Annäherungsversuche

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Lilian
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

"Ihr habt nicht gemerkt, dass ihr am Rücken getroffen wurdet?", fragte Lilian erschrocken, als Aerys meinte, dass er nicht gelogen hätte, als Lilian ihn direkt nach dem Blitzeinschlag gefragt hatte, ob er sich verletzt hatte. Er schien nicht zu realisieren wie schlimm er verletzt war, doch der junge Krieger sah den Rücken und die schlimmen Verbrennungen. Es machte ihn selbst ganz aufgelöst. Aerys hatte ihn schon einmal beschützt. Vor ein paar Monden bei der Versteigerung indem er ihn gekauft hatte, doch da hatte der Adelige nur sein Vermögen und das Leben eines anderen riskiert. Dieses Mal hatte er dafür seinen eigenen Körper Gefahren ausgesetzt. Es hinterließ Eindruck bei dem Jugendlichen. Besonders wo er nun die Spuren von Aerys' Opfer so deutlich vor sich sah. Es blutete und viele kleine Splitter steckten in den Wunden, teilweise war die Haut verbrannt. Lilian wusste gar nicht was er tun sollte. Furchtsam und aufgeregt sah er den Prinzen an.
Und Aerys scherzte ausgerechnet. Er hätte das erste Mal ohne Hemd umwerfend aussehen wollen. Umwerfend? Was? Der Prinz hatte ihn geschützt. Das war das Umwerfende. Aerys brauchte dringend Hilfe und Versorgung, aber sie saßen hier fest und Lilian wusste nichtt was er tun sollte. Geschockt zitterte er und war wieder blass geworden. Der Adelige blieb dagegen ruhig und kam auf ihn zu, um seine Hände an Lilians kalte Wangen zu legen. Beruhigend sprach er auf ihn ein, dass alles wieder in Ordnung käme und es schlimmer aussähe als es wäre.
"Aber ihr seht das doch gar nicht...", wandte Lilian leise ein. Er zitterte noch ein bißchen, als der Prinz ihm ein Küsschen auf den Scheitel gab. Ein Zeichen, dass alles in Ordnung wäre. Nur war gerade gar nicht alles in Ordnung...
Es half, dass Aerys die Ruhe bewahrte und ihm sagte wie er ihm helfen konnte. Lilian sollte eine Schüssel mit Wasser und ein Tuch aus der Küche holen, um Aerys den Rücken zu waschen. Dann hätte er noch eine Erste Hilfe Ausrüstung im Juwelengepäck und wenn alles versorgt wäre, würden sie das Dessert essen. So, wie Aerys dies beschrieb, klang es alles ganz einfach.

"Ja...", sagte Lilian kleinlaut, ob er das hinbekommen würde. Er hatte sich nur etwas erschrocken. "Soll ich euch aus der Hose helfen?", fragte er, "Die ist doch auch nass..." Und Aerys sollte sich mit dem verletzten Rücken besser nicht so viel bewegen, vermutete Lilian.
Aber erstmal sollte Lilian das Wasser holen. Aerys wollte sich am Kamin aufwärmen. Der Junge nickte. Er legte das Badetuch beiseite, um rasch in die Küche zu eilen. Zitternd betätigte er die alte Wasserpumpe und ließ eine Emailleschüssel volllaufen. Mit zwei kleinen Leinentüchern über dem Unterarm und der tropfenden Schüssel kam er schnell zurück. Die war schwer. Er hätte nicht so viel Wasser hineingeben sollen. Lilian schaffte es zum Kamin, wo er die Schüssel auf einem einfachen Holzschemel abstellte.
"Tut es denn nicht weh?", fragte er besorgt, weil Aerys so gelassen vor dem Kamin stand und sich den Oberkörper wärmte. Es musste doch furchtbar schmerzen. Aerys hatte abgewiegelt, dass es nicht so schlimm sei. "Soll ich euch zuerst beim Rücken helfen oder bei der Hose?", fragte Lilian. Er wollte so gerne etwas tun. "Ist bei eurer Ersten Hilfe Ausrüstung eine Pinzette dabei? Wegen den Splittern... die müssen doch raus und das sind viele.. so kleine..." Lilian nagte an seiner Unterlippe. Es sah wirklich furchtbar aus. Hastig riss er sich wieder zusammen. Er wusste nicht wieso es ihm so schwer fiel, Aerys so verletzt zu sehen. Es passte irgendwie nicht.
"Eine Heilerin müsste herkommen und euch ganz schnell helfen", sagte er aufgelöst. "Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hab ein bißchen Erste Hilfe gelernt.. bei der Rekrutenausbildung", erklärte er. "Aber die haben bei Verbrennungen nur gesagt, dass man das Hemd anbelassen soll und dann zur Heilerin, aber jetzt habt ihr das Hemd ja schon ausgezogen... ich weiß, dass das Wasser lauwarm sein muss, aber wir haben nur kaltes Wasser.." Es passte alles nicht.
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Aerys
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

"So ist es gut", lobte er Lilian und lächelte ihm aufmunternd zu, als dieser leise sagte, dass das hinbekommen würde, mit dem Rücken waschen und verarzten, damit sie nacher das Dessert essen konnten. "Siehst du, so schlimm kann es gar nicht sein. Auch wenn ich meinen Rücken nicht sehe. Sonst wäre ich doch schon längst ohnmächtig geworden." Aerys vermutete, dass die Aufregung um den Blitzeinschlag und der Schock ihn noch davon abhielten, alle Schmerzen zu spüren. Das würde sich noch früh genug ändern. Doch jetzt hatte er keine Zeit dafür. Er musste sich um den aufgelösten Lilian kümmern, dem das alles merkwürdigerweise viel mehr zu schaffen machte, als Aerys. Aber allmählich beruhigte sich Lilian und bot ihm sogar an, ihm aus der Hose zu helfen. Sie sei doch auch nass. Aerys lächelte und freute sich darüber, dass der Jüngling gerade keine Angst hatte, ihn beinahe nackt zu sehen.

"Nachher", verschob er es trotzdem. "Geh erst einmal das Wasser holen und ich möchte mich noch einen Moment am Feuer aufwärmen, bevor wir beginnen." Lilian nickte und legte sein Badetuch beiseite, um ganz nackt, bis auf die verspielte, dünne Reizwäsche in die Küche zu tippeln, um Wasser zu holen. Verblüfft, ob dieser Natürlichkeit, starrte Aerys ihm hemmungslos hinterher. Oh, Lilian sah so heiss aus. Diese Strümpfe an dem rosa Höschchen standen ihm ausgezeichnet, fesselten ihn auf verführerische Weise. An diesen neckischen Bändern hatte Aerys in der Kutsche noch zupfen dürfen. Jetzt bekam er gut Lust, Lilian über den ganzen Hintern zu streicheln. Schön sacht und zart. Besonders als der kleine Jugendliche seinen ganzen Körper strecken und anspannen musste, um die Pumpe in der Küche zu betätigen.

Als die Wasserschüssel fast voll war, kam es Aerys in den Sinn, dass er sich ja eigentlich an den Kamin hatte stellen wollen. Rasch eilte er dahin und gab sich Mühe, nicht mehr zu Lilian zu starren, was sich als überhaupt nicht leicht heraus stellte. Glücklicherweise durfte er dann wieder schauen, als Lilian besorgt vor ihm stand, nachdem er die Wasserschüssel auf einen Schemel abgestellt hatte. Er war schon wieder ganz aufgewühlt und besorgt.
"Schon ein bisschen", gab Aerys zu, dass er seinen Rücken spürte. "Es juckt und kratzt, als wäre ich in ein Dornengebüsch gefallen und es brennt, als hätte ich heftigen Sonnenbrand. Wahrscheinlich stehe ich noch etwas unter Schock. Das sollten wir nutzen, bevor die Schmerzen heftiger werden." Wobei Aerys schon hoffte, dass es nicht mehr viel schlimmer werden würde. Sonst würde er womöglich beginnen, sich gegen Lilian zu wehren, der ihm doch nur helfen wollte. Nun, zur Not würde Lysander die Pferde eben alleine lassen und Lilian helfen kommen müssen.

"Aber, dass du hier so hübsch nackt herum hüpfst, hilft sehr, mich von den Schmerzen abzulenken", grinste Aerys frech. "Also verschrick nicht, wenn du mir mit der Hose hilfst." Verschmitzt zwinkerte er ihm zu, wobei seine Männlichkeit noch nicht wirklich auf Lilians attraktives Erscheinungsbild reagiert hatte. Es hatte bisher nur sehr angenehm gekribbelt da unten. Wahrscheinlich war es also gar keine gute Idee, Lilian darauf aufmerksam zu machen, dass er ihm sehr gefiel in der Unterwäsche. Andererseits riss ihn das vielleicht etwas aus seinen sorgenvollen Gedanken. Er war so nervös und aufgeregt, dass Aerys gar nicht anders konnte, als ruhig zu bleiben. Dabei begann sein Rücken mittlerweile immer heftiger zu brennen.
"Lilian, beruhige dich", bat er ihn sanf und streichelte ihm nochmals über die Wange. "Schau nach draussen." Da stürmte und gewitterte es noch immer heftig. "Eine Heilerin kann gar nicht herkommen. Aber ich habe ja dich und das Erste-Hilfe-Set, Lilian. Das ist mehr als genug. Stell dir vor, wir hätten weder Wasser noch Salbe, Lilian. Oder ich hätte noch nicht einmal dich. Das wäre schlimm. Aber so bin ich in guten Händen. Ganz bestimmt. Es macht nichts, dass das Wasser nicht lauwarm ist, sondern kalt. Es ist nur weniger bequem, als wir beide uns das gewöhnt sind." Fest und vertrauensvoll blickte Lilian in seine zartrosafarbenen Augen.
"Du wirst das wundervoll machen, Lilian", sprach er ihm Mut zu. "Zieh mir erst die Hose aus. Dann setze ich mich hin und du wirst meinen Rücken von den Holzsplittern befreien. Du hast eine ruhige Hand und ein scharfes Auge. Bestimmt bist du fertig, bevor ich gemerkt habe, dass du angefangen hast." Aerys liess ein kleines Köfferchen mit seinem Purpur neben der Waschschüssel erscheinen. Darin befand sich alles, was Lilian brauchen würde. Pinzette, Verband und Pflaster, Salben und Desinfektionsmittel.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Es half Lilians Sorgen nur bedingt, als Aerys zugab, dass sein Rücken schon etwas schmerzen würde. Er nannte es Jucken und Kratzen, aber womöglich beschönigte er es und in Wahrheit war es viel schlimmer. Das sah nicht aus wie ein Sonnenbrand oder Kratzer von spitzen Dornen. Vielleicht stand der Adelige wirklich unter Schock. Lilian sollte sich besser beeilen, aber er schien sich einfach nicht zusammenzureißen und beruhigen zu können. Das sollte ihn doch nicht so aus der Bahn werfen. Er hatte im Krieg in Raej genug Verletzungen gesehen.
Ausgerechnet da lenkte ihn Aerys mit einem Scherz ab. Lilian sollte nicht erschrecken, wenn er ihm die Hose öffnete. Wieso das denn? Weil er nackt herumtanzte?
"Ich bin nicht nackt. Nicht ganz..", wehrte der Junge ab. Er wollte gerne seinen Bademantel überziehen, doch sie durften bei Aerys wirklich keine weitere Zeit verlieren und Lilian stellte sich so dumm an. Aber was hatte Lilians Aussehen mit Aerys' Hose zu tun? Endlich begriff der zierliche Jüngling und wurde prompt rot. "Wie könnt ihr denn jetzt daran denken?", stammelte er verlegen und schob die Beine zusammen, um irgendwie seine Aufmachung zu verdecken, aber es half natürlich alles nicht. Lilian war so besorgt über den Adeligen gewesen, dass er nicht mehr über sein eigenes knappes Höschen und die neckischen Strümpfe nachgedacht hatte. Und seine Brust war auch vollkommen nackt.
Aerys sollte ihn nicht so ansehen. Es ging ihm gar nicht gut und seine Verletzungen sahen so schlimm aus. Am besten bräuchte er schnell eine Heilerin. Lilian hatte keine Ahnung was er nun machen sollte. Aerys streichelte ihm über die Wange und redete ein weiteres Mal beruhigend auf ihn ein. Draußen würde es weiterhin stürmen. Keine Heilerin würde hierher kommen. Wenigstens wäre Lilian hier und sie hätten eine Erste Hilfe Ausrüstung. Das wäre doch viel besser als wenn Aerys gar nichts davon hätte.
"Aber ohne mich wäret ihr gar nicht auf einen Ausflug gegangen, oder hättet euch in Richtung des Blitzeinschlages gedreht...", wandte Lilian untröstlich ein. Der Prinz beharrte, dass er in guten Händen wäre. Es wäre nur weniger bequem als sie es beide gewöhnt wären. Der zarte Krieger lächelte leicht verkniffen.
"Ja, wir sind beide viel zu verwöhnt", sagte er. Das hatte Aerys ihm ja oft vorgeworfen, aber in dieser Situation wäre mehr Komfort bestimmt besser. Doch es musste mit kaltem Wasser und einer kleinen Erste Hilfe Ausrüstung gehen. Lilian nickte nach dem entschlossenen Blick des Prinzen. Es half sehr, dass dieser so ruhig und besonnen blieb. Er machte ihm viele Komplimente, dabei hatte Lilian nicht einmal angefangen. Er wusste nicht, ob er eine ruhige Hand behalten konnte.
"Ich versuchs", sagte er kleinlaut. Der Junge spürte den Einsatz des Purpurs und drehte seinen Kopf automatisch zur Waschschüssel. Ein Augenblinzeln später war daneben ein kleiner, weißer Koffer erschienen. Das musste die Ausrüstung sein.

Bevor Lilian aber beginnen konnte, wollte er Aerys aus der Hose helfen. Er trat dichter zu dem Prinzen und öffnete mit zitternden Händen den Gürtel. Lilian blickte hoch zu Aerys. Hoffentlich war er nicht wirklich erregt...
Nur Erregung war vielleicht besser als Schmerzen zu haben, überlegte der Jüngling. Sachte zog er die nasse Hose hinunter und streifte sie über die Oberschenkel ab. Verstohlen schaute er kurz zu Aerys' Lenden. Er sah keine verdächtige Beule in dessen Pants. Hastig sah Lilian wieder weg. Da bemerkte er, dass er ganz vergessen hatte Aerys vorher aus den Schuhen zu helfen. Hastig kniete er sich hin, um dem nachzukommen und friemelte an den Schnallen herum.
"Ihr müsst den Fuß heben", sagte er und schaute nach oben. Aerys tat wie geheißen und so konnte Lilian auch den zweiten Schuh lösen und danach die Hosenbeine abstreifen. Es war wirklich alles ganz nass und kalt. Danach erhob sich der Jüngling wieder. Er stockte, als sein Blick erneut auf die Pants des Prinzen fielen. Jetzt war er erregt! Wie war das so schnell gegangen?
"Ich hab doch nur gekniet.. ich bin nicht herumgehüpft", verteidigte er sich. Es war ihm unangenehm wie Aerys auf ihn reagierte. War das alles wegen Lilians Unterwäsche? Die zupfte und spannte jetzt auch, lag feucht an seinen Schenkeln. Der Jugendliche wollte lieber nicht länger darüber nachdenken. Aerys hatte ganz schnell reagiert... ob ihm das so gefiel?
Der Prinz versuchte zum Glück trotzdem nichts und Lilian flüchtete sich rasch hinter den Rücken des Adeligen, nachdem dieser sich gesetzt hatte.
"Ich.. ähm, ich fang jetzt an", sagte er schüchtern und öffnete das Köfferchen. Lilian griff nach dem Desinfektionsmittel und der Pinzette. Sollte er damit anfangen? Er war unsicher. Er ließ beides wieder sinken und nahm erst einmal ein sauberes Leinentuch und befeuchtete es in der Schüssel, um dann ganz behutsam die obersten Wunden zu betupfen und zu reinigen. So viel dunkles Blut und rote Haut und Blasen und Splitter...
Lilian atmete tief durch. Er zuckte selbst zusammen, als er das kalte Tuch gegen die Haut drückte.
"Tut es weh? Es tut mir leid... ich hab so etwas noch nie gemacht", sagte er. Lilian versuchte sein bestes zu geben und vorsichtig zu reinigen, aber auch nicht zu langsam zu sein. Es musste Aerys bestimmt schmerzen. Lilians eigener Rücken begann zu jucken. Er kratzte sich kurz. Der Jüngling wusch das Tuch in der Schüssel aus und machte weiter. "Ihr habt euch in Richtung des Einschlages gedreht... habt ihr gewusst, dass das Schild nicht alles abhalten würde?", fragte er leise. Lilian versuchte die Pinzette und die erste Wunde zu desinfizieren, um einen Splitter herauszuziehen. Seine Hand zitterte. Hastig hielt er sie fest, versuchte sich zu beruhigen.
"Ich tue euch bestimmt weh", sorgte er sich, "Und mach etwas falsch.." Er atmete angespannt. "Danach essen wir das Dessert, ja?" Es musste etwas positives geben nach alledem. Lilian fühlte sich durcheinander. Es solllte ihm doch egal sein wie schlecht es dem Adeligen erging. Dieser hatte ihm schon genauso schlimmes angetan. Aber es ging nicht. Lilian konnte nicht so hartherzig fühlen. Aerys hatte ihn beschützt und dafür selbst etwas von sich geopfert. Das imponierte und beeindruckte den Jungen.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

"Wie könnte ich nicht daran denken?" fragte Aerys mit samtener Stimme zurück. "Du bist so wunderschön." Natürlich dachte er da an Erotik und Sex. Insbesondere wenn er Lilian so direkt und unversteckt in Reizwäsche vor Augen hatte. Tatsächlich schmerzte sein Rücken inzwischen jedoch zu sehr, als dass er Lust gehabt hätte, Lilian stärker zu bedrängen. Ausserdem musste er den Jüngling beruhigen, der gar nicht glücklich mit dem Umstand war, dass er weder eine Heilerin noch heisses Wasser zur Verfügung hatte. Zudem schien er sich die Schuld zu geben, dass Aerys so verletzt war und er lächelte nur verkniffen, als der Adlige meinte, dass sie alles hätten, was sie bräuchten, nur etwas unbequemer als sonst. Sie wären beide zu verwöhnt, meinte der junger Krieger und der Prinz zog leicht pikiert eine seiner Augenbrauen nach oben. Er war nicht derjenige, der jammerte und das obwohl er verletzt war.

Schliesslich hatte Lilian sich soweit gefasst, dass er den Mut fand, ihm die Hose zu öffnen. Mit zitternden Händen stand er vor ihm, blickte mit grossen Augen zu ihm hoch. Prompt schoss das Blut schneller durch seine Adern. Lilian war so verführerisch. Aerys fiel es immer schwerer, den Jüngling nicht in seine Arme zu ziehen, um ihn leidenschaftlich zu küssen und zu streicheln. Er hätte sich seine Hose selber ausziehen sollen. Lilian war der Meinung gewesen, dass Aerys dies nicht selber tun sollte. Es war zu verführerisch gewesen, als dass der Prinz sich dagegen hatte sperren wollen. Spätestens als Lilian sich jedoch vor ihn kniete und an seinen Schuhen herum nestelte, bereute er es, dieser Versuchung erlegen zu sein. Denn die Versuchung stieg rasant an, als er sah, wie sich die Bänder fest um Lilians kleinen, runden Hintern spannten. Das zarte Gesicht, der sinnliche Mund, war nun direkt vor seinem Gemächt. Das war heiss, verlockte zu mehr. Aerys konnte nicht mehr verhindern, dass sein Blut heiss in seine Lendengegend floss.
"Du kümmerst dich so liebevoll um mich", erklärte Aerys rau, warum er nun hart sei, obwohl Lilian nicht vor ihm herumgehüpft sei. Er sei nur gekniet, hatte sich der Jüngling verteidigt. Dass dies noch alles viel schlimmer gemacht hatte, verriet er ihm wohlweisslich nicht. sonst würde Lilian dies nie wieder tun. Schon so floh er so rasch wie möglich hinter Aerys Rücken, nachdem er sich vor den Kamin gesetzt hatte, was den Prinzen nur noch kribbeliger machte, ihm nach zu haschen.

Lilian kündigte zwar an, dass er nun anfangen würde, dennoch zuckte Aerys zusammen, als er das kühle Tuch auf seiner Haut spührte. Das tat nun tatsächlich weh. Die Erregung flaute beinahe augenblicklich ab und er presste seine Lippen zusammen, um dem Schmerz herr zu werden. Lilian, sein süsser Krankenpfleger entschuldigte sich gleich, dass er so etwas noch nie gemacht hätte.
"Ist... ist schon gut", antwortete Aerys gepresst. "Mach... mach ruhig weiter. Du hast schon recht. Die Wunden müssen gesäubert werden." Es brannte und schmerzte nun schon ganz schön und Aerys starrte verkrampft ins Feuer. Gerade wünschte er sich sehnlichst ein Betäubungsmittel oder dass Lilian endlich fertig war. Leider zog er erst den ersten Holssplitter heraus und entlockte dem Prinzen damit ein gequältes Stöhnen. Es half, dass Lilian ihn mit seinen Fragen etwas ablenkte.
"Gewusst? Hmm, nein, es war keine Zeit in dem Moment etwas bewusst zu überlegen", gab er zu. "Ich wollte dich sicher beschützen und habe dafür einfach alles genommen, was mir zur Verfügung stand." Es war eine instinktive Handlung gewesen. Das würde Lilian vielleicht nicht gefallen und war nicht so romantisch, wie wenn Aerys sich bewusst für ihn verletzt hätte. Der Adlige war jedoch zu erschlagen, als dass er sich jetzt hatte die Mühe machen wollen, Lilian zu umgarnen. Vielleicht wäre es besser gewesen. Der Jüngling wirkte noch immer ganz durcheinander und sorgte sich darum, dass er ihm weh täte und etwas falsch machte.
"Du machst das wunderbar", versicherte er dem aufgeregten Jüngling. "Mach dir keine Sorgen, dass es mir weh tun könnte. Ich weiss, du wirst dein Bestes tun. Da vertraue ich dir voll und ganz." Das tat er wirklich. Lilian war viel zu lieb, um etwas zu versuchen. Viel anrichten würde er ohnehin nicht können. Es war ja nicht so, dass Aerys eine offene Bauchwunde oder etwas ähnliches hatte.
"Aber wenn du Angst hast, mir zu sehr weh zu tun, könntest du mich etwas von den Schmerzen ablenken", schlug Aerys vor und hatte dabei wirklich nichts dagegen, etwas abgelenkt zu werden. "Du könntest mir etwas erzählen. Zum Beispiel, wie es sich für dich anfühlt, in dieser Unterwäsche zu knien. So nass wie sie ist. Spannt sie über deinen Hintern? Ist das unangenehm? Oder vielleicht doch etwas kribbelig?"
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Der Prinz ermunterte ihn, fortzufahren. Schließlich müssten die Wunden gesäubert werden. Dabei klang seine Stimme etwas angestrengt und als Lilian sich daran machte den ersten Splitter herauszuziehen, keuchte Aerys gar auf. Der Jüngling hielt gleich wieder inne. Er wollte dem Adeligen wirklich keine zusätzlichen Schmerzen hinzufügen, wo dieser ihn so mutig beschützt hatte. Neugierig wollte Lilian wissen, ob Aerys geahnt hatte, dass das Schutzschild nicht vollständig halten würde. Er erhoffte sich sogar eine positive Antwort und wollte gerne hören, dass der Prinz für ihn gar sein eigenes Wohlergehen riskierte. Doch Aerys wehrte leider ab. Es wäre alles so schnell gegangen, dass er nicht darüber nachgedacht hätte.
"Oh..", sagte Lilian kleinlaut. Er wusste nicht was er erwartet hatte. Dass Aerys sich für ihn selbstlos aufopferte? Der Jüngling wollte nur so unbedingt das Gute in dem Prinzen sehen, der ihn nun besaß. Dann würde es ihm hoffentlich leichter fallen, alles schlechte zu vergessen.
Aerys schob hinterher, dass er Lilian hätte beschützen wollen. So gut wie es ihm möglich gewesen wäre. Das Gesicht des Jungen hellte sich auf. "Oh... das war sehr tapfer", fand er. Es klang so, als hätte Aerys genauso gehandelt, auch wenn es das Schild nicht gegeben hätte. Oder hätte er Lilian beiseite gestoßen und sich selbst geschützt? Aber Aerys hatte es selbst gesagt. Er hatte nicht viel Zeit gehabt, darüber nachzudenken.
"Jetzt habt ihr auch eine Verletzung davon, um mich stattdessen davor zu bewahren. So wie Darion...", sagte Lilian und man konnte seine Bewunderung hören. Es imponierte ihn, dass Aerys so viel auf sich genommen hatte. Nur für Lilian. "Nur, dass ihr es instinktiv getan habt.." Es war fast wie ein kleines Opfer, fand er.
"Danke", sagte er nochmals leise ergriffen, "Und nun tue ich euch noch mehr weh" sorgte er sich, als er die Wunden weiter ganz behutsam auswusch.

Der Adelige fand, Lilian würde es wunderbar machen und er würde ihm voll und ganz vertrauen. Der junge Krieger sollte sich nicht sorgen, dass er ihm weh tun würde.
"Aber ich mag euch nicht weh tun... besonders, wo ihr mich vor ähnlichem beschützt habt.. es tut mir leid, wenn ich mich ungeschickt anstelle", sagte er, während er versuchte einen weiteren Splitter hinauszuziehen. Aerys keuchte wieder gepresst. Der Prinz wollte abgelenkt werden und fragte ausgerechnet sehr prekäre Fragen, die den zierlichen Jüngling ganz unruhig machten. Damit wollte Aerys abgelenkt werden? Mit Fragen nach Lilians Unterwäsche? Der Adelige wollte genaue Details wissen.
"M-meine Wäsche?", fragte der Jüngling verlegen und rutschte nervös hin und her. "Sie ist noch ein bißchen nass.. und feucht, ja", bestätigte er. "Ich wollte gleich den Bademantel überziehen, aber eure Wunden sind doch wichtiger..." Und Aerys schien ihn ohne Bademantel auch lieber zu haben. Ob die Unterwäsche beim Knien über dem Hintern spannen würde?
"J-ja.. ein bißchen spannt sie... feucht über den Hintern." Lilian schluckte. Seine Stimme klang dabei viel zu piepsig. Ohje, war da peinlich. "Ich sollte lieber wieder etwas darüber anziehen.. man sollte sie doch nicht sehen", fand er, "Die Strumpfbänder sind doch ein Geheimnis.." Ein sehr prickelndes Geheimnis. Das war auch dem Jugendlichen klargeworden. Und wie jeder neugieriger unerfahrener Jugendlicher reizte ihn dieses Geheimnis.
"Ist nicht unangenehm... nur komisch...", sagte er leise. Er wagte nicht, 'kribblig' zu sagen. Lilian zog beim Reden noch zwei Splitter hinaus ehe er die Wunden mit Desinfizierungsmittel abtupfte. Er merkte, dass dies besonders zu brennen und zu schmerzen schien. Aerys spannte sich ganz doll an.
"Vielleicht ist es doch kribblig", gab Lilian zu, "So wie es spannt... ganz fest", sagte er atemlos. Der Jüngling setzte sich etwas anders hin. Das rechte Bein weiterhin angezogen, streckte er das linke aus, so dass er mit dem Fuß vorsichtig gegen Aerys Oberschenkel drücken konnte. Ganz zaghaft drückten die kleinen Zehen in dem zarten, weißen Strumpf gegen Aerys' Bein. Eine kleine Einladung, falls der Prinz sich mit etwas Streicheln ablenken wollte.
"Manchmal spür ich einen kleinen Tropfen über die Haut rinnen.. unter dem Höschen oder den Strümpfen", gab er zu. Zum Glück sah Aerys nicht wie rot Lilian dabei wurde. Es kam ihm ungeheuerlich vor dies vor dem Adeligen zu sagen. Nur wollte Lilian gerne der Bitte nach Ablenkung nachkommen. Das war das mindeste was er tun konnte. Egal wie unangenehm es ihm selbst war. Vor allem spürte er nun seine Unterwäsche noch intensiver, so wie sie nun darüber redeten. Ob Aerys noch mehr prekäre Fragen hatte? Bitte nicht.
Lilian befürchtete, dass der Prinz über die Begebenheit in der Kutsche reden wollte. Nein, da war überhaupt nichts passiert, sagte sich Lilian. Aerys hatte nur den Sitz der Strumpfbänder kontrolliert, damit Lilian da nichts peinliches mehr passierte. Das war alles. Aerys hatte ja selbst danach gefragt... Lilian hätte bestimmt nicht freiwillig so etwas gewollt.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Im ersten Moment wirkte Lilian enttäuscht, dass Aerys sich nicht bereitwillig für ihn geopfert hatte. Aber dann erkannte er, dass Aerys hilfsbereitschaft viel tiefer ging. Dass der Adlige gar nicht erst darüber nachdenken musste, um Lilian helfen zu wollen. Voller Bewunderung in der Stimme empfand er das als sehr tapfer, was Aerys natürlich sehr gefiel. Er würde sich das merken. Es war gut zu wissen, sollte er Lilian noch einmal nachhaltiger beeindrucken wollen. Weniger gefiel ihm jedoch, dass er mit Darion verglichen wurde. Darion hatte keine Wahl gehabt. Lilian war Darion damals egal gewesen. Aerys war er das nicht.
"Ich würde es immer wieder tun", versicherte er Lilian innig, als dieser sich bedankte. Liebevoll sprach er ihm Mut zu, da der Jüngling grosse Hemmungen hatte, seinen Rücken zu versorgen, weil er ihm dabei möglicherweise weitere Schmerzen zufügte. Unglücklich erklärte Lilian, dass er ihm nicht weiter wehtun mochte. Besonders wo er ihn doch vor ähnlichem beschützt hätte. Aerys musste lächeln. Natürlich wollte Lilian ihm keine Schmerzen zufügen. Dazu war er viel zu sanftmütig.
"Manchmal muss man jemandem wehtun, um ihm zu helfen", verriet er dem Jüngling leise ein Geheimnis. "Auch wenn man sich dabei selber noch viel mehr weh tut."

Um sie Beide von seinem anscheinend furchtbar aussehenden Rücken abzulenken, fragte Aerys Lilian nach seiner Unterwäsche. Prompt dachte der Jüngling auch nicht mehr an die schlimmen Wunden, sondern wurde ganz nervös. Aerys konnte das überdeutlich spüren, auch wenn er den Jugendlichen nicht sah. Und hören konnte er es ebenfalls. Lilians Stimme war ganz hoch und piepsig geworden, als er bestätigte, dass sie noch ein bisschen nass und feucht sei.
"Nass und feucht", genoss Aerys. Das klang heiss. "Du gäbst einen wunderbaren Krankenpfleger ab, Lilian. So aufopferungsvoll, wie du dich um mich kümmerst, ohne um dein eigenes Wohlergehen zu sorgen. Horatio sollte dir eine hübsche Krankenpflegeruniform nähen. Nur für den Fall, dass ich mich diesen Winter wieder erkälte." Dann könnte Lilian ihn weiter in sexy Wäsche gesund pflegen. Neugierig fragte er, ob die Wäsche über Lilians knackigen Hintern spannen würde. So als ob der Jüngling leicht gefesselt wäre. Prompt gab Lilian dies mit hoher Stimme zu und meinte, dass er lieber wieder etwas darüber anziehen sollte. Man sollte die Unterwäsche ja nicht sehen. Die Strumpfbänder wären doch ein Geheimnis.
"Ein überaus prickelndes und süsses Geheimnis", stimmte Aerys zu und liess sich zu gerne von dem neckischen Geplapper ablenken. Trotzdem zuckte er immer mal wieder zusammen oder spannte sich an, wenn Lilian es in den Sinn kam, einen weiteren Splitter aus seinem Rücken zu ziehen und die Wunde anschliessend zu desinfizieren. "Bei mir sind Geheimnisse gut aufgehoben, Lilian", versprach er dem aufgeregten Jüngling. "Ausserdem schaue ich auch gar nicht mehr. Ich sehe dein Geheimnis nicht. Ausserdem macht es keinen Spass, ein Geheimnis zu haben, wenn man es mit niemandem teilen kann." So wie das Zupfen an den Strumpfbändern in der Kutsche.

"Freche Wassertropfen!" schimpfte Aerys keuchend. Sein Atem ging inzwischen schnell und gepresst. Nicht, aus Erregung heraus, weil Lilian scheu und atemlos zugab, dass seine Wäsche sich sogar ein wenig kribbelig anfühlte. So wie sie spannen täte. So ganz fest. Ausserdem würde er manchmal einen kleinen Tropfen über die Haut rinnen spüren. Unter dem Höschen oder den Strümpfen. Das klang überaus heiss. Doch das Entfernen der Splitter und das Desinfizieren der Wunden wurde immer schmerzhafter. Aerys hoffte, dass es bald vorbei war. Fahrig konzentrierte er sich auf Lilian, der ihm alles sehr versüsste.
"Dich so zu kitzeln und zu necken", scholt er weiter mit den Tropfen. "Ich würde am Liebsten jeden einzelnen von ihnen wegküssen." Und noch mehr Küsse verteilen, wo gar keine Wassertropfen mehr waren. Einfach nur, um Lilian sinnlich nahe sein zu können. Er erinnerte sich unwillkürlich daran, wo er den schönen Speer des Jungen geküsst und in seinen Mund genommen hatte. Lilian hatte so heiss darauf reagiert.
"Ist es auf die Weise kribbelig, wie wenn dich jemand kitzelt?" wollte er rau wissen und streichelte ganz sachte über Lilians Fusssohle. Der Jüngling hatte seinen Fuss neben sein Bein ausgestreckt und stubbste ihn ganz sachte am Oberschenkel. Ob das Zufall war oder gar eine versteckte Einladung? Gut fühlte es sich jedenfalls an. "Oder ist es mehr so kribbelit wie vorhin in der Kutsche? Da wo ich heimlich kontrolliert habe, ob die Bänder auch gut sitzen", wollte er leise, wie ein Geheimnis flüsternd wissen. "Sie scheinen jetzt jedoch gut zu sitzen. Ich hoffe, ich habe sie nicht zu fest angemacht. Besser ich helfe dir nacher, sie abzumachen. Nicht, dass sie kaputt gehen. Das wäre zu schade. Die sind doch unser süsses Geheimnis."
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Aerys fand, dass Lilian einen guten Krankenpfleger abgeben würde und Horatio sollte ihm eine Uniform anfertigen, falls Aerys wieder Umsorgung benötigte. Eine Krankenpflegeruniform?
"Eine richtige Uniform?", fragte Lilian neugierig. Das klang nach Hosen... oder meinte Aerys so etwas wie die Dienstmädchenuniform? Das wäre etwas anderes. Würde es dann eher eine Krankenschwesteruniform werden? Lilian versuchte sich das vorzustellen, aber diese Gedanken brachten den Jugendlichen gleich zu heißen Mädchen und hastig vertrieb er die Gedanken. "Ich hoffe, ihr werdet nicht krank", sagte er stattdessen. Dann müsste er auch nicht über etwaige weitere Uniformen nachdenken. Und Lilian wünschte dem Adeligen gewiss nicht, dass sich dieser erkältete. Irgendwie wollte er dem Mann nichts böses. Egal wie grob und herrisch ihn dieser bereits behandelt hatte. Vielleicht lag das nun in der Vergangenheit und sie konnten besser miteinander umgehen.
Aber es war peinlich und unangenehm über die Wäsche zu reden. Das brachte Lilians Gedanken auch zum wandern und ihm wurde seine feuchte Unterwäsche umso deutlicher bewusst. Wie sie spannte und eng an der Haut klebte. Er rückte ein bißchen hin und her, während er Aerys' Rücken weiter vorsichtig behandelte.
"Es ist nicht so schlimm nur die Wäsche zu tragen... ich kann sie ja später trocknen." So aufopferungsvoll war das ja nicht. Aerys hatte etwas viel aufopferungsvolleres getan. Die Wunden zu behandeln war da wichtiger als sich etwas anzuziehen. Außerdem hatte der Prinz viele intime Fragen zu der Wäsche und wollte ganz viele Details wissen. Lilian spürte seine hitzigen Wangen, als er davon erzählte, dass die Strumpfbänder ein Geheimnis wären. Aerys' sprach prompt Lilians Gedanken aus, dass es ein prickelndes Geheimnis wäre. Der Jüngling sagte nichts darauf, saugte an seiner Unterlippe. Er wusste nicht wieso das ein prickelndes Geheimnis war. Was machte es prickelnd? Er spürte es in seinem Höschen zucken. Sein Körper wusste zumindest die Antwort. Sie sollten darüber nicht reden, aber Aerys zuckte und keuchte immer mal wieder unter Lilians Behandlung. Er schien Schmerzen zu haben und wollte sich davon ablenken.

Aerys versprach, dass er die Geheimnisse nicht verraten würde. Zudem wäre ein Geheimnis ja nur schön, wenn man es teilen könnte. Lilian wusste nicht, ob er das mit jemanden teilen wollte. Das war zu peinlich, dass er diese feminine Unterwäsche trug. Oder dass diese so prickelte...
Anderseits war es sehr schwierig vor Aerys Geheimnisse zu haben. Lilian konzentrierte sich lieber wieder darauf, auch die letzten Holzsplitter aus der Haut zu ziehen. Sie waren nur ganz klein, kaum zu sehen, aber wenn man sie nicht herauszog, würden sie sich womöglich entzünden. Der Junge rückte näher heran. Gleichzeitig sollte er aber auch weiter über seine Wäsche erzählen, doch es fiel dem Jugendlichen schwer sich auf beides gleichwertig zu konzentrieren. So rutschte ihm mehr heraus, als er eigentlich wollte.
Der Prinz keuchte bei der Erwähnung der Wassertropfen, die so gemein wären, Lilian zu necken. Aerys würde sie am liebsten alle wegküssen. Der junge Krieger spannte sich an und versuchte sich dies nicht vorzustellen. Die Tropfen waren an viel zu prekären Stellen... in seinem Höschen. An seinem.... nein, bestimmt sollte Aerys dort nichts berühren.
Der Prinz streichelte ihm über die Fußsohle und fragte, ob es kribblig wäre, als wenn ihn jemand kitzeln würde. Dann wurde Aerys' Stimme leiser und er fragte, ob es vielleicht eher so kribbeln würde wie in der Kutsche, wo er ihm die Strumpfbänder kontrolliert hätte. Lilian erschrak.
"Ich... ich weiß nicht", stockte er. Darüber wollte er nicht reden. Das war auch ein Geheimnis. Aerys wollte ihm später helfen, die Strümpfe abzumachen, damit sie nicht kaputt gingen. Es wäre ihr süßes Geheimnis. Lilian wurde noch verlegener.
"V-vielleicht... brauch ich mehrere... falls doch mal einer kaputt geht", rutschte ihm heraus bevor er darüber nachgedacht hatte. Hastig versuchte er einen weiteren Splitter rauszuziehen, verfehlte es aber. "Oh, tschuldigung", sagte er aufgeregt und nervös. Aerys machte ihn ganz durcheinander. In der Kutsche war nichts passiert. Es war nicht kribblig gewesen. Nein...
Sein Körper sah das anders und wieder zuckte es in seinen Lenden. Oh nein...
Lilian vergaß seine Aufgabe als Krankenpfleger, bemüht ruhig zu atmen und nicht an das Geheimnis zu denken von dem der Prinz nun ganz viel redete.
"Es hat.. hat nicht gekitzelt", gab er zumindest leise zu, aber mehr brachte er nicht heraus und er versuchte sich wieder voll auf die Verarztung der Wunden zu konzentrieren. "Da sind ganz viele kleine Splitter, aber ich glaub, ich hab fast alle..." Lilian zog noch drei hinaus und dann beschaute er sich die Etiketten auf den Salben und Tinkturen im Köfferchen.
"Es blutet auch nicht mehr.. die hier?" Er hielt Aerys eine Salbe mit der Aufschrift 'Brandsalbe' hin. "Soll ich die auftragen?", fragte er. Lieber wollte Lilian darüber reden als das andere. Das war zu intim.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Aerys konnte förmlich spüren, wie Lilian erschrocken in seinem Rücken erstarrte, weil er ihn sozusagen dabei ertappt hatte, was heute in der Kutsche geschehen war. Der Adlige tat jedoch nichts dergleichen. Es gehörte zu ihrem süssen Geheimnis. Eines, was Lilian noch nicht so ganz zuzugeben bereit war. So behauptete er auch, dass er nicht wisse, wie es gekribbelt hatte. Aber fesseln taten ihn die Strümpfe doch irgendwie, denn er meinte, dass er vielleicht doch mehrere davon brauchen täte, falls doch mal eine kaputt gehen würde. Aerys nickte verständig.

Nur um im nächsten Moment gequält aufzustöhnen. Lilian hatte irgend etwas mit der Pinzette gemacht, das höllisch schmerzte. Heftig atmend ballte er seine Hände zu Fäusten, während er versuchte zu Atem zu kommen und Lilian sich aufgeregt und nervös entschuldigte. Mühsam schüttelte Aerys den Kopf. Es war schon gut. Es ging gleich wieder. Er musste sich nur wieder etwas ablenken. Nur war dieses Ablenken ein zweischneidiges Schwert, wie er gerade gemerkt hatte. Denn auch Lilian wurde gewaltig abgelenkt, wenn sie über so prickelnde Sachen sprachen.

Sein süsser Krankenpfleger sagte noch, dass es nicht gekitzelt hätte, wollte aber nicht mehr darüber erzählen. Dabei wäre es so eine schöne Ablenkung gewesen. Aerys überlegte sich, wie er Lilian dazu bewegen konnte, mehr über das sinnliche Prickeln zu sprechen und streichelte ihm sachte über seinen schlanken Fuss. Lilian war jedoch eifrig damit beschäftigt, ihm auch noch die letzten Splitter zu ziehen und suchte danach nach einer geeigneten Salbe.
"Ja, die ist gut", nickte Aerys nach einem Blick auf das Etikett. "Trag die auf und sei nicht sparsam damit. Da sollte man am Besten eine richtig dicke Schicht aufschmieren, damit die Haut lange gekühlt wird und sich heilen kann." Und wie die Salbe kühlte. Aerys zuckte jedes Mal keuchend zusammen, wenn Lilian weitere Salbe auftrug. Gleichzeitig brannte es unheimlich und trieb ihm den Schweiss auf die Stirn.
"Mittlerweile bereue ich es, dir deine Spielschulden erlassen zu haben", keuchte er bebend. "So ein paar süsse Küsse von dir, Lilian, wären nun die perfekte Ablenkung von meinem brennenden Rücken."
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Aerys erlaubte ihm, die Salbe aufzutragen und erklärte Lilian auch wie er es richtig machen sollte. Eine ganz dicke Schicht an Salbe, damit es die Haut auch lange kühlen würde. Der Jüngling nickte und begann ganz behutsam damit die Salbe aufzutragen, bemüht Aerys nicht unnötig wehzutun, wo ihm vorhin schon ein Missgeschick unterlaufen war. Diese ganzen prickelnden Fragen lenkten viel zu sehr ab und machten Lilian furchtbar nervös. Er wollte nicht mit Aerys darüber reden.
Lieber konzentrierte er sich darauf, den Rücken des Prinzen zu verarzten und großzügig Salbe zu verteilen. Seine zarten Finger glitten vorsichtig über die Verbrennungen und Wunden. Aerys keuchte dabei hörbar. Außerdem streichelte er weiter Lilians Fuß, doch das machte dem Jüngling nichts aus. Vertraut drückten sich seine Zehen gegen die Handfläche des Prinzen.
"Tut es sehr weh? Jetzt wo ich die Wunden gewaschen habe und die Splitter weg sind, sieht es nicht mehr so schlimm aus", sagte Lilian. "Eine Heilerin kann es bestimmt alles schnell wegmachen, wenn wir wieder zurück sind." Er sah zu einem der Fenster. Draußen stürmte es weiterhin ganz viel. Hagel trommelte mit einer Wucht gegen die milchigen Glasscheiben, dass man es laut prasseln hörte. Wie lange würden sie hier festsitzen?
Aerys keuchte unter Schmerzen, dass er es bereuen würde, Lilians Spielschulden erlassen zu haben. Lilian musste kurz nachdenken was er meinte. Oh, das Traubenwerfen... das war eine dumme Idee gewesen. Er hatte Aerys nur unbedingt überreden wollen, etwas mit ihm zu spielen. Es gefiel dem Jugendlichen, wenn sie gemeinsam solche Dinge taten. Dann wirkte der Adelige nicht mehr bedrohlich... oder so alt. Aber das sagte Lilian lieber nicht laut.
Aerys wollte nun doch ein paar süße Küsse. Als Ablenkung. Er verlangte sie nicht eindeutig, aber es klang so, als würde er gerne welche bekommen. Lilian wurde wieder nervös.
"Jetzt.. sieht uns ja niemand dabei", räumte er leise ein, "Aber ich muss doch weiter euren Rücken eincremen", redete er sich heraus, wieso er jetzt keine Küsse verteilen konnte. "V-vielleicht danach", schob der Junge es hinaus. Bisher hatte es immer gut geklappt, all das Unangenehme weiter wegzuschieben und Aerys bedrängte ihn glücklicherweise auch nicht mehr. Anderseits hatte Lilian die Küsse zugesagt. Für jede Traube, die ihm entwischt war. Wieviele waren das nochmal gewesen? Zwei? Mehr?

Der junge Krieger ließ sich besonders Zeit mit dem sorgfältigen Auftragen der Salbe bis auch alles dick bedeckt war. Er wusch seine Hände in der Schüssel und trocknete sie sich ab.
"Ich glaube, ich bin fertig...", sagte er. "Und jetzt? Muss das einziehen?" Es war doch so viel. Aerys wies ihn, dass er es mit einem der längeren Pflaster bedecken sollte. Lilian fand das gesuchte und schnitt es zurecht ehe er es ganz vorsichtig gegen den Rücken drückte. Die Wunden und Verbrennungen zogen sich am Kreuz weiter hinunter. Sachte strich der Jugendliche über das dicke Pflaster, um es zu befestigen.
"Es ist dran... aber es ist bestimmt besser, wenn ihr euch nicht mit dem Rücken anlehnt oder euch auf den Rücken legt", sagte er. "Seid ihr sicher, dass es nicht abgeht?" Ob er ihn nicht noch besser verbinden sollte? "Das brauchen wir nicht?" Lilian hielt Aerys die Verbandrolle hin.
Der Prinz gab nach und Lilian durfte ihm einmal einen mittleren Streifen um den Oberkörper legen. Er musste sich dazu sehr nach vorne neigen, um dann den Verband nach vorne über Aerys' Brust zu schlingen. Das war komisch. Wie als würde er den Prinzen von hinten umarmen. Lilian machte dies zweimal, dann saß der Verband fest. Vorsichtig kam er nach vorne gerückt und versuchte das Ende des Verbandes zu befestigen. Es waren zwei kleine Eisenklemmen. Aber es dauerte lange bis Lilian es richtig hinbekam. Aerys nun vorne so zu verarzten machte ihn noch nervöser.
Sein Blick huschte scheu über den halbnackten Körper des Prinzen. "Sitzt es gut?", fragte Lilian. So den Verband zu sehen, machte ihm noch einmal bewusst, dass Aerys wirklich viel für ihn riskiert hatte. Einfach so und ohne nachzudenken. Das war sehr beeindruckend. Der Junge saugte nervös an seiner Unterlippe. Ob Aerys ihn nun küssen würde? Lilian blieb unsicher vor ihm sitzen.
"Wollt ihr jetzt das Dessert?", fragte er.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Lilian hingegen schien ganz froh zu sein, dass Aerys ihn nicht gezwungen hatte, die Küsse zu geben. Zwar räumte er leise ein, dass sie jetzt ja niemand bei dem Küssen sehen würde, aber er fand ganz schnell eine andere Ausrede, warum er Aerys jetzt nicht küssen konnte. Er musste doch noch seinen Rücken fertig eincremen und als er damit fertig war, schien er noch immer nicht ganz zufrieden mit der Versorgung zu sein, konnte sich nicht so recht vorstellen, dass es reichte, wenn das so einzöge.
Wenn sich Aerys jetzt auf den Bauch legte und eine Stunde oder so döste und dabei brav in dieser Stellung verharrte, dann wahrscheinlich schon. Doch der Adlige wusste genau, dass er dies nicht aushalten würde, solange Lilian in der Reizwäsche herum spazierte. Besser die Wunden wurden geschützt, damit Aerys sich auch bewegen und hinter Lilian her haschen konnte.

"In dem Koffer sollten so lange, stoffige Pflaster sein, mit denen du die Wunden abdecken kannst, so dass sie vor Schmutz geschützt sind", erklärte er Lilian. Ganz offensichtlich hatte Aerys, obwohl er nie in einen Krieg eingezogen worden war, mehr Erfahrung mit Erster Hilfe als Lilian. Der Jüngling machte es jedoch mit seiner hingebungsvollen Fürsorglichkeit wieder wett. Eifrig sorgte er sich darum, dass die Pflaster so leicht wieder abgehen würden. Deswegen schlug er vor, noch einen Verband darum herum zu machen. Dies wäre sicherlich nicht mehr nötig gewesen, dachte sich der Adlige, dennoch erlaubte er Lilian, ihn zu verbinden.

Es war rührend, wie der Jüngling sich um ihn sorgte und ihn möglichst rasch wieder heilen wollte. Und bald darauf war es einfach nur schön, wie Lilian ihn beinahe von hinten umarmte, während er ihm den Verband umlegte und ihm ganz nahe kam. Allerspätestens als der Jugendlich nach vorne kam, um ihm auf der Brust, das Verbandende mit zwei kleinen Eisenklammern fest zu machen, fand Aerys es die beste Idee auf der Welt, sich von Lilian verbinden zu lassen. Zart und niedlich kniete der Jüngling in seiner neckischen Reizwäsche vor ihm und konzentrierte sich eine schöne lange Weile darauf, den Verband zu befestigen. Es gab dem Prinzen die Möglichkeit, den nervösen und hübschen Krieger ausführlich zu betrachten. Er war so begehrenswert. Er war ihm so nahe und vorhin hatten sie über heisse, prickelnde Sachen gesprochen. Diesmal dauerte es nicht mehr lange, bis seine Männlichkeit hungrig anschwoll. Aerys gab sich dabei alle Mühe, ganz ruhig und gelassen sitzen zu bleiben und keine verräterischen, hastigen Atemzüge zu machen, um das zarte Rehlein nicht zu erschrecken.

"Ja, ich denke, es sitzt sehr gut", antwortete Aerys dem Jüngling mit belegter Stimme. "Das hast du sehr gut gemacht, Lilian. Vielen Dank. Siehst du, es gab gar keinen Grund, so aufgeregt zu sein." Den gab es vielmehr erst jetzt, wo Lilian so nervös und dicht vor ihm sass, ihn fast schon erwartungsvoll anblickte und unsicher an seiner Unterlippe saugte. Was in dem hübschen Köpfchen wohl gerade vorging? Ob er an die geschuldeten Küsse dachte? Ob er sich überlegte, ihn nun zu küssen?
"An was für ein Dessert hast du denn dabei gedacht?" fragte Aerys entsprechend mit rauer Stimme. Lilians Nervosität stieg rapide an, so dass der Prinz sich bemüssigt fühlte, ihn zu beruhigen, bevor er vor ihm floh. "Später", wiegelte er deswegen ab. "Erstmal sollten wir uns um die kümmern und dich aus dieser nassen Wäsche holen. Ich will nicht, dass du dich deswegen verkühlst und dir eine Erkältung oder Blaseninfektion holst." Liebevoll lächelte er Lilian an, streichelte ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während die andere Hand scheinbar ganz zufällig auf Lilians Oberschenkel landete.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Der Prinz fand, dass der Verband und das Pflaster gut sitzen würde. Aerys lobte ihn ausführlich und sagte, dass er nicht hätte aufgeregt sein müssen.
"Ja..", sagte der Jüngling kleinlaut, aber er war immer noch aufgeregt und es lag nicht nur an der Verletzung, wobei das beim ersten Anblick auch erschreckend gewesen war. Jetzt waren alle Wunden versorgt und Aerys wirkte nicht so, als hätte er viele Schmerzen. Aber sie saßen dicht gegenüber und die ganzen Fragen über Lilians Wäsche und die Erwähnung der Kutsche und der ausstehenden Küsse, machte den schlanken Jungen sehr nervös. Würde Aerys ihn jetzt küssen und was sollte Lilian dabei machen?
Er hielt die Anspannung nicht lange aus und fragte stattdessen nach dem Dessert. Aerys fragte komisch zurück, an was für ein Dessert Lilian gedacht hätte. Seine Stimme klang rau und ließ einen unwillkürlich erschaudern. Der Junge stockte.
"Ich.. ich dachte, das aus den Körben", stammelte er verwirrt. "Ich hab es mir noch nicht genau angesehen..." Aber Aerys schien das nicht gemeint zu haben. Unwillkürlich wanderten Lilians Gedanken wieder zu den Küssen. Waren die der... Nachtisch? Der Jüngling errötete leicht und senkte den Blick. Besser er holte den richtigen Nachtisch. Er war schon dabei, sich zu erheben und zu flüchten, als der Adelige abwehrte und plötzlich das Thema wechselte.
Lilian sollte aus der nassen Wäsche heraus bevor er eine Erkältung oder gar eine Blaseninfektion bekam. Der Jugendliche wurde blass. Letzteres wollte er bestimmt nicht. Trotzdem hielt er seine Hände verlegen vor seinem Schoß, als Aerys ihm über den Schenkel strich.
"Ja.. aber was soll ich denn stattdessen anziehen?", fragte Lilian ratlos, "Ich hab ein Höschen dabei, aber keine anderen Strümpfe und das Kleid wird auch nicht so schnell trocken werden..."

Außerdem wollte er sich doch nicht direkt so vor Aerys entblößen. Dass er hier in Unterwäsche saß, war schon peinlich genug. Aber sich nun vor den Augen das Höschen runterzuschieben.. nein, das ging nicht! Besonders nicht, weil es vorhin bei den vielen Fragen öfter geprickelt und gezuckt hatte. Lilian hatte große Sorge wie Aerys reagieren würde, wenn er das mitbekam. Er würde es gleich ausnutzen...
"Ihr.. ihr könnt mir bei den Strümpfen helfen.. die sind etwas fest und eng", schlug Lilian einen Kompromiss vor. "Und.. dann kann ich das Höschen selber wechseln." Er schaute auf die Hand an seinem Oberschenkel.
"Habt ihr Wechselkleidung dabei?", fragte der Jugendliche, "Vielleicht auch etwas, das ich anziehen könnte? Wenn es keine Umstände macht." Lilian wollte nicht zu viel fordern. Er war Aerys sehr dankbar, dass er ihn so gut durch den Wald geleitet hatte. Ob er ihm dafür freiwillig ein Küsschen geben sollte? Lilian blickte wieder auf den Verband. Er bewunderte die Tapferkeit und die Aufopferung. Es war nicht so wie die Zeremonie, wo Lilian gezwungen worden war, etwas zu opfern, aber es war wenigstens so ähnlich, sagte er sich. Etwas womit er sich anfreunden konnte...
Trotzdem konnte er sich noch nicht überwinden, ihn ohne Nachfrage oder Aufforderung zu küssen.
"Was denkt ihr, wann wir wieder aufbrechen können?" Sein Blick glitt hinüber zum Fenster, während er sich das nasse Haar zurückstrich. Es trocknete langsam und erste Löckchen kringelten sich, wurden voller und wilder durch die Feuchtigkeit. Wäre nicht seine flache Brust, so hätte man ihn tatsächlich für ein Mädchen halten können. Und wäre da nicht die kleine Beule in dem dünnen Höschen.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Glücklicherweise hatte Lilian nichts dagegen, sich etwas trockenes anzuziehen. Respektive, er rannte nicht gleich davon, als Aerys ihm vorschlug, ihm beim Ausziehen der Unterwäsche zu helfen. Er hielt sich nur tief verlegen seine Hände vor den Schoss und fragte ratlos, was er denn stattdessen anziehen sollte. Er hätte zwar ein Höschen dabei, aber keine anderen Strümpfe und das Kleid würde ja auch nicht so schnell trocken werden. Aerys war hin und weg. Lilian wollte sich freiwillg weitere so neckische Strümpfe für ihn anziehen. Prompt zuckte es in seiner Unterhose fordernd. Und gleich noch einmal, als Lilian ihm anbot, dass er ihm bei den Strümpfen helfen durfte. Das Höschen könne er dann ja selber wechseln. Aerys lächelte. Mal schauen, wie es sich entwickeln würde.

"Oh, nein, tut mir Leid, Lilian, ich habe keine Kleidung in meinem Juwelengepäck", verneinte Aerys gar nicht so bedauernd, dass er nichts an Wechselkleidung dabei hatte. Zumindest nichts, was er Lilian leihen konnte. "Soweit ich gesehen habe war aber in deiner Tasche ein Bademantel und etwas für die Nacht. Die Sachen liegen auf dem Tisch. Ansonsten können wir höchstens noch nachsehen, was in den anderen Taschen und Körben so drin ist, die für uns gepackt worden sind. Vielleicht hat es ja da etwas warmes, worin du dich einkuscheln kannst." Das war sogar ziemlich wahrscheinlich, da seine Kunstwerke ihm immer etwas einpackten, wenn er die Villa verliess. Diesmal hoffte er jedoch, dass sie nicht zu viel eingepackt hatten. Nicht, dass Lilian sich ganz einhüllen und vor ihm verstecken konnte.

Unwillkürlich fragte der Jüngling ihn da, was Aerys dachte, wann sie wieder aufbrechen konnten. Da blickte auch der Adlige zum Fenster. Noch immer war poldernder Donner zu hören und gleissende Blitze zu sehen. Hagel prasselte hart gegen das Dach und das Fenster, machte es nahezu blind. Helligkeit kam von draussen jedenfalls höchstens noch mit den Blitzen herein. Es musste inzwischen später Nachmittag sein.
"Sicher nicht vor morgen früh", antwortete Aerys deswegen überzeugt. "Selbst wenn es jetzt dann bald aufhören würde zu Gewittern, brauchen die Pferde erst einmal etwas Ruhe, wo sie sich erholen können. Bis es soweit ist, ist es Abend geworden und ich möchte ungern in der Dunkelheit zurück fahren. Und das in nassen Sachen. Oder wär dir das lieber? Soll ich dir jetzt nicht mit den Strümpfen helfen?" Sachte zupfte er an einem von Lilians halbtrockenen Haarkringeln. Er sah so zart und niedlich aus. Wie von selbst glitten Aerys Finger von der Haarlocke zu Lilians Wange und Kinn, um sachte darüber zu streicheln. Nein, er wollte definitiv noch nicht schon wieder mit Lilian zurück fahren. Er wollte ihn streicheln, erkunden und küssen.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Aerys hatte leider keine Wechselkleidung dabei, die er Lilian ausleihen könnte. Aber er hätte Lilians Bademantel und in einer Tasche auch etwas für die Nacht gesehen. Womöglich wäre noch mehr Kleidung für Lilian eingepackt worden. Aber für die Nacht? Wieso das denn? Die anderen, die für das Picknick und den Ausflug vorbereitet hatten, waren ja wirklich übereifrig. Lilian wollte sich gleich aber sehr gerne den Bademantel holen, egal wie kurz er war. So in der Unterwäsche fühlte er sich sehr bloßgestellt. Und nun lief er schon ganz lange so herum. Aerys' Verletzungen hatten natürlich Vorrang gehabt.
"Der Bademantel und das Höschen reichen ja fürs erste", sagte Lilian. Das Feuer im Kamin machte es ein bißchen warm. Aber nicht genug, dass er die feuchte Wäsche vergessen konnte, die an seiner Haut klebte. Lilian hätte sich gerne umgezogen, doch Aerys wollte dies erledigen und ihm helfen. Sofort wurde der Jüngling verlegen. In seiner Unsicherheit bot er Aerys an, dass er ihm die Strümpfe ausziehen konnte. Bloß das Höschen nicht. Das würde er doch alleine schaffen. Sobald er sein Wechselhöschen gefunden hatte. Und der Prinz ihn nicht mehr so eindringlich anstarrte.
"Ich hatte gewollt, dass der Ausflug ganz lange dauert", gab Lilian zu, während er zum Fenster sah, "Aber so habe ich mir das nicht vorgestellt." Jetzt hatten sie gar nicht Croquet zuende spielen können - oder schwimmen. Wie lange sie wohl hier festsaßen?
Aerys' Antwort dazu erschrak den jungen Krieger dann doch.
"Wir müssen die Nacht hier verbringen?", fragte er erschrocken. Der Prinz führte auch gleich die Gründe dafür aus. Bis das Gewitter aufgehört und die Pferde sich beruhigt hätten, wäre es dunkel geworden und dann wollte Aerys nicht mehr zurückfahren. Vor allem nicht in nassen Sachen. Ob Lilian das lieber wäre.
Der Jüngling schüttelte sachte den Kopf.
"Nein.." Er sah ein, dass dies auch riskant wäre. Lilian blickte sich um. "Aber wir können doch nicht einfach hier übernachten..." Er sah keine Schlafgelegenheiten in der Hütte und der Gedanke, wieder einmal mit Aerys die Nacht zu verbringen, war einschüchternd. Das letzte Mal war direkt nach dem Kerker gewesen... eigentlich war es nicht so schlecht gelaufen, nur Aerys' hatte sich den Rücken verspannt. "Ich kann ein paar Kissen zusammensuchen und schauen was es hier gibt", bot sich der Jugendliche eifrig an.

Er konnte aber immer noch nicht aufstehen, denn Aerys wollte ihm vorher noch aus den Strümpfen helfen. Dabei zog er an eine von Lilians Locken, streichelte dann ganz behutsam über Lilians Wange und Kinn. Scheu blickte der zarte Junge unter dichten Wimpern auf. Er zögerte eine Weile, dann nickte er und streckte eines seiner Beine aus. Lilian atmete aufgeregt und musste natürlich wieder an den Moment in der Kutsche denken. Aber jetzt war das Kleid nicht da, um die tastenden Berührungen zu verdecken. Lilian wusste nicht, ob er hinschauen sollte oder nicht. Würde Aerys wirklich nur die Strümpfe ausziehen? Hoffentlich machte er nicht mehr als das. Und was war mit den Küssen? Wollte der Prinz sie nun doch nicht? Der Junge musste an den langen Kuss denken, den sie gestern gehabt hatten. Der war auch ganz plötzlich gekommen.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

"Ja, so habe ich mir den Ausflug auch nicht vorgestellt", schmunzelte Aerys. "Er ist viel besser geworden, als erwartet." Lilian sah dies jedoch ganz anders und machte erschrocken grosse Augen, als Aerys ihm mitteilte, dass sie hier über Nacht bleiben müssen würden. Was war denn so schlimm daran? Sie waren doch im Trockenen, in Sicherheit und bestimmt hatten sie noch einiges an Leckereien im Korb übrig, die sie zu Mittag nicht gegessen hatten. Sie würden also nicht hungern müssen.
"Warum denn nicht?" fragte er deswegen in aller Unschuld. Lilian konnte es ihm nicht so recht erklären. Jedenfalls schien es ihm hier sehr unwohl zu sein. Trotzdem versprach er ihm, ein paar Kissen zusammen zu suchen und zu schauen, was es hier gäbe. "Wir können nachher mal in den Dachstock hochklettern", schlug Aerys vor. "Bestimmt hat es da etwas zum Schlafen." Diese zweite Etage war nicht umsonst eingebaut worden. Ausserdem würde auch ein Förster einmal etwas schlafen müssen.

"Aber jetzt kümmern wir uns erst einmal um dich", lockte er Lilian wieder zum Ausziehen zurück. Sachte streichelte er ihm übers Kinn und genoss es, wie Lilian ihn scheu unter dichten Wimpern hervor anschaute. Er wirkte wirklich fast wie ein Mädchen. Aber er war definitiv ein Junge. Aerys fand dies ungemein prickelnd. Schüchtern stimmte Lilian mit einem sachten Nicken zu, dass Aerys ihm die Strümpfe auszog und streckte auch gleich vorsichtig sein Bein aus, damit Aerys beginnen konnte.
"Warte", stoppte der Adlige ihn sanft und schob das Bein behutsam wieder etwas zurück. Natürlich nicht ohne es dabei verstohlen zu streicheln. "Knie dich erst noch hin." Sachte drängte er Lilian dazu, sich vor ihn hinzuknien. "Und jetzt heb dein Becken etwas an. Nur so ein bisschen. Damit ich an die hinteren Bänder heran komme." Sanft stubste er Lilian etwas gegen seine Hüfte, damit er sich aufrichtete. Selber kniete er auch. Plötzlich waren sie sich sehr nah. Prickelnd nahe und Lilians Atem ging so herlich flach dabei.
Aerys' Hand ruhte noch immer an Lilians Kinn. Nun liess er sie sachte über den Hals entlang nach unten gleiten zur Schulter und dann den Arm hinab. Sanft hielt er kurz Lilians Finger, drückte sie sacht, wie um ihm Mut zu machen. Vorsichtig beugte er sich etwas vor. Nicht um Lilian zu küssen, sondern um mit seiner Hand weiter hinunter reichen zu können. Aber er kam nicht umhin, mit seinem Mund ganz nahe an Lilians Wange vorbei zu gleiten, bis zu seinem Ohrläppchen. So dicht, dass er die aufgeregte Hitze des Jünglings auf seiner eigenen Haut spüren konnte. Sanft streichelte er mit seinen Fingerspitzen auf der Seite des Oberschenkels hinunter, bis er den Strumpf fühlte. An dem tastete er sich entlang nach hinten, bis er das Band ertastete. Neckisch zupfte er daran.
"Ah, hier ist der Verschluss", flüsterte er, als ob er nur danach gesucht und Lilian vorher auf ganz normale Weise berührt hatte.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Aerys fand den Ausflug besser als erwartet, was Lilian überhaupt nicht verstand. Schließlich war Aerys derjenige, der verletzt worden war. Und nun saßen sie in dieser seltsamen, kleinen Hütte fest und alles war nass geworden. Lilian konnte sich nicht vorstellen hier zu schlafen. Wo denn? Und dann auch noch mit Aerys zusammen. Natürlich machte ihn das nervös. Der Prinz war zwar immer besser darin geworden, sich zurückzuhalten und ihn zu respektieren, aber das machte seine Nähe nicht weniger aufregend und manchmal auch einschüchternd. Lilian wäre lieber wieder zurück zur Villa gekommen. Anderseits... nun war er länger in Freiheit. Oder fast in Freiheit. Er sollte es auskosten und froh sein, einmal in einer anderen Umgebung übernachten zu können.
Aerys lockte ihn dann auch damit, dass auf dem Dachstock eventuell eine Schlafgelegenheit wäre. "Meint ihr, da oben ist ein Bett?", fragte Lilian neugierig und blickte zur Leiter. Er wollte am liebsten gleich erkunden gehen, so wie Jungs das nunmal machten, aber der Prinz hielt ihn ein weiteres Mal ab und wollte sich 'um ihn kümmern'. Damit meinte er wohl das Ausziehen der Strümpfe. Das Thema machte Lilian prompt wieder nervös. Aber Aerys konnte ihm die Strümpfe abziehen, wenn er wollte. Das wäre nicht so schlimm wie die Unterhose, glaubte der unerfahrene Krieger.
Er streckte eines seiner Beine aus, doch der Prinz hatte anderes im Sinn. Er strich über das Bein und drückte es sachte zurück. Lilian sollte sich hinknien. Verwirrt versuchte der Jugendliche dem nachzukommen ohne recht zu wissen, was das sollte. Aerys strich ihm weiter über die Schenkel, schob ihn in Position. Dann sollte er auch noch sein Becken anheben. Skeptisch blieb Lilian zunächst knien ehe Aerys erklärte, dass er so an die hinteren Bänder käme. Die Finger des Prinzen drückten gegen Lilians schmale Hüften. Aerys war unerwartet näher gerückt, was Lilian erst mitbekam, als er sich etwas aufrichtete und sein Becken hob. Und jetzt?

Er presste die Lippen aufeinander, leise atmend, als der Prinz ihm am Hals entlang streichelte. Danach langsam an der Schulter und dem Arm entlang ehe Aerys sich vorbeugte. Direkt zu seinem Gesicht. Lilian erstarrte und erwartete einen Kuss auf den Mund. Sein Herz wummerte heftig in seiner Brust. Es passierte nicht. Aerys hatte das Gesicht zur Seite geneigt, seine Lippen waren nahe an Lilians Wange, dann am Ohr. Der Jüngling konnte den rau ausgestoßenen Atem auf seiner Haut zu spüren. Er begriff nicht wieso ihn dies so aufwühlte. Es kribbelte wieder und in seiner Lendengegend zuckte es. Angespannt wagte Lilian nicht sich zu rühren. Verstohlen presste er seine Hände gegen seinen Schoß. Wenn er sich so aufrichten musste, würde man noch deutlicher etwas sehen...
Aerys streichelte ihm über den Oberschenkel, feine, lockende Berührungen. Dann glitten die Finger am ersten Strumpfband entlang. Dort, wo es sich fast an den Hintern schmiegte. Der Prinz zog an dem Band und Lilian erschauderte leicht. Das war kein normales Ausziehen, bestimmt nicht... Aerys brauchte ganz lange. Seine Wange berührte fast Lilians Mund. Er war so nahe. Der Jugendliche wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Verwirrt schloss er die Augen.
Erneut zog Aerys an dem Band. Er langte mit dem anderen Arm um ihn herum, auch die zweite Hand zupfte nun an dem Strumpf. Lilian atmete flach und hell. Es schien eine Ewigkeit zu dauern. Immer wieder zog der Prinz an dem Bändchen. Manchmal war es ein richtiges Zerren, die den dünnen Stoff des spitzenbesitzten Strumpfes noch enger wirken ließ. So als wollte Aerys den Stoff noch höher ziehen. Der Junge keuchte ganz leise.
Schließlich meinte Aerys leise, dass er den Verschluss wohl zu fest verschlossen hatte. Lilian befeuchte seine Lippen, schluckte.
"Soll ich helfen?", fragte er atemlos. Nein, der Prinz brauchte keine Hilfe. Plötzlich war der Verschluss mit einem Flitschen offen und schnalzte kurz gegen Lilians nackte Haut. Er zuckte erneut und rieb sich instinktiv die Stelle, wo es kurz geschmerzt hatte. Aber da waren noch die Finger des Prinzen. Sie berührten sich. Hastig zog Lilian seine Hand wieder zurück.
Aerys entschuldigte sich und begann am nächsten Band zu ziehen, erinnerte ihn wieder daran sein Becken zu heben. Hastig kam Lilian dem nach. Wieder dauerte es furchtbar lange. Der Oberkörper des Prinzen drückte sich fast gegen ihn, seine Hände strichen fortwährend über Lilians Schenkel, zerrten fest an dem Strumpfband. Der Junge fühlte es hitzig in sich aufsteigen. Verstohlen presste er die Hand gegen sein Höschen, dort wo sein steifer Stab war. Oh nein. Er wollte das nicht. Nicht von Aerys.
"Ich.. ich kann das auch alleine, wenn es zu fest ist", hauchte er. Lilian drückte die Schenkel zusammen. Wieso reagierte sein Körper so? Das sollte nicht kribblig sein. Er mochte keine Mädchenwäsche tragen. Oder fühlen wie ein älterer Mann ihn dort streichelte... und davon aufgeregt werden.
"Darf ich den Bademantel anziehen?", fragte er und wollte gerne dieser so intimen Nähe entfliehen, um wieder zur Besinnung zu kommen.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Aerys lächelte zufrieden, als Lilian prompt erschauderte, als er an dem hinteren Band zupfte. Es war schön wie der Jüngling auf die Stimmulierung reagierte und nicht gleich erschreckt von ihm davon rannte. Aerys wollte das gerne noch etwas weiter treiben. Ganz vorsichtig. So, dass Lilian richtig scharf wurde, aber nicht vor ihm floh. Was bei dem verschreckten Rehlein gar nicht einfach war. Besonders, da es auch schon in Aerys Hose spannte und zog. Vorallem als Lilian dann auch noch leise keuchen musste. Sorgsam achtete er darauf, dem Jüngling nicht zu Nahe zu kommen mit seiner Lendengegend. Trotzdem wollte er ihm natürlich so nahe wie möglich sein.

"Hmmm, ich habe die Bänder wohl zu gut fest gemacht, in der Kutsche", murmelte Aerys versonnen, nachdem er eine Weile an Lilians Strumpfband herum gezupft, gezogen und gezerrt hatte, um zu erklären, warum es so lange dauerte. Wobei Aerys dies natürlich künstlich verlängerte. Denn, auch wenn Lilian es nicht zugeben wollte, es gefiel ihm sehr, wie er mit dem zarten Stoff leicht gefesselt und stimmuliert wurde.
"Ich habe es gleich", beteuerte der Adlige, als Lilian ihm atemlos seine Hilfe anbot. Länger herauszögern konnte er es wohl nicht mehr, weswegen er den Verschluss öffnete und ihn durch seine Finger gleiten liess. Leise zwackte er gegen Lilians wohlgeformten Hintern, brachte den Jüngling zum Zusammenzucken und Aerys Speer zum Aufbäumen. Er musste sich schwer darauf konzentrieren, regelmässig zu atmen. Lilian griff nach hinten, wo es weh getan hatte. Ihre Finger trafen sich. Knapp unterhalb von Lilians Hintern. Es war heiss. Gerne hätte Aerys weiter mit Lilian gespielt, seine Finger gesteuert, damit der Jüngling sich selber streicheln konnte. Leider zog er seine Hand rasch wieder zurück.

"Es tut mir Leid", entschuldigte er sich rau bei Lilian. "Das wollte ich nicht." Er wollte Lilian gerade wirklich nicht weh tun. "Komm, richte dich wieder etwas auf. Heb dein Becken etwas an. Dann mach ich das zweite Strumpfband ab." Sachte stubste er gegen Lilians Hüften und sorgte dafür, das der Jüngling ihm wieder näher kam, damit er ihn weiter locken und heiss machen konnte, indem er an dem Strumpfband zupfte und zerrte. Aerys konnte förmlich spüren, wie die Hitze in Lilian dabei stetig wuchs, obwohl sie sich kaum berührten. Neckisch und unbarmherzig machte er weiter, genoss es, wie Lilian verstohlen seine Hand vor seinen Stab schob.

"Es geht schon", hauchte er Lilian atemlos ins Ohr. Noch einmal zog er besonders intensiv an dem Strumpfband, brachte den Jungen noch einmal hell zum keuchen, bevor er schliesslich den zweiten, hinteren Verschluss öffnete. Diesmal ohne Lilian dabei wehzutun. Dieser schien es kaum mehr auszuhalten und fragte nach dem Bademantel.
"Gleich", erlaubte Aerys scheinbar grosszügig. "Ich bin bald fertig. Bitte, hab etwas Geduld mit mir. Ich möchte mich auch um dich kümmern. So wie du dich um mich gekümmert hast." Sinnlich liess er seine Fingerspitzen über die zarte Haut nach vorne gleiten, um auch da an den Verschlüssen herum zu friemeln. Wieder ging es natürlich nicht ohne zupfen und ziehen. Immerhin konnte Aerys ja nichts sehen, weil sie einerseits viel zu dicht beieinander knieten und er andererseits nicht nach unten schaute. Trotzdem wagte er es nicht, es so lange hinaus zu zögern, wie er es bei den hinteren Schnallen getan hatte. Er wollte es nicht übertreiben, damit Lilian nicht erschreckt vor ihm floh.

"Geschafft", raunte er schliesslich stolz und streichelte zärtlich über Lilians Oberschenkel. "Jetzt kannst du dich wieder setzen und deine Beine strecken. So wie vorhin." Sachte führte Aerys Lilian an seinem Becken zurück. Der Jüngling war jung und beweglich genug, dass er sich erst auf seine Fersen setzen und anschliessend die Beine seitlich nach vorne strecken konnte, so dass Aerys scheinbar ganz zufällig zwischen seine Beine zu knien kam und Lilian seine Beine dadurch unwillkürlich ein gutes Stück spreizen musste. Sanft aber bestimmend half der Adlige ihm dabei, in die Position zu kommen, in der er ihn haben wollte. Dabei tat er so, als würde er nicht mitbekommen, dass Lilian seine steife Härte in dem zarten Höschen hinter seinen Händen zu verstecken versuchte.
"So, nachdem wir die heimtückischen Verschlüsse überwältigt haben, können wir dich endlich aus den feuchten Strümpfen befreien", lächelte Aerys liebevoll und fürsorglich. "Ganz vorsichtig, damit nicht noch etwas kaputt geht." Behutsam schob er einen seiner Finger unter den oberen, spitzenbesetzten Rand des einen Strumpfes und fuhr ihm entlang, um ihn sachte von dem Bein zu lösen. Er begann damit auf der Aussenseite des Oberschenkels und arbeitete sich verführerisch sinnlich auf die Innenseite.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Der Prinz vertröstete ihn auf später. Er wäre doch gleich fertig. Lilian könnte nachher den Bademantel anziehen. Nun, wo Lilian sich so gut um ihn gekümmert hätte, sagte der Prinz, wollte er dies nun erwidern und sich auch um ihn kümmern.
"Das habt ihr doch schon... ihr habt mich sicher durch das Gewitter geführt.. mit all den Blitzen", sagte Lilian schwach. Er hatte dies als sehr aufregend und fast schon einschüchternd empfunden, doch wieso fühlte sich das Ausziehen der Strümpfe genauso aufregend an? Auch mit Blitzen... die durch seinen Körper zogen. Das sollte nicht sein, das war ganz furchtbar, versuchte er sich innerlich dagegen zu sperren wie er es schon öfter getan hatte, aber es klappte nicht mehr so gut. Zu wohl und gut aufgehoben fühlte er sich dafür. Und gleichzeitig war ihm furchtbar unwohl. Es überforderte den unerfahrenen Jüngling maßlos. Trotzdem hielt er still und sagte sich, dass es ja bald vorbei wäre.
Aber Aerys brauchte ganz lange, um die Strumpfbänder abzumachen und er zog immer heftiger daran. Lilian entfloh ein weiteres Keuchen. Die Finger des Adeligen strichen um die Schenkel herum, nun nach vorne, wo er ebenfalls die Verschlüsse löste. Langsam und äußerst intensiv. Lilian wagte nicht hinzugucken. Er konnte Aerys' Atem spüren, fast seinen Körper wie er sich an ihn lehnte. Mit beiden Händen friemelte er an den Bändern herum, strich dabei an der Innenseite entlang....
Wenn sich die gespannten Strumpfbänder endlich lösten, zuckte der zarte Junge zusammen. Das plötzliche Lösen des festen Zuges, war sehr prickelnd. Er wusste nicht wieso, aber er konnte die Auswirkungen davon spüren. Immer noch hielt er seine Hände nervös gegen seinen Schoß gedrückt, bemüht die kleine Beule in dem viel zu kleinen und dünnen Höschen zu verbergen.
Lilian bekam im ersten Moment kaum mit, als Aerys ihm zuraunte, dass er es geschafft hätte. Verwirrt blickte er auf. Es war vorbei? Konnte er jetzt den Bademantel anziehen?

Aber nein, nur die Verschlüsse waren offen. Der feuchte, zarte Stoff schmiegte sich weiterhin um Lilians Beine. Aerys forderte ihn auf, die Beine zu strecken. Aber erst sollte Lilian sein Becken wieder senken. Nervös und aufgeregt kam der junge Krieger dem nach. Der Prinz kniete direkt vor ihm, so dass Lilian keine andere Wahl hatte als die Beine zu spreizen, damit er sie ausstrecken konnte. Verschämt hielt er seine Hand über seinem Schritt und hoffte, dass es Aerys nicht mitbekam. Der Prinz war zum Glück damit beschäftigt, Lilians Beine in Position zu bringen und noch etwas auseinander zu drücken.
Nun wollte er die Strümpfe ausziehen, nachdem die heimtückischen Verschlüsse endlich offen waren.
"Ja, sehr heimtückisch..", sagte Lilian überfordert. Heimtückisch war vor allem gewesen wie Aerys diese ganz langsam geöffnet hatte. Das wäre bestimmt auch schneller gegangen. Lilian war sich aber nicht so sicher, ob er wollte, dass es schnell ging. Er fühlte sich wie gelähmt, nicht wissend wie er sich verhalten sollte.
Auch dem Ausziehen der Strümpfe widmete sich der Prinz in großer Geduld. Damit sie nicht kaputt gingen. Lilian nickte atemlos. Ja, das wäre nicht gut.. Er starrte auf seinen Schenkel, wo Aerys seine Finger unter den Spitzenrand schob, um den feuchten Strumpf vorsichtig von der Haut zu lösen. Die Finger glitten unter dem Rand entlang, von der Außenseite bis zur Innenseite. Lilian saugte an seiner Unterlippe. Er hätte den anderen Strumpf schonmal nach unten schieben können, aber er vergaß es prompt. Es war zu aufregend, Aerys dabei zu beobachten.
Unruhig rutschte er hin und her, als er sah wie der Prinz seine andere Hand zur Hilfe nahm und nun beide über seinen Schenkel streichelten. Langsam wurde die feuchte Haut freigelegt. Ein paar kleine Wassertropfen blieben zurück. Ob Aerys wirklich die Wassertropfen wegküssen würde? Der Junge traute sich nicht zu fragen. Lilians Schenkel zitterten. Beide Hände vor seinem Schoß, wagte er es kaum mit dem Finger versteckt über den Stoff zu streichen, dort wo sich sein Stab dagegen drückte. Lilian sollte das lieber nicht machen, aber er konnte nicht widerstehen. Es reizte zu sehr. Sein Atem ging flach und hell keuchend.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Ganz ohne Gegenwehr oder sich auch nur anzuspannen, liess Lilian sich in die Position schieben, in der Aerys ihn haben wollte. Der Jüngling liess sich immer mehr in das Netz sinnlicher Lust einweben, welches der Adlige behutsam um ihn herum spann. Die Stimmung hätte auch nicht passender sein können, mit dem stürmischen Gewitter draussen und dem gemütlichen Feuer im Kamin. Mit sanftem Druck spreizte er Lilians Beine verführerisch auseinander und begann dann behutsam sich um den ersten Strumpf zu kümmern.

Aufgeregt und an der Unterlippe saugend beobachtete Lilian ihn aufmerksam. Doch wieder wehrte er sich nicht, als Aerys Finger allmählich über die empfindsame Innenseite glitten. Das nahm der Prinz als Zeichen, dass er weiter gehen konnte. Vorsichtig nahm er seine zweite Hand hinzu. Prompt wurde Lilian nervöser und wand sich etwas. Aerys liess sich nicht beirren, sondern rollte sachte und unter vielem, sinnlichem Streicheln den Strumpf hinunter. Wie er gehofft hatte, beruhigte sich Lilian wieder. Zumindes insofern, dass er nicht mehr ängstlich zappelte. Sein Atem ging jedoch vor Erregung ganz flach und nicht selten keuchte er hell. Seine Hände hielt er in einer schützenden Wölbung vor seine harte Männlichkeit.

Trotzdem bekam Aerys mit, wie der Jüngling verstohlen begonnen hatte, sich zu streicheln. Er lächelte innerlich. Das war sehr schön. Vielleicht konnten sie heute etwas weiter gehen als sonst. Auch wenn Lilian nicht darüber sprechen mochte. Das mussten sie auch nicht. Sie konnten einfach nur geniessen. Still und heimlich. Aerys genoss es jedenfalls ungemein. Sein Rücken war längst vergessen und er war überaus erregt. Selber machte er keine Anstallten seine Härte zu verbergen. Lilian war ohnehin viel zu beschäftigt, seinen Händen zuzuschauen, als dass er es wahrnahm.

Sachte streichelnd rollte Aerys den Strumpf immer weiter nach unten, bis er schliesslich über das Knie rollte. Neckisch liebkoste Aerys die empfindliche Kniekehle. Langsam beugte er sich vor. Langsam genug, dass Lilian Einsprache erheben konnte. Einige kleine Wassertropfen waren auf Lilians heller Haut zurück geblieben und funkelten im Feuerschein einladend. Aerys konnte nicht widerstehen, sie weg zu küssen und da Lilian nichts sagte, wagte er es, seine Lippen heiss auf die kühle Haut zu drücken. Nur kurz und sachte. Wie versprochen nur um die Wassertropfen weg zu küssen. Nur bei den grösseren Tropfen, da musste er seine Zunge etwas zu Hilfe nehmen, um auch ja alles zu erwischen. Gleichzeitig streichelte er mit einer Hand weiter über Lilians Bein, um den Strumpf weiter hinunter zu rollen.

Ganz zog er ihn ihm jedoch nicht aus. Als der letzte Tropfen weggeküsst worden war, widmete Aerys sich dem anderen Bein. Dazu setzte er sich diesmal etwas bequemer hin. Danach streichelte er den Schenkel des Jünglings weiter ganz verführerisch und zärtlich. Sinnlich liess er seine Fingerspitzen auch über die Innenseite gleiten, zu Anfang sogar etwas höher, als es nötig gewesen wäre. Behutsam rollte er auch hier den Strumpf bis übers Knie hinunter, bevor er sich vorbeugte und auch auf diesem Schenkel die Wassertropfen wegküsste, während er mit einer Hand den Strumpf noch etwas weiter hinunter schob. Diesmal setzte er öfters seine Zunge ein und er begann, während der Küsse an der zarten Haut zu saugen. Nur sachte und schön verstohlen, damit es nicht zu offensichtlich für Lilian war, was er da tat. Zudem schien es auf diesem Schenkel noch viel mehr Tropfen zu haben, als auf dem anderen. Sie schienen auf der zarten Innenseite nach unten geronnen zu sein. Aerys fand immer noch ein paar, auch wenn es schon längst keine mehr auf Lilians weicher Haut gab. Schon gar nicht so weit oben, wo der Prinz sich immer mehr Lilians Höschen näherte.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Lilian »

Aerys rollte den Strumpf vorsichtig weiter nach unten, sogar bis übers Knie. Seine Finger streichelten die Kniekehle. Lilian hielt den Atem an, als der Prinz sich vorbeugte. Weiter und weiter zu seinem halbnackten Bein. Dort zu den kleinen Wassertropfen. Ob er die nun wegküssen würde? Oder etwas anderes? Lilian wusste es nicht und gerade das machte es spannend, aber auch beängstigend. Er haderte mit sich, ob er nicht das Bein wegziehen sollte. Er musste doch irgendwie ablehnen. Er mochte es nicht, wenn Aerys ihn so bedrängte...
Aber Lilian unternahm nichts und dann spürte er schon Aerys' Lippen an seiner Haut, ein kaum wahrnehmbarer Kuss. Der Jüngling erstarrte, seine Finger verstohlen an seinen Stab gedrückt. In ihm kribbelte es so viel, ganz dicht unter der Haut.
Und der Prinz schien dies verstärken zu können. Mit jedem weiteren Kuss, die immer länger und intensiver wurden. Die Zunge leckte über Lilians feuchte Haut, während der Prinz den Strumpf weiter hinabschob und ihn am Bein streichelte. Der Jüngling keuchte hörbar, erwartungsvoll zu seinem anderen Bein blickend, als Aerys sich dem widmete. Auch dieses wurde ausführlich gestreichelt und berührt, während er ihm den Strumpf auszog. Lilians Stab zuckte, hastig drückte der Jugendliche dagegen. Er konnte nicht verhindern, dass sein Speer hart wurde. Der junge Krieger war zu berauscht und verführt von der Situation, um dagegen anzukämpfen. Es war alles so verlockend... er sollte nicht. Er musste sich wehren... ohh... Aerys küsste erneut die Tropfen fort. Dieses Mal noch länger, während er an der Haut saugte. Das war so prickelnd.
Erst als Aerys sich immer weiter das Bein empor küsste und dann länger am Oberschenkel verweilte, wurde Lilian sehr nervös. Besonders als der Prinz fast zwischen seinen Beinen angelangt war. Sein Mund drückte sich gegen die Innenseite des Schenkels. Oh nein. Das war gefährlich nahe an Lilians Höschen. Er presste seine Hände fester dagegen, aber das half überhaupt nicht. Im Gegenteil. Der Junge atmete flach.
Wenn Aerys sich weiter dort entlang küsste....
Lilian musste daran denken wie der Prinz ihn einmal gezwungen hatte, sich streicheln zu lassen. So intim und entblößend bis Aerys ihn am Stab geküsst hatte. Er hatte ihn in den Mund genommen und daran gesaugt... ohh, sein Stab zuckte, wenn er nur daran dachte. Das war so überwältigend gewesen..

Nein, er wollte das nicht nochmal! Er stand nicht auf Männer. Das ging zu weit. Sein Körper war nur verwirrt. Aerys zog ihn nicht an und es war doch falsch, das mit sich machen zu lassen, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.
Lilian rückte hastig etwas zurück.
"Ich..." Er suchte verwirrt nach Worten. "Ich glaub, langsam wird mir kalt.. so... nackt." Es war nicht Nacktheit, aber er fühlte sich entblößt. "Wir wollten doch noch... das Dessert.. ich mein...", er stammelte aufgeregt durcheinander. Lilian rückte weiter zurück, wollte sich aufrappeln und aufstehen, aber die halb ausgezogenen Strumpfbänder ließen ihn praktisch sofort wieder stolpern und er landete bäuchlings auf den Boden, die Strümpfe noch an ihm hängend.
Oh nein, war das peinlich. Sein Atem ging stoßweise, doch für einen Moment schaffte er es auch nicht sich aufzurappeln.
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Re: Annäherungsversuche

Beitrag von Aerys »

Aerys genoss es, wie es Lilian gefiel, was er mit ihm anstellte. Wie er unter den Küssen erschauderte und mit grossen Augen erwartungsvoll schaute, nervös auf mehr hoffend, ohne genau zu wissen, was er sich da wünschte. Verwöhnend und verführerisch machte Aerys weiter, lauschte den süssen Lauten, die den sinnlichen Lippen des erregten Jugendlichen entflohen. Aerys konnte spüren, wie er bereit für ihn war. Wie er eigentlich mehr wollte, wenn er nur den Mut gefunden hätte, es sich einzugestehen. Also küsste der Prinz ihn weiter. Vielleicht würde Lilian ja diesesmal den Sehnsüchten seines Körpers nachgeben.

Leider wurde es dem Jüngling dann doch ganz plötzlich zuviel, anstatt dass er sich darauf einliess. Hastig rutschte er etwas zurück und stammelte überfordert, dass ihm langsam kalt werden würde. So nackt. Wohl eher heiss, dachte sich Aerys, während er sich mit scheinbar überraschtem Blick aufrichtete. Lilian plapperte nervös etwas von ihrem geplanten Dessert, brachte jedoch keinen ganzen Satz zusammen. Wenigstens machte er ihm keine Vorwürfe, dass er ihn bedrängt hätte. Das war doch schon einmal einen Fortschritt. Aerys liess ihn auch gehen und weiter zurück rutschen.
Überhastet versuchte er sich aufzurappeln. Dabei verhedderten sich jedoch seine Strumpfbänder, weswegen Lilian wieder zu Boden knallte, noch bevor er sich überhaupt hatte erheben können. Heftig plumpste er auf den Boden. Diesmal bäuchlings, wo er erst einmal etwas orientierungslos und rasch atmend liegen blieb.

"Lilian?" rief Aerys bestürzt und rutschte besorgt etwas näher. "Hast du dir weh getan?" Sachte berührte Aerys ihn an der Schulter. Der Jüngling zuckte leicht zusammen, liess es aber geschehen und wehrte sich nicht. "Alles in Ordnung? Warum hast du es denn auf einmal so eilig? Du bist immer so ungeduldig. Warte, ich helfe dir, die Bändel zu entwirren, damit du wieder aufstehen kannst." Behutsam zupfte er das Knäuel auf, diesmal jedoch ohne den Jungen zu berühren. Erstmal konnte er ihn nicht weiter verführen. Auch wenn dessen knackiger Apfelhintern so schön präsentiert und einladend vor ihm lag.
"Tut dir etwas weh?" fragte er noch einmal nach. "So, jetzt solltest du aufstehen können. Aber langsam und vorsichtig. Es reicht, wenn wir einen Verletzten hier haben. Wer soll sich denn um mich kümmern, wenn du dir etwas brichst." Verschwörerisch zwinkerte er Lilian zu. "Zieh dich nur erst warm an, bevor du uns das Dessert holst. Und bitte, sei doch so lieb und sieh nach, ob du in den Taschen auch etwas frisches für mich zum Anziehen findest."
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