Regen
Re: Regen
Er wollte sie nicht verlassen. Sie erbebte unter seinen Worten. Und sie wollte nicht, dass er ging. Seine Augen waren so schön, voller Wolllust und Einsamkeit. Ersterem hätte sie sich gerne ergeben und zweiteres hätte sie gerne vertrieben. Er bat sie zu ihm zu kommen und sie streckte sehnsüchtig ihren Arm nach ihm aus.
Als er dann sagte, sie müsse Darken erklären, weshalb er hart sei, wimmerte sie vor Lust auf und legte sich auf den Boden, auf dem Bauch, die Hände nach ihm ausgestreckt. Sie war so nahe daran, zu ihm zu kriechen. Seine weiteren Worte halfen ihr auch nicht wirklich dabei. Sie fing schon alleine bei der Vorstellung und der Erinnerung daran an zu stöhnen und sich leicht auf dem Boden zu winden. Sie wollte sich so gerne von ihm berühren und streicheln lassen, wollte ihn verwöhnen, küssen und ihn in sich zu haben.
Da verspürte sie auf einmal eine hauchzarte Berührung auf ihren Lippen und zuckte zusammen. Feuer schoss durch ihren Körper, liess ihn erzittern und sie stöhnte erneut auf. Sie war sich sicher dass dies Minans Lippen gewesen waren. Unter Aufbietung aller Kraft schaffte sie es, sich wieder aufzurappeln. Aber schliesslich sass sie wieder vor dem Feuer, die Beine eng angezogen, presste sie ihre Augen auf die Knie und versuchte in der Dunkelheit wieder zu sich zu kommen.
"Ja, es ist unglaublich schwer", keuchte sie ausser Atem, noch immer am ganzen Körper zitternd und nicht merkend, dass Darken wieder da war. "Du weisst genau wie sehr ich dir begehre, wie gern ich mich unter deinen Händen winden würde, von dir zum Keuchen und Stöhnen gebracht werden und dir die selbe Freude schenken. Es war so unglaublich heiss und ich habe es sehr genossen. Oh, es ist verlockend, jetzt einfach zu dir hinüber zu kriechen, in das Bett zu schlüpfen und mich innig an dich zu schmiegen."
Sie versuchte tief durchzuatmen, worin sie aber kläglich scheiterte und ihre Finger krallten sich in den Stoff ihres Kleides. "Ich hoffe, wir sehen uns wirklich bald wieder, aber ich will es auch nicht kaputt machen. Ich will dich Minan Darken. Ich will euch alle." Ihre Stimme bekam etwas entschlossenes. "Ich werde also hier sitzen bleiben, wie ich es ihm versprochen habe. Selbst wenn wir uns nacher doch nur streiten werden und ich ihm erklären muss, weshalb er eine Erektion hat. Ich werde auf ihn warten. Also solltest du jetzt gehen. Bitte."
Als er dann sagte, sie müsse Darken erklären, weshalb er hart sei, wimmerte sie vor Lust auf und legte sich auf den Boden, auf dem Bauch, die Hände nach ihm ausgestreckt. Sie war so nahe daran, zu ihm zu kriechen. Seine weiteren Worte halfen ihr auch nicht wirklich dabei. Sie fing schon alleine bei der Vorstellung und der Erinnerung daran an zu stöhnen und sich leicht auf dem Boden zu winden. Sie wollte sich so gerne von ihm berühren und streicheln lassen, wollte ihn verwöhnen, küssen und ihn in sich zu haben.
Da verspürte sie auf einmal eine hauchzarte Berührung auf ihren Lippen und zuckte zusammen. Feuer schoss durch ihren Körper, liess ihn erzittern und sie stöhnte erneut auf. Sie war sich sicher dass dies Minans Lippen gewesen waren. Unter Aufbietung aller Kraft schaffte sie es, sich wieder aufzurappeln. Aber schliesslich sass sie wieder vor dem Feuer, die Beine eng angezogen, presste sie ihre Augen auf die Knie und versuchte in der Dunkelheit wieder zu sich zu kommen.
"Ja, es ist unglaublich schwer", keuchte sie ausser Atem, noch immer am ganzen Körper zitternd und nicht merkend, dass Darken wieder da war. "Du weisst genau wie sehr ich dir begehre, wie gern ich mich unter deinen Händen winden würde, von dir zum Keuchen und Stöhnen gebracht werden und dir die selbe Freude schenken. Es war so unglaublich heiss und ich habe es sehr genossen. Oh, es ist verlockend, jetzt einfach zu dir hinüber zu kriechen, in das Bett zu schlüpfen und mich innig an dich zu schmiegen."
Sie versuchte tief durchzuatmen, worin sie aber kläglich scheiterte und ihre Finger krallten sich in den Stoff ihres Kleides. "Ich hoffe, wir sehen uns wirklich bald wieder, aber ich will es auch nicht kaputt machen. Ich will dich Minan Darken. Ich will euch alle." Ihre Stimme bekam etwas entschlossenes. "Ich werde also hier sitzen bleiben, wie ich es ihm versprochen habe. Selbst wenn wir uns nacher doch nur streiten werden und ich ihm erklären muss, weshalb er eine Erektion hat. Ich werde auf ihn warten. Also solltest du jetzt gehen. Bitte."
Re: Regen
Er hörte das laute Keuchen von Lia, sie hatte die Beine eng angezogen und ihr Gesicht gegen die Knie gepresst wie als wolle sie ihn nicht sehen. Eben hatte es noch so gewirkt als wolle sie zu ihm kriechen und Darken hatte noch Mühe das irgendwie einzuordnen und zu verstehen. Was hatte der Tänzer mit ihr gemacht? Hatte er tatsächlich solch eine Wirkung auf sie? Darken spürte ihre Anspannung, hörte sie aufstöhnen, sah sie zittern. Er selbst wagte nichtmal sich zu regen und mit eigener steigender Anspannung und auch Erregung verfolgte er das, was wohl eigentlich an den Tänzer hätte gerichtet sein sollen.
Wie schwer es für sie war, wie sehr sie ihn begehrte und sich unter ihm winden wolle. Es war unglaublich befremdlich Lia dabei zuzuhören und trotzdem arbeitete seine Vorstellung und Darken fragte sich wie das wäre, sie so zu spüren und ob er es wirklich wollen würde. Für einen Moment jedenfalls ergab er sich der Illusion Lias Worte wären nicht an den Tänzer, sondern an ihn selbst gerichtet und sie würde ihn so sehr begehren. Sein Atem ging schwer, er lauschte, hörte, dass sie zu ihm hinüberkriechen wollte. Kriechen nicht gehen. Er fand das faszinierend, ein Teil von ihm wollte sie kriechen sehen.
Als die Heilerin aber dann zu dem Teil kam, dass sie zu ihm ins Bett und sich an ihn schmiegen wolle, war sich Darken nicht mehr so sicher, ob er das wirklich wollte. Außerdem waren die Worte ja nicht an ihn gerichtet, rief er sich ins Gedächtnis. Bei dem Gedanken daran erwuchs ein nagendes Gefühl in ihm, aber er wollte sich selbst nicht eingestehen, dass es Eifersucht war.
Besonders als Lia davon redete, dass sie hoffte ihn bald wiederzusehen. Den Tänzer. Nicht ihn. Warum war der überhaupt verschwunden? Es war ja ganz deutlich, dass sie mit ihm viel mehr Spaß hätte haben können. Aber dann sagte Lia etwas mit dem Darken so überhaupt nicht gerechnet hatte. Dass sie ihn wollte, jede Facette von ihm.
War er eben noch fest davon ausgegangen, dass Lia sich sofort wieder vom Tänzer bezircen lassen würde, sobald sich die Gelegenheit ergab, fragte er sich jetzt, ob er ihr nicht Unrecht getan hatte. Sie schien sich wirklich zu bemühen, sein Mißtrauen und auch seine Wut sanken ein wenig. Nicht gänzlich, aber etwas.
Etwas anderes sank dagegen überhaupt nicht, er war immer noch sehr hart. Darken atmete tief durch. Er war nicht schüchtern, er hatte keine Angst, sagte er sich, starrte zu ihrem langen blonden Haar und ihrem zierlichen Körper, der gerade noch schutzloser wirkte. Lia blieb derweil sitzen wo sie war, so wie sie es ihm versprochen hatte. Und auch wenn sie erwartete sich wieder mit ihm zu streiten, bat sie den Tänzer zu gehen.
Schweigend erhob der Prinz sich, als Lia immer noch den Kopf gesenkt hatte. Langsam, geschmeidig wie ein Raubtier kam er zu ihr hinüber, sank dann vor ihr in die Knie. Seine Hand streckte sich nach ihr aus, strich eine Strähne sacht beiseite, um darunter sehr langsam und behutsam ihren Wangenknochen nachzufahren. Darken beugte sich vor, blickte ihr in die Augen als sie den Kopf wieder gehoben hatte.
"Er ist schon längst weg...", informierte er sie. Für einen Moment wirkte es so als wolle er sie küssen, er dachte auch daran und näherte sich ihr weiter, aber dann hielt er sich doch zurück, erhob sich abrupt und ging zurück zum Bett. "Erklärst du mir jetzt meine Erektion?", fragte er sie, "Oder kann ich mir das daher zusammenreimen, dass ihr euch gegenseitig vorgeschwärmt habt wie toll und heiß ihr doch den anderen findet und wie gern ihrs miteinander treiben würdet?" Seine Worte mit scharfen und zynischen Unterton. Darken legte sich zurück aufs Bett. Sein altes Mißtrauen kam empor, er konnte ihr nicht glauben, dass sie wirklich alle Splitter wollte. Nicht wenn sie dem Tänzer so zu Füßen lag. Und das war für ihn selbst verletzend.
Wie schwer es für sie war, wie sehr sie ihn begehrte und sich unter ihm winden wolle. Es war unglaublich befremdlich Lia dabei zuzuhören und trotzdem arbeitete seine Vorstellung und Darken fragte sich wie das wäre, sie so zu spüren und ob er es wirklich wollen würde. Für einen Moment jedenfalls ergab er sich der Illusion Lias Worte wären nicht an den Tänzer, sondern an ihn selbst gerichtet und sie würde ihn so sehr begehren. Sein Atem ging schwer, er lauschte, hörte, dass sie zu ihm hinüberkriechen wollte. Kriechen nicht gehen. Er fand das faszinierend, ein Teil von ihm wollte sie kriechen sehen.
Als die Heilerin aber dann zu dem Teil kam, dass sie zu ihm ins Bett und sich an ihn schmiegen wolle, war sich Darken nicht mehr so sicher, ob er das wirklich wollte. Außerdem waren die Worte ja nicht an ihn gerichtet, rief er sich ins Gedächtnis. Bei dem Gedanken daran erwuchs ein nagendes Gefühl in ihm, aber er wollte sich selbst nicht eingestehen, dass es Eifersucht war.
Besonders als Lia davon redete, dass sie hoffte ihn bald wiederzusehen. Den Tänzer. Nicht ihn. Warum war der überhaupt verschwunden? Es war ja ganz deutlich, dass sie mit ihm viel mehr Spaß hätte haben können. Aber dann sagte Lia etwas mit dem Darken so überhaupt nicht gerechnet hatte. Dass sie ihn wollte, jede Facette von ihm.
War er eben noch fest davon ausgegangen, dass Lia sich sofort wieder vom Tänzer bezircen lassen würde, sobald sich die Gelegenheit ergab, fragte er sich jetzt, ob er ihr nicht Unrecht getan hatte. Sie schien sich wirklich zu bemühen, sein Mißtrauen und auch seine Wut sanken ein wenig. Nicht gänzlich, aber etwas.
Etwas anderes sank dagegen überhaupt nicht, er war immer noch sehr hart. Darken atmete tief durch. Er war nicht schüchtern, er hatte keine Angst, sagte er sich, starrte zu ihrem langen blonden Haar und ihrem zierlichen Körper, der gerade noch schutzloser wirkte. Lia blieb derweil sitzen wo sie war, so wie sie es ihm versprochen hatte. Und auch wenn sie erwartete sich wieder mit ihm zu streiten, bat sie den Tänzer zu gehen.
Schweigend erhob der Prinz sich, als Lia immer noch den Kopf gesenkt hatte. Langsam, geschmeidig wie ein Raubtier kam er zu ihr hinüber, sank dann vor ihr in die Knie. Seine Hand streckte sich nach ihr aus, strich eine Strähne sacht beiseite, um darunter sehr langsam und behutsam ihren Wangenknochen nachzufahren. Darken beugte sich vor, blickte ihr in die Augen als sie den Kopf wieder gehoben hatte.
"Er ist schon längst weg...", informierte er sie. Für einen Moment wirkte es so als wolle er sie küssen, er dachte auch daran und näherte sich ihr weiter, aber dann hielt er sich doch zurück, erhob sich abrupt und ging zurück zum Bett. "Erklärst du mir jetzt meine Erektion?", fragte er sie, "Oder kann ich mir das daher zusammenreimen, dass ihr euch gegenseitig vorgeschwärmt habt wie toll und heiß ihr doch den anderen findet und wie gern ihrs miteinander treiben würdet?" Seine Worte mit scharfen und zynischen Unterton. Darken legte sich zurück aufs Bett. Sein altes Mißtrauen kam empor, er konnte ihr nicht glauben, dass sie wirklich alle Splitter wollte. Nicht wenn sie dem Tänzer so zu Füßen lag. Und das war für ihn selbst verletzend.
Re: Regen
Sie spürte, wie er sich erhob und näher kam. Seine wunderbare Ausstrahlung wurde immer stärker und sie pürte, wie er auf einmal vor ihr kniete. "Nein", hauchte sie. "Nicht." Dennoch strich er ihr sanft eine Haarsträhne beiseite. Lia erschauderte darob und konnte nicht anders, als den Kopf zu heben und ihn mit vor Lust verschleierten Augen ansehen, während er so langsam und und behutsam seinen Finger über ihren Wangenknochen streichelten. "Bitte", flehte sie mit einer Stimme, die eher Zusage, denn Absage bedeuten mochte.
Doch dann sagte er endlich die erlösenden Worte und Lia glaubte ihm. Darkens Stimme hatte nicht diesen subtilen Unterton. "Schön", seufzte sie erleichtert, aber noch immer Lusterfüllt. Nun öffneten sich auch bereitwillig und einladend ihre Lippen zu dem Kuss, den er im Begriff war, ihr zu geben. Auch in ihren Augen war nun Hingabe zu lesen und keine Verweigerung mehr, da sie nun nicht mehr auf Darken zu warten brauchte. Aber dieser zog sich auf einmal zurück zum Bett und wollte nun wissen, was geschehen war.
Lia sackte zusammen und blieb erst einmal verwirrt zurück. Nur langsam konnte sie ihre Erregung wenigstens etwas abschütteln. Ja, das war eindeutig Darken. Dieser scharfe, zynische Unterton. Aber musste er sich ausgerechnet so auf das Bett legen? Das war nicht gerade sonderlich hilfreich. Langsam erhob sie sich und ging auf ihn zu.
"Wie das körperlich zustande kommt, scheinst du nicht wissen zu wollen", überlegte sie mit noch immer belegter Stimme. "Aber ansonsten hast du es mehr oder weniger erraten, was passiert ist. Obwohl wir eher über Erinnerungen gesprochen haben. Du wolltest ja nicht mit mir darüber reden." Unwillkürlich schlich sich etwas Ärger in ihre Stimme. "Ich meine, sieh dich hier doch einmal um. Romantischer geht es wohl nicht mehr. Was glaubst du, wie lange da eine Frau widerstehen kann, die eigentlich ganz gerne Sex hat und mit einem attraktiven Mann hier eingesperrt ist? Im Gegensatz zu dir will er. Und du kennst seine Ausstrahlung."
Die Heilerin war vors Bett getreten. Eigentlich hatte sie sich darin etwas erholen wollen. Doch nun lag Darken da. Noch immer so unglaublich verführerisch. Für einen Augenblick lang sah sie so aus, als würde sie sich jetzt doch noch auf ihn stürzen und sich nehmen was sie brauchte. Natürlich nicht, ohne dabei zu geben.
"Ach, du bist ein Idiot. Du willst es doch auch, sonst wäre die Erregung schon lange abgeklungen", fuhr sie ihn aufgebracht an und war eigentlich mehr auf die Situation ärgerlich, als auf den Prinzen. Anschliessend machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte nach draussen. "Wir haben uns doch nur unterhalten und jetzt brauche ich frische Luft", grummelte sie dabei. Tief einatmend blieb sie unter dem Vordach stehen. Sie musste sich dringend beruhigen. Wenn sie so heiss war, konnte sie nicht richtig denken.
Doch dann sagte er endlich die erlösenden Worte und Lia glaubte ihm. Darkens Stimme hatte nicht diesen subtilen Unterton. "Schön", seufzte sie erleichtert, aber noch immer Lusterfüllt. Nun öffneten sich auch bereitwillig und einladend ihre Lippen zu dem Kuss, den er im Begriff war, ihr zu geben. Auch in ihren Augen war nun Hingabe zu lesen und keine Verweigerung mehr, da sie nun nicht mehr auf Darken zu warten brauchte. Aber dieser zog sich auf einmal zurück zum Bett und wollte nun wissen, was geschehen war.
Lia sackte zusammen und blieb erst einmal verwirrt zurück. Nur langsam konnte sie ihre Erregung wenigstens etwas abschütteln. Ja, das war eindeutig Darken. Dieser scharfe, zynische Unterton. Aber musste er sich ausgerechnet so auf das Bett legen? Das war nicht gerade sonderlich hilfreich. Langsam erhob sie sich und ging auf ihn zu.
"Wie das körperlich zustande kommt, scheinst du nicht wissen zu wollen", überlegte sie mit noch immer belegter Stimme. "Aber ansonsten hast du es mehr oder weniger erraten, was passiert ist. Obwohl wir eher über Erinnerungen gesprochen haben. Du wolltest ja nicht mit mir darüber reden." Unwillkürlich schlich sich etwas Ärger in ihre Stimme. "Ich meine, sieh dich hier doch einmal um. Romantischer geht es wohl nicht mehr. Was glaubst du, wie lange da eine Frau widerstehen kann, die eigentlich ganz gerne Sex hat und mit einem attraktiven Mann hier eingesperrt ist? Im Gegensatz zu dir will er. Und du kennst seine Ausstrahlung."
Die Heilerin war vors Bett getreten. Eigentlich hatte sie sich darin etwas erholen wollen. Doch nun lag Darken da. Noch immer so unglaublich verführerisch. Für einen Augenblick lang sah sie so aus, als würde sie sich jetzt doch noch auf ihn stürzen und sich nehmen was sie brauchte. Natürlich nicht, ohne dabei zu geben.
"Ach, du bist ein Idiot. Du willst es doch auch, sonst wäre die Erregung schon lange abgeklungen", fuhr sie ihn aufgebracht an und war eigentlich mehr auf die Situation ärgerlich, als auf den Prinzen. Anschliessend machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte nach draussen. "Wir haben uns doch nur unterhalten und jetzt brauche ich frische Luft", grummelte sie dabei. Tief einatmend blieb sie unter dem Vordach stehen. Sie musste sich dringend beruhigen. Wenn sie so heiss war, konnte sie nicht richtig denken.
Re: Regen
Obwohl er sich zurück aufs Bett gezogen hatte, kam Lia ihm hinterher und für einen Moment befürchtete er wirklich, sie würde zu ihm steigen, doch sie blieb zunächst knapp vor dem Bett stehen, antwortete ihm sogar auf seine Frage und dass sie mit den Tänzer über Erinnerungen geredet hätte, weil Darken ja nicht mit ihr darüber sprechen wollte. Die Heilerin klang vorwurfsvoll und wütend, nun hörte es sich fast so an, als wäre er auch noch Schuld daraun und das rief entgültig seinen eigenen Zorn hervor.
Seine Augen weiteten sich, als Lia von einer romantischen Situation sprach. Etwas was Darken überhaupt nicht verstehen konnte. "Bist du blind? Was soll romantisch daran sein, dass du fast gestorben wärest und wir hier nicht wegkönnen, weil draußen der Sturm ist und du verletzt bist?" Das konnte er schlichtweg nicht nachvollziehen, für ihn war da nichts romantisches, er fühlte sich eingesperrt und diesen vielen quälenden Gesprächen und ganz besonders ihr ausgeliefert. Nicht von ungefähr kamen ja seine mehreren Versuche, zu gehen. Die Dea al Mon hielt ihm vor, im Gegensatz zu ihm wolle der Tänzer. Da fiel die Wahl ja nicht schwer. Darken knurrte wütend.
"Tja, tut mir leid, dass er nicht mehr da ist und du dich mit mir rumschlagen musst", erwiderte er scharf, wollte überhaupt nicht hören wie sehr Lia von seinem anderen Splitter schwärmte. Es geschah genau das, was der Tänzer prophezeit hatte. Sie stritten sich.
Trotz allem wirkte es immer noch so, als wolle Lia zu ihm ins Bett kommen. Der Prinz bemerkte überhaupt nicht wie er dalag und der Schnitt der Hose war auch keiner, der seine Erregung verborgen hätte. Die Lust rauschte weiterhin durch seinen Körper, sein Atem ging hörbar, man hätte nicht sagen können ob von der Wut oder etwas anderem.
Er war unglaublich angespannt, fühlte sich zerrissen, weil er nicht wußte, ob er wollte, dass die Heilerin zu ihm kam. Dann fuhr sie ihn prompt an, er wäre ein Idiot und er würde es doch auch wollen. Es war wie als hätte sie einen Schalter bei ihm umgelegt. Wutentbrannt sah er ihr in die Augen, seine Schultern zitterten.
"Weißt du wie oft ich diesen scheiß Satz schon gehört hab?!", schrie er sie an, "Wenn du dir so sicher bist, dann komm doch her und fick mich!" Er war kurz davor irgendetwas nach ihr zu schmeißen, aber da verzog die Heilerin sich schon selbst und verließ die Hütte. Als Lia fort war, starrte er immer noch zornig auf die Türe. Schwer ließ der Prinz sich zurück ins Bett fallen, atmete tief durch. Er war wütend. Wütend auf Lia, weil sie wütend war, dass er nicht konnte. Es war nicht fair, dass sie so viel von ihm forderte und ihn unter Druck setzte. Er hatte alles Recht so aufgebracht zu sein. Und weswegen war bitte schön sie sauer? Weil sie ihren Sex nicht bekam? Er kannte diese Wut bisher nur von anderen Personen...
Erinnerungsblitze tanzten vor seinen Augen wie man ihm Schmerzen zugefügt hatte, weil er sich verweigert hatte.
Darken krallte seine Finger ins Laken, knurrte wütend auf. Er konnte es nicht haben wenn man ihn in eine Ecke drängte. Er war noch nicht soweit und es war ganz und gar nicht toll, sich ihr zu nähern und dabei gleichzeitig so viele Erinnerungen und Bilder im Kopf zu haben wo er es nicht gewollt hatte. Hatte sie überhaupt eine Ahnung wie schwer das für ihn war? Und wer sagte ihm, dass sie nicht zu weit ging? Wenn er einen kleinen Schritt machte und sie das gleich als Einladung sah mit ihm zu schlafen?
Aber warum machte er sich noch Gedanken darüber? Er würde nie mit ihr schlafen, er war sich jetzt sicher, dass er nicht wollte. Sie war wie alle anderen.
Der Prinz sah schweigend hinüber zum Feuer, folgte den hin und her zuckenden Flammen. Seine Augen versanken hinter einem grauen Schleier.
Seine Augen weiteten sich, als Lia von einer romantischen Situation sprach. Etwas was Darken überhaupt nicht verstehen konnte. "Bist du blind? Was soll romantisch daran sein, dass du fast gestorben wärest und wir hier nicht wegkönnen, weil draußen der Sturm ist und du verletzt bist?" Das konnte er schlichtweg nicht nachvollziehen, für ihn war da nichts romantisches, er fühlte sich eingesperrt und diesen vielen quälenden Gesprächen und ganz besonders ihr ausgeliefert. Nicht von ungefähr kamen ja seine mehreren Versuche, zu gehen. Die Dea al Mon hielt ihm vor, im Gegensatz zu ihm wolle der Tänzer. Da fiel die Wahl ja nicht schwer. Darken knurrte wütend.
"Tja, tut mir leid, dass er nicht mehr da ist und du dich mit mir rumschlagen musst", erwiderte er scharf, wollte überhaupt nicht hören wie sehr Lia von seinem anderen Splitter schwärmte. Es geschah genau das, was der Tänzer prophezeit hatte. Sie stritten sich.
Trotz allem wirkte es immer noch so, als wolle Lia zu ihm ins Bett kommen. Der Prinz bemerkte überhaupt nicht wie er dalag und der Schnitt der Hose war auch keiner, der seine Erregung verborgen hätte. Die Lust rauschte weiterhin durch seinen Körper, sein Atem ging hörbar, man hätte nicht sagen können ob von der Wut oder etwas anderem.
Er war unglaublich angespannt, fühlte sich zerrissen, weil er nicht wußte, ob er wollte, dass die Heilerin zu ihm kam. Dann fuhr sie ihn prompt an, er wäre ein Idiot und er würde es doch auch wollen. Es war wie als hätte sie einen Schalter bei ihm umgelegt. Wutentbrannt sah er ihr in die Augen, seine Schultern zitterten.
"Weißt du wie oft ich diesen scheiß Satz schon gehört hab?!", schrie er sie an, "Wenn du dir so sicher bist, dann komm doch her und fick mich!" Er war kurz davor irgendetwas nach ihr zu schmeißen, aber da verzog die Heilerin sich schon selbst und verließ die Hütte. Als Lia fort war, starrte er immer noch zornig auf die Türe. Schwer ließ der Prinz sich zurück ins Bett fallen, atmete tief durch. Er war wütend. Wütend auf Lia, weil sie wütend war, dass er nicht konnte. Es war nicht fair, dass sie so viel von ihm forderte und ihn unter Druck setzte. Er hatte alles Recht so aufgebracht zu sein. Und weswegen war bitte schön sie sauer? Weil sie ihren Sex nicht bekam? Er kannte diese Wut bisher nur von anderen Personen...
Erinnerungsblitze tanzten vor seinen Augen wie man ihm Schmerzen zugefügt hatte, weil er sich verweigert hatte.
Darken krallte seine Finger ins Laken, knurrte wütend auf. Er konnte es nicht haben wenn man ihn in eine Ecke drängte. Er war noch nicht soweit und es war ganz und gar nicht toll, sich ihr zu nähern und dabei gleichzeitig so viele Erinnerungen und Bilder im Kopf zu haben wo er es nicht gewollt hatte. Hatte sie überhaupt eine Ahnung wie schwer das für ihn war? Und wer sagte ihm, dass sie nicht zu weit ging? Wenn er einen kleinen Schritt machte und sie das gleich als Einladung sah mit ihm zu schlafen?
Aber warum machte er sich noch Gedanken darüber? Er würde nie mit ihr schlafen, er war sich jetzt sicher, dass er nicht wollte. Sie war wie alle anderen.
Der Prinz sah schweigend hinüber zum Feuer, folgte den hin und her zuckenden Flammen. Seine Augen versanken hinter einem grauen Schleier.
Re: Regen
Verflucht! So hätte es nicht laufen sollen! Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn sie nicht mit dem Tänzer geredet hätte. Doch sie hatte ihm das doch unbedingt sagen wollen und danach hatte sie es einfach nicht fertig gebracht ihn sofort wieder wegzuschicken, das sie seine Einsamkeit gespürt hatte. Und nacher hatte sie sich auch nicht beherrschen können. Ihre Lust hatte einfach ihren Verstand vernebelt. Eigentlich war sie ja nicht wirklich wütend auf Darken. Nur dass er sie dauernd verführte und ihr schliesslich die Schuld daran gab, dass sie darauf ansprang, damit konnte sie einfach nicht umgehen. Geduld. Sie musste einfach nur Geduld mit dieser Jungfrau haben. Entnervt schnaubte sie auf. Dazu wollte er nicht, dass sie ihn wie einen verrückten Krüppel behandelte, regte sich aber gleichzeitig darüber auf, wenn sie es nicht tat. Geduld, mahnte sie sich erneut.
Irgendwann begann sie da draussen zu frieren und war schliesslich nicht mehr so erregt. So schlüpfte sie wieder zurück in die Hütte, liess aber vorerst die Türe offen, um frische Luft herein zu lassen, was dringend nötig war, wie sie naserümpfend bemerkte. Auf Darken achtetete sie gar nicht, sondern ging zu ihrer Heilertasche und entnahm ihr einige Zutaten, die sie zu der Anrichte brachte.
"Ich werde dir einmal ein Buch zu lesen geben", meinte sie irgendwann nebenbei, während sie dabei war, einen Umschlag für ihren Knöchel zu machen. "Dann weisst du, was an dieser ganzen Situation romantisch ist, obwohl ich beinahe gestorben wäre. Das entscheidende ist ja, dass ich es nicht bin, dass du mich gerettet hast Darken."
Da sie nicht zu ihm hinüber sah, als sie sprach, bemerkte sie nicht, dass seine Augen einen grauen Schleier aufwiesen. "Und falls du es schon wieder vergessen haben solltest, ich habe ihn weggeschickt und gebten wieder mit dir hier plaudern zu dürfen. Ich wollte mich mit dir herumschlagen." Ihre Stimmer war schon wieder etwas emotionaler geworden und sie mahnte sich erneut ruhiger zu werden und Geduld zu haben.
Ein lautes Krachen, schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. Eine Windböe hatte die Tür weit aufgerissen und gegen die Wand geknallte. Es war wohl besser sie wieder zu schliessen. Was allerdings gar nicht so leicht war, da sie sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Tür stemmen musste, um sie zu zu bekommen. Ein herrliches Gefühl für ihre Rippen.
Etwas wackelig auf den Beinen ging sie wieder zur Anrichte, um sich weiter um den Umschlag zu kümmern. "Ich werd nicht mit dir schlafen Darken", stellte sie klar. "Nicht hier und nicht so."
Irgendwann begann sie da draussen zu frieren und war schliesslich nicht mehr so erregt. So schlüpfte sie wieder zurück in die Hütte, liess aber vorerst die Türe offen, um frische Luft herein zu lassen, was dringend nötig war, wie sie naserümpfend bemerkte. Auf Darken achtetete sie gar nicht, sondern ging zu ihrer Heilertasche und entnahm ihr einige Zutaten, die sie zu der Anrichte brachte.
"Ich werde dir einmal ein Buch zu lesen geben", meinte sie irgendwann nebenbei, während sie dabei war, einen Umschlag für ihren Knöchel zu machen. "Dann weisst du, was an dieser ganzen Situation romantisch ist, obwohl ich beinahe gestorben wäre. Das entscheidende ist ja, dass ich es nicht bin, dass du mich gerettet hast Darken."
Da sie nicht zu ihm hinüber sah, als sie sprach, bemerkte sie nicht, dass seine Augen einen grauen Schleier aufwiesen. "Und falls du es schon wieder vergessen haben solltest, ich habe ihn weggeschickt und gebten wieder mit dir hier plaudern zu dürfen. Ich wollte mich mit dir herumschlagen." Ihre Stimmer war schon wieder etwas emotionaler geworden und sie mahnte sich erneut ruhiger zu werden und Geduld zu haben.
Ein lautes Krachen, schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. Eine Windböe hatte die Tür weit aufgerissen und gegen die Wand geknallte. Es war wohl besser sie wieder zu schliessen. Was allerdings gar nicht so leicht war, da sie sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Tür stemmen musste, um sie zu zu bekommen. Ein herrliches Gefühl für ihre Rippen.
Etwas wackelig auf den Beinen ging sie wieder zur Anrichte, um sich weiter um den Umschlag zu kümmern. "Ich werd nicht mit dir schlafen Darken", stellte sie klar. "Nicht hier und nicht so."
Re: Regen
Er war schon wieder dabei ins Verzerrte Reich abzudriften, so dass er nur halb mitbekam, dass Lia die Hütte erneut betrat. Zwar spürte Darken wie es ein wenig kälter wurde, doch es war nur am Rande, sein Blick war immer noch auf das Feuer gerichtet. Die Flammen nahmen langsam Konturen an, er hatte das Gefühl einen Dolch zu sehen...
Die Heilerin redete irgendetwas von einem Buch, der Prinz hörte es kaum, ihre Stimme entfernte sich immer mehr. Die Flammen verästelten sich zu einem Baum. Der Prinz erzitterte leicht auf dem Bett, eine Gänsehaut zog sich über seinen Körper. Flüstern umrauschte ihn, aber es war nicht mehr nur die Stimme von Lia, auch andere, wie ein Chor von Geistern. Er krampfte sich zusammen, die Flammen im Kamin spielten verrückt, der Dolch fuhr in den Baum, Funken stieben auf. Er brannte, er verging, die Äste wurden kleiner und dürrer, fielen ab. Er hatte das Gefühl eine Frau schreien zu hören.
Erst der Knall der Türe, die abrupt gegen die Wand stieß, riss Darken fast schmerzhaft aus der Vision heraus und er schnappte nach Luft wie als wäre er kurz vorm Ertrinken gewesen. Rasch setzte er sich auf, drückte sich gegen die Wand, sein Atem ging heftig. Mit der Hand rieb er sich über seine schmerzende Stirn.
Die Heilerin war gerade dabei die Türe zu schließen und dann zurück zur Anrichte zu gehen. Darken bekam wieder ihre Worte mit, dass sie nicht mit ihm schlafen würde, nicht hier und nicht so. Aus milchigen Augen blickte er sie wütend an.
"Das ist nicht deine Entscheidung", fuhr er sie an, versuchte sich wieder zu fangen. Es passierte oft, dass er besonders empfänglich für Visionen war, wenn er innerlich so aufgewühlt war. Das Zittern ließ sich nicht vertreiben, er blickte nicht mehr zum Kamin. Und das beklemmende Gefühl, dass bald etwas schreckliches geschehen würde, wollte auch nicht gehen. Aber Darken wußte nicht was, es war nur so ein unbestimmtes Gefühl in ihm, er konnte es nicht richtig fassen.
"Und du hattest kein Recht wütend zu sein weil ich nicht will", erinnerte er sie aufgewühlt und man konnte ihm anhören wie sehr ihn das getroffen hatte. Ihm war immer noch kalt und irgendwie heiß zugleich und Darken kroch unter die Decke, drückte sie fester an sich. "Niemand hat ein Recht..." Er schüttelte sich vor Kälte, es war wie ein Netz aus Eis, das langsam über seinen Körper kroch. Wieder sah er den Dolch vor sich, mattschwarz und eine tödliche Gewissheit ausstrahlen. Ein dunkler Schatten umschloss den Griff und schoss dann plötzlich vor, trieb die Klinge in den Körper einer Frau, die gequält aufstöhnte. Genau ins Herz. Von dort zogen sich schwarze gräuliche Verästelungen knapp unter ihrer Haut entlang, vielleicht waren es auch ihre Adern, die sich mit schwarzem Gift, verdorbenem Blut gefüllt hatten. Der Frau war kalt, er konnte ihre Kälte regelrecht am eigenen Leibe spüren und dann erreichte die Schwärze ihre Augen. Er kannte diese Frau, er wußte es, doch es war wie als hätte er sein Gedächtnis verloren.
"Mir ist so kalt... mach die Türe zu", murrte er leise, "Mach sie endlich zu..." Er presste seine Augen fest zusammen. Warum konnte er nicht sehen wer sie war? Es machte ihn fast wahnsinnig vor Unruhe.
Die Heilerin redete irgendetwas von einem Buch, der Prinz hörte es kaum, ihre Stimme entfernte sich immer mehr. Die Flammen verästelten sich zu einem Baum. Der Prinz erzitterte leicht auf dem Bett, eine Gänsehaut zog sich über seinen Körper. Flüstern umrauschte ihn, aber es war nicht mehr nur die Stimme von Lia, auch andere, wie ein Chor von Geistern. Er krampfte sich zusammen, die Flammen im Kamin spielten verrückt, der Dolch fuhr in den Baum, Funken stieben auf. Er brannte, er verging, die Äste wurden kleiner und dürrer, fielen ab. Er hatte das Gefühl eine Frau schreien zu hören.
Erst der Knall der Türe, die abrupt gegen die Wand stieß, riss Darken fast schmerzhaft aus der Vision heraus und er schnappte nach Luft wie als wäre er kurz vorm Ertrinken gewesen. Rasch setzte er sich auf, drückte sich gegen die Wand, sein Atem ging heftig. Mit der Hand rieb er sich über seine schmerzende Stirn.
Die Heilerin war gerade dabei die Türe zu schließen und dann zurück zur Anrichte zu gehen. Darken bekam wieder ihre Worte mit, dass sie nicht mit ihm schlafen würde, nicht hier und nicht so. Aus milchigen Augen blickte er sie wütend an.
"Das ist nicht deine Entscheidung", fuhr er sie an, versuchte sich wieder zu fangen. Es passierte oft, dass er besonders empfänglich für Visionen war, wenn er innerlich so aufgewühlt war. Das Zittern ließ sich nicht vertreiben, er blickte nicht mehr zum Kamin. Und das beklemmende Gefühl, dass bald etwas schreckliches geschehen würde, wollte auch nicht gehen. Aber Darken wußte nicht was, es war nur so ein unbestimmtes Gefühl in ihm, er konnte es nicht richtig fassen.
"Und du hattest kein Recht wütend zu sein weil ich nicht will", erinnerte er sie aufgewühlt und man konnte ihm anhören wie sehr ihn das getroffen hatte. Ihm war immer noch kalt und irgendwie heiß zugleich und Darken kroch unter die Decke, drückte sie fester an sich. "Niemand hat ein Recht..." Er schüttelte sich vor Kälte, es war wie ein Netz aus Eis, das langsam über seinen Körper kroch. Wieder sah er den Dolch vor sich, mattschwarz und eine tödliche Gewissheit ausstrahlen. Ein dunkler Schatten umschloss den Griff und schoss dann plötzlich vor, trieb die Klinge in den Körper einer Frau, die gequält aufstöhnte. Genau ins Herz. Von dort zogen sich schwarze gräuliche Verästelungen knapp unter ihrer Haut entlang, vielleicht waren es auch ihre Adern, die sich mit schwarzem Gift, verdorbenem Blut gefüllt hatten. Der Frau war kalt, er konnte ihre Kälte regelrecht am eigenen Leibe spüren und dann erreichte die Schwärze ihre Augen. Er kannte diese Frau, er wußte es, doch es war wie als hätte er sein Gedächtnis verloren.
"Mir ist so kalt... mach die Türe zu", murrte er leise, "Mach sie endlich zu..." Er presste seine Augen fest zusammen. Warum konnte er nicht sehen wer sie war? Es machte ihn fast wahnsinnig vor Unruhe.
Re: Regen
"Du hast Recht", bestätigte sie ihn. "Das ist nicht meine Entscheidung alleine. Das ist etwas, was wir beide entscheiden werden." Sie nahm sich sich die Schale mit der angerührten Paste und einen Verband von der Anrichte und setzte sich wieder vor das Feuer, um sich den Umschlag um den verletzten Knöchel zu wickeln.
Seine nächsten Worte liessen sie jedoch beschämt zusammenzucken. Der Schmerz in seiner Stimme hatte wohl sie verursacht. Das hatte sie nun wirklich nicht gewollte. "Ach Darken", meinte sie traurig. "Ich bin doch nicht wütend auf dich, weil du nicht mit mir schlafen willst. Dazu hat wirklich niemand ein Recht. Ich bin doch nur verwirrt und weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. Das wollte ich nicht an dir auslassen. Ich bin nicht wütend auf dich."
Dann sah sie aber doch überrascht zu ihm hinüber. Die Türe war doch schon zu und inzwischen hatte das Feuer den Raum auch wieder etwas aufgewärmt. Doch der Prinz lag unter der Decke zusammengekauert und schien tatsächlich zu frieren. Ob er einen Fieberschub bekommen hatte.
"Darken?" fragte sie unsicher und eilte zu ihm hinüber. Nun spürte sie auch seine Unruhe. "Darken? Die Türe ist zu. Geht es dir nicht gut?" Zu gerne hätte sie nun ihre Hand nach seiner Stirn ausgestreckt, aber sie glaubte nicht, dass er das jetzt gut auffassen würde. Und da er seine Augen geschlossen hatte, konnte sie auch darin nichts erkennen.
Seine nächsten Worte liessen sie jedoch beschämt zusammenzucken. Der Schmerz in seiner Stimme hatte wohl sie verursacht. Das hatte sie nun wirklich nicht gewollte. "Ach Darken", meinte sie traurig. "Ich bin doch nicht wütend auf dich, weil du nicht mit mir schlafen willst. Dazu hat wirklich niemand ein Recht. Ich bin doch nur verwirrt und weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. Das wollte ich nicht an dir auslassen. Ich bin nicht wütend auf dich."
Dann sah sie aber doch überrascht zu ihm hinüber. Die Türe war doch schon zu und inzwischen hatte das Feuer den Raum auch wieder etwas aufgewärmt. Doch der Prinz lag unter der Decke zusammengekauert und schien tatsächlich zu frieren. Ob er einen Fieberschub bekommen hatte.
"Darken?" fragte sie unsicher und eilte zu ihm hinüber. Nun spürte sie auch seine Unruhe. "Darken? Die Türe ist zu. Geht es dir nicht gut?" Zu gerne hätte sie nun ihre Hand nach seiner Stirn ausgestreckt, aber sie glaubte nicht, dass er das jetzt gut auffassen würde. Und da er seine Augen geschlossen hatte, konnte sie auch darin nichts erkennen.
Re: Regen
Er spürte wie Lia zu ihm kam und hörte auch ihre Unsicherheit in ihrer Stimme. Darken dachte immer noch an ihre letzten Worte und dass sie nur verwirrt wäre und nicht wußte wie sie mit der ganzen Situation umgehen solle. Das wußte er auch nicht und er hatte immer noch damit zu kämpfen sich von dieser Vision zu befreien.
Die Heilerin versicherte ihm, die Türe wäre zu und der Prinz öffnete seine Augen, immer noch verschleiert, sah durch Lia hindurch und zur Türe. "Es gibt Türen, die kannst du nicht sehen", sagte er leise und zitterte unter der Decke. "Und es ist schwer sie zu schließen..." Wie vorhin als Lia Mühe gehabt hatte die Türe zu schließen weil der Wind dagegen gedrückt hatte. Darken versuchte sich zu entspannen, suchte dann den Augenkontakt mit der Dea al Mon, einfach um irgendetwas zu haben, was zu dieser Welt gehörte und an dass er sich festhalten konnte.
"Du bist wirklich nicht wütend auf mich?", fragte er. Er sah immer noch die Frau, die langsam von dem Gift des Dolches verzehrt wurde. Das Bild überlagerte sich mit dem Anblick von Lia, er sah ihr Gesicht hell und so bleich wie zu dem Zeitpunkt wo sie ertrunken war, überdeutlich konnte man die pochenden schwarzen Adern sehen. Darken kniff die Augen zusammen, öffnete sie wieder.
"Da ist eine Frau, ich weiß nicht wer, aber ich kenne sie... und jemand rammt ihr einen Dolch aus schwarzer Kunst ins Herz... und es vergiftet sie, frisst sie von innen heraus auf... und ihr ist so kalt, so entsetzlich kalt...", berichtete er mit leicht entrückter Stimme. Als Darken es ausgesprochen hatte, wurden die Eindrücke langsam schwächer, vielleicht weil nun das Graue Reich sicher war, dass er die Vision gesehen hatte. Nicht verstanden, aber gesehen. Seine Hand tastete blind über das Laken, spürte dann Lias Finger und drückten sie fest wie als wären sie sein einziger Ankerpunkt in dieser Realität.
Die Heilerin versicherte ihm, die Türe wäre zu und der Prinz öffnete seine Augen, immer noch verschleiert, sah durch Lia hindurch und zur Türe. "Es gibt Türen, die kannst du nicht sehen", sagte er leise und zitterte unter der Decke. "Und es ist schwer sie zu schließen..." Wie vorhin als Lia Mühe gehabt hatte die Türe zu schließen weil der Wind dagegen gedrückt hatte. Darken versuchte sich zu entspannen, suchte dann den Augenkontakt mit der Dea al Mon, einfach um irgendetwas zu haben, was zu dieser Welt gehörte und an dass er sich festhalten konnte.
"Du bist wirklich nicht wütend auf mich?", fragte er. Er sah immer noch die Frau, die langsam von dem Gift des Dolches verzehrt wurde. Das Bild überlagerte sich mit dem Anblick von Lia, er sah ihr Gesicht hell und so bleich wie zu dem Zeitpunkt wo sie ertrunken war, überdeutlich konnte man die pochenden schwarzen Adern sehen. Darken kniff die Augen zusammen, öffnete sie wieder.
"Da ist eine Frau, ich weiß nicht wer, aber ich kenne sie... und jemand rammt ihr einen Dolch aus schwarzer Kunst ins Herz... und es vergiftet sie, frisst sie von innen heraus auf... und ihr ist so kalt, so entsetzlich kalt...", berichtete er mit leicht entrückter Stimme. Als Darken es ausgesprochen hatte, wurden die Eindrücke langsam schwächer, vielleicht weil nun das Graue Reich sicher war, dass er die Vision gesehen hatte. Nicht verstanden, aber gesehen. Seine Hand tastete blind über das Laken, spürte dann Lias Finger und drückten sie fest wie als wären sie sein einziger Ankerpunkt in dieser Realität.
Re: Regen
Der Prinz öffnete wieder seine Augen und sie erkannte, dass er sich wohl erneut im Verzerrten Reich befand. Auch meinte er es gäbe Türen, die sie nicht sehen könne und es schwer sei, sie zu schliessen. Das glaubte sie ihm sofort. Immerhin war sie keine Schwarze Witwe, dennoch überlegte sie fieberhaft, wie sie ihm helfen konnte. Trotzdem zögerte sie noch, ihn anzufassen, sah ihm stattdessen unentwegt in die Augen.
"Nein Darken, ich bin nicht wütend auf dich", bestätigte sie ihm sanft und eindringlich. "Ich bin zwar verärgert, dass du mich immer wieder heiss machst und nacher böse mit mir bist, weil ich darauf reagiere, doch ich bin nicht wütend auf dich. Ich muss nur herausfinden wie ich damit klar komme. Das geht nun einmal nicht so schnell. Aber ich kann dich verstehen. Zumindest teilweise, da ich ja nicht deine Erfahrung habe."
Nein! Er sollte die Augen nicht schliessen. Er sollte bei ihr bleiben. Zu ihrer Erleichterung öffnete er sie auch gleich wieder, auch wenn sie noch immer verschleiert waren. Seine Worte liessen sie ebenfalls erschaudern. Das klang wahnsinnig unheimlich.
Kurz darauf zuckte sie zusammen, als er ihre Hand umklammerte. Doch gleich darauf atmete sie erleichtert auf. So hatte er es freiwillig getan und sie konnte ihn so festhalten und ihm Trost spenden.
"Das hört sich entsetzlich an, Darken. Eine Vision? Dann komm zu mir, damit wir herausfinden können, wer es ist. Komm zu mir Darken, konzentriere dich auf meine Stimme", bat sie ihn eindringlich. Er hatte ihr ja gesagt, dass es ihm manchmal schwer viel, das Verzerrte Reich zu verlassen und jetzt schien es ganz den Anschein zu haben, dass es ihm besonders schwer viel. "Komm zu mir. Wir werden herausfinden, wer es ist. Dann können wir sie retten. So wie du mich gerettet hast. Ausserdem musst du doch noch mit mir schimpfen, weil ich mich die ganze Zeit so anstrenge, anstatt mich auszuruhen. Ich habe sogar gerade die Kunst angewandt, um zu überprüfen, ob es deinem Körper gut geht." Das hatte sie wirklich genau in dem Moment getan, als er nach ihrer Hand gefasst hatte. "Na komm schon. Lass uns noch etwas streiten."
"Nein Darken, ich bin nicht wütend auf dich", bestätigte sie ihm sanft und eindringlich. "Ich bin zwar verärgert, dass du mich immer wieder heiss machst und nacher böse mit mir bist, weil ich darauf reagiere, doch ich bin nicht wütend auf dich. Ich muss nur herausfinden wie ich damit klar komme. Das geht nun einmal nicht so schnell. Aber ich kann dich verstehen. Zumindest teilweise, da ich ja nicht deine Erfahrung habe."
Nein! Er sollte die Augen nicht schliessen. Er sollte bei ihr bleiben. Zu ihrer Erleichterung öffnete er sie auch gleich wieder, auch wenn sie noch immer verschleiert waren. Seine Worte liessen sie ebenfalls erschaudern. Das klang wahnsinnig unheimlich.
Kurz darauf zuckte sie zusammen, als er ihre Hand umklammerte. Doch gleich darauf atmete sie erleichtert auf. So hatte er es freiwillig getan und sie konnte ihn so festhalten und ihm Trost spenden.
"Das hört sich entsetzlich an, Darken. Eine Vision? Dann komm zu mir, damit wir herausfinden können, wer es ist. Komm zu mir Darken, konzentriere dich auf meine Stimme", bat sie ihn eindringlich. Er hatte ihr ja gesagt, dass es ihm manchmal schwer viel, das Verzerrte Reich zu verlassen und jetzt schien es ganz den Anschein zu haben, dass es ihm besonders schwer viel. "Komm zu mir. Wir werden herausfinden, wer es ist. Dann können wir sie retten. So wie du mich gerettet hast. Ausserdem musst du doch noch mit mir schimpfen, weil ich mich die ganze Zeit so anstrenge, anstatt mich auszuruhen. Ich habe sogar gerade die Kunst angewandt, um zu überprüfen, ob es deinem Körper gut geht." Das hatte sie wirklich genau in dem Moment getan, als er nach ihrer Hand gefasst hatte. "Na komm schon. Lass uns noch etwas streiten."
Re: Regen
Sie sagte ihm, sie wäre nicht wütend auf ihm, nur verärgert, weil er sie so oft heiß machen und dann doch nicht anrühren würde. Jedenfalls glaubte er, dass Lia das sagen wollte, es war schwer sich zu konzentrieren. Darken wußte ja, dass ein Grund warum sie seine Aktionen nicht so gut verstand, der war, dass er ihr einfach noch nicht viel von seinen Erfahrungen erzählt hatte. Aber das wollte er partout nicht, es reichte schon wenn er diese Bilder im Kopf hatte.
Darken driftete erneut ab, weiter ins Graue Reich, doch die Stimme der Heilerin ließ ihn nicht gehen, sie bat ihn sich auf sie zu konzentrieren und er solle zu ihr kommen. Seine Finger streichelten abwesend über ihre sanften Haut bei ihrem Arm. Wenn er wieder bei ihr wäre, könnten sie darüber reden und überlegen wie man die Frau retten könne. Ein weiteres Argument brachte den Prinzen weiter zurück. Nämlich, dass sie sich ja noch etwas streiten müssten, auch weil Lia sich überanstrengte und ihre Kunst angewandt hätte. Der Prinz erschauderte leicht, zog schließlich seine Hand zurück und sein Blick klärte sich auch langsam.
Schweigend blieb er liegen, versuchte ruhig zu atmen. Die Türe war zu, fürs erste hatte er Ruhe und konnte sich wieder beruhigen. Vielleicht war das Gespräch mit Lia, sein Geständnis dass er ein Lustsklave gewesen war und mehrere Persönlichkeiten hatte, alles schon zu viel gewesen. Und dann mußte er nicht nur mit seinen Gefühlen klarkommen, sondern auch mit der Erregung, der Wut und den Erinnerungen und allem.
Darken fühlte sich erschöpft, aber er sagte nichts dazu. "Du hast deine Kunst angewandt? Dabei solltest du dich doch ausruhen und zu Kräften kommen." Doch er klang nicht wirklich sehr wütend. Der Prinz rutschte etwas zur Seite, er wußte nicht, ob aus dem Grund weil er weg von der Dea al Mon wollte oder damit sie auch Platz im Bett hatte.
"Es ist vorbei...", informierte er sie, "Manchmal passiert das, wenn ich... aufgewühlt bin oder müde. Dann hab ich es nicht so gut im Griff wie sonst. Aber ich weiß nicht, was diese Vision zu bedeuten hat. Sie war sehr stark..." So stark, dass er viel gebraucht hatte, sie abzuschütteln. Der Prinz merkte, dass er Hunger bekommen hatte. "Machen wir jetzt das Abendessen?" Und vielleicht konnten sie dann einfach über den Rest nicht mehr reden, er wollte sich ganz sicher nicht mit Lia auseinandersetzen, ob er jetzt gewollt hatte oder nicht.
Darken driftete erneut ab, weiter ins Graue Reich, doch die Stimme der Heilerin ließ ihn nicht gehen, sie bat ihn sich auf sie zu konzentrieren und er solle zu ihr kommen. Seine Finger streichelten abwesend über ihre sanften Haut bei ihrem Arm. Wenn er wieder bei ihr wäre, könnten sie darüber reden und überlegen wie man die Frau retten könne. Ein weiteres Argument brachte den Prinzen weiter zurück. Nämlich, dass sie sich ja noch etwas streiten müssten, auch weil Lia sich überanstrengte und ihre Kunst angewandt hätte. Der Prinz erschauderte leicht, zog schließlich seine Hand zurück und sein Blick klärte sich auch langsam.
Schweigend blieb er liegen, versuchte ruhig zu atmen. Die Türe war zu, fürs erste hatte er Ruhe und konnte sich wieder beruhigen. Vielleicht war das Gespräch mit Lia, sein Geständnis dass er ein Lustsklave gewesen war und mehrere Persönlichkeiten hatte, alles schon zu viel gewesen. Und dann mußte er nicht nur mit seinen Gefühlen klarkommen, sondern auch mit der Erregung, der Wut und den Erinnerungen und allem.
Darken fühlte sich erschöpft, aber er sagte nichts dazu. "Du hast deine Kunst angewandt? Dabei solltest du dich doch ausruhen und zu Kräften kommen." Doch er klang nicht wirklich sehr wütend. Der Prinz rutschte etwas zur Seite, er wußte nicht, ob aus dem Grund weil er weg von der Dea al Mon wollte oder damit sie auch Platz im Bett hatte.
"Es ist vorbei...", informierte er sie, "Manchmal passiert das, wenn ich... aufgewühlt bin oder müde. Dann hab ich es nicht so gut im Griff wie sonst. Aber ich weiß nicht, was diese Vision zu bedeuten hat. Sie war sehr stark..." So stark, dass er viel gebraucht hatte, sie abzuschütteln. Der Prinz merkte, dass er Hunger bekommen hatte. "Machen wir jetzt das Abendessen?" Und vielleicht konnten sie dann einfach über den Rest nicht mehr reden, er wollte sich ganz sicher nicht mit Lia auseinandersetzen, ob er jetzt gewollt hatte oder nicht.
Re: Regen
Er streichelte sanft ihren Unterarm und sie genoss es sehr, fühlte sich aber ausnahmsweise nicht davon angemacht. Viel mehr war sie einfach nur froh, dass er überhaupt auf sie reagierte. Dann entzog er sich ihr wieder, aber es beunruhigte sie nicht, da sie sah, wie sein Blick sich klärte und er tief durchatmete. Erleichtert atmete sie auf, als er wieder mit ihr zu schimpfen begann und ihr sagte, dass es vorbei sei.
Zittrig erhob sie sich. Der ganze Tag war sehr anstrengend gewesen, obwohl es noch nicht wirklich Abend war. "Ja, lass uns das Abendessen kochen und danach werden wir uns beide ausruhen", meinte sie freundlich. "Das haben wir beide nötig. Dann können wir morgen früh aufstehen, um wieder zurück in die Stadt zu gehen." Zumindest hoffte sie, dass sie am nächsten Tag gesund genug dafür war.
Damit ging sie zu der Anrichte hinüber und begann die vorbereiteten Kartoffeln zu schneiden. Gemeinsam mit den Resten der Suppe und dem Trockenfleisch liess sich daraus ein einigermassen schmackhafter Eintopf machen.
Zittrig erhob sie sich. Der ganze Tag war sehr anstrengend gewesen, obwohl es noch nicht wirklich Abend war. "Ja, lass uns das Abendessen kochen und danach werden wir uns beide ausruhen", meinte sie freundlich. "Das haben wir beide nötig. Dann können wir morgen früh aufstehen, um wieder zurück in die Stadt zu gehen." Zumindest hoffte sie, dass sie am nächsten Tag gesund genug dafür war.
Damit ging sie zu der Anrichte hinüber und begann die vorbereiteten Kartoffeln zu schneiden. Gemeinsam mit den Resten der Suppe und dem Trockenfleisch liess sich daraus ein einigermassen schmackhafter Eintopf machen.
Re: Regen
Lia stimmte ihm zu, sie sollten das Abendessen zubereiten und sich danach ausruhen. Darken nickte und setzte sich wieder auf, streckte sich. "Ich bin froh, wenn wir wieder zuhause sind", gab er zu, das war das erste Mal, dass er von der Stadt in den Bäumen überhaupt als sein zuhause sprach. "Meinst du, jemand sucht nach uns? Immerhin... wir sind schon über einen Tag fort", wandte er ein, "Oder ist das normal, dass Leute nach einem Sturm einfach nicht wiederkommen?" Darken wußte ja nicht wie die Dea al Mon das handhabten, sie schienen einem eine recht lockere Gemeinschaft, niemanden mußte sich irgendwo abmelden wenn er mal die Stadt verließ und losging.
Der Prinz erhob sich und ging zu der Anrichte, wo er aus der Wasserpumpe Wasser in eine Schale goss, um sich das Gesicht zu waschen. Tropfen rannen über seine Haut, tropften von seiner Lippe. Mit der Hand wischte er sich über den Mund. "Soll ich dir bei irgendetwas helfen?", fragte er und versuchte sich bei der Zubereitung des Abendessens zu beteiligen.
Als dann der Eintopf in dem Kessel über dem Kamin köchelte, saßen sie wieder beisammen. Abend war es noch nicht, doch vermutlich später Nachmittag. "Meinst du denn, du kannst morgen deinen Knöchel heilen?", fragte er sie, ansonsten war nicht wirklich an einen Rückweg innerhalb eines Tages zu denken. Verdammter Fluss.
Was vorhin noch alles zwischen ihnen vorgefallen war, erwähnte der Prinz mit keinem Wort mehr. Der Eintopf war irgendwann fertig und mit dem Teller auf den Beinen, saß er wieder beim Kamin, und aß langsam. Dafür dass sie nicht viele Zutaten hatten, schmeckte es wirklich nicht schlecht. Anderseits war er auch nicht sonderlich anspruchsvoll.
"Ich glaube, ich sollte Eoshan von der Vision erzählen. Auch wenn sie nicht sehr genau war", überlegte er laut.
Der Prinz erhob sich und ging zu der Anrichte, wo er aus der Wasserpumpe Wasser in eine Schale goss, um sich das Gesicht zu waschen. Tropfen rannen über seine Haut, tropften von seiner Lippe. Mit der Hand wischte er sich über den Mund. "Soll ich dir bei irgendetwas helfen?", fragte er und versuchte sich bei der Zubereitung des Abendessens zu beteiligen.
Als dann der Eintopf in dem Kessel über dem Kamin köchelte, saßen sie wieder beisammen. Abend war es noch nicht, doch vermutlich später Nachmittag. "Meinst du denn, du kannst morgen deinen Knöchel heilen?", fragte er sie, ansonsten war nicht wirklich an einen Rückweg innerhalb eines Tages zu denken. Verdammter Fluss.
Was vorhin noch alles zwischen ihnen vorgefallen war, erwähnte der Prinz mit keinem Wort mehr. Der Eintopf war irgendwann fertig und mit dem Teller auf den Beinen, saß er wieder beim Kamin, und aß langsam. Dafür dass sie nicht viele Zutaten hatten, schmeckte es wirklich nicht schlecht. Anderseits war er auch nicht sonderlich anspruchsvoll.
"Ich glaube, ich sollte Eoshan von der Vision erzählen. Auch wenn sie nicht sehr genau war", überlegte er laut.
Re: Regen
"Ja, ich bin auch wieder froh, wenn wir wieder zu Hause sind", bestätigte Liasanya etwas müde. Dass es für Darken etwas besonderes war, Faolchur als sein Zuhause zu bezeichnen, fiel ihr durchaus auf. Doch sie schwieg und lächelte nur glücklich. Er hörte sich so irgendwie friedlich an. So als ob er etwas Frieden für sich selber gefunden hatte. Etwas, was sie ihm jedoch von Herzen gönnte.
"Dass ich einen Tag lang nicht am Hof zu sehen bin, wird sie nicht sonderlich überraschen", beantwortete sie überlegend. "Wahrscheinlich werden sie schon annehmen, dass mich der Sturm überrascht hat und ich es nicht mehr rechtzeitig ins Hauptgebäude geschafft habe. Ansonsten melden wir uns normalerweise bei Pyratres oder Eoshan ab, wenn wir mehrere Tage vom Hof wegbleiben, damit sie wissen, auf wen sie Zugriff haben, wenn sie Hilfe benötigen. Dass du allerdings zweimal nicht zum Abendessen gekommen bist, wird sie schon aufmerksam werden lassen. Aber sie können bei dem Sturm auch nicht raus und uns suchen. Wahrscheinlich hat Eoshan ein Netz gewebt und weiss inzwischen was los ist. Sobald sich das Unwetter etwas gelegt hat, werden sie uns entgegen kommen." Die Heilerin wusste ja nicht, dass über Minan ein Netz lag, dass verhinderte, dass man ihn aufspüren konnte.
"Es wäre lieb, wenn du den Kessel übers Feuer hängen könntest", meinte sie auf sein Angebot hin und gab noch rasch ein paar kleingeschnittene Kräuter hinzu. Anschliessend setzten sie sich mit Schüsseln und Besteck vors Feuer und warteten, bis ihr Essen warm wurde.
"Eigentlich ist der Knöchel ja wieder heil", erklärte sie Darken. "Das Problem ist, dass er einfach noch sehr wund und instabil ist. Aber mit einem festend Verband und der Kunst, sollte es eigentlich gehen. Nur können wir nicht den Weg über die Äste nehmen, was einiger schneller ginge. Hat dir das eigentlich schon jemand beigbracht? Nun, eigentlich lernt man das auch nicht ganz so schnell und es ist gefährlich. Andererseits ist es auch sicherer. Je nachdem wie geschickt man ist. Aber du bewegst dich eigentlich sehr geschmeidig und präzise. Es sollte dir nicht all zu schwer fallen, dies zu lernen, obwohl du kein Dea al Mon ist. Sonderlich schwer siehst du ja auch nicht gerade aus."
Irgendwann war dann auch ihr Essen warm und sie schöpfte ihnen beiden eine grosszügige Portion des heiss dampfenden Eintopfes. Er schmeckte zwar nicht aussergewöhnlich, aber er wärmte und war nahrhaft.
"Ja natürlich solltest du Eoshan von der Vision erzählen", fand sie, als sei dies das natürlichste der Welt. "Vielleicht kann sie die Vision ja auch bekommen. Oder sie findet einen Weg, herauszufinden, wer die Frau ist. Dann kann man sie warnen und beschützen."
"Dass ich einen Tag lang nicht am Hof zu sehen bin, wird sie nicht sonderlich überraschen", beantwortete sie überlegend. "Wahrscheinlich werden sie schon annehmen, dass mich der Sturm überrascht hat und ich es nicht mehr rechtzeitig ins Hauptgebäude geschafft habe. Ansonsten melden wir uns normalerweise bei Pyratres oder Eoshan ab, wenn wir mehrere Tage vom Hof wegbleiben, damit sie wissen, auf wen sie Zugriff haben, wenn sie Hilfe benötigen. Dass du allerdings zweimal nicht zum Abendessen gekommen bist, wird sie schon aufmerksam werden lassen. Aber sie können bei dem Sturm auch nicht raus und uns suchen. Wahrscheinlich hat Eoshan ein Netz gewebt und weiss inzwischen was los ist. Sobald sich das Unwetter etwas gelegt hat, werden sie uns entgegen kommen." Die Heilerin wusste ja nicht, dass über Minan ein Netz lag, dass verhinderte, dass man ihn aufspüren konnte.
"Es wäre lieb, wenn du den Kessel übers Feuer hängen könntest", meinte sie auf sein Angebot hin und gab noch rasch ein paar kleingeschnittene Kräuter hinzu. Anschliessend setzten sie sich mit Schüsseln und Besteck vors Feuer und warteten, bis ihr Essen warm wurde.
"Eigentlich ist der Knöchel ja wieder heil", erklärte sie Darken. "Das Problem ist, dass er einfach noch sehr wund und instabil ist. Aber mit einem festend Verband und der Kunst, sollte es eigentlich gehen. Nur können wir nicht den Weg über die Äste nehmen, was einiger schneller ginge. Hat dir das eigentlich schon jemand beigbracht? Nun, eigentlich lernt man das auch nicht ganz so schnell und es ist gefährlich. Andererseits ist es auch sicherer. Je nachdem wie geschickt man ist. Aber du bewegst dich eigentlich sehr geschmeidig und präzise. Es sollte dir nicht all zu schwer fallen, dies zu lernen, obwohl du kein Dea al Mon ist. Sonderlich schwer siehst du ja auch nicht gerade aus."
Irgendwann war dann auch ihr Essen warm und sie schöpfte ihnen beiden eine grosszügige Portion des heiss dampfenden Eintopfes. Er schmeckte zwar nicht aussergewöhnlich, aber er wärmte und war nahrhaft.
"Ja natürlich solltest du Eoshan von der Vision erzählen", fand sie, als sei dies das natürlichste der Welt. "Vielleicht kann sie die Vision ja auch bekommen. Oder sie findet einen Weg, herauszufinden, wer die Frau ist. Dann kann man sie warnen und beschützen."
Re: Regen
Lia erklärte ihm, dass die Dea al Mon sich eher wegen dem Fortbleiben von Darken beim Abendessen wundern würden, aber sie wegen dem Sturm ja ebenso nichts unternehmen könnten. Sie würden ihnen aber wohl am nächsten Tag entgegen kommen. Es war auch neu für den Prinzen, dass sich jemand Sorgen um ihn machte. Ein bißchen kannte er das von Hayll, aber da hatte er ja abgesehen an seinem Geburtstag nie das Schloss verlassen. Der Prinz fragte sich, ob Eoshan wirklich ein Netz weben würde. Ob er sie dann im Verzerrten Reich erreichen konnte?
Während er noch darüber nachdachte, aß er schweigend vor dem Kamin weiter. "Nein, hat mir niemand", antwortete er auf Lias Frage, ob ihm jemand den Weg über den Ästen beigebracht hätte. "Ich weiß auch nicht, ob das so klug wäre mit nur einem Arm." Er klang neutral, er war zwar geschickt und konnte auch auf einem schmalen Ast balancieren, aber dieser Weg wäre trotzdem gefährlicher für ihn als für andere, die im Notfall ja auch noch ihre Kunst einsetzen konnte. "Aber stimmt, ich habe eine sehr gute Körperbeherrschung." Darken lächelte. "Du übrigens auch. Doch das ist euch Dea al Mon wohl in die Wiege gelegt."
Er aß weiter und Lia überlegte laut, was Eoshan wegen der Vision unternehmen könnte. "Sie war stark, bei solchen Visionen ist es häufig, dass ich sie nochmal habe. Je näher es dem eigentlichen Ereignis kommt. Vielleicht erkenne ich noch ein paar Details", erwiderte er und wandte den Blick vom Kaminfeuer ab. "Obwohl ich eigentlich nicht derjenige bin, der normalerweise mit Visionen zu tun hat..." Das war mehr Minans oder auch Hexes Bereich. Darken vermutete auch, dass er weiter visionsartige Träume während des Schlafes hatte wegen ihr.
Nach dem Essen wusch er die Teller ab, setzte sich anschließend aufs Bett. Eigentlich war es noch nicht so spät, aber nach der ganzen Aufregung war nicht nur er geschafft und etwas erschöpft. Er rieb sich die Augen, war dann jedoch sofort wieder hellwach als der stürmische Wind das Heulen von Wölfen herantrug. Sein ganzer Körper hatte sich angespannt, er lauschte, sog die Luft tief ein und wirkte in dem Moment noch mehr wie ein anderes Raubtier, das Witterung aufnahm. Darken erinnerte sich noch sehr genau an die Zeit wo er von Wölfen gejagt worden war, erinnerte sich daran wie er sich in die Kehle von einem der Tiere verbissen hatte bis er heißes Blut geschmeckt hatte und wie es über seine Brust sprudelte.
Der Prinz schüttelte seine Empfindung ab, der Eintopf hatte ihn wieder aufgewärmt. Innerlich etwas unsicher weil er die Heilerin eigentlich nicht weiter reizen wollte, öffnete er trotzdem sein Hemd, zog es aus, auch weil ihn dieser dumme lose Ärmel störte. Darken warf es über den Schemel und ließ sich aufs Bett fallen, starrte an die Decke. "Ich hasse Wölfe. Müssen die die ganze Zeit heulen?", murrte er. "Gibt es hier noch andere Spiele außer Würfel?" Irgendwie war er nämlich nicht müde genug um zu Schlafen.
Während er noch darüber nachdachte, aß er schweigend vor dem Kamin weiter. "Nein, hat mir niemand", antwortete er auf Lias Frage, ob ihm jemand den Weg über den Ästen beigebracht hätte. "Ich weiß auch nicht, ob das so klug wäre mit nur einem Arm." Er klang neutral, er war zwar geschickt und konnte auch auf einem schmalen Ast balancieren, aber dieser Weg wäre trotzdem gefährlicher für ihn als für andere, die im Notfall ja auch noch ihre Kunst einsetzen konnte. "Aber stimmt, ich habe eine sehr gute Körperbeherrschung." Darken lächelte. "Du übrigens auch. Doch das ist euch Dea al Mon wohl in die Wiege gelegt."
Er aß weiter und Lia überlegte laut, was Eoshan wegen der Vision unternehmen könnte. "Sie war stark, bei solchen Visionen ist es häufig, dass ich sie nochmal habe. Je näher es dem eigentlichen Ereignis kommt. Vielleicht erkenne ich noch ein paar Details", erwiderte er und wandte den Blick vom Kaminfeuer ab. "Obwohl ich eigentlich nicht derjenige bin, der normalerweise mit Visionen zu tun hat..." Das war mehr Minans oder auch Hexes Bereich. Darken vermutete auch, dass er weiter visionsartige Träume während des Schlafes hatte wegen ihr.
Nach dem Essen wusch er die Teller ab, setzte sich anschließend aufs Bett. Eigentlich war es noch nicht so spät, aber nach der ganzen Aufregung war nicht nur er geschafft und etwas erschöpft. Er rieb sich die Augen, war dann jedoch sofort wieder hellwach als der stürmische Wind das Heulen von Wölfen herantrug. Sein ganzer Körper hatte sich angespannt, er lauschte, sog die Luft tief ein und wirkte in dem Moment noch mehr wie ein anderes Raubtier, das Witterung aufnahm. Darken erinnerte sich noch sehr genau an die Zeit wo er von Wölfen gejagt worden war, erinnerte sich daran wie er sich in die Kehle von einem der Tiere verbissen hatte bis er heißes Blut geschmeckt hatte und wie es über seine Brust sprudelte.
Der Prinz schüttelte seine Empfindung ab, der Eintopf hatte ihn wieder aufgewärmt. Innerlich etwas unsicher weil er die Heilerin eigentlich nicht weiter reizen wollte, öffnete er trotzdem sein Hemd, zog es aus, auch weil ihn dieser dumme lose Ärmel störte. Darken warf es über den Schemel und ließ sich aufs Bett fallen, starrte an die Decke. "Ich hasse Wölfe. Müssen die die ganze Zeit heulen?", murrte er. "Gibt es hier noch andere Spiele außer Würfel?" Irgendwie war er nämlich nicht müde genug um zu Schlafen.
Re: Regen
"Hmm, ja, das könnte ein Problem darstellen", überlegte sie, als er erwähnte, dass das mit einem Arm wohl vielleicht nicht so eine gute Idee ist. "Das musst du selber wissen, ob du das Risiko eingehen willst. Wir können uns ja mal auf tiefer gewachsenen Ästen bewegen und sehen, wie es so geht und ob wir uns einen Schritt weiter wagen können." Bei seinem Kompliment lächelte sie nur und zuckte mit den Schultern. "Ich weiss nicht? Ich kenne es nicht anders. Das lernen wir wohl von klein auf."
Nach dem Essen liess sie Darken die Teller waschen. Es schien ihm ein Bedürfnis zu sein, etwas ganz normales zu tun. So blieb sie mit einem dankenden Lächeln vor dem Kamin sitzen und kramte aus ihrer Tasche einen Kamm hervor. Eine Frau trug so etwas eben immer bei sich. Bedächtig begann sie ihr helles Haar zu kämmen, das im Feuerschein golden glänzte. Das hatte sie schon eine ganze Weile tun wollen und fühlte sich nun dabei schon viel frischer.
"Die werden wohl noch eine Weile weiter heulen und ihr Revier markieren", erklärte sie mit einem sanften Lächeln. "Ich mag sie eigentlich ganz gerne und das Heulen ist wie ein schönes Gutenachtlied. Doch wenn es dich stört, müssen wir einfach grösseren Lärm machen, damit wir sie nicht hören."
Sie versuchte krampfhaft nicht zu dem Prinzen zu sehen, der gerade sein Hemd ausgezogen hatte. Dazu befand er sich jetzt auch noch auf dem Bett. Inzwischen war sie sehr müde, aber sie konnte sich jetzt wohl schlecht ebenfalls ins Bett legen. Also kämmte sie sich ihr Haar überflüssigerweise noch etwas länger.
"Ich glaube nicht, dass es hier sonst noch Spiele hat", vermutete sie. "Normalerweise hat es hier noch nicht einmal Würfel. Die hat wohl jemand hier vergessen." Sie hielt inne und ihr Lächeln bekam etwas verträumtes. "Als ich in deinem Alter war, bin ich oft mit ein paar Freunden in so eine Hütte übernachten gegangen. Fern von Eltern und Verantwortung. Dann haben wir uns Gruselgeschichten erzählt, oder Flaschendrehen oder Tat oder Wahrheit gespielt. Na ja, ich glaube nicht, dass das jetzt so passend wäre."
Nach dem Essen liess sie Darken die Teller waschen. Es schien ihm ein Bedürfnis zu sein, etwas ganz normales zu tun. So blieb sie mit einem dankenden Lächeln vor dem Kamin sitzen und kramte aus ihrer Tasche einen Kamm hervor. Eine Frau trug so etwas eben immer bei sich. Bedächtig begann sie ihr helles Haar zu kämmen, das im Feuerschein golden glänzte. Das hatte sie schon eine ganze Weile tun wollen und fühlte sich nun dabei schon viel frischer.
"Die werden wohl noch eine Weile weiter heulen und ihr Revier markieren", erklärte sie mit einem sanften Lächeln. "Ich mag sie eigentlich ganz gerne und das Heulen ist wie ein schönes Gutenachtlied. Doch wenn es dich stört, müssen wir einfach grösseren Lärm machen, damit wir sie nicht hören."
Sie versuchte krampfhaft nicht zu dem Prinzen zu sehen, der gerade sein Hemd ausgezogen hatte. Dazu befand er sich jetzt auch noch auf dem Bett. Inzwischen war sie sehr müde, aber sie konnte sich jetzt wohl schlecht ebenfalls ins Bett legen. Also kämmte sie sich ihr Haar überflüssigerweise noch etwas länger.
"Ich glaube nicht, dass es hier sonst noch Spiele hat", vermutete sie. "Normalerweise hat es hier noch nicht einmal Würfel. Die hat wohl jemand hier vergessen." Sie hielt inne und ihr Lächeln bekam etwas verträumtes. "Als ich in deinem Alter war, bin ich oft mit ein paar Freunden in so eine Hütte übernachten gegangen. Fern von Eltern und Verantwortung. Dann haben wir uns Gruselgeschichten erzählt, oder Flaschendrehen oder Tat oder Wahrheit gespielt. Na ja, ich glaube nicht, dass das jetzt so passend wäre."
Re: Regen
Verstohlen sah er ihr zu wie Lia am Kamin ihr langes Haar kämmte bis es ganz golden und glänzend war. Sie hatte sehr schönes Haar, fiel ihm auf. Darken hob eine Augenbraue kritisch, nachdem die Heilerin gesagt hatte, sie würde Wölfe mögen.
"Ich kann sie nicht ausstehen. Aber es ist schon okay", wiegelte er ab, er wollte sicher nicht mit ihr laut werden, um Wölfe zu vertreiben. Außerdem war die Hütte sowieso auf den mächtigen Ästen zweier Bäume gebaut, soweit er das hatte sehen können. Niemand würde sie hier stören.
Die Dea al Mon bekam ein träumerisches Lächeln, als er nach den Spielen gefragt hatte und zuerst wußte der Prinz nichts mit ihrem Gesichtsausdruck anzufangen, doch dann erklärte es sich, da sie nun von einer Erinnerung erzählte und was sie gemacht hatte, als sie noch in Darkens Alter gewesen war. Darken versuchte sich vorzustellen wie eine etwas jüngere Lia zusammen mit anderen Dea al Mon des nachts in so einer Hütte gesessen hatte. Es gelang ihm sogar, aber dann fuhr die Heilerin fort zu erzählen und er verstand nicht mehr was sie meinte.
Der Prinz sah sie fragend an, hatte sich leicht zu ihr gedreht. "Gruselgeschichten?", fragte er nach, "Was soll das sein?" Und mit den anderen zwei Sachen konnte er auch nicht viel anfangen. "Und was meinst du mit Flaschendrehen und Tat oder Wahrheit?" Die Wörter Tat und Wahrheit kannte er zwar, aber irgendwie ergab das trotzdem keinerlei Sinn für ihn. So wußte Darken auch nicht warum jene Spiele, er vermutete, es wären Spiele, nicht passend waren. Die einzigen Spiele, die er kannte, hatten etwas mit Lust oder Schmerzen zu tun. Aber irgendwie konnte und wollte er nicht glauben, dass Lia das in seinem Alter mit Freunden in einer Hütte getrieben hatte.
Lia kämmte weiter ihr Haar, es schimmerte durch den Feuerschein und auch ihre Haut wirkte exotischer. Unbewußt leckte er sich über die Lippen.
"Ich kann sie nicht ausstehen. Aber es ist schon okay", wiegelte er ab, er wollte sicher nicht mit ihr laut werden, um Wölfe zu vertreiben. Außerdem war die Hütte sowieso auf den mächtigen Ästen zweier Bäume gebaut, soweit er das hatte sehen können. Niemand würde sie hier stören.
Die Dea al Mon bekam ein träumerisches Lächeln, als er nach den Spielen gefragt hatte und zuerst wußte der Prinz nichts mit ihrem Gesichtsausdruck anzufangen, doch dann erklärte es sich, da sie nun von einer Erinnerung erzählte und was sie gemacht hatte, als sie noch in Darkens Alter gewesen war. Darken versuchte sich vorzustellen wie eine etwas jüngere Lia zusammen mit anderen Dea al Mon des nachts in so einer Hütte gesessen hatte. Es gelang ihm sogar, aber dann fuhr die Heilerin fort zu erzählen und er verstand nicht mehr was sie meinte.
Der Prinz sah sie fragend an, hatte sich leicht zu ihr gedreht. "Gruselgeschichten?", fragte er nach, "Was soll das sein?" Und mit den anderen zwei Sachen konnte er auch nicht viel anfangen. "Und was meinst du mit Flaschendrehen und Tat oder Wahrheit?" Die Wörter Tat und Wahrheit kannte er zwar, aber irgendwie ergab das trotzdem keinerlei Sinn für ihn. So wußte Darken auch nicht warum jene Spiele, er vermutete, es wären Spiele, nicht passend waren. Die einzigen Spiele, die er kannte, hatten etwas mit Lust oder Schmerzen zu tun. Aber irgendwie konnte und wollte er nicht glauben, dass Lia das in seinem Alter mit Freunden in einer Hütte getrieben hatte.
Lia kämmte weiter ihr Haar, es schimmerte durch den Feuerschein und auch ihre Haut wirkte exotischer. Unbewußt leckte er sich über die Lippen.
Re: Regen
Liasanya errötete leicht. Sie schämte sich nicht wirklich für die Spiele, doch sie waren doch reichlich albern. "Nun, Gruselgeschichten sind, naja, jemand erzählt eine Geschichte die zum Beispiel einem jungen Mädchen oder so passiert sei, als sie einen Spaziergang im Sumpf gemacht hat oder so. Dabei passieren allerlei unheimliche Sachen und am Schluss kichern und kreischen alle Jugendlichen albern, die die Geschichte gehört haben. Es geht dabei darum sich einen Schauer über den Rücken gleiten zu lassen und zu erschrecken. Na ja, es ist reichlich albern."
Sie musste lachen. Es war wirklich nicht sehr intelligent, aber Spass hatte es trotzdem gemacht. "Flaschendrehen geht nicht, wenn man nur zu zweit ist", erklärte sie weiter. Inzwischen kämmte sie ihr Haar nicht mehr, sondern spielte nur noch gedankenverloren damit. "Da sitzt man im Kreis und jemand dreht eine Flasche. Auf die Person, auf die der Flaschenhals am Schluss zeigt, die Person muss dann derjenige, der die Flasche gedreht hat auf den Mund küssen. Ganz harmlos. Nur ein kurzes Berühren der Lippen. Dennoch gab es viel zu lachen. Na ja und Tat oder Wahrheit, das fragt man eine andere Person. Die wählt etwas davon. Bei Wahrheit muss man eine Frage beantworten, bei Tat muss man etwas tun, was die fragende Person einem aufträgt."
Sie musste lachen. Es war wirklich nicht sehr intelligent, aber Spass hatte es trotzdem gemacht. "Flaschendrehen geht nicht, wenn man nur zu zweit ist", erklärte sie weiter. Inzwischen kämmte sie ihr Haar nicht mehr, sondern spielte nur noch gedankenverloren damit. "Da sitzt man im Kreis und jemand dreht eine Flasche. Auf die Person, auf die der Flaschenhals am Schluss zeigt, die Person muss dann derjenige, der die Flasche gedreht hat auf den Mund küssen. Ganz harmlos. Nur ein kurzes Berühren der Lippen. Dennoch gab es viel zu lachen. Na ja und Tat oder Wahrheit, das fragt man eine andere Person. Die wählt etwas davon. Bei Wahrheit muss man eine Frage beantworten, bei Tat muss man etwas tun, was die fragende Person einem aufträgt."
Re: Regen
In seinen Ohren klang das reichlich seltsam was Lia ihm dann zu erzählen begann, vor allem über das Geschichten erzählen und das man von einem Mädchen berichtete, der allerlei unheimliche Sachen geschahen. Das hörte sich grausam an, aber vermutlich ging seine Phantasie da schon weiter und es war eigentlich ganz harmlos.
"Aber es sind keine wirklich... schrecklichen Sachen, die ihr passieren oder?", vergewisserte er sich, "Ich bin nicht sicher, ob ich weiß was du damit meinst. Was ist für dich unheimlich?", fragte er nach und blickte sie interessiert an. Vielleicht lag es einfach an seiner Vergangenheit, dass sich ihm einfach nicht erschloss was Lia gerade meinte und es war dieses Unwissen was ihn irgendwie berührte, weil er wußte, dass ihm dort irgendetwas fehlte, doch er wußte nicht was. Unschuld.
Dann erklärte sie ihm was man unter Flaschendrehen verstand und es darum ginge eine andere Person im Kreis zu küssen. "Was ist, wenn es zwei Mädchen oder zwei Jungen sind?" Darken grinste. Bei diesem Spiel konnte er sich schon eher vorstellen, dass es lustig sein könnte. Wenn es nur bei solchen harmlosen Küssen blieb, er kannte nur, dass so etwas dann schnell in eine Orgie ausartete. Ganz sicher würde es dem Tänzer gefallen. Er selbst? Er war sich da nicht so sicher, doch die Vorstellung war schon reizvoll.
Das letzte Spiel was die Heilerin erklärte, warf in ihm weitere Fragen auf. "Jemand befiehlt einer anderen Person etwas und das macht man freiwillig?" Man konnte die Skepsis in seinen Worten heraushören. "Was ist wenn man nicht auf die Frage antworten will oder nicht das tun mag was einem aufgetragen wird?" Darken konnte sich das nicht so richtig vorstellen. "Kannst du mir ein Beispiel nennen?", bat er sie.
"Aber es sind keine wirklich... schrecklichen Sachen, die ihr passieren oder?", vergewisserte er sich, "Ich bin nicht sicher, ob ich weiß was du damit meinst. Was ist für dich unheimlich?", fragte er nach und blickte sie interessiert an. Vielleicht lag es einfach an seiner Vergangenheit, dass sich ihm einfach nicht erschloss was Lia gerade meinte und es war dieses Unwissen was ihn irgendwie berührte, weil er wußte, dass ihm dort irgendetwas fehlte, doch er wußte nicht was. Unschuld.
Dann erklärte sie ihm was man unter Flaschendrehen verstand und es darum ginge eine andere Person im Kreis zu küssen. "Was ist, wenn es zwei Mädchen oder zwei Jungen sind?" Darken grinste. Bei diesem Spiel konnte er sich schon eher vorstellen, dass es lustig sein könnte. Wenn es nur bei solchen harmlosen Küssen blieb, er kannte nur, dass so etwas dann schnell in eine Orgie ausartete. Ganz sicher würde es dem Tänzer gefallen. Er selbst? Er war sich da nicht so sicher, doch die Vorstellung war schon reizvoll.
Das letzte Spiel was die Heilerin erklärte, warf in ihm weitere Fragen auf. "Jemand befiehlt einer anderen Person etwas und das macht man freiwillig?" Man konnte die Skepsis in seinen Worten heraushören. "Was ist wenn man nicht auf die Frage antworten will oder nicht das tun mag was einem aufgetragen wird?" Darken konnte sich das nicht so richtig vorstellen. "Kannst du mir ein Beispiel nennen?", bat er sie.
Re: Regen
"Nein, es sind keine schrecklichen Sachen, die ihr passieren", beschwichtigte sie ihn gleich. "Ein guter Geschichtenerzähler kann da sogar einen Witz darin einbauen. Es geht viel mehr darum, dass man sich in die Person hinein versetzt und überlegt was sie empfindet. Man stellt sich vor wie es ist, durch einen stillen Wald zu wandern, Nebelschwaden schlingen sich sich um die Stämme und auf einmal ist es nicht mehr so leise. Knacken und Knistern ist zu hören und es wird langsam dunkel. Das Mädchen beginnt zu rennen, ihr Herz klopft schneller und auf einmal macht der Erzähler Buh! und alle erschrecken sich, kreischen auf und brechen in Gelächter über die eigene Schreckhaftigkeit aus."
Liasanya demonstrierte das Ganze, in dem sie das Buh sehr plötzlich und laut aussprach und gleichzeitig die Hände auf Darken zuschnellen liess. Danach lachte sie auf. "Inzwischen ist so etwas natürlich nicht mehr unheimlich, aber damal hat das ein ganz schönes Prickeln ausgelöst."
Es überraschte die Heilerin etwas, dass er mit dem Flaschendrehen keine Probleme zu haben schien, obwohl darin Küsse vorkamen. Doch es freute sie auf jeden Fall, dass er grinste. "Daaaann gibt es viel Gelächter, Gekicher und Geschupse", beantwortete sie seine Frage belustigt. "Die Betroffenen wurden meist knallrot, total leise und schüchtern und gaaaaanz langsam haben sie es dann doch geschafft sich einen ganz schnellen kurzen Kuss zu geben. Allerdings nicht bei allen." Sie grinste keck. "Ich hatte dabei keine Probleme. Natrülich wurde niemand dazu gezwungen."
Sie hatte sich nun entgültig zu Minan umgedreht, sass mit dem Rücken zum Feuer vor dem Kamin und hatte den Kamm wieder in der Tasche versorgt. Allerdings würde sie sich jetzt schon gerne wieder inst Bett legen. Und das wäre jetzt die perfekte Gelegenheit, dies auszunutzen. Aber mit Minan konnte sie so etwas nicht tun,
"Es ist freiwillig und es wird selten auch etwas gefordert, was die andere Person nicht tun oder beantworten will. Am Anfang ist es auch noch harmloser und später werden die Fragen oder Taten schwerer. Man muss sich manchmal schon etwas überwinden. Aber wenn es nicht geht, wechselt man das Thema oder gibt eine andere Frage. Da wird niemand ausgelacht, den jeder hat seine intime Grenze."
Sie überlegte. "Ein Beispiel also. Hmmm. Ich hab mal einen Jungen gefragt, ob er schon einmal ein Mädchen ausserhalb so eines Spieles geküsst habe und er hat da verneint. Oh, und Salea habe ich aufgetragen sie soll im Handstand quer durchs Zimmer gehen." Sie grinste breit. "Ich wusste, dass sie das konnte und wollte mit meiner grossen Schwester angeben. Allerdings waren wir alle schon etwas angeheitert und schlussendlich landete sie bei der ganzen Aktion in den Armen des Jungen, der noch nie ein Mädchen geküsst hatte. Nun, am nächsten Tag hatte er ein Mädchen ausserhalb eines Spieles geküsst."
Durch die lustigen Erinnerungen etwas ermutig, sah sie Darken fragend an. "Hättest du etwa doch Lust, das zu spielen? Was hättest du denn gerne? Tat oder Wahrheit?"
Liasanya demonstrierte das Ganze, in dem sie das Buh sehr plötzlich und laut aussprach und gleichzeitig die Hände auf Darken zuschnellen liess. Danach lachte sie auf. "Inzwischen ist so etwas natürlich nicht mehr unheimlich, aber damal hat das ein ganz schönes Prickeln ausgelöst."
Es überraschte die Heilerin etwas, dass er mit dem Flaschendrehen keine Probleme zu haben schien, obwohl darin Küsse vorkamen. Doch es freute sie auf jeden Fall, dass er grinste. "Daaaann gibt es viel Gelächter, Gekicher und Geschupse", beantwortete sie seine Frage belustigt. "Die Betroffenen wurden meist knallrot, total leise und schüchtern und gaaaaanz langsam haben sie es dann doch geschafft sich einen ganz schnellen kurzen Kuss zu geben. Allerdings nicht bei allen." Sie grinste keck. "Ich hatte dabei keine Probleme. Natrülich wurde niemand dazu gezwungen."
Sie hatte sich nun entgültig zu Minan umgedreht, sass mit dem Rücken zum Feuer vor dem Kamin und hatte den Kamm wieder in der Tasche versorgt. Allerdings würde sie sich jetzt schon gerne wieder inst Bett legen. Und das wäre jetzt die perfekte Gelegenheit, dies auszunutzen. Aber mit Minan konnte sie so etwas nicht tun,
"Es ist freiwillig und es wird selten auch etwas gefordert, was die andere Person nicht tun oder beantworten will. Am Anfang ist es auch noch harmloser und später werden die Fragen oder Taten schwerer. Man muss sich manchmal schon etwas überwinden. Aber wenn es nicht geht, wechselt man das Thema oder gibt eine andere Frage. Da wird niemand ausgelacht, den jeder hat seine intime Grenze."
Sie überlegte. "Ein Beispiel also. Hmmm. Ich hab mal einen Jungen gefragt, ob er schon einmal ein Mädchen ausserhalb so eines Spieles geküsst habe und er hat da verneint. Oh, und Salea habe ich aufgetragen sie soll im Handstand quer durchs Zimmer gehen." Sie grinste breit. "Ich wusste, dass sie das konnte und wollte mit meiner grossen Schwester angeben. Allerdings waren wir alle schon etwas angeheitert und schlussendlich landete sie bei der ganzen Aktion in den Armen des Jungen, der noch nie ein Mädchen geküsst hatte. Nun, am nächsten Tag hatte er ein Mädchen ausserhalb eines Spieles geküsst."
Durch die lustigen Erinnerungen etwas ermutig, sah sie Darken fragend an. "Hättest du etwa doch Lust, das zu spielen? Was hättest du denn gerne? Tat oder Wahrheit?"
Re: Regen
Die Heilerin begann ihn darüber aufzuklären, worum es in so einer Geschichte ging und er hörte zu wie sie beschrieb wie es wäre durch einen dunklen Wald zu gehen. Er mußte an seine eigenen Erinnerungen denken und war froh, dass sie keine Raubtiere einbaute. Zwar zuckte der Prinz nichtmal, als Lia das Buh laut ausrief und ihre Hände ausstreckte, aber danach mußte er schmunzeln. "Ich glaube, Minan könntest du damit perfekt erschrecken", scherzte er und grinste. Aber er selbst würde sich über so eine harmlose Geschichte bestimmt nicht fürchten, seine Vergangenheit reichte ihm an Gruselgeschichten.
Auch beantwortete Lia ihm die Frage wie das beim Flaschenlaufen ablief, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche gegenübersaßen und küssen sollten. Darken konnte noch immer nicht so recht glauben, dass das alles freiwillig ablief, aber bei der Dea al Mon klang es so und er versuchte alles andere auszublenden. "Das dachte ich mir, dass du dabei keine Probleme hattest", steuerte er bei. Ihm selbst war es egal gewesen ob Mann oder Frau. Beides war auf seine Art schlimm genug gewesen, aber so hatte er keine sonderliche Abneigung oder Anziehung gegen eines von beiden entwickelt.
Lia hatte sich weiter zu ihm herum gedreht, saß jedoch immer noch beim Kamin. Interessiert hörte der Prinz zu wie sie von dem letzten Spiel redete und man mit harmlosen Fragen oder Taten anfing und es langsam schwerer wurde. Alles wäre jedoch freiwillig und man könnte immer noch die Frage oder die Tat wechseln. Damit Darken sich das besser vorstellen konnte, begann die Heilerin ihm von einem Beispiel zu erzählen, wobei es darum ging, dass ein Junge und ein Mädchen über das Spiel zueinander gefunden hatte. Seine dunklen Augen schimmerten lebhaft im flackernden Schein des Feuers.
Darken erwiderte das Grinsen über die Geschichte, es klang wirklich harmlos, obwohl er sich nicht ganz sicher war, ob er freiwillig Fragen beantworten oder irgendetwas machen wollte. Auf Befehle reagierte er sehr allergisch.
Dann fragte ihn Lia auch schon, ob er nicht etwa Lust hätte es zu spielen. "Vielleicht...", wand er zögerlich ein, "Aber ich mache nichts was ich nicht will und ich hör auf wenn es mir nicht mehr gefällt." Sie sollte ja nicht auf dumme Gedanken kommen. Die Dea al Mon fragte ihn, ob er Tat oder Wahrheit haben wolle.
"Ich muss mich entscheiden? Und was passiert danach?" So ganz hatte er die Regeln des Spiels noch nicht kapiert, aber als Lia es ihm dann erklärte, entschied er sich erst einmal für die Wahrheit. Das erschien dem Prinzen einfacher als irgendetwas zu tun.
Auch beantwortete Lia ihm die Frage wie das beim Flaschenlaufen ablief, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche gegenübersaßen und küssen sollten. Darken konnte noch immer nicht so recht glauben, dass das alles freiwillig ablief, aber bei der Dea al Mon klang es so und er versuchte alles andere auszublenden. "Das dachte ich mir, dass du dabei keine Probleme hattest", steuerte er bei. Ihm selbst war es egal gewesen ob Mann oder Frau. Beides war auf seine Art schlimm genug gewesen, aber so hatte er keine sonderliche Abneigung oder Anziehung gegen eines von beiden entwickelt.
Lia hatte sich weiter zu ihm herum gedreht, saß jedoch immer noch beim Kamin. Interessiert hörte der Prinz zu wie sie von dem letzten Spiel redete und man mit harmlosen Fragen oder Taten anfing und es langsam schwerer wurde. Alles wäre jedoch freiwillig und man könnte immer noch die Frage oder die Tat wechseln. Damit Darken sich das besser vorstellen konnte, begann die Heilerin ihm von einem Beispiel zu erzählen, wobei es darum ging, dass ein Junge und ein Mädchen über das Spiel zueinander gefunden hatte. Seine dunklen Augen schimmerten lebhaft im flackernden Schein des Feuers.
Darken erwiderte das Grinsen über die Geschichte, es klang wirklich harmlos, obwohl er sich nicht ganz sicher war, ob er freiwillig Fragen beantworten oder irgendetwas machen wollte. Auf Befehle reagierte er sehr allergisch.
Dann fragte ihn Lia auch schon, ob er nicht etwa Lust hätte es zu spielen. "Vielleicht...", wand er zögerlich ein, "Aber ich mache nichts was ich nicht will und ich hör auf wenn es mir nicht mehr gefällt." Sie sollte ja nicht auf dumme Gedanken kommen. Die Dea al Mon fragte ihn, ob er Tat oder Wahrheit haben wolle.
"Ich muss mich entscheiden? Und was passiert danach?" So ganz hatte er die Regeln des Spiels noch nicht kapiert, aber als Lia es ihm dann erklärte, entschied er sich erst einmal für die Wahrheit. Das erschien dem Prinzen einfacher als irgendetwas zu tun.
