Zurück zuhause
Re: Zurück zuhause
Yukarin gab ihm noch mehr Details über die Entwicklungen in der Villa und Lilian preis. Dass sie Darion beinahe verloren hätten, weil seine Verletzungen zu stark gewesen wären. Lexes nickte. Das war etwas was der Meister nicht erlaubte. Er mochte Veränderungen nicht, weswegen es den Blutigen umso mehr wunderte, dass der Meister es einfach zuließ wie sehr Lilian alles veränderte. Und auch hier hatte es alles wieder mit Lilian zu tun. Sie hätte den Meister dazu gebracht sich auf einen Handel einzulassen, dass sie gehorsam wäre und dafür Darion trainieren könnte, damit er langsam wieder gesunden könnte.
Lexes starrte ungläubig auf den Park hinaus.
"Heute morgen hätte ich noch geglaubt, dass du mir Märchen erzählst, Cousin", sagte er. Aber nach allem was Yukarin ihm schon alles über Lilians Einfluss geschildert hatte, musste Lexes wohl hinnehmen, dass Lilian vollbracht hatte woran viele gescheitert waren. Sie hatte es geschafft, dass der Meister begonnen hatte sich zu öffnen und zu hoffen. Dass er sich nicht gleich vor Darions Veränderung verschlossen hatte. Es schien unfassbar.
Yukarion fuhr fort, dass Alazier sich vor Wut auf Lilian und Darion gestürzt hätte, nachdem er zurückgekommen war und erfahren hatte was vorgefallen war. Das wiederum wunderte Lexes weniger. Es war ein offenes Geheimnis, dass Alazier und Darion sich nahe standen, obwohl solche Beziehungen eigentlich nicht erlaubt waren. Lexes erfuhr, dass der Kriegerprinz Lilian beinahe ertränkt hätte und Darion verletzt hätte. Aber anscheinend so, dass es am Ende Darions Heilung sogar gefördert hatte.
"Er hat des Meisters Liebling beinahe umgebracht und der Meister hat ihn nicht getötet?", fragte Lexes.
Yukarin verneinte es. "Nein. Denn auch wenn Lilian der neue Liebling ist, so liebt der Meister Alazier doch nach wie vor." Der weißhaarige Blutige pausierte einen Moment. "Und Alazier hatte jemand, der sich für ihn eingesetzt hat."
Dem Prinzen kam eine fixe Eingebung. "Lass mich raten. Lilian?" Als Yukarin es bestätigte, senkte Lexes den Kopf und lachte leicht. "Ich erkenne langsam warum ihr alle so verzaubert von ihr seid." Und Yukarin beschwor ihn auch noch sich diesem Einfluss zu öffnen. Wie konnte dieses Mädchen, das vor ihm kichernd auf Knien mit Mika gespielt hatte, so besonders sein? Aber es war tatsächlich eine seltene Persönlichkeit, die Gnade für den eigenen Mörder erbat.
Lexes wollte sich dennoch nicht in diese Veränderungen hinenziehen lassen. Er hatte genügend Veränderungen miterlebt und meist waren sie bedeutungslos gewesen und hatten nichts gebracht außer Schmerzen. Yukarin schalt ihn, dass die großen Veränderungen nicht an ihnen sondern am Meister geschehen würden. Sein Cousin nannte ihn dabei einen Dummkopf und strich ihm über den Kopf. 'Dummkopf' war Yukarins liebstes "Schimpfwort" gewesen, als sie beide noch jünger gewesen waren und es genossen hatten einmal klüger als der andere zu erscheinen. Mittlerweile war es mehr ein vertrautes Kosewort.
"Wenigstens unterrichte ich den Liebling nicht", entgegnete Lexes. "Dummkopf."
Yukarin ergab sich der Hoffnung, dass Lilian vielleicht die Narben des Meisters heilen könnte.
"Vielleicht ist sie die erste, die ernstzunehmende Chancen hat", musste Lexes zugeben, denn ganz konnte er noch nicht daran glauben. Er wollte auch durch Lilian keine andere Sichtweise erfahren. Er mochte seinen Blick auf die Welt, er hatte ihn sich hart erarbeitet und er brauchte kein jünges unerfahrenes Gör, um dies zu ändern. Lexes lenkte das Gespräch zu Lucero und Yukarin erzählte ihm weitere Details, die er von Priam und Theon erfahren hatte. Da Lucero und Lilian keine Gewandung der Kunstwerke getragen hätte, hätte Lucero sie als adelig ausgegeben. Lexes wusste, dass Lucero eine flinke - wenn auch freche - Zunge hatte. Anscheinend hatte es gereicht, um die Entführer zu überzeugen. Auch hätte er geschafft, dass Marlin in der Küche hatte arbeiten können, wo sich weniger Entführer an ihm vergangen hätten.
"Räuber beseitigt?", fragte Lexes erstaunt, als Yukarin davon begann. "Lucero hat jemanden getötet?" Der Meister hatte den Jüngling nie zu einem Kämpfer ausgebildet. Umso erstaunlicher war es, dass Lucero einen der Entführer überwältigt hatte. Vielleicht hatte er Glück gehabt. Yukarin gab ihm noch weitere Erzählungen von Priam und Theon weiter. Der Neffe der Anführerin, eine besonders widerwärtige Person, wäre Lucero und Lilian nachgestellt. Lucero hätte sich dem vielleicht hingeben müssen, um Lucero zu schützen. Kein schönes Schicksal. Vielleicht hatte Lucero getan was getan werden musste, um die Weißgewandten zu schützen. Sie hatten viele Privilegien als Blutige, doch das kam mit Pflichten. Jeder Blutige nahm diese sehr ernst, nur hatte Lexes nicht geglaubt, dass Lucero es auch tat, wo der junge Prinz meist nur seinen Schabernack mit den Weißgewandten getrieben hatte. Er hatte noch nie ausführlich helfen müssen ein angehendes Kunstwerk richtig zu erziehen oder ein bestehendes zu bestrafen. Der Meister hatte Lucero stattdessen gleich verliehen, weil er bei vielen Kunden begehrt war. Lexes hatte dem jüngeren Prinzen da nicht zugetraut, dass er sich behaupten würde, wenn es ernst wurde. Zum Glück hatte Lexes sich getäuscht. Der Meister hatte schon gewusst warum er Lucero zu einem Blutigen gemacht hatte.
"Hat Lucero mit dir geredet?", fragte Lexes, doch es schien nicht so. Yukarin hatte sein Wissen von den entführten Schäfchen. Priam, Theon und Terim hätten sich allerdings nur eingeschränkt bewegen können und wären die meiste Zeit über vergewaltigt worden.
"Wir wussten alle, dass dies passieren wird", sagte Lexes kalt. Dass alle sechs nicht tot waren, war das beste Ergebnis, das man hätte erhoffen können. "Wenigstens sind sie körperlich nicht schwer verletzt. Ich nehme an, man hatte vor sie weiterzuverkaufen." Da konnte man es sich nicht leisten konnte die teure Ware zu sehr zu beschädigen bevor man sie verkaufte.
"Diese Würmer wussten nicht was sie da in ihrer Burg hatten. Ich hätte euch bei der Befreiung helfen sollen." Doch Lexes verstand wieso der Meister ihn in der Villa gelassen hatte. Wieso er Lexes überhaupt zurückgerufen hatte. Prinz Dragomis war äußerst großzügig und er hatte sehr viel Geld durch einige Schmieden in seinem Besitz. Jetzt im Krieg lief das Geschäft gut.. aber der Kriegerprinz hatte auch schon mehrmals den Wunsch geäußert Lexes zu kaufen. Der Meister wusste dies. Lexes vermutete, dass er Prinz Dragomis so schnell nicht wiedersehen würde.
Das war die Gefahr eines perfekten unwiderstehlichen Kunstwerkes.
"Niemand von uns hat gesehen wie sehr Drestia Valdarez bereits Marlin verfallen war", sprach Lexes die bittere Wahrheit aus. "Ich fürchte, du hast recht, dass dies noch lange Wunden nach sich tragen wird. Wir können die Wachen verdoppeln und die Mauern höher bauen und die Schutzschilde verstärken, aber dem Meister die Angst nehmen uns zu verlieren? Schwerlich."
Seine Hand sank tiefer und strich im heißen Wasser an Yukarins Hüfte entlang.
"Vielleicht werden wir bis Winsol eingeschneit und müssen eine Weile nicht daran denken..", bemerkte der Prinz leise.
Lexes starrte ungläubig auf den Park hinaus.
"Heute morgen hätte ich noch geglaubt, dass du mir Märchen erzählst, Cousin", sagte er. Aber nach allem was Yukarin ihm schon alles über Lilians Einfluss geschildert hatte, musste Lexes wohl hinnehmen, dass Lilian vollbracht hatte woran viele gescheitert waren. Sie hatte es geschafft, dass der Meister begonnen hatte sich zu öffnen und zu hoffen. Dass er sich nicht gleich vor Darions Veränderung verschlossen hatte. Es schien unfassbar.
Yukarion fuhr fort, dass Alazier sich vor Wut auf Lilian und Darion gestürzt hätte, nachdem er zurückgekommen war und erfahren hatte was vorgefallen war. Das wiederum wunderte Lexes weniger. Es war ein offenes Geheimnis, dass Alazier und Darion sich nahe standen, obwohl solche Beziehungen eigentlich nicht erlaubt waren. Lexes erfuhr, dass der Kriegerprinz Lilian beinahe ertränkt hätte und Darion verletzt hätte. Aber anscheinend so, dass es am Ende Darions Heilung sogar gefördert hatte.
"Er hat des Meisters Liebling beinahe umgebracht und der Meister hat ihn nicht getötet?", fragte Lexes.
Yukarin verneinte es. "Nein. Denn auch wenn Lilian der neue Liebling ist, so liebt der Meister Alazier doch nach wie vor." Der weißhaarige Blutige pausierte einen Moment. "Und Alazier hatte jemand, der sich für ihn eingesetzt hat."
Dem Prinzen kam eine fixe Eingebung. "Lass mich raten. Lilian?" Als Yukarin es bestätigte, senkte Lexes den Kopf und lachte leicht. "Ich erkenne langsam warum ihr alle so verzaubert von ihr seid." Und Yukarin beschwor ihn auch noch sich diesem Einfluss zu öffnen. Wie konnte dieses Mädchen, das vor ihm kichernd auf Knien mit Mika gespielt hatte, so besonders sein? Aber es war tatsächlich eine seltene Persönlichkeit, die Gnade für den eigenen Mörder erbat.
Lexes wollte sich dennoch nicht in diese Veränderungen hinenziehen lassen. Er hatte genügend Veränderungen miterlebt und meist waren sie bedeutungslos gewesen und hatten nichts gebracht außer Schmerzen. Yukarin schalt ihn, dass die großen Veränderungen nicht an ihnen sondern am Meister geschehen würden. Sein Cousin nannte ihn dabei einen Dummkopf und strich ihm über den Kopf. 'Dummkopf' war Yukarins liebstes "Schimpfwort" gewesen, als sie beide noch jünger gewesen waren und es genossen hatten einmal klüger als der andere zu erscheinen. Mittlerweile war es mehr ein vertrautes Kosewort.
"Wenigstens unterrichte ich den Liebling nicht", entgegnete Lexes. "Dummkopf."
Yukarin ergab sich der Hoffnung, dass Lilian vielleicht die Narben des Meisters heilen könnte.
"Vielleicht ist sie die erste, die ernstzunehmende Chancen hat", musste Lexes zugeben, denn ganz konnte er noch nicht daran glauben. Er wollte auch durch Lilian keine andere Sichtweise erfahren. Er mochte seinen Blick auf die Welt, er hatte ihn sich hart erarbeitet und er brauchte kein jünges unerfahrenes Gör, um dies zu ändern. Lexes lenkte das Gespräch zu Lucero und Yukarin erzählte ihm weitere Details, die er von Priam und Theon erfahren hatte. Da Lucero und Lilian keine Gewandung der Kunstwerke getragen hätte, hätte Lucero sie als adelig ausgegeben. Lexes wusste, dass Lucero eine flinke - wenn auch freche - Zunge hatte. Anscheinend hatte es gereicht, um die Entführer zu überzeugen. Auch hätte er geschafft, dass Marlin in der Küche hatte arbeiten können, wo sich weniger Entführer an ihm vergangen hätten.
"Räuber beseitigt?", fragte Lexes erstaunt, als Yukarin davon begann. "Lucero hat jemanden getötet?" Der Meister hatte den Jüngling nie zu einem Kämpfer ausgebildet. Umso erstaunlicher war es, dass Lucero einen der Entführer überwältigt hatte. Vielleicht hatte er Glück gehabt. Yukarin gab ihm noch weitere Erzählungen von Priam und Theon weiter. Der Neffe der Anführerin, eine besonders widerwärtige Person, wäre Lucero und Lilian nachgestellt. Lucero hätte sich dem vielleicht hingeben müssen, um Lucero zu schützen. Kein schönes Schicksal. Vielleicht hatte Lucero getan was getan werden musste, um die Weißgewandten zu schützen. Sie hatten viele Privilegien als Blutige, doch das kam mit Pflichten. Jeder Blutige nahm diese sehr ernst, nur hatte Lexes nicht geglaubt, dass Lucero es auch tat, wo der junge Prinz meist nur seinen Schabernack mit den Weißgewandten getrieben hatte. Er hatte noch nie ausführlich helfen müssen ein angehendes Kunstwerk richtig zu erziehen oder ein bestehendes zu bestrafen. Der Meister hatte Lucero stattdessen gleich verliehen, weil er bei vielen Kunden begehrt war. Lexes hatte dem jüngeren Prinzen da nicht zugetraut, dass er sich behaupten würde, wenn es ernst wurde. Zum Glück hatte Lexes sich getäuscht. Der Meister hatte schon gewusst warum er Lucero zu einem Blutigen gemacht hatte.
"Hat Lucero mit dir geredet?", fragte Lexes, doch es schien nicht so. Yukarin hatte sein Wissen von den entführten Schäfchen. Priam, Theon und Terim hätten sich allerdings nur eingeschränkt bewegen können und wären die meiste Zeit über vergewaltigt worden.
"Wir wussten alle, dass dies passieren wird", sagte Lexes kalt. Dass alle sechs nicht tot waren, war das beste Ergebnis, das man hätte erhoffen können. "Wenigstens sind sie körperlich nicht schwer verletzt. Ich nehme an, man hatte vor sie weiterzuverkaufen." Da konnte man es sich nicht leisten konnte die teure Ware zu sehr zu beschädigen bevor man sie verkaufte.
"Diese Würmer wussten nicht was sie da in ihrer Burg hatten. Ich hätte euch bei der Befreiung helfen sollen." Doch Lexes verstand wieso der Meister ihn in der Villa gelassen hatte. Wieso er Lexes überhaupt zurückgerufen hatte. Prinz Dragomis war äußerst großzügig und er hatte sehr viel Geld durch einige Schmieden in seinem Besitz. Jetzt im Krieg lief das Geschäft gut.. aber der Kriegerprinz hatte auch schon mehrmals den Wunsch geäußert Lexes zu kaufen. Der Meister wusste dies. Lexes vermutete, dass er Prinz Dragomis so schnell nicht wiedersehen würde.
Das war die Gefahr eines perfekten unwiderstehlichen Kunstwerkes.
"Niemand von uns hat gesehen wie sehr Drestia Valdarez bereits Marlin verfallen war", sprach Lexes die bittere Wahrheit aus. "Ich fürchte, du hast recht, dass dies noch lange Wunden nach sich tragen wird. Wir können die Wachen verdoppeln und die Mauern höher bauen und die Schutzschilde verstärken, aber dem Meister die Angst nehmen uns zu verlieren? Schwerlich."
Seine Hand sank tiefer und strich im heißen Wasser an Yukarins Hüfte entlang.
"Vielleicht werden wir bis Winsol eingeschneit und müssen eine Weile nicht daran denken..", bemerkte der Prinz leise.
Re: Zurück zuhause
"Nein. Denn auch wenn Lilian der neue Liebling ist, so liebt der Meister Alazier doch nach wie vor", entgegnete Yukarin. Der Meister liebte sie alle und tötete sie bestimmt nicht leichtfertig. Was allerdings nicht hiess, dass es nicht harte Strafen gab, die sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit trieben. Doch diesmal war noch nicht einmal das geschehen. Yukarin zögerte, weil er vermutete, dass Lexes das nicht gerne hören wollte.
"Und Alazier hatte jemand, der sich für ihn eingesetzt hat", fügte er so neutral wie möglich hinzu. Lexes stockte und wusste sofort, dass Yukarin Lilian meinte. Zu seiner Erleichterung lachte sein Cousin leicht dazu. Es entlockte Yukarin ebenfalls kurz ein frohes Grinsen. Den Dummkopf bekam er jedoch postwendend zurück, indem Lexes klug konterte, dass er den Liebling wenigstens nicht unterrichten würde. Prompt färtgen sie Yukarins Wangen noch etwas röter, als sie von der frischen Luft ohnehin schon waren. Schlussendlich lächelte er jedoch nur. Alles in allem war es schön, Lilian zu unterrichten und er hoffte, dass der Unterricht nach Winsol weiter gehen würde. Doch selbst das würde Yukarin opfern, wenn Lilian es im Gegenzug schaffen würde, dem Meister seine alten Wunden zu heilen.
"Zwei sogar", bestätigte Yukarin, als sie auf die Entführung und Lucero zu sprechen kamen. "Ganz zu Anfang bei der Ankunft in der Burg hat er den Räuber getötet, der Terim beinahe zu Tode gewürgt hat und später dann diesen widerwärtigen Neffen der Anführerin. Das muss etwa zu der Zeit gewesen sein, als sie bei uns war, um wegen dem Lösegeld zu verhandeln. Terim musste ihm helfen, die Leiche in einen Wäschewagen zu verladen. Den haben sie dann durch die ganze Burg in die Katakomben geschoben, wo es einen unterirdischen Fluss gab. " In Yukarins Vorstellung brauchte das Neven aus Stahlseilen, um so etwas durchzuziehen.
"Nicht, was nicht über oberflächliches Begrüssen hinaus ging", verneinte Yukarin Lexes frage, ob er mit Lucero geredet hätte. Dabei hätte Yukarin das sehr gern getan. "Er war und ich denke ist es noch immer, sehr auf Lilians Schutz fixiert und ob sie in Sicherheit ist. Er zeigte es nicht, gab sich locker und spassig wie immer. Doch ich konnte spüren, dass er noch sehr angespannt ist."
"Das wussten wir", nickte Yukarin bestätigend und streichelte Lexes über den Nacken. Sein Cousin hatte recht. "Wir werden ihnen nun zeigen, wie besonders und kostbar sie sind und sie so verwöhnen, wie sie es verdient haben." Hauptsache sie hatten alle wieder und sie waren körperlich nicht schwer verletzt. Darauf konnte man aufbauen. Einen Toten oder einen verschwundenen konnte man nicht heilen.
"Ich bin froh, dass du nicht dabei warst, Lexes", erklärte Yukarin ernst. Natürlich verstand er, warum sein Cousin dabei sein hatte wollen. Auch ihn hatte die Wut und Besorgnis über die Entführung gepackt.
"Ich bin froh, dass du unser Zuhause beschützt hast und uns nun unbelastet willkommen heisst." Zumindest so unbelastet es ging. "Und ich bin auch froh, dass du die endlose Wut und tiefe Verzweiflung des Meisters nicht miterlebt hast." Das war noch fast schlimmer gewesen, als die Entführung. Yukarin hatte keine Worte dafür, wie tief in der Seele es weh getan hatte, den Meister so verletzt zu erleben.
"Du sagtest, Fergus hat dir erzählt, was der Meister mit Lyris gemacht hat..." Yukarin zögerte. "Das was wir mitbekommen konnten war schon schlimm genug. Doch ich glaube, da passierte noch einiges hinter verschlossenen Türen, von dem nur der Meister und Lyris wissen." Und wie es schien war Lyris auch noch nicht an seinem Dienst entlassen. Noch immer hielt er sich stumm und ergeben an der Seite des Meisters auf, bereit über sich verfügen zu lassen, wenn der Meister es brauchte.
Zielsicher sprach Lexes ein weiteres Thema an, was sie alle quälte. Dass niemand erkannt hatte, wie sehr Drestia Valdarez besessen von Marlin gewesen war. Yukarin gab sich die Schuld, dass er das nicht bemerkt hatte, wo er die Frau getroffen hatte und er war sich sicher, dass es dem Meister und Lexes nicht anders erging. Wohl allen, die sie schon einmal getroffen haben.
"So wie Marlin sich in der Burg verhalten hat, seine vollkommen überforderten Worte, lässt mich befürchten, dass Marlin sich die Schuld an der Entführung gibt", äusserte Yukarin sorgenvoll seine Befürchtung. "Wenn er besser gewesen wäre, dann wäre seine Ausbildung früher fertig gewesen. Dann wäre es nicht dazu gekommen." Was ein vollkommen absurder Gedankengang war. Der Meister entschied, wann man soweit war. Da konnte man sich selbst noch so bereit fühlen. Wenn der Meister es anders sah, blieb man wo man war und lernte und übte weiter.
Doch es war so, wie Lexes sagte. Man konnte mit Vernunft reagieren, doch dem Meister die Angst zu nehmen, sie zu verlieren, war unmöglich. Versonnen hoffte Lexes darauf, dass sie bis Winsol eingeschneit werden würden. Dann wären sie geschützt und müssten eine Weile nicht an den Schrecken denken. Seine Hand sank dabei tiefer und wanderte zärtlich Yukarins Hüfte entlang. Gemütliche Erregung begann in dem Krieger zu wachsen. Nun, wo sie das erste Mal über all das erlebte und die Sorgen gesprochen hatten, kam er immer mehr wieder in der Villa an und konnte sich zusehends weiter entspannen. Während er sich gleichzeitg nach noch mehr Geborgenheit und Zuhause sehnte.
"Wir werden dafür sorgen, dass es ein gutes Winsol wird, Cousin", bestimmte Yukarin unumstösslich. Seine Hand strich vom Rücken des Prinzen hoch über dessen Nacken in sein feines Haar, in das er seine Finger sanft krallte, damit er Lexes so drehen konnte, dass er sich ihm zuwandte und nicht mehr weiter in den Park hinaus blicken konnte.
"Wir werden dafür sorgen, dass sich alle sicher und zuhause fühlen. Dass alle glücklich und dankbar sind, noch am Leben zu sein und mit der Familie feiern zu können. Dieses Winsol wird etwas besonderes."
"Und Alazier hatte jemand, der sich für ihn eingesetzt hat", fügte er so neutral wie möglich hinzu. Lexes stockte und wusste sofort, dass Yukarin Lilian meinte. Zu seiner Erleichterung lachte sein Cousin leicht dazu. Es entlockte Yukarin ebenfalls kurz ein frohes Grinsen. Den Dummkopf bekam er jedoch postwendend zurück, indem Lexes klug konterte, dass er den Liebling wenigstens nicht unterrichten würde. Prompt färtgen sie Yukarins Wangen noch etwas röter, als sie von der frischen Luft ohnehin schon waren. Schlussendlich lächelte er jedoch nur. Alles in allem war es schön, Lilian zu unterrichten und er hoffte, dass der Unterricht nach Winsol weiter gehen würde. Doch selbst das würde Yukarin opfern, wenn Lilian es im Gegenzug schaffen würde, dem Meister seine alten Wunden zu heilen.
"Zwei sogar", bestätigte Yukarin, als sie auf die Entführung und Lucero zu sprechen kamen. "Ganz zu Anfang bei der Ankunft in der Burg hat er den Räuber getötet, der Terim beinahe zu Tode gewürgt hat und später dann diesen widerwärtigen Neffen der Anführerin. Das muss etwa zu der Zeit gewesen sein, als sie bei uns war, um wegen dem Lösegeld zu verhandeln. Terim musste ihm helfen, die Leiche in einen Wäschewagen zu verladen. Den haben sie dann durch die ganze Burg in die Katakomben geschoben, wo es einen unterirdischen Fluss gab. " In Yukarins Vorstellung brauchte das Neven aus Stahlseilen, um so etwas durchzuziehen.
"Nicht, was nicht über oberflächliches Begrüssen hinaus ging", verneinte Yukarin Lexes frage, ob er mit Lucero geredet hätte. Dabei hätte Yukarin das sehr gern getan. "Er war und ich denke ist es noch immer, sehr auf Lilians Schutz fixiert und ob sie in Sicherheit ist. Er zeigte es nicht, gab sich locker und spassig wie immer. Doch ich konnte spüren, dass er noch sehr angespannt ist."
"Das wussten wir", nickte Yukarin bestätigend und streichelte Lexes über den Nacken. Sein Cousin hatte recht. "Wir werden ihnen nun zeigen, wie besonders und kostbar sie sind und sie so verwöhnen, wie sie es verdient haben." Hauptsache sie hatten alle wieder und sie waren körperlich nicht schwer verletzt. Darauf konnte man aufbauen. Einen Toten oder einen verschwundenen konnte man nicht heilen.
"Ich bin froh, dass du nicht dabei warst, Lexes", erklärte Yukarin ernst. Natürlich verstand er, warum sein Cousin dabei sein hatte wollen. Auch ihn hatte die Wut und Besorgnis über die Entführung gepackt.
"Ich bin froh, dass du unser Zuhause beschützt hast und uns nun unbelastet willkommen heisst." Zumindest so unbelastet es ging. "Und ich bin auch froh, dass du die endlose Wut und tiefe Verzweiflung des Meisters nicht miterlebt hast." Das war noch fast schlimmer gewesen, als die Entführung. Yukarin hatte keine Worte dafür, wie tief in der Seele es weh getan hatte, den Meister so verletzt zu erleben.
"Du sagtest, Fergus hat dir erzählt, was der Meister mit Lyris gemacht hat..." Yukarin zögerte. "Das was wir mitbekommen konnten war schon schlimm genug. Doch ich glaube, da passierte noch einiges hinter verschlossenen Türen, von dem nur der Meister und Lyris wissen." Und wie es schien war Lyris auch noch nicht an seinem Dienst entlassen. Noch immer hielt er sich stumm und ergeben an der Seite des Meisters auf, bereit über sich verfügen zu lassen, wenn der Meister es brauchte.
Zielsicher sprach Lexes ein weiteres Thema an, was sie alle quälte. Dass niemand erkannt hatte, wie sehr Drestia Valdarez besessen von Marlin gewesen war. Yukarin gab sich die Schuld, dass er das nicht bemerkt hatte, wo er die Frau getroffen hatte und er war sich sicher, dass es dem Meister und Lexes nicht anders erging. Wohl allen, die sie schon einmal getroffen haben.
"So wie Marlin sich in der Burg verhalten hat, seine vollkommen überforderten Worte, lässt mich befürchten, dass Marlin sich die Schuld an der Entführung gibt", äusserte Yukarin sorgenvoll seine Befürchtung. "Wenn er besser gewesen wäre, dann wäre seine Ausbildung früher fertig gewesen. Dann wäre es nicht dazu gekommen." Was ein vollkommen absurder Gedankengang war. Der Meister entschied, wann man soweit war. Da konnte man sich selbst noch so bereit fühlen. Wenn der Meister es anders sah, blieb man wo man war und lernte und übte weiter.
Doch es war so, wie Lexes sagte. Man konnte mit Vernunft reagieren, doch dem Meister die Angst zu nehmen, sie zu verlieren, war unmöglich. Versonnen hoffte Lexes darauf, dass sie bis Winsol eingeschneit werden würden. Dann wären sie geschützt und müssten eine Weile nicht an den Schrecken denken. Seine Hand sank dabei tiefer und wanderte zärtlich Yukarins Hüfte entlang. Gemütliche Erregung begann in dem Krieger zu wachsen. Nun, wo sie das erste Mal über all das erlebte und die Sorgen gesprochen hatten, kam er immer mehr wieder in der Villa an und konnte sich zusehends weiter entspannen. Während er sich gleichzeitg nach noch mehr Geborgenheit und Zuhause sehnte.
"Wir werden dafür sorgen, dass es ein gutes Winsol wird, Cousin", bestimmte Yukarin unumstösslich. Seine Hand strich vom Rücken des Prinzen hoch über dessen Nacken in sein feines Haar, in das er seine Finger sanft krallte, damit er Lexes so drehen konnte, dass er sich ihm zuwandte und nicht mehr weiter in den Park hinaus blicken konnte.
"Wir werden dafür sorgen, dass sich alle sicher und zuhause fühlen. Dass alle glücklich und dankbar sind, noch am Leben zu sein und mit der Familie feiern zu können. Dieses Winsol wird etwas besonderes."
Re: Zurück zuhause
Zwei der Entführer sollte Lucero getötet haben. Es klang unglaublich, doch anscheinend war der junge Rotgewandte über sich hinausgewachsen. Yukarin erzählte, dass Lucero einen Räuber getötet hatte, der Terim beinahe zu Tode gewürgt hatte. Lexes nickte. Er wusste, dass Terim oft Luceros Nähe suchte, während der junge Prinz damit beschäftigt war eifersüchtig auf Alazier zu sein. Aber vielleicht hatte sich dies mittlerweile geändert. So oder so hätte Lucero sicher jeden der Weißgewandten beschützt.
Später hätte Lucero den widerwärtigen Neffen getötet, als die Anführerin fort gewesen war, um wegen dem Lösegeld zu verhandeln. Terim hätte helfen müssen die Leiche in einem Wäschewagen zu verstecken, um diesen durch die Katakomben zu schieben und die Leiche in einem unterirdischen Fluss verschwinden zu lassen.
"Raffiniert. Und gefährlich. Das ist mehr als ich Lucero zugetraut hätte", gab Lexes zu. "Terim hat es dir erzählt?" Aber Yukarin erklärte, dass er es von Kastor wüsste, der es wiederum von Terim erfahren hatte. Kastor wäre so beeindruckt gewesen, dass er gleich von Luceros Taten geprahlt hätte. Natürlich hatte Kastor das gefallen. Wenn den Blutigen etwas beeindruckte, dann blutige Taten. Aber das bedeutete auch, dass sie keinen Bericht aus erster Hand hatten und Kastor schmückte seine Geschichten gerne mal etwas aus.
Yukarin selbst hatte nur kurze Worte mit Lucero gewechselt. Er würde sich war locker geben, doch Yukarin hätte gespürt wie angespannt der andere Blutige sei und dass er immer noch auf Lilians Schutz fixiert wäre.
"Wir sollten mit ihm reden, wenn es ruhiger geworden ist", sagte Lexes. "Kastor ist nicht die verlässlichste Quelle. Aber ich nehme an, er hat nun seine eigenen Geschichten zu erzählen." Ihm waren die Verbände bei Kastor nicht entgangen. Anderseits war Kastor niemandem, dem man hinterrennen musste. Lexes würde die Geschichten über diese Verletzungen sicher früher denn später persönlich von Kastor erzählt bekommen. In allen umfangreichen Details.
Man musste eher auf die achtgeben, die von sich selbst wenig preisgaben. Yukarin streichelte ihm sanft über den Nacken und bemerkte, dass sie den entführten Kunstwerken zeigen würden wie besonders und kostbar sie wären. Sie so zu verwöhnen wie sie es verdient hätten.
"Mmhh.. wir werden es ihnen zeigen", stimmte Lexes zu. Auch wenn Lexes Sex mit den Weißgewandten bevorzugte, der weniger.. verwöhnend war. Aber er war flexibel. Er wollte es vermeiden die befreiten Schäfchen daran zu erinnern, was sie unter den Entführern hatten erleben müssen. Lexes konnte sanft sein...
Yukarin erklärte, dass er froh wäre, dass Lexes ihr Zuhause beschützt hätte und nicht bei der Befreiung dabei gewesen wäre. So hätte Lexes auch die tiefe Verzweiflung des Meisters nicht mitbekommen.
"Als ich gefragt habe wie es dem Meister geht, haben die Schäfchen nur geflüstert und geweint. Ich habe mir schon gedacht, dass es schlimm gewesen sein musste", erwiderte Lexes. Aber anscheinend noch eingreifender als der Prinz befürchtet hatte. Yukarin deutete an, dass Lyris besonders darunter zu leiden gehabt hatte und es immer noch nicht vorbei wäre. Hinter verschlossenen Türen wäre vermutlich noch mehr passiert.
"Wir werden Lyris später für sein Opfer danken." Lexes bewegte seine Finger sachte im heißen Wasser, erspürte Yukarins nackte geschmeidige Seite. "Er opfert sich gerne und er hat getan was nötig war, um den Meister zusammenzuhalten." Dafür war Lyris da. Das Schäfchen mit diesem lästigen, tiefen Blick und seiner unermüdlichen Nähe. Lexes kannte es selbst. Lyris fand sich mit untrüglichen Gespür bei jenen ein, denen es gerade nicht gut ging und belästigte sie solange mit seinem stummen Wesen bis man sich öffnete.
Kurz sprachen sie auch noch über Marlin und seine Käuferin. Wie hatten sie es nicht sehen können? Er wusste doch aus Erfahrung, dass selbst in scheinbar netten, alten Damen ein grausames Monster hausen konnte. Mächtig genug, um das Leben vieler anderer zu ruinieren. Lexes spannte sich kurz an und ließ die Wut wieder ziehen. Er wollte sie nicht. Nicht hier.
"Marlin hat so viel Schuld daran wie ein Schmetterling Schuld daran hat. Und Marlin war längst nicht bereit." Lexes hatte so seine eigenen Probleme mit dem Jugendlichen gehabt. Marlin rannte meist immer noch weg wenn er Lexes sah und versteckte sich.
"Jedes Kunstwerk braucht unterschiedlich lange." Schließlich waren sie auch alle unterschiedlich. Luceros Ausbildung war so schnell abgeschlossen gewesen, dass Lexes kaum hatte blinzeln können. Während Yukarin und er selbst... oh, es hatte lange gedauert.
"Marlin würde ein schlechtes Kunstwerk, wenn der Meister seine Ausbildung zu sehr angetrieben hätte. Wer weiß, ob es jetzt noch möglich ist.." Das Glänzen in Marlins Augen war verschwunden. "Jedenfalls hat es die Ausbildung sehr weit zurückgeworfen." Und das war noch das beste Ergebnis auf das Marlin hoffen konnte. Er hatte seine Kundin getötet. Im schlimmsten Falle entschied der Meister, dass Marlin doch nicht als Kunstwerk geeignet war. Persönlich fand Lexes, dass der blonde Jugendliche gerade um ein vielfaches interessanter geworden war...
Aber das waren Gedanken für später. Heute hatten sie viel gewonnen. Fürs erste waren Marlin und die anderen sicher zurück in ihrem Zuhause. Yukarin erklärte, dass sie für ein gutes Winsol sorgen würden. Dabei strich seine Hand über Lexes' Nacken nach oben und die Finger schoben sich zwischen sein schwarzes Haar, krallten sich hinein. Lexes ließ sich vom Anblick des Parkes weglenken und umdrehen. Wissend blickte er Yukarin an.
"Wir werden dafür sorgen, dass sich alle sicher und zuhause fühlen. Dass alle glücklich und dankbar sind, noch am Leben zu sein und mit der Familie feiern zu können. Dieses Winsol wird etwas besonderes", beschwor sein Cousin. Lexes gönnte ihm, dass er recht behalten würde.
"Hmm.. vielleicht wirst du recht behalten. Aber Winsol wird noch auf uns warten.." Er fasste Yukarin an der Hand und zog ihn näher zu sich bis sich ihre nackten Körper im Wasser berührten. Er konnte Yukarins leichte Erregung spüren und selbst war er auch nicht abgeneigt den Drachen zu vereinigen. Lexes beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf die sanften Lippen des anderen Blutigen.
Später hätte Lucero den widerwärtigen Neffen getötet, als die Anführerin fort gewesen war, um wegen dem Lösegeld zu verhandeln. Terim hätte helfen müssen die Leiche in einem Wäschewagen zu verstecken, um diesen durch die Katakomben zu schieben und die Leiche in einem unterirdischen Fluss verschwinden zu lassen.
"Raffiniert. Und gefährlich. Das ist mehr als ich Lucero zugetraut hätte", gab Lexes zu. "Terim hat es dir erzählt?" Aber Yukarin erklärte, dass er es von Kastor wüsste, der es wiederum von Terim erfahren hatte. Kastor wäre so beeindruckt gewesen, dass er gleich von Luceros Taten geprahlt hätte. Natürlich hatte Kastor das gefallen. Wenn den Blutigen etwas beeindruckte, dann blutige Taten. Aber das bedeutete auch, dass sie keinen Bericht aus erster Hand hatten und Kastor schmückte seine Geschichten gerne mal etwas aus.
Yukarin selbst hatte nur kurze Worte mit Lucero gewechselt. Er würde sich war locker geben, doch Yukarin hätte gespürt wie angespannt der andere Blutige sei und dass er immer noch auf Lilians Schutz fixiert wäre.
"Wir sollten mit ihm reden, wenn es ruhiger geworden ist", sagte Lexes. "Kastor ist nicht die verlässlichste Quelle. Aber ich nehme an, er hat nun seine eigenen Geschichten zu erzählen." Ihm waren die Verbände bei Kastor nicht entgangen. Anderseits war Kastor niemandem, dem man hinterrennen musste. Lexes würde die Geschichten über diese Verletzungen sicher früher denn später persönlich von Kastor erzählt bekommen. In allen umfangreichen Details.
Man musste eher auf die achtgeben, die von sich selbst wenig preisgaben. Yukarin streichelte ihm sanft über den Nacken und bemerkte, dass sie den entführten Kunstwerken zeigen würden wie besonders und kostbar sie wären. Sie so zu verwöhnen wie sie es verdient hätten.
"Mmhh.. wir werden es ihnen zeigen", stimmte Lexes zu. Auch wenn Lexes Sex mit den Weißgewandten bevorzugte, der weniger.. verwöhnend war. Aber er war flexibel. Er wollte es vermeiden die befreiten Schäfchen daran zu erinnern, was sie unter den Entführern hatten erleben müssen. Lexes konnte sanft sein...
Yukarin erklärte, dass er froh wäre, dass Lexes ihr Zuhause beschützt hätte und nicht bei der Befreiung dabei gewesen wäre. So hätte Lexes auch die tiefe Verzweiflung des Meisters nicht mitbekommen.
"Als ich gefragt habe wie es dem Meister geht, haben die Schäfchen nur geflüstert und geweint. Ich habe mir schon gedacht, dass es schlimm gewesen sein musste", erwiderte Lexes. Aber anscheinend noch eingreifender als der Prinz befürchtet hatte. Yukarin deutete an, dass Lyris besonders darunter zu leiden gehabt hatte und es immer noch nicht vorbei wäre. Hinter verschlossenen Türen wäre vermutlich noch mehr passiert.
"Wir werden Lyris später für sein Opfer danken." Lexes bewegte seine Finger sachte im heißen Wasser, erspürte Yukarins nackte geschmeidige Seite. "Er opfert sich gerne und er hat getan was nötig war, um den Meister zusammenzuhalten." Dafür war Lyris da. Das Schäfchen mit diesem lästigen, tiefen Blick und seiner unermüdlichen Nähe. Lexes kannte es selbst. Lyris fand sich mit untrüglichen Gespür bei jenen ein, denen es gerade nicht gut ging und belästigte sie solange mit seinem stummen Wesen bis man sich öffnete.
Kurz sprachen sie auch noch über Marlin und seine Käuferin. Wie hatten sie es nicht sehen können? Er wusste doch aus Erfahrung, dass selbst in scheinbar netten, alten Damen ein grausames Monster hausen konnte. Mächtig genug, um das Leben vieler anderer zu ruinieren. Lexes spannte sich kurz an und ließ die Wut wieder ziehen. Er wollte sie nicht. Nicht hier.
"Marlin hat so viel Schuld daran wie ein Schmetterling Schuld daran hat. Und Marlin war längst nicht bereit." Lexes hatte so seine eigenen Probleme mit dem Jugendlichen gehabt. Marlin rannte meist immer noch weg wenn er Lexes sah und versteckte sich.
"Jedes Kunstwerk braucht unterschiedlich lange." Schließlich waren sie auch alle unterschiedlich. Luceros Ausbildung war so schnell abgeschlossen gewesen, dass Lexes kaum hatte blinzeln können. Während Yukarin und er selbst... oh, es hatte lange gedauert.
"Marlin würde ein schlechtes Kunstwerk, wenn der Meister seine Ausbildung zu sehr angetrieben hätte. Wer weiß, ob es jetzt noch möglich ist.." Das Glänzen in Marlins Augen war verschwunden. "Jedenfalls hat es die Ausbildung sehr weit zurückgeworfen." Und das war noch das beste Ergebnis auf das Marlin hoffen konnte. Er hatte seine Kundin getötet. Im schlimmsten Falle entschied der Meister, dass Marlin doch nicht als Kunstwerk geeignet war. Persönlich fand Lexes, dass der blonde Jugendliche gerade um ein vielfaches interessanter geworden war...
Aber das waren Gedanken für später. Heute hatten sie viel gewonnen. Fürs erste waren Marlin und die anderen sicher zurück in ihrem Zuhause. Yukarin erklärte, dass sie für ein gutes Winsol sorgen würden. Dabei strich seine Hand über Lexes' Nacken nach oben und die Finger schoben sich zwischen sein schwarzes Haar, krallten sich hinein. Lexes ließ sich vom Anblick des Parkes weglenken und umdrehen. Wissend blickte er Yukarin an.
"Wir werden dafür sorgen, dass sich alle sicher und zuhause fühlen. Dass alle glücklich und dankbar sind, noch am Leben zu sein und mit der Familie feiern zu können. Dieses Winsol wird etwas besonderes", beschwor sein Cousin. Lexes gönnte ihm, dass er recht behalten würde.
"Hmm.. vielleicht wirst du recht behalten. Aber Winsol wird noch auf uns warten.." Er fasste Yukarin an der Hand und zog ihn näher zu sich bis sich ihre nackten Körper im Wasser berührten. Er konnte Yukarins leichte Erregung spüren und selbst war er auch nicht abgeneigt den Drachen zu vereinigen. Lexes beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf die sanften Lippen des anderen Blutigen.
Re: Zurück zuhause
Yukarin nickte dazu, dass sie mit Lucero sprechen sollten. Auch wenn Kastor nicht die verlässlichste Quelle war, so erfand er so etwas grundlegendes nicht. Lucero brauchte eindeutig Hilfe. Wie alle Entführten. Wie alle in der Villa. Manche mehr, manche weniger. Sie mussten nun gut aufeinander aufpassen und sich gegenseitig aufbauen. Yukarin wusste, dass alle Kunstwerke so dachten. Dennoch tat es gut, mit Lexes darüber zu sprechen und klarzustellen, dass sie ihr Bestes geben würden, um den Kunstwerken zu zeigen, was für Sex und was für eine Behandlung sie eigentlich verdienten. Ganz sicher nicht das, was sie unter den Entführern hatten erleiden müssen.
Aber nicht nur die Entführten brauchten ihre Hilfe. Auch die, die in der Villa zurück geblieben waren, hatten einiges durchmachen müssen. Allen voran Lyris der sich vielleicht gerne opferte, um anderen zu helfen, insbesondere dem Meister. Trotzdem hatte es viel abverlangt und auch er brauchte Ruhepausen und Zuspruch, dass es gut war, was er tat. Lyris hatte nicht zuletzt einen Kriegerprinzen ertragen müssen, der seine Männlichkeit in Gleitcreme mit Safframatte versetzt gestossen hatte. Nichts, was Yukarin selbst erleben wollte.
Und dann war da noch Marlin. Der nicht nur geraubt und vergewaltigt worden war. Es hatte ihn auch noch die Person verraten, auf die sein ganzes Sein und Streben gerichtet gewesen war. Das war sehr grausam. Yukarin wusste das aus eigener Erfahrung. Er wusste auch, dass es nur zu leicht war, sich selbst daran die Schuld zu geben. Wäre man doch nur etwas besser gewesen. Hätte man sich doch nur etwas mehr Mühe gegeben.
"Wir wissen das, dass Marlin keine Schuld trägt", nickte Yukarin zustimmend. "Der Meister weiss es. Jetzt muss es nur noch Marlin wissen. Und er muss es fühlen." Dann konnte sein Strahlen vielleicht wieder hervorkommen. Der Meister würde ihm bestimmt die Gelegenheit dazu geben, sich zu erholen. Doch andererseits, sollte bekannt werden, dass ein Kunstwerk seine Herrin umgebracht hatte, wäre das sehr schädigend für den Ruf des Meisters, wenn er so eine Tat nicht bestrafte. Doch wer sollte es in diesem Fall schon erfahren? Es würde niemand in der Lage sein, das weiter zu erzählen. Yukarin wünschte sich jedenfalls für sie alle, dass der Sonnenschein wieder strahlen konnte.
Nachdem vieles erzählt worden war, mahnte Lexes ihn indirekt, es für den Moment gut sein zu lassen und sich keine weiteren Sorgen zu machen. Wissend wonach Yukarin sich sehnte blickte er ihn an und erklärte ihm, dass Winsol auf sie warten würde. Yukarin verstand. Erst sollten sie sich geniessen und zur Ruhe kommen, ehe sie sich den nächsten Kämpfen stellten. Willig liess der Bibliothekar näher ziehen, bis sich ihre Körper sachte berührten. Angenehm rieb seine Männlichkeit an Lexes Schenkel entlang, weckte den Wunsch nach mehr.
Kurz darauf beugte Lexes sich vor und hauchte ihm zart einen Kuss auf die Lippen. Yukarin durchfuhr ein tiefer Schauer von daheim. Sein Cousin, mit dem er so viel erlebt hatte. Der so oft für ihn da gewesen war. Die Vorstellung, dass er unter den Entführten hätte sein können, entsetzte Yukarin heftig. Ganz untypisch einem Impuls folgend, packte er den Prinzen fest am Hinterkopf, während er ihn gleichzeitig hart an den Beckenrand drängte, um ihn dort bestimmend und beschützend gleichermassen einzuklemmen. Niemals! Das durfte niemals geschehen. Fordernd eroberte er Lexes Mund während eines leidenschaftlichen Kusses mit der Zunge.
Lexes hatte recht. Er hatte leidenschaftlich gekämpft. Es war fahrlässig gewesen. Er hatte Lilian und seine Kampfkameraden in Gefahr gebracht, weil er nicht kühl und beherrscht geblieben war. Wehmütig beendete er den sinnlichen Kuss langsam. Schuldbewusst schloss er die Augen und lehnte sich mit seiner Stirn an die von Lexes. Er wollte sich ihm nicht so aufdrängen, ohne dass er die ganze Wahrheit wusste. Dann konnte Lexes noch immer entscheiden, ob er seine Einladung noch beibehalten wollte oder nicht.
*Ich habe mich während des Kampfes ablenken lassen*, gestand er sich hart selbst verurteilend auf einem Speerfaden voller Reue und Sehnsucht nach Halt und Nähe. Dabei schwang eine unausgeprochene Frage mit, ob er Lexes seine Erinnerung zeigen durfte.
*Auf der Wehrmauer beim Angriff, da habe ich mit Lilian gescherzt, anstatt mich auf den Kampf zu konzentrieren*, beichtete er weiter, als die sanfte Einladung von Lexes kam. Offen zeigte er ihm, wie er Lilian von Alazier in Empfang genommen hatte. Wie dünn und zerbrechlich sie sich angefühlt hatte. Wie er sie liebevoll getadelt hatte, dass sie dem Unterricht zu lange fortgeblieben wäre. Wie sie ihn kichernd und so überaus glücklich angestrahlt hatte und ihm gesagt hatte, dass sie wieder zum Unterricht kommen mochte. Wie er voller Entsetzen festgestellt hatte, dass sie eingekesselt waren und kaum Zeit blieb, Lilian hinter sich zu schieben. Wie er sie gezielt vor die Brust geschlagen hatte, damit sie über den Rand der Wehrmauer nach hinten fiel. Wie sie ihn mit ihren grossen, rosa Augen angeschaut hatte und Yukarin nicht die Zeit geblieben war, zu sehen, wie sie sicher in Kastors Armen landete, weil er da schon wieder die Räuber hatte abwehren müssen.
Aber nicht nur die Entführten brauchten ihre Hilfe. Auch die, die in der Villa zurück geblieben waren, hatten einiges durchmachen müssen. Allen voran Lyris der sich vielleicht gerne opferte, um anderen zu helfen, insbesondere dem Meister. Trotzdem hatte es viel abverlangt und auch er brauchte Ruhepausen und Zuspruch, dass es gut war, was er tat. Lyris hatte nicht zuletzt einen Kriegerprinzen ertragen müssen, der seine Männlichkeit in Gleitcreme mit Safframatte versetzt gestossen hatte. Nichts, was Yukarin selbst erleben wollte.
Und dann war da noch Marlin. Der nicht nur geraubt und vergewaltigt worden war. Es hatte ihn auch noch die Person verraten, auf die sein ganzes Sein und Streben gerichtet gewesen war. Das war sehr grausam. Yukarin wusste das aus eigener Erfahrung. Er wusste auch, dass es nur zu leicht war, sich selbst daran die Schuld zu geben. Wäre man doch nur etwas besser gewesen. Hätte man sich doch nur etwas mehr Mühe gegeben.
"Wir wissen das, dass Marlin keine Schuld trägt", nickte Yukarin zustimmend. "Der Meister weiss es. Jetzt muss es nur noch Marlin wissen. Und er muss es fühlen." Dann konnte sein Strahlen vielleicht wieder hervorkommen. Der Meister würde ihm bestimmt die Gelegenheit dazu geben, sich zu erholen. Doch andererseits, sollte bekannt werden, dass ein Kunstwerk seine Herrin umgebracht hatte, wäre das sehr schädigend für den Ruf des Meisters, wenn er so eine Tat nicht bestrafte. Doch wer sollte es in diesem Fall schon erfahren? Es würde niemand in der Lage sein, das weiter zu erzählen. Yukarin wünschte sich jedenfalls für sie alle, dass der Sonnenschein wieder strahlen konnte.
Nachdem vieles erzählt worden war, mahnte Lexes ihn indirekt, es für den Moment gut sein zu lassen und sich keine weiteren Sorgen zu machen. Wissend wonach Yukarin sich sehnte blickte er ihn an und erklärte ihm, dass Winsol auf sie warten würde. Yukarin verstand. Erst sollten sie sich geniessen und zur Ruhe kommen, ehe sie sich den nächsten Kämpfen stellten. Willig liess der Bibliothekar näher ziehen, bis sich ihre Körper sachte berührten. Angenehm rieb seine Männlichkeit an Lexes Schenkel entlang, weckte den Wunsch nach mehr.
Kurz darauf beugte Lexes sich vor und hauchte ihm zart einen Kuss auf die Lippen. Yukarin durchfuhr ein tiefer Schauer von daheim. Sein Cousin, mit dem er so viel erlebt hatte. Der so oft für ihn da gewesen war. Die Vorstellung, dass er unter den Entführten hätte sein können, entsetzte Yukarin heftig. Ganz untypisch einem Impuls folgend, packte er den Prinzen fest am Hinterkopf, während er ihn gleichzeitig hart an den Beckenrand drängte, um ihn dort bestimmend und beschützend gleichermassen einzuklemmen. Niemals! Das durfte niemals geschehen. Fordernd eroberte er Lexes Mund während eines leidenschaftlichen Kusses mit der Zunge.
Lexes hatte recht. Er hatte leidenschaftlich gekämpft. Es war fahrlässig gewesen. Er hatte Lilian und seine Kampfkameraden in Gefahr gebracht, weil er nicht kühl und beherrscht geblieben war. Wehmütig beendete er den sinnlichen Kuss langsam. Schuldbewusst schloss er die Augen und lehnte sich mit seiner Stirn an die von Lexes. Er wollte sich ihm nicht so aufdrängen, ohne dass er die ganze Wahrheit wusste. Dann konnte Lexes noch immer entscheiden, ob er seine Einladung noch beibehalten wollte oder nicht.
*Ich habe mich während des Kampfes ablenken lassen*, gestand er sich hart selbst verurteilend auf einem Speerfaden voller Reue und Sehnsucht nach Halt und Nähe. Dabei schwang eine unausgeprochene Frage mit, ob er Lexes seine Erinnerung zeigen durfte.
*Auf der Wehrmauer beim Angriff, da habe ich mit Lilian gescherzt, anstatt mich auf den Kampf zu konzentrieren*, beichtete er weiter, als die sanfte Einladung von Lexes kam. Offen zeigte er ihm, wie er Lilian von Alazier in Empfang genommen hatte. Wie dünn und zerbrechlich sie sich angefühlt hatte. Wie er sie liebevoll getadelt hatte, dass sie dem Unterricht zu lange fortgeblieben wäre. Wie sie ihn kichernd und so überaus glücklich angestrahlt hatte und ihm gesagt hatte, dass sie wieder zum Unterricht kommen mochte. Wie er voller Entsetzen festgestellt hatte, dass sie eingekesselt waren und kaum Zeit blieb, Lilian hinter sich zu schieben. Wie er sie gezielt vor die Brust geschlagen hatte, damit sie über den Rand der Wehrmauer nach hinten fiel. Wie sie ihn mit ihren grossen, rosa Augen angeschaut hatte und Yukarin nicht die Zeit geblieben war, zu sehen, wie sie sicher in Kastors Armen landete, weil er da schon wieder die Räuber hatte abwehren müssen.
Re: Zurück zuhause
Er konnte spüren wie Yukarin unter dem Kuss erschauderte. Zunächst glaubte Lexes, dass sein Cousin von der Nähe überwältigt wurde, nachdem sie sich so lange nicht mehr gesehen hatten, als ihn Yukarin gegen den Beckenrand drängte, die Finger in Lexes' Haar gekrallt. Der Blutige wollte keuchen, aber Yukarin presste seine Lippen nur fester gegen die seinen. Der Krieger schob sich an ihn, schob seine Zunge in ihn. Ohh, Lexes hatte doch richtig geahnt, dass Yukarin heute sehr wild war. Selten war sein Cousin so leidenschaftlich. Lexes schrieb es dem Erlebten zu. Yukarin gab sich zwar oft ruhig und gefestigt, doch in dem Gespräch hatte Lexes rasch erkannt, dass sein Cousin sehr aufgewühlt war. Es war dieser Grund wieso Lexes sich bereitwillig so wild küssen ließ, seine Zunge forsch umspielt.
Und weil sie sich lange nicht mehr gesehen hatten...
Es hatte Zeiten gegeben, wo Lexes es gehasst hatte mit Yukarin zu schlafen, weil ihre damaligen Besitzer es zu einer bizarren Vorführung pervertiert hatten, es jeglicher Intimität und Sinnlichkeit beraubt hatten. Es hatte auch die Illusion zerrissen, dass sie mehr am königlichen Hof waren außer Lustsklaven. Kein goldener Stern von Dharo, kein kostbares begehrtes Erbstück, kein gebildeter, edler Charakter. Nein, nur eine billige Hure. Die Erkenntnis hatte jedes Mal wieder geschmerzt.
Wenn sie es dann doch aus Einsamkeit allein getan hatten, hatte Lexes all die Zuschauer wieder im Sinn gehabt, hatte wieder das Gefühl gehabt, er wäre nur ein Lustsklave, er würde versagen und sich unterwerfen. Es hatte viele Jahre und die behutsame Hand des Meisters gebraucht bis Lexes diese Vereinigungen mit Yukarin wieder hatte genießen können und nun suchte er sie manchmal sogar selbst. Nicht oft, doch es kam vor.
Yukarin beendete den Kuss und lehnte seine Stirn gegen Lexes' eigene. Er konnte den warmen Atem des anderen Blutigen auf seinen Lippen spüren. Heißes Wasser schwappte um ihre Körper, Dampf benetzte ihre Brust. Im Wasser spürte Lexes den harten Speer Yukarins und wie er gegen seinen nackten Schenkel drückte. Aber Yukarin hielt inne und ließ ihn stattdessen an seinen Gedanken teilhaben lassen. Er hätte sich beim Kampf ablenken lassen.
Die gekürzte Strähne. Lexes hatte geahnt, dass es Yukarin beschäftigte. Im Speerfaden ging sein Cousin streng mit sich selbst ins Gericht, während darunter Reue und Sehnsucht klangen wie feinere Noten. Ohne es in Worte zu fassen, fragte ihn Yukarin, ob er es ihm zeigen dürfe. Lexes willigte sanft ein. Sie kannten sich so lange, dass dazu keine Worte nötig waren, nicht einmal klare Gedanken. Es reichte ein Gefühl.
Yukarin gab ihm schließlich preis, dass er auf der Wehrmauer mit Lilian gescherzt hätte anstatt sich auf den Kampf zu konzentrieren. Dann erhielt Lexes die Erinnerungen seines Cousins. Nicht nur die Bilder, sondern auch wie Yukarin sich dabei gefühlt hatte. Der Moment, wo Alazier Lilian aus den Lüften bei Yukarin abgeliefert hatte, weil er unter Beschuss geraten war und wie zerbrechlich sich Lilian in seinen Armen angefühlt hatte. Der liebevolle Tadel eines Lehrers und wie gut es sich angefühlt hatte, als Lilian ihn danach glücklich angestrahlt und beteuert hatte wieder zum Unterricht kommen zu wollen.
Das plötzliche Entsetzen, als sich die Räuber ihnen in dem kurzen Moment genähert hatten. Yukarin hatte noch versucht sie mit Pfeilschüssen zurückzuhalten, doch es waren zu viele gewesen. Lexes fühlte sich regelrecht auf die kalte, schneebedeckte Wehrmauer in der Nacht versetzt. Die Sicht war denkbar schlecht gewesen, Chaos um sie herum, heftige Kämpfe im Innenhof, ein hell brennender Turm von dem immer mal wieder Teile herabstürzten. Mehrere Räuber, die den Wehrgang herangestürmt kamen. Von beiden Seiten. Lilian entweder bei sich behalten oder sie nach unten stoßen. Yukarin hatte die Entscheidung schnell treffen müssen ehe der erste Gegner in Reichweite gekommen war. Lexes fühlte wie ihm der entsetzte Blick Lilians unter die Haut ging, noch während sie über das aufgebrochene Geländer nach unten in den Hof und in die Dunkelheit stürzte. War Kastor wirklich in der Nähe? Konnte er sie auffangen?
Die Eindrücke verschwanden. Lexes musste erst einmal durchatmen.
*Du hattest keine andere Möglichkeit. Räuber vor euch, Räuber hinter euch. Hättest du nicht mit ihr gescherzt, hättest du einen der beiden Wege gewählt und wärest mit ihr den Räubern nur schneller begegnet. Das ist zumindest meine Einschätzung*, erwiderte Lexes. *Aber Lilian konnte das nicht wissen.* Woher dann wohl auch der entsetzte Blick aus diesen ungewöhnlich rosa Augen rührte.
Der Prinz strich an Yukarins Wange entlang.
*Kämpfe sind immer hektisch.* Vieles konnte schief gehen. Vieles konnte innerhalb eines Augenblinzelns passieren. Yukarin wusste das auch nur zu gut, weswegen er sich Vorwürfe machte, weil er Lilian in Gefahr gebracht hatte.
*Sie lebt. Wer weiß, möglicherweise hat ihr der Scherz geholfen und wenn sie später an die Befreiung zurückdenkt, wird sie sie in besserer Erinnerung haben als es eigentlich war. Eine heroische Geschichte.* Und nicht als blutige Angelegenheit, die sie oder die anderen beinahe nicht überlebt hatten.
*Du warst unaufmerksam, aber vielleicht war es das in diesem Falle wert.* Lexes würde das Fehlvergehen seines Cousins nicht beschönigen. Er wusste selbst nicht wie er gehandelt hätte. Wahrscheinlich hätte er seine Zeit nicht damit verbracht mit dem Mädchen zu scherzen, doch war es wirklich vergedeutete Zeit gewesen? Das konnte nur Yukarin entscheiden.
Er fuhr mit den Fingern über Yukarins Wange ehe er nach der gekürzten Strähne griff und damit spielte.
"Deswegen also die kleine Bestrafung.. mit roten Wangen steht es dir sehr gut." Lexes grinste kurz, ließ dann die Strähne wieder los.
"Also.. wer hat sie aufgefangen?", fragte Lexes. Da Lilian keinerlei Knochenbrüche hatte, war der Sturz von der Wehrmauer offensichtlich gut ausgegangen. Yukarin erzählte, dass es Kastor gewesen war. Lexes seufzte.
"Oh, ich kann es kaum erwarten alles darüber von ihm zu hören."
Aber wie es schien hatte jeder Blutige einen Anteil daran gehabt Lilian sicher zum Meister zu bringen. Lexes dachte wieder daran, dass er hätte dabei sein sollen. Mit Yukarins Erinnerungen hatte er kurz das Gefühl gehabt, dass er es gewesen wäre. Er lehnte seine Stirn gegen die seines Cousins im stummen Dank.
Und weil sie sich lange nicht mehr gesehen hatten...
Es hatte Zeiten gegeben, wo Lexes es gehasst hatte mit Yukarin zu schlafen, weil ihre damaligen Besitzer es zu einer bizarren Vorführung pervertiert hatten, es jeglicher Intimität und Sinnlichkeit beraubt hatten. Es hatte auch die Illusion zerrissen, dass sie mehr am königlichen Hof waren außer Lustsklaven. Kein goldener Stern von Dharo, kein kostbares begehrtes Erbstück, kein gebildeter, edler Charakter. Nein, nur eine billige Hure. Die Erkenntnis hatte jedes Mal wieder geschmerzt.
Wenn sie es dann doch aus Einsamkeit allein getan hatten, hatte Lexes all die Zuschauer wieder im Sinn gehabt, hatte wieder das Gefühl gehabt, er wäre nur ein Lustsklave, er würde versagen und sich unterwerfen. Es hatte viele Jahre und die behutsame Hand des Meisters gebraucht bis Lexes diese Vereinigungen mit Yukarin wieder hatte genießen können und nun suchte er sie manchmal sogar selbst. Nicht oft, doch es kam vor.
Yukarin beendete den Kuss und lehnte seine Stirn gegen Lexes' eigene. Er konnte den warmen Atem des anderen Blutigen auf seinen Lippen spüren. Heißes Wasser schwappte um ihre Körper, Dampf benetzte ihre Brust. Im Wasser spürte Lexes den harten Speer Yukarins und wie er gegen seinen nackten Schenkel drückte. Aber Yukarin hielt inne und ließ ihn stattdessen an seinen Gedanken teilhaben lassen. Er hätte sich beim Kampf ablenken lassen.
Die gekürzte Strähne. Lexes hatte geahnt, dass es Yukarin beschäftigte. Im Speerfaden ging sein Cousin streng mit sich selbst ins Gericht, während darunter Reue und Sehnsucht klangen wie feinere Noten. Ohne es in Worte zu fassen, fragte ihn Yukarin, ob er es ihm zeigen dürfe. Lexes willigte sanft ein. Sie kannten sich so lange, dass dazu keine Worte nötig waren, nicht einmal klare Gedanken. Es reichte ein Gefühl.
Yukarin gab ihm schließlich preis, dass er auf der Wehrmauer mit Lilian gescherzt hätte anstatt sich auf den Kampf zu konzentrieren. Dann erhielt Lexes die Erinnerungen seines Cousins. Nicht nur die Bilder, sondern auch wie Yukarin sich dabei gefühlt hatte. Der Moment, wo Alazier Lilian aus den Lüften bei Yukarin abgeliefert hatte, weil er unter Beschuss geraten war und wie zerbrechlich sich Lilian in seinen Armen angefühlt hatte. Der liebevolle Tadel eines Lehrers und wie gut es sich angefühlt hatte, als Lilian ihn danach glücklich angestrahlt und beteuert hatte wieder zum Unterricht kommen zu wollen.
Das plötzliche Entsetzen, als sich die Räuber ihnen in dem kurzen Moment genähert hatten. Yukarin hatte noch versucht sie mit Pfeilschüssen zurückzuhalten, doch es waren zu viele gewesen. Lexes fühlte sich regelrecht auf die kalte, schneebedeckte Wehrmauer in der Nacht versetzt. Die Sicht war denkbar schlecht gewesen, Chaos um sie herum, heftige Kämpfe im Innenhof, ein hell brennender Turm von dem immer mal wieder Teile herabstürzten. Mehrere Räuber, die den Wehrgang herangestürmt kamen. Von beiden Seiten. Lilian entweder bei sich behalten oder sie nach unten stoßen. Yukarin hatte die Entscheidung schnell treffen müssen ehe der erste Gegner in Reichweite gekommen war. Lexes fühlte wie ihm der entsetzte Blick Lilians unter die Haut ging, noch während sie über das aufgebrochene Geländer nach unten in den Hof und in die Dunkelheit stürzte. War Kastor wirklich in der Nähe? Konnte er sie auffangen?
Die Eindrücke verschwanden. Lexes musste erst einmal durchatmen.
*Du hattest keine andere Möglichkeit. Räuber vor euch, Räuber hinter euch. Hättest du nicht mit ihr gescherzt, hättest du einen der beiden Wege gewählt und wärest mit ihr den Räubern nur schneller begegnet. Das ist zumindest meine Einschätzung*, erwiderte Lexes. *Aber Lilian konnte das nicht wissen.* Woher dann wohl auch der entsetzte Blick aus diesen ungewöhnlich rosa Augen rührte.
Der Prinz strich an Yukarins Wange entlang.
*Kämpfe sind immer hektisch.* Vieles konnte schief gehen. Vieles konnte innerhalb eines Augenblinzelns passieren. Yukarin wusste das auch nur zu gut, weswegen er sich Vorwürfe machte, weil er Lilian in Gefahr gebracht hatte.
*Sie lebt. Wer weiß, möglicherweise hat ihr der Scherz geholfen und wenn sie später an die Befreiung zurückdenkt, wird sie sie in besserer Erinnerung haben als es eigentlich war. Eine heroische Geschichte.* Und nicht als blutige Angelegenheit, die sie oder die anderen beinahe nicht überlebt hatten.
*Du warst unaufmerksam, aber vielleicht war es das in diesem Falle wert.* Lexes würde das Fehlvergehen seines Cousins nicht beschönigen. Er wusste selbst nicht wie er gehandelt hätte. Wahrscheinlich hätte er seine Zeit nicht damit verbracht mit dem Mädchen zu scherzen, doch war es wirklich vergedeutete Zeit gewesen? Das konnte nur Yukarin entscheiden.
Er fuhr mit den Fingern über Yukarins Wange ehe er nach der gekürzten Strähne griff und damit spielte.
"Deswegen also die kleine Bestrafung.. mit roten Wangen steht es dir sehr gut." Lexes grinste kurz, ließ dann die Strähne wieder los.
"Also.. wer hat sie aufgefangen?", fragte Lexes. Da Lilian keinerlei Knochenbrüche hatte, war der Sturz von der Wehrmauer offensichtlich gut ausgegangen. Yukarin erzählte, dass es Kastor gewesen war. Lexes seufzte.
"Oh, ich kann es kaum erwarten alles darüber von ihm zu hören."
Aber wie es schien hatte jeder Blutige einen Anteil daran gehabt Lilian sicher zum Meister zu bringen. Lexes dachte wieder daran, dass er hätte dabei sein sollen. Mit Yukarins Erinnerungen hatte er kurz das Gefühl gehabt, dass er es gewesen wäre. Er lehnte seine Stirn gegen die seines Cousins im stummen Dank.
Re: Zurück zuhause
Yukarin gab seinem Cousin wieder etwas Freiraum, nachdem er ihm die Szene auf der Wehrmauer gezeigt hatte. Er blieb noch immer dicht bei ihm stehen, löste aber etwas seinen Oberkörper von ihm, so dass Lexes in Ruhe durchatmen konnte. Es war nicht leicht, was Yukarin ihm gezeigt hatte und es war tapfer, wie gefestigt sein Cousin die Erinnerung ertrug. Beherrscht, wie er es sich über die Jahrunderte streng angeeignet hatte, analysierte er die Situation kühl und erklärte, dass Yukarin und Lilian nur früher den Räubern begegnet wären, hätte er nicht mit ihr gescherzt. Das mochte wohl stimmen. Dennoch entliess es ihn nicht aus seiner Schuld.
Das erkannte auch Lexes, weswegen er hinzufügte, dass Lilian das nicht hatte wissen können. Er erklärte so ihren entsetzten Blick, als sie gefallen war. Mehr noch, Lexes strich ihm gefühlvoll über die Wange und gab mehr Überlegungenpreis, die die Schuld von Yukarin nehmen sollten. Oder ihm wenigstens helfen sollten, damit er seine Schuld leichter tragen konnte. Yukarin war nicht der Meinung, dass er es sich so leicht machen durfte, wo es doch beinahe Lilians Leben gekostet hatte. Andererseits wollte er auch die Bemühungen seines Cousins nicht schmälern und er genoss es sehr, wie Lexes ihm zärtlich über die Wange strich.
Zudem bestand durchaus die Möglichkeit, dass es so werden würde, wie Lexes sagte. Dass der Scherz Lilian später eine gute Erinnerung an die Befreiung bescheren würde. Etwas, was den grausigen Kampf abmilderte. Eine heroische Geschichte, wofür seine Unaufmerksamkeit vonnöten gewesen war. Vielleicht war sie es in diesem Falle wert gewesen. Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht und die Wahrscheinlichkeit war relativ gross, dass Yukarin das niemals erfahren würde.
Lexes holte ihn abrupt aus diesen ernsten Gedanken heraus, indem er mit Yukarins gekürzten Haarsträhne spielte und meinte, dass ihm diese kleine Bestrafung sehr gut stehen würde, wenn er rote Wangen hätte. Yukarin schnaubte empört und als Lexes auch noch wagte, ihn kurz anzugrinsen, hob er pikiert und tadelnd eine Augenbraue. Frecher Bengel. Wenn er so weiter machte, würde Yukarin ihm zeigen, was es bedeutete rote Wangen zu bekommen. Rasch rettete sich sein Cousin, indem er wissen wollte, wie es mit Lilian ausgegangen war.
"Kastor war ganz in der Nähe und hat sie aufgefangen", erzählte Yukarin weiter. "Es war ein kontrolliertes, von der Kunst unterstütztes Unterfangen. Kastor ist danach wie ein Bulle mit ihr zum Burgtor gewalzt, wo Javier sie schliesslich übernommen und zum Meister gebracht hat, nachdem Kastor das Tor geöffnet hatte." Yukarin hatte das nicht alles gesehen, doch er hatte es erzählt bekommen und Lexes erkannte ganz richtig, dass auch er noch alles in allen heldenhaften Einzelheiten von Kastor würde zu hören bekommen.
Dann war es an seinem Cousin, wieder ruhiger zu werden und sich mit seiner Stirn an die von Yukarin zu legen. Der Bibliothekar spürte eine Welle des Dankes, dass er seine Erinnerungen mit Lexes geteilt hatte. In dem Moment wusste Yukarin, dass Lexes recht gehabt hatte. Seine Unaufmerksamkeit war es wert gewesen. Schon nur für Lexes, der nicht hatte mitziehen dürfen, um die Entführten zu retten.
*Der Kampf um die Rettung der Entführten ist noch nicht vorbei*, sandte er dem Prinzen sanft und kraulte ihn zärlich im Nacken. *Sie werden erst gerettet sein, wenn ihre Wunden und die des Meisters geheilt sind. Es steht uns noch viel Arbeit bevor. Aber ich denke, du hast mit Mika einen guten Anfang gemacht.* Yukarin hatte es nicht gesehen, doch er hatte gehört, wie entzückt Lilian gewesen war. Es gab keinen besseren Weg, als so glücklich nach Hause zu kommen.
"Ich weiss nicht, ob der Meister mir den Befehl, meine Haarsträhne zur Schau zu stellen, deswegen gab, um mich zu bestrafen", musste er noch zu bedenken geben. Yukarin wusste nicht, ob der Meister bereits von seiner Unaufmerksamkeit wusste.
"Vielleicht war es auch nur deswegen, weil es ihn erregt, mich zu demütigen." Dagegen konnte Yukarin sich nicht wehren. Wenn es dem Meister gefiel, dann gefiel es ihm auch. Yukarin erschauderte.
"Er ist gefährlich, Lexes", flüsterte er. "Die Wut, die Verletzung, den Drang alles und jeden um sich herum grausam zu bestrafen für den Schmerz, den er erleiden musste, das alles brodelt noch sehr dicht unter seiner Oberfläche." Yukarin war sehr froh, dass Lexes Ungehorsam mit Mika, diese Oberfläche nicht aufgebrochen hatte.
"Von der Entführung abgesehen ist er schon länger aufgewühlt", gab Yukarin preis. "Im Herbst. Da hat er mich genommen." Es geschah nur sehr selten, dass der Meister nur allein mit einem der Blutigen schlief. In der Regel war das eine sehr grosse Ehre.
"Er hat mich genommen, wie Kastor einen Weissgewandeten nimmt", beichtete er leise seine Scham. "Unbarmherzig, roh, bestimmend, rücksichtslos, blutig.." Obwohl es so intim war, sandte er Lexes diesmal nicht. Diese Erinnerungen würde sein Cousin sicher nicht mitbekommen wollen.
Das erkannte auch Lexes, weswegen er hinzufügte, dass Lilian das nicht hatte wissen können. Er erklärte so ihren entsetzten Blick, als sie gefallen war. Mehr noch, Lexes strich ihm gefühlvoll über die Wange und gab mehr Überlegungenpreis, die die Schuld von Yukarin nehmen sollten. Oder ihm wenigstens helfen sollten, damit er seine Schuld leichter tragen konnte. Yukarin war nicht der Meinung, dass er es sich so leicht machen durfte, wo es doch beinahe Lilians Leben gekostet hatte. Andererseits wollte er auch die Bemühungen seines Cousins nicht schmälern und er genoss es sehr, wie Lexes ihm zärtlich über die Wange strich.
Zudem bestand durchaus die Möglichkeit, dass es so werden würde, wie Lexes sagte. Dass der Scherz Lilian später eine gute Erinnerung an die Befreiung bescheren würde. Etwas, was den grausigen Kampf abmilderte. Eine heroische Geschichte, wofür seine Unaufmerksamkeit vonnöten gewesen war. Vielleicht war sie es in diesem Falle wert gewesen. Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht und die Wahrscheinlichkeit war relativ gross, dass Yukarin das niemals erfahren würde.
Lexes holte ihn abrupt aus diesen ernsten Gedanken heraus, indem er mit Yukarins gekürzten Haarsträhne spielte und meinte, dass ihm diese kleine Bestrafung sehr gut stehen würde, wenn er rote Wangen hätte. Yukarin schnaubte empört und als Lexes auch noch wagte, ihn kurz anzugrinsen, hob er pikiert und tadelnd eine Augenbraue. Frecher Bengel. Wenn er so weiter machte, würde Yukarin ihm zeigen, was es bedeutete rote Wangen zu bekommen. Rasch rettete sich sein Cousin, indem er wissen wollte, wie es mit Lilian ausgegangen war.
"Kastor war ganz in der Nähe und hat sie aufgefangen", erzählte Yukarin weiter. "Es war ein kontrolliertes, von der Kunst unterstütztes Unterfangen. Kastor ist danach wie ein Bulle mit ihr zum Burgtor gewalzt, wo Javier sie schliesslich übernommen und zum Meister gebracht hat, nachdem Kastor das Tor geöffnet hatte." Yukarin hatte das nicht alles gesehen, doch er hatte es erzählt bekommen und Lexes erkannte ganz richtig, dass auch er noch alles in allen heldenhaften Einzelheiten von Kastor würde zu hören bekommen.
Dann war es an seinem Cousin, wieder ruhiger zu werden und sich mit seiner Stirn an die von Yukarin zu legen. Der Bibliothekar spürte eine Welle des Dankes, dass er seine Erinnerungen mit Lexes geteilt hatte. In dem Moment wusste Yukarin, dass Lexes recht gehabt hatte. Seine Unaufmerksamkeit war es wert gewesen. Schon nur für Lexes, der nicht hatte mitziehen dürfen, um die Entführten zu retten.
*Der Kampf um die Rettung der Entführten ist noch nicht vorbei*, sandte er dem Prinzen sanft und kraulte ihn zärlich im Nacken. *Sie werden erst gerettet sein, wenn ihre Wunden und die des Meisters geheilt sind. Es steht uns noch viel Arbeit bevor. Aber ich denke, du hast mit Mika einen guten Anfang gemacht.* Yukarin hatte es nicht gesehen, doch er hatte gehört, wie entzückt Lilian gewesen war. Es gab keinen besseren Weg, als so glücklich nach Hause zu kommen.
"Ich weiss nicht, ob der Meister mir den Befehl, meine Haarsträhne zur Schau zu stellen, deswegen gab, um mich zu bestrafen", musste er noch zu bedenken geben. Yukarin wusste nicht, ob der Meister bereits von seiner Unaufmerksamkeit wusste.
"Vielleicht war es auch nur deswegen, weil es ihn erregt, mich zu demütigen." Dagegen konnte Yukarin sich nicht wehren. Wenn es dem Meister gefiel, dann gefiel es ihm auch. Yukarin erschauderte.
"Er ist gefährlich, Lexes", flüsterte er. "Die Wut, die Verletzung, den Drang alles und jeden um sich herum grausam zu bestrafen für den Schmerz, den er erleiden musste, das alles brodelt noch sehr dicht unter seiner Oberfläche." Yukarin war sehr froh, dass Lexes Ungehorsam mit Mika, diese Oberfläche nicht aufgebrochen hatte.
"Von der Entführung abgesehen ist er schon länger aufgewühlt", gab Yukarin preis. "Im Herbst. Da hat er mich genommen." Es geschah nur sehr selten, dass der Meister nur allein mit einem der Blutigen schlief. In der Regel war das eine sehr grosse Ehre.
"Er hat mich genommen, wie Kastor einen Weissgewandeten nimmt", beichtete er leise seine Scham. "Unbarmherzig, roh, bestimmend, rücksichtslos, blutig.." Obwohl es so intim war, sandte er Lexes diesmal nicht. Diese Erinnerungen würde sein Cousin sicher nicht mitbekommen wollen.
Re: Zurück zuhause
Yukarin sandte ihm, dass die Entführten erst gerettet wären, wenn ihre Wunden und die des Meisters geheilt wären. Es würde noch viel Arbeit geben. Lexes stimmte ihm zu, obwohl er sich selbst nicht für einen Heiler hielt. Yukarin streichelte ihm über den Nacken, während er bemerkte, dass Lexes mit Mika einen guten Anfang gemacht hätte die Wunden zu heilen.
*Mika habe ich für mich geholt*, erwiderte der Prinz. Allerdings konnte er nicht abstreiten, dass die Schäfchen die letzten Tage sehr viel Freude an dem Kätzchen gehabt hatten und es für sie auch eine Art Ablenkung gewesen war, während sie alle auf Neuigkeiten aus Valosh gewartet hatten. *Aber wenn sie anderen hilft..* Lexes wollte sie nicht für sich behalten. Das hätte der Meister erst recht nicht erlaubt. Falls er es überhaupt erlauben würde...
Lexes schob sich den sanften Fingern seines Cousins entgegen, genoss die kurze Zärtlichkeit. Für einen Moment schwiegen sie ehe Yukarin seine Haarsträhne noch einmal ansprach und erklärte, dass er vermutete, dass es den Meister erregen würde ihn zu demütigen.
"Das ist unser Los... man kann uns zu gut demütigen." Und man hatte sie oft gedemütigt. Lexes konnte all die schmerzhaften Erinnerungen kaum noch zählen. Einer der Gründe wieso er die meisten Menschen nicht mehr an sich heranließ. Wenn die Person, die einen demütigte, bedeutungslos war, war es für ihn leichter damit umzugehen. Beim Meister jedoch ging das nicht mehr so leicht. Das war der Preis den sie gezahlt hatten für ihr neues Zuhause.
Yukarin senkte seine Stimme, als er bemerkte wie gefährlich der Adelige wäre. Die Wut und die Verletzung würde immer noch dicht unter der Oberfläche brodeln. Der Drang jeden um sich herum zu bestrafen, um seinem eigenen Schmerz Herr zu werden.
"Wir wussten von Anfang an, dass er gefährlich ist. Das war er schon immer", entgegnete Lexes ernst. Mal mehr mal weniger stark. Sie waren die Erbstücke der herrschenden Familie in Dharo gewesen, ein ewiger nicht enden wollender Kreislauf. Der Meister hatte sie daraus gerettet, doch das hatte er nur getan, um Yukarin und Lexes für sich zu behalten. Lexes war ihm trotzdem sehr dankbar und hätte er damals die Wahl gehabt, hätte er sich für den Meister entschieden, würde es immer noch tun. Es änderte nichts daran, dass sie den Launen ihres neuen Besitzers ebenso ausgeliefert waren wie ihren alten Besitzern.
Yukarin vertraute Lexes an, dass der Meister im Herbst besonders aufgewühlt gewesen wäre und ihn genommen hätte. Die Stimme seines Cousins wurde noch leiser, kaum mehr ein Flüstern, während er gestand, dass er vom Meister so genommen worden war wie Kastor einen Weißgewandten nahm. Mehr musste Yukarin gar nicht mehr sagen. Lexes hatte oft genug mitangesehen was für Vorlieben Kastor beim Sex hatte. Er konnte es sich vorstellen. Leider.
Der Prinz legte einen Arm um Yukarin und presste ihn an sich wie zum Trost.
"Ich mag es nicht, wenn er uns daran erinnert, dass wir im Grunde nur bessere Huren sind", bemerkte er kalt. Es war ein Sakrileg sich überhaupt mit einer Hure zu vergleichen, wo sie weit davon entfernt waren, doch manche der Kunstwerke gaben sich für Lexes Geschmack zu sehr der Illusion hin, dass sie etwas ganz besonderes waren. Sie waren besonders, aber sie waren etwas besonderes fürs Bett.
Es kam sehr selten vor, dass der Meister überhaupt mit einem der Blutigen schlief, nachdem deren Ausbildung abgeschlossen war, doch es kam vor. Manchmal war der Meister in einer seltsamen Stimmung, manchmal tat er es auch um sie zu bestrafen. Lexes wusste nicht was es bei Yukarin gewesen war, wobei sein Cousin sich stärker an die auferlegten Regeln und Gebote hielt als viele der anderen Kunstwerke. Es war schwer vorstellbar, dass Yukarin etwas verbotenes getan hatte.
Manchmal spielte es aber auch keine Rolle, was man selbst getan hatte.
"Lag der Grund bei dir oder bei etwas anderem?", fragte Lexes. Wenn der Meister in einer seiner Stimmungen war, dann war es egal was man selbst getan hatte. Dann reichte es, dass man ihm bloß über den Weg gelaufen war. Es gab immer einen Grund für das was der Meister tat, doch selten erfuhren sie diesen. Für Lexes selbst war es schon länger her, dass der Meister ihn genommen hatte. Wenn es vorkam, ertrug er es manchmal und manchmal genoss er es. Er war... flexibel.
"Hast du es genossen?", fragte er leiser. Er wusste nicht, ob Yukarin es ihm erzählte weil er sich für den Genuss schämte oder dass es überhaupt auf diese Art und Weise passiert war. Sein Cousin war schwer zu verstehen und er vertraute sich nur wenigen Personen in der Villa an. Lexes zählte dazu.
"Der Meister wird sich um die befreiten Kunstwerke kümmern. Eventuell wird das für eine Weile reichen." Womit Lexes meinte, dass sich der Meister für die Befreiten zusammenreißen würde. Oder er ließ an den anderen seinen Schmerz aus. Lyris war das beste Beispiel. Lexes wollte nicht unbedingt mit ihm tauschen.
"Warum war er vorher aufgewühlt?", fragte Lexes.
*Mika habe ich für mich geholt*, erwiderte der Prinz. Allerdings konnte er nicht abstreiten, dass die Schäfchen die letzten Tage sehr viel Freude an dem Kätzchen gehabt hatten und es für sie auch eine Art Ablenkung gewesen war, während sie alle auf Neuigkeiten aus Valosh gewartet hatten. *Aber wenn sie anderen hilft..* Lexes wollte sie nicht für sich behalten. Das hätte der Meister erst recht nicht erlaubt. Falls er es überhaupt erlauben würde...
Lexes schob sich den sanften Fingern seines Cousins entgegen, genoss die kurze Zärtlichkeit. Für einen Moment schwiegen sie ehe Yukarin seine Haarsträhne noch einmal ansprach und erklärte, dass er vermutete, dass es den Meister erregen würde ihn zu demütigen.
"Das ist unser Los... man kann uns zu gut demütigen." Und man hatte sie oft gedemütigt. Lexes konnte all die schmerzhaften Erinnerungen kaum noch zählen. Einer der Gründe wieso er die meisten Menschen nicht mehr an sich heranließ. Wenn die Person, die einen demütigte, bedeutungslos war, war es für ihn leichter damit umzugehen. Beim Meister jedoch ging das nicht mehr so leicht. Das war der Preis den sie gezahlt hatten für ihr neues Zuhause.
Yukarin senkte seine Stimme, als er bemerkte wie gefährlich der Adelige wäre. Die Wut und die Verletzung würde immer noch dicht unter der Oberfläche brodeln. Der Drang jeden um sich herum zu bestrafen, um seinem eigenen Schmerz Herr zu werden.
"Wir wussten von Anfang an, dass er gefährlich ist. Das war er schon immer", entgegnete Lexes ernst. Mal mehr mal weniger stark. Sie waren die Erbstücke der herrschenden Familie in Dharo gewesen, ein ewiger nicht enden wollender Kreislauf. Der Meister hatte sie daraus gerettet, doch das hatte er nur getan, um Yukarin und Lexes für sich zu behalten. Lexes war ihm trotzdem sehr dankbar und hätte er damals die Wahl gehabt, hätte er sich für den Meister entschieden, würde es immer noch tun. Es änderte nichts daran, dass sie den Launen ihres neuen Besitzers ebenso ausgeliefert waren wie ihren alten Besitzern.
Yukarin vertraute Lexes an, dass der Meister im Herbst besonders aufgewühlt gewesen wäre und ihn genommen hätte. Die Stimme seines Cousins wurde noch leiser, kaum mehr ein Flüstern, während er gestand, dass er vom Meister so genommen worden war wie Kastor einen Weißgewandten nahm. Mehr musste Yukarin gar nicht mehr sagen. Lexes hatte oft genug mitangesehen was für Vorlieben Kastor beim Sex hatte. Er konnte es sich vorstellen. Leider.
Der Prinz legte einen Arm um Yukarin und presste ihn an sich wie zum Trost.
"Ich mag es nicht, wenn er uns daran erinnert, dass wir im Grunde nur bessere Huren sind", bemerkte er kalt. Es war ein Sakrileg sich überhaupt mit einer Hure zu vergleichen, wo sie weit davon entfernt waren, doch manche der Kunstwerke gaben sich für Lexes Geschmack zu sehr der Illusion hin, dass sie etwas ganz besonderes waren. Sie waren besonders, aber sie waren etwas besonderes fürs Bett.
Es kam sehr selten vor, dass der Meister überhaupt mit einem der Blutigen schlief, nachdem deren Ausbildung abgeschlossen war, doch es kam vor. Manchmal war der Meister in einer seltsamen Stimmung, manchmal tat er es auch um sie zu bestrafen. Lexes wusste nicht was es bei Yukarin gewesen war, wobei sein Cousin sich stärker an die auferlegten Regeln und Gebote hielt als viele der anderen Kunstwerke. Es war schwer vorstellbar, dass Yukarin etwas verbotenes getan hatte.
Manchmal spielte es aber auch keine Rolle, was man selbst getan hatte.
"Lag der Grund bei dir oder bei etwas anderem?", fragte Lexes. Wenn der Meister in einer seiner Stimmungen war, dann war es egal was man selbst getan hatte. Dann reichte es, dass man ihm bloß über den Weg gelaufen war. Es gab immer einen Grund für das was der Meister tat, doch selten erfuhren sie diesen. Für Lexes selbst war es schon länger her, dass der Meister ihn genommen hatte. Wenn es vorkam, ertrug er es manchmal und manchmal genoss er es. Er war... flexibel.
"Hast du es genossen?", fragte er leiser. Er wusste nicht, ob Yukarin es ihm erzählte weil er sich für den Genuss schämte oder dass es überhaupt auf diese Art und Weise passiert war. Sein Cousin war schwer zu verstehen und er vertraute sich nur wenigen Personen in der Villa an. Lexes zählte dazu.
"Der Meister wird sich um die befreiten Kunstwerke kümmern. Eventuell wird das für eine Weile reichen." Womit Lexes meinte, dass sich der Meister für die Befreiten zusammenreißen würde. Oder er ließ an den anderen seinen Schmerz aus. Lyris war das beste Beispiel. Lexes wollte nicht unbedingt mit ihm tauschen.
"Warum war er vorher aufgewühlt?", fragte Lexes.
Re: Zurück zuhause
"Wenn es den Meister erregt und ihm gefällt, kann ich damit leben", erwiderte Yukarin sanft. Lexes und er waren einfach zu stolz. Sonst könnte man sie nicht so leicht demütigen. Man hatte es so oft getan. Immer und immer wieder und sie waren nicht bescheidener geworden. Doch hier beim Meister war es nicht schlimm, wenn er ihn demütigte, für sein eigenes Vergnügen. Diesen Preis zahlte Yukarin gern für Lexes und sich, damit sie hier leben konnten. Allerdings war es in letzter Zeit unruhig geworden. Der Meister war unruhig geworden und Yukarin fand, dass er seinen Cousin warnen sollte. Lexes war meistens der Provokativer von ihnen beiden. Wobei sie beide grundsätzlich sehr ruhig und beherrscht waren. Die Zeit in Dharo hatte sie es gnadenlos gelehrt, es zu verinnerlichen. Und genau deswegen war es hier beim Meister soviel besser als zuvor. Selbst wenn er gefährlich war. Sie hatten es von Anfang an gewusst und sie würden wieder so entscheiden.
Um Lexes zu zeigen, wie unbeständig der Meister zur Zeit war, erzählte er ihm davon, wie der Meister ihn im Herbst genommen hatte. Mitfühlend legte Lexes einen Arm um ihn, drückte ihn an sich. Yukarin genoss die Nähe und den Trost.
"Wenn wir es nicht vergessen würden, müsste er es nicht tun", schmunzelte Yukarin. Ja, sie waren hochmütig.
"Aber wir sind seine Huren und er liebt uns." Daran zweifelte Yukarin keine Sekunde und das war mehr, als unzählig andere ihnen geboten hatten.
"Bei mir", gab er sofort zu, als Lexes wissen wollte, warum der Meister ihn so genommen hatte. "Ich habe offen dagegen rebelliert Lilian weiter zu unterrichtet. Auch dann noch, als der Meister ein zweites Mal gesagt hat, was er von mir erwartet. Ich habe schlecht über sie geredet und wollte sie am Liebsten gar nicht mehr in der Villa haben. So gesehen war seine Strafe sehr milde ausgefallen. Prompt fragte Lexes ihn, ob er es genossen hätte, so vom Meister genommen zu werden. Yukarin stockte. Darüber hatte er nicht nachgedacht. Es hatte geschmerzt. Es war demütigend gewesen und hatte ihn leer zurück gelassen. Doch da war noch mehr gewesen.
"Ich weiss es nicht", gab nach einer Weile des schweigenden Nachdenkens zu. "Es ist immer schön, wenn der Meister mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Doch es war so bestimmend. So roh und schmerzvoll. Ich fühlte mich so wund und leer. Gleichzeitig tat es gut, sich die Lippen blutig zu beissen, um nicht schreien zu müssen. Meine Gedanken waren nicht mehr bei meiner Wut und meiner Enttäuschung wegen Lilian." Wahrscheinlich hatte der Meister das schon damals gewusst, was Yukarin erst jetzt allmählich begriff.
"Später in der Nacht hat er mich noch einmal genommen", offenbarte Yukarin. "Es war noch immer bestimmend. Doch es war auch sanft und innig. Es tat noch immer weh vom ersten Mal. Aber er hat mich verwöhnt, bis ich hilflos wie eine Jungfrau war." Das war schön gewesen. Und ein bisschen demütigend. Aber schön. Alles in allem war es jedoch verwirrend.
"Der Meister ist seit Lilians Ankunft hier aufgewühlt", erklärte er Lexes. "Du weisst, dass es auch für ihn nicht leicht ist, sich auf jemand neues einzulassen." Der Meister formte einem nicht nur, er gab auch sehr viel von sich selbst.
"Ich glaube, er spürt, dass Lilian Veränderungen in ihm auslöst, was er sich jedoch nicht eingestehen will", tat er seine ketzerische Beobachtung ganz leise kund. Es war schon schlimm genug so etwas zu denken, geschweige denn zu sagen und schon gar nicht so, dass es der Meister hören könnte.
Um Lexes zu zeigen, wie unbeständig der Meister zur Zeit war, erzählte er ihm davon, wie der Meister ihn im Herbst genommen hatte. Mitfühlend legte Lexes einen Arm um ihn, drückte ihn an sich. Yukarin genoss die Nähe und den Trost.
"Wenn wir es nicht vergessen würden, müsste er es nicht tun", schmunzelte Yukarin. Ja, sie waren hochmütig.
"Aber wir sind seine Huren und er liebt uns." Daran zweifelte Yukarin keine Sekunde und das war mehr, als unzählig andere ihnen geboten hatten.
"Bei mir", gab er sofort zu, als Lexes wissen wollte, warum der Meister ihn so genommen hatte. "Ich habe offen dagegen rebelliert Lilian weiter zu unterrichtet. Auch dann noch, als der Meister ein zweites Mal gesagt hat, was er von mir erwartet. Ich habe schlecht über sie geredet und wollte sie am Liebsten gar nicht mehr in der Villa haben. So gesehen war seine Strafe sehr milde ausgefallen. Prompt fragte Lexes ihn, ob er es genossen hätte, so vom Meister genommen zu werden. Yukarin stockte. Darüber hatte er nicht nachgedacht. Es hatte geschmerzt. Es war demütigend gewesen und hatte ihn leer zurück gelassen. Doch da war noch mehr gewesen.
"Ich weiss es nicht", gab nach einer Weile des schweigenden Nachdenkens zu. "Es ist immer schön, wenn der Meister mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Doch es war so bestimmend. So roh und schmerzvoll. Ich fühlte mich so wund und leer. Gleichzeitig tat es gut, sich die Lippen blutig zu beissen, um nicht schreien zu müssen. Meine Gedanken waren nicht mehr bei meiner Wut und meiner Enttäuschung wegen Lilian." Wahrscheinlich hatte der Meister das schon damals gewusst, was Yukarin erst jetzt allmählich begriff.
"Später in der Nacht hat er mich noch einmal genommen", offenbarte Yukarin. "Es war noch immer bestimmend. Doch es war auch sanft und innig. Es tat noch immer weh vom ersten Mal. Aber er hat mich verwöhnt, bis ich hilflos wie eine Jungfrau war." Das war schön gewesen. Und ein bisschen demütigend. Aber schön. Alles in allem war es jedoch verwirrend.
"Der Meister ist seit Lilians Ankunft hier aufgewühlt", erklärte er Lexes. "Du weisst, dass es auch für ihn nicht leicht ist, sich auf jemand neues einzulassen." Der Meister formte einem nicht nur, er gab auch sehr viel von sich selbst.
"Ich glaube, er spürt, dass Lilian Veränderungen in ihm auslöst, was er sich jedoch nicht eingestehen will", tat er seine ketzerische Beobachtung ganz leise kund. Es war schon schlimm genug so etwas zu denken, geschweige denn zu sagen und schon gar nicht so, dass es der Meister hören könnte.
Re: Zurück zuhause
Als Lexes zugab, dass er es nicht mochte, wenn der Meister sie fühlen ließ, dass sie im Grunde nichts weiter als bessere Huren wären, hielt Yukarin schmunzelnd dagegen.
"Wenn wir es nicht vergessen würden, müsste er es nicht tun."
Lexes lehnte sich gelassen gegen den Beckenrand, während warme Tropfen über seine nackte Brust rannen. "Willst du damit sagen wir sind zu stolz?" Er grinste kurz. Es wäre nicht das erste Mal, dass ihnen dies vorgeworfen wurde. Es war auch schwer abzulegen, wo sie Jahrhunderte damit verbracht hatten zuzusehen wie unterschiedliche dharoische Adelige die gleichen Fehler wieder und wieder begangen. Yukarin hatte weniger Schwierigkeiten damit zuzugeben, dass sie Huren waren. Wenigstens die Huren des Meisters und er würde sie lieben. Lexes wusste, dass sich sein Cousin deswegen auch nicht dagegen gesperrt hatte, als der Meister ihn hatte nehmen wollen. Er liebte sie. Das glaubte Lexes auch und für diese Liebe würden sie vieles tun. Echte Liebe, die sie damals kaum gekannt hatten.
Dennoch musste Lexes es nicht mögen zur Hure gemacht zu werden, nur weil der Meister eine seiner Launen hatte. Dafür waren die Weißgewandten da.
Aber manchmal auch sie. Vielleicht weil Yukarin recht hatten und sie beide regelmäßig ihren Status vergaßen. Yukarin hatte im Herbst deutlich zu spüren bekommen was er war. Lexes strich ihm sanft über den Rücken.
Sein Cousin gab auch gleich zu, dass er der Grund für den groben Sex gewesen war. Er hätte dagegen rebelliert Lilian weiter zu unterrichten und hätte sie nicht mehr in der Villa haben wollen, hätte schlecht über sie geredet. Anscheinend hatte der Meister dies nicht lange geduldet. Wenn es stimmte was Yukarin bisher alles über Lilian erzählt hatte, so war er noch glimpflich davon gekommen. Es war sehr heikel verächtlich über den neuen Liebling zu reden. Dieser konnte auch wieder wechseln, doch man war als Kunstwerk gut beraten genau zu wissen wer gerade in der Gunst des Meisters stand.
"Warum hast du sie nicht mehr unterrichten wollen?", fragte Lexes. Vorhin hatte Yukarin noch davon geschwärmt sie zu unterrichten, aber es war wohl ein schwieriger Prozess. Sein Cousin erzählte nur, dass Lilian ein Unterrichtsbuch auf sehr fahrlässige, herablassende Weise zerstört hätte.
"Deswegen hälst du sie für ein unverschämtes Gör", erkannte Lexes. Yukarin waren Bücher sehr wichtig. Oftmals wichtiger als Menschen. Lexes konnte es teilweise verstehen. Ein Buch zu zerstören, war für Yukarin eine tödliche Beleidigung. Lexes wusste es nur zu gut.
Damals war es seinem Cousin sehr wichtig gewesen die Stammbäume der Königinnen von Dharo zu verfolgen. Kostbare, mit Gold verzierte Bücher und detailreichen Bildern. Lexes dagegen hatte nur ihre Besitzer gesehen, nur den unbarmherzigen Kreislauf in dem sie gefangen gewesen waren. Er hatte diese Bücher zerstören müssen, um diesen Kreislauf wenigstens symbolisch zu beenden. Yukarin hatte zunächst nur wenig Verständnis dafür gehabt.
Aber das war lange her und mittlerweile hatten sie beide Gefallen daran die Stammbäume zu vervollständigen. In einem gesunderen Rahmen. Es war leichter und distanzierter es nun aus der Ferne zu tun, wo ihr eigenes Schicksal nicht mehr daran gebunden war. Es war ein angenehmer Zeitvertreib, so wie man vielleicht Insekten sammelte. Sie sammelten Namen.
Yukarin gab nicht preis wieso Lilian ein Buch zerstört hatte, weswegen Lexes eine andere intime Frage stellte. Immerhin hatte Yukarin damit begonnen über den Sex zu reden. Dann würde er ihm auch alles erzählen wollen. Der andere Blutige schwieg nach der Frage, ob er es genossen hätte. Für einen Moment war nur das Wasser plätschern und Rascheln der Blätter zu hören.
Schließlich gab Yukarin zu, dass er es nicht wüsste. Die Aufmerksamkeit des Meisters wäre immer schön, doch es wäre roh und schmerzhaft gewesen. Es hätte ihn dafür von seiner Wut und Enttäuschung über Lilian abgelenkt.
"Manchmal hat der Meister sehr spezielle Methoden, um einem zu helfen..", bemerkte Lexes. Yukarin fuhr fort, dass er ein zweites Mal vom Meister genommen worden wäre, bestimmend aber sanft bis er sich hilflos wie eine Jungfrau gefühlt hätte.
"Hmm, ich habe mich lange nicht mehr wie eine Jungfrau gefühlt", sinnierte der Prinz. Wenn es jemand konnte, dann der Meister.
Yukarin bemerkte, dass der Meister wegen Lilian so aufgewühlt wäre. Es wäre nicht leicht für ihn sich auf jemand neues einzulassen.
"Das hat er öfter. Normalerweise hat er es unter Kontrolle", gab Lexes zu bedenken. "Wobei ich mich an einige Wutausbrüche mit Lucero erinnere.." Er lächelte leicht amüsiert. Im Nachhinein konnten sie es belächeln, doch zur Zeit von Luceros Ausbildung war die Villa kein sonderlich ruhiger Ort gewesen.
"Ich glaube, er spürt, dass Lilian Veränderungen in ihm auslöst, was er sich jedoch nicht eingestehen will", sagte Yukarin ganz leise wie als könnte der Meister sie hören. Wenn der Meister sich tatsächlich noch nicht bewusst war, war es wirklich gefährlich laut darüber zu reden.
Lexes schwieg nachdenklich. "Du hast gesagt, es ist anders mit ihr als mit allen zuvor... was gut sein könnte... aber wenn es nicht klappt mit ihr und sie seine Narben nicht heilen kann..." Unwillkürlich spannte sich der Blutige an. Er begann zu erahnen wieso Yukarin ihn wegen Lilian warnen wollte.
"Es würde nicht gut für uns enden.."
Wenn Lexes Yukarins Andeutungen richtig verstand. Es sollte besser nicht so sein. Yukarin hatte zwar kritisiert, dass die Villa träge geworden war, aber Lexes war Trägheit um einiges lieber als wenn alles zusammenbrechen würde. Lexes hatte den Meister nur bei der Begrüßung mit Lilian gesehen. Schwer zu sagen, ob da mehr war. Yukarin hatte gemeint es wäre allen offensichtlich außer einigen wenigen.
"Also.. willst du sagen, unser Leben hängt quasi an einem frechen jungem Gör, das deine Bücher gerne kaputt macht?" Großartig.
"Wenn wir es nicht vergessen würden, müsste er es nicht tun."
Lexes lehnte sich gelassen gegen den Beckenrand, während warme Tropfen über seine nackte Brust rannen. "Willst du damit sagen wir sind zu stolz?" Er grinste kurz. Es wäre nicht das erste Mal, dass ihnen dies vorgeworfen wurde. Es war auch schwer abzulegen, wo sie Jahrhunderte damit verbracht hatten zuzusehen wie unterschiedliche dharoische Adelige die gleichen Fehler wieder und wieder begangen. Yukarin hatte weniger Schwierigkeiten damit zuzugeben, dass sie Huren waren. Wenigstens die Huren des Meisters und er würde sie lieben. Lexes wusste, dass sich sein Cousin deswegen auch nicht dagegen gesperrt hatte, als der Meister ihn hatte nehmen wollen. Er liebte sie. Das glaubte Lexes auch und für diese Liebe würden sie vieles tun. Echte Liebe, die sie damals kaum gekannt hatten.
Dennoch musste Lexes es nicht mögen zur Hure gemacht zu werden, nur weil der Meister eine seiner Launen hatte. Dafür waren die Weißgewandten da.
Aber manchmal auch sie. Vielleicht weil Yukarin recht hatten und sie beide regelmäßig ihren Status vergaßen. Yukarin hatte im Herbst deutlich zu spüren bekommen was er war. Lexes strich ihm sanft über den Rücken.
Sein Cousin gab auch gleich zu, dass er der Grund für den groben Sex gewesen war. Er hätte dagegen rebelliert Lilian weiter zu unterrichten und hätte sie nicht mehr in der Villa haben wollen, hätte schlecht über sie geredet. Anscheinend hatte der Meister dies nicht lange geduldet. Wenn es stimmte was Yukarin bisher alles über Lilian erzählt hatte, so war er noch glimpflich davon gekommen. Es war sehr heikel verächtlich über den neuen Liebling zu reden. Dieser konnte auch wieder wechseln, doch man war als Kunstwerk gut beraten genau zu wissen wer gerade in der Gunst des Meisters stand.
"Warum hast du sie nicht mehr unterrichten wollen?", fragte Lexes. Vorhin hatte Yukarin noch davon geschwärmt sie zu unterrichten, aber es war wohl ein schwieriger Prozess. Sein Cousin erzählte nur, dass Lilian ein Unterrichtsbuch auf sehr fahrlässige, herablassende Weise zerstört hätte.
"Deswegen hälst du sie für ein unverschämtes Gör", erkannte Lexes. Yukarin waren Bücher sehr wichtig. Oftmals wichtiger als Menschen. Lexes konnte es teilweise verstehen. Ein Buch zu zerstören, war für Yukarin eine tödliche Beleidigung. Lexes wusste es nur zu gut.
Damals war es seinem Cousin sehr wichtig gewesen die Stammbäume der Königinnen von Dharo zu verfolgen. Kostbare, mit Gold verzierte Bücher und detailreichen Bildern. Lexes dagegen hatte nur ihre Besitzer gesehen, nur den unbarmherzigen Kreislauf in dem sie gefangen gewesen waren. Er hatte diese Bücher zerstören müssen, um diesen Kreislauf wenigstens symbolisch zu beenden. Yukarin hatte zunächst nur wenig Verständnis dafür gehabt.
Aber das war lange her und mittlerweile hatten sie beide Gefallen daran die Stammbäume zu vervollständigen. In einem gesunderen Rahmen. Es war leichter und distanzierter es nun aus der Ferne zu tun, wo ihr eigenes Schicksal nicht mehr daran gebunden war. Es war ein angenehmer Zeitvertreib, so wie man vielleicht Insekten sammelte. Sie sammelten Namen.
Yukarin gab nicht preis wieso Lilian ein Buch zerstört hatte, weswegen Lexes eine andere intime Frage stellte. Immerhin hatte Yukarin damit begonnen über den Sex zu reden. Dann würde er ihm auch alles erzählen wollen. Der andere Blutige schwieg nach der Frage, ob er es genossen hätte. Für einen Moment war nur das Wasser plätschern und Rascheln der Blätter zu hören.
Schließlich gab Yukarin zu, dass er es nicht wüsste. Die Aufmerksamkeit des Meisters wäre immer schön, doch es wäre roh und schmerzhaft gewesen. Es hätte ihn dafür von seiner Wut und Enttäuschung über Lilian abgelenkt.
"Manchmal hat der Meister sehr spezielle Methoden, um einem zu helfen..", bemerkte Lexes. Yukarin fuhr fort, dass er ein zweites Mal vom Meister genommen worden wäre, bestimmend aber sanft bis er sich hilflos wie eine Jungfrau gefühlt hätte.
"Hmm, ich habe mich lange nicht mehr wie eine Jungfrau gefühlt", sinnierte der Prinz. Wenn es jemand konnte, dann der Meister.
Yukarin bemerkte, dass der Meister wegen Lilian so aufgewühlt wäre. Es wäre nicht leicht für ihn sich auf jemand neues einzulassen.
"Das hat er öfter. Normalerweise hat er es unter Kontrolle", gab Lexes zu bedenken. "Wobei ich mich an einige Wutausbrüche mit Lucero erinnere.." Er lächelte leicht amüsiert. Im Nachhinein konnten sie es belächeln, doch zur Zeit von Luceros Ausbildung war die Villa kein sonderlich ruhiger Ort gewesen.
"Ich glaube, er spürt, dass Lilian Veränderungen in ihm auslöst, was er sich jedoch nicht eingestehen will", sagte Yukarin ganz leise wie als könnte der Meister sie hören. Wenn der Meister sich tatsächlich noch nicht bewusst war, war es wirklich gefährlich laut darüber zu reden.
Lexes schwieg nachdenklich. "Du hast gesagt, es ist anders mit ihr als mit allen zuvor... was gut sein könnte... aber wenn es nicht klappt mit ihr und sie seine Narben nicht heilen kann..." Unwillkürlich spannte sich der Blutige an. Er begann zu erahnen wieso Yukarin ihn wegen Lilian warnen wollte.
"Es würde nicht gut für uns enden.."
Wenn Lexes Yukarins Andeutungen richtig verstand. Es sollte besser nicht so sein. Yukarin hatte zwar kritisiert, dass die Villa träge geworden war, aber Lexes war Trägheit um einiges lieber als wenn alles zusammenbrechen würde. Lexes hatte den Meister nur bei der Begrüßung mit Lilian gesehen. Schwer zu sagen, ob da mehr war. Yukarin hatte gemeint es wäre allen offensichtlich außer einigen wenigen.
"Also.. willst du sagen, unser Leben hängt quasi an einem frechen jungem Gör, das deine Bücher gerne kaputt macht?" Großartig.
Re: Zurück zuhause
Er liess die Frage unquittiert, ob er meinte, dass sie zu stolz wären. Das Musste Lexes für sich selbst entscheiden. Für Yukarin waren sie stolz und sie genossen es, stolz zu sein. Etwas, wogegen der Meister eigentlich nichts hatte. Was er sogar unterstützte. Doch wie bei allem gab es irgendwo eine Grenze. Es war sicher nicht schlecht, sich selbst zu reflektieren und zu überlegen, ob man diese Grenze schon überschritten hatte oder nicht. Yukarin erzählte Lexes was passierte, wenn man nun Grenzen beim Meister bezüglich Lilian überschritt. Neugierig wollte Lexes wissen, warum Yukarin Lilian nicht weiter hatte unterrichten wollen. Es tat zwar nichts zur Sache, doch Yukarin hatte nichts dagegen, auch diese mit seinem Cousin zu teilen.
"Sie hat ein Unterrichtsbuch zerstört", erklärte er und man hörte seiner Stimme noch immer leise an, dass Yukarin dieser Vertrauensbruch noch immer schmerzte. "Und das auf eine wirklich fahrlässige und herablassende Weise." Weiter ging Yukarin nicht ins Detail. Es wäre Lilian gegenüber unhöflich gewesen. Wenigstens verstand Lexes nun, warum er so aufgebracht war.
"Deswegen und weil sie auch sonst sehr unverschämt, unhöflich und ichbezogen sein kann", grummelte Yukarin. Es war nicht so, als wären sie nicht vorher schon aneinander geraten.
Wie er selbst erkannte auch Lexes, dass der schmerzhafte, rohe Sex mit dem Meister eigentlich eine Hilfe hatte sein sollen. Lexes nannte es eine spezielle Methode, doch wenn Yukarin nun im Nachhinein genauer darüber nachdachte, so war er sich nicht sicher, was es sonst stattdessen gebraucht hätte, ihn in seinem Schmerz und seiner Enttäuschung zu erreichen. Zumal der Sex tief in der Nacht wieder wunderschön gewesen war und er sich danach viel ruhiger gefühlt hatte.
Prompt sinnierte Lexes, dass er sich schon lange nicht mehr wie eine Jungfrau gefühlt hatte. Yukarin zog eine Augenbraue hoch. Wollte Lexes sich wieder so fühlen? Sachte liess er unter Wasser seine Finger über Lexes Bauch gleiten, liess sie spielerisch zu den Lenden sinken.
"Ja, Luceros Ankunft hier war überaus tempramentvoll", erwiderte Yukarin das schmunzeln. Es passte zu dem Prinzen und so oft Yukarin sich mehr Verantwortungsbewusstsein von ihm auch gewünscht hatte, hatte er niemals gewollt, dass Lucero auf diese Weise Verantwortung übernehmen musste. Lieber er tollte weiterhin kichernd durch die Villa und spielte seine Streiche. Es war ihnen allen so viel Unschuld geraubt worden mit dieser Entführung.
Dabei lebten sie sonst schon in gefährlichen Zeiten und in Zeiten des Wandels. Nachdenklich streichelte Yukarin seinen Cousin weiter, während er ihm heikle Geheimnisse zuflüsterte. Geheimnisse, die den klugen Prinzen ebenfalls zum Nachdenken und schliesslich zu furchteinflössenden Schlüssen brachte. Prompt spannte Lexes sich an, als er erkannte, dass es nicht gut für sie enden würde, wenn es mit Lilian nicht klappte. Wenn sie die Narben des Meisters nicht hatte heilen können. Yukarin nickte kummervoll.
"Letzte Woche kamen wir an einen Punkt, wo alle Spuren zu den Entführten geendet hatten", begann er von diesem Schreckmoment zu erzählen. "Es gab keinen Ort mehr, an dem wir noch suchen konnten. Keinen bestochenen Soldaten mehr zu verhören. Nichts mehr. Der Meister versuchte noch etwas durchzuhalten. Doch schlussendlich war es zuviel. Beinahe hätten wir ihn und Lyris an den Abgrund verloren. Wir alle in der Villa konnten seinen entsetzlichen Schmerz spüren." Es war grausam gewesen. Sie alle hatten sich darunter gewunden. Nicht wenige von ihnen waren vollkommen in Tränen aufgelöst gewesen, bereit dem Meister sofort in den Abgrund zu folgen. Es war so knapp gewesen, dass die rettende Nachricht einer weiteren Spur eingetroffen war. Viel zu knapp.
Lexes riss ihn mit seiner trockenen Art abrupt aus den finsteren Gedanken, indem er bemerkte, dass ihr Leben quasi an einem frechen, jungen Gör, welches seine Bücher gerne kaput machte, hängen würde. Er klang gar nicht begeistert davon. Yukarin lachte leicht, über diese vereinfachte, wenn auch zutreffende Zusammenfassung. Tadelnd liess er etwas Wasser in seine Richtung spritzen.
"Nun, genau genommen, schätzt Lilian Bücher sehr und behandelt sie in der Regel mit der Sorgfalt, die sie verdienen", stellte er klar. Deswegen war es für Yukarin so überraschend gewesen, dass sie sich über einem befriedigt hatte. Es hatte sic wie ein Dolchstoss in seinen Rücken und in sein Herz angefühlt. Er wurde wieder ernster.
"Doch ansonsten ist es genau so", musste er die bittere Wahrheit zugeben. "Ich glaube nur wenige sind mit den Gedanken schon so weit. Darion sicherlich. Die meisten anderen nicht. Und der Meister und Lilian haben noch gar nichts begriffen." Was vielleicht ein Segen war.
"Sie hat ein Unterrichtsbuch zerstört", erklärte er und man hörte seiner Stimme noch immer leise an, dass Yukarin dieser Vertrauensbruch noch immer schmerzte. "Und das auf eine wirklich fahrlässige und herablassende Weise." Weiter ging Yukarin nicht ins Detail. Es wäre Lilian gegenüber unhöflich gewesen. Wenigstens verstand Lexes nun, warum er so aufgebracht war.
"Deswegen und weil sie auch sonst sehr unverschämt, unhöflich und ichbezogen sein kann", grummelte Yukarin. Es war nicht so, als wären sie nicht vorher schon aneinander geraten.
Wie er selbst erkannte auch Lexes, dass der schmerzhafte, rohe Sex mit dem Meister eigentlich eine Hilfe hatte sein sollen. Lexes nannte es eine spezielle Methode, doch wenn Yukarin nun im Nachhinein genauer darüber nachdachte, so war er sich nicht sicher, was es sonst stattdessen gebraucht hätte, ihn in seinem Schmerz und seiner Enttäuschung zu erreichen. Zumal der Sex tief in der Nacht wieder wunderschön gewesen war und er sich danach viel ruhiger gefühlt hatte.
Prompt sinnierte Lexes, dass er sich schon lange nicht mehr wie eine Jungfrau gefühlt hatte. Yukarin zog eine Augenbraue hoch. Wollte Lexes sich wieder so fühlen? Sachte liess er unter Wasser seine Finger über Lexes Bauch gleiten, liess sie spielerisch zu den Lenden sinken.
"Ja, Luceros Ankunft hier war überaus tempramentvoll", erwiderte Yukarin das schmunzeln. Es passte zu dem Prinzen und so oft Yukarin sich mehr Verantwortungsbewusstsein von ihm auch gewünscht hatte, hatte er niemals gewollt, dass Lucero auf diese Weise Verantwortung übernehmen musste. Lieber er tollte weiterhin kichernd durch die Villa und spielte seine Streiche. Es war ihnen allen so viel Unschuld geraubt worden mit dieser Entführung.
Dabei lebten sie sonst schon in gefährlichen Zeiten und in Zeiten des Wandels. Nachdenklich streichelte Yukarin seinen Cousin weiter, während er ihm heikle Geheimnisse zuflüsterte. Geheimnisse, die den klugen Prinzen ebenfalls zum Nachdenken und schliesslich zu furchteinflössenden Schlüssen brachte. Prompt spannte Lexes sich an, als er erkannte, dass es nicht gut für sie enden würde, wenn es mit Lilian nicht klappte. Wenn sie die Narben des Meisters nicht hatte heilen können. Yukarin nickte kummervoll.
"Letzte Woche kamen wir an einen Punkt, wo alle Spuren zu den Entführten geendet hatten", begann er von diesem Schreckmoment zu erzählen. "Es gab keinen Ort mehr, an dem wir noch suchen konnten. Keinen bestochenen Soldaten mehr zu verhören. Nichts mehr. Der Meister versuchte noch etwas durchzuhalten. Doch schlussendlich war es zuviel. Beinahe hätten wir ihn und Lyris an den Abgrund verloren. Wir alle in der Villa konnten seinen entsetzlichen Schmerz spüren." Es war grausam gewesen. Sie alle hatten sich darunter gewunden. Nicht wenige von ihnen waren vollkommen in Tränen aufgelöst gewesen, bereit dem Meister sofort in den Abgrund zu folgen. Es war so knapp gewesen, dass die rettende Nachricht einer weiteren Spur eingetroffen war. Viel zu knapp.
Lexes riss ihn mit seiner trockenen Art abrupt aus den finsteren Gedanken, indem er bemerkte, dass ihr Leben quasi an einem frechen, jungen Gör, welches seine Bücher gerne kaput machte, hängen würde. Er klang gar nicht begeistert davon. Yukarin lachte leicht, über diese vereinfachte, wenn auch zutreffende Zusammenfassung. Tadelnd liess er etwas Wasser in seine Richtung spritzen.
"Nun, genau genommen, schätzt Lilian Bücher sehr und behandelt sie in der Regel mit der Sorgfalt, die sie verdienen", stellte er klar. Deswegen war es für Yukarin so überraschend gewesen, dass sie sich über einem befriedigt hatte. Es hatte sic wie ein Dolchstoss in seinen Rücken und in sein Herz angefühlt. Er wurde wieder ernster.
"Doch ansonsten ist es genau so", musste er die bittere Wahrheit zugeben. "Ich glaube nur wenige sind mit den Gedanken schon so weit. Darion sicherlich. Die meisten anderen nicht. Und der Meister und Lilian haben noch gar nichts begriffen." Was vielleicht ein Segen war.
Re: Zurück zuhause
Lexes genoss schweigend die sanften Finger seines Cousins wie sie ihm unter dem Wasser an den Schenkeln entlang streichelten. Es war nur ein sachtes Locken und Anregen. Es war nicht unüblich, dass sie ein längeres für andere kaum bemerkbares Vorspiel hatten. Wenn sie wollten, konnten sie sich über Tage hinweg immer wieder erregen. Der eigentliche Sex war dann nur ein süßes Ende.
Währenddessen sprachen sie über den Wandel in der Villa, mit allen Veränderungen, Schmerzen und Gefahren, die dies mit sich brachte. Wenn Yukarin recht hatte, so hing vieles an ihrem Neuankömmling. Lilian. Lexes hatte es zunächst nicht verwundert, dass sie der neue Favorit des Meisters war. Dies geschah oft mit den neuen Kunstwerken. Während ihrer Ausbildung widmete sich der Meister ganz ihnen. Aber es war ein halbes Jahr her und Lilians Ausbildung ließ auf sich warten und würde nach Yukarins Einschätzung vielleicht auch nie beginnen. Dies war noch nie vorgekommen und Lexes mochte nicht darüber nachdenken, was es für sie alle bedeutete.
Zwar war der Meister oft aufgewühlt und angespannt, wenn er ein neues Kunstwerk ausbildetete, aber das mit Lilian schien noch einmal etwas besonderes zu sein. Lexes wusste nicht, ob er nicht doch lieber die Wutausbrüche während Luceros Ausbildung bevorzugte. Auch Yukarin erinnerte sich mit einem Schmunzeln daran.
"Ich habe oft daran gezweifelt, ob der Meister mit Lucero die richtige Entscheidung getroffen hat.." Jedoch mochten ihn die Weißgekleideten und viele Kunden waren sehr interessiert an Lucero. Der Meister lieh ihn oft aus. Der freche, süße Junge in adretter Adelskleidung. Aber das hatte alles nicht bedeutet, dass Lucero auch fähig gewesen wäre die Weißgewandten im Ernstfall zu beschützen und ihnen beizustehen.
"Er hat mehr geleistet als ich je für möglich gehalten hätte", musste Lexes zugeben. Er hatte sich getäuscht. Zum Glück.
Lilian konnte Lexes noch weniger einschätzen, er verstand aber zumindest warum es sein Cousin für nötig gehalten hatte ihm zu warnen und mehr über Lilian zu erzählen. Weil es sie alle betreffen würde. Wenn der Meister tatsächlich etwas für das Mädchen empfand... es musste nicht unbedingt bedeuten, dass es gut enden würde. Yukarin nickte zustimmend ehe er erzählen, dass letzte Woche sehr gefährlich gewesen wäre. Es hätte keine Spur mehr gegeben, keine Zeugen, keine Orte wo sie hätten suchen können. Der Meister hätte kaum noch durchgehalten. Sie hätten ihn und Lyris beinahe an den Abgrund verloren.
Lexes sog die Luft harsch ein. So sehr der Meister sie auch liebte, so hatte er oft eine sehr.. gefährliche zerstörende Art damit umzugehen. Das Leben in der Villa war schön und bisweilen sogar friedlich, doch darunter zog sich immerfort die Gefahr, dass der Meister sich und sie alle mit ihm umbringen würde. Dass das Leben in der Villa für alle ein blutiges Ende finden würde.
Lexes hatte nicht vor dabei zu sein. Es gab genügend, die sich für den Meister selbst umbringen und ihm nachfolgen würden und sollten sie ruhig, wenn sie es wollten, aber den Rest würde Lexes beschützen und von hier wegbringen, wenn es soweit kommen sollte.
"So knapp, hm?", fragte er. "Ich hätte hier sein sollen." Nicht weil er dem Meister folgen wollte, sondern um die Weißgewandten zu beschützen. Er hatte geschworen die Schäfchen zu schützen und obwohl der Meister an oberster Stelle kam, würde er bei diesem letzten Akt nicht gehorchen.
"Ich würde für ihn sterben, um ihm das Leben zu retten." Das würden sie alle. "Aber nicht, wenn er aufgibt." Yukarin war einer der wenigen, die dies von Lexes wussten. Wobei der Blutige vermutete, dass es auch der Meister wusste. Ob er ihn aufhalten würde, wenn es soweit kam, war eine andere Frage.
Yukarin und Lexes hatten in Dharo genug wahnsinnige Königinnen, Haushofmeister und andere erlebt, die sich selbst und ihren Hofstaat aus diversen Gründen umgebracht hatten. Genügend Diener, die ihnen ergeben gefolgt waren. Weil es die Ehre und die Hingabe so gebietete. Aber danach hatte nur eine neue Königin den Thron eingenommen und neue Diener waren eingestellt worden und das Leben war weitergegangen. Es war einfach sinnlos gewesen.
Er würde das nicht hinnehmen. Nicht hier.
Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn Lilian nie hier eingetroffen wäre, doch nun war sie hier und sie mussten bewältigen, dass der Meister neue Gefühle entwickelte. Das konnte was werden...
Wie sollte so ein unerfahrenes Ding mit einer so komplexen Persönlichkeit wie dem Meister klarkommen und ihn dabei nicht verletzen? Yukarin lachte leicht über Lexes Einschätzung, dass ihr Leben an diesem frechen Gör hing. Dann gab er aber zu, dass Lilian Bücher normalerweise schätzen und sehr gut behandeln würde.
"Doch ansonsten ist es genau so. Ich glaube nur wenige sind mit den Gedanken schon so weit. Darion sicherlich. Die meisten anderen nicht. Und der Meister und Lilian haben noch gar nichts begriffen", schloss Yukarin.
Lexes seufzte. "Der Meister hat gerade wichtigeres zu tun als sich damit zu beschäftigen." Das würde noch heikel genug, wenn es soweit kam. Lexes glaubte nicht, dass der Meister nach einer Gefährtin suchte, selbst wenn er eine brauchte, und er wäre sicher nicht erbaut zu erfahren, dass er von einer jungen Sklavin abhängig war. Nein, es würde keine angenehme Zeit werden. Nur konnten sie das gerade nicht gebrauchen.
"Es ist besser wenn sie es nicht so bald realisieren", sagte der Blutige. Konnten sie dem nachhelfen? Nur wie?
"Beruht es wenigstens auf Gegenseitigkeit?", fragte er dann. Es würde noch schlimmer enden, wenn Lilian dies nicht von dem Meister wollte. Lexes hatte von Fergus das absurde Märchen gehört, dass der Meister seit der Entjungferung nicht mehr mit Lilian geschlafen hätte, weil sie noch nicht so weit sei. Absurd.
Er schob sich wieder sachte an seinen Cousin, so dass sich sein eigener harter Speer kaum merklich an Yukarins rieb. Mehr einem Versehen gleich. Es war nur ein kurzer anregender Schauer.
Währenddessen sprachen sie über den Wandel in der Villa, mit allen Veränderungen, Schmerzen und Gefahren, die dies mit sich brachte. Wenn Yukarin recht hatte, so hing vieles an ihrem Neuankömmling. Lilian. Lexes hatte es zunächst nicht verwundert, dass sie der neue Favorit des Meisters war. Dies geschah oft mit den neuen Kunstwerken. Während ihrer Ausbildung widmete sich der Meister ganz ihnen. Aber es war ein halbes Jahr her und Lilians Ausbildung ließ auf sich warten und würde nach Yukarins Einschätzung vielleicht auch nie beginnen. Dies war noch nie vorgekommen und Lexes mochte nicht darüber nachdenken, was es für sie alle bedeutete.
Zwar war der Meister oft aufgewühlt und angespannt, wenn er ein neues Kunstwerk ausbildetete, aber das mit Lilian schien noch einmal etwas besonderes zu sein. Lexes wusste nicht, ob er nicht doch lieber die Wutausbrüche während Luceros Ausbildung bevorzugte. Auch Yukarin erinnerte sich mit einem Schmunzeln daran.
"Ich habe oft daran gezweifelt, ob der Meister mit Lucero die richtige Entscheidung getroffen hat.." Jedoch mochten ihn die Weißgekleideten und viele Kunden waren sehr interessiert an Lucero. Der Meister lieh ihn oft aus. Der freche, süße Junge in adretter Adelskleidung. Aber das hatte alles nicht bedeutet, dass Lucero auch fähig gewesen wäre die Weißgewandten im Ernstfall zu beschützen und ihnen beizustehen.
"Er hat mehr geleistet als ich je für möglich gehalten hätte", musste Lexes zugeben. Er hatte sich getäuscht. Zum Glück.
Lilian konnte Lexes noch weniger einschätzen, er verstand aber zumindest warum es sein Cousin für nötig gehalten hatte ihm zu warnen und mehr über Lilian zu erzählen. Weil es sie alle betreffen würde. Wenn der Meister tatsächlich etwas für das Mädchen empfand... es musste nicht unbedingt bedeuten, dass es gut enden würde. Yukarin nickte zustimmend ehe er erzählen, dass letzte Woche sehr gefährlich gewesen wäre. Es hätte keine Spur mehr gegeben, keine Zeugen, keine Orte wo sie hätten suchen können. Der Meister hätte kaum noch durchgehalten. Sie hätten ihn und Lyris beinahe an den Abgrund verloren.
Lexes sog die Luft harsch ein. So sehr der Meister sie auch liebte, so hatte er oft eine sehr.. gefährliche zerstörende Art damit umzugehen. Das Leben in der Villa war schön und bisweilen sogar friedlich, doch darunter zog sich immerfort die Gefahr, dass der Meister sich und sie alle mit ihm umbringen würde. Dass das Leben in der Villa für alle ein blutiges Ende finden würde.
Lexes hatte nicht vor dabei zu sein. Es gab genügend, die sich für den Meister selbst umbringen und ihm nachfolgen würden und sollten sie ruhig, wenn sie es wollten, aber den Rest würde Lexes beschützen und von hier wegbringen, wenn es soweit kommen sollte.
"So knapp, hm?", fragte er. "Ich hätte hier sein sollen." Nicht weil er dem Meister folgen wollte, sondern um die Weißgewandten zu beschützen. Er hatte geschworen die Schäfchen zu schützen und obwohl der Meister an oberster Stelle kam, würde er bei diesem letzten Akt nicht gehorchen.
"Ich würde für ihn sterben, um ihm das Leben zu retten." Das würden sie alle. "Aber nicht, wenn er aufgibt." Yukarin war einer der wenigen, die dies von Lexes wussten. Wobei der Blutige vermutete, dass es auch der Meister wusste. Ob er ihn aufhalten würde, wenn es soweit kam, war eine andere Frage.
Yukarin und Lexes hatten in Dharo genug wahnsinnige Königinnen, Haushofmeister und andere erlebt, die sich selbst und ihren Hofstaat aus diversen Gründen umgebracht hatten. Genügend Diener, die ihnen ergeben gefolgt waren. Weil es die Ehre und die Hingabe so gebietete. Aber danach hatte nur eine neue Königin den Thron eingenommen und neue Diener waren eingestellt worden und das Leben war weitergegangen. Es war einfach sinnlos gewesen.
Er würde das nicht hinnehmen. Nicht hier.
Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn Lilian nie hier eingetroffen wäre, doch nun war sie hier und sie mussten bewältigen, dass der Meister neue Gefühle entwickelte. Das konnte was werden...
Wie sollte so ein unerfahrenes Ding mit einer so komplexen Persönlichkeit wie dem Meister klarkommen und ihn dabei nicht verletzen? Yukarin lachte leicht über Lexes Einschätzung, dass ihr Leben an diesem frechen Gör hing. Dann gab er aber zu, dass Lilian Bücher normalerweise schätzen und sehr gut behandeln würde.
"Doch ansonsten ist es genau so. Ich glaube nur wenige sind mit den Gedanken schon so weit. Darion sicherlich. Die meisten anderen nicht. Und der Meister und Lilian haben noch gar nichts begriffen", schloss Yukarin.
Lexes seufzte. "Der Meister hat gerade wichtigeres zu tun als sich damit zu beschäftigen." Das würde noch heikel genug, wenn es soweit kam. Lexes glaubte nicht, dass der Meister nach einer Gefährtin suchte, selbst wenn er eine brauchte, und er wäre sicher nicht erbaut zu erfahren, dass er von einer jungen Sklavin abhängig war. Nein, es würde keine angenehme Zeit werden. Nur konnten sie das gerade nicht gebrauchen.
"Es ist besser wenn sie es nicht so bald realisieren", sagte der Blutige. Konnten sie dem nachhelfen? Nur wie?
"Beruht es wenigstens auf Gegenseitigkeit?", fragte er dann. Es würde noch schlimmer enden, wenn Lilian dies nicht von dem Meister wollte. Lexes hatte von Fergus das absurde Märchen gehört, dass der Meister seit der Entjungferung nicht mehr mit Lilian geschlafen hätte, weil sie noch nicht so weit sei. Absurd.
Er schob sich wieder sachte an seinen Cousin, so dass sich sein eigener harter Speer kaum merklich an Yukarins rieb. Mehr einem Versehen gleich. Es war nur ein kurzer anregender Schauer.
Re: Zurück zuhause
"Nein, hättest du nicht", schüttelte Yukarin sacht seinen Kopf. "Ich bin sehr froh, dass du nicht da warst." Aber er verstand natürlich, dass Lexes hatte hier sein wollen, als es dem Meister schlecht gegangen war. Fergus hatte ihm zwar erzählt, was mit Lyris geschehen war, aber offensichtlich nicht, wie nahe sie daran gewesen waren, den Meister und Lyris zu verlieren. Lexes hatte dazu harsch die Luft eingesogen und war erschrocken.
"Abgesehen davon, dass ich jedem Kunstwerk und insbesondere dir ersparen wollte, so etwas miterleben zu müssen, ist es im Nachhinein gut, dass es einige Kunstwerke gibt, die es nicht miterlebt haben. Ihr habt einen gewissen Abstand dazu und könnt uns den Schrecken nehmen." Sie konnten ihnen Kraft geben, wenn sie andere zu zaghaft waren.
"Das weiss ich doch." Liebevoll lächelnd drückte er Lexes einen Kuss auf die Wange, dass er für den Meister sterben würde, um ihn zu retten. Sein Cousin fügte aber an, dass das nicht gelte, wenn der Meister aufgeben würde.
"Ich glaube nicht, dass er aufgeben wollte", beruhigte er Lexes. "Es war mehr ein sich verlieren. Er schien einfach nicht zu wissen, wie er mit all dem Schmerz umgehen sollte." Wobei Yukarin sich seiner Einschätzung nicht sicher war. Es war schon vor der Entführung sehr vertrackt gewesen mit den Gefühlen des Meisters. Danach war es zu einem wilden Sturm geworden, der erst allmählich abflaute, so dass sie nun begutachten konnten, was er für Spuren hinterlassen hatte. Um seinem Cousin ein Gefühl für die vertrakte Situation zu geben, erzählte Yukarin ihm behutsam, wie es um den Meister und Lilian so stand und dass die Zwei selbst noch keine Ahnung davon hatten, wie es um sie stand.
Lexes war sofort der Meinung, dass es gut wäre, wenn sie das auch erstmal nicht begriffen. Dem konnte Yukarin nur von Herzen zustimmen. Er nickte jedoch nur knapp dazu. Zudem machte er sich auch nicht so grosse Sorgen, dass der Meister und Lilian entdecken würden, was sich zwischen ihnen abspielte. Dazu waren beide viel zu gut darin, ihre eigenen Gefühle zu verdrängen. Die viel wichtigere Frage war, wie Lexes ganz richtig wissen wollte, ob es auf Gegenseitigkeit beruhte.
"Das ist schwer zu sagen", gab Yukarin nach etwas Schweigen zu. Er wollte seine Worte richtig wählen. Zudem fühlte es sich viel zu gut an, wie Lexes harter Stab an seinem Yukarins rieb. Eine scheinbar zufällige, sinnliche Berührung. Er hatte sich allerdings zu gut im Griff, als dass er eine Miene verzogen hatte.
"Lilian ist sehr behütet aufgewachsen und hat sehr klare Vorstellungen wie etwas zu sein hat", holte er etwas weiter aus, während er mit seinem Cousin im Arm langsam dorthin an den Beckenrand trieb, wo es eine Bank im Wasser zum Sitzen hatte.
"Und noch klarer waren seine Vorstellungen, wie er zu sein hatte und wie sein Leben verlaufen sollte." Mit sanfter Bestimmtheit drängte er Lexes dazu, sich auf die Bank zu setzen. "Doch dann kam der Krieg und bürdete ihm ein Trauma nach dem anderen auf." Mit anmutiger Gemächlichkeit setzte er sich Rittlings auf den Schoss seines Cousins, sah ihm dabei in seine goldenen Augen.
"Lilian hat es gerade erst begonnen zu verwinden, dass er ein Kriegsgefangener und ein Sklave ist. Nichts lag ihm ferner, als die Vorstellung zuzulassen, dass ein Mann mittleren Alters Interesse an einem Jugendlichen haben könnte." Yukarin schob sein Becken vor, um seinen Speer an dem von Lexes zu reiben. Wie selbstverständlich hielt er sich dabei an den Schultern des Prinzen fest.
"Geschweige denn, dass er zu einem Mann eine sexuelle Beziehung haben könnte. Oder dass er selbst von nun an ein Mädchen sein sollte." Yukarin schob sein Becken noch etwas höher, um Lexes wunderschöne Eichel an seinem Eingang neckisch streicheln spüren zu können.
"Aber von all der Verwirrnis abgesehen, hat Lilian in der Zeit vor der Entführung begonnen, Vertrauen zum Meister aufzubauen. Und ich denke schon, dass sie auch zärtliche Gefühle für ihn hegt. So ganz vorsichtig und unerkannt." Mit leichten Bewegungen begann er sein Becken wieder zu senkten. Forderte Lexes Stab behutsam, ihn aufzusperren und vorsichtig in ihn zu gleiten.
"Abgesehen davon, dass ich jedem Kunstwerk und insbesondere dir ersparen wollte, so etwas miterleben zu müssen, ist es im Nachhinein gut, dass es einige Kunstwerke gibt, die es nicht miterlebt haben. Ihr habt einen gewissen Abstand dazu und könnt uns den Schrecken nehmen." Sie konnten ihnen Kraft geben, wenn sie andere zu zaghaft waren.
"Das weiss ich doch." Liebevoll lächelnd drückte er Lexes einen Kuss auf die Wange, dass er für den Meister sterben würde, um ihn zu retten. Sein Cousin fügte aber an, dass das nicht gelte, wenn der Meister aufgeben würde.
"Ich glaube nicht, dass er aufgeben wollte", beruhigte er Lexes. "Es war mehr ein sich verlieren. Er schien einfach nicht zu wissen, wie er mit all dem Schmerz umgehen sollte." Wobei Yukarin sich seiner Einschätzung nicht sicher war. Es war schon vor der Entführung sehr vertrackt gewesen mit den Gefühlen des Meisters. Danach war es zu einem wilden Sturm geworden, der erst allmählich abflaute, so dass sie nun begutachten konnten, was er für Spuren hinterlassen hatte. Um seinem Cousin ein Gefühl für die vertrakte Situation zu geben, erzählte Yukarin ihm behutsam, wie es um den Meister und Lilian so stand und dass die Zwei selbst noch keine Ahnung davon hatten, wie es um sie stand.
Lexes war sofort der Meinung, dass es gut wäre, wenn sie das auch erstmal nicht begriffen. Dem konnte Yukarin nur von Herzen zustimmen. Er nickte jedoch nur knapp dazu. Zudem machte er sich auch nicht so grosse Sorgen, dass der Meister und Lilian entdecken würden, was sich zwischen ihnen abspielte. Dazu waren beide viel zu gut darin, ihre eigenen Gefühle zu verdrängen. Die viel wichtigere Frage war, wie Lexes ganz richtig wissen wollte, ob es auf Gegenseitigkeit beruhte.
"Das ist schwer zu sagen", gab Yukarin nach etwas Schweigen zu. Er wollte seine Worte richtig wählen. Zudem fühlte es sich viel zu gut an, wie Lexes harter Stab an seinem Yukarins rieb. Eine scheinbar zufällige, sinnliche Berührung. Er hatte sich allerdings zu gut im Griff, als dass er eine Miene verzogen hatte.
"Lilian ist sehr behütet aufgewachsen und hat sehr klare Vorstellungen wie etwas zu sein hat", holte er etwas weiter aus, während er mit seinem Cousin im Arm langsam dorthin an den Beckenrand trieb, wo es eine Bank im Wasser zum Sitzen hatte.
"Und noch klarer waren seine Vorstellungen, wie er zu sein hatte und wie sein Leben verlaufen sollte." Mit sanfter Bestimmtheit drängte er Lexes dazu, sich auf die Bank zu setzen. "Doch dann kam der Krieg und bürdete ihm ein Trauma nach dem anderen auf." Mit anmutiger Gemächlichkeit setzte er sich Rittlings auf den Schoss seines Cousins, sah ihm dabei in seine goldenen Augen.
"Lilian hat es gerade erst begonnen zu verwinden, dass er ein Kriegsgefangener und ein Sklave ist. Nichts lag ihm ferner, als die Vorstellung zuzulassen, dass ein Mann mittleren Alters Interesse an einem Jugendlichen haben könnte." Yukarin schob sein Becken vor, um seinen Speer an dem von Lexes zu reiben. Wie selbstverständlich hielt er sich dabei an den Schultern des Prinzen fest.
"Geschweige denn, dass er zu einem Mann eine sexuelle Beziehung haben könnte. Oder dass er selbst von nun an ein Mädchen sein sollte." Yukarin schob sein Becken noch etwas höher, um Lexes wunderschöne Eichel an seinem Eingang neckisch streicheln spüren zu können.
"Aber von all der Verwirrnis abgesehen, hat Lilian in der Zeit vor der Entführung begonnen, Vertrauen zum Meister aufzubauen. Und ich denke schon, dass sie auch zärtliche Gefühle für ihn hegt. So ganz vorsichtig und unerkannt." Mit leichten Bewegungen begann er sein Becken wieder zu senkten. Forderte Lexes Stab behutsam, ihn aufzusperren und vorsichtig in ihn zu gleiten.
Re: Zurück zuhause
Yukarin gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, als sie darüber redeten für den Meister zu sterben. Lexes würde ihm nur nicht nachfolgen. Lieber half er den Schäfchen. Sein Cousin glaubte nicht, dass der Meister davor gewesen wäre aufzugeben. Er hätte sich eher in dem Schmerz verloren und nicht gewusst wie er damit umgehen sollte. Lexes hörte es sich nachdenklich an. Der Meister hatte schon immer Schwierigkeiten damit gehabt mit seinen Gefühlen umzugehen. So gut er auch darin war seinen Kunstwerken zu helfen, selbst hatte er sich nie richtig helfen können. Wenn der Meister eine seiner Launen hatte, konnte es sehr gefährlich für die Kunstwerke werden, denn sie bekamen diesen Schmerz und die Wut oft zu spüren. Dafür teilte der Meister auch seine Liebe und Freude mit ihnen. Es war ein süchtig machendes Wechselspiel für einige.
Schwer zu sagen wie es mit dem neuen Kunstwerk werden würde, doch wenn der Meister tatsächlich Gefühle für sie hatte, konnte die gesamte Villa darunter leiden. Besonders jetzt war es gefährlich, wo die befreiten Kunstwerke so angeschlagen waren. Sie brauchten Hilfe. Lilian sicherlich auch, da sie die unerfahrenste und jüngste war, die die Räuber entführten hatten. Aber der Meister sollte dabei besser nicht erkennen wie es um ihn stand.
Yukarin war mit Lexes darüber eine Meinung. Er wusste auch nicht, ob Lilian die Gefühle erwiderte. Lilian wäre sehr behütet aufgewachsen und hätte klare Vorstellungen über sein Leben gehabt.
Während Yukarin darüber sprach, trieb er mit Lexes zusammen zu der Seite des Beckens, wo es eine Sitzstufe im Wasser gab. Lexes ließ sich bereitwillig mitziehen und dann auch auf die Bank drücken, neugierig was sein Cousin vorhatte. Weiterhin hörte Lexes zu, dass Lilian vom Krieg und der Versklavung traumatisiert wäre. In seiner Vorstellung gäbe es erst recht keinen Mann mittleren Alters der Interesse an einem Jugendlichen haben könnte.
Dabei schob sich Yukarin geschmeidig auf Lexes' Schoß, hielt sich an seinen Schultern fest. Der Prinz verspürte ein wohliges Anspannen in seinen Lenden. Yukarin rieb sich sachte an ihm, so dass sich ihre harten Speere berührten.
Yukarin zählte auf, dass Lilian sich zuvor nicht hätte vorstellen können mit einem Mann eine sexuelle Beziehung zu haben oder dass er sich als Mädchen verhalten sollte. Letzteres fand Lexes recht bizarr, doch wenn der Meister Abwechslung wollte...
"Was der Meister will, bekommt er", erwiderte Lexes leise. Er atmete leicht erregt aus, als sich Yukarin höher schob und Lexes spürte wie seine Speerspitze zwischen die Schenkel glitt. Das hatten sie lange nicht mehr getan...
Sein Cousin bemerkte, dass Lilian trotzdem begonnen hätte Vertrauen zum Meister aufzubauen und zärtliche Gefühle für ihn hegte, vorsichtig und unerkannt. Auch das überraschte Lexes nicht.
"Sie wäre nicht die erste, die sich in den Meister verliebt", sagte er. Es geschah automatisch während der Ausbildung. Auch dass Lilian zuvor kein Interesse an Männern gehabt hatte und der Meister dies mittlerweile änderte, war keine Überraschung. Der Adelige liebte seine Kunstwerke, doch er war auch ein Meister der Manipulation.
Yukarin hatte sich träge bewegt so dass sich Lexes' Eichel an dem Eingang gerieben hatte. Der Prinz fuhr mit den Fingern sinnlich über Yukarins nassen Rücken, strich über das lange weiße Haar.
"Aber besser bleiben ihre und seine Gefühle für eine Weile noch unerkannt", fügte Lexes hinzu und öffnete seine Lippen leicht, um kaum hörbar nach Luft zu schnappen, während sich Yukarin auf ihm niedersenkte. Mit einer gefühlvollen Hüftbewegung hatte Lexes begonnen in seinen Cousin einzudringen. Vorsichtig schob er sich hinein und achtete genau auf die Regungen des anderen Blutigen. Es sollte keine Schmerzen bereiten.
Lexes genoss es den Weißgewandten Schmerzen zuzufügen, aber nicht Yukarin. Meistens war es auch der Krieger, der in ihn eindrang. Auch das genoss Lexes. Er wusste nicht wieso. Vielleicht weil es schön war Yukarins Liebe auf diese Weise zu spüren und es ihm half nicht seinen sadistischen Instinkten nachzugehen. Nicht bei Yukarin, weswegen er sich besonders zurücknahm.
So genoss Lexes bloß zu spüren wie seine harte Männlichkeit von der heißen Enge willkommen geheißen und umschlossen wurde. Danach überließ er es Yukarin zu führen. Lexes sah ihn innig an, neigte sich zu ihm, sein Atem fuhr über die Wange, ein sinnlicher Kuss auf die helle Haut. Das heiße Wasser umspielte die nackten, grazilen Körper, wobei sie sich beide kaum bewegten.
Schwer zu sagen wie es mit dem neuen Kunstwerk werden würde, doch wenn der Meister tatsächlich Gefühle für sie hatte, konnte die gesamte Villa darunter leiden. Besonders jetzt war es gefährlich, wo die befreiten Kunstwerke so angeschlagen waren. Sie brauchten Hilfe. Lilian sicherlich auch, da sie die unerfahrenste und jüngste war, die die Räuber entführten hatten. Aber der Meister sollte dabei besser nicht erkennen wie es um ihn stand.
Yukarin war mit Lexes darüber eine Meinung. Er wusste auch nicht, ob Lilian die Gefühle erwiderte. Lilian wäre sehr behütet aufgewachsen und hätte klare Vorstellungen über sein Leben gehabt.
Während Yukarin darüber sprach, trieb er mit Lexes zusammen zu der Seite des Beckens, wo es eine Sitzstufe im Wasser gab. Lexes ließ sich bereitwillig mitziehen und dann auch auf die Bank drücken, neugierig was sein Cousin vorhatte. Weiterhin hörte Lexes zu, dass Lilian vom Krieg und der Versklavung traumatisiert wäre. In seiner Vorstellung gäbe es erst recht keinen Mann mittleren Alters der Interesse an einem Jugendlichen haben könnte.
Dabei schob sich Yukarin geschmeidig auf Lexes' Schoß, hielt sich an seinen Schultern fest. Der Prinz verspürte ein wohliges Anspannen in seinen Lenden. Yukarin rieb sich sachte an ihm, so dass sich ihre harten Speere berührten.
Yukarin zählte auf, dass Lilian sich zuvor nicht hätte vorstellen können mit einem Mann eine sexuelle Beziehung zu haben oder dass er sich als Mädchen verhalten sollte. Letzteres fand Lexes recht bizarr, doch wenn der Meister Abwechslung wollte...
"Was der Meister will, bekommt er", erwiderte Lexes leise. Er atmete leicht erregt aus, als sich Yukarin höher schob und Lexes spürte wie seine Speerspitze zwischen die Schenkel glitt. Das hatten sie lange nicht mehr getan...
Sein Cousin bemerkte, dass Lilian trotzdem begonnen hätte Vertrauen zum Meister aufzubauen und zärtliche Gefühle für ihn hegte, vorsichtig und unerkannt. Auch das überraschte Lexes nicht.
"Sie wäre nicht die erste, die sich in den Meister verliebt", sagte er. Es geschah automatisch während der Ausbildung. Auch dass Lilian zuvor kein Interesse an Männern gehabt hatte und der Meister dies mittlerweile änderte, war keine Überraschung. Der Adelige liebte seine Kunstwerke, doch er war auch ein Meister der Manipulation.
Yukarin hatte sich träge bewegt so dass sich Lexes' Eichel an dem Eingang gerieben hatte. Der Prinz fuhr mit den Fingern sinnlich über Yukarins nassen Rücken, strich über das lange weiße Haar.
"Aber besser bleiben ihre und seine Gefühle für eine Weile noch unerkannt", fügte Lexes hinzu und öffnete seine Lippen leicht, um kaum hörbar nach Luft zu schnappen, während sich Yukarin auf ihm niedersenkte. Mit einer gefühlvollen Hüftbewegung hatte Lexes begonnen in seinen Cousin einzudringen. Vorsichtig schob er sich hinein und achtete genau auf die Regungen des anderen Blutigen. Es sollte keine Schmerzen bereiten.
Lexes genoss es den Weißgewandten Schmerzen zuzufügen, aber nicht Yukarin. Meistens war es auch der Krieger, der in ihn eindrang. Auch das genoss Lexes. Er wusste nicht wieso. Vielleicht weil es schön war Yukarins Liebe auf diese Weise zu spüren und es ihm half nicht seinen sadistischen Instinkten nachzugehen. Nicht bei Yukarin, weswegen er sich besonders zurücknahm.
So genoss Lexes bloß zu spüren wie seine harte Männlichkeit von der heißen Enge willkommen geheißen und umschlossen wurde. Danach überließ er es Yukarin zu führen. Lexes sah ihn innig an, neigte sich zu ihm, sein Atem fuhr über die Wange, ein sinnlicher Kuss auf die helle Haut. Das heiße Wasser umspielte die nackten, grazilen Körper, wobei sie sich beide kaum bewegten.
Re: Zurück zuhause
Yukarin nickte. Ja, der Meister bekam, was er wollte. Deswegen hatte er sich die Villa erschaffen. Damit er so leben konnte, wie er das Leben ertragen, ja sogar geniessen konnte. Für Yukarin war das vollkommen in Ordnung. Denn im Gegenzug gab der Meister auch sehr viel. Nicht nur materielle Sachen. Er gab viel von seinem eigenen Herz. Das war mehr, als dass die meisten Menschen bereit waren zu geben. Das hatten nicht nur Lexes und Yukarin erkannt. Auch die anderen Kunstwerke spürten das und so kam es oft vor, dass sie sich während ihrer Ausbildung in ihn verliebten.
"Dann lass uns hoffen, dass Lilian weiterhin zu stur ist, um etwas ausserhalb ihren Vorstellungen zuzulassen", erwiderte er sanft und schenkte Lexes ein wissendes Lächeln, als dieser um Luft schnappte. Kaum hörbar, doch Yukarin bekam es mit. Er wusste auch, dass es seinen Cousin überraschte, dass sie auf diese Weise miteinander schlafen würden. Lexes hatte damit gerechnet, dass Yukarin ihn nehmen würde. Vielleicht sogar etwas ruppig und leidenschaftlich, weil er so aufgewühlt war vom Kampf und der Anspannung der letzten Tage. Yukarin wusste, dass Lexes dies ihm zuliebe zugelassen hätte. So bereitwillig, wie er sich im Bad hatte führen lassen. Doch Yukarin wollte seinen Cousin nach dieser langen Zeit, nach all dem was passiert war, besonders nah und intensiv spüren können.
Eigentlich sollte es nichts besonderes sein, dass Lexes in Yukarin eindrang. Früher in Dharo, wenn die Einsamkeit sie überwältigt hatte, hatten sie meistens auf diese Weise miteinander geschlafen. Erst als der Meister sie zu sich geholt hatte, hatte sich das geändert. Er hatte ihnen klar gemacht, dass es für ihrer beiden Frieden besser war, wenn es jeweils Yukarin war, der in Lexes eindrang. Sie hatten gelernt, dass der Meister recht behalten hatte. Doch manchmal, nur sehr selten, machte Yukarin Lexes das Geschenk, dass er ihn eindringen durfte.
Entsprechend eng und ungeübt, war Yukarin. Das eine Mal im Herbst hatte längst nicht gereicht, um wieder geschmeidig und entspannt zu sein. Doch sie befanden sich im Wasser und Yukarin wollte es. Zudem gab Lexes sich Mühe, sich ihm nur ganz behutsam entgegen zu schieben, damit der erste Widerstand gebrochen werden konnte. Ein leises Keuchen entfloh Yukarins Lippen und er verharrte, um sich an den intensiven Druck in seinem Kanal zu gewöhnen. Angespannt bebend kniete er schlank über Lexes, der liebevoll stillhielt. Er streichelte ihn nur sachte über den Rücken und wartete verführerisch ergeben, bis Yukarin soweit war.
Lexes so intensiv zu spüren peitschte Yukarins Lust hoch. Er wollte mehr von ihm spüren. So begann er schon bald sich mit sanften auf und ab Bewegungen auf ihm zu pfählen. Dabei war nur sachte das plätschern des Wassers zu hören. Kein Wimmern von Yukarin und auch kein Keuchen. Selbst sein Atem ging ruhig und regelmässig. Er musste nicht nach aussen zeigen, wie sehr er es genoss, dass Lexes praller Stab seinen empfindlichen Stellen entlang rieb. Vielmehr konzentrierte er sich auf seine körperlichen Empfindungen, kostete sie vollends aus. Gab sich Lexes sinnlichen Kuss hin.
Bis er seinen Cousin vollends in sich aufgenommen hatte. Da verharrte er und lächelte ihn liebevoll verträumt an. Yukarin konnte bei gewissen Dingen sehr Geduldig und ausdauernd sein. Wie zum Beispiel jetzt. Für seine Verhältnisse, wenn er es steuern konnte, hatte er Lexes schon sehr schnell in sich aufgenommen. Das reichte für den Anfang. Von ihm aus könnten sie auch erst einmal nur dieses Gefühl geniessen und weiter miteinander plaudern, während sie so intim verbuden waren. Normalerweise hätte er darin keine Eile. Doch er wusste, dass der Meister sie früher oder später beim Abendessen erwartete. Deswegen griff er nach Lexes Hand und führte ihn zu seinem eigenen Stab. Hier wollte er von seinem Cousin noch etwas verwöhnt werden, ehe er ihn mit seinen inneren Muskeln massierte. Ehe er ihn ritt und ihnen beide einen süssen Abschluss verschaffte.
"Dann lass uns hoffen, dass Lilian weiterhin zu stur ist, um etwas ausserhalb ihren Vorstellungen zuzulassen", erwiderte er sanft und schenkte Lexes ein wissendes Lächeln, als dieser um Luft schnappte. Kaum hörbar, doch Yukarin bekam es mit. Er wusste auch, dass es seinen Cousin überraschte, dass sie auf diese Weise miteinander schlafen würden. Lexes hatte damit gerechnet, dass Yukarin ihn nehmen würde. Vielleicht sogar etwas ruppig und leidenschaftlich, weil er so aufgewühlt war vom Kampf und der Anspannung der letzten Tage. Yukarin wusste, dass Lexes dies ihm zuliebe zugelassen hätte. So bereitwillig, wie er sich im Bad hatte führen lassen. Doch Yukarin wollte seinen Cousin nach dieser langen Zeit, nach all dem was passiert war, besonders nah und intensiv spüren können.
Eigentlich sollte es nichts besonderes sein, dass Lexes in Yukarin eindrang. Früher in Dharo, wenn die Einsamkeit sie überwältigt hatte, hatten sie meistens auf diese Weise miteinander geschlafen. Erst als der Meister sie zu sich geholt hatte, hatte sich das geändert. Er hatte ihnen klar gemacht, dass es für ihrer beiden Frieden besser war, wenn es jeweils Yukarin war, der in Lexes eindrang. Sie hatten gelernt, dass der Meister recht behalten hatte. Doch manchmal, nur sehr selten, machte Yukarin Lexes das Geschenk, dass er ihn eindringen durfte.
Entsprechend eng und ungeübt, war Yukarin. Das eine Mal im Herbst hatte längst nicht gereicht, um wieder geschmeidig und entspannt zu sein. Doch sie befanden sich im Wasser und Yukarin wollte es. Zudem gab Lexes sich Mühe, sich ihm nur ganz behutsam entgegen zu schieben, damit der erste Widerstand gebrochen werden konnte. Ein leises Keuchen entfloh Yukarins Lippen und er verharrte, um sich an den intensiven Druck in seinem Kanal zu gewöhnen. Angespannt bebend kniete er schlank über Lexes, der liebevoll stillhielt. Er streichelte ihn nur sachte über den Rücken und wartete verführerisch ergeben, bis Yukarin soweit war.
Lexes so intensiv zu spüren peitschte Yukarins Lust hoch. Er wollte mehr von ihm spüren. So begann er schon bald sich mit sanften auf und ab Bewegungen auf ihm zu pfählen. Dabei war nur sachte das plätschern des Wassers zu hören. Kein Wimmern von Yukarin und auch kein Keuchen. Selbst sein Atem ging ruhig und regelmässig. Er musste nicht nach aussen zeigen, wie sehr er es genoss, dass Lexes praller Stab seinen empfindlichen Stellen entlang rieb. Vielmehr konzentrierte er sich auf seine körperlichen Empfindungen, kostete sie vollends aus. Gab sich Lexes sinnlichen Kuss hin.
Bis er seinen Cousin vollends in sich aufgenommen hatte. Da verharrte er und lächelte ihn liebevoll verträumt an. Yukarin konnte bei gewissen Dingen sehr Geduldig und ausdauernd sein. Wie zum Beispiel jetzt. Für seine Verhältnisse, wenn er es steuern konnte, hatte er Lexes schon sehr schnell in sich aufgenommen. Das reichte für den Anfang. Von ihm aus könnten sie auch erst einmal nur dieses Gefühl geniessen und weiter miteinander plaudern, während sie so intim verbuden waren. Normalerweise hätte er darin keine Eile. Doch er wusste, dass der Meister sie früher oder später beim Abendessen erwartete. Deswegen griff er nach Lexes Hand und führte ihn zu seinem eigenen Stab. Hier wollte er von seinem Cousin noch etwas verwöhnt werden, ehe er ihn mit seinen inneren Muskeln massierte. Ehe er ihn ritt und ihnen beide einen süssen Abschluss verschaffte.
Re: Zurück zuhause
Sein Cousin fühlte sich sehr eng an, aber der Herbst war auch schon länger her...
Lexes genoss es schweigend, während sie intensiven Blickkontakt hielten. Kaum etwas war von ihnen zu hören außer ab und zu ein verzehrendes, erregtes Keuchen. Der Prinz streichelte sanft über Yukarins Rücken, während der schlanke und doch sehnige Körper auf ihm bebte. Die kleinsten Zuckungen reichten, dass in Lexes die Lust hochschnellte. Er wartete geduldig, nur ab und an hörbar atmend, als er spürte wie sein Speer langsam tiefer glitt. Yukarin brauchte nur sachte, leichte Bewegungen, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Beide ließen sie sich Zeit. Lexes genoss jede Bewegung. Das Wasser war weiterhin glatt und ruhig, nur unterbrochen von dem Plätschern einer der Bambusrohre, die in das Becken reinragten. Dampf umspielte Lexes' nackte Brust.
Yukarin nahm ihn schon fast schnell in sich auf. Manchmal konnten sie stundenlang Sex haben, Stunden in denen sie ihre Vereinigung genossen und einander spüren ließen wie sehr sie miteinander verbunden waren. Aber sie hatten sich lange nicht mehr gesehen und es war viel passiert in den letzten Monden. Kein Wunder dass sie nun so übereinander herfielen.
Sein Cousin lächelte ihn zufrieden an, nachdem Lexes ganz in ihn gekommen war. Pulsierend empfing ihn das warme Fleisch, obwohl Yukarin ihn noch nicht massierte. Lexes erwiderte den Blick innig, mit der linken Hand strich er sinnlich an Yukarins Hüfte entlang. Yukarin ging sogar noch etwas weiter und fasste nach Lexes' anderer Hand, schob sie ins heiße Wasser. Seine Hand wurde zum aufgereckten harten Stab seines Cousins geführt.
"Hmm.. so schnell heute", bemerkte Lexes mit einem feinen Lächeln. Aber er verstand was Yukarin wollte und begann den Speer kundig zu streicheln. Seine Fingerspitzen glitten über die Eichel, strichen daran entlang.
Yukarin erklärte es damit, dass sie vermutlich bald beim Abendessen erwartet wurden. Lexes warf kurz einen Blick zum Park, wo der Sonnenuntergang in der Tat in den letzten Zügen lag. Rotgolden floss das Licht über das Holz und die dunklen Steine des Beckens.
"Wir haben noch etwas Zeit.." Lexes neigte sich leicht vor, um einen verführerischen Kuss auf Yukarins Hals zu drücken. Sein Cousin begann ihn als Dank zu massieren, spannte seine Muskeln an. Selbst wenn Yukarin nur selten derjenige von ihnen war, der empfing, so erinnerte er sich schnell und er war sehr gut darin. Wieder schnappte Lexes leicht nach Luft, sein Atem ging rascher.
"Du beschenkst mich reichlich..", flüsterte er, presste einen neuen Kuss auf die helle Haut, saugte kurz daran. Seine Finger umschlossen die harte Männlichkeit seines Cousins, rieb sie lockend und verführerisch. Beide gingen sie in den prickelnden Lustimpulsen auf, die sich langsam höher und höher schraubten. Erst jetzt begann sich Yukarin gefühlvoll auf ihm zu bewegen, brachte ihn dazu immer wieder intensiv in ihn einzudringen und sich in ihm heiß zu reiben.
Lexes presste die sinnlichen Lippen zusammen, um ein lauteres Aufkeuchen zu verhindern. Yukarin merkte es natürlich sofort und lächelte wissend. Sie redeten nicht mehr, obwohl das oft beim Sex vorkam, doch heute schienen sie nur ihr Wiedersehen zelebrieren zu wollen. Yukarin hatte sich bei der Befreiung in große Gefahr gebracht. Auch wenn Lexes nicht daran gezweifelt hatte, dass sein Cousin sich würde behaupten können, so war Yukarin in erster Linie Lehrer und Bibliothekar, erst in zweiter Linie ein tödlicher Kämpfer. Ein Rest Bedenken blieb immer, wenn einer von ihnen alleine auszog, um die Weisungen des Meisters zu befolgen und Blut fließen zu lassen. Lexes war froh seinen Cousin wieder unbeschadet in den Armen halten zu können. Abgesehen von einigen Schrammen, Flecken und Blessuren. Der Prinz küsste eine gerötete Schramme vorne an der Schulter, sein Atem glitt keuchend darüber. Yukarin schob sich sinnlich nach vorne, ließ Lexes tief in sich.
Der Prinz erbebte leicht. Sie teilten wieder einen langen Blick ehe sie sich küssten. Lexes öffnete seinen Mund ein wenig, hieß Yukarins Zunge willkommen. Seine Finger schlossen sich etwas stärker um Yukarins harten Schaft, erspürten das erste Zucken. Sinnlich bewegte Lexes seine Hand, eine Mischung aus lockendem Streicheln und ergebenem Massieren.
Lexes genoss es schweigend, während sie intensiven Blickkontakt hielten. Kaum etwas war von ihnen zu hören außer ab und zu ein verzehrendes, erregtes Keuchen. Der Prinz streichelte sanft über Yukarins Rücken, während der schlanke und doch sehnige Körper auf ihm bebte. Die kleinsten Zuckungen reichten, dass in Lexes die Lust hochschnellte. Er wartete geduldig, nur ab und an hörbar atmend, als er spürte wie sein Speer langsam tiefer glitt. Yukarin brauchte nur sachte, leichte Bewegungen, um ihn tiefer in sich aufzunehmen. Beide ließen sie sich Zeit. Lexes genoss jede Bewegung. Das Wasser war weiterhin glatt und ruhig, nur unterbrochen von dem Plätschern einer der Bambusrohre, die in das Becken reinragten. Dampf umspielte Lexes' nackte Brust.
Yukarin nahm ihn schon fast schnell in sich auf. Manchmal konnten sie stundenlang Sex haben, Stunden in denen sie ihre Vereinigung genossen und einander spüren ließen wie sehr sie miteinander verbunden waren. Aber sie hatten sich lange nicht mehr gesehen und es war viel passiert in den letzten Monden. Kein Wunder dass sie nun so übereinander herfielen.
Sein Cousin lächelte ihn zufrieden an, nachdem Lexes ganz in ihn gekommen war. Pulsierend empfing ihn das warme Fleisch, obwohl Yukarin ihn noch nicht massierte. Lexes erwiderte den Blick innig, mit der linken Hand strich er sinnlich an Yukarins Hüfte entlang. Yukarin ging sogar noch etwas weiter und fasste nach Lexes' anderer Hand, schob sie ins heiße Wasser. Seine Hand wurde zum aufgereckten harten Stab seines Cousins geführt.
"Hmm.. so schnell heute", bemerkte Lexes mit einem feinen Lächeln. Aber er verstand was Yukarin wollte und begann den Speer kundig zu streicheln. Seine Fingerspitzen glitten über die Eichel, strichen daran entlang.
Yukarin erklärte es damit, dass sie vermutlich bald beim Abendessen erwartet wurden. Lexes warf kurz einen Blick zum Park, wo der Sonnenuntergang in der Tat in den letzten Zügen lag. Rotgolden floss das Licht über das Holz und die dunklen Steine des Beckens.
"Wir haben noch etwas Zeit.." Lexes neigte sich leicht vor, um einen verführerischen Kuss auf Yukarins Hals zu drücken. Sein Cousin begann ihn als Dank zu massieren, spannte seine Muskeln an. Selbst wenn Yukarin nur selten derjenige von ihnen war, der empfing, so erinnerte er sich schnell und er war sehr gut darin. Wieder schnappte Lexes leicht nach Luft, sein Atem ging rascher.
"Du beschenkst mich reichlich..", flüsterte er, presste einen neuen Kuss auf die helle Haut, saugte kurz daran. Seine Finger umschlossen die harte Männlichkeit seines Cousins, rieb sie lockend und verführerisch. Beide gingen sie in den prickelnden Lustimpulsen auf, die sich langsam höher und höher schraubten. Erst jetzt begann sich Yukarin gefühlvoll auf ihm zu bewegen, brachte ihn dazu immer wieder intensiv in ihn einzudringen und sich in ihm heiß zu reiben.
Lexes presste die sinnlichen Lippen zusammen, um ein lauteres Aufkeuchen zu verhindern. Yukarin merkte es natürlich sofort und lächelte wissend. Sie redeten nicht mehr, obwohl das oft beim Sex vorkam, doch heute schienen sie nur ihr Wiedersehen zelebrieren zu wollen. Yukarin hatte sich bei der Befreiung in große Gefahr gebracht. Auch wenn Lexes nicht daran gezweifelt hatte, dass sein Cousin sich würde behaupten können, so war Yukarin in erster Linie Lehrer und Bibliothekar, erst in zweiter Linie ein tödlicher Kämpfer. Ein Rest Bedenken blieb immer, wenn einer von ihnen alleine auszog, um die Weisungen des Meisters zu befolgen und Blut fließen zu lassen. Lexes war froh seinen Cousin wieder unbeschadet in den Armen halten zu können. Abgesehen von einigen Schrammen, Flecken und Blessuren. Der Prinz küsste eine gerötete Schramme vorne an der Schulter, sein Atem glitt keuchend darüber. Yukarin schob sich sinnlich nach vorne, ließ Lexes tief in sich.
Der Prinz erbebte leicht. Sie teilten wieder einen langen Blick ehe sie sich küssten. Lexes öffnete seinen Mund ein wenig, hieß Yukarins Zunge willkommen. Seine Finger schlossen sich etwas stärker um Yukarins harten Schaft, erspürten das erste Zucken. Sinnlich bewegte Lexes seine Hand, eine Mischung aus lockendem Streicheln und ergebenem Massieren.
Re: Zurück zuhause
"WIr werden bestimmt bald beim Abendessen erwartet", erklärte Yukarin, warum er ihren Sex so schnell voran trieb und ihnen nicht die ganze Nacht lang zeitlies. Sonst wäre es wohl noch viel länger gegangen, bis Lexes auch nur zur Hälfte in ihm drin gewesen wären. Sein Cousin hatte jedoch Recht. Noch etwas Zeit hatten sie. Sie mussten nicht eilen und er zögerte auch nicht, ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Mehr noch. Er beugte sich vor, um ihm einen verführerischen Kuss auf den Hals zu geben. Es fühlte sich wundervoll an. Hingebungsvoll begann Yukarin daraufhin seine inneren Muskeln im Kanal zu zu aktivieren, um Lexes zu massieren. Dieser schnappte prompt nach Luft und sein Atem ging schneller. Das war für Yukarins das schönste Kompliment.
"Ich beschenke dich gern", erwiderte Yukarin lächelnd und streichelte Lexes über den Hinterkopf und sein seidenes, schwarzes Haar, als dieser ihn sachte auf die Haut küsste. Lexes saugte sogar daran. Yukarin war es nur recht und erschauderte lustvoll darunter. Lieber hatte er ein Lustmal von Lexes als Blutergüsse vom Kampf. Zudem war es nicht so, dass nur Yukarin Lexes reichlich beschenkte. Auch Lexes beschenkte Yukarin reichlich. Indem er ihm vertraute, sich von ihm führen liess, ihn in sich aufnehmen liess und nicht zuletzt indem er gefühlvoll seine Männlichkeit mit seiner Hand verwöhnte. Sofort peitschte Yukarins Lust noch etwas höher und er begann sich zu bewegen. Langsam und eindringlich hob und senkte er sein Becken, brachte Lexes Speer dazu, an seinen Lustpunkten in seinem Inneren entlang zu reiben.
So zärtlich ihre Vereinigung auch war, wie wundervoll friedfertig im Sonnenuntergang, so konnte Yukarin die Seite, die ihn zum Blutigen hatte werden lassen, nicht ganz unterdrücken. So stahl sich ein wissendes lächeln auf seine Lippen, als er merkte, dass Lexes darum kämpfen musste, nicht lauter Aufzukeuchen. Es war schön, seinen Cousin auf diese wundervolle Weise an den Rand seiner Selbstbeherrschung zu treiben. Doch Lexes war kein Weissgewandeter und so reizte es Yukarin nicht, ihn über diesen Rand hinaus zu treiben.
Stattdessen schloss er die Augen, legte den Kopf in den Nacken und liess sich von der untergehenden Sonne bescheinen. Gemeinsam wurden ihre Bewegungen schneller und intensiver, obwohl sie noch immer sehr ruhig waren. Yukarin öffnete wieder seine Augen. Sie glänzten in sattem Gold. Innig tauschte er einen langen Blick mit Lexes, ehe sie sich erneut auf die Lippen küsste. Geschmeidig nahm Yukarins Lexes Einladung an, eroberte seinen Mund und liebkoste seine Zunge. Lexes Finger wurden dabei immer stärker spürbar. Im Gegenzug presste Yukarin sein Becken noch enger vor, massierte den Stab seines Cousins auf seine Weise.
Ihrer beider Lust schraubte sich beständig nach oben. Was ihre Bewegungen jedoch nicht schneller werden liessen. Sie wurden nur intensiver, eindrücklicher zu spüren. Die Berührungen komplexer, gehaltvoller, das Zungenspiel raffinierter, bis die Lust in ihnen freibrach und sie sich bebend aneinander pressen liess. Dabei war von den beiden Blutigen nach wie vor kaum etwas zu hören. Die Geräusche der Natur übewogen alles friedlich.
*Danke*, sandte er Yukarin, sich zuhause fühlend, als die Anspannung ihrer Körper allmählich nachliess und die Nachwehen ihres Höhepunktes abklangen.
"Ich beschenke dich gern", erwiderte Yukarin lächelnd und streichelte Lexes über den Hinterkopf und sein seidenes, schwarzes Haar, als dieser ihn sachte auf die Haut küsste. Lexes saugte sogar daran. Yukarin war es nur recht und erschauderte lustvoll darunter. Lieber hatte er ein Lustmal von Lexes als Blutergüsse vom Kampf. Zudem war es nicht so, dass nur Yukarin Lexes reichlich beschenkte. Auch Lexes beschenkte Yukarin reichlich. Indem er ihm vertraute, sich von ihm führen liess, ihn in sich aufnehmen liess und nicht zuletzt indem er gefühlvoll seine Männlichkeit mit seiner Hand verwöhnte. Sofort peitschte Yukarins Lust noch etwas höher und er begann sich zu bewegen. Langsam und eindringlich hob und senkte er sein Becken, brachte Lexes Speer dazu, an seinen Lustpunkten in seinem Inneren entlang zu reiben.
So zärtlich ihre Vereinigung auch war, wie wundervoll friedfertig im Sonnenuntergang, so konnte Yukarin die Seite, die ihn zum Blutigen hatte werden lassen, nicht ganz unterdrücken. So stahl sich ein wissendes lächeln auf seine Lippen, als er merkte, dass Lexes darum kämpfen musste, nicht lauter Aufzukeuchen. Es war schön, seinen Cousin auf diese wundervolle Weise an den Rand seiner Selbstbeherrschung zu treiben. Doch Lexes war kein Weissgewandeter und so reizte es Yukarin nicht, ihn über diesen Rand hinaus zu treiben.
Stattdessen schloss er die Augen, legte den Kopf in den Nacken und liess sich von der untergehenden Sonne bescheinen. Gemeinsam wurden ihre Bewegungen schneller und intensiver, obwohl sie noch immer sehr ruhig waren. Yukarin öffnete wieder seine Augen. Sie glänzten in sattem Gold. Innig tauschte er einen langen Blick mit Lexes, ehe sie sich erneut auf die Lippen küsste. Geschmeidig nahm Yukarins Lexes Einladung an, eroberte seinen Mund und liebkoste seine Zunge. Lexes Finger wurden dabei immer stärker spürbar. Im Gegenzug presste Yukarin sein Becken noch enger vor, massierte den Stab seines Cousins auf seine Weise.
Ihrer beider Lust schraubte sich beständig nach oben. Was ihre Bewegungen jedoch nicht schneller werden liessen. Sie wurden nur intensiver, eindrücklicher zu spüren. Die Berührungen komplexer, gehaltvoller, das Zungenspiel raffinierter, bis die Lust in ihnen freibrach und sie sich bebend aneinander pressen liess. Dabei war von den beiden Blutigen nach wie vor kaum etwas zu hören. Die Geräusche der Natur übewogen alles friedlich.
*Danke*, sandte er Yukarin, sich zuhause fühlend, als die Anspannung ihrer Körper allmählich nachliess und die Nachwehen ihres Höhepunktes abklangen.
Re: Zurück zuhause
Nur kaum von außen wahrnehmbar wurden ihre Bewegungen intensiver. Lexes spürte es in der Art wie Yukarin sein Becken bewegte und seine Muskeln kundig anspannte, um ihn noch stärker zu stimulieren. Abermals küssten sie sich mit Zunge, umspielten einander sinnlich. Lexes strich an Yukarins Gesäß entlang, während sich sein Cousin anmutig auf ihm bewegte. Lexes musste an sich halten, um nicht laut zu keuchen. Yukarin wusste immer noch wie er ihn am besten verführte und seine Lust heiß kochen ließ. Er fühlte wie sie sich in ihm zusammenballte. Die Vereinigung zwischen ihnen wurde immer inniger und eindrücklicher. Erneut zuckte Yukarins Speer in Lexes' Hand. Selbst konnte er auch das erwartungsvolle Anspannen in sich spüren. So kurz davor... es fühlte sich so süß an.
Die letzten goldenen Strahlen beschienen ihrer beider nackten Körper, hörbar atmend, während sie sich aneinander pressten. Yukarins goldene Augen glänzten. Ein letzter Kuss, ein letztes erregtes Schnappen nach Luft. Dann ergaben sie sich ihrer Erlösung hin. Lexes kam tief in seinem Cousin, während er gleichzeitig spürte wie sich Yukarin in seiner Hand ergoss. Beide erzitterten sie kurz, während die angenehme Befreiung durch ihre Körper glitt.
Danach schmiegte sich Yukarin an ihn. Lexes konnte den schnelleren Herzschlag an seiner Brust spüren. Auch nahm er wieder das Wasserplätschern wahr und wie der Wind durch den Bambus raschelte.
Erst nach einer Weile, während sie nur so innig vereingt, zusammensaßen, bedankte sich Yukarin für den Sex. Lexes hatte seinen Speer losgelassen, strich stattdessen sanft eine der langen, silbernen Haarsträhnen Yukarins zurück.
*Danke dir*, erwiderte er lächelnd. Es war äußerst angenehm gewesen. War es jedesmal, wenn sie miteinander schliefen. Sie genossen noch für einen Moment das angenehme Pochen ihrer Vereinigung.
"Ich habe dir Tee versprochen", erinnerte Lexes danach. Draußen war es dunkel geworden. Einige Lampions an den Wänden verbreiteten weiches Licht. Yukarin nickte und zog sich behutsam von ihm zurück. "Ich habe eine sehr schöne Teesorte mitgebracht. Wildwachsende Teebäume aus dem Norden Dharos. Sehr selten", erklärte er. Lexes glitt von der Sitzstufe und ging durch das Wasser mehr ins Innere des offenen Bades. Er ließ sein Teeservice am Beckenrand erscheinen.
"Wir haben Zeit für einen oder zwei Aufgüssen", entschied Lexes. Der Meister würde nicht erwarten, dass sie sich zu einem bestimmten Punkt beim Abendessen einfanden. Ansonsten hätte er es sie wissen lassen. Wobei Lexes sich durchaus fragte wie es Mika ging. Sie war die anderen Kunstwerke noch nicht sehr gewöhnt.
Lexes ließ die Teedose erscheinen. "Die Herbsternte. Ein Hauch von Honig, gepaart mit Pflaume und Waldnoten. Es ist als würde die Mutter der Nacht einen persönlich küssen." Er lächelte fein. "Ich hatte eine Tasse bei Prinz Dragomis, aber den Rest habe ich für uns aufgehoben."
Auch Yukarin war näher gekommen. Mit Hilfe der Kunst erwärmte Lexes Wasser in einer Kanne ehe er es kunstvoll in eine zweite spezielle Kanne mit dem Tee goss. Eine normale Zeremonie hätte länger gedauert, aber manchmal war es angenehm es etwas zwangloser und intimer zu halten. Es passte gerade gut nach ihrem Sex, wovon Lexes sich belebt und entspannt fühlte.
Es dauerte nicht lange und sie konnten den ersten Aufguß genießen. Schweigend nahmen sie einen Schluck, blickten sich dabei an und schätzten den besonderen Tee, während sie die einzelnen Geschmacksnoten des Tees würdigten. Lexes würde diese Zeit im Bad noch lange in guter Erinnerung behalten.
"Es erinnert mich an die Wälder Dharos...", sinnierte Lexes. Er war gerade dabei den Tee ein zweites Mal aufzugießen und in die Tassen zu verteilen, als dumpfe Schritte zu hören waren. Die Türe öffnete sich und Kastor kam herein.
"Hier seid ihr", erkannte er. "Trinkt Tee und schweigt euch dabei an. Ihr solltet lieber zum Abendessen kommen."
"Hast du uns denn was übrig gelassen?", fragte Lexes feinsinnig zurück. Kastor sah ihn abschätzig an. Der andere Blutige war zwar nicht so gebildet wie Yukarin oder Lexes, doch er erkannte trotzdem schnell, wenn man versuchte sich über ihn lustig zu machen.
"Kann nicht garantieren, dass noch welche von Themions Törtchen da sind", sagte er. Dann entdeckte er das Teeservice.
"Ah, ihr habt wieder was von eurem Blättersaft", erkannte er. Lexes lächelte arrogant.
"Nennt sich Tee." Und es war mitnichten... Blättersaft. Kastor grollte kurz und warf ihm einen Seitenblick zu.
"Ich weiß was Tee ist", entgegnete er. Dann griff er vor den stummen Augen der beiden feinsinnigen Cousins nach einer der kleinen Tassen. In Kastors großer Pranke sah das kostbare Porzellanschälchen noch winziger aus. Aber man brauchte nicht viel um den komplexen Geschmack des Tees zu genießen und zu würdigen. Yukarin hatte Kastor einmal zum Tee eingeladen. Es hatte sich herausgestellt, dass der Blutige durchaus Tee mochte. Er wusste ihn bloß nicht zu schätzen.
Der muskulöse Blutige setzte die Tasse an seine Lippen, trank den Tee in einem Zug runter ehe er zufrieden keuchte und sich den Mund mit dem Handrücken abwischte.
"Schmeckt nach Honigpflaume und Grünzeug", bemerkte Kastor feinsinnig. Er stellte die kleine Teeschale klackernd wieder ab. "Ihr braucht größere Tassen, das war ja nur ein halber Schluck", beschwerte er sich.
"Es war eine äußerst seltene und teure Mischung von wildwachsenden Teebäumen von denen es jedes Jahr nur eine sehr begrenzte Ernte gibt. Aber schön, dass es dir geschmeckt hat", bemerkte Lexes.
Die letzten goldenen Strahlen beschienen ihrer beider nackten Körper, hörbar atmend, während sie sich aneinander pressten. Yukarins goldene Augen glänzten. Ein letzter Kuss, ein letztes erregtes Schnappen nach Luft. Dann ergaben sie sich ihrer Erlösung hin. Lexes kam tief in seinem Cousin, während er gleichzeitig spürte wie sich Yukarin in seiner Hand ergoss. Beide erzitterten sie kurz, während die angenehme Befreiung durch ihre Körper glitt.
Danach schmiegte sich Yukarin an ihn. Lexes konnte den schnelleren Herzschlag an seiner Brust spüren. Auch nahm er wieder das Wasserplätschern wahr und wie der Wind durch den Bambus raschelte.
Erst nach einer Weile, während sie nur so innig vereingt, zusammensaßen, bedankte sich Yukarin für den Sex. Lexes hatte seinen Speer losgelassen, strich stattdessen sanft eine der langen, silbernen Haarsträhnen Yukarins zurück.
*Danke dir*, erwiderte er lächelnd. Es war äußerst angenehm gewesen. War es jedesmal, wenn sie miteinander schliefen. Sie genossen noch für einen Moment das angenehme Pochen ihrer Vereinigung.
"Ich habe dir Tee versprochen", erinnerte Lexes danach. Draußen war es dunkel geworden. Einige Lampions an den Wänden verbreiteten weiches Licht. Yukarin nickte und zog sich behutsam von ihm zurück. "Ich habe eine sehr schöne Teesorte mitgebracht. Wildwachsende Teebäume aus dem Norden Dharos. Sehr selten", erklärte er. Lexes glitt von der Sitzstufe und ging durch das Wasser mehr ins Innere des offenen Bades. Er ließ sein Teeservice am Beckenrand erscheinen.
"Wir haben Zeit für einen oder zwei Aufgüssen", entschied Lexes. Der Meister würde nicht erwarten, dass sie sich zu einem bestimmten Punkt beim Abendessen einfanden. Ansonsten hätte er es sie wissen lassen. Wobei Lexes sich durchaus fragte wie es Mika ging. Sie war die anderen Kunstwerke noch nicht sehr gewöhnt.
Lexes ließ die Teedose erscheinen. "Die Herbsternte. Ein Hauch von Honig, gepaart mit Pflaume und Waldnoten. Es ist als würde die Mutter der Nacht einen persönlich küssen." Er lächelte fein. "Ich hatte eine Tasse bei Prinz Dragomis, aber den Rest habe ich für uns aufgehoben."
Auch Yukarin war näher gekommen. Mit Hilfe der Kunst erwärmte Lexes Wasser in einer Kanne ehe er es kunstvoll in eine zweite spezielle Kanne mit dem Tee goss. Eine normale Zeremonie hätte länger gedauert, aber manchmal war es angenehm es etwas zwangloser und intimer zu halten. Es passte gerade gut nach ihrem Sex, wovon Lexes sich belebt und entspannt fühlte.
Es dauerte nicht lange und sie konnten den ersten Aufguß genießen. Schweigend nahmen sie einen Schluck, blickten sich dabei an und schätzten den besonderen Tee, während sie die einzelnen Geschmacksnoten des Tees würdigten. Lexes würde diese Zeit im Bad noch lange in guter Erinnerung behalten.
"Es erinnert mich an die Wälder Dharos...", sinnierte Lexes. Er war gerade dabei den Tee ein zweites Mal aufzugießen und in die Tassen zu verteilen, als dumpfe Schritte zu hören waren. Die Türe öffnete sich und Kastor kam herein.
"Hier seid ihr", erkannte er. "Trinkt Tee und schweigt euch dabei an. Ihr solltet lieber zum Abendessen kommen."
"Hast du uns denn was übrig gelassen?", fragte Lexes feinsinnig zurück. Kastor sah ihn abschätzig an. Der andere Blutige war zwar nicht so gebildet wie Yukarin oder Lexes, doch er erkannte trotzdem schnell, wenn man versuchte sich über ihn lustig zu machen.
"Kann nicht garantieren, dass noch welche von Themions Törtchen da sind", sagte er. Dann entdeckte er das Teeservice.
"Ah, ihr habt wieder was von eurem Blättersaft", erkannte er. Lexes lächelte arrogant.
"Nennt sich Tee." Und es war mitnichten... Blättersaft. Kastor grollte kurz und warf ihm einen Seitenblick zu.
"Ich weiß was Tee ist", entgegnete er. Dann griff er vor den stummen Augen der beiden feinsinnigen Cousins nach einer der kleinen Tassen. In Kastors großer Pranke sah das kostbare Porzellanschälchen noch winziger aus. Aber man brauchte nicht viel um den komplexen Geschmack des Tees zu genießen und zu würdigen. Yukarin hatte Kastor einmal zum Tee eingeladen. Es hatte sich herausgestellt, dass der Blutige durchaus Tee mochte. Er wusste ihn bloß nicht zu schätzen.
Der muskulöse Blutige setzte die Tasse an seine Lippen, trank den Tee in einem Zug runter ehe er zufrieden keuchte und sich den Mund mit dem Handrücken abwischte.
"Schmeckt nach Honigpflaume und Grünzeug", bemerkte Kastor feinsinnig. Er stellte die kleine Teeschale klackernd wieder ab. "Ihr braucht größere Tassen, das war ja nur ein halber Schluck", beschwerte er sich.
"Es war eine äußerst seltene und teure Mischung von wildwachsenden Teebäumen von denen es jedes Jahr nur eine sehr begrenzte Ernte gibt. Aber schön, dass es dir geschmeckt hat", bemerkte Lexes.
Re: Zurück zuhause
Auch Lexes bedankte sich bei ihm, strich ihm zärtlich eine Haarsträhne zurück. Yukarin genoss es in Frieden. Auch wenn der Sex für ihre Verhältnisse sehr schnell gewesen war, so nahmen sie sich dennoch die Zeit, ihn in Ruhe abklingen zu lassen. Allerdings hatte Lexes ihm Tee versprochen und den wollte er ihm nun servieren. Yukarin nickte sacht, ehe er sich behutsam von ihm löste. Gemeinsam Tee zu trinken war ein schöner Abschluss ihrer kleinen Wiedersehnsfeier. Zudem schien Lexes einen ganz besonderen Tee mitgebracht zu haben. Interessiert hörte er seinem Cousin zu und blickte dezent staunend, als er ihm von den wildwachsenden Teebäumen erzählte.
Yukarin war sehr neugierig auf diesen besonderen Tee. Anmutig glitt er Lexes hinterher zum Wannenrand, wo Lexes bereits ein Teeset herbeigerufen hatte, um den Tee zuzubereiten. Begeistert schwärmte sein Cousin davon und machte Yukarin immer neugieriger auf den Tee. Nur bei der Erwähnung von Prinz Dragomis verfinsterte sich kurz seine Miene. Nein, er mochte es wirklich nicht, wenn Lexes bei dem Kriegerprinzen war. Er war es viel zu oft und viel zu lange. Was wenn der Kriegerprinz es nicht mehr akzeptieren würde, dass der Meister Lexes nicht verkaufen wollte? Wenn eine alte Frau schon so viel Schmerz und Leid über sie bringen konnte, was würde dann ein Kriegerprinz hinbekommen? Und selbst wenn Lexes bei ihm war, bestand immer die Gefahr, dass sein Temprament irgendwann mit ihm durchging und er Lexes für seinen sonst so geschätzten Sadismus bestrafte.
"Er ist ausgezeichnet", staunte Yukarin wieder milde gestimmt nach dem ersten Schluck des frisch aufgebrühten Tees. "Du hast gut gewählt." Die Aromen waren genau so, wie Lexes es beschrieben hatte. Den Moment geniessend, trank er nur kleine Schlucke, um alles heraus zu schmecken und sich an die Natur Dharos zu erinnern. Diese war unbestreitbar schön gewesen. Sachte nickte er dazu, dass der Tee an die Wälder Dharos erinnerte. Bevor er jedoch dazu etwas sagen konnte, waren die schweren Schritte von Kastor zu hören, der ziemlich zielstrebig auf ihr Bad zuzukommen schien. Yukarin ahnte schon, dass damit der Friede erstmal vorbei sein würde.
Prompt trat der muskulöse Krieger ein und es dauerte kaum einen Atemzuglang, bis Lexes Kastor zu necken begann. Er tat es mit solch einer Hingabe, dass Yukarin vermutete, dass Lexes sogar Kastor vermisst hatte, auch wenn sie sonst nicht so viel miteinander anfangen konnten. Kastor lebte gedanklich eben in einer anderen Welt, als Lexes und er. Yukarin überlegte, ob er Kastor zu einem Tässchen Tee einladen sollte. So als Friedensangebot. So erstaunlich es auch war, Kastor mochte Tee. Er hatte nur absolut keinen Feinsinn für die kostbaren Aromen und dieser Tee, den Lexes mitgebracht hatte, war wirklich sehr kostbar und köstlich.
Also lud Kastor sich kurzerhand selbst zum Tee ein und nahm sich einfach Yukarins Tasse. Nun auch einigermassen empört hob sich Yukarins Augenbraue wieder. Wobei er gleichzeitig zugeben musste, dass es schon eine Kunst war, dass Kastor mit seiner Pranke die filigrane Tasse nicht zerbrach. Der bullige Krieger beeindruckte gleich noch weiter, indem er durchaus, die exquisiten Aromen herausschmeckte. Im Vergleich zu Lexes nannte er es banal Honigpflaume und Grünzeug. Yukarin schüttelelte ergeben seinen Kopf. Nein, Kastor brauchte man wirklich nicht zu einer Teezeremonie einzuladen.
"Wie geht es deinen Verletzungen", lenkte Yukarin von dem Streit zwischen Lexes und Kastor ab. "Gibst du ihnen diesmal genügend Zeit zu heilen, oder hast du dich schon wieder auf Terim gestürzt?" Es war unumgänglich gewesen, mitzubekommen, dass die zwei schon mehrfach Sex miteinander gehabt hatten. Genau, wie Tuanas ungehaltenes Fluchen, weil sie bei Kastor schon wieder die Verbände hatte wechseln müssen.
Yukarin war sehr neugierig auf diesen besonderen Tee. Anmutig glitt er Lexes hinterher zum Wannenrand, wo Lexes bereits ein Teeset herbeigerufen hatte, um den Tee zuzubereiten. Begeistert schwärmte sein Cousin davon und machte Yukarin immer neugieriger auf den Tee. Nur bei der Erwähnung von Prinz Dragomis verfinsterte sich kurz seine Miene. Nein, er mochte es wirklich nicht, wenn Lexes bei dem Kriegerprinzen war. Er war es viel zu oft und viel zu lange. Was wenn der Kriegerprinz es nicht mehr akzeptieren würde, dass der Meister Lexes nicht verkaufen wollte? Wenn eine alte Frau schon so viel Schmerz und Leid über sie bringen konnte, was würde dann ein Kriegerprinz hinbekommen? Und selbst wenn Lexes bei ihm war, bestand immer die Gefahr, dass sein Temprament irgendwann mit ihm durchging und er Lexes für seinen sonst so geschätzten Sadismus bestrafte.
"Er ist ausgezeichnet", staunte Yukarin wieder milde gestimmt nach dem ersten Schluck des frisch aufgebrühten Tees. "Du hast gut gewählt." Die Aromen waren genau so, wie Lexes es beschrieben hatte. Den Moment geniessend, trank er nur kleine Schlucke, um alles heraus zu schmecken und sich an die Natur Dharos zu erinnern. Diese war unbestreitbar schön gewesen. Sachte nickte er dazu, dass der Tee an die Wälder Dharos erinnerte. Bevor er jedoch dazu etwas sagen konnte, waren die schweren Schritte von Kastor zu hören, der ziemlich zielstrebig auf ihr Bad zuzukommen schien. Yukarin ahnte schon, dass damit der Friede erstmal vorbei sein würde.
Prompt trat der muskulöse Krieger ein und es dauerte kaum einen Atemzuglang, bis Lexes Kastor zu necken begann. Er tat es mit solch einer Hingabe, dass Yukarin vermutete, dass Lexes sogar Kastor vermisst hatte, auch wenn sie sonst nicht so viel miteinander anfangen konnten. Kastor lebte gedanklich eben in einer anderen Welt, als Lexes und er. Yukarin überlegte, ob er Kastor zu einem Tässchen Tee einladen sollte. So als Friedensangebot. So erstaunlich es auch war, Kastor mochte Tee. Er hatte nur absolut keinen Feinsinn für die kostbaren Aromen und dieser Tee, den Lexes mitgebracht hatte, war wirklich sehr kostbar und köstlich.
Also lud Kastor sich kurzerhand selbst zum Tee ein und nahm sich einfach Yukarins Tasse. Nun auch einigermassen empört hob sich Yukarins Augenbraue wieder. Wobei er gleichzeitig zugeben musste, dass es schon eine Kunst war, dass Kastor mit seiner Pranke die filigrane Tasse nicht zerbrach. Der bullige Krieger beeindruckte gleich noch weiter, indem er durchaus, die exquisiten Aromen herausschmeckte. Im Vergleich zu Lexes nannte er es banal Honigpflaume und Grünzeug. Yukarin schüttelelte ergeben seinen Kopf. Nein, Kastor brauchte man wirklich nicht zu einer Teezeremonie einzuladen.
"Wie geht es deinen Verletzungen", lenkte Yukarin von dem Streit zwischen Lexes und Kastor ab. "Gibst du ihnen diesmal genügend Zeit zu heilen, oder hast du dich schon wieder auf Terim gestürzt?" Es war unumgänglich gewesen, mitzubekommen, dass die zwei schon mehrfach Sex miteinander gehabt hatten. Genau, wie Tuanas ungehaltenes Fluchen, weil sie bei Kastor schon wieder die Verbände hatte wechseln müssen.
Re: Zurück zuhause
Neben ihm schüttelte Yukarin nur sachte den Kopf ehe er Kastor fragte wie es seinen Verletzungen ging und ob er sich trotzdem wieder auf Terim gestürzt hätte. Lexes blickte kritisch nach oben zu dem anderen Blutigen. Also hatte er Terims Blick beim Eingang doch richtig interpretiert. Er hatte nicht grundlos hinüber zu Kastor gesehen. Gleichzeitig fand es Lexes mehr als bedenklich, dass Kastor sich schon wieder über Terim hermachte. Lexes war nicht entgangen wie Terim sich etwas versteift hatte, als er ihn am Nacken gefasst hatte. Normalerweise genoss der Krieger dies. Da stimmte noch einiges nicht und bei dem stummen Terim war es leicht ein tiefer liegendes Problem zu übersehen.
Kastor schien weniger Bedenken zu haben. Er rieb sich den breiten Nacken.
"Die paar Kratzer", wehrte er ab, "Wird schon heilen und Tuana wird dafür sorgen, dass es keine Narben gibt." Er hob seinen verbundenen Arm, um ihn Lexes quasi zu präsentieren. "Nen Räuber hat mir hier seinen Dolch reingerammt. Der Sack hat nicht damit gerechnet, dass ich ihm den Dolch wieder zurückgeben würde. Direkt durch sein Auge." Er schwang seinen Arm in einer kräftigen Wurfbewegung, um die Geschichte nachzuspielen. Kastor konnte ein sehr guter Geschichtenerzähler sein, wenn man seine Art von Geschichten mochte.
"Und die Verletzung an der Stirn?", fragte Lexes. Trotz allem war er froh, dass der anderer Blutige nicht schwerer verletzt war.
Kastor zuckte mit den breiten Schultern. "Keine Ahnung. Irgendein anderer Kerl", tat er es ab.
"Und was ist mit Terim?", bohrte Lexes nach, denn Kastor hatte nicht auf diesen Teil von Yukarins Frage geantwortet.
"Terim hatte es nötig." Der Krieger grinste dreckig. "Alazier und ich sind hinter der Burg gelandet und haben uns durch die Räuberhöhlen gekämpft. Ich hab Terim befreit, als er grad von zwei Räubern beackert worden ist. Ich kanns ihm nicht verübeln, dass er danach lieber den Schwanz eines Blutigen in sich haben wollte. Er hatte es nötig", beharrte er nochmal. Es war gut möglich, dass Terim auch glaubte, dies würde ihm helfen. Ob es das wirklich tat, blieb abzuwarten. Aber Terim war sehr zäh.
"Er wird auch Erholung nötig haben", wandte Lexes ein. "Er hat sich versteift, als ich ihn berührt habe." Das sollten die anderen Blutigen wissen.
"Bei dir vielleicht", gab Kastor zurück.
Lexes war mit einem kraftvollen Satz aus dem Becken, Wasser strömte an ihm herab. Der andere Blutige machte überrascht einen Schritt zurück. "Willst du das wiederholen?", zischte Lexes.
Kastor hielt den Blick kurz ehe er schnaubte und die Arme verschränkte. Zum Glück war der Blutige klug genug, dass er einsah, dass es gerade nicht vernünftig war einen Streit zu beginnen. Vielleicht waren sie alle noch etwas angeschnappt...
"Der Meister will, dass wir die nächsten Tage alle im großen Ballsaal schlafen", berichtete Kastor schließlich weswegen er sie aufgesucht hatte, "Aber es gibt spezielle Regeln. Wir dürfen dort keinen Sex haben, nichtmal miteinander rummachen. Die Schäfchen dürfen wir auch nicht schlagen oder sonstwie grob sein", zählte der Blutige auf.
"Wo bleibt der Spaß an einem Schlafsaal, wenn wir uns dort nicht ein Schäfchen rauspflücken können?", beschwerte Kastor sich danach.
Lexes war auch nicht wirklich erpicht darauf die Nächte mit allen anderen zu verbringen, er bevorzugte sein Zimmer, aber wenn es der Meister für richtig hielt...
"Der Meister möchte den befreiten Kunstwerken sicherlich eine Pause gönnen ohne dass sie sich dafür abgrenzen müssten", erwiderte Lexes. "Und das gilt auch für Terim. Der Meister wird mit der Zeit allen Kunstwerken helfen, aber es wurden sechs Kunstwerke entführt und er kann nicht bei allen gleichzeitig sein. Wir müssen für den Rest da sein."
Kastor schien weniger Bedenken zu haben. Er rieb sich den breiten Nacken.
"Die paar Kratzer", wehrte er ab, "Wird schon heilen und Tuana wird dafür sorgen, dass es keine Narben gibt." Er hob seinen verbundenen Arm, um ihn Lexes quasi zu präsentieren. "Nen Räuber hat mir hier seinen Dolch reingerammt. Der Sack hat nicht damit gerechnet, dass ich ihm den Dolch wieder zurückgeben würde. Direkt durch sein Auge." Er schwang seinen Arm in einer kräftigen Wurfbewegung, um die Geschichte nachzuspielen. Kastor konnte ein sehr guter Geschichtenerzähler sein, wenn man seine Art von Geschichten mochte.
"Und die Verletzung an der Stirn?", fragte Lexes. Trotz allem war er froh, dass der anderer Blutige nicht schwerer verletzt war.
Kastor zuckte mit den breiten Schultern. "Keine Ahnung. Irgendein anderer Kerl", tat er es ab.
"Und was ist mit Terim?", bohrte Lexes nach, denn Kastor hatte nicht auf diesen Teil von Yukarins Frage geantwortet.
"Terim hatte es nötig." Der Krieger grinste dreckig. "Alazier und ich sind hinter der Burg gelandet und haben uns durch die Räuberhöhlen gekämpft. Ich hab Terim befreit, als er grad von zwei Räubern beackert worden ist. Ich kanns ihm nicht verübeln, dass er danach lieber den Schwanz eines Blutigen in sich haben wollte. Er hatte es nötig", beharrte er nochmal. Es war gut möglich, dass Terim auch glaubte, dies würde ihm helfen. Ob es das wirklich tat, blieb abzuwarten. Aber Terim war sehr zäh.
"Er wird auch Erholung nötig haben", wandte Lexes ein. "Er hat sich versteift, als ich ihn berührt habe." Das sollten die anderen Blutigen wissen.
"Bei dir vielleicht", gab Kastor zurück.
Lexes war mit einem kraftvollen Satz aus dem Becken, Wasser strömte an ihm herab. Der andere Blutige machte überrascht einen Schritt zurück. "Willst du das wiederholen?", zischte Lexes.
Kastor hielt den Blick kurz ehe er schnaubte und die Arme verschränkte. Zum Glück war der Blutige klug genug, dass er einsah, dass es gerade nicht vernünftig war einen Streit zu beginnen. Vielleicht waren sie alle noch etwas angeschnappt...
"Der Meister will, dass wir die nächsten Tage alle im großen Ballsaal schlafen", berichtete Kastor schließlich weswegen er sie aufgesucht hatte, "Aber es gibt spezielle Regeln. Wir dürfen dort keinen Sex haben, nichtmal miteinander rummachen. Die Schäfchen dürfen wir auch nicht schlagen oder sonstwie grob sein", zählte der Blutige auf.
"Wo bleibt der Spaß an einem Schlafsaal, wenn wir uns dort nicht ein Schäfchen rauspflücken können?", beschwerte Kastor sich danach.
Lexes war auch nicht wirklich erpicht darauf die Nächte mit allen anderen zu verbringen, er bevorzugte sein Zimmer, aber wenn es der Meister für richtig hielt...
"Der Meister möchte den befreiten Kunstwerken sicherlich eine Pause gönnen ohne dass sie sich dafür abgrenzen müssten", erwiderte Lexes. "Und das gilt auch für Terim. Der Meister wird mit der Zeit allen Kunstwerken helfen, aber es wurden sechs Kunstwerke entführt und er kann nicht bei allen gleichzeitig sein. Wir müssen für den Rest da sein."
Re: Zurück zuhause
Für einen Moment herrschte wieder Frieden zwischen den beiden Streithähnen, als Kastor von seinem heldenhaften Kampf gegen die Räuber erzählen konnte. Sehr lebhaft und sehr anschaulich und wüsste Yukarin nicht, wie Kastor kämpfte, hätte es auch prahlerisch gewirkt. Doch Kastor hatte sich das Recht verdient, zu prahlen. Auch wenn Tuana sicherlich nicht froh war, ihre Heilkunst einsetzen zu müssen, weil Kastor sich nun im Nachhinein nicht schonte.
Sobald Lexes jedoch nach Terim fragte, entflammte der Streit zwischen diesen Hitzköpfen erneut. Und das nur, weil sich beide auf ihre Weise Sorgen um den stillen Weissgewandeten machten. Es ging sogar so weit, dass Lexes aus dem Wasser sprang und sich nackt und bedrohlich vor Kastor aufbaute, um das jetzt mit ihm zu klären. Yukarin lächelte sacht. Soviel dazu, dass sein Cousin angeblich immer so gelassen und kühl war. Seine heftige Reaktion verriet gnadenlos, wie wichtig Terim ihm war.
Yukarin tat das einzig vernünftige, was man in dieser Situation konnte. Er brachte das Teeservice mit einer anmutigen Bewegung in Sicherheit, zog sich etwas zurück und schenkte sich eine Tasse Tee ein. Immerhin hatte er seine vorherige ungefragt an Kastor abgeben müssen. Also genoss er jetzt in aller Seelenruhe die köstlichen Aromen dieses besonderen Tees, während Kastor und Lexes die Situation unter sich klärten.
"Es ist ungewöhnlich, dass Terim zurückzuckt", tat Yukarin zum Schluss auch seine Meinung kund. Ruhig und auf den Tee konzentriert. "Genau, wie dass er es dringend nögit hat." Der Bibliothekar glaubte, dass beide Blutige etwas entdeckt hatten, was darauf hinwies, dass es Terim nicht so gut ging. Denn normalerweise gab Terim sich dem Sex einfach ergeben hin. Weder hatte er es nötig, noch zuckte er zurück. Es war vielmehr so, dass er ihn annahm, wenn er kam und ihn wieder ziehen liess, wenn er ging. Fast so, als wäre es ihm egal. Doch das täuschte. Terim genoss Sex durchaus. Es war nur sehr schwer, den schüchternen Krieger zu lesen, weswegen Kastor fand, dass Lexes und Kastor ihre Eindrücke hinterfragen sollten.
"Wie hat es sich bei Terim gezeigt, dass er es nötig hatte?" wollte er wissen. Vielleicht hatte es Kastor nur so interpretiert, weil er selbst heftigs erregt gewesen war. Andererseits war auch Yukarin aufgefallen, dass Terim Kastors Nähe gesucht hatte.
Erst einmal wollte Kastor jedoch noch loswerden, weswegen er überhaupt hier war. Der Meister hatte den Wunsch, dass sie die nächsten Tage alle im grossen Ballsaal schliefen und dazu gäbe es spezielle Regeln. Yukarin konnte sich schon denken, wie die aussahen, wenn Lilian ebenfalls da schlief. Regeln, die verständlicherweise gerade Kastor gar nicht gefielen. Lexes fügte sich ohne Murren, verteidigte den gar noch. Allerdings kannte Yukarin die Stimme seines Cousins gut genug, um die Nuance heraus zu hören, dass er auch nicht sonderlich begeistert davon war. Yukarin schätzte sein eigenes Zimmer ebenfalls. Doch für heute konnte er sich vorstellen, dass es schön sein würde, alle beieinander zu haben. Fergus würde sich bestimmt an ihn kuscheln wollen und wenn Lexes dann auch nicht weit weg wäre, würde es eine gute Nacht werden, nach der schrecklichen Woche.
"Es erstaunt mich, dass der Meister Lilian das zumuten will", wunderte Yukarin sich. "Das letzte Mal, als wir alle eine Nacht im selben Raum verbracht haben, hat sie kein Auge Zugetan vor lauter Angst."
Behutsam stellte er seine Teetasse ab und kam nun ebenfalls aus dem Wasserbecken. Anmutig und bedeutend ruiger als Lexes. Wasser rann ungehindert seinen schlanken Körper herab, während sein langes, silbernes Haar liebkosend an ihm klebte. Wüst prangten Prellungen besonders dunkel auf seiner Haut. Sie war so hell, dass jede Verletzung deutlich sichtbar war. Schnitte und Kratzer leuchteten zornig rot. Gelassen trat Yukarin zwischen Lexes und Kastor hindurch, um zur Dusche zu gehen. Seine Art zu zeigen, dass er, nur weil er ruhiger und beherrschter war, keine Angst vor ihnen hatte. Auch dann nicht, wenn sie kurz davor waren, einander an die Gurgel zu gehen.
"Danke, dass du uns die Anweisungen des Meisters überbracht hast, Kastor", blieb er auch dem Blutigen gegenüber höflich. "Gibt es noch mehr Regeln, welche wir beachten sollen?"
Sobald Lexes jedoch nach Terim fragte, entflammte der Streit zwischen diesen Hitzköpfen erneut. Und das nur, weil sich beide auf ihre Weise Sorgen um den stillen Weissgewandeten machten. Es ging sogar so weit, dass Lexes aus dem Wasser sprang und sich nackt und bedrohlich vor Kastor aufbaute, um das jetzt mit ihm zu klären. Yukarin lächelte sacht. Soviel dazu, dass sein Cousin angeblich immer so gelassen und kühl war. Seine heftige Reaktion verriet gnadenlos, wie wichtig Terim ihm war.
Yukarin tat das einzig vernünftige, was man in dieser Situation konnte. Er brachte das Teeservice mit einer anmutigen Bewegung in Sicherheit, zog sich etwas zurück und schenkte sich eine Tasse Tee ein. Immerhin hatte er seine vorherige ungefragt an Kastor abgeben müssen. Also genoss er jetzt in aller Seelenruhe die köstlichen Aromen dieses besonderen Tees, während Kastor und Lexes die Situation unter sich klärten.
"Es ist ungewöhnlich, dass Terim zurückzuckt", tat Yukarin zum Schluss auch seine Meinung kund. Ruhig und auf den Tee konzentriert. "Genau, wie dass er es dringend nögit hat." Der Bibliothekar glaubte, dass beide Blutige etwas entdeckt hatten, was darauf hinwies, dass es Terim nicht so gut ging. Denn normalerweise gab Terim sich dem Sex einfach ergeben hin. Weder hatte er es nötig, noch zuckte er zurück. Es war vielmehr so, dass er ihn annahm, wenn er kam und ihn wieder ziehen liess, wenn er ging. Fast so, als wäre es ihm egal. Doch das täuschte. Terim genoss Sex durchaus. Es war nur sehr schwer, den schüchternen Krieger zu lesen, weswegen Kastor fand, dass Lexes und Kastor ihre Eindrücke hinterfragen sollten.
"Wie hat es sich bei Terim gezeigt, dass er es nötig hatte?" wollte er wissen. Vielleicht hatte es Kastor nur so interpretiert, weil er selbst heftigs erregt gewesen war. Andererseits war auch Yukarin aufgefallen, dass Terim Kastors Nähe gesucht hatte.
Erst einmal wollte Kastor jedoch noch loswerden, weswegen er überhaupt hier war. Der Meister hatte den Wunsch, dass sie die nächsten Tage alle im grossen Ballsaal schliefen und dazu gäbe es spezielle Regeln. Yukarin konnte sich schon denken, wie die aussahen, wenn Lilian ebenfalls da schlief. Regeln, die verständlicherweise gerade Kastor gar nicht gefielen. Lexes fügte sich ohne Murren, verteidigte den gar noch. Allerdings kannte Yukarin die Stimme seines Cousins gut genug, um die Nuance heraus zu hören, dass er auch nicht sonderlich begeistert davon war. Yukarin schätzte sein eigenes Zimmer ebenfalls. Doch für heute konnte er sich vorstellen, dass es schön sein würde, alle beieinander zu haben. Fergus würde sich bestimmt an ihn kuscheln wollen und wenn Lexes dann auch nicht weit weg wäre, würde es eine gute Nacht werden, nach der schrecklichen Woche.
"Es erstaunt mich, dass der Meister Lilian das zumuten will", wunderte Yukarin sich. "Das letzte Mal, als wir alle eine Nacht im selben Raum verbracht haben, hat sie kein Auge Zugetan vor lauter Angst."
Behutsam stellte er seine Teetasse ab und kam nun ebenfalls aus dem Wasserbecken. Anmutig und bedeutend ruiger als Lexes. Wasser rann ungehindert seinen schlanken Körper herab, während sein langes, silbernes Haar liebkosend an ihm klebte. Wüst prangten Prellungen besonders dunkel auf seiner Haut. Sie war so hell, dass jede Verletzung deutlich sichtbar war. Schnitte und Kratzer leuchteten zornig rot. Gelassen trat Yukarin zwischen Lexes und Kastor hindurch, um zur Dusche zu gehen. Seine Art zu zeigen, dass er, nur weil er ruhiger und beherrschter war, keine Angst vor ihnen hatte. Auch dann nicht, wenn sie kurz davor waren, einander an die Gurgel zu gehen.
"Danke, dass du uns die Anweisungen des Meisters überbracht hast, Kastor", blieb er auch dem Blutigen gegenüber höflich. "Gibt es noch mehr Regeln, welche wir beachten sollen?"