Geraubt

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Lilian
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Während Lilian noch schrie und flehte, dass Nedan von ihm abließ, brachte Lucero plötzlich vor, dass er dies erledigen würde. Er klang dabei ganz rau und wüst, doch Lilian war trotzdem erleichtert. Egal was für schlimme Sachen Lucero sagte, dass Lilian danach nicht mehr weg wollen würde. Es war nur ein Schauspiel, sagte er sich um sich zu beruhigen. Er wollte lieber von Lucero vorbereitet werden als weiter von dem Räuber betatscht zu werden. Wimmernd wurde er von Nedan über das Bett gezogen, bäuchlings wie er war. Dabei rieben die Fesseln weiter über seinen Körper und sein Stab zuckte in dem Leder.
"Nicht, bitte nicht", schluchzte der Jüngling verzweifelt, doch Nedan wollte, dass sie miteinander schliefen, also würde es gleich passieren. Trotz Luceros Versicherungen in der Nacht, dass Lilian es genießen würde, hatte er wieder große Angst. Nedan hatte ihn an den Fußgelenken gepackt, begann Lilians Beine weit zu spreizen.
"Nicht, ahhh", schrie der zierliche Junge auf, als sich die Fesseln stark um seine Schenkel wanden. Er zuckte keuchend auf, spürte wie er vollkommen ausgestellt war. Das Nachthemd war längst nach oben gerutscht, offenbarte die vielen Fesseln, die sich um den jungen Körper schlangen.
"Deine Schwester muss man wohl zu ihrem Glück zwingen", grunzte Nedan. "Aber wenn du erstmal den Schwanz deines Bruders tief in dir hast, wirst du schon willig mitmachen, hm?" Er verpasste Lilian einen harten Klaps auf den nackten Hintern. Lilian wimmerte gedemütigt auf. Dann wurde er vom Räuber an den Hüften gepackt und noch weiter zum Kopfende des Bettes gezerrt. Da wo Lucero festgekettet war. Lilian keuchte überrascht, als er spürte wie er regelrecht auf Lucero gezogen wurde, die Beine ungewollt immer noch gespreizt.
Lilian fühlte sich in der Position noch ausgelieferter. Heftig atmend sagte er sich innerlich immer wieder, dass es Lucero schön machen würde. Sie waren doch Kampfgefährten. Dennoch fühlte der Junge den Drang aufzubegehren und der einschüchternden Situation entfliehen zu wollen. Er kam gegen diese ersten Instinkte nicht an. Er wollte aus diesem schrecklichen Turmzimmer. Nedan ließ weiterhin nicht von ihm ab, unterband jedes Zappeln als er sein Knie hart gegen Lilians Rücken presste. Der Jüngling schluchzte gequält.
"Hört auf", flehte er, doch Nedan schien gerade erst angefangen zu haben. Lilian konnte es von seiner Position nicht sehen, spürte aber, dass der Räuber an dem Seil um Lilians Hüften zerrte und dann neue hineinknotete. Wohin diese führten konnte Lilian nicht feststellen, doch bald schon spürte er einen straffen Zug an der Hüfte. Er kam nicht mehr weg. Zitternd lag er da, Nedans Knie im Rücken. Gleichzeitig streichelte ihm jemand über den Hintern. Lilian verkrampfte im ersten Moment bis er fühlte, dass es nicht die raue, grobe Hand des Räubers war sondern Luceros. Der Prinz versprach ihm sanft zu sein und dass er es wunderschön machen würde. Lilian müsse keine Angst haben.
"Ja.. ich versuchs", sagte Lilian ängstlich. Er hielt still, während ihn Lucero streichelte. Bald schon waren seine Fingerspitzen an Lilians Eingang. Der Jüngling zuckte zusammen, begann hell zu keuchen, während er dort massiert wurde. Es kribbelte sehr schnell, ließ das zarte Fleisch dort zucken. Lilian spürte wie das kühle Gel verteilt wurde. Überfordert hielt er still. Erst als er spürte wie ihn Lucero mit dem Daumen über den Lustpfad strich und dort massierte, begann er leise zu stöhnen.
Nedan grunzte zufrieden. "Sag ich doch, dass sie sich nur geziert hat. Dieses Luder kann deinen Schwanz kaum erwarten." Lilian sah nicht was Nedan tat, doch Lucero stöhnte heftiger auf. Der Prinz beschwor Lilian nochmal, dass er seinem Bruder helfen sollte und ihn die Ringe dazu bringen würden. Damit bekam Lilian den harten Speer seines Freundes zwischen den gespreizten Schenkeln zu spüren. Selbst die heftig vibrierenden Ringe. Ohh.. oh, das war...
Lilian biss sich auf die Lippen, stöhnte unterdrückt. Es begann wieder stärker in ihm zu ziehen, verheißungsvolles Prickeln. Der zarte Körper entspannte sich und je mehr die Finger die kleine Rose streichelten und massierten desto nachgiebiger wurde sie bis Lilian spürte wie Luceros Finger in ihn eindrang. Der Jüngling keuchte leise. Bald wurde es ein überwältigtes Wimmern, als der Finger innen gegen irgendwelche Punkte drückte. Sie lösten heiße, innere Anspannung aus, die sich mehr und mehr aufbaute. Lilians Blick wurde wieder glasig. Mehr und mehr ergab sich der Körper der intimen Behandlung.
"Ah, du weißt schon wie du dein Mädchen willig machst", stöhnte Nedan zufrieden. "Aber das reicht jetzt. Wollen wir dich mal vorbereiten."
Luceros Finger verließ Lilian abrupt und der Junge blieb rasch atmend liegen.
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NSC
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Re: Geraubt

Beitrag von NSC »

Nedan

Es spannte schon fast schmerzhaft in seiner Hose so scharf war er bereits seit dem frühen Aufwachen. Er hatte viel zu lange warten müssen bis er die Geschwister wieder für sich hatte und das Turmzimmer war der perfekte Ort sie für seine Gelüste zu benutzen. Niemand kam hier so schnell hoch und niemand würde sie hören. Bis zum Frühstück hatte Nedan hoffentlich genug Zeit seine Ladung loszuwerden.
Die beiden Adeligen jammerten und flehten zwar, doch Nedan wusste, dass es nicht mehr als Schau sein konnte. Der Prinz verging sich allein schon mit Blicken an seiner Schwester, starrte sie fortwährend geil an und war mehr als willig sich sofort wieder in ihr zu versenken und sie abzufüllen. Gut, Nedan würde den Prinzen auch noch dazu bekommen, dass er seine perversen Gelüste nicht mehr versteckte und sich mehr und mehr an seiner Schwester verging. Diese Nacht schien sich der Adelige auch nicht zurückgehalten haben zu können. Das Höschen des Mädchens war regelrecht nass von lauter Samenspuren. Wahrscheinlich hatten den Prinzen mal wieder nur die Fesseln davon abgehalten in sie einzudringen.
Gierig hatte Nedan die eingepackten Kugeln des Prinzen betatscht. Ah, ja, die waren immer noch richtig voll und fest. Mehr als ausreichend für den zarten Schwesterkörper. Nedans Lanze zuckte in seiner Hose. Es war geil wie er die beiden Geschwister dazu bringen konnte sich gegenseitig zu missbrauchen. An so eine Möglichkeit hatte Voxia nichtmal gedacht. Geschweige denn die anderen tumben Räuber. Sie waren viel zu beschränkt und einfallslos. Aber Nedan wurde erst so richtig scharf, wenn er seine Opfer gegeneinander ausspielen und sie demütigen konnte.
Das Mädchen musste man noch etwas zu ihrem Glück zwingen. Sie schrie, strampelte und weinte, versuchte aus dem Bett zu fliehen. So ein verlogenes Luder. In der Quelle war sie später richtig abgegangen und hatte es genossen von ihrem Bruder tief ausgefüllt zu werden.
Nachdem es dann ihr Bruder war, der sie vorbereitete, wurde sie auch schnell williger und begann wieder leise zu stöhnen. Gierig sah Nedan zu wie der Finger des Prinzen in dem feuchten Loch seiner Schwester verschwand. Oh, das sah geil aus und das schien auch der Adelige zu finden so verlangend wie er dort hinblickte. Er hatte sich relativ schnell freiwillig gemeldet um das Mädchen einzuschmieren. Ja, der konnte es kaum abwarten in sie reinzustoßen. Nedan konnte es ihm nicht verdenken.
Die Adelstochter stöhnte erregt, hielt die Schenkel gespreizt und ließ sich willig genug fingern, dafür dass sie vorhin noch versucht hatte zu fliehen. Nedan konnte sogar sein Knie von ihrem Rücken fortnehmen und das geile Stück blieb an Ort und Stelle.
"Ah, du weißt schon wie du dein Mädchen willig machst. Aber das reicht jetzt. Wollen wir dich mal vorbereiten", erklärte Nedan stöhnend. So heiß es anzuschauen war, so viel Zeit bis zum Frühstück blieb nicht und er wollte noch auf seine Kosten kommen. Der Räuber zog Lucero von dem knackigen Hintern fort, fesselte die rechte Hand wieder. Nur für den Moment. Bei dem Prinzen wollte er etwas vorsichtiger sein. Nedan hatte sich ohnehin mit einem hauchdünnen Schild umhüllt, falls die Geschwister glaubten, sie könnten ihn wieder überrumpeln.
Der Prinz bot gefesselt einen geilen Anblick. Sein harter Speer ragte hoch, genau vor dem nackten, gefesselten Hintern seiner Schwester.
Nedan konnte nicht widerstehen ein, zweimal über den Speer zu reiben. Er spielte ein letztes Mal mit den vibrierenden Ringen. Die teure Investition in Spielzeuge hatte sich bezahlt gemacht und der Adelige sprang wie jeder Sexsklave darauf an. Er schien nur noch mit seinem Schwanz zu denken und wollte sich unbedingt in seiner Schwester versenken. Sein Becken zuckte entsprechend immer wieder vor. Nedan löste das Schild um die Ringe auf und zog sie ab. Danach entfernte er auch den Knoten auf der Eichel. Sofort quollen Lusttropfen hervor. Nedan grinste zufrieden. Er entfernte alle Fesseln um den Speer außer jene, die mit den Seil um die Hüfte und Schenkel verbunden waren und den Schwanz schön aufrecht hielten, bereit zuzustoßen.
"Das hier bleibt dran", sagte Nedan und griff dem Prinzen nochmal zwischen die Beine, massierte die Kugeln durch den genoppten Lederbeutel. "Du sollst schön weiter Saft produzieren." Der Räuber lachte hämisch. Er löste aber die Schnürung oben ein wenig. Schließlich sollte der Adelige eine heftige Ladung verschießen.
"Bitte, lasst ihn in Ruhe", flehte das Schwesterchen. Nedan gab ihr zur Antwort einen harten Schlag auf den knackigen Hintern und lachte, als sie erschrocken aufschrie.
"Du bist gleich an der Reihe. Gönn deinem Bruder seine eigene Behandlung."

Nedan rief neue Gleitcreme herbei und gab sie sich in die Hand, womit er dann den harten Speer genüßlich einrieb. Erregt streichelte er die Männlichkeit etwas länger als nötig, sie fühlte sich einfach zu gut an. Nedan ließ ihn wieder los und der Speer glänzte feucht, zuckte bereitwillig. Aber noch war der Räuber nicht fertig mit dem Prinzen. Er rief eine Kette herbei, hakte sie hinten am Ring des Halsreifes an. Das andere Ende befestigte er an einer der Eisenstreben. Es war genug Spielraum da, doch ihm gefiel, dass der Adelige angekettet war wie ein niederer Zuchtsklave. Eine in Hayll mittlerweile verbotene Praxis, aber sie verkauften genug Zuchtsklaven. Das Prinzchen würde sich dafür auch gut machen, so begierig wie er war zuzustoßen.
Nedan ergötzte sich an dem Anblick. Nur dass das Mädchen wieder versuchte die Beine zu schließen, konnte er nicht dulden. Fortrobben konnte sie wenigstens nicht, wie sie bereits keuchend festgestellt hatte.
"Du machst gefälligst die Beine für deinen Bruder breit", herrschte er sie an. "Wir wissen alle, dass du es sowieso willst. Du sehnst dich danach nochmal geschändet zu werden."
"Nein.. bitte...", wimmerte das Mädchen.
Nedan war ihr Flehen egal. Die musste man nur solange zwingen bis sie begriff. Erneut packte er sie an den Schenkeln, betatschte sie dort gierig und drückte die schlanken Beine brutal auseinander. Die Adelstochter schrie hell auf. Nedan stöhnte erregt. Dann rief er zwei Ledermanschetten mit kleinen Eisenkettchen herbei. Rasch hatte er die erste dem linken Fußgelenk umgelegt. Er zog die Riemen fest, kettete die Manschette an eine der Eisenstäbe. Der Räuber rutschte zur anderen Seite des Bettes, wo er den rechten Fuß griff und grob daran zog. Genug, dass das Mädchen nun läufig die Beine gespreizt hatte. Direkt auf den Oberschenkeln ihres Bruders liegend. Ohh, Nedan hätte beinahe jetzt schon seinen Schwanz ausgepackt.
Er riss sich nochmal zusammen, legte den Lederriemen ums kleine Fußgelenk, zurrte ordentlich fest und verband die Kette mit einem der Eisenstäbe. Das Mädchen schrie hilflos, doch Nedan war bereits längst fertig.
"Das wird dich lehren nicht von selbst die Schenkel zu spreizen. Die sind doch sowieso schon mit Samen bespritzt. Was zierst du dich so?", grunzte Nedan. Er streckte sich und löste zu guter Letzt die Handschellen des Bruders. Der Adelige sollte sie ruhig an den Hüften packen und ordentlich zustoßen können.
"Los, fang an. Ihr geiles Loch wartet doch schon", drängte er das Prinzchen. Nedan blieb auf dem Bett knien und öffnete sich die Hose, um seinen eigenen harten Schwanz rauszuholen. Keuchend begann er sich zu streicheln.
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Lucero
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Nedan gefiel es überaus, dass Lucero Lilian so schnell dazu gebracht hatte, bebend und stöhnend vor Lust vor ihm zu liegen. Doch der Prinz hatte es natürlich nicht für den Räuber getan, sondern für Lilian. Sie sollte alles um sich herum vergessen können. So litt sie weniger. Sie machte es sich schon genügend schwer, indem sie so heftig gegen Nedan wehrte, der sie dann hart dafür schlug. Wenn das so weiter ging, musst Lilian wirklich wieder zur Heilerin.

Kaum hatte Lilian sich soweit entspannt, dass sie ihre Lust geniessen konnte, wollte Nedan sich ihm widmen. Begierig zog er an seiner Hand, so dass Lucero Lilian recht abrupt verlassen musste. Das tat ihm Leid für Lilian und er war froh, als sie es verkraften konnte. Lucero wurde nun wieder die Hand gefesselt. Nedan wollte ungehinderten Zugang auf seine Männlichkeit haben. Es war widerwärtig, wie er begierig nach ihm griff und ihn streichelte. Lucero verbarg seinen Ekel hinter einem erregten Keuchen und als er die Ringe entfernt bekam, konnte er richtig lustvoll aufstöhnen vor lauter Erleichterung. Allgemein tat es so gut, dass er endlich einen Grossteil seiner Fesseln an seiner Männlichkeit gelöst bekam. Lucero nahm sich fest vor, Nedan zu überzeugen, dass er keine solche Fesseln mehr brauchte, um ihn erregt auf Lilian zu machen. Das ganze war viel zu schmerzhaft und zu gefährlich.

Der furchtbare Lederbeutel musste leider bleiben. Nedan massierte ihm wieder aufdringlich die Kugeln. Stöhnend wand sich der Prinz in seinen Fesseln. Er brauchte kein Anheizen mehr. Er brauchte Sex. Wenigstens lockerte Nedan die Verschnürung dazu. Lucero wäre beinahe deswegen schon gekommen, allein weil er diese Abschnürung nicht mehr spüren musste. Doch da das Nedan gar nicht gefallen hätte, hielt er sich artig zurück. Auch dann, als der Räuber ihn grosszügig mit Gleitcreme einrieb und sich daran ergötzte, ihn ausgiebig zu streicheln. Lucero wartete es ungeduldig ab. Er fürchtete, dass Lilian nur wieder nervös und ängstlich werden würde, wenn er sie zu lange vernachlässigte.

Prompt wurde Lilian unruhig, während Nedan noch eine Eisenkette an Luceros Hals befestigte. Der Prinz wollte sie schon wieder mit Worten beruhigen. Doch Nedan herrschte sie begierig und mit wüsten Worten an. Die erschreckten Lilian sehr, weswegen sie erst recht ihre Beine schliessen wollte. Brutal verwehrte er das Lilian, indem er ihre Beine weit spreizte und sie so ans Bett kettete. Es sah furchbar heiss aus. Bis auf das, dass Lilian schreckliche Angst hatte und gequält schrie. Lucero konnte es kaum erwarten, bis er endlich seine Hände frei bekam. Sofort legte er sie auf Lilians Schenkel. Es sollte nach begierigem Betatschen aussehen. Doch in Wahrheit wollte Lucero Lilian einfach nur tröstend streicheln.

"Hab keine Angst, Lilian", flüsterte er ihr eifrig und mit belegter Stimme zu. "Ich tu dir nicht weh. Ich muss das jetzt machen. Verstehst du? Die Ringe. Sie haben mich so furchtbar hart gemacht. Spann deine Muskeln nicht an. Dann wird es dir gefallen. Ich gebe mir Mühe. Ja? Sei mir nicht böse, Schwesterchen. Alles wird gut. Du wirst es geniessen können." Es war schwierig so zu reden, dass einerseits Nedan befriedigt wurde, weil er glaubte, er könne den Adelssohn dazu bringen, seine niederste Seite zu offenbaren, andererseits aber so, dass Lilian wusste, dass er weiterhin gut auf sie achten würde.
Sanft aber bestimmend schob er seine Hände Lilians Schenkel hoch bis zu ihrem kleinen Hintern. Mit den Daumen massierte er sich die Innenseite hoch bis zu Lilians Lustpfad. Inzwischen kannte Lucero Lilians empfindliche Punkte gut genug, um zu wissen, was ihr gefiel, damit sie das Fesseln ihrer Fussgelenke bald wieder vergessen konnte. Sinnlich bereitete er Lilian vor, während er sich selbst begierig über die Lippen leckte. Scheinbar nicht mitbekommend, dass Nedan seinen eigenen, harten Stab rausgeholt hatte, um ihn keuchend zu streicheln.
Vorsichtig rappelte er sich auf seine Knie auf, während er Lilian noch immer massierte. Ihre Schenkel schön auf seinen haltend. Denn in seiner vorherigen Position hätte er nur schlecht in Lilian dringen können. Höchstens indem er sei aufgerichtet hätte. Doch das wollte er Lilian weder zumuten, noch war es nun noch möglich, so wie Nedan sie gefesselt hatte. Die Kette an seinem Hals rasselte, als er sie bewegte. Lucero hasste sie. Er wusste ganz genau, warum Nedan sie angebracht hatte. Aber für Lilian konnte er es verkraften. Zärtlich anheizend streichlete er sei weiter, zog mit seinen Daumen leicht ihre gut eingecremte Öffnung auseinander.
Sein Stab rieb dabei immer öfters ihrem Lustpfad entlang. Es war schon bald alles ganz glitschig und feucht. Lilian bebte wieder vor Lust. Ihr Fleisch erwartete ihn sehnsüchtig. Dennoch gab Lucero sich Mühe, Lilian ganz behutsam zu erobern. So, dass es sich für sie ganz natürlich, mehr noch, dass es sich für sie erlösend anfühlte. Lilian erschauderte prompt. Keuchend biss Lucero sich auf die Lippen. Lilian war so wunderschön und so heiss. Noch immer war sie furchtbar eng. Selbst für seine eher schlanke, kleine Grösse. Bebend massierte ihn ihr heisses, feuchtes Fleisch. Gefühlvoll drang Lucero weiter vor. Immer nachdem er sich ein Stückchen zurück gezogen hatte. Dabei hielt er Lilian an ihren Hüften fest und liess sie gleichzeitig sinnlich ihre Fesseln spüren. Fast so, als würde er sie am ganzen Körper streicheln, während er sie Stück für Stück langsam eroberte.
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Lilian
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Lilian hatte nicht sehen können was Nedan mit Lucero anstellte, doch es klang ganz fies und gemein. Der Jüngling hätte seinem Kampfgefährten gerne beigestanden, wusste aber nicht wie außer den Räuber anzuflehen seinen Freund in Ruhe zu lassen. Etwas was Nedan mit einem schmerzhaften Schlag auf Lilians Hintern quittierte. Lilian schrie hell auf. Das hatte richtig fest weh getan. Er wollte auch nicht an 'die Reihe' kommen wie Nedan es androhte. Wimmernd blieb der zierliche Jüngling auf Luceros Oberschenkel liegen, atmete rasch und aufgeregt. Gleich würde es wieder passieren und Lilian fühlte sich überhaupt nicht bereit. Er wollte immer noch entkommen. Er wollte zurück beim Anwesen sein. Er wollte die Zeit zurückdrehen. Bevor seine Freunde vergewaltigt worden waren und bevor Lilian gezwungen wurde mit Lucero zu schlafen. Bestimmt fühlte sich der Prinz auch ganz elend und wollte eigentlich nicht. Aber Nedan ließ nicht ab von ihm und quälte Lucero weiter, brachte ihn zum Aufstöhnen. Furchtsam versuchte Lilian fortzurobben um sich vielleicht wieder umzudrehen. Er war doch jetzt ausreichend vorbereitet...
Doch als er von Luceros Schenkel zu rutschen versuchte, wollte es ihm nicht gelingen. Die zwei Seile an seinen Hüften hielten ihn davon ab, spannten sich gleich noch fester. Lilian keuchte überrascht. Wo hatte ihn Nedan festgebunden? Etwa... an Lucero? Der halbnackte Jüngling versuchte wenigstens die Beine etwas zuzuschieben. Er wollte nicht so ausgestellt vor seinem Freund liegen. Lilian wusste, dass dies nicht so viel Sinn machte, wo ihn der Prinz gerade noch zwischen den Schenkeln gestreichelt und gar mit dem Finger in ihn eingedrungen war, doch Lilian konnte sich nicht helfen. Sein erster Instinkt war sich schützen zu wollen. Die Situation war sehr einschüchternd. Selbst wenn Nedan nicht hier gewesen wäre.
Aber er war es und er bekam sofort mit, dass Lilian versuchte die Schenkel zu schließen. Der Räuber fuhr ihn wütend an, dass er die Beine für seinen Bruder breitmachen sollte. Er würde sich danach sehnen nochmal geschändet zu werden. Lilian schluchzte unter den wüsten Worten auf. Nein, er wollte das nicht. Er hatte normal mit Lucero befreundet sein wollen. Er hatte keinen Sex gewollt. Nedan hatte alles zwischen ihnen verändert und ihnen das andere weggenommen.
Immer noch hatte der Räuber nicht genug. Seine groben Hände legten sich auf Lilians nackte Schenkel, pressten sie schmerzhaft weit auseinander. Lilian schrie auf, versuchte gegen die Hände anzukämpfen. Erschrocken strampelte er mit dem linken Fuß, als Nedan ihn packte und dort zu fesseln begann. Lilian wusste nicht wie, doch kurze Zeit später war er ans Bett gekettet, konnte das Bein nur noch ein wenig bewegen. Alles weitere blockierte eine unnachgiebige Kette ums Fußgelenk. Lilian blickte über die Schulter kurz nach hinten, sah wie Nedan bereits beim anderen Fuß kniete und auch nach diesem griff. Nochmal wurden Lilians Beine weit auseinander gezogen. Der Jüngling schrie, wehrte sich, doch es nutzte alles nichts. Wenig später lag er mit weit gespreizten Beinen auf Lucero, konnte die Schenkel nicht mehr zusammendrücken. Nein, er war so ausgestellt. Er wollte nicht so liegen. Lilian versuchte die Füße zu bewegen, die Eisenkette klirrte.

Dann spürte er Luceros Hände an seinen Schenkeln. Der Prinz redete ihm gut zu und beteuerte, er würde ihm nicht weh tun. Er müsse das jetzt machen. Lilian sollte sich nicht verspannen. Der Jüngling hatte Schwierigkeiten auseinander zu halten, was Lucero ernst meinte und was nur die Rolle des Bruders war. Lilian erinnerte sich wieder an Luceros Versprechen, dass er es schön machen würde und Lilian würde genießen können. Lilian wollte ihm vertrauen, aber es schwer mit angeketteten Füßen und so kurz bevor es los ging...
Lilian atmete hektisch, wartete ängstlich auf das erste Eindringen. Er wollte zu Aerys, er wollte hier weg.
Zunächst passierte nichts außer dass Lucero über seine Schenkel und seinen Hintern strich. Der Daumen glitt wieder verstohlen zu Lilians Lustpfad, massierte das empfindsame Fleisch kundig. Es brachte erneut sehnsüchtiges Prickeln in Gang. Der junge Körper zuckte leicht. Mehr und mehr drückte Lucero gegen die heißen Punkte bis Lilian für eine Weile seine demütigende Position vergaß und sich ganz auf seinen Körper konzentrierte und was mit diesem angestellt wurde. Lilian keuchte leise.
Erst als sich Lucero hinter ihm etwas aufrichtete, wobei eine schwere Kette rasselte, und Lilian dabei mit anhob, wurde der Junge wieder nervös. Er hatte das Gefühl halb in der Luft zu hängen, obwohl seine Schenkel noch gegen die seines Kampfgefährten drückten. Aber dass Lilian sich kaum regen konnte und wehrlos die Beine gespreizt halten musste, machte ihn sehr unruhig. Neben sich hörte Lilian wie Nedan grunzte und stöhnte, begleitet von klatschenden, fleischigen Geräuschen. Lilian bemühte sich nicht dorthin zu schauen.
"Weiter", drängte der Räuber gierig.
Luceros harter Stab schob sich an Lilians Lustweg. Feucht und pulsierend. Aber ohne die vielen Fesseln. Lilian keuchte auf. Ein Laut, der ihm bald rascher und öfter über die Lippen kam, als sich Lucero weiter sinnlich an ihm rieb. Gleichzeitig wurde Lilians kleine Öffnung massiert. Der Jüngling konnte nicht verhindern, dass sie zuckte. Er stöhnte leise, während das Prickeln in ihm immer intensiver wurde. Ohh... Luceros Speer an seiner Haut fühlte sich so gut und aufregend an. Lilian erinnerte sich wie es sich in der Quelle angefühlt hatte. Lucero würde es schön machen... es hatte sich auch in der Quelle gut angefühlt irgendwann. Der Speer tief in ihm drin.
Lucero schien genau zu wissen wann Lilian bereit dafür war, denn kaum begann es sehnsüchtig in ihm zu ziehen, spürte Lilian die feuchte Eichel an seiner Öffnung. Die Speerspitze musste nur ein paar Mal dagegen drücken bis sich das willige Fleisch hingab und die Männlichkeit langsam in sich einließ.
Der zierliche Junge erschauderte, stöhnte gepresst. Es fühlte sich wieder so groß an. So dominant. Er konnte genau spüren wie ihn die Speerspitze auseinanderdrängte, um in ihn hineinzukommen. Es begann rasch zu spannen, wurde für einen Moment lang unangenehm. Lilian wimmerte, versuchte entspannt zu bleiben. Aber wie war man entspannt, während man gerade erobert wurde und nichtmal wusste, ob man das wollte? Ungewollt waren seine Gedanken wieder bei der Zeremonie. Nein, er wollte das nicht wieder.
Lilian hielt sich an der Decke unter ihm fest, atmete rascher. Lucero fühlte sich so groß an und er drang immer tiefer. Ab und zu hielt er inne, zog sich zurück nur um sich dann wieder vorzuschieben. Jedes Mal wurde Lilians Enge geweitet und weiter erobert.
"Nicht...", wimmerte er.
"Das muss jetzt sein", stöhnte Nedan, "Mach weiter, Prinzchen."
Doch verborgen vor dem Räuber begann Lucero ihn trotzdem wieder zwischen den Beinen zu streicheln. Lilian keuchte lustvoll. Lucero konnte seine Finger wunderbar auf ihm bewegen, dass Lilian es schaffte die ersten unangenehmen Stöße zu ertragen bis das schmerzhafte Spannen verklang und er sich an den Speer in sich gewöhnte. Wieder und wieder drang die Männlichkeit in den kleinen Körper, begann Lilian tiefer zu erobern. Der Jüngling bebte erregt, als sich Lucero nochmals gefühlvoll vorschob. Die Speerspitze hatte begonnen gegen heiße Stellen in ihm drin zu stoßen. Lilian stöhnte hell auf. Seine Enge zuckte zusammen. Durch die weit gespreizten Beine hatte Lilian sowieso keine andere Wahl außer die Männlichkeit willig in sich zu lassen. Er konnte spüren wie sie immer tiefer hineinglitt. Weiterhin war es ein neues, unbekanntes Gefühl, das Lilian noch etwas einschüchterte. Vor allem weil es allmählich begann sich gut anzufühlen. Dabei hatte er nie von sich geglaubt, dass er Männer so würde genießen können.
Die Fesseln an seinem Körper wurden von Lucero fortwährend in Bewegung gesetzt, vibrierten über die nackte Haut und rieben ihn solange bis sich die Fesseln nicht mehr unangenehm sondern lustvoll anfühlten. Nach weiteren langsamen, vortastenden Bewegungen verkündete Lucero stöhnend, dass er nun ganz in Lilian drin steckte.
Jaa.. er konnte es fühlen. Der Jüngling keuchte ergeben.
"Dann fang endlich an sie zu nehmen wie ein Mann", forderte Nedan, stöhnte tief.
Lilian war Lucero sehr dankbar, dass er trotzdem erstmal nur langsam und gefühlvoll weitermachte. Der Jüngling konnte sich auf jedes Eindringen einstellen und genau spüren wie der Speer in ihm entlang rieb. Nun wurde jede Bewegung zu einem sinnlichen Feuerwerk. Lilian stöhnte hell auf, erschauderte erregt. Die Männlichkeit machte irgendetwas in ihm, entlockte seinem Körper weitere heiße Lust. Ahh, es fühlte sich so groß und ausfüllend in ihm an. Wieso war das so gut?
"Lucero... ahhh..." Lilian keuchte erregt. Bei einer der Beckenbewegungen passierte es, dass Lilian so heftig zusammenzuckte, dass er nach vorne fiel. Lucero hielt ihn zwar gepackt, doch die Seile, die sie verbunden hielten, bewirkten, dass das Becken des Prinzen kräftiger vorstieß. Hart bohrte sich der Speer in Lilian. Der Jüngling schrie verzückt auf, als der harte Ruck heiße Wellen durch seinen Körper jagte. Er war eindeutig bereit für schnellere Stöße.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Lilian atmete zwar rasch und erregt, dennoch spannte sie das ungewohnte Eindringen von Luceros Speer. Egal wie viel Mühe Lucero sich dabei gab, es behutsam zu machen. Fest krallte Lilian sich in die Decke unter sich und flehte wimmernd, dass ihr das nicht angetan werden würde. Nedan stöhnte jedoch Lusterfüllt, dass das jetzt sein müsse. Es klag fast so, wie wenn Lilian nun den ekligen Heiltrank bei einer Heilerin trinken musste. Etwas ganz normales, alltägliches, was man überwinden musste. Begierig trieb Nedan ihn an, weiter zu machen. Lucero nickte fahrig.
Der Adelssohn war eindeutig überfordert, mit all den Eindrücken, die auf ihn einwirkten. Endlich, endlich durfte er seine süsse Schwester in Besitz nehmen. Das war so unendlich geil. Dabei wollte er ja nichts verpassen, weswegen er auch ganz langsam vorging. Seine Finger konnte er auch nicht von seiner Schwester nehmen. Er wollte sie streicheln und überall berühren. Ihr gefiel es doch auch, sobald sie sich entspannte.
Vorallem wollte Lucero jedoch, dass Lilian ihn ertragen konnte und es schön für sie wurde, so wie er es versprochen hatte. Deswegen massierte er mit seinen Fingerspitzen wieder Lilians Lustpfad, wo sie es besonders gern hatte. So, dass sie wieder erregt beben und hell aufstöhnen konnte, während er sie weiter gefühlvoll eroberte.

"Aaah... ahh, oh, ich bin jetzt ganz drin", stöhnte Lucero erregt und scheinbar ungläubig, dass er es geschafft hatte. Es war so heiss für den Prinzen gänzlich in seiner Schwester steckte, dass er einen Moment lang einfach verharren musste, um geniessen zu können.
"Dann fang endlich an sie zu nehmen wie ein Mann", forderte Nedan, stöhnte tief. Er war weniger geduldig und offen dafür, dass Lucero seine Schwester erkunden konnte. Er wollte einfach nur, dass sie wild bestiegen wurde.
"Est ist so gut", keuchte Lucero. "Ich... ich kann nicht... nicht zu schnell..." Er konnte sich nicht zu schnell bewegen. Sonst würde er zu früh kommen, nachdem Nedan ihn so lange gequält hatte. Und so sehr es dem Räuber auch gefallen würde, wenn Lucero sich nun hemmungslos und brutal über seine Schwester hermachte, so wusste der Blutige doch, dass es Nedan eigentlich noch viel mehr gefiel, wenn auch Lilian kam. Selbst wenn sich Nedan das gerade nicht so bewusst war. Nachdem Lucero gekommen war, würde es ihm wieder in den Sinn kommen.

Also machte Lucero schön gefühlvoll weiter. Stiess nur langsam in Lilian und zupfte weiter an den Fesseln, die sie wie ein Netz umgaben. So lange, bis Lilian immer heller stöhnte under erregt erschauderte. Bis sie sogar seinen Namen keuchen konnte und Lucero so wusste, dass er auf dem richtigen Weg war. So würde er Lilian zu ihrem Höhepunkt bringen können.
"Li... Lilian", keuchte er erregt zurück, nur um gleich darauf grad nochmals überrascht aufzukeuchen. Lilian war vor lauter Erregung so heftig zusammen gezuckt, dass sie nach vorne von seinen Schenkeln gerutscht war. Zwar hielt Lucero sie an ihrem Becken fest, doch diese Bewegung war so abrupt gewesen, dass es einen harten, fordernden Zug durch die Fesseln gab. Von ihrem Becken direkt zu dem Seil, was über seinen Hintern gespannt war. Lucero wurde kraftvoll nach vorne gezogen und in Lilian gestossen, bevor er es verhindern konnte.

Lilian war glücklicherweise schon erregt genug, dass sie das verzückt aufschreien liess. Oh, er liebte es, wie laut Lilian beim Sex werden konnte. Das war so unendlich heiss. Tief empfunden stöhnend packte Lucero Lilian fester an ihrem Becken. Mehr an ihren Fesseln und stiess gleich nochmals auf diese Weise in sie. Sie war nun bereit, schneller und härter zu ihrem Höhepunkt getrieben zu werden. Lucero wollte ihr das nur zu gerne geben. Immer wieder presste er seine eigenen Hintern zurück in seine Fesseln, genoss es, wie Lilian mit einem Ruck auf ihn gezogen wurde, weg zuckte, woraufhin er durch die Fesseln in sie Getrieben wurde.
"Lilian... ah... Lilian", keuchte er immer wieder. Scheinbar nicht mehr wissend, wo ihm der Kopf stand, während Nedan ihn begierig anfeuerte, es seiner Schwester so richtig zu besorgen. Sie ordentlich abzufüllen. Lucero war auch bald soweit. Seine Männlichkeit, seine Kugeln waren überprall. Er hätte noch viel wilder, hemmungsloser zustossen können. Hätte sich bereits jetzt heftig immer wieder und wieder in sie ergiessen können. Doch für Lilian hielt er sich zurück. Er würde sich erst befreien, wenn auch Lilian ihre Erlösung bekommen hatte.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Es blieb nicht bei dem einen harten Stoß. Lucero packte ihn an den Fesseln an Lilians Hüften, hielt ihn dort fixiert, um wieder fester in den engen Jungen einzudringen. Ein heißer, schneller Ruck tief in sein Innerstes. Lilian stöhnte auf. Hell und laut hallten die lustvollen Geräusche des angeketteten Mädchens durchs Turmzimmer. Die Signatur flackerte unstet.
Wieder zogen die Seile hinten an ihm, als sich Lucero weiter zurückzog und ihn dabei fast verließ. Lilian kam immer noch nicht wirklich weg von ihm und mittlerweile wollte er es auch gar nicht mehr. Erregt ließ er zu wie er mit zurückgezogen wurde und sich der harte Speer dabei erneut in ihn bohrte. Nochmals den kleinen, engen Kanal bezwang. Lilian zuckte stöhnend zusammen, woraufhin der Stoß noch etwas kräftiger wurde. Ah, es war so hart und tief in ihm. Lilian sollte das nicht mögen, wo es gar nicht zärtlich war und nur noch ein bißchen rücksichtsvoll, doch sein Körper reagierte trotzdem darauf. Erbebte und spannte sich heftig an, sehnte sich die nächsten Stöße herbei. Es war wie die Kläpse auf den Hintern. Brennend und doch sehr aufregend. Sie bewirkten, dass er alles andere um sich herum vergessen konnte. Die neuen Eindrücke dominierten und hatten den Jüngling vollends mitgerissen.
"Ahhh, Lucero... jaaa." Lilian schrie wieder bei dem nächsten harten Stoß, ließ sich immer williger nehmen. Seine Finger krallten sich fester in die Decke unter sich. Die Ketten an seinen Fußgelenken klirrten bei jedem Stoß, wo er wieder kraftvoll nach vorne geschoben wurde. Nach den ersten Stößen dieser Art, wo Lilian noch genau spüren konnte wie Luceros harter Speer ruckartig in ihn eindrang, wurde der Prinz allmählich schneller. Lilian stöhnte manisch, fühlte wie sich erste Blitze in ihr lösten. Lust, die sich ihren Weg freibrach und sie ganz und gar benommen machte.
"Jaa... jaaa... Lucero." Lilian schrie entrückt auf, als sie von selbst nach vorne zog und Lucero dabei besonders heftig in sie reinkam. Oh, es war so berauschend. Das Mädchen bekam gar nicht mehr mit wie Nedan neben ihr gierig zusah und sich selbst befriedigte.
"Oh, so ein verdorbenes Luder. Los, nimm sie hart ran, sie bettelt doch danach", keuchte er, "Jaa, stopf ihr den kleinen Arsch. Pump deine fette Ladung in sie.. uhhh..."
Lilian hatte den Oberkörper auf die Matratze gepresst, während Lucero ihre gespreizten Schenkel hielt und sich immer wieder schnell und hart in ihr versenkte. Der zarte Körper bebte unter den Bewegungen. Ohh, es war so viel. Die Lust wuchs und wuchs, ballte sich in ihr zusammen. Ihr Blick wurde ganz glasig und entrückt, die Lippen leicht geöffnet. Ihre dunklen Locken waren ihr über die Schultern gefallen. Das Mädchen blickte nach vorne, amethystfarbene schimmernde Augen. Sie lag immer noch auf dem Bett, doch es sah jetzt anders aus. Keine brokatbestickte Bettdecke, keine Eisengitter. Stattdessen dunkle, elegante Töne, ein breiter schnittiger Holzrahmen um das große Bett. Lilian lag auch nicht mehr auf einer Decke. Abrupt fand sich das Mädchen auf einem nackten Körper wieder.
"Aerys", stöhnte sie erleichtert.
"Uhhh... hat dieses Flittchen gerade den Namen ihres Onkels gestöhnt?", keuchte Nedan, "Was für ein... ahh... absolut verdorbenes Stück. Lässt dus dir etwa auch von deinem Onkel besorgen, hm?"
Lilian reagierte nicht, stöhnte nur manisch und streichelte über Aerys' Brust. Der Adelige schlief schon wieder. Er konnte doch nicht schlafen. Bitte, Lilian brauchte ihn. Sie hielt es kaum noch aus. Sehnsüchtig blickte sie zu ihm.
"Uhh... dein Schwesterchen ist wie weggetreten. Dein Schwanz hat sie vollkommen bezwungen. Uhhh.. jaaa.." Der Räuber stockte. "Oh Mann, sie fühlt sich wie eine richtige Hexe an. Uhh, wie kann das sein?" Es hinderte ihn nicht daran sich wild weiter zu reiben, nun näher an die beiden Geschwister gerückt. Sein praller Speer zuckte, ragte drohend über dem kleinen, nackten Hintern auf, den Lucero immer noch in Beschlag nahm.

Von Nedan bekam Lilian nichts mehr mit, doch sie schrie auf und erbebte, wimmerte ergeben, als Luceros Männlichkeit wieder tief und hart in sie hineinfuhr. Ahh, es fühlte sich so groß an. So eingreifend. Er füllte sie ganz aus.
"Aerys... ahhh.. bitte..." Er sollte ihr helfen. Der zarte Körper des Mädchens wurde hin- und herbewegt, sie rieb sich dabei an Aerys unter sich, konnte den Speer des Adeligen beinahe spüren wie er gegen ihren eigenen presste. Als wäre sie wirklich auf ihm. Während Lucero sie von hinten nahm.
Oh nein.
Dann schlug der Adelige die Augen auf. Er war dieses Mal schneller wach geworden. Genau das was Lilian gewollt hatte, doch jetzt vermischten sich auch Gefühle der Scham hinein. Nein, sie war ganz schlimm und vielleicht sah Aerys alles davon. Das Mädchen stöhnte geschafft. Sie hielt die Stöße nicht mehr länger aus, ahh, es war zu viel. Jeder Gedanke war fort. Längst trieb Lilian auf Wellen von Lust, die sie immer wieder erbeben ließen. Die Eindrücke gleichzeitig Lucero in sich zu spüren und Aerys unter sich überwältigten das Mädchen abrupt.
Sie sahen sich nur ein paar Herzschläge lang an.
Dann verkrampfte Lilian, schrie unter Ekstase auf und brach zittrig zusammen. Heiße Lust rauschte durch sie hindurch. Noch während sie sich ergoss, spürte sie das heftige Ziehen und Lösen in ihrem gesamten Körper. Die geschwollene, pulsierende Enge massierte den Speer intensiv. Lilian griff fahrig hinter sich, bekam eines der Seile an ihrer Hüfte zu fassen. Ohne zu wissen was sie da eigentlich tat, zerrte sie an dem Seil.
"Lucero... jaaa.." Ihr Kampfgefährte glitt mit einem harten Ruck in sie, gab ihr das was sie brauchte, um zu neuen Höhen katapultiert zu werden. Blitze waren überall.
Heiße Tropfen trafen ihren Hintern, während Nedan tief grunzte und stöhnte. Der Samen floss über die zittrigen Bäckchen, traf auch Luceros Schaft wenn sich dieser zurückzog.
Lilian bemerkte es nicht. Sie konnte nicht anders als noch ein paar Mal an dem Seil zu ziehen und Lucero zu letzten ruckhaften tiefen Stößen zu bringen. Lilian schrie hell auf und verdrehte die Augen, als sich der Speer in ihrer Enge aufbäumte und sich dann heftig ergoss. Lilian konnte es heiß und feucht in sich spüren, mehr und mehr. Matt ließ sie ihre Hand vom Seil los, sackte zusammen und trieb noch in den letzten Wehen ihres Höhepunktes, während sich Lucero mehrmals stöhnend in die längst feuchte Enge bohrte. Lilian fühlte wie Samen über ihre Schenkel rannen. Ahh.. so viel... es schien nicht aufzuhören. Benommen blieb sie liegen. Ihre Lenden zogen und pochten wie wild.
"Oh, ihr geilen Dinger... leugnet noch einmal dass ihr das nicht wollt. Uhhh... jaaa..." Nedan stöhnte tief und wieder traf Lilians Hintern heißer Samen. "Gib es zu, Prinzchen, du liebst es deine Schwester tief einzusaften. Zieh dich aus ihr zurück und spritz deine letzte Ladung auf ihren geilen Hintern. Ich weiß, dass du noch was in Reserve hast oder soll ich es rausmassieren, hm? Es ist sehr scharf sie endlich hemmungslos benutzen zu können, nicht wahr?"
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Lucero
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Trotz der härteren, schnelleren Stösse schrie Lilian immer erregter, wollte mehr davon. Lucero erschauderte unter ihrer Lust. Lilian war so wunderschön und er wollte Nedan die Augen dafür ausstechen, dass er das alles mitbekam. Er spüre, wie er ihn richtig hasste. Genau so, wie er Vekras dafür hasste, was er Terim angetan hatte. Doch Lilian war wichtiger. Lucero gab sich Mühe, sich ganz allein auf sie zu konzentrieren. Er spürte, wie sie ihrem Höhepunkt näher kam. Wieder begann ihre Signatur zu flackern. Nedan bekam es noch nicht mit, trieb ihn keuchend weiter an, wo Lilian doch geradezu darum bettelte.

Und dann passierte das, was die Nacht über und am Abend schon passiert war. Auf den höchsten Wellen ihrer Lust, wurde ihre Signatur wieder weiblich und Lilian konnte zu dem Meister entfliehen. Lucero nahm in selbst kaum wahr. Er musste sich auf anderes konzentrieren. Doch Lilian stöhnte derart erleichtert den Namen des Meisters, dass er wusste, dass sie wieder bei ihm war.
Dummerweise hörte auch Nedan, wie Lilian verliebt den Namen des Meisters stöhnte. Es war allerdings gar nicht so schlimm, dass er es mitbekam, wie sich heraus stellte. Nedan hatte so seine ganz eigene Vorstellung, warum Lilian das tat. Es passte hervorragend in sein perverses Weltbild. Weder Lilian noch Lucero antworteten auf die Frage. Lilian, weil sie ganz woanders war und Lucero, weil er sich darauf konzentrieren musste, Lilian zu bedienen und dafür zu sorgen, dass Nedan soweit zufrieden mit ihnen war.

"Hab... hab ich versprochen... es gut zu machen", keuchte er erklärend, warum Lilian so weggetreten war. Vielleicht wollte der Adelssohn ja auch nicht zugeben, dass er eifersüchtig auf seinen Onkel war, der es regelmässig seiner schönen Schwester besorgen durfte. Er schien es jedoch viel besser zu machen. So wie Nedan es sagte. Sein Schwanz hatte sie vollkommen bezwungen und sie zu seinem Mädchen gemacht. Das fiel dann auch Nedan auf. Er wunderte sich, kam aber dennoch näher, um seiner Lust zu frönen.
"Das Netz..." keuchte Lucero erklärend, hatte aber nicht wirklich die Musse, es zu erklären. Immerhin vögelte er seiner Schwester gerade den Verstand aus dem Leib.
"Das muss das Netz sein, welches er ihr gegeben hat", war alles, was er stöhnend an Erklärung zustande brachte. Lucero hoffte, dass Nedan sich dazu eine eigene, nette Geschichte ausdachte, die in seine lüsterne Welt hinein passte.

Dann musste er sich auch schon wieder auf Lilian konzentrieren. Sie verkrampfte sich, schrie ekstatsich auf und erlebte einen heftigen Höhepunkt. Lucero wollte auch gleich kommen, damit es vorbei war. Zu seiner Überraschung liess Lilian ihn nicht. Stattdessen packte sie das eine Seil, welches sie verband und zerrte grob daran. Dominant forderte sie von ihm, weiter zu machen. Der Prinz wusste gar nicht, wie ihm geschah. Erregt stöhnte er auf und stiess gehorsam weiter lustvoll in seine Kampfgefährtin. Gab ihr wieder alles, wonach sie sich sehnte.
"Lilian", stöhnte er ergeben. "Lilian..." Einfach nur ihren Namen. Er konnte nicht mehr. Er konnte einfach nur zustossen und ihr geben, was sie brauchte. Nedan vollkommen ignorierend, der sich selber ebenfalls zum Höhepunkt gerieben hatte und sich heiss auf Lilians Hintern ergoss. Und auch auf Luceros Stab, wann immer dieser sich zurück zog, um erneut zuzustossen. Das war viel zu ekelhaft, als dass Lucero das hätte beachten dürfen.

Erst nachdem Lilian ein zweites Mal gekommen war, gab sie Lucero wieder frei. Erleichtert gab auch der Prinz sich seinem Höhepunkt hin. Hingebungsvoll schob er sich noch einige Male in Lilians feuchte Enge, ehe die Lust auch in ihm explodierte und er sich stöhnend in seine Schwester ergoss. Wie versprochen war es viel Saft, den er in sie pumpte. Lilian war auch so klein und eng, dass es sofort wieder an den Rändern heraus quoll. Nedan war zufrieden, forderte begierig, dass Lucero den Rest auf Lilians Hintern spritzen sollte.
"Sie... sie ist so heiss", gab er stöhnend und eindeutig nicht bei Verstand zu. Gehorsam zog er sich aus Lilian zurück, um sich noch etwas auf ihren Hintern zu ergiessen. Nedan stöhnte begierig und griff ihm dennoch an den Stab. Obwohl Lucero gehorcht hatte, massierte er ihm den Speer kraftvoll, massierte alles aus ihm heraus. Stöhnend ergab sich Lucero den letzten Wehen seines Höhepunktes, spürte, wie er sich noch einmal auf Lilian ergoss.
"Sie ist so heiss", wimmerte er dabei zutiefst beschämt. "So heiss." Ja, er liebte es, seine Schwester tief einzusaften. Es war so peinlich. So demütigend, aber er wollte sie so unbedingt. Niemanden sonst.
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NSC
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Re: Geraubt

Beitrag von NSC »

Nedan

Nedan betrachtete schwer keuchend das besudelte Mädchen vor ihnen. Das Prinzchen hatte sich gerade aus seiner Schwester zurückgezogen und sofort quoll der Saft aus ihr heraus. Es war richtig viel. Das Mädchen stöhnte leise benommen. Nedan spürte seinen Schwanz sofort wieder zucken. Der Prinz hatte recht. Das Mädchen sah richtig heiß aus und nochmal so sehr, wenn sie überall mit Samen bespritzt war. Durch die weit gespreizten Beine konnte man gut sehen wie das weiße Zeug ihr kleines, zuckendes Loch verließ. Es hatte ordentliche Stöße ausgehalten, aber das Mädchen hatte sie ja auch regelrecht herbei gebettelt. Wie eine Hure hatte sie sich von ihrem eigenen Bruder durchnehmen lassen. Es war so geil anzuschauen gewesen, dass Nedan gleich zweimal auf ihr abgespritzt hatte.
Aber das Prinzchen sollte noch etwas Saft in Reserve haben und so zwang er den Adeligen sich nochmals auf seiner Schwester zu ergießen. Es war längst nicht genug. Nedan half nach und massierte den Speer gierig bis der Prinz stöhnend ein zweites Mal abspritzte. Neuer Samen landete auf den bereits besudelten Apfelbäckchen, während der Adelige stammelte wie heiß seine Schwester sei. Er konnte ja auch nicht den Blick von ihr abwenden und schien nicht mehr viele moralische Bedenken zu haben das Mädchen vollzupumpen. Die Fesseln hielten sie immer noch gespreizt, bewirkten, dass der Samen ungehindert aus ihr hinaustropfte. Ein immer größer werdender Fleck bildete sich auf der Decke darunter.
"Heiß? Oh, verdammt geil. Du hast doch gesehen wie gut ihr das gefällt. Du tust ihr was gutes damit", sagte Nedan. "Beim nächsten Mal muss ich dich nicht mehr anleiten, nicht wahr? Du wirst dir gleich nehmen was dir zusteht. Je öfter du ihr deine Ladung reinschießt, desto höriger wird sie nach dir werden." Er wollte dem Prinzen eintrichtern, dass er die adeligen Gesellschaftsformen allmählich vergaß und seine Schwester wie das behandelte was sie eigentlich war. Eine läufige Nymphomanin. Hatte sie doch vorhin tatsächlich den Namen ihres Onkels gestöhnt. Garantiert kriegte sie dessen Schwanz auch regelmäßig reingestoßen.
Der Prinz legte das Mädchen behutsam vor sich ab und es sackte erschöpft zusammen. Die Beine weit auseinander, das Nachthemd hochgeschoben, die Fesseln, die ihren kleinen Körper quetschten, der gerötete Hintern, der mit Samen bedeckt war.
Ah, es war ein heißer Anblick und Nedan musste sich zurückhalten den Prinzen nicht beiseite zu stoßen, um sich selbst in ihr zu versenken. Aber es war einfach zu geil den beiden zuzuschauen. Das war es was den Räuber richtig auf Touren brachte. Er hätte sich am liebsten noch stundenlang mit den Geschwistern beschäftigt, um sie weiter zu quälen, doch er musste sich beeilen, wenn er die beiden vor dem Frühstück zurück in ihr Zimmer schmuggeln wollte.
"Was ist das jetzt mit ihrer Signatur?", fragte er und verstaute seinen Schwanz zurück in die Hose. "Bleibt das so?"
Der Prinz wiederholte keuchend, dass ihr Onkel das Netz eingesetzt hätte.
"Damit sie sich auch richtig wie ein Mädchen anfühlt während sie gefickt wird?", entfuhr Nedan erstaunt. Er hätte nicht gedacht, dass dies möglich war. Diese verdammten Adeligen konnten sich auch alles leisten. "Dein Onkel ist ganz schön pervers. Ich wette, er hat dich nie rangelassen, hm? Du solltest die Zeit nutzen solange du hier bist", lockte er, wo der Prinz gerade empfänglich genug dafür wirkte. "Außerdem kannst du froh sein, dass nur ich davon weiß. Ich kann so ein dreckiges Geheimnis für mich behalten, aber wer weiß was Voxia aus so einem Skandal machen würde..."
Natürlich würde Nedan es ihr nicht sagen müssen, wenn die zwei Geschwister schön brav blieben. Er blickte den Prinzen an und dieser schien die Erpressung endlich zu verstehen.
"Gut, wird Zeit, dass ihr zurück ins Bett kommt. Deine Schwester hast du ganz schön geschafft." Sie lag immer noch keuchend da. Allmählich fühlte sie sich wieder wie ein Junge an. Dabei stand ihr das gar nicht zu nachdem sie sich so dermaßen hatte durchnehmen und abfüllen lassen.

Nedan löste die Ketten um ihre Fußgelenke. Er erwartete keinerlei Gegenwehr mehr von ihr. Stück für Stück band er die Fesseln von ihrem Körper ab. Die Adelstochter wimmerte nur leise dabei, keuchte und wirkte sehr weggetreten. Der Sex schaffte sie wohl ordentlich. Das Mädchen schob die Beine wieder zusammen, als diese wieder frei waren, wollte sich auf die Seite rollen.
"Hier, wisch sie ab. Nicht, dass sie auf dem Weg noch alles volltropft." Nedan drückte dem Prinzen ein paar Tüchter in die Hand. "Und beeil dich", drängte er, weil der Adelige mal wieder so behutsam vorging. Nedan ließ sich dafür Zeit die Ledermanschette um den süßen Stab des Mädchens zu entfernen. Sie war auch ziemlich heftig gekommen.
"Lucero...", murmelte sie. "Ich will nach Hause..."
Nedan schnaubte. Wenn es nach ihm ginge, konnten die Adeligen für immer hier bleiben und ihm Gesellschaft leisten. Er hätte schon genug Verwendungszwecke für sie. Wer weiß, vielleicht waren sie irgendwann so hörig, dass sie auch ihn gerne bedienen wollten. Es wäre ja nicht verboten, wenn es kein Zwang war...
Der Räuber entfernte die Seile um die Schenkel. Tiefe, rote Striemen waren zu sehen. Nedan fluchte.
"Verdammt, deine Schwester ist zu zart. Bring sie nachher zur Heilerin. Ich informiert Eneida vorher. Sie wird keine Fragen stellen", sagte er. Vor allem, weil sich Eneida keinen Dreck darum scherte wie irgendeine Verletzung zu Stande gekommen war. Aber andere könnten Fragen stellen, falls man die Spuren von Fesseln auf dem Körper des Mädchens fand.
"Und geht heute gefälligst duschen. Du willst doch nicht, dass rauskommt, dass ihr Inzest betreibt." Nedan grinste hämisch.
Nachdem das Ding halbwegs versorgt war, widmete sich Nedan dem Prinzen und befreite ihn von allen Fesseln. Zuletzt kettete er ihn ab.
"Los jetzt. Runter vom Bett", drängte er. Nedan wollte nicht zu spät kommen. Gordon würde Fragen stellen.
Benommen setzte sich das Mädchen auf, drückte sich schutzsuchend an ihren Bruder und wimmerte leise. Als es nicht so aussah, als ob die kleine Nyphomanin von selbst den Turm herunterkam, hob sie der Bruder auf ihre Arme. Nedan ging hinter ihm her und trieb die beiden Adeligen den Turm hinunter, drängte den Prinzen zur Eile bis sie zurück beim Zimmer waren. Gerade noch rechtzeitig, wo Nedan bereits Gordons Signatur in der Nähe spürte.
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Lilian
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Lucero hatte ihn nach unten getragen, doch Lilian erinnerte sich nicht mehr an viel davon. Er fühlte sich so leer und erschöpft. Nicht körperlich, irgendwie... anders.
"Ich will das nicht mehr, Lucero", murmelte der Jüngling geschafft. "Ich kann das nicht mehr. Ich will nach Hause."
Doch natürlich konnte Lucero das nicht beeinflussen. Sein Freund konnte ihm nur gut zureden und ihn trösten. Dabei hatten sie vorhin wieder richtig schlimmen Sex gehabt. Es half nicht, dass Lucero beteuerte, es gäbe nichts wofür Lilian sich schämen musste. Er konnte das aufkommende Gefühl nicht verleugnen. Er schämte sich entsetzlich. Dass Nedan es immer wieder schaffte sie dazu zu zwingen und dass Lilian es dann auch noch gefiel. So sehr, dass er ganz oft kam. Vielleicht war er all die schlimmen Worte mit denen Nedan ihn beschimpfte.
Lucero hatte sein Versprechen gehalten und es geschafft, dass es für Lilian wieder schön wurde. Mehr als nur schön. Richtig atemberaubend. Der Jüngling sagte sich, dass dies besser war als die Alternative. Er wollte es lieber schön haben als dass es schmerzte und Lucero trotzdem gezwungen war mit ihm zu schlafen. Nedan war es egal, ob sie wollten oder nicht. Doch danach fühlte sich Lilian wieder sehr schmutzig. Er flehte Gordon regelrecht an sie zuerst zum Bad zu bringen. Lilian wollte sich dringend waschen und die ganzen Spuren loswerden. Es klebte überall am Körper. Er roch danach. Es war furchtbar. Er konnte dem Räuber kaum in die Augen schauen. Dicht an Lucero gedrückt folgte er Gordon zum Bad und sie konnten sich endlich waschen. Einzeln. Lilian wusste nicht, ob das besser war ohne Luceros Beistand, doch kurz war er froh alleine zu sein. Erst unter der Dusche sah Lilian wieviele Spuren er am Körper hatte. Es war so viel. Es war so eklig. Zudem hatten sich die Fesseln überall tief in die Haut gepresst und man sah die Rötungen deutlich. An den Schenkeln war es besonders schlimm, feste Quetschungen, die sich allmählich bläulich verfärbten. Lilian unterdrückte ein Schluchzen.
Er war so hässlich und eklig. Der Jüngling begann zu weinen, als er sah wie noch etwas von Luceros Samen aus ihm lief, während er sich weiter wusch. Lilian bemühte sich alles aus sich herauszubekommen, leise schniefend. Er musste an die Momente denken, wo er zum ersten Mal intensiver mit Aerys gekuschelt hatte und der Adelige ihm einen Höhepunkt verschafft hatte. Lilian war danach auch verwirrt gewesen, hatte sich selbst nicht mehr wiedererkannt und sofort aus den Armen des Prinzen flüchten wollen. Aber das hier war tausend Mal schlimmer. Es war zu viel. Lilian konnte das nicht. Er hatte doch keine Erfahrung darin. Und jetzt hing es alles an ihm und er musste Sex genießen, damit er Aerys erreichen und dieser sie alle retten konnte.
Zitternd streifte sich Lilian das blassblaue Kleid über. Lucero hatte ihm das Höschen mitgegeben und Lilian wusch es im Waschbecken. Tränen kullerten ihm über die Wangen. Er wollte bloß bei Aerys sein und dass dieser ihm ein Küsschen auf die Stirn gab. Allein Luceros Worte gaben ihm Mut, dass Aerys am Ende egal sein würde, was sie bei der Entführung hatten durchmachen müssen. Hauptsache, er konnte sie wieder in die Arme schließen. Dann würde er überglücklich sein. Das musste einfach stimmen. Lilian sah in den Spiegel über dem Waschbecken und ein verheultes Mädchen blickte zurück. Schon wieder erkannte er sich nicht mehr selbst. Er wusste nicht wer diese Person im Spiegel war.
Als Gordon ungeduldig an die Tür klopfte, musste Lilian den kurzen Moment für sich aufgeben. Er kam wieder heraus, den Kopf gesenkt und wartete dann neben Gordon bis Lucero fertig wurde.
"Ist etwas passiert?", fragte Gordon. Lilian schüttelte hastig den Kopf, presste die sanften Lippen zusammen. Er glaubte Nedans Drohungen und das letzte was er wollte, war Lucero oder Marlin in Gefahr zu bringen.
"Ich kann mein Höschen nicht trocknen..", brachte er kläglich hervor. Gordon nahm es ihm kurzerhand ab und ließ einen Wärmezauber darüber gleiten. "Danke." Lilian konnte sich trotzdem nicht zu einem Lächeln bringen. Doch er nahm das saubere Höschen erleichtert entgegen und zog es sich rasch unter dem Kleid an.
"Nur Mut. Der Brief an deinen Onkel sollte heute bei ihm eintreffen", verriet Gordon. Lilian sah erstaunt auf.
"Echt? Dann kommen wir bald frei?", fragte er aufgeregt. Vielleicht müsste er gar nicht mehr üben. Sie müssten auch Nedan nicht mehr töten. Es würde sich alles von selbst lösen. Aber Gordon sagte nicht sofort etwas, er mahlte nur wieder mit dem Kiefer. "Gordon?"
"So schnell wird das nicht geschehen. Ich hab schon zu viel gesagt. Behalte es für dich", erklärte er.

Lilian drängte es ihm weitere Fragen zu stellen, doch zwei andere Räuber kamen durch die Gänge und dann war auch Lucero fertig und Gordon führte sie zurück. Belegte Brote warteten auf sie. Lilian konnte sich kaum durchringen zu essen. Er wischte sich über die geröteten Augen. Trotzdem berichtete er Lucero, was Gordon ihm verraten hatte. Lucero war weniger optimistisch und glaubte auch nicht daran, dass sie sofort freikamen. Außerdem wären ihre Freunde danach immer noch in Gefahr.
"Wenn Aerys uns freikauft, dann könnten wir ihm doch einfach sagen wo die anderen sind", überlegte Lilian. "Wir können uns bis zur Übergabe die Umgebung ansehen und Aerys beschreiben oder ihm unsere Erinnerung zeigen."
Lucero wurde nachdenklicher und sagte nach einem Moment, dass es davon abhänge, ob sie diese Erinnerungen dann noch besäßen. Der komplizierte Zauber ihrer Halsreife würde dafür sprechen, dass Voxia eine Schwarze Witwe beschäftigte.
Lilian wurde blass. An diese Möglichkeit hatte er nicht gedacht und es klang grauenhaft. Zwar wusste Lilian nicht, ob er die Erinnerung an die Entführung überhaupt behalten wollte, doch der Gedanke, dass eine Schwarze Witwe in seinen Geist drang und dort etwas rausnahm, war sehr furchteinflößend. Auf dem Sklavenmarkt hatte ihn eine Schwarze Witwe durchsucht und selbst das war bereits schlimm gewesen. Beide verfielen sie wieder ins Grübeln. Lilian hatte geglaubt, dass sie gerettet wären sobald Aerys für sie Lösegeld zahlte. Aber wenn sie dadurch ihre Freunde nie mehr wiedersahen?
Der zarte Junge begann erneut zu weinen. Er fand sich wenig später in den Armen seines Kampfgefährten wieder.
"Aerys soll uns alle retten. Marlin, Terim, Priam und Theon soll nichts passieren. Bitte, wir müssen sie irgendwie retten. Aber ich will auch hier weg. Jetzt." Er schluchzte. Er war so egoistisch, dass sich ein Teil trotzdem danach sehnte, dass Aerys ihn auslöste und ihn mit sich nahm. Dass Lilian sich nie wieder an die Entführung erinnern würde. So als wäre es nie geschehen.
Lucero beschwor ihn, dass sie geduldig sein müssten. Dann verriet ihm der Prinz was er bereits herausgefunden hatte. Lilian sah ihn mit großen hellrosa Augen an. Er hatte etwas herausgefunden? Wann das denn?
Lucero erzählte gleich, dass er geglaubt hätte, dass Nedans Schild während dessen Höhepunkts geflackert hätte. Vielleicht wäre Nedan während seines Höhepunkts verwundbar. Außerdem hatte Lucero einen Blick aus dem Fenster des Turmzimmers geworfen. Es gäbe eine gute Aussicht auf viele der Berge.
Lilian blickte seinen Freund zerknirscht an. "Ich hab gar nichts rausgefunden. Außer dass Aerys immer noch am Schlafen war.. aber er ist schneller aufgewacht." Er drückte sich trostsuchend an Lucero. "Danke, dass du so viel rausgefunden hast." Er hätte selbst auch aufmerksamer sein sollen, aber das was mit ihm im Turmzimmer passiert war, hatte ihm alles abverlangt. "Und danke... dass du es schön gemacht hast", fügte er leise verlegen hinzu.

Nach dem Frühstück gingen sie zur Heilerin. Lilian graute etwas davor, doch seine Schenkel taten sehr weh und er befürchtete, dass Nedan es bereits als Verrat ansah, wenn jemand die Fesselspuren aus Versehen bemerkte. Also legte sich Lilian wieder auf die alte Holzliege, während ihm Lucero die Hand hielt. Lilian musste das Kleid über die Schenkel hochschieben. Wie von Nedan erwartet, stellte die Heilerin keine Fragen. Eneida presste eine ihrer groben Hände auf Lilians Schenkel und verursachte damit bestimmt neue Quetschungen. Mit der anderen Hand stützte sich die Heilerin schmerzhaft auf Lilians Unterleib ab. Der Jüngling versuchte sich zu wappnen und dann schoss bereits starke Heilkraft in ihn hinein. Er hatte nicht für möglich gehalten, dass Heilerinnen so grob vorgehen konnten, aber es ließ ihn wimmern und nach Luft schnappen. Besonders ihr Unterleib brannte und schmerzte stark. Das Mädchen keuchte. Neben ihr drückte Lucero ihre Hand und blickte sie alarmiert an. Was?
Dann fragte er Lilian danach ob sie nochmal aufzählen konnte was sie laut Gordons Liste heute alles zu arbeiten hätten. Oh, vermutlich wollte Lucero ihn ablenken. Lilian befolgte es brav und erinnerte sich wieder an die einzelnen Punkte. Er mochte geordnete Listen. Als er beim Ende der Liste angekommen war, war auch endlich Eneida fertig und sie ließ ab von ihm. Die Quetschungen und Rötungen waren wieder fort. Mehr schien die Heilerin nicht zu interessieren und warf die beiden dann rüde aus der Krankenstation.
"Das tat mehr weh als die Quetschungen", gestand Lilian. Er hoffte, dass Nedan sie beide nicht wieder fesseln würde. Er sollte sie überhaupt in Ruhe lassen. "Lucero, können wir die anderen kurz besuchen?", fragte Lilian. Sie mussten zwar nicht dorthin, doch die Schlafsäle waren ganz in der Nähe. Lucero wollte ebenfalls dort vorbei und Lilian begleitete ihn, froh sich dabei an Luceros Hand festhalten zu können. Er wollte nicht wieder von ihm getrennt werden.
Als sie im Gang zu den Schlafräumen angelangt waren, kam ihnen Terim entgegen. Er schob einen kleinen Wagen mit dreckiger Wäsche. Eine brokatbestickte, dekadente Bettdecke ragte dazwischen hervor. Lilian kam sie fürchterlich bekannt vor, doch er sagte sich, dass es ein Zufall war und viel dringlicher wollte er wissen wie es Terim ging.
"Terim, geht es dir gut? Haben sie dich auch zum Arbeiten eingeteilt?" Das war gewiss besser als dass er darauf warten musste, dass sich ein Räuber an ihm vergriff.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Es zerriss ihm das Herz mitanzusehen, wie Lilian nach dem Sex zu einem gequälten Häuflein Elend zerfiel. Zu spüren, wie sehr sie sich schämte, obwohl sie alles richtig gemacht hatte. Wie sie sich in seinen Armen vollends aufzulösen drohte. Lucero hielt sie ganz fest an sich gepresst, damit das auf keinen Fall passierte. Auch wenn er wusste, dass er es so nicht verhindern konnte. Es warf ihn selbst auch vollkommen aus der Bahn. Er war es sich nicht gewohnt, dass man nach dem Sex mit ihm, so elend fühlt. Es zeigte ihm deutlich, dass er vollkommen darin versagte, Lilian zu beschützen. Dass er es nicht gut genug für sie gemacht hatte. Es war ein fremdes Gefühl für ihn und liess ihn ganz rastlos zurück. Besonders da er nicht wusste, wie er es besser machen sollte, ohne Lilians Geist zu manipulieren.
Das wollte er nicht tun, denn es kam ihm als der noch grössere Verrat vor. Lucero befürchtete nur, dass er es würde tun müssen. Bald. Bevor Lilian ihn ganz von sich stiess. Sie hatte nicht gewollt, dass er ihr mit der Dusche half. Lucero wertete das nicht als ein gutes Zeichen. Um so erleichterter war er, als es Lilian danach trotzdem etwas besser zu gehen schien. Beim Frühstück konnte sie sogar für einen Moment wieder voller Hoffnung sein. Hoffnung, die Lucero leider dämpfen musste.
"Wenn wir unsere Erinnerungen an diesen Ort dann überhaupt noch haben", entschied er sich unwillig, Lilian gegenüber ehrlich zu bleiben. "Diese komplexen Halsreife und Schutzschilde um die Festung herum deutet darauf hin, dass Voxia eine Schwarze Witwe beschäftigt. Gut möglich, dass sie all unsere Erinnerungen an hier auslöschen, damit wir sie nicht verraten können."
Es war so grausam, Lilians Hoffnungen so zerstören zu müssen. Um so erleichterter war Lucero, als Lilian sich trotzdem in seine Arme flüchtete, um sich ausweinen zu können. Lieb hielt er sie fest und streichtelte ihr über den Arm.
"Der Meister wird uns finden und uns retten", versicherte Lucero ihr voller Vertrauen. "Er wird alles in seiner Macht stehende dafür tun. Du wirst sehen. Auch wenn er zurück gezogen lebt. Der Meister hat viele Verbindungen und Ressourcen. Er wird uns finden und retten. Uns alle. Bis dahin müssen wir geduldig und stark bleiben. Und ihm nach Möglichkeit helfen. So konnten wir heute Morgen wieder einiges herausfinden." Seine Worte erzeugten wenigstens ein bisschen Hoffnung bei Lilian, die ihn mit grossen, hellrosa Augen anblickten.
"Ja", nickte Lucero auf die unausgesprochene Frage, dass er wirklich was heraus gefunden hatte. "Ich glaube, Nedans Schild hat während seines Höhepunktes geflackert. Vielleicht ist er dann verwundbar. Ausserdem konnte ich einen Blick aus dem Fenster des Turmzimmers werfen. Man hat von da auch eine gute Aussicht auf viele Berge. Wenn wir noch einmal dahin können, können wir es uns genauer ansehen." Lucero nahm stark an, dass Nedan sie noch öfters dorthin würde entführen wollen.
"Das ist doch auch ein grosser Erfolg", munterte er Lilian herzlich auf, die ganz zerknirscht war, dass sie kaum etwas rausgefunden hatte. "Um diese Uhrzeit ist der Meister doch normalerweise überhaupt nicht wach zu bekommen. Bei dir ist er aber schnell aufgewacht. Das bedeutet sicher, dass er allmählich versteht, dass du ihn wirklich besuchen kommst. Das ist ein gutes Zeichen." Wenn Lilian den Meister einmal erreichte, wenn er wach war, dann würde bestimmt mehr passieren. Deswegen hätte Lucero am liebsten gleich weiter geübt. Ihm war aber klar, dass Lilian eine Pause brauchte. Sie musste sich deswegen selber bei ihm melden. Er konnte sie höchstens morgen einmal vorsichtig danach fragen. Doch heute war Lilian schon zu geschafft.
"Für dich immer, Lilian", versprach er ihr innig, dass er den Sex schön für sie machen würde. Sie musste sich nicht dafür bedanken. Lucero würde sich nur wünschen, dass Lilian sich deswegen nicht mehr quälte und schämte.

Nach dem Frühstück, zu dem er Lilian kaum hatte überreden können, gingen sie zu Eneida tief hinunter in die Festung. Lucero gab sich dabei wieder Mühe, die Gänge auswendig zu lernen. Bei der Heilerin erwarteten sie jedoch erst einmal zwei Schreckensmomente. Einerseits ging die Frau wieder sehr grob mit Lilian um. Andererseits wurde Lilians Signatur unter den Schmerzen plötzlich wieder feminin. Erschrocken drückte Lucero ganz fest ihre Hand.
"Lilian, kannst du mir noch einmal ganz genau sagen, was Gordon uns auf getragen hat zu erledigen heute'" bat er sie hastig, um sie von allem abzulenken. Erschrocken fragte er sich, ob Lilians weibliche Signatur nun nicht nur während der Lust auftauchte, sondern auch dann, wenn sie Schmerzen hatte. Das wäre furchtbar. Glücklicherweise fiel es der Heilerin nicht auf. Sie scheuchte sie gleich wieder ruppig aus der Krankenstation, als sie fertig war.

"Ja, bitte, zeig mir, wo die anderen gefangen gehalten werden", nickte Lucero als sie wieder draussen auf dem Gang standen. Er hatte Lilian zwar nach dem Signaturwechsel fragen wollen, doch er sehnte sich noch mehr danach, seine Familie wieder zu sehen. Lilian hatte ihm den Weg zu ihnen zwar gut beschrieben, doch es war noch besser, ihn selber gehen zu können. Im Gang zu den Schlafräumen kam ihnen bereits Terim entgegen. Lucero hätte ihn am Liebsten gleich fest in den Arm genommen.
"Lilian. Lucero", grüsste Terim sie in stiller Freude. Lucero sah, wie er von seinen Gefühlen überwältigt wurde und innerlich heftig erschauderte. "Ja, Lady Voxia hat einen Tag der Pause verordnet, weil es unter den Räubern Streit gab, weil sie sich nicht einigen konnten wegen uns. Jetzt haben wir Hausarbeiten zu erledigen bekommen."
"Wäsche waschen?" fragte Lucero. "Eure Gewandung auch? Oder haben sie sie euch weg genommen." Zweiteres wäre sehr grausam. Ihre Gewandung war ein Andenken an den Meister.
"N... nein", wisperte Terim zu seiner Überraschung zutiefst erschreckt. Hastig sah er sich um, ob sie auch niemand belauschte. Lucero wurde misstrauisch. Was war hier los? Lilian noch immer beschützend an der Hand haltend, trat er auf Terim zu und presste ihn gegen die Wand. Fest drückte er sich gegen ihn, ein Bein zwischen denen des schlanken Kriegers, fast so, als wolle er ihn hier an der Wand küssen und vernaschen. Immerhin war er doch sein Sexsklave. Lilian hielt er dabei auch im Arm. Sie sollte mitlauschen können.
"Was ist los?" flüsterte er leise in Terims Ohr. Senden konnten sie ja leider nicht. Es brauchte noch etwas bedrängen und drücken, bis der Krieger seine grosse Angst überwand und beichtete, was er getan hatte.
"Ich... ich habe meine Hose unten beim Landepunkt fallen lassen", gab Terim leise zu. "In... in den Schmutz." Seine Stimme brach und Tränen traten ihm in die Augen, weil er so mit der Gabe seines Meisters umgegangen war. "Ich dachte... ich dachte, so kann der Meister sie vielleicht finden." Terim zitterte am ganzen Körper vor lauter Angst, dass man entdeckte, was er getan hatte. Für Lucero gab es nun auch einen Sinn, warum er Terims Angst beim Landepunkt so heftig gespürt hatte. Und warum Vekras eigentlich losgeschickt worden war, seine Hose zu suchen. Nur dass es nicht Vekras Hose gewesen war, sondern Terims.
"Das hast du gut gemacht", raunte Lucero stolz zurück und küsste den ängstlichen Krieger fest und innig auf den Mund, bis er sich etwas beruhigen konnte und nicht mehr ganz so sehr von seiner Furcht geplagt wurde.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Terim schien sich sehr über ihr Wiedersehen zu freuen, obwohl er es nicht viel zeigte. Doch mittlerweile kannte Lilian seinen schweigsamen Freund besser und konnte so die gewisse Erleichterung wahrnehmen. Lilian war auch froh Terim wiederzusehen. Anders als Lucero hatte er die anderen zwar erst gestern morgen beim Frühstück getroffen, doch der Jüngling machte sich Sorgen was mit seinen Freunden passierte, wenn er nicht dabei war. Ob die Räuber kamen und sie wieder missbrauchten... und niemand konnte etwas dagegen tun. Es war so furchtbar. Allein deswegen brachte es nicht viel, wenn Aerys Lucero und ihn allein rettete. Dann würden ihre Freunde immer noch leiden und in großer Gefahr schweben.
Terim erzählte leise, dass sie einen Tag Pause erhalten hätten, weil sich die Räuber wegen ihnen gestritten hätten. Nun müssten sie Hausarbeiten erledigen. Lilians Gesicht hellte sich leicht auf.
"Pausen sind gut", bekräftigte er. Lilian fühlte sich selbst so, als bräuchte er eine Pause und er hoffte inständig, dass Nedan sie erstmal in Ruhe lassen würde. Er hatte doch bekommen was er gewollt hatte. Ganz wilden Sex, während sie beide an dem Eisenbett gefesselt waren... nein, nicht mehr dran denken. Er wollte nie wieder daran denken. Aber Lilian wollte sich auch nicht die Erinnerungen daran nehmen. Das würde es trotzdem nicht ungeschehen machen. Genau wie er sich dagegen geweigert hatte, dass die Verletzungen der Schläge, die Aerys ihm angetan hatte, sofort von Tuana entfernt wurden. Es war trotzdem passiert. Man konnte es nicht auswischen. Das wäre irgendwie... wie Lügen.
Aber vielleicht hätten es seine Freunde anders gesehen. Vielleicht wären sie dankbar, wenn eine Schwarze Witwe kam und es alles wegnahm. Nur leider schien Voxia die anderen nicht wieder an Aerys auslösen zu wollen. Es war alles nicht fair. Wenigstens würden die Räuber heute von seinen Freunden ablassen.
"Aber wieso haben sich die Räuber denn gestritten? Haben sie euch weh getan?", fragte Lilian besorgt.
Anscheinend hatten sich die Räuber um Terim und die anderen gestritten. War damit das passiert, was Lucero ihnen allen gesagt hatte? Dass sie die Räuber verrückt nach ihnen machen sollten? Doch wenn diese aggressiv wurden, war das auch gefährlich für ihre Freunde.
Lucero interessierte zunächst etwas anderes und fragte Terim nach seiner Gewandung. Stimmt, er trug seine weiße Kleidung nicht mehr, sondern eine graue Tunika und eine Hose darunter. Der Krieger mit den silbernen Augen wurde prompt ängstlich und blickte sich im Gang um, wie als hätte er Angst, dass man ihn erwischen konnte. Lucero kam sofort näher zu ihm, wobei Lilian gleich an der Hand mitgezogen wurde. Verwirrt stand er kurz darauf dicht neben Terim, den Lucero gegen die Wand drückte. Lilian wusste nicht was sein Kampfgefährte damit bezweckte. Terim war doch schon nervös und aufgewühlt. Wieso bedrängte ihn Lucero da weiter? Der Prinz hatte ein Bein zwischen denen Terims geschoben, presste sich nah an den Krieger. Es sah sehr vertraut und intim aus...
Lilian erinnerte sich daran, dass Lucero und Terim auch so.. dass sie sich so richtig mochten und bestimmt auch intime Sachen miteinander machten. Und nun waren beide getrennt und wussten nie wie es dem anderen gerade erging.

Lucero flüsterte Terim leise zu, was los sei. Lilian stand so dicht bei ihnen, dass er es alles mitbekam. Terim blickte sie hilflos und gequält an ehe er ganz leise gestand, dass er seine Hose beim Landepunkt in den Schmutz gedrückt und dort zurückgelassen hätte. Tränen drangen ihm in die grauen Augen und seine Stimme zitterte genauso wie sein Körper. Lilian sah Terim überrascht an. Er wusste nicht wie Terim unbemerkt seine Hose hatte ausziehen und beim Landepunkt als Spur platzieren können, aber es war unheimlich tapfer. Am Landepunkt waren doch sicher ganz viele Soldaten gewesen. Doch Terim war der einzige von ihnen gewesen, der nicht im Karren gefesselt gewesen war. Er hatte die einzige Gelegenheit genutzt, um Aerys eine Spur zu legen.
Lilian blickte ihn beeindruckt an und auch Lucero war stolz, was er gleich zeigte indem er Terim nach einem Lob fest auf den Mund küsste. Lilian lächelte und hielt währenddessen im Gang Ausschau, ob das auch niemand sah. Dann hielt er es nicht länger aus und schmiegte sich auch an Terim, umarmte ihn halb.
"Du warst sooo tapfer, Terim", brachte er innig vor. Wie lange trug er nun schon dieses Geheimnis mit sich herum und hatte Angst, dass es herauskam? Lilian konnte sich gut vorstellen, dass Terim riesige Angst gehabt hatte während er seine Hose versteckt hatte. Er hätte auch erwischt werden können und wer weiß wie ihn die Räuber dann zugesetzt hätten.
"Danke, danke. Bestimmt findet es Aerys oder einer der Blutigen und dann weiß er, dass wir am Landepunkt waren. Und von dort kommt er vielleicht zu dem... Rastplatz. Ich habe eine Botschaft für Aerys in einen der Steine eingeritzt. Vielleicht findet er das auch. Er findet uns alle." Lilian hielt seinen Freund und zu dritt standen sie so in einer innigen Umarmung. "Lucero glaubt, dass Aerys uns mit einer Schwarzen Witwe sucht. Ich.. ich hab da sowas gespürt letzte Nacht. Wie als würde Aerys nach mir rufen." Alles andere schaffte Lilian nicht zu sagen, doch er wollte Terim auch Hoffnung geben. So wie es Lucero bei ihm getan hatte.
"Und Gordon hat mir verraten, dass Aerys heute das Lösegeldschreiben erhält. Dann weiß er wenigstens, dass wir noch am Leben sind und vielleicht findet er Hinweise in dem Brief." Lilian musste einfach daran glauben. Er wollte gerettet werden. Er konnte sich nicht selbst retten und schon gar nicht alle anderen. Bitte, Aerys sollte sie einfach alle erlösen.
"Lucero hat es auch geschafft, dass Marlin hauptsächlich in der Küche arbeiten darf. Dann tun ihm die Räuber vielleicht nicht mehr so schlimm weh", erzählte Lilian, was Lucero bereits alles in die Wege geleitet hatte. Er wusste, dass sie ohne den Prinzen längst verloren gewesen wären.
Sie mussten sich leider alle wieder rasch aus der Umarmung lösen, als sie vom Quergang Stimmen und Schritte hörten. Angespannt warteten sie, doch die Räuber kamen nicht hierher. Lilian blickte auf den kleinen Wäschewagen.
"Terim, vielleicht kann ich dir das abnehmen?", bot der Jüngling an. "Ich kann die Wäsche waschen und du kannst dich richtig ausruhen." Denn Terim hatte zwar Pause von den Zustellungen der Räuber, doch arbeiten musste er trotzdem und sicher bräuchte er Erholung viel dringender.
"Und Lucero kann dir Gesellschaft leisten", schlug der Junge vor. Lilian hätte ihnen gerne einen Moment zu zweit ermöglicht, falls es in dieser schrecklichen Festung überhaupt machbar war.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Obwohl Lilian die körperliche Nähe zu Männern oft unangenehm war, konnte sie bei ihnen stehen bleiben, während Lucero Terim tröstete. Sie umarmte den scheuen Krieger sogar von sich aus und schmiegte sich an ihn. Lucero bedachte sie mit einem dankbaren Lächeln. Wahrscheinlich wusste sie gar nicht, wie gut Terim das tat. Sie hatte Recht. Terim war unglaublich tapfer gewesen. Ganz besonders, wo er doch so ängstlich war und sich noch viel mehr zu der mutigen Tat hatte überwinden müssen, als es bei Lucero der Fall gewesen wäre. Zu dritt standen sie in einer engen Umarmung an die Wang gelehnt, bis Terim sogar auch wieder Lächeln konnte.
Lilian erzählte ihnen dabei, dass er beim Rastplatz eine Botschaft für den Meister in den Stein geritzt hätte. Lucero schaute verblüfft. Davon hatte er noch gar nichts gewusst. Lilian wuchs immr wieder über sich hinaus. Terim ebenfalls. Lucero war so stolz auf die Beiden. Fest drückte er sie an sich. Aufgeregt erzählte Lilian Terim derweil alles, was sie wusste. Dass sie das Gefühl hatten, dass der Meister mit einer Schwarzen Witwe nach ihnen suchte und dass sie letzte Nacht etwas gespürt hätte. Als würde der Meister nach ihr rufen. Wobei sie ausliess, wie sie selbst darauf reagiert hatte. Es war vielleicht besser so. Terim, Marlin, Priam und Theon hatten schon so genug zu ertragen.
"Marlin geht es viel besser, seit er in der Küche arbeiten darf", versicherte Terim lieb. "Nur Raissa holt ihn noch ab und zu zu sicher, aber damit kommt es klar. Und auch für uns andere ist es leichter, wenn wir die Räuber nicht von ihm ablenken müssen. Wir können uns leichter auf sie einlassen und sie verführen. Danke, Lucero."
"Gern geschehen", lächelte der Prinz und gab Terim noch ein sanftes Küsschen. "Macht nur weiter so. Wie Lilian gesagt hat, wir müssen jetzt einfach durchhalten. Der Meister ist auf sucht nach uns und er wird uns finden. Ganz bestimmt."

Stimmen und Schritte in einem Quergang trieben sie auseinander. Dabei hätten sie alle wohl den ganzen Tag über in dieser Umarmung verharren können. Wenigstens mussten sie sich noch nicht ganz trennen, denn die Räuber kamen nicht in ihren Gang. Lieb schlug Lilian nach ein paar bangen Momenten vor, dass sie Terim die Wäsche abnehmen könnte, damit Terim sich etwas ausruhen konnte. Lucero könne ihm doch dabei gesellschaft leisten. Lucero wurde prompt unglaublich hart auf diesen Vorschlag hin. Er wusste, würde er dem zustimmen, fiele er über den scheuen Krieger her, kaum hätte Lilian ihnen den Rücken zugewandt. Er würde ihn gleich hier und jetzt gegen die Wand nageln und ihn zum Schreien bringen, wie er noch nie geschrien hatte. Er sehnte sich ganz heftig nach Terim und ein Blick in dessen silbergraue, sanften Augen verriet ihm, dass es Terim ganz ähnlich ging. Dass er in Gedanken seine Beine schon weit gespreizt und sich ihm hemmungslos angeboten hatte. Lucero erschauderte.

"Wir haben unsere eigenen Aufgaben, Lilian", erinnerte er seine Kampfgefährtin schweren Herzens. Wenn er nicht musste, wollte er sie auf keinen Fall alleine lassen. Nedan freute sich viel zu sehr darauf, mit ihnen zu spielen. "Ausserdem wolltest du mir noch zeigen, wo die anderen schlafen. Sie werden sich freuen, wenn wir sie besuchen kommen." Es war richtig so. Vernünftig. Dennoch fiel es ihm unheimlich schwer, sich von Terim zu verabschieden. Er küsste ihn noch einmal lange und innig. Bis es schliesslich der Krieger war, der sich behutsam von ihm löste, um die Wäsche waschen zu gehen.
Die Treffen mit den anderen wurden ähnlich emotional. Sie umarmten sich alle innig und Lucero küsste sie stolz und voller Lob für das, was sie taten. Schnell und leise tauschten sie sich aus, machten einander Mut. Es war sehr schwer, sich wieder von ihnen zu trennen. Dennoch fühlte Lucero sich leichter, nachdem er seine Familie wieder gesehen hatte. Sie alle am Leben und unzerbrochen zu wissen, tat unglaublich gut.

Den Rest des Tages erledigten Lucero und Lilian ihre Aufgaben. Sie waren zum Glück nicht zu schwer, so dass sie schon bald fertig waren und sich in ihr Zimmer zurück ziehen konnten. Lucero wollte den Moment nutzen, um noch etwas zu schlafen. Letzte Nacht hatten sie nicht viel Schlaf bekommen und er wusste nicht, wann er wieder zu Voxia gerufen wurde. Es war eine gute Idee. Denn zum Abendessen wurde er prompt zu ihr gerufen. Sanft drückte er Lilian die Hand, um ihr Mut zu machen, die nächsten Stunden alleine zu überstehen. Schlussendlich wurden es zum Glück tatsächlich nur ein paar Stunden und nicht die ganze Nacht. Voxia schien gemerkt zu haben, dass es anstrengend für sie war, wenn er die ganze Nacht bei ihr blieb und sie verwöhnte. So liess sie ihn am späten Abend wieder zurück bringen. Zwar befriedigt, aber doch etwas unter Zwang. Lucero fand das gar nicht so schlecht. So würde sie die ganze Zeit an ihn denken und sich von dem ablenken lassen, was sie eigentlich tun wollte. Das konnte ihnen nur nutzen.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Lilian blickte fragend zwischen seinen beiden Freunden hin und her, doch sie reagierten nicht sofort auf das Angebot und sahen sich nur schweigend aneinander an. Der Jüngling hätte ihnen gerne einen Moment zu zweit gegönnt, so dass sie sich gegenseitig trösten und halten konnten, doch dann wehrte Lucero ab und erinnerte Lilian daran, dass sie ihre eigenen Arbeiten zu tun hätten.
"Ja, aber ich könnte doch alleine erstmal anfangen und du kommst später nach", schlug der junge Krieger vor. Lucero lehnte ab und wollte lieber noch schnell ihre anderen Freunde besuchen gehen. Lilian nickte. Das konnte er verstehen. Schweren Herzens verabschiedeten sie sich von Terim und gingen dann weiter zum Schlafsaal, wo Priam und Theon waren. Marlin war bereits in der Küche beschäftigt. Sie alle waren erleichtert darüber, dass Marlin hauptsächlich kochen durfte, doch Lilian schauderte es bei Gedanken an den gemeinen Koch. Hoffentlich belästigte dieser Marlin nicht.
Priam und Theon machten die Betten im Schlafraum und fegten den Boden aus. Lucero wollte sie gleich umarmen und Lilian wurde einfach dorthin mitgezogen. Erneut erzählten sie von dem was sie herausgefunden hatten und machten sich Mut. Doch Lilian war seinem Kampfgefährten sehr dankbar, dass er nichts davon erwähnte wozu Nedan sie zwang. Oder von den seltsamen Besuchen bei Aerys. Sie wussten ja gar nicht wie hilfreich das war und ob es etwas brachte. Lilian war froh, dass es erstmal ein Geheimnis blieb. So erwarteten seine Freunde auch nicht, dass Lilian es schaffte sie damit zu retten.
Priam berichtete davon, dass Charis und Jorkos sich gefährlich gestritten und geschlagen hatten im Versuch Priam für sich zu beanspruchen. Der Jüngling wollte gar nicht zu genau wissen was die zwei Räuber von Priam gewollt hatten, doch leider konnte er es sich mittlerweile denken.
Besorgt bat er Priam vorsichtig zu sein. Wenigstens hatten Priam und Theon einander und konnten sich gegenseitig beistehen.
Lilian wäre gerne länger bei ihnen geblieben, doch wenn sie ihre eigenen Arbeiten nicht erledigten, würden sie vielleicht bestraft werden. So brachen sie auf und gingen zu einer Abstellkammer aus der sie sich Putzeimer, Lappen und ähnliches organisierten. Gordon kam nochmal vorbei und zeigte ihnen die unterirdischen Gemeinschaftsduschen, die sie putzten sollten. Lilian war mehr als erleichtert, dass sie nicht in den Quellen sauber machen mussten. Er wollte nie wieder zu diesem Ort.
Das Putzen war eine langwierige Arbeit, doch Lilian bemühte sich es gut zu machen und wenn es ging nahm er Lucero etwas von der Arbeit ab. Danach folgte das Ausfegen mehrerer Gänge. Sie konnten die Arbeit nutzen, um sich weiter mit dem unterirdischen Komplex vertraut zu machen. Lilian senkte den Kopf wann immer Räuber vorbeikamen und sie interessiert musterten. Manche zogen ihre Späße, doch keiner berührte sie. Dafür hatten sie bald heraus, dass die Gänge im Berg nicht nur zu verschiedenen unterirdischen Kammern führten sondern auch an diversen Stellen nach draußen. Doch die waren alle bewacht und sie durften nicht dorthin. Lilian konnte bloß das Tageslicht am anderen Ende des Tunnels sehen.
Das Mittagessen nahm er müde zu sich und Nachmittags war Lilian so erschöpft, dass er es Lucero sofort nachtat und in einem der Betten einschlief. Zum Abendessen kam Gordon mit einer Mahlzeit vorbei. Allerdings nur für Lilian. Lucero sollte Voxia Gesellschaft leisten. Besorgt blickte Lilian seinem Freund nach. Voxia wusste zwar, dass Lucero ein Rotgewandter war, doch wenn sie herausfand was Nedan mit ihnen machte oder bemerkte, dass ihr Lucero Informationen entlocken wollte, würde es gefährlich werden.
Alleine aß Lilian seine Mahlzeit. Es schmeckte viel besser und das war gewiss Marlins Verdienst. Ob er den ganzen Tag in der Küche stehen musste? Zum Glück war der Krieger ausdauernd. Dennoch hatte Lilian keinen rechten Appetit. Er aß nur, um sich zu stärken und weil er befürchtete, dass ihnen doch irgendwann das Essen entzogen wurde. Aber normalerweise aß Lilian mit Aerys zu Abend. Das war fast so etwas wie ihr Ritual. Ein gemeinsames Essen zu zweit und danach übernachtete Aerys meist...
Lilian vermisste ihn so sehr. Wie lange waren sie schon gefangen? Vier Tage? Fünf Tage? Zusammen mit der Zeit, die Aerys fürs Einkaufen bereits fort gewesen war, hatte er den Adeligen seit einer Woche nicht mehr gesehen. Es war eigentlich keine lange Zeit, doch für den Jugendlichen fühlte sie sich unendlich an. Er wusste nicht was es war, dass er Aerys so sehr vermisste. Er hatte es gehasst als es das erste Mal passiert war. Lilian hatte sich gesagt, dass es nur daran gelegen hätte, dass Aerys ihn währenddessen im Zimmer eingesperrt gehalten hatte, doch das war nicht der einzige Grund gewesen. Er dachte an die tiefgründigen goldenen Augen, an das leichte Lachen, das Naserümpfen, ihre Gespräche und Neckereien. Die tastenden Hände unter seinem Rock...
Lilian hatte das Gefühl, er hätte gerade erst damit begonnen den Adeligen kennenzulernen und nun war das einfach vorbei.
Gordon holte ihm nach dem Abendessen ab und brachte ihn ins Bad, anschließend wieder zurück. Lilians Gedanken waren immer noch angefüllt mit Aerys. Der Jüngling wusste nicht mehr wer er war, dass er sich in die Person verliebte, die ihn gekauft hatte. Die ihn missbraucht, geschlagen und eingesperrt hatte. Das war nicht logisch, dass er sich trotzdem zu dem Prinzen hingezogen fühlte. Aber vielleicht war es für Aerys ebenso unlogisch, dass er so jemanden wie Lilian liebte. Nur schienen sie einander etwas geben zu können, was sie beide brauchten. Lilian streifte sein blaues Kleid ab und krabbelte nur in seinem Höschen ins Bett. Es gab keinerlei Beschäftigung in dem kleinen Raum. Lilian kniete sich aufs Bett, leicht schräg, so dass er aus dem Fenster schauen konnte. Es war bereits dunkel. Nur am Horizont war ein letzter blassblauer Streifen. Lilian erkannte die Umrisse von Bergen. Im Hof standen Feuerschalen und ein paar Räuber gingen herum, unterhielten sich. Lilian hielt den Blick auf den Horizont, selbst als er ihn kaum noch sah. Irgendwo in dieser Richtung war Aerys.

Lilian seufzte, rutschte wieder aufs Bett zurück und starrte stattdessen an die Decke. Durch den langen Nachmittagsschlaf war der Jüngling noch nicht gänzlich müde. Wie es wohl den anderen ging? Ob sie gerade alle Sex haben mussten? Nein, das war ein schrecklicher Gedanke. Lilian war froh, dass er heute verschont wurde. Oder? Nedan würde nicht kommen und ihn allein zum Turmzimmer bringen oder? Lilian zog sich die Decke etwas höher und kniff die Augen furchtsam zu.
Der Jüngling musste doch eingenickt sein, denn als er durch Schritte hinter der Türe aufschreckte, war es stockdunkel. Nur unter der Türe kam ein warmer schwacher Schein her. Mit pochenden Herzen blieb Lilian liegen, aber die Schritte entfernten sich wieder. Das Licht verlöschte. Lilian sank durchatmend zurück. Wie spät war es? Lucero war immer noch nicht hier. Dann würde er vielleicht bei Voxia übernachten. Lilian wälzte sich unruhig hin und her.
Wieder musste er an Aerys denken. Wenn er... wenn er üben würde, würde er vielleicht zu Aerys kommen, formte sich ein unartiger Gedanke. Wenn Lucero am anderen Morgen wiederkam, hätte Lilian vielleicht auch etwas tolles herausgefunden. Irgendetwas was sie weiterbrachte. Er könnte versuchen Aerys eine Botschaft zukommen zu lassen. Nur was? Und wie?
Aerys...
Lilians Hand glitt in sein Höschen. Eigentlich war der Jüngling gar nicht so erpicht darauf wieder Lust zu empfinden, aber es war gerade der einzige Weg dem Prinzen nah sein zu können. Zudem war er dieses Mal allein. Niemand würde ihn antreiben oder unter Druck setzen. Er konnte ganz ungehemmt ausprobieren. Lilian fühlte wie ihn Aufregung ergriff. Mit den Fingern strich er sanft über seine Eichel, keuchte dabei leise auf. Mit den Gedanken war er bei all den Malen, wo Aerys und er intensiver gekuschelt hatten. Lilian dachte daran wie ihn der Prinz auf sich zog und sie sich aneinander rieben. Wie Aerys' große Hände in seinem Höschen verschwanden. Der Jüngling stöhnte leise. Mit der anderen Hand zog er ein bißchen an seinem Höschen.
Die Decke war etwas hinabgerutscht. Lilian wandt sich keuchend hin und her, erkundete seinen steifen Stab. Das letzte Mal hatte er seine eigene Hand wieder bei Aerys in den Pants gehabt. Früh am Morgen als Lilian eigentlich leise aus dem Bett hatte krabbeln wollen, um sich für den Unterricht vorzubereiten. Doch Aerys war dummerweise aufgewacht und der Adelige hatte ganz andere Pläne gehabt. Wildes Küssen und Streicheln bis Lilian nicht mehr wusste wo oben und unten war. Der Prinz hatte seine Knospen ganz lange geküsst und so intensiv daran gesaugt. Es war Lilian nur zu einschüchternd vorgekommen, da Aerys sich dabei über ihn gebeugt hatte, zwischen Lilians Beinen liegend. Sie waren zwar halb bekleidet gewesen, trotzdem hatte sich die harte Beule scheinbar fordernd gegen Lilians Höschen gepresst. In dieser Stellung hatte sich Lilian nicht getraut Aerys zu streicheln, doch der Adelige hatte es wunderbar verstanden und Lilian den Freiraum gegeben bis der Jüngling wieder auf ihm gelegen war. Erst da hatte er seine Hand unter Aerys' Schlafanzughose gleiten lassen.
Nun stellte sich der Jüngling erregt vor wie es gewesen wäre hätte er doch unten gelegen. Aerys über ihm. Lilian hätte ihm die Schlafanzughose hinunter gezogen und den harten Speer gerieben. Stöhnend massierte sich Lilian weiter. Seine Finger drückten und strichen um die empfindliche Eichel. Jede Berührung löste heiße Wellen aus, die sich in dem zarten Körper sammelten. Lilians Füße spannten sich an, er spreizte die Beine von selbst.
"Aerys...", keuchte er.
Selbstvergessen strich er mit der freien Hand über seine Knospen, zupfte daran. Ob Aerys ihn irgendwann nochmal küssen würde? Da unten? Es war bisher nicht oft passiert, doch Lilian erinnerte sich an jedes Mal. Der Prinz hatte ihm so schließlich seinen ersten Höhepunkt mit ihm beschert. Das hatte sich so toll angefühlt. Lilians Gedanken begannen sich zu vermischen. Der schlanke Körper zuckte zusammen, bäumte sich leicht auf. Gleich...
Er glitt sehnsüchtig zu Aerys, konnte ihn fast spüren. Lilian schmiegte sich auf den Schoß des Prinzen.
Bevor er überhaupt eindeutigere Eindrücke sammeln konnte, drang das schwere Klacken eines Schlüsses an sein Ohr. Die Türe öffnete sich knarrend. Lilian quietschte erschrocken und sackte zusammen. Ein Lichtstreifen fiel schwach auf das Bett, beleuchtete das unanständige Treiben. Verwirrt versuchte Lilian zur Decke zu greifen, aber sie war in seinem Herumwälzen zu Boden gefallen. Oh nein. Oh nein. Es war noch schlimmer, als der Moment wo Aerys ihn erwischt hatte. Da war Lilian wenigstens schon fertig gewesen.
Jetzt konnte er Lucero nur entsetzt und mit hitzig roten Wangen anstarren. Es war sein Glück, dass Gordon das Zimmer gar nicht betrat und nur die Türe hinter Lucero zuzog. Gnädige Dunkelheit legte sich wieder über Lilian. Er hatte seine verräterische Hand hastig aus dem Höschen gezogen.
"Ich... ich...", stammelte er. Lilian zog die Beine schützend an. "Ich dachte, du kommst erst morgen..."
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Lucero vermeinte ein leises Quitschen zu hören, als Gordon die schwere Tür zu seinem Zimmer mit einem Knarzen öffnete. Vielleicht dachte Lilian, Nedan würde kommen, um sie zu holen. Rasch trat Lucero ins Zimmer ein, damit sie sehen konnte, dass es nicht Nedan war. Höflich bedankte er sich bei Gordon und wünschte ihm freundlich eine gute Nacht, ehe er sich Lilian zuwandte.
In dem kleiner werdenden Licht des Türspaltes konnte er gerade noch sehen, wie Lilian erschocken hastig ihre Hand von ihrer Köprermitte wegzog. Ausserdem lag sie ganz nackt auf dem Bett. Lucero starrte sie verblüfft an und für einen schrecklichen Moment befürchtete er, dass Nedan ihr wieder etwas angetan hatte. Erst im zweiten Moment erinnerte er sich daran, dass Lilian ihn nicht nur entsetzt, sondern auch mit ganz roten Wangen angesehen hatte. Jetzt, wo nur noch schwaches Licht unter dem Türspalt hindurch drang, konnte Lucero es nicht mehr überprüfen.

"Das dachte ich auch", antwortete er Lilian vorsichtig. Langsam ging er auf das Bett zu. Seine Augen brauchten noch etwas, um sich an das schwache Licht zu gewöhnen. Doch in etwa konnte er ausmachen, wo Lilians Bettdecke lag. Nach der bückte er sich nun, breitete sie aus und legte sie behutsam über die nackte Lilian. Dabei glaubte er zu sehen, dass Lilian hart war.
"Ich wollte dich nicht stören. Voxia wollte sich diese Nacht jedoch ausruhen, weswegen sie mich früher zurück geschickt hat", erklärte er sanft. Behutsam setzte er sich zu Lilian auf die Bettkante.
"Ist alles in Ordnung Lilian?" musste er doch sicherheitshalber nachfragen. "Übst du einfach nur ein bisschen, oder war Nedan hier? Hat er dir zugesetzt? Das musst du mir sagen. Selbst wenn er gedroht hat, dann etwas schlimmes zu tun. Das darfst du mir nicht verheimlichen. Sonst kann ich dir nicht helfen. Verstehst du? Er darf uns nicht untereinander gegenseitig ausspielen."
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Er musste gesehen haben, was Lilian gemacht hatte oder? Der Jüngling wartete rasch atmend, dass Lucero ihn darauf ansprach. Gleichzeitig fürchtete er sich davor. Egal was sie schon alles miteinander gemacht hatten, das hier war entsetzlich peinlich und Lilian hätte sich am liebsten unter der Decke versteckt. Aber die war immer noch nicht da und bevor der Jüngling sie ergreifen konnte, war schon Lucero beim Bett und hob die Decke auf. Der Prinz sagte, dass er nicht geglaubt hätte schon jetzt zurückzukehren. Er hätte Lilian nicht stören wollen.
Der Junge schaffte nur den Kopf zu schütteln. Es war nicht so, dass er ein Anspruch auf das Zimmer hatte und normalerweise wäre er froh, dass Lucero hier wäre. Nur... nicht jetzt. Lilian wusste überhaupt nicht wie er sich verhalten sollte. Er presste die Decke an sich, die Lucero über ihn ausbreitete. Dann setzte sich Lucero auch noch ausgerechnet auf die Bettkante. Es erinnerte Lilian daran wie Aerys ihn mit dem Buch von Andiël Sastre erwischt hatte. Gleich zweimal. Lilian schien es einfach nicht zu gelingen sich gut verbergen zu können. Auch jetzt waren seine Wangen noch gerötet und er rutschte unbehaglich hin und her, versuchte seinen Atem zu beruhigen.
"Ich...", setzte er hilflos an, als Lucero fragte, ob alles in Ordnung sei. Seinem Freund sah das als Anlass ihn weiter besorgt auszufragen, was passiert sei. Ob er übe oder ob ihm Nedan zugesetzt hätte. Lilian solle es ihm sagen, auch wenn Nedan ihm etwas angedroht hätte. Lilian dürfe nichts verheimlichen.
"Nein, nein, so war es nicht", wehrte der Junge hastig ab. Er wollte nicht, dass sich Lucero unnötig Sorgen machte. "Er war nicht hier. Ich... hab geübt", gestand er dann und konnte Lucero dabei nicht in die Augen sehen. Stattdessen starrte er auf seinen Schoß, wo sich verborgen unter der Decke immer noch sein Stab regte.
"Ich hab Aerys so vermisst... ich konnte ihn fast spüren", beichtete er mit roten Wangen und heller Stimme.
Lucero reagierte erleichtert und meinte, dass er froh wäre, dass Nedan nicht hier gewesen wäre. Das war Lilian auch. Er fühlte sich wenigstens etwas sicherer mit Lucero im Zimmer. Es war eine dumme Idee gewesen sich alleine und ungeschützt zu streicheln. Wenn statt Lucero wirklich Nedan hereingekommen wäre?
Doch Lucero meinte, es wäre eine gute Idee gewesen zu üben.
"Ich.. habs nicht geschafft. Also ich mein... ich war noch nicht ähm..", stammelte Lilian unwohl. Oh, das war so peinlich.
Dann bewies Lucero gnadenlos, dass es noch viel peinlicher werden konnte indem er fragte, ob er Lilian dabei helfen könne. Was? Der Jüngling sah Lucero überfordert an. Wollte sein Freund etwa... so mitmachen und dass sie wieder miteinander Sex hatten? Aber all die anderen Malen waren aus Zwang entstanden oder weil sie einander wegen der Fesseln hatten helfen wollen. Nicht weil Lilian einfach wollte und Aerys vermisste.
Er schüttelte den Kopf, die sanften Locken schwangen leicht hin und her. "Nein.. nein, geht schon", brachte er piepsig hervor und verfluchte seine viel zu helle Stimme, wenn er aufgeregt war. "Du bist doch sicher müde", schob er vor. "Ich muss nicht... ich sollte auch schlafen." Er presste die Decke gegen seinen Schoß, wo sein Speer noch prickelte und empfindsam auf weitere Berührungen wartete. Aber während Lucero zusah, wollte Lilian sich ganz sicher nicht weiterstreicheln.
Der Jüngling rückte auf dem Bett etwas zur Seite, damit Lucero sich dazu legen konnte.
"Hast du etwas bei Voxia herausfinden können?", versuchte Lilian das Thema zu wechseln. Seine Gedanken glitten trotzdem weiterhin zu Aerys und Lilian hätte gerne wieder auf seinem Schoß gesessen. Ganz fest und daran reibend... Lilian saugte versonnen an seiner Unterlippe.
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Re: Geraubt

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Lilian beteuerte ihm gleich, dass Nedan nicht hier gewesen wäre. Allerdings sagte sie es so schnell, dass Lucero sich nicht sicher war, ob er das glauben durfte. Prüfend blickte er Lilien indem schwachen Licht an. Bis sie schliesslich noch einmal versicherte, dass Nedan nicht hier gewesen wäre. Sie hätte nur geübt. Lucero atmete erleichtert auf. Das war gut. Wenn er so mit dem Meister in Kontakt treten könnte, würde er ununterbrochen üben.
"Das ist gut, dass Nedan nicht hier war", stiess er froh aus. "Wenn er uns schon bedrängen muss, dann ist das besser, wenn wir beieinander sind." So, dass Lucero dessen Gier zur Not auf sich lenken konnte.

"Eine gute Idee von dir, jetzt zu üben", nickte er Lilian zu und wechselte das Thema lieber zu etwas erfreulichem. "Jetzt ist der Meister vielleicht noch wach. Du sagtest, du konntes ihn beinahe spüren? Das ist toll." Lilian hingegen fand das eher peinlich. Es war sehr süss, wie sie stammelte, dass sie es nicht geschafft hätte. Weil sie wohl noch nicht so weit gewesen war. Zumindest vermutete Lucero, dass Lilian das hatte sagen wollen.
"Soll ich dir dabei helfen?" bot er lieb an. Er würde Lilian gerne dazu verhelfen, mit dem Meister in Kontakt zu treten. Diesmal würde er auch versuchen, Lilians Lust möglichst lange auf dem Level zu halten, wo sie bei dem Meister sein konnte. So ganz kurz vor dem Höhepunkt. Es war ein schwieriger Moment, da man in dem Moment eigentlich nur noch den Höhepunkt suchte.
"Ich kann dir trotzdem helfen", versicherte er innig, als Lilian sofort piepsig abwehrte, dass sie das alleine könne. Lucero wäre sicher müde. Das war er. Aber wenn sie dafür mit dem Meister Kontakt aufnehmen konnten, war es das alleweil wert. Nur seltsamerweise wollte Lilian es nun noch nicht einmal alleine versuchen sondern meinte, dass sie auch schlafen sollte. Lucero fragte sich, wie sie das würde tun können, wo sie doch dem Meister bereits so nah gewesen war. Wäre er an Lilians Stelle, hätte er sich nicht unterbrechen lassen.

"Bist du sicher?" fragte er entsprechend skeptisch nach, als Lilian auf dem Bett zurück rückte und ihm Platz bei sich machte. "Ich kann mich auch ins andere Bett legen und mich abwenden, wenn du alleine versuchen willst, den Meister zu erreichen." Sie musste doch noch immer hart und erregt sein. Da konnte man nicht einfach schlafen. Lilian wollte dennoch, dass er zu ihm ins Bett kam. Weil sie sich dann sicherer fühlen würde und nicht so einsam. Lucero nickte. Wobei er sich fragte, wie er das überstehen sollte. Lilian war beinahe nackt und erregt und verflucht verführerisch. Wie sollte er da seine Hände bei sich behalten können? Dennoch streifte Lucero rasch seinen Pullover ab und schlüpfte aus seiner Hose, um sich nur in Unterhemd und Unterhose zu Lilian ins Bett zu legen. Sanft nahm er sie dabei in den Arm. Als Freund. Ohne erotische Hintergedanken. Um sie zu trösten. Auch wenn sie verflixt nackt und heiss war.

"Nicht viel", gab er bedauernd zu, dass er dieses Mal nicht so viel von Voxia hatte erfahren können. "Sie scheint Nedan auch nicht leiden zu können. Aber da er ihr Neffe ist, muss sie ihn dulden. Soweit ich verstanden habe, schuldet sie das ihrer Schwester. In seinem Geburtsort kann er aber auch nicht bleiben, weil er dort vertrieben wurde. Voxia hat nicht gesagt weswegen, aber ich kann es mir denken. Sie wollte mich auch nicht die ganze Nacht bei sich haben, weil sie morgen ausgeruht will. Oder die nächsten Tage. Ich denke, es hat mit der Lösegeldforderung zu tun, die sie abgeschickt hat. Sie ist sicher angespannt, was der Meister antworten wird und ob er ihren Forderungen nachkommen wird."
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Lucero ließ nicht gleich locker und bot nochmal an, dass er Lilian trotzdem helfen könne auch wenn er müde war. Lilian glaubte ihm sogar, doch es war ihm alles so peinlich, dass er nur rasch wieder den Kopf schüttelte und nuschelte, dass er auch schlafen sollte. Bitte, konnten sie das nicht ganz schnell vergessen? Besonders den Moment wo Lucero ins Zimmer gekommen war und Lilian immer noch seine Hand in seinem Höschen gehabt hatte. Oh, so schlimm. Da hatten sie bereits eine erniedrigende Situation nach der anderen hinter sich und der Jugendliche war trotzdem wieder verlegen. Er konnte sich nicht helfen und er war keinesfalls selbstbewusst genug die Situation gekonnt zu überspielen.
Unbeholfen versuchte Lilian lieber das Thema zu wechseln und rutschte auf dem Bett beiseite, damit Lucero zu ihm kommen konnte. Bisher hatten sie sich stets ein Bett geteilt und Lilian kam nicht auf den Gedanken, dass dies jetzt anders sein sollte. Er hatte sich bei Aerys daran gewöhnt, dass ein anderer Mann bei ihm übernachtete und ohne kam Lilian das Bett entsetzlich groß und leer vor. Als er Lucero Platz machte, folgte ihm der Prinz trotzdem nicht nach und fragte ein weiteres Mal, ob Lilian sich sicher sei.
Dann bot er an, dass er sich ins zweite Bett legen und sich abwenden könnte. Verwirrt sah der Jüngling seinen Freund an bis dieser erklärte, dass Lilian es nutzen konnte, um den Meister allein zu erreichen. Erschrocken öffnete Lilian den kleinen Mund, wusste überhaupt nicht was er dazu sagen sollte. Er würde sich doch nicht streicheln, während Lucero genau wusste was er gerade tat!
"Nein, n-nein, ich will schlafen. Es ist doch schon spät und.. und.. mit dir im Bett fühl ich mich sicherer", brachte Lilian hastig vor. Er rückte noch etwas weiter zur Wand, woran das Bett geschoben war. "Und dann bin ich nicht so einsam..", fügte er leiser hinzu.
Das schien seinen Kampfgefährten zu überzeugen und er nickte. Nervös sah Lilian zu wie sich Lucero seinen Pullover abstreifte. Dabei wurde sein Unterhemd für kurze Zeit mit hochgeschoben. Die Nacht tauchte den schlanken Körper in Dunkelheit, so dass Lilian nur schwache Umrisse sah. Kurze Eindrücke des nackten, leicht muskulösen Bauchs. Hastig wandte Lilian den Blick ab. Als Lucero kurze Zeit später ins Bett kam, trug er nur noch seine Unterwäsche. Der Prinz nahm ihn zärtlich in den Arm. Lilians Herz begann aufgeregt zu pochen und er fragte sich, ob das wirklich eine gute Idee gewesen war jetzt zusammen zu liegen. Wieso hatte er darauf bestanden?
Lilian wusste es kurze Zeit später wieder, als Lucero ihn tröstend streichelte. Die Nähe war tröstend und er fühlte sich nicht mehr so verloren. Lucero würde auf ihn aufpassen und ihn beschützen. Der Junge versuchte trotzdem sich nicht zu sehr an den Prinzen zu schmiegen. Sein Speer war immer noch leicht steif und es wollte einfach nicht weggehen. Verflixt.

Der Jünglich war froh, als er endlich geschafft hatte das Thema zu wechseln und Lucero von seinem Besuch bei Voxia erzählte. Wobei er erklärte, er hätte nicht viel herausgefunden. Voxia würde Nedan nicht leiden, aber anscheinend wäre es eine Gefälligkeit für ihre Schwester. Nedan wäre von seinem Geburtsort vertrieben worden. Lucero wüsste zwar nicht wieso, konnte es sich aber denken. Lilian wusste nicht was er meinte, doch es war bestimmt vorteilhaft, wenn Voxia Nedan nicht mochte.
Außerdem hatte Lucero herausgefunden, dass Voxia für den nächsten Tag oder Tage etwas vorhatte, wozu sie ausgeruht sein musste. Es hätte vielleicht mit der Lösegeldforderung zu tun.
"Ich finde, du hast viel herausgefunden", bekräftigte Lilian und kuschelte sich an seinen Freund, den Kopf an dessen Schulter geruht. Mit der Nase konnte er gegen Luceros Hals stupsen. "Danke..." Zwar hatte Lucero versichert, dass er keine Probleme damit hatte Voxia zu verführen, doch leicht war es gewiss nicht. Es war so gefährlich, was Lucero leisten musste und Lilian bewunderte ihn dafür.
"Meinst du, Aerys hat die Lösegeldforderung schon bekommen? Gordon hat gesagt heute abend." Das müsste bereits passiert sein. "Was wird er denn antworten? Wird er.. für uns zahlen?", kamen Lilian erste Fragen in den Sinn. Lucero erklärte sofort, dass er keine Zweifel daran hätte, dass Aerys sie auslösen würde. Lilian wurde etwas beruhigter.
"Vielleicht..." Er dachte kurz nach ehe er weitersprach. "Vielleicht könnte ich seine Reaktion erfahren, wenn ich bei ihm wäre. Seine Pläne." Wenn Aerys die Nachricht erst vor kurzem bekommen hatte, war er womöglich gerade dabei zu planen wie er weiter vorgehen würde.
Lucero schlug stattdessen vor, dass Lilian versuchen sollte dem Meister zu vermitteln wo sie wären. Dabei wussten sie das leider noch nicht, doch der Prinz blieb zuversichtlich und fügte hinzu, dass sie wenigstens wussten, dass sie im Osten Haylls wären. Aber es wäre natürlich auch gut über die Pläne des Meisters Bescheid zu wissen.
Lilian nickte.
"Wir sollten ihm helfen, wenn wir können", stimmte er zu. "Doch wie vermittle ich ihm, dass wir im Osten sind? Ich weiß nicht, ob er mich hört. Oder gar sieht. Er spürt aber meine Berührungen..." Lilian errötete leicht. Die Reaktionen Aerys' hatte er schließlich beobachten und fühlen können.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

Lieb drückte er Lilian sanft, als sie sich bei ihm bedankte und sanft mit ihrer Nase gegen seinen Hals stupste. Ihr geheimes Zeichen dafür, dass sie Kampfgefährten waren und dass sie aufeinander aufpassten. So schlimm es auch werden würde. Sie würden aufeinander aufpassen und sich gegenseitig schützen, so gut es ging. Keine Entschuldigungen, keine Scham. Letzteres funktionierte nicht immer so ganz. Aber das machte nichts, solange die Scham sie nicht lähmte. So wie es jetzt auch war. Lilian war ganz verlegen, weil sie sich selber angefasst und Lucero es mitbekommen hatte. Dennoch konnte sie sich nun gemütlich an ihn kuscheln und seinen Trost annehmen. Sie konnte es sogar zurück geben. Das war wundervoll.

"Oh, ich habe keinen Zweifel daran, dass der Meister uns auslösen wird", versicherte er Lilian innig, die sich dessen nicht so ganz sicher sein schien. Vielleicht wollte sie es auch nur noch einmal hören, weil es sich so schön anhörte.
"Es kann sein, dass er eher eine zögerliche Antwort schreibt", überlegte Lucero. "Dass er so viel Geld nicht auf einmal aufbringen kann. Oder, dass er erst ein Lebenszeichen von uns haben will. Aber das ist nur Taktik. Ich bin absolut sicher, dass der Meister alles tun wird, um uns alle zurück zu bekommen. Nicht nur dich und mich, sondern auch Terim, Priam, Theon und Marlin." Der Meister würde diese Festung dem Erdboden gleich machen, wenn er es konnte.

Vorsichtig überlegte Lilian, dass der Meister die Lösegeldforderung schon bekommen hatte. Da wäre es doch gut, wenn man seine Reaktionen erfahren könnte. Oder seine Pläne. Lucero hatte so eine Idee, wohin Lilian sich behutsam bewegen wollte. Dahin, was sie bereits versucht hatte, Lucero mit seiner Anwesenheit jedoch zunichte gemacht hatte. Es wirkte nun ganz so, als suchte Lilian einen Weg, um sich selber zu überreden. Dass sie quasi keine andere Wahl hatte.
"Ich glaube, es wäre wichtiger, dem Meister mitzuteilen, wo wir uns befinden", ging Lucero auf das Spiel ein. "Dann weiss er, wo er uns suchen muss. Schon wenn er nur weiss, dass wir uns im Osten von Hayll befinden, würde ihm das sehr helfen. Aber natürlich ist es auch gut, über seine Pläne bescheid zu wissen. Damit wir ihm helfen können. Damit wir wissen, was wir tun sollen, wenn er uns befreien kommt." Lilian konnte das nachvollziehen. Sofort überlegte sie sich, wie sie die Nachrichten übermitteln könne. vielleicht könne der Meister sie gar nicht hören oder sehen. Sie wussten nur, dass er sie spüren konnte.

"Dann musst du seine Brust als Stück Papier nutzen", überlegte Lucero aufgeregt. Die Aussicht dem Meister tatsächlich eine Nachricht übermitteln zu können, war berrauschend.
"Schreib ihm ein grosses O auf die Brust", schlug er vor. "Oder vielleicht sogar ein OST. Und ein Pfeil dazu. Oder deinen Anfangsbuchstaben. Es kommt wohl darauf an, wieviel Zeit du hast. Wie lange du bei ihm bleiben kannst. Ich glaube, das ist fast das Schwierigste. Dich möglichst lange in dem Zustand zu behalten, bei dem du bei ihm sein kannst. Ausserdem wirst du dich konzentrieren müssen. Das wird nicht leicht. Doch wenn der Meister schon wenigstens ein grosses O auf seiner Brust wahrnehmen kann, dann wäre das ganz sicher ein riesen Fortschritt." Noch schlug er Lilian nicht vor, erneut zu helfen, den Meister zu erreichen. Er hatte es schon einmal getan und war damit zu früh gewesen. Für Lilian war es einfacher, erst Pläne zu schmieden, ehe sie für sinnliche Körpernähe bereit war.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lilian »

Der Prinz hatte gleich eine interessante Idee wie man Aerys eine Botschaft zukommen lassen könnte auch ohne mit ihm zu reden. Lilian könnte seine Brust als Schreibunterlage benutzen und ihm ein großes O auf die Brust malen. Bewundernd blickte der Jüngling zu seinem Freund, der lauter kluge Vorschläge hatte.
"Auf ihm zeichnen? Ja... das könnte vielleicht funktionieren", willigte er nachdenklich ein. Warum war er nicht selbst darauf gekommen?
Lilian wollte auch gerne auf Aerys' Brust zeichnen. Er vermisste den Adeligen immer noch und sehnte sich wieder bei ihm sein zu können. Es war fast wie dieser Drang letzte Nacht gewesen, wo es ihn stark zu Aerys gezogen hatte. Aber das hatte sich unnatürlich angefühlt. Und diese Nacht? War die jetzige Sehnsucht echt, weil er Aerys so gern hatte oder weil da diese seltsame Verbindung zwischen ihnen war? Was war zuerst da gewesen? Ihr Bund oder ihre Gefühle? Vielleicht hing es auch alles zusammen und bedingte sich gegenseitig. Lilian wusste es nicht, doch es behagte ihm nicht, dass er dieses Geflecht aus Gefühlen nicht entwirren konnte. Dass es keinen logischen Anfang gab. Keine Begründung.
Er nagte an seiner Unterlippe, während er sich vorstellte mit dem Finger über die nackte Brust des Adeligen zu fahren.
Lucero schlug vor, entweder gleich 'OST' zu schreiben oder einen Pfeil in die entsprechende Himmelsrichtung hinzu zu fügen. Lilian könnte auch seinen Anfangsbuchstaben malen. Aber all dies hing davon ab wie lange Lilian bei ihm bleiben könne. Der Prinz befürchtete, dass es der schwierigste Teil des Kontaktes wäre. Man müsste Lilian möglichst lange in dem Zustand halten, wo er bei dem Meister sein könne. Lilian schluckte. Lucero nannte es simpel 'Zustand', aber sie wussten beide was das für unanständiger Zustand war. Kurz vor Lilians Höhepunkt. Der Jüngling blickte verlegen nach unten, doch das war auch nicht viel besser, da sein Blick unwillkürlich über Luceros Unterhemd wanderte. Rasch zog Lilian die Decke etwas höher.
Lucero gab zu, dass es nicht leicht werden würde, da sich Lilian gleichzeitig konzentrieren müsse. Selbst ein großes O auf die Brust zeichnen zu können, wäre ein großer Fortschritt.
"Aber wie soll ich mich konzentrieren, wenn ich... also erregt bin?", wisperte der unerfahrene Junge in der Dunkelheit. "Der Moment ist doch so kurz.." Manchmal nicht mehr als ein paar Herzschläge lang. Wenn Lilian bei Aerys war, dann dachte er auch an nichts anderes mehr als seine Lust und die Nähe zu dem Prinzen. Erst Lucero hatte ihm mehr Informationen an die Umgebung entlocken können.
"Sobald ich mich auf etwas anderes konzentrieren würde, würde vielleicht der Moment erst recht fortgehen und ich nicht mehr bei ihm sein", befürchtete Lilian. Er traute es nicht seine Sorge in direktere Worte zu fassen, aber wie sollte er kurz vor seinem Höhepunkt bleiben, erregt und vor Lust halb benommen, wenn er Aerys Instruktionen aufmalte? Alles andere außer simpelste Zeichen würde er in seinem... Zustand bestimmt nicht schaffen.
"Was ist wenn er das O für einen Kreis hält?" Ein einzelner Buchstabe alleine würde nicht ausreichen. Lilian grübelte darüber nach und seine Gedanken wanderten dabei immer wieder zu Aerys. Seine nackte Brust... mit den Fingern darüber entlangstreichen... Lilian saugte versonnen an seiner Lippe. Mit der Zunge über Aerys' Brust lecken...
Sein Stab zuckte kurz in dem Höschen.
"Lucero..", murmelte Lilian, "Kann man das Zeichnen auch irgendwie... erotisch machen?", fragte er verlegen und neugierig gleichermaßen. Es würde zwar nicht das Problem lösen, dass Lilian stets nur sehr kurze Augenblicke mit Aerys hatte, doch vielleicht würde es wenigstens verhindern, dass ihn die Nachricht aus der Lust riss und er noch weniger Zeit bei dem Adeligen hatte.
Der Jüngling grübelte weiter darüber nach. Es half seltsamerweise, dass sie über dieses intime Thema Pläne schmieden konnten. Es erfüllte Lilian mit kribbliger Aufregung, doch wie immer wollte er natürlich, dass auch die Übungsversuche so gut wie möglich gelangen. Er wollte vorbereitet sein. Dann fühlte er sich wenigstens etwas sicherer.
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Re: Geraubt

Beitrag von Lucero »

"Ja, das ist am Anfang wirklich schwer", bestätigte Lucero liebevoll, als Lilian aufgeregt wissen wollte, sie sie sich denn konzentrieren könne, wenn sie erregt wäre. Und selbst wenn sie sich auf etwas anderes konzentrieren würde, würde der Moment vielleicht erst recht fortgehen und sie würde nicht mehr bei ihm sein.
"So wirklich leicht wir das eigentlich nie", musste er zugeben.
"Aber es ist durchaus machbar. Einerseits sich zu konzentrieren und auch andererseits den Moment sogar in die Länge zu ziehen. Es gibt sogar mehrere Möglichkeiten, wie man dazu kommt", vertraute er Lilian an. Lucero hoffte damit, ihr Mut zu machen, dass sie es auch konnte, wenn es mehrere Wege gab, es zu erreichen.
"Die Weissgewandeten in der Villa zum Beispiel, ziehen Lust daraus, verboten zu bekommen, sich ihrem Höhepunkt hinzugeben", zählte er auf. "Sie geniessen es, sich von den Rotgewandeten oder natürlich auch vom Meister, so richtig erregt machen zu lassen und beben dann lange, bis sie erlöst werden. Der Befehl erst dann kommen zu dürfen, wenn es das Gegenüber erlaubt, ist für sie wie eine Fessel, die sie nur noch weiter, länger und heftiger erregt sein lässt." Das dürfte Lilian vertraut vorkommen. Allerdings würde sie dazu seine Hilfe brauchen. Er würde ihre Lust hochtreiben und Lilian mit Streicheln auf diesem Niveau halten müssen, damit sie möglichst lange beim Meister bleiben konnte. Vielleicht musste er ihr dabei sogar zuflüstern, dass sie noch nicht kommen dürfe. Allerdings war Lilian noch sehr unerfahren. Zudem war sie auch sehr fordernd, wenn sie so richtig erregt war. Womöglich war das nicht der richtige Weg für sie.
"Wir Rotgewandeten zögern diesen Moment auf andere Weise heraus", erklärte er weiter. "Wir geniessen es, wie unser Gegenüber sich in seiner Lust windet und kaum mehr weiss, wo oben und unten ist. Wir halten uns zurück, um zu beobachten, weil uns gerade das besonders gut gefällt. Den anderen Körper in feurige Lust zu treiben und ihn da so lange wie möglich zuhalten, ehe man ihn erlöst. Dabei muss man auch beides können. Heftige Lust empfinden und sich konzentrieren. Es ist wirklich nicht leicht, aber auch nicht so schwer, wie man sich vorstellen mag. Wenn man genügend Lust daraus ziehen kann, wie schön es für sein Gegenüber ist und dass man selbst dafür verantwortlich ist, es schön für den anderen zu machen, dann geht das schon beinahe von selbst." Vielleicht konnte Lilian mit dieser Variante mehr anfangen.

"Ja, ein Kreis würde ihn auf eine falsche Fährte locken", schmunzelte Lucero. Lilian schaffte es aber auch immer wieder überall eine Befürchtung einzubauen, was alles schief gehen könnte. Dabei musste Lilian überhaupt erst ein O zustand bringen.
"Deswegen war ja mein Vorschlag, dass du noch einen Pfeil mit der Himmelsrichtung zeichnest", führte er aus. "Oder, dass du noch ein S und ein T anfügst. Achte dabei auf den Meister. Wenn er begreift, dass du ihn tatsächlich erreichen kannst, wird er vielleicht Fragen stellen. Oder versuchen dir zu senden. Ich weiss nicht, was du von ihm mitbekommst. Du kannst ihn sehen. Vielleicht auch hören. Vielleicht kann er dich auch hören. Aber selbst wenn du ihn nur sehen kannst und er dich nur fühlen, kannst du seine Fragen vielleicht von seinen Lippen ablesen. Für ein Ja auf eine Antwort könntest du ihn auf die Lippen küssen und für ein Nein leicht in seinen Arm kneifen. Das wird er dann sicher richtig verstehen." Schliesslich war gekniffen zu werden nichts angenehmes. Der Meister würde es sicherlich schnell mit einer negativen Antwort verbinden, genau wie er süsse Küsse von Lilian mit etwas Positivem verbinden würde.

"Oh, aber natürlich kann man so Zeichen auch erotisch machen", versicherte er Lilian etwas verblüfft, dass sie das nicht wusste. "Man kann zum Beispiel ganz zärtlich und lockend über die Haut streicheln. So mit dem Gedanken, hier, spür mal. Ich bin ganz zart und sanft. Willst du mehr von mir haben?" Sachte liess er seine Fingerspitzen über Lilians Oberarm gleiten und zeichnete da die Buchstaben O, S und T. Klein, zart und verführerisch für mehr.
"Ich glaube aber, dass du, wenn du den Meister erreichst, schon bei weitem hitziger bist", überlegte Lucero. "Da reicht dieses zarte, sanfte vielleicht nicht mehr aus. Da helfen dir wahrscheinlich mehr die Gedanken der Rotgewandeten. Ich will, dass er sich heiss unter meinen Finger fühlt. Da musst du etwas mehr Druck geben Lilian. Du darfst durchaus auch fordernder sein. Überall da wo deine Finger den Meister berühren, wird er beben vor Lust. Deine Finger werden eine glühende Spur auf ihm zeichnen und ihn zum Beben bringen. Langsam und intensiv muss deine Bewegung sein. Fast... hmmm, fast wie wenn du langsam mit Schokoladencreme auf seinen Körper zeichnest, die du dann heiss mit der Zunge wegleckst. Das ist sehr heiss und dauert lange."
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