Regen
Re: Regen
Nach viel Gerede und schliesslich einem konkreten Bericht bei Eoshan, war Liasanya endlich in ihr Zimmer gewankt. Nach einem ausgiebigem Bad fiel sie erschöpft ins Bett und schlief sich so richtig lange aus. So war es auch schon Mittag, als sie wieder aufwachte. Diesmal entspannt und erholt und nichts an ihrem Körper tat mehr weh. Nachdem sie in ein einfaches, hellblaues Kleid geschlüpft war, sich zurecht gemacht und gefrühstückt hatte, machte sie sich auch gleich wieder auf den Weg in die Krankenstation, um da nach dem Rechten zu sehen und ob sich da etwas getan hatte.
Es dauerte auch nicht lange, als sie spürte, wie Minan sich näherte, vor der Krankenstation stehen blieb und sich schliesslich doch langsam entschloss zu ihr herein zu kommen. Seine Begrüssung war sehr schüchtern und auch seine Signatur schien etwas sanfter zu sein. Dies war eindeutig Minan.
"Hallo du süsse Unschuld", begrüsste sie ihn neckend. "Danke, mir geht es wunderbar. Mir tut nichts mehr weh. Allerdings sollte ich mich doch noch etwas schonen. Und wie geht es dir? Hast du dich gut erholt? Wie es aussieht hat er dich wieder zu mir gelassen. Das ist schön."
Freundlich lächelnd trat sie auf ihn zu. Und drückte ihm einige Zutaten in die Hand. "Also dann, was kann man daraus so alles machen?"
Es dauerte auch nicht lange, als sie spürte, wie Minan sich näherte, vor der Krankenstation stehen blieb und sich schliesslich doch langsam entschloss zu ihr herein zu kommen. Seine Begrüssung war sehr schüchtern und auch seine Signatur schien etwas sanfter zu sein. Dies war eindeutig Minan.
"Hallo du süsse Unschuld", begrüsste sie ihn neckend. "Danke, mir geht es wunderbar. Mir tut nichts mehr weh. Allerdings sollte ich mich doch noch etwas schonen. Und wie geht es dir? Hast du dich gut erholt? Wie es aussieht hat er dich wieder zu mir gelassen. Das ist schön."
Freundlich lächelnd trat sie auf ihn zu. Und drückte ihm einige Zutaten in die Hand. "Also dann, was kann man daraus so alles machen?"
Re: Regen
Als Lia ihn mit 'süßer Unschuld' begrüßte, konnte Minan nicht verhindern, dass er prompt rot anlief und den Kopf kurz senkte, damit sie es nicht so mitbekam. Er betrat langsam die Krankenstation und hörte zu wie die Heilerin ihm erzählte, dass es ihr wieder gut gehe, sie sich nur noch etwas schonen solle.
"Ja, mir gehts gut... hast du schon mit Eoshan darüber geredet was passiert ist?", fragte er. Aber noch etwas sagte die Heilerin und zwar, dass es schön wäre, dass 'er' ihn wieder zum Unterricht gelassen hatte. Minan wußte natürlich wer gemeint war, der Andere. Es war für ihn immer noch ungewohnt, dass Liasanya nun Bescheid wußte, aber irgendwie war es auch angenehm sich nicht mehr verstellen müssen. Es war manchmal sehr anstrengend für ihn gewesen.
"Schön, dass ihr euch wieder vertragen habt", bemerkte er.
Die Dea al Mon kam dann auf ihn zu und gab ihm einige Zutaten in die Hand, fragte ihn dann was man daraus herstellen könne. Minan studierte die Ingredenzien eine Weile, zunächst um zu erkennen womit er es zu tun hatte und als nächstes wie man es gut kombinieren könnte. Er hob seine Hand, roch vorsichtig an den Kräutern, manche zerrieb er leicht zwischen den Fingern, um es besser riechen zu können, seine Augen dabei versonnen geschlossen und sich konzentrierend.
"Ich glaube, man könnte eine Salbe daraus herstellen. Gegen Entzündungen und Schmerzen. Zum Beispiel bei Gelenkschmerzen. Denn das hier ist Brennnessel, Arnika, Zaubernuss und Sonnenhut." Er hoffte, er würde damit richtig legen und blickte die Heilerin fragend an. Er war froh, dass sie gleich mit dem Unterricht begannen.
"Ja, mir gehts gut... hast du schon mit Eoshan darüber geredet was passiert ist?", fragte er. Aber noch etwas sagte die Heilerin und zwar, dass es schön wäre, dass 'er' ihn wieder zum Unterricht gelassen hatte. Minan wußte natürlich wer gemeint war, der Andere. Es war für ihn immer noch ungewohnt, dass Liasanya nun Bescheid wußte, aber irgendwie war es auch angenehm sich nicht mehr verstellen müssen. Es war manchmal sehr anstrengend für ihn gewesen.
"Schön, dass ihr euch wieder vertragen habt", bemerkte er.
Die Dea al Mon kam dann auf ihn zu und gab ihm einige Zutaten in die Hand, fragte ihn dann was man daraus herstellen könne. Minan studierte die Ingredenzien eine Weile, zunächst um zu erkennen womit er es zu tun hatte und als nächstes wie man es gut kombinieren könnte. Er hob seine Hand, roch vorsichtig an den Kräutern, manche zerrieb er leicht zwischen den Fingern, um es besser riechen zu können, seine Augen dabei versonnen geschlossen und sich konzentrierend.
"Ich glaube, man könnte eine Salbe daraus herstellen. Gegen Entzündungen und Schmerzen. Zum Beispiel bei Gelenkschmerzen. Denn das hier ist Brennnessel, Arnika, Zaubernuss und Sonnenhut." Er hoffte, er würde damit richtig legen und blickte die Heilerin fragend an. Er war froh, dass sie gleich mit dem Unterricht begannen.
Re: Regen
Es war ja einfach zu süss, dass er so rot anlief und kurz den Kopf senkte. Am liebsten hätte sie ihn jetzt einfach geknuddelt. Allerdings hätte sie damit nur eine Panikattacke bekommen und sie wollte ihm ja seine Angst vor ihr nehmen und sie nicht verstärken. So kicherte sie nur leise.
"Na ja, vorläufig vertragen wir uns wieder", meinte sie Schulterzucken. "Aber wir werden uns bestimmt bald wieder streiten. Das scheint einfach zu unserer Beziehung zu gehören. Doch keine Sorge, ich mag auch trotzdem und wir werden uns dann sicher auch wieder vertragen. Weisst du, ich glaube, er mag mich auch irgendwie, was er natürlich nie zugeben würde." Sie konnte es einfach nicht lassen, Darken freundschaftlich etwas zu ärgern.
"Mit Eoshan habe ich geredet ja. Sie hat sich ja auch grosse Sorgen um uns gemacht", fuhr sie wieder etwas ernster fort. "Wenn sie soweit ist, wird sie dich deswegen noch zu einem Gespräch rufen. Diese Vision beunruhigt sie ebenfalls und sie will gerne mehr darüber herausfinden. Aber erst hat sie noch irgend etwas zu erledigen."
Zu seinen Aufzählungen nickte sie lächelnd. "Sehr gut. Du hast nichts vergessen. Allerdings kann man die Zutaten auch einzeln verwenden, die etwas anderes bewirken. Oder man kann auch nur einige miteinander für etwas verwenden. Kannst du mir die auch aufzählen? Hast du eigentlich wirklich Angst vor mir? Oh und was ich dir dringend noch beibringen sollte, ist Verbände und Umschläge anlegen."
"Na ja, vorläufig vertragen wir uns wieder", meinte sie Schulterzucken. "Aber wir werden uns bestimmt bald wieder streiten. Das scheint einfach zu unserer Beziehung zu gehören. Doch keine Sorge, ich mag auch trotzdem und wir werden uns dann sicher auch wieder vertragen. Weisst du, ich glaube, er mag mich auch irgendwie, was er natürlich nie zugeben würde." Sie konnte es einfach nicht lassen, Darken freundschaftlich etwas zu ärgern.
"Mit Eoshan habe ich geredet ja. Sie hat sich ja auch grosse Sorgen um uns gemacht", fuhr sie wieder etwas ernster fort. "Wenn sie soweit ist, wird sie dich deswegen noch zu einem Gespräch rufen. Diese Vision beunruhigt sie ebenfalls und sie will gerne mehr darüber herausfinden. Aber erst hat sie noch irgend etwas zu erledigen."
Zu seinen Aufzählungen nickte sie lächelnd. "Sehr gut. Du hast nichts vergessen. Allerdings kann man die Zutaten auch einzeln verwenden, die etwas anderes bewirken. Oder man kann auch nur einige miteinander für etwas verwenden. Kannst du mir die auch aufzählen? Hast du eigentlich wirklich Angst vor mir? Oh und was ich dir dringend noch beibringen sollte, ist Verbände und Umschläge anlegen."
Re: Regen
Minan nickte leicht, als Lia sagte, sie würde sich gewiss irgendwann auch wieder mit Darken streiten. Er selbst mochte Streit nicht sehr, er suchte lieber Harmonie und dass die Leute nicht wütend auf ihn waren. Das hatte er schon immer getan und wenn jemand auf Konfrontation aus war, zog er sich lieber zurück und überließ Darken das.
"Er meint es nicht böse, wenn er Streit anfängt", fügte der zerbrochene Prinz hinzu, lächelte sacht. Lia steuerte dabei, dass sie glaubte, Darken würde sie auch mögen, es aber nie zugeben. Minan lauschte kurz in sich, weil er wußte, dass der Andere zu Beginn des Unterrichts eigentlich auch noch geistig anwesend war. "Er sagt, du sollst glauben was du willst." Minan lächelte schief und blickte entschuldigend drein. Aber eigentlich wollte er nicht länger darüber reden, ob Lia Darken mochte oder nicht. Es war seltsam so ein Gespräch zu führen. Immerhin ging es auch um ihn, sie konnten nicht einfach etwas über seinen Kopf hinweg entscheiden so wie sie es in der Hütte getan hatten.
Lia berichtete ihm, dass sie schon mit Eoshan geredet hatte, auch über die Vision. "Ja, ich wollte sowieso noch mit ihr reden. Es gab da etwas was Darken und später auch ich im Verzerrten Reich gesehen haben, was merkwürdig war...", bemerkte er. Sicher würde sich noch die Gelegenheit geben mit ihr zu reden. Minan war genauso froh wie Darken wieder hier zu sein.
Die Dea al Mon stellte ihm weitere Fragen, zu was man die Zutaten einzeln verwenden konnte oder was passieren würde wenn man einige wegließ. Während Minan noch darüber nachdachte, stellte Lia plötzlich mitten in der Unterhaltung die Frage, ob er wirklich Angst vor ihr hätte, um im gleichen Atemzug zu sagen, sie wolle ihm noch beibringen Verbände und Umschläge anzulegen.
Der Prinz sah sie mit großen Augen an. Sollte er so tun als hätte er die Frage nicht gehört? Er kämpfte noch mit sich, beantwortete zunächst die anderen Fragen.
"Fallen dir denn Gründe ein warum ich Angst vor dir haben sollte?", fragte er leise zurück und legte die Zutaten auf die Anrichte, sortierte sie sorgsam zu den Mitteln, die man damit herstellen konnte. Ihm fielen Gründe ein, doch er traute sich nicht ausgerechnet mit ihr darüber zu reden. Minan pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, roch an einem Melissenblatt.
"Er meint es nicht böse, wenn er Streit anfängt", fügte der zerbrochene Prinz hinzu, lächelte sacht. Lia steuerte dabei, dass sie glaubte, Darken würde sie auch mögen, es aber nie zugeben. Minan lauschte kurz in sich, weil er wußte, dass der Andere zu Beginn des Unterrichts eigentlich auch noch geistig anwesend war. "Er sagt, du sollst glauben was du willst." Minan lächelte schief und blickte entschuldigend drein. Aber eigentlich wollte er nicht länger darüber reden, ob Lia Darken mochte oder nicht. Es war seltsam so ein Gespräch zu führen. Immerhin ging es auch um ihn, sie konnten nicht einfach etwas über seinen Kopf hinweg entscheiden so wie sie es in der Hütte getan hatten.
Lia berichtete ihm, dass sie schon mit Eoshan geredet hatte, auch über die Vision. "Ja, ich wollte sowieso noch mit ihr reden. Es gab da etwas was Darken und später auch ich im Verzerrten Reich gesehen haben, was merkwürdig war...", bemerkte er. Sicher würde sich noch die Gelegenheit geben mit ihr zu reden. Minan war genauso froh wie Darken wieder hier zu sein.
Die Dea al Mon stellte ihm weitere Fragen, zu was man die Zutaten einzeln verwenden konnte oder was passieren würde wenn man einige wegließ. Während Minan noch darüber nachdachte, stellte Lia plötzlich mitten in der Unterhaltung die Frage, ob er wirklich Angst vor ihr hätte, um im gleichen Atemzug zu sagen, sie wolle ihm noch beibringen Verbände und Umschläge anzulegen.
Der Prinz sah sie mit großen Augen an. Sollte er so tun als hätte er die Frage nicht gehört? Er kämpfte noch mit sich, beantwortete zunächst die anderen Fragen.
"Fallen dir denn Gründe ein warum ich Angst vor dir haben sollte?", fragte er leise zurück und legte die Zutaten auf die Anrichte, sortierte sie sorgsam zu den Mitteln, die man damit herstellen konnte. Ihm fielen Gründe ein, doch er traute sich nicht ausgerechnet mit ihr darüber zu reden. Minan pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, roch an einem Melissenblatt.
Re: Regen
"Ich weiss, dass er es nicht böse meint", sagte sie sanft, musste dann aber Lachen, als er fand, sie solle glauben was sie wolle. "Ja, das mache ich", grinste sie selbstbewusst. "Ist doch sowieso schöner zu glauben, dass ihr mich mögt, als zu glauben, dass ihr mich hasst."
Wie erwartet wurden seine Augen, als sie ihn fragte, ob er Angst vor ihr hätte. Dennoch beantwortete er alle Fragen. Sowohl die medizinischen, deren Antworten sie aufmerksam lauschte und gegebenenfalls etwas anmerkte, als auch der anderen Frage. "Mit Brennesseln kannst du übrigens auch noch eine leckere Suppe kochen. Allerdings solltest du die noch mit anderen Kräutern würzen."
Sie trat auf ihn zu und sah ihn ernst an. "Ja, mir fallen Gründe ein, weshalb du Angst vor mir haben solltest", sagte sie eindringlich. "Besonders wenn du gewisse Dinge tust. Allerdings glaube ich nicht, dass du das tun würdest und deswegen, werde ich auch keine Gefahr für dich." Lia lächelte wieder, um ihn nicht weiter zu beunruhigen.
"Aber mir fallen noch viel mehr Gründe ein, weshalb du befürchtest Angst vor mir haben zu müssen", fuhr sie sanft fort. "Du befürchtest ich würde dir gegen deinen Willen zu nahe kommen. Was ich in gewisser Weise ja auch getan habe. Sogar absichtlich. Doch nicht um etwas von dir zu verlangen, was du nicht willst. Willst du mir deine Gründe aufzählen?"
Wie erwartet wurden seine Augen, als sie ihn fragte, ob er Angst vor ihr hätte. Dennoch beantwortete er alle Fragen. Sowohl die medizinischen, deren Antworten sie aufmerksam lauschte und gegebenenfalls etwas anmerkte, als auch der anderen Frage. "Mit Brennesseln kannst du übrigens auch noch eine leckere Suppe kochen. Allerdings solltest du die noch mit anderen Kräutern würzen."
Sie trat auf ihn zu und sah ihn ernst an. "Ja, mir fallen Gründe ein, weshalb du Angst vor mir haben solltest", sagte sie eindringlich. "Besonders wenn du gewisse Dinge tust. Allerdings glaube ich nicht, dass du das tun würdest und deswegen, werde ich auch keine Gefahr für dich." Lia lächelte wieder, um ihn nicht weiter zu beunruhigen.
"Aber mir fallen noch viel mehr Gründe ein, weshalb du befürchtest Angst vor mir haben zu müssen", fuhr sie sanft fort. "Du befürchtest ich würde dir gegen deinen Willen zu nahe kommen. Was ich in gewisser Weise ja auch getan habe. Sogar absichtlich. Doch nicht um etwas von dir zu verlangen, was du nicht willst. Willst du mir deine Gründe aufzählen?"
Re: Regen
Ihre Antwort wegen der Brennnessel hörte er zwar noch, doch er war viel zu gespannt wie sie auf seine Frage reagieren und antworten würde, als dass er für den Moment noch weiter an den Unterricht hätte denken können. Lia kam näher zu ihm und Minan machte einen kleinen Schritt zurück. Ihr ernster Blick und auch ihre Stimme gefielen ihm gar nicht und dann sagte sie ihm, es gäbe viele Gründe warum er vor ihr Angst haben sollte, vor allem wenn er gewisse Dinge tun würde.
Verwirrt blickte der junge Prinz sie an. "Was meinst du?", fragte er unsicher, weil er sie nicht verstand. Die Heilerin lächelte, fuhr in einem etwas ruhigeren Tonfall fort, er würde befürchten, sie würde ihn gegen seinen Willen zu nahe kommen und sie hätte es ja bereits getan, absichtlich.
Dem konnte Minan nur zustimmen, aber es machte ihn nicht gerade sicherer, dass sie ihm Nahe kommen wollte. "Und wer ist dieses 'du'? Mit wem redest du? Mit mir? Mit Darken?", fragte er leise zurück und machte noch einen Schritt nach hinten. "Du weißt doch gar nicht was ich will. Aber das ist auch mein Körper. Und ich will nicht, dass er benutzt wird... selbst wenn der Tänzer oder Darken es wollen." Er presste seine Lippen aufeinander, war unheimlich aufgeregt und nervös so offen mit Liasanya zu reden, doch er wollte nicht klein beigeben.
"Davor hab ich Angst. Dass du nochmal mit mir... schläfst." Röte knospte auf seinen Wangen. "Und dass du mir näher kommst, wenn ich nicht da bin, sondern einer der anderen. Und ich nichts dagegen tun kann. So wie immer." Er atmete tief durch. "Aber ich mag dich", beeilte er sich rasch zu sagen, wollte nicht, dass sie böse wurde, "Du bist nett und du hilfst mir und ich lerne gerne..." Nervös spielte er mit seiner Hand an seinem Shirt, zupfte es etwas zurecht.
Verwirrt blickte der junge Prinz sie an. "Was meinst du?", fragte er unsicher, weil er sie nicht verstand. Die Heilerin lächelte, fuhr in einem etwas ruhigeren Tonfall fort, er würde befürchten, sie würde ihn gegen seinen Willen zu nahe kommen und sie hätte es ja bereits getan, absichtlich.
Dem konnte Minan nur zustimmen, aber es machte ihn nicht gerade sicherer, dass sie ihm Nahe kommen wollte. "Und wer ist dieses 'du'? Mit wem redest du? Mit mir? Mit Darken?", fragte er leise zurück und machte noch einen Schritt nach hinten. "Du weißt doch gar nicht was ich will. Aber das ist auch mein Körper. Und ich will nicht, dass er benutzt wird... selbst wenn der Tänzer oder Darken es wollen." Er presste seine Lippen aufeinander, war unheimlich aufgeregt und nervös so offen mit Liasanya zu reden, doch er wollte nicht klein beigeben.
"Davor hab ich Angst. Dass du nochmal mit mir... schläfst." Röte knospte auf seinen Wangen. "Und dass du mir näher kommst, wenn ich nicht da bin, sondern einer der anderen. Und ich nichts dagegen tun kann. So wie immer." Er atmete tief durch. "Aber ich mag dich", beeilte er sich rasch zu sagen, wollte nicht, dass sie böse wurde, "Du bist nett und du hilfst mir und ich lerne gerne..." Nervös spielte er mit seiner Hand an seinem Shirt, zupfte es etwas zurecht.
Re: Regen
Er sah ja so unglaublich süss aus, wie er da verwirrt vor stand und sie mit grossen Augen ansah. "Solltest du mich oder die meinen bedrohen oder eine Gefahr darstellen, dann werde ich nicht zögern dafür zu sorgen, dass sich das ändert. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass das eintreffen wird."
Gerne wäre sie ihm einen Schritt gefolgt, doch man konnte sehen, wie sie sich im letzten Moment zurück hielt und sogar noch einen Schritt zurück machte. Sie fand Minan war schon mutig genug, dass er das aussprach, obwohl er so unglaublich nervös war. Man konnte es richtig fühlen und sehen, wie er da an seinem Shirt rumzpfte. Da musste sie es ihm nicht noch schwerer machen. Obwohl sie zu gerne über seine geröteten Wangen gestreichelt hätte. Diese zarte Röte stand ihm wirklich gut auf seiner blassen Haut.
"Dieses du, bist du Minan", erklärte sie ruhig. "Ich rede mit Minan. Erst habe ich mit dem Tänzer geredet, dann mit Darken und nun rede ich mit dir. Und du hast Recht, ich weiss nicht, was du willst, doch ich will es herausfinden. Es ist auch dein Körper und da solltest du ein Mitspracherecht haben, selbst wenn die anderen wollen, was ich mit ihm tue."
Sie setzte sich locker auf den Tisch, an dem sie gerade arbeiteten. "Ich werde nicht mit dir schlafen, wenn du, Darken oder der Tänzer es nicht wollen. Sofern nicht so etwas wie damals mit der Musik geschieht, aber ich werde versuchen, dem auszuweichen und mich zu beherrschen. Wenn Darken mich jedoch küssen will, werde ich es zulassen. Solltest du wirklich etwas dagegen haben, wirst du dich behaupten müssen. Denn du kannst etwas dagegen tun."
Unwillkürlich hielt sie inne und sah Minan etwas entschuldigend an. "Hmm, jetzt habe ich wohl nicht dafür getan, dass du weniger Angst vor mir hast, was? Es freut mich, dass du mich auch magst. Dann mögen wir uns gegenseitig. Das ist schön. Bist du sicher, dass du mich nicht küssen willst?" fragte sie auf einmal neugierig. "Ich meine, immerhin sind Darken und der Tänzer ein Teil von dir. Bist du gar nicht neugierig, wie das so sein kann, wenn du es freiwillig machst?"
Gerne wäre sie ihm einen Schritt gefolgt, doch man konnte sehen, wie sie sich im letzten Moment zurück hielt und sogar noch einen Schritt zurück machte. Sie fand Minan war schon mutig genug, dass er das aussprach, obwohl er so unglaublich nervös war. Man konnte es richtig fühlen und sehen, wie er da an seinem Shirt rumzpfte. Da musste sie es ihm nicht noch schwerer machen. Obwohl sie zu gerne über seine geröteten Wangen gestreichelt hätte. Diese zarte Röte stand ihm wirklich gut auf seiner blassen Haut.
"Dieses du, bist du Minan", erklärte sie ruhig. "Ich rede mit Minan. Erst habe ich mit dem Tänzer geredet, dann mit Darken und nun rede ich mit dir. Und du hast Recht, ich weiss nicht, was du willst, doch ich will es herausfinden. Es ist auch dein Körper und da solltest du ein Mitspracherecht haben, selbst wenn die anderen wollen, was ich mit ihm tue."
Sie setzte sich locker auf den Tisch, an dem sie gerade arbeiteten. "Ich werde nicht mit dir schlafen, wenn du, Darken oder der Tänzer es nicht wollen. Sofern nicht so etwas wie damals mit der Musik geschieht, aber ich werde versuchen, dem auszuweichen und mich zu beherrschen. Wenn Darken mich jedoch küssen will, werde ich es zulassen. Solltest du wirklich etwas dagegen haben, wirst du dich behaupten müssen. Denn du kannst etwas dagegen tun."
Unwillkürlich hielt sie inne und sah Minan etwas entschuldigend an. "Hmm, jetzt habe ich wohl nicht dafür getan, dass du weniger Angst vor mir hast, was? Es freut mich, dass du mich auch magst. Dann mögen wir uns gegenseitig. Das ist schön. Bist du sicher, dass du mich nicht küssen willst?" fragte sie auf einmal neugierig. "Ich meine, immerhin sind Darken und der Tänzer ein Teil von dir. Bist du gar nicht neugierig, wie das so sein kann, wenn du es freiwillig machst?"
Re: Regen
Jetzt bekam er auch von Liasanya erklärt, dass sie ihn wohl angreifen würde, sollte er sie oder einen anderen Dea al Mon bedrohen oder eine Gefahr darstellen. Aber Minan würde sie doch niemals bedrohen. Hier in Dea al Mon waren alle so nett und hilfsbereit gewesen, er konnte sich nicht vorstellen warum er sich da gegen sie wenden sollte. Rasch schüttelte er den Kopf als Zeichen, dass er das bestimmt nicht tun würde.
Die Heilerin blieb ruhig, sagte ihm, sie würde mit ihm reden und natürlich hätte er ein Mitspracherecht. Lia setzte sich auf den Tisch, aber der Prinz blieb immer noch auf sicherem Abstand, so war es ihm eindeutig lieber, vor allem wenn es um so ein Thema ging. Sie versicherte ihm, sie würde nicht mit ihm schlafen, wenn er oder die anderen nicht wollten, machte aber gleich eine Einschränkung wegen der Musik. Minan verstand, nickte leicht. Trotzdem war er innerlich immer noch aufgewühlt, besonders als sie fortfuhr zu sagen, sie würde sich von Darken küssen lassen, wenn der es wollte.
Nur verstand der junge Prinz nicht was Lia damit meinte, dass er etwas dagegen tun könne. Was denn? Er fühlte sich ein wenig machtlos gegenüber dem Anderen, der viel dominanter und entschiedener dabei war durchzusetzen was er wollte. Minan war eben harmoniesüchtig und er mochte es nicht, mit sich selbst im Uneins sein. Noch schlimmer als ohnehin schon.
Die Heilerin blickte ihn fragend an, sagte ihm, dass sie ihn auch mochte, um gleich darauf zu fragen, ob er sie nicht küssen wolle. Sie hatte recht, sie machte nichts, damit er weniger Angst bekam. Sein Herz schlug schneller, er widerstand dem Drang sich nach einem Fluchtweg umzusehen.
Die Fragen hörten aber nicht auf, sie wollte wissen, ob er nicht neugierig war wie es wäre, wenn er es freiwillig tun würde. Minan nagte beklommen an seiner Unterlippe. "Nein, ich bin nicht neugierig", antwortete er mit erstickter Stimme. Ihre Fragen erinnerten ihn an vieles aus seiner Vergangenheit, wo es viele verlogene Fragen gegeben hatte. Ob er es nicht auch wolle, ob er nicht dieses oder jenes ausprobieren wolle, ob er nicht neugierig wäre, er würde es doch auch wollen...
"Bitte hör auf zu fragen, ob ich will.... Talian hat das auch immer gefragt." Der Prinz schluckte, blickte zu Boden. "Aber die Antwort hat sie nie interessiert." Ein wenig hoffnungsvoll sah er wieder auf zu Liasanya. "Doch du... dich interessiert die Antwort oder? Du respektierst sie? Kannst du verstehen, dass ich nichts mehr damit zu tun haben will?"
Die Heilerin blieb ruhig, sagte ihm, sie würde mit ihm reden und natürlich hätte er ein Mitspracherecht. Lia setzte sich auf den Tisch, aber der Prinz blieb immer noch auf sicherem Abstand, so war es ihm eindeutig lieber, vor allem wenn es um so ein Thema ging. Sie versicherte ihm, sie würde nicht mit ihm schlafen, wenn er oder die anderen nicht wollten, machte aber gleich eine Einschränkung wegen der Musik. Minan verstand, nickte leicht. Trotzdem war er innerlich immer noch aufgewühlt, besonders als sie fortfuhr zu sagen, sie würde sich von Darken küssen lassen, wenn der es wollte.
Nur verstand der junge Prinz nicht was Lia damit meinte, dass er etwas dagegen tun könne. Was denn? Er fühlte sich ein wenig machtlos gegenüber dem Anderen, der viel dominanter und entschiedener dabei war durchzusetzen was er wollte. Minan war eben harmoniesüchtig und er mochte es nicht, mit sich selbst im Uneins sein. Noch schlimmer als ohnehin schon.
Die Heilerin blickte ihn fragend an, sagte ihm, dass sie ihn auch mochte, um gleich darauf zu fragen, ob er sie nicht küssen wolle. Sie hatte recht, sie machte nichts, damit er weniger Angst bekam. Sein Herz schlug schneller, er widerstand dem Drang sich nach einem Fluchtweg umzusehen.
Die Fragen hörten aber nicht auf, sie wollte wissen, ob er nicht neugierig war wie es wäre, wenn er es freiwillig tun würde. Minan nagte beklommen an seiner Unterlippe. "Nein, ich bin nicht neugierig", antwortete er mit erstickter Stimme. Ihre Fragen erinnerten ihn an vieles aus seiner Vergangenheit, wo es viele verlogene Fragen gegeben hatte. Ob er es nicht auch wolle, ob er nicht dieses oder jenes ausprobieren wolle, ob er nicht neugierig wäre, er würde es doch auch wollen...
"Bitte hör auf zu fragen, ob ich will.... Talian hat das auch immer gefragt." Der Prinz schluckte, blickte zu Boden. "Aber die Antwort hat sie nie interessiert." Ein wenig hoffnungsvoll sah er wieder auf zu Liasanya. "Doch du... dich interessiert die Antwort oder? Du respektierst sie? Kannst du verstehen, dass ich nichts mehr damit zu tun haben will?"
Re: Regen
Liasanya musste lachen. "Das scheinen du und Darken gemeinsam zu haben. Beide wollt ihr mich dazu bringen, dass ich aufhöre Fragen zu stellen. Aber wenn man keine Fragen stellt, wie lernt man dann etwas und wie kann man dann die andere Person verstehen? Aber ich versuche mich wirklich zurück zu halten. Manchmal geht es besser, aber manchmal vergesse ich es auch einfach. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich als Heilerin den Leuten Fragen stellen muss, damit ich herausfinden kann, wie es ihnen geht."
Sie beugte sich vor, um seinen Blick wieder auffangen zu können und als er sie dann ansah, tat er es so süss mit dem bisschen Hoffnung in seinen Augen, sie musste sich wirklich zusammenreissen, ihn nicht zu knuddeln. "Talian?" fragte sie nach. "Wer ist Talian? Wer auch immer sie war. Mich interessiert die Antwort wirklich sehr und ich werde sie respektieren. Auch wenn es sein kann, dass ich manchmal Fehler mache. Immerhin bin ich das erste Mal in so einer Situation." Sie hielt kurz inne. "Aber verstehen kann ich dich nicht wirklich, nein. Ich liebe Nähe und Sex und ausserdem habe ich nicht die gleichen Erfahrungen wie du."
Sie warf ihm einen Verband zu und schlüpfte aus ihren Schuhen. Anschliessend machte sie geschickt aber sehr langsam, damit Minan es beobachten konnte, einen Verband um ihre Waden. Ein Verband über den Knöchel wäre nacher drann. "So, und jetzt du", forderte sie ihn auf, nun da geklärt war, dass er sie nich küssen wollte. "Könntest du Darken etwas von mir ausrichten? Oder hört er auch zu? Weil eigentlich geht es ja euch alle etwas an."
Sie beugte sich vor, um seinen Blick wieder auffangen zu können und als er sie dann ansah, tat er es so süss mit dem bisschen Hoffnung in seinen Augen, sie musste sich wirklich zusammenreissen, ihn nicht zu knuddeln. "Talian?" fragte sie nach. "Wer ist Talian? Wer auch immer sie war. Mich interessiert die Antwort wirklich sehr und ich werde sie respektieren. Auch wenn es sein kann, dass ich manchmal Fehler mache. Immerhin bin ich das erste Mal in so einer Situation." Sie hielt kurz inne. "Aber verstehen kann ich dich nicht wirklich, nein. Ich liebe Nähe und Sex und ausserdem habe ich nicht die gleichen Erfahrungen wie du."
Sie warf ihm einen Verband zu und schlüpfte aus ihren Schuhen. Anschliessend machte sie geschickt aber sehr langsam, damit Minan es beobachten konnte, einen Verband um ihre Waden. Ein Verband über den Knöchel wäre nacher drann. "So, und jetzt du", forderte sie ihn auf, nun da geklärt war, dass er sie nich küssen wollte. "Könntest du Darken etwas von mir ausrichten? Oder hört er auch zu? Weil eigentlich geht es ja euch alle etwas an."
Re: Regen
Zunächst war Minan verdutzt, dass Liasanya lachte, doch dann erklärte sie sich und meinte, Darken und er hätten gemeinsam, dass sie nicht wollten, dass sie Fragen stelle. Ein paar Fragen waren ja in Ordnung, aber gerade bei diesem Thema war es schwierig und es machte ihm zu schaffen. Die Heilerin versprach sich zurückzuhalten, auch wenn sie es ab und zu vergesse.
"Fragen bedeutet sich zu erinnern und das ist schlimm und schmerzhaft... und deswegen haben wir Fragen nicht gern", erklärte er ihr murmelnd. Minan zog sich dann immer zurück, floh. Darken machte meistens das Gegenteil, er schlug zurück, mittlerweile mehr verbal als früher oft noch körperlich.
Erst als Lia nach Talian fragte, bemerkte der Prinz, dass er über etwas geredet hatte was die Dea al Mon ja noch gar nicht wußte. Er schüttelte hastig den Kopf. "Sie ist niemand", blockte er ab, es war überdeutlich, dass er nicht darüber reden wollte. Nur bei der Erwähnung des Namens war er leicht blässer geworden und er hatte nicht verhindern können, dass man die Angst in seinen Augen sah.
Die Heilerin versicherte, sie würde seine Antwort respektieren, wandte nur ein, da sie noch nie in so einer Situation gewesen wäre, könnte es passieren, dass sie Fehler mache. Fragend sah Minan sie an. Was für Fehler? Fehler in der Art wie dass sie ihn küsste und berührte? Seine Unsicherheit schwand nicht wirklich.
Liasanya sagte offen heraus, sie liebe Nähe und Sex, sie hätte einfach nicht die gleichen Erfahrungen wie er. Vielleicht würde sie besser verstehen würde er darüber reden, aber das wollte er nicht, er wollte niemanden damit belasten und es bedrückte ihn zu sehr auch nur an seine Erfahrungen zu denken.
Statt dass sie weiter darüber redeten, bekam er plötzlich einen Verband zugeworfen, den Minan reflexhaft auffing. Er beobachtete Lia wie sie einen Verband an ihrer Wade anlegte ehe sie ihn aufforderte, es ihr gleich zu tun. Der Prinz krempelte ein wenig das Hosenbein hoch. Bei ihm ging es lange nicht so schnell, weil der Verband dauernd wegrutschen wollte mit nur einer Hand, doch irgendwie schaffte er es dann noch halbwegs.
Er blickte auf, als Liasanya ihn fragte, ob er Darken etwas ausrichten könne. "Er hört zu, aber ich werd nicht verschwinden wegen ihm." Was den Tänzer betraf, konnte Minan das nicht sagen, denn er hatte keinen Kontakt zu ihm. Darken selbst hielt sich mit einem Kommentar zu Minans Entscheidung zurück, außer einem Hab ichs doch gewußt. Aber es war Minan egal, nur weil der Andere plötzlich etwas ausprobieren wollte, mußte Minan doch nicht auch gleich dafür sein oder? Er befürchtete nur, Darken würde sich über seinen Willen hinwegsetzen so wie er es schon öfter gemacht hatte. Damals war es notwendig zum Überleben gewesen, aber jetzt? Wie funktionierte dieses Zusammenleben nun in Freiheit? Sie schienen dauernd aneinander zu geraten.
"Fragen bedeutet sich zu erinnern und das ist schlimm und schmerzhaft... und deswegen haben wir Fragen nicht gern", erklärte er ihr murmelnd. Minan zog sich dann immer zurück, floh. Darken machte meistens das Gegenteil, er schlug zurück, mittlerweile mehr verbal als früher oft noch körperlich.
Erst als Lia nach Talian fragte, bemerkte der Prinz, dass er über etwas geredet hatte was die Dea al Mon ja noch gar nicht wußte. Er schüttelte hastig den Kopf. "Sie ist niemand", blockte er ab, es war überdeutlich, dass er nicht darüber reden wollte. Nur bei der Erwähnung des Namens war er leicht blässer geworden und er hatte nicht verhindern können, dass man die Angst in seinen Augen sah.
Die Heilerin versicherte, sie würde seine Antwort respektieren, wandte nur ein, da sie noch nie in so einer Situation gewesen wäre, könnte es passieren, dass sie Fehler mache. Fragend sah Minan sie an. Was für Fehler? Fehler in der Art wie dass sie ihn küsste und berührte? Seine Unsicherheit schwand nicht wirklich.
Liasanya sagte offen heraus, sie liebe Nähe und Sex, sie hätte einfach nicht die gleichen Erfahrungen wie er. Vielleicht würde sie besser verstehen würde er darüber reden, aber das wollte er nicht, er wollte niemanden damit belasten und es bedrückte ihn zu sehr auch nur an seine Erfahrungen zu denken.
Statt dass sie weiter darüber redeten, bekam er plötzlich einen Verband zugeworfen, den Minan reflexhaft auffing. Er beobachtete Lia wie sie einen Verband an ihrer Wade anlegte ehe sie ihn aufforderte, es ihr gleich zu tun. Der Prinz krempelte ein wenig das Hosenbein hoch. Bei ihm ging es lange nicht so schnell, weil der Verband dauernd wegrutschen wollte mit nur einer Hand, doch irgendwie schaffte er es dann noch halbwegs.
Er blickte auf, als Liasanya ihn fragte, ob er Darken etwas ausrichten könne. "Er hört zu, aber ich werd nicht verschwinden wegen ihm." Was den Tänzer betraf, konnte Minan das nicht sagen, denn er hatte keinen Kontakt zu ihm. Darken selbst hielt sich mit einem Kommentar zu Minans Entscheidung zurück, außer einem Hab ichs doch gewußt. Aber es war Minan egal, nur weil der Andere plötzlich etwas ausprobieren wollte, mußte Minan doch nicht auch gleich dafür sein oder? Er befürchtete nur, Darken würde sich über seinen Willen hinwegsetzen so wie er es schon öfter gemacht hatte. Damals war es notwendig zum Überleben gewesen, aber jetzt? Wie funktionierte dieses Zusammenleben nun in Freiheit? Sie schienen dauernd aneinander zu geraten.
Re: Regen
Sie konnte seine Angst förmlich riechen, als sie nach Talian fragte. Als sie aufblickte sah sie die Angst auch in seinen Augen und ihr dämmerte, wer diese Talian sein könnte. Seine Kerkermeisterin, die ihn auf die Welt gebracht hatte. Dieses Miststück, dessen pochendes Herz sie nur zu gerne in den Händen hielte, um ganz langsam zu zu drücken. Brodelnde Wut stieg in ihr hoch. Ja, Blut und ein ersterbendes Schlagen, das hörte sich gut an. Doch am Rande war ich auch Minan bewusst. Ihre Wut würde wohl auch ihn ängstigen und sie kämpfte sie nieder. Nicht dass er schreiend aus dem Raum rannte.
"Gut", sagte sie dann jedoch beherrscht, als er fertig mit seinem Verband war. "Ja, das sieht gut aus. Du musst jedoch immer darauf achten, dass er eng genug sitzt, dass er von der Muskelbewegung nicht hinunter rutscht, aber auch nicht zu eng ist, dass er nichts einklemmt. Jetzt löse ihn wieder und rolle ihn zusammen. Dann gehen wir an den Knöchel, das geht ganz ähnlich." Sie zeigte ihm, was sie meinte, damit sie weiter üben konnten.
"Du brauchst nicht zu verschwinden", meinte sie sanft auf seinen Trotz. "Wie gesagt, es betrifft euch alle und ich bin doch auch gerne mit dir zusammen. Ausserdem mag Darken das was wir jetzt tun ja eh nicht lernen. Ich wollte euch nur fragen, ob ihr Lust auf einen kleinen Ausflug hättet. Die Vorräte der Hütte, in der wir waren müssen aufgefüllt werden. Ich dachte, dass ihr mir dabei vielleicht dahin begleiten möchtet."
"Gut", sagte sie dann jedoch beherrscht, als er fertig mit seinem Verband war. "Ja, das sieht gut aus. Du musst jedoch immer darauf achten, dass er eng genug sitzt, dass er von der Muskelbewegung nicht hinunter rutscht, aber auch nicht zu eng ist, dass er nichts einklemmt. Jetzt löse ihn wieder und rolle ihn zusammen. Dann gehen wir an den Knöchel, das geht ganz ähnlich." Sie zeigte ihm, was sie meinte, damit sie weiter üben konnten.
"Du brauchst nicht zu verschwinden", meinte sie sanft auf seinen Trotz. "Wie gesagt, es betrifft euch alle und ich bin doch auch gerne mit dir zusammen. Ausserdem mag Darken das was wir jetzt tun ja eh nicht lernen. Ich wollte euch nur fragen, ob ihr Lust auf einen kleinen Ausflug hättet. Die Vorräte der Hütte, in der wir waren müssen aufgefüllt werden. Ich dachte, dass ihr mir dabei vielleicht dahin begleiten möchtet."
Re: Regen
Er zog die Schultern etwas zusammen und wich Lias Blick aus, als er spürte wie wütend sie würde und es machte ihm nur noch mehr Angst. Schweigend wartete er was geschehen würde, ob sie diese Wut nun an ihm auslassen würde. Minan saß nur da und wartete, so wie er es oft getan hatte. Doch schließlich fing die Dea al Mon sich wieder, erklärte ihm wie man den Verband richtig anlegte und Minan konzentrierte sich auf ihre Ausführungen, versuchte sie nachzuahmen.
Liasanya sagte ihm dann was sie hatte Darken ausrichten wollen, doch es betraf auch ihn und ob er nicht Lust auf einen Ausflug hätte. Zurück zu der Hütte, um die Vorräte aufzufüllen. Der Prinz blickte sie mit großen Augen an. Aber... sie waren doch gerade erst zurückgekommen, er wollte nicht mehr zurück zur Hütte. Dann müßten sie dort übernachten. In dem Bett. Zu zweit.
Sag schon ja, Dunkelheit nochmal. Aber sag ihr, erst in ein paar Tagen. Ich hab auch keine große Lust sofort wieder aufzubrechen.
Ich will aber nicht dort allein mit ihr übernachten... hinterher spielt ihr wieder dieses Spiel...
Vielleicht lassen wir dich ja dieses Mal mitspielen, gab der Andere hämisch zurück.
"Ich... überlegs mir", antwortete Minan zögerlich und legte den Verband beiseite, zog sein Hosenbein wieder runter.
Verdammt, sag ihr, dass wir mitkommen.
Oh, entschuldigung, ich bekomm das leider nicht in dem Tonfall von dir hin, so dass es total desinteressiert klingt und als ob du nicht wolltest, gab Minan zurück.
War das etwa Sarkasmus? Von dir?
Hör auf! "Ich will nicht wieder mit ihr in diesem Bett liegen!" Kaum hatte er es ausgesprochen, realisierte er, dass er das laut und aufgebracht gesagt hatte. Erschrocken schlug Minan sich die Hand vor den Mund, stolperte dann nach hinten und zum Ausgang. "Es... tut mir leid... ich... wir streiten... es war nicht gegen dich... ich wollte nicht..." Als er seine Hand zurück zog, war Blut daran und er bemerkte, dass er Nasenbluten bekommen hatte.
Liasanya sagte ihm dann was sie hatte Darken ausrichten wollen, doch es betraf auch ihn und ob er nicht Lust auf einen Ausflug hätte. Zurück zu der Hütte, um die Vorräte aufzufüllen. Der Prinz blickte sie mit großen Augen an. Aber... sie waren doch gerade erst zurückgekommen, er wollte nicht mehr zurück zur Hütte. Dann müßten sie dort übernachten. In dem Bett. Zu zweit.
Sag schon ja, Dunkelheit nochmal. Aber sag ihr, erst in ein paar Tagen. Ich hab auch keine große Lust sofort wieder aufzubrechen.
Ich will aber nicht dort allein mit ihr übernachten... hinterher spielt ihr wieder dieses Spiel...
Vielleicht lassen wir dich ja dieses Mal mitspielen, gab der Andere hämisch zurück.
"Ich... überlegs mir", antwortete Minan zögerlich und legte den Verband beiseite, zog sein Hosenbein wieder runter.
Verdammt, sag ihr, dass wir mitkommen.
Oh, entschuldigung, ich bekomm das leider nicht in dem Tonfall von dir hin, so dass es total desinteressiert klingt und als ob du nicht wolltest, gab Minan zurück.
War das etwa Sarkasmus? Von dir?
Hör auf! "Ich will nicht wieder mit ihr in diesem Bett liegen!" Kaum hatte er es ausgesprochen, realisierte er, dass er das laut und aufgebracht gesagt hatte. Erschrocken schlug Minan sich die Hand vor den Mund, stolperte dann nach hinten und zum Ausgang. "Es... tut mir leid... ich... wir streiten... es war nicht gegen dich... ich wollte nicht..." Als er seine Hand zurück zog, war Blut daran und er bemerkte, dass er Nasenbluten bekommen hatte.
Re: Regen
Und wieder waren da diese unglaublich grossen Augen. Dass ein Mensch überhaupt in der Lage war, derart grosse Augen zu machen. Aber schliesslich sagte er ihr zögerlich, dass er es sich überlegen würde. Na immerhin hatte er nicht gleich ganz abgesagt, wie sie es erst befürchtet hatte. So nickte sie mit einem erfreuten Lächeln zu. "Es ist ja erst in ein paar Tagen. Da hast du noch genügend Zeit, es dir zu überlegen."
Doch dann sah sie ihn überrascht an, als er laut sagte, er wolle nicht wieder mit ihr in diesem Bett liegen. Er hatte ganz eindeutig nicht mit ihr gesprochen, wie er zu seinem Entsetzen selber feststellte.
"Ist schon gut", meinte sie freundlich lächelnd, beilte sich aber gleich darauf von dem Tisch zu springen und die Hand aus reinem Reflex nach ihm auszustrecken. Nich um ihn zu packen, sondern um auf den Stuhl zu deuten, über den er zu stolpern drohte. "Pass auf", warnte sie ihn hektisch.
Da roch sie auf einmal Blut und sah Minan fragend an. Sah gleich darauf dass er aus der Nase blutete. So rief sie ein Tuch herbei und liess es zu ihm schweben. Nähe würde er jetzt wohl kaum vertragen. "Es ist mir schon klar, was dein Problem ist, Minan", beruhigte sie ihn freundlich. "Du willst nicht nah bei mir sein und du willst dieses Spiel nicht mehr spielen, was? Brauchst du auch nicht. Ich werde vor dem Kamin schlafen, oder wenn es trocken ist, werde ich draussen schlafen. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin jetzt ja wieder gesund. Aber ich fände es wirklich schön, wenn du auch mitkämst. Bitte." Nun war es an ihr, sehr grosse Augen zu machen. "Dann könnten wir auch ein Spiel spielen, das dir gefällt."
Derweil hielt sie ein anderes Tuch unter den Wasserhahn und kühlte es mit Hilfe der Kunst, streckte es ihm anschliessend entgegen. "Hier, für deine Stirn. Falls es nicht aufhört zu bluten. Aber falls ich deine Nase berühren dürfte, kann ich es auch stoppen."
Neugierig sah sie ihn an. "Ihr habt euch also gestritten? Blutest du dann immer?" In ihren Augen blitzte es schalkhaft auf. "Heisst das also, Darken will mitkommen?" Sie fand es gerade sehr lustig, dass der sonst so kühle und scheinbar gelangweilte Darken so rasch zugesagt hatte. Das passte gar nicht zu dem Charakter, den er vorspielte und Lia genoss es, ihn erwischt zu haben.
Doch dann sah sie ihn überrascht an, als er laut sagte, er wolle nicht wieder mit ihr in diesem Bett liegen. Er hatte ganz eindeutig nicht mit ihr gesprochen, wie er zu seinem Entsetzen selber feststellte.
"Ist schon gut", meinte sie freundlich lächelnd, beilte sich aber gleich darauf von dem Tisch zu springen und die Hand aus reinem Reflex nach ihm auszustrecken. Nich um ihn zu packen, sondern um auf den Stuhl zu deuten, über den er zu stolpern drohte. "Pass auf", warnte sie ihn hektisch.
Da roch sie auf einmal Blut und sah Minan fragend an. Sah gleich darauf dass er aus der Nase blutete. So rief sie ein Tuch herbei und liess es zu ihm schweben. Nähe würde er jetzt wohl kaum vertragen. "Es ist mir schon klar, was dein Problem ist, Minan", beruhigte sie ihn freundlich. "Du willst nicht nah bei mir sein und du willst dieses Spiel nicht mehr spielen, was? Brauchst du auch nicht. Ich werde vor dem Kamin schlafen, oder wenn es trocken ist, werde ich draussen schlafen. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin jetzt ja wieder gesund. Aber ich fände es wirklich schön, wenn du auch mitkämst. Bitte." Nun war es an ihr, sehr grosse Augen zu machen. "Dann könnten wir auch ein Spiel spielen, das dir gefällt."
Derweil hielt sie ein anderes Tuch unter den Wasserhahn und kühlte es mit Hilfe der Kunst, streckte es ihm anschliessend entgegen. "Hier, für deine Stirn. Falls es nicht aufhört zu bluten. Aber falls ich deine Nase berühren dürfte, kann ich es auch stoppen."
Neugierig sah sie ihn an. "Ihr habt euch also gestritten? Blutest du dann immer?" In ihren Augen blitzte es schalkhaft auf. "Heisst das also, Darken will mitkommen?" Sie fand es gerade sehr lustig, dass der sonst so kühle und scheinbar gelangweilte Darken so rasch zugesagt hatte. Das passte gar nicht zu dem Charakter, den er vorspielte und Lia genoss es, ihn erwischt zu haben.
Re: Regen
Die Heilerin ließ rasch ein Tuch zu ihm schweben, was Minan nahm und vorsichtig gegen seine Nase drückte. Er bemühte sich ruhiger zu atmen, nicht mehr so aufgeregt zu sein und setzte sich erstmal auf den Stuhl, obwohl er ja eigentlich hatte gehen wollen.
"Blöder Streit...", murmelte er etwas nasal. Liasanya versuchte ihn auch zu beruhigen, erkannte genau was er nicht machen wollte und sagte ihm, sie würde vor dem Kamin oder draußen schlafen, er müsse sich keine Sorgen machen. Schließlich bat sie ihn, dass er mit ihr kommen solle und sie könnten dann auch ein Spiel spielen, das ihm gefalle.
Ein bißchen neugieriger geworden, blickte der junge Prinz sie an. Er war froh, dass sie nicht wütend war und auch dass sie, wenn sie den Ausflug machen würden, nicht mehr im gleichen Bett zu liegen bräuchten. "Ja... okay...", stimmte er schließlich zu, "Aber ich kann vor dem Kamin schlafen, mir macht das nichts aus. Und was denn für ein Spiel?" Minan kannte sehr sehr wenige Spiele und dementsprechend war er etwas neugierig. Solange es nichts damit zu tun hatte sich gegenseitig zu küssen oder zu berühren.
Lia befeuchtete ein Tuch und hielt es ihm dann hin. "Ich kann nicht beide Tücher halten...", bemerkte der Prinz. "Aber... ähm du kannst meine Nase berühren." Noch während er da so saß, bemerkte er einen Schmetterling, der durchs Fenster hereingeflogen kam und auf ihn zu trudelte. "Sie finden mich immer wieder..."
Minan nickte, als Liasanya ihn wegen dem Streit fragte. "Nicht immer, nur wenn ich mich so aufrege und wir uns überhaupt nicht einig sind...", erklärte er. Dann erriet die Heilerin, dass Darken wohl mitkommen wolle.
Sag Nein, herrschte der Andere ihn an. Doch Minan schaffte es linkisch zu grinsen. "Ja, will er." Ich würd dir so gern eine runterhauen... "Aber erst in ein paar Tagen. Wir sind ja gerade erst wiedergekommen und wollen nicht gleich sofort wieder zu der Hütte zurück. Es ist schön wieder hier zu sein."
Der Zitronenfalter landete auf seiner Schulter. Der Prinz hatte sich auch wieder beruhigt und mit Lias Hilfe hatte die leichte Blutung aufgehört. Minan mußte an seinen Vater denken, es wäre noch schöner gewesen, hätte er hier auf ihn gewartet. Er vermisste ihn und manchmal beneidete er die Familien, die hier lebten. Erst hier hatte er ja so richtig einen Einblick bekommen wie das Familienleben von Menschen aussah und nun vermisste er auch das, weil er es nie erlebt hatte. Vermisst du es nicht?
Wozu brauchen wir bitte schön eine Familie? Damit wir wieder jemanden haben, der uns sagt was wir tun sollen? Nein danke.
Lügner...
"Blöder Streit...", murmelte er etwas nasal. Liasanya versuchte ihn auch zu beruhigen, erkannte genau was er nicht machen wollte und sagte ihm, sie würde vor dem Kamin oder draußen schlafen, er müsse sich keine Sorgen machen. Schließlich bat sie ihn, dass er mit ihr kommen solle und sie könnten dann auch ein Spiel spielen, das ihm gefalle.
Ein bißchen neugieriger geworden, blickte der junge Prinz sie an. Er war froh, dass sie nicht wütend war und auch dass sie, wenn sie den Ausflug machen würden, nicht mehr im gleichen Bett zu liegen bräuchten. "Ja... okay...", stimmte er schließlich zu, "Aber ich kann vor dem Kamin schlafen, mir macht das nichts aus. Und was denn für ein Spiel?" Minan kannte sehr sehr wenige Spiele und dementsprechend war er etwas neugierig. Solange es nichts damit zu tun hatte sich gegenseitig zu küssen oder zu berühren.
Lia befeuchtete ein Tuch und hielt es ihm dann hin. "Ich kann nicht beide Tücher halten...", bemerkte der Prinz. "Aber... ähm du kannst meine Nase berühren." Noch während er da so saß, bemerkte er einen Schmetterling, der durchs Fenster hereingeflogen kam und auf ihn zu trudelte. "Sie finden mich immer wieder..."
Minan nickte, als Liasanya ihn wegen dem Streit fragte. "Nicht immer, nur wenn ich mich so aufrege und wir uns überhaupt nicht einig sind...", erklärte er. Dann erriet die Heilerin, dass Darken wohl mitkommen wolle.
Sag Nein, herrschte der Andere ihn an. Doch Minan schaffte es linkisch zu grinsen. "Ja, will er." Ich würd dir so gern eine runterhauen... "Aber erst in ein paar Tagen. Wir sind ja gerade erst wiedergekommen und wollen nicht gleich sofort wieder zu der Hütte zurück. Es ist schön wieder hier zu sein."
Der Zitronenfalter landete auf seiner Schulter. Der Prinz hatte sich auch wieder beruhigt und mit Lias Hilfe hatte die leichte Blutung aufgehört. Minan mußte an seinen Vater denken, es wäre noch schöner gewesen, hätte er hier auf ihn gewartet. Er vermisste ihn und manchmal beneidete er die Familien, die hier lebten. Erst hier hatte er ja so richtig einen Einblick bekommen wie das Familienleben von Menschen aussah und nun vermisste er auch das, weil er es nie erlebt hatte. Vermisst du es nicht?
Wozu brauchen wir bitte schön eine Familie? Damit wir wieder jemanden haben, der uns sagt was wir tun sollen? Nein danke.
Lügner...
Re: Regen
Minan liess sich jedoch nur einen Stuhl auf den Stuhl fallen und stolperte nicht darüber. Es freute sie, dass er nicht die Flucht ergriff. Schliesslich sagte er ihr sogar noch zu und sie sah in im ersten Moment doch etwas überrascht an. "Das ist schön", meinte sie erfreut, zuckte gleich darauf mit den Schultern. "Ich weiss noch nicht, was wir spielen könnten. Da muss ich mir erst noch etwas überlegen. Aber ich finde bestimmt etwas."
Der Prinz wurde ja richtig mutig. Er war einfach zu süss, wie er meinte, sie dürfe seine Nase berühren. Doch sie sagte nichts dazu, sondern trat einfach zu ihm hin und berührte ihn ganz sacht an der Nasenspitze. Nachdem er aufgehört hatte zu bluten, erwärmte sie den feuchten Lappen wieder und wischte Minan damit den letzten Rest Blut beiseite. Anschliessend warf sie die Tücher in den Wäschekorb.
Als er dann aber linkisch grinste, musste sie lachen. "Das hat ihm jetzt bestimmt gar nicht gefallen und er würde dir jetzt wohl am liebsten den Hals umdrehen", vermutete sie. "Mir wahrscheinlich auf. Doch ich mag ihn trotzdem. Aber lassen wir das. Es ist nicht fair, ihn zu ärgern, wenn er keine Möglichkeit hat, sich zu wehren."
Lächelnd beobachtete sie den Zitronenfalter. "Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. An was das wohl liegen mag? Weisst du das? Un ja, ich bin auch sehr dafür, dass wir erst in ein paar Tagen losgehen. So schnell möchte ich mein weiches Bett nicht wieder missen und ausserdem müssen ja erst noch die Kleider gewaschen werden. Doch jetzt lass uns erst einmal mit dem Unterricht weiter machen. Mit den Verbänden brauchst du schon noch Übung."
Der Prinz wurde ja richtig mutig. Er war einfach zu süss, wie er meinte, sie dürfe seine Nase berühren. Doch sie sagte nichts dazu, sondern trat einfach zu ihm hin und berührte ihn ganz sacht an der Nasenspitze. Nachdem er aufgehört hatte zu bluten, erwärmte sie den feuchten Lappen wieder und wischte Minan damit den letzten Rest Blut beiseite. Anschliessend warf sie die Tücher in den Wäschekorb.
Als er dann aber linkisch grinste, musste sie lachen. "Das hat ihm jetzt bestimmt gar nicht gefallen und er würde dir jetzt wohl am liebsten den Hals umdrehen", vermutete sie. "Mir wahrscheinlich auf. Doch ich mag ihn trotzdem. Aber lassen wir das. Es ist nicht fair, ihn zu ärgern, wenn er keine Möglichkeit hat, sich zu wehren."
Lächelnd beobachtete sie den Zitronenfalter. "Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. An was das wohl liegen mag? Weisst du das? Un ja, ich bin auch sehr dafür, dass wir erst in ein paar Tagen losgehen. So schnell möchte ich mein weiches Bett nicht wieder missen und ausserdem müssen ja erst noch die Kleider gewaschen werden. Doch jetzt lass uns erst einmal mit dem Unterricht weiter machen. Mit den Verbänden brauchst du schon noch Übung."
Re: Regen
Nachdem Minan offen gesagt hatte, was Darken wolle, lachte Lia auf und erkannte ganz recht, dass das dem Anderen wohl nicht gefallen hatte. Zwar hatte der nichts von Hals umdrehen angedroht, aber ja etwas ähnliches. Die Heilerin beschwichtigte gleich, sie würde Darken trotzdem mögen, sah dann aber ein, dass sie aufhören sollten ihn zu ärgern. Minan nickte, er wußte ja noch besser wie sehr es dem dunklen Prinzen nicht gefiel wehrlos zu sein.
"Weiß nicht... ich glaube, ich äh rieche gut für sie", gab er etwas verlegen zu. Eine andere Erklärung hatte er nicht warum ihn Schmetterlinge so oft umschwirrten. Die Dea al Mon stimmte zu, erst in ein paar Tagen aufzubrechen und dann widmeten sie sich wieder dem Unterricht, nachdem Minan sich nun wieder besser darauf konzentrieren konnte. Zwar achtete er immer darauf genug Abstand zu Liasanya zu haben, doch abgesehen davon verstanden sie sich gut.
So verging der Unterricht relativ schnell und auch die weiteren Tage. Ab und zu unternahm er etwas mit Merion oder den anderen, Darken kämpfte mit ihm im Training, Minan ging mit ihm Angeln.
An einem dieser Tage, es war wieder schöner geworden, saßen sie draußen auf einem Baumstamm und Minan half dem Dea al Mon beim Harfe spielen.
"Du brauchst doch meine Hilfe gar nicht, du spielst auch so wunderschön", erwähnte der Prinz und Merion errötete leicht, schob dann die Harfe hinüber zu Minan, der mit seiner Hand gekonnt und grazil darüber glitt, ihr sanfte leise Töne entlockte.
"Ach ja? Du spielst besser mit einer Hand als ich mit zwein", bemerkte der Krieger und grinste.
"Lügner..", wandte Minan leise ein, meinte es aber nicht wirklich so. Merion zupfte ein Blatt aus seinen silbernen Haaren, schwieg kurz.
"Weißt du... ich.. ähm ich könnte doch die zweite Hand für dich spielen...", bot er nach einer Weile zögerlich an.
Minan lächelte. "Ja, vielleicht, wenn du es kannst.." Er erhob sich anmutig, blickte hoch zu den vom Wind flatternden Blättern. "Ich muss jetzt los, ich wollt mich noch mit Eoshan treffen. Bis morgen, ja?"
Dann eilte er los in Richtung Stadt, mittlerweile kannte er sich immer besser aus, auch ohne Darken. Es war ein schönes Gefühl, es fühlte sich richtig an in Dea al Mon zu sein und er war nicht mehr ganz so schwermütig und ängstlich. Nur die Albträume waren gleich schlimm geblieben, ließen ihn nie vergessen.
Minan suchte Eoshan in ihrem Arbeitszimmer auf, klopfte vorsichtig gegen den Türrahmen. Sie hatte ihm gesagt, sie wolle ihn heute treffen, dabei hatten sie heute gar keinen Unterricht. Er war ein bißchen aufgeregt worum es ging.
"Eoshan?" Er lächelte freundlich. "Du wolltest mich sprechen? Bin ich zu spät?"
"Weiß nicht... ich glaube, ich äh rieche gut für sie", gab er etwas verlegen zu. Eine andere Erklärung hatte er nicht warum ihn Schmetterlinge so oft umschwirrten. Die Dea al Mon stimmte zu, erst in ein paar Tagen aufzubrechen und dann widmeten sie sich wieder dem Unterricht, nachdem Minan sich nun wieder besser darauf konzentrieren konnte. Zwar achtete er immer darauf genug Abstand zu Liasanya zu haben, doch abgesehen davon verstanden sie sich gut.
So verging der Unterricht relativ schnell und auch die weiteren Tage. Ab und zu unternahm er etwas mit Merion oder den anderen, Darken kämpfte mit ihm im Training, Minan ging mit ihm Angeln.
An einem dieser Tage, es war wieder schöner geworden, saßen sie draußen auf einem Baumstamm und Minan half dem Dea al Mon beim Harfe spielen.
"Du brauchst doch meine Hilfe gar nicht, du spielst auch so wunderschön", erwähnte der Prinz und Merion errötete leicht, schob dann die Harfe hinüber zu Minan, der mit seiner Hand gekonnt und grazil darüber glitt, ihr sanfte leise Töne entlockte.
"Ach ja? Du spielst besser mit einer Hand als ich mit zwein", bemerkte der Krieger und grinste.
"Lügner..", wandte Minan leise ein, meinte es aber nicht wirklich so. Merion zupfte ein Blatt aus seinen silbernen Haaren, schwieg kurz.
"Weißt du... ich.. ähm ich könnte doch die zweite Hand für dich spielen...", bot er nach einer Weile zögerlich an.
Minan lächelte. "Ja, vielleicht, wenn du es kannst.." Er erhob sich anmutig, blickte hoch zu den vom Wind flatternden Blättern. "Ich muss jetzt los, ich wollt mich noch mit Eoshan treffen. Bis morgen, ja?"
Dann eilte er los in Richtung Stadt, mittlerweile kannte er sich immer besser aus, auch ohne Darken. Es war ein schönes Gefühl, es fühlte sich richtig an in Dea al Mon zu sein und er war nicht mehr ganz so schwermütig und ängstlich. Nur die Albträume waren gleich schlimm geblieben, ließen ihn nie vergessen.
Minan suchte Eoshan in ihrem Arbeitszimmer auf, klopfte vorsichtig gegen den Türrahmen. Sie hatte ihm gesagt, sie wolle ihn heute treffen, dabei hatten sie heute gar keinen Unterricht. Er war ein bißchen aufgeregt worum es ging.
"Eoshan?" Er lächelte freundlich. "Du wolltest mich sprechen? Bin ich zu spät?"
Re: Regen
Eigentlich hatte sie heute sogar zwei Dinge mit Minan zu besprechen. Das eine, hatte sie ja auf seinen, oder besser gesagt auf Wunsch des Tänzers schon seit längerem organisiert. Das andere hatte sich eben erst ergeben, als Lia von ihrem Abenteuer zurück gekehrt war. Die Vision die Minan gehabt hatte, war wirklich sehr erschreckend. Eoshan hatte versucht, diese Vision auch zu bekommen, doch das ging nicht immer und dieses Mal hatte es ganz eindeutig nicht funktionert.
Da klopfte er auch schon an und sie sah von ihrer Korrespondenz auf. Ihre Miene hellte sich erfreut auf und ihr war anzusehen, wie sie den Impuls unterdrückte, aufzuspringen.
"Minan!" sagte sie fröhlich. "Schön dass du da bist. Und nein, du bist nicht zu spät, du bist genau richtig. Ach, ich würde dich am liebsten ganz fest umarmen. Ich bin dir so dankbar, was du für Liasanya getan hast, kleiner Bruder. Komm, setzt dich doch. Ich will wirklich mit dir sprechen, denn wir werden später jemanden besuchen gehen. Aber jetzt erzähl doch mal. Wie geht es dir? Hast du dich gut erholt von deinem Abendteuer, das du mit Lia hattest?"
Da klopfte er auch schon an und sie sah von ihrer Korrespondenz auf. Ihre Miene hellte sich erfreut auf und ihr war anzusehen, wie sie den Impuls unterdrückte, aufzuspringen.
"Minan!" sagte sie fröhlich. "Schön dass du da bist. Und nein, du bist nicht zu spät, du bist genau richtig. Ach, ich würde dich am liebsten ganz fest umarmen. Ich bin dir so dankbar, was du für Liasanya getan hast, kleiner Bruder. Komm, setzt dich doch. Ich will wirklich mit dir sprechen, denn wir werden später jemanden besuchen gehen. Aber jetzt erzähl doch mal. Wie geht es dir? Hast du dich gut erholt von deinem Abendteuer, das du mit Lia hattest?"
Re: Regen
Er strahlte auch kurz, als er so fröhlich und überschwenglich von Eoshan begrüßt wurde. Minan kam etwas näher. Zwar sagte die Königin sie würde ihn am liebsten umarmen, doch sie tat es nicht. Aber es war schön, es von ihr zu hören, damit konnte er schon umgehen. "Ich würd dich auch gern umarmen... kurz", wand er verlegen ein und strich sich durchs schwarz glänzende Haar. Eoshan bedankte sich dafür, dass er Liasanya gerettet hatte. Kurz erwähnte sie noch, sie würden später jemanden besuchen. Das war wohl der Grund weswegen er hier war, stattdessen sprach Eoshan aber weiter, fragte ihn wie es ihm ging und auch nach dem Abenteuer.
Der junge Prinz setzte sich, lächelte. "Ja, mir gehts gut... denke ich.." Die Frage war immer noch ungewohnt für ihn. "Ich war ja nicht wirklich verletzt, aber es war anstrengend. Darken hat alles gemacht und Lia aus dem Fluss gezogen, obwohl es schwer war und das Wasser uns immer weiter abgetrieben hatte und dann war da ein Ast und an dem konnten wir uns festhalten und ihn irgendwann mit mehr Treibholz verkeilen und von dort aus dem Wasser", erzählte er alles, es war ja auch der Teil, den Liasanya nicht hatte berichten können weil sie zu dem Zeitpunkt bewußtlos gewesen war. "Der Andere hat ihr Mund zu Mund Beatmung gegeben." Minan wurde ein bißchen rot. Er erzählte auch noch wie sie zu der Hütte gekommen waren und dann von dort nicht hatten weg können, wegen Lias Verletzungen und dem Sturm draußen.
"Ich bin froh, dass wir wieder hier sind. Aber Liasanya und wir wollen bald zurück zu der Hütte. Die Vorräte auffüllen, die wir verbraucht haben", berichtete er. "Ich... wollte zuerst nicht weil wir ja dann wieder in einem Bett schlafen müssten, aber einer von uns kann vor dem Kamin schlafen." Er strich über seine Hose, weiter wollte er nicht darüber reden. "Hat dir Lia von der Vision erzählt? Ich hatte sie auch noch einmal. Aber ich weiß immer noch nicht worum es geht oder wer die Frau ist, aber ich glaube die Schattenhand, die den Dolch hält, ist Sion. Es ist sehr dunkel und bösartig." Der junge Prinz erschauderte leicht. Leider konnte er die Vision Eoshan nicht senden und die andere Möglichkeit wäre gewesen, sie würde seine Erinnerung davon sehen, doch Minan hatte schon einmal gesagt, dass er auf keinen Fall wollte, dass Eoshan in seinen Geist sah. Er konnte sich einfach nicht lange genug auf die Vision konzentrieren und sie würde vielleicht noch viele andere schreckliche Dinge sehen, sich darin verlieren.
Der junge Prinz setzte sich, lächelte. "Ja, mir gehts gut... denke ich.." Die Frage war immer noch ungewohnt für ihn. "Ich war ja nicht wirklich verletzt, aber es war anstrengend. Darken hat alles gemacht und Lia aus dem Fluss gezogen, obwohl es schwer war und das Wasser uns immer weiter abgetrieben hatte und dann war da ein Ast und an dem konnten wir uns festhalten und ihn irgendwann mit mehr Treibholz verkeilen und von dort aus dem Wasser", erzählte er alles, es war ja auch der Teil, den Liasanya nicht hatte berichten können weil sie zu dem Zeitpunkt bewußtlos gewesen war. "Der Andere hat ihr Mund zu Mund Beatmung gegeben." Minan wurde ein bißchen rot. Er erzählte auch noch wie sie zu der Hütte gekommen waren und dann von dort nicht hatten weg können, wegen Lias Verletzungen und dem Sturm draußen.
"Ich bin froh, dass wir wieder hier sind. Aber Liasanya und wir wollen bald zurück zu der Hütte. Die Vorräte auffüllen, die wir verbraucht haben", berichtete er. "Ich... wollte zuerst nicht weil wir ja dann wieder in einem Bett schlafen müssten, aber einer von uns kann vor dem Kamin schlafen." Er strich über seine Hose, weiter wollte er nicht darüber reden. "Hat dir Lia von der Vision erzählt? Ich hatte sie auch noch einmal. Aber ich weiß immer noch nicht worum es geht oder wer die Frau ist, aber ich glaube die Schattenhand, die den Dolch hält, ist Sion. Es ist sehr dunkel und bösartig." Der junge Prinz erschauderte leicht. Leider konnte er die Vision Eoshan nicht senden und die andere Möglichkeit wäre gewesen, sie würde seine Erinnerung davon sehen, doch Minan hatte schon einmal gesagt, dass er auf keinen Fall wollte, dass Eoshan in seinen Geist sah. Er konnte sich einfach nicht lange genug auf die Vision konzentrieren und sie würde vielleicht noch viele andere schreckliche Dinge sehen, sich darin verlieren.
Re: Regen
Als er dann aber doch ganz verlegen einer kurzen Umarmung zustimmte, liess Eoshan es sich nicht nehmen, doch rasch aufzu springen und Minan kurz herzlich aber heftig und überschwänglich an sich zu drücken. Gleich darauf liess sie ihm aber wieder Luft, setzte sich auf ihren eigenen Stuhl und lauschte Minans Bericht. Sie nickte ernst, als er meinte, Darken hätte Mund zu Mund Beatmung gemacht. Das war gut, denn sonst wäre Lia ja wirklich ertrunken. Was sie jedoch nicht mitbekam war, dass Minan das anscheinend unangenehm war. Doch die Königin dachte im Angesicht des Todes nicht an Sex. Allerdings hatte sie auch nicht diese Berührungsängste wie der Prinz sie hatte.
"Ja, das ist Brauch so bei uns", erklärte Eoshan. "Man darf gerne in so einer Hütte übernachten, wenn man sie braucht. Nacher sollte man aber wieder zusehen, dass wieder genug da ist, falls die Hütte wieder einmal benötigt wird." Eoshan hielt inne und sie lächelte ihren kleinen Bruder warm an. "Ich bin froh, dass du dich dazu überwinden konntest bei ihr zu schlafen, trotz deiner Ängste. So wie mir Lia das erzählt hat, hatte sie dich da sehr gebraucht und du hast sie nicht im Stich gelassen", stellte die Schwarze Witwe fest.
"Sie hat mir auch von dieser Vision erzählt", bestätigte sie. "Ich habe versucht, sie ebenfalls zu bekommen, doch das hat nicht geklappt. Vielleicht könnten wir versuchen, sie gemeinsam zu haben. Und Lia hat gemeint, du würdest die Frau kennen, konntest dich aber nicht erinnern, wer sie war. Weisst du denn, was für Gefühle du dieser Frau gegenüber hegst oder hast du ihre Bluts- oder Juwelenkaste erkannt?"
"Ja, das ist Brauch so bei uns", erklärte Eoshan. "Man darf gerne in so einer Hütte übernachten, wenn man sie braucht. Nacher sollte man aber wieder zusehen, dass wieder genug da ist, falls die Hütte wieder einmal benötigt wird." Eoshan hielt inne und sie lächelte ihren kleinen Bruder warm an. "Ich bin froh, dass du dich dazu überwinden konntest bei ihr zu schlafen, trotz deiner Ängste. So wie mir Lia das erzählt hat, hatte sie dich da sehr gebraucht und du hast sie nicht im Stich gelassen", stellte die Schwarze Witwe fest.
"Sie hat mir auch von dieser Vision erzählt", bestätigte sie. "Ich habe versucht, sie ebenfalls zu bekommen, doch das hat nicht geklappt. Vielleicht könnten wir versuchen, sie gemeinsam zu haben. Und Lia hat gemeint, du würdest die Frau kennen, konntest dich aber nicht erinnern, wer sie war. Weisst du denn, was für Gefühle du dieser Frau gegenüber hegst oder hast du ihre Bluts- oder Juwelenkaste erkannt?"
Re: Regen
Nun umarmte Eoshan ihn doch herzlich und auch wenn Minan damit gerechnet hatte, so konnte er es trotzdem nicht wirklich erwidern, aber er zuckte auch nicht zusammen. Es war schön von ihr gemocht zu werden und vielleicht würde er irgendwann weiter seine Scheu verlieren und vertrauter mit ihr umgehen können. Die Königin erklärte ihm, dass die Vorräte in den Hütten auch von denen wieder aufgefüllt wurden, sie sie aufgebraucht hatten und der Prinz verstand dies.
Minan erwiderte zaghaft das Lächeln seiner großen Schwester, als sie ihm sagte, sie wäre froh, dass er sich hätte überwinden können bei Liasanya zu schlafen. "Ja, sie hatte auch Albträume. Vom Fieber. Aber sie hat meine Stimme gehört, wenn ich mich konzentriert habe. In ihren Träumen. Ich wußte gar nicht, dass ich das kann." Nun eigentlich war das auch Darken gewesen, doch Minan hatte sich ebenfalls konzentriert zu dem Zeitpunkt also war es gewissermaßen gemeinsam geschehen.
Dann kamen sie auf die Vision zu sprechen und Eoshan verriet ihm, dass sie es nicht geschafft hatte, die Vision zu bekommen und ob sie es nicht gemeinsam ausprobieren könnten. Auf die Idee war er noch gar nicht gekommen. Minan nickte. "Ja, das können wir ausprobieren. Du, mir ist noch etwas im Grauen Reich aufgefallen... manchmal sind da Schwarze Witwen in einer tieferen verborgenen Schicht, die... ich weiß nicht... sie wirken so leer und traurig, sie sehen mich nicht, aber sie sehen andere Dinge und manchmal schreien sie und dann sind sie wieder weg. Das war unheimlich." Fragend blickte er Eoshan an, ob sie wußte wovon er sprach. Sie fragte ihn seinerseits nach der Vision. "Ich weiß dass ich sie kenne, das ist ein ganz starkes Gefühl, aber trotzdem kann ich sie nicht erkennen. Da ist irgendeine Blockade, ich komm einfach nicht drauf. Vielleicht hatte ich schonmal eine Vision mit ihr, ich kann mich nicht an alle erinnern. Ich weiß nur, dass ihr sehr kalt ist und ich würde ihr gerne helfen. Sie ist auf jeden Fall stark, sie kämpft gegen die Schwärze, aber sie ist nicht stark genug. Nicht gegen Schwarz", rief er sich all seine Empfindungen ins Gedächtnis, wobei Darken einiges beisteuerte. Minan hatte die Augen geschlossen um sich besser konzentrieren zu können, dann öffnete er die Augen langsam wieder. "Als Darken die Vision hatte, war es so übermächtig, dass... wir Lias Hilfe brauchten, um die Vision loszuwerden."
Minan erwiderte zaghaft das Lächeln seiner großen Schwester, als sie ihm sagte, sie wäre froh, dass er sich hätte überwinden können bei Liasanya zu schlafen. "Ja, sie hatte auch Albträume. Vom Fieber. Aber sie hat meine Stimme gehört, wenn ich mich konzentriert habe. In ihren Träumen. Ich wußte gar nicht, dass ich das kann." Nun eigentlich war das auch Darken gewesen, doch Minan hatte sich ebenfalls konzentriert zu dem Zeitpunkt also war es gewissermaßen gemeinsam geschehen.
Dann kamen sie auf die Vision zu sprechen und Eoshan verriet ihm, dass sie es nicht geschafft hatte, die Vision zu bekommen und ob sie es nicht gemeinsam ausprobieren könnten. Auf die Idee war er noch gar nicht gekommen. Minan nickte. "Ja, das können wir ausprobieren. Du, mir ist noch etwas im Grauen Reich aufgefallen... manchmal sind da Schwarze Witwen in einer tieferen verborgenen Schicht, die... ich weiß nicht... sie wirken so leer und traurig, sie sehen mich nicht, aber sie sehen andere Dinge und manchmal schreien sie und dann sind sie wieder weg. Das war unheimlich." Fragend blickte er Eoshan an, ob sie wußte wovon er sprach. Sie fragte ihn seinerseits nach der Vision. "Ich weiß dass ich sie kenne, das ist ein ganz starkes Gefühl, aber trotzdem kann ich sie nicht erkennen. Da ist irgendeine Blockade, ich komm einfach nicht drauf. Vielleicht hatte ich schonmal eine Vision mit ihr, ich kann mich nicht an alle erinnern. Ich weiß nur, dass ihr sehr kalt ist und ich würde ihr gerne helfen. Sie ist auf jeden Fall stark, sie kämpft gegen die Schwärze, aber sie ist nicht stark genug. Nicht gegen Schwarz", rief er sich all seine Empfindungen ins Gedächtnis, wobei Darken einiges beisteuerte. Minan hatte die Augen geschlossen um sich besser konzentrieren zu können, dann öffnete er die Augen langsam wieder. "Als Darken die Vision hatte, war es so übermächtig, dass... wir Lias Hilfe brauchten, um die Vision loszuwerden."

