Neues Leben am Hof
Re: Neues Leben am Hof
Eigentlich hatte er Varisa bei ihrer Arbeit zusehen wollen, weil er Heilerinnen schon immer gerne dabei zusah wie sie ihre kundigen Hände arbeiten ließen, doch Timaris schaffte es dann doch ihn sehr abzulenken. Dabei waren sie mitten in einer Audienz. Aydens gierige Blicke wanderten über den Körper seiner Königin und zog sie allein schon im Geiste aus.
Als dann Timaris von einem Freund sprach, der einen zersplitterten Geist besaß, wußte Ayden natürlich sofort von wem die Rede war. Es sah so aus, als bekäme Varisa doch noch eine schwere Prüfung, als dem Haushofmeister zuzusehen wie er eine Frau auspeitschte. Sich mit Minan zu unterhalten oder allein schon in seiner Gegenwart zu sein, konnte manchmal ebenso zu einer Zerreißprobe werden.
"Und vor allem... keine Musikkugeln in seiner Nähe", erinnerte Ayden. Natürlich mochte er diesen Splitter an Minan ganz besonders, aber sie wollten ihm ja alle noch einmal so ein drastisches Erwachen ersparen. Wer weiß, ob das die Seele des Jungen ein weiteres Mal verkraftete.
Sein Blick ging kurz zu Laree, die sich ein neues Kleid überstreifte und sich leise murmelnd bei Varisa bedankte ehe sie Ayden noch mit einem giftigen Blick streifte und dann fragte, ob sie sich zurückziehen dürfe. Ayden gewährte es ihr mit einer absegnenden Geste, seine Aufmerksamkeit lag ohnehin momentan mehr auf Timaris.
Als dann Timaris von einem Freund sprach, der einen zersplitterten Geist besaß, wußte Ayden natürlich sofort von wem die Rede war. Es sah so aus, als bekäme Varisa doch noch eine schwere Prüfung, als dem Haushofmeister zuzusehen wie er eine Frau auspeitschte. Sich mit Minan zu unterhalten oder allein schon in seiner Gegenwart zu sein, konnte manchmal ebenso zu einer Zerreißprobe werden.
"Und vor allem... keine Musikkugeln in seiner Nähe", erinnerte Ayden. Natürlich mochte er diesen Splitter an Minan ganz besonders, aber sie wollten ihm ja alle noch einmal so ein drastisches Erwachen ersparen. Wer weiß, ob das die Seele des Jungen ein weiteres Mal verkraftete.
Sein Blick ging kurz zu Laree, die sich ein neues Kleid überstreifte und sich leise murmelnd bei Varisa bedankte ehe sie Ayden noch mit einem giftigen Blick streifte und dann fragte, ob sie sich zurückziehen dürfe. Ayden gewährte es ihr mit einer absegnenden Geste, seine Aufmerksamkeit lag ohnehin momentan mehr auf Timaris.
Re: Neues Leben am Hof
Minan zuckte kurz zusammen als er den Gedankenfaden von Timaris empfing, doch es war mehr ein Reflex, weil die Speerfäden von Talian immer so schmerzhaft gewesen waren. Er konnte ihr keine Antwort zurücksenden, aber natürlich würde er zu ihr gehen, wenn sie wollte, dass er jemanden kennenlernte. Dennoch stieg Angst in ihm empor, weil er nicht wußte, was ihn erwartete. Aber Timaris... sie würde ihm doch nicht wieder etwas antun oder? Das hatte sie nicht mehr gemacht seit... seit...
Minan senkte den Kopf und blickte auf die Buchstaben vor sich, die er gezeichnet hatte. Lauter As. Die Schrift war noch unbeholfen und kraklig, eher wie die eines kleinen Kindes, aber er strengte sich voller Eifer an, damit er es irgendwann besser beherrschte. Er wollte so unbedingt lesen und schreiben lernen können. Auch damit er es seinem Vater zeigen konnte, wenn ihn dieser wieder besuchen kam.
Der zerbrochene Prinz erhob sich von seinem Platz an dem Lesetisch in der Bibliothek, verstaute die Schreibfeder und das Tintenfass säuberlich und machte sich dann auf, um zu Timaris zu gehen. Zaghaft klopfte er an und öffnete schließlich die Türe, um in den Raum zu huschen wie ein Schatten und wie als wäre er ein unerwünschter Gast, obwohl sie ihn doch selbst gerufen hatte, doch er konnte sich nicht helfen, die Angst bestimmte ihn teilweise immer noch. Und neue Leute kennenzulernen, bedeutete Angst... viel Angst.
Sein Blick huschte hin und her, er sah Timaris und Ayden und eine ihm fremde Frau.
Scheu lächelte er Timaris an und trat dann zu ihr.
"Du wolltest, dass ich hierher komme..." Seine dunklen Augen legten sich kurz auf Ayden. "Guten Morgen, Ayden..."
Der blonde Prinz senkte den Blick, aber Minan hatte dennoch das kurze Aufflackern der Lust gesehen, doch irgendwie wußte er, dass es nicht ihm galt sondern Timaris. Sie wollten ihn doch nicht wohl wieder in eines dieser Spiele miteinbeziehen? Nein...
Er machte wieder einen Schritt zurück, seine Hand verkrampfte sich leicht ehe er sich dem entsann, was ihm eingetrichtert worden war. Minan blickte hinüber zu der Fremden.
"Guten Morgen, Lady." Er presste die Lippen aufeinander, damit er nicht fragte wie er ihr zu Willen sein konnte. Es war nicht mehr so... er war kein Sklave mehr.
Minan senkte den Kopf und blickte auf die Buchstaben vor sich, die er gezeichnet hatte. Lauter As. Die Schrift war noch unbeholfen und kraklig, eher wie die eines kleinen Kindes, aber er strengte sich voller Eifer an, damit er es irgendwann besser beherrschte. Er wollte so unbedingt lesen und schreiben lernen können. Auch damit er es seinem Vater zeigen konnte, wenn ihn dieser wieder besuchen kam.
Der zerbrochene Prinz erhob sich von seinem Platz an dem Lesetisch in der Bibliothek, verstaute die Schreibfeder und das Tintenfass säuberlich und machte sich dann auf, um zu Timaris zu gehen. Zaghaft klopfte er an und öffnete schließlich die Türe, um in den Raum zu huschen wie ein Schatten und wie als wäre er ein unerwünschter Gast, obwohl sie ihn doch selbst gerufen hatte, doch er konnte sich nicht helfen, die Angst bestimmte ihn teilweise immer noch. Und neue Leute kennenzulernen, bedeutete Angst... viel Angst.
Sein Blick huschte hin und her, er sah Timaris und Ayden und eine ihm fremde Frau.
Scheu lächelte er Timaris an und trat dann zu ihr.
"Du wolltest, dass ich hierher komme..." Seine dunklen Augen legten sich kurz auf Ayden. "Guten Morgen, Ayden..."
Der blonde Prinz senkte den Blick, aber Minan hatte dennoch das kurze Aufflackern der Lust gesehen, doch irgendwie wußte er, dass es nicht ihm galt sondern Timaris. Sie wollten ihn doch nicht wohl wieder in eines dieser Spiele miteinbeziehen? Nein...
Er machte wieder einen Schritt zurück, seine Hand verkrampfte sich leicht ehe er sich dem entsann, was ihm eingetrichtert worden war. Minan blickte hinüber zu der Fremden.
"Guten Morgen, Lady." Er presste die Lippen aufeinander, damit er nicht fragte wie er ihr zu Willen sein konnte. Es war nicht mehr so... er war kein Sklave mehr.
Re: Neues Leben am Hof
Varisa
Laree bedankte sich leise bei ihr. Varisa ging zum Sofa und setzte sich wieder. Sie spürte die Lust in der Luft. Ihr Blick huschte kurz zu Ayden und dann zu Timaris. Varisa ignorierte seinen Blick und lauschte der Königin, die eine weitere Aufgabe für sie hatte.
Varisa nickte ergeben und faltete die Hände in ihrem Schoß.
"Gern. Ich versuche auch diese nach meinem besten Können zu erledigen", antwortete sie.
Kaum wenig später klopfte es zaghaft an der Tür. Varisa sah auf und sah einen jungen Prinzen hereintreten. Er schien sich unwohl zwischen ihnen zu fühlen. Varisa bemerkte sofort, dass er eine Spur des Wahnsinns mit sich trug. All ihre Sinne als Schwarze Witwe spannten sich an.
Er trat fast schon geduckt auf Timaris zu. Er sprach mit ihr und Varisa musterte ihn mit einem warmen Blick. Bei zerbrochenen Blutmenschen musste man stets behutsam vorgehen. Ihnen Geborgenheit und Sicherheit geben.
Der schwarzhaarige Prinz begrüßte Ayden und schließlich auch sie. Varisa neigte den Kopf freundlich und lächelte aufmunternd.
"Guten Morgen, Prinz", sagte sie sachte und nicht zu laut. Man konnte ihm die Angst ansehen, die er vor ihr hatte. Sie war ihm schließlich fremd.
Ihr Blick wanderte zu Timaris. Fragend und offen.
Laree bedankte sich leise bei ihr. Varisa ging zum Sofa und setzte sich wieder. Sie spürte die Lust in der Luft. Ihr Blick huschte kurz zu Ayden und dann zu Timaris. Varisa ignorierte seinen Blick und lauschte der Königin, die eine weitere Aufgabe für sie hatte.
Varisa nickte ergeben und faltete die Hände in ihrem Schoß.
"Gern. Ich versuche auch diese nach meinem besten Können zu erledigen", antwortete sie.
Kaum wenig später klopfte es zaghaft an der Tür. Varisa sah auf und sah einen jungen Prinzen hereintreten. Er schien sich unwohl zwischen ihnen zu fühlen. Varisa bemerkte sofort, dass er eine Spur des Wahnsinns mit sich trug. All ihre Sinne als Schwarze Witwe spannten sich an.
Er trat fast schon geduckt auf Timaris zu. Er sprach mit ihr und Varisa musterte ihn mit einem warmen Blick. Bei zerbrochenen Blutmenschen musste man stets behutsam vorgehen. Ihnen Geborgenheit und Sicherheit geben.
Der schwarzhaarige Prinz begrüßte Ayden und schließlich auch sie. Varisa neigte den Kopf freundlich und lächelte aufmunternd.
"Guten Morgen, Prinz", sagte sie sachte und nicht zu laut. Man konnte ihm die Angst ansehen, die er vor ihr hatte. Sie war ihm schließlich fremd.
Ihr Blick wanderte zu Timaris. Fragend und offen.
Re: Neues Leben am Hof
"Ja", bestätigte sie Ayden mit einem halb schelmischen, halb ernsthaften Lächeln. "Keine Musikkugeln, sonst hat er uns alle gleich wieder im Griff." Varisa nickte sie dann ernst zu, als diese meinte, sie werde ihr bestets geben. Das war wichtig, denn es war nicht einfach, mit Minan um zu gehen. Natürlich erwartete sie keine Heilung. Aber wenn der Junge so weit zu bringen war, dass er sich mit einer anderen Schwarzen Witwe üver seine Gabe unterhielt, so war doch schon viel gewonnen.
Es dauerte auch nicht lange, da trat er ein. Leise, verstohlen und so voller Angst. Doch immerhin trat er zu ihr heran, auch wenn er kurz darauf schon wieder einen Schritt zurück ging.
"Ja, ich wollte, dir jemand vorstellen, Minan", antwortete sie freundlich und rutschte auf dem Sofa etwas zur Seite. "Setz dich doch neben mich." Bot sie ihm an. Diese körperliche Nähe würde ihm wohl nicht gefallen, aber wenigstens hatte er es da gemütlich und wusste, dass er erwünscht war.
"Dies ist Lady Varisa Crowan, die um eine Stelle in meinen Kreisen ersucht." Sie wandte sich an die Heilerin. "Lady Crowan, dies ist Prinz Minan Darken, ein guter Freund von mir." Erneut widmete sie sich wieder Minan. "Lady Crowan ist eine Heilerin und sie hört ihr Blut auf die selbe Art singen wie du Minan. Auch sie ist eine Schwarze Witwe."
Es dauerte auch nicht lange, da trat er ein. Leise, verstohlen und so voller Angst. Doch immerhin trat er zu ihr heran, auch wenn er kurz darauf schon wieder einen Schritt zurück ging.
"Ja, ich wollte, dir jemand vorstellen, Minan", antwortete sie freundlich und rutschte auf dem Sofa etwas zur Seite. "Setz dich doch neben mich." Bot sie ihm an. Diese körperliche Nähe würde ihm wohl nicht gefallen, aber wenigstens hatte er es da gemütlich und wusste, dass er erwünscht war.
"Dies ist Lady Varisa Crowan, die um eine Stelle in meinen Kreisen ersucht." Sie wandte sich an die Heilerin. "Lady Crowan, dies ist Prinz Minan Darken, ein guter Freund von mir." Erneut widmete sie sich wieder Minan. "Lady Crowan ist eine Heilerin und sie hört ihr Blut auf die selbe Art singen wie du Minan. Auch sie ist eine Schwarze Witwe."
Re: Neues Leben am Hof
Die Frau, eine Hayllierin mit dunklen Haaren und einem hübschen Gesicht, lächelte ihn an, aber es beruhigte Minan nicht sehr. Er war immer noch sehr unsicher, weil er nicht wußte was ihn erwartete. Timaris sanfte Stimme holte ihn aus seinen Ängsten ein wenig heraus, auch wenn der zerbrochene Prinz zögerte ehe er sich neben sie setzte, einen gewissen Abstand zu ihr wahrend. Innerlich unruhig saß er nun da und wartete auf das Kommende. Timaris stellte die Frau vor und sagte ihm dann, dass Varisa in die Dienste von ihr treten wolle. Minans Blick blieb weiterhin durchdrungen von einer noch recht teilnahmslosen Leere, das sich erst ein wenig änderte, als Timaris ihm offenbarte, dass die Frau eine Schwarze Witwe war. Er hatte das nicht einmal gespürt...
Nun doch etwas neugieriger blickte er Lady Crowan scheu an ehe er dann wagte etwas zu sagen.
"Ich bin keine richtige Schwarze Witwe mehr... nicht seit Talian mir den Arm abgenommen hat", sagte er leise und ließ den Kopf wieder sinken. Sein verstümmelter Körper war ja auch jetzt für jederman sichtbar. "Ich bin gar nichts mehr", fügte er dann noch ein wenig leiser hinzu. Minan verstand nicht warum er diese Frau kennenlernen sollte. Vielleicht mußte er doch noch Dinge für sie machen...
Der Blick in seinen gebrochenen tief dunklen Augen flackerte. "Muss ich irgendetwas tun?", fragte er mit einer Mischung aus Unsicherheit und Angst. Einige seiner Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht und er strich sie mit seiner Hand wieder zurück.
Nun doch etwas neugieriger blickte er Lady Crowan scheu an ehe er dann wagte etwas zu sagen.
"Ich bin keine richtige Schwarze Witwe mehr... nicht seit Talian mir den Arm abgenommen hat", sagte er leise und ließ den Kopf wieder sinken. Sein verstümmelter Körper war ja auch jetzt für jederman sichtbar. "Ich bin gar nichts mehr", fügte er dann noch ein wenig leiser hinzu. Minan verstand nicht warum er diese Frau kennenlernen sollte. Vielleicht mußte er doch noch Dinge für sie machen...
Der Blick in seinen gebrochenen tief dunklen Augen flackerte. "Muss ich irgendetwas tun?", fragte er mit einer Mischung aus Unsicherheit und Angst. Einige seiner Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht und er strich sie mit seiner Hand wieder zurück.
Re: Neues Leben am Hof
Varisa
Varisa wurde von Timaris vorgestellt. Als Timaris dem jungen Prinzen erzählte, dass sie ebenfalls eine Schwarze Witwe sei, wich die Leere in seinem Blick etwas zurück.
"Man bleibt eine Schwarze Witwe, egal wie man aussieht oder ob man zerbrochen wurde", erklärte Varisa ihm freundlich.
Sie musterte den jungen Mann etwas genauer. Er wirkte wieder genauso eingeschüchtert wie zuvor. Trotz seines fehlenden Armes besaß er dennoch etwas anziehendes. Jedoch war es die Heilerin in ihr, die danach verlangte, ihm zu helfen und ihm kein Leid anzutun.
Varisas Blick richtete sich auf die Königin, neben der der Prinz saß. Er hielt bedächtig Abstand zu ihr.
Er hegte gegen alle Menschen in seiner Umgebung ein starkes Misstrauen. Das konnte Varisa sofort erkennen. Aber wer konnte es ihm verübeln? Schließlich war er zerbrochen worden. Varisa wusste, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, bis sie sein Vertrauen hatte.
Sie hoffte darauf, dass er wenigstens etwas Vertrauen in sie fand, weil sie ebenfalls eine Schwarze Witwe war.
Varisa wurde von Timaris vorgestellt. Als Timaris dem jungen Prinzen erzählte, dass sie ebenfalls eine Schwarze Witwe sei, wich die Leere in seinem Blick etwas zurück.
"Man bleibt eine Schwarze Witwe, egal wie man aussieht oder ob man zerbrochen wurde", erklärte Varisa ihm freundlich.
Sie musterte den jungen Mann etwas genauer. Er wirkte wieder genauso eingeschüchtert wie zuvor. Trotz seines fehlenden Armes besaß er dennoch etwas anziehendes. Jedoch war es die Heilerin in ihr, die danach verlangte, ihm zu helfen und ihm kein Leid anzutun.
Varisas Blick richtete sich auf die Königin, neben der der Prinz saß. Er hielt bedächtig Abstand zu ihr.
Er hegte gegen alle Menschen in seiner Umgebung ein starkes Misstrauen. Das konnte Varisa sofort erkennen. Aber wer konnte es ihm verübeln? Schließlich war er zerbrochen worden. Varisa wusste, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, bis sie sein Vertrauen hatte.
Sie hoffte darauf, dass er wenigstens etwas Vertrauen in sie fand, weil sie ebenfalls eine Schwarze Witwe war.
Re: Neues Leben am Hof
Es kostete ihn viel Überwindung sich zu ihr aufs Sofa zu setzen. Schliesslich war es das erste Mal, dass sie ihn zu sich rief zu einer Audienz. Bei Talian hätte das wohl nur eines bedeutet und wäre er ihr Sklave gewesen wohl auch, wie er wusste. Doch er war es nicht mehr. Dennoch schien er der ganzen Sache nicht zu trauen. Aber Timaris war trotzdem stolz auf ihn, wie tapfer er sich hielt und liess ihn das auch ganz sanft spüren.
Wieder fing er davon an, dass er ohne seinen Arm gar keine Schwarze Witwe wäre. Um so erleichterter war sie, dass Varisa ihm wiedersprach und sagte, dass man immer eine Schwarze Witwe war. Warm lächelte sie sie an, um ihr zu zeigen, das sie mit ihren Worten und ihrem handeln einferstanden war.
Da fragte Minan, ob er was tun müsse. Timaris wusste genau, was er damit meinte. Er konnte anscheinend noch immer nicht glauben, dass man um seiner Selbst willen mit ihm reden wollte und nicht seine Schlafzimmerkünste geniessen wollte.
"Ja Minan, du musst einige Dinge tun", sagte sie sanft, aber bestimmt. Ihre Nerven waren schon wieder ganz gespannt. Es war aber auch wirklich anstrengend mit dem Jungen. "Einmal abgesehen von atmen, solltest du dich nun entscheiden, ob du dich mit Lady Crowan unterhalten willst. Doch dann höre ihr aber auch zu. Wenn du jedoch lieber gehen willst, dann verabschiede dich so, wie es sich für einen Prinzen gehört."
Wieder fing er davon an, dass er ohne seinen Arm gar keine Schwarze Witwe wäre. Um so erleichterter war sie, dass Varisa ihm wiedersprach und sagte, dass man immer eine Schwarze Witwe war. Warm lächelte sie sie an, um ihr zu zeigen, das sie mit ihren Worten und ihrem handeln einferstanden war.
Da fragte Minan, ob er was tun müsse. Timaris wusste genau, was er damit meinte. Er konnte anscheinend noch immer nicht glauben, dass man um seiner Selbst willen mit ihm reden wollte und nicht seine Schlafzimmerkünste geniessen wollte.
"Ja Minan, du musst einige Dinge tun", sagte sie sanft, aber bestimmt. Ihre Nerven waren schon wieder ganz gespannt. Es war aber auch wirklich anstrengend mit dem Jungen. "Einmal abgesehen von atmen, solltest du dich nun entscheiden, ob du dich mit Lady Crowan unterhalten willst. Doch dann höre ihr aber auch zu. Wenn du jedoch lieber gehen willst, dann verabschiede dich so, wie es sich für einen Prinzen gehört."
Re: Neues Leben am Hof
Varisa versprach ihr Bestes zu geben, doch noch wußte sie ja nicht was auf sie zukam. Nachdem Laree gegangen war, dauerte es nicht lange und da kam Minan herein, Ayden spürte ihn schon früher aufgrund dessen charakteristischer flackender Aura, die rein und doch zerbrochen war wie ein leeres zerrissenes Pergament. Zaghaft betrat der dunkle Prinz den Raum wie als würden ihn hier schlimme Dinge erwarten. Ayden versuchte seine Lust nun doch stärker zu verbergen, da er wußte wie empfindlich Minan darauf reagierte. Er selbst blieb ruhig und in einem gewissen Abstand stehen, als der Junge sich mit deutlicher Überwindung zu Timaris setzte. Aber er gehorchte ihr nun einmal aufs Wort.
Timaris stellte die beiden einander vor und Ayden fragte sich, ob Varisa dem jungen Prinzen wirklich helfen konnte, er hoffte es seltsamerweise. Minan wollte natürlich gleich wissen, ob er irgendetwas tun mußte, doch Timaris beruhigte ihn gleich darauf sanft, sagte ihm nur, er solle sich entscheiden, ob er reden oder gehen wolle.
"Lady Crowan möchte dir nur helfen und mit dir reden", fügte Ayden hinzu und blickte zu Minan, "Niemand will hier Sex von dir."
Er sagte das ziemlich offen, doch Minan nickte schließlich schwach.
Timaris stellte die beiden einander vor und Ayden fragte sich, ob Varisa dem jungen Prinzen wirklich helfen konnte, er hoffte es seltsamerweise. Minan wollte natürlich gleich wissen, ob er irgendetwas tun mußte, doch Timaris beruhigte ihn gleich darauf sanft, sagte ihm nur, er solle sich entscheiden, ob er reden oder gehen wolle.
"Lady Crowan möchte dir nur helfen und mit dir reden", fügte Ayden hinzu und blickte zu Minan, "Niemand will hier Sex von dir."
Er sagte das ziemlich offen, doch Minan nickte schließlich schwach.
Re: Neues Leben am Hof
Lady Crowan sagte ihm, dass man eine Schwarze Witwe bleiben würde, egal ob man zerbrochen war oder nicht, oder ob einem der Schlangenzahn fehlte. Vielleicht hatte sie recht... ein wenig unsicher blickte er zu der Hayllierin.
Als Timaris ihm sagte, er müsse einige Dinge tun, spannte sich Minan sofort an und die Panik kroch ziemlich schnell in ihm empor ehe sie durch die weiteren Worte von Timaris wieder gedämpft wurden und er begriff, dass er jetzt vielleicht doch nichts Schlimmes zu befürchten hatte. Aber diese Ängste ließen sich so schnell leider nicht abschalten. Sein Blick ging zu Ayden, der ihm versicherte, niemand würde hier Sex von ihm wollen und Minan nickte daraufhin schwach. Vielleicht hatte er recht und Timaris bot ihm ja auch an, dass er einfach wieder gehen könne, doch Minan wollte sie ja nicht verärgern.
"Ich würde gerne mit Lady Crowan reden", antwortete er dann leise und richtete seinen Blick auf die Schwarze Witwe, "Wenn ihr auch mit mir reden möchtet, Lady Crowan." Minan beruhigte sich ein klein wenig und die Angst sank auf ein erträgliches Maß ab. Er versuchte nicht an all die Audienzen zu denken, die er bei Talian hatte durchstehen müssen. Das hier war schließlich anders...
"Ich hab bereits einmal mit einer Schwarzen Witwe geredet... im Verzerrten Reich", gab er schüchtern zu, "Sie hat mir jedenfalls gesagt, dass es so heißt. Ich wußte das nicht... Heißt es wirklich so?", traute er sich nachzufragen. Ob sie eine gute Schwarze Witwe war? Gab es so etwas überhaupt? Neben der Nachtwölfin kannte er sonst nur die... Freundinnen von Talian und die waren nicht gut gewesen, oh nein...
Als Timaris ihm sagte, er müsse einige Dinge tun, spannte sich Minan sofort an und die Panik kroch ziemlich schnell in ihm empor ehe sie durch die weiteren Worte von Timaris wieder gedämpft wurden und er begriff, dass er jetzt vielleicht doch nichts Schlimmes zu befürchten hatte. Aber diese Ängste ließen sich so schnell leider nicht abschalten. Sein Blick ging zu Ayden, der ihm versicherte, niemand würde hier Sex von ihm wollen und Minan nickte daraufhin schwach. Vielleicht hatte er recht und Timaris bot ihm ja auch an, dass er einfach wieder gehen könne, doch Minan wollte sie ja nicht verärgern.
"Ich würde gerne mit Lady Crowan reden", antwortete er dann leise und richtete seinen Blick auf die Schwarze Witwe, "Wenn ihr auch mit mir reden möchtet, Lady Crowan." Minan beruhigte sich ein klein wenig und die Angst sank auf ein erträgliches Maß ab. Er versuchte nicht an all die Audienzen zu denken, die er bei Talian hatte durchstehen müssen. Das hier war schließlich anders...
"Ich hab bereits einmal mit einer Schwarzen Witwe geredet... im Verzerrten Reich", gab er schüchtern zu, "Sie hat mir jedenfalls gesagt, dass es so heißt. Ich wußte das nicht... Heißt es wirklich so?", traute er sich nachzufragen. Ob sie eine gute Schwarze Witwe war? Gab es so etwas überhaupt? Neben der Nachtwölfin kannte er sonst nur die... Freundinnen von Talian und die waren nicht gut gewesen, oh nein...
Re: Neues Leben am Hof
Varisa
Timaris klärte ihn auf, was er zu tun hatte. Sofort sah sie die aufsteigende Panik in seinen Augen. Doch die nächsten Worte schienen ihn wieder etwas zu beruhigen. Auch Ayden versicherte ihm, dass kein Sex von ihm verlangt werden würde.
Schließlich wandte er sich wieder an sie und Varisa schenkte ihm ein warmes Lächeln.
"Ich würde gern mit Euch reden, Prinz Darken", antwortete sie sanft.
Dann begann er davon zu erzählen, dass er schon einmal mit einer Schwarzen Witwe im Verzerrten Reich gesprochen hatte. Varisa nickte.
"Ja, so nennt man dieses Reich, dass nur Schwarze Witwen und bestimmte Menschen betreten können."
Sie machte eine Pause, um ihm die Zeit zugeben, ihre Worte zu verarbeiten.
"Es besteht aus grauen Nebeln und wenn man nicht aufpasst, kann man sich leicht darin verirren. Manchmal jedoch lichten sich die Nebel für einen Verirrten und offenbaren einen friedlichen und ruhigen Platz", erklärte sie weiter.
Varisas Blick wurde leicht verschleiert, lichtete sich jedoch wieder und sandte ihm Wärme und Vertrauen.
Erneut gab sie ihm die Chance ihre Worte zu verstehen und in sich aufzunehmen. Sie würde nicht gewaltsam in seinen Geist eindringen, nur umzusehen, wie es darin aussah. Er sollte es ihr von allein zeigen und wenn es noch Monate oder gar Jahre dauern würde.
Timaris klärte ihn auf, was er zu tun hatte. Sofort sah sie die aufsteigende Panik in seinen Augen. Doch die nächsten Worte schienen ihn wieder etwas zu beruhigen. Auch Ayden versicherte ihm, dass kein Sex von ihm verlangt werden würde.
Schließlich wandte er sich wieder an sie und Varisa schenkte ihm ein warmes Lächeln.
"Ich würde gern mit Euch reden, Prinz Darken", antwortete sie sanft.
Dann begann er davon zu erzählen, dass er schon einmal mit einer Schwarzen Witwe im Verzerrten Reich gesprochen hatte. Varisa nickte.
"Ja, so nennt man dieses Reich, dass nur Schwarze Witwen und bestimmte Menschen betreten können."
Sie machte eine Pause, um ihm die Zeit zugeben, ihre Worte zu verarbeiten.
"Es besteht aus grauen Nebeln und wenn man nicht aufpasst, kann man sich leicht darin verirren. Manchmal jedoch lichten sich die Nebel für einen Verirrten und offenbaren einen friedlichen und ruhigen Platz", erklärte sie weiter.
Varisas Blick wurde leicht verschleiert, lichtete sich jedoch wieder und sandte ihm Wärme und Vertrauen.
Erneut gab sie ihm die Chance ihre Worte zu verstehen und in sich aufzunehmen. Sie würde nicht gewaltsam in seinen Geist eindringen, nur umzusehen, wie es darin aussah. Er sollte es ihr von allein zeigen und wenn es noch Monate oder gar Jahre dauern würde.
Re: Neues Leben am Hof
Ayden erklärte Minan rundheraus, dass niemand hier von ihm Sex wollte. Das stimmte so zwar nicht ganz. Timaris wollte immer mit ihm schlafen, wenn sie ihn sah. Aber sie beherrschte sich. Auch war sie nicht sonderlich begeistert davon, dass ihr Haushofmeister Minans Schwäche jemandem erzählte, der nicht ihrem Hof angehörte. Selbst wenn dies bald der Fall sein würde. Denn Timaris war sehr davon angetan, wie sie sich dem dunklen Prinzen gegenüber verhielt. Und Minan schienen Aydens Worte zu beruhigen, deshalb sagte sie nichts.
Sie sagte auch nichts dazu, dass Minan mit einer Schwarzen Witwe im verzerrten Reich gesprochen hatte. Ihr gegenüber hatte er noch nichts davon erwähnt.
"Sollen wir Euch beide ein wenig alleine lassen Minan, damit ihr Euch in Ruhe unterhalten könnt? Lady Crowan und ich können auch später noch die Verträge unterzeichnen", wandte sie sich an den Jungen.
Sie sagte auch nichts dazu, dass Minan mit einer Schwarzen Witwe im verzerrten Reich gesprochen hatte. Ihr gegenüber hatte er noch nichts davon erwähnt.
"Sollen wir Euch beide ein wenig alleine lassen Minan, damit ihr Euch in Ruhe unterhalten könnt? Lady Crowan und ich können auch später noch die Verträge unterzeichnen", wandte sie sich an den Jungen.
Re: Neues Leben am Hof
Minan fragte sich, ob die Schwarze Witwe wirklich gern mit ihm reden wollte oder ob sie es nur sagte, weil Timaris das wollte. Trotzdem war ihr Lächeln warm, obwohl Minan nicht schaffte, das zu erwidern. Dafür kannte er die Frau einfach nicht und sein Mißtrauen ließ sich so schnell nicht abbauen.
Lady Crowan erklärte ihm, dass jenes Reich wirklich Verzerrtes Reich hieß und so wie sie es beschrieb, kannte er es auch und seine Miene hellte sich leicht auf. "Ja, die Nebel habe ich auch gesehen. Wenn ich dort bin, kann ich meine Flügel und meinen Arm noch haben..." Sein Blick wurde schwermütig, doch er fing sich rasch wieder. Er dachte an seine dunklen Flügel... nie hatte er damit fliegen dürfen, doch er hatte sie trotzdem gemocht, sie waren schließlich ein Teil seines Körpers gewesen. Manchmal wachte er auf mit dem Gefühl, als würden ihm erneut Flügel wachsen und sie sich aus seinem Rücken schieben... aber er schaffte es einfach nicht sie auszubreiten und zu fliegen.
Minan senkte den Blick scheu, als Lady Crowan ihn wieder ansah. Erst nachdem Timaris ihn fragte, ob er allein mit der Schwarzen Witwe reden sollte, schaute er erschrocken zu Timaris.
"Allein? Aber....", setzte er an, am liebsten hätte er gebeten, dass Timaris ihn nicht allein ließ, weil er doch dann gar nicht wußte was er tun sollte. Was für ein kindischer Wunsch... er war schon lange kein Kind mehr, doch eine Kindheit hatte er auch nie wirklich gehabt, weswegen sich Minan manchmal zwangsläufig seltsam verhielt, hin und herschwankend zwischen einem ängstlichen Jungen und einem heranwachsenden Mann, der mehr sexuelle Erfahrungen hatte als so manch älterer.
"Ich möchte euch nicht bei dem Vertrag unterbrechen", antwortete er höflich, sah dann aber wieder zu Lady Crowan. "Vertrag... heißt das, ihr lebt ab sofort hier? Das ist... schön." Er schaffte es flüchtig zu lächeln. "Ja... wir können uns ein wenig allein unterhalten", entschied er dann, wenn auch zögerlich und dabei tief durchatmend. Minan hatte das Gefühl, alle würden ihn ansehen und beobachteten wie er sich verhielt und was er sagte oder tat und das war manchmal auch anstrengend. Er wünschte, er könnte sich besser zusammenreißen, aber was er jetzt zustande brachte, hier zu sitzen und überhaupt den Mund aufzumachen, war leider das beste was er zurzeit bewerkstelligen konnte.
Und alle schauen dich an wie ein Haustier, das gerade ein Kunsstück vollbracht hat..., sagte der Andere in ihm. Minan sank noch ein wenig tiefer in die Couch.
Lady Crowan erklärte ihm, dass jenes Reich wirklich Verzerrtes Reich hieß und so wie sie es beschrieb, kannte er es auch und seine Miene hellte sich leicht auf. "Ja, die Nebel habe ich auch gesehen. Wenn ich dort bin, kann ich meine Flügel und meinen Arm noch haben..." Sein Blick wurde schwermütig, doch er fing sich rasch wieder. Er dachte an seine dunklen Flügel... nie hatte er damit fliegen dürfen, doch er hatte sie trotzdem gemocht, sie waren schließlich ein Teil seines Körpers gewesen. Manchmal wachte er auf mit dem Gefühl, als würden ihm erneut Flügel wachsen und sie sich aus seinem Rücken schieben... aber er schaffte es einfach nicht sie auszubreiten und zu fliegen.
Minan senkte den Blick scheu, als Lady Crowan ihn wieder ansah. Erst nachdem Timaris ihn fragte, ob er allein mit der Schwarzen Witwe reden sollte, schaute er erschrocken zu Timaris.
"Allein? Aber....", setzte er an, am liebsten hätte er gebeten, dass Timaris ihn nicht allein ließ, weil er doch dann gar nicht wußte was er tun sollte. Was für ein kindischer Wunsch... er war schon lange kein Kind mehr, doch eine Kindheit hatte er auch nie wirklich gehabt, weswegen sich Minan manchmal zwangsläufig seltsam verhielt, hin und herschwankend zwischen einem ängstlichen Jungen und einem heranwachsenden Mann, der mehr sexuelle Erfahrungen hatte als so manch älterer.
"Ich möchte euch nicht bei dem Vertrag unterbrechen", antwortete er höflich, sah dann aber wieder zu Lady Crowan. "Vertrag... heißt das, ihr lebt ab sofort hier? Das ist... schön." Er schaffte es flüchtig zu lächeln. "Ja... wir können uns ein wenig allein unterhalten", entschied er dann, wenn auch zögerlich und dabei tief durchatmend. Minan hatte das Gefühl, alle würden ihn ansehen und beobachteten wie er sich verhielt und was er sagte oder tat und das war manchmal auch anstrengend. Er wünschte, er könnte sich besser zusammenreißen, aber was er jetzt zustande brachte, hier zu sitzen und überhaupt den Mund aufzumachen, war leider das beste was er zurzeit bewerkstelligen konnte.
Und alle schauen dich an wie ein Haustier, das gerade ein Kunsstück vollbracht hat..., sagte der Andere in ihm. Minan sank noch ein wenig tiefer in die Couch.
Re: Neues Leben am Hof
Varisa
Varisa beobachtete Minan. Nahm jede Reaktion seinerseits auf. Als Timaris vorschlug, dass sie vielleicht allein miteinander reden könnte, sah sie ihm die Angst an.
Sie wandte ihren Blick von ihm ab. Ob das wirklich eine so gute Idee war, bezweifelte Varisa. Doch sie würde den Jungen zu nichts zwingen.
Als er den Vertrag ansprach und meinte, dass es schön sei, dass sie dann absofort hier wohnen würde, musste sie lächeln.
"Ja ich werde hier wohnen und wir werden uns sicher noch öfter sehen, wenn Ihr es wünscht, Prinz Minan."
Ihre Stimme war leise und beruhigend. Sie wollte ihn nicht erschrecken.
Zögerlich entschied er, dass sie allein miteinander reden sollten.
*Lady Tolarim, bleibt bitte in der Nähe. Wenn er davon laufen sollte, könnt ihr ihn am ehesten beruhigen. Wobei ich hoffe, dass er nicht davon läuft.*, sandte sie der Königin, während sie Minan ein aufmunterndes Lächeln schenkte.
"Das ist wirklich schön, dass du mit mir allein reden möchtest. Aber wenn es dir nicht behagt, dann können wir unser Gespräch auch auf ein ander Mal verschieben."
Varisa wollte ihm diese sanfte Fluchtmöglichkeit geben. Sie würde sich bei diesem Kriegerprinzen gedulden müssen.
Varisa beobachtete Minan. Nahm jede Reaktion seinerseits auf. Als Timaris vorschlug, dass sie vielleicht allein miteinander reden könnte, sah sie ihm die Angst an.
Sie wandte ihren Blick von ihm ab. Ob das wirklich eine so gute Idee war, bezweifelte Varisa. Doch sie würde den Jungen zu nichts zwingen.
Als er den Vertrag ansprach und meinte, dass es schön sei, dass sie dann absofort hier wohnen würde, musste sie lächeln.
"Ja ich werde hier wohnen und wir werden uns sicher noch öfter sehen, wenn Ihr es wünscht, Prinz Minan."
Ihre Stimme war leise und beruhigend. Sie wollte ihn nicht erschrecken.
Zögerlich entschied er, dass sie allein miteinander reden sollten.
*Lady Tolarim, bleibt bitte in der Nähe. Wenn er davon laufen sollte, könnt ihr ihn am ehesten beruhigen. Wobei ich hoffe, dass er nicht davon läuft.*, sandte sie der Königin, während sie Minan ein aufmunterndes Lächeln schenkte.
"Das ist wirklich schön, dass du mit mir allein reden möchtest. Aber wenn es dir nicht behagt, dann können wir unser Gespräch auch auf ein ander Mal verschieben."
Varisa wollte ihm diese sanfte Fluchtmöglichkeit geben. Sie würde sich bei diesem Kriegerprinzen gedulden müssen.
Re: Neues Leben am Hof
Es tat weh zu zu hören, als er von seinen Träumen, seinem Arm und seinen Flügeln sprach. Timaris wünschte, sie könnte ihm alles zurück geben. Wut stieg in ihr hoch. Unbändige Wut auf Talian. Wie hatte sie ihm dies nur antuen können.
Als ob nichts wäre, als ob es das normalste der Welt war, nickte sie Minan zu. "Das ist sehr freundlich von dir Prinz, aber du störst nicht bei den Verträgen. Sonst hätte ich es ja nicht angeboten." Sie erhob sie lächelnd und ging auf den Balkon zu.
*Natürlich werde ich in der Nähe bleiben*, fauchte sie die Heilerin an. *Habt ihr denn das Gefühl, das wäre der erste Tag, an dem ich es mit ihm zu tun habe? Ausserdem regiere ich schon eine Weile und weiss, wie ich mich Blutsleuten annehmen muss, Lady.* Varisa war zwar sehr sympathisch, doch auch frech.
"Dann werden wir euch jetzt etwas alleine lassen und die frische Luft auf dem Balkon geniessen", sagte sie sanft und zog Ayden mit sich auf die Veranda. "Gebt einfach Bescheid, wenn ihr fertig seid."
Als ob nichts wäre, als ob es das normalste der Welt war, nickte sie Minan zu. "Das ist sehr freundlich von dir Prinz, aber du störst nicht bei den Verträgen. Sonst hätte ich es ja nicht angeboten." Sie erhob sie lächelnd und ging auf den Balkon zu.
*Natürlich werde ich in der Nähe bleiben*, fauchte sie die Heilerin an. *Habt ihr denn das Gefühl, das wäre der erste Tag, an dem ich es mit ihm zu tun habe? Ausserdem regiere ich schon eine Weile und weiss, wie ich mich Blutsleuten annehmen muss, Lady.* Varisa war zwar sehr sympathisch, doch auch frech.
"Dann werden wir euch jetzt etwas alleine lassen und die frische Luft auf dem Balkon geniessen", sagte sie sanft und zog Ayden mit sich auf die Veranda. "Gebt einfach Bescheid, wenn ihr fertig seid."
Re: Neues Leben am Hof
Minan beruhigte sich zwar ein wenig und seine Angst schien nachzulassen, doch das Gespräch wurde dadurch nicht weniger anstrengend. Ayden kam mehr und mehr der Gedanke, dass der Junge irgendwann vielleicht mal lernen sollte wie man ein nettes Gespräch führte. Er könnte es Minan sogar später mal beibringen, denn wenn Ayden etwas konnte, dann war es über scheinbare Belanglosigkeiten zu reden. Genau, bring dem Jungen das Lügen bei.... vielleicht nicht das, aber es mußte doch möglich sein, den zerbrochenen Prinzen zu entkrampfen und erwas lockerer zu machen. Doch bis dahin schien es noch ein weiter Weg zu sein.
Varisa blieb die ganze Zeit über nett und freundlich, so wie es ja fast jeder im Umgang mit Minan war und man jedesmal die Samthandschuhe hervorholte.
Erst als Timaris fragte, ob Minan nicht allein mit Varisa reden wollte, war die Angst des jungen Mannes wieder da. Es dauerte eine Weile bis er sich zu einer eindeutigen Antwort durchringen konnte, dass er ein wenig allein mit der Schwarzen Witwe reden wollte. Vielleicht sagte er es auch nur, um es Timaris recht zu machen und sie nicht zu enttäuschen. Ayden wußte ja wie sehr Minan Timaris mochte.
Diese erhob sich nun und gab den zwei Schwarzen Witwen Zeit sich ungestört zu unterhalten. Es war ungewohnt, in Minan auch eine Schwarze Witwe zu sehen, wo es ja keinen sichtbaren Beweis dafür gab, doch der Junge hatte manchmal so eine Art an sich....
Ayden wurde von Timaris hin zur Veranda gezogen, doch er hatte nichts dagegen diesem seltsamen Gespräch zu entfliehen, obwohl er neugierig war, wie Minan sich alleine mit der Frau schlug.
Dann standen Timaris und Ayden draußen auf der Veranda und Ayden zog leise die Balkontüre hinter ihnen zu.
"Das erste Mal, dass er alleine mit einer Fremden spricht... und mit einer Schwarzen Witwe", stellte er fest. "Tapferer Junge... wo doch seine Mutter auch eine war." Ayden widerstand der Versuchung durchs Fenster zu spinksen. Er kam sich so vor wie ein Erwachsener, der einen Jugendlichen bei seinem ersten Rendevouz zwar ungestört, aber auch nicht allein lassen wollte, weswegen es reichlich seltsam war hier auf der Terrasse zu stehen.
"Also..." Mit einem Lächeln wandte er sich an Timaris. "Möchtest du nachher immer noch etwas mit mir unternehmen oder dich um Minan kümmern?", fragte er neugierig nach. "Vermutlich wird er danach ziemlich aufgewühlt sein... er hat mich übrigens gefragt, ob ich ihm Fechtunterricht erteile. Er hat doch diesen Degen geschenkt bekommen, übrigens ein schönes Stück. Für den Anfang reicht es. Allerdings... hat nicht er direkt gefragt, sondern... dieser Andere, der anscheinend eine ziemliche Wut auf alles und jeden hat. Zu Fechten könnte ihm helfen, diese schlummernden Aggressionen ein bißchen rauszulassen, sich ein wenig auszutoben. Aber bevor ich ihm etwas gesagt habe, wollte ich erst einmal dich fragen." Ayden blickte Timaris abwartend an.
Varisa blieb die ganze Zeit über nett und freundlich, so wie es ja fast jeder im Umgang mit Minan war und man jedesmal die Samthandschuhe hervorholte.
Erst als Timaris fragte, ob Minan nicht allein mit Varisa reden wollte, war die Angst des jungen Mannes wieder da. Es dauerte eine Weile bis er sich zu einer eindeutigen Antwort durchringen konnte, dass er ein wenig allein mit der Schwarzen Witwe reden wollte. Vielleicht sagte er es auch nur, um es Timaris recht zu machen und sie nicht zu enttäuschen. Ayden wußte ja wie sehr Minan Timaris mochte.
Diese erhob sich nun und gab den zwei Schwarzen Witwen Zeit sich ungestört zu unterhalten. Es war ungewohnt, in Minan auch eine Schwarze Witwe zu sehen, wo es ja keinen sichtbaren Beweis dafür gab, doch der Junge hatte manchmal so eine Art an sich....
Ayden wurde von Timaris hin zur Veranda gezogen, doch er hatte nichts dagegen diesem seltsamen Gespräch zu entfliehen, obwohl er neugierig war, wie Minan sich alleine mit der Frau schlug.
Dann standen Timaris und Ayden draußen auf der Veranda und Ayden zog leise die Balkontüre hinter ihnen zu.
"Das erste Mal, dass er alleine mit einer Fremden spricht... und mit einer Schwarzen Witwe", stellte er fest. "Tapferer Junge... wo doch seine Mutter auch eine war." Ayden widerstand der Versuchung durchs Fenster zu spinksen. Er kam sich so vor wie ein Erwachsener, der einen Jugendlichen bei seinem ersten Rendevouz zwar ungestört, aber auch nicht allein lassen wollte, weswegen es reichlich seltsam war hier auf der Terrasse zu stehen.
"Also..." Mit einem Lächeln wandte er sich an Timaris. "Möchtest du nachher immer noch etwas mit mir unternehmen oder dich um Minan kümmern?", fragte er neugierig nach. "Vermutlich wird er danach ziemlich aufgewühlt sein... er hat mich übrigens gefragt, ob ich ihm Fechtunterricht erteile. Er hat doch diesen Degen geschenkt bekommen, übrigens ein schönes Stück. Für den Anfang reicht es. Allerdings... hat nicht er direkt gefragt, sondern... dieser Andere, der anscheinend eine ziemliche Wut auf alles und jeden hat. Zu Fechten könnte ihm helfen, diese schlummernden Aggressionen ein bißchen rauszulassen, sich ein wenig auszutoben. Aber bevor ich ihm etwas gesagt habe, wollte ich erst einmal dich fragen." Ayden blickte Timaris abwartend an.
Re: Neues Leben am Hof
Wirklich entspannen konnte sie sich auf dem Balkon nicht. Dauernd hatte sie den Drang, in den Salon zu gehen und Minan zu beschützen. Vor was auch immer. Doch Ayden half hier sehr. "Ja, er ist wirklich sehr tapfer", antwortete sie leise. "Er ist auch viel stärker, als er glaubt. Ich wünschte, ich könnte ihm das irgendwie zeigen. Aber er ist viel zu sehr in seinen Gedanken gefangen, dass er zu nichts nütze sei."
Sie atmete ein paar mal tief durch, beruhigte sich dabei und kuschelte sich schliesslich an Ayden. "Ich würde nacher sehr gerne etwas mit dir unternehmen. Aber wahrscheinlich muss ich mich erst um Minan kümmern. Wenn du willst können wir das auch gemeinsam tun. Das mit dem Fechten finde ich eine sehr gute Idee, auch wenn der aggressive Splitter von ihm danach gefragt hat. Ich glaube, wir müssen bei Minan einfach ganz langsam die Splitter näher anneinander bringen und anneinander gewöhnen.
Pass aber auf, wenn er durchdreht und dabei einen Degen in der Hand hält. Das könnte wirklich gefährlich werden. Wenn du möchtest, können wir diesen Unterricht auch zu dritt oder zu viert abhalten. So viel ich weiss, hast du mir sowieso versprochen, mir den Umgang mit dem Degen bei zu bringen. Und wenn Minan dann erschöpft ist, kannst du mir ja noch Privatunterricht geben." Sie grinste ihn kurz anzüglich an.
Sie atmete ein paar mal tief durch, beruhigte sich dabei und kuschelte sich schliesslich an Ayden. "Ich würde nacher sehr gerne etwas mit dir unternehmen. Aber wahrscheinlich muss ich mich erst um Minan kümmern. Wenn du willst können wir das auch gemeinsam tun. Das mit dem Fechten finde ich eine sehr gute Idee, auch wenn der aggressive Splitter von ihm danach gefragt hat. Ich glaube, wir müssen bei Minan einfach ganz langsam die Splitter näher anneinander bringen und anneinander gewöhnen.
Pass aber auf, wenn er durchdreht und dabei einen Degen in der Hand hält. Das könnte wirklich gefährlich werden. Wenn du möchtest, können wir diesen Unterricht auch zu dritt oder zu viert abhalten. So viel ich weiss, hast du mir sowieso versprochen, mir den Umgang mit dem Degen bei zu bringen. Und wenn Minan dann erschöpft ist, kannst du mir ja noch Privatunterricht geben." Sie grinste ihn kurz anzüglich an.
Re: Neues Leben am Hof
Wenn er es wünschte... Minan wußte nicht, ob er diese Frau wiedersehen wollte, um mit ihr zu reden. Er wußte ja nichtmal was er überhaupt mit ihr reden sollte.
Seine Hand verkrampfte sich leicht, er war unbestreitbar nervös. Zwar hatte er gesagt, er wolle alleine mit ihr reden, aber so sicher war er sich dabei nicht. Da erhob sich Timaris schon und sagte ihm, er würde nicht stören bei den Verträgen. Minan fragte sich, ob er Timaris irgendwann auch dienen durfte... so richtig, nicht als Sklave. Aber anderseits hatte er auch Angst davor, weil es sicher bedeutete, dass er dann wieder mit ihr schlafen müßte. Ein Teil von ihm wollte ja auch, aber eben nicht nur und sein Vater hatte ihm gesagt, er solle erst einmal nichts unterschreiben und sich darauf konzentrieren sich einzuleben und nichts zu tun solange es nicht alle Teile von ihm wollten. Und es gab sehr viele Splitter in ihm, die definitiv etwas dagegen hatten, auch nur noch irgendeiner Frau zu dienen. Und abgesehen davon... er konnte ja nichts. Es gäbe sowieso keinerlei Grund ihn wegen irgendetwas einzustellen.
Timaris zog Ayden mit sich fort in Richtung Balkon und sagte ihnen dann, sie sollten Bescheid geben, wenn sie fertig wären. Minans Augen wurden groß. Fertig mit was?
"Ist gut", sagte er mit leicht zittriger Stimme. Dann war er mit Lady Crowan allein und sie saßen sich halb gegenüber. Minan blickte sie einfach nur schweigend an. Er konnte das nicht, er hatte keine Ahnung was von ihm verlangt wurde. Irgendjemand anderer sollte das tun.
"Ich... ich weiß nicht über was wir reden sollen", gab er dann zerknirscht zu. "Es tut mir leid, Lady Crowan. Ich hab noch nie so ein Gespräch geführt..."
Er hoffte aus irgendeinem Grund, sie würde ihn jetzt nicht für total verrückt halten. Aber das bist du, flüsterte eine Stimme in ihm. Du bist zerbrochen und zersplittert... niemand hält dich für normal. Du mußt nur in ihre Augen blicken, jeder starrt dich an. Minan schwieg unbehaglich und wollte sich am liebsten in sich selbst zurückziehen. Seine dunklen Augen flackerten.
"Darf ich euch etwas fragen?", setzte er dann an, "Wann habt ihr gewußt, dass ihr eine Schwarze Witwe seid und was habt ihr dann gelernt? Hat man euch etwas beigebracht?" Seine Hand strich verlegen über seinen Oberschenkel. "Mir hat man nämlich nichts beigebracht..."
Seine Hand verkrampfte sich leicht, er war unbestreitbar nervös. Zwar hatte er gesagt, er wolle alleine mit ihr reden, aber so sicher war er sich dabei nicht. Da erhob sich Timaris schon und sagte ihm, er würde nicht stören bei den Verträgen. Minan fragte sich, ob er Timaris irgendwann auch dienen durfte... so richtig, nicht als Sklave. Aber anderseits hatte er auch Angst davor, weil es sicher bedeutete, dass er dann wieder mit ihr schlafen müßte. Ein Teil von ihm wollte ja auch, aber eben nicht nur und sein Vater hatte ihm gesagt, er solle erst einmal nichts unterschreiben und sich darauf konzentrieren sich einzuleben und nichts zu tun solange es nicht alle Teile von ihm wollten. Und es gab sehr viele Splitter in ihm, die definitiv etwas dagegen hatten, auch nur noch irgendeiner Frau zu dienen. Und abgesehen davon... er konnte ja nichts. Es gäbe sowieso keinerlei Grund ihn wegen irgendetwas einzustellen.
Timaris zog Ayden mit sich fort in Richtung Balkon und sagte ihnen dann, sie sollten Bescheid geben, wenn sie fertig wären. Minans Augen wurden groß. Fertig mit was?
"Ist gut", sagte er mit leicht zittriger Stimme. Dann war er mit Lady Crowan allein und sie saßen sich halb gegenüber. Minan blickte sie einfach nur schweigend an. Er konnte das nicht, er hatte keine Ahnung was von ihm verlangt wurde. Irgendjemand anderer sollte das tun.
"Ich... ich weiß nicht über was wir reden sollen", gab er dann zerknirscht zu. "Es tut mir leid, Lady Crowan. Ich hab noch nie so ein Gespräch geführt..."
Er hoffte aus irgendeinem Grund, sie würde ihn jetzt nicht für total verrückt halten. Aber das bist du, flüsterte eine Stimme in ihm. Du bist zerbrochen und zersplittert... niemand hält dich für normal. Du mußt nur in ihre Augen blicken, jeder starrt dich an. Minan schwieg unbehaglich und wollte sich am liebsten in sich selbst zurückziehen. Seine dunklen Augen flackerten.
"Darf ich euch etwas fragen?", setzte er dann an, "Wann habt ihr gewußt, dass ihr eine Schwarze Witwe seid und was habt ihr dann gelernt? Hat man euch etwas beigebracht?" Seine Hand strich verlegen über seinen Oberschenkel. "Mir hat man nämlich nichts beigebracht..."
Re: Neues Leben am Hof
Varisa
Varisa hätte Timaris am liebsten noch eine patzige Antwort hinterher gerufen, doch sie verkniff sie sich. Timaris zog Ayden mit sich aus dem Raum, so dass sie nun mit dem jungen Prinzen allein war.
Dieser schien nun nervöser zu sein. Ihm war die Situation sichtbar unangenehm.
Varisa gab ihm Zeit.
Schließlich antwortete er doch. Varisa lächelte freundlich.
"Schon gut. Es ist ok. Stell mir einfach Fragen, wenn du welche hast.", schlug sie vor.
Sie wartete und sah sich etwas im Raum um. Sie wollte Minan nicht noch mehr verunsichern. Ihr fiel auf, dass der Prinz und Schwarze Witwe sich in sich selbst zurückziehen wollte. Doch er blieb und Varisa bemerkte das flackern in seinen dunklen Augen.
Schließlich stellte er eine Frage, die ihr ein sanftes Lächeln entlockte.
"Wann ich bemerkt habe, dass ich eine Schwarze Witwe bin? Hmm, da muss ich überlegen."
Varisa schloss die Augen und dachte an den Moment zurück, als man bemerkt hatte, dass sie eine Schwarze Witwe war.
"Nun, da war ich ungefähr in deinem Alter. Vielleicht etwas früher. Auf jeden Fall hatte ich am Tag eine verschwommene Vision, die meine Eltern bemerkten. Ich selbst wusste schon mit 10, dass ich eine Schwarze Witwe bin, durch den Schlangenzahn."
Varisa ließ die Wort auf den jungen Mann wirken.
"Nun man brachte mich anschließend zu einem Stundenglassabbat, wo ich lernte, was eine Schwarze Witwe tut. Ich lernte Gifte zu mischen, Verworrene Netze zu weben und durch das Verzerrte Reich zu wandeln. Aber meine Ausbildung dauerte einige Jahrhunderte."
Sie musterte den jungen Mann. Sie war zwar noch nie einer männlichen Schwarzen Witwe begegnet, aber dennoch hatte auch ein Recht darauf gehabt, dass man ihn in der Stundenglaskunst unterwies. Doch leider gab es nun mal viel zu selten männliche Schwarze Witwen.
Varisa hätte Timaris am liebsten noch eine patzige Antwort hinterher gerufen, doch sie verkniff sie sich. Timaris zog Ayden mit sich aus dem Raum, so dass sie nun mit dem jungen Prinzen allein war.
Dieser schien nun nervöser zu sein. Ihm war die Situation sichtbar unangenehm.
Varisa gab ihm Zeit.
Schließlich antwortete er doch. Varisa lächelte freundlich.
"Schon gut. Es ist ok. Stell mir einfach Fragen, wenn du welche hast.", schlug sie vor.
Sie wartete und sah sich etwas im Raum um. Sie wollte Minan nicht noch mehr verunsichern. Ihr fiel auf, dass der Prinz und Schwarze Witwe sich in sich selbst zurückziehen wollte. Doch er blieb und Varisa bemerkte das flackern in seinen dunklen Augen.
Schließlich stellte er eine Frage, die ihr ein sanftes Lächeln entlockte.
"Wann ich bemerkt habe, dass ich eine Schwarze Witwe bin? Hmm, da muss ich überlegen."
Varisa schloss die Augen und dachte an den Moment zurück, als man bemerkt hatte, dass sie eine Schwarze Witwe war.
"Nun, da war ich ungefähr in deinem Alter. Vielleicht etwas früher. Auf jeden Fall hatte ich am Tag eine verschwommene Vision, die meine Eltern bemerkten. Ich selbst wusste schon mit 10, dass ich eine Schwarze Witwe bin, durch den Schlangenzahn."
Varisa ließ die Wort auf den jungen Mann wirken.
"Nun man brachte mich anschließend zu einem Stundenglassabbat, wo ich lernte, was eine Schwarze Witwe tut. Ich lernte Gifte zu mischen, Verworrene Netze zu weben und durch das Verzerrte Reich zu wandeln. Aber meine Ausbildung dauerte einige Jahrhunderte."
Sie musterte den jungen Mann. Sie war zwar noch nie einer männlichen Schwarzen Witwe begegnet, aber dennoch hatte auch ein Recht darauf gehabt, dass man ihn in der Stundenglaskunst unterwies. Doch leider gab es nun mal viel zu selten männliche Schwarze Witwen.
Re: Neues Leben am Hof
Lady Crowan gab ihm Zeit zum Reden und Fragen stellen und Minan war sehr dankbar, als sie ihn nicht mehr fortwährend anblickte, worunter er sich nur noch unbehaglicher gefühlt hatte. Er setzte sich ein wenig bequemer hin, auch wenn er jederzeit aufspringen und flüchten konnte, doch er bekämpfte diesen Drang. Er wollte ja Timaris nicht enttäuschen oder sie irgendwie vor ihrem neuen Hofmitglied bloßstellen.
Dann lächelte die Schwarze Witwe und erzählte davon, dass sie eine verschwommene Vision gehabt hätte und Minan wurde neugierig. Vision... was genau meinte sie nur?
Und dann erzählte sie von dem Schlangenzahn und es schmerzte irgendwie davon zu hören, weil er seinen eigenen nicht mehr hatte. Minan blickte scheu zu der Hand, wo sie den Schlangenzahn besaß.
Als nächstes erzählte sie ihm von ihrer Ausbildung und sie sagte lauter Dinge von denen Minan noch nie vorher gehört hatte. Was war ein Stundenglassabbat? Er kam sich furchtbar dumm und ungebildet vor. Minan blickte zu Boden, seine Füße schienen mit einem Male sehr interessant. Und er wollte ja auch nicht so viele Fragen stellen, er wußte nicht ob er durfte, aber bisher war ja nichts passiert. Weder hatte sich die Schwarze Witwe genähert noch versucht in seinen Geist einzudringen. Sein Körper war ja nicht das einzige, was Talian und ihre Spinnenfreundinnen damals mißbraucht hatten....
"Darf ich fragen, was ein Stunden... glassabbat ist?", brachte er das lange Wort hervor. Man konnte ihm anhören, dass er es noch nie zuvor in den Mund genommen hatte. "Und... was meint ihr mit Visionen, Lady Crowan? Könnt ihr mir das erklären. Ich.. weiß nicht was ihr damit meint. Es tut mir leid..."
Vermutlich stand ihm die Dummheit direkt auf der Stirn geschrieben.
Dann lächelte die Schwarze Witwe und erzählte davon, dass sie eine verschwommene Vision gehabt hätte und Minan wurde neugierig. Vision... was genau meinte sie nur?
Und dann erzählte sie von dem Schlangenzahn und es schmerzte irgendwie davon zu hören, weil er seinen eigenen nicht mehr hatte. Minan blickte scheu zu der Hand, wo sie den Schlangenzahn besaß.
Als nächstes erzählte sie ihm von ihrer Ausbildung und sie sagte lauter Dinge von denen Minan noch nie vorher gehört hatte. Was war ein Stundenglassabbat? Er kam sich furchtbar dumm und ungebildet vor. Minan blickte zu Boden, seine Füße schienen mit einem Male sehr interessant. Und er wollte ja auch nicht so viele Fragen stellen, er wußte nicht ob er durfte, aber bisher war ja nichts passiert. Weder hatte sich die Schwarze Witwe genähert noch versucht in seinen Geist einzudringen. Sein Körper war ja nicht das einzige, was Talian und ihre Spinnenfreundinnen damals mißbraucht hatten....
"Darf ich fragen, was ein Stunden... glassabbat ist?", brachte er das lange Wort hervor. Man konnte ihm anhören, dass er es noch nie zuvor in den Mund genommen hatte. "Und... was meint ihr mit Visionen, Lady Crowan? Könnt ihr mir das erklären. Ich.. weiß nicht was ihr damit meint. Es tut mir leid..."
Vermutlich stand ihm die Dummheit direkt auf der Stirn geschrieben.
Re: Neues Leben am Hof
Varisa
Es erstaunte sie ein wenig, dass er einen Stundenglassabbat nicht kannte. Ihre Verwunderung legte sich jedoch alsbald wieder. Sie setzte sich etwas auf und lehnte sich licht vor.
"Es muss dir nicht Leid tun, Prinz." Ihre Stimme hatte einen warmen verständnisvollen Ton angenommen.
"Nun, wie erklär ich dir das am verständlichsten.", begann sie leise und sah auf ihre Hände.
"Ein Stundenglassabbat ist eine Gemeinschaft aus Schwarzen Witwen. Sie spinnen gemeinsam Netze, in denen sie Träume und Visionen einfangen können. Außerdem bringen sie jüngeren Schwarzen Witwen bei, wie man mit Visionen umgeht, die einfach so kommen."
Sie sah kurz zu Minan hinüber.
"Visionen sind Bilder aus der Vergangenheit oder meist aus der Zukunft, die einem vor dem inneren Auge vorbei schweben... ja so könnte man es am ehesten erklären..." Varisa zögerte etwas und überlegte sich ein Beispiel.
"Eine Vision kann man sich auch so vorstellen: Im ersten Moment bist du noch in deinem Zimmer und dann plötzlich fühlst du dich an einen anderen Ort versetzt, wobei dein Körper aber immer noch in deinem Zimmer ist."
Ihre grüngoldenen Augen wanderten zu Minan. Doch sie senkte kurz darauf den Blick wieder. Dieser fiel dabei auf ihren Stundenglasanhänger. Sie nahm ihn sich vom Hals und legte ihn auf den Tisch zwischen ihnen beiden.
"Dies ist das Zeichen einer Schwarzen Witwe. Wenn der Goldstaub in der oberen Hälfte des Stundenglases ist, heißt das im Grunde, dass man ein Lehrmädchen ist.", begann Varisa sachte weiter zu erklären. Sie nahm den Blick nicht von dem Anhänger.
"Ist der Anhänger zu beiden Teilen mit Goldstaub gefüllt, ist man eine Gesellin. Und bei meinem Anhänger, wo der Goldstaub in der unteren Hälfte ist, bedeutet das schlichtweg, dass ich eine fertig ausgebildetete Schwarze Witwe bin."
Es erstaunte sie ein wenig, dass er einen Stundenglassabbat nicht kannte. Ihre Verwunderung legte sich jedoch alsbald wieder. Sie setzte sich etwas auf und lehnte sich licht vor.
"Es muss dir nicht Leid tun, Prinz." Ihre Stimme hatte einen warmen verständnisvollen Ton angenommen.
"Nun, wie erklär ich dir das am verständlichsten.", begann sie leise und sah auf ihre Hände.
"Ein Stundenglassabbat ist eine Gemeinschaft aus Schwarzen Witwen. Sie spinnen gemeinsam Netze, in denen sie Träume und Visionen einfangen können. Außerdem bringen sie jüngeren Schwarzen Witwen bei, wie man mit Visionen umgeht, die einfach so kommen."
Sie sah kurz zu Minan hinüber.
"Visionen sind Bilder aus der Vergangenheit oder meist aus der Zukunft, die einem vor dem inneren Auge vorbei schweben... ja so könnte man es am ehesten erklären..." Varisa zögerte etwas und überlegte sich ein Beispiel.
"Eine Vision kann man sich auch so vorstellen: Im ersten Moment bist du noch in deinem Zimmer und dann plötzlich fühlst du dich an einen anderen Ort versetzt, wobei dein Körper aber immer noch in deinem Zimmer ist."
Ihre grüngoldenen Augen wanderten zu Minan. Doch sie senkte kurz darauf den Blick wieder. Dieser fiel dabei auf ihren Stundenglasanhänger. Sie nahm ihn sich vom Hals und legte ihn auf den Tisch zwischen ihnen beiden.
"Dies ist das Zeichen einer Schwarzen Witwe. Wenn der Goldstaub in der oberen Hälfte des Stundenglases ist, heißt das im Grunde, dass man ein Lehrmädchen ist.", begann Varisa sachte weiter zu erklären. Sie nahm den Blick nicht von dem Anhänger.
"Ist der Anhänger zu beiden Teilen mit Goldstaub gefüllt, ist man eine Gesellin. Und bei meinem Anhänger, wo der Goldstaub in der unteren Hälfte ist, bedeutet das schlichtweg, dass ich eine fertig ausgebildetete Schwarze Witwe bin."

