckte. Einen gemeinsamen Ausbruch planen?

Der Gefangene rieb sich die Handgelenke, nachdem Kosta ihm die Fesseln abgenommen hatte. Als er Kosta noch ermahnte, dass die Wärter nicht aufhören würde, wenn er sie immer ranließ, schmunzelte der Krieger tatsächlich. Kosta sagte, dass die Männer gar nicht erst hätten beginnen sollen. Wie sollte Kosta sie jetzt noch abhalten, wenn er es schon vorher nicht geschafft hatte.
"Ich meine, dass du ihn wenigstens sagen sollst, wenn etwas zu viel oder zu gefährlich für dich ist. Sonst werden sie nie eine Grenze sehen und es immer doller mit dir treiben", erklärte Zucker. "Du kannst es wenigstens versuchen... du musst dich nicht dafür wehren, so dass sie sich prügeln. Du musst es ihnen einfach deutlich sagen." Der Prinz pausierte kurz. "Manche von ihnen haben vielleicht noch ein Gewissen..." Er würde nicht unbedingt darauf bauen, aber etwas anderes blieb Kosta nicht übrig, und es würde eventuell den ein oder anderen dazu bringen etwas behutsamer zu sein.
Kosta schien zu glauben, dass es egal war was man sagte. Gestern hätte er auch nicht aufgehört. Dabei streichelte er Zucker über die Brust. Der Prinz wurde etwas unruhig. "Das war nur Schau...", sagte er. Jedenfalls zog er vor dies zu glauben. Kosta schien es anders zu gehen, seine Hand glitt zu Zuckers Hintern und kniff ihm hart hinein. Der Prinz keuchte überrascht. Da war noch ein anderes Geräusch, es raschelte leicht in seiner Hosentasche, seltsam.
Kosta zog sich rasch zurück und verabschiedete sich, empfahl ihm, gut zu essen und zu schlafen. Außerdem sollte er sich fit sein. Zucker legte seine Hände um die Gitterstäbe, spannte die Muskeln an. "Was anderes gibt es in einer Zelle auch nicht zu tun außer sich Muskeln aufzubauen. Wenn man nicht an einer Infektion krepiert..." Damit spielte er auf Dunrobin Castle an. Doch seit Zucker hier war, ging es ihm wesentlich besser und von den Wunden war kaum noch etwas zu sehen.
"Bis bald, mein Wärter", rief Zucker dem Hayllier noch hinterher, als dieser ging. Der Prinz zog sich auf seine Pritsche zurück, streckte sich erschöpft aus.
"Adrej, hast du was davon gespürt wie dir die Juwelenkraft abgesaugt wurde?", fragte Zucker. Der andere Dhemlaner nickte.
"Ja... seltsam. Zuerst Schmerz, dann.. Lust." Zucker schob verstohlen seine Hand in die Hosentasche. Da er auf der Pritsche über Adrej lag, sah es dieser nicht. Seine Finger ertasteten Papier, das weiche Papier einer Zeitung vielleicht. Der Prinz rollte sich auf die Seite wie um zu schlafen, während er das Papier in den Händen barg. Es war wirklich ein Stück einer Zeitung, ein bestimmter Artikel. Königin von Hayll vergiftet, stand dort. Timaris Tolarim würde im Sterben liegen und danach würde Hayll sich ergeben. Es war viel Propaganda dortdrin, doch es betonte immer wieder, dass die Königin an einem schweren, unheilbaren Gift krankte.
Wieso war das in seiner Tasche? Kosta musste es ihm zugesteckt haben, aber wieso?
Zucker dachte angestrengt nach. Es musste.. musste wahr sein, das mit der Königin. Sie war vergiftet und es stand zwar nicht direkt in dem Artikel, aber wahrscheinlich hatte Dhemlan sie vergiftet. Ob Kosta seiner Königin immer noch treu war? War er deswegen hier? Das musste es sein oder? Kosta war nicht hier, um die Hure der Wärter zu spielen. Es musste etwas mit Königin Tolarim zu tun haben. Zucker war sich nicht sicher, wann Kosta ihm je die Wahrheit gesagt hatte. Dass er ein Sklave war, ein Pirat, ein Spion.. was stimmte? Er war in Raej gewesen, um Venka zu retten - und Bonderus. War das nicht auch im Auftrag der Königin gewesen? Und das zweite Mal war er sogar mit dem Haushofmeister von Hayll in Raej gewesen. Hatten sie einen Weg gesucht sich bei Zorya einzuschleußen? Zucker schob den Artikel in die Matratze, rieb sich die Stirn. Er war zu müde, um länger darüber nachzudenken und den Plan zu sehen den Kosta offensichtlich hatte.
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Es war richtig rührend, wie Zucker sich auf einmal um ihn sorgte. Woher das wohl kam? Er gab ihm jedenfalls eine Menge Tipps, was er versuchen könnte, damit die Wärter es nicht zu weit trieben. Fast wie ein Lustsklave, der einen Neuling ausbildete. Kosta glaubte nicht, dass es etwas nutzen würde. Nicht so aufgedreht wie die Wärter waren. So angeheizt von Minan und unbefriedigt zurück bleibend. Doch er würde es wenigstens versuchen. Schaden würde es wohl kaum.

Zucker versprach ihm noch, sich um seine Muskeln zu kümmern. Etwas anderes würde man hier ja sowieso nicht tun können. Wenn man nicht an einer Infektion dahin siechte. Das tat Zucker glücklicherweise ja nicht mehr und allmählich schien er ihm wieder etwas zu vertrauen. Es war ein seltsamer Nachmittag gewesen. So voller Grausamkeit und gegenseitigem Missbrauch. Dennoch schienen Zucker und Kosta sich wieder näher gekommen zu sein.

Leise wie ein Mäuschen huschte Kosta am Pausenraum vorbei. Sein Besuch da würde noch früh genug fällig sein. Zuerst wollte er es noch wagen, zu Prinz Asar zu gelangen. Wer wusste schon, ob er wieder aus Ranards Zimmer kam, wenn dieser ihn wieder ans Bett kettete. Uuuh, diese Vorstellung war irgendwie schon heiss. Es war auch heute Morgen heiss gewesen. Und dann hatte er ihn auch noch mit diesem Stöpsel verschlossen. So gemein. So stimmulierend. Bei jedem Schritt spürte er ihn sich verschieben. Er spielte und zupfte an ihm gemeinsam mit den Piercingen. Als Kosta dann endlich bei Prinz Asars Gemächer ankam, keuchte er schon wieder erregt vor Lust, seine Augen glänzten glasig. Oh, er wollte schnell wieder runter zu Ranard. Entsprechend leise und fahrig war sein Anklopfen auch.
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Ayden
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Ayden »

Ayden hatte die letzten Tage darauf gewartet, dass Kosta sich wieder hier oben blicken ließ. Seitdem Zorya ihn als Wärter ernannt hatte, hatte der Haushofmeister seinen Kammerdiener praktisch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Das letzte Mal war kurz nach seiner Rückkehr aus dem lichten Dhemlan gewesen. Sie hatten ausgiebigen Sex gehabt, nachdem Kosta darum gebeten hatte, noch eine Nacht bei Ayden zu schlafen bevor er eine Kammer mit diesem Turgor teilen musste. Der Wärter, der ihn vergewaltigt hatte. Daran konnte Ayden nichts ändern. Turgor hatte als Krankenpfleger auch wichtige Schlüssel und so hoffte Ayden, dass Kosta diese erfolgreich kopieren konnte.
Aber Tage vergingen und der Krieger kam nicht wieder. Der Haushofmeister spürte ihn zwar im Schloss, aber sie begegneten sich nie, da Ayden sich vorwiegend in den oberen Stockwerken aufhielt. Er wurde rastlos. Es waren schöne, helle Gemächer, doch wenn er vom Balkon blickte, sah er nicht das pulsierende, lebendige Draega, sondern große, zerklüftete Wälder. Man konnte hier den Eindruck bekommen, als wären sie allein in Dhemlan. Zorya schien dies zu bevorzugen. Sie wollte über ein Territorium herrschen, doch sie wollte nicht regieren. Wäre da nicht die Angst vor ihr und Sion, die Dhemlaner hätten sich vermutlich schon längst gegen ihre ausbeuterischen Methoden gewehrt. Aber Ayden konnte nicht warten bis die Bevölkerung rebellierte. Timaris konnte nicht warten.
Wieviele Tage hatte sie noch? Es konnten nicht mehr viele sein. Ayden wollte so schnell wie möglich weg von hier, aber nicht ohne das Gegenmittel. Der Rest war ihm einerlei. Kosta.. Minan.. wenn er konnte, würde er sie mitnehmen, doch er hatte auch keine Skrupel alleine mit dem Gegengift zu fliehen.
Am frühen Abend klopfte es leise. Ayden stand gerade vor dem bodenlangen Spiegel im Badezimmer und rückte seine Kleidung zurecht. Nachher würde er mit Zorya zu Abend essen. Er hatte sie die letzten Tage weiter beschäftigt und heute ein romantisches Abendessen auf einem der großen Balkone organisiert, komplett mit einem kleinen Kammerspiel. Alles, um sie abzulenken.

"Einen Moment." Ayden rückte sein schwarzes Jackett zurecht, ging zur Türe. Er konnte Kosta spüren. Endlich. Hoffentlich hatte er gute Nachrichten. Als der platinblonde Prinz öffnete, blickte ihn der schlanke Krieger aus glänzenden, lusterfüllten Augen an. Ayden schmunzelte. Hatte er ihn so vermisst? Der Haushofmeister musste zugeben, dass sich sein Bett recht leer angefühlt hatte. Er schlief nicht gerne alleine.
"Schmucke Uniform", bemerkte er und ließ Kosta hinein. Der Krieger ging irgendwie komisch und er atmete hörbar.
"Wir haben nicht viel Zeit. Nachher diniere ich zusammen mit Zorya." Ayden zog sein Jackett wieder aus, warf es über einen Stuhl, nachdem er die Türe verschlossen hatte. Der Prinz trat ganz nah zu dem Krieger, streichelte ihm über die Wange und sah forschend auf ihn hinunter. "Bringst du gute Neuigkeiten? Hast du was ich verlangt habe?", fragte er.
Als Kosta jedoch ansetzte zu antworten, fiel Ayden sofort etwas auf. "Streck die Zunge raus", forderte er alarmiert. "Na los." Sein Tonfall duldete keinen Widerspruch. Der Prinz starrte dann auf Kostas rosige Zunge, die vorne einen kleinen metallenen Knopf hatte. Ein Piercing! Ayden packte den Krieger am Kragen der Uniform. "Bist du wahnsinnig?! Du hast dir ein Piercing machen lassen? Das habe ich dir nicht erlaubt." Der Junge konnte doch nicht einfach ungestraft herumgehen und etwas an seinem Körper verändern.
"Wie willst du das Zorya erklären, wenn sie dich wieder zu sich ruft? Sie ist bereits neugierig wie du dich als Wärter eingelebt hast", hielt er Kosta vor.
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Sein Gebieter machte ihm persönlich auf. Kosta strahlte ihn einfach nur ergeben an. Er hatte es geschafft. Hatte es wieder zu ihm geschafft. Jetzt würde alles wieder gut. Zu gerne wollte er sich ihm einfach nur zu Füssen werfen. Doch das war zu riskant hier draussen auf dem Gang. Demütig huschte er in den Salon. Ungelenk und schwer atmend. Hier konnte er...
Nein, sie hätten nicht viel Zeit erklärte Prinz Asar. Er würde mit der Königin dinieren. Also blieb Kosta nach einer tiefen Verneigung stehen wo er war. Sein Gebieter kam dafür ganz dicht zu ihm heran, streichelte ihm über die Wange und bedachte ihn mit einem seiner durchdringenden Blicke. Kosta bekam weiche Beine. Er hätte sich so gerne an ihn geschmiegt. Gleichzeitig fühlte er sich viel zu beschmutzt, als dass er es wagen würde, sich seinem Gebieter je wieder nackt zu zeigen.

Der Sklave wollte sofort auf die Fragen antworten, dass er alles dabei hätte, wollte es seinem Gebieter gerne übergeben, als dieser ihn sofort wieder unterbrach und ihn aufforderte, seine Zunge heraus zu strecken. Kosta erstarrte, zuckte ängstlich zusammen, als er streng angeherrscht wurde. Zitternd streckte er die Zunge heraus, hätte beinahe auf sie gebissen, als Prinz Asar ihn am Kragen packte und erbost mit ihm schimpfte. Kosta wimmerte erschrocken und war einfach nur froh, dass sein Gebieter keine der Ketten mit seinem harten Griff erwischt hatte.

"Es... es tut mir Leid, Gebieter", keuchte er in dem harten Griff, machte jedoch keine Anstalten, sich dagegen zu wehren. "Ich... ich habe nicht an die Königin gedacht. Ich... ich nahm an, sie hätte mich ohnehin schon längst vergessen. Damit... damit kann ich sie gut verwöhnen. Es war... die Wärter... also nach... oder bei der Einstandsfeier. Sie hatten grossen Spass und Ranard... gütige Dunkelheit, er ist so unglaublich gross. Es ging trotzdem deswegen hat er mich für sich beansprucht. Ich hätte mich mit Juwelenkunst wehren müssen. Weil ich niemandem gesagt habe, dass Königin Eacir sich für mich interessiert hat... sich für mich interessiert. Damit sie mich nicht misstrauisch als Spion betrachten. Dafür konnte ich mich frei dort unten bewegen. Bald nicht mehr. Denk ich. Dort unten ist es anders als hier. Minan, er... er treibt alle in den Wahnsinn. Er muss bald weg. Oh, Gebieter, ich bin so froh, dass ich es geschafft habe, noch einmal hier hoch zu kommen. Ranard kettet mich an sein Bett und... und es ist nicht das einzige Piercing, dass er mir gestochen hat. Ich... ich kann mich der Königin nicht mehr nackt zeigen." Und seinem Gebieter wollte er das auch nicht zumuten. Er wollte nicht ungehorsam sein. Es war mehr die Scham, so geweitet und nicht mehr hübsch, süss und eng für seinen Gebieter zu sein. Dabei wollte er es doch so gerne. Der Widerstreit seiner Gefühle spiegelte sich in seinen sanften, goldenen Augen wieder.
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Ayden »

Der Krieger wimmerte in Aydens Griff, den dies aber nicht groß kümmerte. Hastig stammelte Kosta eine Entschuldigung und meinte, er hätte nicht an die Königin gedacht. Der schöne Prinz blickte ihn zornig an. Wie konnte er denn nicht daran denken wie das auf Zorya wirken mochte? Der Hayllier erklärte sich damit, dass er sie mit dem Piercing ja dann besonders gut verwöhnen könnte. Das mochte schon sein, aber Kosta hätte das nicht einfach so machen lassen sollen.
Sehr zusammenhangslos stammelte er, dass die Wärter bei der Einstandsfeier Spaß gehabt hätten. Er erwähnte einen Ranard, der wohl sehr groß gewesen war. Ayden konnte sich nur zusammenreimen, dass Kosta anscheinend in eine richtige Orgie geraten war und nach dieser hätte dieser Ranard ihn für sich beansprucht.
Beansprucht? Kosta war sein Püppchen und nicht das von jemand anderem. Aber Ayden hatte schon befürchtet, dass die Unterwerfung nicht lange halten würde. Er brauchte aus gutem Grund mehrere Monde dafür, um dafür zu sorgen, dass ein zukünftiges Püppchen nur noch für ihn leben und dienen wollte. Da war es zu vermessen anzunehmen, er hätte dies bei Kosta innerhalb eines Tages geschafft. Der schlanke Krieger war so oder so ein unterwürfiges Wesen, dass er dort unten im Kerker gleich einen neuen Meister gefunden hatte, der offensichtlich Kostas Unterwürfigkeit gnadenlos ausnutzte.
Kosta erzählte, dass er niemanden von seiner Liebschaft mit Zorya informiert hätte, damit die Wärter nicht misstrauisch würden und er sich frei bewegen konnte. Noch. Bevor Ranard ihn wieder an sein Bett kettete. Aydens Brauen zogen sich finster zusammen. Mehr und mehr bekam er das Gefühl, das ihm die Situation mit Kosta vollkommen entglitten war. Kosta schob es auf Minan, der im Kerkerbereich alle in den Wahnsinn treiben würde. Es sah fast ganz danach aus.
"Und es ist nicht das einzige Piercing, dass er mir gestochen hat. Ich... ich kann mich der Königin nicht mehr nackt zeigen", beichtete Kosta.
"Was? Noch mehr Piercings?", fragte Ayden wütend. Er stieß den Krieger von sich. "Was hast du dir dabei gedacht? Gar nichts vermutlich. Verflucht nochmal, es ist alles aus, wenn Zorya dich so sieht. Sie wird misstrauisch werden. Und sie wird sehr ungehalten mit dir werden. Wer weiß wo du dann landest." Der Prinz ging unruhig hin und her, strich sich fahrig durch die Haare.

"Zeig mir diese Piercings. Ich will sehen in welchem Zustand du bist", befahl er. Vielleicht konnte man noch irgendetwas retten. Kosta zögerte, schien sich auch nicht mehr vor ihm ausziehen zu wollen. "Ich hab gesagt, du sollst dich ausziehen!", wiederholte Ayden drohend, kam näher und schlug den Krieger quer übers Gesicht. Er hatte gerade keinerlei Geduld mit ihm und dass Kosta nun das Bettstück für einen der Wärter spielte, machte es nicht besser. Ayden hatte damit gerechnet, dass Kosta mit einigen der Männer dort unten schlafen würde, aber doch nur so weit wie es ihnen nutzte. Das hier nutzte ihnen rein gar nichts.
"Zieh dich aus oder ich helf dir nach!" Der Haushofmeister hob drohend die Hand. Er musste noch einmal zuschlagen, dann öffnete der Krieger endlich wimmernd die Jacke und streifte sie ab. Ayden besah sich den Schaden mit kaltem Gesichtsausdruck. Innerlich kochte sein heißblütiges Prinzenblut. Nein, so wie Kosta aussah, konnte man das bei bestem Willen nicht als dominant verkaufen. "Die Hose auch, mach schon", forderte er kalt. Dieser Ranard hatte den Krieger ordentlich zugerichtet und ihm praktisch überall demütigende Piercings verpasst. Ketten verliefen dazwischen.
Kosta schien sich entsetzlich zu schämen, während er sich wimmernd entblätterte und nicht recht wollte. Ayden zog ihm bestimmend die Hände fort, als er sich trotz allem zu bedecken versuchte. Die Männlichkeit war gleich an zwei Stellen gepierct, wurde am Ansatz von einem breiten Eisenring umschlossen. Die Ketten zogen sich ums Gemächt und verschwand zwischen den Beinen. Ayden ahnte übles.
"Dreh dich um", befahl er.
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

"Es tut mir Leid, Gebieter", wisperte Kosta tonlos, liess schuldbewusst seinen Kopf hängen. Er hatte die Wut des Prinzen verdient. Auch wenn sie ihm sehr weh tat. Hatte er sich doch so gefreut, endlich wieder zu deinem Gebieter gehen zu können. Dahin, wo er hingehörte. "Ich... ich habe mich nur auf die Aufgabe konzentriert, die Ihr mir gegeben habt. Es tut mir Leid Gebieter, ich habe wirklich nicht an danach gedacht."
Als Ranard ihm die Piercings gestochen hatte, hatte er vorallem Angst gehabt und war komplett überfordert gewesen. Zuerst war so viel Adrenalin durch seinen Körper geschossen, weil er Zucker den Schlüssel hatte zukommen lassen. Dann die enorme Lust beim Sex mit Ranard und dann der alles verzehrende Schmerz vom Stechen. Da war kein Platz mehr gewesen für Gedanken. Er hatte unter Schock gestanden, schien es teilweise immer noch etwas zu tun.
Eingeschüchtert blickte er zu dem wütenden Prinzen, der ihm androhte, dass er noch an viel schlimmeren Orten landen könnte, als der Kerker. Kosta konnte sich gerade nur Minans Platz vorstellen und das war einfach nur angsteinflössend.

"Bitte nicht", flehte er leise und verzweifelt, als Prinz Asar die Piersings sehen wollte, weil er wissen wollte, in welchem Zustand er sei. Er war in einem furchtbaren Zustand. Dessen war Kosta sich sicher, auch wenn er sich selber noch nie angeschaut hatte. Er wagte es nicht, fürchtete, der Anblick würde ihn erschlagen. Noch mehr hatte er aber Angst vor der Verabscheuung im Blick seines Gebieters. Es würde so weh tun, das zu sehen. Zu begreifen, dass dieser ihn nicht mehr wollte.
Schmerzhaft war allerdings auch der harte Schlag mitten in sein Gesicht. Kostas Kopf flog zu Seite. Kosta keuchte, gehorchte jedoch noch immer nicht und blickte Prinz Asar noch einmal flehend an. Er sollte ihnen beiden das ersparen. Ein weiterer Schlag und drohende, scharfe Worte verweigerten ihm jegliche Gnade. Kosta konnte sich nicht weiter wehren. Nicht gegen seinen Gebieter. Wimmernd hob er seine zittrigen Hände und knöpfte gehorsam endlich seine Jacke auf, streifte sie sich über die Schultern ab, den Kopf zur Seite gedreht, weil er die Abscheu in Prinz Asars Gesicht nicht sehen mochte.

Gnadenlos forderte Prinz Asar, dass er sich weiter ausziehen sollte. Seine Stimme war so kalt, dass es Kosta die Nackenhaare aufstellte. Er wagte es nicht, weiter zu rebellieren. Gehorsam öffnete er seine Hose, schob sie bebend hinunter, versuchte dabei, seine gepiercte und beringte Männlichkeit hinter den Händen zu verbergen. Seinem Gebieter würde das alles gar nicht gefallen. Schon nur, weil er die Piercings nicht hatte stechen können. Schluchzend vor Scham musste er es über sich ergehen lassen, wie Prinz Asar seine Hände an den Eisenbändern seiner Handgelenke bestimmend fortzog und so seine geschändete Männlichkeit erblickte.
Dass er nun gar nichts mehr sagte, trieb Kosta erst recht die Tränen in die Augen. Das war fast noch schlimmer, als wenn er laut geworden wäre. Schliesslich kam dann auch der Befehl, dass er sich umdrehen sollte. Leise. Ruhig. Eiskalt. Kosta schloss wimmernd die Augen. Die Tränen quollen beinahe augenblicklich zwischen seinen langen, dichten Wimpern hervor, rannen ihm über die Wangen.

"Es tut mir so Leid, mein Gebieter", flüsterte er noch einmal. Fast wie ein Abschied, da er sich sicher war, dass Prinz Asar ihn wie eine heisse Kartoffel fallen lassen würde, wenn er seinen hässlichen Zustand sah. Er würde ihn nicht mehr haben wollen. Selbst für die Mission nicht. Kosta hatte seine Aufgabe erfüllt. Er hatte die Sachen beisammen und wurde nicht mehr gebraucht.
Gehorsam drehte er sich um. Nackt, verloren, klein und deutlich schlanker noch als vor ein paar Wochen in Draega stand er mit dem Rücken zu seinem Gebieter. Auf einen weiteren Befehl spreizte er seine Beine und beugte sich schliesslich vor, als es verlangt wurde. Es kam kein Widerstand mehr. Kein Flehen. Nur tiefe Scham. Kosta wusste, dass er verloren hatte. Verloren war.
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Ayden »

Ayden ließ sich durch die ersten Tränen, die dem Krieger kamen, nicht erweichen und forderte kalt auf, dass er auch noch den Rest sehen wollte. Der Prinz schäumte vor Wut, hielt sich mühsam zurück, es nur bei den zwei Schlägen zu belassen. Kosta entschuldigte sich leise, nannte ihn seinen Gebieter. Ayden war sich nicht sicher, ob er das überhaupt noch war und ob er den Krieger nicht an den Kerker verloren hatte. Sie hatten zu wenig Zeit miteinander verbracht und was immer sie zusammen hatten, war gewiss nicht fest genug gewesen.
Kosta drehte sich herum. Bereits jetzt konnte Ayden sehen, dass dem Krieger etwas in den Hintern geschoben worden war, doch er sah noch nicht alles.
"Spreiz die Beine und bück dich", befahl der Prinz in eisigem Tonfall. Kosta wimmerte nicht einmal mehr und kam der Forderung sofort nach, hielt die Beine gespreizt ehe er sich vorbeugte. Ayden sog scharf die Luft ein. Ein dicker, großer Kolben steckte in Kostas Öffnung, die unglaublich gedehnt und geweitet war. Es schien fast so, als hätte er ständig Sex dort unten mit den Wärtern. Vor allem mit Ranard, der offensichtlich eine gewaltige Größe hatte, dass er den schlanken Leib so auseinanderriss.
Und.. war der Stopfen in der Haut verhakt? Es sah fast ganz danach aus. Kosta schien zwei Piercings genau an seiner Öffnung zu haben. Zu dem oberen von ihnen führte auch die Kette, zog sich vom Gemächt über den Lustweg.
"Wie hast du das nur mit dir machen lassen?", sagte Ayden abschätzig. "Wenn Zorya dich ruft, ist alles ruiniert. Sie wird misstrauisch werden. Das kann auch auf mich zurückfallen. Hast du daran überhaupt gedacht?" Dieser Sklave brachte es fertig und brachte den gesamten Plan zum Auffliegen. Der Prinz konnte nicht anders und hieb ihm hart auf den Hintern. Ein schallendes Geräusch. "Ich habe dir nur gesagt, dass du dich mit den Wärtern anfreunden sollst. Nicht, dass du dich von jedem dort unten begatten lässt und das Püppchen von diesem Ranard wirst." Ayden verpasste Kosta einen weiteren festen Schlag aufs Gesäß. "Was hast du dir dabei gedacht, hm? Wie soll mir das helfen?"

Wütend ließ er ab von Kosta, ging aufgebracht im Raum umher. "Ich hab gleich ein romantisches Essen mit Zorya und da kommst du und regst mich so auf!" Das Essen dieser Art konnte er vergessen. Es würde eher darauf hinauslaufen, dass er die Königin brutal unterwarf.
"Sollte sie dich rufen... entfernst du all die Eisenringe um deine Gelenke und den Hals, du entfernst die Ketten und dieses.. Ding um deine Peniswurzel. Das kriegst du doch noch hin, hm? Und dann bete zur Dunkelheit, dass Zorya dir abkauft, dass die Piercings alle dafür da sind sie noch besser zu dominieren, und dass sie nicht sieht, dass in deine Öffnung mittlerweile ein Pferdeschwanz reinpassen würde." Er raufte sich aufgebracht die Haare.
"Hast du wenigstens geschafft was ich dir aufgetragen habe? Der Schlüssel und die Gefäße?" Ayden sah jähzornig zu dem bebenden Krieger. "Dreh dich endlich wieder um. Ich schwöre... wenn du mich wieder enttäuschst und die Sachen trotz deiner Eskapaden dort unten nicht hast besorgen können, kannst du gleich im Kerker versauern."
Aydens Geduld war eindeutig erschöpft. Lauernd wartete er, ob Kosta ihm etwas mitgebracht hatte oder nicht. "Und zieh dich wieder an. Wenn jemand jetzt reinkommt, denkt er noch, ich wäre für deinen Zustand verantwortlich."
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Sein Gebieter sog scharf die Luft ein. Damit hatte Kosta nicht gerechnet. Das klang irgendwie so besorgt. Ah, aber bestimmt nicht um ihn. Sondern darum, wie Königin Eacir wohl reagieren würde. Gleich darauf liess der Prinz ihn auch prompt seine Abscheu hören. Wie Kosta das nur hätte mit sich machen lassen können. Er hätte sich nicht von jedem dort unten begatten lassen sollen. Oder gar das Püppchen von Ranard werden.
"Nein", beteuerte Kosta verzweifelt. "Ich bin nur Euer Püppchen, Gebieter", versicherte er innig. Es war ihm wichtig, dass der Prinz das wusste. Auch wenn er den Sex von Ranard wie eine Droge zu brauchen schien. Prinz Asar war sein Gebieter. "Der... der Kerkermeister hat mich gezwungen zu kommen und als ich noch ganz benommen war von... von ihm, da hat er mich auf die Streckbank gelegt und gefesselt", versuchte Kosta zu erklären, wie es passiert war. Es war so schnell gegangen. Kosta hatte sich nicht wehren können. Mit der Juwelenkraft ja, doch dann wäre Ranard bestimmt richtig wütend geworden und der Fels trug grün. Das war sehr dunkel.
Prinz Asar war jedenfalls sehr wütend mit ihm, schlug ihn hart auf den Hintern, so dass Kosta hell aufschreien musste und beinahe vorne weg getaumelt wäre. Doch er konnte sich gerade noch fangen und in Position halten. Auch bei den anderen Schlägen, wo er jedes mal spitz schrie. "Ich wusste nicht, wie ich mich dagegen hätte wehren sollen", schluchzte Kosta in dem schmerzenden Gefühl, wieder einmal komplett versagt und alles falsch gemacht zu haben. "Ich wollte, dass sie mich mögen und nicht böse auf mich sind." Das war doch das Ziel gewesen. Oder nicht?

Aufgebracht ging Prinz Asar im Raum umher, regte sich darüber auf, dass Kosta ihm die Stimmung für ein romantisches Essen mit der Königin verdarb. Kosta wurde immer kleiner, nickte artig dazu, dass er alle Ketten und Ringe ablegen sollte, bevor er zu Königin Eacir ging, sollte sie ihn rufen. Kosta hoffte, dass sie es nicht tat, denn er hatte keine Ahnung, wie er seine 'Arbeitskleidung' ablegen sollte. Dazu müsste er bestimmt die Piercings öffnen. Kosta erschauderte bei dem Gedanken daran. Nur um gleich darauf beschämt zusammen zu zucken, weil sein Gebieter ihn verhönte, dass inzwisschen ein Pferdeschwanz in ihn reinpassen würde. So fühlte es sich bei Ranard aber auch an.

Augenblicklich richtete er sich wieder auf, als Prinz Asar ihn deswegen jähzornig anfuhr. Eifrig schüttelte er den Kopf. Nein, er würde ihn nicht wieder enttäuschen. Rasch suchte er sich bebend seine Sachen zusammen, schlüpfte ungelenk und gequält, wegen dem Pfropfen in ihm, in seine Hose, streifte fahrig seine Jacke über und schloss mit zitternden seine Uniformsjacke. Zu Anfang hatte Prinz Asar deswegen noch gelächelt. Hatte es 'schicke Uniform' genannt. Kosta war so stolz gewesen. Aber das war noch davor gewesen. Bevor er seinen Meister so hatte enttäuschen müssen.
"Wo... wo möchtet ihr die Sachen haben?" fragte er kaum hörbar. Er wagte es noch nicht einmal wirklich in der Gegenwart seines Gebieters zu atmen, aus lauter Angst, das könnte ihn auch enttäuschen. Prinz Asar hatte ihn trotzdem gehört, deutete auf seinen Schreibtisch. Kosta schlich sich dahin und rief gleich als erstes das Kästchen mit den beiden Schlüsselabdrücken herbei, bevor er all die verschiedenen Glasphiliolen fein säuberlich der Grösse nach darauf aufstellte.
"Wenn... wenn es irgendwie machbar ist, muss Minan in vier bis sechs Tagen unbedingt von hier fort", erzählte er leise, was er für Informationen hatte. Wenn der junge Prinz fertig geheilt war, liefen sie Gefahr, dass er woanders hin gebracht wurde, wo sie ihn nicht mehr erreichen konnten. "Ranard nimmt seine Pflichten als Kerkermeister sehr ernst und es patroulliert immer wer durch die Gänge. Auch da, wo Lady Ellels Arbeitszimmer ist. Am Nachmittag sind die Heilerinnen jedoch meistens sehr intensiv mit Minan beschäftigt und die Wärter sind dann entsprechend unaufmerksam und abgelenkt. Ich denke, ich könnte es schaffen, sie für eine Weile wieder an einem Ort zu versammeln und sie so von den Gängen abzulenken."
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Ayden »

Der Krieger klang von Mal zu Mal verzweifelter und aufgelöster und beteuerte, dass er nur Aydens Püppchen sei.
"Ach ja? Davon merke ich momentan nichts. Du scheinst zu vergessen wieso wir hier sind und lieber dem Sex mit all den Wärtern zu frönen", warf Ayden ihm fast gekränkt vor. Er war sehr besitzergreifend und das betraf besonders seine Püppchen. Selbst wenn der Prinz Kosta erst aufgetragen hatte sich mit den Männern im Kerker gutzustellen. Das hatte Ayden dabei nicht gemeint.
Kosta verteidigte sich, dass der Kerkermeister ihn so benommen gemacht hätte und ihn danach auf einer Streckbank gefesselt hätte. Der schlanke Krieger sprach nicht weiter, doch Ayden vermutete, dass er dann die Piercings gestochen bekommen hätte. "Soll das deine Ausrede sein? Du warst benommen von dem vielen Sex?", fragte der Prinz ungehalten. Er war unzufrieden damit, dass Kosta sich über die kurzen Tage so sehr verändert hatte. Ohne dass Ayden ein Mitspracherecht gehabt hatte.
Wütend maßregelte er sein Püppchen weiter, fuhr ihn an, dass er sich wieder umdrehen und ankleiden sollte. Ayden wollte gerade gewiss nicht weiter Kosta anschauen. Der Krieger war vollkommen eingeschüchtert, brachte keinerlei Widerworte mehr vor und fragte bloß, wo der Prinz die Glasflaschen und den Schlüssel haben wollte. Der blonde Haushofmeister deutete wortlos auf den Schreibtisch. Anscheinend hatte Kosta es wenigstens geschafft die Sachen zu besorgen.
"Ich warte darauf schon viel zu lange", beschwerte er sich. "Jeden Tag den wir hier länger verbringen, erhöht unser Risiko. Und das war noch bevor du zum billigen Flittchen für die Wärter geworden bist." Ayden trat zum Schreibtisch und besah sich die Dinge. Während er am Tisch entlang ging, erwähnte Kosta leise Minan. Er müsste in vier bis sechs Tagen von hierfort. Unbedingt.
"Wieso? Was machen sie mit ihm? Und komm mir jetzt nicht wieder damit, dass ich das nicht verkraften würde. Wenn wir ihn mitnehmen wollen, muss ich wissen wie es ihm geht. Was ist in vier bis sechs Tagen?", forsche der Prinz nach. Wie sollte er sonst etwas planen ohne die nötigen Informationen? Kosta konnte sich nicht aussuchen was er ihm sagte.

Kosta warnte ihn auch vor Ranard, der dafür sorgen würde, dass stets jemand die Gänge patrouillierte. Der Krieger empfahl den Nachmittag als geeignete Zeit. Dann wären die Heilerinnen mit Minan beschäftigt und die Wärter abgelenkt. Meinte Kosta das damit, dass Minan alle in den Wahnsinn trieb?
"Hmmm.. ich weiß was er für eine Ausstrahlung er hat und wie unwiderstehlich ist, besonders wenn Musik läuft", sprach er nachdenklich aus. "Er kann dann nicht anders als Lust auszustrahlen."
Kosta bot an, dass er die Wärter zu dieser Zeit an einem Ort versammeln könnte, um sie von den Gängen abzulenken. Ayden sah ihn forschend an.
"Tatsächlich? Eine weitere Orgie mit all den Wärtern?", fragte er im hämischen Tonfall. "Kannst du sie denn alle bedienen und solange ablenken?" Kosta schien sich noch weiter zu schämen, aber er verneinte auch nicht.
Ayden rief eine große Papierrolle herbei. "Ich habe Pläne der Festung organisiert." Er rollte sie auf dem Schreibtisch aus, beschwerte sie mit den Fläschchen. "Hier ist der Kerker." Er tippte auf einen bestimmten Bereich im Untergeschoss. "Wo ist Lady Ellels Arbeitszimmer? Findest du es auf dem Plan hier?" Ayden hatte diesen Plan die letzten Tage ausführlich studiert. Er wusste jetzt wieviele Zugänge es zum Kerker gab, wo er am besten wieder hinausging. Das einzige was er noch wissen musste, war der Ort von Lady Ellels Büro.
"Zorya hat von schwarzem Gift geredet. Ich werde das Mittel austauschen und hoffentlich einen Ersatz hinterlassen, der so ähnlich aussieht. Aber ich fürchte, er wird nur einen flüchtigen Blick standhalten. Wenn der Austausch erst einmal stattgefunden hat, haben wir nicht viel Zeit. Ein oder zwei Tage vielleicht. Wann ist Minan transportfähig? Wir brauchen eine Heilerin für ihn oder? Hast du dich mit dieser Lady Tursin bekannt gemacht? Könnte sie uns helfen?"
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Sein Gebieter beschimpfte ihn als billiges Flittchen und tadelte ihn, dass er viel zu lange auf die Glaswaren hätte warten müssen. Dabei war Kosta doch nur drei Tage weg gewesen. Aber anscheinend war selbst ein einzelner Tag eine zu lange Zeit. Kosta traute sich kaum mehr etwas zu sagen. Sein Gebieter glaubte ihm noch nicht einmal mehr, dass er nur ihn als Gebieter ansehen würde. Kosta fürchtete, dass dieser ihn nun verstiess. Dann wäre er ganz alleine. Alle würden ihn hassen und verabscheuen. Das tat so weh.
Doch Minan brauchte noch immer seine Hilfe. Selbst wenn der wütende Teil von ihm, Kosta selbstverständlich ebenfalls dafür hasste, war er ihm antat. Deswegen sprach er leise davon, dass Minan von hier fort müsste. Prinz Asar wollte natürlich gleich wieder viel zu viel wissen. Kosta war noch immer fest entschlossen, seinen Gebieter vor zu vielen Details zu schützen. Er hatte immerhin bald ein romantisches Essen mit Königin Eacir. Da durfte er nicht an Minan denken.
"In vier bis sechs Tagen hat Minan keine offenen Wunden mehr", erklärte er schliesslich doch noch. "Königin Eacir scheint mir sehr begierig... mit ihm zu sprechen. Ich fürchte, dann wird Minan verlegt, wo wir möglicherweise keinen Zugang mehr zu ihm haben." Mehr wollte Kosta wirklich nicht sagen. Lieber warnte er Prinz Asar vor den Wärtern.

Zu seiner Überraschung meinte Prinz Asar, dass er wisse, was Minan für eine Ausstrahlung hätte. Besonders wenn Musik laufen würde. Dann könnte der junge Prinz nicht anders, als unwiderstehliche Lust auszustrahlen. Das war so gemein. "Bitte, Gebieter, habt ihr eine Musikkugel und einen Ständer dazu, die Ihr mir ausleihen könntet", brachte er krächzend hervor, wissend dass er Minans Vergewaltigung auf ein ganz anderes Niveau treiben würde. "Wenn er erregt ist, kann er die Schmerzen seiner Heilung besser ertragen." Auch wenn alle anderen im Kerker unten vor Lust durchdrehten. Es würde Prinz Asar erleichtern, in Lady Ellels Arbeitszimmer zu schleichen.

Als er demütig anbot, die Wärter abzulenken, erkannte Prinz Asar sofort, was Kosta meinte und verhöhnte ihn wieder. Machte in abschätzigen Tonfall klar, wie ekelerregend er ihn fand. Kostas Wangen begannen vor Scham zu glühen. Er wusste nicht wie genau er alle bedienen und ablenken sollte. Doch es war bei der Einstandsfeier ganz gut geglückt und die Wärter waren noch alles andere als befriedigt. Einerseits durch Minans Ausstrahlung, andererseits weil Ranard Kosta ihnen viel zu früh wieder weg genommen hatte.

Seinem Gebieter schienen seine roten Wangen als antwort zu genügen. Er rief eine grosse Papierrolle herbei. Pläne des Schlosses. Kosta brauchte sich nicht lange zu orientieren. Rasch hatte er die Treppe gefunden, wo die meisten nach oben und unten gingen. Gleich da in der Nähe war Lady Ellels Arbeitszimmer.
"Hier", deutete er auf die Stelle. "Und hier ist Minan." Kosta zeigte auf ein Zimmer diogonal über den Gang. "Hier sind die Erhol- und Aufenthaltsräume der Heilerinnen, wenn sie unten sind und hier ist ein weiteres, zur Zeit ungenutztes Labor." Es befand sich alles im gleichen Gang. Prinz Asar würde also gut aufpassen müssen, wenn er sich an den Heilerinnen vorbei schleichen wollte. Glücklicherweise war Lady Ellels Arbeitszimmer der Treppe am nächsten.
"Hier ist Turgors Kammer." Kosta liess seine Finger weiter über die Pläne wandern. Er dachte sich, dass möglichst viel Informationen helfen könnten. "Und hier sind die Kammern der anderen Wärter. Meistens teilen sie sich zu zweit eine. Da schläft Ranard und ich zur Zeit auch. Hier weiter vorne ist der Aufenthaltsraum der Wärter, Gemeinschaftsdusche und Toiletten. Das hier ist der Verhörraum. Also eigentlich die Folterkammer." Kostas Finger zitterte hier deutlich. Hier hatte Ranard ihm all diese Piercings gestochen. Alle auf einmal. Er atmete tief durch, um sich zusammen zu reissen.
"Hier sind die Zellen der Gefangenen mit dunklen Juwelen", erklärte Kosta weiter, nachdem er sich wieder etwas gefasst hatte. "Die Heilerinnen saugen ihnen ihre Juwelenkraft ab, um länger arbeiten zu können. Hier sind auch die Gefangenen der 6. Kompanie untergebracht." Starke, dunkle Juwelen, die ihnen vielleicht bei der Flucht helfen würden.

"Es ist schwer zu sagen, ab wann Minan transportfähig ist", versuchte Kosta Prinz Asar klar zu machen, der sagte, dass sie nicht viel Zeit hätten, nachdem er das Gift ausgetauscht hatte. Kosta Verstand das. Nur es war so schwierig zu sagen, wie die Heilung voran gehen würde. "Dann wenn sich die letzte Wunde geschlossen hat, schätze ich. Noch zwei oder drei Sitzungen. Es ist schwierig zu sagen. Manchmal springt er besser auf die Heilung an, manchmal weniger gut. Eine Heilerin, die uns begleitet wäre sicherlich sehr gut. Minan hat viele heilende Netze in sich, die seinen geschwächten Körper am Leben erhalten. Wir brauchen jemanden, der sie kontrollieren kann." Lady Tursin wäre sicher geeignet dafür. Ihr schien etwas an Minan zu liegen und sie war stark genug dafür.
"Leider hatte ich kaum mehr Kontakt mit ihr, geschweige denn, war ich alleine mit ihr", schüttelte Kosta bedauernd seinen Kopf. "Sie scheint Minan wirklich helfen zu wollen und sieht ihn nicht nur als Forschungsobjekt. Ich werde nochmals versuchen, mit ihr in Kontakt zu treten. Leider weiss ich nicht, wo sie ist, wenn gerade keine Heilung von statten geht. Dann sind alle Heilerinnen wie ausgeflogen."
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Ayden »

Kosta antwortete, dass Minan in vier bis sechs Tagen keine offenen Wunden mehr hätte, doch mehr wollte er nicht sagen. Der Krieger befürchtete, dass Zorya ihn danach woanders hinbringen würden, wo sie nicht mehr an Minan herankommen würden. Ayden dachte darüber nach.
"Dann müssen wir dieses kurze Fenster erwischen, wo er keine offenen Wunden mehr hat, aber Zorya ihn auch noch nicht verlegt hat..", sprach er offen aus. Es war sehr riskant und die Chancen klein, dass sie dieses Zeitfenster verpassten.
Als Ayden fallen ließ, dass er um die Ausstrahlung des Jungen wusste und wie er sich beim Hören von Musik veränderte, fragte Kosta prompt nach einer Musikkugel. Der Prinz blickte ihn fragend an. "Was hast du vor?", erkundigte er sich. Das Püppchen erklärte, dass es Minan helfen würde, die Schmerzen besser zu ertragen.
Ayden dachte darüber nach, nickte schließlich. "Das wird ihm nicht gefallen... jedenfalls danach nicht." Er erinnerte sich noch gut daran wie aufgelöst Minan nach dem Sex gewesen war. Aber wenn sie es tun mussten, damit sie Minan mitnehmen konnten, würde er es hoffentlich hinterher verstehen. Wenn sie erst einmal entkommen waren. Ayden ging zu einem Regal mit verkleideten Glastüren, das sich neben dem Schreibtisch befand. Der Haushofmeister reichte Kosta eine Musikkugel, die feurige Tänze abspielte. "Nutze es auf eigene Gefahr... er ist sehr.. anziehend, wenn er es hört."

Danach widmeten sie sich den Plänen des Kerkers. Kosta kannte sich dort anscheinend bereits gut aus, zeigte ihm nicht nur Lady Ellels Arbeitszimmer, sondern auch wo Minan festgehalten wurde, wo die Erholungsräume der Heilerinnen waren und ein zweites Labor. Viel, das in der Nähe des Büros war. Wenn eine Heilerin zufällig in Lady Ellels Arbeitszimmer kam, um etwas zu holen, wäre es aus.
"Es muss dafür gesorgt sein, dass die Heilerinnen alle beschäftigt sind mit Minan. Insbesondere Lady Ellel. Ich weiß nicht wie lange ich im Büro sein werde." Er war noch nie dort gewesen und wusste nicht, was ihm hinter den Spiegel erwartete. "Hoffen wir, dass du die richtigen Schlüssel kopiert hast." Das war das nächste Problem. Wenn es nicht passte, würden sie weitersuchen müssen. Genauso, wenn sich das Gift nicht dort befand. Und damit wäre die Gelegenheit getan Minan mitzunehmen.
"Ich will versuchen ihn mitzunehmen, aber es kann sein, dass es nicht geht." Ayden schwieg. "Du weißt hoffentlich noch was Priorität hat. Dann müssen wir ein andermal für ihn wiederkommen." Und dann mit Gewalt, wenn sie die Feste eroberten. Es war eine schwere Entscheidung, doch der Prinz würde tun was nötig war. Sie waren hier für das Gegengift und sie konnten nicht riskieren erwischt zu werden, nur weil sie Minan helfen wollten. Der Haushofmeister war es gewohnt die schweren Entscheidungen zu treffen - und notfalls andere dafür zu opfern. So hatte er es auch in Raej getan und er schlief deshalb nicht schlechter.
Kosta zeigte ihm, wo sich die Kammern der Wärter befanden. Er würde momentan bei Ranard schlafen. Mit zittrigem Finger deutete er auch auf eine Folterkammer. "Und wo wirst du die Wärter beschäftigen? Es sollten besser alle Wärter sein", ermahnte Ayden. Er konnte es nicht gebrauchen, wenn er einen von denen begegnete. Ayden könnte es immer noch daraufschieben, dass er seinen einstigen Kammerdiener suchte oder vielleicht eine Heilerin, doch er würde lieber darauf verzichten sich überhaupt erklären zu müssen. Die Gefahr war zu groß, dass Zorya davon über Umwegen erfuhr. Ayden war sich nahezu sicher, dass sie ihn nicht mehr überwachen ließ, aber vielleicht betraf das nicht alle Bereiche des Schlosses.
Ayden sah abwesend zu dem Punkt, wo sich die Gefangenen aufhielten. "Die bringen uns nichts. Die wissen genau was wir gemacht haben und wären sicherlich dumm genug, uns Schaden zu wollen anstatt zu fliehen", wies der Prinz den verdeckten Vorschlag von sich. "Ich hoffe, du hälst dich von ihnen fern. Sag mir lieber, wann Minan bewegt werden kann. Ich brauche ein genaues Zeitfenster."
Leider wusste es der Krieger nicht genau. Nach zwei oder drei Sitzungen wären die offenen Wunden geschlossen, doch wieviele es genau werden würden, konnte Kosta nicht sagen. Minan reagierte auf die Heilung unterschiedlich. "Ich brauche es genauer. Du berichtest mir nach jeder Sitzung von seinem Fortschritt. Nach der nächsten wirst du hoffentlich wissen, ob er noch eine oder zwei weitere benötigt. Ich will bei seiner letzten Sitzung nach unten."
Kosta befürchtete auch, dass Minan eine Heilerin als Begleitung benötigte. Er hätte heilende Netze in sich, die ihn am Leben erhielten. Ayden klopfte sich nachdenklich mit den Fingern gegen die Wange. "Wenn er nicht aus eigener Kraft gehen kann, wird es schwer." Es war eine Sache, wenn Ayden kurz in den Kerker schlüpfte und wieder hinaus. Eine ganz andere den halbtoten Jungen hinauszubringen. Unmöglich, dass es nicht jemand sah. Sie benötigten eine List.
"Wir brauchen diese Lady Tursin. Mir schien, sie mochte dich. Spiel entweder auf ihr Mitleid oder ihr Begehren an. Wovon sie auch mehr hat bei dir", riet er Kosta. "Sag ihr so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Wir haben nicht viel Zeit sie auf unsere Seite zu ziehen. Wir verlangen von ihr, hier abzuhauen und ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Sie wird selbstverständlich fürstlich entlohnt werden. Ein Haus, eine Arbeitsstelle, Geld, Diener und Sklaven, alles was sie möchte." Ayden war sich sicher, dass Timaris das nicht beanstanden würde.

"Ich werde mir etwas bezüglich Minan überlegen. Du freundest dich mit der Heilerin an die nächsten Tage." Und wenn die Frau nicht von selbst mitwollte, erwog Ayden durchaus sie mit Gewalt dazu zu zwingen. Wenn Lady Tursin zu viel wusste, konnten sie diese ohnehin nicht hier zurücklassen.
"Die Heilerin. Wenn du den Jungen mitnehmen willst, vergiss es nicht", schärfte er Kosta ein. "Mit den Wächtern hast du dich nun gründlich genug angefreundet. Also lass dich nicht unnötig ablenken von unserem Ziel. Halte sie gewogen, aber suche es nicht von selbst. Kriegst du das noch hin? Bei Minans letzter Sitzung bekommst du dann ohnehin genug von ihnen." Ayden blickte auf die Uhr. Er hatte nicht mehr viel Zeit. Die Pläne hatten ihn ein wenig von seiner Wut abgelenkt, doch er fühlte sich immer noch geladen.
Der Prinz sah von der Uhr hinüber zu Kosta. "Streck nochmal deine Zunge raus", forderte er. Sein Püppchen gehorchte und zeigte ihm das Piercing. Ayden hielt Kosta vorne an der Zungenspitze fest, besah sich den Knopf. "Na gut, Püppchen, dann zeig mal was du damit kannst." Er ließ ihn wieder los. "Auf die Knie." Der Tonfall war hart. Ayden stand vor Kosta, öffnete sich langsam die Hose. "Ich kann nicht so geladen zu Zorya. Du wirst dafür herhalten."
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Oh nein, es würde Minan ganz gewiss nicht gefallen, wenn er die Musikkugel einsetzte. Er hatte ihn deswegen schon mehrfach verflucht oder ihn angefleht, ihn zu töten. Kosta war sehr versucht gewesen deswegen. Denn er wusste, dass manchmal nur der Tod die gewünschte Erlösung brachte. Aber abgesehen davon, dass der Mord viel zu verräterisch für Kosta gewesen wäre, hegte der verzweifelte Sklave noch immer die leise Hoffnung, dass alles wieder gut werden würde. Wenn nicht für ihn, dann wenigstens für Minan, für Zucker und insbesondere für Timaris.
Prinz Asar warnte ihn davor, die Musikkugel abzuspielen. Minan würde sehr anziehend werden, wenn er dies hörte. Kosta nickte und liess das Gerät in seinem Juwelengepäck verschwinden. Wobei er sich nicht wirklich vorstellen konnte, dass Minans Ausstrahlung noch intensiver werden würde. Er überlegte sich auch, wie er dafür sorgen konnte, dass sowohl die Heilerinnen, als auch die Wärter beschäftigt sein würden. Vielleicht müsste er Zucker mit der Musik bei Minan lassen, so dass er sich selbst um die Wärter kümmern konnte. Nur Turgor der Krankenpfleger machte ihm etwas Sorgen. Es würde gefährlich werden, wenn der bei Zucker und Minan blieb. Kosta würde ihn irgendwie mit sich nehmen müssen.

"Es sind die einzigen beiden Schlüssel von Turgor, die ich nicht habe", erklärte er Prinz Asar und hoffte ebenfalls, dass er die richtigen Schlüssel kopiert hatte. "Und Ranard ist der Kerkermeister und keiner der Krankenpfleger. Er scheint keinen Zugang zur Krankenstation zu haben." Sein Gebieter warnte ihn weiter, dass es möglicherweise nicht machbar war, dass sie Minan mitnehmen konnten. Kosta presste fest die Lippen aufeinander, um nicht schluchzen zu müssen. Er hatte das schon lange gewusst. Doch dass es nun ausgesprochen wurde, machte es so furchtbar real und es tat weh, wieder jemanden verraten zu müssen. Dennoch nickte Kosta wieder. Bebend und unendlich traurig. Ja, er wusste, was Priorität hatte. Wenigstens sprach Prinz Asar, dass sie zurück kehren würden, um Minan zu befreien. Das war tröstlich, gab Hoffnung, an die man sich klammern konnte.

"Die Wärter der Nachtschicht werden dann tief und fest schlafen", erklärte kosta ergeben. "Mit den anderen Wärtern werde ich wohl im Aufenthaltsraum sein. Es könnte allerdings auch der Verhörraum oder die Gemeinschaftsdusche werden." Nochmals deutete Kosta auf die gezeichneten Zimmergrundrisse, um zu widerholen, wo was war. Die Räume befanden sich alle relativ dicht beieinander und so würde es keinen grossen Unterschied machen, wo Kosta die Wärter beschäftigte. "Es wird wahrscheinlich zu hören sein, wo wir uns befinden."

Von dem Vorschlag die Gefangenen einzubinden, wollte Prinz Asar jedoch nichts wissen. Er fürchtete, dass sie dumm genug wären, sich an ihnen rächen zu wollen. Kosta konnte das nur zu gut verstehen. Bei dem Hass, den Zucker ihm entgegen brachte. Doch Kosta glaubte daran, dass der Prinz Minan helfen wollte. Genau so wie er daran glaubte, dass er die anderen Gefangenen unter Kontrolle halten konnte, damit sie ihnen nicht in den Rücken fielen.
"Ich muss ihnen öfters das Essen vorbei bringen", beichtete er leise, dass er sich nicht vollkommen von den Gefangenen fern halten konnte und untertrieb dabei masslos. "Es ist schwierig, sich hier hoch zu schleichen", erklärte Kosta weiter. "Ich habe keinen Grund dafür, es zu tun, den ich den Wärtern sagen könnte. Wahrscheinlich wird die nächste Sitzung jedoch morgen sein, da wir heute früher aufhören mussten." Zur Not würde er eben sagen müssen, dass der Haushofmeister es so verfügt hatte, weil er genau wissen musste, was hier in dem Schloss so alles passierte.

Prinz Asar wies ihn weiter an, sich nicht mehr so mit den wärtern zu beschäftigen, die kannten ihn ja nun zu genüge. Er sollte sich an Lady Tursin ran machen. Kosta konnte natürlich nachvollziehen, warum das so war, nur hatte er keine Ahnung, wie er das anstellen sollte. Die Frau verschwand für ihn, wenn die Heilung an Minan vorbei war. Vielleicht sollte er es morgen versuchen. Dann, wenn Minan für die nächste Sitzung vorbereitet wurde. Vielleicht machte sie das auch.
"Ich werde sie überzeugen", versprach Kosta. Auch wenn er noch nicht wusste wie, war er doch auch wie sein Gebieter davon überzeugt, dass Lady Tursin die richtige Wahl war. "Und... und vielleicht können wir ja jemanden rekrutieren, der Minan trägt. Viele der Bediensteten hier sind nicht glücklich, wagen es nur nicht aufzubegehren, vor lauter Angst, was die Schwarzen Witwen mit ihnen tun können. Die Königin macht sie alle kaputt."

Leider hatten sie nicht mehr viel Zeit, weiter zu planen. Prinz Asar musste zu Zorya Eacir und Kosta wurde wohl schon im Pausenraum erwartet. Es war ohnehin schwierig einen fest strukturierten Plan zu kreieren, da es so unglaublich viele Variablen gab, die schwer einzuschätzen waren. Da blickte ihn sein Gebieter auf einmal so auf eine besondere Weise an, dass Kosta erschauderte. Gehorsam streckte er seine Zunge heraus, keuchte überrascht, als er vorne an der Zungenspitze festgehalten wurde. Augenblicklich wurde Kosta wieder scharf. Er konnte sich nicht dagegen wehren, auch wenn er befürchtete, dass er für seine Gier verprügelt wurde.
Unvermutet befahl ihm sein Gebieter, zu zeigen, was er mit dem Zungenpiercing könne. Kosta blinzelte verblüfft, war sich nicht sicher, ob er richtig verstanden hatte. Prompt wurde er mit hartem Tonfall aufgefordert, auf die Knie zu gehen. Prinz Asar könne schliesslich nicht so geladen zu der Königin gehen. Kosta müsste dafür herhalten. Es klang wie eine grausame Drohung. Kosta strahlte seinen Gebieter jedoch einfach nur unendlich dankbar an, dass er ihn nicht nur nicht verstiess, sondern sogar wieder Körperkontakt mit ihm haben wollte und das obwohl er so ein Flittchen war. Obwohl er so beschmutzt war.
"Ja, mein Gebieter", hauchte er ergeben, liess sich hingebungsvoll, wenn auch ungelenk vor dem schönen Prinzen, der sich schon so schön langsam und dominant die Hose öffnete, auf die Knie fallen. "Danke. Danke, dass ich dafür herhalten darf." Damit beugte er sich vor und nahm seinen Gebieter ehrerbietig in den Mund, zeigte ihm, was er mit dem Knopf in seiner Zunge alles so für unanständige Dinge anstellen konnte, sich noch genau daran erinnernd, was Prinz Asar besonders mochte.
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Ayden »

Obwohl Ayden den schlanken Krieger beherrscht und hart aufforderte auf die Knie zu gehen, strahlte ihn Kosta tatsächlich erfreut und dankbar an. Schien sich zu freuen, dass er den Prinzen jetzt bedienen durfte. Die Einstellung gefiel Ayden durchaus, aber Kosta würde noch lange so unterwürfig kuschen müssen bis er ihm verzieh, was er mit sich im Kerker alles anstellen ließ. Und gewiss nicht nur, weil er nicht auffallen wollte. Das glaubte Ayden dem hungrigen Flittchen nicht ganz.
Kosta bedankte sich überschwenglich dafür, dass er herhalten durfte und kaum hatte Ayden seine Hose geöffnet und seine Männlichkeit herausgeholt, beugte sich das Püppchen bereits artig vor und nahm ihn in den Mund. Der Prinz atmete hörbar, blieb stehen wo er war und ließ sich einfach verwöhnen. Kosta fuhr mit der Zunge den inzwischen harten Schaft entlang, ließ ihn den Knopf spüren, der sich immer mal wieder gegen Aydens Glied drückte.
Der Prinz legte eine Hand an Kostas Hinterkopf, packte ihn dort fester. Man konnte fühlen wie sich Kosta redlich bemühte und rasch war Aydens Lust nach oben geschnellt, er stöhnte rau. Er begann Kostas Kopf zu bewegen, zwang ihm einen schnelleren Rhythmus auf.
"Mmmhh, du hast schön gelernt", stellte er fest, spürte wie seine Männlichkeit zuckte. Ayden stöhnte genüßlich. "Ich kann es kaum erwarten hier wegzukommen... zurück dorthin wo wir hingehören. Aber wenn sie einen von uns erwischt..." Der Prinz krallte seine Hand hart in Kostas Nacken, presste ihn fest auf Aydens prallen Speer und brachte ihn dazu ihn tief in sich aufzunehmen. "Sei nicht dumm. Es reicht wenn einer es mit dem Mittel rausschafft." Er wollte nicht, dass Kosta sich opferte oder alles in Gefahr brachte, um seinen Gebieter zu retten. Wobei Ayden sich nicht sicher war, ob er es war. Es war zu wenig Zeit gewesen und Kosta schien sich da unten im Kerker immer weiter zu verlieren.

"Ahhh jaa.. heftiger, los, kleine Hure", trieb er den Jungen an bis Ayden selbst mehrmals rücksichtslos in die feuchte Schnute stieß und sich heftig darin ergoss. Er stöhnte gelöst, lächelte zufrieden auf den Krieger hinab. "Lutsch noch alles ab. Ich muss los. Königinnen lässt man nicht warten."
Kosta war sehr gehorsam, schluckte alles und leckte ihn gänzlich sauber, so dass der Prinz sein Glied wieder verstauen konnte.
"Geh dann wieder runter. Du solltest nicht mehr hier sein, falls ich mit ihr hierher zurückkomme. Und denk dran, nach der nächsten Sitzung mir einen Bericht zu geben", ermahnte er Kosta. Ayden tätschelte ihm noch den Kopf ehe er ins Bad verschwand. Er musste die Signatur des Kriegers loswerden. Zorya sollte am besten nichtmal an Kosta denken. Wenn sie seine Piercings sah, konnte es ihre gesamten Pläne ruinieren. Sein Püppchen sollte lieber die Dunkelheit anflehen, dass Zorya gerade keinen Bedarf an ihm hatte. Ayden würde sein möglichstes tun sie abzulenken und ihr vorzuspielen, dass er sie auch emotional begehrte.
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Kosta
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

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Unter seiner kundigen Zuwendung entspannte sich sein Gebieter rasch und seine Männlichkeit schwoll in seinem Mund weiter zu einer wundervollen, prallen, fordernden Grösse an. Kosta seufzte ergeben. Das war so viel bessre. Er hatte es vergessen, als er sich für die Wärter hatte fallen lassen müssen. Prinz Asars Dominanz war so viel raffinierter. So viel prickelnder. Hörig bewegte er seinen Kopf in dem Tempo, das sein Gebieter ihm streng gebot. Kosta keuchte unterdrückt, kniete mit gespreizten Schenkeln, den Hintern leicht ausgestreckt vor seinem Gebieter, erschauderte genüsslich, als dieser zufrieden stöhnte.

Bis er auf einmal fest auf das grosse Glied gepresst wurde. Es bohrte sich tief in seinen Rachen, liess ihn erstarren und gleichzeitig hilflos zucken. Prinz Asar mahnte ihn, dass er nicht dumm sein solle, wenn er erwischt werden würde. Es reichte, wenn es einer von ihnen mit dem Mittel rausschaffen würde. Selbst wenn Prinz Asar es sich sehr ersehnte von hier wegzukommen. Zurück dahin wo sie hin gehörten. Kosta zappelte leicht. Über all das hatte er noch gar nicht nachgedacht. Zurück? Wo gehörte er denn hin?

Sein Gebieter zeigte es ihm, indem er ihm seinen Speer mehrmals tief in die Kehle rammte, um sich darin geniesserisch zu ergiessen. Er gehörte hier her. Zu Füssen seines Gebieters, um ihm zu dienen. Eifrig lutschte er alles sauber. Nein, Königinnen liess man tatsächlich nicht warten. Erregt und unbefriedigt blieb Kosta breitbeinig auf dem Boden knien, lauschte ergeben den Befehlen seines Gebieters. Er wusste nicht, wie er das mit dem regelmässigen Bericht anstellen sollte, doch er wollte es natürlich gerne tun. Sein Gebieter hatte recht. Er konnte alles viel besser planen, wenn er Bescheid wusste.
Kniend verneigte er sich tief, als der Prinz sich von ihm abwandte, um ins Bad zu gehen. Erst als dieser nicht mehr im Zimmer war, erhob er sich und verliess ungelenk auf leisen Sohlen das Arbeitszimmer. Oh, er war so scharf und der Weg hinunter in den Kerker machte es nicht besser. Besonders wenn er an Ranard denken musste, der ihm diese gemeinen Piercing verpasst hatte. Dabei hatte sein Gebieter ihm doch verboten, zu sehr an die anderen Wärter zu denken. Er sollte sich mit der Heilerin beschäftigen. Allerdings war sie jetzt weit weg vom Labor und Kosta wusste nicht wie, wo und mit welchem Grund er sie aufsuchen könnte. So humpelte und schlich er sich erst einmal leise in den Pausenraum. Vielleicht bekam er noch etwas zu essen. Sein Körper brauchte Nahrung. Auch wenn er nicht wirklich Hunger hatte.
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NSC
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von NSC »

Turgor

Als er sah wie Kosta in den Pausenraum kam, blickte Turgor sofort auf, winkte den Krieger herbei. Er hatte ihm einen Platz freigegalten. Er neidete Ranard den schönen Jungen. Turgor hatte gehofft, dass Kosta sein neuer Gespiele wurde, aber seit der Einstandsfeier hatte der Kerkermeister leider den Krieger für sich beansprucht und schien ihn nicht mehr teilen zu wollen. Kosta hatte gesagt, dass Ranard ihm sogar die Öffnung verschlossen hatte. Das durchkreuzte Turgors Pläne sich einfach so an Kosta ranzumachen, so wie er es nach der Feier getan hatte. Der Kleine hatte sowieso richtig willig mitgemacht.
"Setz dich. Wir haben uns schon gefragt wo du bleibst. Hat dich der Gefangene nicht losgelassen?", fragte er grinsend und klopfte auf die Bank neben sich. Mortas saß auch bei ihm, beäugte Kosta interessiert.
"Turgor hat schon erzählt, dass du und dein Gefangener ein heißes Spielchen im Labor hattet. Der Junge macht einen wohl so richtig geil", sagte er. "Und wieder habe ich es verpasst. Dafür solltest du dich eigentlich bei uns entschädigen."
"Lass ihn doch erstmal essen. Bist bestimmt ganz ausgehungert", vermutete Turgor. Der bullige Wärter erhob sich und brachte Kosta einen Teller mit Brot, etwas Ei, Tomate und Aufstrich. Während Kosta aß, musterte Mortas den neuen Wärter weiterhin.
"Wo sind denn deine Piercings? Turgor sagt, Ranard hätte dir ein paar gestochen", fragte er neugierig. "Lass doch mal sehen. Du musst dich nicht vor uns verstecken, nur weil du Ranards Bückjunge bist." Mit seiner dicklichen, aber kräftigen Hand strich er Kosta über die Wange, kniff hinein.
"Ranard sollte ihn mal herausgeben", beschwerte sich Turgor. "Wenn wir ihn alle fragen, wird er hoffentlich nicht nein sagen. Ich weiß, dass Yugar auch begierig war den Neuen zu benutzen." Sie sprachen so weiterhin über Kosta, während dieser direkt neben ihnen saß und aß. Aber Turgor dachte nicht darüber nach zu fragen was Kosta wollte. Das geile Luder hatte ihn bisher immer gewollt und auch auf der Feier alles mitgemacht.

"Ruf ihn her. Dann fragen wir Ranard", schlug Mortas vor. Turgor nickte, trank von seinem Bier, das vor ihm stand.
"Da gab es sowieso noch etwas, das Kosta mir versprochen hatte. Bevor Ranard ihn entdeckt hatte. Seine Versprechen sollte man schon einlösen, Junge. Oder willst du dich etwa davor drücken?", fragte er Kosta und strich ihm über den Oberschenkel. "Erinnerst du dich nicht? Du wolltest dich in die Rolle des Jungen für mich begeben. Im anderen Labor."
Darrak kam gerade am Tisch vorbei, wurde hellhörig. "Worüber redet ihr?", fragte er.
"Wir wollen Ranard fragen, ob wir uns nochmal mit Kosta vergnügen können", sagte Turgor ganz offen. Sofort setzte sich Darrak zu ihnen, leckte sich über die Lippen.
"Oh jaa.. das wäre toll. Omur und ich reden dauernd davon wie geil das auf der Feier war", schwärmte er.
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Kosta
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Kosta kam in dem Aufenthaltsraum nicht weit. Er konnte noch nicht einmal nach dem Essen sehen, da wurde Turgor auch schon aufmerksam auf ihn und winkte ihn zu sich, damit er sich zu ihm setzte. Kosta lächelte müde, wusste aber, dass er nicht darum herum kam. Also ging er zu dem bulligen Krieger hinüber und setzte sich vorsichtig neben ihn auf die Bank.
"Es gab ihm noch einiges beizubringen", erklärte Kosta mit einem schmutzigen Grinsen, warum er erst so spät gekommen war. Sofort war auch gleich Mortas bei ihm und wollte mehr wissen. wollte vorallem eine Entschädigung haben. Erstaunlicherweise hielt ausgerechnet Turgor den dicklichen Krieger zurück und brachte ihm gar noch etwas zu essen. Etwas überrumpelt nickte Kosta. Ja, er war ausgehungert. Nicht wirklich, aber ganz sicher, wenn Turgor sich so fürsorglich um ihn kümmerte.

"Danke Turgor", bedankte er sich innig für das Essen, wollte sich darüber her machen, als er schon von Mortas betatscht wurde. Minans Ausstrahlung schien noch nicht wirklich verklungen zu sein, bei den Wärtern. Mehrere leere Flaschen auf dem Tisch verrieten ihm, dass auch schon einiges an Alkohol geflossen war. Nun, er hatte damit gerechnet und er war selber erregt durch den Stöbsel in ihm und die ewig reizenden Piercings. Und vorallem weil sein Gebieter ihn wieder so hemmungslos benutzt hatte. Prinz Asar hatte recht. Er war ein schäbiges, notgeiles Flittchen. Er würde sich heute Abend den Wärtern wieder hingeben. Um die Heilerin würde er sich ohnehin erst morgen kümmern können.
Kosta grinste kurz, streckte Mortas dann die Zunge heraus. Dieser hatte ja wissen wollen, wo sein Piercing war. Danach widmete er sich aber seinem Essen. Er musste bei Kräften bleiben, für das was ihm blühte. Und noch mehr, wenn er morgen wieder für Minan, Zucker und die Heilerin da sein musste. Die Wärter liess er dabei reden, hörte nur mit halbem Ohr zu. Er konnte es ohnehin nicht ändern. Prinz Asar und Zucker sahen das vielleicht so, doch Kosta war derjenige, der es wirklich erlebte. Er war es, der die Männer einschätzen musste und wie sie auf Verweigerung reagieren würden.

Erst als Turgor ihn wegen seines Versprechen ihm Gegenüber ansprach, blickte er zu ihm auf. "Nein, Heiler Turgor ich habe es nicht vergessen", sagte er süss und blickte den Bullen von unten mit grossen, ergebenen Augen an, erschauderte unter der streichelnden Hand. "Ich will mich nicht drücken, aber ohne Ranards Erlaubnis geht das wohl nicht", erklärte er bedauernd, hatte die Rolle des Jungen wieder verlassen. Oh, er durfte dabei nicht an Minan denken. Sonst verschwand seine Lust ganz schnell.
Das Thema was Darrak ihm bot, woran er denken konnte, war allerdings nicht viel besser. Omur und er schwärmten noch immer davon, wie es gewesen wäre, gemeinsam in ihm zu stecken. Kosta hatte es beinahe zerrissen. Dannach war er völlig fertig gewesen und Ranard hatte ihn ganz willenlos gehabt. Kosta konzentrierte sich lieber auf die Reste seines Abendessens, genehmigte sich auch etwas von dem Bier, um es runter zu spülen.

Die Wärter unterhielten sich weiter angeregt über die Einstandsfeier und was ihnen besonders gefallen hatte. Was sie alles noch tun oder neu ausprobieren wollten. Bis der hühnenhafte Ranard den Pausenraum betrat. Ehe Kosta sich versah, stand er vor dem Fels, klein und recht eingeschüchtert. Turgor hatte ihn einfach von der Bank geschubst. So fest, dass er gegen den Riesen getaumelt war. Mit einem viel zu selbstzufriedenen Grinsen erklärte Turgor Ranard, dass Kosta ihn etwas fragen wollte.
"Ich..." stammelte Kosta und verging beinahe unter dem prüfenden Blick des Kerkermeisters. Sein Blick huschte über die anderen Wächter, die ihn jedoch nur mit gierigem Grinsen erwatungsvoll anschauten. "Ich... ich habe Turgor am ersten Tag als ich hier her kam, noch vor der Einstandsfeier ein Versprechen gegeben, Ranard", erklärte Kosta leise und nervös. "Nun... nun soll ich dich fragen, ob du... ob du die Erlaubnis gibst, dass... dass ich es einlöse."
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von NSC »

Turgor

Kosta beteuerte, dass er das Versprechen nicht vergessen hätte und sah ihn aus großen Augen an. Turgor streichelte ihm weiter den Oberschenkel. Er wollte nicht auf den geilen Sex mit Kosta verzichten, aber wie dieser schon ganz recht sagte, so ließ Ranard offensichtlich nicht zu, dass der Krieger so einfach von allen benutzt werden konnte. Dabei sollte Ranard froh sein, wenn sie ihm seinen Fickjungen gut geweitet hielten. Hoffentlich ließ sich der Oberste Wärter auch davon überzeugen.
Während Kosta sein Abendbrot aß, hatte sich Darrak zu ihnen gesetzt und erzählte ungeniert davon wie gut ihm die Feier gefallen hätte und wie gerne Omur und er, nochmal ausprobieren wollten gleichzeitig in den kleinen Krieger zu kommen. Anscheinend waren sie auf den Geschmack gekommen, aber man konnte es ihnen wirklich nicht verdenken, fand Turgor. Kosta war so ein verdorbenes Ding, da konnte man sich einfach nicht zurückhalten.
Als Ranard den Aufenthaltsraum betrat, sah Turgor seine Chance gekommen. Aber er wollte nicht selbst fragen. Kosta würde für ihn fragen, kam ihm die Idee. Ohne viel Zögern schubste er den neuen Wärter von der Bank und in Richtung des Kerkermeisters.
"Ranard, Kosta will dich etwas fragen", erklärte Turgor grinsend. Kosta blieb klein vor seinem neuen Meister stehen, begann etwas zu stammeln, hielt inne und sah wieder zurück zum Tisch, wo die drei anderen Wärter saßen. Turgor nickte ihm auffordernd zu. Kosta sollte bloß keinen Rückzieher machen. Endlich begann der Krieger zu sprechen, fragte Ranard, ob er sein Versprechen an Turgor einlösen dürfte.
"Was für ein Versprechen, Turgor?", fragte Ranard prompt. Der bullige Wärter leerte seinen Bierkrug, wischte sich über die Lippen.
"Kosta hier hat mir versprochen, dass wir ein kleines Spielchen im zweiten Labor abhalten. Er wollte unbedingt den wehrlosen Jungen spielen", erklärte er in gierigem Tonfall. Ranard schien darüber nachzudenken.
"Dann hättet ihr es früher tun sollen", sagte er. "Ihr werdet doch sowieso nicht mehr viel von ihm haben."
"Zu zweit schon", meldete sich Darrak grinsend, zwinkerte Kosta zu.
Mortas erhob sich. "Boss, dieses Kind im Labor macht alle verrückt. Der hat so eine Ausstrahlung und es wird immer schlimmer. Wir können uns nicht mehr konzentrieren", erklärte er. "Wir müssen mal wieder Druck ablassen."
Turgor fand, dass dies ein gutes Argument war. "Sonst leidet die Arbeit", fügte er hinzu. Das wirkte bei Ranard.

Er sah zu Kosta, strich ihm über den Kopf. "Ihr übernehmt doppelte Schichten für dieses Privileg", sagte er schließlich. Die anderen Wärter nickten rasch. "Ich komme mit euch." Das wunderte Turgor nicht. Es war bekannt, dass Ranard gerne zusah. Für lange Zeit hatte er nichts anderes getan, da niemand seine Größe hatte bewältigen können. "Und sendet Yugar. Er hat mich schon mehrmals gefragt."
"Kosta sollte sich erst weiter stärken", fand Turgor und winkte den Jungen wieder herbei. "Na los, leer deinen Teller."
Ranard setzte sich zu ihnen und nach einer Weile gesellten sich auch Yugar und Omur zu ihnen. Einer von den anderen musste ihnen gesandt haben. Sie alle blickten Kosta verlangend an, berührten ihn immer mal wieder.
Nach dem Essen erlaubte Ranard, dass der Krieger noch einmal das Bad aufsuchte und Turgor wartete vor der Türe, um ihn danach zum Labor mitzunehmen. Die anderen waren bereits vorgegangen.
"Doppelte Schichten lässt uns Ranard deinetwegen schieben. Du sorgst also besser dafür, dass es sich lohnt", drohte der bullige Krankenpfleger und legte seine Hand auf Kostas Hintern, knetete ihn leicht, während sie durch den Gang gingen. Sie kamen an dem Labor vorbei wo dieser Minan lag. Jetzt war es dort Halbdunkel, nur eine Heilerin schien die Nachtschicht zu haben, um den Zustand des Jungen zu überwachen.
"Unglaublich wie heiß der sein kann. Aber du bist ein guter Ersatz", fand Turgor. "Du kannst mittlerweile auch alles aufnehmen. Muss doch weh tun dass Ranard dich so verschließt. Du brauchst was natürliches rein, nicht wahr?"
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Re: Lehrzeit als Kerkerwärter

Beitrag von Kosta »

Er wollte schon erleichtert aufatmen, als Ranard meinte, Turgor hätte früher dieses Spielchen abhalten sollen. Es reichte, wenn bis zur Ablenkung nur der Fels ihn hatte. Der füllte ihn schon bis zum Zerreissen aus. Ranard hatte recht, dass die anderen ohnehin nicht mehr viel von ihm haben würden. So leicht gaben sich die anderen Wärter jedoch nicht geschlagen. Darrak wand ein, dass sie zu zweit schon genügend von ihm spüren würden, zwinkte ihm grinsend zu. Kosta konnte nur schwach zurück lächeln. Das würde wieder eine Nacht mit wenig Schlaf werden. Wieder würde er etwas tun, was sein Gebieter gar nicht gutheissen würde.

Mortas war dann derjenige, der das Überzeugende Argument hatte. Die Arbeit würde darunter leiden, wenn sie nicht wieder einmal Druck ablassen könnten. Ranard liess sich überzeugen. Während er ihm einerseits lieb über den Kopf streichelte, verschacherte er ihn für doppelte Schichten. Allein diese Gemeinheit liess Kostas Männlichkeit lustvoll zucken. Er kam nicht dagegen an. Wenigstens vergingen sie sich so nicht an Minan. Nur dass ausgerechnet Yugar noch herbei gerufen werden musste. Das hätte nicht sein müssen. Andererseits, wenn er nicht dabei wäre, würde der Halbeyrier ihn das sicherlich bitter büssen lassen.
Turgor zeigte sich dafür richtig fürsorlich, wollte, dass Kosta sich erst noch stärkte und aufass. Dabei brachte er doch keinen Bissen hinunter. Erst recht nicht, wo er nun immer öfters begierig angstarrt oder verstohlen betatscht wurde. Dennoch versuchte er zu gehorchen. Dafür bekam er eine kleine Atempause, wo er das Bad aufsuchen durfte. In dem Moment, wo er alleine war, merkte, dass er die Pause besser nicht bekommen hätte, denn er wollte am liebsten nie mehr aus dem Bad rauskommen. Er war zwar scharf und hungrig, aber auch so erschöpft. Ausserdem wollte sein Meister nicht, dass er tat, was er jetzt tun würde. Doch er konnte es nicht verhindern. Turgor wartete begierig vor der Türe und würde ihn nicht lange in Ruhe lassen.

"Gefesselt auf dem Tisch kann ich nichts tun", entgegnete Kosta leise, keuchte schmerzerfüllt wegen der Hand an seinem Hintern. Da würde es an Turgor allein liegen, dass es die Doppelschicht wert war. "Ich hab bei ihm immer Angst, dass ich bei ihm etwas kaputt mach", gab er zu bedenken, als die Sprache auf Minan kam. Wie so oft, war die Heilerin, die Nachtschicht hatte, keine, die am Tag dabei war. "Er ist so dünn. Nur noch Haut und Knochen." Zum Glück fand Turgor ihn einen guten Ersatz. Der Bulle würde Minan garantiert töten, allein in dem Versuch in zu streicheln. "Ja, es tut weh, was er mit mir macht", gab Kosta unumwunden zu. "Ein echter Schwanz fühlt sich besser an. Aber ehrlich gesagt, eine Atempause täte mir auch mal gefallen. Am Nachmittag die Heilerinnen, dann ihr und in der Nacht nochmals Ranard. Wenn das so weiter geht, habt ihr nicht mehr lange was von mir. So viel Lust, das treibt einem in den Wahnsinn. Ich sollte mal für ein paar Tage was tun, was rein gar nichts mit Sex zu tun hat."
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