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Re: Beraubt

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 17:18
von Tallike
Es war schwierig nicht von den Besuchen fasziniert zu sein. Talli hatte noch nie über dergleichen gelesen, geschweige denn es erlebt. Im Normalfall würde sie sofort die Bibliotheken der Tolarims unsicher machen, um nach entsprechenden Texten und Aufzeichnungen zu forschen. Doch Talli war nicht hier, um diese einzigartige Bindung zu untersuchen. Sie war hier, um sicher zu stellen, dass Prinz Verden Lilian wieder richtig umarmen konnte. Wenn sie nach dem Verbrauch des Geburtsjuwels ging, so waren diese Besuche auch nichts was der Adelige häufig machen konnte. Es kostete viel Kraft, obwohl der Prinz es im aufwühlenden Moment nicht bemerkt hatte.
Das Juwel musste dringend aufgeladen werden und Lyris hielt seinem Besitzer entsprechend dringlich den Proviantteller entgegen. Prinz Verden wollte beim nächsten Besuch besser keine Juwelenkunst einsetzen, doch essen sollte er trotzdem.
"Wir wissen noch nicht, ob das etwas ist was ihr bewusst steuern könnt. Es könnte euch trotzdem Kraft abziehen ohne dass ihr es gleich bemerkt. Es könnte gar gefährlich für euch werden, Prinz Verden", versuchte Talli den Adeligen zu warnen, doch sie wäre nicht überrascht, wenn er alle Warnungen in den Wind schießen würde nur um noch ein paar Besuche mehr mit seinem Liebling erhaschen zu können.
Seufzend griff der Prinz nach dem Teller und begann zu essen. Er wollte tun was Talli ihm auftrug, doch sie sollte ebenfalls Pausen machen. Er wolle nicht, dass sie sich selbst schade. Tallike lächelte.
"Ich passe auf mich auf", versicherte sie. Die Schwarze Witwe hatte den Vorteil, dass sie längst nicht so emotional mit der Entführung verbunden war wie der Adelige. Natürlich wollte sie die Männer retten und es würde sie auch mitnehmen, wenn es nicht gelang, doch es würde sie nicht vollends zerstören. Sie kannte den Prinzen und die Männer in der Villa erst eine kurze Zeit. Es war wie als betrete man eine eigene Welt. Eine Welt, die leider Feinde und Neider hatte.
Talli begann ebenfalls zu essen, als sie sah, dass der Prinz Mühe damit hatte und eigentlich keinen Appetit. Sie konnte es nachvollziehen. Talli musste nur daran denken, dass sie nicht wusste wo Laree und Kosta waren, und sie konnte verstehen was den Adeligen quälte. Trotzdem brachte er sich dazu alles ohne Widerworte zu essen. Tallike tat es ihm gleich. Beinahe hätte sie sich an einem Bissen verschluckt, als der Adelige unerwartet aufstöhnte.
Schon wieder? So schnell?

Die Schwarze Witwe hustete und stellte ihren Teller beiseite. Auch Lyris rückte etwas zurück. Genau wie sie schien er Lilians Signatur zu spüren, die kraftvoll und deutlich zurück war. Dafür hätten sie gar nicht gebraucht, dass der Adelige ihren Namen hauchte. Talli schwieg und beobachtete aufgeregt. Dabei konnten sie Lilian nicht sehen. Prinz Verden setzte seine Juwelenkunst nicht ein, so wie er es sich vorgenommen hatte und doch hatte die Schwarze Witwe den Eindruck als wäre das Purpur im Einsatz. Das Gefühl war nur schwach, wurde rasch vom Erstaunen abgelenkt, als der Adelige auf der Kutschbank landete. Weniger als hätte er sich von selbst zurückgelehnt, sondern als würde er nach unten gedrückt werden.
Dann öffnete sich ohne Zutun des Prinzen sein Hemd. Knöpfe sprangen davon, feiner Stoff riss. Der Adelige stöhnte auf und auch Talli konnte ein Keuchen nicht unterdrücken. Allerdings mehr weil sie überrascht davon war, dass Lilian seine Umgebung so manipulieren konnte. Es war stärker als ein Knutschfleck zu verursachen. Talli fühlte ihre Finger zucken, doch sie hielt sich zurück ein Netz zu weben. Es war zu riskant die Besuche zu stören und selbst Prinz Verdens gute Absichten hatten Lilians ersten Besuch vorzeitig beendet.
Damit blieb Talli nur zuzuschauen. Einen sehr intimen Moment, den der Prinz mit nacktem Oberkörper direkt vor ihr erlebte. Der Schwarzen Witwe wurde leicht heiß. Durch ihre Dienste hatte sie bereits viele Adelige in seltsamen Situationen erlebt, doch niemals so.
Der Prinz stöhnte und schob sein Becken leicht nach oben. Talli konnte die Härte in seiner Hose sehen. Sie sagte sich, dass sie nicht wegschauen durfte, weil ihnen jeder Besuch neue Hinweise geben konnte, doch es war nur ein sehr fadenscheiniger Grund für diesen erregenden Anblick.
Prinz Verden schien Lilian zu streicheln, jedenfalls bewegte er seine Hände auf ähnliche Weise durch die Luft, die Finger bewegten sich leicht. Der Adelige stöhnte und keuchte weiter. Tallike musste sich anhalten sich nicht vorzubeugen, um einen besseren Blick auf das Geschehen zu haben. Gleichzeitig errötete sie verlegen. Ehe dieses Gefühl sofort von Neugier abgelöst wurde, als sie ein feuchtes Glänzen auf der Brust des Prinzen bemerkte. Oder war es der Lichteinfall der zwei Hexenlichter, die schon seit Beginn der Fahrt an der Decke der Kutsche schwebten?
Der Adelige öffnete den Mund leicht, schien an etwas zu saugen. Oh, Dunkelheit...
Es währte nur kurz ehe plötzlich die Hose des Prinzen vorne geöffnet wurde, störender Stoff hastig beiseite geschoben wurde. Der harte Speer wurde sichtbar.
Konnte... Lilian mit dem Adeligen Sex haben? Hier und jetzt?
Die Erinnerung, die Talli beobachtet hatte, war nicht so intensiv gewesen. Auch dort hatte sie sich eine Beobachtung verschafft als dass sie eingeladen gewesen wäre und hier sollte sie bestimmt ebenfalls nicht anwesend sein. Der Prinz bäumte sich leicht auf, schien sich an seine Geliebte pressen zu wollen. Es war schwer allem zu folgen ohne Lilian sehen zu können. Konnte Prinz Verden sie sehen?
Der Adelige erschauderte und keuchte. Er konnte es definitiv spüren. Talli sah zu seiner Brust. Sie glänzte an manchen Stellen eindeutig feucht. Eine der Brustknospen wirkte rosig und fest. Talli blickte zur anderen Knospe und konnte zusehen wie auch diese befeuchtet und stimuliert wurde. Gütige Dunkelheit...
Dann zuckte der Speer des Adeligen. Tallike konnte noch einmal die Signatur Lilians besonders intensiv spüren. Prickelnd und ausdehnend ehe es wieder verschwand. War das...

Kurz rauf rief Prinz Verden nach seinem Sklaven. Er sollte sich auf seinen Schoß setzen. Was? Während Talli noch zu verblüfft von der Forderung war, kannte Lyris diese Forderung wohl nur zu gut, denn er kam sofort und glitt geschmeidig über den Adeligen.
"Soll ich-", setzte Talli an, um vorzuschlagen, dass sie die Kutsche verlassen konnte. Auch um daran zu erinnern, dass sie immer noch hier war. Vielleicht hatte es Prinz Verden in seinem Lusttaumel vergessen und er wollte sich schnell Erleichterung verschaffen, obwohl Lilian fort war. Das war sie doch oder?
Bevor Talli aussprechen konnte, drückte der Adelige den Krieger nach unten und presste dessen Kopf gegen seine Brust. Die Finger in den schwarzen Haaren Lyris' geschoben, schien Prinz Verden seinen Sklaven zu bewegen. Es wirkte eher bizarr als erotisch. Anderseits kannte Talli den Prinzen zu wenig, um zu wissen was ihm gefiel. Genau genommen wusste sie mehr über dessen Sexleben als ihr lieb war.
"Ich-", begann Tallike nochmal. So erfahren wie sie war als Schwarze Witwe, in dieser Situation hatte sie keinerlei Ahnung wie sie sich verhalten sollte.
Prinz Verden brachte sein Kunstwerk dazu ihm über die Brust zu streichen ehe er wieder dessen Kopf bewegte. Kurz konnte Talli erkennen wie ihm Lyris dabei über die Brust leckte. Ein großes Piercing blitzte auf der Zunge des Kriegers auf. Oder zwei? Sie war sich nicht sicher.
"Hast du etwas gespürt Lyris? Ein Muster? Soll ich es dir nochmals zeigen?", fragte der Adelige danach. Der Krieger in dem weißen Gewandt auf ihn sah ihn zunächst verwirrt an.
*Meister, wünscht ihr nicht verwöhnt zu werden?*, fragte er, doch darum schien es Prinz Verden nicht zu gehen wie Tallike plötzlich begriff.
"Hat Lilian euch etwas mitzuteilen versucht?", fragte sie aufgeregt und vergaß ihre beklommenen Anstandsgefühle.
*Ein.. Kreis, Meister?*, fragte Lyris zweifelnd. *Und zwei Linien?*
"Habt ihr ein Muster gespürt?", fragte Talli.
*Könnt ihr es mir nochmal zeigen?*, fragte der Krieger und ließ sich wieder führen. Talli sagten die Bewegungen alles nichts. Es sah von außen wie ein seltsames Vorspiel aus.
*Ein Kreis und drei Linien?*, schloss Lyris. *Die erste etwas unruhiger.*
Tallike rief Papier und Stifte herbei, hielt es den beiden Männern hin. "Zeichnet auf was ihr gespürt beziehungsweise gemalt habt."
Bei Lyris kam ein Kreis heraus, ein geschlängelter Strich, dann ein waagerechter Strich, gefolgt von einem längeren senkrechten Strich. Tallike runzelte die Stirn. Es schien auf den ersten Blick keinen Sinn zu ergeben. War es eine Zahl? 0I - I? Eine geheime Botschaft oder doch nur Zufall?
"Was habt ihr gezeichnet, Prinz Verden?", fragte sie.

Re: Beraubt

Verfasst: So 18. Apr 2021, 09:02
von Aerys
Lyris schien leider gar nichts gemerkt zu haben. Er blickte ihn nur verwirrt an und fragte unsicher, ob er denn nicht wünschte, verwöhnt werden zu wollen. Aerys schüttelte den Kopf. Wobei, das wollte er schon. Nur nicht jetzt. Nicht vor Lady Torres, die er sehr schätzte, und schon gar nicht, wenn er glaubte, eine Nachricht von Lilian bekommen zu haben. Die Schwarze Witwe begriff jedoch sofort, worauf er aus war. Aufgeregt wollte sie wissen, ob Lilian versucht hatte, ihm etwas mitzuteilen.
"Ich bin mir nicht sicher", gestand er ein. Vielleicht war es auch nur seine verzweifelte Hoffnung. Deswegen hatte er sich auch Lyris auf den Schoss geholt, damit dieser die Bewegungen aus Lilians Sicht erleben konnte. Leider hatte Lyris nichts wahrgenommen. Erst als er genauer darüber nachdachte, überlegte er, dass er vielleicht einen Kreis gefühlt hätte. Und zwei Linien.
"Lilians Berührungen fühlten sich sehr ungewöhnlich an", erklärte er Lady Torres und wollte noch nicht sofort bestätigen, dass er ein Muster gespürt hatte. Er wollte Lyris nicht beeinflussen. Wenn es dann tatsächlich eine Nachricht gewesen war, sollte der Krieger sie selber erkennen. Sonst war es womöglich gar keine Nachricht und Aerys führte alle nur in die Irre.
"Es war, als wollte Lilian mich eigentlich berühren und streicheln, würde dabei aber von etwas abgehalten", versuchte er genauer zu erklären, was er gefühlt hat. "Immer wenn sie in normales Streicheln abzugleiten drohte, riss sie sich zusammen und lenkte ihr Streicheln wieder in diese Bahnen."
Ergeben bat Lyris darum, dass er ihm noch einmal zeigte, was er ihn hatte spüren lassen wollen. Aerys nickte und winkte Lyris zu sich heran, damit er dessen Kopf und seine Hand so führen konnte, wie er Lilians Berührungen in Erinnerung hatte. Diesmal ging es leichter, da Lyris seine Zunge nicht einsetzte. Dennoch schien Lyris nicht so recht zu wissen, ob er tatsächlich etwas sinnvolles gespürt hätte. Der Kreis war zwar deutlich, doch bei dem Rest wirkte er sehr unsicher.

Klug rief Lady Torres Papier und Stifte herbei, damit sie aufschreiben konnten, was sie gesehen hatten. Inspiriert von der guten Idee, rief Aerys sein eigenes Zeichenpapier herbei. Und zwar das ganz grosse, was beinahe seinen Oberkörper bedeckte. Er legte es sich auf den Bauch und fuhr mit dem Stift die Zeichen von Lilian nach. Für jedes Zeichen nahm er ein separates Blatt, so, dass er sei in nahezu Originalgrösse nachzeichnen konnte. Danach verscheuchte er Lyris mit einem sachten Druck gegen seine Hüfte von seinem Schoss. Aerys wollte sehen, was er gezeichnet hatte. Beim Aufsitzen merkte er, dass er wohl seine Hose etwas richten sollte. Arme Lady Torres, dass sie das so mitbekommen musste. Wobei, eigentlich sah er ganz gut aus. Sie würde den Anblick verkraften können. Gerade hatte er mehr Mitleid mit sich selber, weil es arg unbequem war, seine pralle Männlichkeit wieder anständig in der Hose zu verstauen.
Aerys widmete seiner Kleidung jedoch nur kurz Aufmerksamkeit. Hastig verteilte er die vier grossen Bögen Papier in der Kutsche so gut es ging. Da war der Kreis, den Lyris auch als erstes bemerkt hatte. Die unruhige Linie von Lyris sah bei Aerys schon etwas geschwungender aus. Mehr wie ein Fluss. Dann war da ein waagrechter Strich und ein langer senktrechter Strich. Den hatte Lilian ganz schnell gezeichnet. Vielleicht hatte sie doch nur zu seiner Männlichkeit hinunter gewollt und der waagrechte strich war nur das Küssen seiner Brust gewesen. Die Schlangenlinie womöglich nur ein unbeholfenes Streicheln. Lilian war eigentlich nicht sonderlich erfahren im Sex. Aerys interpretierte zu viel in die Besuche hinein in seiner Verzweiflung. Denn nun wo er die Linien auf dem Papier sah, ergab es nicht wirklich Sinn.
Nur dieser Kreis war seltsam. So streichelte man nun wirklich niemanden. Egal wie unerfahren man war. Das war es gewesen, was Aerys so sicher hatte sein lassen, dass es eine Nachricht war. Man küsste niemandem einfach so einen Kreis oder ein Null oder ein O auf die Brust. Aerys stockte. Ein O!
"Es ist ein O!" rief er aufgeregt. Hastig packte er den Papierbogen mit der geschwungenen Schlangenlinie darauf, kehrte es um und zeichnete den Fluss schwungvoll spiegelverkehrt darauf.
"S!" Die beiden Blätter mit dem waagrechten und senkrechten Strich darüber schob er übereinander und fuhr die Linien mit dem Stift rasch nach.
"T!" Erfreut strahlte er Lady Torres an. "OST! Sie sind irgendwo im Osten." Hastig zog er das Papier, welches die Schwarze Witwe ihm gegeben hatte zu sich, faltete es und riss es an den Faltkanten entlang in vier Teile, die er eifrig beschrieb. Vielleicht kam Lilian diese Nacht ja noch einmal zu ihm. Aerys wollte darauf vorbereitet sein. Lilian schien ihn sehen zu können. Zumindest ihre Berührungen fühlten sich nicht so an, als müsste er sich blind vortasten. Vielleicht konnte er dann auch Lesen und eines der Papier auswählen, die Aerys ihm hinschrieb.
Im Osten der Villa?
Im Osten von Hayll?
Im Osten von Terreille?
Anderes Osten?

Re: Beraubt

Verfasst: So 18. Apr 2021, 11:46
von Tallike
Prinz Verden sagte zwar zunächst, dass er sich nicht sicher sei was er gespürt hatte, doch trotz des erregenden Ereignisses schien er zu glauben, dass Lilian ihn auf eine bestimmte Weise berührt hatte, die nicht nur mit Lust zu tun gehabt hatte. Es wäre zu ungewöhnlich gewesen. Zwar hätte ihn Lilian immer wieder normal streicheln wollen, doch wäre sie davon abgehalten worden und hätte dann mit der Botschaft weitergemacht.
Lyris selbst schien weniger überzeugt, dass die Bewegungen eine Nachricht ergaben, doch er hatte es auch nicht am eigenen Leib gespürt und zumindest schien er einen Kreis und Linien bemerkt zu haben. Tallike konnte sich zwar vorstellen, dass Prinz Verden unbedingt einen Sinn in den Berührungen erkennen wollte, doch wenn auch sein Sklave etwas gespürt hatte, war vielleicht etwas daran.
Talli glaubte auch, dass Lilian den Adeligen nicht nur besuchte, um mit ihm intim zu werden. Vielleicht sehnte sich der Krieger - beziehungsweise Hexe - nach dem Prinzen, doch es wäre naheliegender, dass Lilian ihm etwas mitzuteilen versuchte.
Sie reichte dem Adeligen und Lyris Papier, um herauszufinden, ob die Berührungen eine Nachricht ergaben. Prinz Verden hatte sein eigenes Papier. Natürlich, als Künstler war er bestimmt nie ohne Zeichenutensilien und Farben unterwegs. Während Lyris noch auf dem Adeligen saß und seine eigenen Eindruck aufschrieb, legte sich der Prinz das große Papier auf seine Brust und Bauch, fuhr mit einem Stift darüber und schien sich daran zu erinnern wie Lilian ihn dort berührte hatte.
Tallike wartete schweigend. Sie wollte den Prinzen nicht ablenken oder unterbrechen, während die Eindrücke noch frisch waren.
Erst als er fertig war, schob er Lyris von sich. Talli sah zum Boden der Kutsche, als ihr auffiel, dass der Adelige immer noch halb ausgezogen und weiterhin sehr erregt war. Vermutlich hatte der Krieger auf seinem Schoß seinen Zustand nicht unbedingt gelindert. Lyris kniete sich rasch zurück in den Fußraum. Er legte sein Papier vorsichtig neben den Adeligen auf die Kutschbank. Der Prinz hatte inzwischen wenigstens seine Hose geschlossen, doch sein zerrissenes Hemd hing ihm weiterhin achtlos von den Schultern und zeigte seine gebräunte, muskulöse Brust. Leicht glänzend im Hexenschein. Sein Aussehen schien ihm egal zu sein und er war vollkommen auf die Symbole konzentriert. Bisher war Talli der Prinz auch nicht wie ein Adeliger vorgekommen, der viel auf die gesellschaftlichen Regeln gab. Schließlich hatte er sich bewusst davon zurückgezogen und schien lieber in seiner Villa zu sein als auf dem Adelsparkett. Wobei sie nicht daran zweifelte, dass er die Etikette perfekt beherrschte, wenn er wollte. Das wurde allen Adeligen schon in jungen Jahren eingetrichtert.

Der Prinz verteilte die vier Papiere, die er bemalt hatte. Der Kreis war offensichtlich, doch die anderen Striche schon schwieriger zu deuten. Tallike betrachtete die Bilder.
"Ich glaube, ihr habt recht, dass dort eine Botschaft für euch verborgen ist", sagte die Schwarze Witwe, "Es wirkt zu bewusst als dass es zufällig entstanden ist. Vielleicht ergibt es ein Symbol wenn man alle Papiere übereinander legt", spekulierte sie noch, als Prinz Verden ausrief, dass es ein O sei. Talli betrachtete sich den Kreis. Das konnte gut sein. War der Rest dann auch Buchstaben?
Der Adelige schien bereits viel weiter, ordnete die Bilder neu an. Als Talli sah was er machte, begriff auch sie. Es war spiegelverkehrt. Natürlich, der Prinz hatte es ja liegend aufgezeichnet bekommen.
So wurde aus den Schlangenlinien ein S und die letzten beiden Striche konnten kombiniert ein T formen.
"OST! Sie sind irgendwo im Osten." Prinz Verden strahlte und sie hatte ihn in der kurzen Zeit noch nie so froh und zuversichtlich gesehen.
Tallike lächelte und seufzte erleichtert.
"Ost. Ja, das passt", stimmte sie zu und pfiff bewundernd. "Das ist eine eindeutige Botschaft. Oh, ihr habt ein paar schlaue Kunstwerke."
Lyris nickte und schien auch zu glauben, dass es das sein konnte. Prinz Verden war bereits weiter und begann Tallis Papiere zu beschreiben, um Fragen für Lilian vorzubereiten. Tallike hatte ihm bereits einmal vorgeschlagen, dass er bei einem Besuch ausprobieren konnte, ob Lilian eine Nachricht lesen könnte.
"Das sind gute Fragen, aber ich glaube, wir können auch ohne die Antworten bereits einiges ableiten. Woher weiß Lilian, dass sie im Osten sind?", überlegte Talli. "Von dem was Darion mir erzählt hat, ist Lilian das erste Mal in Hayll. Wieviel hat Lilian bereits von Hayll gesehen?"
Der Adelige antwortete, dass Lilian nichts davon kannte. Nichtmal wo die Villa lag.
Tallike versuchte nicht daran zu denken was das bedeutete. Nämlich, dass Lilian die ganze Zeit über in der Villa gefangen gehalten worden war, doch das ging Talli nichts an. Es war Prinz Verden Sklave und er konnte tun was er mit ihm wollte. Egal was Talli darüber dachte. Außerdem hatte sie mitbekommen wie sehr der Adelige seine Kunstwerke liebte. Als dhemlanischer Kriegsgefangener hätte Lilian es wahrscheinlich schlimmer treffen können.
"Es kann bedeuten, dass sie nicht in Hayll sind sondern an einem Ort den Lilian unzweifelsfrei als östlich erkennen kann. Askavi und Pruul kämen dafür in Frage. Aber Pruul ist ein kurzes Wort. Lilian hätte auch das schreiben können. PRUL. Auch Askavi hätte sie so abkürzen können, dass ihr es erkannt hättet. ASK zum Beispiel. Die andere Möglichkeit ist, dass jemand anderer Lilian gesagt hat, dass sie im Osten sind. Östlich der Villa oder im Osten Haylls. Entweder hat es ein Entführer gesagt, was sehr unvorsichtig wäre, oder ein anderes Kunstwerk hat den ungefähren Ort erkannt."
Tallike wurde aufgeregt. Die kleine Botschaft half ihnen bereits ungemein weiter. Sie hatten endlich einen konkreten Anhaltspunkt.
"Wenn es stimmt, dann hatte ein Kunstwerk von euch entweder auf der Reise zum Stützpunkt der Entführer Gelegenheit zu erkennen, wo sie sind, oder es bedeutet, dass einer oder mehrere Kunstwerke sich freier bewegen können. Dass sie entweder eine Stadt, eine markante Stelle oder etwas anderes vom Stützpunkt sehen, dass sie denken lässt, sie wären im Osten oder östlich der Villa."

Re: Beraubt

Verfasst: Di 20. Apr 2021, 11:45
von Aerys
Aerys konnte sich eines stolzen Lächelns nicht erwehren, als Lady Torres meinte, dass er ein paar sehr schlaue Kunstwerke hätte. Von einer klugen Frau wie ihr bedeutete so ein Kompliment sehr viel und der Prinz mochte ehrlich gemeinte Komplimente. Damit hielt sich die schwarze Witwe jedoch nicht lange auf, sondern las gleich seine Fragen, die er aufgeschrieben hatte. Genau wie er, war sie voller Tatendrang diese Nachricht zu entschlüssen und möglichst viel Wissen daraus zu ziehen.
"Lilian kennt nahezu nichts von Hayll", erklärte Aerys nachdenklich. "Den Ort wo die dhemlanischen Kriegsgefangenen versklavt wurden, die Villa einer Adeligen und meine Villa. Doch er weiss nicht, wo in Hayll sie sich befindet." Deswegen war es eine wirklich kluge Frage, woher Lilian wusste, dass er sich im Osten befand. Lady Torres schlussfolgerte, dass Lilian an einem Ort sein musste, den er ganz offensichtlich als Osten bezeichnen konnte. Allerdings hätte er sowohl Askavi, als auch Pruul leicht abkürzen können. Auch wenn es noch andere östliche Territorien gab, legte das die Vermutung Nahe, dass Lilian sich entweder östlich der Villa oder im Osten Haylls aufhielt. Aerys nickte und nahm sich vor, diese beiden Fragen Lilian zuerst zu zeichnen.

"Aufgrund des Lösegeldschreibens kann ich hoffen, dass wenigstens Lucero noch bei Lilian ist. Er kennt sich in Hayll gut aus", erzählte Aerys der Schwarzen Witwe mehr über seine Kunstwerke. "Lilian ist unglaublich klug und wenn er einmal etwas gelesen hat, bleibt ihm das in der Regel im Kopf. Doch er ist noch sehr starr in seiner Denkweise und der Erziehung, die er als Kind genossen hat. Lucero ist da viel fantasievoller. Wahrscheinlich ist die Nachricht von ihm. Er kennt die Umgebung viel eher als Lilian. Ihm wäre es auch absolut zuzutrauen, dass er seine Wächter so manipulieren kann, dass er sich etwas freier bewegen kann. Lucero ist klug und kreativ. Das OST war bestimmt seine Idee." Während Aerys so darüber nachdachte, vielen ihm immer mehr Details auf, die mit Lucero zu tun haben könnten.
"Wie die Knutschflecke", stiess er aus. "Lucero versucht mir schon immer Knutschflecke am Hals zu machen, obwohl er genau weiss, dass ich das nicht erlaube. Lilian hingegen wagt normalerweise nur scheue Küsschen. Es muss ihn enorme Überwindung gekostet haben, mir die zu machen. Ich nehme an, dass Lucero ihn dazu überredet hat. Und wahrscheinlich..." Aerys konnte es kaum aussprechen und seine Miene wurde finster.
"Und warscheinlich ist es Lucero, der mit Lilian Sex hat", überwand er sich eifersüchtig, doch noch das zu sagen, was er vermutete. "Bei Lilians Besuchen hatte ich stets das Gefühl, dass da noch jemand war. Jemand, der mit Lilian Sex hat und ihn, sie zu dieser enormen Lust anstachelt. Das... das wird Lucero sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sonst jemand Lilian in dieser stressigen, verängstigenden Situation dazu bringen kann, heisse Lust zu empfinden." Und es war um Welten besser, wenn Lucero Sex mit Lilian hatte, als einer der Entführer. Dennoch, Lilian sollte nur mit Aerys Sex haben. Sie waren noch nicht bereit für andere.

Re: Beraubt

Verfasst: Di 20. Apr 2021, 13:32
von Lyris
Lyris war rasch wieder vom Schoß des Meisters gerutscht, nachdem dieser ihn von sich geschoben hatte. Dabei hatte er genau spüren können wie hart der Meister war. Lyris hätte kein Problem damit gehabt den Prinzen vor den Augen der Schwarzen Witwe zu verwöhnen und ihm Erleichterung zu verschaffen, doch der Meister schien mehr an dieser ominösen Botschaft interessiert zu sein, die Lilian ihm vielleicht auf die Brust gezeichnet hatte.
Lyris hatte es ziemlich erschrocken, als der Meister plötzlich auf die Bank gedrückt worden war und jemand unsichtbares begonnen hatte sein Hemd und seine Hose aufzureißen. Das war schon sehr rabiat gewesen, doch er wusste nicht wie Lilian normalerweise den Meister verwöhnte und vielleicht war die Hexe leidenschaftlicher.
Aber was wäre wenn so ein Besuch den Meister mitten in der Stadt ereilte? Oder beim Essen? Oder bei einem wichtigen Gespräch mit den Entführern? Lyris machte sich weiter Sorgen darüber, denn es schien so als sei der Meister diesen Besuchen hilflos ausgesetzt. Zwar erregten sie ihn auch sehr, doch Lyris hörte immer noch wie verzweifelt der Prinz nach Lilian rief und sie nicht mehr da war. Letzte Nacht hatte es dem Meister so gequält und zugesetzt, dass er Lyris hatte quälen müssen, um es aushalten zu können.
Jetzt wirkte der Meister zum Glück gefasster und konnte sich mit der Botschaft ablenken. Lyris hatte sich willig führen lassen, nachdem er gewusst hatte was der Meister von ihm verlangte. Zuvor hatte er geglaubt, dass der Prinz sich rasch Erlösung besorgen wollte, doch statt dass Lyris sich hatte pfählen sollen, war er mit dem Kopf über die Brust geführt worden. Lyris' Aufregung war prompt empor geschossen. Er war selbst erregt worden und hatte sich so schlecht darauf konzentrieren können, was Lilian da angeblich mit ihrer Zunge und ihren Fingern angestellt hatte. Erst beim zweiten Mal glückte es und Lyris tat sein Bestes, um die erfühlten Symbole aufzuschreiben. Ihm sagte es leider nicht viel. Vielleicht hatte er sich in der Aufregung auch getäuscht.
Der Meister hatte mehr Erfolg mit seinen eigenen Aufzeichnungen und es dauerte nicht lange bis er aufgeregt erkannte, dass Lilian 'OST' aufgeschrieben hatte. Erstaunt sah Lyris zu den Blättern, während er wieder im Fußraum kniete. Es war tatsächlich eine Botschaft! Nicht dass er wieder am Meister gezweifelt hätte, doch Lyris hatte sich bei den Strichen und dem Kreis keinen Reim drauf machen können was es zu besagen hatte. Doch mit den Papieren des Meisters ergab es plötzlich Sinn. Lyris nickte zustimmend, hielt sich dieses Mal aber zurück etwas zu senden. Waren die anderen Kunstwerke wirklich im Osten?
Gewiss würde ihnen das helfen sie schnell zu finden. Lady Torres sah es ebenfalls so und bemerkte bewundernd, dass der Meister schlaue Kunstwerke besäße. Lyris lächelte ebenfalls, als er das stolze Lächeln des Meisters sah. Doch Lyris lächelte nicht aus Stolz sondern weil er sich für seinen Gebieter freute. Es war sein Verdienst, dass er sie alle gefunden und so gut ausgebildet hatte. Jeder mit seinen eigenen Stärken.

Der Meister sprach mit Lady Torres darüber, die gleich kluge Überlegungen anstellte was sie von der Nachricht ableiten konnten. Sie hielt es für wahrscheinlich, dass Lilian im Osten Haylls war und dass jemand anderer ihr dies gesagt hatte, da Lilian selbst nicht viel über Haylls Geographie wusste. Die Schwarze Witwe vermutete, dass die Kunstwerke etwas von den Entführern gehört oder etwas in der Umgebung gesehen hatten, dass sie glauben ließ, sie wären im Osten. Lyris fielen dazu nur das Gebirge ein, das die Grenze zu Askavi bildete. Die hohen, schroffen Berge waren nicht zu übersehen.
Ob seine Freunde gerade jetzt auf diese Berge blickten?
Der Meister hoffte, dass Lucero bei Lilian war. Lilian wäre zwar klug, doch Lucero wäre gewitzter und fantasievoller. Die Nachricht wäre wohl von ihm, da er Hayll sehr gut kannte. Außerdem würde Lucero es zustande bringen die Entführer zu manipulieren, um sich umschauen zu können. Für Lyris klang das sehr stimmig. Er war froh, dass wenigstens ein Blutiger bei den anderen war. Natürlich wollte Lyris nicht, dass Lucero litt, doch er konnte den Weißgewandten helfen und sie beschützen. Auf seine Weise.
Der Meister dachte bereits daran wofür Lucero noch verantwortlich sein könnte. Für die Knutschflecke, die Lilian ihm gegeben hatte. Lilian hätte das alleine nicht gewagt und Lucero müsste ihn dazu überredet haben. Oh, war das die erste Botschaft von Lucero gewesen, fragte sich Lyris aufgeregt. Der Meister hatte recht. Lucero war sehr clever und kreativ.
Kurz darauf veränderte sich die Miene des Meisters und verdüsterte sich. Lyris spannte sich an.
"Und warscheinlich ist es Lucero, der mit Lilian Sex hat."
Lyris sah überrascht auf. Das war es also, was dem Meister zu schaffen machte. Was ihn bereits beim Abendessen in der Villa verärgert hatte, als er es durch die Worte der Schwarzen Witwe erkannt aber noch nicht laut ausgesprochen hatte. Er war eifersüchtig auf Lucero, weil dieser mit Lilian schlief.
Lyris konnte die Eifersucht verstehen. Lilian war tabu und das wusste jeder in der Villa. Er würde erst für alle anderen freigegeben werden, wenn der Meister es so wollte. Selbst die Momente wo Lilian in Yukarins oder Javiers Zimmer gewesen war, waren heiß diskutiert worden. Auch bei Marlin hatte es länger gedauert bis der Meister den Blutigen erlaubt hatte sich an ihm zu bedienen. Wer es zuerst sein würde, wie lange und mit welcher Stärke. Es war schließlich alles Teil der Ausbildung. Bei Lilian würde es sicher noch länger dauern bis der Meister sie teilen wollte. Gerüchte machten die Runde, dass sie seit der Zeremonie nicht mehr miteinander geschlafen hätten, doch Lyris hatte das kaum glauben können. Vielleicht war das auch ein altes Gerücht. Lyris hatte nicht viele Gelegenheiten gehabt die Neuigkeiten seit seiner Rückkehr zu hören.
Und jetzt war sich der Meister sicher, dass Lucero mit Lilian Sex hatte. Er könne sich niemanden vorstellen, der Lilian sonst in solch einer Situation zu heißer Lust bringen konnte.
Lady Torres räusperte sich. "Nun, sie scheinen herausgefunden zu haben, dass sie euch damit erreichen können. Ich würde das positiv sehen. Alles was uns in der Suche hilft, kann nicht schlecht sein."
Die Schwarze Witwe schien auch zu merken, dass der Meister unzufrieden mit der Erkenntnis war, doch sie verstand nicht was für ein großer Tabubruch es war. Lilian gehörte dem Meister und niemandem sonst. Wenn ein Blutiger dies brach, besagte er damit quasi, dass er gleichwertig wie der Meister sei.
Vielleicht hatte Lucero keine andere Wahl gehabt, sagte sich Lyris besorgt. Es war eine Ausnahmesituation. Würde der Meister Lucero trotzdem bestrafen?

Die Kutsche fuhr weiter durch die Nacht. Inzwischen hatte Lyris dem Meister ein frisches Hemd angeboten und ihm geholfen sich umzuziehen. Lyris wurde allmählich müde, doch er riss sich zusammen und sorgte dafür, dass der Teller des Meisters nie leer war. Der Prinz aß eher abwesend als mit echten Genuss und beratschlagte sich mit Lady Torres wie sie am nächsten Tag vorgehen wollten. Doch Lyris konnte spüren, dass der Meister unruhig war und seine Erregung war auch noch nicht verklungen.
Zum Glück waren sie bald da. Die Kutsche rollte durch stille Gässchen. Cassarosa war eine schöne, saubere und eher verträumte Stadt, abgesehen von dem großen Platz in der Mitte. Dort trafen gleich mehrere Landeknoten zusammen und tagsüber herrschte ein geschäftiges Kommen und Gehen. Lyris reiste oft über den Cassarosa Platz, wenn er zu einem seiner Kunden aufbrach oder wieder zurückkehrte. Natürlich stets in Begleitung. So hatte er die vielen Cafés, Restaurants und Hotels, die den Platz säumten meist nur von außen gesehen.
Es war auch nicht das Viertel der Stadt, das der Meister mochte. Sie waren zu einem kleinen, aber edlen Hotel gefahren, das inmitten der Stadthäuser der Adeligen lag und von einem kleinen Park umgeben war. Ruhig und gut bewacht. Die Bank war ebenfalls nicht weit entfernt.
Als die Kutschen hielten und die Nachtdiener eilten, um die Türen zu öffnen, erhielt Lyris einen Speerfaden des Meisters mit ersten Anweisungen. Fergus und er sollten sein Gepäck in der Suite auspacken. Weit prickelnder war die Anweisung, dass Lyris Fergus vorbereiten sollte. Der Weißgewandte wusste sofort, was dies zu bedeuten hatte und es kam nicht überraschend. Zudem sollte sich Fergus über einen Tisch oder eine Kommode beugen.
*Ja, Meister*, sandte Lyris ergeben zurück. Nachdem der Adelige und die Schwarze Witwe die Kutsche verlassen hatten, huschte Lyris hinaus und hinüber zu Fergus, um ihm eilig von den Anweisungen zu berichten. Fergus' Gesicht hellte sich auf.
Gemeinsam folgten sie einem der Diener des Hotels nach oben zur Suite, obwohl sie den Weg bereits kannten.
*Ich packe die Sachen aus. Du kannst dich bereit halten*, schlug Lyris vor, denn er vermutete, dass der Meister nicht lange warten wollte sobald er in die Suite kam.
Fergus zog sich rasch aus und ging ins Bad, um sich zu waschen. Lyris folgte ihm, um ihn danach zwischen den Beinen sorgsam einzucremen. Fergus' Speer stand bereits willig ab. Doch Lyris merkte, dass Fergus auch nervös war. Der Meister war momentan unberechenbar und jeder hatte gesehen was mit Lyris passiert war, der den Meister eigentlich hatte besänftigen wollen.
*Ich glaube, er möchte Druck abbauen*, überlegte Lyris. Dann musste er an Lilian denken. Lilian, die Sex mit Lucero hatte, obwohl sie nicht durfte und das nicht das war, was der Meister von ihr erwartet hatte. Lilian war unschuldig. Wollte der Meister jetzt jemand unschuldigen?
*Aber es kann auch sein, dass er mit dir spielen will. Sei dann nicht zu willig*, fügte er aus einem Verdacht heraus hinzu.
Fergus streifte seine weiße Tunika über. Im Wohnzimmer der Suite war ein angemessener Tisch in richtiger Höhe. Fergus beugte sich darüber und Lyris legte ein paar Kleidungsstücke auf den Tisch, die von der Reise etwas unordentlich geworden waren. Fergus konnte sie falten und glattstreichen, während Lyris den Rest auspackte.

Re: Beraubt

Verfasst: Di 20. Apr 2021, 15:56
von Aerys
Während Lyris ihn mit grossen Augen überrascht über seine Erkenntnis von Lilian und Lucero ablickte und wohl seinen Zorn fürchtete, gab Lady Torres sich Mühe, weiterhin nur das Beste aus der Situation heraus zu nehmen. Dass es gut war, dass Lilian und Lucero einen Weg gefunden hatten, ihn zu erreichen. Das wäre etwas positives. Alles was bei der Suche half, könne nicht schlecht sein. Aerys nickte gezwungen. Damit hatte sie recht. Er warf es Lilian und Lucero auch nicht vor, dass sie miteinander schliefen, um ihn zu kontaktieren. Dennoch gefiel es ihm nicht. Zudem stellte sich die Frage, wie sie überhaupt auf die Idee gekommen waren, miteinander zu schlafen, um so heraus zu finden, dass sie ihn so kontaktieren konnten. Das war eine ganz andere Geschichte. Sie wühlte ihn auf, liess ihn sich Sorgen machen und gleichzeitig wütend fühlen. Lilian sollte doch ihm alleine gehören.
Schmollend und unruhig liess er sich von Lyris helfen, ein neues Hemd anzuziehen. Sie sollten bald in Cassarosa ankommen. So vertraut sein übliches Hotel mit ihm auch war, so sollte er doch besser nicht mit nacktem Oberkörper dort auftauchen. Vor Lady Torres hatte er weniger Hemmungen. Sie hatte ihn, in der kurzen Zeit, die sie sich kannten, schon öfters halb nackt gesehen, als es sonst je eine Frau getan hatte. Es war fast so, wie wenn man zu einer Heilerin musste. Da war nichts Intimes dabei. Wobei, so ganz stimmte das nicht. Es war vielmehr das Vertrauen, welches der Prinz zu Lady Torres entwickelt hatte. Er hatte gesehen, wieviel Mühe sie sich gab, um seine Familie zu finden. Das machte sie in gewisser Weise zu einem Teil dieser Familie.

Aerys zwang sich, noch etwas zu essen. Wirkliche Lust war nicht dabei. Es half, dass er dabei mit Lady Torres über ihr Vorgehen am nächsten Tag sprechen konnte. Sobald sie Cassarosa erreicht hatten, klärte er sie auch über die Lage des Hotels auf und darüber, dass ihnen gleich das ganze Stockwerk zur Verfügung stand. Das würde sie vom Rest des Hotels genügend abschirmen. Zudem versicherte er ihr, dass Darion ihr rund um die Uhr als Kammerdiener zur Verfügung stand. Sie sollte keine Hemmungen haben, ihm Befehle zu erteilen. Wichtig war, dass sie ungehindert ihrer Arbeit nachgehen konnte.
*Du und Fergus werdet als erstes mein Gepäck in meiner Suite auspacken*, informierte er Lyris knapp, als sie den Hof des Hotels erreichten. *Und bereite Fergus für mich vor. Er soll sich über einen Tisch oder eine Kommode beugen und bereit für mich sein, wenn ich das Zimmer betrete.* Aerys war noch immer erregt. Ausserdem musste er unbedingt das Bild loswerden, wie Lilian und Lucero miteinander schliefen. Die Fesseln, die Lilian auch schon getragen hatte. Ihre imense Lust. Das war nichts, womit er sich jetzt auseinander setzen wollte.

Das Hotel kannte ihn und seine besonderen Wünsche. Er war immer ein grosszügiger Kunde, wenn er Zeit hier verbrachte. Allerdings war es doch ungewöhnlich, dass er so spontan und mitten in der Nacht anreiste und dann auch gleich noch die ganze oberste Etage mietete. Es bemüssigte den Verwalter des Hotels ihn trotz der späten Stunde zu empfangen und vorsichtig zu fragen, ob Aerys etwas bestimmtes brauchte. Der Prinz gab gegenüber dem Mann zu, dass es sich tatsächlich um einen Notfall handelte, versicherte ihm aber, dass er und die anderen Gäste nichts davon mitbekommen würden, wenn man sie im obersten Stockwerk in Ruhe liess und regelmässig das Essen hoch servierte.

Dem ungeduldigen Prinzen schien es wie eine Ewigkeit vor bis all die kleinen Formalitäten geklärt waren und er endlich mit Lady Torres nach oben in ihr Stockwerk steigen konnte. Höflich und dankbar verabschiedete er sich da von ihr, wünschte ihr eine gute Nacht, ehe er zu seiner eigenen Suite ging. Darion sandte er noch rasch, dass er einen Hörschutz darum legen sollte. Aerys wusste nicht, wozu ihn seine Unruhe diese Nacht noch trieb. Er war nach wie vor erregt. Vielleicht auch gerade weil er wusste, wie Fergus auf ihn wartete. Seine Schritte wurden rascher. Zielstrebig betrat er sein Wohnzimmer und stöhnte erleichtert beim Anblick von Fergus, der sich über den Tisch gebäugt hatte und ihm so sofort den Anblick auf seinen Hintern gewährte. Nur verhüllt durch die dünne Tunika.
Mit einigen wenigen, raschen Schritten war Aerys bei seinem Kunstwerk. Der Weg reichte gerade so, um die eigene Hose aufzureissen und seine harte Männlichkeit zu befreien. Kaum war er bei Fergus, schob er auch gleich dessen Tunika hoch, setzte seinen Speer an und versenkte ihn mit einem gezielten Stoss. Fergus schrie erregt und schmerzerfüllt gleichermassen auf, bäumte sich auf. Doch Aerys beachtete es nicht. Hart drückte er ihn zwischen den Schulterblättern auf die Tischplatte, fixierte ihn mit der anderen Hand an der Hüfte und rammelte ihn begierig durch, bis die Lust, die Lilian in ihm ausgelöst hatte, endlich aus ihm heraus brechen konnte. Dunkel stöhnte er keuchend, während er sich noch einige hart in Fergus versenkte und seinen Samen tief in den Krieger spritzte.
Es hatte nicht lange gebraucht, bis es soweit war und wirklich vorbei war es auch nicht. Doch es hatte gereicht, um die schmerzende Härte loszuwerden. Vorsichtig zog er sich aus Fergus zurück, verschloss ihn gleich mit einem dicken Stopfen, dass er nicht auslaufen konnte.
"Schön liegen bleiben", mahnte er den Krieger. "Ich werde dich wahrscheinlich noch einmal brauchen." Schon nur, weil Lyris' Innerstes noch nicht verheilt genug war, damit Aerys so über ihn herfallen konnte. Sachte tätschelte er lobend Fergus Hintern und liess den aufgekratzten erregten Krieger erbarmungslos auf dem Tisch zurück wie er war. Mit einem Tuch wusch er seine Männlichkeit ab und verstaute sie in seiner Hose, während er halb um den Tisch herum ging.
"Komm her Lyris", wiess er sein momentanes Lieblingsspielzeug an. "Zieh dich aus und setzt dich auf den Tisch. So dass Fergus dich gut sehen kann. Dass er sehen kann, was ich mit deinem Körper gemacht habe. Spreize deine Beine. Ich will sehen, wie es um deinen Stab bestellt ist. Ich nehme an, du hast Yukarin gesagt, dass er für dich extra Spielzeug einpacken soll. Nimm es gleich mit."

Re: Beraubt

Verfasst: Di 20. Apr 2021, 19:12
von Lyris
Er hatte bereits einen Teil der Kleidung und Utensilien in den Schränken und Kommoden verstaut, als der Meister hereinkam und sofort beim Anblick von Fergus aufstöhnte. Lyris war erleichtert, dass dem Meister die Position gefiel. Wie erwartet hielt sich der Adelige nicht lange mit Vorspiel auf. Er wollte sich hemmungslos bedienen und endlich die aufgestaute Lust von der Kutsche loswerden. So musste Fergus nur herhalten, während der Meister auch sofort in ihn eindrang und ihn dann hart zu bearbeiten begann. Der lockige Weißgewandte schrie auf und Lyris konnte hören, dass es vor Lust und Schmerz zugleich war. Fergus würde es schon aushalten können.
Lyris blieb im Hintergrund und kniete neben einer Kommode, wo er vorhin noch Sachen eingeräumt hatte, doch er wollte den Meister nicht ablenken wo er gerade so in Fahrt war. Der Weißgewandte hielt den Blick unterwürfig gesenkt, konnte aber hören wie der Meister nach letzten, heftigen Stößen zum Höhepunkt kam. Es hatte nicht lange gedauert und war vermutlich nur dazu da gewesen die Erregung von Lilians Besuch abzubauen. Nicht all die anderen Gefühle, die damit aufgetaucht waren.
Es waren diese Gefühle, die Lyris stärker Sorgen bereitete.
Fergus keuchte und wimmerte noch leicht. Lyris blickte auf und sah gerade noch wie der Meister den anderen Weißgewandten mit einem Stopfen verschloss. Der Adelige warnte Fergus vor, dass er ihn später nochmal brauchen würde. Der Krieger lag mit entblößtem, geröteten Hintern über dem Tisch. Das war wahrscheinlich zu schnell gewesen als dass Fergus auch hätte kommen können.
Lyris sah hinüber zum Meister, als dieser ihn aufforderte herzukommen. Er sollte sich ausziehen und auf den Tisch setzen.
*Ja, Meister.*
Der Krieger erhob sich so geschmeidig wie ihm durch die Heilung möglich war. Dann streifte er seinen weiten Pullover ab und stieg aus der weichen Hose. Als der kuschlige Stoff verschwand, sah man die brutalen Piercings, die die Haut überall durchstachen und ihn seit ein paar Tagen zeichneten. Dabei hatte Tuana sie so gut verheilt, dass sie so wirkten als würde er sie bereits ewig tragen. Als hätte der Meister ihn nicht vor kurzem erst damit gequält und erregt.

Lyris trat zu dem noch unausgepackten Koffer, der die Spielzeuge enthielt, die der Meister vielleicht an ihm benutzen wollte. Der Krieger nahm eine Einlage mit Leder aus dem Koffer, wo sich die Spielzeuge fein säuberlich aufgereiht befanden. Gehorsam kam er damit zum Tisch. Rasch ließ er die gefaltete Kleidung darauf verschwinden, um die Lederschale abzustellen und sich dann selbst auf die Tischplatte zu ziehen. Helles, schönes Holz. Fergus blickte ihn mit großen Augen an, sah die vielen Piercings jetzt wohl zum ersten Mal.
Sie zogen an Lyris' Haut, ließen ihn nicht vergessen wofür er jetzt da war. Sein Speer konnte durch das Röhrchen in ihm drin ohnehin kaum schlaff werden, doch nun kam eigene Erregung hinzu, die bereits da war seitdem er auf dem Schoß des Meisters hatte sitzen dürfen. Seitdem er die heiße Härte an seinem Hintern hatte fordernd spüren dürfen.
Lyris spreizte leicht die Beine, so dass man gut sah wo seine Männlichkeit überall durchstochen war. An der Speerspitze schwang das Kettchen zwischen den beiden Ringen leicht hin und her. Der Krieger zitterte leicht, wartete gespannt was der Meister mit ihnen beiden vorhatte.

Re: Beraubt

Verfasst: Di 20. Apr 2021, 20:33
von Aerys
Es machte ihn unglaublich an, dass Lyris ohne jeglichen Widerstand ergeben gehorchte. Wohl wissend, dass er gleich von ihm gefoltert werden würde. Wohl wissend, dass es vielleicht nicht kaum Lust geben würde und dass es hier keine Heilerin wie Tuana gab, die ihm leicht die Schmerzen nehmen würde. Lyris wusste wohl sogar, dass obwohl Aerys gerade Fergus grob und rücksichtlos genommen hatte, er derjenige sein würde, der diese Nacht leiden würde. Gerade weil Fergus derjenige von ihnen beiden war, der mehr Lust aus Schmerzen ziehen konnte als Lyris. Dennoch kam Lyris anmutig und gehorsam zu ihm, brachte sein eigenes Folterwerkzeug artig mit und bereitete es einladend auf dem Tisch aus.

Yukarin hatte exquisite Stücke eingepackt. Nichts, was Aerys normalerweise benutzte. Doch der Bibliothekar hatte seine düstere, aggressive Stimmung gut erfasst und Spielzeuge vorbereitet, mit denen er sich an Lyris abreagieren konnte. Spielzeuge die sogar Fergus erschrocken erschaudern und wimmern liessen. Dabei wurde der Krieger überaus gerne mit Spielzeugen bestraft. Doch bei dem Inhalt der Lederschatulle spürte Aerys leichte Angst von ihm ausgehen. Lyris zitterte sowieso. Vor Erregung und Nervosität. Nackt setzte er sich auf den Tisch, spreizte leicht seine Beine und präsentierte seinen malträtierten Körper. Er sah dabei wunderschön aus.

Langsam trat Aerys vor ihn hin. Geniesserisch betrachtete er das ergebene Kunstwerk. Bedrohlich und begierig zugleich trat er dich zu ihm, schob sich zwischen dessen Knie, so dass Lyris seine Beine noch weiter spreizen und sich öffnen musste. Erst an die Tischplatte gelehnt blieb Aerys stehen. Zärtlich schob er Lyris eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe er ihm mit dem Handrücken über die Wange streichelte. Er wusste, dass er Lyris mit dieser Zärtlichkeit besonders nervös machte. Gerade weil er sie selber sehr genoss und er dadurch versucht war, seine Deckung fallen zu lassen. Aerys mochte es, die Nervosität und Angst seiner Kunstwerke zu spüren. Es lenkte ihn von anderem ab. Sachte erkundete er mit seinen Fingerspitzen Lyris Lippen, ehe er dominant zwei Finger tief in dessen Mund schob. So, dass der die grossen, kugelförmigen Piercings zwischen seinen Fingern einklemmen und festhalten konnte.
"Es gefällt mir, dass du nicht mehr sprechen kannst", stiess er rau aus. Bisher hatte er Lyris immer gesandt. Doch jetzt war Fergus da und er sollte mitbekommen, was er Lyris angetan hatte. Prompt keuchte der auf dem Bauch liegende Krieger erschrocken und seine ängstliche Ausstrahlung intensivierte sich. Er stellte sich nach Aerys Worten wohl besonders grausame Verstümmelung vor. Dass Lyris womöglich nie wieder würde sprechen können. Vielleicht war es auch so. Vielleicht würde Aerys ihm die Piercings in der Zunge nicht mehr entfernen. Denn gerade genoss er es sehr fordernd mit ihnen zu spielen und Lyris vollkommen in seiner Hand zu haben.

"Und auch dieses Piercing hier gefällt mir besonders gut", gab er dunkel zu, nachdem er mit den Fingern über Lyris Hals gestrichen war und nun mit dem schweren Viehring oberhalb seiner Halskuhle spielte.
"Auch wenn ich den bis jetzt furchtbar vernachlässigt habe. So gefällt mir dieser Viehring ausgesprochen gut. Er passt zu dir", befand er herablassend und gemein. Denn mehr war Lyris nicht Wert. Nur gerade Mal ein Stück Vieh. "Findest du nicht auch? Und sende so, dass Fergus es mitbekommt. Er soll spüren, wie sehr es dich aufgeilt, wenn du wie das Stück Dreck behandelt wirst, das du bist. Sonst hat er womöglich noch eine zu hohe Meinung von dir." Aerys grinste boshaft, als Lyris unter seiner Herablassung erschauderte und sich seine Männlichkeit hart aufrichtete. Leicht zupfte er an dem Ring, um Lyris das demütigende Piercing deutlich spüren zu lassen. Irgendwas würde er daran noch befestigen. Noch wusste er nicht genau was. Er wollte sich noch etwas von der Situation inspirieren lassen. Je länger er sich damit beschäftige, desto weniger musste er über anderes nachdenken.

Langsam zog er seine Hand aus Lyris Mund zurück, widmete sich dafür den Piercings in Lyris Brustknospen. Zu Anfang rieb er nur leicht darüber, fühlte ihr Gewicht. Sie waren schwer. Dominant verdeckten sie Lyris Knospen, quälten sie und klemmten sie ein. Aerys begann daran zu ziehen und zu drehen, prüfte ob sie gut verankert waren. Natürlich waren sie das. Er konnte weiter mit ihnen spielen. Oder er setzte Lyris stattdessen Ringe ein, die er mit Ketten verbinden konnte. Oder Piercings wie die, die er jetzt hatte, nur mit einem kürzeren Stäbchen, so das seine Knospen immer schmerzhaft gequetscht wurden. Einfach nur indem er sie trug.

Aerys glitt mit seinen Händen weiter nach unten zu Lyris Schenkeln gleiten. Fordernd strich er darüber, liess Lyris deutlich spüren, dass er ihm gehörte. Auch da spielte er mit den Piercings an Lyris Schaft, bis der Krieger vor Erregung bebte und wimmerte. Da nahm er dessen Kugeln in die Hand und begann sie sachte zu massieren. Nur ein Finger nutzte er, um Lyris Lustpfad zu massieren und den Krieger vollends um den Verstand zu bringen.
"Nimm das Stäbchen raus Lyris", befahl er seinem werhlosen Kunstwerk erregt. "Nimm es heraus und zeig Fergus, womit du besonder gern gefickt wirst. Sag ihm, warum das so ist. Vielleicht kannst du es ihm ja schmackhaft machen. Es war sehr heiss, wie du dich letzte Nacht selber immer wieder gefickt hast. Kannst du das heute wieder machen? Kannst du dich wieder in so einen hemmungslosen Zustand versetzen?" Wobei letzte Nacht das Safframatte stark nachgeholfen hatte. Diese Nacht stand die Droge nicht zur Verfügung. Dennoch wollte Aerys wieder gern sehen, wie Lyris sich in der Erregung verlor.

Re: Beraubt

Verfasst: Di 20. Apr 2021, 23:00
von Lyris
Zitternd saß Lyris auf dem Tisch und blickte zu seinem Meister, der langsam näher trat. Der Krieger hatte sich neben Fergus auf die Tischkante setzen müssen und der Meister nutzte es nun, um dicht an Lyris heranzutreten bis dieser die Schenkel weiter spreizen musste. Der Prinz kam so nah, dass Lyris schon glaubte, dass der Meister nun auch ihn nehmen würde, doch er strich ihm nur durchs Haar, streichelte ihm über die Wange. Viel zu zärtlich für den drohenden dunklen Blick aus goldenen, tiefen Augen.
Nervös hielt Lyris still und wartete darauf wie der Meister ihm zusetzen wollte. Lyris hatte recht behalten. Fergus war nur dazu da gewesen den ersten Druck abzulassen, aber der Prinz war längst nicht fertig. Die Besuche in der Kutsche hatten den Meister mehr zugesetzt als er zu erkennen gegeben hatte und die schwere Erkenntnis, dass Lucero Sex mit Lilian hatte, war vielleicht kaum zu ertragen.
Genau wie die sanfte Berührung an Lyris' Wange. Der Handrücken des Meisters strich sachte über die Wange, die er mit der gleichen Hand bereits oft geschlagen hatte. Lyris zitterte.
Die Finger glitten nach unten bis sich zwei davon in den Mund des Weißgewandten bohrte. Lyris wehrte sich nicht dagegen, schluckte nur, als die Fingerspitzen die großen Piercings berührten und schließlich festhielten. Es spannte leicht, zog in seiner Zunge. Lyris atmete rascher. Der Meister erklärte grob, dass es ihm gefiel, dass Lyris nicht mehr sprechen konnte, woraufhin Fergus überrascht zu ihnen sah.
Vielleicht hatte er sich bisher nicht gewundert, wenn Lyris ihm nur Speerfaden schickte und nichts mehr sagte.
Der Meister bewegte seine Finger und damit die großen Kugeln, die Lyris' Zunge fesselten. Ungewollt bewegte sich dabei die Zunge und ließ den Krieger schwer schlucken und keuchen.
Mit der anderen Hand strich der Meister über Lyris' Viehring, der schwer oben auf der Brust ruhte. Der Prinz erklärte, dass er diesen bisher vernachlässigt hätte, wobei es so gut zu Lyris passen würde. Dann fragte er Lyris um seine Meinung und erlaubte ihm damit indirekt, dass er jetzt sprechen durfte. Vielmehr senden und so dass es Fergus auch erhielt. Er solle spüren, dass es Lyris aufgeilte so behandelt zu werden. Der Weißgewandte keuchte unterdrückt. Er konnte nicht leugnen, dass die herablassenden Worte stimmten. Sein Speer war bereits hart und der Meister erkannte dies auch grinsend.
*Ja, Meister, ich bin minderwertig und gering. Ich habe verdient, dass man mich so behandelt*, sandte er unterwürfig, obwohl Fergus die verdorbenen Worte genau mitbekommen würde. Es erhöhte nur zusätzlich Lyris' Demütigung. *Es macht meinen dreckigen Körper ganz geil.*

Der Meister schien fürs erste zufrieden damit, zog seine Finger aus Lyris' Mund. Der Krieger keuchte erleichtert, doch er musste nicht lange warten bis ihn der Meister erneut eingreifend berührte und mit weiteren Piercings spielte. Seine Finger strichen hinunter zu den gepiercten Knospen und rieben darüber ehe er etwas an den eingeführten Piercings zog und drehte. Lyris stöhnte gequält und es wurde ein Wimmern daraus, als der Meister schmerzhaft an den Piercings zog.
Die goldenen Augen des Adeligen schimmerten kühl und gierig. Lyris musste zusehen wie die Kugeln an den Enden der Stäbe gegen seine empfindlichen Knospen gepresst wurden bis der Meister sie dazwischen quetschte. Der Weißgewandte stöhnte erneut und erbebte. Sein Speer zuckte dennoch ergeben. Als ob jeder Impuls, den man dem wertlosen Körper gab, willkommen war.
Aber Lyris konnte nur hoffen, dass der Meister nicht weiter ging, als was ein paar Heiltränke heilen konnte. Die Hände des Adeligen glitten endlich weiter nach unten, ließen von Lyris' malträtierten Knospen ab und fuhren über die gepiercten Knöpfe bis er bei den Schenkeln angelangt war. Die nackte Haut wurde fordernd gestreichelt und massiert bis sich die Fingerkuppen in die Haut bohrten und dagegen drückten bis rote Flecken zurückblieben. Lyris keuchte, verstand der Versuchung die Beine zu schließen. Der Meister hätte sie ihm nur wieder auseinander gerissen.
Die Finger erreichten Lyris' Piercings an der Speerwurzel, ließen sie in der Haut vibrieren. Je stärker der Meister das Metall berührte, desto härter schien der Schaft zu werden, hatte sich gänzlich aufgerichtet. Lyris stöhnte gurgelnd, erstickt von den schweren Piercings in der Zunge. Er schämte sich für die eigenen Laute, die er machte und auch diese Scham war erregend.
Die Finger glitten über den samtigen Schaft, massierten ihn schonungslos bis Lyris schwer atmete und wimmerte. Als nächstes wurden seine Kugeln gerieben und massiert, danach sein Lustpfad dahinter. Lyris' blaue Augen wurden hell und glasig. Der Krieger wankte leicht, hätte sich am liebsten zurückgelehnt, um sich weiter so befummeln zu lassen. Sein Meister schien ihn gerne so zu erkunden und mit ihm zu spielen. Wenigstens das konnte Lyris ihm noch geben.
Dann gab ihm der Prinz die Anweisung das Stäbchen rauszunehmen, um Fergus zu zeigen womit er besonders gern gefickt wurde. Er solle Fergus erklären wieso er es mochte.
*Ja, Meister*, sandte Lyris lustbenebelt zurück. Die ganzen Berührungen hatten ihn sehr erregt und er war bereit dafür weitere Schmerzen und Demütigungen zu erfahren. Der Meister lobte ihn wie heiß letzte Nacht gewesen war und fragte ihn, ob Lyris sich diese Nacht wieder selbst ficken könne. Ob er sich wieder in diesen hemmungslosen Zustand versetzen könne.
Lyris wurde nervös. In diesem hemmungslosen Zustand hatte ihn der Meister sehr schwer verletzt. Würde das wieder passieren? Konnten sie eine Heilerin so schnell auftreiben? Lyris wollte den Meister nicht vorzeitig verlassen, wo dieser ihn so sehr brauchte. Seine Hand glitt zu seiner Speerspitze und vorsichtig löste er das Kettchen, das den Metallstab drinnen hielt. Dieses Mal nur ein dünner Stab. Etwas anderes hätte er auf der Reise nicht ertragen.
Lyris zog an der Kugel, die aus seiner Eichel ragte. Vorsichtig zog er sich das Stäbchen hinaus, stöhnte dabei ergeben. Zurück blieb ein geweitetes Loch in seiner Speerspitze, das nur darauf wartete wieder gestopft zu werden.
*Ich möchte für euch da sein, Meister*, beteuerte er hingebungsvoll, *Ich... versuche es. So wie letzte Nacht... aber Tuana hat gesagt, ich benötige noch weitere Schonung. Nicht ganz so viel wie letzte Nacht? Bitte, Meister.*

Re: Beraubt

Verfasst: Mi 21. Apr 2021, 10:02
von Aerys
Lyris begann schon bald zu beben und sich in seiner Lust zu verlieren unter der Behandlung, die Aerys ihm angedeihen liess. Sowohl unter dem intensiven Streicheln, als auch den wüsten, herablassenden Worten. Mit glasig schimmernden Augen versprach er ihm ergeben, alles zu tun, was er von ihm wünschte. Als Aerys ihn dann aber fragte, ob Lyris sich selbst so weit treiben könne, wie es vergangene Nacht das Safframatte getan hatte, wurde selbst der ergebene Krieger nervös und vergass prompt, dass er Fergus das Stäbchen hatte schmackhaft machen sollen. Dass er ihm hatte erklären sollen, warum es ihn so erregte.
Sein Kunstwerk löste zwar noch gehorsam das Kettchen von dem Metallstab in sich drin und zog diesen mit einem ergebenen Stöhnen aus sich heraus, doch dann wandte er sich nicht Fergus zu, sondern wagte Lyris es stattdessen um Gnade zu betteln. Er bräuchte Schonung wie Tuana gesagt hätte. Er wolle es zwar versuchen, doch er bat darum, dass es nicht ganz soviel wie letzte Nacht sein sollte. Aerys eigentliche Frage, ob er es könne, beantwortete er nicht. Unterdrückte Wut kocht in dem Adeligen vor, verdunkelte sein Gesicht. Seine linke Hand schoss vor und schlang sich hart und eng um Lyris Kehle. Die Fingerspitzen drückten gegen seine Halsschlagadern, die Handfläche presste sich gegen den Kehlkopf.

"Wag es nicht noch einmal um Erbarmen zu betteln", zischte Aerys seinem Kunstwerk eisig zu, dessen Gesicht ganz dicht an das eigene gezogen. "Es steht dir weder zu, noch wird es dir gewährt. Es passiert, was passieren wird. Entweder du bist stark genug, um es zu ertragen, oder du zerbrichst daran. Doch Gnade gibt es keine. Niemals." Es gab keine andere Möglichkeit, ausser es zu ertragen.
"Hast du das verstanden?" bohrte er grausam nach, ignorierte dabei Fergus, der erschrocken neben ihnen auf dem Tisch schluchzte. Der Krieger mochte es zwar ganz gerne mal den Hintern versohlt zu bekommen, doch die emotionale Grausamkeit mit der Aerys Lyris zusetzte, war nichts, womit er gelernt hatte, umzugehen. Das war Lyris Stärke. Deswegen war Lyris bei ihm und wuchs über sich hinaus, so dass er auch Aerys körperliche Grausamkeiten überstehen konnte.
"Verzeiht mir, Meister", entschuldigte Lyris sich zutiefst ergeben. "Ich bin ein schwaches Stück Dreck. Aber ich bin euer Vieh. Dafür da von euch benutzt zu werden. Ich werde versuchen auszuhalten, was ihr mir antun wollt."

"Gut", knurrte Aerys halbwegs befriedigt. Zur Besiegelung von Lyris Versprechen küsste der Prinz ihn hart auf den Mund. Besitzergreifend, bestimmend und schmerzhaft. Mit seinen Zähnen riss er die weiche Haut auf, liess Lyris einige Tropfen seines eigenen Blutes schmecken, ehe er sich langsam von ihm löste. Auch den harten Griff um den Hals liess er los. Dafür widmete er sich den Spielzeugen, die Yukarin für Lyris eingepackt hatte. Es waren teilweise sogar Massanfertigungen, die auf den Körper des sanften Kriegers angepasst waren.
Als erstes suchte Aerys sich ein neues, festeres, längeres Metallstäbchen für Lyris männlichkeit aus. Es hatte am vorderen Ende eine kleinere Kugel und am hinteren Ende eine grössere, damit das Stäbchen nicht zu tief in Lyris rutschen konnte.

"Schön zuschauen, Fergus", mahnte er den krausköpfigen Krieger, während er etwas normale Gleitcreme auf Lyris Eichelspitze gab. Darin tunkte er die kleinere der beiden Kugeln des Metallstäbchens, drehte es ausgiebig hin und her, bis es vor Feuchtigkeit glänzte. Sachte stimmulierte Aerys damit Lyris gedehntes Loch, bis der Krieger vor Erregung kaum mehr aufrecht sitzen konnte. Dann erst übte er Druck aus und obwohl das Loch bereits grösser als normal war, musste es sich unter der Gewalt der Kugel weiter dehnen und strecken, bis es sie in sich aufnehmen und umschliessen konnte. Fasziniert beobachtete Aerys, wie sich Lyris Körper seiner Gewalt unterwarf und schier unmögliches ertrug. Sofort verengte sich die Öffnung wieder, sobald die Kugel tief genug eingedrungen war. Dafür sah man in der Männlichkeit deutlich die Wölbung, wo sich die Kugel gerade befand. Langsam bewegte Aerys sie auf und ab, so dass er die Dominanz, die er auf Lyris ausübte, deutlich beobachten konnte. Es erregte ihn, Lyris so vollumfänglich besitzen zu können.

Langsam aber zielstrebig schob er das Stäbchen mit Vor- und Rückwärtsbewegungen immer tiefer in den Krieger. Egal, wie sehr sich dieser darunter wand, was für Geräusche er von sich gab und ob er es ertragen konnte oder nicht. Es geschah und Lyris musste damit klar kommen. Musste damit klar kommen, dass es schmerzte und dennoch passierte. Schliesslich wurde er tief und gänzlich erobert. Das Stäbchen ging nicht mehr weiter rein und Aerys fesselte es mit der kleinen Kette die an den Piercings an seiner Eichel befestigt war.
Aerys gönnte Lyris keine Pause, nahm sich stattdessen eine weitere Fessel aus dem Koffer. Es war ein silberner Doppelring. Eine Art acht, an der ein länglicher Haken mit einer Kugel am Ende befestigt war. Mit Hilfe der Kunst weitete Aerys die Ringe. Den einen schob er über Lyris Stab, durch den anderen zwängte er dessen Bälle, so das alles schön gefesselt war. Den Haken legte er derweil über Lyris Damm und drang ungeniert mit der Kugel in dessen Öffnung ein. Tief genug, damit sie die Kugel umschloss und fest in sich drinn festhielt. In dem Moment hörte Aerys auch abrupt auf, die Kunst anzuwenden, so dass die Ringe wieder zu ihrer Originalgrösse zurück schrumpfen konnten.

Re: Beraubt

Verfasst: Mi 21. Apr 2021, 15:51
von Lyris
Er hätte nicht um Milde flehen sollen, denn der Meister war alles andere als in der Stimmung diese zu gewähren. Sofort verzog sich sein Gesicht vor Zorn und seine Hand legte sich um Lyris' Hals, presste grausam gegen die Kehle. Lyris röchelte und rang nach Luft, unterdrückte den Drang sich zu wehren. Dieser Überlebenstrieb war den meisten abtrainiert worden. Beim Meister hatte man sich nicht zu wehren, sondern das zu empfangen was dieser einem antun wollte. Ob gut oder schlecht.
Sein Meister zischte ihn wütend an, dass er nicht um Erbarmen betteln dürfe. Er erinnerte Lyris wieder daran, dass ihm dies nicht zustand und er es auch nicht bekommen würde. Lyris blickte den Adeligen benommen an, spürte wie ihm die Luft ausging. Die Handfläche drückte schmerzhaft gegen seinen Kehlkopf. Lyris versuchte bei Bewusststein zu bleiben. Die dunkelblauen Augen flackerten. Wieder fuhr ihn der Meister an. Lyris sollte es ertragen oder daran zerbrechen. Es gäbe niemals Gnade.
Fergus schluchzte auf. Vielleicht weil er die Gnade des Meisters kannte und nicht verstand warum sie Lyris vorenthalten wurde. Doch Lyris verstand. Unterwürfig sah er seinen Gebieter an.
*Verzeiht mir Meister*, sandte er vollkommen ergeben und selbsterniedrigend. *Ich bin ein schwaches Stück Dreck. Aber ich bin euer Vieh. Dafür da von euch benutzt zu werden. Ich werde versuchen auszuhalten, was ihr mir antun wollt.*
Es besänftigte den Meister soweit, dass er seinen unbamrherzigen Griff lockerte. Lyris wollte nach Luft ringen, als er prompt geküsst wurde. Brutal pressten sich die Lippen gegen die seinen. Der Meister biss ihn in die weiche Haut, riss regelrecht daran bis sie aufplatzte und Lyris Blut schmeckte. Die Zunge stieß in Lyris' Mund, bewegte die Metallkugeln dominant hin und her. Unterwürfig konnte der nackte Krieger nur herhalten und seine eigene Zunge devot nach unten drücken, während sein Meister mit ihm spielte wie es ihm gefiel.
Dann ließ der Prinz für einen Moment von ihm ab und begutachtete die Spielzeuge, die Yukarin vorbereitet hatte. Es war wenig harmloses dabei. Der Blutige schien die aggressive Stimmung des Meisters erwartet zu haben. Dieser wählte ein langes Metallstäbchen mit zwei Kugeln an beiden Enden. Das einzige Zugeständnis war etwas Gleitcreme mit der Lyris' gelochte Speerspitze eingeschmiert wurde.

Grob befahl der Meister Fergus, dass er zuschauen sollte. Lyris hoffte, dass die Gewalt nicht auch noch auf Fergus umschlagen konnte und er überlegte, ob er es wagen könnte darum zu betteln, dass Fergus sich zurückziehen durfte. Doch fürs erste musste der sonst so fröhliche Krieger schluchzend zuschauen wie der Meister Lyris' Loch in der Eichel weiter dehnte und mit der kleineren Kugel stimulierte.
Der Weißgewandte stöhnte. Noch immer schmeckte er Blut auf der Zunge. Sein Hals schmerze leicht. Aber er musste es ertragen. Es gab keine andere Wahl. Er konnte nicht zerbrechen, wo ihn der Meister so sehr brauchte. Lyris wimmerte gequält, während die glitschige Kugel immer wieder gegen seine Öffnung gedrückt wurde. Durch das Tragen der Stäbchen war sie zwar gedehnt, aber eigentlich noch nicht genug um eine Kugel dieser Größe ertragen zu können. Der Krieger stöhnte und bebte, atmete hektisch durch den Schmerz. Wie angedrohnt hatte der Meister keine Gnade mit ihm, presste den Metallstab unbarmherzig nach unten bis sich das eingeschmierte Loch endlich ergab und sich die Kugel hineinquetschen konnte.
Lyris schrie qualvoll auf, schrie immer noch als der Meister die Kugel ganz hinein zwang und langsam nach unten presste. Der harte Schaft wölbte sich. Man konnte genau sehen wo die Kugel gerade steckte und seinen Schwanz vergewaltigte. Lyris schluckte, röchelte durch die schweren Kugelpiercings in der Zunge, brachte erstickte, gurgelnde Schmerzenslaute von sich. Seine Finger krallten sich um die Tischplatte. Fingernägel pressten sich in das Holz. Anders war es kaum zu ertragen. Er hatte das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden. Die Kugel war viel zu groß. Als ob sie seine Männlichkeit gleich zerreißen würde.
Trotzdem hatte sich sein Loch darum verengt.
Der Meister schob die Kugel tiefer nach unten. Die hässliche Wölbung verriet es deutlich. Lyris schrie erneut. Dann begann der Meister das Metall vor- und zurückzubewegen, fickte ihn mit dieser abartigen Kugel. Der Weißgewandte schluchzte. Neben ihm weinte Fergus ebenfalls, doch artig hielt er seinen Blick auf das gequälte, unterworfene Glied gerichtet.
"B-bbbbit- aaahhhh", brachte Lyris unverständliche Laute von sich. Er wollte dennoch um Gnade flehen, doch seine Zunge betrog ihn und ließ ihn nicht. Er stöhnte geschafft. Das Metall rieb schmerzhaft in dem geweiteten Kanal, ließ den Krieger zucken und wie ein Tier heulen. Es fühlte sich stundenlang an wie sein Schwanz so vergewaltigt wurde. Der gewölbte Schaft zuckte und bebte. Bis der Meister die Kugel weit nach unten gepresst hatte und dann die obere große Kugel mit dem Kettchen an Lyris' Eichel fesselte. Ekelhaft ragte der Stab heraus. Das Kettchen spannte sich, zog an den Ringen links und rechts.
Lyris versuchte seinen Atem verzweifelt zu beruhigen, um den Schmerz besser ertragen zu können. Er war nicht Terim und das war weit über Lyris' Grenzen hinaus, doch für den Schmerz des Meisters versuchte er es auszuhalten.
Sein Gebieter nahm ein neues Spielzeug dessen Zweck Lyris nicht gleich erkannte. Aus tränennassen Augen sah er benommen zu wie ihm ein Ring über den Schaft geschoben wurde. Der zweite Ring direkt daran wurde über seine Bälle gestülpt. Lyris stöhnte qualvoll auf bis es zu einem Schrei wurde als ihm der Meister die Kugel, die an einem Haken von dem letzten Ring hing, hinten in die Öffnung schob. Gleichzeitig zogen sich die Metallringe fester um Lyris' Speerwurzel und den Ansatz seiner Juwelen, quetschten sie. Es vermischte sich mit dem Schmerz der zweiten Kugel in ihm, die seinen Speer unablässig gedehnt hielt.
*Meister, ahhhh... bitte quält euer Vieh wie ihr wollt, aber bitte, ahhhh... lasst Fergus zu Bett gehen*, flehte Lyris für den anderen Weißgewandten.
*Ich stehe euch zum Einsamen zur Verfügung.*
Wenn er danach eine Heilerin benötigte, dann würden sie hoffentlich eine auftreiben können. Und wenn nicht...
Dann war Fergus wenigstens verschont worden.

Re: Beraubt

Verfasst: Mi 21. Apr 2021, 19:22
von Aerys
Ohne das Safframatte konnte Lyris das Eindringen des Stäbchens kaum ertragen. Immer wieder schrie er gellend, wollte sich verzweifelt am Tisch festkrallen und die Schmerzen irgendwie ertragen. Dabei wollte Aerys ihm gar nicht so sehr weh tun. Schon ein wenig, aber nicht so sehr, dass er zerbrach. Das Safframatte letzte Nacht hatte doch mehr Einfluss auf die Lust des Kriegers gehabt, als Aerys angenommen hatte. Doch auch wenn Aerys Lyris nicht so enorme Schmerzen hatte bereiten wollen, taten dessen gequälte Schreie unheimlich gut. Es war befreiend. Reinigend. Besonders als es so klang, als wolle Lyris trotzdem Betteln. Der Krieger verlor sich so sehr, dass er sogar vergass, dass er nicht sprechen konnte. Seine Worte zerfielen zu unverständlichen Lauten und nicht selten erstarben seine Schreie in einem hilflosen Gurgeln.

Fergus neben ihnen weinte inzwischen hemmungslos, blieb aber gehorsam da wo er war. Lobend streichelte Aerys ihm durchs Haar, nachdem er Lyris Männlichkeit durch das Stäbchen bezwungen und mit den Ringen schön in Position gebracht hatte. Es störte den Adligen nicht, dass Fergus nicht verstand und ihm vor Schreck und Angst die Tränen kamen. Das war schon in Ordnung so. Lyris verstand ihn. Das reichte.
Was nicht in Ordnung war, war das Lyris wieder um Gnade flehte. Egal, dass er es nicht für sich selber sondern für Fergus tat. Egal dass er sich selber anbot. Aerys hatte ihm gesagt, dass es kein Erbarmen gab und Lyris hatte beteuert, dass er verstanden hatte. Da hatte er offensichtlich gelogen. Lyris hatte kaum fertig gesand, da verpasste Aerys ihm eine kräftige Ohrfeige. So hart, dass seine eigene Hand zu brennen begann. Lyris selbst kippte benommen zur Seite, nahe an Fergus Kopf.
"Kein Betteln um Erbarmen, habe ich gesagt", schrie Aerys zornig und für einen schrecklichen Moment lang war er versucht, Lyris Kopf am Haar zu packen in hoch zu reissen, nur damit er ihn wieder gegen die Tischplatte donnern konnte.
"Du hast gesagt, dass du verstehst, dass es keine Gnade gibt", warf er ihm bitter enttäuscht vor. "Weder für dich, noch für Fergus. Dinge passieren und man muss sie durchstehen und ertragen. Es gibt kein Mitleid für euch. Auch für Lilian und Lucero gibt es das nicht. Ganz zu schweigen von Terim, Priam, Marlin und Theon, von denen wir noch nicht einmal etwas im Erpresserbrief gehört haben." Fahrig nahm er einen weiteren fingerbreiten Ring aus der ledernen Schachtel, weitete ihn mit der Kunst und streifte ihn über Lyris ausgestelltes Glied. Er hatte die Grösse, dass er genau auf die halbe Länge der Männlichkeit passte und sie dort anschmiegsam zierte.
"Also hör auf zu betteln, Lyris", befahl Aerys rau. "Es gibt kein Erbarmen. Für niemanden von uns." Auch nicht für Aerys. Mit zitternden Fingern nahm er einen schmaleren, kleineren Ring aus der Schachtel. Er passte genau unter Lyris Eichel. Aerys drehte den Ring so, dass die daran angebrachte kleine Öse oben lag. Anschliessend streichelte er sachte über Lyris empfindliche, geschwollene Speerspitze.
"Du hast mir versprochen, zu versuchen Lust zu empfinden", erinnerte er den Krieger grausam. "Und ich wollte, dass du Fergus zeigst, wie sehr du darauf stehst, so behandelt zu werden. Du solltest dem jetzt nachkommen. Zeig ihm, wie geil es ist, auch so gefickt zu werden. Überzeug ihn davon, dass er das auch haben will. Er kann dein dünnes Stäbchen haben, was du auf der Reise getragen hast. Wenn du es gut machst und es tief in ihm steckt, dann werde ich vielleicht nicht mehr so haltlos und wütend sein." Vielleicht würde er selbst erregt genug werden, um Fergus einfach noch einmal zu nehmen und dann weg zu schicken. In Lyris konnte er ja nicht eindringen, ohne Gefahr zu laufen, den Krieger ernsthaf zu verletzen.
"Los, fang an", wies er Lyris drängend an. "Ihr dürft euch dabei auch küssen und streicheln." Aus einem Impuls heraus, zog er einen Stuhl vom Tisch zurück und setzte sich breitbeinig darauf. Lyris sollte besser dafür sorgen, dass er befriedigt würde. Sonst wäre alles was bis jetzt passiert war harmlos.

Re: Beraubt

Verfasst: Mi 21. Apr 2021, 23:11
von Lyris
Als Antwort für sein Flehen bekam Lyris einen so kräftigen Schlag mit der Hand, dass er umfiel. Der Krieger keuchte gepresst auf, versuchte den Schrei zu ersticken. Die Kugel in ihm verschob sich schmerzhaft, zerrte an den Ringen unten. Seine Wange brannte heiß. Lyris wurde kurz schwarz vor Augen, er blinzelte. Abgehackt atmend blickte er zu Fergus, der mit weit aufgerissenen Augen zu ihnen beiden starrte.
Der Meister war außer sich und brüllte ihn an, dass er nicht um Erbarmen betteln dürfe. Lyris hätte doch gesagt, er würde es verstehen. Der Weißgewandte schluchzte, während sich die enttäuschten Worte des Prinzen über ihn ergossen. Er hatte doch nur Fergus' Unschuld beschützen wollen, doch der Meister duldete es nicht, dass Lyris weder für sich noch für Fergus eintrat. Hart fuhr er ihn an, dass es keine Gnade gäbe und man Dinge durchstehen und ertragen müsse. Es gäbe kein Mitleid.
"Auch für Lilian und Lucero gibt es das nicht. Ganz zu schweigen von Terim, Priam, Marlin und Theon, von denen wir noch nicht einmal etwas im Erpresserbrief gehört haben", stieß der Meister ungewöhnlich offen aus. Lyris war schon lange bewusst, dass es nicht um ihn ging. Dass er nur dafür da war den Schmerz des Meisters zu übernehmen. Seine Hilflosigkeit angesichts der schrecklichen Sachen, die den anderen zustießen. Der Meister musste es auch ertragen.
Er nahm einen neuen Ring und schob ihn über Lyris' geschwollene Speer. Der Ring zog sich auf der Hälfte des Schaftes wieder zusammen. Lyris keuchte geschafft, wusste nicht, ob er sich aufrichten durfte oder nicht. Seine Hand glitt zitternd hinüber zu Fergus und drückte dessen Hand tröstend. Dabei wollte er noch viel lieber die Hand des Meisters tröstend berühren. Jene von der seine Wange immer noch heiß brannte.
*Es tut mir leid, Meister*, sandte er erschöpft. Er konnte keine Erklärung anbieten warum er so schwach war und immer noch Gnade wollte.
Aber es gab immer Gnade. Irgendwann.
Irgendwann wäre auch der Meister wieder dazu in der Lage. Vielleicht erst, wenn sie die anderen gefunden hatten...
Wenn diese schreckliche Zeit der Ungewissheit ein Ende hatte.
Nochmal fuhr der Meister ihn an, dass es kein Erbarmen gäbe. Für niemanden von ihnen. Seine Finger zitterten als er den nächsten Ring nahm. Lyris sah zu wie er über seine Speerspitze geschoben wurde. Er stöhnte auf, als der Meister ihm danach über die Eichel streichelte. Die Fingerspitze strich an der Kugel entlang, die aus der Öffnung ragte.

Der Meister fuhr fort, dass Lyris versprochen hätte Lust zu empfinden. Der Prinz wollte, dass Lyris Fergus zeigte worauf er stünde. Er solle ihm beibringen wie geil es wäre so gefickt zu werden. Lyris schluckte und sah zu dem anderen Kunstwerk, das ganz starr vor Schreck geworden war. Sie beide wussten was die grausamen Worte des Meisters bedeuteten.
"Überzeug ihn davon, dass er das auch haben will", drängte der Adelige. Dann lockte er damit, dass er vielleicht nicht mehr so wütend sein würde, wenn Lyris es gut machen würde. Sie dürften sich auch küssen und streicheln. Der Meister zog sich etwas zurück und setzte sich breitbeinig auf einen Stuhl, um sie dabei zu beobachten.
Lyris' andere Hand schloss sich zitternd um das Stäbchen, das er sich vorhin rausgezogen hatte. Er versuchte sich fallen zu lassen und Lust zu empfinden, doch die Schmerzen in seinem Speer ließen ihn auch jetzt beben und schwitzen. Keuchend setzte er sich auf. Fergus blickte ihn wimmernd an. Er lag immer noch bäuchlings über den Tisch.
*Es wird alles gut*, sandte Lyris und lächelte ihn an, *Es ist nur ein kleiner Stab. Es füllt einen schön aus und bereitet prickelnde Gefühle.*
Fergus wollte den Meister sicherlich auch zufrieden stellen, doch man konnte ihm ansehen, dass er Angst hatte.
*Willst du dich zu mir setzen?*
Fergus musste man das nicht zweimal anbieten. Er rutschte vom Tisch und kam herum, um sich neben Lyris zu setzen. So, dass beide Kunstwerke nun direkt vor dem Meister saßen. Der Weißgewandte legte einen Arm um Fergus, der sich daraufhin sehnsüchtig an ihn schmiegte. Lyris neigte sich zu ihm und küsste ihn sanft auf den Hals. Mit der Hand schob er Fergus' Tunika wieder nach oben, entblößte den harten Speer. Lyris streichelte zärtlich über die Schenkel.
*Lass dich fallen und gib dich den Gefühlen hin. Du kannst dich bei mir festhalten*, bot er an und berührte Fergus' samtigen, reinen Speer. Mit den Fingerkuppen streichelte er über die feuchte Speerspitze.
Lyris küsste den Hals nochmals ehe er den Kopf anhob und Fergus vertrauensvoll anblickte.

Re: Beraubt

Verfasst: Do 22. Apr 2021, 09:07
von Aerys
Diesmal gab es kein Betteln mehr. Weder von Lyris, geschweige denn von Fergus. Der sonst so fröhliche, eifrig plappernde Krieger wagte keinen Mucks von sich zu geben aus lauter Angst, etwas falsch zu machen und Aerys weiter zu erzürnen. Obwohl der Krieger eigentlich ganz gut mit lustvollem Schmerz umgehen konnte, ihn sogar oft sehnsüchtig herbei sehnte, war er von der jetztigen Situation zutiefst eingeschüchtert. Nicht so sehr wegen des Stäbchens, was er in sich aufnehmen sollte. So etwas konnte Fergus ertragen. Vermutlich sogar besser als Lyris. Dem Krieger machte vielmehr Aerys Aggressivität zu schaffen. Die Wut und Brutalität, mit der er Lyris beschimpfte und erniedrigte. Diese psychische Gewalt war etwas, womit der verspielte Krieger nicht umgehen konnte.

Dennoch machte Fergus genau wie Lyris brav und treu ergeben mit. Tapfer schob er sich sofort vom Tisch und setzte sich anschmiegsam zu Lyris auf die Tischplatte. Aerys, der die beiden von seinem Stuhl aus genau beobachtete, konnte sehen, wie Fergus derweil wieder hart wurde. Einfach aus dem Grund heraus, weil er wusste, dass sein Meister das nun so von ihm wollte. Aerys kannte seine Kunstwerke jedoch gut genug, um zu erkennen, dass Fergus sich auch schutzbedürftig an Lyris kuschelte. Dass er alles gab, um sich bei den zarten Küssen des anderen Kriegers fallen zu lassen. Und auch Lyris strahlte einen inneren Widerstreit aus. Er war ein weissgewandetes Kunstwerk. Er zog keine Lust daraus, jemand anderen zu dominieren und womöglich Schmerzen zuzufügen.
Trotz all ihrer Angst und Unsicherheit gehorchten die beiden Kunstwerke hingebungsvoll und gaben dabei ein wunderschönes Bild ab. Lyris ganz nackt und von Piercings übersäht, Fergus an den anderen Krieger geschmiegt, die eigene Tunika hoch geschoben und die harte Männlichkeit entblöst. Bereit von Lyris gestreichelt und gefoltert zu werden.

Aerys spürte, wie eine ganz andere Art der Erregung ihn erfasste. Abrupt rief er seinen Zeichenblock herbei und begann hastig zu skizzieren. Seine Kunstwerke waren Erfahren genug zu wissen, dass sie sich ab jetzt erst einmal nicht mehr zu sehr bewegen durften. So blieb Fergus vertrauensvoll an Lyris geschmiegt, erschauderte nur immer mal wieder, weil dessen Fingerkuppen weiterhin gefühlvoll über die feuchte Speerspitze liebkoste. Lyris umarmte Fergus dabei beschützend und sein liebevoller Blick sprach ihm Mut zu. Aerys wollte dieses tröstende Bild unbedingt festhalten. Auch wenn ihm bewusst war, dass er es heute nicht würde fertig stellen können. Doch wenigstens das Grundgerüst wollte er festhalten. Ausserdem prägte er es sich diesen Augenblick mit Hilfe der Kunst ein, damit er es später wieder sehen und weiter Malen konnte.

Sobald er die Skizze fertig hatte, liess Aerys sie verschwinden und erhob sich abrupt. Rasch ging er auf seine Kunstwerke zu und umarmte sie beide gleichzeitig innig. Seine Wut war verraucht. Er wollte sie beide einfach nur lieb haben. Aerys wusste nicht, wie lange dieser Zustand anhalten würde. Er wusste, wie wechselhaft seine lästigen Gefühle sein konnten. Doch so lange es anhielt, wollte er es wenigstens bei Fergus wieder gut machen. Sanft küsste er ihn leidenschaftlich auf den Mund, liebkoste seine Lippen ehe er mit der Zunge Einlass forderte um auch Fergus Zunge umschmeicheln zu können. Zärtlich streichelte er sowohl Lyris, als auch Fergus über die Seite, drängte sich dann aber zwischen Fergus Knie.
*Keine Angst, er ist in Sicherheit*, sandte er dabei nur Lyris. *Ich werde ihm nicht weh tun. Öffne ihn für mich. Ich will mich noch einmal in ihm versenken und ihn seine Angst vergessen lassen. Nachher kann er wieder zurück zu Darion und sich erholen.* Wenigstens Fergus, wenn schon nicht Lyris und Aerys.

Re: Beraubt

Verfasst: Do 22. Apr 2021, 13:11
von Lyris
Er hatte Fergus gerade küssen wollen, um ihn weiter zu verführen und die Lust in ihm zu wecken, damit er bereit für die kommenden Schmerzen war, als der Meister seinen Skizzenblock erscheinen ließ. Lyris hielt überrascht inne. Er hatte nicht damit gerechnet, war aber umso erleichterter. Der Meister hatte mehrere Wege eigenen Schmerz zu bewältigen. Wenn es ganz schlimm war - so wie jetzt - musste er andere quälen, um den Schmerz aushalten zu können. Doch er konnte auch zeichnen, um seine Gefühle zu verarbeiten. Lyris fand es ein weit besserer Weg damit umzugehen und er hoffte, dass es dem Meister auch dieses Mal half. Beide Kunstwerke blieben sitzen wo sie waren und bewegten sich nicht mehr großartig, so dass der Meister sie skizzieren konnte.
Lyris hielt den Blick auf Fergus gerichtet, sah ihn weiterhin innig und liebevoll an. Er wagte nur leicht seine Finger zu bewegen mit denen er über Fergus' tropfende Speerspitze strich und sie sinnlich stimulierte. Lyris wusste nicht, ob das Zeichnen den Meister soweit besänftigen würde, dass er nicht mehr so brutal sein würde. Zumindest nicht zu Fergus. Lyris würde es aushalten können, wenn der Meister ihn weiter erniedrigte. Wie er schon richtig erkannt hatte, es konnte Lyris auch erregen und er genoss es, wenn er damit dem Meister so nah sein konnte.
Lyris spürte wie Fergus sich an ihn schmiegte. Nur sachte, doch der warme Körper drückte trotzdem leicht gegen die Piercings. Lyris keuchte leise. Er umarmte den lockigen Krieger weiterhin sanft und schützend, obwohl der Meister ihn bereits für diese Schutzversuche bitter bestraft hatte. Wenigstens bekamen sie eine kurze Pause und konnten einfach Modell stehen. Dass der Meister sie so intim zeichnete, war für sie nicht unbekannt. Lyris schämte sich nicht. Nicht einmal mit den vielen, ausstellenden Piercings. Er war dazu da, dass man ihn ansah und ihn benutzte. Beide Kunstwerke hatten die Beine leicht gespreizt, gewährten dem Betrachter ungeniert Einblick.
Erst als der Meister das Zeichenpapier wieder verschwinden ließ, lösten sich die beiden Männer aus ihrer Starre. Lyris machte trotzdem nicht gleich weiter. Er wusste nicht, ob es den Meister immer noch nach Brutalität gelüstete. Erst als der Adelige zu ihnen kam und innig die Arme um sie legte, entspannte sich der Weißgewandte und Fergus schluchzte gar erleichtert und erfreut.
Lyris sah zu wie der andere Krieger einen leidenschaftlichen Kuss bekam. Ganz ohne Blut und dafür mit viel Zunge. Es war ein heißer Anblick. Lyris erschauderte erregt, während der Meister ihn gleichzeitig streichelte. Der Weißgewandte spürte die zwei Kugeln in ihm deutlich, die nicht nur Schmerzen bereiteten sondern auch intensiv zogen und spannten. Wenn er nur etwas Safframatte hätte, er wäre deswegen wahrscheinlich längst gekommen. So musste Lyris es einfach ertragen und aushalten. Hoffend, dass der Meister ihn später in irgendeiner Form erlöste.

Es dauerte dafür nicht lange bis es ihren Gebieter überkam und er sich zwischen Fergus Beine schob.
Er versicherte Lyris, dass er um Fergus keine Angst haben müsse. Der Meister wollte ihn nochmal beanspruchen, doch eher um Fergus' seine Angst zu nehmen. Danach dürfe er sich bei Darion erholen. Dann gab es doch Gnade. Wenigstens für Fergus. Lyris versuchte nicht erkennen zu lassen wie erleichtert er deswegen war.
*Ja, Meister*, sandte Lyris unterwürfig und er streichelte an Fergus' aufgerichtetem Speer hinab, massierte ihn kurz ehe er mit den Fingern zwischen die Schenkel fuhr. Dann fasste er den Stopfen vorsichtig an und zog ihn behutsam raus. Sofort quoll etwas Samen mit hinaus. Fergus gab ein leises lustvolles Wimmern von sich. Lyris ließ etwas Gleitcreme auf seiner Hand erscheinen und schob es sanft in Fergus' Öffnung, massierte die Creme stimulierend ein bis Fergus helle Laute der Lust von sich gab und von selbst seine Beine spreizte, um den Meister zu empfangen.
Lyris zog seine Hand zurück. Doch da der Meister wollte, dass er Fergus öffnete, hielt er den sanften Krieger umarmt. Beide Hände legte er auf dessen Schenkel und zog sie noch weiter auseinander, hielt danach die Schenkel fest gepackt und zog an ihnen bis Fergus die Beine anziehen musste. Lyris' Hände schoben sich höher, drückten Fergus' Knie gegen dessen Brust. Unwillkürlich schob Fergus dabei sein Becken vor und präsentierte so seine rosige, eingecremte Öffnung an der noch ein Rest vom Samen des Meisters glänzte.
*Er ist nun bereit für euch, Meister*, sandte Lyris.

Re: Beraubt

Verfasst: Fr 23. Apr 2021, 10:51
von Aerys
Lyris gab sich alle Mühe, nur unterwürfig seinen Entscheid anzunehmen und seinen Befehl auszuführen. Aerys spürte natürlich trotzdem, wie erleichtert Lyris darüber war, dass Fergus verschont werden würde. Was auch richtig war. Niemand wünschte einem geliebten Familienmitglied etwas schlechtes oder Schmerzen, die es kaum ertragen konnte. Liebevoll streichelte Aerys Lyris über die Wange. Zu lange wollte er sich aber auch nicht mit diesen Gefühlen auseinander setzen, die gerade in ihm herrschten. Lieber beobachtete er, wie Lyris Fergus vorzubereiten begann, während er selber Fergus über die Brust streichelte und seine Knospen liebkoste, bis sie sich hart unter seinen Fingern aufrichteten.

Fergus wimmerte bereits lustvoll, als Lyris ihm den Stopfen behutsam aus dem Fleisch zog. Auch wenn der Krieger nicht wusste, wie Aerys ihn wollte, so schien er sich bereits erregt darauf zu freuen. Vertrauensvoll darauf, dass es wie immer wundervoll mit seinem Meister werden würde. Ergeben gab er sich den sinnlichen Vorbereitungen durch Lyris hin. Der blauäugiger Krieger öffnete Fergus nicht nur, sondern bereitete Fergus bereits benutzte Öffnung hingebungsvoll vor, massierte sie mit Gleitcreme stimulierend vor, bis Fergus flach atmend an ihn gelehnt glückliche, helle Laute der Lust von sich gab. Ab dann begann er Fergus wahrlich zu öffnen. Vielmehr als Aerys erwartet hatte, der nun mehr als bereit war, sich zwischen Fergus Schenkeln zuversenken.
Lyris hielt den lockenköpfigen Krieger weiterhin im Arm. Sachte legte er ihm die Hände auf die Schenkel und zog sie weit auseinander. So weit, bis es nicht mehr weiter ging und Lyris seine Beine anziehen musste, um dem sanfte, aber durchaus bestimmenden Zug von Lyris Folge zu leisten. Willig liess Fergus es mit sich geschehen, schob seinem Meister sogar ergeben sein Becken entgegen. Seine Augen glänzten lustvoll, seine präsentierte, rosige Öffnung zuckte sehnsüchtig, als Lyris ihn schlussendlich bereit erklärte.

Es war ein heisses Bild. Aerys hätte sofort über Fergus herfallen können. Stattdessen trat er einen Schritt, um die Aussich gebührend zu würdigen. Nur langsam befreite er seine harte Männlichkeit aus der Hose, ehe er gemächlich auf Fergus zutrat. Sanft setzte er seinen Speer an Fergus Öffnung an, drang aber noch nicht gleich ein. Erst liess er die Eichel etwas Kreisen, um sie mit der Creme zu befeuchten. Fergus keuchte und zuckte derweil erregt und schluchzte schliesslich erleichtert auf, als Aerys doch noch in ihn Eindrang. Langsam und gefühlvoll. Tief schob er sich in den Krieger hinein, verwöhnte ihn mit einer wellenartigen Bewegung seines Beckens ganz zum Schluss. Es liess Fergus erregt aufkeuchen. Lustvoll wiederholte Aerys diese langsamen, intensiven Bewegungen. So lange, bis Fergus sich nicht mehr beehrrschen konnte und ihn ein heftiger Höhepunkt überrollte.
Versonnen beobachtete Aerys, wie Fergus in Lyris Armen zuckte und bebte. Wie er sich lustvoll verkrampfte, aufbäumte und schliesslich vollkommen erschöpft zusammen sackte. Aerys nahm diesen Moment, um Fergus erneut leidenschaftlich auf den Mund zu küssen und schliesslich seinen eigenen, erlösenden Höhepunkt zu erlangen.

Wieder floss sofort etwas Samen aus Fergus, als Aerys sich aus ihm zurück zog. Doch obwohl ohnehin schon der Tisch der Reinigung bedurft, schob Aerys Fergus wieder den Stopfen rein. Es sollte nicht alles auslaufen. Ausserdem konnte er so nun ungehindert durchs Hotel zu Darion gehen. Zärtlich küsste er ihn auf die Lippen, ehe er zurück trat und seinen feuchten Stab in der Hose verstaute.
"Geh nun zu Darion, Fergus", wies er sein Kunstwerk an. "Er soll dir helfen, dich zu reinigen. Und lass Yukarin diese Nacht in Ruhe. Er muss sich erholen und sein Juwel aufladen." Alle Blutigen hatten sich in den letzten Tagen sehr angestrengt. Sie brauchten Erholung. Genau wie Lyris und er selbst.
*Lass uns unter die Dusche und dann ins Bett gehen*, sandte er Lyris müde und melancholisch, nachdem Fergus wackelig gegangen war. Es war ein aufwühlender Abend gewesen. So voll von Hoffnung, Enttäuschung und Eifersucht.
*Wenn du willst, darfst du das Stäbchen rausnehmen*, bot er Lyris an, ehe er sich bereits abwandte, um unter die Dusche zu gehen. Dass sein Kunstwerk auch kurz den Tisch reinigen sollte, sagte er ihm nicht. Das wusste Lyris von selbst.

Re: Beraubt

Verfasst: Fr 23. Apr 2021, 17:09
von Lyris
Bevor der Meister sich in Fergus versenkte, machte er einen Schritt zurück und betrachtete das angebotene Kunstwerk. Lyris und er konnten zusehen wie sich der Meister an dem Anblick weidete und dabei seinen harten Speer auspackte. Die beiden Weißgekleideten waren beide erleichtert, dass dem Meister das Angebot gefiel. Gerade mehr gefiel als weiter Gewalt auszuüben und sie zu quälen. Stattdessen trat der Meister nur langsam näher und ließ sich sogar Zeit, um mit der Speerspitze über die rosige Öffnung zu streichen. Sinnlich und heiß, so dass Fergus darunter keuchte und stöhnte.
Lyris hielt ihn weiterhin an den Knien fest und sorgte dafür, dass der Meister guten Zugang hatte. Es war heiß zuzusehen wie der Adelige in sein Kunstwerk eindrang und dafür half Lyris gerne. Er verführte Fergus viel lieber dazu sinnlich durchgenommen zu werden. Stück für Stück schob sich der pralle Speer in die präsentierte Öffnung. Fergus schluchzte erfreut auf ehe der Krieger zu stöhnen und zu keuchen begann. Lyris streichelte ihm über die Knie und Beine, beobachtete die beiden erregt und zog seinen eigenen Genuss daraus. Der Meister bewegte sich langsam und gefühlvoll. Der Zorn schien ihn endlich verlassen zu haben und er konnte ebenfalls besser genießen.
Fergus sowieso, der nach mehreren verwöhnenden Stößen dieser Art verkrampfte und zuckend kam. Der Krieger bäumte sich leicht auf, sein Becken zuckte und verspannte, während der Speer weiter hinein und hinausfuhr, es sinnlich bearbeitete. Fergus ergoss sich keuchend und brach erschöpft zusammen. Lyris hielt ihn sanft fest, während der Meister den Weißgewandten leidenschaftlich küsste und weiter nahm bis er ebenfalls kam. Fergus empfing es erschöpft aber dankbar. Jedes Kunstwerk empfing gerne den Samen des Meisters.
So war es auch natürlich, dass Fergus sofort wieder einen Stopfen in die Öffnung geschoben bekam, nachdem der Meister ihn verlassen hatte. Nicht nur damit er nicht tropfte und den Boden befleckte, sondern auch damit er den Samen des Meisters noch eine Weile in sich spüren konnte. Fergus bekam noch einen letzten zärtlichen Kuss. Die Angst war längst aus dem Gesicht des Kriegers verschwunden.
Lyris hoffte, dass Fergus schnell vergaß was er hier miterlebt hatte und dass es irgendwann nur noch eine ferne, dunkle Erinnerung war.

Der Meister erlaubte Fergus, dass er zu Darion ging und sich von ihm helfen ließ. Doch der Meister kannte seine Kunstwerke genau, weswegen er im gleichen Atemzug verbot, dass Fergus zu Yukarin ging, damit dieser sich erholen konnte. Andernfalls hätte Fergus vielleicht bei dem Blutigen Trost gesucht. Lyris ließ den anderen Krieger los und half ihm vom Tisch. Fergus schob sich die Tunika glatt und verließ dann wacklig die Suite. Lyris war erleichtert, dass Fergus Schlimmeres erspart geblieben war. Vielleicht vergaß er dann auch die brutalen Worte.
Lyris sah Fergus noch nach, als der Meister entschloss, dass sie duschen und sich dann hinlegen sollten. Der Speerfaden klang müde und traurig. Vielleicht hatte er sich einen anderen Verlauf der Nacht gewünscht. Lyris wusste nicht, ob er es verdorben hatte oder ob dem Meister die eigenen Gefühle im Wege gestanden hatten.
*Wenn du willst, darfst du das Stäbchen rausnehmen*, erlaubte der Meister und ging ins Bad. Lyris zögerte kurz. Er wusste nicht, ob es dem Meister besser gefallen würde, wenn Lyris sich weiter quälte, doch das Stäbchen war auch sehr dominant und er würde nicht damit schlafen können. Er wusste nichtmal, ob er mit den Ringen und der Kugel in seinem Hintern schlafen konnte. Er würde es versuchen.
Die kleinere Kugel in seinem Speer dehnte und wölbte den Schaft, schmerzte und zog gleichermaßen. Lyris war versucht es sich sofort rauszuziehen, doch er wartete noch. Erst rief er ein Tuch herbei und wischte den Tisch ab, reinigte es und verstaute auch den Rest der Kleidung. Jede Bewegung ließ ihn zucken und leise ächzen. Lyris presste die blutigen Lippen zusammen.
Aus dem Bad war bereits Wasserrauschen zu hören.
In kleinen Schritten arbeitete sich Lyris dorthin vor, atmete schwer und keuchend. Die Kugel hinten verschob sich bei jedem Schritt und stimulierte ihn zusammen mit den Ringen, die seine Bälle quetschten. Der Weißgewandte versuchte sich zu beherrschen. Sein Speer fühlte sich schmerzhaft prall an. Ein brennendes Stück Fleisch, umschlossen von Ringen, durchbohrt von Metall.
Lyris betrat das Bad. Der Meister hatte seine Kleidung achtlos beiseite geworfen und Lyris ließ sie mit einem Fingerwink in die Wäschelade in der Wand verschwinden. Der Krieger wagte nicht sich zu bücken. Nackt kam er in die große Duschkabine. Lyris sah den Meister vertrauensvoll an. Dann lehnte er sich schweigend an die Wand gegenüber vom Meister und strich mit der Hand an sich herab. Wasserspritzer trafen ihn, brachten die metallenen Piercings zum Glänzen. Lyris ließ seine Finger darüber gleiten ehe er zitternd bei dem überempfindlichen, gefolterten Schaft angekommen war. Er rieb über die vielen Ringe, dann über die Wölbung wo die Kugel ihn quälte. Lyris keuchte unterdrückt.
Bei der gedehnten Speerspitze löste er die Kette an der obersten Kugel. Vorsichtig strich Lyris über das Metall, drehte es leicht und wäre beinahe in die Knie gesackt, weil es so einen kraftvollen Zug in ihm auslöste. Er wusste nichtmal ob vor Schmerz oder Lust.
Aber er wollte seinen Meister nicht enttäuschen. Er hatte sich gewünscht dies zu sehen. Lyris zog an dem Stäbchen und man konnte sehen wie die Kugel langsam durch den Schaft glitt. Der Krieger erschauderte und stöhnte qualvoll. Sein Fleisch schloss sich fester um den Stopfen in seinem Hintern. Es war abartig und erregend zu gleich.
Lyris hatte die Kugel fast hinaus geholt und obwohl er sich nach der Erleichterung sehnte, presste er sie sich nochmals hinein und schrie gurgelnd auf, stöhnte unmenschlich. Sein nasser, nackter Körper zitterte.

Re: Beraubt

Verfasst: Sa 24. Apr 2021, 08:54
von Aerys
Es hatte nur eine kurze, reinigende Dusche vor dem zu Bett gehen werden sollen. Aerys hatte sich bereits fertig gewaschen, als Lyris zu ihm in die grosse Duschkabine trat. Dabei blickte er ihn auf eine Weise an, die Aerys erschaudern und gebannt inne halten liess. Ergeben und doch absolut wissend was er tat, lehnte sich der schöne Krieger ihm gegenüber an die feuchte, kalte Wand, ehe er mit der Hand an sich herab strich. Seine Juwelensplitter und die unzähligen Piercings glänzten geheimnisvoll und verführerisch unter den Wasserperlen, die den Krieger trafen.

Zielstrebig glitt Lyris Hand zu seiner gefolterten Männlichkeit, umschloss sie und rieb von der Wurzel bis zur Spitze darüber. Dabei keuchte er unterdrückt. Doch Aerys wusste trotzdem, dass Lyris Schmerzen litt. Dennoch machte der ergebene Krieger ungehindert weiter. Aerys beobachtete fasziniert, wie Lyris die Kette von der Kugel seiner Eichel löste. Dabei musste er das Stäbchen in sich leicht bewegen, was ihn beinahe auf die Knie sinken liess. Aerys sah, wie ein Schaudern den ganzen malträtierten Körper packte. Es war grausam, dem zuzusehen und nichts dagegen zu unternehmen. Doch Aerys hatte das Gefühl, dass Lyris ihm hier ein ganz besonderes Geschenk machen wollte und das konnte er nicht unterbrechen.

Selber am ganzen Körper angespannt, schaute er zu, wie Lyris behutsam an dem Stäbchen zog und die Kugel in sich so durch seinen engen Kanal im Schaft zwang. Lyris erschauderte bald schon und musste qualvoll stöhnen. Er befreite sich jedoch nicht gänzlich von dem Folterwerkzeug in sich. Nicht wie Aerys es erwartet hatte. Schliesslich hatte er es Lyris erlaubt und der Krieger litt unter der Kugel in sich drin. Ehe sich Aerys versah, stiess Lyris das Stäbchen wieder in sich hinein. Gequält schrie er dabei auf. Die Zungenpiercings verhinderten jedoch, dass Lyris frei schreien konnte und so wurde es zu einem gepeinigten, gurgelnden laut, welches in einem unmenschlichen Stöhnen endete.

*Gütige Dunkelheit, Lyris!* rief Aerys auf mentalem Weg entsetzt und war sofort bei dem Krieger um ihn zu umarmen und gleichzeitig zu stützen und an die Wand zu lehnen. *Was machst du denn da?* Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Nachdem Lyris so darum gefleht hatte, Fergus und ihn nicht zu sehr zu beschädigen, wollte Aerys nun niemanden mehr leiden lassen.
Bebend und erschöpft sandte Lyris ihm, dass er ihm doch versprochen hätte zu versuchen Lust zu empfinden, wenn sein Stab so gefoltert werden würde. Aerys erschauderte erregt, keuchte leise ob dieser innigen Hingabe. Der sanfte Krieger in seinen Armen nahm dies als Zeichen, weiter zu machen. Sachte aber bestimmend legte er seine eigene Hand auf die von Lyris, welche das Stäbchen wieder hinaus ziehen wollte.
*Ja, das hast du versprochen*, sandte Aerys liebevoll zurück. *Aber nicht mehr heute. Dein Körper ist zu geschwächt, als dass er überhaupt auf einem Weg noch Lust empfinden könnte. Komm, lass mich das machen. Lass deine Hand sinken.* Lyris zitterte in seinen Armen und gehorchte ergeben. Aerys konzentrierte sich auf das lange Stäbchen und liess es dann kurzerhand mit Hilfe der Kunst verschwinden, um es im Waschbecken wieder erscheinen lassen. Die vorderen beiden Ringe um Lyris Stab liessen sich leichter lösen. Aerys musste sie nur etwas weiten. Den Doppelring mit der Kugel daran liess er wie das Stäbchen einfach verschwinden, um Lyris so möglichst rasch und schmerzlos zu befreien. Die Ringe liess er ebenfalls im Waschbecken erscheinen. So waren sie ihnen nun auch nicht im Weg. Behutsam machte Aerys sich daran, nun auch Lyris zu waschen. Sanft und fürsorglich. Es war genug für heute. Er würde Lyris noch abtrocknen und danach zu sich ins Bett legen. Sie beide mussten dringend schlafen.

Re: Beraubt

Verfasst: Sa 24. Apr 2021, 10:18
von Lyris
Der Meister rief entsetzt aus und eilte sofort zu Lyris, um ihn zu umarmen und gegen die Wand zu lehnen. Bestürzt fragte der Adelige was Lyris da mache. Der Weißgewandte erschauderte und keuchte heftig.
*Ich habe euch doch versprochen zu versuchen Lust zu empfinden, wenn mein Stab mit dem Metall gefoltert wird*, sandte Lyris voller Hingabe zurück. Die Enttäuschung, die er vorhin in der Stimme des Meisters gehört hatte, als dieser ihn angeschrieen hatte, war schlimmer gewesen als jeder Schlag. Lyris wollte ihm nichts vorenthalten. Der Meister konnte alles von ihm verlangen und Lyris würde versuchen es ihm zu geben. Er hätte nicht um Gnade flehen sollen. Nicht weil es niemals eine gab, sondern weil es am Meister lag diese von sich aus zu gewähren. So wie er es später auch getan hatte.
Der Meister keuchte leise und sandte nichts zurück, beobachtete ihn nur erregt.
Lyris ging bereits dieser Blick unter die Haut. Langsam versuchte er die Kugel in seinem engen Schaft zu drehen und sie in sich zu bewegen. Wieder entwichen ihm schmerzvolle Laute. Da legte der Meister seine Hand über Lyris' eigene und sandte ihm, dass Lyris es zwar versprochen hätte, doch er wäre zu geschwächt um so noch Lust empfinden zu können. Lyris ließ seine Hand sinken, als ihn der Meister dazu anwies. Dann verschwand das Metallstäbchen abrupt aus Lyris' Speer. Ohne dass es qualvoll hätte herausgezogen werden müssen. Der Meister ließ es einfach verschwinden.
Der Krieger stöhnte erleichtert und wäre beinahe wieder zusammengesackt. Vorsichtig hielt er sich an seinem Gebieter fest. Danach folgten die Ringe, die ihm abgenommen wurden. Den Doppelring, der seine Kugeln und seine Speerwurzel quetschte, verschwand mithilfe der Kunst und damit auch der dicke Stopfen in Lyris. Das plötzliche Gefühl der Leere ließ ihn erbeben. Der Meister kümmerte sich fürsorglich um ihn, wusch ihn ganz sanft und es half, dass Lyris sich entspannen konnte. Die Schmerzen verklangen und zurück blieb nur ein leichtes Spannen und Brennen in seinem Schaft. Er würde nachher noch einen Heiltrank nehmen.
Lyris blieb ergeben stehen, während der Meister ihn wusch. Er konnte so zärtlich und gefühlvoll sein und Lyris genoss es heimlich, obgleich er glaubte, dass der Meister sich eigentlich lieber so um die Entführten gekümmert hätte und vielleicht in Gedanken bei ihnen war.

Danach wurde Lyris abgetrocknet. Der Krieger blickte seinen Meister dabei voller Dank an ehe er sich besann und sich daran machte die Zärtlichkeiten zu erwidern und den Prinzen auch sanft abtrocknete. Nach der letzten Pflege im Bad dauerte es nicht mehr lange bis sie beide müde ins Bett tappten. Lyris durfte dieses Mal im Bett direkt neben dem Meister schlafen.
*Möchtet ihr noch eine Massage, Meister?*, bot Lyris an, doch der Meister war auch so bereits halb eingeschlafen. So streichelte Lyris ihn nur sehr behutsam, löste geübt leichte Verkrampfungen ohne den Meister zu wecken. Wenn Lyris etwas konnte, dann wohltuende Massagen geben. Er tat es nicht lange und war froh, als vom Meister leise, ruhige Atemzüge zu hören waren. Lyris nahm noch einen halben Heiltrank ehe er sich neben den Meister kuschelte und einschlief.
Am anderen Morgen wachte er trotzdem vor dem Meister auf. Das taten die meisten Kunstwerke. Es hatte wohl keine weiteren Besuche von Lilian gegeben. Lyris' Schlaf war leicht. Davon wäre er sicher wach geworden. Leise glitt Lyris aus dem Bett und bereitete alles für den Meister vor. Er legte zwei Kleidungsmöglichkeiten heraus und er legte im Bad alles zurecht. Die Ringe und Spielzeuge im Waschbecken wusch er sorgsam, verstaute sie zurück auf die Ledereinlage und gab es wieder in den Koffer. Lyris wusste nicht, ob der Meister ihn nochmal damit quälen würde, doch solange die anderen Kunstwerke noch in Gefahr schwebten, konnte es wieder passieren.
Später erschien ein Frühstück auf dem Tisch und Lyris sah sich bemüßigt die Vorhänge langsam aufzuziehen. Frischer Kaffeeduft erfüllte den großen Raum. Für die Verhältnisse des Meisters war es immer noch früh, doch er würde momentan nicht verschlafen wollen. Es gab sicherlich viel zu tun. Lyris war immer noch nackt, kniete am Rande des Bettes und sah zu wie der Meister sich regte und vom Morgenlicht geweckt wurde.
*Guten Morgen, Meister*, wünschte Lyris, nachdem der Prinz geblinzelt hatte. Der Weißgewandte kroch etwas näher, bereit sich anzubieten, falls der Meister verwöhnt werden wollte.

Re: Beraubt

Verfasst: Mo 2. Aug 2021, 10:51
von Aerys
Licht blendete ihn durch seine geschlossenen Lider. Aerys wusste sofort, was das bedeutete, auch wenn es selten genug geschah. Eines seiner Kunstwerke versuchte ihn behutsam zu wecken. Dabei war er noch nicht im Mindesten ausgeruht. Die Nacht war nicht nur kurz, sondern auch anstrengend gewesen. Aerys Geist war zu aufgewühlt gewesen und hatte sich in wilde Träume verstrickt. Träume, die ihn erschöpf zurück liessen und ihm sogar die Lust am Schlafen und im gemütlichen Bett liegen zu bleiben nahmen. Davon abgesehen wollte Aerys diesen neuen Tag nutzen, um weiter nach Lilian zu suchen. Die Bank musste ausgekundschaftet werden, Lady Torres wollte sich noch mit einem neuen Netz versuchen und seine Schwester würde sich ganz bestimmt auch noch melden. Es gab also viel zu tun.
Zumindest für die anderen. Ihm selbst blieb nichts anderes übrig, als auf Ergebnisse zu warten. Aerys hasste es. Lieber wollte er wieder aufs Pferd sitzen und die Gegend nach Hinweisen absuchen. Auch wenn sie das längst getan hatten. Dann konnte er wenigstens etwas tun. Dem Prinzen war jedoch bewusst, dass es wichtiger war, hier auf Neuigkeiten zu warten, um bei Bedarf sofort reagieren zu können. Ausserdem besuchte ihn Lilian vielleicht wieder. Dann war es ungünstig, wenn Aerys unterwegs war. Er wollte unbedingt für Lilian da sein, ihn trösten und ihm Kraft geben, sollte dieser ihn nochmals besuchen.
Also seufzte Aerys leise und ergab sich dem Wachsein unwillig, blinzelte träge, um sich dem Sonnenlicht zu stellen. Sanft wurde er von Lyris begrüsst. Aerys konnte erkennen, wie der Krieger bereitwillig am Rande des Bettes kniete. Ergeben auf mehr wartend, sollte Aerys ihn zu sich ins Bett ziehen und sich über ihn schieben wollen. Ein wirklich verlockender Gedanke. Lyris Halspiercing war so nah, dass Aerys nur seinen Arm etwas auszustrecken hätte brauchen, um seinen Finger in den Ring einhaken zu können. Es wäre heiss, Lyris daran zu sich zu ziehen, um ihn dann zu vernaschen. Doch gleichzeitig kam Aerys es dabei auch so vor, als würde Lilian und seine anderen Kunstwerke damit verraten. Solange es noch wenigstens ein klein wenig für ihn zu tun gab, durchte er sich nicht in Lyris Umarmung flüchten.
*Guten Moren, Lyris*, sandte er deshalb nur mit einem matten Lächeln zurück und erhob sich ganz selbständig aus seinem Bett. Natürlich liess er sich beim Frühstücken von Lyris bedienen. Doch mehr im Massstab wie jeder Adelige es tat und nicht auf seine übliche Weise, wo er seine Kunstwerke auch gerne intim anfasste und oft gleich mehr daraus wurde. Vielmehr gab er sich Mühe, genügend zu essen, damit seine Juwelen möglichst bald wieder möglichst stark und kraftvoll waren. Es war keine leichte Aufgabe. Denn eigentlich hatte er gar keinen Hunger. Einzig der Gedanke daran, dass Lilian seine Juwelenkraft vielleicht würde brauchen können, wenn sie ihn besuhen kam, half ihm, genügend zu frühstücken.
Auch nachher im Bad, der Dusche und beim Ankleiden liess der adelige Prinz sich von Lyris helfen, ohne intim mit ihm zu werden. Seine Gedanken waren bei den Entführten. Entsprechend schnell und für seine Verhältnisse früh am Morgen war Aerys dann auch bereit, sich mit Lady Torres und Darion, der als ihr Kammerdiener fungierte, in dem Salon einer weiteren Suite zu treffen. Dieser Salon sollte während ihrer Zeit hier, als Besprechungs- und Strategieraum dienen. Yukarin und Fergus waren bereits in der Stadt unterwegs. Sie würden sicherlich später noch dazu kommen, wenn sie etwas hatten, was es zu berichten galt. Aerys selbst wollte sich derweil mit Lady Torres besprechen und mit ihr die Möglichkeiten der Schwarzen Witwe ausschöpfen. Ganz besonders nach dem Besuch von Lilian am vergangenen Abend.