Ein neuer Anfang
Re: Ein neuer Anfang
Es war gut, dass Minan ihrer Meinung war, sie müssten Ayden und Tania nicht unbedingt davon erzählen. Gut, wenn sie direkt danach fragen würden, würde sie nicht lügen. Doch das war schon sehr unwahrscheinlich. Weshalb sollte auch ein Haushofmeister aus Heyll und eine glacianische Hexe eine Dea al Mon Königin fragen, ob sie sie beim Sex beobachtet wurde.
Mit einem schiefen Grinsen bemerkte sie, dass ihre Gedanken reichlich abstrus wurden und schüttelte sich innerlich. So nickte nur mit einem Lächeln, dass es wirklich gut war, dass Tania noch lebte. Die beiden schienen so glücklich miteinander zu sein. Und einmal davon abgesehen raubte Eoshan nicht gerne jemandem sein Leben.
Dann antwortete Minan darauf, ob er Unterricht als Schwarze Witwe haben wollte. Eoshan war sich nicht so ganz sicher, ob das jetz nun ja oder nein hiess. Irgendwie schien es beides zugleich zu sein. Seine Worte deuteten zwar eher auf ein Nein hin, doch der Hoffnungsschimmer in seinen augen und die kraftlosen Argumente besagten eindeutig Ja. Erstaunlicherweise war das einzige was sie wirklich klar verstand, seine Erklärung, dass er das lernen musste, wie der Gemütszustand eines anderen war. Er hatte ihr ja erzählt, als was er missbraucht worden war. Allerdings konnte sie es sich nicht so wirklich vorstellen, wie das funktionieren sollte und wollte es auch gar nicht.
"Also jetzt einmal langsam", meinte sie mehr zu sich selbst, um sich Klarheit über seine Aussage zu verschaffen. "Natürlich geht das und wenn es eine Last für mich wäre oder ich keine Zeit dafür hätte, dann hätte ich es dir auch nicht angeboten." Sie suchte wieder Augenkontakt zu ihm und sah ihn schon fast etwas scheltend an. "Und weshalb beim Feuer der Hölle sollst du es nicht verdient haben, dass ich nett zu dir bin? Soll ich etwa zu allen nett sein, nur zu dir nicht? Also das würde mir eindeutig zur Last fallen. Das hast du doch genau so verdient wie alle hier. Du bist ja auch nett zu mir. Du musst einfach etwas Geduld mit mir haben. Ich habe das noch nie jemandem beigebracht. Als Lehrerin habe ich keine Erfahrung. Talyn könnte das bestimmt viel besser. Doch es würde mein Wissen sehr vertiefen und festigen, wenn ich es jemandem beibringen könnte. Auch brauche ich gar keine Gegenleistung dafür. Schliesslich profitieren wir ja beide davon."
Sie seufzte und winkte leicht genervt ab, bevor er etwas erwidern konnte. "Ja, ja, ich weiss schon, das ist wieder irgend so eine Männersache, mit dem dummen Stolz und so. Du gibst mir etwas, also gebe ich dir auch etwas, weil blablabla."
Eoshan setzte sich aufrecht hin und strich ihr Haar über die Schulter zurück. "Also dann, was wäre das, was du mir als Gegenleistung geben kannst?" fragte sie ergeben, fügte sich seinem vermeintlichen Wunsch ihr etwas geben zu wollen. Seine Schüchternheit und das leise sprechen beachtete sie nicht weiter. So war er ja immer. Also mass sie dem diesmal nicht schon wieder einen zu grossen Wert zu.
Mit einem schiefen Grinsen bemerkte sie, dass ihre Gedanken reichlich abstrus wurden und schüttelte sich innerlich. So nickte nur mit einem Lächeln, dass es wirklich gut war, dass Tania noch lebte. Die beiden schienen so glücklich miteinander zu sein. Und einmal davon abgesehen raubte Eoshan nicht gerne jemandem sein Leben.
Dann antwortete Minan darauf, ob er Unterricht als Schwarze Witwe haben wollte. Eoshan war sich nicht so ganz sicher, ob das jetz nun ja oder nein hiess. Irgendwie schien es beides zugleich zu sein. Seine Worte deuteten zwar eher auf ein Nein hin, doch der Hoffnungsschimmer in seinen augen und die kraftlosen Argumente besagten eindeutig Ja. Erstaunlicherweise war das einzige was sie wirklich klar verstand, seine Erklärung, dass er das lernen musste, wie der Gemütszustand eines anderen war. Er hatte ihr ja erzählt, als was er missbraucht worden war. Allerdings konnte sie es sich nicht so wirklich vorstellen, wie das funktionieren sollte und wollte es auch gar nicht.
"Also jetzt einmal langsam", meinte sie mehr zu sich selbst, um sich Klarheit über seine Aussage zu verschaffen. "Natürlich geht das und wenn es eine Last für mich wäre oder ich keine Zeit dafür hätte, dann hätte ich es dir auch nicht angeboten." Sie suchte wieder Augenkontakt zu ihm und sah ihn schon fast etwas scheltend an. "Und weshalb beim Feuer der Hölle sollst du es nicht verdient haben, dass ich nett zu dir bin? Soll ich etwa zu allen nett sein, nur zu dir nicht? Also das würde mir eindeutig zur Last fallen. Das hast du doch genau so verdient wie alle hier. Du bist ja auch nett zu mir. Du musst einfach etwas Geduld mit mir haben. Ich habe das noch nie jemandem beigebracht. Als Lehrerin habe ich keine Erfahrung. Talyn könnte das bestimmt viel besser. Doch es würde mein Wissen sehr vertiefen und festigen, wenn ich es jemandem beibringen könnte. Auch brauche ich gar keine Gegenleistung dafür. Schliesslich profitieren wir ja beide davon."
Sie seufzte und winkte leicht genervt ab, bevor er etwas erwidern konnte. "Ja, ja, ich weiss schon, das ist wieder irgend so eine Männersache, mit dem dummen Stolz und so. Du gibst mir etwas, also gebe ich dir auch etwas, weil blablabla."
Eoshan setzte sich aufrecht hin und strich ihr Haar über die Schulter zurück. "Also dann, was wäre das, was du mir als Gegenleistung geben kannst?" fragte sie ergeben, fügte sich seinem vermeintlichen Wunsch ihr etwas geben zu wollen. Seine Schüchternheit und das leise sprechen beachtete sie nicht weiter. So war er ja immer. Also mass sie dem diesmal nicht schon wieder einen zu grossen Wert zu.
Re: Ein neuer Anfang
Eoshan schwieg noch kurz, doch dann widersprach sie ihm und meinte, sie hätte ihm den Unterricht nicht angeboten, wenn es ihr zu viel gewesen wäre. Der zerbrochene Prinz schaute etwas betreten drein, während die Dea al Mon ihm aufzählte, warum sie nett zu ihm war und dass er das sehr wohl verdient hätte. Stattdessen schien sie nun zu denken, sie wäre nicht sehr geeignet als Lehrerin weil sie das noch nie gemacht hätte. Am Schluß fügte sie noch hinzu, sie bräuchte keine Gegenleistung weil sie ja beide etwas davon hätten. Bevor er sagen könnte, dass er sich bemühen würde, schnell zu lernen und vielleicht ihr irgendwann auch bei etwas helfen könnte, selbst wenn er jetzt noch nicht wüßte was das sein könnte, sprach Eoshan auch gleich weiter und stempelte sein Angebot mit der Gegenleistung als Männersache ab. Sie redete gleich so rasch weiter, dass er überhaupt nicht dazu kam irgendwas einzuwerfen. Minan zog die Schultern leicht zusammen und sank mehr in den Sofakissen zusammen. Er wußte nicht was er darauf erwidern sollte, er kam sich eben nur nutzlos und anstrengend vor, wollte irgendetwas tun, damit er etwas beitragen konnte. Und der Prinz hatte Angst, Eoshan täte es nur aus Mitleid, war so freundlich zu ihm, bot ihm sogar an, dass sie ihn unterrichten könnte.
Und dann fragte sie, was er ihr denn für eine Gegenleistung geben könnte. Minan blickte sie mit großen Augen an. Er wollte doch gar nicht und er hatte gedacht, sie auch nicht... vielleicht hatte sie ihn auch einfach missverstanden. So schwieg er lange, versuchte nicht nervös zu werden oder sich noch weiter zurückzuziehen.
"Ich weiß es nicht...", antwortete er schließlich zerknirscht, "Ich dachte... " Er brach wieder ab, sah sie leicht hilflos an. "Ich habe nichts, was ich dir geben will." Minan atmete tief ein, konnte der Königin nicht länger in die Augen blicken. Das einzige was er konnte, war anderen Lust zu bereiten und das... wollte er nicht mehr länger tun. Allein der Gedanke daran, erschreckte ihn und momentan konnte er sich nicht vorstellen, jemals selbstständig Lust darauf zu haben.
"Es tut mir leid", fügte er trotzdem noch hinzu, falls sie sich von ihm mehr Bereitschaft erwartet hätte. "Ich kann und will das nicht mehr tun... für mich war Sex nie so etwas schönes wie für dich vielleicht. Aber ich kann nichts anderes, also habe ich nichts anderes zu geben." Obwohl er wußte, dass es da einen Teil in ihm gab, der das sehr wohl wollte und dem es auch gefiel. Aber Minan konnte nicht anders als diesen Teil weiter zu leugnen.
Und dann fragte sie, was er ihr denn für eine Gegenleistung geben könnte. Minan blickte sie mit großen Augen an. Er wollte doch gar nicht und er hatte gedacht, sie auch nicht... vielleicht hatte sie ihn auch einfach missverstanden. So schwieg er lange, versuchte nicht nervös zu werden oder sich noch weiter zurückzuziehen.
"Ich weiß es nicht...", antwortete er schließlich zerknirscht, "Ich dachte... " Er brach wieder ab, sah sie leicht hilflos an. "Ich habe nichts, was ich dir geben will." Minan atmete tief ein, konnte der Königin nicht länger in die Augen blicken. Das einzige was er konnte, war anderen Lust zu bereiten und das... wollte er nicht mehr länger tun. Allein der Gedanke daran, erschreckte ihn und momentan konnte er sich nicht vorstellen, jemals selbstständig Lust darauf zu haben.
"Es tut mir leid", fügte er trotzdem noch hinzu, falls sie sich von ihm mehr Bereitschaft erwartet hätte. "Ich kann und will das nicht mehr tun... für mich war Sex nie so etwas schönes wie für dich vielleicht. Aber ich kann nichts anderes, also habe ich nichts anderes zu geben." Obwohl er wußte, dass es da einen Teil in ihm gab, der das sehr wohl wollte und dem es auch gefiel. Aber Minan konnte nicht anders als diesen Teil weiter zu leugnen.
Re: Ein neuer Anfang
Sie merkte nun doch, dass er sich noch unwohler als sonst fühlte. Erkannte es daram, wie er seine Schultern leicht zusammen zog und mehr in die Sofakissen sank. Verwundert erwiderte seinen Blick, sah in seine grosse Augen. Irgend etwas hatte sie jetzt anscheinend gerade verpasst. So hörte sie ihm nun aufmerksam zu, liess ihm die Zeit, die er brauchte und versuchte zu verstehen, was das Problem war.
Erst einmal wusste er es aber nicht, wie er schliesslich zerknirscht zugab. Dann hatte er noch irgend etwas gedacht, teilte ihr aber nicht mit was und sah sie nur leicht hilflos an. Eoshan erwiderte diesen Blick mindestens ebenso hilflos. Sie verstand noch immer nicht und so meinte er schliesslich, er konnte nichts, was er ihr geben wollte und wandte den Blick ab.
Nun war Eoshan endgültig verwirrt. Sie wollte doch nicht etwas von ihm, was er ihr nicht geben wollte. Und warum hatte er es dann angesprochen. Was war es überhaupt. Schlussendlich entschuldigte er sich für was auch immer und beteuerte erneut, dass er das nicht mehr tun konnte und wollte.
"Dunkelheit! Wovon redest du überhaupt?" brach es aungestüm aus ihr heraus, als er wieder einmal stockte. Und da sagte er ihr es auch.
Verblüfft starrte sie ihn an und wurde gleich darauf knallrot. Sie war es sich überhaupt nicht gewohnt so offen mit einem Mann über Sex zu sprechen. Dass sie Ayden und Tania dabei gesehen hatten, war schon peinlich genug gewesen.
"Sex als eine ...Gegenleistung?", fiebste sie nach einigem Schweigen überhastet und ihre Stimme versagte ihr den Dienst. "Das... das geht doch so nicht. Das sollte man doch nur machen, wenn es aus gegenseitiger Lust entspringt."
Sie brachte die Worte kaum über ihre Lippen und ihre Finger verkrampften sich ineinander, damit sie nicht nervös die Falten ihres Kleides nachfuhren. Ihr Herz klopfte wie verrückt und sie wünschte sich, Lia würde an ihrer Stelle hier sitzen. Sie hatte viel mehr Erfahrung und Spass daran, als Eoshan. Was wenn Minan doch wollte, es sich nur nicht getraute zu sagen? Wie konnte sie ihm dann, ohne ihn zu verletzen und zu brüskieren, mitteilen, dass sie überhaupt nicht daran interessiert war? In solchen Gesprächen war sie einfach gar nicht gut.
"Ich weiss, ich bin eine Königin und habe das Recht dazu, die Männer die mir dienen dazu zu fordern, aber du dienst mir ja nicht. Und einmal davon abgesehen, bin ich einfach noch nicht soweit. Das geht mir zu schnell. Lass uns doch den Unterricht einfach als etwas ansehen, wovon wir beide profitieren können." Hoffnungsvoll sah sie ihn an, dass er damit einverstanden wäre.
Erst einmal wusste er es aber nicht, wie er schliesslich zerknirscht zugab. Dann hatte er noch irgend etwas gedacht, teilte ihr aber nicht mit was und sah sie nur leicht hilflos an. Eoshan erwiderte diesen Blick mindestens ebenso hilflos. Sie verstand noch immer nicht und so meinte er schliesslich, er konnte nichts, was er ihr geben wollte und wandte den Blick ab.
Nun war Eoshan endgültig verwirrt. Sie wollte doch nicht etwas von ihm, was er ihr nicht geben wollte. Und warum hatte er es dann angesprochen. Was war es überhaupt. Schlussendlich entschuldigte er sich für was auch immer und beteuerte erneut, dass er das nicht mehr tun konnte und wollte.
"Dunkelheit! Wovon redest du überhaupt?" brach es aungestüm aus ihr heraus, als er wieder einmal stockte. Und da sagte er ihr es auch.
Verblüfft starrte sie ihn an und wurde gleich darauf knallrot. Sie war es sich überhaupt nicht gewohnt so offen mit einem Mann über Sex zu sprechen. Dass sie Ayden und Tania dabei gesehen hatten, war schon peinlich genug gewesen.
"Sex als eine ...Gegenleistung?", fiebste sie nach einigem Schweigen überhastet und ihre Stimme versagte ihr den Dienst. "Das... das geht doch so nicht. Das sollte man doch nur machen, wenn es aus gegenseitiger Lust entspringt."
Sie brachte die Worte kaum über ihre Lippen und ihre Finger verkrampften sich ineinander, damit sie nicht nervös die Falten ihres Kleides nachfuhren. Ihr Herz klopfte wie verrückt und sie wünschte sich, Lia würde an ihrer Stelle hier sitzen. Sie hatte viel mehr Erfahrung und Spass daran, als Eoshan. Was wenn Minan doch wollte, es sich nur nicht getraute zu sagen? Wie konnte sie ihm dann, ohne ihn zu verletzen und zu brüskieren, mitteilen, dass sie überhaupt nicht daran interessiert war? In solchen Gesprächen war sie einfach gar nicht gut.
"Ich weiss, ich bin eine Königin und habe das Recht dazu, die Männer die mir dienen dazu zu fordern, aber du dienst mir ja nicht. Und einmal davon abgesehen, bin ich einfach noch nicht soweit. Das geht mir zu schnell. Lass uns doch den Unterricht einfach als etwas ansehen, wovon wir beide profitieren können." Hoffnungsvoll sah sie ihn an, dass er damit einverstanden wäre.
Re: Ein neuer Anfang
Eoshan wurde sofort knallrot und irgendwie hatte Minan das Gefühl, dass das Gespräch hier gerade total schief lief. Und warum errötete sie überhaupt so heftig? Ihm war es sehr unangenehm darüber zu reden, doch ihr schien es nicht anders zu gehen was er seltsam fand. Ihre Stimme bekam etwas hohes mädchenhaftes, doch dann fing die Königin sich wieder und sprach weiter, dass das nicht ginge und man das doch nur mache, wenn beide Lust dazu hätten.
"Ich hatte nie Lust dazu... es sei denn, du zählst Safframate dazu", bemerkte er leise und wollte fortfahren, dass er wirklich kein Interesse hatte und er es nur gesagt hatte, weil sie ja gefragt hatte, doch beide schienen sie mit einem Male sehr nervös und aufgeregt und Minan fiel es mindestens ebenso schwer einen Ton rauszubringen.
Schließlich war es Eoshan, die weitersprach und dass sie das Recht hätte bei den Männern, die ihr dienten, es einzufordern, doch gleich schob sie hinterher, sie wolle das nicht und ihr ginge das zu schnell. Minan blickte sie leicht verwirrt an. Er kannte das überhaupt nicht, dass irgendjemand so ein Angebot ausschlug und um so erleichteter lächelte er, als die Königin meinte, es wäre genug, dass sie beide vom Unterricht profitieren würden.
"Ja,... ähm gerne. Ich will ja auch gar nicht das ähm andere. Ich will es nie mehr tun müssen." Er seufzte und strich immer noch ein bißchen verlegen über die Sofalehne neben sich. "Ich hab es nur gesagt, weil ich... naja nichts anderes kann. Das ist alles was mir jemals beigebracht worden ist... ich würde gerne auch andere Dinge können, um irgendwie wenigstens ein bißchen nützlich zu sein", gestand er ihr leise.
"Ich hatte nie Lust dazu... es sei denn, du zählst Safframate dazu", bemerkte er leise und wollte fortfahren, dass er wirklich kein Interesse hatte und er es nur gesagt hatte, weil sie ja gefragt hatte, doch beide schienen sie mit einem Male sehr nervös und aufgeregt und Minan fiel es mindestens ebenso schwer einen Ton rauszubringen.
Schließlich war es Eoshan, die weitersprach und dass sie das Recht hätte bei den Männern, die ihr dienten, es einzufordern, doch gleich schob sie hinterher, sie wolle das nicht und ihr ginge das zu schnell. Minan blickte sie leicht verwirrt an. Er kannte das überhaupt nicht, dass irgendjemand so ein Angebot ausschlug und um so erleichteter lächelte er, als die Königin meinte, es wäre genug, dass sie beide vom Unterricht profitieren würden.
"Ja,... ähm gerne. Ich will ja auch gar nicht das ähm andere. Ich will es nie mehr tun müssen." Er seufzte und strich immer noch ein bißchen verlegen über die Sofalehne neben sich. "Ich hab es nur gesagt, weil ich... naja nichts anderes kann. Das ist alles was mir jemals beigebracht worden ist... ich würde gerne auch andere Dinge können, um irgendwie wenigstens ein bißchen nützlich zu sein", gestand er ihr leise.
Re: Ein neuer Anfang
Erleichtert atmete sie auf und erwiderte sein erleichtertes Lächeln, als er sich damit einverstanden erklärte, dass sie Beide einfach von dem Unterricht profitierten. Nun da dies geklärt war fühlte sie sich schon viel sicher und konnte langsam auch in seiner Gegenwart über Sex nachdenken, ohne dass sie sich total überfordert fühlte.
"Aber du kannst doch viele Dinge, die sehr nützlich sind", widersprach sie ihm erstaunt. "Du kannst lesen, schreiben und malen, wie du mir erzählt hast. Ausserdem kannst du kämpfen, wie ich gesehen habe und dich geschmeidig, geräuschlos und sehr ausdauernd bewegen, wie du auf dem Weg hier her bewiesen hast. Das sind doch alles sehr nützliche Fähigkeiten. Einmal ganz von deiner Gabe abgesehen, die Gefühle mit so einer Leichtigkeit aus einem Netz zu lesen. Ist dir eigentlich bewusst, wie sehr einem das hilft, gewisse Bewegründe und Ursachen zu erkennen?"
Sie schüttelte kurz verständnislos ihren Kopf. Aber dann sah sie ihn an und man konnte an ihrer Miene erkennen, dass neugierde mit Verlegenheit kämpfte. Dabei nagte sie leicht an ihrer Unterlippe. "Das verstehe ich", nichte sie sacht, lenkte noch vom eigentlichen Thema ab, das sie beschäftigte. "Es tun zu müssen ist wirklich nicht schön." Schliesslich siegte die Neugier, auch wenn erneut eine zarte Röte ihre blassen Wangen zierte. "Du Minan, was ist eigentlich Safframatte?"
"Aber du kannst doch viele Dinge, die sehr nützlich sind", widersprach sie ihm erstaunt. "Du kannst lesen, schreiben und malen, wie du mir erzählt hast. Ausserdem kannst du kämpfen, wie ich gesehen habe und dich geschmeidig, geräuschlos und sehr ausdauernd bewegen, wie du auf dem Weg hier her bewiesen hast. Das sind doch alles sehr nützliche Fähigkeiten. Einmal ganz von deiner Gabe abgesehen, die Gefühle mit so einer Leichtigkeit aus einem Netz zu lesen. Ist dir eigentlich bewusst, wie sehr einem das hilft, gewisse Bewegründe und Ursachen zu erkennen?"
Sie schüttelte kurz verständnislos ihren Kopf. Aber dann sah sie ihn an und man konnte an ihrer Miene erkennen, dass neugierde mit Verlegenheit kämpfte. Dabei nagte sie leicht an ihrer Unterlippe. "Das verstehe ich", nichte sie sacht, lenkte noch vom eigentlichen Thema ab, das sie beschäftigte. "Es tun zu müssen ist wirklich nicht schön." Schliesslich siegte die Neugier, auch wenn erneut eine zarte Röte ihre blassen Wangen zierte. "Du Minan, was ist eigentlich Safframatte?"
Re: Ein neuer Anfang
Ihm war gar nicht bewußt gewesen wieviele andere Dinge er mittlerweile konnte, als Eoshan dies alles aufzählte. Verlegen betrachtete er seine Füße, weil es ihm vorkam als schmeichle ihm die Königin nur. "Naja, nur ein bißchen... andere können das bestimmt besser." Der zerbrochene Prinz blickte wieder auf und sah zu der Dea al Mon. "Aber es ist schön so etwas jetzt lernen zu können. Andere Dinge... doch es sind alles irgendwie nur Sachen, die mir selbst helfen und nicht anderen." Er hatte keine Ahnung wie er das sagen sollte oder wie er überhaupt den Kern seines Dilemmas erfassen sollte. Natürlich war er heilfroh, dass er anscheinend nicht mehr als Lustsklave dienen mußte, jedenfalls nicht hier in Dea al Mon, doch damit war auch sein Zweck weg und das, was er für andere getan hatte und obwohl er nicht mehr dienen wollte, nie mehr, hatte er doch ein wenig das Bedürfnis nützlich zu sein und gebraucht zu werden. Das Gefühl war ganz neu, er konnte es sich weder erklären noch in Worte fassen. Minan zuckte ein wenig hilflos mit den Schultern, aber weiter sprach er nicht, weil er den Eindruck hatte, dann würde es nur noch wirrer werden und Eoshan ihn wieder missverstehen.
Der Prinz bemerkte dabei nicht, dass die Königin selbst mit den Worten kämpfte und als sie gar errötete, blickte er sie verwundert an und fragte sich, ob irgendetwas falsches gesagt hatte. Aber dann stellte sie ihm eine Frage, die ihn fast erstarren ließ. Niemals, niemals in seinem gesamten Leben hatte ihn jemand gefragt was Safframate wäre. Es war ungefähr so absurd für ihn wie als hätte Eoshan gefragt, was denn eine Hand wäre oder ein Tisch.
Sie erlaubt sich einen Scherz mit dir, natürlich weiß sie was Safframate ist, sie lügt dich nur an.
"Du... du weißt nicht was Safframate ist?", vergewisserte er sich, immer noch vollkommen erstaunt. "Das... äh ist eine Droge. Man kann sie im Wasser auflösen oder in spezieller Form unters Essen mischen oder pur verabreichen oder durch eine Spritze..." Minan hangelte sich durch die Worte und war ein bißchen damit überfordert der Königin das zu erklären. "Ich.. ich dachte, jeder kennt das. Ich kenne niemanden, der es nicht kennt." Er lief ein wenig rot an. "Es ist wie ein Aphrodisiakum, nur... viel viel stärker. Sobald es einmal im Blut ist, wirkt es ziemlich schnell, abhängig von der Höhe der Dosis und äh man wird... erregt." Der Prinz schluckte leicht. "Sehr erregt. Man kann gar nicht mehr klar denken und alles was man nur noch will ist... Sex. Egal mit wem, es könnte deine eigene Schwester sein, hauptsache sobald wie möglich. Und wenn man es dann nicht bekommt, kann man sehr... naja aggressiv werden. Es kann mehrere Stunden anhalten und lässt nur durch.. äh Sex oder Gewalt nach." Er konnte Eoshan beim besten Willen bei seiner stockenden Erklärung nicht anschauen. "Es ist eine sehr schlimme Droge... erfunden um andere dazu zu zwingen, wenn sie selbst nicht wollen. Ein Mann oder eine Frau kann damit mehrere Male für andere bereit sein ohne dass er oder sie selbst Erlösung empfinden würde. Es ist mehr... eine körperliche Qual. Wie ein Verdurstender, der so viel trinken kann wie er will und trotzdem nichts davon hat", versuchte er der Königin irgendwie begreiflich zu machen wie man sich dabei fühlte. Obwohl kein Vergleich annähernd treffend war. "Des-deswegen warte ich immer bis andere vor mir getrunken oder gegessen haben bevor ich selbst trinke oder esse. Weil ich Angst habe, es könnte Safframate darin sein." Er atmete tief durch. "Bitte... frag mich nicht weiter danach." Es war ihm ohnehin schon schwer gefallen, über die Droge zu reden, weil er aus seinen eigenen sehr persönlichen Erfahrungen sprach.
Der Prinz bemerkte dabei nicht, dass die Königin selbst mit den Worten kämpfte und als sie gar errötete, blickte er sie verwundert an und fragte sich, ob irgendetwas falsches gesagt hatte. Aber dann stellte sie ihm eine Frage, die ihn fast erstarren ließ. Niemals, niemals in seinem gesamten Leben hatte ihn jemand gefragt was Safframate wäre. Es war ungefähr so absurd für ihn wie als hätte Eoshan gefragt, was denn eine Hand wäre oder ein Tisch.
Sie erlaubt sich einen Scherz mit dir, natürlich weiß sie was Safframate ist, sie lügt dich nur an.
"Du... du weißt nicht was Safframate ist?", vergewisserte er sich, immer noch vollkommen erstaunt. "Das... äh ist eine Droge. Man kann sie im Wasser auflösen oder in spezieller Form unters Essen mischen oder pur verabreichen oder durch eine Spritze..." Minan hangelte sich durch die Worte und war ein bißchen damit überfordert der Königin das zu erklären. "Ich.. ich dachte, jeder kennt das. Ich kenne niemanden, der es nicht kennt." Er lief ein wenig rot an. "Es ist wie ein Aphrodisiakum, nur... viel viel stärker. Sobald es einmal im Blut ist, wirkt es ziemlich schnell, abhängig von der Höhe der Dosis und äh man wird... erregt." Der Prinz schluckte leicht. "Sehr erregt. Man kann gar nicht mehr klar denken und alles was man nur noch will ist... Sex. Egal mit wem, es könnte deine eigene Schwester sein, hauptsache sobald wie möglich. Und wenn man es dann nicht bekommt, kann man sehr... naja aggressiv werden. Es kann mehrere Stunden anhalten und lässt nur durch.. äh Sex oder Gewalt nach." Er konnte Eoshan beim besten Willen bei seiner stockenden Erklärung nicht anschauen. "Es ist eine sehr schlimme Droge... erfunden um andere dazu zu zwingen, wenn sie selbst nicht wollen. Ein Mann oder eine Frau kann damit mehrere Male für andere bereit sein ohne dass er oder sie selbst Erlösung empfinden würde. Es ist mehr... eine körperliche Qual. Wie ein Verdurstender, der so viel trinken kann wie er will und trotzdem nichts davon hat", versuchte er der Königin irgendwie begreiflich zu machen wie man sich dabei fühlte. Obwohl kein Vergleich annähernd treffend war. "Des-deswegen warte ich immer bis andere vor mir getrunken oder gegessen haben bevor ich selbst trinke oder esse. Weil ich Angst habe, es könnte Safframate darin sein." Er atmete tief durch. "Bitte... frag mich nicht weiter danach." Es war ihm ohnehin schon schwer gefallen, über die Droge zu reden, weil er aus seinen eigenen sehr persönlichen Erfahrungen sprach.
Re: Ein neuer Anfang
Er erstarrte und sie war sich sicher, dass sie diese Frage nicht hätte stellen sollen. Es war bestimmt eine ganz unangenehme Sache. Sie ahnte nicht, wie unangenehm. Nur schwach schüttelte sie den Kopf, als er sich erstaunt vergewisserte, dass tatsächlich nicht wusste, was Safframatte war.
Doch dann erklärte er ihr, was Safframatte war und wie es wirkte. Mit wachsendem Entsetzen hörte sie ihm zu, konnte kaum glauben, was sie erfuhr. Doch der Nachhall der blitzartigen Bilder, die sie gesehen hatte, als sie die eine Kiste geöffnet hatte, verriet ihr, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Dabei war ihr auch klar, dass er selber einmal die Droge verabreicht bekommen hatte. Wahrscheinlich sogar mehr als einmal.
"Fast wie eine künstlich herbeigerufene Brunst eines Kriegerprinzen, nur dass die zu ihrer Erlösung gelangen", stellte sie mit kalter Stimme fest, als sie langsam wenigstens den Ansatz des Ausmasses der Wirkung der Droge begriff. Aufrecht sass sie auf dem Sofa. Ihre silbernen Augen waren ganz dunkel geworden und eisige Wut begann in ihr hoch zu steigen.
Da fuhr Minan auch schon fort und erklärte, weshalb es immer ein wenig dauerte, bis er zu essen anfing. "Hier wird dir niemand diese Droge dein Essen mischen Minan", stellte sie unwiderruflich klar. Blätterrauschen im Wind schien zu hören zu sein.
Beruhige dich, rief sie sich zur Ordnung. Du machst ihm nur Angst. Langsam kämpfte sie sich aus der kalten Wut und beruhigte die besorgten Speerfäden ihres Blutdreieckes. Es war alles in Ordnung.
"Ich werde dich nicht weiter danach frage Minan", beruhigte sie ihn ernst. "Danke dass du mir diese Frage beantwortet hast. Das war bestimmt nicht einfach für dich." Sie nahm einen Schluck Limonade und als sie das Glas abstellte, hatte sie wieder ein freundliches Lächeln für ihn im Gesicht.
"Natürlich können andere das besser als du", kam sie wieder auf das Thema von vorhin wieder zurück. "Und wieder andere können es schlechter als du. Das ist normal. Aber nur weil, sagen wir einmal Rachhad besser als du jagen kann, heisst das noch lange nicht, dass er den ganzen Hof alleine versorgen könnte. Dazu braucht es viele, auch wenn manche weniger gut darin sind. Und die Sachen die du kannst, helfen doch nicht nur dir selber. Es kommt einfach darauf wie du es einsetzt."
Doch dann erklärte er ihr, was Safframatte war und wie es wirkte. Mit wachsendem Entsetzen hörte sie ihm zu, konnte kaum glauben, was sie erfuhr. Doch der Nachhall der blitzartigen Bilder, die sie gesehen hatte, als sie die eine Kiste geöffnet hatte, verriet ihr, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Dabei war ihr auch klar, dass er selber einmal die Droge verabreicht bekommen hatte. Wahrscheinlich sogar mehr als einmal.
"Fast wie eine künstlich herbeigerufene Brunst eines Kriegerprinzen, nur dass die zu ihrer Erlösung gelangen", stellte sie mit kalter Stimme fest, als sie langsam wenigstens den Ansatz des Ausmasses der Wirkung der Droge begriff. Aufrecht sass sie auf dem Sofa. Ihre silbernen Augen waren ganz dunkel geworden und eisige Wut begann in ihr hoch zu steigen.
Da fuhr Minan auch schon fort und erklärte, weshalb es immer ein wenig dauerte, bis er zu essen anfing. "Hier wird dir niemand diese Droge dein Essen mischen Minan", stellte sie unwiderruflich klar. Blätterrauschen im Wind schien zu hören zu sein.
Beruhige dich, rief sie sich zur Ordnung. Du machst ihm nur Angst. Langsam kämpfte sie sich aus der kalten Wut und beruhigte die besorgten Speerfäden ihres Blutdreieckes. Es war alles in Ordnung.
"Ich werde dich nicht weiter danach frage Minan", beruhigte sie ihn ernst. "Danke dass du mir diese Frage beantwortet hast. Das war bestimmt nicht einfach für dich." Sie nahm einen Schluck Limonade und als sie das Glas abstellte, hatte sie wieder ein freundliches Lächeln für ihn im Gesicht.
"Natürlich können andere das besser als du", kam sie wieder auf das Thema von vorhin wieder zurück. "Und wieder andere können es schlechter als du. Das ist normal. Aber nur weil, sagen wir einmal Rachhad besser als du jagen kann, heisst das noch lange nicht, dass er den ganzen Hof alleine versorgen könnte. Dazu braucht es viele, auch wenn manche weniger gut darin sind. Und die Sachen die du kannst, helfen doch nicht nur dir selber. Es kommt einfach darauf wie du es einsetzt."
Zuletzt geändert von Eoshan am Mi 16. Nov 2022, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein neuer Anfang
Er bemerkte die Veränderung von Eoshan nur leicht, doch selbst ihm fiel auf, dass sich ihre Augen verdunkelt hatten und ihre Stimmer einen kalten harten Klang angenommen hatte. Minan drückte sich enger gegen die Sofalehne und zog die Schultern ein, weil er automatisch dachte, diese Wut gelte vielleicht ihm, doch dann beruhigte sich die Schwarze Witwe wieder und sagte ihm, hier würde niemand diese Droge unters Essen mischen. Minan nickte zaghaft, wissend, dass er diesen Drang zu warten bis andere begonnen hatten zu essen, sicher so schnell nicht würde ablegen konnte.
Die Dea al Mon lächelte ihn wieder freundlich an und sagte, es wäre ihm sicher nicht leicht gefallen das zu erzählen. Doch der Prinz war immer noch ein wenig perplex und verschüchtert, so dass er es nur schaffte zu nicken. Zum Glück wechselten sie wieder das Thema und Eoshan kam auf das zurück worüber sie vorhin gesprochen hatte. "Ja, vielleicht hast du recht... ich wollte vielleicht auch ein wenig Kräuterkunde lernen. In Hayll hatte Varisa begonnen mir ein bißchen was darüber beizubringen. Wegen meinem Schlafmittel." Er erhob sich anmutig und versuchte seine Unruhe zu verbergen.
"Danke, dass du nach Ayden geschaut hast und... dass du mich unterrichten magst." Er schaffte es wieder leicht zu lächeln, jedoch nur flüchtig. "Aber ähm.. ich wollte dich nicht weiter aufhalten und du hast sicher noch vieles anderes zu tun." Es war zwar sehr schön bei ihr zu sein und mit ihr zu reden, doch Minan war was den sozialen Kontakt mit anderen betraf immer noch nicht sehr belastbar und gerade hatte er für seine Verhältnisse so viel über ein Thema geredet, das schwer für ihn war, dass er irgendwie das Bedürfnis hatte wieder ein bißchen Ruhe zu haben und Zeit für sich um das alles zu verarbeiten.
"Ich wollte etwas zu Mittag essen gehen und... Liasanya besuchen. Wenn ich in den Frauentrakt darf", fügte er hinzu und sah Eoshan abwartend an.
Die Dea al Mon lächelte ihn wieder freundlich an und sagte, es wäre ihm sicher nicht leicht gefallen das zu erzählen. Doch der Prinz war immer noch ein wenig perplex und verschüchtert, so dass er es nur schaffte zu nicken. Zum Glück wechselten sie wieder das Thema und Eoshan kam auf das zurück worüber sie vorhin gesprochen hatte. "Ja, vielleicht hast du recht... ich wollte vielleicht auch ein wenig Kräuterkunde lernen. In Hayll hatte Varisa begonnen mir ein bißchen was darüber beizubringen. Wegen meinem Schlafmittel." Er erhob sich anmutig und versuchte seine Unruhe zu verbergen.
"Danke, dass du nach Ayden geschaut hast und... dass du mich unterrichten magst." Er schaffte es wieder leicht zu lächeln, jedoch nur flüchtig. "Aber ähm.. ich wollte dich nicht weiter aufhalten und du hast sicher noch vieles anderes zu tun." Es war zwar sehr schön bei ihr zu sein und mit ihr zu reden, doch Minan war was den sozialen Kontakt mit anderen betraf immer noch nicht sehr belastbar und gerade hatte er für seine Verhältnisse so viel über ein Thema geredet, das schwer für ihn war, dass er irgendwie das Bedürfnis hatte wieder ein bißchen Ruhe zu haben und Zeit für sich um das alles zu verarbeiten.
"Ich wollte etwas zu Mittag essen gehen und... Liasanya besuchen. Wenn ich in den Frauentrakt darf", fügte er hinzu und sah Eoshan abwartend an.
Re: Ein neuer Anfang
Sie hatte ihm eindeutig Angst eingejagt, stellte sie betrübt fest. Dabei hatte ihre Wut wirklich nicht ihm gegolten, sondern der Tatsache, dass man jemandem eine solche Droge verabreichte. Doch Minan schien das nicht so ganz zu begreifen und nickte nur als Antwort. Aber er schaffte es, sich zu beruhigen und kurz hatte er noch ein Lächeln für sie übrig, wenn auch nur flüchtig.
Auch das erwähnte Schlafmittel rief Sorge in ihr hoch. Sie wusste von Lia, dass gewisse Tränke süchtig machen konnten. Trotzdem nickte sie nur und erhob sich ebenfalls geschmeidig.
"Das habe ich doch gern gemacht", antwortete sie ihm lächelnd. "Schliesslich will ich doch auch wissen, wie es um Hayll und dessen Hasuhofmeister steht. Ohne dich hätte ich gar nicht erst gewusst, dass er in Gefahr geschwebt hatte. Und wie gesagt, ich unterrichte dich auch sehr gerne."
Dann verzog sie aber unwillig das Gesicht. "Du hälst mich doch nicht auf Minan", maulte sie mehr wie ein kleines Mädchen, denn wie eine Erwachsene Königin. "Ich kann meine Zeit schon selber einteilen und weiss, wann ich weiter muss. Und wenn du lieber etwas anderes machen möchtest, als dich mit mir zu unterhalten, dann sag es mir einfach. Ich verstehe das schon."
Aber dann zwinkerte sie ihm schelmisch zu und meinte: "Mittagessen klingt gut." Entsprechend knurrte auch ihr Magen, obwohl sie gerade so viele Süssigkeiten verdrückt hatte. Ertappt lachte sie verlegen und machte sich daran, den Tisch auf zu räumen. "Ich geh mich aber erst noch einma umziehen. Wir sehen uns dan später. Und ja Minan, du hast meine Erlaubnis, dich in den Frauentrakt zu begeben, um Liasanya zu besuchen."
Auch das erwähnte Schlafmittel rief Sorge in ihr hoch. Sie wusste von Lia, dass gewisse Tränke süchtig machen konnten. Trotzdem nickte sie nur und erhob sich ebenfalls geschmeidig.
"Das habe ich doch gern gemacht", antwortete sie ihm lächelnd. "Schliesslich will ich doch auch wissen, wie es um Hayll und dessen Hasuhofmeister steht. Ohne dich hätte ich gar nicht erst gewusst, dass er in Gefahr geschwebt hatte. Und wie gesagt, ich unterrichte dich auch sehr gerne."
Dann verzog sie aber unwillig das Gesicht. "Du hälst mich doch nicht auf Minan", maulte sie mehr wie ein kleines Mädchen, denn wie eine Erwachsene Königin. "Ich kann meine Zeit schon selber einteilen und weiss, wann ich weiter muss. Und wenn du lieber etwas anderes machen möchtest, als dich mit mir zu unterhalten, dann sag es mir einfach. Ich verstehe das schon."
Aber dann zwinkerte sie ihm schelmisch zu und meinte: "Mittagessen klingt gut." Entsprechend knurrte auch ihr Magen, obwohl sie gerade so viele Süssigkeiten verdrückt hatte. Ertappt lachte sie verlegen und machte sich daran, den Tisch auf zu räumen. "Ich geh mich aber erst noch einma umziehen. Wir sehen uns dan später. Und ja Minan, du hast meine Erlaubnis, dich in den Frauentrakt zu begeben, um Liasanya zu besuchen."
Re: Ein neuer Anfang
Er war ein bißchen erschrocken, als Eoshan maulend sagte, er würde sie nicht aufhalten und wenn er nicht bei ihr sein wollte, könnte er es einfach sagen. Ein wenig kritisch blickte Minan sie an. Meinte sie das ernst? Außerdem wollte er nicht, dass sie dachte, er wollte so schnell wie möglich von ihr weg, denn so war es nicht. Vielleicht nur etwas, weil er langsam überfordert war.
"Ich unterhalte mich gerne mit dir", erwiderte er deshalb, "Nur manchmal ist es anstrengend, aber das liegt nicht an dir sondern an mir. Ich bin das einfach nicht gewöhnt", versicherte er rasch, damit sie sich nicht verletzt fühlte.
Zum Glück schien es ihm die Königin nicht wirklich übel zu nehmen, bestätigte, dass Mittagessen eine gute Idee wäre, sie sich aber vorher noch umziehen müßte. Minans Blick fiel wieder auf ihr raffiniert geschnittenes hübsches Kleid und er nickte.
"Ja.. ähm, bis später und danke für deine Erlaubnis." Er zog sich aus dem Salon zurück und brauchte eine Weile bis er bei der Küche angelangt war. Eigentlich nur um sich eine Kleinigkeit zu holen, doch Naischa brachte ihn dazu sich gleich hinzusetzen und viel zu essen, weil er doch so zierlich war. Minan wagte vor der resoluten Eyrierin nicht viele Widerworte zu geben, außerdem hatte er ja auch Hunger und so aß er brav auf.
Danach machte er sich reichlich nervös in Richtung Frauentrakt auf. Liasanya war bestimmt noch wütend, vielleicht wollte sie ihn ja auch gar nicht sehen und er machte nur noch alles schlimmer. Nur... viel schlimmer als Darken würde er sich hoffentlich nicht anstellen. Aber Minan hatte so das Gefühl, es wäre das richtige, sich bei der Heilerin zu entschuldigen, wenigstens zu versuchen mit ihr auszukommen.
Und der Andere hatte sich seit dem Streit und seinem Wutausbruch immer noch nicht zu Wort gemeldet. Er verlief sich ein paar Mal im Frauentrakt und hatte ständig Angst Rachhad oder einer der anderen aus dem Blutdreieck würden jederzeit um die Ecke springen und ihn ausfragen was er hier suchen hätte. Zum Glück passierte nichts dergleichen und er fand doch noch die richtige Türe. Er war so mit dem Gedanken bei der Entschuldigung und versuchte sich selbst Mut zu machen, dass er ganz vergaß anzuklopfen und vielleicht schlief die Heilerin ja auch und da wollte er sie nicht aufwecken. Erst bei der Schlafzimmertüre fiel es ihm wieder ein und er klopfte ganz zaghaft und leise, öffnete dann die Türe einen Spaltbreit und schaute hinein. Liasanya lag im Bett und war dabei ein Buch zu lesen.
"Hey... ich.. ich hoffe, ich störe nicht. Ich wollt nur schauen wies dir geht. Wenn du mich nicht sehen willst, dann geh ich wieder", schob er gleich hinterher und deutete hinter sich. Minan traute sich noch nichtmal richtig das Schlafzimmer zu betreten aus Angst die Dea al Mon könnte ihn anbrüllen. Außerdem war es ihm immer unangenehm in jemandes Schlafzimmer zu stehen, das weckte so viele schlimme Erinnerungen.
"Ich unterhalte mich gerne mit dir", erwiderte er deshalb, "Nur manchmal ist es anstrengend, aber das liegt nicht an dir sondern an mir. Ich bin das einfach nicht gewöhnt", versicherte er rasch, damit sie sich nicht verletzt fühlte.
Zum Glück schien es ihm die Königin nicht wirklich übel zu nehmen, bestätigte, dass Mittagessen eine gute Idee wäre, sie sich aber vorher noch umziehen müßte. Minans Blick fiel wieder auf ihr raffiniert geschnittenes hübsches Kleid und er nickte.
"Ja.. ähm, bis später und danke für deine Erlaubnis." Er zog sich aus dem Salon zurück und brauchte eine Weile bis er bei der Küche angelangt war. Eigentlich nur um sich eine Kleinigkeit zu holen, doch Naischa brachte ihn dazu sich gleich hinzusetzen und viel zu essen, weil er doch so zierlich war. Minan wagte vor der resoluten Eyrierin nicht viele Widerworte zu geben, außerdem hatte er ja auch Hunger und so aß er brav auf.
Danach machte er sich reichlich nervös in Richtung Frauentrakt auf. Liasanya war bestimmt noch wütend, vielleicht wollte sie ihn ja auch gar nicht sehen und er machte nur noch alles schlimmer. Nur... viel schlimmer als Darken würde er sich hoffentlich nicht anstellen. Aber Minan hatte so das Gefühl, es wäre das richtige, sich bei der Heilerin zu entschuldigen, wenigstens zu versuchen mit ihr auszukommen.
Und der Andere hatte sich seit dem Streit und seinem Wutausbruch immer noch nicht zu Wort gemeldet. Er verlief sich ein paar Mal im Frauentrakt und hatte ständig Angst Rachhad oder einer der anderen aus dem Blutdreieck würden jederzeit um die Ecke springen und ihn ausfragen was er hier suchen hätte. Zum Glück passierte nichts dergleichen und er fand doch noch die richtige Türe. Er war so mit dem Gedanken bei der Entschuldigung und versuchte sich selbst Mut zu machen, dass er ganz vergaß anzuklopfen und vielleicht schlief die Heilerin ja auch und da wollte er sie nicht aufwecken. Erst bei der Schlafzimmertüre fiel es ihm wieder ein und er klopfte ganz zaghaft und leise, öffnete dann die Türe einen Spaltbreit und schaute hinein. Liasanya lag im Bett und war dabei ein Buch zu lesen.
"Hey... ich.. ich hoffe, ich störe nicht. Ich wollt nur schauen wies dir geht. Wenn du mich nicht sehen willst, dann geh ich wieder", schob er gleich hinterher und deutete hinter sich. Minan traute sich noch nichtmal richtig das Schlafzimmer zu betreten aus Angst die Dea al Mon könnte ihn anbrüllen. Außerdem war es ihm immer unangenehm in jemandes Schlafzimmer zu stehen, das weckte so viele schlimme Erinnerungen.
Re: Ein neuer Anfang
Inzwischen hatte sich ihre schlechte Laune, darüber dass sie im Bett bleiben musste, etwas gelegt. Sie fühlte sich wieder gesund und sie hatte fast kein Fieber mehr. Ihr war schon klar, dass dies auch zum Teil dem Heiltrank zu verdanken war. Trotzdem fand sie, dass sie sich wenigstens in den Salon hätte setzen dürfen und nicht im Bett bleiben musste. Natürlich würde sie niemals zugeben, dass sie ihren Patienten in so einem Fall auch unbedingte Bettruhe verordnet hätte.
Da zuckte sie heftig zusammen, als Minan sie auf einmal ansprach. Hastig klappte sie das Buch zu und schob es rasch unter das Kissen. "Kannst du nicht anklopfen wie alle anderen?" schnauzte sie ihn in ihrer unangenehmen Überraschung an. Sie wollte nicht dass jemand mitbekam, was sie gerade las und entsprechend verlegen begann ihr Kopf zu glühen.
Erst als das Buch ausser Sichtweite war, setzte sie sich auf, lehnte sich an das Kopfende und bemerkte, dass Minan nur den Kopf herein gestreckt hatte und recht ertappt aussah. Es wirkte unheimlich niedlich und so beruhigte sie sich rasch wieder. Vielleicht hatte er ja nicht gesehen, was sie gelesen hatte.
"Nein, du störst nicht Minan", antwortete sie ihm nun freundlich und schaffte es sogar, ihn anzulächeln. Selber trug sie gerade eine einfache weisse Tunika und eine passende weite Hose dazu. Möglichst wenig einengendes eben, das ihre fiebergereizte Haut wundrieb. "Schön, dass du vorbei kommst. Es ist total langweilig hier so alleine. Du kannst übrigens gerne ganz rein kommen. Im Salon solltest du noch einen Stuhl finden, den du hier hereintragen kannst, wenn du dich setzen möchtest. Oder auf der Fensterbank ist auch ein wenig Platz, wenn du die Pflanzen beiseite schiebst. Ich darf das Bett leider nicht verlassen." Der letzte Satz war eindeutig schmollend ausgesprochen worden.
Da zuckte sie heftig zusammen, als Minan sie auf einmal ansprach. Hastig klappte sie das Buch zu und schob es rasch unter das Kissen. "Kannst du nicht anklopfen wie alle anderen?" schnauzte sie ihn in ihrer unangenehmen Überraschung an. Sie wollte nicht dass jemand mitbekam, was sie gerade las und entsprechend verlegen begann ihr Kopf zu glühen.
Erst als das Buch ausser Sichtweite war, setzte sie sich auf, lehnte sich an das Kopfende und bemerkte, dass Minan nur den Kopf herein gestreckt hatte und recht ertappt aussah. Es wirkte unheimlich niedlich und so beruhigte sie sich rasch wieder. Vielleicht hatte er ja nicht gesehen, was sie gelesen hatte.
"Nein, du störst nicht Minan", antwortete sie ihm nun freundlich und schaffte es sogar, ihn anzulächeln. Selber trug sie gerade eine einfache weisse Tunika und eine passende weite Hose dazu. Möglichst wenig einengendes eben, das ihre fiebergereizte Haut wundrieb. "Schön, dass du vorbei kommst. Es ist total langweilig hier so alleine. Du kannst übrigens gerne ganz rein kommen. Im Salon solltest du noch einen Stuhl finden, den du hier hereintragen kannst, wenn du dich setzen möchtest. Oder auf der Fensterbank ist auch ein wenig Platz, wenn du die Pflanzen beiseite schiebst. Ich darf das Bett leider nicht verlassen." Der letzte Satz war eindeutig schmollend ausgesprochen worden.
Re: Ein neuer Anfang
Er zuckte zusammen und wäre am liebsten geflohen, als Liasanya ihn so anfuhr, ob er nicht hätte anklopfen können. Aber er hatte doch an der Schlafzimmertüre angeklopft, vielleicht zu leise. Minan machte noch ein paar Schritte zurück, bemerkte aber, dass die Heilerin das Buch unter ihr Kissen schob und sich dann wieder etwas beruhigte und ihm sogar sagte, er würde nicht stören. Immer noch etwas skeptisch traute er sich einen Schritt mehr ins Zimmer rein.
"Wirklich nicht? Du hast doch etwas gelesen...", wand er ein und konnte auch wegen ihres vorherigen Tonfalles nicht recht glauben, dass er erwünscht war. Die Heilerin lächelte ihn aber sogar an, meinte es wäre schön, dass er hier wäre und er solle sich doch einen Stuhl holen. Der Prinz war von dem allen ziemlich überfordert, verstand nicht warum sie überhaupt nicht mehr wütend schien. Hatte er die Erinnerung doch falsch im Kopf? Es war ja auch nicht seine, sondern eher Darkens und da passierte es schonmal, dass Minan sich nicht richtig daran erinnerte oder etwas falsch verstanden hatte.
Schweigend zog er sich wieder aus dem Schlafzimmer zurück, um den Stuhl aus dem Salon zu holen, denn auf der Fensterbank wollte er nicht sitzen. Minan stellte den Stuhl in angemessenen Abstand zu ihrem Bett ab und setzte sich dann, nervös mit einem Teil seiner zwei locker um die Hüften hängenden Gürtel spielend. Er hatte keine Ahnung was er sagen sollte.
"Ich... dachte, du wärest noch wütend auf... mich", setzte er leise an und schaffte es nicht sie anzublicken. "Geht es dir wieder besser? Es tut mir furchtbar leid, dass ich dich angeschrieen habe, es war nicht so gemeint." Obwohl Minan sich ziemlich sicher war, dass der Andere jedes einzelne Wort so gemeint hatte. "Aber ähm... wenn mir jemand den einzigen Ausgang blockiert, werde ich sehr.. nervös und ich hatte Panik bekommen..." Der Prinz verstummte und sah die Heilerin unsicher an, um zu sehen, ob sie wirklich nicht mehr sauer war.
"Wirklich nicht? Du hast doch etwas gelesen...", wand er ein und konnte auch wegen ihres vorherigen Tonfalles nicht recht glauben, dass er erwünscht war. Die Heilerin lächelte ihn aber sogar an, meinte es wäre schön, dass er hier wäre und er solle sich doch einen Stuhl holen. Der Prinz war von dem allen ziemlich überfordert, verstand nicht warum sie überhaupt nicht mehr wütend schien. Hatte er die Erinnerung doch falsch im Kopf? Es war ja auch nicht seine, sondern eher Darkens und da passierte es schonmal, dass Minan sich nicht richtig daran erinnerte oder etwas falsch verstanden hatte.
Schweigend zog er sich wieder aus dem Schlafzimmer zurück, um den Stuhl aus dem Salon zu holen, denn auf der Fensterbank wollte er nicht sitzen. Minan stellte den Stuhl in angemessenen Abstand zu ihrem Bett ab und setzte sich dann, nervös mit einem Teil seiner zwei locker um die Hüften hängenden Gürtel spielend. Er hatte keine Ahnung was er sagen sollte.
"Ich... dachte, du wärest noch wütend auf... mich", setzte er leise an und schaffte es nicht sie anzublicken. "Geht es dir wieder besser? Es tut mir furchtbar leid, dass ich dich angeschrieen habe, es war nicht so gemeint." Obwohl Minan sich ziemlich sicher war, dass der Andere jedes einzelne Wort so gemeint hatte. "Aber ähm... wenn mir jemand den einzigen Ausgang blockiert, werde ich sehr.. nervös und ich hatte Panik bekommen..." Der Prinz verstummte und sah die Heilerin unsicher an, um zu sehen, ob sie wirklich nicht mehr sauer war.
Re: Ein neuer Anfang
Sie winkte hektisch ab, als er nachfragte, ob er wirklich nicht störe, da sie ja gelesen habe. Sie würde jetzt bestimmt nicht mit ihm über das Buch reden. Inzwischen wusste sie ja, wie empfindlich er darauf reagierte, wenn es um Sex ging.
Aber Minan zog sich ja glücklicherweise zurück, kam nicht mehr auf das Buch zu sprechen und ging in die Stube, um sich einen Stuhl zu holen. Während er vorsichtig den Stuhl in sicherem Abstand zum Bett hinstellte, sich setzte und nervös mit seinem Gürtel spielte, bemerkte die Heilerin, die ihn dabei beobachtete, dass er heute nicht so aggressiv wirkte wie bisher und ihm auch ganz eindeutig seine Ruhe fehlte. Er war lange nicht mehr so selbstsicher wie gestern.
"Nein, ich bin nicht mehr wütend auf dich, auch wenn es mich schon recht verletzt hat, was du gestern gesagt hast", bestätigte sie ihm leise und schüttelte den Kopf. Dann sah sie ihm aber sehr ernst in die Augen. Sie sagte nichts dazu, dass er sich nun bei ihr entschuldigte, obwohl er sie vor kurzem noch angefaucht hatte, sie solle sich nicht bei ihm entschuldigen, denn das würde die Sache nicht ungeschehen machen. Ich Blick sprach für sich und doch lag kein Vorwurf darin.
"Doch", stellte sie dann nüchtern fest. "Doch, du hast jedes Wort ganz genau so gemeint, wie du es gesagt hast. Trotz des Fiebers habe ich nicht vergessen. Ich erinnere mich noch gut an deinen Blick, an deine Wut. Aber ich habe auch deine Panik gesehen. Das kann ich verstehen. Eingesperrt zu sein ist nicht schön."
Sie zuckte mit den Schultern und lächelte ihm aufmunternd zu, um die angespannte Situation etwas zu lockern. "Ich wollte dich ja wirklich nicht so ansehen, deswegen kam es zu diesem Gerangel an der Tür. Ich wollte dich auch nicht einsperren. Aber beim Feuer der Hölle, glaubst du wirklich ich kann ruhig bleiben, wenn du so eine Show abziehst? Das war einfach nur heiss und dann bist du auch noch so auf mich zugekommen und dann hatte ich auch noch die Augen geschlossen." Sie schüttelte sich wohlig, bei der Erinnerung daran. "Auf mich hat so etwas doch Wirkung. Ich bin doch nicht wie Eoshan oder Lynn, die dich einfach nur mit grossen Augen angestarrt und die Geste nicht verstanden hätten."
Aber Minan zog sich ja glücklicherweise zurück, kam nicht mehr auf das Buch zu sprechen und ging in die Stube, um sich einen Stuhl zu holen. Während er vorsichtig den Stuhl in sicherem Abstand zum Bett hinstellte, sich setzte und nervös mit seinem Gürtel spielte, bemerkte die Heilerin, die ihn dabei beobachtete, dass er heute nicht so aggressiv wirkte wie bisher und ihm auch ganz eindeutig seine Ruhe fehlte. Er war lange nicht mehr so selbstsicher wie gestern.
"Nein, ich bin nicht mehr wütend auf dich, auch wenn es mich schon recht verletzt hat, was du gestern gesagt hast", bestätigte sie ihm leise und schüttelte den Kopf. Dann sah sie ihm aber sehr ernst in die Augen. Sie sagte nichts dazu, dass er sich nun bei ihr entschuldigte, obwohl er sie vor kurzem noch angefaucht hatte, sie solle sich nicht bei ihm entschuldigen, denn das würde die Sache nicht ungeschehen machen. Ich Blick sprach für sich und doch lag kein Vorwurf darin.
"Doch", stellte sie dann nüchtern fest. "Doch, du hast jedes Wort ganz genau so gemeint, wie du es gesagt hast. Trotz des Fiebers habe ich nicht vergessen. Ich erinnere mich noch gut an deinen Blick, an deine Wut. Aber ich habe auch deine Panik gesehen. Das kann ich verstehen. Eingesperrt zu sein ist nicht schön."
Sie zuckte mit den Schultern und lächelte ihm aufmunternd zu, um die angespannte Situation etwas zu lockern. "Ich wollte dich ja wirklich nicht so ansehen, deswegen kam es zu diesem Gerangel an der Tür. Ich wollte dich auch nicht einsperren. Aber beim Feuer der Hölle, glaubst du wirklich ich kann ruhig bleiben, wenn du so eine Show abziehst? Das war einfach nur heiss und dann bist du auch noch so auf mich zugekommen und dann hatte ich auch noch die Augen geschlossen." Sie schüttelte sich wohlig, bei der Erinnerung daran. "Auf mich hat so etwas doch Wirkung. Ich bin doch nicht wie Eoshan oder Lynn, die dich einfach nur mit grossen Augen angestarrt und die Geste nicht verstanden hätten."
Re: Ein neuer Anfang
Minan war erleichtert, dass Liasanya nicht mehr wütend auf ihn war, obwohl er es immer noch nicht so recht glauben konnte. Aber Dea al Mon waren ja scheinbar in allem anders und selbst wenn seine bisherigen Erfahrungen dafür sorgten, dass er Angst hatte, sie würde ihn bestrafen, versuchte er seine Gefühle mit Vernunft zu überzeugen. Es gelang ihm nur mäßig. Außerdem hatte der Prinz dann abrupt ganz andere Sorgen als die Heilerin ihn so ernst ansah, den Kopf schüttelte und ihm knallhart sagte, er hätte jedes einzelne Wort so gemeint. Minan wäre am liebsten im Boden versunken, während Liasanya seine Erinnerungen an gestern weiter auffrischte.
"Es tut mir leid", versicherte er noch einmal im zerknirschten Tonfall. "Ich versuch mich zusammenzureißen, manchmal... funktioniert das nicht so gut wie an anderen Tagen." Er hatte die starke Befürchtung, sie würde jede seiner Lügen erkennen und dann nur noch wütender sein. Aber als er hierher gekommen war, hatte er so Angst gehabt, alle würden ihn für verrückt halten, wenn er davon erzählte, er hätte mehrere Splitter. Nur Eoshan wußte ein wenig etwas von seiner Vergangenheit, er hätte endlich die Gelegenheit zu versuchen normal zu leben ohne dass ihn gleich alle anstarrten. Aber Dunkelheit, war das schwer... vielleicht doch zu schwer für ihn.
Liasanya lächelte und tat das Ganze dann mit einem Schulterzucken ab, obwohl Minans Schuldgefühle dadurch nicht weniger wurden. Warum machte der Andere immer alles kaputt? Und trotzdem mußte er sich gerade mehr wie Darken verhalten als wie er selbst... nur das wie stellte ihn vor einige Probleme. Vor allem als Liasanya davon sprach was für eine Show er abgezogen hätte und es hätte einfach nur heiß ausgesehen.
Minan bemühte sich nach Kräften nicht rot zu werden und gelassen sitzen zu bleiben. Ihm fiel auf, dass er schon die ganze Zeit an seinem Gürtel zupfte und so ließ er es rasch bleiben. Trotzdem hatte er keine Ahnung wie er die Geste erklären sollte, schlichtweg weil er nicht wußte warum Darken so reagiert hatte. Hatte er Lia provozieren wollen, sie wirklich testen so wie er gesagt hatte?
"Es kommt nie wieder vor", versicherte er, legte dann den Kopf leicht schief. "Aber was meinst du damit, dass Eoshan und Lynn diese Geste nicht verstanden hätten?" Minan hatte Eoshan ganz gern, also wollte er nicht, dass die Heilerin vielleicht schlecht über sie sprach, doch das konnte er sich auch nicht vorstellen.
Darken... warum redest du nicht mit ihr? Bitte, ich kann das nicht. Und sie ist auch gar nicht mehr sauer auf dich. Sie will doch auch gar nichts von dir, sie ist nur nett. Sie kennt doch nur dich und deine Signatur.
Aber der Andere schwieg immer noch, es war wie als wäre er tief in Minans zersplitterten Geist verschwunden.
"Es tut mir leid", versicherte er noch einmal im zerknirschten Tonfall. "Ich versuch mich zusammenzureißen, manchmal... funktioniert das nicht so gut wie an anderen Tagen." Er hatte die starke Befürchtung, sie würde jede seiner Lügen erkennen und dann nur noch wütender sein. Aber als er hierher gekommen war, hatte er so Angst gehabt, alle würden ihn für verrückt halten, wenn er davon erzählte, er hätte mehrere Splitter. Nur Eoshan wußte ein wenig etwas von seiner Vergangenheit, er hätte endlich die Gelegenheit zu versuchen normal zu leben ohne dass ihn gleich alle anstarrten. Aber Dunkelheit, war das schwer... vielleicht doch zu schwer für ihn.
Liasanya lächelte und tat das Ganze dann mit einem Schulterzucken ab, obwohl Minans Schuldgefühle dadurch nicht weniger wurden. Warum machte der Andere immer alles kaputt? Und trotzdem mußte er sich gerade mehr wie Darken verhalten als wie er selbst... nur das wie stellte ihn vor einige Probleme. Vor allem als Liasanya davon sprach was für eine Show er abgezogen hätte und es hätte einfach nur heiß ausgesehen.
Minan bemühte sich nach Kräften nicht rot zu werden und gelassen sitzen zu bleiben. Ihm fiel auf, dass er schon die ganze Zeit an seinem Gürtel zupfte und so ließ er es rasch bleiben. Trotzdem hatte er keine Ahnung wie er die Geste erklären sollte, schlichtweg weil er nicht wußte warum Darken so reagiert hatte. Hatte er Lia provozieren wollen, sie wirklich testen so wie er gesagt hatte?
"Es kommt nie wieder vor", versicherte er, legte dann den Kopf leicht schief. "Aber was meinst du damit, dass Eoshan und Lynn diese Geste nicht verstanden hätten?" Minan hatte Eoshan ganz gern, also wollte er nicht, dass die Heilerin vielleicht schlecht über sie sprach, doch das konnte er sich auch nicht vorstellen.
Darken... warum redest du nicht mit ihr? Bitte, ich kann das nicht. Und sie ist auch gar nicht mehr sauer auf dich. Sie will doch auch gar nichts von dir, sie ist nur nett. Sie kennt doch nur dich und deine Signatur.
Aber der Andere schwieg immer noch, es war wie als wäre er tief in Minans zersplitterten Geist verschwunden.
Re: Ein neuer Anfang
"Ach von mir aus darf das durchaus wieder vorkommen" winkte Lia grinsend ab. "Sah doch ganz heiss aus. Du musst dann halt eben einfach damit rechnen, dass ich dich wieder so ansehe. Ich meine, obwohl du kein Dea al Mon bist, siehst du gar nicht einmal so schlecht aus und bin eben eine leidenschaftliche Frau."
Sie zwinkerte ihm verschmitzt zu, bedeutete ihm so, dass er ihre Worte nicht zu ernst nehmen sollte. Dabei bemerkte sie, wie er auf einmal abrupt aufhörte mit seinem Gürtel zu spielen und eine zarte Röte seine Wangen zierte. Es stand ihm überaus gut. Insgesamt wirkte er viel sanfter und schüchterner als sonst. Aber sie dachte sich nicht gross etwas dabei, sondern nahm es einfach hin.
"Hey, jeder hat einmal einen schlechten Tag. Ausserdem ist es bestimmt nicht einfach, sich an so einem fremdartigen Ort einzugewöhnen", fuhr sie gutgelaunt fort, froh jemanden zu haben, mit dem sie plaudern konnte und der nicht der Ansicht war, dass sie sich jetzt dringend ausruhen musste.
"Was Lynn und Eoshan anbelangt. Sie sind zwei wunderbare Frauen, die ein echt beeindruckendes Wissen besitzen, nur eben einfach als Schwarze Witwen und Eoshan auch noch als Königin. Besonders Eoshan kann wunderbar mit Menschen, kann sich in sie hineinversetzen und ihnen helfen. Zudem kannst du dich mit ihr über Pflanzen, Gifte, Tränke, Politik, Tanz, Bücher, Protokoll, Etikette verschiedener Höfe und Kampf unterhalten. Wie gesagt, sie hat ein enormes Wissen, trotz ihres jungen Alters. Aber sobald irgend ein Thema auch nur der Ansatz von Sex enthält, hat sie von nichts eine Ahnung und sie versteht dich garantiert vollkommen falsch." Verständnislos schüttelte sie den Kopf, kichterte dann aber leise. "Versuche es einmal. Sie wird versuchen dich zu verstehen und dabei total niedlich knallrot werden und natürlich dich missverstehen."
Sie zwinkerte ihm verschmitzt zu, bedeutete ihm so, dass er ihre Worte nicht zu ernst nehmen sollte. Dabei bemerkte sie, wie er auf einmal abrupt aufhörte mit seinem Gürtel zu spielen und eine zarte Röte seine Wangen zierte. Es stand ihm überaus gut. Insgesamt wirkte er viel sanfter und schüchterner als sonst. Aber sie dachte sich nicht gross etwas dabei, sondern nahm es einfach hin.
"Hey, jeder hat einmal einen schlechten Tag. Ausserdem ist es bestimmt nicht einfach, sich an so einem fremdartigen Ort einzugewöhnen", fuhr sie gutgelaunt fort, froh jemanden zu haben, mit dem sie plaudern konnte und der nicht der Ansicht war, dass sie sich jetzt dringend ausruhen musste.
"Was Lynn und Eoshan anbelangt. Sie sind zwei wunderbare Frauen, die ein echt beeindruckendes Wissen besitzen, nur eben einfach als Schwarze Witwen und Eoshan auch noch als Königin. Besonders Eoshan kann wunderbar mit Menschen, kann sich in sie hineinversetzen und ihnen helfen. Zudem kannst du dich mit ihr über Pflanzen, Gifte, Tränke, Politik, Tanz, Bücher, Protokoll, Etikette verschiedener Höfe und Kampf unterhalten. Wie gesagt, sie hat ein enormes Wissen, trotz ihres jungen Alters. Aber sobald irgend ein Thema auch nur der Ansatz von Sex enthält, hat sie von nichts eine Ahnung und sie versteht dich garantiert vollkommen falsch." Verständnislos schüttelte sie den Kopf, kichterte dann aber leise. "Versuche es einmal. Sie wird versuchen dich zu verstehen und dabei total niedlich knallrot werden und natürlich dich missverstehen."
Re: Ein neuer Anfang
Minan riss die Augen fast entsetzt auf, als Liasanya ihm sagte, er könnte diese Geste doch öfter machen und es hätte ja sehr heiß ausgesehen. Wollte sie etwa doch etwas von ihm beziehungsweise Darken? Nein, nein, nein.... am liebsten wäre er aufgesprungen und davon gerannt. Der Prinz versuchte sich zu beruhigen, sagte sich, die Heilerin hätte das nichts ernst gemeint. Wie hatte sie Darken nicht schon so oft bezeichnet? Als unreifen Bengel? Er mußte einfach weiter diesen Eindruck aufrecht erhalten. Während Minan noch mit sich selbst haderte, sprach Lia schon in fast gut gelauntem Tonfall weiter. Sie schien wirklich nicht mehr sauer zu sein, vielleicht war sie einfach nicht nachtragend, doch Minan war das trotzdem nicht ganz gewohnt.
"Ja.. ich versuche mich einzugewöhnen, doch eure Gesellschaft ist so anders als die wo ich früher... gelebt habe", bestätigte er. Das Gespräch ging weiter über Lynn und Eoshan. Bisher hatte Minan Lynn nur in der großen Halle beim Essen kennengelernt, aber er wußte, dass sie auch eine Schwarze Witwe war und schwanger. Dann kicherte Lia bei der Erwähnung, Eoshan hätte keinerlei Ahnung von Sex. Minan blickte die Dea al Mon skeptisch an. Aber... nein, er konnte nicht glauben, dass die Königin noch Jungfrau war und sie hatte doch so viele Verehrer. Allerdings war sie wirklich so rot geworden wie Lia gesagt hatte.
"Ja, ähm, das ist mir auch schon aufgefallen...", sprach er so vor sich hin, während er noch darüber nachdachte. Ehe ihm abrupt auffiel, was er da gerade von sich gab. Hastig schüttelte Minan den Kopf. "Wir äh haben nicht darüber geredet, nur..." Oh Dunkelheit, was sagte er denn jetzt? "Ich hab ihr erklärt was Safframate ist. Ich weiß gar nicht mehr wie wir darauf kamen", überlegte er laut, dabei ein bißchen leiser werdend. Dass er gerade so ziemlich den gegenteiligen Eindruck als unreifer Bengel dazustehen, erreicht hatte, war ihm nicht ganz bewußt.
"Ich finde, das ist auch kein gutes Thema... ich kann verstehen wenn sie rot wird." Wurde er ja auch, er konnte einfach nicht anders, es war ihm immer sehr unangenehm darüber zu reden. "Aber... Eoshan hat doch einen Gefährten oder? Muss sie da nicht.. ähm Ahnung haben?", rutschte ihm eine Frage raus, die nun schon seit einer Weile in seinem Geist rotierte. Warum hatte er überhaupt gefragt? Er wollte nicht weiter darüber reden.
"Geht es dir denn eigentlich gut? Habe ich dich das schon gefragt", versuchte er abrupt das Thema zu wechseln. "Wenn du Hunger hast, ich kann dir etwas zu essen besorgen. Oder etwas zu trinken."
"Ja.. ich versuche mich einzugewöhnen, doch eure Gesellschaft ist so anders als die wo ich früher... gelebt habe", bestätigte er. Das Gespräch ging weiter über Lynn und Eoshan. Bisher hatte Minan Lynn nur in der großen Halle beim Essen kennengelernt, aber er wußte, dass sie auch eine Schwarze Witwe war und schwanger. Dann kicherte Lia bei der Erwähnung, Eoshan hätte keinerlei Ahnung von Sex. Minan blickte die Dea al Mon skeptisch an. Aber... nein, er konnte nicht glauben, dass die Königin noch Jungfrau war und sie hatte doch so viele Verehrer. Allerdings war sie wirklich so rot geworden wie Lia gesagt hatte.
"Ja, ähm, das ist mir auch schon aufgefallen...", sprach er so vor sich hin, während er noch darüber nachdachte. Ehe ihm abrupt auffiel, was er da gerade von sich gab. Hastig schüttelte Minan den Kopf. "Wir äh haben nicht darüber geredet, nur..." Oh Dunkelheit, was sagte er denn jetzt? "Ich hab ihr erklärt was Safframate ist. Ich weiß gar nicht mehr wie wir darauf kamen", überlegte er laut, dabei ein bißchen leiser werdend. Dass er gerade so ziemlich den gegenteiligen Eindruck als unreifer Bengel dazustehen, erreicht hatte, war ihm nicht ganz bewußt.
"Ich finde, das ist auch kein gutes Thema... ich kann verstehen wenn sie rot wird." Wurde er ja auch, er konnte einfach nicht anders, es war ihm immer sehr unangenehm darüber zu reden. "Aber... Eoshan hat doch einen Gefährten oder? Muss sie da nicht.. ähm Ahnung haben?", rutschte ihm eine Frage raus, die nun schon seit einer Weile in seinem Geist rotierte. Warum hatte er überhaupt gefragt? Er wollte nicht weiter darüber reden.
"Geht es dir denn eigentlich gut? Habe ich dich das schon gefragt", versuchte er abrupt das Thema zu wechseln. "Wenn du Hunger hast, ich kann dir etwas zu essen besorgen. Oder etwas zu trinken."
Re: Ein neuer Anfang
Fasziniert beobachtete sie, wie er ganz verlegen wurde und selber errötete und sich in seinen Worten verhedderte. Er war ja so süss. Wie ein kleiner Junge, der versucht erwachsen zu wirken, dann aber bemerkt, dass ihm das Thema über den Kopf wächst. So versuchte er auch rasch das Thema zu wechseln. Aber Lia kannte da keine Gnade. Dazu war das Gespärch viel zu spannend und es war so wie eine kleine Rache für sein gestriges Verhalten.
"Ja, ja, mir geht es eigentlich ganz gut, einmal davon abgesehen, dass ich das Bett nicht verlassen darf", winkte sie seinen Themenwechsel ab. "Aber danke der Nachfrage. Ich habe auch genügend zu essen und zu trinken danke." Sie wiess auf den Nachttisch, der beinahe überquellte mit Nahrungsmitteln.
"Ach was, das ist doch ein interessantes Thema", meinte sie belustigt, nicht gewillt Minan das zu ersparen, kam so wieder auf das vorherige Thema zurück. "Aber ich kann verstehen, dass das etwas unangenehm für dich ist. Doch sobald du etwas älter bist und du mehr Erfahrungen gesammelt hast, wird es dir bestimmt gefallen. Die meisten Jungs in deinem Alter sind so wie du. Neugierig, aber dann trotzdem total schüchtern, wenn es soweit ist. Ich finde das total süss."
Sie grinste ihn breit und fröhlich an. Das war wirklich einer der interessantesten Krankenbesuche, die sie je bekommen hatte. "Ihr habt also über Safframatte geredet?" fragte sie anzüglich. "Na, aber ich glaube nicht, dass du das nötig hast. Nicht in deinem Alter. Du solltest es erst einmal ohne versuchen. Auch wenn du Angst hast zu versagen. Das gibt sich schon. Lass dir einfach Zeit. Hast du denn schon eine Auserwählte, oder stehst du eher auf Jungs?"
Dann wurde sie aber wieder etwas ernster. "Eoshan hat keinen Gefährten", erklärte sie. "Rachhad ist ihr erster Begleiter. Soweit ich weiss, hat sie ihre Jungfrauennacht hinter, woran sie sich aber nur Schemenhaft erinnern kann. Da sie ja Dea al Mon immer wieder einmal verlassen muss, wäre es zu gefährlich für sie, wenn sie noch Jungfrau wäre. Aber darüber hinaus hat sie keine Erfahrung. Sie stellt sich da einfach etwas kompliziert an."
"Ja, ja, mir geht es eigentlich ganz gut, einmal davon abgesehen, dass ich das Bett nicht verlassen darf", winkte sie seinen Themenwechsel ab. "Aber danke der Nachfrage. Ich habe auch genügend zu essen und zu trinken danke." Sie wiess auf den Nachttisch, der beinahe überquellte mit Nahrungsmitteln.
"Ach was, das ist doch ein interessantes Thema", meinte sie belustigt, nicht gewillt Minan das zu ersparen, kam so wieder auf das vorherige Thema zurück. "Aber ich kann verstehen, dass das etwas unangenehm für dich ist. Doch sobald du etwas älter bist und du mehr Erfahrungen gesammelt hast, wird es dir bestimmt gefallen. Die meisten Jungs in deinem Alter sind so wie du. Neugierig, aber dann trotzdem total schüchtern, wenn es soweit ist. Ich finde das total süss."
Sie grinste ihn breit und fröhlich an. Das war wirklich einer der interessantesten Krankenbesuche, die sie je bekommen hatte. "Ihr habt also über Safframatte geredet?" fragte sie anzüglich. "Na, aber ich glaube nicht, dass du das nötig hast. Nicht in deinem Alter. Du solltest es erst einmal ohne versuchen. Auch wenn du Angst hast zu versagen. Das gibt sich schon. Lass dir einfach Zeit. Hast du denn schon eine Auserwählte, oder stehst du eher auf Jungs?"
Dann wurde sie aber wieder etwas ernster. "Eoshan hat keinen Gefährten", erklärte sie. "Rachhad ist ihr erster Begleiter. Soweit ich weiss, hat sie ihre Jungfrauennacht hinter, woran sie sich aber nur Schemenhaft erinnern kann. Da sie ja Dea al Mon immer wieder einmal verlassen muss, wäre es zu gefährlich für sie, wenn sie noch Jungfrau wäre. Aber darüber hinaus hat sie keine Erfahrung. Sie stellt sich da einfach etwas kompliziert an."
Re: Ein neuer Anfang
Anscheinend passte es der Heilerin nicht, dass sie das Bett hüten mußte und jetzt wo sie auf das viele Essen und Trinken wies, fiel es auch Minan auf. Er wollte gerade anbieten, dass er ja stattdessen irgendetwas anderes für sie besorgen könnte, einfach irgendwas, aber so schnell ließ Liasanya ihn nicht entkommen. Was sie dann aber alles sagte, verschlug ihm glatt die Sprache. Im ersten Moment dachte er, sie wolle sich über ihn lustig machen, doch dann fiel ihm wieder ein, dass sie ja keine Ahnung hatte was er gewesen war.
"Ich kenne nicht so viele Jungs in meinem Alter und ich will auch überhaupt keine Erfahrungen mehr sammeln", versuchte er Lia in ihrem Gerede etwas abzubremsen, wobei er vergaß, dass es für Jungs in seinem Alter wirklich kaum ein spannenderes Thema gab. Aber Minan hatte für seinen Geschmack mehr als genug Erfahrungen gesammelt was das betraf und er wollte nicht darüber reden und nichts davon hören, weil es ihn seelisch quälte. Und er beneidete ernsthaft Rikavo, Eren und Merion um ihre Unerfahrenheit, er wäre gerne so wie sie gewesen. Normal.
Als Lia erwähnte, sie fände diese Neugier und Schüchternheit total süß, erstarrte der junge Prinz leicht. Er wollte aber nicht süß sein, er wollte überhaupt nichts sein. Am liebsten wäre er total uninteressant gewesen.
Bei der Erwähnung des Safframate, mußte Lia breit grinsen und sagte glatt, er hätte das nicht nötig. Machte sie etwa gerade Witze über den Gebrauch von Safframate? Dem Schrecken in seiner Kindheit und Jugend, der ihn immer wieder aufs neue gemartet hatte? Es tat weh so etwas zu hören und so langsam wußte nicht ob und wie Minan versuchen sollte, normal zu wirken. Es war so anstrengend sich zusammenzureißen und der Abgrund lockte jedesmal sehr, wenn etwas schwierig wurde.
"Ich hab keine Angst zu versagen", murmelte er. Vielleicht schon. Allerdings nicht beim Sex, sondern beim normalen alltäglichen Leben. Minan wollte sich weiter zurückziehen, ihr sagen, er wolle mit ihr darüber nicht reden, doch bevor er den Mut dazu aufbringen konnte, sprach sie plötzlich von irgendeiner Auserwählte. Das hatte er noch nie gehört und entsprechend neugierig blickte er sie nun an. Ja, er hatte ziemlich viele Erfahrungen und Wissen über Sex, doch was das Knüpfen von Freundschaften betraf oder eine normale Beziehung, davon wußte er so gut wie gar nichts. "Was meinst du damit? Auserwählte?", fragte er nach. "Und ich steh auf überhaupt niemanden", beeilte er sich klarzustellen.
Als Lia noch sagte, dass Eoshan zwar keine Jungfrau mehr war, weil das ja gefährlich sei, aber sonst keine Erfahrungen hätte, blickte Minan sie total ungläubig an. Das kannte er auch überhaupt nicht. Frauen, die keine Erfahrungen hatten. Na gut, er war schon gezwungen worden, Frauen da durchzuführen, aber da war oft Talian oder noch jemand anderes dabei gewesen. Und warum konnte Eoshan sich nur schemenhaft an ihre Jungfrauennacht erinnern? Hatte man sie unter Drogen gesetzt?
"Wirklich? Aber... ähm, ich kann verstehen, wenn sie sich Zeit lassen will. Das ist doch gut. Wo ist denn der Unterschied zwischen einem Begleiter und einem Gefährten?" Er hatte zwar das Protokoll gelernt, aber es auch da noch nicht so recht verstanden.
"Ich kenne nicht so viele Jungs in meinem Alter und ich will auch überhaupt keine Erfahrungen mehr sammeln", versuchte er Lia in ihrem Gerede etwas abzubremsen, wobei er vergaß, dass es für Jungs in seinem Alter wirklich kaum ein spannenderes Thema gab. Aber Minan hatte für seinen Geschmack mehr als genug Erfahrungen gesammelt was das betraf und er wollte nicht darüber reden und nichts davon hören, weil es ihn seelisch quälte. Und er beneidete ernsthaft Rikavo, Eren und Merion um ihre Unerfahrenheit, er wäre gerne so wie sie gewesen. Normal.
Als Lia erwähnte, sie fände diese Neugier und Schüchternheit total süß, erstarrte der junge Prinz leicht. Er wollte aber nicht süß sein, er wollte überhaupt nichts sein. Am liebsten wäre er total uninteressant gewesen.
Bei der Erwähnung des Safframate, mußte Lia breit grinsen und sagte glatt, er hätte das nicht nötig. Machte sie etwa gerade Witze über den Gebrauch von Safframate? Dem Schrecken in seiner Kindheit und Jugend, der ihn immer wieder aufs neue gemartet hatte? Es tat weh so etwas zu hören und so langsam wußte nicht ob und wie Minan versuchen sollte, normal zu wirken. Es war so anstrengend sich zusammenzureißen und der Abgrund lockte jedesmal sehr, wenn etwas schwierig wurde.
"Ich hab keine Angst zu versagen", murmelte er. Vielleicht schon. Allerdings nicht beim Sex, sondern beim normalen alltäglichen Leben. Minan wollte sich weiter zurückziehen, ihr sagen, er wolle mit ihr darüber nicht reden, doch bevor er den Mut dazu aufbringen konnte, sprach sie plötzlich von irgendeiner Auserwählte. Das hatte er noch nie gehört und entsprechend neugierig blickte er sie nun an. Ja, er hatte ziemlich viele Erfahrungen und Wissen über Sex, doch was das Knüpfen von Freundschaften betraf oder eine normale Beziehung, davon wußte er so gut wie gar nichts. "Was meinst du damit? Auserwählte?", fragte er nach. "Und ich steh auf überhaupt niemanden", beeilte er sich klarzustellen.
Als Lia noch sagte, dass Eoshan zwar keine Jungfrau mehr war, weil das ja gefährlich sei, aber sonst keine Erfahrungen hätte, blickte Minan sie total ungläubig an. Das kannte er auch überhaupt nicht. Frauen, die keine Erfahrungen hatten. Na gut, er war schon gezwungen worden, Frauen da durchzuführen, aber da war oft Talian oder noch jemand anderes dabei gewesen. Und warum konnte Eoshan sich nur schemenhaft an ihre Jungfrauennacht erinnern? Hatte man sie unter Drogen gesetzt?
"Wirklich? Aber... ähm, ich kann verstehen, wenn sie sich Zeit lassen will. Das ist doch gut. Wo ist denn der Unterschied zwischen einem Begleiter und einem Gefährten?" Er hatte zwar das Protokoll gelernt, aber es auch da noch nicht so recht verstanden.
Re: Ein neuer Anfang
Er war wirklich sehr süss. Erst meinte er, er wolle keine weiteren Erfahrungen sammeln und kurz darauf behauptete er keine Angst davor zu haben zu versagen. Er war einfach nur zum knuddeln, was sie allerdings taktvoll unterliess, um ihn nicht noch mehr zu verunsichern. Ein Grinsen, dem anzusehen war, dass sie ihm nicht glaubte, konnte sie sich allerdings nicht verkneifen.
Erst recht, als er fragte, was sie denn mit einer auserwählte meinte und gleich darauf beteuerte, er würde auf gar niemanden stehen. Da war für sie klar, dass er jemanden hatte, es allerdings noch nicht wagte zu zu geben. Wie schon gesagt, soooo süss. Sie konnte sich grad gar nicht an seinem Verhalten sattsehen.
"Ich meine damit deinen Schatz", erklärte sie freundlich und zog ihn nicht mehr weiter auf. "Dein Mädchen. Die Frau mit der du gerne zusammen sein möchtest, mit der du reden, Dinge unternehmen und auch Erfahrungen sammeln möchtest. Na die eben, zu der du dich hingezogen fühlst."
Kurz blickte sie ihn verwundert an, als er sie so ungläubig ansah. Was war denn da so besonders daran, dass Eoshan nicht viel Erfahrung im Bett hatte. Immerhin war sie noch sehr jung. So nickte sie nur ernst, als er meinte, er fände es gut, wenn sie sich Zeit liesse. Wenigstens einer, der ihr das zugestand.
"Nun, ein Gefährte ist eigentlich ein fester Freund. Der Schatz eben. Der Gefährte einer Königin hilft ihr bei ihrer Arbeit, was nicht schon der Haushofmeister macht, begleitet sie zu verschiedenen Anlässen, beschützt sie, soweit der Hauptmann der Wache das nicht macht. Er unterstützt sie eben in allen Bereichen ihres Lebens", erklärte sie Minan ausführlich. "Der Erste Begleiter tut eigentlich genau das selbe, einmal davon abgesehen, dass er der Königin nicht das Bett wärmt. Ausser sie wünscht es natürlich. Die Königin hat ja das Recht, das von jedem Mitglied ihres Hofes zu verlangen. Aber eigentlich ist das Band zwischen einer Königin und ihrem Ersten Begleiter eher freundschaftlicher Natur und er wirkt nicht so abschreckend auf die anderen Männer. Hat eine Königin einen Gefährten, versuchen selten andere Männer in ihrem Bett zu landen."
Erst recht, als er fragte, was sie denn mit einer auserwählte meinte und gleich darauf beteuerte, er würde auf gar niemanden stehen. Da war für sie klar, dass er jemanden hatte, es allerdings noch nicht wagte zu zu geben. Wie schon gesagt, soooo süss. Sie konnte sich grad gar nicht an seinem Verhalten sattsehen.
"Ich meine damit deinen Schatz", erklärte sie freundlich und zog ihn nicht mehr weiter auf. "Dein Mädchen. Die Frau mit der du gerne zusammen sein möchtest, mit der du reden, Dinge unternehmen und auch Erfahrungen sammeln möchtest. Na die eben, zu der du dich hingezogen fühlst."
Kurz blickte sie ihn verwundert an, als er sie so ungläubig ansah. Was war denn da so besonders daran, dass Eoshan nicht viel Erfahrung im Bett hatte. Immerhin war sie noch sehr jung. So nickte sie nur ernst, als er meinte, er fände es gut, wenn sie sich Zeit liesse. Wenigstens einer, der ihr das zugestand.
"Nun, ein Gefährte ist eigentlich ein fester Freund. Der Schatz eben. Der Gefährte einer Königin hilft ihr bei ihrer Arbeit, was nicht schon der Haushofmeister macht, begleitet sie zu verschiedenen Anlässen, beschützt sie, soweit der Hauptmann der Wache das nicht macht. Er unterstützt sie eben in allen Bereichen ihres Lebens", erklärte sie Minan ausführlich. "Der Erste Begleiter tut eigentlich genau das selbe, einmal davon abgesehen, dass er der Königin nicht das Bett wärmt. Ausser sie wünscht es natürlich. Die Königin hat ja das Recht, das von jedem Mitglied ihres Hofes zu verlangen. Aber eigentlich ist das Band zwischen einer Königin und ihrem Ersten Begleiter eher freundschaftlicher Natur und er wirkt nicht so abschreckend auf die anderen Männer. Hat eine Königin einen Gefährten, versuchen selten andere Männer in ihrem Bett zu landen."
Re: Ein neuer Anfang
Warum grinste sie denn jetzt so? Verunsichert fragte sich Minan an welcher Stelle er etwas falsches gesagt hatte. Vermutlich schon die ganze Zeit. Am liebsten wäre er aufgesprungen und davongerannt, doch er beherrschte sich. Es war gut, dass Liasanya nicht mehr sauer auf den Anderen war, auch wenn Minan jetzt dafür mit ihr über Dinge reden mußte, die er überhaupt nicht mehr wollte. Der junge Prinz strich sich eine dunkle Haarsträhne zurück. Vollkommen verwirrt sah er Lia dann mit großen Augen an, als sie von seinem Schatz sprach. Was für ein Schatz? Dann ging die Erklärung auch gleich schon weiter über irgendein Mädchen bzw. die Frau mit der zusammen sein wollte und zu der er sich hingezogen fühlte.
"Ich hab kein.. Mädchen", versuchte er ihr begreiflich zu machen. "Ich will das auch gar nicht. Und Eoshan und ich sind nur Freunde." Minan wußte gar nicht, warum er Eoshan erwähnt hatte. Er hatte nur versucht die Erklärung von Lia auf die Frauen anzuwenden, die er kannte und die Königin fand er nett und er unterhielt sich gern mit ihr, aber nicht mehr. Vermutlich waren sie nichtmal Freunde, er hatte keine richtige Erfahrung in Freundschaften außer mit Aaron. Aber vielleicht irgendwann... wenn er sich hier eingelebt hatte, konnte er Freunde finden, versuchen ein normales Leben zu führen und sein bisheriges so schreckliches Leben hinter sich lassen. Mehr wollte Minan doch gar nicht. Nur eine Möglichkeit sich irgendwie im Leben zurecht zu finden und ohne dass er zu Dingen gezwungen wurde, die er nicht wollte.
Lia erklärte ihm derweil den Unterschied zwischen Begleiter und Gefährte. Es klang so als wäre der einzige Unterschied dazwischen, dass der Gefährte Sex mit der Königin hatte und der Begleiter nicht. Es sei denn, sie wollte es so. Was Minan wiederum zu dem Gedanken brachte, wo nun der Unterschied war.
"Ich weiß nicht, ob ich das wirklich verstehe... da wo ich herkomme, gab es so Unterscheidungen nicht wirklich... aber es ist ja Eosans Sache, sie sollte das tun wo sie sich wohl fühlt...", bemerkte er leise und mit den Gedanken woanders. Bisher kannte er eben nur Königinnen, die sich nahmen was sie wollten und das viel. Dass Eoshan ganz anders war, begann der Prinz zwar zu begreifen, doch die alten Denkmuster ließen sich deswegen noch lange nicht abschütteln. Er wußte, dass Timaris großzügig von dem Recht Gebrauch machte, dass die Männer, die ihr dienten, dies auch im Bett taten, aber es klang so, als würde Eoshan das nicht tun und das verwirrte ihn eben noch. Aber er wollte ja auch keinen Sex und vielleicht ging es Eoshan ähnlich oder sie stellte sich "kompliziert" an, so wie es Lia ausgedrückt hatte, auch wenn Minan nicht so recht verstanden hatte was das bedeutete.
Der Prinz beschloss nicht mehr darüber nachzudenken und einen zweiten Versuch zu starten endlich das Thema zu wechseln.
"Lia, ich wollte dich noch etwas fragen... ich ähm... schlafe nachts immer unruhig." Die Untertreibung des Jahrhunderts. "Und in Hayll hatte ich ein Schlafmittel dagegen von einer Heilerin bekommen. Ich wollte fragen, ob ich es hier auch bekommen könnte... ich kann es mir auch selbst zusammenbrauen", fügte er rasch hinzu. Das hatte er von Varisa gelernt und er wollte Lia ja auch nicht zur Last fallen.
"Ich hab kein.. Mädchen", versuchte er ihr begreiflich zu machen. "Ich will das auch gar nicht. Und Eoshan und ich sind nur Freunde." Minan wußte gar nicht, warum er Eoshan erwähnt hatte. Er hatte nur versucht die Erklärung von Lia auf die Frauen anzuwenden, die er kannte und die Königin fand er nett und er unterhielt sich gern mit ihr, aber nicht mehr. Vermutlich waren sie nichtmal Freunde, er hatte keine richtige Erfahrung in Freundschaften außer mit Aaron. Aber vielleicht irgendwann... wenn er sich hier eingelebt hatte, konnte er Freunde finden, versuchen ein normales Leben zu führen und sein bisheriges so schreckliches Leben hinter sich lassen. Mehr wollte Minan doch gar nicht. Nur eine Möglichkeit sich irgendwie im Leben zurecht zu finden und ohne dass er zu Dingen gezwungen wurde, die er nicht wollte.
Lia erklärte ihm derweil den Unterschied zwischen Begleiter und Gefährte. Es klang so als wäre der einzige Unterschied dazwischen, dass der Gefährte Sex mit der Königin hatte und der Begleiter nicht. Es sei denn, sie wollte es so. Was Minan wiederum zu dem Gedanken brachte, wo nun der Unterschied war.
"Ich weiß nicht, ob ich das wirklich verstehe... da wo ich herkomme, gab es so Unterscheidungen nicht wirklich... aber es ist ja Eosans Sache, sie sollte das tun wo sie sich wohl fühlt...", bemerkte er leise und mit den Gedanken woanders. Bisher kannte er eben nur Königinnen, die sich nahmen was sie wollten und das viel. Dass Eoshan ganz anders war, begann der Prinz zwar zu begreifen, doch die alten Denkmuster ließen sich deswegen noch lange nicht abschütteln. Er wußte, dass Timaris großzügig von dem Recht Gebrauch machte, dass die Männer, die ihr dienten, dies auch im Bett taten, aber es klang so, als würde Eoshan das nicht tun und das verwirrte ihn eben noch. Aber er wollte ja auch keinen Sex und vielleicht ging es Eoshan ähnlich oder sie stellte sich "kompliziert" an, so wie es Lia ausgedrückt hatte, auch wenn Minan nicht so recht verstanden hatte was das bedeutete.
Der Prinz beschloss nicht mehr darüber nachzudenken und einen zweiten Versuch zu starten endlich das Thema zu wechseln.
"Lia, ich wollte dich noch etwas fragen... ich ähm... schlafe nachts immer unruhig." Die Untertreibung des Jahrhunderts. "Und in Hayll hatte ich ein Schlafmittel dagegen von einer Heilerin bekommen. Ich wollte fragen, ob ich es hier auch bekommen könnte... ich kann es mir auch selbst zusammenbrauen", fügte er rasch hinzu. Das hatte er von Varisa gelernt und er wollte Lia ja auch nicht zur Last fallen.

