Ein Neubeginn
Re: Ein Neubeginn
Sein Freund behauptete, dass er oft sagen würde was er wollte, doch er täte es anders als Eneas und deswegen würde dieser ihn nicht verstehen.
"Ich versuche zu interpretieren was du meinst und wie du meinst, aber es ist manchmal nicht leicht und ich möchte nicht zu vorschnell urteilen." Eneas wusste, dass das ein Problem von ihm war. Seit er Kosta aus Dhemlan befreit hatte, war er aber erst recht unsicher wie er seinem Freund helfen konnte und ob er es nicht durch unbedarfte Handlungen verschlimmerte. Eneas versuchte seinem Liebsten nahe zu kommen, doch der ließ ihn nicht immer. Vielleicht merkte er sein Verhalten selbst nicht richtig. So wie das Gespräch über den Sex, das Kosta sofort vermieden hatte. Sollte Eneas es nochmal versuchen? Wollte Kosta nicht darüber reden oder war der Zeitpunkt der falsche gewesen? Es blieben stets Fragen zurück.
Und nun kam diese zweite Ebene hinzu, dass Kosta auch manchmal als Herr auftrat und ein gewisses Verhalten erwartete. Es passierte aber nicht immer und noch dazu fehlte Eneas das Training, um zu erkennen, wann sein Freund nun etwas voraussetzte oder nicht. Eneas wollte, dass Kosta ihm dabei half, doch der blockte zunächst ab. Er müsse gar nichts.
"Mal ist Gesetz was du sagst. Mal nicht. Das ist verwirrend", beklagte sich Eneas. Ging es allen Sklaven so? Anscheinend, denn Kosta bemerkte lächelnd, dass deswegen so viele schreckhaft und eingeschüchtert wären. "Nicht alle..", wollte Eneas das nicht ganz akzeptieren.
"Und vielleicht kannst du dich daran erinnern, dass ich öfters gejammert habe, dass es schwierig sei, selber denken zu müssen", sagte sein Freund. Eneas nickte.
"Und das hat damit zu tun?", vergewisserte er sich. "Ich meine, mir war klar, dass du das damals schwierig fandest und ich habe ja auch mehr und mehr begriffen wie neu meine Denkensweise und Verhalten für dich war, aber ich glaube, ich wusste nicht, dass es so verworren sein kann." Da hatte wahrscheinlich auch nicht geholfen, dass Eneas immer wieder beteuert hatte, er sei nicht Kostas Herr. Kosta hatte nichts falsch machen wollen. Es war wohl besser sich einmal zu viel zu korrekt zu verhalten, als etwas auf eigene Faust zu versuchen.
Kosta lachte, als Eneas sich über diese unfairen Erwartungen beschwerte. Eneas bekam einen Stuhl zurecht geschoben und wurde aufgefordert sich zu setzen, während Kosta ihnen etwas Wasser holte und dann mit zwei Gläsern zurückkam. Eneas setzte sich auf den angewiesenen Platz, griff dankbar nach dem Glas. Die Arbeit draußen hatte durstig gemacht.
Er glaubte, Kosta würde nun mit ihm erörtern wie eine zukünftige Begegnung mit einem Dorfbewohner ablaufen würde, doch sein Freund lehnte das ab. Er hätte dafür keine Regeln vorbereitet, da er nicht wüsste wie es weitergehen würde. Er wusste nichtmal, ob Eneas überhaupt den Bewohnern des Dorfes begegnen sollte. Eneas zog fragend eine Augenbraue hoch.
"Es kann sein, dass wir sehr lange hier sind und so lange soll ich niemand anderem begegnen?", fragte er kritisch. "Jetzt habe ich keineswegs etwas gegen die Abgeschiedenheit, aber ich weiß nicht, ob das immer so bleibt. Ich will hier nicht zurückgelassen werden." Denn so klang es erstmal. Würde Kosta für die Einkäufe oder gar für etwas Unterhaltung ins Dorf gehen, während Eneas im Haus warten musste? Unbewusst fühlte er sich daran erinnert wie er mit Timaris einst in einem ähnlich abgeschiedenen Haus gelebt hatte. Sie hatte es verlassen, um die Premiere seines Theaterstückes anzusehen. Und er hatte nicht mitgedurft. Timaris hatte dafür allerlei kluge Gründe gehabt, aber es hatte trotzdem weh getan und später noch etwas mehr, als er erfahren hatte, dass sie sich nach der Premiere Andiël genähert hatte.
Kosta fuhr fort, dass er noch nicht wüsste, ob er Eneas als seinen Sklaven oder seinen Freund vorstellen wolle.
"Dein Freund?", horchte Eneas auf. Er wollte das vermutlich nur auf diese Weise interpretieren. Die Vorstellung war zu schön. Er musste daran denken wie sie bei ihrem allerersten Ausflug so getan hatten, als seien sie ein Paar.
"Es ist zu früh, darüber zu entscheiden. Erst einmal müssen wir beide uns hier in diesem Haus zurecht finden, bevor wir zu anderen gehen", machte ihm Kosta klar. Eneas trank von seinem Wasser.
"Ja, du hast recht", pflichtete er bei, "Wenn wir hier nicht dauernd Besuch bekämen.. aber es würde mir auch besser gefallen, wenn wir in Ruhe herausfinden können wie dieses neue Zusammenleben funktioniert.. was sich ändert.. was manche Dinge zu bedeuten haben...", deutete er nur schwach den Sex von letzter Nacht an. Eneas blickte Kosta über den Glasrand hinweg an, nahm dann rasch wieder einen Schluck.
"Ich versuche zu interpretieren was du meinst und wie du meinst, aber es ist manchmal nicht leicht und ich möchte nicht zu vorschnell urteilen." Eneas wusste, dass das ein Problem von ihm war. Seit er Kosta aus Dhemlan befreit hatte, war er aber erst recht unsicher wie er seinem Freund helfen konnte und ob er es nicht durch unbedarfte Handlungen verschlimmerte. Eneas versuchte seinem Liebsten nahe zu kommen, doch der ließ ihn nicht immer. Vielleicht merkte er sein Verhalten selbst nicht richtig. So wie das Gespräch über den Sex, das Kosta sofort vermieden hatte. Sollte Eneas es nochmal versuchen? Wollte Kosta nicht darüber reden oder war der Zeitpunkt der falsche gewesen? Es blieben stets Fragen zurück.
Und nun kam diese zweite Ebene hinzu, dass Kosta auch manchmal als Herr auftrat und ein gewisses Verhalten erwartete. Es passierte aber nicht immer und noch dazu fehlte Eneas das Training, um zu erkennen, wann sein Freund nun etwas voraussetzte oder nicht. Eneas wollte, dass Kosta ihm dabei half, doch der blockte zunächst ab. Er müsse gar nichts.
"Mal ist Gesetz was du sagst. Mal nicht. Das ist verwirrend", beklagte sich Eneas. Ging es allen Sklaven so? Anscheinend, denn Kosta bemerkte lächelnd, dass deswegen so viele schreckhaft und eingeschüchtert wären. "Nicht alle..", wollte Eneas das nicht ganz akzeptieren.
"Und vielleicht kannst du dich daran erinnern, dass ich öfters gejammert habe, dass es schwierig sei, selber denken zu müssen", sagte sein Freund. Eneas nickte.
"Und das hat damit zu tun?", vergewisserte er sich. "Ich meine, mir war klar, dass du das damals schwierig fandest und ich habe ja auch mehr und mehr begriffen wie neu meine Denkensweise und Verhalten für dich war, aber ich glaube, ich wusste nicht, dass es so verworren sein kann." Da hatte wahrscheinlich auch nicht geholfen, dass Eneas immer wieder beteuert hatte, er sei nicht Kostas Herr. Kosta hatte nichts falsch machen wollen. Es war wohl besser sich einmal zu viel zu korrekt zu verhalten, als etwas auf eigene Faust zu versuchen.
Kosta lachte, als Eneas sich über diese unfairen Erwartungen beschwerte. Eneas bekam einen Stuhl zurecht geschoben und wurde aufgefordert sich zu setzen, während Kosta ihnen etwas Wasser holte und dann mit zwei Gläsern zurückkam. Eneas setzte sich auf den angewiesenen Platz, griff dankbar nach dem Glas. Die Arbeit draußen hatte durstig gemacht.
Er glaubte, Kosta würde nun mit ihm erörtern wie eine zukünftige Begegnung mit einem Dorfbewohner ablaufen würde, doch sein Freund lehnte das ab. Er hätte dafür keine Regeln vorbereitet, da er nicht wüsste wie es weitergehen würde. Er wusste nichtmal, ob Eneas überhaupt den Bewohnern des Dorfes begegnen sollte. Eneas zog fragend eine Augenbraue hoch.
"Es kann sein, dass wir sehr lange hier sind und so lange soll ich niemand anderem begegnen?", fragte er kritisch. "Jetzt habe ich keineswegs etwas gegen die Abgeschiedenheit, aber ich weiß nicht, ob das immer so bleibt. Ich will hier nicht zurückgelassen werden." Denn so klang es erstmal. Würde Kosta für die Einkäufe oder gar für etwas Unterhaltung ins Dorf gehen, während Eneas im Haus warten musste? Unbewusst fühlte er sich daran erinnert wie er mit Timaris einst in einem ähnlich abgeschiedenen Haus gelebt hatte. Sie hatte es verlassen, um die Premiere seines Theaterstückes anzusehen. Und er hatte nicht mitgedurft. Timaris hatte dafür allerlei kluge Gründe gehabt, aber es hatte trotzdem weh getan und später noch etwas mehr, als er erfahren hatte, dass sie sich nach der Premiere Andiël genähert hatte.
Kosta fuhr fort, dass er noch nicht wüsste, ob er Eneas als seinen Sklaven oder seinen Freund vorstellen wolle.
"Dein Freund?", horchte Eneas auf. Er wollte das vermutlich nur auf diese Weise interpretieren. Die Vorstellung war zu schön. Er musste daran denken wie sie bei ihrem allerersten Ausflug so getan hatten, als seien sie ein Paar.
"Es ist zu früh, darüber zu entscheiden. Erst einmal müssen wir beide uns hier in diesem Haus zurecht finden, bevor wir zu anderen gehen", machte ihm Kosta klar. Eneas trank von seinem Wasser.
"Ja, du hast recht", pflichtete er bei, "Wenn wir hier nicht dauernd Besuch bekämen.. aber es würde mir auch besser gefallen, wenn wir in Ruhe herausfinden können wie dieses neue Zusammenleben funktioniert.. was sich ändert.. was manche Dinge zu bedeuten haben...", deutete er nur schwach den Sex von letzter Nacht an. Eneas blickte Kosta über den Glasrand hinweg an, nahm dann rasch wieder einen Schluck.
Re: Ein Neubeginn
"Das hat damit zu tun", bestätigte Kosta liebevoll. Dabei klopfte sein Herz heftig in seiner Brust. Er war ganz aufgeregt, weil es wirklich so wirkte, als würde Eneas ihn endlich wenigstens ein bisschen verstehen. Also auch bei den Sklavensachen und nicht nur bei ihrer normalen Freundschaft. "Dir selbst ist es gerade eben doch auch so ergangen. Du hast klarere, deutlichere Befehle von mir gefordert." Auch Eneas wollte lieber die Sicherheit es richtig zu machen, als nur interpretieren, entscheiden und hoffen zu müssen. Es war faszinierend und irgendwie auch süss zu beobachten, wie Eneas allmählich Dinge begriff, die für Kosta schon immer selbstverständlich gewesen waren und wo es ihn masslos verwirrt hatte, dass das für Eneas nicht ebenfalls sonnenklar war. Sondern sogar eher noch etwas, weswegen man ihn komisch ansah.
"Ein Jahr", bestätigte er Eneas, dass es sein könne, dass sie sehr lange hier wären. So lange galt der Vertrag. So lange musste Eneas sich ihm fügen. So ganz schien er das noch immer nicht zu begreifen, denn er hatte tatsächlich das Gefühl, dass er das Recht dazu hatte, darüber kritisch nachzudenken. Dass er so lange niemand anderem begegnen solle wäre schon eine lange Zeit. Irgendwann würde ihm die Abgeschiedenheit nicht mehr gefallen und er wolle nicht hier zurückgelassen werden.
"Das kann ich verstehen", nickte Kosta mitfühlend. "Das fühlt sich nicht schön an." Kosta wusste noch genau, wie verloren und einsam er sich gefühlt hatte, wenn er für Wochen zurück gelassen wurde, weil Timaris und Eneas alleine in den Urlaub hatten fahren wollen. "Doch du wirst es überstehen", blieb er trotzdem streng. "Es sind ja nur für ein paar Stunden, wenn ich unsere Vorräte wieder aufstocken gehen muss." Dabei klang es so, als wäre es bereits entschieden, dass Eneas hier oben blieb. Was aber nicht der Fall war. Klar war für Kosta nur, dass Eneas sich in dem Fall fügen musste.
"Als einen meiner Freunde", stellte er deutlich klar. "Nicht als meinen Gefährten." Kosta hatte die Hoffnung in Eneas Stimme sofort gehört. "Soweit sind wir nicht." Das musste Eneas klar sein. Ausserdem, wenn sie dann tatsächlich als Gefährten zueinander stehen würden, dann sollten das doch nicht irgendwelche Fischer, so nett sie auch sein mochten, als erste erfahren. Das war ein Privileg, welches ihre Freunde, die so viele ihrer Theater hatten miterleben müssen, sich wahrlich verdient hatten, fand Kosta.
Ruhiger und womöglich auch etwas niedergeschlagen gab Eneas ihm recht. Wenn sie nur nicht dauernd Besuch hier bekämen. Es würde ihm jedenfalls auch besser gefallen, wenn sie in Ruhe herausfinden könnten, wie ihr neues zusammenleben funktionierte. Was sich änderte. Was manche Dinge zu bedeuten hätten. Beim letzten Satz warf er ihm einen bedeutungsschwangeren Blick zu, den Kosta nur fragend erwidern konnte. Es war klar, dass Eneas damit auf etwas bestimmtes ansprach, doch Kosta begriff nicht, was das sein mochte. Sachte nahm er Eneas freie Hand in seine eigenen Hände und drückte sie sachte, damit Eneas aufhörte, sich hinter dem Wasserglas zu verstecken.
"Eneas." Eindringlich sah er an. "Da gibt es noch etwas, was du verstehen musst. Selbst wenn ich nicht recht hätte. Oder wenn ich recht habe, du aber denkst, dass dem nicht so ist. Das ist alles vollkommen egal. Wir werden es so machen, wie ich es möchte. Ich weiss, das ist sehr fremd für dich. Aber dir muss klar werden, dass ich dieses Jahr über alles bestimmen werde. Egal wie falsch ich liege oder was du für gute Argumente hast. Egal, ob es dir nun gefällt oder nicht. Verstehst du? Das gehört in diesem Jahr dazu. Da hilft keine Logik oder gesunder Menschenverstand. Alles was zählt, ist mein Wunsch. Egal wie sehr du aufbrausen magst, es unfair findest und es dir nicht gefällt. Natürlich kannst du auch Wünsche haben, sagen wenn dir etwas nicht gefällt oder auch um etwas bitten. Doch diskutieren wird dir nicht helfen." Wenn Eneas das begriff, würden er sehr viel weiter darin kommen, seine eigenen Wünsche erfüllt zu bekommen.
"Zum Beispiel deine Forderung von vorhin, dass ich dir helfen müsse", führte Kosta seine Worte an einem Beispiel aus. "Normalerweise bekommt man erst einmal eine saftige Ohrfeige dafür, dass man es gewagt hat seinem Besitzer zu sagen, was er tun müsse. Dann folgt, je nach Jähzorn, womöglich noch der Ring des Gehorsams, um dich auf die Knie und dich um Strafe betteln zu lassen. Danach wird man ausgepeitscht. Und je nach dem werden noch Privilegien gekürzt, nur um dir zu zeigen, dass ich dir doch vorher schon geholfen habe. Verstehst du, was ich meine?" Kosta wollte Eneas all die Strafen natürlich nicht antun. Es ging ihm nur zu zeigen, dass Eneas sich nun in einer vollkommen anderen Welt befand, wo man mit Logik und Gerechtigkeit nicht weit kam.
"Aber wenn ein Sklave möchte, dann kann er seinen Herrn darum bitten", schloss Kosta seine Erklärung. "Er kann um Hilfe bitten. Oder darum deutlichere, strengere Befehle zu bekommen." Lieb lächelte er Eneas an. "Möchtest du das denn, Eneas? Dass ich dir mehr klare Befehle gebe?" Und zwar nicht im Bett!
"Ein Jahr", bestätigte er Eneas, dass es sein könne, dass sie sehr lange hier wären. So lange galt der Vertrag. So lange musste Eneas sich ihm fügen. So ganz schien er das noch immer nicht zu begreifen, denn er hatte tatsächlich das Gefühl, dass er das Recht dazu hatte, darüber kritisch nachzudenken. Dass er so lange niemand anderem begegnen solle wäre schon eine lange Zeit. Irgendwann würde ihm die Abgeschiedenheit nicht mehr gefallen und er wolle nicht hier zurückgelassen werden.
"Das kann ich verstehen", nickte Kosta mitfühlend. "Das fühlt sich nicht schön an." Kosta wusste noch genau, wie verloren und einsam er sich gefühlt hatte, wenn er für Wochen zurück gelassen wurde, weil Timaris und Eneas alleine in den Urlaub hatten fahren wollen. "Doch du wirst es überstehen", blieb er trotzdem streng. "Es sind ja nur für ein paar Stunden, wenn ich unsere Vorräte wieder aufstocken gehen muss." Dabei klang es so, als wäre es bereits entschieden, dass Eneas hier oben blieb. Was aber nicht der Fall war. Klar war für Kosta nur, dass Eneas sich in dem Fall fügen musste.
"Als einen meiner Freunde", stellte er deutlich klar. "Nicht als meinen Gefährten." Kosta hatte die Hoffnung in Eneas Stimme sofort gehört. "Soweit sind wir nicht." Das musste Eneas klar sein. Ausserdem, wenn sie dann tatsächlich als Gefährten zueinander stehen würden, dann sollten das doch nicht irgendwelche Fischer, so nett sie auch sein mochten, als erste erfahren. Das war ein Privileg, welches ihre Freunde, die so viele ihrer Theater hatten miterleben müssen, sich wahrlich verdient hatten, fand Kosta.
Ruhiger und womöglich auch etwas niedergeschlagen gab Eneas ihm recht. Wenn sie nur nicht dauernd Besuch hier bekämen. Es würde ihm jedenfalls auch besser gefallen, wenn sie in Ruhe herausfinden könnten, wie ihr neues zusammenleben funktionierte. Was sich änderte. Was manche Dinge zu bedeuten hätten. Beim letzten Satz warf er ihm einen bedeutungsschwangeren Blick zu, den Kosta nur fragend erwidern konnte. Es war klar, dass Eneas damit auf etwas bestimmtes ansprach, doch Kosta begriff nicht, was das sein mochte. Sachte nahm er Eneas freie Hand in seine eigenen Hände und drückte sie sachte, damit Eneas aufhörte, sich hinter dem Wasserglas zu verstecken.
"Eneas." Eindringlich sah er an. "Da gibt es noch etwas, was du verstehen musst. Selbst wenn ich nicht recht hätte. Oder wenn ich recht habe, du aber denkst, dass dem nicht so ist. Das ist alles vollkommen egal. Wir werden es so machen, wie ich es möchte. Ich weiss, das ist sehr fremd für dich. Aber dir muss klar werden, dass ich dieses Jahr über alles bestimmen werde. Egal wie falsch ich liege oder was du für gute Argumente hast. Egal, ob es dir nun gefällt oder nicht. Verstehst du? Das gehört in diesem Jahr dazu. Da hilft keine Logik oder gesunder Menschenverstand. Alles was zählt, ist mein Wunsch. Egal wie sehr du aufbrausen magst, es unfair findest und es dir nicht gefällt. Natürlich kannst du auch Wünsche haben, sagen wenn dir etwas nicht gefällt oder auch um etwas bitten. Doch diskutieren wird dir nicht helfen." Wenn Eneas das begriff, würden er sehr viel weiter darin kommen, seine eigenen Wünsche erfüllt zu bekommen.
"Zum Beispiel deine Forderung von vorhin, dass ich dir helfen müsse", führte Kosta seine Worte an einem Beispiel aus. "Normalerweise bekommt man erst einmal eine saftige Ohrfeige dafür, dass man es gewagt hat seinem Besitzer zu sagen, was er tun müsse. Dann folgt, je nach Jähzorn, womöglich noch der Ring des Gehorsams, um dich auf die Knie und dich um Strafe betteln zu lassen. Danach wird man ausgepeitscht. Und je nach dem werden noch Privilegien gekürzt, nur um dir zu zeigen, dass ich dir doch vorher schon geholfen habe. Verstehst du, was ich meine?" Kosta wollte Eneas all die Strafen natürlich nicht antun. Es ging ihm nur zu zeigen, dass Eneas sich nun in einer vollkommen anderen Welt befand, wo man mit Logik und Gerechtigkeit nicht weit kam.
"Aber wenn ein Sklave möchte, dann kann er seinen Herrn darum bitten", schloss Kosta seine Erklärung. "Er kann um Hilfe bitten. Oder darum deutlichere, strengere Befehle zu bekommen." Lieb lächelte er Eneas an. "Möchtest du das denn, Eneas? Dass ich dir mehr klare Befehle gebe?" Und zwar nicht im Bett!
Re: Ein Neubeginn
Sein Freund machte ihn darauf aufmerksam, dass Eneas vorhin auch klarere Befehle gefordert hätte, weil das andere zu unsicher gewesen war. Eneas war darüber etwas verblüfft. Hatte er tatsächlich mehr Befehle gewollt?
"Ich wollte nur klarere Verhältnisse. Du hast es so klingen lassen, als könnte ich mit dir darüber argumentieren, wenn du in Wirklichkeit nur blinde Zustimmung wolltest", erklärte er sich. Bestimmt wollte er nicht mehr Befehle. Es fühlte sich nicht gut an, dass Kosta nicht mit ihm diskutieren und gemeinsam entscheiden wollte, sondern es jetzt für angebracht sah sich über Eneas' Ansichten hinweg zu setzen. Das kam für den Krieger wieder zu plötzlich. Besonders wo Kosta ihm bei der Hausarbeit noch so freie Hand gelassen hatte. Aber das schien sich leider wirklich nur auf die Hausarbeit zu beschränken und auf nichts anderes. Dabei war sein Freund bei der Beringung noch so verständnisvoll gewesen.
"Ich will nicht weniger eigene Entscheidungen, ich will mehr", sagte er. Eneas konnte da aus seiner Haut nicht heraus. Dass er nicht selbst entscheiden sollte, ob er nun draußen blieb oder nicht, war mehr als ungewohnt. Gerade gefiel ihm sein neuer Sklavenstatus überhaupt nicht.
So wollte Eneas auch nicht zurückgelassen werden, wenn Kosta ins Dorf wollte. Ebensowenig wollte er ein ganzes Jahr lang (wie Kosta darauf beharrte) vor jeglichem anderen Kontakt ferngehalten werden. Davon hatte Kosta nichts gesagt. Sein Freund stimmte zu, dass sich dies nicht schön anfühlten würde ehe er hinzufügte, dass Eneas es schon überstehen würde. Es wäre ja nur für ein paar Stunden, wenn er für Vorräte einkaufen ging.
"Es geht nicht darum, ob ich etwas überstehe oder nicht, sondern wie sich das anfühlt", sagte Eneas leicht frustriert. Er kannte es so gar nicht, dass Kosta sein Wohlergehen ignorierte oder in Kauf nahm es etwas zu beschädigen. Ja, Eneas würde es schaffen ein paar Stunden allein zu sein, doch wieso verlangte Kosta das von ihm? "Ist es wirklich nötig mich hier festzusetzen? Ich will mit dir mitgehen. Vielleicht nicht das erste Mal, aber irgendwann schon."
Oder war das auch wieder etwas, wo er nicht mitreden durfte? Eneas wollte trotzdem Gründe hören wieso ihm das untersagt wurde. So leicht würde er sich da nicht fügen.
Als er fragte wie Kosta es meinte, ihn als seinen Freund vorzustellen, machte dieser sofort klar, dass er nicht als Gefährten gemeint hatte. Sie wären nicht soweit. Eneas nickte widerstrebend. Natürlich, er verstand das. Er hatte nur naiverweise etwas Hoffnung gewittert und war gleich darauf reingefallen. Die Besuche und das nun folgende Gespräch verpasste dem Krieger einen ziemlichen Dämpfer über das Leben hier. Kosta war so rücksichtsvoll beim Vertrag gewesen, beim Kauf der Ringe und dann auch beim Anlegen selbiger, doch nun wollte er wohl anfangen ihn wirklich als Sklaven zu behandeln.
Auf Eneas Andeutung über ihr neues Zusammenleben und was einige Dinge zu bedeuten hatte, blickte Kosta ihn nur verständnislos an. Begriff er das wirklich nicht oder stellte er sich gerade nur unwissend, um dem Gespräch darüber zu entgehen? Eneas seufzte leise niedergeschlagen. Da ergriff Kosta seine Hand und drückte sie. Zunächst dachte Eneas irrigerweise, es wäre ein Hinweis, dass sein Freund doch etwas Nähe wollte, aber es stellte sich heraus, dass dieser ihn trösten wollte, während er ihn mit einem Vortrag zudeckte, dass Kosta für das folgende Jahr alles entscheiden und bestimmen würde.
Selbst wenn er nicht recht hätte, würden sie es so tun wie er es wollte. "Egal wie falsch ich liege oder was du für gute Argumente hast. Egal, ob es dir nun gefällt oder nicht", sagte Kosta. Er hatte recht damit, dass es Eneas nicht gefiel. Hätte Kosta nicht seine Hand gehalten, wäre er wohl unruhig aufgestanden. Und was sollte die Spitze, dass es Eneas sehr fremd wäre, es so zu machen wie Kosta es wollte?
"Als ob wir noch nie etwas so gemacht haben wie du es wolltest...", murrte er leise. Hatte er nicht oft genug um Kostas Meinung oder Wünsche gefragt? War es zu wenig gewesen?
"Mir gefällt eigentlich wieviele Pläne du gerade hast und dass du stets die Initiative ergreifst, aber ich dachte, du würdest mir wenigstens zuhören." Und das hatte er nicht getan, als Eneas damit gerungen hatte draußen zu bleiben und sich den Begegnungen zu stellen. "Und du würdest mit dir reden lassen."
Aber das wollte Kosta nicht. Eneas sollte hinnehmen, was Kosta entschied, egal wer die besseren Argumente hätte. Es würden nur Kostas Wünsche zählen. Eneas könne zwar sagen, wenn ihm etwas nicht gefiel, doch diskutieren würde ihm nicht weiterhelfen.
"Du weiß das ich nicht so bin. Ich versuche Dinge zu besprechen und zu klären", verteidigte sich Eneas. Kosta konnte ihn innerhalb eines Jahres nicht umkrempeln. "Ich versuche mich nach dir zu richten, aber ich kann nicht einfach Jahre meines Lebens vergessen, wo es geholfen hat zu diskutieren. Ich bemühe mich, mich zurückzunehmen." Mehr konnte er nicht versprechen. Er reagierte eben sehr empfindlich auf Ungerechtigkeiten. Egal ob es andere betraf oder ihn selbst.
Kosta erinnerte ihn daran, dass Eneas vorhin zu viel gefordert hätte und man dafür normalerweise eine Ohrfeige vom Besitzer bekommen würde. "Nicht jeder Besitzer ist doch gleich", wandte Eneas ein. Und bisher hatte Kosta so gewirkt, dass er mit sich reden ließ. "Ich wusste nicht, dass du so streng sein willst." Es kam Kosta vermutlich nicht so vor, aber für den freiheitsliebenden Piraten war bereits das schon viel zu streng. Und da es nicht während eines Rollenspieles war, gefiel es Eneas auch nicht sonderlich. Er bekam sofort den Drang jene Strenge zu brechen.
Kosta malte ihm aus, dass für solch ein Vergehen auch der Ring des Gehorsams eingesetzt werden könnte ehe man ausgepeitscht wurde und dann würden einem noch die Privilegien gekürzt. "Ohrfeige, Ring, Peitsche und weniger Privilegien? Nur dafür, dass ich etwas Hilfe gefordert habe?" Eneas fand das viel zu übertrieben. Wollte Kosta ihm Angst einjagen?
"Und? Willst du diese Reihenfolge bei mir auch so halten?", fragte Eneas angriffslustig. "Hat Timaris dich jemals so grausam behandelt für solche Worte?"
Kosta war der Meinung, dass man eher um Hilfe bitten sollte. Man könnte darum bitten deutlichere und strengere Befehle zu bekommen. Eneas zog seine Hand weg.
"Nein, möchte ich nicht." Als ob er strengere Befehle wollte...
"Ich möchte nur verstehen wo ich nun selbst entscheiden kann und wo nicht. Dass ich keine Kleidung tragen darf im Haus, ist das auch, um mir zu zeigen, dass es manchmal keine Logik bei den Befehlen gibt? Oder hat das andere Gründe?" Eneas wollte endlich wissen woran er war. Auch die knappe Hose oder das intime Einreiben... es hatte Anklänge eines heißen Rollenspiels und gerade dann war es besonders rüde plötzlich wieder an das Gegenteil erinnert zu werden. Eneas wusste nicht, ob er diesen Spagat hinbekam.
"Ich wollte nur klarere Verhältnisse. Du hast es so klingen lassen, als könnte ich mit dir darüber argumentieren, wenn du in Wirklichkeit nur blinde Zustimmung wolltest", erklärte er sich. Bestimmt wollte er nicht mehr Befehle. Es fühlte sich nicht gut an, dass Kosta nicht mit ihm diskutieren und gemeinsam entscheiden wollte, sondern es jetzt für angebracht sah sich über Eneas' Ansichten hinweg zu setzen. Das kam für den Krieger wieder zu plötzlich. Besonders wo Kosta ihm bei der Hausarbeit noch so freie Hand gelassen hatte. Aber das schien sich leider wirklich nur auf die Hausarbeit zu beschränken und auf nichts anderes. Dabei war sein Freund bei der Beringung noch so verständnisvoll gewesen.
"Ich will nicht weniger eigene Entscheidungen, ich will mehr", sagte er. Eneas konnte da aus seiner Haut nicht heraus. Dass er nicht selbst entscheiden sollte, ob er nun draußen blieb oder nicht, war mehr als ungewohnt. Gerade gefiel ihm sein neuer Sklavenstatus überhaupt nicht.
So wollte Eneas auch nicht zurückgelassen werden, wenn Kosta ins Dorf wollte. Ebensowenig wollte er ein ganzes Jahr lang (wie Kosta darauf beharrte) vor jeglichem anderen Kontakt ferngehalten werden. Davon hatte Kosta nichts gesagt. Sein Freund stimmte zu, dass sich dies nicht schön anfühlten würde ehe er hinzufügte, dass Eneas es schon überstehen würde. Es wäre ja nur für ein paar Stunden, wenn er für Vorräte einkaufen ging.
"Es geht nicht darum, ob ich etwas überstehe oder nicht, sondern wie sich das anfühlt", sagte Eneas leicht frustriert. Er kannte es so gar nicht, dass Kosta sein Wohlergehen ignorierte oder in Kauf nahm es etwas zu beschädigen. Ja, Eneas würde es schaffen ein paar Stunden allein zu sein, doch wieso verlangte Kosta das von ihm? "Ist es wirklich nötig mich hier festzusetzen? Ich will mit dir mitgehen. Vielleicht nicht das erste Mal, aber irgendwann schon."
Oder war das auch wieder etwas, wo er nicht mitreden durfte? Eneas wollte trotzdem Gründe hören wieso ihm das untersagt wurde. So leicht würde er sich da nicht fügen.
Als er fragte wie Kosta es meinte, ihn als seinen Freund vorzustellen, machte dieser sofort klar, dass er nicht als Gefährten gemeint hatte. Sie wären nicht soweit. Eneas nickte widerstrebend. Natürlich, er verstand das. Er hatte nur naiverweise etwas Hoffnung gewittert und war gleich darauf reingefallen. Die Besuche und das nun folgende Gespräch verpasste dem Krieger einen ziemlichen Dämpfer über das Leben hier. Kosta war so rücksichtsvoll beim Vertrag gewesen, beim Kauf der Ringe und dann auch beim Anlegen selbiger, doch nun wollte er wohl anfangen ihn wirklich als Sklaven zu behandeln.
Auf Eneas Andeutung über ihr neues Zusammenleben und was einige Dinge zu bedeuten hatte, blickte Kosta ihn nur verständnislos an. Begriff er das wirklich nicht oder stellte er sich gerade nur unwissend, um dem Gespräch darüber zu entgehen? Eneas seufzte leise niedergeschlagen. Da ergriff Kosta seine Hand und drückte sie. Zunächst dachte Eneas irrigerweise, es wäre ein Hinweis, dass sein Freund doch etwas Nähe wollte, aber es stellte sich heraus, dass dieser ihn trösten wollte, während er ihn mit einem Vortrag zudeckte, dass Kosta für das folgende Jahr alles entscheiden und bestimmen würde.
Selbst wenn er nicht recht hätte, würden sie es so tun wie er es wollte. "Egal wie falsch ich liege oder was du für gute Argumente hast. Egal, ob es dir nun gefällt oder nicht", sagte Kosta. Er hatte recht damit, dass es Eneas nicht gefiel. Hätte Kosta nicht seine Hand gehalten, wäre er wohl unruhig aufgestanden. Und was sollte die Spitze, dass es Eneas sehr fremd wäre, es so zu machen wie Kosta es wollte?
"Als ob wir noch nie etwas so gemacht haben wie du es wolltest...", murrte er leise. Hatte er nicht oft genug um Kostas Meinung oder Wünsche gefragt? War es zu wenig gewesen?
"Mir gefällt eigentlich wieviele Pläne du gerade hast und dass du stets die Initiative ergreifst, aber ich dachte, du würdest mir wenigstens zuhören." Und das hatte er nicht getan, als Eneas damit gerungen hatte draußen zu bleiben und sich den Begegnungen zu stellen. "Und du würdest mit dir reden lassen."
Aber das wollte Kosta nicht. Eneas sollte hinnehmen, was Kosta entschied, egal wer die besseren Argumente hätte. Es würden nur Kostas Wünsche zählen. Eneas könne zwar sagen, wenn ihm etwas nicht gefiel, doch diskutieren würde ihm nicht weiterhelfen.
"Du weiß das ich nicht so bin. Ich versuche Dinge zu besprechen und zu klären", verteidigte sich Eneas. Kosta konnte ihn innerhalb eines Jahres nicht umkrempeln. "Ich versuche mich nach dir zu richten, aber ich kann nicht einfach Jahre meines Lebens vergessen, wo es geholfen hat zu diskutieren. Ich bemühe mich, mich zurückzunehmen." Mehr konnte er nicht versprechen. Er reagierte eben sehr empfindlich auf Ungerechtigkeiten. Egal ob es andere betraf oder ihn selbst.
Kosta erinnerte ihn daran, dass Eneas vorhin zu viel gefordert hätte und man dafür normalerweise eine Ohrfeige vom Besitzer bekommen würde. "Nicht jeder Besitzer ist doch gleich", wandte Eneas ein. Und bisher hatte Kosta so gewirkt, dass er mit sich reden ließ. "Ich wusste nicht, dass du so streng sein willst." Es kam Kosta vermutlich nicht so vor, aber für den freiheitsliebenden Piraten war bereits das schon viel zu streng. Und da es nicht während eines Rollenspieles war, gefiel es Eneas auch nicht sonderlich. Er bekam sofort den Drang jene Strenge zu brechen.
Kosta malte ihm aus, dass für solch ein Vergehen auch der Ring des Gehorsams eingesetzt werden könnte ehe man ausgepeitscht wurde und dann würden einem noch die Privilegien gekürzt. "Ohrfeige, Ring, Peitsche und weniger Privilegien? Nur dafür, dass ich etwas Hilfe gefordert habe?" Eneas fand das viel zu übertrieben. Wollte Kosta ihm Angst einjagen?
"Und? Willst du diese Reihenfolge bei mir auch so halten?", fragte Eneas angriffslustig. "Hat Timaris dich jemals so grausam behandelt für solche Worte?"
Kosta war der Meinung, dass man eher um Hilfe bitten sollte. Man könnte darum bitten deutlichere und strengere Befehle zu bekommen. Eneas zog seine Hand weg.
"Nein, möchte ich nicht." Als ob er strengere Befehle wollte...
"Ich möchte nur verstehen wo ich nun selbst entscheiden kann und wo nicht. Dass ich keine Kleidung tragen darf im Haus, ist das auch, um mir zu zeigen, dass es manchmal keine Logik bei den Befehlen gibt? Oder hat das andere Gründe?" Eneas wollte endlich wissen woran er war. Auch die knappe Hose oder das intime Einreiben... es hatte Anklänge eines heißen Rollenspiels und gerade dann war es besonders rüde plötzlich wieder an das Gegenteil erinnert zu werden. Eneas wusste nicht, ob er diesen Spagat hinbekam.
Re: Ein Neubeginn
Deutliche und strenge Befehle schafften klare Verhältnisse. Nur gefiel Eneas diese Formulierung offensichtlich nicht und er war nicht bereit sich darauf einzulassen. Stattdessen warf er ihm vor, dass er es so hätte klingen lassen, als könne Eneas mit ihm argumentieren. Das hatte Kosta ganz bestimmt nicht. Er hatte Eneas mehrfach klar gemacht, was es bedeutete ein Sklave zu sein. Allerdings bockte Eneas auch sofort wieder auf, wenn er ihm nicht das Gefühl gab, dass er mitreden konnte. Eneas schmollte auch gleich, dass er nicht weniger eigene Entscheidungen wolle, sondern mehr. Kosta fragte sich, ob Eneas bewusst war, was er da sagte. Er war jetzt ein Sklave. Er konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass einem normalen Sklaven so etwas zustand.
Eneas wollte auch, dass es darum ginge, wie er sich fühlte und nicht darum, ob er etwas überstand oder nicht. Er wollte nicht hier festgesetzt werden, sondern mit ihm mitgehen. vielleicht nicht das erste Mal, aber irgendwann schon. Er tat so, als ob Kosta entschlossen hätte, dass Eneas nie mitdurfte. Dabei hatte Kosta extra gesagt, dass er noch nicht soweit war zu entscheiden. Eneas sah das jedoch schon als persönlichen Angriff gegen ihn. Dabei ging es ihm doch gut. Sanft versuchte Kosta ihm zu erklären, wie Sklaven eigentlich behandelt wurden. Merkwürdigerweise gab Eneas derweil nur schnippische Kommentare mit Beispielen aus ihrem bisherigen Leben ab, anstatt dass er einsah, dass Kosta sehr sanft mit ihm umging. Es dauerte eine Weile, aber je mehr Eneas ihm verletzende Dinge an den Kopf warf, desto mehr kam es Kosta so vor, als wäre Eneas wieder mit seinem Geist an einem Ort gefangen, so wie es gestern Abend gewesen war. Wo Eneas das Gefühl gehabt hatte, Nevander Tolarim würde ihn erneut versklaven.
"Sklaven werden schon für weniger als für die Forderung um Hilfe bestraft, Eneas", erwiderte er sanft und versuchte nicht zu verletzt zu schauen, als Eneas ihm abweisend seine Hand entzog oder seine Bemühungen, ihm zu helfen mit den gemeinen Worten als nichtig einstufte. "Das weisst du. Wir kennen beide Geschichten von Sklaven, die wegen eines falschen Blickes die Augen ausgestochen bekommen haben. Aber nein, Timaris hat mich nie so grausam für solche Worte behandelt." Kosta hielt kurz inne.
"Allerdings war ich auch niemals so fordernd zu ihr, wie du es gerade zu mir bist", gab er zu bedenken. Oder so unverschämt. Dann hätte Timaris ihn sicherlich anders behandelt. "Doch wie du sagst, jeder Besitzer ist anders. Nur weil sie das nicht getan hat, heisst das noch lange nicht, dass ich es nicht tun werde." Kosta stockte erneut. Damit brauchte er Eneas nun wirklich nicht zu drohen. Sein Freund würde ihm niemals abkaufen, dass er ihm dermassen Schmerzen bereiten wollte. Womit er abolut recht habe.
"Aber nein, ich werde dich nicht dafür schlagen", gab er deswegen auch gleich unumwunden zu. "Auch wenn du selbst mir das Recht dazu in unserem Vertrag gegeben hast. Dass ich dich bestrafen und schlagen darf, wenn du ungehorsam warst." Kosta konnte sich nicht vorstellen, Eneas ernsthaft als Strafe oder aus der Wut heraus zu schlagen. Das gehörte zu den Bettspielchen und sonst nirgendwohin.
"Ich möchte dir nur klar machen, dass kaum ein Sklave so viel Mitspracherecht und Freiheiten hat, wie du es hast Eneas", erklärte er ihm sanft. "Ich möchte dich daran erinnern, was es eigentlich bedeutet Sklave zu sein. Du hast doch selber genügenden Sklaven zugehört, was sie hatten erleiden müssen, die du eigenhändig befreit hast. Du müsstest doch wissen, wie es eigentlich ist, als die paar Einschränkungen, die ich dir jetzt auferlege. Denn ja, deswegen darfst du keine Kleidung im Haus tragen. Damit du merkst, dass du von mir abhängig bist. Als Sklave. Nicht als Freund. Was sollte es andere Gründe haben? Eneas?" Eindringlich und liebevoll blickte er Eneas in die Augen, traute sich aber erst einmal nicht mehr, seine Hand zu nehmen und tröstend zu drücken.
"Kann es sein, dass du unser jetztiges Zusammenleben, dein Sklaventum damit verwechselst, wie unsere Liebesbeziehung später sein könnte?" sprach er behutsam seinen Verdacht aus. "Kann es sein, dass du vergisst, dass zwei völlig verschiedene Sachen sind? So wie du gestern Abend vergessen hast, dass ich nicht Nevander Tolarim bin?"
Eneas wollte auch, dass es darum ginge, wie er sich fühlte und nicht darum, ob er etwas überstand oder nicht. Er wollte nicht hier festgesetzt werden, sondern mit ihm mitgehen. vielleicht nicht das erste Mal, aber irgendwann schon. Er tat so, als ob Kosta entschlossen hätte, dass Eneas nie mitdurfte. Dabei hatte Kosta extra gesagt, dass er noch nicht soweit war zu entscheiden. Eneas sah das jedoch schon als persönlichen Angriff gegen ihn. Dabei ging es ihm doch gut. Sanft versuchte Kosta ihm zu erklären, wie Sklaven eigentlich behandelt wurden. Merkwürdigerweise gab Eneas derweil nur schnippische Kommentare mit Beispielen aus ihrem bisherigen Leben ab, anstatt dass er einsah, dass Kosta sehr sanft mit ihm umging. Es dauerte eine Weile, aber je mehr Eneas ihm verletzende Dinge an den Kopf warf, desto mehr kam es Kosta so vor, als wäre Eneas wieder mit seinem Geist an einem Ort gefangen, so wie es gestern Abend gewesen war. Wo Eneas das Gefühl gehabt hatte, Nevander Tolarim würde ihn erneut versklaven.
"Sklaven werden schon für weniger als für die Forderung um Hilfe bestraft, Eneas", erwiderte er sanft und versuchte nicht zu verletzt zu schauen, als Eneas ihm abweisend seine Hand entzog oder seine Bemühungen, ihm zu helfen mit den gemeinen Worten als nichtig einstufte. "Das weisst du. Wir kennen beide Geschichten von Sklaven, die wegen eines falschen Blickes die Augen ausgestochen bekommen haben. Aber nein, Timaris hat mich nie so grausam für solche Worte behandelt." Kosta hielt kurz inne.
"Allerdings war ich auch niemals so fordernd zu ihr, wie du es gerade zu mir bist", gab er zu bedenken. Oder so unverschämt. Dann hätte Timaris ihn sicherlich anders behandelt. "Doch wie du sagst, jeder Besitzer ist anders. Nur weil sie das nicht getan hat, heisst das noch lange nicht, dass ich es nicht tun werde." Kosta stockte erneut. Damit brauchte er Eneas nun wirklich nicht zu drohen. Sein Freund würde ihm niemals abkaufen, dass er ihm dermassen Schmerzen bereiten wollte. Womit er abolut recht habe.
"Aber nein, ich werde dich nicht dafür schlagen", gab er deswegen auch gleich unumwunden zu. "Auch wenn du selbst mir das Recht dazu in unserem Vertrag gegeben hast. Dass ich dich bestrafen und schlagen darf, wenn du ungehorsam warst." Kosta konnte sich nicht vorstellen, Eneas ernsthaft als Strafe oder aus der Wut heraus zu schlagen. Das gehörte zu den Bettspielchen und sonst nirgendwohin.
"Ich möchte dir nur klar machen, dass kaum ein Sklave so viel Mitspracherecht und Freiheiten hat, wie du es hast Eneas", erklärte er ihm sanft. "Ich möchte dich daran erinnern, was es eigentlich bedeutet Sklave zu sein. Du hast doch selber genügenden Sklaven zugehört, was sie hatten erleiden müssen, die du eigenhändig befreit hast. Du müsstest doch wissen, wie es eigentlich ist, als die paar Einschränkungen, die ich dir jetzt auferlege. Denn ja, deswegen darfst du keine Kleidung im Haus tragen. Damit du merkst, dass du von mir abhängig bist. Als Sklave. Nicht als Freund. Was sollte es andere Gründe haben? Eneas?" Eindringlich und liebevoll blickte er Eneas in die Augen, traute sich aber erst einmal nicht mehr, seine Hand zu nehmen und tröstend zu drücken.
"Kann es sein, dass du unser jetztiges Zusammenleben, dein Sklaventum damit verwechselst, wie unsere Liebesbeziehung später sein könnte?" sprach er behutsam seinen Verdacht aus. "Kann es sein, dass du vergisst, dass zwei völlig verschiedene Sachen sind? So wie du gestern Abend vergessen hast, dass ich nicht Nevander Tolarim bin?"
Re: Ein Neubeginn
Wie so oft wenn Eneas aufbrauste und sich leidenschaftlich erklärte, blieb sein Freund dagegen sanft und ruhig, was Eneas meist noch mehr aufregte. Es hatte länger gebraucht bis er verstanden hatte, dass Kosta trotzdem fest von etwas überzeugt war und ebenso starke Ansichten hatte. Er hatte nur eine komplett andere Art dies zu zeigen. Manchmal vergaß Eneas das leider immer noch. Er versuchte sich zu bessern, doch Rückschläge gab es immer mal wieder. Er war meist so unsicher was Kosta und ihr Verhältnis zueinander betraf.
Kosta erinnerte ihn daran, dass Sklaven oft für geringere Vergehen bestraft würden. Sie kannten doch beide die Geschichten darüber. Nur weil Timaris Kosta nie so behandelt hatte, hieß das nicht, dass andere es nicht tun würden. Eneas nickte bitter. Ja, er kannte das, aber wieso hielt Kosta ihm das so vor? Wollte er ihm damit drohen? Eneas glaubte keinen Moment, dass Kosta ihm dies antun würde. Sie hatten zwar Schläge als Bestrafung im Vertrag festgehalten, doch für etwas, was Eneas nicht einmal als Vergehen ansah? Und ganz bestimmt hatte nichts über die Aktivierung des Ringes drin gestanden. Nein, so weit würde Kosta nicht gehen. Das Überstreifen der Ringe war etwas besonderes gewesen und hatte nichts mit negativen Gefühlen zu tun gehabt.
Sein Freund gab auch gleich zu, dass er ihn nicht dafür schlagen würde, obwohl er es eigentlich dürfte, da Eneas ungehorsam gewesen wäre.
"Ich war höchstens ein klein wenig ungehorsam", wandte Eneas ein. Aber es lag an Kosta, ob er dies nun ahnden wollte oder nicht. Eneas musste sich erstmal daran gewöhnen, dass er überhaupt ungehorsam sein konnte. Wenn sie sonst unterschiedlicher Meinungen waren, so war das vielleicht ein Streit, doch keiner konnte dem anderen Ungehorsam vorwerfen und damit das komplette Argument gewinnen. "Ich muss mich an diesen Gehorsam noch gewöhnen. Du weißt wie dickköpfig ich sonst manchmal sein kann", versuchte er die Umstände für sich zu mildern.
"Ich möchte dir nur klar machen, dass kaum ein Sklave so viel Mitspracherecht und Freiheiten hat, wie du es hast Eneas", wiederholte Kosta. Ja, er wurde nicht müde all die Privilegien und Sonderbehandlungen aufzuzeigen, die Eneas erhielt.
"Ich weiß, ich sollte vermutlich dankbar sein, aber im ersten Moment seh ich nur was mir weggenommen wurde." Er sah weniger was er zusätzlich bekam, wenn er eigentlich nur seinen Status als freier Mann als Vergleich hatte und noch dazu ein Herz in der Brust, das unerbittlich nach Freiheit schlug. Kosta musste ihm vermutlich immer wieder die Perspektive zurechtrücken. "Danke, dass du mich daran erinnerst." Eneas wurde wieder etwas ruhiger.
Kosta erinnerte ihn auch an die vielen Sklaven, die sie befreit hatten, und was die ihnen alles erzählt hatten. Eneas würde dagegen nur ein paar Einschränkungen erhalten.
"Gut, ich bin ein sehr privilegierter Sklave", räumte der Krieger irgendwann ein. "Ich frage mich, ob es wenigstens ein paar Sklaven gibt, die so gut behandelt werden... es sollte allgemeine Grundbedingungen für sie geben, wenn schon keine Freiheit. Regeln an die sich die Sklavenbesitzer halten müssen. Genau wie unser Vertrag", kam er gleich idealistisch ins Träumen.
Dann hatte er aber doch noch eine sehr reale Frage und zwar warum er nackt im Haus herumlaufen müsste. Kosta erklärte es damit, dass Eneas spüren sollte wie abhängig er von ihm sei. Was sollte es sonst sein? Eneas blickte ihn skeptisch an. Meinte er die Frage ernst? Ignorierte Kosta das immer noch? Waren sie nicht den ganzen Vormittag total scharf aufeinander gewesen? Hatte Kosta ihn nicht des öfteren hemmungslos angestarrt?
"Kann es sein, dass du unser jetztiges Zusammenleben, dein Sklaventum damit verwechselst, wie unsere Liebesbeziehung später sein könnte?", fragte ihn Kosta ziemlich direkt und hielt ihm vor, dass er die beiden Sachen verwechseln würde.
"Wenn hier jemand etwas vergisst, dann du...", murmelte Eneas etwas defensiv. "Kann schon sein, dass ich es manchmal verwechsle...", gab er widerstrebend zu. Sein Finger strich einige Wassertropfen auf dem Tisch beiseite. Er hatte sich zu sehr von seinen Hoffnungen auf mehr leiten lassen, war sofort bereitwillig auf alles eingestiegen, was Kosta ihm hatte geben wollen.
"Aber das liegt daran, dass du solches Denken erst ermöglichst und die Grenzen verwischst. Was ist mit unserem Sex letzte Nacht?", sprach Eneas es nochmal an, wenn Kosta die Andeutungen alleine partout nicht hören wollte. "Es war wunderschön und heiß, aber das hatte doch nichts mit meinem Sklaventum zu tun." Das war eindeutig eher in Richtung Liebesbeziehung gegangen. Allein das Kosta es so nannte und somit nochmal deutlich machte, dass eine Liebesbeziehung in der Zukunft lag, ließ Eneas ganz aufgeregt werden. Dann hatte er wieder Schmetterlinge im Bauch. Sein Schwarm wollte eine Liebesbeziehung mit ihm...
"Woher soll ich jetzt wissen was von deinen Handlungen deswegen ist, weil ich ein Sklave bin oder weil du wieder mehr von mir willst. Die Nacktheit, das Eincremen, meinen Speer berühren, die kurze Hose", zählte er auf. Kosta konnte ihm nicht weismachen, dass die knappe Hose dazu gedacht war ihm die Abhängigkeit seines Daseins darzulegen.
Kosta erinnerte ihn daran, dass Sklaven oft für geringere Vergehen bestraft würden. Sie kannten doch beide die Geschichten darüber. Nur weil Timaris Kosta nie so behandelt hatte, hieß das nicht, dass andere es nicht tun würden. Eneas nickte bitter. Ja, er kannte das, aber wieso hielt Kosta ihm das so vor? Wollte er ihm damit drohen? Eneas glaubte keinen Moment, dass Kosta ihm dies antun würde. Sie hatten zwar Schläge als Bestrafung im Vertrag festgehalten, doch für etwas, was Eneas nicht einmal als Vergehen ansah? Und ganz bestimmt hatte nichts über die Aktivierung des Ringes drin gestanden. Nein, so weit würde Kosta nicht gehen. Das Überstreifen der Ringe war etwas besonderes gewesen und hatte nichts mit negativen Gefühlen zu tun gehabt.
Sein Freund gab auch gleich zu, dass er ihn nicht dafür schlagen würde, obwohl er es eigentlich dürfte, da Eneas ungehorsam gewesen wäre.
"Ich war höchstens ein klein wenig ungehorsam", wandte Eneas ein. Aber es lag an Kosta, ob er dies nun ahnden wollte oder nicht. Eneas musste sich erstmal daran gewöhnen, dass er überhaupt ungehorsam sein konnte. Wenn sie sonst unterschiedlicher Meinungen waren, so war das vielleicht ein Streit, doch keiner konnte dem anderen Ungehorsam vorwerfen und damit das komplette Argument gewinnen. "Ich muss mich an diesen Gehorsam noch gewöhnen. Du weißt wie dickköpfig ich sonst manchmal sein kann", versuchte er die Umstände für sich zu mildern.
"Ich möchte dir nur klar machen, dass kaum ein Sklave so viel Mitspracherecht und Freiheiten hat, wie du es hast Eneas", wiederholte Kosta. Ja, er wurde nicht müde all die Privilegien und Sonderbehandlungen aufzuzeigen, die Eneas erhielt.
"Ich weiß, ich sollte vermutlich dankbar sein, aber im ersten Moment seh ich nur was mir weggenommen wurde." Er sah weniger was er zusätzlich bekam, wenn er eigentlich nur seinen Status als freier Mann als Vergleich hatte und noch dazu ein Herz in der Brust, das unerbittlich nach Freiheit schlug. Kosta musste ihm vermutlich immer wieder die Perspektive zurechtrücken. "Danke, dass du mich daran erinnerst." Eneas wurde wieder etwas ruhiger.
Kosta erinnerte ihn auch an die vielen Sklaven, die sie befreit hatten, und was die ihnen alles erzählt hatten. Eneas würde dagegen nur ein paar Einschränkungen erhalten.
"Gut, ich bin ein sehr privilegierter Sklave", räumte der Krieger irgendwann ein. "Ich frage mich, ob es wenigstens ein paar Sklaven gibt, die so gut behandelt werden... es sollte allgemeine Grundbedingungen für sie geben, wenn schon keine Freiheit. Regeln an die sich die Sklavenbesitzer halten müssen. Genau wie unser Vertrag", kam er gleich idealistisch ins Träumen.
Dann hatte er aber doch noch eine sehr reale Frage und zwar warum er nackt im Haus herumlaufen müsste. Kosta erklärte es damit, dass Eneas spüren sollte wie abhängig er von ihm sei. Was sollte es sonst sein? Eneas blickte ihn skeptisch an. Meinte er die Frage ernst? Ignorierte Kosta das immer noch? Waren sie nicht den ganzen Vormittag total scharf aufeinander gewesen? Hatte Kosta ihn nicht des öfteren hemmungslos angestarrt?
"Kann es sein, dass du unser jetztiges Zusammenleben, dein Sklaventum damit verwechselst, wie unsere Liebesbeziehung später sein könnte?", fragte ihn Kosta ziemlich direkt und hielt ihm vor, dass er die beiden Sachen verwechseln würde.
"Wenn hier jemand etwas vergisst, dann du...", murmelte Eneas etwas defensiv. "Kann schon sein, dass ich es manchmal verwechsle...", gab er widerstrebend zu. Sein Finger strich einige Wassertropfen auf dem Tisch beiseite. Er hatte sich zu sehr von seinen Hoffnungen auf mehr leiten lassen, war sofort bereitwillig auf alles eingestiegen, was Kosta ihm hatte geben wollen.
"Aber das liegt daran, dass du solches Denken erst ermöglichst und die Grenzen verwischst. Was ist mit unserem Sex letzte Nacht?", sprach Eneas es nochmal an, wenn Kosta die Andeutungen alleine partout nicht hören wollte. "Es war wunderschön und heiß, aber das hatte doch nichts mit meinem Sklaventum zu tun." Das war eindeutig eher in Richtung Liebesbeziehung gegangen. Allein das Kosta es so nannte und somit nochmal deutlich machte, dass eine Liebesbeziehung in der Zukunft lag, ließ Eneas ganz aufgeregt werden. Dann hatte er wieder Schmetterlinge im Bauch. Sein Schwarm wollte eine Liebesbeziehung mit ihm...
"Woher soll ich jetzt wissen was von deinen Handlungen deswegen ist, weil ich ein Sklave bin oder weil du wieder mehr von mir willst. Die Nacktheit, das Eincremen, meinen Speer berühren, die kurze Hose", zählte er auf. Kosta konnte ihm nicht weismachen, dass die knappe Hose dazu gedacht war ihm die Abhängigkeit seines Daseins darzulegen.
Re: Ein Neubeginn
Es brauchte viel Ruhe und Geduld, um Eneas Wut zu durchbrechen und ihm begreiflich zu machen, dass es keinen Angriff auf ihn persönlich war. Nicht wirklich. Es ging Kosta ja nicht darum, Eneas zu quälen. Er wollte ihm nur zeigen, wie es für Sklaven sein konnte. Ganz allmählich schien Eneas es auch wieder begreifen zu können. Maulend gab er zu, vielleicht ein klein wenig ungehorsam gewesen zu sein. Er sah ein, dass er privilegierter war als andere. Auch wenn es ihm schwer fiel, dankbar zu sein, da er im ersten Moment nur sähe, was ihm weggenommen wurde. Dabei war das Kostas Ansicht nach kaum etwas. Denn Eneas war wirklich sehr privilegiert und bestraft wurde er auch nicht. Eneas fand, dass es so allen Sklaven gehen sollte. Kosta schmunzelte. Ja, natürlich fand Eneas das.
Und es war natürlich auch seine Meinung, dass es Kostas Schuld war, dass er vergass zu unterscheiden zwischen Eneas Sklaventum und ihrer möglichen Liebesbeziehung. Schliesslich wäre es ja Kosta, der etwas vergass. Der echte Sklave fragte sich, ob Eneas damit etwas konkretes meinte und was das wohl sein könnte, oder ob Eneas einfach nur weiter seine Wut an ihm auslassen wollte. Kam aber auf keine Antwort. Eneas warf ihm dann auch gleich vor, dass er solches Denken überhaupt erst ermöglichen würde und dass er die Grenzen verwischte. Was denn mit ihrem Sex letzte Nacht gewesen sei.
Erschrocken und wie geschlagen zuckte Kosta bleich zurück. Das letzte Nacht, das war... das war... er hätte es nicht tun dürfen. Eneas war sein Sklave. Trotzdem hatte er ihn ausgenutzt. Hatte ihn missbraucht. Das hatte er nicht gewollt. Aber es hatte ihm gefallen. Sehr sogar. Er hatte kaum mehr damit aufhören können. Immer und immer wieder. Kurz flackerte der Wahnsinn und die Verzweiflung vom Kerker aus Dalmadans Kerker in seinen Augen auf.
Versteckt bebend sass er auf seinem Stuhl und klammerte sich so sehr an der Tischkante fest, dass die Knöchel unter seiner hellen Haut weiss hervortraten. Dieser harte Griff war für den Moment alles, was ihn in der Realität hielt. Es brauchte viel Kraft, hier zu bleiben und zu realisieren, dass Eneas den Sex von letzter Nacht als etwas wunderschönes bezeichnete. Als etwas, das nichts damit zu tun hatte, dass Eneas jetzt sein Sklave war.
"Letzte Nacht... war eine Ausnahme", brachte Kosta schliesslich leise hervor. "Ja, es war ausserhalb deines Sklaventums. Aber nur der Sex. Deine... deine hingebungsvolle Geste hat mich überwältigt." Kosta hatte nicht mehr denken können. Hatte sich nicht mehr beherrschen können.
"Aber alles andere hat nichts damit zu tun", wehrte er sich schuldig fühlend ab. Er hätte sich nicht so verführen lassen dürfen. "Die Nacktheit soll dich ins Haus fesseln. Sie soll dir zeigen, dass du absolut keinen Eigenbesitz hast. Die kurze Hose ist ein Zeichen, meines Zugeständnisses, damit du dich draussen nicht an intimen Stellen verletzt. Ja, sie sieht absolut heiss aus an dir. Doch der wenige Stoff soll vorallem zeigen, dass nicht mehr nötig ist, um deine Lendengegend zu schützen und du eigentlich noch immer nackt und besitzlos bist. Du warst verletzt, also habe ich dich eingecremt, so wie es deinem Körper am Besten tat. Und dass ich deinen Speer berührte ist nun wirklich nichts besonderes. Es kommt oft vor, dass sich Herren an ihren Sklaven vergreifen. Selbst dann, wenn es gar keine Lustsklaven sind. Das hat noch lange nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun, sondern nur mit dem Recht, sich einfach alles zu nehmen, worauf man Lust hat." Abrupt erhob er sich, packte die beiden Wassergläser und ging zu der Spüle, um sie abzuwaschen. Er brauchte eine Beschäftigung. Ihm kam der Berg Wäsche in den Sinn, der im Bad noch darauf wartete, gemacht zu werden. Den sollte er jetzt in Angriff nehmen. Selbst wenn es bald Abend wurde.
Und es war natürlich auch seine Meinung, dass es Kostas Schuld war, dass er vergass zu unterscheiden zwischen Eneas Sklaventum und ihrer möglichen Liebesbeziehung. Schliesslich wäre es ja Kosta, der etwas vergass. Der echte Sklave fragte sich, ob Eneas damit etwas konkretes meinte und was das wohl sein könnte, oder ob Eneas einfach nur weiter seine Wut an ihm auslassen wollte. Kam aber auf keine Antwort. Eneas warf ihm dann auch gleich vor, dass er solches Denken überhaupt erst ermöglichen würde und dass er die Grenzen verwischte. Was denn mit ihrem Sex letzte Nacht gewesen sei.
Erschrocken und wie geschlagen zuckte Kosta bleich zurück. Das letzte Nacht, das war... das war... er hätte es nicht tun dürfen. Eneas war sein Sklave. Trotzdem hatte er ihn ausgenutzt. Hatte ihn missbraucht. Das hatte er nicht gewollt. Aber es hatte ihm gefallen. Sehr sogar. Er hatte kaum mehr damit aufhören können. Immer und immer wieder. Kurz flackerte der Wahnsinn und die Verzweiflung vom Kerker aus Dalmadans Kerker in seinen Augen auf.
Versteckt bebend sass er auf seinem Stuhl und klammerte sich so sehr an der Tischkante fest, dass die Knöchel unter seiner hellen Haut weiss hervortraten. Dieser harte Griff war für den Moment alles, was ihn in der Realität hielt. Es brauchte viel Kraft, hier zu bleiben und zu realisieren, dass Eneas den Sex von letzter Nacht als etwas wunderschönes bezeichnete. Als etwas, das nichts damit zu tun hatte, dass Eneas jetzt sein Sklave war.
"Letzte Nacht... war eine Ausnahme", brachte Kosta schliesslich leise hervor. "Ja, es war ausserhalb deines Sklaventums. Aber nur der Sex. Deine... deine hingebungsvolle Geste hat mich überwältigt." Kosta hatte nicht mehr denken können. Hatte sich nicht mehr beherrschen können.
"Aber alles andere hat nichts damit zu tun", wehrte er sich schuldig fühlend ab. Er hätte sich nicht so verführen lassen dürfen. "Die Nacktheit soll dich ins Haus fesseln. Sie soll dir zeigen, dass du absolut keinen Eigenbesitz hast. Die kurze Hose ist ein Zeichen, meines Zugeständnisses, damit du dich draussen nicht an intimen Stellen verletzt. Ja, sie sieht absolut heiss aus an dir. Doch der wenige Stoff soll vorallem zeigen, dass nicht mehr nötig ist, um deine Lendengegend zu schützen und du eigentlich noch immer nackt und besitzlos bist. Du warst verletzt, also habe ich dich eingecremt, so wie es deinem Körper am Besten tat. Und dass ich deinen Speer berührte ist nun wirklich nichts besonderes. Es kommt oft vor, dass sich Herren an ihren Sklaven vergreifen. Selbst dann, wenn es gar keine Lustsklaven sind. Das hat noch lange nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun, sondern nur mit dem Recht, sich einfach alles zu nehmen, worauf man Lust hat." Abrupt erhob er sich, packte die beiden Wassergläser und ging zu der Spüle, um sie abzuwaschen. Er brauchte eine Beschäftigung. Ihm kam der Berg Wäsche in den Sinn, der im Bad noch darauf wartete, gemacht zu werden. Den sollte er jetzt in Angriff nehmen. Selbst wenn es bald Abend wurde.
Re: Ein Neubeginn
Dieses Mal hatte ihn Kosta eindeutig gehört. Er wurde richtig blass und zuckte erschrocken zusammen als ob Eneas ihn bei etwas Verbotenem ertappt hätte. Dabei hatten sie beide allzu willig und aktiv mitgemacht. Es war alles andere als einseitig gewesen. Eneas hatte es so sehr gewollt, doch es hatte ihn auch extrem verwirrt und ihr Zusammenleben tatsächlich verkompliziert. Könnte es öfter passieren und was hatte es zu bedeuten? War es eine Auszeit von ihrem Experiment oder gehörte es dazu? War es ein Zeichen, dass sie sich wieder einander näherten und zusammenkamen oder war es nur Sex gewesen? So hatte es sich jedoch beileibe nicht angefühlt...
Kosta klammerte sich regelrecht an der Tischkante fest. Eneas verstand die extreme Reaktion nicht so ganz. Hatte sein Freund geglaubt, Eneas würde das nicht mehr ansprechen? Er konnte das nicht einfach vergessen und beiseite schieben. Besonders nicht wenn ausgerechnet sein Freund vermutete, dass Eneas nicht zwischen Sklaventum und Liebesbeziehung unterscheiden konnte. Dabei hatte Kosta es erst schwieriger gemacht.
Eneas glaubte schon, der andere Krieger würde trotz der direkten Worte nichts dazu sagen, als er leise sagte, dass es eine Ausnahme gewesen wäre. Eneas' hingebungsvolle Geste hätte ihn überwältigt. Diese Geste war aber direkt mit dem Sklaventum verbunden gewesen, weswegen es kritisch war zu sagen, es hatte rein gar nichts damit zu tun. Kosta hatte es erregt, dass Eneas ihm so vertraute und ihm gehörte. Immer wieder hatte es sein Geliebter hören wollen. Sie hatten dadurch beide die Grenzen gründlich verwischt.
"Eine einmalige Ausnahme?", hakte Eneas nach. "Es hat mir gefallen. Ich habe nichts dagegen, wenn wir... naja, es wiederholen.." Er lächelte link. "Wenn wir uns ab und zu eine Auszeit gönnen..."
Aber er vermutete bereits, dass Kosta dazu nicht zu haben war. Es schien ihm unangenehm, dass es die eine Ausnahme überhaupt gegeben hatte. Ob er es für ein Fehler hielt? "Es war kein Fehler. Ich glaube eher, dass es gut für uns war", versuchte Eneas diesem Denken entgegen zu steuern.
Bei den anderen Dingen, die Eneas aufgezählt hatte, sah Kosta keinerlei Verwischungen. Das wäre alles stets dazu gedacht gewesen, Eneas seine neue Stellung zu verdeutlichen. Er sollte nackt sein, um zu merken, dass er nichts mehr besaß. Die kurze Hose wäre ein Schutz für seine Lendengegend draußen. Die Hose wäre so kurz, damit Eneas sich weiterhin nackt und besitzlos fühlen würde. Dass Eneas darin heiß aussah, war angeblich ein Nebeneffekt.
"Ich war aber noch so erregt von letzter Nacht, dass es sich manchmal eher wie ein Rollenspiel angefühlt hat", erklärte Eneas. Kosta hatte die Erregung selbst gesehen und er hatte nichts getan, um Eneas von diesen Gedanken abzubringen. Mit der kurzen Hose hatte er sie eher noch gefördert.
Sein Freund verteidigte sich, dass er auch nur Eneas' Verletzungen eingecremt hatte. Eneas erinnerte sich eher an ein intensives Fingern, etwas länger als für ein reines Eincremen notwendig gewesen wäre.
"Das Eincremen war heiß", steuerte er dazu bei. Nur für den Fall, dass Kosta das bei ihm nicht gemerkt hatte.
Was Eneas jedoch am wenigsten glaubten konnte, war Kostas Erklärung wieso er Eneas' Speer berührt hätte. Es käme oft vor, dass sich Herren an Sklaven vergriffen.
"Das hat noch lange nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun, sondern nur mit dem Recht, sich einfach alles zu nehmen, worauf man Lust hat", schloss er und stand dann plötzlich auf, um ihre Gläser bei der Spüle abzuwaschen. Eneas erhob sich ebenfalls. Er wollte das Gesagte nicht so schnell auf sich beruhen lassen. Er kannte Kostas Taktiken sich einem unangenehmen Gespräch zu entziehen.
"Nun hör aber mal auf. Alles Sexuelle und Intime was wir beide machen, hat mit unserer.. Liebesbeziehung zu tun. Das kannst du nicht trennen." Es war schlicht nicht möglich. Eneas hatte versucht Kosta begreiflich zu machen, dass dieses Experiment nie so werden würde wie Kosta es wollte, schlicht aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit und all den Gefühlen zueinander. Es war unmöglich nur Herr und Sklave zu sein.
"Du machst mir damit nicht deutlich, dass Herren sich an Sklaven vergreifen. Du lässt mich dann bloß an ein heißes Rollenspiel denken", sagte er und kam langsam in Richtung Spüle. "Ich glaube eher, du hast einfach nicht widerstehen können. Das ist vollkommen okay. Es verwirrt mich eher wenn du abrupt wieder aufhörst und nichts dazu sagst. Und es verwirrt mich noch mehr, wenn du es jetzt damit wegerklären willst, dass du in dem Moment nur mein Herr warst." Das kaufte Eneas ihm nicht ab.
Kosta klammerte sich regelrecht an der Tischkante fest. Eneas verstand die extreme Reaktion nicht so ganz. Hatte sein Freund geglaubt, Eneas würde das nicht mehr ansprechen? Er konnte das nicht einfach vergessen und beiseite schieben. Besonders nicht wenn ausgerechnet sein Freund vermutete, dass Eneas nicht zwischen Sklaventum und Liebesbeziehung unterscheiden konnte. Dabei hatte Kosta es erst schwieriger gemacht.
Eneas glaubte schon, der andere Krieger würde trotz der direkten Worte nichts dazu sagen, als er leise sagte, dass es eine Ausnahme gewesen wäre. Eneas' hingebungsvolle Geste hätte ihn überwältigt. Diese Geste war aber direkt mit dem Sklaventum verbunden gewesen, weswegen es kritisch war zu sagen, es hatte rein gar nichts damit zu tun. Kosta hatte es erregt, dass Eneas ihm so vertraute und ihm gehörte. Immer wieder hatte es sein Geliebter hören wollen. Sie hatten dadurch beide die Grenzen gründlich verwischt.
"Eine einmalige Ausnahme?", hakte Eneas nach. "Es hat mir gefallen. Ich habe nichts dagegen, wenn wir... naja, es wiederholen.." Er lächelte link. "Wenn wir uns ab und zu eine Auszeit gönnen..."
Aber er vermutete bereits, dass Kosta dazu nicht zu haben war. Es schien ihm unangenehm, dass es die eine Ausnahme überhaupt gegeben hatte. Ob er es für ein Fehler hielt? "Es war kein Fehler. Ich glaube eher, dass es gut für uns war", versuchte Eneas diesem Denken entgegen zu steuern.
Bei den anderen Dingen, die Eneas aufgezählt hatte, sah Kosta keinerlei Verwischungen. Das wäre alles stets dazu gedacht gewesen, Eneas seine neue Stellung zu verdeutlichen. Er sollte nackt sein, um zu merken, dass er nichts mehr besaß. Die kurze Hose wäre ein Schutz für seine Lendengegend draußen. Die Hose wäre so kurz, damit Eneas sich weiterhin nackt und besitzlos fühlen würde. Dass Eneas darin heiß aussah, war angeblich ein Nebeneffekt.
"Ich war aber noch so erregt von letzter Nacht, dass es sich manchmal eher wie ein Rollenspiel angefühlt hat", erklärte Eneas. Kosta hatte die Erregung selbst gesehen und er hatte nichts getan, um Eneas von diesen Gedanken abzubringen. Mit der kurzen Hose hatte er sie eher noch gefördert.
Sein Freund verteidigte sich, dass er auch nur Eneas' Verletzungen eingecremt hatte. Eneas erinnerte sich eher an ein intensives Fingern, etwas länger als für ein reines Eincremen notwendig gewesen wäre.
"Das Eincremen war heiß", steuerte er dazu bei. Nur für den Fall, dass Kosta das bei ihm nicht gemerkt hatte.
Was Eneas jedoch am wenigsten glaubten konnte, war Kostas Erklärung wieso er Eneas' Speer berührt hätte. Es käme oft vor, dass sich Herren an Sklaven vergriffen.
"Das hat noch lange nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun, sondern nur mit dem Recht, sich einfach alles zu nehmen, worauf man Lust hat", schloss er und stand dann plötzlich auf, um ihre Gläser bei der Spüle abzuwaschen. Eneas erhob sich ebenfalls. Er wollte das Gesagte nicht so schnell auf sich beruhen lassen. Er kannte Kostas Taktiken sich einem unangenehmen Gespräch zu entziehen.
"Nun hör aber mal auf. Alles Sexuelle und Intime was wir beide machen, hat mit unserer.. Liebesbeziehung zu tun. Das kannst du nicht trennen." Es war schlicht nicht möglich. Eneas hatte versucht Kosta begreiflich zu machen, dass dieses Experiment nie so werden würde wie Kosta es wollte, schlicht aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit und all den Gefühlen zueinander. Es war unmöglich nur Herr und Sklave zu sein.
"Du machst mir damit nicht deutlich, dass Herren sich an Sklaven vergreifen. Du lässt mich dann bloß an ein heißes Rollenspiel denken", sagte er und kam langsam in Richtung Spüle. "Ich glaube eher, du hast einfach nicht widerstehen können. Das ist vollkommen okay. Es verwirrt mich eher wenn du abrupt wieder aufhörst und nichts dazu sagst. Und es verwirrt mich noch mehr, wenn du es jetzt damit wegerklären willst, dass du in dem Moment nur mein Herr warst." Das kaufte Eneas ihm nicht ab.
Re: Ein Neubeginn
Sehnsüchtig fragte Eneas, ob es eine einmalige Ausnahme gewesen wäre. Denn ihm hätte es gefallen und er würde es gerne wiederholen. Sie könnten sich ab und zu eine Auszeit gönnen. Dabei konnte man sich nie eine Auszeit davon holen, ein Sklave zu sein. Entweder man war es oder man war es nicht. Eneas war jetzt einer. Ein trotziger und rebellischer Sklave zwar, aber eben ein Sklave. Was das letzte Nacht nur zu einer einzigen Sache machen konnte. Missbrauch an einem Sklaven. Selbst wenn es Eneas gefallen und erregt hatte. Solange Eneas nicht frei war, konnte es gar nichts anderes sein. Erst recht, wenn Eneas bei dem Sex nur mitmachte, um sich frei zu fühlen. Um eine Weile nicht daran zu denken, dass er Sklave war. Er erkaufte sich dieses Gefühl mit Sex.
"Für deine Gedankengänge kann ich nichts", wehrte Kosta knapp ab, dass er nichts gegen Eneas Erregung getan hätte. Er hatte noch damit zu kämpfen, was er Eneas grundsätzlich letzte Nacht angetan hatte. Natürlich war es ihm nicht neu. Nur hatte er es bisher verdrängen können. Doch wie immer zwang Eneas ihn mit seinen Worten, mit seinem Gerede sich diesem Furchtbaren zu stellen. Egal ob er schon bereit dazu war oder nicht.
"Und ich kann auch nichts dafür, wenn es dir gefällt, von mir verarztet zu werden", wehrte er sich weiter. "Das ging nun einmal nicht anders." Nicht, wenn man es gründlich und gut hatte machen wollen. Nicht, wenn man Eneas dabei nicht weiter hatte weh tun wollen. Aber das alles hatte nichts mit ihrer Liebesbeziehung zu tun. Das war nur Sex und Erotik. Das konnte es auch ausserhalb geben.
Um Eneas Vorwürfen zu entfliehen und wieder etwas Luft zu bekomen, nahm Kosta sich die beiden Wassergläser, um sie zu waschen, obwohl er selber noch gar nichts getrunken hatte. Leider liess Eneas ihm keine ruhe und kam ihm nach. Stur beteuerte er, dass alles Intime was sie beide machten mit ihrer Liebesbeziehung zu tun hätte. Das könne er nicht trennen. Immer wenn er ihn berührte, liess er ihn an ein heisses Rollenspiel denken. Dass Kosta ihn jedoch abrupt wieder in Ruhe liess, nichts dazu sagte und es wegerklären wolle, dass würde ihn verwirren.
"Vielleicht ist ja gerade das, dass ich dich einfach fallen lasse das Zeichen, dass du nicht mehr als ein Sklave bist", erwiderte Kosta hart und in die Ecke gedrängt. Er lachte bitter. "Ein knapper Tag und du bist verwirrt. Nein, Eneas, deswegen habe ich kein Mitleid mit dir. Ein Tag! Reden wir in hundert Jahren noch einmal darüber. Oder besser in zweihundertsiebzig Jahren, nachdem ich dich immer mal wieder zu mir ins Bett geholt habe, nur um dir danach immer wieder zu sagen, dass wir das nicht tun dürfen und es nie wieder geschieht. Nur um dann wieder in meinem Bett zu laden und alleine zurück gelassen zu werden. Dann hast du das Recht, dich darüber zu beklagen, dass du verwirrt bist. Aber bis dahin wirst du es ertragen und für mich da sein."
Ah, das hatte er doch gar nicht sagen wollen. Selbst in Kostas Ohren klang das wie ein Vorwurf. Dabei warf er Eneas das gar nicht vor. Es war seine Entscheidung gewesen, trotzdem immer für Eneas da zu sein und er hatte es gerne getan. Obwohl er sehr oft sehr verwirrt gewesen war. Es... es war ihm wohl so rausgerutscht, weil er enttäuscht war, dass Eneas nicht einen einzigen Tag lang überstehen konnte, etwas verwirrt zu sein, ohne sich zu beklagen. Dass er die Situation nicht einfach hinnehmen und darauf warten konnte, was Kosta ihm gab.
"Du willst wissen, was das letzte Nacht war?" fragte er aufgebracht fort. "Du musst es unbedingt ans Tageslicht zerren und real werden lassen? Also gut. Es war das, was es immer ist, wenn ein Herr mit seinem Sklaven schläft. Missbrauch. Nichts weiter als eine Vergewaltigung. Etwas anderes kann es gar nicht sein. Keine Auszeit vom Sklavensein. Das gibt es nicht. Niemals." Und er trug diesen verfluchten Ring noch immer an seinem Finger, wo er ihm das Fleisch zu verbrennen schien. Kosta wollte ihn sich am liebsten einfach Abschneiden. Er war so ekelerregend.
"So, jetzt hast du deinen Willen, Eneas", seufzte er traurig und geschlagen. "Wir haben alles zerredet und ans Licht gezerrt. Jetzt gehorche und geh unter die Dusche. Du bist noch verdreckt von der Gartenarbeit. Danach geh nach oben in die Bibliothek. Ich bringe dir etwas zu Essen hoch, wenn es soweit ist." Jetzt brauchte er aber einfach Zeit für sich. Es tat alles so weh. Er wusste nicht, wie er sich zusammen halten konnte. Er musste alleine sein.
"Für deine Gedankengänge kann ich nichts", wehrte Kosta knapp ab, dass er nichts gegen Eneas Erregung getan hätte. Er hatte noch damit zu kämpfen, was er Eneas grundsätzlich letzte Nacht angetan hatte. Natürlich war es ihm nicht neu. Nur hatte er es bisher verdrängen können. Doch wie immer zwang Eneas ihn mit seinen Worten, mit seinem Gerede sich diesem Furchtbaren zu stellen. Egal ob er schon bereit dazu war oder nicht.
"Und ich kann auch nichts dafür, wenn es dir gefällt, von mir verarztet zu werden", wehrte er sich weiter. "Das ging nun einmal nicht anders." Nicht, wenn man es gründlich und gut hatte machen wollen. Nicht, wenn man Eneas dabei nicht weiter hatte weh tun wollen. Aber das alles hatte nichts mit ihrer Liebesbeziehung zu tun. Das war nur Sex und Erotik. Das konnte es auch ausserhalb geben.
Um Eneas Vorwürfen zu entfliehen und wieder etwas Luft zu bekomen, nahm Kosta sich die beiden Wassergläser, um sie zu waschen, obwohl er selber noch gar nichts getrunken hatte. Leider liess Eneas ihm keine ruhe und kam ihm nach. Stur beteuerte er, dass alles Intime was sie beide machten mit ihrer Liebesbeziehung zu tun hätte. Das könne er nicht trennen. Immer wenn er ihn berührte, liess er ihn an ein heisses Rollenspiel denken. Dass Kosta ihn jedoch abrupt wieder in Ruhe liess, nichts dazu sagte und es wegerklären wolle, dass würde ihn verwirren.
"Vielleicht ist ja gerade das, dass ich dich einfach fallen lasse das Zeichen, dass du nicht mehr als ein Sklave bist", erwiderte Kosta hart und in die Ecke gedrängt. Er lachte bitter. "Ein knapper Tag und du bist verwirrt. Nein, Eneas, deswegen habe ich kein Mitleid mit dir. Ein Tag! Reden wir in hundert Jahren noch einmal darüber. Oder besser in zweihundertsiebzig Jahren, nachdem ich dich immer mal wieder zu mir ins Bett geholt habe, nur um dir danach immer wieder zu sagen, dass wir das nicht tun dürfen und es nie wieder geschieht. Nur um dann wieder in meinem Bett zu laden und alleine zurück gelassen zu werden. Dann hast du das Recht, dich darüber zu beklagen, dass du verwirrt bist. Aber bis dahin wirst du es ertragen und für mich da sein."
Ah, das hatte er doch gar nicht sagen wollen. Selbst in Kostas Ohren klang das wie ein Vorwurf. Dabei warf er Eneas das gar nicht vor. Es war seine Entscheidung gewesen, trotzdem immer für Eneas da zu sein und er hatte es gerne getan. Obwohl er sehr oft sehr verwirrt gewesen war. Es... es war ihm wohl so rausgerutscht, weil er enttäuscht war, dass Eneas nicht einen einzigen Tag lang überstehen konnte, etwas verwirrt zu sein, ohne sich zu beklagen. Dass er die Situation nicht einfach hinnehmen und darauf warten konnte, was Kosta ihm gab.
"Du willst wissen, was das letzte Nacht war?" fragte er aufgebracht fort. "Du musst es unbedingt ans Tageslicht zerren und real werden lassen? Also gut. Es war das, was es immer ist, wenn ein Herr mit seinem Sklaven schläft. Missbrauch. Nichts weiter als eine Vergewaltigung. Etwas anderes kann es gar nicht sein. Keine Auszeit vom Sklavensein. Das gibt es nicht. Niemals." Und er trug diesen verfluchten Ring noch immer an seinem Finger, wo er ihm das Fleisch zu verbrennen schien. Kosta wollte ihn sich am liebsten einfach Abschneiden. Er war so ekelerregend.
"So, jetzt hast du deinen Willen, Eneas", seufzte er traurig und geschlagen. "Wir haben alles zerredet und ans Licht gezerrt. Jetzt gehorche und geh unter die Dusche. Du bist noch verdreckt von der Gartenarbeit. Danach geh nach oben in die Bibliothek. Ich bringe dir etwas zu Essen hoch, wenn es soweit ist." Jetzt brauchte er aber einfach Zeit für sich. Es tat alles so weh. Er wusste nicht, wie er sich zusammen halten konnte. Er musste alleine sein.
Re: Ein Neubeginn
Kosta verteidigte sich, dass er nichts dafür könne, wenn Eneas an eine Liebesbeziehung dachte oder wenn es ihm gefiel von Kosta verarztet zu werden. Er hätte ihn nicht anders eincremen können. Eneas bezweifelte, ob das wirklich stimmte. Sein Freund hätte es nicht so ausführlich machen müssen und er hätte ihn vorher auch außen nicht halb sinnlich massieren müssen. Eneas war sich nicht sicher, ob Kosta es getan hatte, um ihn zu entspannen oder ob er ihn auch etwas hatte erregen wollen.
War da für Kosta wirklich nichts gewesen? Sein Freund schien das Gespräch wieder abblocken zu wollen, stritt nun immer wieder ab, dass da mehr gewesen war. Er flüchtete sich zur Spüle, wo er sich darauf konzentrierte die Gläser zu waschen. So schnell wollte Eneas nicht ablassen. Es ging hier um ihr zukünftiges Zusammenleben und dass sie beide sehr unterschiedlich darüber dachten, was letzte Nacht passiert war und was es zu bedeuten hatte.
Als Eneas sagte wie verwirrend es war keine Erklärung darüber zu bekommen, entgegnete Kosta schon fast provokant, dass es vielleicht ein Zeichen dafür wäre, dass Eneas nicht mehr als ein Sklave wäre.
"Vielleicht?", hakte Eneas bei der seltsamen Wortwahl nach. "Soll ich mir jetzt aussuchen, ob es das ist oder nicht?" Kosta fütterte ihn mit provokanten Antworten und schien nur darauf zu warten bis Eneas auf eine ansprang und sein heißblütiges Temperament wieder mit ihm durching. Sein Freund setzte nach und meinte hart, dass er kein Mitleid damit hätte, dass Eneas nach einem Tag verwirrt wäre. Sie sollten lieber in zweihundertsiebzig Jahren darüber reden, wenn Kosta ihn immer mal wieder zu sich ins Bett geholt hätte.
"Nur um dir danach immer wieder zu sagen, dass wir das nicht tun dürfen und es nie wieder geschieht. Nur um dann wieder in meinem Bett zu laden und alleine zurück gelassen zu werden", fuhr Kosta fort. Eneas blickte ihn erstarrt an. Er wusste natürlich sofort worauf das anspielte und es tat weh, dass Kosta ihm das vorwarf. Sehr weh. Schließlich rührte es direkt an tiefe Ängste und Zweifel, die Eneas damals über ihr Verhältnis gehabt hatte. Er hatte oft befürchtet, er würde Kosta ausnutzen. Und dieser wusste genau um Eneas' Ängste.
"Du hast lange genug mitgemacht...", presste er bebend hervor. "Sags mir ins Gesicht. Sags mir, dass ich dich damals ausgenutzt hab. Und sag mir, wo ich nicht gehört habe, dass du mehr von mir willst." Eneas hatte nur auf ein Zeichen gewartet, aber er hatte nie eines gesehen und dann hatte Kosta Alvaro kennengelernt und vermutlich erst recht nicht mehr an eine mögliche Beziehung mit Eneas gedacht.
Im Gegensatz zu Kosta sagte Eneas wenigstens, dass er verwirrt war und wissen wollte wo sie standen. Kosta hatte ihn nie gefragt. Niemals. Es mochte sein, weil er damals so unerfahren gewesen war, oder weil er gedacht hatte, es stünde ihm nicht zu, zu fragen, oder eben weil er zufrieden gewesen war mit dem was sie gehabt hatten. Kostas jetziger Vorwurf besagte aber etwas anderes. Dass es da durchaus Verwirrung und demnach auch Unzufriedenheit gegeben hatte.
"Du willst wissen, was das letzte Nacht war?", fuhr Kosta ihn wieder an und beschwerte sich, dass Eneas ihn dazu zwang sich dem zu stellen.
"Es war das, was es immer ist, wenn ein Herr mit seinem Sklaven schläft. Missbrauch. Nichts weiter als eine Vergewaltigung", ereiferte sich der andere Krieger. Es gäbe keine Auszeit vom Sklavensein und deshalb könne es nur eine Vergewaltigung sein.
Eneas blickte seinen Freund nun erst recht verwirrt und auch bestürzt an. Wie kam Kosta denn bloß auf diese Gedanken? Das war vollkommen absurd und so weit von der Wirklichkeit entfernt. Kosta seufzte und sagte, dass sie nun alles zerredet und ans Licht gezerrt hätte. Eneas solle unter die Dusche gehen und dann nach oben in die Bibliothek. Er würde ihm später Essen bringen.
Wollte Kosta ihn gerade tatsächlich aufs Zimmer schicken?
Eneas dachte nicht im Traum daran. Stattdessen kam er näher und legte eine Hand auf Kostas Arm. "Kolibri, was hast du dir da bloß eingeredet?", fragte er bestürzt. "Du solltest mich doch kennen und dass ich sicher nichts stumm mit mir machen lassen, wenn ich es nicht will. Das war bestimmt kein Missbrauch. Es hat sich für mich wie das pure Gegenteil angefühlt. Wir haben doch nur miteinander geschlafen, weil wir so ergriffen waren von unserem Treuebeweisen. Ich wollte in dem Gefühl baden ganz dir zu gehören. Mit Sklaverei hatte das aber nichts zu tun. Kosta, ich bin nicht irgendein Sklave. Wir sind nicht nur Sklave und Herr. Das wird niemals eintreffen." Es war unmöglich. "Ich habe den Vertrag mit ausgearbeitet und wie wir schon festgestellt haben, habe ich noch Probleme mich überhaupt wie ein Sklave zu verhalten oder auch nur so zu denken. Wie kommst du also darauf, dass das Missbrauch war?" Er streichelte Kosta sanft über den Arm.
War da für Kosta wirklich nichts gewesen? Sein Freund schien das Gespräch wieder abblocken zu wollen, stritt nun immer wieder ab, dass da mehr gewesen war. Er flüchtete sich zur Spüle, wo er sich darauf konzentrierte die Gläser zu waschen. So schnell wollte Eneas nicht ablassen. Es ging hier um ihr zukünftiges Zusammenleben und dass sie beide sehr unterschiedlich darüber dachten, was letzte Nacht passiert war und was es zu bedeuten hatte.
Als Eneas sagte wie verwirrend es war keine Erklärung darüber zu bekommen, entgegnete Kosta schon fast provokant, dass es vielleicht ein Zeichen dafür wäre, dass Eneas nicht mehr als ein Sklave wäre.
"Vielleicht?", hakte Eneas bei der seltsamen Wortwahl nach. "Soll ich mir jetzt aussuchen, ob es das ist oder nicht?" Kosta fütterte ihn mit provokanten Antworten und schien nur darauf zu warten bis Eneas auf eine ansprang und sein heißblütiges Temperament wieder mit ihm durching. Sein Freund setzte nach und meinte hart, dass er kein Mitleid damit hätte, dass Eneas nach einem Tag verwirrt wäre. Sie sollten lieber in zweihundertsiebzig Jahren darüber reden, wenn Kosta ihn immer mal wieder zu sich ins Bett geholt hätte.
"Nur um dir danach immer wieder zu sagen, dass wir das nicht tun dürfen und es nie wieder geschieht. Nur um dann wieder in meinem Bett zu laden und alleine zurück gelassen zu werden", fuhr Kosta fort. Eneas blickte ihn erstarrt an. Er wusste natürlich sofort worauf das anspielte und es tat weh, dass Kosta ihm das vorwarf. Sehr weh. Schließlich rührte es direkt an tiefe Ängste und Zweifel, die Eneas damals über ihr Verhältnis gehabt hatte. Er hatte oft befürchtet, er würde Kosta ausnutzen. Und dieser wusste genau um Eneas' Ängste.
"Du hast lange genug mitgemacht...", presste er bebend hervor. "Sags mir ins Gesicht. Sags mir, dass ich dich damals ausgenutzt hab. Und sag mir, wo ich nicht gehört habe, dass du mehr von mir willst." Eneas hatte nur auf ein Zeichen gewartet, aber er hatte nie eines gesehen und dann hatte Kosta Alvaro kennengelernt und vermutlich erst recht nicht mehr an eine mögliche Beziehung mit Eneas gedacht.
Im Gegensatz zu Kosta sagte Eneas wenigstens, dass er verwirrt war und wissen wollte wo sie standen. Kosta hatte ihn nie gefragt. Niemals. Es mochte sein, weil er damals so unerfahren gewesen war, oder weil er gedacht hatte, es stünde ihm nicht zu, zu fragen, oder eben weil er zufrieden gewesen war mit dem was sie gehabt hatten. Kostas jetziger Vorwurf besagte aber etwas anderes. Dass es da durchaus Verwirrung und demnach auch Unzufriedenheit gegeben hatte.
"Du willst wissen, was das letzte Nacht war?", fuhr Kosta ihn wieder an und beschwerte sich, dass Eneas ihn dazu zwang sich dem zu stellen.
"Es war das, was es immer ist, wenn ein Herr mit seinem Sklaven schläft. Missbrauch. Nichts weiter als eine Vergewaltigung", ereiferte sich der andere Krieger. Es gäbe keine Auszeit vom Sklavensein und deshalb könne es nur eine Vergewaltigung sein.
Eneas blickte seinen Freund nun erst recht verwirrt und auch bestürzt an. Wie kam Kosta denn bloß auf diese Gedanken? Das war vollkommen absurd und so weit von der Wirklichkeit entfernt. Kosta seufzte und sagte, dass sie nun alles zerredet und ans Licht gezerrt hätte. Eneas solle unter die Dusche gehen und dann nach oben in die Bibliothek. Er würde ihm später Essen bringen.
Wollte Kosta ihn gerade tatsächlich aufs Zimmer schicken?
Eneas dachte nicht im Traum daran. Stattdessen kam er näher und legte eine Hand auf Kostas Arm. "Kolibri, was hast du dir da bloß eingeredet?", fragte er bestürzt. "Du solltest mich doch kennen und dass ich sicher nichts stumm mit mir machen lassen, wenn ich es nicht will. Das war bestimmt kein Missbrauch. Es hat sich für mich wie das pure Gegenteil angefühlt. Wir haben doch nur miteinander geschlafen, weil wir so ergriffen waren von unserem Treuebeweisen. Ich wollte in dem Gefühl baden ganz dir zu gehören. Mit Sklaverei hatte das aber nichts zu tun. Kosta, ich bin nicht irgendein Sklave. Wir sind nicht nur Sklave und Herr. Das wird niemals eintreffen." Es war unmöglich. "Ich habe den Vertrag mit ausgearbeitet und wie wir schon festgestellt haben, habe ich noch Probleme mich überhaupt wie ein Sklave zu verhalten oder auch nur so zu denken. Wie kommst du also darauf, dass das Missbrauch war?" Er streichelte Kosta sanft über den Arm.
Re: Ein Neubeginn
Und er hätte noch viel länger mitgemacht. Bis in alle Ewigkeit, wenn es Eneas nur glücklich gemacht hätte. Für immer.
"Du hast mir nicht richtig zugehört, Eneas", stellte er klar. "Ich habe dir nicht vorgeworfen, dass du mich ausgenutzt hast. Auch habe ich dir nicht vorgeworfen, dass du nicht gehört hättest, dass ich mehr von dir wollte. Ich habe nur gesagt, dass es sehr verwirrend und manchmal einsam war und das für eine sehr lange Zeit. Wegen einem Tag werde ich dich nicht aus deiner Verwirrung erlösen. Die kannst für eine Weile ertragen. Ich habe dir gesagt, dass Unsicherheit und Verwirrung dazu gehören würde." Und das nicht zu knapp. Wenn Eneas nachempfinden wollte, wie es Kosta ergangen war, dann war er so auf einem guten Weg dazu.
Leider hörte Eneas einfach nicht auf. Er wollte immer weiter und weiter reden. Wollte unbedingt wissen, was das letzte Nacht gewesen sei. Für Kosta raubte er damit der letzten Nach nur jegliche Magie bis nur noch bittere Asche übrig war, weil er sich dem stellen musste, was es tatsächlich gewesen war. Aufgelaugt, erschöpft und wund blieb er bebend zurück und schickte Eneas duschen. Sie hatten alles zerredet und zu Matsch zertrampelt, was sie hatten zerreden und zertrampeln können. Eneas hatte seinen Willen bekommen. Kosta brauchte jetzt Zeit alleine, um sich wieder fangen zu können.
Eneas gehorchte jedoch wieder nicht. Anstatt dass er aus der Küche zu gehen, kam er noch näher. Unwohl zog Kosta die Schultern an und als er die Hand auf seinem Arm spürte, zuckte er schmerzhaft zusammen. Besonders weh tat jedoch, dass Eneas ihn sanft mit dem Kosenamen ansprach, den er für ihn hatte. Kosta erschauderte und biss sich auf die Lippen. Er ertrug das nicht. Das war zu viel. Alles in ihm schnürte sich zusammen und verkrampfte sich. Die Luft schien auf einmal so dünn zu sein. Und dann streichelte Eneas ihm auch noch über den Arm. Überfordert wich Kosta zurück, wurde aber schon bald von der Kücheneinrichtung in Schach gehalten. Bebend stand er wie ein in die Enge getriebenes Reh in der Ecke.
"Du willst dir mit Sex eine Auszeit vom Sklave sein erkaufen", griff er bleich und tonlos Eneas Aussage von vorhin auf. "Du willst, dass unser Sex nichts mit deinem momentanen Status zu tun hat. Aber das geht nicht. Man kann das nicht trennen. Man kann auch nicht für eine Weile aufhören Krieger zu sein und stattdessen eine Königin sein. Man ist, was man ist. Du sagst, du hättest es gewollt. Ah, aber es ist so leicht, jemand ausgehungerten dazu zu bringen, einen Missbrauch durchaus zu wollen. Er muss nur einsam genug sein. Verwirrt genug. Etwas streicheln hier, ein Küsschen da und schon glaubst du, dass du es willst, weil du hoffst, dass es danach alles ändern wird. Du verkaufst dich. Doch es ändert sich nichts. Es ist, wie es ist. Nein, es ist genug geredet worden, Eneas", wehrte er ab und hob seine Hände, um den anderen Krieger auf Abstand zu halten. "Geh jetzt!" Bitte! Bilder von Minan auf dem furchtbaren Operationstisch drängten sich hoch. Kosta bekam kaum noch Luft, auch wenn man ihm das nicht ansah. Es war mehr auf mentaler Ebene.
"Geh!" befahl er noch einmal. Das Flehen in seiner Stimmer war verschwunden. Entschlossenheit war stattdessen diesmal zu hören. Als ob er Eneas eigenhändig unter die Dusche schleifen würde, wenn dieser nun nicht gehorchen würde. Reden wollte er auf jeden Fall nicht mehr. Es war zu gefährlich. Es tat zu sehr weh und verdarb nur alles. Dieser wunderschöne Moment von letzter Nacht. Er war nur noch Schmerz, Selbsthass und Ekel. Keine Magie war mehr übgrig. Nur Kostas unbändiger Drang dauernd Sex haben zu müssen. Egal was er dafür zerstörte.
"Du hast mir nicht richtig zugehört, Eneas", stellte er klar. "Ich habe dir nicht vorgeworfen, dass du mich ausgenutzt hast. Auch habe ich dir nicht vorgeworfen, dass du nicht gehört hättest, dass ich mehr von dir wollte. Ich habe nur gesagt, dass es sehr verwirrend und manchmal einsam war und das für eine sehr lange Zeit. Wegen einem Tag werde ich dich nicht aus deiner Verwirrung erlösen. Die kannst für eine Weile ertragen. Ich habe dir gesagt, dass Unsicherheit und Verwirrung dazu gehören würde." Und das nicht zu knapp. Wenn Eneas nachempfinden wollte, wie es Kosta ergangen war, dann war er so auf einem guten Weg dazu.
Leider hörte Eneas einfach nicht auf. Er wollte immer weiter und weiter reden. Wollte unbedingt wissen, was das letzte Nacht gewesen sei. Für Kosta raubte er damit der letzten Nach nur jegliche Magie bis nur noch bittere Asche übrig war, weil er sich dem stellen musste, was es tatsächlich gewesen war. Aufgelaugt, erschöpft und wund blieb er bebend zurück und schickte Eneas duschen. Sie hatten alles zerredet und zu Matsch zertrampelt, was sie hatten zerreden und zertrampeln können. Eneas hatte seinen Willen bekommen. Kosta brauchte jetzt Zeit alleine, um sich wieder fangen zu können.
Eneas gehorchte jedoch wieder nicht. Anstatt dass er aus der Küche zu gehen, kam er noch näher. Unwohl zog Kosta die Schultern an und als er die Hand auf seinem Arm spürte, zuckte er schmerzhaft zusammen. Besonders weh tat jedoch, dass Eneas ihn sanft mit dem Kosenamen ansprach, den er für ihn hatte. Kosta erschauderte und biss sich auf die Lippen. Er ertrug das nicht. Das war zu viel. Alles in ihm schnürte sich zusammen und verkrampfte sich. Die Luft schien auf einmal so dünn zu sein. Und dann streichelte Eneas ihm auch noch über den Arm. Überfordert wich Kosta zurück, wurde aber schon bald von der Kücheneinrichtung in Schach gehalten. Bebend stand er wie ein in die Enge getriebenes Reh in der Ecke.
"Du willst dir mit Sex eine Auszeit vom Sklave sein erkaufen", griff er bleich und tonlos Eneas Aussage von vorhin auf. "Du willst, dass unser Sex nichts mit deinem momentanen Status zu tun hat. Aber das geht nicht. Man kann das nicht trennen. Man kann auch nicht für eine Weile aufhören Krieger zu sein und stattdessen eine Königin sein. Man ist, was man ist. Du sagst, du hättest es gewollt. Ah, aber es ist so leicht, jemand ausgehungerten dazu zu bringen, einen Missbrauch durchaus zu wollen. Er muss nur einsam genug sein. Verwirrt genug. Etwas streicheln hier, ein Küsschen da und schon glaubst du, dass du es willst, weil du hoffst, dass es danach alles ändern wird. Du verkaufst dich. Doch es ändert sich nichts. Es ist, wie es ist. Nein, es ist genug geredet worden, Eneas", wehrte er ab und hob seine Hände, um den anderen Krieger auf Abstand zu halten. "Geh jetzt!" Bitte! Bilder von Minan auf dem furchtbaren Operationstisch drängten sich hoch. Kosta bekam kaum noch Luft, auch wenn man ihm das nicht ansah. Es war mehr auf mentaler Ebene.
"Geh!" befahl er noch einmal. Das Flehen in seiner Stimmer war verschwunden. Entschlossenheit war stattdessen diesmal zu hören. Als ob er Eneas eigenhändig unter die Dusche schleifen würde, wenn dieser nun nicht gehorchen würde. Reden wollte er auf jeden Fall nicht mehr. Es war zu gefährlich. Es tat zu sehr weh und verdarb nur alles. Dieser wunderschöne Moment von letzter Nacht. Er war nur noch Schmerz, Selbsthass und Ekel. Keine Magie war mehr übgrig. Nur Kostas unbändiger Drang dauernd Sex haben zu müssen. Egal was er dafür zerstörte.
Re: Ein Neubeginn
Eneas sagte nichts mehr zu Kostas Rechtfertigungen, dass er ihm mit den Worten nichts vorgeworfen hätte. Er hätte nur gesagt, dass es damals sehr lange für ihn verwirrend und einsam gewesen wäre. Eneas fand, dass dies durchaus wie ein Vorwurf geklungen hatte. Es tat doch weh zu hören, dass man den Liebsten so behandelt hatte. Nach und nach bekam Eneas immer stärker mit wie furchtbar er damals zu Kosta gewesen sein musste.
Aber er vermutete, dass Kosta es vor allem ausgestoßen hatte, um ihn wieder auf Distanz zu halten und mit aufbrausender Wut und Schmerz abzulenken. Es hätte fast funktioniert, doch so versuchte Eneas sich davon nicht beirren zu lassen und kam stattdessen näher zu seinem Freund, um ihn zu streicheln und gut zuzureden. Eneas hoffte, dass er so wieder zu Kosta durchdrang, der sich immer weiter in etwas reinsteigerte, was einfach nicht stimmte.
Der andere Krieger verkrampfte sich bei der kleinen Berührung und kurze Zeit später wich er zurück bis er eine der Küchenanrichten hinten im Rücken hatte. Kosta schien am liebsten fliehen zu wollen, doch wie konnte Eneas ihn gehen lassen, wenn er solch verdrehtes Zeug dachte? wie kam er nur plötzlich darauf? Es war vollkommen irrsinnig zu denken, Kosta hätte ihn missbraucht.
Sein Freund war ganz blass und behauptete, dass Eneas sich mit Sex eine Auszeit von der Sklaverei erkaufen wolle. Man könne den Sex nicht von Eneas' momentanen Status trennen. "Man kann auch nicht für eine Weile aufhören Krieger zu sein und stattdessen eine Königin sein. Man ist, was man ist", behauptete er.
"Ach ja, wenn das stimmt, was du sagst, wie kann ich überhaupt ein Sklave sein, wenn ich eigentlich immer ein freier Mann war? Ich fühl mich nicht wie ein Sklave. Ich fühl mich so wie immer", versuchte Eneas ihn vom Gegenteil zu behaupten. "Und ich habe bestimmt nicht daran gedacht mir mit dem Sex etwas zu erkaufen. Ich wollte dir nahe sein. Die Verbundenheit zwischen uns fühlen und dass wir einander gehören..."
Wenn hier jemand etwas zerredet hatte, dann war es Kosta. Der Sex war etwas besonderes gewesen, etwas schönes und nun machte Kosta so etwas hässliches daraus. Wie konnte er nur?
Kosta erklärte, es wäre leicht jemand ausgehungerten dazu bringen freiwillig mitzumachen. Man müsse einsam und verwirrt genug sein. Moment mal... das waren genau die Worte, die Kosta vorhin für sich genutzt hatte, als er beschrieben hatte wie Eneas ihn früher in sein Bett geholt hatte... einsam und verwirrt.
"Etwas streicheln hier, ein Küsschen da und schon glaubst du, dass du es willst, weil du hoffst, dass es danach alles ändern wird. Du verkaufst dich", sprach Kosta die ungeheuerlichen Worte aus.
"Das meinst du nicht ernst...", sagte Eneas leise erschüttert. "Wovon redest du da? Von letzte Nacht oder willst du mir sagen, ich hab dich damals missbraucht? Was... wie denkst du denn? Woher kommt das alles?" Der Krieger war offen bestürzt und wusste nichts mit diesen verstörenden Worten anzufangen. Er konnte nicht glauben, dass Kosta ihm Missbrauch vorwarf. Was sollte das alles?
Verwirrt machte er einen Schritt zurück, als Kosta ihn anfuhr, dass er jetzt gehen solle.
"Wieso machst du das kaputt? Letzte Nacht war schön, aber für dich ist es jetzt... Missbrauch? Und all die Male damals zwischen uns, die waren auch so? Was... ich... ich glaub das nicht...." Eneas schüttelte fassungslos den Kopf. Er erkannte Kosta gerade nicht wieder und wusste auch nicht woher diese verdrehten Gedanken kamen.
Nackt wie er war ging er weiter auf Abstand, weil Kosta ihn beinahe anschrie, dass er gehen sollte. Eneas wusste nicht was er tun sollte.
Aber er vermutete, dass Kosta es vor allem ausgestoßen hatte, um ihn wieder auf Distanz zu halten und mit aufbrausender Wut und Schmerz abzulenken. Es hätte fast funktioniert, doch so versuchte Eneas sich davon nicht beirren zu lassen und kam stattdessen näher zu seinem Freund, um ihn zu streicheln und gut zuzureden. Eneas hoffte, dass er so wieder zu Kosta durchdrang, der sich immer weiter in etwas reinsteigerte, was einfach nicht stimmte.
Der andere Krieger verkrampfte sich bei der kleinen Berührung und kurze Zeit später wich er zurück bis er eine der Küchenanrichten hinten im Rücken hatte. Kosta schien am liebsten fliehen zu wollen, doch wie konnte Eneas ihn gehen lassen, wenn er solch verdrehtes Zeug dachte? wie kam er nur plötzlich darauf? Es war vollkommen irrsinnig zu denken, Kosta hätte ihn missbraucht.
Sein Freund war ganz blass und behauptete, dass Eneas sich mit Sex eine Auszeit von der Sklaverei erkaufen wolle. Man könne den Sex nicht von Eneas' momentanen Status trennen. "Man kann auch nicht für eine Weile aufhören Krieger zu sein und stattdessen eine Königin sein. Man ist, was man ist", behauptete er.
"Ach ja, wenn das stimmt, was du sagst, wie kann ich überhaupt ein Sklave sein, wenn ich eigentlich immer ein freier Mann war? Ich fühl mich nicht wie ein Sklave. Ich fühl mich so wie immer", versuchte Eneas ihn vom Gegenteil zu behaupten. "Und ich habe bestimmt nicht daran gedacht mir mit dem Sex etwas zu erkaufen. Ich wollte dir nahe sein. Die Verbundenheit zwischen uns fühlen und dass wir einander gehören..."
Wenn hier jemand etwas zerredet hatte, dann war es Kosta. Der Sex war etwas besonderes gewesen, etwas schönes und nun machte Kosta so etwas hässliches daraus. Wie konnte er nur?
Kosta erklärte, es wäre leicht jemand ausgehungerten dazu bringen freiwillig mitzumachen. Man müsse einsam und verwirrt genug sein. Moment mal... das waren genau die Worte, die Kosta vorhin für sich genutzt hatte, als er beschrieben hatte wie Eneas ihn früher in sein Bett geholt hatte... einsam und verwirrt.
"Etwas streicheln hier, ein Küsschen da und schon glaubst du, dass du es willst, weil du hoffst, dass es danach alles ändern wird. Du verkaufst dich", sprach Kosta die ungeheuerlichen Worte aus.
"Das meinst du nicht ernst...", sagte Eneas leise erschüttert. "Wovon redest du da? Von letzte Nacht oder willst du mir sagen, ich hab dich damals missbraucht? Was... wie denkst du denn? Woher kommt das alles?" Der Krieger war offen bestürzt und wusste nichts mit diesen verstörenden Worten anzufangen. Er konnte nicht glauben, dass Kosta ihm Missbrauch vorwarf. Was sollte das alles?
Verwirrt machte er einen Schritt zurück, als Kosta ihn anfuhr, dass er jetzt gehen solle.
"Wieso machst du das kaputt? Letzte Nacht war schön, aber für dich ist es jetzt... Missbrauch? Und all die Male damals zwischen uns, die waren auch so? Was... ich... ich glaub das nicht...." Eneas schüttelte fassungslos den Kopf. Er erkannte Kosta gerade nicht wieder und wusste auch nicht woher diese verdrehten Gedanken kamen.
Nackt wie er war ging er weiter auf Abstand, weil Kosta ihn beinahe anschrie, dass er gehen sollte. Eneas wusste nicht was er tun sollte.
Re: Ein Neubeginn
"Du warst ein freier Mann", stellte Kosta klar. "Es kommt nicht darauf wie du dich fühlst, sondern was du bist. Du bist ein Sklave und auch wenn du letzte nacht nicht daran gedacht hast, dir mit dem Sex etwas zu erkaufen, so hast du es heute doch getan. Gerade eben. Du wolltest Sex haben und damit für eine Weile deinen Sklavenstatus aufheben." Das hatte Eneas selbst gesagt. Nicht genau in den Worten, doch dem Sinn nach. es zeigte, dass Kosta sich an Eneas vergriffen hatte. Der Krieger hatte es schon bald gewusst, doch einfach nicht genauer nachgedacht, weil die Nacht unglaublich schön gewesen war. Etwas magisches.
Doch Eneas liess ihm keine Ruhe, wollte genau analysieren, was jeder einzelne Moment zu bedeuten gehabt hatte. Egal wie sehr Kosta es nicht wollte. Geschweige denn, dass er auf die Befehle hörte, die Kosta ihm gab. Und Kosta konnte sich natürlich wieder einmal nicht gegen Eneas durchsetzen. Das hatte er noch nie gekonnt. Egal wie schmerzhaft es für ihn sein mochte. Wenn Eneas hier bleiben wollte, wenn er alles zerreden wollte, dann erfüllte Kosta ihm diesen Wunsch.
"Was? Nein", schüttelte er verwirrt seinen Kopf. "Nein, ich will dir nicht sagen, dass du mich missbraucht hast. Das hättest du gar nicht gekonnt. Selbst dann nicht, als du zuviel Safframatte genommen hast." Es tat so weh, dass Eneas das sagte. Sein Herz schmerzte richtig körperlich. Kosta fasste sich da an die Brust, ballte seine Hand zu einer Faust. Als wolle er sich irgendwo festhalten, damit es nicht so weh tat. Er hatte doch gar nichts in die Richtung gesagt. Eneas fühlte sich jetzt schon zum zweiten Mal wegen etwas aus der Vergangenheit angegriffen, obwohl Kosta nur tatsachen aufgezählt und ihm keine Vorwürfe gemacht hatte. Es tat so weh, dass Eneas so oft glaubte, er würde ihm Vorwürfe machen. Das hatte er kaum je einmal getan und ganz sicher nie, um Eneas absichtlich zu verletzen. Trotzdem tat Eneas so, als würde Kosta ihn absichtich verletzen wollen. Kosta wusste kaum, wie er mit dem Schmerz umgehen sollte.
"Ich komme deinem Wunsch nach", erklärte Kosta tonlos. Atemlos. "Du wolltest ganz genau über letzte Nacht sprechen, was es bedeutete, was es war. Du wolltest nicht duschen gehen. Du wolltest reden. Also haben wir geredet. Haben genau analysiert, was zwischen uns passiert und passiert ist. Ich kann nichts dafür, dass dir die Antwort nicht gefällt. Ich habe es nicht kaputt gemacht. Ich habe nicht darüber sprechen wollen. Ich bin nur deinem Wunsch nachgekommen." Er hatte es nicht kaputt gemacht. Er hatte nur ausgesprochen, was wahr war. Was leider nicht Eneas Hoffnungen und Traumgespinste entsprach. Es tat weh, dass Eneas ihm nun die Schuld daran gab, weil er ihm seinen Wunsch erfüllt hatte. So als ob Kosta es absichtlich verdreht hatte, um Eneas zu verletzen.
Wenigstens gab Eneas ihm in seiner Verletztheit etwas mehr Freiraum. Voller Schmerz und weil Eneas ohnehin nicht befehlen konnte, nicht wirklich, nutzte er diese Möglichkeit und huschte an Eneas aus der Küche heraus. Schnell, damit sein immer weiter in der Wunde bohrender Freund ihn nicht zu fassen bekam. Er hatte Eneas unter die Dusche schicken wollen, aber da der andere Krieger partout nicht auf ihn hatte hören wollen, rannte Kosta nun eben selbst ins Bad. Er war auch im Garten gewesen. Er konnte auch frisches Wasser auf seinem Körper vertragen. Er zog sich allerdings nicht aus, bevor er nicht ordentlich die Türe abgeschlossen und die Fensterläden verriegelt hatte. Kosta verbarrikadierte sich regelrecht im Bad, bevor er sich zitternd auszog und sich unter die einfache Dusche stellte. Da erst konnte er auch endlich leise weinen. Vorher hatte er sich nicht getraut zusammen zu brechen, da Eneas es hätte hören können. Dann hätte er weiter reden und ihn bedrängen wollen.
Müde, elend und wund zog er sich nach der Dusche wieder hochgeschlossen an. Dabei brauchte er sehr lange, da er so zitterte und ganz schwache Beine hatte. Deswegen schlich er sich auch gleich, nachdem er aus dem Bad gekommen war, die schmale Treppe nach oben und floh in sein Schlafzimmer. Zwar liess er wieder die Tür einen kleinen Spalt breit offen, damit Koste hören konnte, sollte Eneas ernsthaft seine Hilfe brauchen. Ansonsten liess er sich einfach auf sein Bett fallen und versuchte an nichts zu denken.
Doch Eneas liess ihm keine Ruhe, wollte genau analysieren, was jeder einzelne Moment zu bedeuten gehabt hatte. Egal wie sehr Kosta es nicht wollte. Geschweige denn, dass er auf die Befehle hörte, die Kosta ihm gab. Und Kosta konnte sich natürlich wieder einmal nicht gegen Eneas durchsetzen. Das hatte er noch nie gekonnt. Egal wie schmerzhaft es für ihn sein mochte. Wenn Eneas hier bleiben wollte, wenn er alles zerreden wollte, dann erfüllte Kosta ihm diesen Wunsch.
"Was? Nein", schüttelte er verwirrt seinen Kopf. "Nein, ich will dir nicht sagen, dass du mich missbraucht hast. Das hättest du gar nicht gekonnt. Selbst dann nicht, als du zuviel Safframatte genommen hast." Es tat so weh, dass Eneas das sagte. Sein Herz schmerzte richtig körperlich. Kosta fasste sich da an die Brust, ballte seine Hand zu einer Faust. Als wolle er sich irgendwo festhalten, damit es nicht so weh tat. Er hatte doch gar nichts in die Richtung gesagt. Eneas fühlte sich jetzt schon zum zweiten Mal wegen etwas aus der Vergangenheit angegriffen, obwohl Kosta nur tatsachen aufgezählt und ihm keine Vorwürfe gemacht hatte. Es tat so weh, dass Eneas so oft glaubte, er würde ihm Vorwürfe machen. Das hatte er kaum je einmal getan und ganz sicher nie, um Eneas absichtlich zu verletzen. Trotzdem tat Eneas so, als würde Kosta ihn absichtich verletzen wollen. Kosta wusste kaum, wie er mit dem Schmerz umgehen sollte.
"Ich komme deinem Wunsch nach", erklärte Kosta tonlos. Atemlos. "Du wolltest ganz genau über letzte Nacht sprechen, was es bedeutete, was es war. Du wolltest nicht duschen gehen. Du wolltest reden. Also haben wir geredet. Haben genau analysiert, was zwischen uns passiert und passiert ist. Ich kann nichts dafür, dass dir die Antwort nicht gefällt. Ich habe es nicht kaputt gemacht. Ich habe nicht darüber sprechen wollen. Ich bin nur deinem Wunsch nachgekommen." Er hatte es nicht kaputt gemacht. Er hatte nur ausgesprochen, was wahr war. Was leider nicht Eneas Hoffnungen und Traumgespinste entsprach. Es tat weh, dass Eneas ihm nun die Schuld daran gab, weil er ihm seinen Wunsch erfüllt hatte. So als ob Kosta es absichtlich verdreht hatte, um Eneas zu verletzen.
Wenigstens gab Eneas ihm in seiner Verletztheit etwas mehr Freiraum. Voller Schmerz und weil Eneas ohnehin nicht befehlen konnte, nicht wirklich, nutzte er diese Möglichkeit und huschte an Eneas aus der Küche heraus. Schnell, damit sein immer weiter in der Wunde bohrender Freund ihn nicht zu fassen bekam. Er hatte Eneas unter die Dusche schicken wollen, aber da der andere Krieger partout nicht auf ihn hatte hören wollen, rannte Kosta nun eben selbst ins Bad. Er war auch im Garten gewesen. Er konnte auch frisches Wasser auf seinem Körper vertragen. Er zog sich allerdings nicht aus, bevor er nicht ordentlich die Türe abgeschlossen und die Fensterläden verriegelt hatte. Kosta verbarrikadierte sich regelrecht im Bad, bevor er sich zitternd auszog und sich unter die einfache Dusche stellte. Da erst konnte er auch endlich leise weinen. Vorher hatte er sich nicht getraut zusammen zu brechen, da Eneas es hätte hören können. Dann hätte er weiter reden und ihn bedrängen wollen.
Müde, elend und wund zog er sich nach der Dusche wieder hochgeschlossen an. Dabei brauchte er sehr lange, da er so zitterte und ganz schwache Beine hatte. Deswegen schlich er sich auch gleich, nachdem er aus dem Bad gekommen war, die schmale Treppe nach oben und floh in sein Schlafzimmer. Zwar liess er wieder die Tür einen kleinen Spalt breit offen, damit Koste hören konnte, sollte Eneas ernsthaft seine Hilfe brauchen. Ansonsten liess er sich einfach auf sein Bett fallen und versuchte an nichts zu denken.
Re: Ein Neubeginn
Kosta beharrte, dass es nicht darauf ankäme wie Eneas sich fühlte, sondern was er sei und er sei nunmal ein Sklave. Es würde keine Rolle spielen, ob er beim Sex daran gedacht hätte oder nicht. Gerade eben hätte er versucht sich Sex zu erkaufen, um seinen Sklavenstatus aufzuheben.
Eneas sah ihn ungläubig an. "Das meinst du nicht ernst oder? Nur weil ich mit dir schlafen will, heißt das nicht, dass ich das als Mittel nutzen wollte, um mir etwas zu erkaufen." Er schüttelte entschlossen den Kopf. Wieso unterstellte ihm Kosta so etwas?
"Ich wollte nur sagen, dass es nicht schlimm ist, wenn uns das passiert... wir können trotzdem danach mit dem Experiment weitermachen. Sofern wir das trennen können. Sofern wir beide wissen was es zu bedeuten hatte." Das war alles was Eneas gewollt hatte. Herausfinden, ob sie beide das gleiche über den erlebten Sex dachten. Es stellte sich heraus, dass ihre Gedanken darüber nicht unterschiedlicher sein konnten.
"Du wirfst mir vor, ich kann unsere Liebesbeziehung und das Vertragsverhältnis nicht auseinanderhalten, aber ich glaube, es ist genau umgekehrt. Siehst du mich denn jetzt als nichts anderes mehr als einen Sklaven? Seit wann denkst du, es kommt nicht darauf an wie man sich fühlt? Du bist auch ein Sklave und für dich ist dein Status nur noch ein Stück Papier. Ein Stück Papier, das nicht mehr viel zu sagen hat. Oder gilt diese Denkweise nicht für mich?" Eneas fand das alles sehr widersprüchlich was Kosta da gerade so von sich gab. Vor allem, dass sein Freund nun glaubte, er hätte Eneas vergewaltigt. Erinnerte sich Kosta nicht mehr richtig an den wunderschönen Moment letzte Nacht?
Und dann auch noch all diese versteckten Vorwürfe, dass Eneas ihn früher verwirrt und einsam gemacht hatte. Dass es leicht wäre zu glauben, man wolle es in der Hoffnung es würde etwas ändern, doch in Wirklichkeit würde man sich verkaufen. Worauf sollte das anspielen? Denn es hatte garantiert nichts damit zu tun, was Eneas letzte Nacht gedacht und getan hatte.
Energisch stritt Kosta ab, dass er ihm das vorgeworfen hätte. Eneas hätte ihn gar nicht missbrauchen können. Sein Freund ballte die Hand zur Faust.
"Aber du kannst mich missbrauchen? Hörst du überhaupt was du da von dir gibst? Was du da denkst, hat nichts aber auch rein gar nichts mit letzte Nacht zu tun. Nicht im entferntesten hatte ich das Gefühl, dass du mich zu etwas zwingst oder mich verführst oder mich missbrauchst." Er schüttelte weiterhin fassungslos den Kopf. "Ich weiß nicht was los ist, dass du so denkst. Haben wir nicht das gleiche erlebt?"
Eneas verstand nicht wieso Kosta den Sex so kaputt redete und daraus etwas hässliches machte. Der andere Krieger warf ihm vor, dass Eneas daran Schuld wäre, da er erst genau über letzte Nacht hatte reden wollen.
"Du wolltest reden. Also haben wir geredet. Haben genau analysiert, was zwischen uns passiert und passiert ist. Ich kann nichts dafür, dass dir die Antwort nicht gefällt", verteidigte er sich und redete sich damit heraus, dass er Eneas' Wünschen nachgekommen wäre.
"Du hast damit angefangen mir vorzuwerfen, ich würde unsere Liebesbeziehung mit dem Sklaventum verwechseln. Natürlich wollte ich dann wissen, wie da letzte Nacht zu passt und was es zu bedeuten hat. Entschuldige, dass ich unserem ersten Sex seit Monden eine gewisse Bedeutung beigemessen habe. Analysiert haben wir gar nichts, denn du hast gleich angefangen davon zu reden, dass die intimen Berührungen nur mit dem Recht zu tun hätten sich zu nehmen was man will. Natürlich wollte ich dann weiter darüber reden. Du denkst lieber, letzte Nacht war etwas verwerfliches und einseitiges, als dass es auch nur irgendetwas mit unserer Liebe füreinander zu tun haben könnte. Und wenn ich jetzt immer noch Sex mit dir haben will, ist das nur, weil ich mich für eine Auszeit verkaufen will. Das stimmt doch alles nicht." Wieso dachte Kosta gerade so negativ über ihren Sex?
Er bekam keine weiteren Antworten mehr, denn Kosta floh nun endgültig. Etwas was er vermutlich schon viel früher gemacht hätte, hätte Eneas ihn mal wieder nicht so bedrängt. Kaum ging er auf Abstand, rannte sein Freund an ihm vorbei und sofort ins Bad, wo er gleich hörbar alles verriegelte. Eneas fluchte frustriert. Jetzt hatten sie überhaupt nichts geklärt und es war genau das eingetroffen was Eneas heute morgen befürchtet hatte. Dass er Kosta vertreiben würde sobald er nach letzte Nacht fragte. Ah, verdammt, er hätte es besser wissen müssen. Aber sollte er immer seinen Mund halten? Es war vielleicht besser, dass er mitbekommen hatte wie sein Freund wirklich über den Sex dachte. Da stimmte etwas gewaltig nicht, doch für den Moment war Eneas ratlos wie er es wieder reparieren konnte.
Sollte er nochmal versuchen mit Kosta zu reden? Eneas wusste nicht was sein Freund gerade brauchte. Als er das Wasser rauschen hörte, blieb Eneas lieber in der Küche. Innerlich brodelte er, ging weiterhin splitterfasernackt hin und her und war wütend mit sich selbst. Er hätte sich anders verhalten sollen. Irgendwo hatte er etwas falsches gesagt oder getan, suchte er den Fehler bei sich.
Eneas blickte an sich herab. Er hätte jetzt gerne etwas zu Anziehen gehabt, doch darüber wollte er nicht auch noch streiten. Nein, viel lieber hätte er tatsächlich eine Auszeit gehabt, damit sie dies in Ruhe klären konnten ohne dass Kosta ständig anzweifelte, ob Eneas das nun als Sklave sagte oder tat oder nicht. Dabei sollte Kosta das doch wissen. Eneas fühlte sich nicht wie ein Sklave und der Vertrag änderte nichts daran. Wenn er sich Kosta fügte, dann mehr, weil er seinen Freund in seinem Vorhaben unterstützen wollte und nicht weil er eine Strafe fürchtete.
Irgendwann versiegte das Wasser, aber es dauerte nochmals sehr lange bis sich die Badezimmertüre öffnete. Kosta ging sofort eilig nach oben. Eneas blickte in die leere Küche hinein. Das Abendessen fiel wohl aus und selbst hatte er keine Lust sich etwas zuzubereiten nur um dann alleine zu essen. So suchte er ebenfalls das Bad auf und machte sich für die Nacht fertig. Vorsichtig ging er nach oben. Die Türe zum Schlafzimmer war nur angelehnt und Eneas lauschte, ob er etwas hörte, doch alles war still. Er war sehr versucht das Schlafzimmer zu betreten, doch womöglich würde das alles noch schlimmer machen. Wenn Kosta sich in die Ecke gedrängt fühlte, half alle Logik nicht mehr und dann konnte sein Freund auch sehr kämpferisch werden - wenn es nicht umkippte und er sich in sich selbst abkapselte. Beides wollte Eneas nicht riskieren.
Ratlos legte er sich auf die Pritsche und starrte in das Zwielicht. Richtig dunkel war es draußen noch nicht. Ach, was für ein blöder Tag. Wie würde der nächste werden? Sollte er Kosta in Ruhe lassen bis sich dieser beruhigt hatte? Eneas konnte nicht einschlafen. Einmal hörte er Kosta leise wimmern und Eneas wollte am liebsten ins Schlafzimmer stürmen. Es war unglaublich hart stattdessen liegen zu bleiben und nichts zu tun. Eneas quälte sich mit Selbszweifel und dann schlief er doch irgendwann ein.
Am anderen Morgen, nachdem Eneas sich gewaschen hatte, hatte Kosta immer noch nicht das Schlafzimmer verlassen. Das war ungewöhnlich, da sein Freund eigentlich ein absoluter Frühaufsteher war. Eneas begann Frühstück vorzubereiten in der Hoffnung Kosta damit anzulocken.
Eneas sah ihn ungläubig an. "Das meinst du nicht ernst oder? Nur weil ich mit dir schlafen will, heißt das nicht, dass ich das als Mittel nutzen wollte, um mir etwas zu erkaufen." Er schüttelte entschlossen den Kopf. Wieso unterstellte ihm Kosta so etwas?
"Ich wollte nur sagen, dass es nicht schlimm ist, wenn uns das passiert... wir können trotzdem danach mit dem Experiment weitermachen. Sofern wir das trennen können. Sofern wir beide wissen was es zu bedeuten hatte." Das war alles was Eneas gewollt hatte. Herausfinden, ob sie beide das gleiche über den erlebten Sex dachten. Es stellte sich heraus, dass ihre Gedanken darüber nicht unterschiedlicher sein konnten.
"Du wirfst mir vor, ich kann unsere Liebesbeziehung und das Vertragsverhältnis nicht auseinanderhalten, aber ich glaube, es ist genau umgekehrt. Siehst du mich denn jetzt als nichts anderes mehr als einen Sklaven? Seit wann denkst du, es kommt nicht darauf an wie man sich fühlt? Du bist auch ein Sklave und für dich ist dein Status nur noch ein Stück Papier. Ein Stück Papier, das nicht mehr viel zu sagen hat. Oder gilt diese Denkweise nicht für mich?" Eneas fand das alles sehr widersprüchlich was Kosta da gerade so von sich gab. Vor allem, dass sein Freund nun glaubte, er hätte Eneas vergewaltigt. Erinnerte sich Kosta nicht mehr richtig an den wunderschönen Moment letzte Nacht?
Und dann auch noch all diese versteckten Vorwürfe, dass Eneas ihn früher verwirrt und einsam gemacht hatte. Dass es leicht wäre zu glauben, man wolle es in der Hoffnung es würde etwas ändern, doch in Wirklichkeit würde man sich verkaufen. Worauf sollte das anspielen? Denn es hatte garantiert nichts damit zu tun, was Eneas letzte Nacht gedacht und getan hatte.
Energisch stritt Kosta ab, dass er ihm das vorgeworfen hätte. Eneas hätte ihn gar nicht missbrauchen können. Sein Freund ballte die Hand zur Faust.
"Aber du kannst mich missbrauchen? Hörst du überhaupt was du da von dir gibst? Was du da denkst, hat nichts aber auch rein gar nichts mit letzte Nacht zu tun. Nicht im entferntesten hatte ich das Gefühl, dass du mich zu etwas zwingst oder mich verführst oder mich missbrauchst." Er schüttelte weiterhin fassungslos den Kopf. "Ich weiß nicht was los ist, dass du so denkst. Haben wir nicht das gleiche erlebt?"
Eneas verstand nicht wieso Kosta den Sex so kaputt redete und daraus etwas hässliches machte. Der andere Krieger warf ihm vor, dass Eneas daran Schuld wäre, da er erst genau über letzte Nacht hatte reden wollen.
"Du wolltest reden. Also haben wir geredet. Haben genau analysiert, was zwischen uns passiert und passiert ist. Ich kann nichts dafür, dass dir die Antwort nicht gefällt", verteidigte er sich und redete sich damit heraus, dass er Eneas' Wünschen nachgekommen wäre.
"Du hast damit angefangen mir vorzuwerfen, ich würde unsere Liebesbeziehung mit dem Sklaventum verwechseln. Natürlich wollte ich dann wissen, wie da letzte Nacht zu passt und was es zu bedeuten hat. Entschuldige, dass ich unserem ersten Sex seit Monden eine gewisse Bedeutung beigemessen habe. Analysiert haben wir gar nichts, denn du hast gleich angefangen davon zu reden, dass die intimen Berührungen nur mit dem Recht zu tun hätten sich zu nehmen was man will. Natürlich wollte ich dann weiter darüber reden. Du denkst lieber, letzte Nacht war etwas verwerfliches und einseitiges, als dass es auch nur irgendetwas mit unserer Liebe füreinander zu tun haben könnte. Und wenn ich jetzt immer noch Sex mit dir haben will, ist das nur, weil ich mich für eine Auszeit verkaufen will. Das stimmt doch alles nicht." Wieso dachte Kosta gerade so negativ über ihren Sex?
Er bekam keine weiteren Antworten mehr, denn Kosta floh nun endgültig. Etwas was er vermutlich schon viel früher gemacht hätte, hätte Eneas ihn mal wieder nicht so bedrängt. Kaum ging er auf Abstand, rannte sein Freund an ihm vorbei und sofort ins Bad, wo er gleich hörbar alles verriegelte. Eneas fluchte frustriert. Jetzt hatten sie überhaupt nichts geklärt und es war genau das eingetroffen was Eneas heute morgen befürchtet hatte. Dass er Kosta vertreiben würde sobald er nach letzte Nacht fragte. Ah, verdammt, er hätte es besser wissen müssen. Aber sollte er immer seinen Mund halten? Es war vielleicht besser, dass er mitbekommen hatte wie sein Freund wirklich über den Sex dachte. Da stimmte etwas gewaltig nicht, doch für den Moment war Eneas ratlos wie er es wieder reparieren konnte.
Sollte er nochmal versuchen mit Kosta zu reden? Eneas wusste nicht was sein Freund gerade brauchte. Als er das Wasser rauschen hörte, blieb Eneas lieber in der Küche. Innerlich brodelte er, ging weiterhin splitterfasernackt hin und her und war wütend mit sich selbst. Er hätte sich anders verhalten sollen. Irgendwo hatte er etwas falsches gesagt oder getan, suchte er den Fehler bei sich.
Eneas blickte an sich herab. Er hätte jetzt gerne etwas zu Anziehen gehabt, doch darüber wollte er nicht auch noch streiten. Nein, viel lieber hätte er tatsächlich eine Auszeit gehabt, damit sie dies in Ruhe klären konnten ohne dass Kosta ständig anzweifelte, ob Eneas das nun als Sklave sagte oder tat oder nicht. Dabei sollte Kosta das doch wissen. Eneas fühlte sich nicht wie ein Sklave und der Vertrag änderte nichts daran. Wenn er sich Kosta fügte, dann mehr, weil er seinen Freund in seinem Vorhaben unterstützen wollte und nicht weil er eine Strafe fürchtete.
Irgendwann versiegte das Wasser, aber es dauerte nochmals sehr lange bis sich die Badezimmertüre öffnete. Kosta ging sofort eilig nach oben. Eneas blickte in die leere Küche hinein. Das Abendessen fiel wohl aus und selbst hatte er keine Lust sich etwas zuzubereiten nur um dann alleine zu essen. So suchte er ebenfalls das Bad auf und machte sich für die Nacht fertig. Vorsichtig ging er nach oben. Die Türe zum Schlafzimmer war nur angelehnt und Eneas lauschte, ob er etwas hörte, doch alles war still. Er war sehr versucht das Schlafzimmer zu betreten, doch womöglich würde das alles noch schlimmer machen. Wenn Kosta sich in die Ecke gedrängt fühlte, half alle Logik nicht mehr und dann konnte sein Freund auch sehr kämpferisch werden - wenn es nicht umkippte und er sich in sich selbst abkapselte. Beides wollte Eneas nicht riskieren.
Ratlos legte er sich auf die Pritsche und starrte in das Zwielicht. Richtig dunkel war es draußen noch nicht. Ach, was für ein blöder Tag. Wie würde der nächste werden? Sollte er Kosta in Ruhe lassen bis sich dieser beruhigt hatte? Eneas konnte nicht einschlafen. Einmal hörte er Kosta leise wimmern und Eneas wollte am liebsten ins Schlafzimmer stürmen. Es war unglaublich hart stattdessen liegen zu bleiben und nichts zu tun. Eneas quälte sich mit Selbszweifel und dann schlief er doch irgendwann ein.
Am anderen Morgen, nachdem Eneas sich gewaschen hatte, hatte Kosta immer noch nicht das Schlafzimmer verlassen. Das war ungewöhnlich, da sein Freund eigentlich ein absoluter Frühaufsteher war. Eneas begann Frühstück vorzubereiten in der Hoffnung Kosta damit anzulocken.
Re: Ein Neubeginn
Natürlich funktionierte es nicht, an nichts zu denken. Immer wieder wirbelten Eneas anklagende, verletzte und wütende Worte in seinem Kopf herum. Manchmal in der Reihenfolge, in der sie ihr Gespräch gehabt hatten, manchmal willkürlich. Hart prügelten sie auf ihn ein. Zu Anfang nur mit Fäusten, wenn auch so hart, dass Kosta ab und an real mit dem ganzen Körper zusammen zuckte. Doch je verletzter er sich fühlte, desto mehr fühlte es sich an, als würden Eneas Worte wie mit scharfen Glassplitter versetzten Peitschen auf sein ungeschütztes Herz einschlagen, die Fetzen für Fetzen aus ihm heraus rissen. Und selbst das war nicht genug. Sie machten weiter und immer weiter, wollten gar nicht mehr aufhören, über ihn hereinzubrechen, obwohl er Eneas anflehte, doch endlich aufzuhören zu reden.
Er hatte Eneas doch gar nichts vorgeworfen. Ganz sicher keine Vergewaltigung. Eneas konnte ihn gar nicht vergewaltigen, einmal ganz davon abgesehen, dass er nie sein Herr gewesen war, so wie Kosta nun seiner war, war er bereit, Eneas alles von sich zu geben. Schlichtweg alles. Deswegen konnte Eneas Kosta nicht vergewaltigen. Selbst wenn er ihn auf den Strich schicken würde. Kosta täte es mit Freuden für ihn. Eine leise boshafte Stimme in ihm flüsterte, dass er das auch für sich mit Freude tun würde, da er ja ohnehin nichts anderes konnte, als sich von fremden Männern besteigen zu lassen. Dass er das ja ohnehin sehnsüchtig brauchte und wenn er dabei noch Geld verdienen könnte, war es doch noch besser.
Gequält wältzte er sich im Bett herum und versuchte die auf ihn einprügelnden Worte etwas einzudämmen, indem er ihnen erklärte, dass er Eneas auch nicht vorgeworfen hatte, er würde ihre Liebesbeziehung mit seinem Sklaventum verwechseln. Er hatte doch nur gefragt. Er hatte lieb und hilfsbereit sein wollen, anstatt seinen Befehl durchzusetzen und Eneas damit womöglich zu verletzen. So wie gestern Abend, als Eneas ihn durch seine Angst und seine schlimmen Erinnerungen mit Nevander Tolarim verwechselt hatte. Er hatte Eneas helfen und trösten wollen.
Doch Eneas Worte wollten nicht hören und Eneas selbst konnte er es noch weniger sagen, da dann noch mehr Worte auf ihn hereinprasseln würden. Stattdessen trommelten sie immer weiter auf ihn ein. Schnürten ihm die Luft zum Atmen ab, zerfetzten ihn, dass er nur noch hilflos und matt liegen konnten. Alles was er zur Erklärung sagen wollte, wurde niedergemacht. Gnadenlos wurde ihm klar gemacht, was für ein furchtbar schlechter und im Hirn und Herz kranker Mensch er doch war, so zu denken. Dagegen konnte Kosta nichts einwenden, denn er wusste, dass es stimmte. Er war so widerwärtig. So abartig. Wieso hatte er je wieder den Mund aufgemacht? Das war so falsch. Er hätte einfach bei Eneas auf dem Schiff bleiben sollen. Stumm und gehorsam. Es wäre so viel besser gewesen.
Kosta merkte nicht, dass es irgendwann draussen dunkel geworden und er sogar eingeschlafen war. Seine Qual ging einfach immer weiter, setzte sich nahtlos im Traum weiter. Diesmal war es jedoch nicht so, dass er Minan oder Eneas in seinem Albtraum quälte, sondern dass er gequält wurde. Es war fast schon eine Erleichterung. Das kannte er. Er konnte sich dem Schmerz hingeben. Dem Schmerz und auch der Lust, die er mit dem Schmerz empfand. Er war es sich schon so gewöhnt. Das eine schien untrennbar mit dem anderen verbunden zu sein. Er vermisste die allumfassende Dominanz von Prinz Asar. Dessen Schmerz war so scharf und klar gewesen. Er vermisste Ranard, der ihn auf seine Weise heimlich geliebt hatte, und ihm mit seinem riesigen Prügel regelrecht geschwängert hatte. Ihm mit jedem Stoss das süsse Versprechen gegeben hatte, bald sterben zu dürfen, wenn er nur entgültig verbraucht wäre. Und Kosta fühlte sich so restlos verbraucht.
So erhob sich Kosta auch nicht von seinem Bett, als er irgendwann nebenbei registrierte, dass es Morgen geworden war. Verwundert fragte er sich nur kurz, wie lange es das schon war und wieviel er vom Tag bereits verpasst hatte. Es war auch egal. Er war zu erschöpft, auch nur die Hand zu heben. Alles was er konnte, war an die Decke zu starren und Eneas zuzuhören, was er doch für ein schlechter Mensch sei, dass er solch verdrehte Gedanken hätte. Er fühlte sich so schwach und elend, dass er das Gefühl hatte, einfach darauf zu warten, bis sein Herz aufhörte zu schlagen, weil es zu zerschunden war.
Bis er sich irgendwann in dem kleinen Toilettenräumchen wieder fand. Das war seltsam. Seine Blase musste so voll gewesen sein, dass sie einfach die Kontrolle über ihn übernommen hatte. Fahrig wusch er sich die Hände, nachdem er sich erleichtert hatte. Blass und mit leerem Blick schlich er wieder hinaus, direkt zur Treppe. Sofort war Eneas bei ihm und redete weiter auf ihn ein. Kosta registrierte nicht, dass es diesmal der echte Mensch war und nicht nur sein schlechtes Gewissen. Abgekämpft blickte er durch ihn hindurch, bevor er sich ohne ein Wort abwandte und sich nach oben schleppte. Die Treppe wirkte so steil und so lang wie noch nie. Völlig erschöpft und ausser Atem liess er sich wieder in sein Bett fallen.
Es dauerte lange, bis er sich wieder von diesem kleinen Ausflug erholte. Bis er realisierte, dass es tatsächlich wieder Tag war. Ein neuer Tag, wo er eigentlich seinen Aufgaben nachkommen sollte. Ihnen zu essen kochen zum Beispiel. Aber bei dem Gedanken an Essen wurde ihm nur schlecht. Allerdings hatte er da noch einen riesigen Berg an Wäsche im Bad, welche er dringend waschen sollte. Doch obwohl Kosta sonst so ein gewissenhafter und fleissiger Krieger war, konnte er sich nicht dazu aufraffen, sich aus seinem Bed zu erheben. Selbst sich von einer Seite auf die andere zu drehen schien ihm eine unlösbare Aufgabe zu sein.
Erst als er am frühen Nachmittag zwei Hexen sich nähern spürte, kam wieder Leben in ihn. Zuerst waren sie ihm vollkommen egal. Sollten sie doch an der Türe klopfen und schliesslich wieder gehen, wenn ihnen nicht geöffnet wurde. Aber dann kam ihm Eneas in den Sinn. Eneas, der das Klopfen vielleicht nicht ignorieren konnte. Eneas, der seinen Schutz brauchte!
Ehe er sich versah, war er schon die Treppe hinunter gestürmt und aus dem Haus heraus. Sorgsam schloss er die Tür hinter sich, damit sie Eneas nicht durch einen Spalt in der Tür sehen konnten. Danach tat er rasch so, als würde er Unkraut jäten. Gerade noch rechtzeitig, bevor die beiden Hexen im Garten auftauchten. Mit einem herzlichen Lächeln begrüsste er sie, nahm dankend den selbstgebackenen Nusskuchen entgegen und plauderte freundlich mit ihnen, wobei er nicht daran dachte, dass er aussah, als käme er gerade frisch aus dem Bett. Entsprechend fiel es ihm auch nicht auf, wie vertrauensvoll sich ihm die Hexen näherten.
Nach einer Weile war die Neugier der beiden Ladies für den Moment gestillt. Wenn auch nicht ohne ihm das Versprechen abzunehmen, sie bei Gelegenheit im Dorf besuchen zu kommen. Höflich wie Kosta war sagte er natürlich zu und bedankte sich noch einmal für den Nusskuchen. Am Rand seines Gartens blieb er stehen, um ihnen zuzuwinken und zu warten, bis sie gegangen waren. Dann, als sie weit weg genug waren, verliess ihn prompt wieder jegliche Energie, die er für diesen Besucht hatte aufwenden können. Als wäre er eine Marionette, deren Fäden durchgeschnitten wurden, sackte er da wo er stand zusammen und legte sich zitternd in die Wiese. Das war genau so gut wie sein Bett. Es duftete nur besser.
Er hatte Eneas doch gar nichts vorgeworfen. Ganz sicher keine Vergewaltigung. Eneas konnte ihn gar nicht vergewaltigen, einmal ganz davon abgesehen, dass er nie sein Herr gewesen war, so wie Kosta nun seiner war, war er bereit, Eneas alles von sich zu geben. Schlichtweg alles. Deswegen konnte Eneas Kosta nicht vergewaltigen. Selbst wenn er ihn auf den Strich schicken würde. Kosta täte es mit Freuden für ihn. Eine leise boshafte Stimme in ihm flüsterte, dass er das auch für sich mit Freude tun würde, da er ja ohnehin nichts anderes konnte, als sich von fremden Männern besteigen zu lassen. Dass er das ja ohnehin sehnsüchtig brauchte und wenn er dabei noch Geld verdienen könnte, war es doch noch besser.
Gequält wältzte er sich im Bett herum und versuchte die auf ihn einprügelnden Worte etwas einzudämmen, indem er ihnen erklärte, dass er Eneas auch nicht vorgeworfen hatte, er würde ihre Liebesbeziehung mit seinem Sklaventum verwechseln. Er hatte doch nur gefragt. Er hatte lieb und hilfsbereit sein wollen, anstatt seinen Befehl durchzusetzen und Eneas damit womöglich zu verletzen. So wie gestern Abend, als Eneas ihn durch seine Angst und seine schlimmen Erinnerungen mit Nevander Tolarim verwechselt hatte. Er hatte Eneas helfen und trösten wollen.
Doch Eneas Worte wollten nicht hören und Eneas selbst konnte er es noch weniger sagen, da dann noch mehr Worte auf ihn hereinprasseln würden. Stattdessen trommelten sie immer weiter auf ihn ein. Schnürten ihm die Luft zum Atmen ab, zerfetzten ihn, dass er nur noch hilflos und matt liegen konnten. Alles was er zur Erklärung sagen wollte, wurde niedergemacht. Gnadenlos wurde ihm klar gemacht, was für ein furchtbar schlechter und im Hirn und Herz kranker Mensch er doch war, so zu denken. Dagegen konnte Kosta nichts einwenden, denn er wusste, dass es stimmte. Er war so widerwärtig. So abartig. Wieso hatte er je wieder den Mund aufgemacht? Das war so falsch. Er hätte einfach bei Eneas auf dem Schiff bleiben sollen. Stumm und gehorsam. Es wäre so viel besser gewesen.
Kosta merkte nicht, dass es irgendwann draussen dunkel geworden und er sogar eingeschlafen war. Seine Qual ging einfach immer weiter, setzte sich nahtlos im Traum weiter. Diesmal war es jedoch nicht so, dass er Minan oder Eneas in seinem Albtraum quälte, sondern dass er gequält wurde. Es war fast schon eine Erleichterung. Das kannte er. Er konnte sich dem Schmerz hingeben. Dem Schmerz und auch der Lust, die er mit dem Schmerz empfand. Er war es sich schon so gewöhnt. Das eine schien untrennbar mit dem anderen verbunden zu sein. Er vermisste die allumfassende Dominanz von Prinz Asar. Dessen Schmerz war so scharf und klar gewesen. Er vermisste Ranard, der ihn auf seine Weise heimlich geliebt hatte, und ihm mit seinem riesigen Prügel regelrecht geschwängert hatte. Ihm mit jedem Stoss das süsse Versprechen gegeben hatte, bald sterben zu dürfen, wenn er nur entgültig verbraucht wäre. Und Kosta fühlte sich so restlos verbraucht.
So erhob sich Kosta auch nicht von seinem Bett, als er irgendwann nebenbei registrierte, dass es Morgen geworden war. Verwundert fragte er sich nur kurz, wie lange es das schon war und wieviel er vom Tag bereits verpasst hatte. Es war auch egal. Er war zu erschöpft, auch nur die Hand zu heben. Alles was er konnte, war an die Decke zu starren und Eneas zuzuhören, was er doch für ein schlechter Mensch sei, dass er solch verdrehte Gedanken hätte. Er fühlte sich so schwach und elend, dass er das Gefühl hatte, einfach darauf zu warten, bis sein Herz aufhörte zu schlagen, weil es zu zerschunden war.
Bis er sich irgendwann in dem kleinen Toilettenräumchen wieder fand. Das war seltsam. Seine Blase musste so voll gewesen sein, dass sie einfach die Kontrolle über ihn übernommen hatte. Fahrig wusch er sich die Hände, nachdem er sich erleichtert hatte. Blass und mit leerem Blick schlich er wieder hinaus, direkt zur Treppe. Sofort war Eneas bei ihm und redete weiter auf ihn ein. Kosta registrierte nicht, dass es diesmal der echte Mensch war und nicht nur sein schlechtes Gewissen. Abgekämpft blickte er durch ihn hindurch, bevor er sich ohne ein Wort abwandte und sich nach oben schleppte. Die Treppe wirkte so steil und so lang wie noch nie. Völlig erschöpft und ausser Atem liess er sich wieder in sein Bett fallen.
Es dauerte lange, bis er sich wieder von diesem kleinen Ausflug erholte. Bis er realisierte, dass es tatsächlich wieder Tag war. Ein neuer Tag, wo er eigentlich seinen Aufgaben nachkommen sollte. Ihnen zu essen kochen zum Beispiel. Aber bei dem Gedanken an Essen wurde ihm nur schlecht. Allerdings hatte er da noch einen riesigen Berg an Wäsche im Bad, welche er dringend waschen sollte. Doch obwohl Kosta sonst so ein gewissenhafter und fleissiger Krieger war, konnte er sich nicht dazu aufraffen, sich aus seinem Bed zu erheben. Selbst sich von einer Seite auf die andere zu drehen schien ihm eine unlösbare Aufgabe zu sein.
Erst als er am frühen Nachmittag zwei Hexen sich nähern spürte, kam wieder Leben in ihn. Zuerst waren sie ihm vollkommen egal. Sollten sie doch an der Türe klopfen und schliesslich wieder gehen, wenn ihnen nicht geöffnet wurde. Aber dann kam ihm Eneas in den Sinn. Eneas, der das Klopfen vielleicht nicht ignorieren konnte. Eneas, der seinen Schutz brauchte!
Ehe er sich versah, war er schon die Treppe hinunter gestürmt und aus dem Haus heraus. Sorgsam schloss er die Tür hinter sich, damit sie Eneas nicht durch einen Spalt in der Tür sehen konnten. Danach tat er rasch so, als würde er Unkraut jäten. Gerade noch rechtzeitig, bevor die beiden Hexen im Garten auftauchten. Mit einem herzlichen Lächeln begrüsste er sie, nahm dankend den selbstgebackenen Nusskuchen entgegen und plauderte freundlich mit ihnen, wobei er nicht daran dachte, dass er aussah, als käme er gerade frisch aus dem Bett. Entsprechend fiel es ihm auch nicht auf, wie vertrauensvoll sich ihm die Hexen näherten.
Nach einer Weile war die Neugier der beiden Ladies für den Moment gestillt. Wenn auch nicht ohne ihm das Versprechen abzunehmen, sie bei Gelegenheit im Dorf besuchen zu kommen. Höflich wie Kosta war sagte er natürlich zu und bedankte sich noch einmal für den Nusskuchen. Am Rand seines Gartens blieb er stehen, um ihnen zuzuwinken und zu warten, bis sie gegangen waren. Dann, als sie weit weg genug waren, verliess ihn prompt wieder jegliche Energie, die er für diesen Besucht hatte aufwenden können. Als wäre er eine Marionette, deren Fäden durchgeschnitten wurden, sackte er da wo er stand zusammen und legte sich zitternd in die Wiese. Das war genau so gut wie sein Bett. Es duftete nur besser.
Re: Ein Neubeginn
"Ich hab Frühstück gemacht, falls du etwas möchtest...", sagte Eneas vorsichtig, als Kosta aus dem Bad kam. Sein Freund reagierte überhaupt nicht, blickte ihn durchnächtigt an ehe er sich wortlos umdrehte und schweren Schrittes nach oben ging. Besorgt blickte Eneas ihm hinterher. Er wusste nicht wie er helfen konnte und er bekam mehr und mehr das Gefühl, dass es alles seine Schuld war. Aber hätte er wissen können, dass Kosta so extrem darauf reagierte, wenn Eneas ihn fragte was der Sex zu bedeuten hatte? Ja, Eneas wusste, dass Kosta nicht gerne über Sex redete. Er hatte ihn sehr gerne, doch er schien selten wissen zu wollen ob und was er zu bedeuten hatte. Aber gerade bei ihnen beiden war es wichtig darüber zu reden, fand Eneas. Er hätte nie für möglich gehalten, dass Kosta so verdreht und schlecht über den erlebten Moment dachte. Was war da los?
Eneas wusste es nicht. Ratlos setzte er sich an den Küchentisch und aß etwas, doch die Sorge ließ ihn nicht los. Egal, ob er Schuld hatte oder nicht, er hatte das Gefühl es wieder gutmachen zu müssen. Er konnte einfach nicht lange ertragen, wenn sein Liebster unglücklich mit ihm war. So unterbrach Eneas das Frühstück, ging die Treppe hinauf und klopfte vorsichtig an die Türe an.
"Soll ich dir das Frühstück raufbringen?", fragte er leise. Keine Reaktion. "Ich wollte nicht, dass unser Gespräch so endet... es tut mir leid", versuchte Eneas es mit einer Entschuldigung, doch aus dem dunklen Schlafzimmer begegnete ihm nur Stille. Eneas wartete eine Weile hoffend an der Türe, dann ging er schweren Herzens wieder nach unten und beendete sein eigenes Frühstück. Draußen war schönes Wetter und Eneas verspürte den Drang zur Klippe zu gehen, aber er wollte Kosta nicht alleine lassen.
So kümmerte er sich lieber um den restlichen Abwasch, reinigte die Küche und kehrte vor der Eingangstüre etwas den Schmutz beiseite, den sie durch die Gartenarbeit hineingeschleppt hatten. Er tat all dies nackt, aber es war längst nicht mehr reizvoll. Irgendwann war auch das Fegen erledigt und Eneas gingen langsam die Ideen aus. Der Mittag kam und Kosta hatte das Zimmer immer noch nicht verlassen. Es war genau das eingetreten, was Eneas befürchtet hatte. Kosta kapselte sich vollkommen von ihm ab.
Eneas traute sich nicht recht nach oben. Er befürchtete, dass allein seine Anwesenheit Kosta wieder aufregen würde. So begann der Krieger ein Mittagessen vorzubereiten von dem er wusste, dass Kosta es mochte. Pfannkuchen. Nicht unbedingt ein übliches Mittagessen, doch es ging schnell und es weckte in Eneas' Erinnerungen an eine friedlichere Zeit zwischen ihnen. Er hatte den Teig angerührt und nur zwei Pfannkuchen daraus gebraten. Liebevoll angerichtet trug er den Teller nach oben, um es nochmal zu versuchen.
"Es ist Mittag.. ich hab dir Pfannkuchen gemacht. So wie du sie magst..", sagte Eneas leise nervös, aber auch dieses Mal war sein Versuch erfolglos. Kosta ließ sich nur schwerlich mit Mahlzeiten gewinnen, aber etwas anderes fiel Eneas nicht ein ohne ins Schlafzimmer zu stürmen. Er deckte den Teller ab und stellte ihn neben die Türe. "Ich habs hier hingestellt.."
Dann ging der Krieger wieder nach unten. Er aß einen eigenen Pfannkuchen ehe ihm die Idee kam sich um die Wäsche im Badezimmer zu kümmern. Neben dem Waschtrog lag ein riesiger Berg an Wäsche. Vermutlich würde Kosta das auch nicht freuen, wenn Eneas ihm die Arbeit abnahm, aber gerade war es wenigstens eine Beschäftigung. Es war schon länger her, dass Kosta ihm überhaupt einen Socken hatte waschen lassen, doch das verlernte man ja nicht.
Der nackte Krieger füllte den Waschtrog mit warmen Wasser, das er zuvor auf dem Ofen erhitzt hatte. Dann noch das Seifenpulver... oh, vielleicht etwas zu viel. Es begann viel zu schäumen. Eneas warf die gesamte Wäsche in den Trog, rührte mit einem Stecken darin herum. Der ein oder andere Wasserspritzer landete dabei auf dem Boden. Eneas nahm sich das Waschbrett und begann eifrig die ersten Hemden zu schrubben.
Die gewaschenen Sachen waren jedoch so viel, dass sich nun ein nasser Berg auf der anderen Seite stapelte. Eneas wusste gerade nicht wohin damit. Ohne Juwelenkräfte mit denen er die Kleidung normalerweise flugs trocknete, stellte sich die nasse, saubere Wäsche als Problem dar. Er würde sich später darum kümmern, wenn er erst einmal alles gewaschen hatte. Große Wasserflecken breiteten sich vom nassen Wäscheberg aus. Auch Eneas hatte den ein oder anderen Seifenspritzer abbekommen.
Während er wusch, dachte er versonnen an den ersten Moment ihrer gemeinsamen Wäsche. Sie beide im Waschtrog... was war so falsch daran, wenn er so etwas zurückhaben wollte?
Eneas hatte ganz die Zeit vergessen, als plötzlich Gepolter auf der Treppe zu hören war. Kosta rannte sie regelrecht runter. Neugierig kam Eneas aus dem Bad, sah gerade noch wie sein Freund aus dem Haus eilte. Was sollte das denn?
"Ist alles in Ordnung?", rief Eneas ihm hinterher. Er wusste nicht was Kosta vorhatte und so beeilte Eneas sich, sich die knappe Hose anzuziehen, damit er seinem Freund nachfolgen konnte. Eneas spürte ihm im Garten. Doch wenig später war er nicht mehr allein. Eneas hörte zwei Frauenstimmen. An der Türe stehend lauschte der Krieger wie Kosta sich charmant und freundlich mit ihnen unterhielt. Wie als hätte es die letzten Stunden gar nicht gegeben. Eneas wusste, dass es nur ein Schauspiel war, doch gerade wünschte er sich, Kosta würde mit ihm so reden. Er hörte, dass es wieder Essensgeschenke gab und eine weitere Einladung ins Dorf, dann zogen die Damen wieder ab.
Kosta kam danach nicht ins Haus zurück und als Eneas die Signaturen der Frauen nicht mehr spürte, hielt ihn nichts mehr drinnen und er kam nach draußen. Kosta lag wie hingeworfen auf der Wiese, der schlanke Körper zitterte. Eneas legte sich vorsichtig neben ihn. Er sagte nichts, befürchtend jedes Wort würde Kosta in die Flucht treiben. Wenigstens sprang sein Freund nicht jetzt schon auf. Er reagierte bloß nicht.
Eneas wagte einen weiteren Vorstoß indem er vorsichtig näher gerückt kam. Als das immer noch glückte, wagte er seine Arme auszustrecken und das zitternde Bündel so sanft wie möglich in eine seitliche Umarmung zu ziehen. Eneas' Herz pochte wie wild, doch Kosta sperrte sich weder gegen die Nähe noch verkrampfte er sich. Es kam Eneas sogar so vor, als würde sich sein Freund allmählich entspannen. Eneas hielt ihn behutsam an sich gekuschelt. Endlich schien etwas zu helfen und nach einer Weile hörte er gar ruhige Atemzüge seines Liebsten. Kosta war in seinen Armen eingeschlafen. Eneas lächelte glücklich. Er wagte sich nicht zu rühren, um den kostbaren Schlafenden auch ja nicht aufzuwecken.
Er wusste nicht wie lange er da so auf der Wiese lag und sein Arm allmählich einschlief, doch irgendwann regte sich sein Freund wieder. Er hatte zuvor ganz ruhig geschlummert. Als Kosta die Augen aufschlug, lächelte Eneas ihn verliebt an.
"Ich hab Pfannkuchen gemacht", sagte er wie als hätte dies alle Probleme auf einen Schlag gelöst. "Magst du einen haben?"
Sein Freund nickte und so half Eneas ihm aufzustehen. Auf den Stufen zur Haustüre stand ein Teller mit Kuchen. "Neugierige Frauen, die uns mit Kuchen beliefern. Das erinnert mich an früher", bemerkte Eneas und hob den Teller auf bevor dieser noch von Ameisen erobert wurde.
"Äh, schau nicht ins Bad. Ich bin da noch nicht fertig", fiel Eneas ein. Er schob Kosta lieber gleich in die Küche. Sachte drückte er ihn auf einen Stuhl, reichte ihm erstmal ein Glas Wasser. "Ich mach dir einen frischen Pfannkuchen", bot Eneas an und machte sich gleich ans Werk. Da fiel ihm auf, dass er immer noch die kurze Hose trug. Kosta sollte sich momentan an nichts stören und so zog Eneas sie rasch aus ehe er nackt weiterkochte.
Als der Pfannkuchen fertig war, garnierte Eneas ihn mit Puderzucker und frischen Beeren, stellte noch Marmelade dazu auf den Tisch. Lieb schob er Kosta den Teller hin.
Eneas wusste es nicht. Ratlos setzte er sich an den Küchentisch und aß etwas, doch die Sorge ließ ihn nicht los. Egal, ob er Schuld hatte oder nicht, er hatte das Gefühl es wieder gutmachen zu müssen. Er konnte einfach nicht lange ertragen, wenn sein Liebster unglücklich mit ihm war. So unterbrach Eneas das Frühstück, ging die Treppe hinauf und klopfte vorsichtig an die Türe an.
"Soll ich dir das Frühstück raufbringen?", fragte er leise. Keine Reaktion. "Ich wollte nicht, dass unser Gespräch so endet... es tut mir leid", versuchte Eneas es mit einer Entschuldigung, doch aus dem dunklen Schlafzimmer begegnete ihm nur Stille. Eneas wartete eine Weile hoffend an der Türe, dann ging er schweren Herzens wieder nach unten und beendete sein eigenes Frühstück. Draußen war schönes Wetter und Eneas verspürte den Drang zur Klippe zu gehen, aber er wollte Kosta nicht alleine lassen.
So kümmerte er sich lieber um den restlichen Abwasch, reinigte die Küche und kehrte vor der Eingangstüre etwas den Schmutz beiseite, den sie durch die Gartenarbeit hineingeschleppt hatten. Er tat all dies nackt, aber es war längst nicht mehr reizvoll. Irgendwann war auch das Fegen erledigt und Eneas gingen langsam die Ideen aus. Der Mittag kam und Kosta hatte das Zimmer immer noch nicht verlassen. Es war genau das eingetreten, was Eneas befürchtet hatte. Kosta kapselte sich vollkommen von ihm ab.
Eneas traute sich nicht recht nach oben. Er befürchtete, dass allein seine Anwesenheit Kosta wieder aufregen würde. So begann der Krieger ein Mittagessen vorzubereiten von dem er wusste, dass Kosta es mochte. Pfannkuchen. Nicht unbedingt ein übliches Mittagessen, doch es ging schnell und es weckte in Eneas' Erinnerungen an eine friedlichere Zeit zwischen ihnen. Er hatte den Teig angerührt und nur zwei Pfannkuchen daraus gebraten. Liebevoll angerichtet trug er den Teller nach oben, um es nochmal zu versuchen.
"Es ist Mittag.. ich hab dir Pfannkuchen gemacht. So wie du sie magst..", sagte Eneas leise nervös, aber auch dieses Mal war sein Versuch erfolglos. Kosta ließ sich nur schwerlich mit Mahlzeiten gewinnen, aber etwas anderes fiel Eneas nicht ein ohne ins Schlafzimmer zu stürmen. Er deckte den Teller ab und stellte ihn neben die Türe. "Ich habs hier hingestellt.."
Dann ging der Krieger wieder nach unten. Er aß einen eigenen Pfannkuchen ehe ihm die Idee kam sich um die Wäsche im Badezimmer zu kümmern. Neben dem Waschtrog lag ein riesiger Berg an Wäsche. Vermutlich würde Kosta das auch nicht freuen, wenn Eneas ihm die Arbeit abnahm, aber gerade war es wenigstens eine Beschäftigung. Es war schon länger her, dass Kosta ihm überhaupt einen Socken hatte waschen lassen, doch das verlernte man ja nicht.
Der nackte Krieger füllte den Waschtrog mit warmen Wasser, das er zuvor auf dem Ofen erhitzt hatte. Dann noch das Seifenpulver... oh, vielleicht etwas zu viel. Es begann viel zu schäumen. Eneas warf die gesamte Wäsche in den Trog, rührte mit einem Stecken darin herum. Der ein oder andere Wasserspritzer landete dabei auf dem Boden. Eneas nahm sich das Waschbrett und begann eifrig die ersten Hemden zu schrubben.
Die gewaschenen Sachen waren jedoch so viel, dass sich nun ein nasser Berg auf der anderen Seite stapelte. Eneas wusste gerade nicht wohin damit. Ohne Juwelenkräfte mit denen er die Kleidung normalerweise flugs trocknete, stellte sich die nasse, saubere Wäsche als Problem dar. Er würde sich später darum kümmern, wenn er erst einmal alles gewaschen hatte. Große Wasserflecken breiteten sich vom nassen Wäscheberg aus. Auch Eneas hatte den ein oder anderen Seifenspritzer abbekommen.
Während er wusch, dachte er versonnen an den ersten Moment ihrer gemeinsamen Wäsche. Sie beide im Waschtrog... was war so falsch daran, wenn er so etwas zurückhaben wollte?
Eneas hatte ganz die Zeit vergessen, als plötzlich Gepolter auf der Treppe zu hören war. Kosta rannte sie regelrecht runter. Neugierig kam Eneas aus dem Bad, sah gerade noch wie sein Freund aus dem Haus eilte. Was sollte das denn?
"Ist alles in Ordnung?", rief Eneas ihm hinterher. Er wusste nicht was Kosta vorhatte und so beeilte Eneas sich, sich die knappe Hose anzuziehen, damit er seinem Freund nachfolgen konnte. Eneas spürte ihm im Garten. Doch wenig später war er nicht mehr allein. Eneas hörte zwei Frauenstimmen. An der Türe stehend lauschte der Krieger wie Kosta sich charmant und freundlich mit ihnen unterhielt. Wie als hätte es die letzten Stunden gar nicht gegeben. Eneas wusste, dass es nur ein Schauspiel war, doch gerade wünschte er sich, Kosta würde mit ihm so reden. Er hörte, dass es wieder Essensgeschenke gab und eine weitere Einladung ins Dorf, dann zogen die Damen wieder ab.
Kosta kam danach nicht ins Haus zurück und als Eneas die Signaturen der Frauen nicht mehr spürte, hielt ihn nichts mehr drinnen und er kam nach draußen. Kosta lag wie hingeworfen auf der Wiese, der schlanke Körper zitterte. Eneas legte sich vorsichtig neben ihn. Er sagte nichts, befürchtend jedes Wort würde Kosta in die Flucht treiben. Wenigstens sprang sein Freund nicht jetzt schon auf. Er reagierte bloß nicht.
Eneas wagte einen weiteren Vorstoß indem er vorsichtig näher gerückt kam. Als das immer noch glückte, wagte er seine Arme auszustrecken und das zitternde Bündel so sanft wie möglich in eine seitliche Umarmung zu ziehen. Eneas' Herz pochte wie wild, doch Kosta sperrte sich weder gegen die Nähe noch verkrampfte er sich. Es kam Eneas sogar so vor, als würde sich sein Freund allmählich entspannen. Eneas hielt ihn behutsam an sich gekuschelt. Endlich schien etwas zu helfen und nach einer Weile hörte er gar ruhige Atemzüge seines Liebsten. Kosta war in seinen Armen eingeschlafen. Eneas lächelte glücklich. Er wagte sich nicht zu rühren, um den kostbaren Schlafenden auch ja nicht aufzuwecken.
Er wusste nicht wie lange er da so auf der Wiese lag und sein Arm allmählich einschlief, doch irgendwann regte sich sein Freund wieder. Er hatte zuvor ganz ruhig geschlummert. Als Kosta die Augen aufschlug, lächelte Eneas ihn verliebt an.
"Ich hab Pfannkuchen gemacht", sagte er wie als hätte dies alle Probleme auf einen Schlag gelöst. "Magst du einen haben?"
Sein Freund nickte und so half Eneas ihm aufzustehen. Auf den Stufen zur Haustüre stand ein Teller mit Kuchen. "Neugierige Frauen, die uns mit Kuchen beliefern. Das erinnert mich an früher", bemerkte Eneas und hob den Teller auf bevor dieser noch von Ameisen erobert wurde.
"Äh, schau nicht ins Bad. Ich bin da noch nicht fertig", fiel Eneas ein. Er schob Kosta lieber gleich in die Küche. Sachte drückte er ihn auf einen Stuhl, reichte ihm erstmal ein Glas Wasser. "Ich mach dir einen frischen Pfannkuchen", bot Eneas an und machte sich gleich ans Werk. Da fiel ihm auf, dass er immer noch die kurze Hose trug. Kosta sollte sich momentan an nichts stören und so zog Eneas sie rasch aus ehe er nackt weiterkochte.
Als der Pfannkuchen fertig war, garnierte Eneas ihn mit Puderzucker und frischen Beeren, stellte noch Marmelade dazu auf den Tisch. Lieb schob er Kosta den Teller hin.
Re: Ein Neubeginn
Zu der frischen Luft und dem guten Duft des Grases, kam eine Decke von Eneas hinzu. Ganz körperwarm und voll von der Signatur seines Freundes. Kosta atmete tief ein. Das roch so gut. Erleichtert atmete er wieder aus. Bebend stellte er fest, dass das Atmen wieder leichter ging. Er wurde nicht mehr so zu Boden gedrückt. Eneas Worte verstummten. Stattdessen nahm Eneas ihn ganz fest in den Arm. Kosta entspannte sich und spürte gleichzeitig wie müde er eigentlich war nach diesen beiden, schlaflosen Nächten. Entsprechend schlief er auch gleich ein, nachdem er sich weit genug dazu entspannt hatte.
Als er träge, aber viel erholter, die Augen öffnete war Eneas bei ihm und lächelte ihn so wunderschön an, dass sein Herz für einen Schlag aussetzte. Kosta ertrank in den wunderschönen, sahneschmelz goldenen Augen. Er wollte darin ertrinken. Wollte ganz und gar ihnen gehören. Für immer.
Eneas Stimme riss ihn aus seinen Träumereien, dass er Pfannkuchen gemacht hätte. Ob er einen wolle. Kosta nickte instinktiv. Natürlich. Er nahm alles, was Eneas ihm schenken wollte. Nur verstand er nicht, warum Eneas ihm auf einmal Pfannkuchen anbot. Irritiert liess er sich aufhelfen, wobei er verwundert registrierte, dass sie sich im Garten befanden. Für den Moment begriff er nicht, wie er dahin gekommen war und warum er da mit Eneas in der Wiese geschlafen hatte.
Sein Freund meinte derweil, dass ihn das an früher erinnern würde, dass sie von neugierigen Frauen mit Kuchen beliefert wurden. Kosta brauchte er einen Moment, bis er verstand. Natürlich erinnerte er sich an die Schmugglerhöhle. Anscheinend waren jetzt schon wieder Frauen vorbei gekommen und hatten Kuchen gebracht. Kosta musste den entgegen genommen haben. Oder? Er hatte Eneas dem doch nicht ausgesetzt? Vielleicht war das Gespräch mit den Dorfbewohnerinnen so langweilig gewesen, dass er eingeschlafen war. Kostas Wangen färbten sich rosa. Das wäre aber ganz schön unanständig gewesen.
Während er ziemlich direkt in die Küche geschoben und auf einen Stuhl gedrückt wurde, erklärte Eneas ihm, dass er nicht ins Bad schauen sollte. Da wäre er noch nicht fertig. Womit den fertig? Kosta überlegte fieberhaft, bis es ihm in den Sinn kam. Etwa die Wäsche? Oh, nein! Das hatte er doch machen wollen. Das war viel zu viel für Eneas, der ja noch nicht einmal seine Juwelen zur Verfügung hatte.
Kosta kam nicht dazu, sich deswegen zu entschuldigen. Er bekam ein Glas Wasser in die Hand gedrückt und Eneas verkündete, dass er ihm einen frischen Pfannkuchen machen würde. Dabei war er so selbstbewusst, dass Kosta es nicht wagte, dagegen Einspruch zu erheben. Verwirrt und ziemlich zerzaust blieb er brav da sitzen, wo er hinbeordert worden war und nippte vorsichtig an seinem Glas Wasser. Wobei er unwillkürlich seinen verkrampften Magen spürte, der jetzt endlich wieder etwas Flüssigkeit bekam.
Als Eneas sich unvermittelt seine kurze Hose vor dem Herd auszog. Kosta bekam grosse Augen. Warum machte Eneas das? Ah, aber diese nebensächliche Haltung dabei, es sah so scharf aus. Kosta bekam das raubtierhafte Verlangen danach, sich auf Eneas zu stürzen und ihn hemmungslos zu vögeln, bis er vor Wonne schrie. Der Speer in seiner eigenen Hose pochte augenblicklich hart und bereit. Leider kam damit auch schlagartig die Erinnerung zurück, dass er von Eneas verlangt hatte, hier im Haus nackt zu sein, damit er sich daran erinnerte, dass er nun ein Sklave war. Schuldbewusst senkte Kosta seinen Blick. Er schämte sich so dafür, was er Eneas antat. Dass sein Körper dabei trotzdem noch erregt blieb, machte das Ganze nur noch schlimmer.
Er konnte Eneas nicht in die Augen schauen, als dieser ihm den Teller mit dem hübsch garnierten Pfannkuchen hinstellte. Kosta nickte nur scheu zum Dank. Zögerlich nahm er sich von der Marmelade, kostete eine einzelne Blaubeere vom Pfannkuchen. Sein Magen rumorte übersäuert und Kosta spürte wieder schmerzhaft, wie leer er war. Behutsam, ja fast schon sinnlich, beschmierte er seinen Pfannkuchen mit Marmelade, rollte ihn anschliessend geschickt zusammen und begann vorsichtig zu essen. Langsam und bedächtig. Er nahm nur kleine Bissen und kaute sie gründlich. Der Pfannkuchen schmeckte sehr gut.
Aber Kosta schaffte gerade mal gut die Hälfte. Da spürte er schon, wie sich die Magensäfte in seinem Mund zusammen zogen. Erschrocken liess er sein Besteck fallen, erhob sich ruckartig und stürzte aus der Küche hinaus zur Toilette, wo er sich würgend übergab. Tränen rollten ihm dabei über die Wangen. Es hatte doch so gut geschmeckt und Eneas hatte den Pfannkuchen für ihn gemacht. Er wollte sich nicht übergeben. Trotzdem konnte er es nicht verhindern, bis er nur noch Galle spuckte und schliesslich gar nichts mehr. Zitternd wusch er sich das Gesicht und spülte sich gründlich den Mund aus. Scheu blickte er zu Eneas, der ihm nachgeeilt war. So hatte er sein Geschenk nun wirklich nicht behandeln wollen.
Als er träge, aber viel erholter, die Augen öffnete war Eneas bei ihm und lächelte ihn so wunderschön an, dass sein Herz für einen Schlag aussetzte. Kosta ertrank in den wunderschönen, sahneschmelz goldenen Augen. Er wollte darin ertrinken. Wollte ganz und gar ihnen gehören. Für immer.
Eneas Stimme riss ihn aus seinen Träumereien, dass er Pfannkuchen gemacht hätte. Ob er einen wolle. Kosta nickte instinktiv. Natürlich. Er nahm alles, was Eneas ihm schenken wollte. Nur verstand er nicht, warum Eneas ihm auf einmal Pfannkuchen anbot. Irritiert liess er sich aufhelfen, wobei er verwundert registrierte, dass sie sich im Garten befanden. Für den Moment begriff er nicht, wie er dahin gekommen war und warum er da mit Eneas in der Wiese geschlafen hatte.
Sein Freund meinte derweil, dass ihn das an früher erinnern würde, dass sie von neugierigen Frauen mit Kuchen beliefert wurden. Kosta brauchte er einen Moment, bis er verstand. Natürlich erinnerte er sich an die Schmugglerhöhle. Anscheinend waren jetzt schon wieder Frauen vorbei gekommen und hatten Kuchen gebracht. Kosta musste den entgegen genommen haben. Oder? Er hatte Eneas dem doch nicht ausgesetzt? Vielleicht war das Gespräch mit den Dorfbewohnerinnen so langweilig gewesen, dass er eingeschlafen war. Kostas Wangen färbten sich rosa. Das wäre aber ganz schön unanständig gewesen.
Während er ziemlich direkt in die Küche geschoben und auf einen Stuhl gedrückt wurde, erklärte Eneas ihm, dass er nicht ins Bad schauen sollte. Da wäre er noch nicht fertig. Womit den fertig? Kosta überlegte fieberhaft, bis es ihm in den Sinn kam. Etwa die Wäsche? Oh, nein! Das hatte er doch machen wollen. Das war viel zu viel für Eneas, der ja noch nicht einmal seine Juwelen zur Verfügung hatte.
Kosta kam nicht dazu, sich deswegen zu entschuldigen. Er bekam ein Glas Wasser in die Hand gedrückt und Eneas verkündete, dass er ihm einen frischen Pfannkuchen machen würde. Dabei war er so selbstbewusst, dass Kosta es nicht wagte, dagegen Einspruch zu erheben. Verwirrt und ziemlich zerzaust blieb er brav da sitzen, wo er hinbeordert worden war und nippte vorsichtig an seinem Glas Wasser. Wobei er unwillkürlich seinen verkrampften Magen spürte, der jetzt endlich wieder etwas Flüssigkeit bekam.
Als Eneas sich unvermittelt seine kurze Hose vor dem Herd auszog. Kosta bekam grosse Augen. Warum machte Eneas das? Ah, aber diese nebensächliche Haltung dabei, es sah so scharf aus. Kosta bekam das raubtierhafte Verlangen danach, sich auf Eneas zu stürzen und ihn hemmungslos zu vögeln, bis er vor Wonne schrie. Der Speer in seiner eigenen Hose pochte augenblicklich hart und bereit. Leider kam damit auch schlagartig die Erinnerung zurück, dass er von Eneas verlangt hatte, hier im Haus nackt zu sein, damit er sich daran erinnerte, dass er nun ein Sklave war. Schuldbewusst senkte Kosta seinen Blick. Er schämte sich so dafür, was er Eneas antat. Dass sein Körper dabei trotzdem noch erregt blieb, machte das Ganze nur noch schlimmer.
Er konnte Eneas nicht in die Augen schauen, als dieser ihm den Teller mit dem hübsch garnierten Pfannkuchen hinstellte. Kosta nickte nur scheu zum Dank. Zögerlich nahm er sich von der Marmelade, kostete eine einzelne Blaubeere vom Pfannkuchen. Sein Magen rumorte übersäuert und Kosta spürte wieder schmerzhaft, wie leer er war. Behutsam, ja fast schon sinnlich, beschmierte er seinen Pfannkuchen mit Marmelade, rollte ihn anschliessend geschickt zusammen und begann vorsichtig zu essen. Langsam und bedächtig. Er nahm nur kleine Bissen und kaute sie gründlich. Der Pfannkuchen schmeckte sehr gut.
Aber Kosta schaffte gerade mal gut die Hälfte. Da spürte er schon, wie sich die Magensäfte in seinem Mund zusammen zogen. Erschrocken liess er sein Besteck fallen, erhob sich ruckartig und stürzte aus der Küche hinaus zur Toilette, wo er sich würgend übergab. Tränen rollten ihm dabei über die Wangen. Es hatte doch so gut geschmeckt und Eneas hatte den Pfannkuchen für ihn gemacht. Er wollte sich nicht übergeben. Trotzdem konnte er es nicht verhindern, bis er nur noch Galle spuckte und schliesslich gar nichts mehr. Zitternd wusch er sich das Gesicht und spülte sich gründlich den Mund aus. Scheu blickte er zu Eneas, der ihm nachgeeilt war. So hatte er sein Geschenk nun wirklich nicht behandeln wollen.
Re: Ein Neubeginn
Kosta starrte auf den Teller, nickte leicht und begann sich zaghaft etwas Marmelade auf den Pfannkuchen zu geben. Eneas setzte sich ebenfalls an den Tisch, während er seinen Freund erwartungsvoll beobachtete. Er aß eine kleine Blaubeere und rollte dann den Pfannkuchen zusammen, um ihn zu essen. Er nahm ganz kleine Bisse, vielleicht hatte er weiterhin keinen Appetit. Wenigstens aß er und Eneas war für einen Moment erleichtert.
Bis Kosta plötzlich sein Besteck fallen ließ und vom Stuhl aufschoss.
"Was ist los?", fragte Eneas verwirrt, da rannte sein Freund bereits zur Toilette. Oh nein. Eneas befürchtete, Kosta müsse sich übergeben und so war es dann auch. Als Eneas hinterher eilte, hockte Kosta bereits vor der Toilette und übergab sich. Tränen waren ihm in die Augen gestiegen. "Es tut mir leid, ich wollt dir was gutes tun..." Er hatte übertrieben. Wie so oft. Und wie so oft litt sein Freund darunter. Eneas machte sich stumme Vorwürfe. Sachte streichelte er Kosta über die Schultern und strich ihm das Haar zurück.
Er ging nur rasch auf Abstand, als Kosta sich am Waschbecken waschen wollte. Eneas sollte sich ihm nicht ständig aufdrängen.. Ach, er konnte einfach nicht anders.
Sein Liebster blickte ihn stumm an. "Ich mach dir eine Gemüsesuppe und einen Tee", versuchte Eneas es noch zu retten. Er wollte nicht, dass Kosta sofort wieder ins Schlafzimmer floh. "Wir hätten nicht gleich mit Pfannkuchen anfangen sollen. Du bist wohl noch nicht gesund." Dabei hatten sie nach dem Vertrag problemlos Essen gehen können. Eneas vermutete, dass Kosta ihr gestriges Gespräch auch körperlich angegriffen hatte. Was hatte Eneas nur angerichtet? Er half seinem Freund zum Sofa und legte eine Decke um ihn im Versuch es wieder gut zu machen.
Rasch eilte Eneas und bereitete einen Tee zu. Beruhigungstee. Kosta würde den aushalten und vielleicht half es auch dem Körper, wenn sich Kostas Gemüt etwas zur Ruhe kam. "Hier... mach es dir doch gemütlich. Ich setze eine Suppe auf", sagte Eneas und gab Kosta den warmen Tee.
Danach begann der Krieger das Gemüse für die Suppe zu schneiden, während das Wasser bereits köchelte. Eneas würzte alles nur mild, gab aber genug Gemüse und ein bißchen Kartoffeln hinein. Kosta konnte die Stärkung sicher vertragen. Ab und zu blickte er zu seinem Freund und wann immer er es tat, schien dieser ihn zu beobachten. Eneas lächelte ihn aufmunternd an.
Es dauerte noch etwas bis es fertig war und Eneas hatte Zeit sich zu Kosta zu setzen und ebenfalls etwas vom Tee zu trinken. Er sollte nur nicht zu viel erwischen sonst würde er glatt einschlafen.
"Das mit dem Pfannkuchen war dumm... die Suppe verträgst du bestimmt besser", machte er sich Vorwürfe. "Sie ist nur ganz mild gewürzt. Du kannst ja nur ein bißchen nehmen." Kosta nickte wieder. Gesagt hatte er bis jetzt noch nichts und Eneas wusste nicht, was er noch sagen sollte. Oder konnte. So saß er schweigend bei seinem Freund ehe er wieder nach der Suppe sah.
"Ich ess die andere Hälfte von deinem Pfannkuchen, ja?", schlug Eneas vor. Dass vor Kostas Schlafzimmertüre auch noch einer stand, hatte er längst wieder vergessen.
Als die Suppe fertig war, gab er etwas in eine Schüssel und brachte sie Kosta dann zum Sofa. Er selbst kam mit dem Pfannkuchen zurück. Eneas wollte lieber im Wohnzimmerbereich essen, wo sie hier schon viel bessere Erlebnisse gehabt hatten als in der Küche..
Bis Kosta plötzlich sein Besteck fallen ließ und vom Stuhl aufschoss.
"Was ist los?", fragte Eneas verwirrt, da rannte sein Freund bereits zur Toilette. Oh nein. Eneas befürchtete, Kosta müsse sich übergeben und so war es dann auch. Als Eneas hinterher eilte, hockte Kosta bereits vor der Toilette und übergab sich. Tränen waren ihm in die Augen gestiegen. "Es tut mir leid, ich wollt dir was gutes tun..." Er hatte übertrieben. Wie so oft. Und wie so oft litt sein Freund darunter. Eneas machte sich stumme Vorwürfe. Sachte streichelte er Kosta über die Schultern und strich ihm das Haar zurück.
Er ging nur rasch auf Abstand, als Kosta sich am Waschbecken waschen wollte. Eneas sollte sich ihm nicht ständig aufdrängen.. Ach, er konnte einfach nicht anders.
Sein Liebster blickte ihn stumm an. "Ich mach dir eine Gemüsesuppe und einen Tee", versuchte Eneas es noch zu retten. Er wollte nicht, dass Kosta sofort wieder ins Schlafzimmer floh. "Wir hätten nicht gleich mit Pfannkuchen anfangen sollen. Du bist wohl noch nicht gesund." Dabei hatten sie nach dem Vertrag problemlos Essen gehen können. Eneas vermutete, dass Kosta ihr gestriges Gespräch auch körperlich angegriffen hatte. Was hatte Eneas nur angerichtet? Er half seinem Freund zum Sofa und legte eine Decke um ihn im Versuch es wieder gut zu machen.
Rasch eilte Eneas und bereitete einen Tee zu. Beruhigungstee. Kosta würde den aushalten und vielleicht half es auch dem Körper, wenn sich Kostas Gemüt etwas zur Ruhe kam. "Hier... mach es dir doch gemütlich. Ich setze eine Suppe auf", sagte Eneas und gab Kosta den warmen Tee.
Danach begann der Krieger das Gemüse für die Suppe zu schneiden, während das Wasser bereits köchelte. Eneas würzte alles nur mild, gab aber genug Gemüse und ein bißchen Kartoffeln hinein. Kosta konnte die Stärkung sicher vertragen. Ab und zu blickte er zu seinem Freund und wann immer er es tat, schien dieser ihn zu beobachten. Eneas lächelte ihn aufmunternd an.
Es dauerte noch etwas bis es fertig war und Eneas hatte Zeit sich zu Kosta zu setzen und ebenfalls etwas vom Tee zu trinken. Er sollte nur nicht zu viel erwischen sonst würde er glatt einschlafen.
"Das mit dem Pfannkuchen war dumm... die Suppe verträgst du bestimmt besser", machte er sich Vorwürfe. "Sie ist nur ganz mild gewürzt. Du kannst ja nur ein bißchen nehmen." Kosta nickte wieder. Gesagt hatte er bis jetzt noch nichts und Eneas wusste nicht, was er noch sagen sollte. Oder konnte. So saß er schweigend bei seinem Freund ehe er wieder nach der Suppe sah.
"Ich ess die andere Hälfte von deinem Pfannkuchen, ja?", schlug Eneas vor. Dass vor Kostas Schlafzimmertüre auch noch einer stand, hatte er längst wieder vergessen.
Als die Suppe fertig war, gab er etwas in eine Schüssel und brachte sie Kosta dann zum Sofa. Er selbst kam mit dem Pfannkuchen zurück. Eneas wollte lieber im Wohnzimmerbereich essen, wo sie hier schon viel bessere Erlebnisse gehabt hatten als in der Küche..
Re: Ein Neubeginn
Kosta haderte mit sich. Einerseits wollte er Eneas so gerne versichern, dass er sich sehr über diesen leckeren, liebevoll angerichteten Pfannkuchen gefreut hatte. Andererseits hatte er furchtbare Angst überhaupt etwas zu sagen. Es kam nichts gutes dabei heraus, wenn er sprach. Er sollte einfach nur gehorsam und dankbar sein. Dann war Eneas glücklich mit ihm. Zumindest glücklicher, als wenn er ihn mit vermeintlichen Vorwürfen überhäufte.
Schlussendlich überrollte Eneas ihn wie so oft mit seiner Tatkraft. Er beschloss kurzerhand ihm eine Gemüsesuppe und einen Tee zu machen. Für Pfannkuchen sei er noch nicht gesund genug. Kosta glaubte nicht, dass es daran lag, dass er die Süssigkeit nicht hatte bei sich behalten können. Wohl viel eher daran, weil ihn sein schlechtes Gewissen plagte und er sich selber nicht leiden konnte. Doch das wollte er jetzt definitiv nicht sagen. Da liess er sich egoistischerweise lieber von Eneas ins Wohnzimmer führen, wo er sich aufs Sofa setzen sollte, damit Eneas ihn fürsorglich mit einer Decke zudecken konnte.
Kosta wusste nicht, ob er das brauchte. Ihm war nicht bewusst, wie abwesend er seit vergangenem Nachmittag gewesen war. Er liess es jedoch gerne mit sich geschehen. Denn Eneas schien es zu brauchen. Ausserdem war er schwer damit beschäftigt, den schlanken, schönen und überaus nackten Körper seines Freundes zu betrachten. Er konnte sich nicht helfen. Es war wirklich eine dumme Idee gewesen, Eneas die Kleidung zu verbieten und er konnte verstehen, dass der andere Krieger dachte, er hätte das getan, um etwas Prickeln in ihre Beziehung zu bringen. Das war nicht sein Gedanke gewesen, so wie er es Eneas schon versichert hatte und auch die Hose war wirklich nur zum Schutz der Intimregion gedacht gewesen. Allerdings prickelte es nun schon ganz schön, wenn er Eneas so nackt sah.
Verflixt. Warum konnte Eneas ihm nicht glauben, dass er ihm aus den Gründen die Kleidung entzogen hatte, die er ihm genannt hatte? Natürlich war es heiss, wenn Eneas nackt war. Doch er wollte Eneas ja nicht zu einem Lustsklaven machen. Er wollte Eneas nur die Abhängigkeit von ihm aufzeigen. Leider schien Eneas das gar nicht begreifen zu können. Das war sehr ungünstig. Denn es hielt Kosta davon ab, ihm endlich doch noch Kleidung zu geben. Das wollte er doch tun, sobald Eneas ruhiger und bescheidener geworden war. Andererseits vielleicht sollte er es nun doch lieber ganz sein lassen und einfach nur stumm bei Eneas sein. Es war schön, wie sie so gemeinsam schweigend auf dem Sofa sassen und den Tee genossen.
Na ja, zumindest fast ganz schweigend. Eneas entschuldigte sich dafür, dass er ihm den Pfannkuchen gegeben hatte. Von der Supper würde er bestimmt mehr essen können. Kosta nickte sachte und Eneas beliess es dabei. Es lag vielleicht am Tee, dass er nicht mehr sagte. Kosta kannte die Kräutermischung und wusste, dass sie eine beruhigende Wirkung auf den Magen hatte. Eneas reagierte jedoch immer sehr intensiv auf Heilmittel. Es konnte gut sein, dass der Tee ihn gleich ganz beruhigte, so dass er zu müde zum Reden war.
Bevor Eneas wieder in die Küche ging, um nach der Suppe zu sehen, bot er ihm an, dass er die andere Hälfte seines Pfannkuchens essen würde. So recht wollte Kosta das jedoch nicht gefallen. Eneas hatte den Pfannkuchen doch extra für ihn gemacht. Andererseits kam es ihm ziemlich vermessen vor, sich auch noch zu beschweren, wo er doch so fürsorglich umhegt und gepflegt und bekocht wurde. Mit einem dankbaren lächeln nahm er Eneas die dampfende Suppenschüssel ab. Unter dessen aufmerksamem Blick, kostete er vorsichtig etwas von der Brühe. Durch den Tee war sein Magen schon etwas an warme Flüssigkeit gewöhnt und entspannte sich nun sogar darunter. Lächelnd probierte er noch einen zweiten Löffel Suppe. Das schien Eneas zu beruhigen und er wollte sich nun seinem eigenen Essen widmen. Was eigentlich Kostas war.
"Du... du hast den doch eigentlich für mich gemacht", wandte er leise ein, bevor Eneas sich von dem Pfannkuchen abschneiden konnte. Schüchtern, aber auch mit leicht schmollendem Tonfall. Seine Wangen färbten sich wieder rosa. Er war so frech. Aber Eneas hatte ihm doch den Pfannkuchen geschenkt. Er wollte nicht, dass ihm Geschenke von Eneas weggenommen wurden. Eneas schien das leider gar nicht zu verstehen und meinte, dass er ihm einen neuen machen würde, sobald er die Pfannkuchen besser vertragen würde. Beschämt zog Kosta den Kopf ein, konnte jedoch trotzdem nicht so einfach kampflos aufgeben. Man sah in seinen Augen, wie er sich fieberhaft überlegte, wie er sein Dessert trotzdem behalten könnte. Diesmal verstand Eneas ihn auch und bot an, dass er sich einen eigenen machen könne. Es sei ja noch Teig da.
"Du hast den für mich gemacht", bestätigte Kosta erleichtert und seine Stimme klang schon wieder etwas fester. Eneas sollte sich seinen eigenen Pfannkuchen machen. Schon richtig wagemutig geworden, langte er hinüber zu Eneas und zog ihm einfach den Teller vom Schoss zu sich herüber. Langsam, aber bestimmt. Das war seiner. Eneas hatte ihn für ihn gemacht und nach der Suppe würde Kosta ihn zuende essen.
Schlussendlich überrollte Eneas ihn wie so oft mit seiner Tatkraft. Er beschloss kurzerhand ihm eine Gemüsesuppe und einen Tee zu machen. Für Pfannkuchen sei er noch nicht gesund genug. Kosta glaubte nicht, dass es daran lag, dass er die Süssigkeit nicht hatte bei sich behalten können. Wohl viel eher daran, weil ihn sein schlechtes Gewissen plagte und er sich selber nicht leiden konnte. Doch das wollte er jetzt definitiv nicht sagen. Da liess er sich egoistischerweise lieber von Eneas ins Wohnzimmer führen, wo er sich aufs Sofa setzen sollte, damit Eneas ihn fürsorglich mit einer Decke zudecken konnte.
Kosta wusste nicht, ob er das brauchte. Ihm war nicht bewusst, wie abwesend er seit vergangenem Nachmittag gewesen war. Er liess es jedoch gerne mit sich geschehen. Denn Eneas schien es zu brauchen. Ausserdem war er schwer damit beschäftigt, den schlanken, schönen und überaus nackten Körper seines Freundes zu betrachten. Er konnte sich nicht helfen. Es war wirklich eine dumme Idee gewesen, Eneas die Kleidung zu verbieten und er konnte verstehen, dass der andere Krieger dachte, er hätte das getan, um etwas Prickeln in ihre Beziehung zu bringen. Das war nicht sein Gedanke gewesen, so wie er es Eneas schon versichert hatte und auch die Hose war wirklich nur zum Schutz der Intimregion gedacht gewesen. Allerdings prickelte es nun schon ganz schön, wenn er Eneas so nackt sah.
Verflixt. Warum konnte Eneas ihm nicht glauben, dass er ihm aus den Gründen die Kleidung entzogen hatte, die er ihm genannt hatte? Natürlich war es heiss, wenn Eneas nackt war. Doch er wollte Eneas ja nicht zu einem Lustsklaven machen. Er wollte Eneas nur die Abhängigkeit von ihm aufzeigen. Leider schien Eneas das gar nicht begreifen zu können. Das war sehr ungünstig. Denn es hielt Kosta davon ab, ihm endlich doch noch Kleidung zu geben. Das wollte er doch tun, sobald Eneas ruhiger und bescheidener geworden war. Andererseits vielleicht sollte er es nun doch lieber ganz sein lassen und einfach nur stumm bei Eneas sein. Es war schön, wie sie so gemeinsam schweigend auf dem Sofa sassen und den Tee genossen.
Na ja, zumindest fast ganz schweigend. Eneas entschuldigte sich dafür, dass er ihm den Pfannkuchen gegeben hatte. Von der Supper würde er bestimmt mehr essen können. Kosta nickte sachte und Eneas beliess es dabei. Es lag vielleicht am Tee, dass er nicht mehr sagte. Kosta kannte die Kräutermischung und wusste, dass sie eine beruhigende Wirkung auf den Magen hatte. Eneas reagierte jedoch immer sehr intensiv auf Heilmittel. Es konnte gut sein, dass der Tee ihn gleich ganz beruhigte, so dass er zu müde zum Reden war.
Bevor Eneas wieder in die Küche ging, um nach der Suppe zu sehen, bot er ihm an, dass er die andere Hälfte seines Pfannkuchens essen würde. So recht wollte Kosta das jedoch nicht gefallen. Eneas hatte den Pfannkuchen doch extra für ihn gemacht. Andererseits kam es ihm ziemlich vermessen vor, sich auch noch zu beschweren, wo er doch so fürsorglich umhegt und gepflegt und bekocht wurde. Mit einem dankbaren lächeln nahm er Eneas die dampfende Suppenschüssel ab. Unter dessen aufmerksamem Blick, kostete er vorsichtig etwas von der Brühe. Durch den Tee war sein Magen schon etwas an warme Flüssigkeit gewöhnt und entspannte sich nun sogar darunter. Lächelnd probierte er noch einen zweiten Löffel Suppe. Das schien Eneas zu beruhigen und er wollte sich nun seinem eigenen Essen widmen. Was eigentlich Kostas war.
"Du... du hast den doch eigentlich für mich gemacht", wandte er leise ein, bevor Eneas sich von dem Pfannkuchen abschneiden konnte. Schüchtern, aber auch mit leicht schmollendem Tonfall. Seine Wangen färbten sich wieder rosa. Er war so frech. Aber Eneas hatte ihm doch den Pfannkuchen geschenkt. Er wollte nicht, dass ihm Geschenke von Eneas weggenommen wurden. Eneas schien das leider gar nicht zu verstehen und meinte, dass er ihm einen neuen machen würde, sobald er die Pfannkuchen besser vertragen würde. Beschämt zog Kosta den Kopf ein, konnte jedoch trotzdem nicht so einfach kampflos aufgeben. Man sah in seinen Augen, wie er sich fieberhaft überlegte, wie er sein Dessert trotzdem behalten könnte. Diesmal verstand Eneas ihn auch und bot an, dass er sich einen eigenen machen könne. Es sei ja noch Teig da.
"Du hast den für mich gemacht", bestätigte Kosta erleichtert und seine Stimme klang schon wieder etwas fester. Eneas sollte sich seinen eigenen Pfannkuchen machen. Schon richtig wagemutig geworden, langte er hinüber zu Eneas und zog ihm einfach den Teller vom Schoss zu sich herüber. Langsam, aber bestimmt. Das war seiner. Eneas hatte ihn für ihn gemacht und nach der Suppe würde Kosta ihn zuende essen.
Re: Ein Neubeginn
Sein Freund nahm die Suppe entgegen und begann dann vorsichtig davon zu kosten, lächelte gar kurz. Eneas war erleichtert, dass er etwas greifbares tun konnte und zum Glück schien Kosta die Suppe besser zu vertragen. Während sein Liebster brav aß, wollte Eneas die andere Hälfte von Kostas Pfannkuchen zu sich nehmen, doch da ergriff Kosta zum ersten Mal das Wort. Eneas hätte den Pfannkuchen für Kosta gemacht. Mit leicht roten Wangen und einem absolut süßen Schmollmund wurde Eneas angesehen.
"Oh, ja... ich mach dir einen neuen sobald du die besser verträgst", schlug Eneas vor. Es wäre doch schade diesen lecker aussehenden Pfannkuchen hier verkommen zu lassen. Kosta sagte einen Moment nichts, aber die Antwort schien ihm eindeutig nicht so gut zu gefallen.
"Sonst.. es ist noch Teig da. Ich kann mir einen eigenen machen", bot Eneas an. Würde das helfen? Obwohl er ihn nicht vertragen hatte, wollte sein Freund den Pfannkuchen eindeutig nicht hergeben. Kosta nickte und bekräftigte nochmal seinen Anspruch auf den Pfannkuchen. Mehr noch, er nahm sich sogar den Teller von Eneas, um ihn bei sich zu behalten. Eneas wusste nicht, ob Kosta einen zweiten Versuch besser vertragen würde, doch er wandte nichts dagegen ein und ging, um sich seinen eigenen Pfannkuchen zuzubereiten. Er konnte ihn ja auch als Dessert zu sich nehmen und so kam er mit ein wenig Suppe zurück, um gemeinsam mit Kosta zu essen.
Es war schweigsam, doch Eneas wagte nicht zu viel zu sagen aus Angst damit etwas zu zerstören.
"Möchtest du noch etwas Suppe?", erkundigte er sich. Kosta schüttelte den Kopf und widmete sich stattdessen dem Pfannkuchen. So räumte Eneas die Schüsseln beiseite ehe sie dann einträchtig zusammen saßen und Pfannkuchen aßen. Eneas nippte gedankenverloren am Tee. Das Essen war lecker und dieses Mal schien Kosta es besser zu vertragen. Er nahm ganz kleine, vorsichtige Bisse, weswegen sie länger zusammen saßen. Doch Eneas fürchtete sich vor dem Moment nach dem Essen. Wie sollte es weitergehen? Unmöglich konnte er ihr Gespräch erwähnen.
Da ergriff erstaunlicherweise Kosta das Wort und bedankte sich für die leckeren Pfannkuchen. Eneas lächelte ihn verliebt an.
"Gerne.."
Er räumte die Teller zusammen, konnte sich aber noch nicht dazu aufraffen aufzustehen. Er fühlte sich gerade sehr entspannt. Kosta hatte allerdings andere Pläne. Was denn mit dem Bad sei, dass er dort nicht rein dürfe.
"Öhm...", begann Eneas ertappt und dank des Tees nicht besonders schlagfertig. "Es ist eventuell etwas chaotisch..." Ganz sicher chaotisch in Kostas Maßstäben. "Ich hab angefangen, die Wäsche zu machen", erklärte Eneas. Kosta reichte die Erklärung wohl nicht und er ging, um sich die Bescherung anzugucken. Eneas folgte ihm langsamer.
Schweigend standen sie dann vor einem überfluteten Fliesenboden und nicht einem Berg Wäsche, sondern gleich zwei. Einen dreckigen Berg und einen halbwegs sauberen, aber klatschnassen. Im Waschtrog schwammen noch einige zerstobene Seifenreste und Wäsche, die Eneas komplett vergessen hatte, als Kosta die Treppe runtergerannt gekommen war.
"Ja... also...", suchte Eneas nach Worten. "Ohne Juwelen bin ich das nicht gewohnt", verteidigte er sich.
"Oh, ja... ich mach dir einen neuen sobald du die besser verträgst", schlug Eneas vor. Es wäre doch schade diesen lecker aussehenden Pfannkuchen hier verkommen zu lassen. Kosta sagte einen Moment nichts, aber die Antwort schien ihm eindeutig nicht so gut zu gefallen.
"Sonst.. es ist noch Teig da. Ich kann mir einen eigenen machen", bot Eneas an. Würde das helfen? Obwohl er ihn nicht vertragen hatte, wollte sein Freund den Pfannkuchen eindeutig nicht hergeben. Kosta nickte und bekräftigte nochmal seinen Anspruch auf den Pfannkuchen. Mehr noch, er nahm sich sogar den Teller von Eneas, um ihn bei sich zu behalten. Eneas wusste nicht, ob Kosta einen zweiten Versuch besser vertragen würde, doch er wandte nichts dagegen ein und ging, um sich seinen eigenen Pfannkuchen zuzubereiten. Er konnte ihn ja auch als Dessert zu sich nehmen und so kam er mit ein wenig Suppe zurück, um gemeinsam mit Kosta zu essen.
Es war schweigsam, doch Eneas wagte nicht zu viel zu sagen aus Angst damit etwas zu zerstören.
"Möchtest du noch etwas Suppe?", erkundigte er sich. Kosta schüttelte den Kopf und widmete sich stattdessen dem Pfannkuchen. So räumte Eneas die Schüsseln beiseite ehe sie dann einträchtig zusammen saßen und Pfannkuchen aßen. Eneas nippte gedankenverloren am Tee. Das Essen war lecker und dieses Mal schien Kosta es besser zu vertragen. Er nahm ganz kleine, vorsichtige Bisse, weswegen sie länger zusammen saßen. Doch Eneas fürchtete sich vor dem Moment nach dem Essen. Wie sollte es weitergehen? Unmöglich konnte er ihr Gespräch erwähnen.
Da ergriff erstaunlicherweise Kosta das Wort und bedankte sich für die leckeren Pfannkuchen. Eneas lächelte ihn verliebt an.
"Gerne.."
Er räumte die Teller zusammen, konnte sich aber noch nicht dazu aufraffen aufzustehen. Er fühlte sich gerade sehr entspannt. Kosta hatte allerdings andere Pläne. Was denn mit dem Bad sei, dass er dort nicht rein dürfe.
"Öhm...", begann Eneas ertappt und dank des Tees nicht besonders schlagfertig. "Es ist eventuell etwas chaotisch..." Ganz sicher chaotisch in Kostas Maßstäben. "Ich hab angefangen, die Wäsche zu machen", erklärte Eneas. Kosta reichte die Erklärung wohl nicht und er ging, um sich die Bescherung anzugucken. Eneas folgte ihm langsamer.
Schweigend standen sie dann vor einem überfluteten Fliesenboden und nicht einem Berg Wäsche, sondern gleich zwei. Einen dreckigen Berg und einen halbwegs sauberen, aber klatschnassen. Im Waschtrog schwammen noch einige zerstobene Seifenreste und Wäsche, die Eneas komplett vergessen hatte, als Kosta die Treppe runtergerannt gekommen war.
"Ja... also...", suchte Eneas nach Worten. "Ohne Juwelen bin ich das nicht gewohnt", verteidigte er sich.
Re: Ein Neubeginn
In erholsamer Ruhe assen sie gemeinsam von der Suppe. Aus seinen Wunsch hin, hatte Eneas sich selbst noch einen eigenen Pfannkuchen gemacht, den er jedoch genau wie Kosta zum Dessert nahm. Sie assen langsam und vorsichtig. Kosta weil er wusste, dass er seinen Magen schonen musste und Eneas wohl, weil ihn der Tee müde machte. Zuviel durfte er davon nicht trinken. Genau wie Kosta erst einmal nicht zuviel essen sollte. Deswegen lehnte er auch eine zweite Schüssel mit Suppe ab, indem er scheu den Kopf schüttelte. Er sollte nicht zuviel sagen. Andererseits schien Eneas sich doch zu freuen, wenn er etwas sagte. Es war verwirrend.
"Danke für die gute Suppe und den leckeren Pfannkuchen", nuschelte er zum Schluss dann doch noch schüchtern und spürte sein Herz gleich wie verrückt in der Brust klopfen, als Eneas ihn so wahnsinnig umwerfend anlächelte. Wenn er immer mit so einem Lächeln belohnt wurde, wollte er schon wieder mehr sagen. Was auch immer. Hauptsache Eneas lächelte ihn so an und blieb bei ihm.
"Was ist den mit dem Bad, dass ich da nicht reindarf?" fragte er das erste, was ihm in den Sinn kam, als Eneas das Geschirr zusammen räumte und so wirkte, als wolle er aufstehen. Prompt blickte Eneas ihn ertappt und etwas bedröppelt an. Ohweh, Kosta hätte doch besser den Mund halten sollen. Zu seiner Erleichterung war Eneas ihm jedoch trotzdem nicht böse, sondern meinte nur ausweichend, dass es eventuell etwas chaotisch im Bad sei. Kostas Blick wurde fragend. Eventuell etwas chaotisch? Warum? Weil Eneas angefangen hatte, die Wäsche zu machen.
"Oh, das hättest du doch nicht tun müssen", beteuerte Kosta schuldbewusst. Das hatte er doch machen wollen. Aber er hatte sich ja in seinem Selbstmitleid suhlen müssen, weswegen er Eneas alle Arbeit aufgebürtet hatte. Rasch erhob er sich und eilte zum Bad, um zu sehen, ob Eneas ihm wenigstens noch etwas Wäsche zum Waschen übrig gelassen hatte. In der Tür blieb er schockiert stehen. Eventuell etwas chaotisch? Das Bad sah katastrophal aus. Kosta würde bis tief in die Nacht schrubben müssen, um das wieder hinzubekommen. Der Fliesenboden stand unter Wasser. Im Waschtrog schwamm noch etwas Seife und einige Kleidungsstücke, die jetzt wohl ruiniert waren. Womöglich genau sie der Wäschestapel, der klatschnass neben dem Waschtrog auf dem Boden lag und wahrscheinlich als der gewaschene Stapel gelten sollte. Der andere Berg, welcher noch halbwegs trocken war, bestand wohl aus der Schmutzwäsche. Kosta schluckte. Ja, Eneas hatte ihm noch einiges an Arbeit überlassen. Dieser verteidigte sich auch gleich, dass er sich das ohne Juwelen nicht gewohnt sei. Unwillkürlich musste Kosta schmunzeln. Auch mit Juwelen war Eneas sich nicht gewohnt, die Wäsche zu machen. Kosta übernahm das in der Regel und er übernahm es gerne.
"Danke, dass du damit angefangen hast", rang er sich tapfer ab, nachdem er seine Fassung wieder erlangt hatte. "Das war sehr lieb. Ich übernehme den Rest." Bevor Eneas noch das ganze Haus ertränkte. Sein Freund protestierte jedoch, dass er auch mithelfen wolle. Kosta seufzte innerlich. Das bedeutete noch mehr arbeit. Aber er hatte Eneas noch nie etwas abschlagen können, weswegen er bedächtig nickte.
"Wo kann man die Wäsche denn aufhängen?" fragte er also nach. Vielleicht könnte er Eneas diese Aufgabe übertragen. Dabei konnte man nicht so viel falsch machen. Hoffentlich. Wie sich zeigte, hatte Eneas sich jedoch noch gar nicht überlegt, wo er die Wäsche aufhängen wollte. Er hatte einfach einmal mit dem Waschen angefangen. Kosta zählte innerlich bis fünf bevor er nickte.
"Dann lass uns erstmal nach einem geeigneten Wäscheaufhängplatz suchen", schlug er vor. Eneas schien das zu überraschen. "So viel Wäsche trockne ich nicht mit der Kunst. Ich möchte meine Juwelen ja noch für anderes gebrauchen können", erklärte er Eneas geduldig. "Ausserdem riecht sie viel besser, wenn sie Luftgetrocknet wurde. Das fühlt sich ganz anders auf der Haut an." Wobei, eigentlich spielte das Momentan ohnehin keine Rolle, da Eneas ja zur Zeit ein Kleiderverbot hatte. Andererseits sollte das ja nicht für immer gelten.
"Vielleicht finden wir im Geräteschuppen hinter dem Haus etwas", überlegte Kosta und hielt Eneas die Hintertür auf, damit er mitkommen konnte. Rasch schlüpfte er in seine Schuhe und trat dann vorsichtig in den dunklen Schuppen. Mit etwas Hexenlicht fanden sie dann tatsächlich eine drahtartige Schnur. Hinter dem Geräteschuppen hatte Kosta schon ein Gestänge erspäht und als er dann genauer hinsah, war an der Rückwand des Schuppens in regelmässigen Abständen verschiedene Haken angebracht. Dort konnten sie gut in der Nachmittagssonne die Wäscheleine spannen. Eneas fand sogar noch einen Sack mit Wäscheklammern. Die schienen hier nötig zu sein, denn es ging immer ein leichter Wind. Bestimmt konnte der hier leicht stärker werden.
Nachdem die Wäscheleine gut gespannt war, ging Kosta zurück ins Haus, nahm sich aber vorher noch zwei grosse Körbe aus dem Geräteschuppen mit. Vor der Tür streifte er seine Schuhe wieder aus und ging zurück ins Bad, wo er den bereits gewaschenen Kleiderberg kritisch bäugte und etwas daran schnüffelte. Je nach dem wie zufrieden er damit war, landete das Kleidungsstück entweder im Korb zum Aufhängen, oder in der Duschkabine, wo man es nochmals ausspülen sollte. Taktvollerweise gab er nichts zurück auf den Haufen, der noch gewaschen werden musste. Das war auch nicht nötig. Eneas hatte seine Arbeit gut gemacht. Manche Sachen mussten nur noch etwas besser ausgespült werden.
"Dann mache ich jetzt mit der Wäsche weiter", erklärte er Eneas, der etwas hilflos wirkte, so wie er bei ihm stand. "Wenn du helfen möchtest, kannst du die Sachen hier im Korb draussen aufhängen gehen", bot er ihm freundlich an und hob den schweren Korb auch gleich hoch, um ihn Eneas in die Hände zu drücken. "Die Sachen in der Dusche muss man nur noch einmal ausspülen, dann können sie auch aufgehängt werden. Oh und bitte vergiss nicht, alles gut festzuklammern. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier sonst gerne mal noch etwas wegluftet." Womöglich glatt noch eine Unterhose, die dann in aller peinlichen Seelenruhe hinunter ins Dorf segelte.
Um sich von dem schauderhaften Gedanken abzulenken, widmete Kosta sich der Wäsche vor dem Trog und sortierte sie nach hellen und dunklen Farben, während er mit Hilfe der Kunst das Wasser im Trog erhitzte. Zu guter Letzt widmete er sich den armseligen Stücken, die noch im Wasser schwammen und versuchte zu retten, was noch zu retten war, bevor er sich dem eigentlichen Wäsche waschen widmen konnte.
"Danke für die gute Suppe und den leckeren Pfannkuchen", nuschelte er zum Schluss dann doch noch schüchtern und spürte sein Herz gleich wie verrückt in der Brust klopfen, als Eneas ihn so wahnsinnig umwerfend anlächelte. Wenn er immer mit so einem Lächeln belohnt wurde, wollte er schon wieder mehr sagen. Was auch immer. Hauptsache Eneas lächelte ihn so an und blieb bei ihm.
"Was ist den mit dem Bad, dass ich da nicht reindarf?" fragte er das erste, was ihm in den Sinn kam, als Eneas das Geschirr zusammen räumte und so wirkte, als wolle er aufstehen. Prompt blickte Eneas ihn ertappt und etwas bedröppelt an. Ohweh, Kosta hätte doch besser den Mund halten sollen. Zu seiner Erleichterung war Eneas ihm jedoch trotzdem nicht böse, sondern meinte nur ausweichend, dass es eventuell etwas chaotisch im Bad sei. Kostas Blick wurde fragend. Eventuell etwas chaotisch? Warum? Weil Eneas angefangen hatte, die Wäsche zu machen.
"Oh, das hättest du doch nicht tun müssen", beteuerte Kosta schuldbewusst. Das hatte er doch machen wollen. Aber er hatte sich ja in seinem Selbstmitleid suhlen müssen, weswegen er Eneas alle Arbeit aufgebürtet hatte. Rasch erhob er sich und eilte zum Bad, um zu sehen, ob Eneas ihm wenigstens noch etwas Wäsche zum Waschen übrig gelassen hatte. In der Tür blieb er schockiert stehen. Eventuell etwas chaotisch? Das Bad sah katastrophal aus. Kosta würde bis tief in die Nacht schrubben müssen, um das wieder hinzubekommen. Der Fliesenboden stand unter Wasser. Im Waschtrog schwamm noch etwas Seife und einige Kleidungsstücke, die jetzt wohl ruiniert waren. Womöglich genau sie der Wäschestapel, der klatschnass neben dem Waschtrog auf dem Boden lag und wahrscheinlich als der gewaschene Stapel gelten sollte. Der andere Berg, welcher noch halbwegs trocken war, bestand wohl aus der Schmutzwäsche. Kosta schluckte. Ja, Eneas hatte ihm noch einiges an Arbeit überlassen. Dieser verteidigte sich auch gleich, dass er sich das ohne Juwelen nicht gewohnt sei. Unwillkürlich musste Kosta schmunzeln. Auch mit Juwelen war Eneas sich nicht gewohnt, die Wäsche zu machen. Kosta übernahm das in der Regel und er übernahm es gerne.
"Danke, dass du damit angefangen hast", rang er sich tapfer ab, nachdem er seine Fassung wieder erlangt hatte. "Das war sehr lieb. Ich übernehme den Rest." Bevor Eneas noch das ganze Haus ertränkte. Sein Freund protestierte jedoch, dass er auch mithelfen wolle. Kosta seufzte innerlich. Das bedeutete noch mehr arbeit. Aber er hatte Eneas noch nie etwas abschlagen können, weswegen er bedächtig nickte.
"Wo kann man die Wäsche denn aufhängen?" fragte er also nach. Vielleicht könnte er Eneas diese Aufgabe übertragen. Dabei konnte man nicht so viel falsch machen. Hoffentlich. Wie sich zeigte, hatte Eneas sich jedoch noch gar nicht überlegt, wo er die Wäsche aufhängen wollte. Er hatte einfach einmal mit dem Waschen angefangen. Kosta zählte innerlich bis fünf bevor er nickte.
"Dann lass uns erstmal nach einem geeigneten Wäscheaufhängplatz suchen", schlug er vor. Eneas schien das zu überraschen. "So viel Wäsche trockne ich nicht mit der Kunst. Ich möchte meine Juwelen ja noch für anderes gebrauchen können", erklärte er Eneas geduldig. "Ausserdem riecht sie viel besser, wenn sie Luftgetrocknet wurde. Das fühlt sich ganz anders auf der Haut an." Wobei, eigentlich spielte das Momentan ohnehin keine Rolle, da Eneas ja zur Zeit ein Kleiderverbot hatte. Andererseits sollte das ja nicht für immer gelten.
"Vielleicht finden wir im Geräteschuppen hinter dem Haus etwas", überlegte Kosta und hielt Eneas die Hintertür auf, damit er mitkommen konnte. Rasch schlüpfte er in seine Schuhe und trat dann vorsichtig in den dunklen Schuppen. Mit etwas Hexenlicht fanden sie dann tatsächlich eine drahtartige Schnur. Hinter dem Geräteschuppen hatte Kosta schon ein Gestänge erspäht und als er dann genauer hinsah, war an der Rückwand des Schuppens in regelmässigen Abständen verschiedene Haken angebracht. Dort konnten sie gut in der Nachmittagssonne die Wäscheleine spannen. Eneas fand sogar noch einen Sack mit Wäscheklammern. Die schienen hier nötig zu sein, denn es ging immer ein leichter Wind. Bestimmt konnte der hier leicht stärker werden.
Nachdem die Wäscheleine gut gespannt war, ging Kosta zurück ins Haus, nahm sich aber vorher noch zwei grosse Körbe aus dem Geräteschuppen mit. Vor der Tür streifte er seine Schuhe wieder aus und ging zurück ins Bad, wo er den bereits gewaschenen Kleiderberg kritisch bäugte und etwas daran schnüffelte. Je nach dem wie zufrieden er damit war, landete das Kleidungsstück entweder im Korb zum Aufhängen, oder in der Duschkabine, wo man es nochmals ausspülen sollte. Taktvollerweise gab er nichts zurück auf den Haufen, der noch gewaschen werden musste. Das war auch nicht nötig. Eneas hatte seine Arbeit gut gemacht. Manche Sachen mussten nur noch etwas besser ausgespült werden.
"Dann mache ich jetzt mit der Wäsche weiter", erklärte er Eneas, der etwas hilflos wirkte, so wie er bei ihm stand. "Wenn du helfen möchtest, kannst du die Sachen hier im Korb draussen aufhängen gehen", bot er ihm freundlich an und hob den schweren Korb auch gleich hoch, um ihn Eneas in die Hände zu drücken. "Die Sachen in der Dusche muss man nur noch einmal ausspülen, dann können sie auch aufgehängt werden. Oh und bitte vergiss nicht, alles gut festzuklammern. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier sonst gerne mal noch etwas wegluftet." Womöglich glatt noch eine Unterhose, die dann in aller peinlichen Seelenruhe hinunter ins Dorf segelte.
Um sich von dem schauderhaften Gedanken abzulenken, widmete Kosta sich der Wäsche vor dem Trog und sortierte sie nach hellen und dunklen Farben, während er mit Hilfe der Kunst das Wasser im Trog erhitzte. Zu guter Letzt widmete er sich den armseligen Stücken, die noch im Wasser schwammen und versuchte zu retten, was noch zu retten war, bevor er sich dem eigentlichen Wäsche waschen widmen konnte.

