Aerys Geburtstag

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Lilian
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Als Lilian ihre Sorgen über das soeben Geschehene mitteilte, lachte Aerys leise und nannte sie wieder Lilymäuschen. Auch bekam das Mädchen einen Kuss auf die Stirn. Beides untrügliche Zeichen, dass Aerys gerade sehr guter Laune war und sie lieb hatte. Der Prinz bekräftigte nochmals, dass es wunderbar gewesen wäre und nur weil Lilian unerfahren wäre, bedeutete es nicht, dass es schlecht gewesen wäre. Nur warum Unerfahrenheit prickelnd war, verstand Lilian nicht ganz. Sie wusste nicht wie diese ganzen intimen Sachen gingen, wie es sich anfühlte oder was sie darüber dachte und das zusammen machte es sehr schwer sich diese neuen Erlebnisse zu trauen. Geschweige denn sie unbeschwert zu genießen. Anderseits war es vielleicht gut, wenn Aerys es mochte, dass sie nicht alles wusste und konnte. Dann würde er sie hoffentlich nicht drängen diese Sachen ganz oft zu wiederholen und ein langsameres Erkundungstempo zulassen. Im Vergleich zu Beginn war der Prinz ohnehin sehr viel geduldiger und verständnisvoller geworden. Lilian fand, dass er sich sehr geändert hatte, doch das sagte sie besser nicht. Vielleicht hatte er sich auch gar nicht geändert und sie sah ihn bloß in einem neuen Licht.
Aber nun erklärte er so lieb wieso er die Pfannkuchen vorgeschlagen hatte und was er sich dabei gedacht hatte. Alles damit sie nicht vom Bett floh.
"Wir können danach schon darüber reden...", sagte Lilian leise, "Wenn es etwas neues war..."
Eigentlich wollte sie auch nicht vor Aerys fliehen. Sie wollte vor dem fliehen was sie da gerade mitgemacht hatte. Sie hatte sich auch verändert. Vor ein paar Monaten hätte sie das niemals mit Aerys gemacht. Lilian wusste nicht wieso es ihr jetzt gefiel. Immer noch schwelte da die Angst zu einer richtigen Weißgekleideten zu werden. Trotzdem war es schön gewesen, Aerys diesen Höhepunkt zu geben. Sie wollte ihm mittlerweile gutes tun, sie hatte ihn lieb gewonnen. Es war schwierig diese Gefühle zu akzeptieren, aber Lilian konnte sich auch nicht selbst belügen.

Trotzdem wandte sie vorsichtig ein, dass sie dieses Streicheln nicht immer machen wollte. Aerys wirkte nicht verärgert und meinte, es wäre nicht schlimm. Lilian könne auch einfach genießen und es gäbe so viel mehr was sie gemeinsam entdecken könnten. Kuscheln und Schmusen wäre jedes Mal anders.
"Ich mag unser intensives Kuscheln..", gab Lilian mit zartrosa Wangen zu. Erst jetzt fiel ihr dann auch auf, dass ihre Signatur anders war. Der Prinz bestätigte es schmunzelnd. Es hätte sich schon verändert kurz bevor sie gekommen wäre.
"Echt? So lange schon?", war Lilian überrascht. "Ich habe es nicht gemerkt.. nein, ich fühl mich nicht anders. Glaube ich. Es ist schwer zu sagen. Ich bin es nicht gewohnt, die ganze Zeit auf meine Signatur achtzugeben." Wer tat das schon? Bei allen anderen veränderte sich da nichts. Krieger war Krieger. Hexe war Hexe.
Aber wenn Lilian ihre Signatur in Zukunft verbergen oder gar kontrollieren sollte, musste sie achtsamer sein.
"Aerys... ist bei Mädchen eigentlich... hmm..", Lilian spielte mit einer Haarlocke, zögerte. "Also... fühlt sich für die der Höhepunkt anders an?" Lilian blickte mit großen, fragenden Augen zu dem Adeligen.
Der Prinz erklärte, dass es so wäre. Mädchen hätten meist längere und intensivere Höhepunkte als Jungen. Lilian dachte eine Weile darüber nach. Ob sie auch so etwas fühlen konnte?
"Bevor dem.. Höhepunkt, da... da hat sich das auch schon irgendwie sehr intensiv angefühlt", vertraute sie Aerys an. "Meint ihr, mir könnte das auch passieren oder... eher nicht, weil ich.. also... weil ich einen Stab habe." Nun wurde Lilian eindeutig rot.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Leise wandte Lilian ein, dass sie danach schon darüber reden könnten. Vor allem, wenn sie etwas neues gemacht hätten. Daran zweifelte Aerys jedoch stark. Er glaubte nicht, dass Lilian wirklich reden wollte. Doch er würde ihr nächstes Mal sicher die Gelegenheit dazu geben und sie einfach weiter im Arm halten und streicheln und sie zur Not daran erinnern, dass sie reden wollte. Nur für den Fall, dass sie es selber nicht mehr wusste.

"Oh, ja, ich auch", konnte er dafür herzlich zustimmen, als Lilian meinte, dass sie ihr intensives Kuscheln mochte. Aerys genoss es wirklich auch sehr, auch wenn es ihn manchmal auf eine kaum zu ertragende Durststrecke schickte. Lilian fühlte sich toll an und dieser Wechsel der Signaturen war etwas ganz besonderes. Schmunzelnd erklärte er Lilian, seit wann sich ihre Signatur wie die einer Hexe anfühlte, als sie danach fragte. Sie schien es wirklich nicht bemerkt zu haben. So fiel sie aus allen Wolken ob seiner Antwort und war auch ganz verwirrt.
"Es ist doch gut, dass du es nicht merkst und dich nicht anders fühlst", munterte Aerys sie auf und streichelte ihr weiter sanft über die Schultern. "Das bedeutet, dass es absolut natürlich ist und nichts manipuliert wurde. Ich weiss, später wirst du lernen müssen, es zu kontrollieren. Aber für jetzt ist es doch gut so. Hier bist du in Sicherheit und kannst es ganz ohne Angst ausleben und erfahren. Es ist nicht schlimm, wenn du noch nicht merkst, dass deine Signatur sich verändert."

Zu seiner Überraschung hatte Lilian jedoch noch eine ganz andere Frage, die sie beschäftigte. Unsicher spielte sie mit einer Haarlocke, ehe sie zögernd fragte, ob sich der Höhepunkt bei Mädchen anders anfühlen würde. Mit grossen, fragenden Augen wurde Aerys angesehen. Verblüfft fragte sich der Prinz, wie Lilian darauf kam. Und gleich darauf überlegte er, ob der Junge überhaupt schon einmal einen Höhepunkt gehabt hatte oder ob bisher nur das Mädchen in den Genuss davon gekommen war. Und ob das überhaupt einen Unterschied machte.
"Hmmm, ja, es gibt da schon einige Unterschiede", antwortete Aerys nachdenklich. "Mädchen haben meist längere und intensivere Höhepunkte als Jungen." Zu gerne hätte er Lilian danach gefragt, wie sie auf diese Frage kam. Erstmal musste sie jedoch ganz offensichtlich intensiv darüber nachdenken. Da wollte Aerys sie nicht stören. Prompt wurde seine Geduld nach einer Weile auch belohnt. Mit feurig roten Wangen vertraute Lilian ihm, dass es sich schon vor dem Höhepunkt sehr intensiv angefühlt hätte. Ausserdem wollte sie wissen, ob ihr das auch passieren könne. Oder eben eher nicht, weil sie einen Stab hätte. Hmm, einen ganz wunderbaren, süssen Stab. Aerys hätte ihn gerne noch einmal etwas gestreichelt, um Lilian einen zweiten Höhepunkt zu schenken.

"Dieses Anbahnen des Höhepunktes spüren wir Männer auch", erklärte er sanft und hielt sich tapfer mit seinen eigenen Neckereien zurück. "Es ist ein lustvolles Ziehen, das durch den ganzen Körper geht und sich in unserer Körpermitte sammelt. So wissen wir, dass es bald soweit sein und die Lust aus uns heraus brechen wird. Ich denke, es fühlt sich in etwa ähnlich an, wenn bei Mädchen die Lustperle massiert wird, wie wenn Jungs ihren Stab streicheln. Mädchen haben jedoch noch besonders stimmulierende Punkte in sich drin, die jedoch nur schwer zu erreichen sind. Wenn man es schafft, die richtig zu massieren, soll der Höhepunkt gewaltig sein. Ob du diese Punkte auch in dir drin hast, müssten wie Tuana fragen. Könnte schon sein, denn innerlich hast du einiges, was Mädchen auch haben." Zärtlich streichelte er Lilian über den Bauch. Genau da, wo sich ihre Gebärmutter befand. Dabei war es ihm egal, dass Lilians Bauch noch leicht klebrig von ihrer beider Samen war. Es wäre wirklich sehr spannend zu wissen, ob es in Lilian drin verborgene Punkte gab, die er stimmulieren könnte, um sie in überwältigender Lust baden zu lassen. Vielleicht sogar gleich mehrmals hintereinander. Bis sie vor Erschöpfung einschlief. Aerys spürte, wie seine Gedanken selber immer bereiter für weiteres, intensives Kuscheln wurden.
"Jungs haben dafür mehr Punkte, die stimmulierend auf sie wirken", fuhr Aerys bereitwillig fort. Er sprach gerne mit Lilian darüber, wie man sie anheizen könne. "Ausserdem sind sie einfacher zu erreichen. Mädchen können zwar intensivere und manchmal auch gleich mehrfache Höhepunkte haben, dafür sind Jungs schneller zu erregen. Ich glaube, im Grossen und Ganzen gleicht sich das wieder aus, so das beide Geschlechter viel Spass beim Sex haben können."
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Aerys begann ihm einiges darüber zu erklären und wo die Unterschiede zwischen den Höhepunkten lag. Das was Lilian gespürt hätte, wäre vermutlich nur das Anbahnen des Höhepunktes gewesen. Männer hätten das auch und es wäre ein lustvolles Ziehen, was sich in der Körpermitte sammle. Damit würden Männer wissen, dass es bald so weit sei. Der Prinz vermutete, dass es sich für Mädchen ähnlich anfühlte, wenn man bei denen die Lustperle massierte.
Lilian wurde noch röter bei all den deutlichen Worten darüber. Sie hatte aber keine Lustperle. Das Mädchen wusste nicht wie sie darüber fühlen sollte. Ihr fehlten ganz viele Dinge, die andere Mädchen hatten...
Tuana hatte allerdings erklärt, dass sich im Mutterleib bei Jungs aus den gleichen Anlagen die Eichel bildete. Also hatte sie fast so etwas ähnliches wie eine Perle. Ob es sich für Aerys an seiner Speerspitze anders anfühlte? Lilian schwebten allerlei Fragen im Kopf herum. Sie hatte keinen Vergleich wie es sich bei anderen anfühlte. Dass was für Lilian bisher normal gewesen war, war vielleicht nicht so wie andere es beim Sex empfanden.
Der Prinz fuhr fort, dass Mädchen auch besondere schwer zu erreichende Punkte in sich hätten, die zu einem gewaltigen Höhepunkt führten, wenn man sie richtig massierte. Aerys wusste nicht, ob Lilian diese Punkte besaß. Dabei streichelte er sanft über Lilians Unterleib. Aber selbst wenn Lilian diese Punkte hätte, wo sollten die sein und würde man da überhaupt drankommen? Vielleicht war es besser, wenn Lilian sich darüber keine Gedanken machte. Dann konnte sie auch nicht enttäuscht werden.
"Ich weiß nicht, ob das was ich fühle so ist wie ihr das auch fühlt", sagte das Mädchen leise. "Mit diesen Blitzen und den prickelnden Explosionen." Es war schwer zu beschreiben.
Aerys erklärte, dass Jungs dafür mehrere dieser stimulierenden Punkte hätten und sie wären einfacher zu erreichen. Mädchen hätten zwar intensivere, mehrfache Höhepunkte, doch Jungs wären dafür schneller zu erregen. So würde sich das für beide Geschlechter ausgleichen.
"Ich hoffe, ich hab diese Punkte auch...", sagte Lilian. Irgendetwas musste sie ja davon haben, ob Junge oder Mädchen, denn sonst würde sie gar keine Höhepunkte haben. "Wie fühlt sich das für euch an?", fragte sie neugierig und blickte Aerys an. Es half darüber zu reden und so verlor das Thema auch allmählich seinen Schrecken. Es war etwas intimes, schönes, was sie miteinander teilten.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

"Lilian, jeder Mensch nimmt seine Umgebung, die Welt, seine Erlebnisse unterschiedlich wahr", tröstete er das unsichere Mädchen, das zu befürchten schien, ihre Höhepunkte wären nicht so, wie sie sein sollten. "Deswegen ist jeder Mensch auch anders als alle andere. Viele scheinen sich ähnlich zu sein, doch niemand ist exakt so wie der andere. Deshalb haben wir alle auch unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben. Das macht es teilweise schwieriger, dass wir gut miteinander auskommen, weil wir vergessen, dass unser Gegenüber es vielleicht ganz anders verstanden hat, als es von uns aus gemeint gewesen war. Gleichzeitig macht es das aber auch interessanter und wir haben so die Möglichkeit andere zu finden, die uns ergänzen und stärker machen. Blitze und prickelnde Explosionen hören sich jedoch sehr vertraut an." So fühlte sich Lust bei den Meisten an. Für die extrem unerfahrene Lilian, schien das jedoch noch vollkommen fremd zu sein. Sie schien trotz ihrer Freundin damals noch keine solche Erfahrungen gemacht, oder mit ihren Freunden darüber gesprochen zu haben.

"Also einen dieser Punkte hast du ganz bestimmt", schmunzelte Aerys, als Lilian scheu hoffte, dass sie auch so Lustpunkte hatte, um zum Höhepunkt zu gelangen. Da hatte offensichtlich jemand gefallen daran gefunden. "Den haben wir ja schon ausprobiert." Oh, ja, Lilian reagierte sehr intensiv, wenn man ihren Lustpfad streichelte. "Und die anderen finden wir schon auch noch, damit du ganz oft in wonnevoller Lust baden kannst." Lilian wollte jedoch erst einmal wissen, wie sich das für ihn anfühlte. Aerys lächelte sachte. Er mochte es, dass Lilian sich so für ihn interessierte und wie er ihre Berührungen wahrnahm.
"Für mich? Nun bei mir fängt es mit einem sachten Prickeln an", erklärte er bereitwillig und streichelte Lilian sachte über die Schulter. "Ganz zart, so dass ich gar nicht so recht merke, dass es schon begonnen hat. Danach kommt es zu einem warmen, entspannten Gefühl in meiner Lendengegend." Aerys liess die Hand, die er auf Lilians Unterleib liegen hatte, noch etwas weiter nach unten gleiten und zeichnete einen kleinen Raum um Lilians Peniswurzel.
"Wenn ich dann weitere Stimulation bekomme, wird aus dem warmen Gefühl ein Ziehen, das sich durch den ganzen Körper ausbreiten kann", erklärte er Lilian offen weiter. "Es ist ein Ziehen und Sehnen, das sich im Ansatz meiner Männlichkeit zu einem brennenden Knoten sammelt. Dann beginnt auch mein Stab härter zu werden. Er wird härter, grösser und je weiter ich stimmuliert werde, desto mehr beginnt er zu pochen und sich aufzubäumen. Ab diesem Punkt wird es zusehends schwerer sich zu beherrschen und wenn es lange genug andauert, dann wird es sogar schmerzhaft." Aerys fand, dass Lilian das durchaus wissen durfte, wie es war, wenn man zu lange in seiner Lust baden musste. Sie hatte das bis jetzt noch nicht selber erfahren müssen. Dafür liess sie ihn um so öfter so leiden.
"Zum Schluss jedoch beginnt dieser feurige Knoten Blitze zu verschiessen", erlöste er Lilian, indem er ihre Frage zuende beantwortete. "Sie lassen mich zucken und dann zieht sich dieser Knoten noch einmal eng zusammen, bevor er explodiert und ich in weissem Licht und völliger Entspannung bade. Für ein paar Atemzüge lang existiert nichts ausser gleissendes Licht und ein atemberaubendes Gefühl der Perfektion. So fühlt es sich für mich an, Lilian." Lieb lächelte er zu ihr hinunter. Sachte hielt er sie im Arm und behielt die eine Hand scheinbar rein zufällig noch immer unten in ihrer Lendengegend, wo er sich leicht kraulte.
"Und wie fühlt es sich für dich an, Lilian?" wollte er samten wissen. Vielleicht konnte er sie ja dazu verführen, sich noch einmal von ihm verwöhnen zu lassen.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Aerys machte sie darauf aufmerksam, dass jeder Mensch Erlebnisse unterschiedlich wahrnahm und deswegen hätten alle unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben. Es würde es schwieriger machen gut miteinander auszukommen, doch es wäre geichzeitig auch interessanter. So könnte man andere finden, die einen ergänzten und stärker machten.
Lilian traute ihren Ohren kaum. Ob Aerys damit auch sie beide meinte? War er auf der Suche nach jemanden, der ihn ergänzte und stärker machte oder galt das nicht für seine Sklaven? Zumindest klangen die Worte sehr anders als dass Lilian sich auf eine gewisse Weise verhalten musste und Aerys sie entfalten und erziehen wollte.
Der Prinz schien sich bei seiner Wortwahl nichts zu denken und fuhr fort, dass ihm Blitze und prickelnde Explosionen bekannt vorkamen. Dann fühlte er auch so? Lilian war ein wenig erleichtert, dass sie in der Hinsicht nicht anders war. Und dass sie einen Höhepunkt überhaupt haben konnte. Und dann auch noch von dem Adeligen hervorgerufen...

Lilian errötete als Aerys schmunzelnd zustimmte, dass sie bestimmt einen dieser Punkte hätten. Sie hätten den ja schon ausprobiert. Ja, das hatten sie. Inzwischen schon ganz oft. Nervös senkte Lilian den Blick. Die Signatur flackerte leicht. Es war kein leichtes Thema und trug nicht unbedingt dazu bei, dass er sich entspannte. Anderseits war sie schon neugierig, ob sie noch andere dieser lustvollen Punkte hatte und ob einer davon ihr auch Höhepunkte wie die eines richtigen Mädchens geben konnte. Oder erlebte sie diese bereits? Dass Aerys wie selbstverständlich davon sprach, dass sie beide diese Punkte gemeinsam fanden, fiel Lilian gar nicht mehr so auf. Vielleicht weil es sich richtig anfühlte. Das war eine gemeinsame Entdeckungsreise.
Neugierig fragte sie den Prinzen danach wie es sich für ihn anfühlte. Normalerweise redete Aerys nicht ausführlich und intim über sich, doch jetzt erzählte er alles sehr, sehr ausführlich. Lilian wurde ganz heiß zumute dabei. Bei den Beschreibungen zog Aerys mit der Hand Linien und Bereiche auf Lilians Körper nach. Wo genau das Ziehen entstand, wo das Zusammenziehen und Prickeln. Und dann beschrieb er auch noch wie sein Stab härter und größer wurde. Lilian rückte unruhig hin und her. Sie hatte nicht gewusst was mit der Frage auf sie zukommen würde. Jedenfalls nicht so viele Details!
Der Prinz bemerkte, dass wenn seine Männlichkeit pochte und sich aufbäumte, würde es schwer sich zu beherrschen. Wenn er lange hart sei, würde es irgendwann schmerzhaft.
Betreten knabberte das Mädchen an der Unterlippe. Aerys hatte sich schon manches Mal beschwert, dass sie ihn zu lange neben sich darben ließ oder dass er unbefriedigt hatte einschlafen müssen. Lilian wollte aber nicht für die Befriedigung des Adeligen zuständig sein. Ging denn seine Lust nicht irgendwann von selbst wieder weg?
Aber heute hatte sie es geschafft dass er gekommen war. Es war ein seltsamer Gedanke und es hatte sich auch ganz seltsam angefühlt. Mit der Hand da unten an dem Speer über den Aerys gerade so viel redete. Wie ein feuriger Knoten in ihm begann Blitze zu verschießen. Dann würde er zucken bis der Knoten explodierte und er in weißem Licht baden würde. Es wäre ein atemberaubendes Gefühl. In dem Moment würde alles perfekt sein. Lilian erwiderte das sanfte Lächeln.
"Das klingt schön", pflichtete sie bei. Und sie war dabei gewesen und hatte es hervorgerufen. Wenn es beide wollten, konnte Sex zwischen zwei Männern sicher genauso schön sein wie für andere.
Dann fragte Aerys wie es sich für sie anfühlte, wobei seine Hand weiterhin an ihrem Unterleib ruhte.
"Ich weiß nicht... auch so...", sagte sie leise verlegen. Lilian könnte niemals so ausführlich darüber sprechen. Sie legte ihre Hand auf die seine. "Mir wird heiß und... es prickelt und zieht sich zusammen... da." Lilian drückte dabei Aerys' Hand, die über ihren Unterleib ruhte, "Ich zitte... immer wieder, wie in so Wellen bis es dann... so explodiert wie ihr gesagt habt. Und dann fühl ich mich ganz leicht. Glaube ich. Ich habe bisher nicht viel darüber nachgedacht."
Langsam wurde Lilian das Gespräch zu schwierig.
"Kann ich jetzt ins Bad?", fragte sie.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Da er spürte, dass Lilian sich über ihre Lust sehr unsicher war und er wusste, dass sie immer gerne alles genau analysiert und richtig gemacht haben wollte, erzählte Aerys ihr, wie die Lust und ein Höhepunkt sich für ihn anfühlte. Er erzählte viel, damit sie Dinge dabei bei sich Dinge wieder erkannte und feststellen konnte, dass es sich bei ihr ähnlich und ebenfalls wunderschön anfühlte. Damit sie nicht befürchten musste, dass sie etwas falsch machte oder dass ihr etwas entging. Egal ob Junge oder Mädchen. Ein Höhepunkt fühlte sich klasse an.

Für den Moment war dann auch alles gut. Scheu pflichtete sie ihm bei, dass das schön klingen würde. Verlegen versuchte sie ihm zu erklären, wie es sich für sie selber anfühlte. Erst wusste sie nicht so recht, doch dann überlegte sie, dass es sich für sie wohl auch so anfühlen würde. Ihr würde heiss und es prickelte und zöge sich zusammen. Sachte drückte sie ihm die Hand und Aerys lächelte sanft zurück. Das klang doch alles ganz schön und normal. Lilian fuhr fort, dass sie zittern würde. Immer wieder, wie in Wellen, bis dann alles explodierte, so wie er es gesagt hatte. Dann würde sie sich ganz leicht fühlen. Glaubte sie zumindest. Bisher hätte sie nicht viel darüber nachgedacht.

Aerys schmunzelte sachte. Das glaubte er ihr nicht so ganz, dass sie nicht viel darüber nachgedacht hatte. Eher im Gegenteil, Lilian dachte immer ganz genau über alles nach und wollte streng nach Regeln alles richtig machen. Ausserdem, über Gefühle musste man doch nicht nachdenken. Die spürte man einfach. Tröstend wollte er ihr ein Küsschen auf die Schläfe geben und sich schmusig noch etwas an sie kuscheln, als auf einmal alles kippte und vorbei war. Vollkommen ignorierend, dass sie zwei es doch gerade sehr schön beieinander hatte, fragte Lilian, ob sie jetzt ins Bad gehen könne. Es klang so, als ob sie ihn fragte, ob sie von ihm weg durfte, nun, nachdem sie alles gemacht hatte, was er von ihr verlangte.
"Du willst immer noch vor mir fliehen?" fragte er gekränkt. Aerys fühlte sich vor den Kopf gestossen. Er hatte sich so Mühe gegeben, seine Worte von vorhin zu erklären. Er hatte ihr alles erzählt, damit sie sich sicher fühlte und bei ihm bleiben wollte. Doch es hatte nicht gereicht. Sobald er aufgehört hatte zu reden, wollte sie wieder weg von ihm, anstatt einen gemütlichen Tag gemeinsam mit ihm im Bett zu verbringen. Oder ihn wenigstens einzuladen, mit ihr unter die Dusche zu kommen. Oder eben einfach etwas zusammen zu machen.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Es war ein Fehler gewesen wieder das Bad zu erwähnen, denn Aerys wirkte sofort gekränkt und fragte, ob Lilian vor ihm fliehen wolle. Die Signatur des Mädchens verschwand augenblicklich und Lilian schüttelte hastig den Kopf. Er wollte Aerys nicht verärgern, besonders nicht an seinem Geburtstag, da sollte doch alles stimmen. Trotzdem wurde es dem Jüngling allmählich zu viel. Das mit der Hand in Aerys' Hose... an seinem.... oh, das war so viel gewesen und darüber reden ebenso. Lilian hatte das Gefühl, dass er einen Augenblick brauchte, um zu Atem zu kommen und sich wieder zu besinnen. Er befürchtete, dass der Prinz ihn sonst spielend leicht zu noch viel mehr verführen konnte. Es war Aerys' Geburtstag und Lilian wollte ihm da gutes tun, doch es war ihm rasch über den Kopf gewachsen.
"Nicht fliehen", beteuerte er. "Ich wollte nur... das abwaschen..." Verlegen deutete er auf seinen Unterleib. "Dann komme ich wieder." Wollte der Prinz ihm etwa ins Bad nachfolgen? Lilian wusste nicht, ob er das jetzt verkraftete. Der Jugendliche überlegte wie er Aerys das sagen könnte ohne ihn zu verletzen.
Der Prinz fragte, ob sie nicht gemeinsam duschen könnten. Das wäre so viel schöner.
Erschrocken rutschte Lilian etwas hin und her. Gemeinsam duschen? Das hatten sie schonmal gemacht, aber da hatte Aerys ihm zuliebe Unterwäsche getragen. Vermutlich wollte er das jetzt nicht machen und dachte daran, dass sie beide nackt sein würden. Oh, Lilian wollte das auf keinen Fall, doch er hatte auch Angst wie der Adelige reagieren würde, wenn er nicht mitdurfte. Lilian wollte ihm eigentlich nichts abschlagen an seinem Geburtstag. Für den Jüngling war noch jeder Geburtstag etwas besonderes und er konnte sich gar nicht vorstellen wie es war wenn man fast dreitausend davon gefeiert hatte.
"Gemeinsam? Ja.. das wäre schön", erwiderte Lilian vorsichtig, "Aber ich weiß nicht, ob ich das jetzt schaffe euch... nackt zu sehen." Seine Stimme wurde aufgeregt heller. Lilian sah Aerys scheu an, konnte den Blick aber nicht lange halten.

"Also da unten... euer.." Er schaffte es nicht es auszusprechen und lief stattdessen rot an. Das letzte Mal, als Lilian die Männlichkeit gesehen hatte war bei der Zeremonie gewesen und er wollte jetzt weder daran denken noch damit konfrontiert werden. Dabei war das sicherlich albern, wo er heute seine Hand sogar dort gehabt hatte. Doch das löste ebenfalls sehr widersprüchliche und verwirrende Gefühle in dem Jüngling aus. Es war alles so schnell gegangen und er hatte keine Gelegenheit gehabt sich zu fragen, ob er das tun wollte. Er hatte Aerys einen Höhepunkt schenken wollen und es dazu in Kauf genommen etwas mitzumachen für das er sich noch nicht richtig bereit gefühlt hatte. Lilian war sehr froh, dass Aerys vorhin versichert hatte, dass Lilian das in Zukunft nicht immer wieder machen musste.
"Ich glaube, dazu brauchen wir mehr Zeit und... es gibt doch gleich Frühstück und ich wollte euch noch euer richtiges Geschenk geben", versuchte der Jüngling zuzustimmen und doch gleichzeitig irgendwie abzulehnen. In den letzten Monden hatte Lilian allmählich gelernt diplomatischer zu sein, aber vielleicht lag es auch daran, dass er Aerys nicht verletzen wollte. Lilian strich dem Prinzen sachte über den Arm.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Lilians Signatur wurde abrupt wieder männlich und obwohl der Jüngling hastig seinen Kopf schüttelte, wusste Aerys, dass er ihn ertappt hatte. Lilian wollte tatsächlich weg von ihm, anstatt mit ihm zu geniessen, was sie gerade erlebt hatten. Wo Aerys ihn nun darauf ansprach, wurde er ganz erschrocken. Eifrig beteuerte er, dass er nicht fliehen wolle. Nur die Spuren ihrer gemeinsamen Lust abwaschen. Dann würde er wieder kommen. Dabei wurde er ganz verlegen, begann zu stocken und konnte nicht wirklich aussprechen, was er meinte, sondern deutete nur unwohl auf seinen Unterleib.
"Ich habe doch auch Spuren davon auf meinem Bauch", wandte Aerys ein, nicht bereit Lilian so einfach gehen zu lassen. "Wollen wir in dem Fall nicht lieber gemeinsam duschen? Das wäre viel schöner."

Prompt zuckte Lilian zusammen und rutschte erschrocken hin und her. Soviel dazu, dass er nicht vor ihm fliehen wollte. Enttäuscht wollte er sich auf den Rücken fallen lassen. Er nahm Lilian nicht ab, dass er das ebenfalls schön fände, wie er es vorsichtig meinte. Als es unvermittelt aus dem Jüngling heraus platzte, dass er nicht wisse, ob er das jetzt schaffe, ihn nackt zu sehen. Dabei wurde seine Stimme so hell und aufgeregt, dass Aerys wusste, dass Lilian die Wahrheit sprach. Und als er dann auch noch kurz mit grossen Augen scheu angeschaut, konnte er nicht mehr böse sein.
Verlegen deutete Lilian an, dass er seine Männlichkeit meinte, die er sich nicht getraute anzuschauen. Wobei er es nicht ganz aussprechen konnte und stattdessen knallrot wurde. Sie bräuchten mehr Zeit dazu, schob er Ausreden vor. Es gäbe doch gleich Frühstück und ausserdem hatte er ihm doch noch sein richtiges Geschenk geben wollen. Gut, letzteres war ein echtes Argument. Aerys war schon neugierig, was Lilian ihm denn noch schenken wollte, zusätzlich zu dem, was er ihm schon geschenkt hatte.

"Noch ein zweites Geschenk?" liess er sich erweichen. Besonders weil Lilian ihm über den Arm streichelte. "Weisst du, wir haben alle Zeit der Welt. Ausserdem dachte ich mir, wir könnten heute hinunter in die Küche gehen und mit den Anderen essen." Zumindest mit denen, die nicht schon längst Frühstück gehabt hatten. Aerys hatte wirklich Lust auf Pfannkuchen und die schmeckten eben am Besten direkt aus der Pfanne.
"Aber wenn du noch nicht schauen magst, mache ich es so, wie letztes Mal", schlug er freundlich vor. "Ich behalte einfach meine Unterwäsche an. Dann siehst du nichts, was du nicht sehen willst." Und er selber bekam sehr viel zu sehen. Selbst wenn Lilian seine dünne Seidenwäsche ebenfalls anbehalten wollte, würde er darin zum Anbeissen aussehen. Wenn die nass und durchsichtig an seinem schlanken Körper klebte. Oh ja, das würde sehr gut aussehen. Aerys war kurz davor, Lilian kurzerhand auf die Arme zu heben und ihn eigenhändig unter die Dusche zu tragen.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

"Das richtige Geschenk", verbesserte Lilian, als Aerys neugierig auf das Geschenk wurde. Schließlich war das intensive Kuscheln im Bett am Morgen nicht geplant gewesen. Nein, ganz und gar nicht. Lilian war nicht darauf vorbereitet gewesen am Morgen sooo viel zu machen. So richtig viel.
Der Prinz schien trotzdem nicht aufgeben zu wollen und meinte, dass sie so viel Zeit hätten wie sie wollten. Das stimmte sicherlich, wo Aerys seinen Tagesablauf wählen konnte wie er wollte, doch Lilian wusste nicht was das bei ihm auslösen würde den Adeligen nackt zu sehen und vielleicht würde es schwierig und unangenehm. Nichts was der Prinz an seinem Geburtstag erleben wollte, wo er sowieso Schwierigkeiten damit hatte wenn man ihn ablehnte.
"Bitte, können wir das ein ander Mal probieren. Heute ist doch euer Tag", versuchte Lilian zu beschwichtigen. "Ich gehe gerne mit euch Pfannkuchen essen." Es klang nett zur Abwechslung mal mit den anderen zusammen zu Frühstücken. Falls die nicht schon alle fertig damit waren. Lilian wusste nicht wie lange sie so im Bett verbracht hatten...
Schließlich lenkte Aerys ein, dass sie so duschen könnten wie das letzte Mal. Aerys würde seine Unterwäsche anbehalten und so würde Lilian nichts sehen was er nicht wollte. Die Miene des Jünglings hellte sich auf und er lächelte erleichtert. "Wirklich? Danke, das ist sehr lieb von euch." Es war ihm mittlerweile bewusst wie sehr Aerys sich für ihn anpasste und arrangierte. Der junge Krieger fand, dass sie immer besser darin wurden Kompromisse zu schließen.
Es half ihm sehr sich zu entspannen und damit auch die intimen Annäherungen des Adeligen willkommen zu heißen. Obwohl da immer noch der nagende Zwiespalt blieb wieso Lilian da mitmachte und was ihm daran gefiel. Warum er Aerys mochte.

Der zierliche Jüngling vertrieb die Gedanken daran und rutschte vom Bett hinunter. Hmm, er hatte wieder die Signatur gewechselt oder? Sollte er nachfragen? Lilian war sich bei den Änderungen immer noch nicht sicher, doch es fühlte sich wieder... kriegerisch an.
"Kommt ihr?" Er hielt Aerys die Hand hin und zog ihn dann aufgeregt hinter sich her, während sie ins Bad gingen. Aerys musste sich noch der Schlafanzughose entledigen, die Lilian ihm vorhin nur nachlässig etwas hinuntergezogen hatte, um seine Hand darunter zu bekommen. Er wurde rot wenn er nur daran dachte. Nervös zog Lilian sich oben das leicht durchsichtige Hemdchen aus, als sie vor der Dusche standen, doch das dünne Höschen wollte er lieber anbehalten. Der Fairnesshalber. Und damit Aerys ihn nicht nochmal als Geschenk ansah.
Unruhig wartete der Junge bis der Prinz halbnackt war und dann mit ihm unter die Dusche kam.
"Könnt ihr am Ende nochmal den Nebel einstellen? Alleine komme ich da ja nicht dran." Lilian deutete zu dem Duschkopf, der weiter oben montiert war und an den er nicht heranreichte. Den milden Sprühnebel gab es nur, wenn Aerys gemeinsam mit ihm duschte.
"Seid ihr schon aufgeregt auf heute abend?", fragte Lilian. Er biss sich auf die Lippen. "Ich mein, das Abendessen", präzisierte er sich, doch in Gedanken war er bei dem aufreizenden Kleid und der knappen Schürze mit den Kirschen.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Lilian war so erleichtert, das Aerys seine Pants anbehalten würde, dass er ihn augenblicklich glücklich anstrahlte und ihn nahezu aus dem Bett ziehen wollte, damit sie gemeinsam Duschen gehen konnten. Aerys lächelte zufrieden. Er wurde nicht gerne zurück gewiesen. Schon gar nicht an seinem Geburtstag. Auch wenn er einen kleinen Kompromis dafür eingehen musste. Lilian wollte im Gegenzug dafür mit ihm in der Küche unten Pfannkuchen essen gehen und das mit dem nackt duschen würden sie ein andermal ausprobieren. Aerys hatte genau gehört, dass Lilian das vorgeschlagen hatte und das würde er ganz bestimmt nicht vergessen.

"Natürlich", grinste Aerys auf Lilians Frage, ob er käme und ergriff die dargebotene Hand. Zufrieden liess er sich aus dem gemütlichen Bett ins Bad ziehen. Seine lockere Schlafanzughose hing ihm ziemlich verrutscht über der Hüfte. Doch das kümmerte ihn nicht. Besonders als er sah, wie Lilian ganz rot wurde, als er dahin schielte. Das war einfach zu süss. Zusammen mit der neckischen Wäsche, die er trug, war er einfach zum Anbeissen. Aerys genoss den Anblick noch einmal ausgiebig und für den Moment war es fast schade, dass Lilian sich das Hemdchen für die Dusche auszog. Er hätte es ihm zu gerne vom nassen Körper geschält. Dann aber strampelte er sich hastig aus seiner Schlafanzughose, als er merkte, dass Lilian auf ihn wartete, dass er zu ihm unter die Dusche kam. Nicht, dass er diese Gelegenheit noch verpasste.

"Das kann ich auch schon machen, wenn wir uns einseifen", schlug er im Gegenzug vor, als Lilian sich den Sprühnebel für zum Schluss wünschte. Ihm anzubieten, einen kleinen Tritt zu organisieren, damit er selber an den Duschkopf kam, tat er jedoch nicht. Er fand es gut, dass Lilian ihn auch unter der Dusche brauchte, wenn er den Sprühnebel haben wollte. Erst einmal stellte er das Wasser jedoch so ein, dass sie sich gemütlich warm, die Spuren der Lust abwaschen konnten. Dabei fragte Lilian ihn, ob er schon aufgeregt auf heute Abend wäre. Aerys musste schmunzeln. Diese Jünglinge, sie waren immer noch so aufgeregt wegen den Geburtstagen. Als Lilian sich dann aber auf die Lippen biss und präzisierte, dass er das Abendessen meinte, wurde der Prinz stutzig. Irgendwie klang das ganz danach, dass er wegen etwas anderem aufgeregt sein könnte.
"Aufgeregt wegen dem Abendessen?" fragte er verblüfft nach. Neugierig zu erfahren, wobei Lilian sich beinahe verplappert hatte. "Nein. Warum? Hast du vor zu kochen? Muss ich mir Sorgen machen?" Frech grinste er den Jüngling an, zwinkerte ihm aber gleich darauf lieb zu.
"Ich freue mich jedenfalls auf das Abendessen", versicherte er Lilian lächelnd. "Es ist immer wieder schön, wenn alle zusammen kommen, viel schwatzen und plappern, gemütlich beieinander sitzen und etwas gutes zu Essen geniessen. Das wird schön."
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Lilian nickte dankbar auf Aerys' Angebot, dass er bereits den Sprühnebel einstellen könnte, wenn sie sich einseiften. Zunächst prasselte aber normales, warmes Wasser auf sie hinunter. Obwohl sie bereits einmal zusammen geduscht hatten, war Lilian beim zweiten Mal nicht weniger aufgeregt. Die Dusche war zwar nicht eng, aber zurückziehen konnte man sich auch nicht. Man war ständig sehr nah und sehr halbnackt voreinander. Lilian konnte kaum woanders hinsehen als Aerys' nassen Körper. Der Jüngling konnte nicht mehr leugnen, dass der Prinz ihn anzog. Er wusste nicht, ob das dessen Aussehen und Körper miteinbezog, doch unbestreitbar waren sie sich näher gekommen. Ob das jetzt so eine Art Beziehung war? Aerys hätte es bestimmt nicht so bezeichnet. Sollte Lilian immer noch ein Kunstwerk werden? Aber Aerys schien zufrieden, dass sie es langsam angingen und herausfanden was sich für sie beide richtig anfühlte. Was sie füreinander waren, was für sie Sex und Kuscheln bedeutete, all das.
Vielleicht konnte es immer so sein und das wäre kein so schlimmes Leben, selbst wenn er nicht mehr zurückkonnte...
Der Jüngling ließ sich von dem warmen Wasser berieseln und war mit Gedanken schnell bei dem aufregenden Abend, wo er Aerys noch mit dem gewagten Kleid überraschen wollte. Hoffentlich war es nicht schlimm, dass sie jetzt schon am morgen so viel miteinander gemacht hatten und Lilian bereits alle neue Sachen, die er am Abend hatte versuchen wollen, ausprobiert hatte. Beinähe hätte der Jugendliche sich ob der Aufregung verplappert. Er schaffte es nichtmal richtig etwas zu verheimlichen.
Zum Glück erriet Aerys nichts und stellte lustige Fragen wegen dem Abendessen und ob Lilian ihn da etwa bekochen wollte. Der Junge musste kichern.
"Nein nein. Ich könnte keine besonderen Gerichte." Keine, die eines Geburtstags würdig wären, es sei denn Aerys wollte da ein Omelette essen. "Vielleicht könnten wir mal gemeinsam kochen", überlegte Lilian und versuchte auch ein bißchen abzulenken. Außerdem mochte er es, wenn Aerys und er gemeinsam etwas unternahmen.
Der Prinz freute sich bereits auf das Abendessen, da es schön wäre zusammen zu sitzen und miteinander zu reden. Lilian hoffte insgeheim, dass wirklich nur geredet wurde und nichts anderes. Bisher hatte er nicht oft mit den anderen zusammen essen können und wenn, so war es zu einem Zeitpunkt gewesen, als Aerys wütend auf ihn gewesen war und sie sich nicht gesehen hatten. Lilian wusste nicht wie also Essen abliefen, wo der Adelige dabei war. Hoffentlich friedlich.

"Ich freue mich auch", sagte er trotzdem, während er sich vorsichtig abwusch und über seinen Bauch rieb. Aber er musste auch in das Höschen hineinlangen und es war ihm viel zu peinlich, das vor Aerys zu tun. Vielleicht ganz schnell wenn dieser nicht hinsah. Lilian wartete eine Gelegenheit ab, wo sich der Prinz halb umdrehte, um an die Seifenflaschen zu gelangen. Trotzdem war der Jüngling etwas zu langsam und hatte immer noch seine Hand in seinem Höschen, als Aerys wieder hinsah.
"Ich... ich streichel mich nicht!", wehrte Lilian erschrocken ab und zog schnell die Hand fort. Der Prinz sollte das bloß nicht missverstehen. Dem Jungen war nicht bewusst, dass er mit seinem Verhalten nur noch mehr Aufmerksamkeit dorthin lenkte.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Lächelnd betrachtete Aerys Lilian, wie dieser süss üb seiner Frage kichern musste. Die Versuchung war gross, den Jüngling knuddelnd an sich zu drücken. Schmunzelnd wehrte Lilian ab, dass er keine besonderen Gerichte könne. Aber sie könnten vielleicht einmal gemeinsam kochen. Jetzt musste Aerys leicht lachen.
"Solange wir unser Geköche nicht auch essen müssen", stimmte er Lilians Vorhaben unter dieser Bedingung vor. Es konnte ja vielleicht sein, dass das Essen gut wurde. Seiner Erfahrung nach, wurde er in der Küche jedoch immer von spannenderen Dingen abgelenkt, als dass er sich lange aufs Essen konzentriert hätte.

Lilian erklärte ihm, dass er sich auch auf den Abend freuen würde. Aerys nickte. Deswegen war Lilian vielleicht auch so aufgeregt. Er hatte kaum einmal so ein gemeinsames Essen miterlebt und gleichzeitig schienen ihm Geburtstage sehr wichtig zu sein. Er war aufgedreht, als würde er seinen eigenen Geburtstag feiern. Vielleicht projezierte er seinen eigenen Geburtstag auch etwas in den von Aerys hinein. Süss war es auf jedenfall und Aerys genoss es, dass er von Lilian so umsorgt und in neckischer Wäsche geweckt wurde. Mit dem Gedanken daran, sich gegenseitig ordentlich einzuseifen wandte Aerys sich kurz zu den Seifenflaschen um und stellte auch den Duschkopf auf Sprühnebel um, den Lilian so mochte.

Als er sich umdrehte hatte Lilian seine Hand bereits im Höschen. Allerdings nicht um sich zu streicheln, wie er gleich erschrocken beteuerte. Hastig zog er seine Hand schnell aus dem hellen, beinahe durchsichtig gewordenen Stoff heraus.
"Nun, ich hätte nichts dagegen, wenn du dich jetzt streichelst", tat Aerys ganz unschuldig und gab sich grosse Mühe, sein Grinsen zu verbergen. "Ich würde dir gerne dabei zusehen." Schliesslich war Lilian wieder etwas erregt worden, als er ihn gestreichelt hatte. Hatte jedoch keine zweite Erlösung bekommen.
"Mich würde es auch nicht stören, wenn du dich ganz ausziehst", schlug er ihm hilfsbereit vor. "Es ist mir nicht unangenehm dich nackt zu sehen. Du bist sehr hübsch, wenn du nackt bist. Auch wenn es natürlich auch sehr reizvoll ist, wie dein Höschen an dir klebt. Nur stelle ich es mir etwas hinderlich vor, wenn man sich selber schreicheln will." Aerys konnte sein Grinsen nicht mehr verbergen.
"Oder sich waschen", erlöste er Lilian und gab zu, dass er ihm durchaus glaubte, dass er sich nicht hatte streicheln wollen. Er wusste ja, wie zurückhaltend und schüchtern der Jüngling diesbezüglich war.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Aerys lachte ein wenig über Lilians Vorschlag, dass sie gemeinsam kochen könnten, aber er lehnte es auch nicht kategorisch ab. Solange er das Gekochte nicht essen müsste. Lilian hoffte schon, dass sie etwas brauchbares zustande bringen würden. Der Moment in der Försterhütte hatte ihn etwas geängstigt. Aerys war es so schlecht gegangen und Lilian hatte ihm ohne Juwelen nicht helfen können. Was wäre gewesen, wenn sie länger dort festgesessen hätten? Sie hätten sich nichtmal richtig selbst versorgen können.
Der Junge nahm sich vor, Aerys beizeiten wieder an den Vorschlag zu erinnern. Jetzt gab es wesentlich spannenderes zu bewältigen. Allein schon die Dusche zu überstehen, stellte ihn vor Herausforderungen. Wie zum Beispiel sich waschen ohne dass es der Adelige mitbekam? Leider schaffte es Lilian nicht ansatzweise und Aerys ertappte ihn prompt mit der Hand im Höschen. Lilian befürchtete, dass es schrecklich unanständig aussah und so als wollte er noch mehr. Ganz bestimmt nicht! Nein... jedenfalls nicht in der Dusche und jetzt!
Schnell entfernte er seine Hand und beteuerte, dass er sich nicht auf diese Weise berührt hatte. Lilian musste der Versuchung widerstehen seine Hand schützend vor sich zu halten. Das Höschen war viel zu dünn und so durchtränkt mit Wasser auch viel zu durchsichtig.
Aerys war natürlich nicht empört, sondern schien Lilian im Gegenteil ermuntern zu wollen sich wirklich zu streicheln. Er wolle Lilian dabei zusehen.
"W-was? Ich ehm.. ich wollte nicht-", stammelte der Jüngling verdutzt. Wieso würde Aerys sich das bloß ansehen wollen? Lilian konnte sich nicht vorstellen, dass bei jemand anderem sehen zu wollen. Bestimmt nicht. Anderseits... hatte Aerys sich vorhin nicht kurz selbst gestreichelt bevor er Lilians Hand dorthin gezogen hatte und war das nicht irgendwie faszinierend gewesen?
Der Prinz ging noch weiter und schlug vor, dass Lilian sich auch ganz ausziehen könne. Das wäre Aerys nicht unangenehm, denn Lilian wäre nackt sehr hübsch. Das Höschen wäre vermutlich hinderlich, wenn man sich selbst streicheln wollte.

Oh nein, glaubte Aerys etwa, dass Lilian das wollte? Dass er jetzt mehr wollte? Der Jüngling wusste nicht wie er reagieren sollte und war selbst zu erschrocken, um zu erröten. Das kam prompt, als er das freche Grinsen des Prinzen registrierte und begriff, dass Aerys es nicht ernst gemeint hatte. Dieser bestätigte, dass er glaubte, dass Lilian sich nur hatte waschen wollen.
"Oh.. ich.. ich.. ehm behalte es lieber an", wandte der Junge piepsig ein. "Sonst lenke ich euch zu sehr ab", fand er doch etwas Mut etwas halbwegs freches zu sagen, denn ihm war bewusst, dass Aerys sehr gerne davon abgelenkt worden wäre. Doch Lilian hatte eindeutig genug Neues ausprobiert und für ihn war die Nähe zu dem halbnackten und sehr nassen Prinzen aufregend und ungewohnt genug.
"Könnt ihr mir etwas Seife geben?", fragte er und hielt seine Handfläche auf. Es war nicht so einfach sich selbst einzuseifen, wo Aerys ihm so nahe stand und ihn gewiss dabei beobachtete. Verlegen wischte sich Lilian hastig über die Brust und den Bauch.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Naseweis, wenn auch etwas piepsig, konterte Lilian frech, dass er sein Höschen lieber anbehalten wolle. Sonst würde er ihn zu sehr ablenken. Aerys musste lachen. Auch wenn es nur eine Ausrede von Lilian war, weil er viel zu schüchtern war, um sich ihm zu zeigen, so hatte der Jüngling durchaus recht. Es hätte ihn sehr abgelenkt und die Versuchung wäre noch viel grösser gewesen, an ihm herum zu fummeln. Es war auch so schon schwer genug, ihm nur brav von der Seife zu geben und ihm nicht gleich vorzuschlagen, ihn ganz einzuseifen.
Dazu war Lilian leider noch nicht bereit. Weder sich von Aerys einseifen zu lassen, oder Aerys seinerseits einzuseifen. Dabei könnte das so prickelnd und gleichzeitig harmlos sein. Wenn sie die seifigen Hände über den Körper des anderen wandern liessen. Langsam und erkundent. Es würde wie von selbst geschehen, dass die Hand in die Unterwäsche rutschte und verbotene Stellen berührte. Aerys erschauderte bei der Vrostellung und mekrte selbst, dass es nicht für lange harmlos bleiben würde. Also blieb er artig und genoss einfach nur Lilians Anblick und die Erinnerung daran, wie er auf ihm gesessen und sich an ihm gerieben hatte. Das war sehr heiss gewesen.
Bald schon merkte er jedoch, dass die diese Bilder ihm zu sehr gefielen, als dass er sich noch zurück halten wollte. Also drängte er Lilian, unter dem Vorwand, dass er Hunger hätte, was in gewisser Weise ja auch durchaus stimmte, sich abzuwaschen und die Dusche zu verlassen. Lieb drehte er sich auch um, damit Lilian nicht befürchten musste, dass er ihm etwas wegschauen würde. Im Gegenzug musste Lilian jedoch die Dusche früher verlassen, damit Aerys sich auch noch anständig duschen konnte. Und so gerne Aerys Lilian mit einem grossen, flauschigen Badetuch selber abgetrocknet hätte, so war es wohl sicherer und weniger schmerzhaft verführerisch, wenn Lilian das selber tat.
So verabredeten sie sich für gleich in Lilians Wohnzimmer, sobald sie beide wieder angezogen wären. Auch wenn Aerys es gar nicht mochte, alleine zu duschen, sich abzutrocknen und dann auch noch alleine anzuziehen. In der Regel waren sonst mindestens zwei bis drei Kunstwerke bei ihm, die ihm dabei halfen. Die ihn verwöhnten, verführten und aus ihm ihr eigenes Kunstwerk zauberten. Zum Glück musste er sich nicht für einen Ball heraus putzen. Sondern nur normal für den Tag. Für den Abend würde er sich noch einmal umziehen und davor würde es hoffentlich noch eine Menge Sex für ihn geben und eine Dusche so, wie er es sich gewohnt war.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Wieder lachte der Prinz, vollmundig und sehr anziehend. Lilian mochte seine Stimme, doch er war auch froh, dass Aerys unter der Dusche nichts weiter versuchte und ihn nicht mehr bedrängte. Die langen Blicke waren für den Jungen aufregend genug. Mit roten Wangen seifte er sich schüchtern ein und drehte sich manchmal leicht zur Seite, wenn er sich unter dem Höschen wusch. Dadurch, dass Aerys ihn aber nicht darauf ansprach oder es ausnutzte, um sich ihm zu nähern, gab es dem Jugendlichen Zeit sich etwas zu entspannen. Nach und nach wurde das gemeinsame Duschen etwas normales.
Zum Ende hin scheuchte Aerys ihn gar hinaus, damit er sich ungestört abwaschen konnte. An allen Stellen. Dabei wollte Lilian garantiert nicht dabei sein und er war froh über die Gelegenheit, sich draußen selbst abzutrocknen und ebenso ungestört umziehen zu können. So huschte er aus der Dusche und schnappte sich eines der großen Handtücher, um sich abzutrocknen. Verstohlen entledigte er sich darunter des nassen Höschens. Taktvoll hatte Lilian dabei den Blick von der Duschkabine abgewandt. Nur als der Jüngling in Richtung der Ankleide tippelte, sah er aus den Augenwinkeln, dass Aerys sich in der Kabine umgedreht hatte. Die Pants klebten an seinem Hintern wie eine zweite Haut.
Hastig ging Lilian weiter und zog sich in die Ankleide zurück, wo er sich für den Tag anzog. Er wusste nicht, ob Aerys ihm erlauben würde ein normales Kleid für das Abendessen zu wählen, doch für das verspätete Frühstück war das schwarze Kleidchen mit den weißen Punkten sicher okay. Lilian zog sich dazu lange weiße Strümpfe an und befestigte sie an den Haltern des weißen Höschens. Die Handgriffe gelangen ihm mittlerweile leichter, doch es blieb trotzdem kribblig, wenn er die Bänder einhakte.
Lilian flocht sich zwei rote Kirschen hinten ins schwarze Haar, hatte die Haare dabei links und rechts etwas zurückgebunden. Niemand hatte ihm Frisuren für Mädchen erklärt, aber in einem Buch für angehende Debütantinnen waren Bilder verschiedener Frisuren gewesen und Lilian probierte sie manchmal aus wenn ihm langweilig war.
Das Mädchen schlüpfte in dunkle Halbschuhe und kam zurück ins Wohnzimmer. Aerys hatte sich ebenfalls angezogen, doch dieses Mal wartete kein gedeckter Frühstückstisch auf sie. Heute würden sie unten bei den anderen essen. Lilian fragte sich wie das werden würde.

"Wollt ihr jetzt euer Geschenk?", fragte er vorher aufgeregt. "Oder bekommt ihr eure Geschenke abends? Also... es ist auch nichts so besonderes... und ich hatte kein Geschenkpapier", wiegelte er ab. Lilian sah Aerys fragend an.
"Ich hols mal, ja?" Der junge Krieger flitzte zurück in die Ankleide, um das versteckte Bild hervorzuholen. Schnell kam er zurück und hielt Aerys dann das Bild behutsam entgegen.
"Alles Gute zum Geburtstag." Lilian lächelte ihn süß an. Hoffentlich gefiel es dem Prinzen. Es war ja eigentlich nicht mehr als eine Skizze. Und ausgerechnet dieses Zimmer. Vielleicht war das einfallslos. Doch es war ja irgendwie Lilians Zuhause geworden. Aber wenn Aerys nun nicht erkannte, dass Lilian ihre Erlebnisse in dem Zimmer mit eingezeichnet hatte. Auf dem aufgeräumten Bett lagen die Memorykarten. Vor dem Kamin war eine Kuscheldecke, auf dem Tischchen davor ein Dessert, auf dem Sofa Wollknäuel, auf dem Sekretär ein Einladungsschreiben und auf dem Boden davor Lilians Hausaufgaben. Auf dem kleinen Esstisch ein gedeckter Tisch, am Nachttisch beim Bett ein Glas Portwein.
Nervös trat Lilian von einem Fuß auf den anderen, während Aerys das Bild anschaute.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Nein, es war gar nicht das, was er sich gewohnt war. Alleine zu duschen, sich alleine abzutrocknen und sich dann auch noch alleine anzuziehen und zurecht zu machen. Er konnte es zwar, doch mögen tat er es nicht. Dennoch spienzte er nicht zu Lilian, obwohl er einige Male die Gelegenheit dazu gehabt hätte. Irgendwie wollte er das Vertrauen des Jünglings nicht ausnutzen. Ausserdem hätte es ihn nur noch mehr angeheizt und ihn noch unbefriedigter zurück gelassen. Das wollte er an seinem Geburtstag nun wirklich nicht. Erst recht nicht, wo er sich heute zumindest eine Erlösung in Lilians Gegenwart hatte erschleichen können.

Aerys wurde dann auch für seine Geduld belohnt. Als er frisiert und in einen hellen Anzug gekleidet in Lilians Zimmer stand und auf ihn wartete, kam der Jüngling aufgeregt wieder zu ihm. Süss in sein schwarzes Kleid mit weissen Punkten gekleidet. Darunter trug er weisse Strümpfe die bestimmt an Bändern fest gemacht waren. Das würde zumindest die atemlose Röte auf seinen Wangen erklären und dass seine Signatur kurz davor war, zu der eines Mädchens zu werden. Lilian war bestimmt leicht hitzig. War er es diesmal doch gewesen, der seine Erregung nicht noch einmal befriedigt bekommen hatte. Aerys hatte gut Lust, Lilian den ganzen Tag lang, etwas anzuheizen und erregt zu lassen. Er würde so verführerisch dabei aussehen.

Aufgeregt wollte Lilian wissen, ob er nun sein Geschenk haben wolle. Oder ob er seine Geschenke abends bekomme. Aerys schüttelte seinen Kopf. Er bekam gar keine Geschenke. Nicht von den Kunstwerken. Es reichte, wenn sie einfach alle beisammen waren und eine schöne Zeit hatten. Lilian gab ihm jedoch nicht Gelegenheit, das zu erklären. Eifrig erklärte er, dass es nichts besonderes war und er auch kein Geschenkpapier hätte. Aerys kam gerade mal noch dazu fragend zu schauen, als Lilian auch schon zurück in die Ankleide flitzte, um das Geschenk zu holen. Es war ein Blatt Papier. Eines, worauf man etwas gezeichnet hatte. Ehrfürchtig übergab Lilian ihm die Zeichnung, nur um ihm dann mit einem umwerfend süssen Lächeln alles Gute zum Geburtstag zu wünschen.

"Ich danke dir, Lilian", lächelte Aerys gerührt und nahm die Zeichnung entgegen. Es war eine Bleistiftzeichnung und unverkennbar von Lilian. Sie ähnelte sehr den Entwürfen, die er vor seinem Atelier hatte fallen lassen und auch den Perspektiven-Zeichnungen, die Aerys aufbewahrt hatte. Die Strichführung war noch ungeübt, doch Lilian hatte ein sehr gutes Auge für die Verhältnisse. Sowohl von den Distanzen als auch die des Lichtes. Es war jedoch noch mehr in dem Bild zu sehen, als nur eine schöne Wiedergabe von Lilians Zimmer. Der Jüngling hatte es geschafft, diesen klaren, strukturierten Linien eine persönliche Note zu verleihen. So hatte er Erlebnisse in die Zeichnung hinein gepackt. Erlebnisse, die sie hier gemeinsam erfahren hatten. Natürlich der voll gedeckte Tisch. Sie hatten hier schon so oft gemeinsam gegessen. Die Kuscheldecke vor dem Kamin und natürlich das Dessert auf dem Tischchen vor dem Sofa. Es gab noch viele solcher kleinen Details in dem Bild zu entdecken. Fasziniert konnte Aerys gar nicht wegsehen. Bis er irgendwann doch auch spürte, dass Lilian zu nervös wurde, weil er noch nichts gesagt hatte.

"Was für eine wundervolle, gezeichnete Geschichte", lächelte Aerys da sanft und schaute Lilian tief in seine dunkelrosé farbenen Augen. "Vielen Dank, Lilian. Dieses Geschenk ist etwas ganz besonderes." Sein Lächeln wurde inniger. "Du bist etwas ganz besonderes." Sachte streichelte er Lilian über die Wange hinunter zum Kinn, welches er mit seinem Finger sanft anhob. Langsam beugte er sich vor, um Lilian einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Keusch ohne Zunge oder Druck, dennoch von einer atemberaubenden Intensität und Verführung.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Aerys bedankte sich lächelnd bei ihm ehe er dann die Zeichnung sehr genau zu studieren begann. Lilian wurde noch nervöser. Er wusste, dass es nicht besonders gut war. Er war einfach nicht geübt darin und für einen so erfahrenen Maler wie den Adeligen musste es wie furchtbares Gekritzel anmuten. Immer noch hatte Aerys nichts dazu gesagt. Lilian beobachtete angespannt seine Regungen ehe Aerys ihn erlöste und meinte, dass es eine wundervolle, gezeichnete Geschichte wäre.
"Dann gefällts euch? Ich weiß, ein paar von den runderen Gegenständen habe ich nicht so gut hinbekommen und...", begann er zu plappern, als Aerys ihn mit einem intensiven Blick und einem innigen Lächeln zum Verstummen brachte. Der Prinz fand, dass es ein sehr besonderes Geschenk sei. Lilian wäre auch etwas ganz besonderes.
Der Jüngling lächelte verlegen, hielt dann still, als Aerys ihm über die Wange streichelte und dann sein Kinn anhob. Lilian kannte diese Bewegung bereits und er wusste was nun kommen würde. Trotzdem zog er sich nicht zurück und ließ sich küssen. Er freute sich, dass Aerys das Bild gefiel und er dem Adeligen eine Freude hatte machen können. Und der Kuss war federleicht und doch sehr sehr innig und lange. Es kribbelte bis in die Zehenspitzen.
Lilian musste leise aufkeuchen, als Aerys sich wieder löste.
Selbst so ein kleiner Kuss war bei dem Adeligen umwerfend. Lilian fragte sich, ob das an Aerys' Können lag oder daran, dass Lilian begonnen hatte ihn zu mögen und damit sich auch die Küsse anders anfühlten. Das war eine komplizierte Frage über die der Junge lieber nicht zu genau nachdenken wollte. Über alles was zwischen ihnen passierte. Er wusste eigentlich, dass das nicht richtig war und etwas mit ihm passierte, dass er so wurde wie die Kunstwerke, aber er konnte sich nicht mehr dagegen wehren.
Er war etwas besonderes und das was zwischen ihnen geschah, war besonders.
Bestimmt.

"Gehen wir jetzt zu den anderen frühstücken?", fragte Lilian aufgeregt. Aerys bestätigte es lächelnd und Lilian hakte sich bei ihm unter, als sie das Zimmer verließen. Sie waren kaum auf den Gang getreten, da erwarteten sie bereits zwei Kunstwerke, die dem Adeligen gratulieren wollten. Sie umarmten Aerys innig und Lilian ließ ihn los, damit er die Umarmung erwidern konnte. Eine sehr innige Umarmung.
Lilian beobachtete es mit gemischten Gefühlen. Das sah sehr nach Gekuschel aus und dann küssten sie sich sogar auf den Mund. Der Jüngling presste die Lippen zusammen, sah betreten beiseite. Er fühlte sich gerade weniger besonders, wo Aerys auch noch andere so küsste. Anderseits war Lilian froh über die Existenz der Kunstwerke, denn das bedeutete, dass nicht er allein dem großen Appetit des Adeligen ausgeliefert war. Dem fühlte sich Lilian gewiss nicht gewachsen.
Vorsichtig sah er nochmal hin. Die küssten ja immer noch! Lilian verzog das Gesicht. Er wollte das nicht sehen. Als das nicht von selbst aufzuhören schien, zupfte er an Aerys' Hemdärmel.
"Ihr wolltet doch Pfannkuchen...", erinnerte er ihn.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

"Ja, jetzt gehen wir frühstücken", bestätigte Aerys lächelnd und tief empfunden. So verführerisch Lilian auch war, so wertvoll sein Geschenk, allmählich bekam Aerys richtig Hunger. "Und nachher werde ich deine Zeichnung rahmen, damit sie auf keinen Fall kaputt geht." Behutsam liess er das Geschenk in seinem Juwelengepäck verschwinden, ehe er Lilian den Arm reichte, damit sie gemeinsam nach unten in die Küche gehen konnten.

Sie kamen nicht sehr weit, als ihnen auch schon zwei Kunstwerke entgegen kamen, die ihn sofort beide innig umarmten und ihm ein Geburtstagsküsschen gaben. Aerys genoss es gekuschelt und verwöhnt zu werden. Besonders da er unter der Dusche zum Schluss schon ziemlich alleine gewesen war. Lieb erwiderte er die Schmuseeinheiten und liess sich zum Geburtstag gratulieren. Viel zu schnell zupfte Lilian ihn am Arm, dass sie er doch hätte Pfannkuchen haben wollen. Wehmütig löste er sich von dem Küsschen.
"Stimmt", nickte er lächelnd. "Ich bin schon fast am Verhungern." Sanft fasste er Lilian an der Hand, um ihn nicht zu verlieren und mit ihm weiter zu gehen. Die Kunstwerke wirbelten herum und rannten durch die Gänge davon, um in der Küche schon einmal Bescheid zu geben, dass er mit Lilian in der Küche Pfannkuchen essen kommen wollten.

Dennoch kamen sie nicht sonderlich weit, ehe schon die nächsten Kunstwerke ihn herzen und ihm zum Geburtstag gratulieren wollten. Aerys konnte und wollte ihnen das nicht verwehren. Obwohl er Hunger hatte und obwohl Lilian etwas verloren daneben stand. Dabei wurde er auch immer ganz herzlich gegrüsst, gefragt wie es ihm ging und ob er auch schon ganz aufgeregt wegen der Geburtstagsfeier war.
So kuschelte Aerys sich durch die halbe Villa, ehe der muskulöse Kastor zielstrebig auf ihn zugewalzt kam und die aufgeregten Weissgewandeten beiseite schob. Nur um dann seinerseits den Prinzen zu umarmen. Innig und kraftvoll, so dass Aerys das Gefühl hatte, ihm würde die Wirbelsäule neu zusammen gesetzt. Er stöhnte. Da hatte bestimmt etwas geknackt.
"Kastor", ächzte er halb belustigt halb gequält. "Ah, danke Kastor, aber wir wollten frühstücken gehen."
"Oh, was lasst Ihr Euch dann davon abhalten", meinte der grosse Krieger fürsorglich. "Ihr seid viel zu lieb Meister. Geht erst frühstücken, dann könnt Ihr Euch um die Schäfchen kümmern. Kommt, ich helfe Euch." Damit hob er ihn kurzerhand auf beide Arme und trug ihn zielsicher durch die Traube der Weissgewandeten hinunter zur Küche. Aerys kam sich dabei alles andere als adlig vor. Dennoch musste er über die Hingabe lachen und liess es zu. Er fasste Lilian nur noch rasch an der Hand, damit er Kastor in dessen Kielwasser folgen konnte und nicht abgedrängt wurde.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Lilian »

Aerys löste sich endlich von dem Kuss und erinnerte sich wieder daran, dass er eigentlich hungrig war. Lilian war froh, dass sie weitergehen konnten. Der Prinz hatte ihn an der Hand gefasst, was sich zwar schön anfühlte, aber auch etwas peinlich war, wo sie nicht mehr alleine waren. Viele Weißgewandten kamen auf den Adeligen zu, um ihm zu gratulieren. Selbst mitten auf der Treppe nach unten gab es Umarmungen und Küsse. Lange ausgedehnte Küsse. Lilian stand verloren daneben. Eigentlich war es schön, dass alle so fröhlich waren und sich für Aerys freuten, aber dann freuten sie sich irgendwie zu sehr und zu intensiv und es fühlte sich bald wieder komisch an. Der Jugendliche wusste nicht was er davon halten sollte.
Nach den Küssen und Umarmungen bemerkte man ihn dann doch, grüßte ihn und fragte ihn wie es ihm ging, doch Lilian wusste erst recht nicht was er darauf antworten sollte. Besonders nicht zu dem Mann, den Lilian gerade noch mit Aerys hatte küssen sehen. Lilian konnte sich da nicht normal mit dem Weißgewandten unterhalten. So antwortete er scheu und ausweichend.
Immer mal wieder erinnerte er Aerys an das Frühstück. Aus den zaghaften Erinnerungen wurde bald ein Drängen.
Plötzlich gab es viel mehr Kunstwerke in der Villa als Lilian je für möglich gehalten hätte. Als hätten sich bis zu dem Geburtstag noch in allen Ecken und Enden Männer versteckt, die jetzt hervorsprangen und angerannt kamen, um den Adeligen mit Küssen zu überschütten.
Nur musste Lilian dabei sein? Am liebsten wäre er zurück in sein Zimmer geeilt, wo dieses seltsame Unwohlsein in ihm drin sicher wieder aufgehört hätte.
Dann kam der erste Blutige auf sie und ausgerechnet Kastor. Lilian griff fester nach Aerys' Hand, aber Kastor schob alle anderen in der Nähe des Prinzen mit kräftigen Armbewegungen beiseite bis er Aerys alleine hatte und in einer Umarmung regelrecht vom Boden hob. Verwirrt beobachtete es Lilian.
Aerys ächzte unter der Kraft und erklärte dann von selbst, dass sie frühstücken gehen wollten. Kastor meinte, dass Aerys viel zu lieb sei. Er solle sich erst nach dem Frühstück um die Schäfchen kümmern.

Plötzlich hob er Aerys ganz hoch und nahm ihn auf beide Arme, um ihn davon zu tragen. Erschrocken eilte Lilian hinterher.
"Pass auf, du tust ihm weh", sorgte er sich, doch Aerys lachte und wehrte sich nicht. Stattdessen erwischte er Lilians Hand und zog ihn sprunghaft näher. Überfordert stolperte der Jüngling in seinen schwarzen Halbschuhen und mit wehendem Kleidchen hinterher.
Ihm gefiel nicht, dass Kastor den Adeligen so kräftig gequetscht hatte. Lilian musste daran denken wie Kastor bei den Blutigen gewesen war, die ihm nach dem Ausflug vor dem Eingang aufgelauert waren. Kastor hatte Marlin übel weh getan und ihn danach vermutlich zu Sex gezwungen... Der Jüngling blickte finster und trotzig zu dem Blutigen. Er verstand nicht wieso Aerys auch solche... Kunstwerke erschuf. Grob und gemein.
Wenigstens kamen sie jetzt schneller zur Küche, wo Aerys auch wieder abgesetzt wurde.
In der großen Küche duftete es köstlich nach verschiedensten Essensgerichten. Vermutlich bereiteten die Männer bereits Sachen für heute abend vor. Es war warm und hektisch. In einem angrenzenden Raum sah Lilian wie der Koch mehrere der anderen Weißgewandten herumscheuchte.
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Re: Aerys Geburtstag

Beitrag von Aerys »

Es war definitiv nicht die würdevollste Art, die Küche zu betreten. Doch Aerys kannte, die Kunstwerke, die er erschaffen hatte gut. Er wusste, dass Kastor nicht viele Möglichkeiten hatte, ihm zu zeigen, dass er ihn mochte und ihm alles gute wünschte. Ihn auf Händen in die Küche zu tragen, war eine davon. Ausserdem konnte er dabei Lilian beobachten, wie er mit zierlichen Schrittchen und wehendem Kleidchen ihnen hinterher stolperte. Das war überaus ansprechend. Es hatte Aerys sehr gefallen, wie Lilian ihn sogar gegen den für ihn furchteinflössenden Kastor verteidigt hatte. Im Gegenzug legte Aerys später dann beschützend einen Arm um die Schulter, als sie in den Trubel der Küche eintauchten und Kastor ihn wieder sanft abgestellt hatte. Zwar machten die Weissgewandeten einen scheuen Bogen um den muskulösen Blutigen. Nichts desto Trotz wuselten sie rasch an ihm vorbei, um ihrem Meister wenigstens mit einer kurzen Umarmung zum Geburtstag gratulieren zu können.

Aerys genoss es, dass er so ausgiebig geherzt und gefeiert wurde und sich alles um ihn drehte. Dabei war das nur ein ganz normaler Geburtstag und seine lieben Kunstwerke lasen ihm auch an anderen Tagen jeden Wunsch von den Augen ab. Doch irgendwie schien Lilian sie alle angesteckt zu haben mit seiner Aufregung, dass er das erste Mal Aerys Geburtstag feiern konnte. Es war seltsam. Besonders. Und es fühlte sich gut an.
Allerdings herrschte in der Küche auch noch die normale Hektik, die entstand, wenn ein Festessen geplant war. Auch wenn niemand Aerys es spüren liess, so wusste der Prinz doch, dass er eigentlich nur im Weg stand. So liess er sich bereitwillig zu dem grossen Tisch nahe der Fensterfront führen, wo Terim für Lilian und ihn den Tisch deckte. Mit einem scheun Lächeln und leicht glühenden Wangen blickte er süss auf und öffnete den Mund, wohl um ihn zu begrüssen und um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Die Worte verliessen jedoch nie seinen Mund, da genau in dem Moment Lucero aus den tiefen der Küche gewirbelt kam und Aerys um den Hals fiel. Wobei er es irgendwie schaffte, Lilian gleich mit in die innige Umarmung zu ziehen.
"Guten Morgen Meister", strahlte der freche Prinz ihn an. "Alles gute zum Geburtstag." Aerys bekam einen dicken Schmatzer auf die Wange. "Guten Morgen, Lilian." Prompt nutzte Lucero die Gelegenheit, um auch Lilian einen dicken Schmatzer auf die Wange zu geben. Als wäre es das normalste der Welt. Als wäre es einfach so passiert im Überschwung der Begrüssung. Aerys wusste es jedoch besser. Lucero war ein vorwitziger Bengel. Da es aber nur ein Kuss auf die Wange gewesen war, liess er es durchgehen, löste jedoch sicherheitshalber die Umarmung ehe es auch noch Küsse auf den Mund gab.
"Guten Morgen, Lucero", grüsste er den jungenhaften Prinzen. "Bist du etwa am Kochen?" Lucero hatte mehrere Mehlspuren an seiner roten Gewandung.
"Nein, Marlin", lächelte Lucero zuckersüss. "Er macht die Pfannkuchen für euch. Er hat extra darum gebeten, sie machen zu dürfen. Ich habe ihm nur etwas dabei geholfen." In seinen Augen blitzte der Schalk.
"Und wo sind denn nun die Pfannkuchen?" fragte Aerys halb besorgt nach, dass Marlin gar nicht zum kochen gekommen war.
"Fast fertig", strahlte Lucero, machte jedoch keinerlei Anstalten zurück in die Küche zu wetzen, um die Pfannkuchen zu holen. "Terim, geh sie holen. Der Meister hat Hunger. Und Lilian sicher auch", schickte er ungeniert den zurückhaltenden Weissgewandeten, während er sich selber bei Aerys freien Seite einhakte, um ihn näher zum Tisch zu bringen, wo sie sich gemeinsam setzen konnten.
"Ich beneide dich so, Lilian", seufzte er dabei dramatisch. "Du durftest als allererste dem Meister zum Geburtstag gratulieren und das auch noch ganz alleine und in aller Ruhe. Das war bestimmt schön." Oh ja, das war es gewesen, dachte Aerys sich im Stillen.
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